Berichte
Mi 20. Sept. 2023
Um den Greifensee
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Fotos: Alfred und Alice Kälin
Bericht: Alice Kälin
Wetter: vorwiegend sonnig
Heute umrunden wir den attraktiven Greifensee ( gleich gross wie der Sihlsee). Mit der Bahn reisen wir nach Uster und steigen um auf den Bus, der uns nach Riedikon fährt. Hier beginnt die schöne, abwechslungsreiche Wanderung. Der Weg führt direkt zum See und dem Seeufer entlang zum Strandbad Niederuster. Hier geniessen wir den Kaffee, gespendet vom Jubilar Sepp Schönbächler. Herzlichen Dank! Es locken Badeplätze, grosszügige Rast- und Picknickplätze und Aussichtsplattformen. Wir inspizieren die Vogelwelt: Über 120 Zugvögel und 400 Pflanzen zeigt die Karte. Leider sind um diese Zeit schon viele Vogelarten in den Süden gezogen und unser Hobby-Ornithologe Kari erspäht nur wenige. Um den ganzen See ist Naturschutzgebiet. Der Ausblick auf den nahen Bachtel und die Glarner- und Zentralschweizer Alpen ist hervorragend. Beim Landvogtei-Städtchen Greifensee bestaunen wir die reich geschmückten Häuser, das Schloss und die dreieckige Wehrkirche. Im Gebiet Stocklen beim Aussichtsturm finden wir zur Mittagszeit einen geeigneten Sitzplatz. Einige finden Schatten beim Turm-Eingang, weitere zuoberst auf dem Turm und die restlichen SAC-Mitglieder sitzen auf der Treppe zum Biotop, wo sie Libellen und Frösche beobachten. Zufrieden und ausgeruht begehen wir die andere Seeseite, die uns beim Campingplatz Maurholz vorbei führt. In Maur ist der nächste Halt angesagt. Leider ist das Hotel Schifflände seit vier Jahren geschlossen, es wird aber zurzeit renoviert. Leider hat auch der Kiosk am See heute geschlossen. So laufen wir ein wenig enttäuscht weiter, dem Ufer entlang und durch die schöne Riedlandschaft Richtung Riedikon. Hier ist die Route zu Ende und der Kreis schliesst sich bei der Bus-Station. Wir fahren zurück zum Bahnhof Uster, wo es in der Nähe einladende Restaurants gibt. Nach dem Schlusstrunk geht es heimwärts. Glücklich und dankbar verabschieden wir uns in Einsiedeln vom Tourenleiter Fredi.








Sa 16. Sept. 2023
Bouldern mit Biwak
s touräbricht gedicht
ä jo tour ohni jo
aber au ganz i.o.
im magic wood fash ganz elei, nei, nei
verbisse a dä felsä und stei
die eintä am projektierä
und anderä am abschmierä
d fingerbeiri am zersteurä
aber hie isch fash ge gjammer z gheurä
uf crashpäds gmüetlich umehange
nach chraft und hut und betas bangä
gschloufä hemmer zwar hert
fürs znacht und zmorge ischses üs aber wärt
mit rägetropfe im gsicht
wo üsre wille no lang nüd bricht
gchochet wenä gourmet
was wemmer dä no me?
usser üs äntli mal z hebä
statt nume über d leusig redä
mit allerbestem 'mood' - nächst mal au mit dir - im magic wood

Di 12. Sept. 2023
Egg - Biberbrugg
Leitung: Ida Birchler
Bericht, Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Wetter: sommerlich
Die heutige Wanderung beginnt mit einer abwechslungsreichen Postautofahrt: Seeüberquerung - Sightseeing in Willerzell und Seerundfahrt über Egg bis zur Badi, dem Tourenbeginn. Wer kennt schon all die Möglichkeiten für eine solch reizvolle Postautotour in unserem Bezirk? Mit Beginn bei der Sihlseebadi hat die heutige Tourenleiterin, Ida Birchler, eine Wanderung in der engeren Heimat vorbereitet. Wir beginnen quer über die geschützte Moorlandschaft Roblosen, geniessen die samtenen Böden der Allmig und wandern über Hirzenstein, mit gutem Blick auf die Staumauer und das Viertel Egg, Meieren und dem bequemen Wanderweg über Siileren zum Hinterhorben. Anfangs Schwantenau gibt es den obligaten «Bananenhalt» und Informationen zum Naturschutzgebiet, dem viertgrössten Hochmoor der Schweiz. Wir bewundern die landschaftlichen Schönheiten und die Tourenleiterin zeigt uns das neue Biotop. Besonders im Herbst, wenn die Streurieder gemäht sind, gut auffindbar. Diesen Weiher hat der Jugendnaturschutz Einsiedeln unter Anleitung der Pro Natura ausgehoben. Auch wurden in den vergangenen Jahren durch Schulklassen, Erwerbslose und Asylbewerber im Auftrag des Kantons Schwyz Entbuschungen und grössere Moorpflegen durchgeführt. Eine wirklich tolle Arbeit in einer erhaltenswerten Landschaft mit Picknick - Mittagshalt im Waldschatten bei der «Guet Nacht». Weiter nach Biberbrugg wählen wir die zwar kürzere, dafür schattigere Variante durch den Schwantenauwald und der Alp entlang. Mit sofortigem Bahnanschluss geniessen wir schon früh im Nachmittag zufrieden ein kühles Getränk, eine Glace oder sonstige Schleckereien bei unserem Schefer am Bahnhof. Die Tour war eher kurz, aber wirklich fein.








Sa 9. Sept. 2023
Via Glaralpina 8./9.Etappe
Leitung: Elsbeth Kuriger
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Raimund Sigrist
Fotos: Martina Fuchs, Christian Birchler
Wetter: sonnig
1.Tag: Im Banne des Claridenfirns
Sorgenlose Wetterprognose, schweisstreibender Sonnenschein.
Mit ÖV bis Urnerboden.
Dank Vitamin B ohne Anstehen mit Luftseilbahn auf den Fisetenpass.
Zum Gämsfairenjoch vorbei am eindrücklichen «Rund Loch».
Rucksackloser Aufstieg vom Joch auf den Gämsfairenstock 2972 m.ü.M.
Ungetrüber Rundblick.
Zurück zum Joch: steiler, rutschiger Abstieg, über den Rand des schmelzenden Claridenfirns zur Claridenhütte SAC. Sympathische Hütte mit warmem Wasser!
Rauf 1010 Hm, runter 580 Hm, Länge 8.1km
2.Tag: Im Banne des Tödi
Abstieg via Beggilüggi nach Obersand.
Aufstieg zum Ochsenstock.
Abstieg zur Fridolinshütte SAC.
Erholsame (Mittags)Pause.
Erste Steilstufe zum Bifertenbach.
Zweite Steilstufe bis Hintersand.
Auslaufen mit dritter Steilstufe bis Tierfed (schweissdurchtränkt).
Rauf 650 Hm, runter 2250 Hm, Länge 16.6 km
Mit Taxi nach Linthal.
Ideale Gruppengrösse mit 6 Teilnehmer:innen.
Gute Stimmung, unterhaltsame Gespräche.
Besten Dank Elsbeth für dieses wunderbare Bergerlebnis.








Do 7. Sept. 2023
Gross Windgällen
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Claudia
Fotos: Yvonne, Markus, Claudia
Wetter: sonnig
Wir hatten
- einen wunderbaren Tag
- den Berg für uns alleine
- T-Shirt Wetter den ganzen Tag
& wir waren auf dem Gipfel – fantastisch schön mit herrlicher Rundumsicht.
Danke Chleri für die umsichtige Führung, schön war’s!








Mi 6. Sept. 2023
Uf dr anderä Mythä-Siitä
Leitung: Josef Schönbächler-Kälin
Bericht: Karl Marty
Fotos: Josef Schönbächler, Annaliese Reichmuth
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Wetter: einfach nur schön
Nach dem grossartigen SAC-Jubiläumsanlass auf der Holzegg, die bekanntlich am Fuss der uns Einsiedlern zugewandten Mythenseite liegt, war es naheliegend und angebracht, auch der Südseite dieses imposanten Kolosses einen Besuch abzustatten.
Nach abwechslungsreicher Anfahrt mit der Bahn nach Arth-Goldau, dem Bus nach Ried-Muotathal und der LSB nach Illgau mit Kaffeehalt im denkmalgeschützten Sigristenhaus, geht es mit der zweiten Sektion der LSB nach St. Karl 1170 m.ü.M. zum Startort unserer Wanderung.
Bei angenehmer Temperatur und auf gepflegten Wegen, teilweise sogar mit Holzschnitzeln belegt, meistens in lichtem Wald und offenem Gelände, erreichen wir den wunderschönen Aussichtspunkt Fallenflue-Chänzeli. Hier verweilen wir längere Zeit und geniessen nicht nur den imposanten Tiefblick in den Talkessel von Schwyz, die Seen und die umliegenden Berge, sondern auch eine Zwischenverpflegung.
Weiter wandern wir über Geissbützi an einer neuerstellten Grillstelle Natschweid vorbei nach Hinter Gründel, wo wir bei der St. Annakapelle unter Ahornbäumen verdiente Mittagsrast machen.
Die Nachmittagsetappe führt uns hinunter zur Passstrasse über die Ibergeregg, nach Hand und weiter via Meinradsrank zum Huserenberg, wo Eliane Schürpf, Landfrau des Jahres 2022, extra für uns ihre Besenbeiz geöffnet hat. Nebst Köstlichem von der grossen Dessertkarte finden die hausgemachte Schwarzwäldertorte und der frische Fruchtsalat regen Absatz. Dieser stattliche Landwirtschaftsbetrieb liegt unmittelbar neben der Gondelbahn von Rickenbach auf die Rotenflue.
Auf halber Etappe beim Abstieg hinunter nach Rickenbach kommen wir am Kleinod «Kapelle zu den vierzehn Nothelfern im Tschütschi» vorbei. In dieser Kapelle erfahren wir von Sepp viel Wissenswertes über diese Einsiedelei, welche seit 2009 von der Eremitin Schwester Maria Baptista Klötzli bewohnt und betreut wird. Diese Kapelle wurde 1986/87 restauriert und unter den Schutz des Kantons Schwyz und der Eidgenossenschaft gestellt.
Bei einer Bushaltestelle in Rickenbach angekommen, geht eine 13 km lange und 4 Stunden reine Laufzeit dauernde Wanderung, angereichert mit vielen Eindrücken und Wissenswertem, zu Ende. Einen herzlichen Dank gebührt Sepp Schönbächler für die Organisation und Durchführung dieser vielseitigen Tour.








Fr 1. Sept. 2023
29.Bike-Weekend im Val Müstair
Leitung: Othmar Birchler
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder, 4 Gäste
Bericht: Gregor Ochsner (und ChatGPT)
Fotos: Diverse
Wetter: sonnig und warm
Am ersten Tag unseres dreitägigen Bike-Weekends im Münstertal konnten wir uns über strahlendes Wetter und perfekte Bedingungen freuen. Unsere Gruppe, bestehend aus 14 Teilnehmern und Tourenleiter Othmar, startete um ca. 9.30 Uhr auf dem Ofenpass und machte sich gleich auf die erste Abfahrt zur Alp Buffalora. Von dort aus ging es gleich mal 150 Hm so steil bergauf, dass wir uns aller Jacken, Gilets und Beinlinge entledigen mussten (sie blieben für den Rest des Wochenendes im Rucksack). Danach wurde der Aufstieg flacher und der Weg führte uns über den Passo del Gallo an den Lago di Livigno und von da aus ins wunderschöne Val Mora. Wir stärkten uns bei einem Trunk auf der Alp Mora und genossen das grossartige Panorama. Nach einem weiten Aufstieg und einer spritzigen Abfahrt erreichten wir Valchava und schliesslich Fuldera, wo wir für die drei Tage im gemütlichen Hotel Staila untergebracht waren.
Am Samstag stand uns die strengste Tour bevor, doch alle Teilnehmenden waren gut in Form. Die Route führte uns von Fuldera zurück auf den Ofenpass, von wo aus wir auf einem schmalen und etwas ausgsetzten Singletrail die Alp da Munt ansteuerten. Die Route führte anschliessend um den Minschuns auf den Pass da Costainas und dann fast ausschliesslich auf Trails via Lü bis hinunter nach Müstair. Obwohl die Postautos für den Velotransport mit Anhängern ausgerüstet waren, strampelten wir (nach einem kleinen Imbiss) aus eigener Kraft zurück nach Fuldera. Für das Nachtessen am Samstag fuhren wir nach Tschierv ins Hotel Al Rom, um uns mit Pizza und anderen Köstlichkeiten zu stärken.
Unsere letzte Etappe startete wieder in Fuldera und führte uns via Tschierv und Lü auf die Alp Tabladatsch. Von da aus folgte die Route grob derjenigen vom Vortag (nach Müstair und zurück nach Fuldera), doch Othmar fand mit Ruedis Hilfe fast überall einen alternativen Trail, so dass wir kaum einen Meter auf der gleichen Strecke zurücklegen mussten.
Wie üblich war das Bike-Weekend auch 2023 ein voller Erfolg. Wir hatten das Glück, fantastisches Wetter zu haben und die Region mit ihren atemberaubenden Landschaften und anspruchsvollen Singletrails in vollen Zügen geniessen zu können. Besonders erfreulich war, dass es keine grösseren Verletzungen oder Defekte gab, was zu einem rundum gelungenen Abenteuer beitrug. Ein herzlicher Dank geht an unseren Tourenleiter Othmar, der uns sicher durch dieses Mountain Bike-Paradies geführt hat.








Do 31. Aug. 2023
Fulen ab Schächental

Mi 30. Aug. 2023
Maderanertal
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht: Hans Kälin
Fotos:
Wetter:
Nach den drei regnerischen Kilbitagen starten wir am Mittwoch mit Zuversicht zu einem regenfreien Wandertag ins Maderanertal.
Mit der Bahn und dem Bus fahren wir nach Bristen zur Talstation der Golzernbahn. Wir benützen heute aber nicht die Golezernbahn, sondern wandern ¾ h dem Chrästelenbach entlang zum Restaurant Legni. Hier geniessen wir den feinen Kaffee mit Gipfeli. Danke dir, Emmi, für das Geschenk zu deinem baldigen Geburtstag!
Gemütlich geht unsere Wanderung mit dreimaliger Überquerung des Baches weiter. Auf den sehr gut ausgebauten Wanderwegen und Strassen geht es stetig aufwärts, entlang des Baches mit seinen wilden und teilweise breiten Bettverläufen. Über Rüterli, Alp Stössi und Balmenschachen erreichen wir um 12 Uhr unser Ziel Balmenegg.
Hier, im alt-ehrwürdigen Berghotel Maderanertal, können wir uns verpflegen lassen. Eine feine Küche, die man empfehlen kann! Es ist erstaunlich, wie dieser grosse Hotelkomplex, im Jahre 1864 erbaut, in den goldenen Jahren des Alpinismus florieren konnte. Es war ausgestatten mit einer Bäckerei, einer Kegelbahn, einem Coiffeursalon, einer Arztpraxis und einem Postbüro. Sogar eine Kirche wurde gebaut, damit die englischen Gäste auch einen Gottesdienst besuchen konnten. Der ganze Gebäudekomplex gleicht fast einem kleinen Dorf. Die noblen Gäste wurden von Trägern in Sänften zum Hotel getragen. Zwischen 1918 und 1922 wurde im Zusammenhang mit dem Kraftwerkbau eine Strasse erbaut. Weitere interessante Details sind im Internet zu finden.
Nach dem Mittagessen steigen wir die fast 600 Höhenmeter in Richtung Talstation Golzerenbahn wieder ab. Ein kundiger Bus-Chauffeur mit den grossen Bus bringt uns durch die sehr kurvigen und engen Strassen wieder nach Amsteg. Um 18 Uhr 46 sind wir wieder in Einsiedeln.
Lieber Werner, danke dir für die bestens organisierte und geleitete Wanderung! Es war wieder ein sehr interessantes Erlebnis.








Sa 26. Aug. 2023
Klettergarten Näfels
Leitung: Marcel Kälin
Bericht: Marcel Schönbächler
Fotos: Marcel Kälin, Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: schön - bis der Regen kam
Nach dem hochsommerlichen Wetter in den letzten Tagen kommt genau an diesem Wochenende der Wetterwechsel mit intensivem Regen ab Samstagnachmittag. So entschlossen wir uns, das trockene Wetter vom Samstagvormittag im Klettergarten Plattenkreuz, oberhalb von Näfels, auszunutzen. Zu Beginn war es auch noch ziemlich warm, so dass wir nichts gegen ein paar Wolken hatten. Die zogen dann nach dem Mittag auf. Dank des sehr kurzen Zustiegs konnte bis zum Start des Regens an den abwechslungsreichen und gut abgesicherten Routen geklettert werden. Zum Abschluss gingen wir noch in eine Bäckerei in Näfels und stärkten uns für die Heimfahrt.





Mi 23. Aug. 2023
Zwäcketobel
Leitung: Ida Birchler
Bericht: Ida Birchler
Fotos: Ida Birchler
Wetter: sehr sommerlich
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Für die heutige Seniorenwanderung gibt es für einmal eine kürzere Hin- und Rückreise. Die Tour beginnt im Brunni und das Ziel ist die Talstation Laucheren in Oberiberg. Ab Brunni nehmen wir gleich den schattigen Zwäckentobel-Weg. Der gut begehbare Waldweg mit kurzen, steilen Abschnitten kostet uns doch noch einige Schweisstropfen. Einkehr und Durst löschen wir in der Alpwirtschaft Zwäcken. Weiter zur Ibergeregg. Über das Hochmoor führt der Alte Schwyzerweg teils über Prügel hinunter zur Talstation Laucheren. Dieser historische Verbindungsweg wurde bereits im 14. Jahrhundert angelegt, um das Ybrig mit Schwyz zu verbinden. Dieser Wanderweg wird laufend gut gepflegt. Nicht nur Wanderer, sondern auch die Biker haben diese teils geschützte Moorlandschaft entdeckt. Ein schattiger Picknick-Platz im Wald ist ideal für unser Rucksackmenü. Gestärkt wandern wir noch gemütlich zu unserem Tagesziel. Um 14.20 Uhr fahren wir bereits nach Einsiedeln zurück zum Schlusstrunk im Café Schefer beim Bahnhof.








Sa 19. Aug. 2023
Clubfest
Tolle Stimmung am SAC-Fest auf der Holzegg
200 SAC-Mitglieder kamen und genossen den herrlichen Tag
Nach längerer Vorbereitungszeit stieg auf der Holzegg am 19. August ein denkwürdiges SAC-Fest. Nach den Touren vom Vormittag wurde es am idealen Festort mit viel Unterhaltung und Kulinarik dann so richtig gemütlich. Und das Wetter? Einfach perfekt!
WERNER BÖSCH
«Es soll ein Fest mit Aktivitäten und geselligem Zusammensein werden.» So formulierte Präsidentin Christine Meier Zürcher die Idee, welche dem Clubfest zugrunde liegen sollte. OK-Chef Franz Kälin doppelte nach und freute sich auf die Begegnungen aller Generationen bei viel Fröhlichkeit. In der Tat nahmen an diesem Strahletag gut 200 Clubmitglieder zwischen 5 und 97 Jahren teil.
Unterwegs mit dem Ziel Holzegg
Allen war klar: Ein derartiges Fest steht und fällt mit dem Wetter. Umso grösser die Erleichterung, als schon vor Mitte letzter Woche klar war, dass ein kräftiges Hoch für bestes Sommerwetter besorgt sein würde. Und es gab die Möglichkeit, sich für eine der 16 Touren anzumelden. Diese hatten zum Ziel, sich um 15 Uhr auf der Holzegg einzufinden. Die meisten Gruppen taten dies auf Schusters Rappen. So wurde der Chli Mythen bestiegen, aber auch am Gross Mythen tat sich einiges: Ein gutes halbes Dutzend bezwang den 1899 Meter hohen Berg ab Zwüsched Mythen via «Affengarten». Ein anderes Team umrundete den Haggenspitz und Chli Mythen oder wanderte ab Oberiberg über die Furggelenhütte zur Holzegg. Auch per Bike wurde zum Ziel gefahren. Auf riesiges Interesse stiess die Kräuterwanderung mit fast zwei Dutzend Personen. Die Kinder waren mit ihren Leitern im nahen Klettergarten unterwegs. Man sieht: Den SAC-lern wurde einiges geboten. Wer «nur» dem Fest bewohnen wollte, durfte selbstverständlich mit der Seilbahn anreisen. So traf man sich gegen 15 Uhr im grossen Zelt, welches die gesamte Holzegg-Terrasse «überdachte». Allrounder Othmar Birchler war massgebend am Aufbau der zusätzlichen Infrastruktur beteiligt. Toll, derart aktive Mitglieder im Verein zu wissen, der mit 1000 Mitgliedern zu den ganz grossen in Einsiedeln zählt.
Unterhaltung, feines Essen und noch viel mehr
Peter «Blüemel» Kälin hatte als Holzegg-Gastgeber mit seinem Team beste Vorarbeit für die «geschlossene Gesellschaft» geleistet. Nachdem OK-Chef Franz Kälin ein paar organisatorische Mitteilungen gemacht hatte, wandte sich Christine Meier Zürcher, seit zwei Jahren Präsidentin der Sektion Einsiedeln, an die aufmerksamen Gäste. Sie sprühte vor Freude, dass das von langer Hand vorbereitete Fest endlich da ist und wünschte allen einen gemütlichen und bereichernden Aufenthalt im Kreise so vieler Gleichgesinnter. Immer wieder spielten die Musik-Formationen auf, die von OK-Mitglied Barbara Kälin angefragt worden waren (siehe Kasten). Um 17 Uhr dann der grosse Augenblick: die Eröffnung des Znacht-Büffets. Eine Augenweide, diese feinen Salate, die man sich holen durfte! Dann der Gang ins Freie, wo auf dem Grossgrill allerbeste Fleischspezialitäten zubereitet wurden. Dazu durften ein feiner Roter und weitere Getränke genossen werden. Sogar ein Zauberer machte die Runde und versetze die Ahnungslosen ins Staunen. Nach dem leckeren Dessert und Kaffee («mit» oder «ohne») durfte man den Musikgruppen immer wieder applaudieren. Grossen Beifall erhielt Beat Ruhstaller mit seiner Sage vom Trittspalt. Ein sprachliches Kunstwerk!
Nach und nach verabschiedeten sich einzelne oder Gruppen und bestiegen das Bähnli ins Brunni hinunter, wo das Postauto und ein Shuttle-Bus für den Rücktransport besorgt waren. Auf der Holzegg lockte ein Feuer ins Freie. Da gab’s feinen, von Martin Kälin in der überdimensionierten Pfanne zubereiteten «Kaffee mit». Gleich nebenan befand sich das kleine Zelt-Dörfchen, wo es sich vorab die Kinder in ihren kuscheligen Schlafsäcken bequem machten. Einige Unentwegte hielten es noch «ziemlich lange» auf der Holzegg aus. Sie und alle andern waren sich auch am Sonntag einig: Das war ein sehr cooles Fest!
Viel Musik auf der Holzegg
Viele Komplimente ernteten die verschiedenen Musikformationen am SAC-Clubfest auf der Holzegg. Die «Chalberweidli-Büäblä» sind bereits zu einem sicheren Wert geworden. Unbeschwert spielte das Alphornduo «Lorena und Julian» auf. Auch «Lena und Jael», das Jodel-Duo, entlockte dem Publikum grossen Applaus. Nicht jeder Verein verfügt über eine clubeigene Musik-Formation. Der SAC Einsiedeln unter Leitung von Max Birchler schon! «Bunt Tschlin und die Mitspieler» gefielen ebenso wie das «Echo vom Rappämöisli», welches zu später Stunde immer noch ganz tolle Klänge zu erzeugen wusste. Allen Musikerinnen und Musikern auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!








So 13. Aug. 2023
Erstfeld-Engelberg Hüttentour
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Hubert Späni
Fotos: Anita
Wetter: sonnig, heiss und gewitterhaft
Sonntag, 13. Aug 2023
Für diese Tour erwartete uns warmes Wetter mit nachmittags angesagten Gewittern. Zu sechst starteten wir in Erstfeld 471 m.ü.M. Auf einer Waldstrasse meisterten wir die langen Kehren beim Stockizug und weiter via Hoferli und Riedberg hinauf zum Riedstafel. Hier trafen wir Altbekannte von Anita und so kamen wir sofort ins Gespräch. Kennst du den noch? Wo ist der geblieben? Ich wohne jetzt in Einsiedeln... usw. Für uns Auswärtige war das die Gelegenheit zu trinken. Mit ein paar Tipps zum noch vor uns liegenden Weg erklommen wir Schritt für Schritt weglos die Riedfurggi 2213 m.ü.M. Auch hier oben spürten wir den warmen Tag und machten deshalb eine ausgedehnte Pause. Von da begingen wir den gut markierten alpinen Wanderweg steil hinunter, um gleich beim Unter Älpli wieder steil hochzusteigen. Jetzt war der schweisstreibende Abschnitt zur Kröntenhütte hinter uns. Die nur langsam aufziehenden Gewitterwolken erlaubten uns deshalb, den Höhenweg bis zu Hütte 1903 m.ü.M. zu geniessen. Als wir zum Nachtessen gerufen wurden, zog dann auch das erste Gewitter durch das Erstfeldertal.
Montag, 14. Aug 2023
Die zweite Etappe unserer Hüttentour starteten wir schon recht früh, denn es waren für den Nachmittag heftige Gewitter angesagt. Der Abstieg von der Kröntenhütte am Fulensee vorbei zum P. 1659 erforderte bereits unsere volle Aufmerksamkeit. In angenehmer Morgenwärme ging es nun wieder weglos hoch bis zum Hochen Seck 2075 m.ü.M. Dank dem Rückzug des Gletschers marschierten wir auf den nackten Felsen von Grüeni immer weiter der Schlossberglücke 2626 m.ü.M. entgegen. Zum Schluss querten wir noch ein paar unschwierige Schneefelder, was uns eine willkommene Abkühlung bescherte. Es war bereits nach zwölf Uhr. Aber von Gewitterwolken war weit und breit keine Spur. Darum beeilten wir uns auf dem Abstieg zur Spannorthütte 1956 m.ü.M. überhaupt nicht. Das sorgte denn auch dem Muskelkater in den Oberschenkeln vor. Weil wir schon früh in der Hütte waren, blieb dann auch ausgiebig Zeit den alpinen Spa zu nutzen. Erfrischt vom kalten Wasser und feinen Getränken, beobachteten wir, wie die angesagten Gewitterwolken über dem Titlis langsam aufzogen, um sofort wieder in sich zusammenzufallen. Schlussendlich war es wettermässig wohl der schönste Tag der Tour.
Dienstag, 15. Aug 2023
Die Rückreise von der Spannorthütte war eigentlich via Engelberg geplant. Alle Teilnehmer waren aber noch fit genug; so entschlossen wir uns, über den Surenenpass wieder ins Urnerland zurückzukehren. Und wieder ging es erstmal steil hinunter zu P. 1497, bis dann der lange, aber gegenüber den Vortagen recht flache Aufstieg zum Surenenpass 2292 m.ü.M. begann. Dieser Pass ist bei den Wanderern sehr beliebt, daher fühlten wir uns wie auf einer Wanderautobahn. Das Wetter spielte auch heute wieder heiss mit und wir erreichten recht verschwitzt die Bergstation im Brüsti 1528 m.ü.M. Nach einer ausgedehnten Trinkpause auf der Terrasse des Berghauses Brüsti liessen wir uns mit der Seilbahn die letzten Höhenmeter hinuntertragen, gerade bevor das nachmittägliche Gewitter sich über dem Urnerland entleerte.
So gelangten wir nach Einsiedeln zurück mit der Gewissheit, dass eine Tour auf weglosen Pfaden auch herausfordernd sein kann.








Sa 12. Aug. 2023
Via Bälmetentor zum Bälmeten
Nach der ÖV-Anreise der grossen Einsiedler „Fraktion“ und der gemeinsamen Fahrt mit der LSB hinauf nach Haldi starten wir hier erst gemächlich, bei vorerst noch viel Sonne und nur wenig Bewölkung. Unser Marsch auf dem Strässchen durch die Streusiedlung auf den Schattdorfer Berger leitet uns erst Richtung der fein gelegenen, schmucken Kapelle Sodberg; nach einem kurzen leichten Anstieg über P. 1224 und dem auf dem Rückweg besuchten Lokal schreiten wir weiter bis zum Abzweig der neuen WW-Führung vor dem Kreuz auf 1243 m.ü.M.
Leicht abwärts verläuft nun das Strässchen, am idyllischen Picknickplatz am Gangbach vorbei, nach P. 1220, Süessberg; noch sonnig gestaltet sich der weitere Gang (eine stärkere Wolkendynamik ist auszumachen), welcher nun über allmählich ansteilende Alpwiesen zum Berg heran leitet. An den beiden Gebäuden bei P. 1326 (auf Höfeli) vorbei wendet sich der BWW nun dem Wald zu, in welchem wir abschnittweise steil zur nächsthöher gelegenen Alpfläche auf Gampelen ansteigen.
Nach einer nur sanft aufwärts führenden Etappe über Alpwiesen beginnt noch vor P. 1561 der eigentliche Steilhang; bei der Weggabelung schalten wir eine kurze Stärkungspause ein - bevor wir danach ins nun eher alpin anmutende schrofige Hanggelände übergehen. Darin windet sich der Bergweg öfters kühn hinauf, ist an zwei Stellen sogar kettenversichert - und verdüstert sich der Himmel leicht …
Auf P. 1748 biegt eine schwache Wegspur ab (welche wir einst gewählt haben); wir folgen weiter dem offiziellen BWW, welcher immer noch 250 m steil in der Nordflanke des Sattels, Übergang zum Griggeler, hinaufleitet.
Auf zahlreichen kurzen, einigen weiter ausholenden Kehren schlängelt sich der Steig etwas anspruchsvoller in die Höhe - derweil nun kurz vor Grätli tatsächlich erste Tropfen fallen. Während einer längeren Pause beobachten wir an der nahen Rigi starke Regenfronten, ebenso scheint es weiter östlich zu nässen; in der Region um den Surenenpass wechseln blaue Abschnitte mit düsteren ab, für mich ausschlaggebend, auf den metallenen wbw-Aufstieg über den Nordgrat zum Bälmeten zu verzichten.
Mit der nötigen Konzentration nehmen wir anschliessend den eben zurückgelegten steilen (teils leicht feuchten) Aufstiegsweg zurück nach P. 1561 unter die Füsse; wenig unterhalb lassen wir uns im Gras der Alpweiden oder auf grösseren Steinen zur Mittagsrast nieder - bei wieder zunehmend schönem Wetter; die teils auch am Gipfel prognostizierten Gewitter wie auch grosse Regengüsse sind ausgeblieben …
Auf derselben Route steigen wir ab nach Süessberg, P. 1220, überschreiten wieder den Gangbach - und halten kurz danach auf den neu eingerichteten WW zu; schön angelegt, lauschig steigt er im Wald knapp 50 m an, bevor er später wieder auf offenes Land Richtung Kreuz zum Strässchen hinunterführt.
Darauf wandern wir zum Startpunkt zurück - biegen jedoch unterwegs kurz zum Einkehrschwung auf der Terrasse des Skihauses Skiklub Schattdorf auf den Schattdorfer Bergen ab - herzlichen Dank an Cécile für die gespendete Runde!
Den Abschluss stellt der (bekannte) Gang auf dem Dorfsträsschen dar, auf welchem wir nach Haldi zurückwandern.
Unterwegs mit Cécile, Christa,Lydia, Margrith, Romi, Ursula, Alfred und Christian








Do 10. Aug. 2023
Feierabend-Klettern
Leitung: Marcel Schönbächler
Bericht: Marcel Schönbächler
Fotos: Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 JO
Wetter: schön und warm
An diesem schönen Sommerabend trafen wir uns, um im Klettergarten in der Holzegg klettern zu gehen. Damit dafür auch genügend Zeit zur Verfügung stand, verkürzten wir den Zustieg und nahmen die Gondelbahn bis zur Holzegg. Die meisten Teilnehmer kannten diesen Klettergarten noch nicht. Nach einer kurzen Orientierung konnte gestartet werden. Schnell waren die ersten Routen ausgesucht und es wurde fleissig geklettert, bis uns die Dunkelheit die Griffe nicht mehr richtig erkennen liess. So packten wir unsere Sachen zusammen und liefen zurück ins Brunni.





