Programm
Sa 10. Apr. 2021
Skitour auf dem Stoos
Leitung: Gregor Ochsner
Teilnehmer: 9 SAC-Mitglieder, 1 Gast
Bericht: Benno Ochsner
Fotos: Mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Geplant war der Tourentag auf dem Stoos aufs erste Wochenende nach Einstellung der Liftbetriebe auf dem Stoos. So dass die Touren in Ruhe und abseits des Pistenrummels durchgeführt werden könnten. Aber just in diesem Jahr, wohl infolge der fantastischen Schneeverhältnisse auf der zentralen Alpennordseite wurde die Saison um eine Woche verlängert.
Doch das Einsiedler-Grüppchen fand in der neuen Bahn zu einer Zeit Platz, als noch keine Lifte in Betrieb waren und also auch keine Skifahrer anstanden. Für etliche war es die erste Fahrt im gelungenen modernen Transportmittel, das einen beeindruckend schnell und ruhig mitten ins Skigebiet brachte.
Das Wetter zeigte sich wie angesagt bedeckt und trotz prophezeitem Föhn war es aber noch frisch.
Nach den ersten Metern Aufstieg zum Holiberig konnte die Piste verlassen werden. Die vorhandenen Aufstiegsspuren (sie hatten Muotataler-Charakter, eifach immär grad uufä) ignorierte der Tourenleiter und in angenehme Tempo gings südwärts hinauf Richtung Huser Stock (1904 müM) Ob der Alp Underbäch wurde die Sicht dermassen diffus, dass ganz vorne oft nicht festzustellen war, ob es einen Meter vor den Skispitzen aufwärts oder abwärts ging. Aber einige Grotzli am Grat halfen, die Richtung zu bestimmen. Der recht steile Schlusshang wurde dann mit montierten Harscheisen gut bewältigt. Die angekündigten Böen des Föhns liessen noch auf sich warten und erlaubten dem Grüppchen, in Ruhe die umliegenden Gipfel zu bestimmen, sich ausgiebig dem Znünisäckchen zu widmen und Schuhe und Ski für die Abfahrt bereit zu machen.
Natürlich waren wir diese Saison etwas verwöhnt worden mit stiebenden Pulverschnee-Abfahrten, aber es gleich so übel zu vergelten, zeugte nicht von einem gutem Charakter dieses Winters. Praktisch ohne Sicht und mit hinterhältigem Bruchharsch ...alle waren schlussendlich froh, den Firenboden wenn schon nicht sturz- aber wenigstens unfallfrei erreicht zu haben.
Erneut umrüsten für den Aufstieg. Der Chlingenstock (1935 müM.) war das nächste Ziel. Auf der Nordwestseite des Berges war vom regen Skibetrieb recht wenig zu spüren, nur gelegentlich suchten Freerider etwas frustriert nach ihrer Freiheit, oder preschten Snowboarder, von miesen Verhältnissen unbeeindruckt, in erstaunlichem Tempo die Couloirs hinunter. Die letzten, sehr steilen Meter wurden mit geschulterten Ski bewältigt, aber der Gipfel problemlos erreicht. Der Vorschlag des Tourenleiters, für die Abfahrt vielleicht die Piste zu benutzen, erregte nirgendwo Widerspruch, und so bügelte die Tourengruppe die «Franz Heinzer-Abfahrtspiste» hinunter, zugegeben, vielleicht etwas weniger schnell. Inzwischen hatte das Wetter aufgeklart, die Sonne brach durch, und nach der wunderschönen und langen Abfahrt bildete der Kaffee mit Kuchen vom Take away das Sahnehäubchen auf einem sehr vielfältigen und angeregten Tourentag. Danke liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, es war sehr schön mit Euch.








Do 8. Apr. 2021
Altberg ZH
Leitung: Rita Bettschart
Bericht: Rosmarie Kälin
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 10 SAC
Wetter: Herrlicher Frühlingstag
Am frischen Morgen fahren wir frohgelaunt mit dem Zug nach Zürich. Schon ab Schindellegi erscheint uns der Winter, der gestern in Einsiedeln wieder deutlich zugeschlagen hat, weit weg! Am Zürichsee grünt und blüht es überall. Wir starten die Tour an der Stadtgrenze in Höngg. Ziel ist der Altberg, ein Waldhöhenzug, der sich parallel südlich der Lägern zwischen Furttal und Limmattal auf ca. 630 m Höhe erstreckt. Kaum liegt das letzte Häuserquartier hinter uns, sind wir auf dem Land, im Grünen und werden entsprechend von einem Geissbock begrüsst. Nebenan grasen ungestört seine Artgenossen. Auf einem leicht ansteigenden Natursträsschen geht’s an sattgrünen Wiesen vorbei zum Waldrand. Als Kontrast treiben die Buchen zarte hellgrüne Blätter. Der Waldboden ist übersät mit Bärlauch und am Wegbord leuchten Veilchen und Immergrün. Im schattigen Untergehölz entdecken wir sogar noch ein Restchen Schnee. Zur Mittagszeit gelangen wir durch einen schmiedeisernen Torbogen zur komfortablen Hütte des Bergclubs Höngg. Der Platz ringsum samt Grillstelle ist mit Steinplatten belegt, alles sieht gepflegt aus. Hier geniessen wir an der Sonne Menü 1 aus dem Rucksack; zum Dessert verteilt Rita Schoggi-Ostereili. Gestärkt nehmen wir die letzten paar Höhenmeter zum Altberg in Angriff. Auf der Spitze in einer Waldlichtung steht die rustikale Waldschenke mit einer idyllischen Gartenwirtschaft. „Wegen ... geschlossen“ – diesen Spruch haben wir so langsam satt! Dafür geniessen wir auf dem 30 m hohen Turm eine grandiose Aussicht auf die Stadt Zürich, den Uetliberg und in die weisse Bergwelt vom Säntis bis zu den Berner Alpen. Das Rundum-Panorama hat allerdings seinen Preis: 160 steile Treppenstufen! Unten wälzt sich der Verkehr durch die Limmattal-Autobahn und taucht in den Gubrist ein, der uns von den Staumeldungen im Radio nicht unbekannt ist. Uebrigens ist der Altberg nur zu Fuss erreichbar. Nach der genussvollen Pause wandern wir durch lauschigen Wald und an lustigen Kunstwerken aus Alt- und Naturstoffen vorbei nach Oetwil. Dort verdienen die Macher des Fusswanderweges, der einem Bächlein entlang, an liebevoll gepflegten Gärten, Ziersträuchern und Hecken vorbei führt, besondere Anerkennung. Und unerwartet stehen wir am lieblichen Ufer der Limmat. Hier in der Talsohle zeigt sich der renaturierte Flusslauf von seiner schönsten und farbenprächtigsten Seite. Frühlingserwachen wohin man schaut! Im Schilf, Wasser und auf den Kiesbänken tummeln sich Enten und andere Wasservögel. Eindrücklich ist auch die urtümliche Auenlandschaft, die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum dient. Tafeln informieren über das geschützte Naturreservat. Unter der dröhnenden Autobahn durch und über die Brücke erreichen wir schliesslich nach ca. 3½ Stunden Wanderzeit den Bahnhof von Dietikon. Danke Rita für diese abwechslungsreiche, schöne Tour. Du kennst dieses stadtnahe
Wandergebiet wirklich aus dem ff!








Mo 5. Apr. 2021
Pizol 2844 müM
Der Pizol.
Berühmt. Berüchtigt. Bekannt.
Bedeutet es doch aus dem Rätoromanischen übersetzt „Hohe Spitze“.
Alles klingt vielversprechend! Nicht so wenn man den Berichten folgt, die im Jahr 2019 laut wurden.
„Zu klein für die Vermessung – Abschied vom Pizolgletscher“ oder „Gedenkfeier für den Pizolgletscher“.
Vielleicht haben es genau jene Umstände interessanter gemacht, um sich trotz durchzogenem Wetterbericht mit Orkanböen auf den Weg ins Sarganserland zu machen!
Auf zwei Fahrzeuge aufgeteilt erreichte man pünktlich zum Start des letzten Saisontages die Talstation der Pizolbahnen in Wangs, um nach ganz oben zur Pizolhütte zu gelangen.
Von dort geht’s auf zur Wildseeluggen, wo man bereits das Erste Mal den Blick über den grosszügigen Talkessel bis nach ganz hinten zum Tagesziel schweifen kann.
Beim Blick zurück Richtung Bergstation kann man erahnen, dass unsere Spitze ein beliebtes Ziel ist, bis zu 43 Tourengänger wurden gezählt!
Beim Zurücklegen einiger Höhenmeter bis hinunter zum Wildsee wurde einem zum Groll des einen und Spass aller andern eine gute Darstellung geboten! Schadenfreudig konnte man einen Herrenlosen Ski den Hang hinuntergleiten sehen bis er dann schliesslich erst wieder mitten auf der Eisfläche zum Stillstand kommen konnte.
Anschliessend weiter in einem gut angepassten Tempo erreichte man nach einer kurzen Pause über einige wohl nur noch zu erahnende Eis Resten den Gipfelgrat.
Nach kurzem Warten durch den enormen Andrang konnten wir mit guter Sicherung den luftigen Gipfel erreichen und das doch herrliche Panorama dass vom Mürtschenstock zum Glärnisch, vom Stätzerhorn zum Piz Bernina und bis hinüber zum Schesaplana reichte, geniessen!
Leider war es durch die starken Böen nicht möglich dem Gipfelwein die Ehre zu erweisen, was aber durch einen guten Trunk in der Mittelstation - der sogar auf’s Haus ging, nachgeholt wurde!
Besten Dank für die prompte Organisation!
Raphael Suter








