Programm

JO Hochtourenwoche

Montag

Nach der anderthalbstündigen Autofahrt zum Sustlibrüggli im Meinental nahmen wir den kurzen Aufstieg via Leiterliweg zur Sustlihütte auf uns. Zuerst genossen wir ein erfrischendes Getränk in der Hütte, bevor wir mit leichtem Gepäck zum Chanzelgrat aufbrachen. In der Lücki teilten wir uns in vier Seilschaften auf und überquerten den gesamten Chanzelgrat mit Ruhe und Gemütlichkeit, als Vorbereitung für die ganze Woche. Dabei genossen wir die wunderschöne Aussicht.  Nach einem kurzen Waschen und Fussbaden im Brunnen verspiesen wir das leckere Nachtessen.

Dienstag

Ein Wunderbarer, sonniger Morgen liess uns fröhlich in den Tag starten. Nach dem Frühstück liefen wir Richtung Grassen. Immer mal wieder lief uns ein Schaf in den Weg und wir werweisten, ob dies wohl ein gutes Abendessen wäre. Dies mussten wir nämlich selber kochen. Erst durften wir ein paar Höhenmeter normal laufen. Schon bald wechselten wir auf ein Schneefeld und zogen die Steigeisen an. Mit zügigen Schritten ging es vorwärts und die Sonne drückte bereits am Morgen, sodass der Faserpelz überflüssig war. Am Ende des Schneefeldes zogen wir die Steigeisen aus. Über einen Schönen Grat ging es mit mehren Mehrseillängen auf den Gipfel. Die Aussicht war bezaubernd und am Himmel konnte man keine einzige Wolke entdecken. Auf dem Gipfel konnten wir dann auch das Grassen-Biwak sehen, denn dieses war die Unterkunft für die nächste Nacht. Es war erst 14.00 Uhr als wir das Grassen-Biwak bezogen. Das Wasser holten wir aus einem 10 Minuten entfernten Mini-Gletscher-Seeli. Dieses Wasser mussten wir, dass es trinkbar wurde, durch die Filterflasche von Fabian drücken. Bis am Abend endlich das Wasser für die Spaghetti kochte, kamen uns einige feine Köstlichkeiten in den Sinn und der Hunger vergrösserte sich von Idee zu Idee. Als der Hunger gestillt war, genossen wir die Aussicht und die Ruhe. Vom Biwak zum Klosetthäusschen ging der «Toudesgrout». Dieser Weg war schmal und auf der einen Seite ging es tief ins Tal hinab, aber um die nötige «Notdurft» zu verrichten mussten wir da einfach durch.

Mittwoch

Am Morgen standen wir bei Zeiten auf, dass wir auch ja alles sauber und richtig hinterlassen. Das Biwak am Grassen war nämlich betreffend Wasser etc. anspruchsvoll. Wir stärkten uns mit einem Frühstück für den Tag, der uns bevorstand. Das Wetter war jedoch nicht ganz auf unserer Seite, daher liefen wir etwas später los als geplant. Mit all unseren sieben Sachen machten wir uns auf den Weg Richtung Stössenstock. Über Gestein, Schneefelder und über Gletscher trieb uns der Weg. Glücklicherweise hörte es schnell auf zu regnen aber schönes Wetter war es trotzdem nicht. Es war bewölkt und es herrschte eine unangenehme Bise, welche sich mit der Zeit aber wieder verflüchtigte. Mit unseren vier Seilschaften wanderten wir bis zum Stössensattel. Dort machten wir eine kleine Rast. Unser Bergführer meinte, es wäre zu riskant noch weiterzugehen, da es am Morgen schon eher warm war und sich auf dem Gletscher etwas lösen könnte. Unser Ziel war damit beseitigt und wir blieben auf dem Sattel. Wir lernten ein paar Tipps und Tricks wie man mit Eisschrauben hantiert, sich im Gletscher sichert oder wie man jemanden aus einer Spalte befreien kann, ohne selbst ins Kalte zu stürzen. Nach dem Input assen wir Mittag. Bald darauf machten wir uns auf den Weg Richtung Sustlihütte. Mit einer Abseillänge standen wir auf dem Gletscher. Die Sonne begann dann auch noch zu scheinen und das Wetter wurde schön. Wir wanderten bergab immer schön der Hütte entgegen. Das Erste das ich tat als wir in der Hütte ankamen, war die klotzigen Schuhe los zu werden die mir schon den ganzen Tag an den Füssen brannten. Wir kamen eher im frühen Nachmittag an und uns blieb noch genug Zeit um etwas zu unternehmen. Die, die noch nicht genug Sport gemacht hatten, gingen klettern. Wir Girls gingen in einen Seetümpel baden, dass sich als sehr erfrischend herausstellte. Wir assen gemeinsam Abendessen und besprachen anschliessend die Dinge für den nächsten Tag. Somit war auch schon der Mittwoch unserer Hochtourenwoche bewältigt.

Donnerstag

Am Donnerstag Morgen gingen wir von der Sustlihütte über einen kurzen anstieg von ca. 1h und 30 min erreichten wir den Fuss vom Süd Grad des Trotzigplankstock. In drei zweier Seilschaften und einer dreier Seilschaft kletterten wir los über den super grifigen Gneis. Punkt 12:00 waren wir auf dem Gipfel. Nach drei mal Abseilen rutschten wir über ein Schnee Feld und Wanderweg zurück in die Sustlihütte.

Freitag

Der Tag startete, angenehmerweise, um 6 Uhr mit Frühstück und einem Ausblick auf den Ablauf des Tages. Wir haben uns den vorherigen Tag darauf geeignet, den Hexenklettersteig in Silenen zu besteigen, also bereiteten wir uns demnach vor. Der Rucksack wurde also wieder einmal neu umgepackt mit all den Dingen die wir am Montag in der Sustlihütte gelassen hatten. So machten wir uns auf den kurzen, aber trotzdem anstrengenden Weg, der Sonne sei dank, zu dem Auto. Mit einem letzten Zwischenhalt zu dem Volg in Wassen, gingen wir mit voll geladenenn Autos zu unserem Letzen Ziel des Hochtourenlagers. Der Hexenklettersteig liegt etwas abgeschottet in den Felsen oberhalb von Silenen. Das Chilcherbähnlii, ein etwas bedenkliches Bähnli, wenn man die etwas fehlenden Sicherheitsvorherschriften für das doch sehr hohe und sehr offene Bähnli betrachtet, bietete eine gute Reisemöglichkeit für den ersten Teil des Weges zu dem Klettersteig. Den Rest des Weges verbrachten wir auf einer doch sehr Höhenmeter enthaltenen Wanderung, die dank der Sonne doch eine gewisse Anstrengung hervor brachte. Der famose Hexensteig erwies sich als abwechslungsreich und abenteuerlich, mit Holzstämmen und einem Bänklii mit dem man über das ganze(oder so scheint es) Urnerland blicken kann. Mit einer kurzen Mittagspause machten wir uns wieder auf den Weg zu dem Auto, wobei wir wieder mit dem in famosen Bähnli herunterfahren konnten. Auf dem Rückweg waren sich alle einig, dass ein Eis in dieser Hitze niemandem schaden würde, deshalb machten wir uns noch auf den Weg nach Brunnen um dort ein Eis essen zu gehen, wobei Fabian, mit seinen kulinarischen Kenntnissen, eine gute Gelateria ausgewählt hatte. Mit einer letzten kurzen Abkühlung in Brunnen machten wir uns schliesslich auf den Weg nach Einsiedeln. 

 

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