Mi 9. Aug. 2023
Über den südlichen Lindenberg
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Karl Marty
Fotos: Josef Schönbächler, Rosa Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, trocken
Die Anreise nach Abtwil im Freiamt, Ankunft bereits um 8.48 Uhr, wo wir unsere vierstündige Wanderung beginnen, erfolgt mit Bahn und Bus via Biberbrugg, Arth-Goldau, Rotkreuz, Sins. Im Gasthaus zum Weissen Kreuz geniessen wir den allseits beliebten Morgenkaffee mit Gipfeli.
Den Asphalt hinter uns lassend, bewegen wir uns schon bald auf breitem Waldweg, links gesäumt von Maisstengeln und rechtsseitig findet ein aussergewöhnliches Bienenhaus unsere Aufmerksamkeit. Nur leicht ansteigend wandern wir zügig im Wald an langen Holzbeigen und im flachen Teilstück an Brombeerstauden mit reifen und herrlich schmeckenden Beeren vorbei zur ersten Weggabelung. Ohne aufs GPS zu sehen, führt uns Sepp zielstrebig nach links, wo wir bald offenes Gelände erreichen. Einsetzender Kurzregen zwingt uns, die Schirme zu öffnen und Schutzjacken anzuziehen. Bald ist die Dusche vorbei und wir wandern weiter, mal an einem Gehöft vorbei, mal durch lichten, mal durch dunklen Wald, zwischendurch eine kurze Rast einlegend, und erreichen eine beliebte Fahrstrecke über den Lindenberg, wo uns ein Wegweiser Oberillau und unser Ziel Horben 821 m.ü.M. anzeigt.
Diese kurze Strecke müssen wir auf Asphalt gehen, erreichen aber bald wieder Naturweg und streben schnurgerade der stattlichen Alpwirtschaft Horben zu. Gerne lassen wir uns an gedeckten Tischen nieder und geniessen ein feines Mittagessen. Wir sind hier keineswegs die einzigen Gäste, der Horben scheint ein vielbesuchtes Ausflugsziel zu sein.
Eine Panoramatafel informiert, dass der Horben mit heute 50 ha Weideland und 3 ha Wald seit Ende des 12. Jahrhunderts bis zur Klosteraufhebung 1841 im Besitz der Benediktinerabtei Muri war. Seit 1923 besitzt die Alpgenossenschaft Horben den Landwirtschaftsbetrieb mit dem dazugehörenden Restaurant. Weiter ist auf der Infotafel ersichtlich, welche Aussicht in die Zentralschweizer Alpen wir bei schönem Wetter gehabt hätten. Immerhin ist im Dunst der Zugersee, die Rigi und der Rossberg zu erkennen.
Wie immer, wenn man gemütlich zusammensitzt, vergeht die Zeit allzu schnell. Weil wir einen längeren Abstieg vor uns haben, brechen wir um 14 Uhr auf; Rosa knipst vorher noch ein Gruppenfoto vor der Alpwirtschaft.
Bei angenehmer Nachmittagstemperatur laufen wir ein kurzes Stück zurück, dann führt der gepflegte Wanderweg uns abwärts über Stiegen und Brücken auf dem ausgeschilderten Freiämterweg nach Auw. Ab hier fahren wir, nach einer willkommenen Verschnaufpause auf dem Gemeindeplatz oder einem kühlen Trunk im nahen Restaurant, um 16.11 Uhr mit Bus und Bahn auf gleicher Route zurück nach Einsiedeln.
Im Namen aller Teilnehmer/innen herzlichen Dank an Sepp für die zielsichere Führung und umsichtige Leitung dieser schönen Wanderung auf dem Bergrücken zwischen dem Freiamt und dem Baldeggersee.








Mi 2. Aug. 2023
Bockmattli 1932 m.ü.M.
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Bericht: Romi Zehnder
Fotos: Werner Greter
Wetter: zuerst Regen, dann Sonnenschein
Wir besammeln uns an diesem regnerischen Morgen um 8 Uhr auf dem Sennenhofplatz und fahren mit zwei Autos Richtung Innerthal.
Beim Parkplatz Ostufer des Wägitalersees 921 m.ü.M. treffen wir noch zwei weitere Teilnehmerinnen.
Da es viel zu nass und oben zu windig ist, können wir die Tour “Rund um den Schiberg” nicht durchführen. Benno bietet uns aber eine Rundtour mit Ziel Bockmattli an.
Wir montieren die Regenjacken, öffnen die «Knirpse» und begeben uns auf die Wanderung Richtung Fällätschen und dann zur Schwarzenegg. Von da an können wir die Schirme versorgen, auch die Aussicht wird immer besser und schöner. Wir steigen zur Bockmattlihütte hoch und nehmen da unser Znüni ein. Weiter geht es durch die Chälen zum Bockmattlipass und dann zu unserem Ziel, dem Bockmattli 1932 m.ü.M. Hier oben geniessen wir die herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge und Seen. Inzwischen ist der Himmel fast wolkenlos, jedoch wegen des Windes essen wir etwas unterhalb des Gipfels. Danach laufen wir fast 600 Höhenmeter herunter, zurück zur Schwarzenegghöchi. Von da an geht es Richtung Brüschstockbügel. Bei einem kurzen Halt bestaunen wir nochmals die Bockmattli-Kletterberge und Benno erklärt uns ganz genau, wie jeder einzelne Fels heisst. Danach wandern wir auf dem abwechslungsreichen Kalfariweg zurück nach Innerthal.
Im Gasthaus Stausee genehmigen wir uns noch einen Schlusstrunk und schwärmen zusammen von der schönen Tour. Danke, Benno!








Fr 28. Juli 2023
Klettern Zervreila
Leitung: Marcel Kälin
Bericht: Andrew Strickland
Fotos: Marcel Kälin, Lilly Marty
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: meistens sonnig, warm
27./28.7.2023
Die Tour wurde wetterbedingt um einen Tag vorgeschoben. Es hat am Vortag geregnet und bei der Anfahrt achteten wir auf die Schneefallgrenze an den umliegenden Bergen. Schon vor der Ankunft am Zervrailasee hatten wir dennoch Sicht auf das Zervrailahorn ohne Puderzucker, zudem war der obere Teil der Strasse komplett trocken. Ab der halben Seelänge stiegen wir vom Auto auf das Velo um und erreichten rasch den Anfang des Weges hoch durch Blaubeerstuden in Richtung Zervreilahorn. Zu Fuss ging es zum Einstieg in die Nordostgratroute; wir umgingen die Sockelwand und somit zwei Seilängen. Nachher folgten 8 sehr abwechslungsreiche Seillängen; immer wieder wurde man durch enge Kamine gefordert. Es war kurzweilig und wir waren früh genug oben, um entspannt den Gipfel zu geniessen. Die Abseilpiste führte uns über die Ostwand neben einigen anspruchsvollen steilen Kletterrouten. Wir machten uns auf den Weg zum Hotel Edelweiss in Vals. Rechtzeitig am schönen Dorfplatz angekommen, sassen wir vor dem Hotel und genossen den warmen Sommerabend.
Das Freitagsprogramm war schön entspannt. Wir fuhren entlang dem Peilbach oberhalb von Vals bis zum Klettergarten Balmagütsch mit einer schönen Auswahl von Routen direkt an der Strasse. Wir konnten alle klettern, bis wir satt waren. 200 m entfernt, am "Kiosk Peil", freuten wir uns auf diesen idyllischen Ort und den feinen Streuselkuchen. Ein wunderbarer Zweitageausflug!








Do 27. Juli 2023
Linthal-Obbort
Leitung: Werner Greter
Bericht: Karl Marty
Fotos: Werner und Theres Greter und Beat Suter
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder
Wetter : trocken, leicht bewölkt
Anreise mit der S25 nach Linthal, 15-minütiges Einlaufen durch die Linden- und Platanenallee, welche seinerzeit für Kurgäste angelegt worden war, zum Restaurant Schweizerbund, dort obligater und willkommener Morgenkaffee.
Die Genusswanderung, welche Werner Greter wohlweislich um einen Tag verschoben hat, beginnt mit der Querung der Klausenpass-Strasse, vorbei am grossen Ausgleichsbecken des Linth-Limmern-Werks der Axpo und kurzzeitig auf asphaltiertem Strässchen, dann durch lichten Wald, immer die Linth als Begleitung für Ohren und Augen mit dabei. Weil das Wurzelwerk beim folgenden Waldaufstieg feucht ist, erfordert dieser Abschnitt etwas mehr Aufmerksamkeit. Danach wandern wir auf der linken Talseite über offenes Gelände auf bequemen Wiesenpfaden, vorbei an weidenden Alpakas, immer Richtung Tierfed mit dem Felsmassiv des Selbsanfts und des Bifertengletschers im Blickfeld. Talauswärts sehen wir weiss gleissend das Glärnischmassiv. Nach dem Weiler Laueli drehen wir eine Zusatzschlaufe nach Reitimatt, einem grossen Biohof, der auch gleich Wendepunkt dieser Wanderung ist.
Unterhalb von Bogglaui überqueren wir die Linth und befinden uns ab hier bis zurück nach Linthal auf der rechten Talseite. Leicht ansteigend erreichen wir den höchsten Punkt Stoldenrus 884 m.ü.M. Der Pfad führt uns leicht abfallend über die sogenannten Auengüeter zum Rastplatz, wo alle auf einer Steinmauer und einem einzelnen Bänkli einen Platz finden. Bei angenehmer Temperatur geniessen wir die Köstlichkeiten aus den Rucksack. Wir befinden uns hier auf dem grössten Schuttkegel des Glarnerlandes. Dieser ist im Laufe der Jahrtausende durch die Auenruns entstanden und präsentiert sich heute als leicht abfallendes, wertvolles Weideland mit zahlreichen Bauernhöfen.
Die letzte Etappe nach der Mittagsverpflegung gehen wir abwärts an Mur und Stocken und an der reformierten Kirche im Oberdorf vorbei nach Linthal. Nach dem verdienten Schlusstrunk im Adler und einem Gruppenfoto beim Bahnhof treten wir die Heimfahrt an.
Zusammengefasst bot uns diese leichte Rundwanderung im hintersten Talkessel des Linthales nicht nur ein vielseitiges Wander- und Naturerlebnis an, sondern sie weckte in uns auch das Verständnis für die Wassernutzung und zeigte uns die frühe Industrialisierung des Glarnerlandes auf.
Im Namen aller Teilnehmenden danke ich Werner und Theres Greter für die Organisation und Durchführung dieser Wanderung.








So 23. Juli 2023
Schächentaler Windgällen
Wie so oft kommt es anders, als man denkt oder geplant hat. Teilnehmer, die sich früh angemeldet hatten, verletzten sich oder konnten dann doch nicht teilnehmen.
So standen Marcel und ich am Morgen zusammen am Fuss der Windgällen. Da wir aber beide schon mehrfach auf dieser waren, hatten wir schnell entschieden, die Überschreitung des Alperstock zu machen. Diese Überschreitung ist wunderbar und hat den gleichen Charakter wie der restliche Westgrat. Nach der Überschreitung des Alplerstock sind wir nach zügigem Vorankommen schon bald beim Alpler-Tor angelangt. Das Wetter sah immer noch gut aus und wir standen ja nun am Fusse des Westgrates der Windgällen. Schnell endschieden wir, die Windgälle anzuhängen, da es ja so schön ist hier oben.
Gesagt getan… auch diese Seillängen sind immer wieder grossartig und so standen wir schon bald auf dem Gipfel.
Es folgte der schöne Abstieg über die Bänder zurück zum Auto und dem kühlen Bier.








Do 20. Juli 2023
Sunnenhöreli GL
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Hedy Triponez, Romi Zehnder
Wetter: sonnig, angenehmes Lüftli
Der Tourenleiter Ernst Gyr fährt uns mit seinem Personalbus zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung, nach Engi 772 m.ü.M. im Glarner Hinterland. Hier beginnt ein steiler, vierstündiger Aufstieg zum Sunnehöreli. Der gut ausgebaute Weg durch das Mühlebachtobel und Gamszinggen liegt noch im Schatten, was wir, trotz der zunehmenden Schweisstropfen, als angenehm empfinden. Bei den Alpgebäuden Schwammhütte machen wir den ersten Halt und rüsten uns für den weiteren Aufstieg Richtung Heueggli. Von hier aus geht es dann gemächlicher weiter, auf einem schönen Panoramaweg und quer durch die Lawinenverbauungen Figlerplanggen. Gegen Mittag erfolgt dann der anspruchsvollste Teil, der steile Aufstieg zu unserem Ziel, dem Sunnenhöreli 2164 m.ü.M., wo wir schweissgebadet, aber glücklich und zufrieden ankommen. Wir geniessen die herrliche Aussicht und verzehren unseren Lunch aus dem Rucksack. Vorsichtig nehmen wir dann den Abstieg unter die Füsse. Über Bärenboden und Fitterenstäfeli avisieren wir unser nächstes Ziel, die Wirtschaft Zum Weissenberg, die von Walter Schönbächler aus Einsiedeln geführt wird. Hier machen wir einen längeren Halt, werden fürstlich bedient und erfahren dabei viel über das Leben und die Politik im hinteren Glarnerland! Mit dem gemütlichen Abstieg nach Matt 846 m.ü.M. endet unsere anspruchsvolle Wanderung und per Bus des Tourenleiters geht es zurück nach Einsiedeln. Herzlichen Dank an Ernst Gyr für diesen schönen Wandertag.








Mi 19. Juli 2023
Hochtour Grassen
Mittwoch, 19. Juli 2023
15 Personen sind angemeldet, 15 Personen sind dabei. Nach langem Hin und Her können wir beim Sustenbrüggli den wohlverdienten Kaffee mit Gipfeli geniessen. Wegen der Baustelle zwischen Biberbrugg und Arth-Goldau ist es nicht sicher, welchen Zug wir nun nehmen sollen. Der Bahnersatz mit dem Postauto braucht auch Zeit. So entschliessen wir uns, bereits um 6.57 Uhr in Einsiedeln abzufahren. Sogar die Reservation funktioniert bis an unser Ziel, dem Sustenbrüggli. Nach der kurzen Kaffeepause marschieren wir gemütlich zur Sustlihütte, wo wir die Lager beziehen und kurz etwas essen. Danach ist Steigeisen- und Klettergurt-Anprobieren angesagt. Nach rund einer Stunde passt alles. Wegen der nun längeren Zeit (es fährt nur ein Postauto am Morgen) bis zum Nachtessen geniessen wir den Nachmittag draussen an der nur teilweise scheinenden Sonne.
Donnerstag, 20. Juli 2023
Bereits um 4.45 Uhr gibt’s Frühstück und um 5.30 Uhr ist Abmarsch. In gemächlichem Tempo steigen wir dem Wanderweg mit blau-weissen Markierungen entlang hoch bis zum Stössenfirn. Hier lassen wir den Gletscher rechterhand liegen und erreichen den Stössengrat über eine noch gut steigbare Schneerinne hoch zum Grassengrat. Über diesen Grat geht es in wechselndem Auf und Nieder bis zum Gipfel vom Grassen 2946 m.ü.M. Eine herrliche Rundsicht, vor allem an die Titlis-Südwand, den Reissend Nollen und die Wendenstöcke, natürlich auch ins Sustengebiet, den Stucklistock, Fleckistock und viele mehr. Kurz nach unserer Ankunft am Gipfel kommt auch schon die Gruppe aus der Grassen-Südwand. So überlassen wir den Gipfel der neuen Gruppe und steigen zügig auf der gleichen Route zurück zur Sustlihütte. Zeitlich sind wir sehr gut dran, dass wir gemütlich das Essen und Trinken vor der Hütte an der herrlichen Sonne geniessen können. Um13.15 Uhr verlassen wir die Hütte und laufen runter zum Sustenbrüggli, wo wir noch eine kurze Kaffeepause einlegen. Das volle Postauto kommt pünktlich zur Haltestelle. Ein gestresster Chauffeur mahnt zur Eile, wenn wir unsern Zug in Göschenen erreichen wollen. Dank Verspätung des Zuges erreichen wir alle Anschlüsse nach Einsiedeln und kommen pünktlich an. Die leichte Hochtour auf den Grassen bleibt in guter Erinnerung.






Di 18. Juli 2023
Appenzellerland
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Wetter: sonnig, kurzes Gewitter
Treffpunkt Bahnhof Einsiedeln. 21 Personen kommen trotz Verschiebedatum mit nach Appenzell. Wir fahren über Wädenswil, Ziegelbrücke nach Herisau (ein wenig ungewohnt) und mit dem Appenzellerbähnli. Wir freuen uns nach der abwechslungsreichen Fahrt auf den Znünikaffee mit „Gipfel“ im lauschigen Gartenrestaurant Sonne. Toni Studerus feiert Geburtstag und übernimmt die Kosten. Herzlichen Dank! Wir starten durch das malerische Städtchen und schon befinden wir uns auf dem schönen Kiesweg (zur Linken die Brauerei Appenzell) der Sitter entlang. Diese Route heisst Kapellenweg (990). Bei Steinegg besichtigen wir die St. Magdalenenkapelle mit dem schönen Altarbild und der ornamentalen Decke. Es ist ein Genuss, über einzigartige Hügellandschaften und weit verstreute Bauernhöfe die grandiose Sicht auf das Alpsteingebirge mit Hoher Kasten, Ebenalp, Kronberg und Säntis zu bewundern. Der Aufstieg bis zum höchsten Punkt der Wanderung kostet uns Schweisstropfen und unter einer schattigen Linde erholen wir uns. Zum Mittagshalt in der Nähe vom Sammelplatz setzen wir uns ins Gras, plaudern und geniessen den Lunch aus dem Rucksack. Vor uns liegt Gais. Da trennt sich die Gruppe. Einige fahren mit der Bahn zurück und der Rest läuft auf der andern Talseite über Branden, Althus, Lehnkapelle, Lauften zurück nach Appenzell. Von Westen her wird es langsam ungemütlich. Fredi ahnt nichts Gutes und erhöht das Tempo. Wir befinden uns auf dem höchsten Punkt, als der Regen einsetzt. Das Gewitter ist aber von kurzer Dauer. Es folgen noch zwei kurze Tobel und wir sind bei den ersten Häusern in Appenzell. Es ist ein wunderbar angelegter Rundweg, aber wir vermissten einen Rastplatz oder Schatten spendende Bänkli! Im Städtchen ist es jetzt viel emsiger als am Morgen. Uns zieht es in ein „Angeschriebenes“, bevor wir die Heimreise mit der Bahn antreten. Wegen Unterhaltsarbeiten müssen wir in Uznach auf den Bus umsteigen, der uns direkt nach Biberbrugg fährt. Im Bewusstsein, wieder einen schönen Tag erlebt zu haben, verabschieden wir uns in Einsiedeln und danken Fredi für die eher unbekannte aber erlebnisreiche Tour.








Mo 17. Juli 2023
Sommertourenwoche Wallis
Leitung: Urs Horath, Marcel Schönbächler
Montag, 17. Juli 2023
Die Sonne schien, am Schatten war es kühl. Eine Gruppe junger Menschen brach ins Hochtourenlager auf. Ich beobachtete die Gruppe und spürte förmlich, welche Energie von ihnen ausging. Die Anspannung, die leichte Nervosität und vor allem die Vorfreude waren riesig. Hatten sie Erwartungen? Schönes Wetter? Wohin es wohl ging?
Nachdem wir mit dem Zug von Einsiedeln nach Gassenried gefahren waren, assen wir neben ein paar hübschen Walliser-Häusern unser Mittagessen. Wir sassen auf einer Bank und waren froh, dass uns ein Sonnenschirm Schatten spendete. Der Aufstieg zur Hütte fühlte sich doppelt so lange an, als er wirklich war. Die Sonne brannte, der Körper lief auf Hochtouren, der Puls auf 120. Mit einem riesigen Durst kamen wir in der Bordierhütte an - und hier: Die Aussicht bezaubernd, die Sirupauswahl von Melone bis Kiwi genüsslich und die Abendstimmung grandios – einfach gewaltig schön!
Danach stieg die Unruhe. Packen. Was kommt wohin? Wie bin ich am nächsten Morgen möglichst schnell bereit? Wie benötige ich am wenigsten Zeit? Wohin kommt was? Wie verteile ich am besten das Gewicht? Die älteren und erfahreneren JO-ler erklärten und erzählten von ihren eigenen erprobten Methoden, währenddem die jüngeren hastig die richtigen Sachen einpackten. Am späteren Abend ging die Sonne tiefrot am Horizont unter und die Walliser Fahne mit ihren 13 Sternen wehte im Hintergrund.
Dienstag, 18. Juli 2023
Am Dienstag starteten wir von der Bordierhütte aus Richtung NW- Grat auf das Grosse Bigerhorn. Nach einer windigen Pause auf dem Gipfel gingen wir nach einem kurzen Abstieg und einem windexponiertem Aufstieg auf den Balfrin. Über den Gletscher gelangten wir auf das Ulrichtshorn. Nachdem wir über das Windjoch abgestiegen waren, begrüsste uns in der Mischabelhütte eine „hejbsch guäti“ Rösti.
Mittwoch. 19. Juli 2023
Als um 3.45 Uhr der Wecker klingelte, machten wir uns bereit, das Nadelhorn zu erklimmen. Nach dem Morgenessen ging es zuerst auf dem Felsen hoch bis zum Gletscher. Angeseilt liefen wir über den Gletscher, während es immer heller wurde. Unterhalb des Windjochs, nach der Hälfte der Höhenmeter, wurde die Tour abgebrochen. Der Wind war ziemlich stark und auch Regen sollte in der nächsten Stunde fallen. Die Hütte erreichten wir gerade, als es zu regnen begann.
Den restliche Tag verbrachten wir mit 1. Hilfe-Kurs, Mittagessen, Selbstaufstieg üben, schlafen und reden. Planänderung: Morgen steht erneut das Nadelhorn auf dem Programm.
Donnerstag, 20. Juli 2023
Früh am Morgen brachen wir in den wunderschönen Tag auf und wurden vom Sternenhimmel über den Gletscher begleitet. Das Wetter war sehr schön, jedoch herrschte ein kalter Wind. Der bezaubernde Sonnenaufgang liess uns den kalten Wind vergessen und es war eine Erfahrung, welche immer in unseren Herzen bleibt. Durch Schnee, Wind und Gestein führte uns der Weg zum Ziel, dem Nadelhorn 4327 m.ü.M. Oben angekommen, blickten wir in eine fantastische Berglandschaft. Wir konnten den Dom und das Matterhorn sehen. Nach einer kurzen Pause nahmen wir den Abstieg in Angriff. Der Abstieg war temperaturgemäss sehr angenehm, die Sonne wärmte uns und der Wind war auch nicht mehr so stark. Zurück bei der Hütte genossen wir das feine Essen und stärkten uns für den weiteren Abstieg nach Saas-Feel. Dort angekommen, erwartete uns ein schönes Appartement mit einer warmen Dusche. Mit einer Pizza im Magen gingen wir ins Bett und schliefen schnell ein, da wir 2500 Höhenmeter abgestiegen waren. Zudem war das für Paula, Florian, Kanae und Renja eine erstmalige und neue Erfahrung, einen Viertausender bestiegen zu haben.
Freitag. 21. Juli 2023
Es steht die Heimreise an, jedoch machten wir noch einige Aktivitäten.
Wir starteten nach einer erholsamen Nacht in Saas-Grund. Bei schönem Wetter fuhren wir mit dem Bus nach Saas-Fee und machten mit leichtem Gepäckt den oberen Teil des Klettersteigs. Er war sehr cool mit einer Hängebücke aus Aluleitern, Holzbalken und einem Seilbähndli. Leider konnten wir den Klettersteig nicht fertig klettern, da wir nicht das ganze Material im Bergführerbüro bekamen. Alternativ fuhren wir danach mit der Bergbahn nach Kreuzboden ob Saas-Grund, um mit dem Alpentrotti die abenteuerliche Abfahrt in Angriff zu nehmen. Nach einer rasanten und lustigen Abfahrt stand dann definitiv die Heimreise nach Einsiedeln an.
Es war eine schöne Woche und wir werden noch die eine oder andere Geschichte in Erinnerung halten.








Sa 15. Juli 2023
Piz Beverin 2997 m.ü.M.
Leitung: Claudia Göller
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Cécile Winet
Fotos: Roland und Claudia
Wetter: Sonne und Wolken
Wir trafen uns um 6 Uhr auf dem Migros-Parkplatz und fuhren mit Privatautos bis nach Thusis. Ein Taxi brachte uns auf den Glaspass und dort starteten wir die Tour von der Nordseite her auf den Piz Beverin. Der Weg war sehr abwechslungsreich und liess uns vergessen, dass wir fast 1200 Höhenmeter zu bewältigen hatten. Die grandiose Flora konnte dank fachkundigen Teilnehmern (und Apps) eruiert werden und war gekrönt von zahlreichen Edelweissen. Der Weg durch die zerklüftete Gegend war gut begehbar und hatte lediglich ein paar heiklere Schlüsselstellen. Nach dem Passieren der Beverin-Lücke war der Wind ein stetiger Begleiter. Auf dem 2997 Meter hohen Piz Beverin genossen wir die etwas dunstige, aber trotzdem grandiose Aussicht. Leider blies der Wind so stark, dass wir die Mittagsrast verschieben mussten. Der Abstieg führte über die Südseite Richtung Mathon. Auf dem Weg gab es eine ca. 10 Meter lange Leiter, die wir nicht etwa hinab-, sondern hinaufsteigen mussten. Da der Platz davor vom Wind geschützt war, machten wir zuerst die verdiente Mittagspause. Auf dem ganzen Weg begegneten wir zwar keinen Wölfen, aber Wiesel, Murmeltiere und buchstäblich auf Augenhöhe einem Adler. Je weiter wir die 1400 Höhenmeter abstiegen, desto mehr spürten wir wieder die Hitze und sehnten uns nach dem kühlen Wind auf dem Piz Beverin. In Mathon angekommen, genossen wir eine Glace und fuhren mit dem Postauto wieder zurück nach Thusis. Dort beendeten wir die Tour mit einem Schlusstrunk und konnten uns auch noch den fehlenden Startkaffee genehmigen. Wir danken unserer Tourenleiterin Claudia für die interessante, abwechslungsreiche und gut organisierte Tour.








Di 11. Juli 2023
I dr Sattelegg-Gägend
Leitung: Josef Schönbächler
Berichterstatter: Herbert Heinle
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Wetter: Hitzetag
Unser Leiter Sepp hat die Tour einen Tag vorverlegt, um Regen und eventuellem Unwetter auszuweichen. Stattdessen erwartet uns ein Hitzetag. Gut, dass die Wanderung ab der Sattelegg frühzeitig beginnt, 7.45 Uhr, nach Stand der Sonne gerechnet 6.45 Uhr. So erwartet uns ein steiler, aber angenehmer Aufstieg, neben der Sonne auch schattige Passagen, ab Chräwäldli kommt sogar eine langgezogene Waldpassage. Bereits um 9.15 Uhr sind wir auf der Wildegg, mit 1506 m.ü.M. der höchste Punkt der heutigen Tour. Wenig später ist auch die Gruppe eingetroffen, die den Zusatzweg über den Chli Aubrig wählte. Wir geniessen hier oben den angenehmen Aufenthalt, die Gastfreundschaft der neuer Wirtin mit den Ferienkindern, die imposante Aussicht und den leichten Wind. Der nun folgende Wanderweg führt über Ober Alten meist abwärts, in rund 1 Stunde ist die Alp-Wirtschaft Ahoreli 1272 m.ü.M. erreicht, eine Alp, die viele von uns nicht kannten. Eindrucksvoll gelegen inmitten wuchtiger Felsen, hoch oben thronen der Gross und der Chli Aubrig. Zudem fürs Zmittag eine ideale Einkehr-Möglichkeit im schattigen Garten. Speziell verköstigt werden wir mit Älplermagrounä. Dieser Gastbetrieb der Familie Kündig-Reichmuth kann nur empfohlen werden. Nach dem längeren genussvollen Aufenthalt geht’s über Dorlaui auf einer Forst-Naturstrasse weiter. Vorläufig stetig abwärts, wieder mit schattigen Passagen durchzogen. Erst die letzte halbe Stunde werden wir deutlich an den heissen Sommertag erinnert. Wegen der Teil-Sperrung des Wanderweges leider auf der Passstrasse. Es geht nochmals tüchtig aufwärts, die Sonne brennt, das Ziel Sattelegg wird erwartet. Knapp 4 Stunden Wanderzeit mit 540 Höhenmetern auf/ab liegen nun hinter uns. Die Hitze-Passage ist bald vergessen, beim Abschlusstrunk im Café Winet in Willerzell gibt’s Erfrischendes nach Wunsch, sogar kühles Bier. Wir danken unserem Leiter Sepp für die interessante Tour, Neues durften wir erleben!








Sa 8. Juli 2023
Brünnelistock - Zindlenspitz
Leitung: Max Birchler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Bericht: Max Birchler
Fotos: Joey Küffer und Max Birchler
Wetter: bewölkt – sonnig
Um 7.20 Uhr starten wir vom Vorder Bruch am Wägitalersee hoch zum Aberliboden. Der Himmel ist noch angenehm bewölkt. Es ist ein heisser Tag angesagt. Weiter steigen wir hoch über Hohfläschen zum Mürli, wo wir einen ersten Tiefblick ins Glarnerland machen. Nach kurzer Pause steigen wir den steilen Grashang hoch an den Einstieg der Nordgratroute zum Brünnelistock. Hier heisst’s: Helm auf und in zwei Gruppen aufgeteilt dem Tourenleiter nach. Das Kraxeln im Fels über den N-Grat macht Spass. Nach 3 Stunden erreichen wir den Brünnelistock - Znünipause. Danach Abstieg über den langen SW-Grat und Gegenaufstieg zum Rossalpelispitz – der zweite Gipfel ist geschafft. Nach Fotohalt weiter zum Zindlenspitz. Herrlicher Tiefblick auf den Wägitalersee. Immer noch angenehme Temperaturen. Auf der ganzen Tour erfreut unser Auge eine wunderbare Flora (kantonales Pflanzenschutzgebiet).
Dann wählen wir als Abstieg den Weg zurück über Rossalpeli - Hohfläschen, damit wir in der Hohfläschenhütte den Durst stillen können. Jetzt ist es so richtig schön heiss geworden, so dass wir die Tour mit einem kühlenden Bad im Wägitalersee abschliessen.
Eine rundum gelungene Tour, die Gipfel-Trilogie in unserem benachbarten Tal. Schön war’s!