Mi 31. März 2021
Aabachtobel
Leiterin: Margrit Kälin
Bericht: Ida Birchler
Fotos : Karl Birchler / Josef Schönbächler
Wetter: Sonne pur
Teilnehmer : 15 SAC
Die heutige Senioren-Wanderung gibt sich dem Namen alle Ehre – Frühlingstour Aabachtobel. Am Ausgangspunkt Bahnhof Horgen begrüsst uns unsere Leiterin herzlich - und welche Ueberraschung, nach kaum fünf Minuten Marsch offeriert sie uns beim Kiosk der Autofähre Horgen – Meilen Kaffee und Gipfeli - und das in der «Coronazeit» - vielen Dank. Der Strandweg führt uns an der schön renovierten Alten Sust vorbei, dem heutigen Ortsmuseum von Horgen. Weiter nach Käpfnach, dem früheren Bergwerk, zum Aabachtobel. Der leicht ansteigende Waldweg führt uns dem plätschernden, natürlich dahinfliessenden Aabach entlang. Vorbei an einem imposanten etwa 10m hohen sehr eindrücklichen Wasserfall und zu einer Metalltreppe mit 59Stufen, ein Rutschgebiet überwindend, hinauf zu einem schönen Aussichtspunkt oberhalb von Horgen. Weiter geht es auf und ab nach Neubüel, heute eine gut besuchte «Büezer – Beiz» mit Take Away in der Garage und Verpflegung auf dem grossen Parkplatz – «Corona»! Unsere Mittagspause geniessen wir gemütlich bei einer Pick-Nick Stelle Anfangs dem Gulmenwald. Gestärkt nehmen wir noch den letzten Drittel in Angriff. Er verläuft zuerst hinab zur Stiftung Bühl ob Wädenswil und wieder aufsteigend an den gepflegten Anlagen der Obstbauforschung Agroscope vorbei zu einem aussichtsprächtigen Höhenweg der uns zu unserem Ziel – Bahnhof Burghalde führt. Herzlichen Dank der umsichtigen Leiterin Margrit. Das war super.








Mi 24. März 2021
Rontaler Höhenweg
Leitung: Josef Schönbächler
Berichterstatter: Herbert Heinle
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmende: 14 Clubmitglieder
Wetter: Sonne pur
Im Jahr 2018 wurde dank einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit der Rontaler Höhenweg vor den Toren Luzerns geschaffen. Schon im März 2020 hatte Sepp diese Tour im Programm. Es war damals die erste SAC-Senioren-Tour die wegen der Corona -Pandemie ausfiel. Heute nehmen wir erneut einen Anlauf, bei besten Bedingungen. Sonne, angenehme Wandertemperatur und trockene Wege erwarten uns.
Die Anreise erfolgt mit Bahn und Bus. Bei der Busstation Underlöchli, wenige Kilometer nordöstlich von Luzern, beginnt die Wanderung. Gleich geht es steil bergauf, der Titel der Tour heisst ja Höhenweg. Anfangs, bei Rütihof ob Ebikon passieren wir noch mehrere Häuser, stattliche Villen bestätigen die Nähe von Luzern. Aber bald gewinnen wir den vollen Eindruck dieses Wanderweges. Links unten im Tal befinden sich mächtige Industriebetriebe, oft direkt aneinander gereiht. Rechts des Weges liegen grüne Wiesen, meist steil ansteigend bis zum Wald. Der Weg selbst, meist auf Feldwegen und schmalen Pfaden verläuft abwechslungsreich auf einer Höhe zwischen 500 bis knapp 700 Metern. Er ist gesäumt von Bauernhöfen, gespickt mit Hofläden, die ihre Erzeugnisse anbieten. Nach Rütihof passieren wir das Biotop Ebikon, den Hof Neufilden, überqueren den Götzetalbach und sind kurz darauf beim Biofhof „Widacher“. Ein idealer Platz für eine Rast! Schon beim Abmarsch hat unser Leiter Sepp den Besuch telefonisch angekündigt. Dank Sepps Verhandlung gibt`s nicht nur Kaffee bleifrei, auch gehaltvoller „Schwarzer avec“ ist im Angebot, ein kulinarischer Höhepunkt unterwegs in der Corona-Zeit. Ein angenehmer Aufenthalt ist es. Die Gastgeberin des Hauses verwickelt uns - oder wir sie - in interessante Gespräche. Der Hund des Hofes trägt zudem zur Unterhaltung bei. Bald geht`s weiter, nochmals steil bergan - das ist der Preis für den Kaffee. Bisher bewegten wir uns meist im freien Feld, jetzt im Wald nahe bei 700 Meter Höhe, erreichen wir unseren Mittagsplatz. Eine grosszügige Anlage für eine genussvolle Rast. Anschliessend geht`s weiter im Wald, wieder abwechselnd leicht auf- bzw. abwärts. Nach Ende des Waldes stetig steil bergab, mit Blick auf die Gemeinden Root und Gisikon und mit Blick auf die offene Weite jenseits der Reuss. Am Bahnhof Gisikon/Root endet die Tour nach 376 m Auf- und 443 m Abstieg mit rund 12 km Länge und einer Wanderzeit von 3 1/2 Stunden. Einkehrzeit zum Abschlusstrunk keine! Wir danken unserem Leiter Sepp für die bestens organisierte und geführte Tour. Eine Wanderung für Jedermann/Jedefrau.








Sa 20. März 2021
Wildspitz - ab Sattel
Leitung: Felix Deprez
Bericht: Felix Deprez
Fotos: Felix Deprez, Ursula Hess
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder, 3 Gäste
Wetter: Sonnig, ganz oben Nebel
Ab der Station Sattel-Aegeri laufen wir erst via Zizenmatt hoch zur Riedmatt; am Ende der Zufahrtsstrasse ziehen wir die Schneeschuhe an. Und sogleich tauchen wir in die herrliche, ab hier noch länger sonnige, Winterwelt ein.
Sofort zieht die (meist sportlich angelegte) Spur hoch zur Eigenstrasse, quert diese und folgt dem Sommerweg hinauf zur Abzweigung Eigenstrasse-Schuelersstock.
Nach dieser steigen wir am Hang des Schuelerstockes bis zum Eintritt in den Wald. In diesem nähern wir uns dem pittoresken, Tobel des Änderenbaches. Auch hier dem Sommer-BWW folgend, erreichen wir einmal mehr die Eigenstrasse und folgen ihr bis P. 1102.
Hier biegen wir nach NNE ab und gewinnen wieder den Sommerweg, welcher uns wieder in „rassiger“ Linie weiter hochleitet. Unterhalb des Güügi zieht die vorgegebene Spur weiterhin effizient hoch; bald einmal erblicken wir die Fahne des Zwischenzieles.
Tatsächlich sind, die Wirtsleute der Halsegg vor Ort und bieten ein Take-away an - ideal für unsere Znünirast mit frischem Kaffee! Im Windschatten der neueren Alphütte freuen wir uns ab des bereits geleisteten steilen Anstiegs, der Aussicht Richtung Mythen - und hoffen auf einen weiteren guten Verlauf unserer Tour; ist doch abzusehen, dass wir irgendwann in die Wolkenschicht hineingeraten werden …
Es geht nun erst im lauschigen Waldabschnitt Richtung Hinter Gwandelen weiter; davor jedoch biegen Spur und WW auf P. 1401 im Schatten ab zum steileren Anstieg, welcher uns dann unproblematisch hochleitet zum „Tor“ an die Sonne, zur Südflanke.
Nach der Traverse unter der prächtigen Nagelfluhpassage beginnt der moderate Anstieg zu P. 1468 - die Sonne ist nach wie vor (noch) unsere Begleiterin. Ebenfalls unschwierig ist die (seilgesicherte) kurze Felsstufe zu begehen, welche überleitet zum Anstieg zum (ehemaligen) Proseccoplatz mit Kreuz, kantonalem Grenzstein und rechteckig angeordneter, niedriger (heute unter dem Schnee liegenden) Sitzbank.
Wie wir nun der Gruobi auf Langmatt zusteuern, baut sich dahinter die doch zu erwartende Wolkenbank auf - innert Kürze tauchen wir in sie ein - und laufen nun im trüben, wenig Sicht bietenden, Grau weiter hoch - zu P. 1570.
Bei anhaltend wenig Sicht marschieren wir am Kreuz vorbei hinunter zur Gratpassage bei P. 1520; reizvoll wirken trotz der Wolkenbildung die sich oberhalb des Kessels von Tristel gebildeten Wechten.
Nach dem Schlussanstieg - auf dem direkten Gratweg - zum Wildspitz ist auch hier die Sicht gleich null; und an ein Verweilen nur schlecht zu denken …
Das Take-away des Berggasthauses ist zwar geöffnet, doch müsste man eh auch draussen zur Verpflegungspause verweilen so machen wir uns im komfortablen, geheizte Rossberg-Schlupf breit …
Auf dem WW (der Wildspitzstrasse) steigen wir anschliessend wieder ab zu P. 1520, und am Kreuz vorbei wieder an zu P. 1570.
Wie wir danach den leichten, massiv von Schnee eingedeckten Hang (nicht einmal der Holzzaun ist zu entdecken) hinunter und zur Gruobi Langmatt zurück wandern - lichten sich die Wolken wieder.
Ab dem Proseccoplatz kehren wir - bei nun wieder angenehmen Sonnenschein - auf derselben Route zurück zur Alpwirtschaft Halsegg; hier profitieren wir, bei schöner Aussicht auf Sattel, und hinüber zu Mostelberg und den Mythen, noch einmal vom Getränkeangebot der bestbekannten Alphütte.
Für den nun folgenden Abstieg benutzen wir erst am Güügi unsere Aufstiegsspuren, halten dann jedoch auf 1200 m nach rechts (also nach Süden); hier leiten einige wenige Spuren hinunter zur schneebedeckten Eigenstrasse nahe (P. 1143).
Auf ihr streben wir gemächlich über Eigen zurück zum vormittags begangenen P. 1102; bald gewinnen wir wieder den BWW und dessen Abzweig hinunter ins Tobel des Änderenbaches.
Diese Passage ist heute dank der guten Schneeauflage doch einfacher als sonst zu begehen, so dass wir rasch wieder hinaustreten können auf den Schuelersstock. Auf ihm schreiten wir hinunter zur Abzweigung Eigenstrasse-Schuelersstock.
Deutlich schwerer und aufgeweichter präsentiert sich nun die Schneeauflage auf dem letzten winterlichen Abschnitt hinunter zur Riedmatt; über die Zizenmatt tragen wir die Schneeschuhe zurück zur Station Sattel-Aegeri - 10 min später können die Bahnbenutzer in den Zug nach Einsiedeln einsteigen …
▲ 1 h 35 min (inkl. ¼ h Pausen) bis Halsegg
▲ 1 ⅛ h bis Wildspitz
▼ ¾ h bis Halsegg
▼ 1 h 5 min (inkl. ⅛ h Pause)
unterwegs mit Alice, Brigitte, Gabi, Karen, Ursula, Fredi, Hans und Jumbo (bis Halsegg)