Sa 8. Juli 2023
Klettern in den Dolomiten
Leitung: Marcel Kälin
Bericht: Andrew Strickland, Marcel Schönbächler
Fotos: Marcel Kälin, Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig, heiss
Fr 7.7.2023
Hinreise
Route: Piaz Kante am Dalagoturm (Vajolettürme)
Übernachtung Gartlhütte
Es hat sich gelohnt, um 5 Uhr von Einsiedeln zu starten. Auf dem Weg holten wir Patrick in Weesen ab. Er brachte viel Wissen über die Dolomiten mit, im Kopf und auch in zahlreichen Kletterführern, die er dabeihatte. Dies führte zu einer sehr effizienten Nutzung der zur Verfügung stehenden Tage; wir verfehlten nie den richtigen Ein- oder Abstieg.
Wir stellten das Auto in der Mittagshitze am Nigrapass ab. Eine Seilbahn führte uns auf die Rosengartenhütte. Ab hier konnten wir leicht aufsteigend nach Norden den Westhang queren, weiter oben mit kurzen Klettersteig-Passagen bis zum Santnerpass und auf der anderen Seite nach unten zur Gartlhütte, wo wir reserviert hatten. Es war noch früh, die gegenüberliegende Piazkante lockte, keiner war noch auf der Route unterwegs. Die Hüttenwartin traute uns zu, rechtzeitig zum Abendessen zurück zu sein und wir machten die Tour, die eigentlich für Samstag gedacht war. Es war super mit einer spannenden Abseilpiste für den Rückweg.
Sa 8.7.2023
Route: Steger Route am Punte Emma
Übernachtung Vajolethütte
Die Gartlhütte hatte keinen Platz mehr für uns, aber in der naheliegenden Vajolethütte gab es noch einen Platz für uns im bequemen "Notlager". Wieder war der Einstieg in der von uns geplanten Route direkt von der Hütte aus einsehbar. Es gab eine schöne längere Route mit 9 Seillängen; sie verlangte Konzentration bei der Routenfindung und bei der Suche nach ausreichenden Zwischensicherungen. Der Abstieg führte uns über eine gut begehbare Rinne und über ein darunterliegendes Schneefeld zurück bis nah an die Hütte.
So 9.7.2023
Spigolo Süd am Torre Estrema
3 Übernachtungen Pension Olga, La Villa Stern
Der Charakter der Route war ähnlich wie am Vortag mit weniger Seillängen, aber etwas mehr losem Gestein. Doch der Gipfel war sehr imposant. Das angebliche "Gehgelände" für den Abstieg sah furchterregend aus. Wir zogen es vor, unsere langen Seile auszunützen und von einem vorgefundenen Schlingenstand in der nördlich liegenden Scharte abzuseilen. Ab hier konnten wir vorsichtig über viel loses Material ablaufen bzw. abklettern. Nachher verabschiedeten wir uns von der Vajoletthütte und der Rosengartengruppe und fuhren mit dem Auto nach La Villa Stern in der Nähe vom Falzarego.
Mo 10.7.2023
Route: Compay Segondo
Route: Corto Maltese (unter Falzarego Pass)
Auf der Suche nach gut abgesicherten Routen fuhren wir am Montag frisch gestärkt auf den Falzarego Pass und wurden nach kurzem Abstieg nach Süden unter dem Cresta Galina auch fündig. Wir teilten uns auf die zwei Routen (Compay Segondo und Corto Maltese) auf. In abwechslungsreicher Kletterei ging es über blühende Alpenwiesen wieder dem Pass entgegen und nach ein/zwei Stärkungen zurück zum Hotel.
Di 11.7.2023
Route: Sole Metall (Castello del Settsass)
Die Wände am Castello del Setsass werden vom nah am Falzerego Pass liegenden Valparola Pass erreicht. An diesem Tag kletterten zwei Seilschaften die gleiche Route. Der Fels war im unteren Teil perfekt und es gab einige interessante Stellen zu meistern. Im oberen Teil kam etwas Vegetation dazu und so konnten wir noch einige Edelweiss bestaunen.
Mi 12.7.2023
Routen: Klettergarten Dlacia
Heimreise
Für den letzten Tag war bereits ab dem Mittag Regen angekündigt. Deshalb entschieden wir uns für einen Klettergarten. Leider regnete es dann bereits beim Zustieg. Bei einer leicht überhängenden Wand fanden wir aber noch ein paar trockene Linien. Es wurde nochmals fleissig geklettert, bis alle genug hatten. Mit müden Armen, aber zufrieden ging es anschliessend zurück nach Einsiedeln.
Schon wieder hat Marcel uns ein unvergessliches Erlebnis beschert. Danke!








Mi 5. Juli 2023
Rigi Klösterli-Kulm-Grubisbalm
Leitung: Margrit Kälin
Bericht: René Schönbächler
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder
Fotos: Regula Kaufmann
Wetter: Sonne, Regen, Wind, Nebel
7.11 Uhr ab Einsiedeln nach Goldau. Bei Regen mit Rigibahn bis Rigi-Klösterli. Neben Bahngleis entlang dem „Bord“ ist alles voll Türkenbunde. Begrüssung durch Margrit Kälin bei gutem Wetter. Besuch der schönen Kapelle Maria zum Schnee, erbaut 1688/1689, benannt nach der berühmten Kirche Santa Maria Maggiore in Rom. Über Schleichweg neben hohem Gras zum Schwändiweg stetig aufwärts über Guggli, Schwändi zum P. 1470. Trinkhalt. Bei Regen und starkem Wind weiter aufwärts zur Alpwirtschaft Chäserenholz (Wintergarten). Hier wäre ein wunderbarer Aussichtspunkt. Heute: Nebel! Danke Regula für das Sponsoring von Getränken und Knabbereien. Danach weiter aufwärts zum Rigi-Kulm. Nebel, Regen, Wind. Von dort über Rigi-Staffel zur Gruebi am Firstweg gelegen. Mittagshalt, Verpflegung aus dem Rucksack. Bald kommt Wölfertschen. Abstieg durch Wiesen und Wald vorbei an Felsbändern (Firstgatter) und Im Band – mit Ausblicken auf Vierwaldstättersee und Berge – runter an Oberebnet, Freibergen vorbei zur Station Gruebisbalm. Mit Zahnradbähnli nach Vitznau. Viele Touristen aus Fernost sind noch unterwegs. Hoch über Vitznau die riesige Schweizer Fahne am Steigelfadbalm-Dossen. Rivierafahrt mit Bus nach Brunnen, Schwyz, Sattel. Mit SOB Ankunft in Einsiedeln 16.33 Uhr.








So 2. Juli 2023
Vorder Tierberg
Leitung: Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 3 JOs, 4 Sektionsmitglieder
Bericht: Lena Lüthi
Wetter: neblig
Noch im Dunkeln fuhren wir Richtung Parkplatz Umpol auf der Berner Seite des Sustenpasses. Nach dem Aufstieg in den Sattel nahe der Tierberglihütte schnallten wir die Steigeisen an und liefen in zwei Seilschaften über den Gletscher. Da standen wir schon bald auf dem Gipfel des Vorder Tierberg. Das Bergpanorama konnten wir uns nur vorstellen, denn es war dichter Nebel. Im Abstieg zeigten sich immer mehr Teile der Landschaft. Nach einer Stärkung in der Tierberglihütte nahmen wir den Abstieg zum Auto in Angriff. Mit den Erinnerungen des heutigen Tages fuhren wir nach Hause.








Mi 28. Jun. 2023
Urnerboden - Braunwald
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Eine gemütliche Schar versammelt sich um 6.15 Uhr beim Bahnhof Einsiedeln. Über Wädenswil bringt uns die Bahn nach Linthal und der Bus auf den Urnerboden. Der Bus-Chauffeur fährt uns nicht nur sicher zum Dorf Urnerboden, sondern er weiss auch einige interessante geschichtliche Fakten zu erzählen: die Sage der Grenzziehung des Urnerbodens, das mit Steinen besetzte Polen-Strassenstück, der Stausee Lindt Limmern, usw..
Der fast zur Tradition gewordene Morgenkaffee wird uns im Restaurant Urnerboden serviert. Die Kosten für den Kaffee wie auch für die Gipfeli übernimmt Alice (von Fredi) zu ihrem halbrunden Geburtstag. Dafür möchten wir dir, liebe Alice, ganz herzlich danken!
Gemütlich wandern wir dem Flätschbach entlang bis zum Grenzstein Glarus - Uri. Nach einem etwas steileren, aber schönen und trockenen Weg führt uns der Höhenweg über Fiteren, Nussbühl und Schleimen nach Braunwald.
Auf etwa halben Weg begegnen wir noch einer kleinen Wandergruppe aus Einsiedeln. Der Weg ist bis auf ein paar Stellen mit etwas grösseren Wurzeln sehr angenehm.
Jetzt bleibt uns in Braunwald noch eine Stunde Zeit, sich einen Kaffee, etwas Süsses oder ein Bier zu genehmigen.
Um 15.30 Uhr fahren wir mit der Braunwaldbahn nach Linthal hinunter. Nach einigen Minuten Wartezeit besteigen wir die Bahn und fahren über Wädenswil wieder nach Einsiedeln zurück.
Lieber Fredi, danke dir für die angenehme und gut geführte Wanderung!








So 25. Jun. 2023
Wildhauser Schafberg
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Von Wildhaus sind wir auf dem schattigen Bergwanderweg via Fürentobel Richtung Teselalp aufgestiegen. Von da aus ging es dann fortan sonnig auf einem steilen Alpinwanderweg hinauf bis zum Oberen Wildhauser Schafboden. Nach einer kurzen Pause setzten wir den Anstieg fort. Die einfachen Kraxelstellen passierten wir ohne Probleme und so erreichten wir auch schon bald die Abzweigung zur Passage auf den Schafbergsattel. Bei dieser Passage sind wir auf ein noch überraschend grosses Schneefeld gestossen. Der gute Trittschnee hat uns die Überquerung des weglosen Geröllfelds erleichtert, erforderte aber besondere Vorsicht und den Einsatz der Stöcke. Ab dem Sattel setzten wir den Aufstieg auf der «Standardroute» bis zum Gipfel fort, wo wir gegen 11 Uhr etwas vor dem Zeitplan eingetroffen sind. Nach einer Pause auf dem offiziellen Gipfel (mit Gipfelfahne) nahmen wir die kurze T4-Passage auf den höchsten Punkt in Angriff.
Der Abstieg erfolgt über die grasige Südwestflanke (T3) und die Schäferhütte hinunter zum Gamplüt. Nach einer kurzen Einkehr stiegen wir wieder hinunter nach Wildhaus.








Sa 24. Jun. 2023
Rettungsübung Sommer beim "Wassersprung"
Leitung: Rettungschef und Einsatzleiter
Teilnehmer: 20 Retter, 1 Gast
Wetter: schön und warm
Übungsort: “Wassersprung” in der Nähe des Ijenschatten
Morgens: Postenarbeit mit den Themen: Arbeiten mit der Winde und Bahre, Fix-und Geländerseile einrichten, Patientenbergung in unwegsamem Gelände.
Nachmittags: Einsatzübung: Bergung eines blockierten Kletterers am hängenden Seil, Erste Hilfe und Abtransport mit der Trage durch unwegsames Gelände
Abends: Grillabend








Mi 21. Jun. 2023
Kühle Schluchtenwanderung
Leitung: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Josef Schönbächler, Annalies Reichmuth
Wetter: warm/Saharastaub
Per Bahn 6.57 Uhr ab Einsiedeln und ab Biberbrugg mit Gelenkbus nach Brunnen. Begrüssung durch Tourenleiter Josef Schönbächler. Mit dem Schiff nach Treib, dann mit TSB-Bahn bis Seelisberg-Dorf. Schöner Ausblick auf den Vierwaldstättersee und in die Berge. Hier geniessen wir den Startkaffee mit Gipfeli. Heute ist kein Kaltstart! Mit Gelenkbus 311 beim Seeli vorbei bis Emmetten - Sagendorf. Gruppe B unter Leitung von Annelies Reichmuth fährt weiter bis Emmetten und trifft dann die grosse Gruppe A wieder beim Haselholzboden. Gruppe A über eindrückliche Schluchtwegbrücke und Schwandflue via einen steilen Weg mit zahlreichen Stufen hinunter nach Risleten P. 540. Von dort geht es in kurzen Kehren steil hinauf zum Haselholzboden P. 723. Weiter auf schönem, schmalem Waldweg und unter Felsbändern durch mit herrlichen Ausblicken auf See, Mythen und weitere Berge bis zum Mittagshalt Nähe Stützberg P. 629. Einige sitzen auf Trämmeln, andere am Schatten und weitere 4 im Holzerwagen. Über Teerstrasse bis Triglis nachher auf Fahr- und Grasweg erreichen wir Volligen. In der Kapelle zünden wir ein paar Kerzen an. Im Restaurant nebenan gibt’s Dessert und Schlusstrunk. Weiter gehen wir runter nach Treib. Kurze Schifffahrt. Mit gut besetztem Bus über Schwyz-Steinen nach Arth-Goldau. Mit VAE (Voralpenexpress) bis Biberbrugg. Ankunft 17.46 Uhr im schönen Einsiedeln. Danke Sepp, es isch e bäumigi Tour gsy!








Mi 21. Jun. 2023
Rettungsabendkurs
Leitung: Rettungschef und Einsatzleiter
Teilnehmer: 21 Retter
Bericht: Othmar Birchler
Wetter: schön und warm



Mi 14. Jun. 2023
Rundwanderung Eggberge UR
Leitung: Bernadette Dittli und Marianne Niggli
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Anita, Bernadette, Christa, Hedy, Marianne, Ruth, Toni
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: sonnig, teilweise bewölkt, ohne Bise warm, mit Bise kühl
In Biberbrugg trifft sich die kleine Gruppe zur heutigen Ersatzwanderung auf die Eggberge.
Nach dem Startkaffee und Gipfeli geht’s weiter Richtung Gruonwald.
Mit dem Rophaien im Blick erreichen wir den Oberhüttenboden und geniessen den Bananenhalt.
Auf dem höchsten Punkt Chalberweid 1816 m.ü.M. machen wir den wohlverdienten Mittagshalt zwischen Blumenwiesen und Glockengeläut der grasenden Kühe.
Leider zwingt uns die Polarluft die Jacke anzuziehen, ausgenommen Ruth.
Das wärmende Kafi fertig fehlt…
Weiter geht’s Richtung Alp Gand, wo wir aufs kleinste Einkaufscenter mit originaler Urner Handarbeit treffen, ein Paradies für uns Frauen.
Auf der Hüenderegg bestaunen wir die grandiose Rundumsicht Richtung Innerschwyz, Klausenpass und Urnerland.
Durch den lauschigen Gruonwald, blühende Blaubeeristuden und prächtige Blumenmatten geht es zurück Richtung Eggberge.
Da gibt es zum Abschluss Kaffee und Kuchen.
Mit dem Feierabendbier vervollständigen wir nun gemeinsam den Tourenbericht.
Angekommen in Flühelen entschliesst sich ein 5/7 der Gruppe mit dem Schiff nach Brunnen zu fahren, und 2/7 fahren ab Flühelen mit dem Zug nach Hause








Do 8. Jun. 2023
Frümsel 2267 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Bericht: Romi Zehnder
Fotos: Lilly, Christian, Romi
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und bewölkt
Kurz nach 7 Uhr chauffiert uns Ernst mit seinem Büssli nach Starkenbach (Alt St. Johann).
Von dort geht es mit der Selun Kistenbahn zur Alp Vorderselun auf 1578 m.ü.M.
Hier startet unsere Wanderung via Chalttal und Torloch zum Frümsel auf 2267 m.ü.M. Bevor es so richtig bergauf geht, stärken wir uns noch und geniessen dabei die herrliche Aussicht – eingeschlossen sind auch eine Gämse und ein Murmeltier. Danach wandern wir auf engem, aber gut begehbarem Weg durch ein sehr steiles Grasbord hoch zum Frümsel.
Oben auf dem Gipfel werden wir mit einem fantastischen Panorama belohnt – dem Säntis, der Alvierkette, den Flumserbergen, dem Walensee …. Mit dieser schönen Aussicht geniessen wir unser Picknick in vollen Zügen.
Bevor wir uns wieder auf den Abstieg begeben, befestigen Ernst und Christian noch das wackelnde Gipfelkreuz.
Gestärkt im «Wildmannli» nehmen einige Mitglieder den Weg bis zum Ausgangspunkt
Starkenbach unter die Füsse.
Ein toller Wandertag ist wieder vorbei! Danke, Ernst!







Mi 7. Jun. 2023
Innerthal - Wildegg - Euthal
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Alice Kälin
Fotos Fredi und Alice Kälin
Wetter: sonnig mit wenig Wolken
Die Bahn bringt uns nach Siebnen und das Postauto nach Innerthal. Der Ausgangspunkt ist bei der Staumauer. Die Wanderung beginnt mit einem gemütlichen Einlaufen über die Staumauer, entlang dem schönen Wägitalersee und schon beginnt ein steiler Aufstieg. Zunächst geht es in Kehren durch den Schatten spendenden Wald. Dabei meistern wir viele Höhenmeter und treten bald ins Weideland der Alp Bärlaui. Zur Überraschung treffen wir dort auf einen schnurgeraden Weg, der noch steiler ist und zum Alpgebäude Bärlaui hinauf führt. Der verdiente Halt im Schatten ist bald vorbei und nun fängt die Sonne an zu wirken! Aber auch das meistern wir. Etwas angenehmer geht es dann ein Stück weiter und schon ist es wieder stark ansteigend bis zum Höhepunkt Nüssen.
Der Weg zum Bergrestaurant ist dann nur noch ein gemütliches Wandern. Dort angekommen, geniessen wir die wohlverdiente Rast bei Speis und Trank und herrlicher Aussicht. Gut erholt machen wir uns auf den Abstieg. Die Alpweiden sind noch fast ungenutzt und in vielfältiger Blumenpracht. Die Alp Chrummflue ist sogar noch verwaist (kein Vieh) und darum auch hier die einmalige Alpenflora. Wir benutzen den Weg auf der Sonnenseite des Chilentobels und erreichen dann die Obereuthalerstrasse. Mit einem entspannten Auslaufen dem Lattbach entlang erreichen wir Euthal und warten auf den Bus. Vielen Dank an den Leiter Fredi für die schöne aber anspruchsvolle Tour.








So 4. Jun. 2023
Bike to Berg Gr. Aubrig
Leitung, Bericht: Elsbeth Kuriger
Fotos: Barbara Kälin-Schönbächler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder (davon 4 JO), 1 Gast
Wetter: mehrheitlich sonnig, um die Mittagszeit gewittrig
Geschichte einer Mehrgenerationentour:
65 Jahre beträgt der Unterschied zwischen dem jüngsten und ältesten Teilnehmer der Bike to Berg Tour (40 km und 1000 Hm strampeln, 350 Hm obsi wandern). Und wohlverstanden: Auf den Senior muss niemand warten, zielstrebig radelt er auch ohne Motor den Berg hoch, flink den Singletrail runter. Hut ab!!
Der Reihe nach: Zu viert starten wir beim Alten Schulhaus, die vier WillerzellerInnen treffen wir im Ruostel. Zügig geht’s via Wisstannen zur Wildegg, wo die drei Wanderer - von der Sattelegg kommend - zu uns stossen. Unterhalb des Nüssen werden die Bikes diebstahlsicher an die Zaunpfosten befestigt, Wanderschuhe montiert und los geht die Wanderung. Den Gross Aubrig erklimmen wir südseitig und steigen via Normalroute ab. Wieder den Sattel unter dem Füdli geht’s auf Alpstrassen nordwärts runter zur Alpwirtschaft Ahoreli. Düstere Wolken und Donnergrollen aus dem Willerzell, wir aber bleiben trocken. Der letzte Aufstieg zur Sattelegg ist nicht mehr ganz locker, umso grösser der Genuss der Abfahrt via Geissweidli und Brombeeri-Wäg zurück ins Willerzell, wo sich die Hälfte der Teilnehmenden verabschiedet. Gefallen hat’s allen, Jung und Alt. Obwohl: Die Teenager meinen, es sei etwas zu viel geschwatzt worden. Doch gerade sie sollten mit dem vererbten Gen vertraut sein. Nichtsdestotrotz: Es war ein stimmiger Tourentag in unserer Umgebung und ich meine, es hatte für alle etwas dabei!








Sa 3. Jun. 2023
Gonzen
Leitung, Bericht: Claudia Göller
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 Gast
Fotos: Lilly und Romy
Wetter: sonnig
Wir starteten die Frühlings-Bergwanderung um 8.30 Uhr im Lauiwald P. 731 oberhalb von Sargans. Zunächst folgten wir dem Wanderweg im Wald und anschliessend dem Leitereweg über die Steilstufe. Ab Älpli nahmen wir den direkten, westlichen Aufstieg über Alpwiesen bis Wang und anschliessend ging es durch die Lawinenverbauungen bis zum Gipfel des Gonzen 1830 m.ü.M, dem Wahrzeichen von Sargans. Der Abstieg erfolgte via Rieterhütten, dem Skihaus Lanaberg und schliesslich auf dem Rheintal-Höhenweg zurück zum Ausgangspunkt. Die verpasste Einkehr unterwegs holten wir im mittelalterlich dekorierten Schlossgarten in Sargans nach. Verschont von Regen und Gewittern, genossen wir den schönen Tag.








Mi 31. Mai 2023
Via Glaralpina 2 Etappen
Tourenbericht Glaralpina 1. und 2. Etappe vom 31. Mai 2023
Wetter: schön, angenehme Temperatur
Teilnehmer: 1 Clubmitglied und 1 TL
Eventuell war die Tour für 998 Promille der Mitglieder zu streng, was eine Feststellung und kein Tadel ist.
Kurz vor 5 Uhr fahren wir in Einsiedeln ab und können bereits um 5.30 Uhr beim Gemeindehaus in Niederurnen losmarschieren. Zuerst geht es durch die Rebberge genüsslich hoch. Danach etwas durch den Wald, was recht dunkel ist und danach über Lichtungen, leider auf asphaltierter Strasse und bald auch wieder auf Wanderwegen nach Morgenholz, wo wir zum Hirzli abzweigen. Hier steigen wir weiter in Serpentinen zum Hirtzli 1640 m.ü.M. Eine kurze Rast und schon geht es weiter zum Planggenstock 1675 m.ü.M. Da ein zügiger Biswind weht, geht es gleich weiter nach Oberplanggen - Tierweg - Mättmen. Nach knapp 4 Stunden essen wir kurz etwas, bevor es wieder aufwärts geht zum Wänifurggel. Ab da auf der Südseite der Brüggler-Überhänge und über den teilweise abgesicherten Grat auf den Brüggler. Auf dem Brüggler 1776 m.ü.M. geniessen wir unser Zmittag bei bester Aussicht. Ab da geht es dem Wanderweg entlang bei der Fischli-Hans-Hütte vorbei und weiter über die Winteregg - Vorder Schwändi - Büelen - Ortwiti - Höcheli - Boggenberg - Näfelser Berg - Lochberg - Niderseewald zum Berghotel Obersee. Hier erwarten wir unser Taxi, das uns nach Niederurnen führt. Kaum sind wir am Essen (kleiner Lunch), ist das Taxi auch schon da. Eckdaten zur Wanderung: Marschzeit 9 h, Distanz 21 Km, 2130 Hm Aufstieg.








Mi 31. Mai 2023
Vom Biberstrand is Spargelland
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Herbert Heinle
Fotos: Josef Schönbächler, Rosa Schönbächler
Teilnehmer: 26 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter: Sonne, warm, angenehmer Wind
ÖV-Anreise mit Bahn/Bus bis zur Bus-Station Unterteufen ZH. Anschliessend eine 20-minütige Einlaufstrecke hinunter nach Tössegg, zum Startkaffee ins Restaurant Tössegg. Hier die Mündung der Töss in den Rhein, das ist eine Stelle Natur pur, wir sind beeindruckt. Und hier beginnt rheinaufwärts der Biberpfad. Ein romantischer, schmaler Pfad, Velos sind nicht erlaubt. Links das begrünte Rheinufer, rechts steile Hänge mit Wald, zudem abwechselnde Auf- und Abstiege, auch mit Treppen. Bis Ziegelhütten ist der Weg bestückt mit Biber-Infotafeln, wir werden umfassend über das Dasein dieser treuen Nager unterrichtet. Gegenwärtig verweilen sie im grünen Gewächs und im Wald. Wir sehen keine Biber, auch verursachten sie keine Schäden wie gefällte Bäume. Entsprechend gibt es auch keine grosse Diskussion über den Lebensraum dieser Population. Nach Ende des kühlen Waldes geht es weiter entlang am Rheinufer, dann vorbei am Naturzentrum Thurauen mit grossem Parkplatz, damit die Städter einen bequemen Weg zu diesem schönen Abschnitt Natur haben. Wir gelangen zur zwischen 2005 und 2017 renaturierten Auenlandschaft der Thur, biegen rechts ab und wandern über Felder bis zum Mittagshalt nach Thurhof zum Flaacher Spargelhof Spaltenstein. Hier erwarten uns verschiedene Spargelgerichte; neben der Qualität beeindruckt die Grösse dieser Spargel. Ein angenehmer Aufenthalt, unser Leiter Sepp hat alles bestens organisiert. Am kommenden Wochenende ist bereits Schluss mit der Spargel-Verköstigung. Der Spargelhof ist seit 1962 in Betrieb, er gehört zum Ostschweizer Bereich, dem grössten Spargelgebiet der Schweiz. Nach der ausgedehnten Mittagspause folgt die letzte Wanderetappe Richtung Flaach. Es geht über weite Felder, es wird geackert. Einige Felder sind im Wachstum, einige im Anbau, beeindruckend ist die weite Sicht übers Land. An der Bushaltestelle in Flaach endet die Tour: 14.5 km mit 3 3/4 Stunden Wanderzeit liegen hinter uns. Für die Rückfahrt wird dank der Tageskarte ZVV mit dem Bus ungeplant eine schöne Zusatzschlaufe über Rüedlingen - Buchberg nach Rafz eingeschoben, dann weiter mit der Bahn. Vielen Dank unserem Leiter Sepp für die schöne, interessante Tour mit der aufwändigen Organisation.








Sa 27. Mai 2023
Frühlingstour Pizzo Lucendro
Leitung: Hubert Späni
Bericht: Oliver Conrad
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig, im Süden verhangen
Anfangs Woche war der Plan noch auf das Gross Muttenhorn am Furkapass zu gehen, doch als die geplante Passöffnung auf Anfang Juni verschoben worden war, hat sich Hubi kurzerhand für den Pizzo Lucendro vom Gotthardpass aus entschieden. Da bekanntlich alle an Pfingsten ins Tessin fahren wollen, konnten wir mit googlerischer Hilfe auch den ersten Verkehr umfahren. Via Hauptstrasse sind wir auf dem Gotthardpass 2106 m.ü.M. angekommen und mussten uns auch beeilen, um einen freien Parkplatz zu ergattern.
Doch nun ist alles geschafft, wir sind angekommen und die Skier sind montiert. Es geht wie üblich mit dem LVS-Check los und dann laufen wir in Richtung Vallettalücke. Der Schnee ist noch schön hart und der Himmel strahlend blau. Bei der Vallettalücke 2642 m.ü.M. angekommen, konnte man bereits das erste mal abfellen. Es geht hinten ins Couloir rein, das noch pickelhart war und runter auf die Fläche. Den Bergsee konnte man nicht erkennen, da alles noch im tiefsten Winter ist. Wieder angefellt ging es in einem sehr angenehmen Tempo und einer noch angenehmeren Steigung immer höher Richtung Pizzo Lucendro 2963 m.ü.M. Nicht nur das Ski-Depot konnte man von der Ferne sehen, sondern auch Massen an Wintersportlern, die alle das Ziel hatten, den Pizzo Lucendro zu besteigen. Da der Andrang auf dem Berg so gross war, haben wir unterhalb des Gipfels eine kleine Snackpause gemacht und sind etwas verzögert Richtung Skidepot und auf den Gipfel aufgestiegen.
Herrliche Rundumsicht. Doch bald drückte der Nebel von Südsien rein. Zeitweise konnte man nicht viel sehen. So begaben wir uns wieder in Richtung Skidepot. Die Skier sind wieder angeschnallt und es geht los. Also zumindest dachte man das. Jemand versuchte sich im Singelskiing. Der Grund dafür ist noch nicht zu 100% geklärt. Nach Aussage des Betroffenen öffnete sich die Bindung von alleine und der Ski ging im Alleingang hinunter. Doch er kam zum Glück nicht weit und konnte problemlos geborgen werden. Der Schnee ist wunderbar und den Nebel konnte man auch wieder hinter sich lassen.
Es geht hinunter in Richtung Passo di Lucendro 2520 m.ü.M., wo wir wieder angefellt haben. Dann über den Grat in Richtung Fibbia.
Auf dem Sattel 2720 m.ü.M. angekommen, mussten einige bereits mit ihren Fellen kämpfen. Der Schnee ist mittlerweilen so nass, dass die Felle nicht mehr an den Skiern haften. Ein weiteres Aufsteigen ist fast nicht mehr möglich. So genossen wir eine schöne Abfahrt bis zur Passstrasse hinunter. Auch Steinschläge gab es heute keine.
Im Auto und auf dem Heimweg freute man sich riesig, dass wir nicht Richtung Tessin fahren. Denn die Blechlawine vor dem Gotthardtunnel hatte eine Länge von 20 km angenommen. In Flüelen legten wir noch eine Pause ein und genossen die Frühlingssonne mit Pizza und Bier. So sind wir mit guter Erinnerung an den Pizzo Lucendro und etwas Schadenfreude (staufrei) gut zuhause angekommen.








Mi 24. Mai 2023
Sihlmätteli
Leitung: Margrit Kälin
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, kurzer Regen
Besammlung 8.10 Uhr am Bahnhof. Mit der SOB nach Samstagern. Begrüssung der ganzen Gruppe durch Margrit Kälin. „Trockenstart“ bei leichtem Regen Richtung Hüttnersee. Beim Fällmis über Seelistrasse zum Neuhof (Geigenbauer Reichlin), Böschen, Hängerten bis Segel. Von hier bis P. 686 am Teufenbachweiher. Trink- und Bananenhalt. Dem Teufenbachweiherweg entlang, kurz über Hüttnerstrasse, Waldweg zum Kraftwerk Waldhalden an der Sihl. Durch den Wald neben der Sihl gewandert, vorbei an Fischzucht im Haldenmattli. Kurz vor Suenersteg wunderbare Türkenbunde entdeckt. Unterwegs wurden mehrmals Hüslischnecken gerettet. Im Restaurant Sihlmatt feines Mittagessen genossen: Forelle, Linsen- oder Fleischböllä. Gemäss Ida Birchler plante das EMD 1969 auf Sihlmatte und Umgebung einen Schiessplatz von ca. 250 Hektaren (Fläche von 366 Fussballfeldern). Weiter an Fischzucht vorbei durch Tunnels. Beim letzten Tunnel gingen „die eintä unnä durä und die anderä obe durä“. Im Winter habe es dort viele Eiszapfen. Weiter der Sihl entlang bis Sihlbrugg. Minutengenau um 15.15 Uhr den Bus nach Baar erwischt. Ab Baar mit Zug über Thalwil, Wädenswil mit Ankunft 16.30 Uhr in Einsiedeln. Wanderzeit etwa 4 Stunden, 16 Kilometer. Alle sind zufrieden und schon ist wieder ein wunderbarer Wandertag vorbei. Danke Margrit!








Sa 13. Mai 2023
Ausbildung Seil u. Knoten
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht, Fotos:
Wetter:
Am Vorabend des Kurstags waren wir noch ganz optimistisch, dass das Wetter gut genug sein würde, um den Kurs im Trittspalt durchzuführen, doch am Samstagmorgen regnete es in Strömen. Glücklicherweise konnten wir den Austragungsort kurzfristig zu Othmar in die «Bude» verlegen, so dass uns das Wetter nichts mehr anhaben konnte.
Am Vormittag standen die Themen Materialkunde und Kontenkunde auf dem Programm. Am Nachmittag organisierten wir einen Postenlauf mit den 3 Posten «Sichern beim Klettern», «Anseilen auf dem Gletscher» und «Abseilen». Dazwischen feuerte Othmar seinen grossen Retter-Grill an, damit wir die Cervelats nicht kalt essen mussten.
Vielen Dank an die Instruktoren für ihren tollen Einsatz.





Sa 6. Mai 2023
Klettern im Jura bei Luzia
Leitung: Luzia Blum
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 3 JOs
Bericht: Luzia Blum
Wetter: schön wechselhaft
Die Anreise für die geplante Kletterei an diesem Wochenende war lang, aber wir wurden reichlich belohnt! Am Samstag waren wir am Raimeux unterwegs. Das ist ein felsiger Rücken, der sich von der engen Schlucht zwischen Moutier und Delémont in Richtung Osten zieht. Auf einem Parkplatz in der Schlucht liessen wir die Autos stehen. Von dort war es ein kurzer Zustieg bis zu den ersten drei Seillängen, die über eine Felsplatte zum eigentlichen Einstieg auf den Grat führten. In zwei Zweierseilschaften und einer Dreierseilschaft gingen wir entlang des Grates: Gehen am kurzen Seil, Klettern in Mikroseillängen und Wandern zwischen Föhren wechselten sich ständig ab. Etwa in der Mitte des Grates machten wir eine Mittagspause. Danach glaubten wir, schon bald am Ende des Grates zu sein, doch da täuschten wir uns sehr. Eine gefühlte Ewigkeit stiegen wir noch über Steine und um Bäume, bis wir endlich die Klettergstältli auszogen und den Abzweiger für den Rückweg fanden. Obwohl sich auch der Rückweg durch die Schlucht eine ganze Weile dahinzog, kamen wir nur wenig verspätet als geplant wieder beim Parkplatz an. Von da aus fuhren eine halbe Stunde mit den Autos zu Luzias Zuhause und genossen einen gemütlichen Abend. Es gab Ofeturli!:-)
Am Sonntagmorgen gingen wir schon früh los, weil wir auf den Mittag Regen erwarteten. Wir mussten nur zehn Minuten fahren, bis wir die Egerkinger Platte erreichten: Ein plattiger Klettergarten, den wir bis anhin nur vom Anblick von Weitem kannten. Heute hatten wir noch zwei motivierte Buben als Gäste dabei, die wir im Nachstieg ans Seil nahmen. So kletterten wir in vier Seilschaften auf verschiedenen Routen durch die Egerkingerplatte. Bis zuoberst waren es fünf Seillängen. Wir genossen die Aussicht auf das Mittelland. Zwei von uns wählten den Abstieg über den Wanderweg, die anderen richteten eine Abseilpiste ein und nahmen sich bis unten dem Handwerk des Abseilens an. Ganz wenige Regentropfen waren beim Abstieg zu spüren, aber dann überraschte uns wieder die Sonne! Zufrieden über das gemütliche Zusammensein und das gelungene Einwärmen für die bevorstehende Klettersaison machten wir uns auf den Heimweg.





Sa 6. Mai 2023
Biketour in der Gegend
Leitung, Bericht, Foto: Ruedi Birchler
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter: weitgehend sonnig und erstmals warm
Es sollte eine gemütliche Runde werden. Für die einen war es die erste Biketour in dieser Saison. Über Chätzer-Chatzenstrick-Bibersteg-Wyssenbach-Höhronen-Raten erreichten wir St. Jost - Essen und Trinken an der Sonne. Auf dem Pilgerweg fuhren wir ins Hochmoor ab und per Hundwileren zurück nach Einsiedeln – ein gelungener Saisonstart. (31 km, 900 Hm, 2.5 h)

Mi 3. Mai 2023
Baden - Baldegg - Brugg
Leitung: Alice Kälin
Teilnehmer: 26 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Fredi und Alice Kälin
Wetter: sonnig, kühler Wind
Wir fahren mit der Bahn nach Baden und treffen uns dort im Restaurant Schwyzerhüsli zum Startkaffee. Theres, die kürzlich Geburtstag gefeiert hat, übernimmt die Kosten. Herzlichen Dank! Zu unserer Überraschung ist das Stadtzentrum voller Marktstände, an denen sich unsere grosse Wandergruppe vorbeizwängt. Durch das mächtige Stadttor erreichen wir die steile Treppe zur Burgruine Stein. Hier wohnten früher die Grafen von Habsburg. Heute sind die Aussichtsplattformen Anziehungspunkte für Touristen. Die Sicht über Baden ist grossartig, einzig die Weitsicht ist etwas getrübt.
Der Weiterweg zur Baldegg ist nicht mehr so steil und führt im oberen Teil durch den spriessenden Laubwald. Beim Wasserturm auf der Baldegg machen wir Halt und kosten unser Znüni. Einige steigen auf den massiven Turm mit 200 Tritten und geniessen dort die imposante Rundsicht. Wir wandern dann weiter auf schönen Waldwegen über Chörnlisberg zum Aussichtspunkt Horn Gebenstorf.
Hier machen wir den Mittagshalt und besichtigen unter uns das Wasserschloss der Schweiz, wo die Flüsse Reuss und Limmat in die Aare münden. Kari und Ida, die lange Zeit in der Nähe gewohnt haben, wissen viel Interessantes über die Umgebung zu berichten. Wir wandern dann hinunter nach Turgi zur Limmat und weiter über die Reussbrücke und der Reuss und Aare entlang nach Brugg. Hier geniessen wir noch den verdienten Abschlusstrunk.
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Sa 29. Apr. 2023
Furggelen Arbeitstag
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Am Bahnhof konnte ich 6 Helfer/innen begrüssen. Die restlichen 11 Personen kamen auf verschiedenen Wegen zur Hütte. Rita, Andrea und Felix erwarteten uns mit Kaffee und Kuchen, bevor es galt die Arbeiten zu verteilen. Wie gewohnt speditiv ging es hinter die Hütte zur Holzverarbeitung. Heute blieben alle bei der Hütte, da es das Wetter nicht zuliess, am Furggelenstock Holz zu spalten. Wie in einem Bienenhaus ging es auch drinnen zu und her: So wurde gesaugt, gewischt, geschrubbt, Kisten gefüllt und hinauf- oder hinunter getragen, bis alles an seinem gewohnten Sommerplatz war. Pünktlich um 12 Uhr durften sich alle in die Wohnstube begeben, wo der feine Salat bereits auf dem Tisch stand. Auch das Steinpilz-Risotto und der Schüblig schienen allen zu munden. Zum Dessert gab es nochmals Kaffee, Tee und diverse Kuchen. Herzlichen Dank an Rita und Andrea! Die Arbeitstruppe draussen war soweit fertig und musste nur noch aufräumen. Drinnen konnten auch immer mehr Arbeiten abgeschlossen werden, aber bis halt das letzte Plätzchen in der Küche auch noch sauber geputzt ist, dauert es einfach seine Zeit. Einmal mehr hat alles super geklappt und so konnten alle ihren Heimweg wie gewünscht antreten. Ich hoffe, die verschiedenen Konzerte waren ein Erfolg! Bereits um 15.45 Uhr konnte ich die Hütte abschliessen. Die verbliebenen Helfer trafen sich noch auf einen Abschlusstrunk im Restaurant Burg.
Ich danke allen Beteiligten ganz herzlich für ihren tollen Einsatz! Gerade in der heutigen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit, einen ganzen Tag Freizeit zu opfern um freiwillig eine Hütte zu putzen und zu holzen. Der ganze Vorstand und vor allem ich schätzen eure Arbeit sehr und ich hoffe immer wieder, auch mal neue Gesichter begrüssen zu können.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, dass trotz den vielen Arbeiten die Geselligkeit nicht zu kurz kommt.
Ich wünsche allen SAC-Kolleginnen und -Kollegen einen schönen Sommer, beste Gesundheit und freue mich auf ein Wiedersehen auf der Furggelenhütte im Oktober!
Esther







Fr 28. Apr. 2023
Frühlingsanlass
Organisation, Bericht: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 62 Clubmitglieder
Diesmal fand der Clubanlass im Kino statt. Franz Kälin von der Cineboxx reservierte uns den kleinen Saal (73 Plätze) für den Film “Derborence”.
Und es zeigte sich, dass viele SAC-Mitglieder auch kulturaffin sind. Wir füllten den kleinen Saal fast.
Vor und nach dem Film gab es Gelegenheit was zu trinken und auszutauschen, was rege benutzt wurde.
Es wäre vermessen, Fotos zu diesem Anlass aufzuladen, war der Film doch sehr bildgewaltig.
Schön, dass so viele gekommen sind!
Organisation, Bericht: Edith Schönbäc ...
Do 27. Apr. 2023
Regitzer Spitz
Leitung, Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Lilly Marty, Edith
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, sonnig, angenehme Temperaturen
Als wir in Fläsch zur Wanderung starten, streichen Regenwolken über den Gonzen und Pizol. Doch wir haben Wetterglück: Die Regenjacken braucht es nie. Die Fläscherberg-Rundtour beginnt sanft in den Rebbergen. Auf einem Fahrsträsschen geht’s bergauf. Doch nach rund 90 Minuten Wandern und Schwatzen wird es ernst. Ein schmales und steiles Weglein führt zum Miniklettersteig: 2 Leitern, Drahtseil im felsigen, ausgesetzten Gelände. Doch alle meistern diese Challenge bestens. Oben angekommen, können wir auf der Alpwiese den Znünihalt machen. Nun geht’s weiter im Auf und Ab zum Guschaspitz und zum höchsten Punkt des Fläscherbergs, dem Regitzerpitz 1135 m.ü.M. Die Mittagspause geniessen wir an der Sonne; damit wurden wir in diesem April ja nicht verwöhnt.Vor allem die Tiefblicke in die Bündner Herrschaft sind von hier beeindruckend.
Der letzte Gipfel, der Schnielskopf 997m.ü.M. ist weglos im Wald, steil genug, wenn noch Buchenlaub liegt und sich darunter nasser Boden versteckt. Aber auch dieses Gipfeli ist für alle kein Problem.
In St. Luziensteig wird geschossen. Man hört’s und eine geschlossene Barriere kündet es an. So wählen wir den Direttissima-Abstieg via Schänzeli, vorbei an einem architektonisch schönen Bunker. Fläsch hat 2008 den Henri-Wakkerpreis bekommen für das harmonische Ineinander von alter und neuer Architektur. Man sieht einige gelungene Beispiele.
Den Schlusstrunk geniessen wir im einzigen offenen Lokal, wo wir auf einen Ostschweizer treffen, der aber in unserer Sektion Mitglied ist.
Es war eine ideale Frühlingstour. Das Wetter und die Gruppe haben gestimmt. Es war lässig!








Mi 26. Apr. 2023
Hasenberg
Leitung: Margrit Kälin
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Bericht: Karl Marty
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: bewölkt, nachmittags sonnig, trocken
Die Anreise vollzieht sich wie üblich mit dem ÖV via Wädenswil, Zürich HB zum Startort Dietikon. Nach willkommenem Morgenkaffee im «Spettacolo» gibt Margrit Anweisungen zum Ablauf des heutigen Wandertages. Zügigen Schrittes entfliehen wir dem städtischen Trubel und entdecken nach kurzer Zeit schon die dahinfliessende Reppisch. Wir wandern nun in einer gepflegten öffentlichen Parkanlage, währenddem uns die hier gestaute Reppisch begleitet. Von nun an, immer aufwärts, durchwandern wir schöne Wohnquartiere und entdecken schon bald Aargauer Schilder an den Autos. Haben wir nach so kurzer Zeit schon den Kanton gewechselt? Auf Höhe der modernen Schulanlage Bergdietikon halten wir an und entledigen uns der äussersten Kleiderschicht. Bei sonnigem Wetter wäre die Aussicht in die Voralpen bereits hier gut gewesen.
Ab jetzt befinden wir uns definitiv im ländlichen Gebiet, passieren grosse Bauernhöfe, wo Milchwirtschaft betrieben wird. Ebenso ein riesiges Rapsfeld und sogar eine Lavendelbepflanzung sind zu bestaunen. Bei der Siedlung Schönenberg, welche laut geschichtlicher Hinweistafel schon frühzeitlich von Alemannen besiedelt war, pausieren wir ein zweites Mal, bevor wir endgültig auf breitem Wanderweg in lichten Wald eintauchen und schon bald das erste Etappenziel, den Egelsee, erreichen. Hier machen wir einen längeren Mittagshalt. Wir befinden uns mitten in der Naturschutzzone Egelsee, allerdings von der Gemeinde Bergdietikon grosszügig mit WC, Feuerstelle, Badesteg und informativen Tafeln zum Naturwaldreservat ausgestattet.
Nach ausgiebigem Picknick ziehen wir um 13.15 Uhr weiter. Jetzt beginnt die Königsetappe, zuerst am See entlang und danach durch Mischwald hinauf zum Einstieg in die Hasenberg-Krete. Hier begrüsst uns angenehmerweise die Sonne und lässt die Überschreitung dieses Bergrückens mit dem höchsten Punkt auf 787 m.ü.M, eben Hasenberg genannt, zu einem eindrücklichen Erlebnis werden. Nur nebenbei sei bemerkt, dass dieses Gebiet im 2. Weltkrieg die Limmatstellung als Teil der Verteidigungslinie von Sargans bis Basel bildete.
Leicht abwärts gelangen wir zum bekannten Hasenbergturm mit einer Gesamthöhe von 40 Metern. Alle nehmen die 210 Treppentritte als Herausforderung an und können auf der Plattform die wettermässig etwas eingeschränkte Aussicht trotzdem geniessen. Dieser gigantische Turm ist ein Gemeinschaftswerk von acht umliegenden Gemeinden und unzähligen Sponsoren.
In der Cafeteria des Hauses «Morgenstern» können bei Getränken und Süssigkeiten die gewonnenen Eindrücke untereinander ausgetauscht werden. Diese Anlage ist das Zuhause von Menschen mit Beeintächtigung und wird von einer Stiftung betrieben.Der bevorstehende Abstieg nach Mutschellen nehmen alle beschwingt in Angriff, sodass wir etwas früher als geplant den Regionalzug in Berikon-Widen besteigen können. Zum Schluss ein Wermutstropfen: Unangenehm aufgefallen ist der permanent hohe Lärmpegel, der wegen des nahen Flughafens und des Waffenplatzes Reppischtal herrscht. Für diesbezüglich verwöhnte Einsiedler Ohren wahrlich gewöhnungsbedürftig. Bereits um 17 Uhr treffen alle glücklich und zufrieden in Einsiedeln ein. An dieser Stelle möchte ich im Namen aller Teilnehmer/innen der Leiterin Margrit und ihrer Helferin Ida für die reibungslose Organisation dieser Tour herzlich danken.








So 23. Apr. 2023
Tritt Ausräumet
Holzer-Tag auf dem Tritt vom Freitag, 21. April 2023
11 Pensionärinnen und Pensionäre vom SAC haben am Freitag auf dem Tritt eine der beiden Holzbeigen bei der Hütte gesägt, gespaltet und im ersten Stock gelagert. Nach getaner Arbeit wurden sie mit einer feinen Suppe plus Wurst und Brot verpflegt. Natürlich gab es auch etwas zum Trinken und etwas Süsses wurde auch aufgetischt. Ich möchte mich bei allen, die sich zur Verfügung gestellt haben, ganz herzlich für ihre geleistete Arbeit bedanken. Vielen Dank auch den beiden Hüttenfrauen Hedy und Silvia für die ausgezeichnete Verpflegung. Der offizielle Arbeitstag vom Samstag, 22. April 2023 wurde nicht durchgeführt.
Tritt Hütten Ausräumet vom Sonntag, 23. April 2023
Leiter: Willy Kälin Teilnehmer: ca. 40 - 45 Personen.
Bericht: Willy Kälin Wetter: am Morgen neblig, danach zum Teil sonnig.
Bei nicht unbedingt einladendem Wetter treffen gegen Mittag überraschend viele Clubmitglieder und Gäste bei der Hütte ein. Es wird eng und es müssen einige zusätzliche Sitzplätze bereitgestellt werden. Zum Glück wird das Wetter immer freundlicher und so können viele Besucher auf dem Sitzplatz bedient werden. Um die Mittagszeit wird eine schmackhafte Hüttensuppe serviert und danach das Dessert mit einer feinen Crème plus Kuchen aufgetischt. Es herrscht eine gemütliche Stimmung mit vielen Diskussionen über Gott und die Welt. Leider fehlte die musikalische Unterstützung für so ein gemütliches Fest, wie es in den früheren Jahren immer der Fall war. Ich meine, das sollten wir für den nächsten Saisonabschluss wieder mal planen. Am späteren Nachmittag ist es dann eine kleinere Gruppe, die mit dem nach Hause Gehen noch zuwartet. Und weil der angekündigte Regen noch auf sich warten lässt, wird die Verlängerung bis gegen 17 Uhr in Anspruch genommen. Ich möchte allen Gästen für ihren Besuch zum Saisonabschluss auf der Hütte herzlich danken und würde mich freuen, wenn wir sie ab 1. Oktober 2023 wieder begrüssen dürfen. Ein spezieller Dank geht an Rosa und Patrizia für die ausgezeichnete Bewirtung sowie an das ganze Hüttenteam, das uns die ganze Saison immer freundlich und zuvorkommend bewirtet hat.
Hütte putzen vom Montag, 24. April 2023
7 Mitglieder vom Hüttenteam haben von Sonntagabend bis Montagnachmittag die ganze Hütte gereinigt und für die Übergabe an den Älpler Rolf Kälin bereit gemacht. Vielen herzlichen Dank für euren Einsatz!








Mi 19. Apr. 2023
Burgruinen im Toggenburg
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Bericht, Fotos : Fredi u. Alice Kälin
Wetter: Hochnebel, kühl
Die Wanderung beginnt heute im historischen Städtchen Lichtensteig (Wakkerpreis 2023). Einladend steht vor uns das Café Huber. Freundlich und zackig ist die Bedienung. Die rüstige Rosmarie Kälin feierte kürzlich Geburtstag und bezahlt die Kaffee- und Gipfelirunde. Freudig gratulieren wir und bedanken uns. Gleich zu Beginn aus dem Städtli geht es aufwärts. Schon bald verlassen wir die Asphaltstrasse und erfreuen uns an den geschützten „echten Schlüsselblumen“, die hier noch zahlreich vorkommt. Auf schönem Waldweg mit Treppenstufen und nach einem kurzen Stück Wiesland sind wir bei Graben. Da trennen sich die Gruppen. Die einen erklimmen noch 200 weitere Höhenmeter und steigen durch Wiese und Wald zu unserem Tagesziel, der Burgruine Neu Toggenburg. Hier hausten im 12. Jahrhundert die Grafen von Toggenburg.
Unser Halt ist aber nicht sehr lang, weil es kühl ist und der Nebel die Weitsicht weitgehend verhindert. Der steile Abstiegsweg durch den Laubwald ist durch den kürzlichen Regen aufgeweicht und leicht glitschig. Durch eine grüne Alpweide erreichen wir dann den Weiler Schwanden. Hier sind wieder beide Gruppen beisammen und wir nehmen uns Zeit für die Mittagspause mit Verpflegung aus dem Rucksack. Wir wandern weiter nach Oberwil und Wigetshof zur Burgruine Rüdberg. Diesen Zwischenhalt im angenehmen Wald mit wenig Aussicht beenden wir bald und weiter geht es Richtung Bütschwil. Die hundert Meter lange Hängebrücke über die Thur schaukelt ein wenig, das wird aber von den meisten genossen! Der Aufstieg nach Bütschwil ist nur noch kurz und so bleibt etwas Zeit für einen Schlusstrunk im Café Sonne, bevor wir wieder den Zug besteigen.








So 16. Apr. 2023
Einfache Skitour im Stoos
Leitung, Bericht: Gregor Ochsner
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: starker Schneefall
Trotz zweifelsfrei schlechter Wetterprognose finden wir uns zu viert auf dem Weg zu unserer Skitour im Stoos. Das Skigebiet ist wie geplant seit einer Woche zu, doch Schnee für eine Tour hat es noch genug. Vielleicht hat es sogar zu viel Schnee, denn die Lawinengefahr wird als „erheblich“ angegeben; vom Stoos gegen Süden ist die Gefahrenstufe sogar „gross“.
Von der Bergstation der Stoosbahn laufen wir um 9.20 Uhr mit Skiern an den Füssen los. Wir steigen auf der Strasse zur Talstation der Klingenstockbahn und vor dort aus via Unter Tritt zur Chruteren, wo wir eine kurze Rast einlegen. Der Schneefall ist sehr stark, aber dank den Bäumen in der Nähe ist die Sicht noch in Ordnung. Wir nutzen den vielen Neuschnee und die anspruchsvollen Sichtverhältnisse, um gemeinsam das Spuren zu üben (vielleicht war der Tourenleiter auch einfach froh um etwas Unterstützung beim Spuren).
Nach der Rast steigen wir noch weiter hoch und versuchen uns im möglichst flachen Gelände zu bewegen; die Seile der Klingenstockbahn helfen bei der Orientierung. Auf 1700 m.ü.M. ist der Aufstieg aber zu Ende, da weiter oben der Nebel sitzt. Via Metzg und Unter Tritt fahren wir zurück zur Talstation der Klingenstockbahn und von da aus zum Stoos. Zu unserer Überraschung ist das Restaurant der neuen Stoos Lodge offen und wir nutzen die Gelegenheit für einen Imbiss. Mit der Bahn um 13.10 Uhr fahren wir zurück zum Schlattli.








Sa 15. Apr. 2023
Einklettern im Klettergarten
Leitung: Marcel Schönbächler
Bericht: Oliver Conrad
Teilnehmer: 9 Clubmitlgieder, 2 JOs, 1 Gast
Wetter: warm und trocken
Heute wäre das Einklettern am Fels geplant gewesen. Jedoch wie ihr alle wisst, ist Klettern am nassen Fels nichts für jedermann. Doch alternativ gibt es ja tolle Kletterhallen. Um 9 Uhr hatten wir uns in der Linth-Arena verabredet. Nicht nur wir, sondern auch der SAC Zindelspitz war dabei. Danke für die Zusammenarbeit!
Nach der Vorstellungsrunde und einem kurzem Einwärmen rüsteten wir uns mit Kalk und Kletterfinken aus. Jemand musste nochmals zur Kasse, da der Klettergurt vergessen ging. Hat wohl gedacht, dass wir nur Bouldern gehen. Doch man kann das ganze Equipment mieten. Da wir 12 Personen waren, ging es genau auf und jeder hatte einen Kletterpartner. Wir spornten uns gegenseitig an und gaben unser Bestes. Die Zeit verging im Fluge und unsere Arme begangen zu brennen.
Nach einer kurzen Lunchpause ging es zurück an das Seil. Wir powerten uns nochmals so richtig aus und gaben unser Bestes. Die Augen waren auf die Kletterer gerichtet und alle haben alle motiviert.
Gegen den Nachmittag hin haben wir uns dann alle in der Boulderhalle eingetroffen und es wurde noch die eine oder andere Route gebouldert, bis wir den schönen Tag beendeten.
Vielen lieben Dank für das Organisieren!







Mi 12. Apr. 2023
Albishorn Rundwanderung
Leitung: Bernadette Dittli
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder (3 Männer, 7 Frauen)
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: bewölkt, sonnig, kein Regen
Abfahrt mit Zug 7.59 Uhr. Ab Wädenswil sind wir zehn Personen. Von Thalwil aus fahren wir mit dem Postauto nach Langnau-Gattikon über den Albispass, vorbei am Türlersee nach Hausen am Albis 610 m.ü.M.
Startkaffee in der Bäckerei Café Pfyl mit Gipfeli und Kägifrettli. Abmarsch 10 Uhr Richtung Albisbrunn (churz uf Abwäge) an prächtigen Riegelhäusern vorbei. Bei Husertal süferli obsi nach Oberalbis, bei Sonnenschein und Weitblick zum Zugersee, Pilatus und Rigi. Nach Oberalbis kurzer Trinkhalt in der Kernzone „Wildnispark Sihlwald“ mit Blick uf Züri.
Durch schönen Waldweg Richtung Rossfuess an umgestürzten Bäumen vorbei durch riesiges Bärlauch-Meer an Weissenbrunnen vorbei. Frauengruppe unter Führung von Bernadette wandert weiter über Rohrboden, Schnabellücken, Bürglen zum Albishorn 909 m.ü.M., während die Männergruppe, geführt von Marianne, links die Direttissima hoch zum Albishorn nimmt. Mittagessen im Bergrestaurant. Fototermin; herrlicher Rundblick ins Zuger- und Züribiet sowie in ein verschneites Bergpanorama. Abstieg über Grossrain, Hinteralbis, unterwegs Schnecken gerettet, durch den Wald nach Hausen am Albis. Bus von 15.34 über Ebertswil, Kappel, Uerzlikon nach Baar. Zug nach Thalwil, Wädenswil. Ankunft in Einsiedeln 16.59 Uhr. „Hüt simmer nüd nass wourde!“ Schöne Rundreise gewesen. Danke Bernadette und Marianne.








Do 6. Apr. 2023
Urnerland-Safari
Urnerland statt Monte Rosa 6.-9.4.2023
Leitung: Urs Horath
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Claudia Göller
Fotos: Urs und alle
Wetter: 3 sonnige und 1 bedeckter Tag.
Wie schon im letzten Jahr sind die Gletscher im Monte Rosa-Gebiet sehr schlecht eingeschneit, so dass Urs frühzeitig eine Alternative im Urnerland gesucht hat.
1. Tag:
Mit 2 PWs und ab der Barriere im Gwüest mit dem Taxi reisten wir bei schönstem Wetter bis zum Göscheneralpsee 1782 m.ü.M. an.
Von dort ging es über die Südhänge zum Teil mit Harscheisen bis zum Übergang beim Schinstock ca. 2900 m.ü.M. Das Couloir konnten wir in schönem Trittschnee mit Steigeisen begehen. Dann folgte eine Traverse zu Fuss, ein weiteres Stück mit den Skis und die letzten ca 150 Hm in drei Seilschaften wieder mit Pickel und Steigeisen bis zum Gipfel des Schinstock 3161 m.ü.M.
Die folgende Abfahrt Richtung Voralphütte war anspruchsvoll mit verschiedenen (schlechten) Schneearten. Dort endeten für Helen leider die Skitourentage mit einem Rega-Flug nach Altdorf, da sie sich das Knie verletzt hatte.
Die Schneeverhältnisse im unteren Teil waren dann deutlich besser, so dass wir ohne weitere Zwischenfälle den Talboden bei einer Höhe von ca 1800 m.ü.M. erreichten und von dort auf der linken Talseite zur Voralphütte 2127 m.ü.M. aufstiegen.
2. Tag:
Es erwartete uns ein herrlicher Morgen und wir starteten unseren Aufstieg in der von Urs schön angelegten Spur Richtung Chelenalplücke 3091m.ü.M. Dieses Couloir war wieder gut zu Fuss mit Steigeisen und Pickel zu begehen und auf der anderen Seite war ein Fixseil, an dem wir uns über rutschiges Gelände auf den Brunnenfirn abseilen konnten. Vor Jahren konnte man dort noch mit den Skis abfahren.
Wetter und Sicht wurden dann doch, wie vorhergesagt, immer schlechter, so dass wir nach der Sustenlimi direkt über den Steigletscher bis auf ca. 2750 m.ü.M. in schönem Schnee abfuhren und das Sustenhorn ausliessen. Für die letzten 50 Hm zur Tierberglihütte 2797 m.ü.M. montierten wir nochmals die Felle.
3. Tag:
Urs machte verschiedene Vorschläge , wobei schliesslich die Abfahrtsvariante (dafür ohne Sustenhorn) befürwortet wurde.
Nach einem flachen Aufstieg zur Tierberglilücke 2975 m.ü.M. machten wir uns (einige Teilnehmer mit einem flauen Gefühl im Bauch) bereit für die Abfahrt über den Steinlimigletscher.
Wie Urs vermutet hatte, trafen wir fantastische Verhältnisse mit schönstem Pulverschnee an. Die Abfahrt bis zum Hotel Steingletscher 1863 m.ü.M. war also Genuss pur.
Der folgende Aufstieg durchs Obertal und über den Obertalgletscher auf den Fünffingerstock 2964 m.ü.M. ist landschaftlich sehr reizvoll. Die Abfahrt in gutem Schnee führte uns über die schönen Osthänge unter dem Wendenhorn hindurch auf eine Höhe von ca. 2200 m.ü.M. Hier montierten wir nochmals die Felle für den Aufstieg zur Sustlihütte 2257 m.ü.M.
- Tag:
Das heutige Programm heisst Grassen-Rundtour, wobei Urs die Idee hatte, es andersherum zu machen als alle anderen. Dies bescherte uns nach einer kurzen Abfahrt einen sonnigen Aufstieg zum Grassenjoch 2731 m.ü.M. Der Tatzelwurm aller andern Gruppen bewegte sich am Schattenhang oberhalb der Sustlihütte. Die Pulverschnee-Abfahrt auf den Wendengletscher in unverspurtem Hang war perfekt, und der folgende Aufstieg Richtung Grassenbiwak und Grassen 2946 m.ü.M. unschwierig. Nochmals wurden wir mit einer Abfahrt in schönem Schnee belohnt.
Pünktlich zum Zmittag erreichten wir wieder die Sustlihütte, von der wir gestärkt zu unserem letzten Aufstieg zum Lückli 2409 m.ü.M. zwischen Murmlesplangg und Chanzelgrat aufbrachen.
Die letzte Abfahrt war wieder in gutem Schnee (am Schluss etwas steil und botanisch durch die Studen) und wir erreichten mit einer Punktlandung um 15.00 Uhr Gorezmettlen. Das bestellte Taxi brachte uns von dort zurück ins Göschenertal.
Summa summarum also wunderbare Tage in guter Stimmung.
Gute Besserung für Helen
Herzlichen Dank an Urs für die umsichtige Führung und Betreuung, die schön angelegten Aufstiegsspuren, den Spaltenrettungs-Ausbildungs-Nachmittag und die super Organisation.








Do 6. Apr. 2023
Gemsfairenstock - Tüfelsjoch
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht:
Fotos: Magnus, Barbara
Wetter: sonnig
Tüfelsjoch, ein wunderhübscher, sagenumwobener Name, welcher für eine geniale Skitour steht. Und endlich konnte Ernst, dank gutem Wetter und idealen Verhältnissen, diese lohnende Tour durchführen. Um 8 Uhr starteten wir bei der Bergstation auf dem Fisetenpass und in flottem Tempo marschierten wir dem Gemsfairenstock entgegen. Gegen uns fegte dafür ab und zu ein sehr kalter und bissiger Wind, welcher uns nicht lange auf dem Gipfel verweilen liess. Von diesem fuhren wir dann via Gemsfairenjoch südlich hinunter auf den Claridenfirn - wir genossen nicht zwingend den Schnee, dafür aber umso mehr das Panorama und die Gletscherfläche unter uns! Majestätisch über allem ragend der Tödi - traumhaft. Auf dem Gletscher fellten wir dann nochmals an und nahmen die letzten Höhenmeter zum Einstieg zum Tüfelsjoch unter die Skier. Beim Skidepot hiess es Skier und Stöcke aufschnallen und die Muskelkraft ausfahren. Fast senkrecht führte nämlich der Klettersteig die Felswand hoch. Nach und nach durchstieg jeder von uns selbstsichernd diesen eindrücklichen Tüfelssteig auf das Tüfelsjoch und die Begeisterung war bei allen gross! Nordseitig ging es dann, wieder an Ketten gesichert, in den “Chängel”, von wo wir an der Abseilstelle mit einem 50-Meterseil abseilten. Auch diese Passage war (trotz Warten und Kälte) einfach nur prächtig! An Eindrücken noch nicht genug kam bei der Abfahrt nun noch das i-Tüpfchen. Vor uns lagen Hänge, deren Anblick unsere Mundwinkel höher ziehen liess, höher noch, als sie sowieso schon waren und so waren wir uns einig: Besser geht fast nicht! Vielen Dank, Ernst, für den abwechslungsreichen, lustigen Tag, gespickt mit diversen Erzählungen zu fast jedem Berg. Es war hejbsch schöün, ja „tüüflisch schöün“!