Fr 19. März 2021
Skitouren ins Weisse
Tourenbericht der Tourentage vom 19. – 23. März 2021
Freitag 19. März 2021, Stotzigen Firsten 2747 m. Anreise nach Realp, wo es -15° Celsius hat. Dank Kälte sind wir rasch bereit und können sofort losmarschieren. Unser Ziel ist heute die Stotzigen Firsten 2747 m. Wir sind total 6 Personen, 4 SAC Mitglieder und 2 Gäste. Bis wir an der Sonne sind frieren alle still vor sich hin. An der Sonne wird es dann angenehm und man kann diverses Kleidungsstück ablegen oder sich für leichtere und weniger Warme Jacken entscheiden. Bereits im Aufstieg freuen wir uns auf den genialen Pulverschnee. Beim Hüttli auf 2366 m rasten wir kurz bei bestem Znüni. Die Abfahrt lässt absolut keine Wünsche offen. Pulverschnee, nicht verfahren, bis die Beine brennen. Nach der Skitour geht’s durch den Tunnel ins Goms nach Ausserbinn.
Samstag 20. März 2021, Überschreitung Brudelhorn 2791 m – Teltschehorn 2743 m. Kurze Fahrt nach Geschinen. Ab dem Dorf geht es zuerst über die Ebene und dann durch den steilen Wald bis Altstafel und weiter durch den immer grösser werdenden Kessel und mit den Ski bis zum Gipfel. Eine Traumaussicht über 360°, vom Berner Oberland über die Urner Alpen, das Tessin und die Walliser Berge. Es folgt eine kurze Abfahrt und ein ebenfalls kurzer Aufstieg auf das Teltschenhorn. Die Abfahrt geht durch das Chietal nach Ulrichen und mit dem Zug wieder nach Geschinen.
Sonntag 21. März 2021, Stockhorn 2610 m. Heute geht es auf das Stockhorn, eine etwas kürzere Skitour mit immer noch feinstem Pulverschnee. Eine kurze Anfahrt nach Fäld führt uns ins Binntal. Ab da geht es erst über Winterwanderwege bis oberhalb des Waldes zur Grossi Twärä – Schapleralpa und zum Schaplersee. Ab da dem Gelände angepasst zum Stockhorn 2610 m. Herrliche Steilhänge und immer noch super Pulverschnee lässt uns die Abfahrt geniessen. Im Wald, wieder auf dem Winterwanderweg fahren wir zurück nach Fäld zu unseren parkierten Autos. Dann noch eine kurze Rückfahrt nach Ausserbinn in unser Hotel, wo wir ausgiebig den Durst löschen können.
Montag 22. März 2021, Gross Schinhorn 2939 m. Umkehr auf 2600 m wegen Sturm. Neue Tour: Gandhorn 2461 m. Die Heutige Tour wird dem Wind angepasst abgeändert, mit einem 2. Aufstieg zu einem etwas kleineren Gipfel. Damit erreichen wir einen Gesamtaufstieg von leicht über 2000 Hm. Die besonnten Hänge des Gandhorns sind zu dieser Zeit in bereits in bestem Sulzschnee. Genuss PUR 😊.
Dienstag 23. März 2021, Tällistock 2802 m. Heute ist der letzte Tag. Eine halbstündige Fahrt nach Oberwald, wo wir den Aufstieg auf den Tälligrat unter die Felle nehmen. Im Aufstieg sprechen wir kurz mit dem Wirt vom Hungerberg. Er wird uns Getränke und Kuchen organisieren. Der Aufstieg läuft sehr gut, sind es doch 1450 Hm. Den Gipfel geniessen wir und bleiben gegen eine halbe Stunde gemütlich beim Zmittag. Die Abfahrt ist mit dem leicht aufgeweichten Schnee perfekt. Beim Hungerberg lassen wir uns von Getränken und frischem Kuchen verwöhnen. Nach der kurzen Abfahrt nach Oberwald fahren wir sofort zur Auto-Verlade-Station, wo wir nur kurz warten müssen und auch zügig heimfahren. 5 schöne Tage lassen bei allen viele schöne Erinnerungen zurück.






Fr 19. März 2021
Skitouren in Davos / Flüelatal
Leitung: Birchler Ruedi
Teilnehmer: 9 SAC Mitglieder
Bericht: Ruhstaller Beat
Fotos: Marty Lilly und andere
Wetter: Sonne, bewölkt, Schneefall: Winter
Freitag 19. März
Die Teilnehmer der Joseftagstouren stellten sich für das Wochenende auf wechselhaftes Winterwetter ein. Nun am Freitagmorgen war davon nichts zu sehen. Bei strahlend blauem Himmel starteten wir in Conters im Prättigau Richtung Girenspitz. Der Aufstieg führte über die Alpweiden entlang des Wissbaches zur Alp Conterser Duranna und von dort noch knapp 200 Höhenmeter auf den Grat neben den Girenspitz (2184 m). Schon beim Aufstieg war allen klar, dass uns eine fantastische Pulverschneeabfahrt bevorstand. Die Vorfreude war gross und wir zogen unsere Schwünge als erste in den frischen Schnee. Was als „Schlechtwettertour“ gedacht war, entwickelte sich zu einer richtig schönen winterlichen Schönwettertour.
Samstag 20. März
Heute fuhren wir Richtung Flüelapass und parkierten bei Tschuggen unsere Autos. Von der Passstrasse aus ging es hinauf zum Baslersch Chopf auf 2628 m. Heute hatte es mehr Wolken, doch immer wieder verschaffte sich auch die Sonne Platz und wir konnten die Aussicht geniessen. Nach einer kurzen Abfahrt zogen wir nochmals die Felle auf und stiegen zum Sentisch Horn auf. Wind und Wolken hielten uns davon ab, die letzten 100 Höhenmeter auch noch zu machen. Nach einer kurzen Pause ging es im schönsten Pulverschnee talwärts.
Da ja alle angeschriebenen Häuser geschlossen waren, fuhren wir zurück ins Hotel. Zum Glück gab es dort eine kleine Bibliothek, wo wir als Gruppe mit gebührendem Abstand sitzen und in den Büchern lesen konnten – Getränke aus dem Hotelrestaurant durften wir auch konsumieren!
Sonntag 21. März
Die erste Frühlingsskitour führte uns auf das Büelenhorn 2806 m. Wir starteten in Davos Monstein und liefen leicht bergauf durch den Wald Richtung Inneralp, die Sonne schien und wir witzelten und hofften, dass wir auch heute mit dem Wetter Glück hätten. Mit der Aussicht auf dem Gipfel wurde leider nichts und auch auf der Abfahrt waren nicht alle Erhebungen und Senken gut zu sehen, die Schneeverhältnisse waren jedoch sehr gut. Von Unteralp fuhren wir über die Waldstrasse zurück nach Monstein. Ruedi und Erwin liessen es sich nicht nehmen um den letzten Teil von der Kirche zum Parkplatz mit den Skiern hinunterzufahren, es war der „schönste“ Hang des Tages!
Montag 22. März
Nach dem Morgenessen machten wir uns auf nach Jenaz. Bei leichtem Schneefall ging es bergan und da es immer wieder einzelne Bäume hatte und der Aufstieg auch dem Waldrand entlangführte, konnte man sich gut orientieren. Schon bald war es tiefer Winter und wir staunten über die grosse Menge Schnee. Auf der Alp Obersäss (1950 m) mussten wir jedoch stoppen, der Aufstieg zum Glattwang hätte keinen Sinn gemacht, zu schlecht war die Sicht. Auf der Abfahrt konnten wir im oberen Teil den Pulverschnee geniessen, unten wurde dann der Schnee pappiger und klebriger, doch es reichte, um bis zu unserem Parkplatz auf dem Talboden fahren.
Beim Einkaufszentrum in Schiers holten wir uns einen Kaffee „Togo“, um ihn dann draussen auf dem Parkplatz zu trinken. Ein grosser Dank geht an Ruedi, der die um ein Jahr verschobenen Josefstagtouren wiederum umsichtig geplant und durchgeführt hat.