Mi 5. Apr. 2023
Illnau - Pfäffikon ZH
Leitung: Rita Bettschart
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Bericht: Hans Kälin
Fotos: Alice Kälin
Wetter: sonnig, kühler Wind
Ein herrlicher Frühlingstag zeigt sich heute, auch wenn die Temperatur im kühlen Bereich liegt. Aber mit einem warmen Pullover können wir uns heute auf einen herrlichen Wandertag freuen.
Um 7.35 Uhr fahren wir mit der Bahn von Einsiedeln über Rapperswil - Wetzikon nach Illnau. Nach dem obligaten Morgenkaffee starten wir mit unserer T1-Wanderung. Auch wenn die Blütenzeit noch nicht in voller Pracht ist, geniessen wir das saftige Grün der Getreidefelder und die sehr angenehmen Wege durch die Laubwälder und das Naturschutzgebiet Wildert. Nach dem Picknick-Halt in Wermatswil gibt`s noch einen kurzen Halt beim Denkmalbrunnen an Jakob Gujer 1718-1785.
Unsere Leiterin weiss noch einige interessante Sachen über Jakob Gujer, genannt Kleinjogg, zu erzählen:
“Er war ein innovativer Bauer. Er hatte zu grundlegenden Erneuerungen der Landwirtschaft im 18. Jh. beigetragen. Seine Grundsätze für eine produktive und naturgemässe Landwirtschaft sind bis heute aktuell.”
Weiter geht`s nach Seegräben zum bekannten Juckerhof. Ein Ort zum Verweilen mit der Möglichkeit, ein feines Dessert aus ausschliesslich einheimischen Produkten und die prächtige Aussicht auf den Pfäffikersee zu geniessen.
Auch der letzte Wanderabschnitt hinunter zum Pfäffikersee und dem See entlang zum Bahnhof Pfäffikon ist mit keinen grossen Strapazen verbunden. Über Wetzikon und Rapperswil kommen wir um 16.50 Uhr in Einsiedeln an.
Danke dir, Rita, für die sehr schöne und angenehme Seniorentour!








Mi 29. März 2023
Lorzentobel
Leitung: Ida Birchler
Bericht, Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, aber trocken
Das Lorzentobel im Zugerland ist eine bekannte und beliebte Frühlingswanderung. W Ä R E. Nach dem Wintereinbruch übers Wochenende und der Wettervorhersage für heute hat die umsichtige Tourenleiterin sofort umdisponiert. Statt dem vorgesehenen Picknick hat sie ein Einheitsmenü im Restaurant Höll organisiert. Die Umstellung hat sich bewährt. So bleiben die Regenschirme im Rucksack und nur während dem Mittagessen entleerten sich die Wolken kurz. Glück gehabt. Über Sattel fahren wir mit dem ÖV nach Ober- und Unterägeri. Vorbei am Rastplatz Rämisbrüggli gelangen wir durch das lauschige Täli dem Rämisbach entlang nach Neuägeri. Kurz der Hauptstrasse entlang zum Schmittli mit Bananenhalt und zum eigentlichen Beginn des Lorzentobelweges. Auf mehreren Hinweistafeln wird uns die Vergangenheit vor Augen geführt. Die Lorze von Aegeri bis zum Zugersee wurde seit dem Beginn des Industriezeitalters intensiv genutzt. Übrigens auch der weitere Lauf von Cham bis zur Einmündung in die Reuss zeugt von einer vielseitigen Benützung, wie uns die Wanderung vor zwei Wochen gezeigt hat. Eine weitere Eigenheit sind die zahlreichen Kunstbauten, Elektrizitätswerke, Stauwehre, Flussumleitungen und Brücken jeder Grösse entlang dieses interessanten Flüsschens. Der bekannten Höllgrotte vorbei, welche noch geschlossen ist, kommen wir zum originellen Restaurant Höll und geniessen das bestellte Einheitsmenü. Wir werden freundlich und zuvorkommend bedient. Nach dem Mittagessen führt der abwechslungsreiche Wanderweg weiter der Lorze entlang bis nach Baar. Vorbei an der grossen ehemaligen Spinnerei zum Bahnhof und mit den ÖV über Thalwil, Wädenswil nach Einsiedeln zurück. So erlebten wir doch noch eine kurzweilige und interessante Frühlingswanderung im Zugerland.








Mi 22. März 2023
Früehlig am Vierwaldstättersee
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Herbert Heinle
Fotos: Rosa, Josef Schönbächler, Christa Triponez
Teilnehmer: 34 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig und warm
Die heutige Tour ist mit „Frühling“ betitelt und das ist so. Der Frühling steht vor der Tür. Unser Leiter Sepp erklärt den geplanten Ablauf des Tages, Freude ist angesagt. Die ÖV-Anreise erfolgt mit Bahn und Bus nach Weggis. Der Start-Kaffee ist im Restaurant OLIV. Vielen Dank dem Spender Matthias für Kaffee und Gipfeli. Die Tour beginnt mit einem kurzen Aufstieg zum Vierwaldstätterweg, eine herrliche Route mit majestätischem Panorama: Pilatus, Stanserhorn, Bürgenstock und weitere markante Gipfel in guter Sicht, die uns der Gebirgskenner Kari Birchler erklärt. Meist führt der Weg mit wechselndem Auf/Ab dem See entlang, später durch den Herrenwald bis Röhli. Nach dem Wald passieren wir einige stattliche Höfe bis Greppen. Oberhalb des Ortes, auf einladenden Wiesen, ist unser Mittagspicknick. Der Weitermarsch führt zuerst steil aufwärts auf dem Chestenen-Weg bis Chlösterli, mit 577 m.ü.M. der höchste Punkt der Tour. Dann via Landschi zum bekannten Alpenhof; ein Erlebnisbauernhof und ein Seilpark sind die Attraktionen. Für uns ist die Alpenhof-Gaststätte der richtige Platz für Dessert und den vorgezogenem Abschlusstrunk. Der Abstieg läuft wieder auf dem Chestenen-Weg, mit weiter Sicht auf die Seebodenalp und die Bucht von Küssnacht. Dann nah vorbei an der Ruine Gesslerburg, ein letzter kurzer Anstieg und ein historisches Wahrzeichen der Schweiz ist erreicht. Die Hohle Gasse, beginnend bei der Kapelle von 1636, vorher stand hier das Heilig Hüsli. Gemäss dem Weissen Buch von Sarnen ist diese Geschichte verbrieft und besonders bekannt aus Schillers Drama. Schiller selbst weilte nie in der Schweiz, wahrscheinlich hat ihn sein Freund Goethe auf den Inhalt des Buches von Sarnen aufmerksam gemacht. Unsere Tour endet am Info-Pavillon am Schluss der Gasse. Alle 35 Personen sind wohlauf nach 3 3/4 Stunden Wanderzeit und ca.14 km mit 470/450m Auf/Abstieg. Und der Frühling? Er ist noch verhalten, aber die Kraft der Natur zeigt sich. Die Gründe für die Rekordzahl von Mitwandernden sind wahrscheinlich die positive Wetterprognose und die Hohle Gasse. Ein historischer Beitrag zum Wandern ist immer willkommen! Danke unserem Leiter Sepp für Organisation und die Leitung, so oft und so viel musste bisher noch kein Leiter abzählen. Guat gmacht, Sepp!








So 19. März 2023
Höch Hund 2215 m.ü.M.
Leitung: Benjamin Müller
Teilnehmer: 1 Clubmitglied, 1 Gast
Bericht: Benjamin Müller
Wetter: schön
Da die Wettervorhersage für den Sonntag „garstig“ war und die Tour hätte abgesagt werden müssen, wurde sie auf den Samstag vorverschoben. Aufgrund der Teilnehmer und der letzten Möglichkeit, nochmal ohne lange Tragpassagen ins Sihltal zu gelangen, beschlossen wir den Höch Hund zu besteigen.
Unsere Einschätzung bestätigte sich, die Aufstiegsverhältnisse durch den Sihlwald bis Untersihl waren gut und wir konnten ab dem Parkplatz die Ski anschnallen. Der Schnee war leider bereits etwas gedeckelt durch die warmen Temperaturen der letzten Tage. Das Bild, das sich uns Richtung Gipfel bot, war jedoch überwältigend. Wir waren beinahe die einzigen im Sihltal und der Aufstieg durch das Nordcouloir des Höch Hund war noch nicht komplett gespurt. Schritt für Schritt, Spitzkehre um Spitzkehre stiegen wir zum Sattel empor, der Schnee wurde immer tiefer und tiefer. Die Lawinensituation flösste uns Respekt ein, die Windverfrachtungen waren teilweise erheblich, mit einer vorsichtigen Spuranlage erreichten wir aber den Sattel unversehrt. Von dort ging’s dann ohne Ski, dafür mit Pickel, weiter über den Grat bis zum höchsten Punkt. Die Rundsicht war fantastisch, die Einsamkeit einnehmend. Eine rassige Abfahrt mit einigen Schwüngen im Pulverschnee, Deckel und Sulz brachte und zurück zum Ausgangspunkt. Der Höch Hund ist und bleibt vermutlich auch einer der schönsten, aber auch technisch anspruchvollsten Skitouren unserer Region. Gratulation allen Teilnehmern!








Sa 18. März 2023
Seestock 2428 m.ü.M.
Leitung, Bericht:
Teilnehmer:
Fotos: Helen, Kai, Andreas, Vinz
Wetter:
Hier geht’s zum Film… https://youtu.be/ior0fN_or5I
Um 6.30 Uhr startet eine 5-köpfige Gruppe beim Schwarzenbach im Bisisthal. Erstes Ziel vom Tag ist der Seestock. Die ersten 10 Minuten hat’s nur noch ein paar Schneereste auf der Forststrasse, wenn überhaupt. Ab 1100 m.ü.M. nimmt die Schneehöhe rasant zu. Über das Stäfeli gelangen wir weiter auf die Galtenäbnet. Beim Pässli «Gander Fur» auf 2000 m.ü.M. geniessen wir für ein paar Minuten die herrliche Sonne. Hinauf zum Seegrat wird’s dann zum ersten Mal richtig steil. Wir geben uns genügend Abstand und für die letzten paar Meter binden wir die Skis auf und gehen mit Pickel. Helen und Andreas ziehen die Skis ein paar Meter zu früh aus und stehen gleich hüfttief im Schnee. Nach ein paar anstrengenden Minuten erreichen sie aber auch die härtere Trittspur, welche sie hoch zum Grat führt. Mit den Skis nun wieder an den Füssen, erreichen wir nach ein paar Minuten das Skidepot und nach einer kleinen, aber feinen Kraxeleinlage meint Christian: “Wer lange Beine und Arme hat, muss weniger gut klettern können.” Nach genau 5 Stunden stehen wir auf dem Gipfel des Seestocks 2428 m.ü.M.
Wir gönnen uns eine längere Pause, bevor wir in gutem Sulz die Südseite des Seestocks bis auf 2200 m.ü.M. runterfahren. Auf dieser Höhe queren wir ostwärts, um die Nordost-Flanke vom Seestock in Richtung Rossboden zu befahren. Pulverschnee-Alarm! Kai brettert los und wir hören nur noch sein Jauchzen. Unten angekommen, haben wir ein breites Lächeln im Gesicht und fellen nochmals an. Nächstes Ziel: Sangigrat 2279 m.ü.M. Diesen erreichen wir um das Alpler Horn herum nach etwas mehr als einer Stunde Aufstieg. Wir gönnen uns den letzten Schluck aus unseren Trinkflaschen und machen uns bereit für die nächste Abfahrt. Vom Sangigrat fahren wir direkt hinunter zum Gandlistöckli 1871 m.ü.M., wobei die Schneeverhältnisse auch hier überraschend gut sind – immer wieder gibt’s wunderbare Pulverschwünge. Die Einfahrt oberhalb des Gandlistöcklis ist dann nochmals knackig, stellt aber niemanden vor grosse Probleme. Und so gelangen wir ziemlich direkt zurück zum Stäfeli und über die Forststrasse wieder zurück zum Schwarzenbach. Nach 9 Stunden und knapp 1900 Hm haben wir den Einkehrschwung im Restaurant, so meinen wir, redlich verdient 😉








Fr 17. März 2023
Josefstag-Skitouren
Leitung: Ruedi Birchler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: schön, einige Wolkenfelder, warm
1. Tag: Schon vor 6 Uhr starten wir am Freitagmorgen in Einsiedeln. Mit nur zwei Autos (dank dem geräumigen Bus und ausgeklügelter Packtechnik von Erwin) fahren wir ins Prättigau. In St. Antönien gibt’s einen Kaffeehalt. Kurz hinter St. Antönien (Rüti) parkieren wir die Autos. Das Gepäck für die vier Tourentage können wir in einem Anhänger vom Berghaus Sulzfluh deponieren, das dann abgeholt wird. Welch ein Service! Unsere erste Tour startet in Rüti und führt uns an Walser Holzhäusern vorbei ins Gafiatal. Via Engi-Dorfji-Alpetli steigen wir zum Spitzenbüel 2194 m.ü.M. hoch. Weil wir genügend Zeit haben und der Schnee ein Vergnügen verspricht, fahren wir rund 250 Hm runter. Und erstaunlich in diesem Winter: Nordseits liegt rund 20 cm bester neuer Pulverschnee auf guter Unterlage. Nun heisst nochmals anfellen und wieder hochsteigen. Die Abfahrt nach Partnunstafel, wo unsere Unterkunft ist, gestaltet sich im unterschiedlichen und oft schnell wechselnden Schnee interessant. Im heimeligen Gasthaus Sulzfluh haben wir noch viel Zeit um den Durst zu löschen, die Zimmer zu beziehen und uns aufs Nachtessen zur freuen. (Edith Schönbächler)
2. Tag: Für den heutigen Tag hat sich Ruedi den Girenspitz 2367 m.ü.M. als Tagesziel vorgenommen. Nach dem ausgiebigen Zmorge starten wir um 8 Uhr bei bestem Wetter von Partnunstafel. In angenehmem Schritt legt Ruedi eine kraftsparende Spur hinauf über Eggen - Soppen und weiter über die Ebene nach Obersäss 2034 m.ü.M., wo wir an der Sonne einen Trinkhalt einschalten. Die Hänge hinauf zum Girenspitz fordern wieder vermehrt unsere Kräfte, zumal die Sonne schon kräftig wärmt. Nach gut zweieinhalb Stunden Aufstiegszeit geniessen wir die Sonne, haben Zeit zum Plaudern, den Durst zu löschen und etwas Kleines zu essen. Die Aussicht ist grandios. Für die Abfahrt wählt Ruedi die unbefahrenen Hänge zwischen Girenspitz und Fürggli. Die Steilheit erlaubt nur ein Einzelbefahren des Hanges. Ruedi gibt den Abfahrtskorridor vor und zieht gekonnt seine Spur in den Hang. Alle andern versuchen, es ihm möglichst gleichzutun (versuchen es!?!). Über Kuppen und Mulden geht’s weiter hinunter nach Obersäss. Die Sonne brennt - Durst haben alle, und so leeren sich die Trinkflaschen allmählich. Nochmals werden die Felle aufgezogen und bei einem angenehmen leichten Lüftchen steigen wir Richtung Sulzfluh hinauf zur Brunnenegg. Die Abfahrt hinunter nach Partnun zeigt sich bei besten Verhältnissen - Sulzschneehänge wechseln sich ab mit gut zu fahrendem Nassschnee, alle kommen auf ihre Kosten. Mit einem wohlverdienten Radler schliessen wir diese tolle Tour ab und haben noch genügend Zeit, den Nachmittag mit Relaxen, Lesen oder… zu verbringen. (Plazi Walter Kälin)
3. Tag 19.3.2023, Josefstag: Das heutige Datum wird in die Wirtschaftsgeschichte eingehen. In der Stille des Berghauses Sulzfluh kümmern uns Nachrichten jedoch wenig, als wir nach einem reichhaltigen Frühstück wie schon die Tage zuvor um 8 Uhr starten. Imposante Felsen prägen diese Seite des Tales. Knapp drei Stunden später stehen wir auf dem Gipfel des 2516 Meter hohen Rotspitz. Was für eine Rundsicht! Vorsicht ist beim Abfahren geboten. Es hat genug Schnee, doch wechseln die Bedingungen je nach Hanglange. Eine schöne Tour, landschaftlich reizvoll mit offenen Hängen für genussvolle Abfahrten. Zurück im Berghaus nutzen wir nach dem Durstlöschen die Zeit, wieder einmal den richtigen Umgang mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel zu üben. Beim deftigen Eintopf-Znacht wissen dann auch wir, dass die Schweiz mit dem heutigen Tag nur noch eine Grossbank hat. Infos aus einer anderen Welt. (Mona Birchler)
4. Tag: Über Nacht hat es ein paar Zentimeter Neuschnee gegeben. Bereits beim Morgenessen lichten sich die Wolken und es wird wiederum ein sonniger Tag. Über Brunnenegg und Carschinahütte besteigen wir den Schafberg 2455 m.ü.M. Wolken und Nebel verlängern die Mittagspause, bis die Sonne wieder dominiert und wir die Abfahrt antreten. Der Schnee ist teils genussvoll, teils spannend. Alle Teilnehmer sind gute Skifahrer und können sich den Verhältnissen anpassen. Über sehr abwechslungsreiches Gelände erreichen wir auf der Alp Garschina die Alpstrasse, welche mit drei kurzen Ausnahmen bis zum Talboden schneebedeckt ist. In St. Antönien lassen wir bei einem Schlusstrunk die vier Skitourentage Revue passieren: Herrliches Wetter und eine gute Schneelage haben uns schöne Bergerlebnisse beschert. (Ruedi Birchler)








Do 16. März 2023
Winterhorn 2662 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Claudia, Christoph
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Wetter: schön
Chleri entscheidet sich für den Piz d’Orsino, den letzten Gipfel des alpinen Kamms, der sich vom Piz Lucendro nach Norden zieht, bei uns besser bekannt als Winterhorn 2662 m.ü.M.
Die Spontanität des Tourenleiters war nicht nur bei der Tourenwahl gefragt, sondern auch bei der Wahl des Gefährts. Chleris geschätzter Bus versagte am frühen Morgen seine Dienste. So fahren wir halt kurzerhand im Kleinwagen nach Andermatt und laden dort Heinz auf. Mit maximaler Platzausnutzung.
Der Parkplatz bei der Gotthardpass-Barriere war heute primär durch Militärfahrzeuge besetzt. Für die Gebirgsspezialisten ist heute ein Schiesstraining im Mätteli angesagt. Sie lassen sich bequem mit dem Schneemobil die Gotthardstrasse hinauf chauffieren. Wir beneiden sie nicht. Wir möchten heute etwas schwitzen und an der Kondition feilen. Nach kurzer Zeit gelangen wir zu Geister-Bergstation Lückli. Weiter geht es entlang der oberen Sektion des verlotterten Skilifts in Richtung Winterhorn. Wir geniessen das herrliche Wetter und die ordentlichen Bedingungen. Nicht ganz überraschend steigen wir bei diesen guten Verhältnissen mit den Skis direkt auf den Gipfel. Ein toller Rundblick belohnt uns.
Bei der Abfahrt ist dosiertes Fahren angesagt. Der windgepressete Schnee ist unregelmässig und rupfig. Trotzdem lassen sich im unteren Bereich schöne Schwünge machen. Insider Heinz zeigt uns die alte Freeride-Piste, welche zunehmend verbuscht und uns beherzte Kurzschwünge abverlangt. Zufrieden erreichen wir wieder Hospental. Vor der Heimfahrt noch die obligate Einkehr. Herzlichen Dank Chleri für die grossartige Tour und die kompetente Leitung.








Mi 15. März 2023
Knonau - Cham
Leitung: Karl Birchler
Bericht: Ida Birchler
Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 22 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und gute Fernsicht
Ja - wie wird wohl das Wetter am Mittwoch? Das fragte sich der Leiter nach dem Wintereinbruch am Wochenende. Verschieben oder doch nicht? Mutig: Die Lorzenwanderung wird gemäss Programm durchgeführt und mit einem Prachtstag belohnt. Das freundliche und kompetente Personal der SOB empfiehlt uns eine kleine Rundreise über Arth-Goldau nach Zug und die Rückfahrt abwechslungsreich über Thalwil - Wädenswil. Nach einem gesponserten Kaffee mit Gipfeli beginnt in Knonau die Wanderung. Auf schönen Natursträsschen, durch grosszügiges landwirtschaftliches Gebiet, vorbei an gepflegten Bauernhöfen, erreichen wir das Kloster Frauenthal, offenbar das älteste Zisterzienser-Kloster aus dem 12. Jahrhundert; es wird heute noch von acht Ordensschwestern bewohnt. Ein kleiner Hügelzug vor Hagendorn belohnt uns mit einer tollen Fernsicht bis in die Berner Alpen. Im Restaurant Sonne geniessen wir die Mittagsrast und werden zügig, freundlich, gut und preiswert bedient.
Direkt vor dem Lokal beginnt der neue Lorzenweg nach Cham, der 2015 fertig erstellt worden ist. Eine abwechslungsreiche Wegetappe führt uns zuerst vorbei an einer grossen, gemeinsamen ARA des ganzen Kantons Zug. Weitere lehrreiche Informationstafeln geben uns einen Einblick in das frühere Handwerk und die ehemaligen Betriebe entlang der Lorze. Mühlen, Hammerwerke, alte Inhabervillen bis zur ehemaligen grossen Papierfabrik «Pavatexi» in Cham. Auf diesem Industrieareal entsteht heute ein riesiges Wohnquartier. Fast unverhofft erreichen wir den Zugersee und es reicht zum Abschluss für einen kurzen Rundgang durch den sehenswerten Villettepark oder teils sogar für einen kurzen Kaffeehalt nach einer sehr schönen Wanderung in einer für viele eher unbekannten Gegend im Zugerland.








So 12. März 2023
Freeride Ski-Kurs
Leitung, Bericht: Gregor Ochsner
Teilnehmer: 2 Clubmitglieder, 1 Gast
Fotos: Karen Riecken
Wetter: Regen, Schneefall
Nach vielen Anmeldungen und fast so vielen Abmeldungen trafen wir uns schlussendlich zu viert im Postauto nach Oberiberg. Nachdem ich den Kurs bereits einmal verschieben musste, lag jetzt endlich eine ordentliche Portion Neuschnee. Leider war es am Sonntag aber ziemlich warm und wir mussten im Regen zur Laucheren hoch fahren. Unterwegs wechselte es dauernd zwischen Schnee und Regen und der Schnee neben der Piste war so schwer, dass man kaum darin fahren konnte. Auf der Piste konnten wir aber sehr gut üben und wir verbrachten den ganzen Tag damit, an der Skitechnik zu feilen. Für einen Kaffee im Spirstock und ein feines Mittagessen in der Fuederegg reichte die Zeit dann aber doch auch noch. Alle Teilnehmenden machten grosse Fortschritte und so fuhren wir zufrieden um 15.45 Uhr mit dem Postauto von der Weglosen zurück nach Einsiedeln.


So 12. März 2023
Winterklettern Holzegg
2 Teilnehmer, davon 1 JO.
Wir trafen uns aufgrund des schlechten Wetters im Gaswerk. Wir erklommen die steilen Wände und gingen am Mittag müde und zufrieden nach Hause.
2 Teilnehmer, davon 1 JO.
Wir trafen ...
Sa 11. März 2023
Skitour Cristallina abgesagt
Die Skitour ins Val Betretto wird abgesagt.
Die Skitour ins Val Betretto wird abgesagt.
...Di 7. März 2023
Thurweg 7, Bürglen - Hasli
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Wetter: sonnig, einige Schleierwolken
Die heutige 7. Etappe des Thurweges beginnt in Bürglen TG. Zuerst wird eingekehrt. Theres und Werner übernehmen die Konsumation, weil sie kürzlich wieder Grosseltern geworden sind. Vielen herzlichen Dank. Dann geht es los, der schöne, ebene Spazierweg führt durch Wälder, durch ein neu angelegtes Amphibien-Schutzgebiet und auch vorbei an grossen Feldern und Äckern nach Weinfelden. Beim Kraftwerk Wiide überqueren wir die Thur. Nach einem kurzen Trip auf der Südseite erreichen wir eine filigrane Drahtseilbrücke, den Ganggelisteg.
Im Gebiet Amlikon, in der Nähe, wo der Pilgerweg sich kreuzt (Jakobsweg), verweilen wir bei einem lauschigen Picknickplatz und lassen es uns wohl sein. Wer im Militärdienst bei den Pontonieren war, kennt diese Gegend. Es hat Spuren von Panzern und wir können erahnen, wie die Soldaten Brücken über den Fluss erstellt haben. Auf der anderen Seite der Thur befindet sich der private Segel-Flugplatz Amlikon. Weiter staunen wir über die Schutzdämme und können erahnen, wie die Natur manchmal wütet und alles überschwemmt. Beeindruckend ist auch die riesige Holzbrücke von 1837 mit dem alten Holzhandwerk. Unmittelbar nach der Brücke überrascht uns das Winterquartier des Zirkus Stey. Hier wird geputzt und gerüstet für die neue Saison. Zum Abschluss überqueren wir die imposante, 174 Meter lange Eisenbahnbrücke mit Fussgängersteg bei Eschikofen. Jetzt geht es noch an der “Zwicky Mühle” vorbei und wir sind am Ziel beim Bahnhof Müllheim-Wigoltingen. Schon bald fährt der Zug ein und wir fahren über Zürich zufrieden nach Einsiedeln. Danke Fredi für die abwechslungsreiche Tour, wir sind gespannt auf die Fortsetzung im nächsten Jahr.








So 5. März 2023
Stössenstock 2941 m.ü.M.
Leitung: Martin Kälin
Bericht: Oliver Conrad
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig, windstill
Frühmorgens fuhren wir mit zwei Autos Richtung Sustenpass und konnten aufgrund des Schneemangels recht weit nach oben fahren. Einige Autos sind bereits da, doch gab es genug Platz. Da einige von uns in Biberbrugg einstiegen, wurde die Begrüssung auf hier verschoben. Und schon kam die erste grosse und wichtige Frage: Hat jemand meine Skier gesehen? Beide Autos wurden abermal durchsucht, leider ohne Erfolg. So entschied man sich, die Skier, die neben dem Auto lagen und zufälligerweise die gleiche Grösse und Marke hatten, zu nehmen, was sich am Ende auch als die eigenen herausstellte (der Name ist der Redaktion bekannt, wird aber zum Schutz nicht erwähnt). Nach einem bereits amüsanten Start zogen wir los in Richtung Chlialp und mussten leider bereits einige Male unsere Skier abziehen, damit wir den Gorezmettlenbach überqueren konnten. Nun der erste Aufstieg: Der Schnee war hart und teils noch eisig. Mit vielen Spitzkehren ging es hoch auf das Plateau Hochbergtal. Weit in der Ferne konnte man einen anderen Skitürler erkennen und der Weg war bereits schön gespurt. Die grosse Frage, welche man sich stellte und warum man auch den anderen Tourenskigänger beobachtete, war, ob man beim Skidepot links oder rechts gehen kann wegen den Verhältnissen. Immer höher und näher an unserem Ziel überquerten wir noch den Wichelplanggfirn, bis wir unser Skidepot erreichten. Aus Sicherheitsgründen hatte Martin beschlossen, dass nur eine Dreier-Gruppe aufs Mal in das Couloir einsteigen solle, da alles sehr lose ist. Beim Versuch nach oben zu kommen kam der vorhin beobachtet Skitürler runter und mit ihm auch eine Menge Steine und loses Geröll. Martin versuchte, einen geeigneten Weg nach oben zu finden und der Entscheid fiel auf das rechte Couloir, welches steil nach oben ging. Im Gänsemarsch erreichten wir alle den Stössenstock-Gipfel.
Für den Abstieg wurde ein Seil vorbereitet und wir konnten die ersten 30 Meter sicher abseilen und gesichert runterlaufen. Da der Abstieg sehr zeitintensiv war und das Skidepot bereits im Schatten lag, fuhren die ersten schon einige Meter nach unten auf den Wichelplanggfirn, welcher noch schön in der Sonne lag. Als wir komplett waren, zeichnete jeder schöne Spuren in den traumhaften Schnee. Und es ging der Aufstiegsroute entlang wieder zurück ins Tal.
Beim Auto angekommen, suchten wir die nächstgelegene Bäsebeiz auf und feierten noch Martins Geburtstag. Wie der Zufall will, hatten auch die Wirtin und die Wirtsschwester Geburtstag und so feierten wir allesamt zusammen. Kuchen und Schnaps gab es im Überfluss, bis uns kalt war und wir unseren Weg nach Hause suchten.
Viel Dank für die tolle Tour, Martin, und Happy Birthday von uns allen.








Sa 4. März 2023
Laucherenstöckli 1750 m.ü.M.
Leitung: Werner Greter
Bericht: Werner Greter
Fotos: Werner, Regula
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: schön
Auch die Tour Chli Aubrig fiel dem Schneemagel zum Opfer. Aber wohin, wenn überall wenig bis kein Schnee liegt? So fuhren wir zu dritt per ÖV zur Talstation der Laucherenbahn in der Hoffnung, dort noch Schnee zu finden, um eine Tour aufs Laucherenstöckli machen zu können. Der erste Teil bis Buoffen war nur dank gefrorener Wiese und den Schneeresten möglich. Auch das Wetter machte mit, war doch vom Hochnebel bis 1500 m.ü.M. nichts zu sehen. Ab Buoffen konnten wir dann auf durchgehendem Schnee und alsbald in einer Spur auf der gewohnten Route zum Laucherenstöckli aufsteigen. Bei herrlichem Sonnenschein genossen wir unseren Lunch und den Blick in die verschneite Bergwelt. Auf der Schwyzer- und Muotatalerseite aber war der Nebel präsent. Die Abfahrt machten wir bei erstaunlich gut fahrbarem Schnee über Aebnenmatt, Isentobel und auf der Strasse zum Buoffenbeizli, wobei ab Grüt bis zur Einkehr wieder Schneesuche angesagt war. Dort trafen wir unsern SAC-Kollegen Willy. Sein Angebot, mit ihm heimzufahren, nahmen wir dankend an. So mussten wir nicht im Eiltempo konsumieren, um das Postauto zu Fuss zu erreichen, denn der Schnee vom Morgen war vom Restaurant runter von der Kraft der Sonne geschmolzen. Danke Willy für den Fahrdienst und den Mitgekommenen für die schöne Tour und die angenehme Kameradschaft.






Do 2. März 2023
Unterwegs im Lidernengebiet
Leitung: Walter Kälin (Plazi)
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Edith, Helen, Christian
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Wetter: schön, aber windig
Das Lidernengebiet als Skitouren-Eldorado zu bezeichnen, ist sicherlich nicht falsch. Eine Vielzahl von kurzen, langen, einfachen und anspruchsvollen Touren locken. Auch wenn es mit dem Blüemberg und der langen Abfahrt ins Muotathal in den letzten Jahren nicht gekappt hat, gibt es immer eine meist schneesichere und attraktive Alternative. Plazi wählt dieses Jahr den Rossstock.
Vom trüben Einsiedeln fahren wir mit den Privatautos ins graue Riemenstalden. Zusammen mit einer kleinen Gruppe Militaristen, welche eine am Vortag verlorene Schaufel suchen wollen (scheinbar gilt immer noch “suchen bis gefunden”), fahren wir mit der luftigen Chäppeliberg-Bahn hoch nach Spilau. Hier erwartet uns anfänglich ein milchiger Sonnenschein und ein unangenehmer, kalter Wind. Bis zu 5-lagig eingepackt und 3-kappuzig geschützt ziehen wir im Schlepptau des Tourenleiters los in Richtung Rossstock. Die Harscheisen bleiben im Rucksack. Die Spur ist griffig. Die tolle Landschaft und die Regelmässigkeit des Trotts lassen uns den Wind bald vergessen. Im Tal zwischen Chli und Gross Tisch gelangen wir nach rund 2 Stunden zum Skidepot unterhalb des Rossstocks.
Vor der verdienten Mittagsrast gilt es noch den Rossstock zu besteigen, dank dem guten Trittschnee ein angenehmes Unterfangen. Der Blick vom Rossstock Richtung Höch Hund, Fulen, Chaiserstock und Chinzigpass ist eindrücklich schön.
Bei der Abfahrt ist Zurückhaltung angesagt. Zwar kein Bruchharst, aber windgepresster Schnee. Trotzdem sind hier und da an den steileren Ports schöne Schwünge möglich. Vor dem Mälchbödeli haben wir die Wahl für einen weiteren Gipfel (Hagelstock) oder eine gemütliche Einkehr. Wir wählen die Einkehr und geniessen die warme Stube der Lidernenhütte. Hier treffen wir wieder auf die Militaristen, welche scheinbar ihre SBG-Mission erfolgreich abgeschlossen haben.
Da für die Abfahrt zurück zur Talstation zu wenig Schnee liegt, nehmen wir nochmals das Bähnli. Vielen Dank Walter für den tollen Tourentag und die kompetente Leitung. Nächstes Jahr klappt’s dann sicher mit der Muotathal-Abfahrt.