Do 18. März 2021
Silberen 2318 müM
Tourenbericht Skitour «Silberen»
Ersatztour «Chli Aubrig», 1642 müM
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 11 SAC-Mitglieder, 1 Gast
Bericht: Benno Ochsner
Fotos: Helen Stäheli, Andrea Ehrler
Das dichte Schneetreiben beim Besammeln in Euthal liess einen fast bedauern, die Tour nicht ganz abgesagt zu haben. Denn die gemäss SLF-Bulletin «grosse Lawinengefahr» hatte schon das Ziel «Silberen» unerreichbar gemacht. Doch sollte auch bei viel Neuschnee und schlechten Sichtverhältnissen der kleine Aubrig zu schaffen sein. Nach den üblichen Startritualen legte Ernst eine Spur durchs Obereuthal hinauf. Das Chiletobel wirkte durch den vielen Neuschnee ganz entrückt und geradezu romantisch. Mit dem Austritt aus dem Wald liess auch der Schneefall nach und sonnige Momente wechselten mit leichtem Nebeltreiben.
Nach kurzer Rast bei der vorderen Chrummflue zog Roli eine treffliche Spur bis hinauf zur Wildegg, und auf dem ganzen Stück Weg war keine Ski-, keine Schneeschuh-, ja nicht eine einzige Wildspur zu sehen. Da und dort wurden bei steileren Abschnitten Abstände gemacht. Geradezu mystisch wirkte im wechselnden Licht der oberste Teil des Aufstiegs und Rolis Spur passte sich wunderbar dem Gelände an, so dass der Gipfel von allen ohne Murks und Janggs erreicht wurde.
Auf ausdrücklichen Wunsch der gut vertretenen Damenschaft wurde die etwas frühe Mittagsrast ausgedehnt, «susch müemmer nu choche!»
Die Beurteilung der Schneedecke liess dann die Abfahrt direkt in der Falllinie zu.Und die einzelnen Abschnitte gehören mit Sicherheit zum Nonplusultra dieses Winters! Schuhtiefer Pulverschnee ohne jede störende Spur – Herz, was willst du mehr!
Die kleine Querung im Wald gegen die Alp Flüeli hin war durch eine mächtige, vom Sturm gefällte Fichte versperrt, so dass ein Umweg über einen Stacheldraht – Weidhag genommen werden musste. Und auch der unterste Teil bot nochmals solch herrlichen Schnee, dass sogar die reiferen Jahrgänge in übermütiges Carven gerieten.
Nur die letzten paar Meter zu den Autos mussten die Ski dann getragen werden.
Zwar war es nur eine Ersatztour, aber alle kamen gesund zurück, bereichert durch eine Fülle von wunderbaren Winterbildern.





So 14. März 2021
Gross Ruchen 3138 müM
Tourenleiter: Peter Gyr
Teilnehmer: 5 SAC-Mitglieder
Wetter: Sonne, Wind und viel Pulverschnee
Bericht: Peter Gyr
Fotos: Barbara, Roland, Peter
Tour: Wurde in Absprache mit allen Beteiligten auf Sa 13.03.2021 vorverschoben.
Interview mit dem Gross Ruchen
Immer schreiben wir von der Sicht der Teilnehmer oder des Tourenleiters, wie sieht es den umgekehrt aus?
Wie nimmt uns den der Berg, die Tour und die Natur wahr?
Ich als der „Gross Ruchen“ konnte anfangs Woche schon damit rechnen, dass ich während der Woche bzw. am Wochenende 13.3/14.3.21 keinen grossen Andrang zu bewältigen habe.
War die Wettervorhersage doch alles andere als einfach mit Wind, Schnee, Regen und Sonne.
Also liegt ein wenig chillen dann sicher drin.
Aus den Tälern erfährt man, dass anfangs Woche wacker herum telefoniert und umdisponiert wird.
Rein wettertechnisch kann der Sonntag gestrichen werden, aber am Samstag erwarte ich einige unentwegte hartgesottene Einsiedler Skitüreler, die überall mitmachen sogar an „Sühudi“ - Umzügen.
All meine Natur Nachbarn um mich herum, die klare Samstagnacht, die mächtige Ruchen Arena (Creux du Van vom Brunnital) von weitem einladend und imposant, die Ruch Chällen endlos lang. Sogar meine weisse Pulverpracht, die gespurt werden muss und mein letzter steiler Aufstieg mit dem Pickel, sind sicher nicht zu verachten.
Wer all dies auf sich nimmt, inklusive müder Beine im Nachhinein, der darf den Blick beim Kreuz frei schleifen lassen, dem soll der Gipfel Ruhm gebühren und ein paar Spuren in meine weisse unverfahrene glitzerige Pulverschicht ziehen dürfen und einen kräftigen Juchz ins Tal dringen lassen.








Sa 13. März 2021
Skitour Urnerland
Tourenleiter: Urs Hubli
Teilnehmer: 11 SAC Mitglieder
Bericht: Urs Hubli
Fotos: Miranda Ochsner
Wetter: Sonne mit teilweise starkem Wind
Eine erlebnisfrohe Schar Skitüreler trifft sich am frühen Morgen in Einsiedeln. Angesagt ist die Skitour ins Urnerland mit dem Ziel Gross Läckihorn. Coronaconform geht die Fahrt nach Realp, wo wir bei herrlichem Sonnenschein via Witenwasserental hinauf zur Rotondohütte steigen. Frisch gestärkt gehts nun weiter hoch zum Läckipass. Nach warmem und fast windstillem Aufstieg erwischte uns der Sturmwind hier mit ziemlicher Wucht. Im Skidepot werden mit klammen Fingern die Steigeisen montiert, so dass der steile und harte Fussaufstieg zum Gipfel in Angriff genommen werden kann. Strahlender Sonnenschein, fast kein Wind und herrliche 360° Rundsicht: dies war der Lohn für unseren knapp fünfstündigen Aufstieg! Nach dem kurzen Gegenanstieg ab dem Pass zum Rottälligrat steht die lange Abfahrt nach Realp vor uns. Pulverschnee, Hartschnee, Sulzschnee; all dies durfte „genossen“ werden. Die Sonne begleitete uns nach wie vor, so dass die Abfahrt trotz diesen unterschiedlichen Verhältnissen viel Spass machte. Beim abschliessenden Trunk auf der Take Away-Terrasse des Restaurant Des Alpes in Realp darf ich folgendes Fazit ziehen: dies war ein wunderbarer Tourentag zusammen mit einer coolen Truppe!








Mi 10. März 2021
Mutteristock 2294 müM
Mittwoch 10. März 2021
Mutteristock 2294 müM
Leitung: Willy Kälin
Teilnehmer: 8 Mitglieder
Bericht: Margrith Keller
Fotos: Lilly Marty, Ruedi Birchler, Willy Kälin
Wetter: Teilweise bewölkt, kühl beim Aufstieg - die Sonne liess auf sich warten
Als Tourenneulig war dies meine erste Tour mit dem SAC Einsiedeln. Mit der «Mittwochfrauengruppe» durfte ich schon eine Tour mitmachen und in Lilly habe ich eine tolle Freundin, die mich für diesen wunderbaren Sport begeistert. Trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl, erstmals in einer gemischten Gruppe (4 Männer/4 Frauen) eine Tour zu absolvieren. Auch war dies meine erste Tour in dieser Länge und Höhendifferenz. Treffpunkt war der Parkplatz bei der Kirche Willerzell und mit 3 Autos fuhren wir an den Ausgangspunkt am Ende des Wägitalersees. Auf der Alpstrasse gings zum Ober Boden und über Aberen Alp zur Rinderweid. Willy spurte souverän und liess die nötige Vorsicht walten, so dass ich mich auch als Neuling super aufgehoben fühlte. Die Spur war ausser eines 10 m Stücks im untersten Teil überall noch schneebedeckt und dank des gefallenen Neuschnees im oberen Teil optimal und sicher zu gehen. Nach einer kurzen noch kühlen Trinkpause gings weiter hinauf zum Sommerweg, der am Mutteribergausläufer vorbei südwärts nach Mutteri führt. Weiter im abwechslungsreichen Gelände Richtung Rund Chopf über eine Felsrippe und gegen Osten zur Torberglücke. Beim Verpflegungszwischenhalt vor dem letzten Aufstieg wärmte uns die Märzsonne und wir konnten uns an dem wunderbaren Panorama erfreuen. Hier wurden die Harscheisen montiert, dass auch die Neulinge mit sicherem Halt auf dem Gipfel ankamen. Dort bliess ein kalter Wind, so dass wir die Mittagsverpflegung auf einen sonnigen und wärmeren Ort auf der Abfahrt verschoben. Das Knipsen einiger Gipfelfotos und den Genuss des frisch verschneiten Panoramas liessen wir uns aber nicht nehmen. Für die Abfahrt übernahm Ruedi die Führung. Diese Abfahrt übertraf all meine Erwartungen! In der Nordhangmulde wurden wir von 30 cm Neuschnee überrascht und erst eine einzelne Spur war zu sehen. Ruedi führte uns souverän durch die steilen unberührten Hänge so dass wir alle in den Genuss einer wundervollen Pulverschneeabfahrt kamen. Sicher unten angekommen freuten wir uns an unseren Spuren, die wir in den steilen Hang gelegt haben. Ich habe erstmals einen solch langen, steilen Hang befahren in wehendem Pulverschnee – ein unerwartetes und unbeschreibliches Erlebnis! Bei strahlendem Sonnenschein und mit einem angenehmen Aufstieg und einer wunderbaren Abfahrt in den Beinen schmeckte das Mittagessen auf der Alp Rinderweid doppelt so gut. Auch der letzte Abfahrtsteil war unter kundiger Leitung von Ruedi ein Genuss. Etwas härter oder teilweise sulzig, etwas enger aber überall mit genügend Schnee machte auch die Schlussabfahrt bis zu den parkierten Autos Spass.
Vielen Dank an die ganze Gruppe für die herzliche Aufnahme, an Willy für die kompetente Tourenleitung, den Aufstieg mit der nötigen Vorsicht und Rücksicht auf mich als Neuling und an Ruedi für das wunderbare Erlebnis dieser einmaligen Abfahrt.