Do 2. März 2023
Skitouren rund um Bergün
2. bis 4. März 2023
Leitung: Urs Horath
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Margrith Keller
Wetter: Donnerstag teilweise bewölkt, Freitag und Samstag sonnig
Am Donnerstagmorgen früh fuhren wir mit zwei PWs nach Bergün und bestiegen dort den Zug nach Preda 1789 m.ü.M. Dort schnallten wir die Skier unter die Füsse und liefen vorbei am Lai da Palpuogna durch die Arvenwälder und an Felsbrocken vorbei auf die erste Anhöhe. Dort weitete sich das Gebiet und über die Alpenwelt unterhalb des Piz Palpuogna näherten wir uns gemächlich dem Gipfel «K2». Dieser präsentierte sich windig und kühl, so dass wir nach kurzer Rast die Abfahrt antraten. Bei der Runterfahrt trafen wir verschiedene Schneeverhältnisse, von Pulver bis hart an und auch einige Steine wurden um- und überfahren. Auf halber Höhe stärkten wir uns, bevor die Abfahrt durch den Arvenwald, vorbei an den Felsbrocken, das eine oder andere Ausweichmanöver brauchte. Urs brachte uns jedoch souverän nach Preda. Auf der Schlittelpiste nach Bergün zeigte sich, dass Conradin der Wachsmeister unter uns ist. Im Hotel Ladina wurden wir kulinarisch verwöhnt und gingen zeitig schlafen.
Für den Freitag war das Wetter nicht so gut angesagt, so dass wir eine Tour unterhalb von Preda Richtung Val Mulix ins Auge fassten. Der Morgen präsentierte sich jedoch bei strahlend blauem, wolkenlosem Himmel und Urs gab beim Morgenessen aufgrund des wunderbaren Wetters eine Planänderung bekannt. Das grosse Auto wurde ins Val Tuors gestellt, währenddessen die Gruppe zu Fuss zum Sessellift lief. Die Lifte brachten uns in drei Abschnitten zum unter den Piz Darlux 2642 m.ü.M. Entlang der Krete liefen wir inmitten der wunderschönen Bergwelt Richtung Tschimas da Tisch 2871 m.ü.M. Bei warmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein genossen wir ganz alleine auf weiter Flur den Gipfel. Nach dem Gipfelfoto mit Blick auf den Piz Kesch machten wir uns auf die Abfahrt ins Val Plazbi. Urs zeigte uns den einen oder anderen Pulverhang, den er mit lautem Jutz kommentierte. Bei Urs sah jede Fahrt nach Pulverfahrt aus. Spätestens wenn der Jutz ausfiel und der zweite Fahrer startete, zeigte sich, dass der «andere Pulver» auch vorhanden war und der einen oder anderen Kraftanstrengung bedurfte. Unten angekommen, montierten wir, dem schönen Wetter und den guten Schneeverhältnissen zuliebe, die Felle nochmals und stiegen auf einen Sattel unterhalb des Piz Üertsch. Dort holte uns der Schatten ein und wir machten uns sofort auf die Abfahrt zur Alp Plazbi, wo wir uns, auf den Holzbänken sitzend, sonnten und verpflegten. Es war so schön, an der Hüttenwand zu sitzen, dass wir uns aufraffen mussten, den Heimweg durchs Val Tuors Richtung Bergün unter die Latten zu nehmen. Auf der Abfahrt über die Strasse zeigte sich der schneearme Winter mit diversen aperen Stellen und wir wurden im Bindungsaus- und -einstig getestet. Zum Glück stand weiter unten das am Morgen platzierte Auto und brachte uns in zwei Gruppen zurück nach Bergün. Bei einem Käsefondue liessen wir den Tag ausklingen. Urs machte den Vorschlag, für den letzten Tag nach Davos ins Flüelatal zu dislozieren. Wieder strahlte der Himmel, als wir nach ausgiebigem Frühstück unser Gepäck ins Auto luden und uns auf den Weg nach Davos Richtung Flüela bis nach Tschuggen machten. Dort zeigte sich an den besetzten Parkplätzen, dass wir heute nicht alleine unterwegs sein werden. Wir liefen entlang der Passstrasse und entschieden uns für die linke Talseite. Schon bald war es so warm, dass wir die Jacken in die Rucksäcke versorgen konnten. In angenehmer, langsam steigender Spur liefen wir aufs 2845 m.ü.M. gelegene Jörihorn. Unterhalb des Gipfels machten wir ein Skidepot und liefen den letzten Rest zu Fuss auf den Gipfel. Auf der teilweise schneebedeckten, schmalen Krete gab die Hand unseres Bergführers Urs den sicheren Halt. Auch hier war das Gipfelpanorama wieder wunderschön und wir stillten Hunger und Durst auf dem schmalen Gipfel. Die Abfahrt überraschte uns alle! Mit so schönen Pulverhängen hätten wir nicht gerechnet. Es waren einige Jutzer zu hören, bis wir im Restaurant Tschuggen noch den letzten Durst stillten und uns auf die Heimfahrt machten. Dank drei Tagen mit super Wetter, überraschend guten Schneeverhältnissen und sehr angenehmer Gesellschaft werden uns diese Tage sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Herzlichen Dank an Urs Horath für die professionelle Führung und diese wunderschönen Tage.








Mi 1. März 2023
Thurweg 6, Bischofsz.- Bürglen
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Wetter: Hochnebel, kühl
Bei Minustemperatur starten wir heute zur 6. Etappe der Thurwanderung. Mit dem ÖV erreichen wir Bischofszell, wo wir im barocken Städtchen im vom letzten Jahr bekannten Lokal einkehren. Das kürzlich pensionierte Hedy spendiert die Kafi- Gipfelirunde. Vielen herzlichen Dank! Wir wünschen ihr viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit. Das Städtchen verlassen wir durch den Bogenturm und bestaunen die gut erhaltenen oder neu renovierten Altstadthäuser. Über die Steinbogenbrücke (1487) führt der Weg mehrheitlich in leichtem Auf und Ab dem Ufer der Thur entlang bis zum Dörfchen Halden. Nach einem kurzen Abstieg sind wir wieder unten am Fluss. Abwechselnd geht es mal näher und mal etwas oberhalb der Thur nach Schönenberg an der Thur. Hier erblicken wir das imposante, schlossähnliche Gebäude, Restaurant Klein Rigi und die Ruine Rothen.
In Kradolf, nahe beim schönen Flussufer, steht ein neu erbautes Schulhaus. Es eignet sich ideal für den Mittagshalt. Leider lädt das kühle Wetter nicht zu langem Verweilen. Zügig setzen wir die Flusswanderung nach Bürglen fort. Der Weg verläuft durch Wald und zum grossen Teil über weite Felder, auch durch Auen und Naturlandschaften. Die Thur ist oft in Sicht- oder zumindest Hördistanz. Die Ortschaften liegen abseits des Weges. In Bürglen haben wir noch Zeit für eine ausgiebige Einkehr. Bei der Heimfahrt durch das Toggenburg sehen wir wieder einige Abschnitte der vorherigen Wanderetappen. Wir bedanken uns bei Fredi für den gelungenen Tag und freuen uns auf die Fortsetzung.








Di 28. Feb. 2023
Fidisberg
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Wädi Kälin, Werner, Edith
Wetter: bis 1400 m Hochnebel, darüber schön, leichte Bise
Diesen Winter sind die Tourenleiter/-innen wegen des Schneemangels gefordert. So ist auch unser heutiges Ziel, der Fidisberg, schlecht machbar. Der untere Teil der Waldstrasse zur Drusberghütte ist knapp schneebedeckt. Kieselsteine sind Belagskiller. Oben hat die starke Bise vom Wochenende den wenigen Neuschnee verfrachtet. So hat sich Werni einmal mehr für das Laucherenstöckli entschieden - und es war eine gute Enscheidung.
Beim Start an der Ibergereggstrasse hat es noch Hochnebel. Beim Eintauchen in den Wald zeigt sich aber schon blauer Himmel. Die Bäume und Sträucher sehen wie im Märchenwald aus: sehr dicht behangen mit Schnee und Picht. Bei dieser Pracht zücken wir ein paar Male den Fotoapparat. Auf dem Laucherenstöckli entschliessen wir uns, den Powder noch auszunutzen und fahren südseits auf rund 1600 m runter. Nun heisst es nochmals anfellen. Die Mittagsrast machen wir beim Laucherenchapeli, geschützt vor der Bise. Wir sehen, dass der Nebel zusehends steigt. Die Abfahrt über die Äbnenmatt ist wieder pulvrig. Aber um 1600 m kommen wir nun in stockdicken Nebel. Obwohl alle von uns diese Abfahrt schon viele Male gemacht haben, sind wir im Weiss ohne Spuren zweimal auf das GPS angewiesen. Auf der Sterneneggstrasse ist dann der Nebel kein Problem mehr und wir können ohne Kratzer zur Buoffenalp fahren, wo’s den verdienten Kaffeehalt gibt.
Wir haben den wenigen Pulver und die herrliche Natur genossen. Danke Werni für die umsichtige Leitung.








Fr 24. Feb. 2023
Ufs Zmittag zrugg
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos: Manuela und Barbara
Wetter:
Wann kann man eine Skitour als “Genuss” bezeichnen? Wenn die perfekte Schneemenge liegt, die Aufstiegsspur vom Start bis zum Gipfel keine Wünsche offen lässt oder wenn der Pulverschnee bei der Abfahrt bis zu den Knien stiebt? All dies konnten wir heute auf den Tisch 2011 m.ü.M. nicht geniessen. So hatten wir viele apere Stellen beim Aufstieg und zu harter und zu wenig Schnee, welcher uns einen Abfahrtsjauchzer hätte entlocken können.
Die Definition “Genuss” gemäss Wikipedia: “Genuss ist eine positive Sinnesempfindung, die mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbehagen verbunden ist. Beim Genießen wird mindestens ein Sinnesorgan erregt. Was als Genuss empfunden wird, ist subjektiv und damit individuell unterschiedlich. Voraussetzungen sind Genussfähigkeit und Hingabe.” In diesem Sinne war die Tour für uns “Genuss pur”, welche wir mit einem genüsslichen Kaffee in Monis Treff abschlossen.
Ob dann schlussendlich auch das Mittagessen jedes Teilnehmers ein Genuss war, entzieht sich meiner Kenntnis……gniässeds!








Mi 22. Feb. 2023
Oberiberg - Fuederegg
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Bericht: Alice Kälin
Fotos: Alice Kälin, Sepp Schönbächler
Wetter: mehrheitlich sonnig und warm
Heute ist Aschermittwoch. Nach den herrlich schön-milden Fasnachtstagen (und auch kalorienreichen) ist eine Schneeschuhtour ins Hoch-Ybrig geplant. Mit dem Postauto fahren wir nach Oberiberg. Da trennen wir uns. Zehn Personen fahren weiter bis in die Laucheren. Sepp Schönbächler übernimmt die Führung. Sie bevorzugen die Sesselbahn und die Zeit reicht für einen Kaffee im Rest. Laucheren. Weiter geht’s auf Umwegen “Gesperrt Lawinengefahr“ zur Fuederegg. Die Fredi-Gruppe wandert teilweise mit oder ohne Schneeschuhe über Schwändi, Stafel, Grossweid, Chäswald zum Restaurant Fuederegg, wo uns die erste Gruppe erwartet. Wir werden freundlich und zackig bedient und das Essen ist sehr fein. Spontan entschliessen wir uns, die Schneeschuhe einzupacken und für den Heimweg die Strasse zu benützen. Es reicht noch für einen Besuch im Café Sager, bis das Postauto uns wieder heim fährt. Fredi, vielen Dank für die „für alle stimmende Tour”.








Mi 22. Feb. 2023
Skitouren Faschdtagstouren
Faschdtags-Skitouren vom 22. – 25. Februar 2023
Leitung: Bergführer Franz Zürcher
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Franz und Ruedi
Fotos: Franz und weitere
Mittwoch, 22. Februar 2023: Frühmorgens um 6 Uhr fahren wir in Einsiedeln ab, holen in Pfäffikon SZ drei weitere TeilnehmerInnen ab und finden uns zeitig im Hotel Rhätia in St. Antönien zum Kaffee ein. Zügig starten wir ab Parkplatz 12 im Gafia Tal zur ersten Tour. Abwechslungsreich laufen wir mal flach, mal sehr steil und zu Fuss durch das Tal zum Gipfel des Rätschenhorn 2703 m.ü.M. Herrlicher Sonnenschein begleitet uns den ganzen Tag, im Aufstieg wie auch auf der Abfahrt. In den Südhängen wird die Schneedecke bereits feucht, und das im Februar. Zufrieden erreichen wir den Parkplatz.
Donnerstag, 23. Februar 2023: Der heutige Wetterbericht meldet am Morgen noch Schneefall, vermischt mit Regen - wir starten eine halbe Stunde später. Ab dem hintersten Parkplatz laufen wir gegen Partnunstafel und weiter zum Rotspitz 2517 m.ü.M. Im Aufstieg fängt uns der wenige Neuschnee vom Morgen an zu stören. Eine geniale Stollenbildung hemmt vehement das gemütliche Laufen. Mehrere Male reinigen und wachsen wir die Felle aufs Neue. In der Nähe des Gipfels bessert sich die Stollenbildung und wir erreichen nach knapp 4 Stunden den Gipfel. Wir geniessen die pistenähnlichen Verhältnisse und erleben eine super Abfahrt bis Partnunstafel. Nach Kaffee, Kuchen und Bier vor dem Berggasthaus Sulzufluh fahren wir zügig zu den Autos. Der Tag endet mit Sonne und guten Schneeverhältnissen, viel besser als erwartet.
Freitag, 24. Februar 2023: Auch heute ist das Wetter besser als angesagt. Wir wählen die etwas längere Tour auf den Schafberg 2456 m.ü.M. Über die Alpstrasse steigen wir über Undersäss – Schwinwald - Mittelsäss - Obersäss zu unserem geplanten Berg. Ab etwa 1800 m.ü.M. ist die Region sehr gut eingeschneit. Pünktlich um 12 Uhr erreichen wir den Gipfel und geniessen unser Zmittag. Mal sind wir unter Wolken und mal an der Sonne, die bereits kräftig wärmt. Wir fahren runter bis auf eine Höhe von 2000 m.ü.M., montieren nochmals die Felle und laufen bis zur Brunnenegg. Ab da fahren wir bis Partnunstafel, wo wir im Berggasthaus Sulzfluh nochmals den Durst löschen.
Samstag, 25. Februar 2023: Der frühe Schneepflug bestätigt den angekündigten Schneefall. Rund 15 cm hat es geschneit. Bei mehr oder weniger schlechter Sicht steigen wir ab Rüti auf den Eggberg 2201 m.ü.M., eine klassische Schlechtwettertour in St. Antönien. Wir sind denn auch nicht alleine unterwegs. Nach kühler Gipfelrast fährt uns Franz praktisch im Blindflug voraus und wir geniessen den Neuschnee - eine Seltenheit in diesem Winter. Nach einer letzten Einkehr im Hotel Rhätia, wo wir vier Tage bestens aufgehoben waren («fürs Znünibrot könnt ihr euch am Morgenbüffet einfach bedienen»), blicken wir auf vier tolle Skitourentage fast ohne Steinkontakt zurück. Danke Franz für die professionelle Organisation und Leitung und allen TeilnehmerInnen für die gute Stimmung.








Di 21. Feb. 2023
Piet 1965 m.ü.M > Hinterofen
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder
Bericht: Mona Birchler
Fotos: Walter Kälin, Claudia Göller
Wetter: sonnig und warm.
Bereits die Planung dieser eigentlich einfachen Tour verlangte vom Tourenleiter wegen des anhaltend warmen, schönen Wetters Weitsicht und Flexibiliät. Statt Piet ist das Pfannenstöckli unser heutiges Ziel. Die Schneedecke war über Nacht nochmals dünner geworden. So starten wir in der Weglosen mit dem Wissen, dass das Ziel sich nochmals ändern kann. Beim Aufstieg über die bekannte Forststrasse prägen wir uns die aperen Stellen für den Rückweg ein. Manchmal erlaubt ein schmales Schneeband weiterzugehen, manchmal heisst es, Skier schultern bis zum nächsten Schnee. Wir geniessen den Aufstieg und trinken bald schon an der Sonne unseren Tee. Walter entscheidet aufgrund des wenigen Schnees, nicht zum Pfannenstöckli aufzusteigen, sondern Richtung Piet weiterzugehen. Wir rasten unterhalb des Gipfels bei der Alp Hinterofen und verzichten auf den Aufstieg zum Gipfel. Nach dem Mittagshalt queren wir die grosszügige Ebene. Sie präsentiert sich, unbeeindruckt von der Wärme, mit einer trittfesten Schneedecke. Die Abfahrt erfolgt mit der gebotenen Vorsicht, einige schöne Schwünge auf erstaunlich hartem Schnee gelingen dennoch. Wir erreichen die Weglosen zur geplanten Zeit und mit heilen Knochen.
Diese einfache Tour mit schwierigen Schneeverhältnissen hat gezeigt, wie wertvoll und wichtig die Erfahrung und laufende Einschätzung des Geländes durch den Tourenleiter sind. Danke, Plazi, für diese schöne Tour.








So 19. Feb. 2023
Tritthüttenfasnacht
Leitung: Willy Kälin Teilnehmer: ca. 40 Clubmitglieder und Gäste
Bericht: Patrizia Eppler Fotos: Rosa und Willy
Wetter: Wolken, Nebel, Wind
Auch in diesem Jahr hat die inzwischen schon legendäre Tritthütten-Fasnacht stattgefunden. Das Motto in diesem Jahr lautete „Es wird geschlumpft“. Wie auch in den letzten Jahren üblich, liessen sich die Hudis am Sonntagmorgen nicht allzu früh aus den Federn locken, schliesslich müssen die meisten „Mäschgli“ am Montagmorgen bei tiefdunkler Nacht aus den Federn, zum Itrichlä, so ist Ausschlafen am Sonntag eine verlockende Option. Das Wetter meinte es in diesem Jahr ausgerechnet an diesem Sonntag nicht so gut. Sehr wenig Schnee, aber ein giftiger Wind und am Morgen früh dichter Nebel, der sich dann zum Glück auflöste, die Sonne zeigte sich aber leider nie an diesem Tag. Nach und nach traf ein Hudi nach dem andern ein, die Tritthütte ist schnell gefüllt. Einige Schlümpfe und auch andere originelle Gestalten treffen sich zum gemütlichen Beisammensein. Sogar 2 Gleitschirmflieger (mit Passagier) haben uns besucht. Rubel und Honda war ihr Name, jedenfalls war der Fliegerhelm so beschriftet. Stutzig machte uns nur, dass diese angeblich von der Lochweid direkt zur Tritthütte geflogen sind, eigenen Angaben zufolge. Das Tritthütten-Team Rosa, Patrizia, Hedy und Willy war um das Wohl aller besorgt, es waren auch nur glückliche Gesichter zu sehen. Gerstensuppe, Fasnachtsbohnen, Schlumpfenmilch und Schlumpfenluft in Blau, wie auch die offerierten Walhallawürste: Blau war das Thema des Tages. Dazwischen einen kühlen Gerstensaft oder warmes Getränk gegen den Durst. Das Tritt-Fasnachtsmusig-Grüppli rund um Stübi, Fäsi, Marcel und Peytsch wusste das Publikum sehr gut zu unterhalten. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass wir alle Jahre auf eure Unterstützung zählen können und hoffen, dass diese Tradition auch weiterhin gelebt werden kann. Leider konnte man an diesem Sonntag nicht vor der Hütte sitzen. Umso wohliger war es in der warmen Stube. Das Besucheraufkommen war dementsprechend auch geringer als im letzten Jahr, die Stimmung trotzdem ausgezeichnet. So fand jedermann/Frau ein Plätzchen zum Tanzen. Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Wettergott uns an der nächsten Fasnacht, am Sonntag, 11. Februar 2024, wohlgesinnter ist. Dann unter dem Motto „Tritt-Fasnacht: tierisch guet (muh, mäh, quak, usw.)
Vielen herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen der Fasnacht auf dem Tritt beigetragen haben. Dem Hüttenteam, den Musikanten, dem Würste-Lieferant, den Fasnachtsbohnen-Produzenten und natürlich allen Hudis und Gästen für ihr tolles Mitmachen. Kälin Willy








Sa 18. Feb. 2023
Skitouren Grialetschhütte
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Nach der Anfahrt mit PW und ab Landquart mit dem ÖV starteten wir zu elft in Davos-Teufi. Dann hiess es erst mal Dischma, Dischma und nochmals Dischma. Die eine oder andere Fusssohle brannte am Ende des Tals ordentlich, so dass die meisten recht froh waren, als es endlich anständig obsi ging.
Der Aufstieg gestaltete sich dann schön, durstig und zuletzt auch ordentlich steil. Beim Schlussaufstieg war dann in der Gruppe ein gewisser Wildwuchs zu beobachten: Die einen mit Steigeisen, andere ohne, einige mit Skis am Rücken, andere auf dem Buckel – item. Schlussendlich schafften es alle aufs Scalettahorn 3067 m.ü.M.
Die Gipfelrast fiel angesichts der fortgeschrittenen Zeit und der steifen Brise dann eher kurz aus und es folgte die kurze und wenig genussvolle Abfahrt Richtung Fuorcla Vallorgia. Nach abermaligem Skiaufbinden wurde diese erreicht und wir rüsteten uns für die finale Abfahrt zur Grialetschhütte 2540 m.ü.M. Auch diese war aufgrund der windbearbeiteten und sehr variablen Unterlage alles andere als ein Genuss, wobei auch die Auslösung eines kleinen Schneebretts an einer scheinbar harmlosen Stelle herzlich wenig half. Es ging aber alles glimpflich aus und die Stimmung am Hüttenabend war hervorragend, auch wenn sich da wieder der vorher erwähnte Wildwuchs bemerkbar machte: Die einen mögen es warm in der Stube, die anderen bevorzugen ein kühles Lüftchen, einige mögen Bier, andere mehr Bier – item. Am Ende schafften es alle in die Heia.
Am Sonntag waren dann alle froh, dass Gregi eine etwas kürzere Tour geplant hatte. Ziel war der Piz Sarsura 3175 m.ü.M. und die Abfahrt durchs Val Pülschezza. Der vergleichsweise kurze Aufstieg zur Fuorcla Sarsura ging relaxt von statten und insbesondere der folgende Teil über den Vadret da Sarsura wusste landschaftlich zu gefallen. Etwas getrübt wurde die Freude (und die Sicht) lediglich von aufziehenden Wolken, wodurch wir uns aber nicht vom Gipfelerfolg abhalten liessen. Als Belohnung wartete das skifahrerische Highlight des Wochenendes: Die lange Abfahrt über den Gletscher, nun wieder bei strahlendem Sonnenschein. Der Rest der «Abfahrt» ins Engadin glich aufgrund des fehlenden Schnees und der hohen Temperaturen dann eher einer Frühlingswanderung, wobei auch Skifahren auf Rasen erstaunlich viel Spass macht.
Merci an alle für das gelungene Wochenende!








Do 16. Feb. 2023
Tisch 2011 m.ü.M.
Leitung: Willy Kälin
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Willy, Christoph
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: sonnig
Eigentlich war eine Tour auf den Redertengrat geplant. Da im unteren Bereich aber bereits mit ersten aperen Stellen zu rechnen ist, wählt Willy kurzerhand den Ybriger Tisch 2011 m.ü.M. als alternatives Tourenziel, nicht zuletzt in der Hoffnung, noch etwas “gutmütigen” Schnee vorzufinden. Kurz vor 9 Uhr starten wir gemächlich in Richtung Chäserenwald. Die häufig doch eher als langweilig empfundene Waldpassage hat den Vorteil, parallel laufen zu können und das Neuste über Gott und die Welt zu erfahren. Beim Aufstieg in Richtung Schaflöcher wird es dann geordneter und stiller. Willy und Hubi legen eine tolle Aufstiegsspur. Auch im oberen, steileren Gelände geben sie sich grosse Mühe, um einen angenehmen Aufstieg zu ermöglichen. Ein grosses Dankeschön dafür! Willy äusserte schon am Vortag die Hoffnung, noch etwas Pulver vorzufinden. Und wir werden nicht enttäuscht. Bei den schattigen Schaflöchern ist sofort klar, wo wir unsere Abstiegskurven in den Schnee zeichnen werden. Aber erst einmal geniessen wir bei warmem Sonnenschein den exponierten Tisch-Gupf mit herrlichem Blick zum Forstberg und ins Muotathal. Die Abfahrt durch die Schaflöcher gestaltet sich dann als wahrer Spass. Kaum zu glauben, hier noch so Top-Bedingungen vorzufinden. Zum Schluss geniessen wir den Sonnenschein mit dem obligaten Schlusstrunk in der Wendelkapelle. Herzlich Dank Willy für die kompetente Leitung und auch Hubi fürs Spuren.
Video-1 - Ausblick vom Tisch
Video-2 - Pulverschnee








Mi 15. Feb. 2023
Heinzenberg
Leitung: Bernadette Dittli
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: sonnig – herrlich warmer Wintertag
Um 6.57 Uhr mit der SOB Fahrt (5 Personen) nach Wädenswil. Nebelmeer über Zürichsee. Weitere 5 Personen ab Wädenswil Richtung Chur. Ab Walensee ganzer Tag strahlend sonnig. Mit RhB nach Thusis 697 m.ü.M. Mit Postauto über kurvenreiche Bergstrasse nach Obertschappina Parkplatz Skilift 1540 m.ü.M. Begrüssung durch Tourenleiterin Bernadette Dittli. Um 10 Uhr Abmarsch Richtung Oberurmein, haben nicht die Direttissima gemacht, sondern eine sogenannte AHV-Schlaufe genommen. Durch kurzes Waldstück mit Tannenchries am Boden. Über Börter nach Obergmeind 1812 m.ü.M. Mittagessen im Restaurant Obergmeind auf Terrasse mit herrlichem Bergpanorama zum Piz Beverin oder weiter nach Osten Richtung Piz Kesch. Hedy, wieder ein Jahr älter, spendiert Kaffee-Runde. Danke!
Anschliessend weiter hoch Richtung Glaspass, beim Wasserspeicher (Wanna) an Bänklis «Study und Studerus“ vorbei bis Brandegga P. 1863. Durch Waldstrasse hinunter in grossen Schlaufen zurück nach Obertschappina. Um 15 Uhr bringt uns das Postauto nach Thusis mit direktem Anschluss an den Zug nach Hause. Ankunft 18 Uhr. Alle sehr zufrieden nach einem wunderbaren Tag in der „Bündt“.
500 m Auf und Ab – 3 ¼ Stunden Laufzei








Di 14. Feb. 2023
Rautispitz 2283 m.ü.M.
Tourenbericht 14. Februar 2023 auf den Rautispitz 2283 m.ü.M.
Abfahrt 7 Uhr in Einsiedeln über Pfäffikon - Näfels - Obersee 982 m.ü.M. Kurz nach 8 Uhr laufen wir über die teilweise steile Strasse durch den Grappliwald bis 1424 m.ü.M., wo wir kurz die Skis tragen und zu Fuss das Steilstück bis kurz vor Hächleren hochsteigen. Ab hier geht es über weite Mulden gemütlich hoch bis kurz vor dem Sattel zwischen Rautispitz und Wiggis. Hier zweigen wir nun endgültig zum Gipfel des Rautispitz ab und erreichen diesenl nach genau 4 Stunden. Eine ausgiebige Gipfelrast zeigt uns eine geniale 360°-Rundsicht. Der erhoffte Pulverschnee im Schatten des Wiggis und die versteckten Steinen unter wenig Schnee lassen uns mit etwas Vorsicht die Abfahrt geniessen. Das kurze Steilstück zu Fuss, die rassige Fahrt durch den Grappliwald und die mit Vorsicht zu geniessende Strasse wegen versteckten Steinen: Nach knapp 1 3/4 Stunden erreichen wir das Auto. Nach obligatem Kaffeehalt im Kaffee Müller in Näfels erreichen wir gegen 16 Uhr wieder unser Klosterdorf. Schöin isch gsii 😊.



Sa 11. Feb. 2023
Läckistock 2485 m.ü.M.
Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Eliane Stössel
Film/Fotos: Vinz
Wetter: teils sonnig, teils bewölkt
Hier geht’s zum Film https://youtu.be/tIvh9jLUdmQ
Eine technisch einfache, aber lange Skitour mit ca. 1650 Höhenmeter stand gemäss Touren-Programm auf dem Plan. Via Glatten 2505 m.ü.M. zum Läckistock 2485 m.ü.M. Es war eine sehr unterhaltsame Tour, ganz à la Vinzi, unserem Tourenleiter.
Der Reihe nach: Bei recht kühlen Temperaturen und vorbei an übervollen Parkplätzen starteten wir etwas oberhalb Schwarzenbach im Bisisthal, 8 Clubmitglieder inkl. Tourenleiter. Gut gelaunt und mit flottem Tempo erreichten wir nach knapp 4 Stunden den ersten Gipfel des Tages. Die Sonne war uns gut gesinnt und wir genossen das wunderschöne Panorama. Die Vorfreude auf Pulver war gross, denn Vinz hatte tags zuvor rund um Sangigrat und Co. herrlichen Pulver vorgefunden. Ja, der glatte Glatten halt; war nicht unerwartet, doch sehr verwindet und der Schnee war hier, wie vielerorts, nicht üppig ausgefallen. Mit einer kurzen, knackgien Abfahrt, wieder Anfellen und 40 Minuten Aufstieg erreichten wir unseren 2. Gipfel, den Läckistock. Die Freude wurde für einen kurzen Moment etwas getrübt, da die Bewölkung stark zunahm und es recht überscheinig wurde, ja es begann sogar etwas zu schneien. Kurzerhand beschlossen wir eine etwas längere Mittagspause einzulegen in der Hoffnung, dass die Wolken verfliegen und auch Meiri genug Zeit hat, seine 3 Sandwiches in aller Ruhe zu geniessen. Doch plötzlich hatten wir wieder Sonnenschein, allerdings blieb es etwas überscheinig und es wurde recht warm. Nun begann unsere abwechslungsreiche und schweisstreibende Abfahrt in eindrücklicher Landschaft. Immer wieder kamen wir in den Genuss einiger cooler Pulverschwünge. Eine spannende, aber doch sicherer Abfahrtsroute zu finden, stellte sich als herausfordernder dar als auch schon (halt eben, weil es schon mehr Schnee hatte). Die Brüelchälen ganz nach dem Motto «Steil ist geil» mussten wir mit einer gewissen Zurückhaltung angehen, da der eine oder andere grosse Stein hervor lugte. Coole Pulverschwünge wechselten sich von nun an mit teilweise gedeckelten Schichten ab; an Nervenkitzel fehlte es nicht, bis wir alle wieder gesund und zufrieden beim Parkplatz ankamen.
Fazit: Es war eine abenteuerliche, lässige Tour mit 22 km Distanz und ca. 1800 Höhenmeter; hätte es noch etwas mehr Schnee in den Couloirs gehabt, ein Traum. An dieser Stelle herzlichen Dank an Vinzi für die kompetente und umsichtige Tourenleitung. Gerne wieder.




Do 9. Feb. 2023
Wildspitz >> Pfannenstöckli
Leitung: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Edith, Sepp, Christoph
Wetter: sonnig
Eigentlich war eine Tour auf den Wildspitz angekündigt. Aber wie so oft in diesem Winter müssen die Tourenleiter flexibel sein und kurzfristig entscheiden. Aufgrund der guten Schneeverhältnisse wählte Edith das Ybriger Pfannenstöckli.
Der Wetterbericht prophezeite schon einige Tage im Voraus einen tollen sonnigen Wintertag. Dementsprechend gross war das Teilnehmerinteresse. Im pumpenvollen Postauto fahren wir freudig in Begleitung zahlreicher anderer Wintersportler in die Weglosen. In diesem Kälteloch bleibt niemand gerne lange und so machen wir uns zügig auf den Weg. Für einmal lassen wir die steile Direttissima-Variante aus und nehmen dafür die gut machbare "Zwei-Spitzkehren-Abkürzung". Die lange Waldpassage bietet eine gute Gelegenheit zum Plaudern. Bei den Gesprächen stellen wir fest, dass es für die meisten Teilnehmer heuer die erste Weglosen-Tour ist. In den vergangen Wochen war der Rütistein doch meist abgeblasen und der Furggelenstock wie auch das Laucherenstöckli attraktiver.
Doch heute stimmt alles: toller, griffiger und vor allem auch genügend Schnee. Zielstrebig näheren wir uns dem sanften Pfannennstöckli. Die meisten Gruppen wählen heute den Rütistein. Twäriberg und Forstberg werden aufgrund der Verhältnisse erwartungsgemäss gemieden. Punkt 12 Uhr erreichen wir bei herrlichen und windstillen Verhältnissen das Pfannnenstock-Güpfli und geniessen die Pause.
Als Abfahrtsroute wählen wir den breiten Pfannnenstöckli-Rücken. Mit Freude und Können ziehen wir unsere Spuren in die jungfräuliche Schneedecke (<a href="https://trachslau.ch/movies/SAC_Pfannenstoeckli_Februar_2023.mp4" target="Video">siehe Video</a>). Mit etwas Einsatz lässt sich der leicht windgepresste Schnee gut beherrschen. Etwas Vorsicht ist aufgrund der nicht übermässig dicken Schneeschicht trotzdem angebracht.
In der Wendelkapelle lassen wir uns nochmals von der Sonne verwöhnen und geniessen den verdienten Abschlusstrunk. Vielen Dank Edith fürs Organisieren und Leiten.
PS: Versuchweise einen Tourenbericht mit künstlicher Intelligenz (Stichwort: chatGPT) schreiben lassen. Das Resultat seht ihr in den Berichtsfotos. Der obige Bericht wurde dann trotzdem selbst geschrieben.








Mi 8. Feb. 2023
Altmatt
Leitung: Ida Birchler
Bericht : Ida Birchler
Fotos: Alice Kälin, Karl Birchler
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Wetter: Hochnebel mit Aufhellungen
Für die heutige Seniorentour gibt es wieder zwei Varianten: mit oder ohne Schneeschuhe.
Die Schneeschuhgruppe fährt bis zur Schwyzerbrugg und die Wanderer etwas später bis zur 3. Altmatt. Für die erste Gruppe geht es zuerst gemächlich aufwärts zum Schlänggli, quer über Riedwiesen und Hochmoorflächen Richtung Wolfschachen, weiter zum Bibersteg, mit einem Schwenker zur Biber und sehr eindrücklich der mäandernden Biber entlang zur Bubrugg und nach Rothenthurm. Die Wandergruppe benützt den gut begehbaren Winterwanderweg ab der 3. Altmatt und trifft fast zeitgleich zum Mittagessen im Breiten-Stübli ein. Die erste Gruppe bewältigte die Strecke in gut 2 ½ Stunden und die Wandergruppe meisterte den Weg in 1 ½ Stunden. Zum Mittag werden wir freundlich, gut und zügig bedient. Zur Überraschung spendet das heutige Geburtstagskind eine Kaffeerunde. Danke Ruth und alles Gute. Zurück geht es zügig querfeldein oder auf dem Winterwanderweg zur 3. Altmatt und auf den Heimweg mit der Bahn.
Zum Schluss doch noch ein Wunsch an Frau Holle: Sie sollte mit dem Schnee nicht so sparsam sein. Doch für eine weitere schöne Schneeschuhtour hat es gerade noch gereicht.








So 5. Feb. 2023
Skitour Schiberg (Wägital)
4 Teilnehmer 2 JO
Aufgrung schlechten Schnee verhältnissen gingen wir auf das Laucherenstöckli.
4 Teilnehmer 2 JO
Aufgrung schlechten ...
Sa 4. Feb. 2023
Sangigrat >> Roggenstock
Leitung: Barbarar Kälin-Schönbächler
Bericht: Agatha Kälin-Schönbächler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Fotos: Barbara Kälin
Wetter: wüescht, mit grosser Hoffnung auf Schnee!!!
Angesagt ist der Sangigrat im Bisistal, das Wetter und die Schneeverhältnisse lassen aber zu wünschen übrig. So entscheidet sich Barbara für den Roggenstock. Schon im Bett höre ich die Schneeflocken in eine Gunte tropfen! Mit der Hoffnung auf Schneeflocken fahren wir nach Oberiberg. Wir starten dann im Moos mit Regentropfen. Munter schnätternd geht es über das Tubenmoos auf die Roggenegg. Dort werden die Felle eingewachst, da der pflätschnasse Schnee riesigi Stöllen verursacht. Weiter geht’s dem Weg entlang und hinter dem Nossen rechts hoch. Es werden Stöllenabstoss-Posten eingerichtet. Vor allem unserer Tourenleiterin, die voraus spurt, klebt der Schnee. So steht immer wieder ein Teilnehmer quer hin und es werden die Stöllen abgestreift. Der Weg zum Sattel ist märchenhaft. Frau Holle ist leider immer noch nicht in Aktion, trotzdem sind die Föhren von den zierlichen Schneetropfen zauberhaft angezuckert. Auf den Gipfel spulen die Männer mit den Skis und die Frauen geniessen zu Fuss den prächtigen Föhrenaufstieg. Die Aussicht, die wir oben antreffen, kann dann jeder für sich nach Lust und Laune selber gestalten. Beim Abstieg übernimmt die Tourenleiterin klar die Führung, obwohl unsere «Buben» in der Gruppe eine andere Idee gehabt hätten. Diese «Buben» fahren dann noch zu weit runter und müssen wieder hinauf stäcklen. Eine Teilnehmerin meint, das gäbe jetzt wieder einen Strich ins Heft; ob diese danach vielleicht eine Strafe bekommen? Die Abfahrt oben ist noch ganz gmögig, weiter unten muss mit Bedacht gefahren werden, da die Schneedecke die Steine nur wenig bedeckt. Es wird dann schnell leimig und die Regentropfen nehmen zu. Im Hirschen lassen wir unseren gelungenen Morgen ausklingen und auch die «Buben» in der Gruppe kommen ungestraft davon. Herzlichen Dank Barbara!








Fr 3. Feb. 2023
Abig-Skitour Adlerhorst
Adlerhorst Plausch
Leitung: Urs Hubli
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Urs Hubli
Wetter: bewölkt, trocken
10 gut gelaunte «Mannä und Frauä» treffen sich am Abend pünktlich auf dem Parkplatz Roggen im Oberybrig.
Klar und wolkenlos war es nicht, trotzdem zeigt sich zwischendurch während dem Aufstieg der Mond am Abendhimmel. Da der Roggenstock nachts bei dieser sehr dünnen Schneeauflage nicht günstig war, nehmen wir den Aufstieg direkt ins Bergbeizli Adlerhorst in Angriff.
Auf der Skipiste via Schwändi und Bergli und anschliessend übers immer wieder schöne Tubenmoos erreichen wir gutgelaunt unser Abendziel. Das neue junge Wirtepaar, Natalie und Thomas, erwartet uns bereits in der warmen Hütte. Die Suppe im Brotteig (oder auch ohne) mundet uns hervorragend, nicht zu vergessen natürlich sowieso Bier, Moscht und Kaffee!
Die Zeit vergeht bei interessanten und kurzweiligen Gesprächen wie im Fluge, und so machen wir uns zu späterer Stunde bereit für die Abfahrt. Da eine Abfahrt direkt über die steile Museren infolge Schneemangel nicht ratsam war, kurven wir auf dem Schlittelweg und ab dem Bergli auf der Skipiste zu unserem Ausgangspunkt ins Bergdorf zurück.
Auch wenn wir in diesem schneearmen Winter den Roggenstock nicht erklimmen konnten, denke ich doch, dass dieser kurzweilige Abend beim neuen Pächterpaar Natalie und Thomas allen Spass gemacht hat!
Mi 1. Feb. 2023
Erste Hilfe-Kurs für Senioren
Leitung: Alfred Kälin
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Regula Kaufmann, Alice Kälin
Teilnehmer: 32 Clubmitglieder
Wetter: bedeckt, unfreundlich
Anstelle einer Mittwoch-Wanderung treffen wir uns im Samariterlokal Langrütistrasse 88 a zu einem Nothelferkurs für Senioren. Eine Gruppe mit 16 Personen trifft sich am Vormittag und eine gleich grosse Gruppe am Nachmittag. Die beiden Kursleiter Barbara Kälin und Thomas Gschwend begrüssen uns sehr freundlich. Zuerst folgt ein Theorieblock, dann wird die Gruppe zweigeteilt. In zwei Übungsräumen werden wir in die Nothilfe eingeführt. Mit theoretischen und praktischen Übungen lernen wir verschiedene Massnahmen kennen, die bei Unfällen oder medizinischen Problemen lebenswichtig sind.
Die Ausbildung ist abwechslungsreich und interessant. Für die einen ist es Neuland, für die anderen ist es eine wertvolle Auffrischung früherer Ausbildungen. Bei der Reanimierung (Herzmassage) erfährt man, wie anstrengend ein Nothilfe-Einsatz sein kann. Wir üben auch mit dem neuen Rettungsgerät, dem Defibrillator, der immer häufiger an öffentlichen Orten zur Verfügung steht. Im Schlussteil ist wieder die ganze Gruppe im Theorieraum zusammen. Es werden weitere Situationen aufgezeigt und erklärt, wie man darauf reagieren soll. Auch werden Fragen kompetent beantwortet. Wir danken dem Instruktionsteam des Samaritervereins für die professionelle, an unsere Bedürfnisse angepasste Ausbildung.








Di 31. Jan. 2023
Laucherenstöckli 1750 m.ü.M.
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer/-innen: 8 Mitglieder, 1 Gast
Bericht: Urs Vögtli
Fotos: Werner Greter
Wetter: vormittags strahlendes Winterwetter; nachmittags erste Wolken
Bei schönstem Winterwetter - blauer Himmel und bei wenigen Minusgraden eine angenehme Temperatur - kann Tourenleiter Werner Greter kurz vor zehn Uhr bei der Talstation Laucheren in Oberiberg sieben SAC-ler/-innen und einen Gast begrüssen. Dem Pistenrand entlang führt unser Weg bergwärts über die Buoffenalp. Durch den Wald steigen wir auf der intensiv begangenen Spur, die aber dank einem Hauch an Neuschnee der vergangenen Nacht überraschend griffig ist, zur Mördergruebi. Auch bei der x-ten Tour durch das schroffe Gelände fasziniert diese wilde Landschaft jedes Mal von Neuem, auch wenn der Name – Mörderegruebi - nichts Einladendes in sich birgt. Nach einem Teehalt öffnet sich bald bei der Birchplagg der Blick Richtung Westen zu Druesberg und Forstberg, Hoch-Ybrig und Chäsern. Vorbei an der Bergstation des Sesselliftes erreichen wir kurz vor Mittag das Lauchernstöckli (1750 m.ü.M.), das uns mit einer herrlichen Rundsicht aber auch einem frische Wind empfängt. Beim Laucherenchappeli verpflegen wir uns aus dem Rucksack, entspannen und erholen uns von den rund 650 Höhenmetern. Als Abfahrtsroute wählen wir die Skipiste – gut fahrbar, im Steilen etwas hart – über Steinboden und Buoffen. Bei Kaffee, Punsch und Schümli-Pflümli auf der Terrasse des Restaurants Buoffenalp überbrücken wir auf angenehme und unterhaltsame Weise die Zeit bis zur Abfahrt des Postautos nach Einsiedeln um rund Viertel nach zwei, beobachten die aufziehenden Wolken und lassen die schöne Tour ausklingen. Auch die letzten Schwünge bis zum Ausgangspunkt der Tour schaffen alle ohne Zwischenfälle. Nach einem herzlichen Dank an Werner bringen uns Postauto und PW zurück nach Einsiedeln oder Egg, reicher um eine schöne Erinnerung an eine gelungene Tour.








So 29. Jan. 2023
Läged Windgälle 2573 m.ü. m.
Leitung: Georg Meister
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Elsbeth Kuriger, Fotos: Oliver, Michael, Isabel
Wetter: wolkenlos
Endlich wieder einmal die Skier auf den Rucksack schnallen, mit Steigeisen ein Couloir hochkraxeln, eine Pulverschnee-Abfahrt vom Feinsten (die tückischen Steine darunter ausgeblendet) und ein wolkenloser Himmel. Herrlich!
Zu fünft starten wir beim Parkplatz hinter Schwarzenbach. Georg wählt den Aufstieg über den Waldisee, zwar etwas länger, aber abwechslungsreicher als die Strasse ins Sali. Nach einer Znünipause bei der Ruosalp geht’s in angenehmem, gleichmässigem Schritt über den Lang Boden (2. Znüni) zur Ruosalper Chulm. Am Fusse des Couloirs unterhalb der Gipfelpartie schnallen wir Steigeisen fest und tauschen den Pickel am Rucksack mit unseren Skiern. Dank gutem Trittschnee und einer Kette beim heikelsten Teil steigen wir problemlos durch die Schlüsselstelle der Tour. Dann folgen die letzten Höhenmeter – wieder auf Skiern – und wir erreichen den Gipfel pünktlich zum Zmittag. Kaum angekommen, sehen wir den Ski eines Pechvogels einer anderen Gruppe auf Nimmerwiedersehen die Flanke Richtung Schächental runtersausen. Sorgfältig ziehen wir unsere Felle ab und halten die Skier fest im Griff. Es wäre zu schade, den Pulver zu Fuss runterlaufen zu müssen.
Die Abfahrt erfolgt auf der Aufstiegsroute. Einzig unterhalb des Couloirs sind einige Höhenmeter Windharsch zu beklagen. Sonst ist der Pulver so schön, dass wir sogar weit in die Fläche runterwedeln anstatt zu queren und das Stöcklen/Tänndlen zum Unter Stafel in Kauf nehmen.
Jetzt wählen wir die Strasse für die Abfahrt bis zum Auto, die Schneedecke ist immer dünner und die sichtbaren Steine immer zahlreicher. Georg, herzlichen Dank für die umsichtige Tourenführung und den Tourentag bei (fast) perfekten Verhältnissen.








Sa 28. Jan. 2023
Hinterbergen - Scheidegg
Bei der Bergstation Hinterbergen ziehen wir mit den Schneeschuhen auf dem leicht eingeschneiten Strässchen über Eselberg zum Schneeschuhweg hoch nach Wäslige.
Auf wenig ausgeprägter Spur schreiten wir an Farenegg vorbei nach Chruwele; steil leitet nun die Winterspur hoch, bevor das Trassee im dichten Nebel überleitet zur Alp Altstafel und der Znünipause.
Nach dieser folgen wir dem Schneeschuhweg oberhalb Nüstafel steiler hoch, bevor der Weg sanft nach Rigi Burggeist führt.
Erst leicht, danach anstrengender im tieferen Schnee gewinnen wir den Berggasthof.
Wir steigen sofort zur Scheidegg und Arche hoch; hier gibt’s trotz schlechten Wetters einen Imbiss mit Apéro. Danach verschieben wir uns in die warme Gaststube des Berggasthauses Rigi Scheidegg.
Auf derselben Route kehren wir über Rigi Burggeist nach Altstafel zurück und erreichen via Wäslige den Eselberg; im Restaurant Hinterbergen setzen wir zum Einkehrschwung an.
Nach kurzem Fussmarsch trennen sich die Wege bei der Seilbahn Hinterbergen.








Fr 27. Jan. 2023
Ufs Zmittag zrugg
Leitung: Barbara Kälin
Bericht: Julia Brunner
Wetter: neblig mit Lichtblicken
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Am Freitagmorgen treffen sich vorfreudige Gesichter um 7 Uhr am Sennhofplatz. Alle anderen starten in den Arbeitstag, wir starten auf unsere Tour zum Leiterenstollen und möchten ufs Zmittag retour sein. Auf dem Weg nach Waag sehen wir fast schwarze Nebelwolken, die das Ybrig umhüllen. Wie es wohl auf unserem Gipfelziel, dem Leiterenstollen, sein wird? Wir sind gespannt. In Waag parkieren wir und starten zügig die offenen Weidehänge hoch. Es hat Schnee, allerdings wird uns bewusst, dass wir beim Runterfahren doch die Augen offen halten müssen, denn die Unterlage fehlt. Durch ein Teilstück im Wald, vorbei an mit «Gjäch» bedeckten Tannen und Fichten, erreichen wir die Tierfäderenegg. Hier machen wir eine kurze Rast. Die Gruppe von 9 Personen ist immer schön zusammen geblieben, die Rast bleibt kurz, der Wind zieht und die Hoffnung, dass es auf dem Gipfel besser wird, ist nicht all zu gross. Wir ziehen weiter. Und plötzlich sehen wir es: Die Wolken werden lichter, dahinter leuchtet auch schon blauer Himmel in einem Band zwischen Wolken und Hochnebel hervor. Der Mythen wird unten vom Nebel gesäumt, aber der Gipfel zwinkert zu uns herüber. Freude herrscht und eine Fotopause muss sein. Etwa 100 Meter unter dem Leiterenstollen machen wir ein Skidepot, es hat zu wenig Schnee. Und oben erwartet uns ein prächtiges Panorama - das Nebelfenster hat sich verzogen und unsere Mühen werden belohnt. Neun strahlende Gesichter grinsen sich gegenseitig an. So schön! Die Abfahrt wird etwas mühsamer. Der Nebel umhüllt uns wieder. Barbara gibt uns den Hinweis zusammen zu bleiben, sie fährt vor. An einigen Stellen hätten wir es «tätschen» lassen sollen, mit dem Nebel zu gefährlich. Also ist bei der Abfahrt zum Teil auch Treten und Schieben angesagt. Wir hatten von leichtem Harsch bis zum feinsten Pulverschnee alles dabei. Und wir waren so früh retour, dass sich sogar noch ein Kaffee bei Monis Träff in Unteriberg ausgeht. Den Rest des Tages konservierten wir mit den Bildern vom Gipfel im Herzen. Ufs Zmittag zrugg… ich freue mich schon auf das nächste Mal!








Do 26. Jan. 2023
Roggenstock 1777 m.ü.M.
Leiter/Bericht: Willy Kälin
Fotos: Helene, Regula, Willy
Wetter: Hochnebel und Sonne
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Da für die Tour auf den Roggenstock die Unterlage nicht optimal ist, wählen wir eine andere Tour. Der Wetterbericht meldet für heute ein Ansteigen der Hochnebeldecke bis gegen 2000 m.ü.M. Wir starten bei der Talstation der Laucherenbahn in Richtung Buoffenalp und an der Mördergruebi vorbei zum Laucherenstöckli. Bereits auf einer Höhe von ca. 1600 m.ü.M. sind wir an der Sonne und geniessen das traumhafte Wetter und die super Rundsicht über dem Nebelmeer. Auf dem Stöckli angekommen, fahren wir zur Laucheren-Kapelle ab und machen an der warmen Sonne Mittagspause. Nach dem Halt marschieren wir noch gemütlich zum Spirstock und genehmigen uns einen feinen Kaffee. Da der Nebel noch etwas angestiegen ist, wählen wir die Abfahrt über die Piste, wobei wir im oberen Teil immer noch von der Sonne begleitet werden. Vielen Dank allen Teilnehmern die mitgekommen sind, um diesen schönen Tag über dem Nebel zu erleben.








Mi 25. Jan. 2023
Raten
Leitung : Ida Birchler
Bericht : Ida Birchler
Fotos : Regula Kaufmann, Karl Birchler
Wetter: Hochnebel
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Die heutige Seniorentour zum Gottschalkenberg kann mit oder ohne Schneeschuhe gut durchgeführt werden. Ausgangspunkt ist für alle der Raten. Fünf Nicht-Schneeschuhläufer wandern über Äbschwändi und den Klimaweg zum Aussichtspunkt Bellevue. Die Schneeschuh-Gruppe bevorzugt den ausgeschilderten Trailweg. Dieser führt über offene Wiesen, leicht coupiertes Gelände und abwechslungsreiche kurze Waldpartien zum Bellevue, leider heute ohne Fernsicht ins «Züribiet». Elegant schmiegt sich die im Jahr 2015 eröffnete Plattform an den schönen Punkt, da haben die Forstwarte und Holzbauarbeiter etwas sehr Schönes errichtet. Dann weiter durch den winterlichen «Märliwald» und den Themenweg.
Zur Mittagspause treffen sich die beiden Gruppen im Restaurant Gottschalkenberg. Wir werden freundlich, gut und zügig bedient. Gestärkt geht es weiter zum Raten und mit einer Zusatzschlaufe um den Ratengütsch zurück zum Ausgangspunkt. Den Abschlusstrunk genehmigen wir uns im Restaurant Post Biberbrugg. Auch ohne Fernsicht war es eine weitere lohnende Schneeschuhtour.








Di 24. Jan. 2023
Spital 1574m (von Unteriberg)
Senioren-Skitour Spital
Trotz krankheitsbedingter Abmeldungen starteten wir zu siebt zu unserer Tour. Der hartnäckige Nebel, der auch für heute angesagt war, zeigte sich überraschenderweise nicht. So starteten wir um 10 Uhr in Unteriberg bei klarem Wetter und frostiger Temperatur Richtung Hochgütsch. Bei Sonnenschein und angenehmer Temperatur schalteten wir nach gut einer Stunde Marschzeit «in den Blätzen» einen Trinkhalt ein. Je höher wir aufstiegen, desto wärmer wurde es. So beschlossen wir bei der Ankunft an der Alphütte Spital, die Wärme und die Windstille zu geniessen und packten unsern Proviant aus – es war ja auch gerade Mittagszeit. Glücklich, einen so schönen Wintertag für unsere Skitour erwischt zu haben, zogen wir unsere Spur nach gut einer halben Stunde Mittagsrast hinauf zum Gipfelkreuz 1573 m.ü.M. Ein kurzer Fototermin – und flott ging’s weiter bis zum Stall auf der Bögliegg. Die Felle wurden abmontiert und wir machten uns für die Abfahrt bereit. Wir werweisten, wie wohl die Schneeverhältnisse auf unserer Abfahrt sein würden. Oben lag eigentlich genug Schnee, wir wussten aber, dass nirgends eine Schneeunterlage vorhanden war. So starteten wir mit einer gewissen Vorsicht zur Abfahrt hinunter ins Tries. Es ging ja auch ganz gut, der Schnee war daunenweich und bei sorgfältiger Geländewahl kam man ungeschoren davon. Auch durch die Hänge im Tries konnten wir unsere Schwünge ziehen und der unterste, nicht mehr so steile Teil der Abfahrt, war wirklich zum Geniessen. Bei der gedeckten Holzbrücke in der Hinter Medenen hiess es, das letzte Mal anfellen. In gutem Tempo überquerten wir die Hochebene Obergross und stiegen auf zur Bergweid und weiter zur Skiliftendstation auf den Fryherrenberg. Nach der Schlussabfahrt hinunter zum Beizli bei der Skilift-Talstation liessen wir den winterlichen Tag gemütlich ausklingen bei einem wärmenden Kaffee und Kuchen. Besten Dank an alle Teilnehmer für die tolle Kameradschaft und den gelungenen Skiausflug.
Berichterstatter, Fotos: Kälin Walter (Plazi)








So 22. Jan. 2023
Genusstourenwoche Hüttschlag
Leitung: Franz Zürcher, Bergführer
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Emmi Schmid
Fotos: Erwin Winet, Esther Birchler
Sonntag, 22.1.2023
Endlich hat es Schnee gegeben, ist doch unsere Tourenwoche auf der Kippe gestanden wegen Schneemangellage. Um 7 Uhr starten wir mit den Autos ab Sennhofplatz via Innsbruck- Kitzbühel-St. Johann im Pongau durch das Grossarltal nach Hüttschlag. Eine längere Pause legen wir in Jochberg ein, wo wir uns in einem Restaurant mit einem Mittagessen verwöhnen lassen. Gegen 16 Uhr treffen wir im Hotel Almrösl in Hüttschlag 1030 m.ü.M. ein, im Land Salzburg, angrenzend zu Osttirol, und richten uns in den gemütlichen Zimmern für eine Woche ein. Abends schlagen wir unsere Bäuche mit üppiger lokaler Kost voll, der Wein darf natürlich nicht fehlen.
Montag, 23.1. 2023
Um 9 Uhr fahren wir bei schlechtem Wetter und Schneefall nach Unterberg 875 m.ü.M. und steigen mit unseren Tourenskis am Rand der Skipisten hoch und höher. Die Sicht ist schlecht, aber die Route gut markiert. Teilweise durch waldiges Gebiet und über Kuppen erreichen wir Arltörl 1797 m.ü.M. und «fellen» weiter über den Grat via Kieserl zum Fulseck 2035 m.ü.M., unserem heutigen Ziel. Trotz andauerndem Schneefall und schlechter Sicht haben wir heute doch noch 1160 Höhenmeter gemeistert. Der Einfachheit halber fahren wir die steile Skipiste zur Harbachhütte 1683 m.ü.M. hinunter, wärmen und stärken uns im Bergrestaurant. Danach wedeln wir die gut präparierte Piste nach Unterberg zu den Autos zurück. Wir sind froh, unsere durchnässten Kleider im Hotel trocknen zu können. Abends lassen wir uns wieder mit lokalem Essen verwöhnen und geniessen das gesellige Zusammensein in der Gruppe.
Dienstag, 24.1.2023
Auch heute ist das Wetter nicht viel besser, somit fahren wir erneut um 9 Uhr nach Grossarl 924 m.ü.M. und biegen nach rechts ins Ellmautal ab und fahren hoch nach Grund 1322 m.ü.M. Parallel zum Filzmoosbach steigen wir durch den Wald auf die Filzmoosalm 1710 m.ü.M. hoch. Nach einer kurzen Teerast geht Franz Zürcher links haltend Richtung Loosbühelalm 1769 m.ü.M. weiter. Auf der Achtalm 1742 m.ü.M. entschliesst Franz, die Tour abzubrechen und auf der Aufstiegsroute via Filzmoosalm hinunter nach Grund zu den Autos zurückzufahren. Die Lawinenstufe ist inzwischen gross, somit liegt kein Gipfel mit steilen Hängen drin. Im etwa 60 cm hohen Neuschnee und mit viel Beinkraft fahren wir zurück zum Ausgangspunkt. Früh sind wir wieder in unserem Hotel, verköstigen uns noch etwas, bis sich allmählich alle in ihre Zimmer zurückziehen und den Nachmittag bis zum Abend auf individuelle Art verbringen.
Mittwoch, 25.1.2023
Bei Hochnebel, aber trockenem Wetter geht es mit den Autos via Karteis 1026 m.ü.M. hoch Richtung Parkplatz Hallmoosalm 1303 m.ü.M. Die Lawinenstufe ist von gross auf erheblich zurückgegangen. Bei Seilsitzberg 1198 m.ü.M. gibt es keine Weiterfahrt mehr, da ein Schneebrett den steilen Hang hinunter gerutscht ist und die Bergstrasse zur Hälfte zugedeckt hat. Andere Autos stehen bereits herum und sind gerade am Wenden. Wir haben das Glück, dass wir bei Bauersleuten, die genug Platz haben, die Fahrzeuge parkieren können. Da wir nicht hoch nach Hallmoosalm fahren können, starten wir unsere heutige Skitour halt 100 Meter tiefer unten. Nun «fellen» wir erst auf der Bergstrasse entlang über eine mässig geneigte Wiese zum Forstweg, von dort folgen wir dem markierten Weg durch den Tannenwald bis zur Karteisalm 1661 m.ü.M. An dieser vorbei geht es durch einen schütteren Lärchenwald auf ein kleines Plateau; von hier aus ist bereits das Gipfelkreuz der heutigen Tour sichtbar. Wir legen noch eine Rast ein und stärken uns für die restlichen Höhenmeter. In langen Kehren erreichen wir gegen 13 Uhr den Gipfel des Kreuzecks 2204 m.ü.M. Dieser Berg gilt als lawinensicher, obwohl auch hier am Gipfelhang bereits ein Schneebrett losgegangen ist. Bei schönstem Wetter geniessen wir auf dem Gipfel das Panorama der Grossarler Berge und der Hohen Tauern. Nun werden wir mit einer schönen Tiefschneeabfahrt belohnt. Alle Teilnehmer ziehen flotte Spuren durch den Pulverschnee. Im Hotel angekommen, sind inzwischen andere Gäste eingetroffen. Abends nach dem mundigen 4-Gang-Menü unterhält uns Damian mit seiner Handorgel.
Donnerstag, 26.1.2023
Bei schönem Wetter fahren wir wieder das Tal hinunter via Grossarl und Wimm zur Breitenebenalmschranke 1221 m.ü.M. und parkieren dort die Autos. Wie gestern hat es auch heute andere Tourengänger, die das gleiche Ziel verfolgen. Die Route führt über die Forsttrasse zur Breitenebenalm 1420 m.ü.M., weiter Richtung Grosswildalm 1778 m.ü.M. Dort verlassen wir den Weg nach links und steigen durch einen schütteren Lärchenwald zum Gipfelkreuz des Penkkopfs 2011 m.ü.M. hoch. Auch heute werden wir mit einer imposanten Aussicht belohnt, gegen Südosten erspähen wir das Dachsteinmassiv und gegen Südwesten präsentieren sich die vielen Gipfel der Hohen Tauern. Nach einer ausgiebigen Pause rauschen wir wieder im Pulverschnee die tollen Hänge hinunter, im Wald braucht es wieder vermehrte Konzentration um die engen Kurven zu erwischen. Auf dem «Heimweg» machen wir einen Halt in Grosarl und besuchen einen regionalen Laden mit einheimischen Produkten und integriertem Restaurant; einige von uns kaufen Würstel und Schnaps aus der Gegend.
Freitag, 27.1.2023
Heute ist es wieder neblig mit leichtem Schneefall. Die Lawinenstufe ist momentan mässig. Wie bereits am Dienstag fahren wir morgens das Ellmautal hoch und parkieren die Autos in Grund 1322 m.ü.M. Heute nehmen wir den Weg nach links haltend Richtung Loosbühelalm 1769 m.ü.M. Erst steigen wir ein kurzes Stück über die Forststrasse, dann weiter links abbiegend durch den Wald entlang des Wanderweges hoch, später über freie Flächen weiter. Kurz vor der Almhütte biegen wir nach rechts ab und steigen einen Hang hoch, schlussendlich erreichen wir über ein kurzes Steilstück das Gipfelplateau bis zum Kreuz des Loosbühels 2043 m.ü.M. Schnell rüsten wir unsere Tourenskis für die Abfahrt her. Auf der gleichen Route fahren wir im Pulverschnee zur Almhütte hinunter. Im Restaurant genehmigen wir uns den ersten «Kaiserschmarrn» in dieser Woche, gilt es doch als typische Süssspeise in Österreich. Da die Portionen gross sind, verspeisenen wir den «Kaiserschmarrn» mit Zwetschgenkompott zu zweit. Später geniessen wir unsere letzte Tiefschneeabfahrt dieser Tourenwoche.
Samstag, 28.1.2023
Zeitig reisen wir heute wieder in die Schweiz zurück. Obwohl wir nur an zwei Tagen schönes Wetter gehabt haben, sind wir jeden Tag unterwegs gewesen. Vielen Dank an Franz Zürcher für die schönen Touren, auch ein Dankeschön an unsere Chauffeure Stefan, Franz und Bergführer Franz. Für das gesellige Zusammensein mit Giusepp, Erwin, Oskar, Damian und Esther möchte ich mich auch bedanken.