Mi 10. März 2021
Melligen-Bremgarten 386 müM
Leitung : Bisig Sepp
Bericht: Kälin Alfred
Fotos: Kälin Alice
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Wetter: Sonnig und mild
Mit dem Zug fahren wir nach Heitersberg. Dort decken sich Einige am Bahnhofkiosk mit Kaffee und Sandwich ein oder suchen noch schnell das WC auf. Die Wanderung beginnt dann auf einem gemütlichen Asphaltweg, hinunter nach Mellingen und weiter zum Uferweg der Reuss. Der Fussweg entlang der Reuss hätte kaum besser sein können. Er ist grösstenteils naturbelassen, trocken oder gekiest, und somit sehr angenehm zu begehen. Es hat auch einige kurze Auf- und Abstiege mit Treppen, die aber keine besonderen Anforderungen stellen. Wir bewegen uns in einem grossen Waldschutzgebiet, fast immer mit Blick auf die ruhig fliessende Reuss. Teilweise führt der Weg über aufgeschüttete Hochwasser-Schutzdämme, ein Zeichen, dass hier mit riesigen Wassermengen gerechnet werden muss!
Auf einem schönen Rastplatz bei der ARA Stetten machen wir bei schönstem Sonnenschein den Mittagshalt. Auf dem Weiterweg richten sich unsere Blicke immer wieder auf die Dörfer Künten, Eggenwil und Widen, die am sonnigen Hang gelegen sind. Auffallend ist auch das grosse Gebäude der Rehaklinik Bellikon, das oben am Hang gut sichtbar ist. Nach der gut vierstündigen Wanderung erreichen wir unser Tagesziel, das schöne Städchen Bremgarten. Hier haben wir noch fast eine Stunde Zeit um uns umzusehen. Da die Restaurants coronabedingt geschlossen sind, halten wir Ausschau nach Take away. Diese ermöglichen uns, doch noch einen Schlusskaffee zu erwerben, den wir auf den öffentlichen Parkbänkli geniessen. Mit dem Express-Bus fahren wir von Bremgarten direkt zum Zürcher Bahnhof Engi und dann mit der Bahn heimwärts. Die erste Seniorenwanderung in diesem Frühling war ein sehr erfreulicher Auftakt. Herzlichen Dank dem umsichtigen Tourenleiter Sepp Bisig.








Di 9. März 2021
Fidisberg
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 2 SAC Mitglieder
Bericht: Werner Greter
Fotos: Hans Grätzer, Werner Greter
Wetter: Bewölkt und Nebel
Im Nachhinein kann man sagen, dass dies eine “aussichtlose“ Tour war an diesem Dienstag. Nach der Postautofahrt starteten wir bei Schneefall Richtung Aueli, aber noch bevor wir weit waren auf der Chäserenstrasse, war es vorbei mit den weissen Flocken. Bei der Sattlerhütte machten wir einen Trinkhalt. Über Gänigen erreichten wir unser Ziel, den Fidisberg. Da hier oben ein kühler Wind wehte, fiel unsere Mittagspause nicht sehr ausgiebig aus. Wir konnten ja auch keine Aussicht geniessen, da wir in Nebel gehüllt waren, der immer dichter wurde und uns die Abfahrt nicht erleichterte. Dennoch schafften wir es recht gut zur Alp Gänigen runter. Im dichten Nebel montierten wir wieder die Felle, um über Hinterofen zum Pfannenstöckli zu laufen. Nach einem kurzen Umherirren halfen uns nur noch die Natel GPS weiter, um unser Ziel zu finden. Auf dem Pfannenstöckli demontierten wir die Felle und tranken noch den Rest aus unseren Flaschen. Auch von hier galt es wieder mit Vorsicht und grossen Bögen zur Druesberghütte abzufahren. Auf der Strasse, mit einer ca. 20 m langen Tragstelle, erreichten wir die Weglosen. Nach einer kurzen Wartezeit brachte uns das Postauto, von dieser etwas anderen, lehrreichen, in Bezug auf sich im Gelände zurecht findende Tour, wieder nach Hause. Danke Hans für deine Unterstützung und dein Mitkommen.








Sa 6. März 2021
Rohrspitzli 3220 müM
Tourenleiter: Martin Kälin
Teilnehmer: 8 SAC-Mitglieder
Wetter: Sonne mit viel Pulverschnee
Bericht: Martin Kälin
Fotos: Roland, Manuel, Christian, Beat, Barbara
Die Planung der Tour lief ruhig und gemächlich an, die Anmeldungen tröpfelten herein, die eine oder andere wurde halt leider durch die Seuche verweht und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite!
Dann gings endlich los, wir trafen uns um 5.15 Uhr auf dem Sennhofplatz. Nach der Begrüssung machten wir uns auf den Weg nach Meien – Dörfli. Nach dem kurzen Abstieg zum Brüggli gings dann nur noch aufwärts bis an die Sonne bei Oberbrunni zum Znüni. Von dort weiter mit den Harsteisen Richtung Skidepot. Für den Auf- und Abstieg im Felsen waren die Steigeisen und Pickel gute Werkzeuge. Die Abfahrt war dann ein Traum: Sonne, Pulverschnee und lange Hänge.
Gesund, fröhlich und ein wenig müde gings dann wieder zurück nach Einsiedeln.
Eindrücke der Teilnehmer:
Manuel Wenk
2000 Höhenmeter bergauf. Unser Oldie der Gruppe spurt rund die Hälfte davon. Ich bin beeindruckt! In etwa 40 Jahren bin ich (hoffentlich) genau so fit. Aber gespurt wird nicht nur aufwärts: Wir ziehen frische Linien in den Pulver und geniessen zum Abschluss ein kühles Bier in der Bäsenbeiz. Besser könnte der Tag nicht enden.
Christian Schnüriger
Wunderschöne Skitour bei perfekten Verhältnissen. Kurzweilig und abwechslungsreich, sei es in Aufstieg, Gipfelkraxseln oder Abfahrt.
Beat Gerber
Eine Tour bei der einfach alles gepasst hat: Perfekte Organisation, kundige Führung, Panorama, Wetter, Neuschnee, tolle Gruppe, schöner Aufstieg, wunderbare Abfahrt und zum Schluss ein im Schnee gekühltes Bier!
Roli Kälin
Perfekt organisierte Skitour bei strahlendem Wetter und Neuschnee. Es war alles dabei was es braucht für den perfekten Tag. Die Tour ist gar so gut gelungen, dass uns zuhauf Follower nachgelaufen sind.








Sa 6. März 2021
Chaiserstuel
In Oberrickenbach, bei der Talstation der LSB, finden sich unter der Nebeldecke die aus unterschiedlichen Richtungen angereisten Teilnehmer (darunter zwei neue Gesichter) ein - und fahren durch den Nebel hoch zur Bergstation Bannalp, Chrüzhütte. Hier geht eben die Sonne im Bereich der Hasenstöck auf - und beleuchtet die Gipfel um die Walenstöcke sowie Bietstöck aufs Schönste.
Bereits sind zahlreiche Tourengänger unterwegs - es ist also vorgespurt, wie sich erst unsere Skitüüreler, wenig später die Schneeschuhgänger aufmachen zum herrlichen Gang unter strahlend blauem Himmel. Eher flach beginnt jener, und führt uns auf Gräben kurz in den Schatten; doch wie wir steiler ansteigen und uns der eingewinterten Alp auf Räckholteren nähern, sind wir wieder an der Sonne unterwegs - dies wird nun für die gesamte Tour so bleiben, so dass bald einmal eine erste Tenuerleichterung ansteht. Nun wieder nur sanft ansteigend ziehen wir weiter in die Region des Büelenbodens; hier treffen wir wieder auf die Skifahrer - und machen wir gemeinsam eine Znünirast. Für die Neulinge (hinsichtlich Handhabung des LVS-Gerätes) findet eine kurze Einführung statt …
Je näher wir - erst sanft ansteigend - der Hütte auf Gruenboden kommen (wir lassen sie jedoch, den gemachten Spuren folgend, rechts liegen), und je steiler hier der die Bannalp abschliessende Hang wird - desto wärmer wirkt die Sonne ein. Die Spur (im abschnittweise bis 35° steilen Abschnitt hinauf zum Schoneggeli) ist gut angelegt, so dass wir doch vergleichsweise angenehm zum Übergang Bannalp Pass empor gelangen - ausser man wählt die Direttissima …
Eine wunderbare Szenerie (mit annähernd windstillen Verhältnissen) eröffnet sich uns hier: dominierend sind dabei der nahe Ruchstock, der Blick zurück Richtung Bannalpsee - und die Ansicht zum teils verwechteten Grat mit dem sich dahinter erhebenden Gipfelziel.
Wir begeben uns nun zum Schlussanstieg über die Bannalper Schonegg; erfreulicherweise hat es über Nacht an die 20 cm Neuschnee gegeben - so sind die auf den Fotos von (Huttwiler) Clubkameraden (welche erst kürzlich hier aufgestiegen sind) ersichtlichen aperen Stellen recht gut schneebedeckt. Bereits während unseres Aufstieges können wir einen Einblick in die imposanten Wechten, welche überm bis 45 ° steilen, nach E gerichteten Hang, entstanden sind, gewinnen. Unterhalb des kurzen, steileren Gipfelanstieg errichten die Skitourengänger ein Depot; wir Schneeschuhläufer steigen mit den Sportgeräten hoch - „dank“ der bereits vielen Begehungen nach dem neuen Schneefall ist doch hier die geröllige Unterlage ersichtlich …
Insgesamt problemlos erreichen wir das flache Gipfelplateau des Chaiserstuels; noch erhabener erweist sich hier der Rundumblick!
In der Nähe erfreut uns der dekorativ eingeschneite Oberalper Grat, selbstverständlich wissen wir die Blicke zu den bestbekannten Brisen, Uri Rotstock, Engelberger Rotstock, Ruchstock, Lauchernstock, wie auch an den Walenstöcken vorbei Richtung Berner Vor- und Alpen sehr zu schätzen. Sehr zufrieden - ob des Gipfelerfolges, insbesondere jedoch wegen des fantastischen Bergtages - setzen wir uns zur beschaulichen Mittagsrast hin.
Nach dieser schwingen die Skifahrer ab dem Skidepot ab - und legen schöne Kurven ab Nollborz hin, während wir - nach tollem Einblick in die Gratwechten – gemächlich absteigen über Bannalper Schonegg zurück zum Bannalp Pass.
Mehrheitlich auf unserer Aufstiegsspur, gelegentlich abkürzend (durch den sich bereits leicht schwerer erweisenden Neuschnee), meistern wir den steilen Hang oberhalb Gruenboden; ab dessen Nähe leiten uns die Aufstiegsspuren (mit wenigen kleinen, abkürzenden, Abweichungen) zurück nach Räckholteren.
In dieser Zeit sind die Skifahrer via Rossboden und Metzggaden bereits nach Urnerstaffel hinunter gefahren - und hängen ein separates Zusatzprogramm an …
Während sie mit dem Skilift hochfahren zum Nätschboden (und die dank des Skibetriebes geöffnete Schneebar berücksichtigen), kehren wir auf gewohnten Wegen (Spuren) zurück über Gräben zur Bergstation LSB Bannalp, Chrüzhütte - ungefähr zum selben Zeitpunkt finden sich auch die Skifahrer ein. Und zeitgleich ziehen nun aus dem Talgrund wieder erste Nebelschwaden empor …
▲ 40 min bis Pause nach Büelenboden
▲ 40 min bis Bannalp Pass
▲ ½ h bis Chaiserstuel
▼ ¼ h bis Bannalp Pass
▼ 1 h 5 min (inkl. 10 min Pausen) bis Chrüzhütte
unterwegs mit Gabi, Maria, Priska, Ruth, Susanne, Ursula, Beat, Dieter, Jumbo und Manfred








Do 4. März 2021
Unterwegs im Lidernengebiet
Leitung: Walter Kälin (Plazi)
Teilnehmer: 8 Mitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Christian Kälin (Place), Oskar Erdin, Kälin Walter
Wetter: besser als erwartet
Tourenleiter Walter ist wohl gerne "unterwegs im Lidernengebiet" (Name der heutigen Tour). Jedes Jahr plant er doch eine Skitour in dieser wilden Gegend. Wie in der Tourenausschreibung erwähnt, wird die Route aufgrund der aktuellen Verhältnisse kurzfristig angepasst. Konkret heisst das, dass wir heute anstatt den Rossstock den weniger begangenen Chronenstock besuchen werden. Mit zwei Autos fahren wir 07:30h ins 90 Seelen Dörfli Riemenstalden. Erstaunlicherweise sind wir heute eine reine Männergruppe. Ob die Damen heute nach der längeren Auszeit das Shopping geniessen? Heute Donnerstag ist es im Gegensatz zum letzten Wochenende kein Problem einen der sonst raren Käppeliberg-Parkplätze zu ergattern. Wir sind alleine.
Walti war bereits ein paar Tage zuvor im Gebiet, um die Bedingungen zu erkunden. Er erlebte dabei eine pickelharte Schneedecke, welche Auf- und Abstiegsgenuss auf ein Minimum reduzierte. Ohne Wartezeit befördert uns das luftige Seilbähnli zur Bergstation Gitschen. Gemütlich ziehen wir los in Richtung Lidernenhütte. Für das präsentierte Takeaway-Angebot scheint es uns noch etwas zu früh zu sein und wir ziehen vorbei. Nach der leichten Steigung via Süfass zum Schnüerstock heisst es Harscheisen montieren. Die 40 Grad Passage beim Ausläufer des Chli Chaiser ist zwar heute lawinensicher, aber dafür hart. Ausrutschen möchte heute niemand und die Dienste der Eisen werden gerne in Anspruch genommen. Immer wieder halten wir an und Walter erläutert uns das Panorama und die vorgesehene Route. Diese führt uns nun "ring opsi" (Worte des Tourenleiters) in Richtung Chronenstock. Entlang des Chaiserstock halten wir die Spur hoch und verlieren so keine Höhenmeter. Beim Skidepot machen wir eine kurze Pause und bestaunen die gewaltigen Wächten. Das Wetter ist dabei einiges besser als erwartet und wir geniessen die Sonnenstrahlen. Für den Aufstieg durchs enge Couloir nehmen wir den Pickel zur Hand. Und schon bald stehen wir auf dem Chronenstock 2451m und geniessen die herrliche Rundsicht. Beim Abstieg durch Couloir lassen wir Vorsicht walten. Ein Ausrutschen wäre heute wohl für sich wie auch die vorausgehenden Kameraden sehr unangenehm.
Nach der Rast erkundigt sich Plazi nach dem Befinden und Motivation auch noch den Blüemberg "mitzunehmen". Er muss keine Überzeugungsarbeit leisten. Auch jetzt wählt er wieder eine sehr effiziente Route. Wir umgehen nördlich den Chronenstockansatz und gelangen über eine steile Traverse direkt in den oberen Bereich des Blüembergkessel. Von hier nochmals kurz anfellen und nach wenigen Höhenmetern sind wir bereits beim gesicherten Schlussaufstieg, welchen wir zu Fuss meistern. Vom Blüemberg 2405m bestaunen wir die Nordflanke des soeben bestiegenen Chronenstock. Noch immer ist uns das Wetter wohlgesonnen. Nach ein weiteren Trinkpause machen wir uns bereit für die Abfahrt. Die Schneeverhältnisse sind dank der Sonneneinwirkung gar nicht schlecht. Die Schneedecke im oberen Bereich ist bereits leicht aufgeweicht und ermöglicht uns schöne Schwünge. Im Bereich unterhalb des Schnüerstock dann weicher aber ebenfalls gut fahrbar. Ohne eine nennenswerte apere Passage fahren wir mit den Skis bis kurz vor den Parkplatz. Bevor wir den Heimweg antreten stossen wir mit einem Chäppeliberg-Takeway Bier/Most auf einen gelungenen Tourentag an. Die Verhältnisse (Wetter und Schnee) waren allgemein einiges besser als erwartet. Vielen Dank Walti fürs Zeigen dieser wilden Gegend und die kompetente Tourenleitung!








Mi 3. März 2021
Brunni - Haggenegg- Biberegg
Leitung: Kälin Alfred
Bericht u. Fotos: Kälin Alice
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Wetter: Bedeckt, aber angenehm
An diesem herrlichen Morgen rüsten wir uns zur zweiten und zugleich letzten Schneeschuhtour in dieser coronabedingten Saison. Mit dem Postauto fahren wir zur Station Rütli in Alpthal. Ein kurzes Einlaufen und schon können wir die Schneeschuhe benützen. Auf dem Jakobsweg hat es teilweise noch genügend Schnee. Doch lohnt es sich, einige Male die Schuhe mit den Händen zu tragen, so kommen wir nicht aus der Uebung! Beim Brüschrain gibt es einen Trinkhalt und bei der Oberbrüschrainhütte den verdienten Znünihalt. Nach einem kurzen Höhenanstieg erreichen wir den höchsten Punkt der Wanderung. Zufrieden und ein wenig Stolz schauen wir zurück ins Brunni. Auf dem breit gespurten Verbindungsweg nach Spilmettlen können wir es richtig geniessen. Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen und haben deshalb viel Gesprächsstoff! Unterhalb der Spilmettlen finden wir für den Mittagshalt einen „aperen Plätz“, mit einer super Aussicht auf die Skifahrer im Hochstuckli. Was will man mehr. Beim Punkt „Hals“ schnallen wir nochmals die Schneeschuhe ab. Auf einem kurzen, trockenen Wanderweg, wie im Sommer, geht‘s vorwärts. Dann wird es steil, hat teilweise Schnee, ist glitschig und wird trotzdem von Allen gut gemeistert. Der Weg zur Mädern ist wieder ideal für uns Schneeschuhläufer. Zufrieden erreichen wir die Biberegg und steigen in den Zug. Vielen Dank an den Tourenleiter für die abwechslungsreiche Tour.