Sa 21. Jan. 2023
Lärmondtour
Leitung: Hubert Späni
Bericht Hubert Späni
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder, 2 Hüttenpersonal
Wetter: Hochnebel und leichter Schneefall
Auf der Fahrt nach Oberiberg mit der Post gesellten sich mit jeder Haltestelle mehr Teilnehmer und Teilnehmerinnen zur uns. Nach einem kurzen Marsch zu Fuss vom Parkplatz Laucheren zur Brücke beim Petersboden schnallten wir uns die Schneeschuhe an. Mit einem Blick zum bedeckten Himmel war klar, dass wir heute Nacht neben dem Mond, der ja leer war, auch keine Sternen erblicken werden. Wir marschierten der markierten Route entlang bis zur Heikenhütte. Dort legten wir einen ersten Trinkhalt ein.
Wir beabsichtigten, möglichst ohne künstliche Lichter zur Hütte zu gelangen. Daher blieben die Lampen immer noch im Rucksack. Ab ca. 1500 m.ü.M. verschluckte uns der Nebel. Jetzt wurde die Sicht für das Auge des Tourenleiters zu dunkel. Um das Risiko eines Absturzes auf dem bewaldeten Grat zu minimieren, genügte aber das gedimmte Licht an der Spitze der Gruppe. Nach 1 ¾ Stunden Marsch im Schnee erreichten wir die Furggelenhütte zum abgemachten Zeitpunkt.
In der warmen Hütte erwartete uns bereits das Hüttenpaar Annerös und Urs mit einem köstlichen Apéro. Schnell packten wir das mitgebrachte Essen aus den Rucksäcken. Brot schneiden, Käse umrühren, antischen. Und schon konnten wir das mitgebrachte Fondue geniessen. Zum Nachtisch servierte uns das Hüttenpaar noch ein fein zubereitetes Dessert. Die Zeit verging im Fluge und wir traten gegen 23 Uhr den Rückmarsch an. Unten im Brunni erwartete uns Chleri im wunderbar vorgeheizten Bus. Zurück in Einsiedeln war die Tour dann aber noch nicht zu Ende. Ein Grossteil der Gruppe stürzte sich, einfach ohne Schneeschuhe und Stirnlampe, ins Nachtleben von Einsiedeln.
Ich danke allen Teilnehmern für die unterhaltsame Tour und der Hüttenmannschaft für die tolle Bewartung.





Sa 21. Jan. 2023
Hinter Rossboden NW
Leiter: Silvan Capol
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Claudia Göller
Wetter: bedeckt und leichter Schneefall mit «Lichtblicken»
Wegen Schneemangels auch im Klöntal hat sich Silvan für eine Alternative im Gebiet Dallenwil-Wirzweli entschieden.
Mit einer lustigen Zwillingsgondel erreichten wir von Dallenwil den Startpunkt Wirzweli mit Ziel Gräfimattstand 2048 m.ü.M.
Über den Lang- und Dürrenboden erreichten wir bei zunehmend schlechter Sicht den Hinter Rossboden. Leider fehlte unter dem schönen Pulver-Neuschnee eine solide Schneegrundlage. An anders exponierten Hängen sahen die Verhältnisse nicht besser aus, so dass sich Silvan zur Umkehr entschloss.
Die Abfahrt war an einigen Hängen ein pulvriger Genuss, und wir erreichten nach Einkehr auf der Gummenalp zufrieden und ohne grosse Belagsschäden unseren Ausgangspunkt.
Vielen Dank an den Tourenleiter für die umsichtige Durchführung der Tour bei den momentan schwierigen Verhältnissen.








Do 19. Jan. 2023
Chli Aubrig
Leitung: Hans Grätzer
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: Regula Kaufmann, Hans Grätzer
Wetter: Leicht bedeckt und kalt
Wegen den Schneeverhältnissen wird die Tour, anstatt auf den Chli Aubrig, auf das Laucherenstöckli durchgeführt. Aufstieg bei schönsten winterlichen Verhältnissen. Vom Parkplatz an der Ibergereggstrasse gehts vorbei an der Mördergruebi und durch den Buoffenwald zum Laucherenstöckli. Nach ausgiebigem Verpflegungshalt auf dem Gipfel Abfahrt durchs Wandli bei schönen Pulverschneeverhältnissen. Abschluss der Tour in der Roggenstock Lodge in Oberiberg.








Mi 18. Jan. 2023
Rotenflue
Leitung: Marianne Niggli
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Regula Kaufmann
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder
Wetter: mehrheitlich Schneefall
Wir fahren mit dem Postauto ins Brunni. Hier trennt sich die Gruppe auf: Einige fahren mit der Luftseilbahn zum Bergrestaurant Holzegg und treffen sich dort zum Startkaffee. Die anderen schnallen die Schneeschuhe an und begeben sich zu Fuss auf die Holzegg. Im unteren Teil liegt so wenig Schnee, dass der ruppige Wanderweg mit Vorsicht zu begehen ist. Im oberen Teil wird es dann richtig winterlich und die Schneehöhe nimmt zu. Es setzt bald Schneefall ein, der langsam aber ständig zunimmt. Auf der Holzegg ist wieder die ganze Gruppe beisammen und nun geht es gemeinsam Richtung Rotenflue. Im Restaurant Gipfelstubli kehren wir ein und geniessen ein feines Mittagessen, während es draussen kräftig schneit. Am kleinen Skilift tummeln sich einige Kinder, die sich trotz schlechter Sicht scheinbar wohl fühlen. Frisch gestärkt nehmen wir dann den Abstieg unter die Füsse. Er führt am geschlossenen Berggasthaus Rotenflue vorbei zur Alp Mettler und weiter zur Müsliegg. Jetzt folgt der angenehmste Teil der Wanderung, nämlich der gut vorgespurte Schneeschuh-Trail über die Zwäckenstrasse. Dann kehren wir noch im Hotel Brunni zu einer Schlussrunde ein, gespendet von unserer Kollegin Margrit. Herzlichen Dank! Danke auch der Leiterin Marianne für die erste schöne Schneeschuh-Wanderung dieses Jahres.








So 15. Jan. 2023
Wintertürmli 3003 m.ü.M.
Leitung: Peter Gyr
Teilnehmer: 2 Clubmitglieder
Bericht: Peter Gyr
Wetter: meist bewölkt, kurz mal die Sonne, Graupelschauer und Schneefall
Die Skitour konnte aus bekannten Gründen abgesagt werden, da halfen auch keine Telefonate überall hin nichts mehr.
Bei der Besichtigung am 8. Januar 2023 im Meiental war klar: Nur noch Hoffen auf mindestens einen Meter Schnee war reinster Optimismus.
Aber nichts machen wollte ich auch nicht - ein paar Unentwegte gibt es immer.
Mit der Wanderausrüstung und CO2-freundlich fuhren wir mit der Post nach Unteriberg, marschierten bei idealen Wanderbedingungen Richtung Spital, Gschwändstock, Furggelen (Einkehrschwung) und hinunter ins Brunni.
Danke für den lustigen Tag zusammen.

Sa 14. Jan. 2023
Rettungsübung Winter "Tritt"
Übungsleiter: Othmar Birchler
Leiter: Roland Kälin, Röbi Kälin, Christoph Kälin, Urs Horath, Martin Kälin und Robert Laschkolnig
Berichterstatter: Othmar Birchler
Teilnehmer: 23 Retter, 1 Alpingruppe KAPO, 1 Gast
Wetter: leicht bis stark bewölkt, trocken, fast kein Schnee
Am Samstagmorgen besammeln sich 25 Personen beim Rettungslokal für die diesjährige Winterübung. Wegen des Schneemangels führen wir keine klassische Winterübung durch. Einzig auf den LVS-Posten wollen wir nicht verzichten. So finden wir auf dem Tritt/Trittspalt ideales Übungsgelände vor. Beim Trittspalt wird mit der Winde und der neuen Gebirgstrage gearbeitet. Im Wald unter der Tritthütte werden die versteckten LVS gesucht. Ebenfalls werden die vielen Störungsquellen bei der LVS-Suche besprochen. In der Tritthütte wird das Thema Unterkühlung/Erfrierungen und Reanimation behandelt. An zwei Beatmungspuppen wird die Reanimation instruiert und fleissig geübt. In der Mittagspause geniessen wir die feine Suppe von Hedy und Willy. Auch werden wir während der Übungsbesprechung und dem gemütlichen Ausklang mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer für das tolle Mitmachen.
Herzlichen Dank an die Einsatzleiter für ihre Postenarbeit.
Herzlichen Dank an Christoph für das Schneeräumen am Vorabend.
Herzlichen Dank an den Samariterverein für das Zurverfügungstellen der Beatmungspuppen.
Herzlichen Dank an Hedy und Willy für die feine Suppe und den von ihnen spendierten Apéro und Kuchen.








Fr 6. Jan. 2023
Drüüükönigstour
Leitung: Fabian Zehnder
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, davon 2 JO
Bericht: Fabian Zehnder
Wetter: sonnig und schneefrei
Da wir wegen zu wenig Schnee die Skitour absagen mussten, übernahm Fabian die Leitung einer Alternative. Um 9 Uhr fuhren wir mit dem PW ins Brunni, wo wir die Wanderung starteten. Bei super Wetter, Sonne und nur wenig Nebel, der zeitweise reingezogen ist, sind wir zuerst hoch zur Alp Zwüschet Mythen und über den Südgrat auf den kleinen Mythen gekraxelt. Auf dem Gipfel haben wir eine neue Königin gezogen (herzlichen Glückwunsch, Lena!) und die tolle Aussicht genossen. Es zog uns dann weiter, wir sind den gleichen Weg zurück zur Alp und von da aus Richtung Bogenfang gewandert, wo wir uns etwas verspätet eine Wurst über dem Feuer grillierten. Als gelungene Challenge haben wir das Feuer nur mit Feuerstahl und natürlichen Materialen entzündet. Nach dem Mittagessen ging es nur noch bergab hinter das Dorf Alpthal und zurück ins Brunni zum Auto.








Mo 26. Dez. 2022
Skitouren ins Weisse
Wegen wenig bis keinem Schnee sind die Tourentage ins Weisse abgesagt.
Anstelle der Touren ins Weisse haben wir (3 Personen) am 27. 12. 2022 eine Wanderung von Zuhause über den Beugen – Nüsellstock – Haggenegg – Holzegg – Furggelenstock –Furggelenhütte gemacht. Bei guten Wetter und sehr guter Fernsicht sind wir in 7 ½ Stunden zur Furggelenhütte gelaufen.






Sa 24. Dez. 2022
Chrischdchindlitour
Tourenbericht Chrischdchindlitour 24. Dezember 2022
Tourenleiter: Franz Zürcher
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht: 4 Personen trotzen dem Regenwetter und sind mit viel Freude dabei. Wir treffen uns um 9 Uhr im Brunni und marschieren über die Strasse zur Alp Zwäcken. Laut Internet und einer Infotafel am Eingang der Hütte (Restaurant) ist die Gaststätte geöffnet. Leider ist alles zu und kein Wirt begrüsst uns. Etwas am «Schärmä» lunchen wir das selbst Mitgebrachte und erfreuen uns trotz Regenwetter am draussen Sein. Voll Freude auf den Heilig-Abend geht es den gleichen Weg zurück ins Brunni, so dass alle früh zuhause sind und genug Zeit für das Vorbereiten des einmaligen Abends haben.



So 18. Dez. 2022
Adventstour Firsthöreli
Leitung: Lorenz Ochsner
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, davon 2 JO
Bericht: Lorenz Ochsner
Wetter: sonnig
Die Gruppe, bestehend aus einer JO-lerin, einem JO-ler und zwei Mitgliedern der Stammsektion entschloss sich (besonders aufgrund der etwas besseren Schneeverhältnisse), die Tour auf das Firsthöreli im Bisisthal zu begehen.
Bei Tagesanbruch kamen wir beim Restaurant Schwarzenbach an, wo wir das Auto parkierten und den gleichmässigen Anstieg in Angriff nahmen.
Wir waren nicht die einzigen mit diesem Tourenziel, trotzdem verteilten sich die einzelnen Tourengruppen nach kurzer Zeit bestens. Nach einigen Höhenmetern im Schatten genossen wir die wohltuenden Sonnenstrahlen und den blauen Himmel in der zweiten Hälfte des Aufstiegs umso mehr! Nach ca. 2.5 Stunden erreichten wir den Gipfel des Firsthörelis und genossen die wunderschöne Aussicht, bevor wir - trotz mässigen Schneehöhen – bei erstaunlich guten Verhältnissen über teils beinahe unverfahrene Hänge entlang der Aufstiegsspur wieder zurück ins Bisisthal kurvten.
Bei einem Boxenstopp im Restaurant Schwarzenbach liessen wir den tollen Skitourentag gebührend ausklingen.








Sa 17. Dez. 2022
Christchindlitour Furggelen
Leitung: Alice Kälin
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Kari Durrer
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Wetter: sonnig
Mit dem Postauto fahren wir nach Alpthal-Brunni. Es ist ein herrlicher Wintertag mit wenig Schnee, aber bestens geeignet für eine erlebnisreiche Schneeschuh-Tour. Die Tourenleiterin macht eine kurze Begrüssung und schon geht es bergauf Richtung Furggelen. Es ist bereits vorgespurt, obwohl man bei dem wenigen Neuschnee auch ohne Vorspuren keine Probleme hätte. Einzig im fast schneefreien Wald ist es weniger komfortabel, auf den aperen Wurzeln und Holztritten ist es „holprig“ zum Laufen.
Auf halber Strecke machen wir Halt, um zu verschnaufen und die traumhafte Aussicht zu geniessen. Pünktlich um halb zwölf erreichen wir die Furggelenhütte, wo für uns zwei Tische reserviert sind. Die etwas langsamere Gruppe trifft wenig später ebenfalls bei uns ein. Wir werden von der Hüttencrew Martin und Barbara und ihren drei Kindern begrüsst und bestens bewirtet. Die Gerstensuppe schmeckt so gut, dass davon mehrmals geschöpft wird. Vor uns sind bereits weitere Clubmitglieder eingetroffen, die uns ebenfalls Gesellschaft leisten. Einige Teilnehmerinnen haben Weihnachtsguetzli und andere Süssigkeiten mitgebracht, die bestens zum Furggelenkaffee passen. Herzlichen Dank den Spenderinnen!
Nach rund zwei Stunden machen wir uns wieder auf und treten den Weg Richtung Oberiberg an. Auch hier zeigt sich die sonnige Winterlandschaft im schönsten Glanz. Beim Laucherenlift besteigen wir das Postauto, das uns zufrieden nach Einsiedeln bringt. Herzlichen Dank an Alice für die Organisation der gemütlichen Christchindlitour.








Sa 17. Dez. 2022
Pizzo Lucendro 2963 müM
Leitung, Bericht: Gregor Ochsner
Fotos: Philipp Zimmermann, Gregor Ochsner
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: sonnig, aber kalt
Bereits beim Lawinenkurs hatten wir gesehen, dass auch in Realp nur wenig Schnee liegt. Aus diesem Grund habe ich die Tour etwas angepasst. Anstatt auf den Lucendro stiegen wir zum Läckipass hoch und fuhren danach über den Muttengletscher ab. Anschliessend stiegen wir noch einmal zu Stotzigen Firsten auf, um von dort nach Realp herunterzufahren. Die Hoffnung war, dass die Abfahrt am vielbegangenen Stotzigen Firsten schon so planiert ist, dass die Steine sichtbar sind.
Da die angepasste Tour noch länger war als die ürsprünglich geplante Tour auf den Pizzo Lucendro, mussten wir in der Dämmerung starten. Aufgrund der Kälte wären wir am liebsten im Eiltempo gelaufen, doch die Tour ist lang und wir mussten die Kräfte gut einteilen. Nach 5 Stunden Aufstieg erreichten wir unser erstes Zwischenziel, den Läckipass. Auch auf dem Pass und dem Muttengletscher liegt wenig Schnee und doch reichte es für ein paar gelungene Schwünge.
Die Tour war aber noch nicht zu Ende; es folgte ein weiterer Aufstieg zum Stotzigen Firsten. Nach weiteren 1.5 Stunden Aufstieg erreichten wir den Punkt 2752 m.ü.M hinter dem Hauptgipfel, von wo wir in Richtung Südosten abfuhren. Die Abfahrt vom Stotzigen First war dann kein Genuss; es liegt einfach zu wenig Schnee. Gegen 16.30 Uhr (kurz vor der abendlichen Dämmerung) kehrten wir wohlauf, aber müde nach Realp zurück.








Sa 10. Dez. 2022
Lawinen-Kurs für Mitglieder
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter:
Wir mussten lange bangen, bis klar war, dass es genug Schnee hatte, um den Kurs im geplanten Gebiet durchzuführen. Das geduldige Warten hatte sich dann aber doch gelohnt. Der Schnee war nicht gerade in üppiger Menge vorhanden, aber vor allem auf der Furkastrasse war ein sicheres Fahren gegeben.
Am Samstag um 9 Uhr begrüsste ich in Realp eine grosse Schar von Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Rasch waren die Gruppen eingeteilt und die Ausbildung konnte beginnen. In richtig winterlicher Umgebung mit kontrastarmer Sicht starteten die einzelnen Gruppen in Richtung Tiefenbach. Sogleich begann auch das Lernen der Lawinenkunde mit LVS-Kontrolle, Materialkunde und für die weniger geübten Tourengänger mit Tipps zum kräftesparenden Laufen.
Nach einem stärkenden Suppenhalt im Hotel Tiefenbach begann die intensive Ausbildung an den einzelnen Posten. Nun setzte auch noch starker Schneefall ein. Die Freude über richtige Winterverhältnisse motivierte die Teilnehmenden aber noch mehr. Erst mit einsetzender Dämmerung kehrten die Gruppen ins Hotel zurück. Damit war der Ausbildungstag aber noch nicht zu Ende. In den warmen Räumlichkeiten wurde nun noch Theorie gebüffelt.
Nach dem verdienten Nachtessen machte Gregi noch ein Quiz mit Fragen, die ein routinierter Tourengeher eigentlich wissen müsste. So meinte er es jedenfalls. Die Maximalnote erreichte aber niemand. Die mitgebrachten Preise – Ragusaschoggi in verschiedenen Grössen - konnte er je nach erreichter Punktzahl trotzdem mit Applaus an die Gewinner verteilen.
Für den Sonntag erwarteten wir gemäss Wetterbericht kaltes und windiges Wetter. Beim ersten Blick nach draussen stellten wir aber fest, dass es noch eine ganze Menge Neuschnee gegeben hatte. Windig war es nicht. Dafür steckten wir mitten im dichten, kalten Nebel. Dies bewog uns Leiter, zuerst noch im Hotel ein wenig Theorie zu vermitteln. Gegen 9 Uhr starteten wir dann bei Schneefall und ganz schlechter Sicht mit den Skiern an den Füssen in Richtung Furkapass, dies in der Hoffnung, dass wir doch noch den versprochenen Sonnenschein finden könnten. Und tatsächlich: Kurz vor der Passhöhe spuckte uns der dichte Nebel aus. Was wir dann sahen, war Wintermärchen pur. Stahlblauer Himmel, luftiger Pulverschnee und windstill. Getrübt wurde diese Stimmung einzig durch die Tatsache, dass es wegen der fehlenden Unterlage neben der Strasse fast nicht fahrbar war.
Wir waren aber wegen dem Üben hochgelaufen und das war durchaus machbar. Wir verbrachten die Zeit bis nach dem Mittag suchend, sondierend und schaufelnd auf der Hochebene des Furkapasses.
Mit ein paar vorsichtigen Schwüngen im offenen Gelände fuhren wir zum Hotel zurück. Nach dem obligaten Gruppenfoto verabschiedeten wir uns vom Wirtepaar und machten uns auf den Heimweg.
Ich danke den Teilnehmenden für die gute Motivation und den Leitern für ihren tollen Einsatz.








Mi 7. Dez. 2022
Gueteregg
Leitung: Alice Kälin
Bericht, Fotos: Fredi Kälin
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Wetter: Nebel, Hochnebel
Die traditionelle Chlauswanderung auf die Gueteregg findet dieses Jahr bei Nebel statt. Der anfängliche Hochnebel erlaubt immerhin eine Sicht auf das weitläufige Sihlseegebiet, aber nach und nach wird es immer kurzsichtiger.
Die Wanderung beginnt auf dem Parkplatz beim Grüene Aff. Oben am Campingplatz teilt sich die Gruppe; die einen bevorzugen die Waldstrasse, die anderen begeben sich auf den Wanderweg über den Summerig. Der leicht gefrorene Boden, und im oberen Teil der wenige Schnee, sind gut zu begehen. Einzig die Fahrspuren auf der Strasse sind teilweise vereist.
Im Restaurant Gueteregg werden wir vom Wirtepaar Angi und Werner freundlich empfangen. In der gemütlichen Gaststube geht es bald heiter zu und her. Mit Gerstensuppe, Wurst und auch anderen Speisen werden wir bestens bedient. Sepp Schönbächler dankt dem Senioren-Tourenchef Fredi für das abwechslungsreiche Tourenprogramm des vergangenen Jahres. Er überreicht ihm auch einen grossen Wandkalender mit den schönsten Bildern unserer Wanderungen. Herzlichen Dank den zwei anonymen Spendern. Die Tourenleiterin Alice schenkt den Teilnehmer/innen Grittibänze, anstelle einer (fast vergessenen) Geburtstagsrunde. Der Abstieg verläuft für alle über den Summerig. Der Weg ist nicht mehr so gefroren wie am Morgen und bedingt darum etwas Vorsicht. Vier Jassfrauen bleiben aber noch länger auf der Gueteregg und wählen einen späteren Heimweg.








So 4. Dez. 2022
Etzelzusammenkunft
Leitung: Fredi Kälin (Senioren-Tourenchef)
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Ruedi Birchler
Schon der Weg bis zur Badi war mystisch in dichten Nebel getaucht, der See nur erahnbar. Ein Graureiher segelte lautlos und nur kurz sichtbar vorbei. Wir marschierten über Roblosen, Hirzenstein, Egg und Jureten zum Restaurant St. Meinrad, wo der übliche Kaffeehalt eingelegt wurde. Zügig und erwarmend stiegen wir auf den Hochetzel - auch dieser in dichtem Nebel. Den Vortrag hielt Ursula Sterrer, Wildtierbiologin bei der Stiftung KORA, welche die Lebensweise der fünf heimischen Raubtiere Luchs, Wolf, Bär, Goldschakal und Wildkatze erforscht und die Entwicklung ihrer Populationen überwacht. KORA erarbeitet u.a. Grundlagen für ein konfliktarmes Zusammenleben der grossen Raubtiere mit den Menschen (www.kora.ch). Frau Sterrer nahm zu Beginn ihres Referates Bezug auf das Thema der letzten Zusammenkunft und meinte, dass Wanzen und Zecken für den Menschen viel gefährlicher seien als unsere heimischen Raubtiere.
Der Luchs hat mittlerweile praktisch die ganze Schweiz besiedelt, nachdem er Ende des 19. Jahrhunderts ausgestorben war. Er wurde mit allen Mitteln verfolgt, aber auch die Lebensgrundlage war zerstört: Die Wälder waren weitgehend abgeholzt, die Beutetiere ausgerottet. Mit der Wiederaufforstung der Wälder und der Rückkehr der wilden Paarhufer im 20. Jahrhundert waren die ökologischen Voraussetzungen für eine Wiederansiedlung gegeben. 1971 wurden die ersten Luchspaare aus den Karpaten im Kanton Obwalden freigelassen, und zwar von unserem SAC-Ehrenmitglied und Obwaldner Kantonsförster Leo Lienert (Schöngarn). Mittlerweile zählt man über 250 Luchse in der Schweiz. Der Luchs ist ein Einzelgänger und ein sehr scheues Tier, das praktisch nur mit einer Wildtierkamera zu fotografieren ist. Er jagt fast ausschliesslich Rehe.
Sehr gut bekannt ist die aktuelle Verbreitung des Wolfes. Sie lag anfangs 2022 bei rund 150 Tieren. Der Wolf ist bezüglich Fressgewohnheiten weniger heikel als der Luchs und holt sich ab und zu auch ein Nutztier. Es scheint zunehmend notwendig, auffällige Tiere zu entfernen. Der Wolf lebt in Familiengemeinschaften, sogenannten Rudeln. Der Bär hingegen ist wieder ein Einzelgänger. Wie beim Wolf gibt es feste Bestände im benachbarten Trentino. Ab und zu marschiert ein Wolf in oder sogar durch die Schweiz - auf der vergeblichen Suche nach einem Weibchen. Entsprechend notiert man die meisten Sichtungen im Engadin. Betreffend Fressen ist der Bär gar nicht heikel. Er ist ein Allesfresser und liebt Ameisen und Buchennüsse. Falls wir einem Bären begegnen sollten und dieser sich nicht verscheuchen lässt, empfiehlt uns Frau Sterrer, auf den Bauch zu liegen und den Rucksack über den Kopf zu halten (kein Witz).
Die Berner Platte ist passé. Dafür gab es Rindsbraten mit Gummelstunggis und Gemüse resp. Vegi-Ravioli - auch sehr fein. Zwischen Hauptgang und Dessert lichtete sich kurz der Nebel und das bekannte Panorama zeigte sich. Beim Start zum Heimweg drückte die Sonne und verzauberte die Pichtlandschaft. Wir nahmen den Südweg und marschierten über St. Meinrad, Au, Egg und Nauern Richtung Staumauer, welche dunkel und mächtig vor uns auftauchte. Im Roblosenbeizli genehmigten wir uns einen Schlusstrunk, um dann Einsiedeln zuzulaufen.








Fr 2. Dez. 2022
Skitour in der Gegend
Leitung: Christine Meier Zürcher
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Franz Zürcher
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: neblig
Der Schreiber stellte sich die folgende berechtigte Frage: Wird die Tour wirklich durchgeführt? Das winterliche Weiss fehlt weitgehend in den nahen Gefilden. Also eine scheue Nachfrage bei der Tourenleiterin: “Ja, sie findet statt”. Christine und Franz haben in den Vortagen die Bedingungen in Ybrig-Region erkundet. Juhui.
Unterhalb der Fuederegg starten wir auf einer zarten Schneelage. Aber schon nach einigen Minuten war diese durchaus passabel und winterlich. Weniger die Schneedecke als vielmehr der Nebel war die heutige Herausforderung. Mit gutem Schritt liefen wir mehr oder weniger entlang der ausgesteckten Laucherenpiste in Richtung Laucherenstöckli. Einmal mehr eindrücklich, wie der Nebel speziell im Winter den Orientierungssinn fordert.
Nach der kurzen Rast auf dem Laucherenstöckli wurden die nächsten Schritte beraten. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse wurde auf die Abfahrt in Richtung Illgau mit anschliessend Wiederaufstieg verzichtet. Entlang der Aufstiegsroute fahren wir bei überraschend guten Verhältnissen zurück zum Ausgangsort. Es waren tatsächlich schöne Schwünge möglich. Ein geglückter Einstieg in die Saison.
Keine Tour ohne obligate Einkehr. In der “Mausfalle” lassen wir die Tour nochmals Revue passieren. Vielen Dank Christine für die überraschend gute Tour! Hat Freude gemacht.





Fr 25. Nov. 2022
November-Tour
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter:
Aufgegangen – tatsächlich konnten wir bereits im November die erste Skitour machen. Von der Fuederegg zum Wilde Maa 1843 m.ü.M. Bei überraschend gutem Schnee fellten wir hoch und genossen die Abfahrt ohne einen Bodenkontakt bis zum Seebli. Die Gruppe war etwas reduziert, da noch nicht alle für die Skitourensaison bereit waren – wir Teilnehmenden jedoch sind zufrieden und für weitere Touren motiviert!





Mi 23. Nov. 2022
Tuggen-Wangen-Pfäffikon
Leitung: Alfred Kälin
Bericht: Hans Kälin
Fotos: Alice Kälin
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder
Wetter: sonnig, etwas kühl
Es hat sich gelohnt, dass sich unser Leiter am Sonntag trotz nicht überzeugendem Wetterbericht entschlossen hat, diese Spätherbstwanderung durchzuführen.
Bei Minus vier Grad Celsius, aber strahlend blauem Himmel fahren wir mit dem Zug nach Uznach und weiter mit dem Postauto nach Tuggen. Da hier kein geeignetes Lokal für einen Morgenkaffee in der Nähe ist, starten wir mit unserer Wanderung und steigen die 250 Höhenmeter hinauf Richtung Golfplatz. Hier geniessen wir die herrliche Aussicht über die Marchebene und den Zürichsee. Wir sind erstaunt, was aus dem ehemaligen Kieswerk der Kibag für eine gelungene Landschaft geworden ist. Hier zeigt es sich, was in vielen Augen als Verschandelung durch ein Kieswerk betrachtet wird, wieder renaturiert werden kann.
Über Nuolen und den Flugplatz Wangen gelangen wir nach etwa drei Stunden nach Lachen. Im Restaurant Steiner freuen wir uns auf das verdiente Mittagessen mit Fleischkäse, Kartoffelstock und grünen Bohnen.
Frisch gestärkt nehmen wir nun die zweistündige Wanderung nach Pfäffikon unter die Füsse. In Pfäffikon bleibt uns noch Zeit, im Restaurant Capolinea neben dem Bahnhof unseren Flüssigkeitspegel wieder etwas aufzufüllen. Anschliessend bringt uns die SOB wieder nach Einsiedeln. Danke dir Fredi für die gut organisierte Tour!








So 20. Nov. 2022
Neumitglieder-Apéro Tritt
Leitung: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, ab und zu Sonne
11 Neumitglieder, 3 Vorstandsmitglieder und 1 Bergführer – was wollen wir mehr!
Um 9.30 treffen wir uns beim Schiessstand Wäni. Nach einer Vorstellungrunde wandern wir über die Weid, via Brügelweg und Chüeboden zum Tritt. Die Kreten sind frisch verzuckert, was uns alle auf Schnee hoffen lässt. Es ist eine redselige Gruppe, genau richtig zum Kennenlernen und erste bzw. weitere Banden in die Sektion zu knüpfen. Immer wieder stoppen wir, um auch Geschichten zu erzählen. Insbesondere die Ofenloch-Erzählung darf nicht fehlen. Auf dem Tritt blicken wir zu all den möglichen oder bereits erfüllten Touren. Die Hütte liegt sehr einladend und wir gehen gerne an die Wärme. Hedy, Willy, Heidi und Bruno haben einen prächtigen Apéro vorbereitet. Wir stossen an, geniessen den Apéro und dann die feine Suppe. Herzlichen Dank den Hüttenwarten! Nach und nach füllt sich die Hütte mit weiteren Sektionsmitgliedern und «unsere Hüttengeschichten» sind wieder um ein Kapitel reicher.



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