So 28. Feb. 2021
Fidisberg
Leiter: Werner Greter
Teilnehmer: 4 SAC Mitglieder 1 Gast
Bericht: Werner Greter
Fotos: Helen Stäheli, Beat Gerber, Werner Greter
Wetter: Herrliches Winterwetter
Aus einer Tour zu einem einzigen Gipfel wird dank dem Wetter und den motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine erweiterte grosse Unternehmung mit gegen 1300 Höhenmetern Aufstieg. Wir starten, nach der Anreise mit dem ÖV, um 9:30 Uhr. Der Aufstieg erfolgt auf der geplanten Route: Chäserenstrasse, Gruebi, Sattlerhütte, Obergänigen zum Ziel. Trinkhalt machen wir bei der Gruebi und bei Obergänigen. Auf dem Fidisberg geniessen wir unseren Mittagslunch, bei windstillen Verhältnissen, und auch die herrliche Rundsicht. Bei der ausgiebigen Rast mit plaudern und staunen ob der schönen Bergwelt legen wir auch fest, wie die Tour weiter verlaufen soll. Auf der Abfahrt bis Gänigen runter geniessen wir den wunderbaren Sulzschnee. Jetzt heisst es wieder Felle montieren, um über Hinterofen zum Pfannenstöckli zu kommen. Auf dem Pfannenstöckli stellt sich die Frage, wollen wir gleich runter fahren oder nochmals eine gemütliche Rast machen und das eine Stunde später fahrende Postauto nehmen. Da kommt von den Teilnehmern die Frage auf, würden wir es zeitlich auch noch schaffen auf den Rütistein zu steigen. Da der Tourenleiter es für möglich hält wagen wir es. Mit einigen kurzen kniffligen Stellen, die wir alle ohne grosse Rutscher bewältigen, schaffen wir auch noch diesen Gipfel. Nach kurzer Pause meistern wir auch noch die nicht allzu schöne „Chäserenstrasse“-Abfahrt zu unserem Ausgangspunkt zurück.
Danke es war schön mit euch unterwegs zu sein.








Sa 27. Feb. 2021
Ruchstock 2814 müM
Tourenleiter: Peter Gyr
Bericht und Fotos: Peter Gyr
Teilnehmer: 5 SAC-Mitglieder
Wetter: Viel Nebel oben Sonne
GPS sei Dank
Das wichtigste vorweg. Es sind alle gutgelaunt, mit müden Oberschenkeln und vielen Eindrücken zurück beim Auto in St.Jakob im Isental angekommen.
Wie es sich gehört, war vor zwei Wochen die Tourenbesichtigung bei prächtigem Winterwetter alles klar und im (Grauen)Kasten.
Die eher längere Einlauf- und Vorbereitungphase auf der Strasse dem Isenthalbach entlang wird dank der gesprächigen Truppe kurzweilig hinter uns gebracht.
Im Whiteout (Helligkeit, die bei schneebedecktem Boden und gedämpftem Sonnenlicht beobachtet werden kann) nun die erste Frage, „Gots jetzt scho hie ufä oder erscht wieter hinä?“, also erstmal das GPS in die Hand nehmen.
Nichts erscheint bekannt, kein Felsen, kein Baum und kein Gebüsch. Was zeigt uns das GPS? „Ja es stimmt, wir sind auf der Route“ Ein Satz, der sich noch einige Male wiederholen wird.
Kein Zeit- und Raumgefühl im Nebel und doch, wir sind schon bei der Hinteralp. 20 Spitzkehren und wir sind oben auf der Fläche Oberberg.
Auf einmal: „Da, ich sehe die Sonne durchschimmern“, sofort herrscht Erleichterung auf 2100 MüM. Jetzt nur noch um die Mulde auf den Schlittchuechen Firn,
bis unter die Felsen des Ruchstocks, auf Trittschnee an der Kette über die Steilstufe und in letzten Kehren auf den Gipfel.
Nach den Gratulationen und der verdienten Gipfelpause an der erhofften Sonne, heisst es: „Wenn schon dabei und 1800Hm mitgeschleppt, schnallen wir die Eisen an und kraxeln sicher die Steilstufe hinunter zur Abfahrt.“
Als drittes Highlight, ein wenig unterhalb des Tagesziels Ruchstock die Abfahrt „Surprise à la Hubi“.
Diese meistern alle souverän und gekonnt, ein weiteres Hänglein im Hartschnee und über die Fläche hinunter zu unserem ungeliebten Tagesbegleiter dem „Nebel“.
Die letzten Abfahrten in Gänseformation damit uns keiner verloren geht. Es wären eigentlich schöne eindrückliche Couloir’s, diese kamen aber nicht richtig zu ihrer Geltung, dennoch forderte es alle ein letztesmal.
Vielen Dank allen Teilnehmenden.








So 21. Feb. 2021
Skitour/ Wintertour
Tourenleiter: Martin Kälin
Bericht und Fotos: Barbara Kälin
Teilnehmer: 9 SAC-Mitglieder
Wetter: Sonne pur!
Um 8.30 Uhr trafen wir uns auf dem Parkplatz Laucheren in Oberiberg, wo bereits ein emsiges Treiben der vielen Skifahrer herrschte. Wir durften (zum Glück) diesem „Gnüäl“ entfliehen und so liefen wir gemütlich, jeder in seinem Tempo, entlang der Schneeschuhroute auf die Furggelen. Dort ergatterten die schnellen Mädels sogar noch einen freien Tisch. Nachdem Tinu, direkt von Einsiedeln kommend, eintraf stärkten wir uns für den Nachmittag. Die Stockbesteigung und Runterfahrt zum Zwäckenlift wurde anschliessend von allen problemlos gemeistert. “Diä hejbsch gäch Spur“ beim Aufstieg hat den zwei Jüngsten sogar sehr gefallen und die Herausforderung waren einzig die vielen Menschen am Berg….… Bequem ging’s dann mit dem Skilift auf den Brünnelistock und von dort via Talabfahrt zurück zu den Autos. Das Ziel unseres Buben zum Spielen um 13.00 Uhr Zuhause zu sein haben wir zwar knapp verpasst, aber der Nachmittag war ja dank des frühlingshaft warmen Wetters noch lang. Danke fürs Mitkommen!







So 21. Feb. 2021
Pfannenstock 2573 müM
Leitung: Georg Meister
Teilnehmer: 4 Mitglieder
Bericht: Miranda Ochsner
Film & Fotos: Vinzenz Vetsch und Miranda Ochsner
Wetter: Sonne und föhnig auf dem Gipfel
Hier geht’s zum Film: https://youtu.be/P599v575kr4
Bei einem herrlichen Frühlingstag starteten wir um 7.15Uhr beim Schwarzenbach. Unser Tourenleiter
führte uns gekonnt durch den ruppigen Richiswald zur steilen Traverse, die wir noch ohne
Harscheisen meisterten. Nach der Pause bei der Alp Bärensol erklimmten wir einen `Stutz` skitragend
und machten uns auf den langen Weg über den Rücken zum Skidepot. Ausgerüstet mit Steigeisen
und Pickel ging es im Trittschnee auf den Gipfel, welchen wir nach 4.5h erreichten. Bei einigen löste
es fröhliche Jauchzer aus. Der Föhn gesellte sich zu uns. Georg wählte die direkte Abfahrt und wir
kamen in den Genuss von unverfahrenem Pulverschnee. Dann folgte nach einem kurzen Übergang
mit Sulzschnee der Slalom durch den Wald. Wir erreichten zufrieden und etwas müde
Schwarzenbach nach einer perfekten Skitour.
Leitung: Georg Meister
Teilnehmer: 4&nbs ...
Sa 20. Feb. 2021
Schilt 2298 müM
Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 5 Mitglieder
Bericht: Vinzenz Vetsch
Film & Fotos: von allen etwas ;-)
Wetter: Sonne pur
Hier geht’s zum Film… https://youtu.be/YOFIqmNHI5k
Kurz nach 8 Uhr starten wir oberhalb Otschlag (oberhalb Ennenda) bei P.991 auf die heutige Skitour auf den Schilt. Es ist herrlich warm und die Unterlage hart gefroren. Über Mittel Stafel gelangen wir nach Ober Stafel wo uns die ersten Sonnenstrahlen begrüssen. Nach 3h 15’ stehen wir bereits auf dem Gipfel. Die sonnigen und winstillen Verhältnisse laden zu einer schönen Gipfelpause ein. Wir wählen die nordwestliche Direktabfahrt vom Gipfel und finden sogar noch ein bisschen Pulverschnee bis runter zum Ober Stafel. Danach suchen wir die schon etwas aufgesulzten Hänge und werden auch hier schnell fündig. Die Abfahrt ist heute ein Genuss und wir kommen alle mit einem breiten Grinsen wieder unten beim Auto an.
Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 5 Mi ...
Do 18. Feb. 2021
Glatten 2505 müM
Leitung: Willy Kälin
Teilnehmer: 5 Mitglieder
Bericht + Fotos: Marcel Schönbächler, Willy Kälin
Wetter: Schön bis leicht bewölkt
Am Morgen treffen sich 5 gut gelaunte SAC-Mitglieder beim Sennhofplatz in Einsiedeln. Nach einer gut 1-stündigen Autofahrt ins Muotathal starten wir unsere Tour kurz vor 09:00 Uhr bereits beim Schwandboden. Die Strasse ins Sali war nicht geräumt. Beim gemütlichen warm laufen Richtung Sali gibt es zwei ältere Lawinenkegel zu überschreiten, die den Weg bis ins Tal gefunden haben. Am Ende der Strasse angelangt, laufen wir durch den Ruosalper Wald dem Gross Gaden entgegen. Nach einer ersten Pause bei angenehmer Temperatur geht es in einer vorhandenen Spur auf dem Geländerücken zum Ober Stafel und weiter auf der Süd-West Seite des Chli Glatten vorbei. Eine letzte steilere Stelle gibt es zu überwinden und dann ist die Höhe des Gipfels schon fast erreicht. Erblicken können wir das heutige Ziel allerdings noch nicht. Dazu ist noch ein längerer Marsch auf dem Gipfelplateau des Glatten nötig. Etwas vor 13:00 Uhr erreichen alle den Gipfel und können das Panorama sowie die verdiente Verpflegung geniessen, ohne Wind und bei warmen Temperaturen. Trotz der Wärme finden wir in der Abfahrt noch sehr gute Schneeverhältnisse vor. Im oberen Teil noch schöner Pulver, wird dieser nach unten immer weniger und geht in eine tragende Schneeschicht über. So gelangen wir nach schöner Abfahrt wieder zurück zum Ausgangspunkt. Im Muotathal wird noch ein Zwischenstopp in der Bäckerei gemacht, um sich für die Heimfahrt zu stärken. Danke allen Teilnehmenden und dem Tourenleiter für die schöne Tour.








Di 16. Feb. 2021
Stock
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 3 SAC Mitglieder
Bericht: Werner Greter
Fotos: Hans Grätzer, Werner Greter
Wetter: Bewölkt, später sonnig
Auch bei dieser Tour gab es am Vorabend einige Fragen zum morgigen Tag. Wird es noch regnen, werden die Wolken der Sonne Platz machen und wie sieht es mit dem Schnee am Sonnenberg aus?
Mit drei Teilnehmern war das Corona Kontingent nicht ganz ausgenutzt. Ein schon Angemeldeter musste sich leider wieder abmelden. Der Start in der Waag erfolgte nach der Postautofahrt, etwas nach zehn Uhr. Den Aufstieg bewältigten wir auf der Normalroute Sonnenberg, Tierfäderenegg, Unter- und Oberstock. Einen kurzen Halt machten wir beim Stall im Blackenboden. Nachdem am Ziel, dem Stock, die Felle abgezogen waren, konnten wir uns auf einem schönen Schneebänkli, das uns jemand hinterlassen hat (ihm sei herzlich gedankt), unser Picknick geniessen. Auch konnten wir uns freuen, dass sich langsam die Sonne mit ihrer Wärme zeigte und uns die Gipfelrast etwas verlängern liess. Aber für die Abfahrt hiess das: weicher klebriger Schnee. Dennoch gelang es uns ohne Stürze Kurven und Schwünge in den Schnee zu ziehen. Im Häuschen der Postautohaltestelle in der Waag mussten wir uns noch etwas gedulden bis uns das Postauto wieder nach Hause brachte. Danke den beiden Kollegen fürs Mitkommen.








Di 16. Feb. 2021
Faschdtagstouren
Tourenbericht
Faschdtags-Touren vom 16. – 19. Februar 2021
Dienstag, 16. Februar. Anreise nach Safien - Platz wo wir bei unserem Hotel Rathaus parkieren. Ab dem Hotel 1296 m ü M geht es direkt hoch zu unserem ersten Skitourenziel dem Plangghora 2581 m. Herrliche Pulverschneehänge im oberen Teil des Aufstiegs reihen sich Hang an Hang und lassen eine grosse Vorfreude aufkommen. Eine herrliche Aussicht ins Safiental lässt uns erahnen welche Vielfalt an Touren das ganze Tal bietet. Frühzeitig sind wir wieder im Hotel zurück und löschen erst mal den Durst.
Mittwoche, 17. Februar. Eine kurze Fahrt bis hinten im Safiental, wo es heute genügend Parkplätze beim Turrahaus hat. Unser nächstes Tourenziel ist das Strätscherhora 2555 m. Der Aufstieg geht erst der Strasse entlang bis kurz hinter das Ausgleichsbecken. Ab da geht es über die Grossalp auf unsern ersten Gipfel dem Strätscherhorn. Hier hat man eine herrliche Rundsicht über all die Touren um den hinteren Teil des Safientals. Eine kurze Abfahrt ohne Felle bis «zwüsched dä hora», Fellmontage und Wiederaufstieg zum Tomülgrat den wir in einer Stunde bereits erreichen. Ab diesem nicht sehr ausgeprägten Gipfel studieren wir bereits den morgigen Aufstieg zum Bärahorn. Nun geniessen wir erst mal die großartige Abfahrt zum Turrahaus. Auch heute reiht sich Hang an Hang mit sehr gutem Pulverschnee. Zügig erreichen wir wieder das Tal und unser Auto. Den Durst stillen wir gezwungenermassen wieder im Hotel.
Donnerstag, 18. Februar. Heute fahren wir etwas weiter bis kurz vor das Ausgleichsbecken zum Parkplatz. Unser Tagesziel ist das Bärahorn. Anfangs ist es noch recht frisch und man verträgt eine Jacke und Handschuhe. Bis zum Bodaälpli 1802 m laufen wir auf dem Winterwanderweg. Ab da geht es dem Tal entlang, beim Ruobstei vorbei, über Lengegga, vorbei beim Pt. 2689 und ab da auf den Gipfel des Bärahorn 2929 m. Als unangenehmer Gegner kommt ein starker Föhn-Wind auf, der uns einen grossen Teil des Aufstiegs begleitet und plagt. Da der Wind im oberen Teil etwas angenehmer wird, müssen wir nicht an Umkehren denken und ziehen den Gipfel vor. Die Abfahrt geht zügig zum zum Bodaälpli, wo wir endlich eine Znüni-Pause ohne Wind machen können. Danach geht die Abfahrt auf dem Winterwanderweg zu unserem Auto und die obligate Heimfahrt in unser Hotel.
Freitag, 19. Februar. Der heutige Parkplatz ist beim Pt. 1682 m, kurz vor dem Turrahaus. Der Aufstieg geht über beinahe endlose Hänge bis Rotflua ungefähr 2561 m und ab da über den Grat auf den Gipfel des Piz Tomül 2946 m. Auf dem Gipfel können wir eine Weile an der Wärme die Sonne Essen. Danach geht es ungefähr der Aufstiegslinie entlang wieder ins Tal. Überraschenderweise finden wir etliche, noch nicht verfahrene Pulverschneehänge die wir ohne Skrupel ausnützen und verfahren. Nach Ankunft beim Auto, fahren wir durch das lange Tal – Chur – Einsiedeln nach Hause. So erlebten wir 4 herrliche Tage bei schönem Wetter, guter Kameradschaft und einer angenehmen Unterkunft. Allen vielen Dank.








So 14. Feb. 2021
Schiberg
Wetter: Strahlender Tag; eiskalt
Tourenleiter: Max Birchler, Teilnehmer 4 SAC-Mitglieder
Bericht: Max
Fotos: Lilly, Christian, Max
Vom Wägitalersee südlich dem Ziggenbach über Aberliboden – Hohfläschen den steilen Südhang hoch direkt zum Südgipfel des Schibergs 2043 m. Sichere Lawinenverhältnisse liessen diese Routenwahl zu. Der Schnee war im oberen Bereich pulvrig-gedeckelt, Südhang hart, unten raus noch Pulver. Perfektes “Corona”-5er-Tourengrüppli, das in 2 ¾ den Gipfel erreicht hat. Ausklang der Tour am Take-away Rest. Stausee.








So 14. Feb. 2021
Huditour
Da die Fasnacht nicht wie gewohnt stattfindet, verzichteten wir bei der diesjährigen Huditour auf Verkleidung und kulinarische Zwischenstopps. Mit einer (dem heutigen Valentinstag gebührenden) Gruppe, bestehend aus drei jungen Damen durfte der Tourenleiter einen wunderbaren Wintertag verbringen. Die Gruppe traf sich am Morgen um 8.30 Uhr in Einsiedeln und fuhr mit dem Auto bis nach Oberiberg ins Tschalun. Von dort aus stiegen wir via Gütsch und Jäntli auf zum Roggenstock. Im unteren Teil erfreuten wir uns ab den zwei parallel angelegten «Valentins-Aufstiegsspuren». Diese vereinfachte die regen Gespräche sehr. Nach ca. zwei Stunden Aufstieg in meist schattigen und teils harten, anspruchsvollen Hängen erreichten wir den Gipfel. Wir genossen die wunderbare Aussicht und die Sonne, bevor wir meist wunderbare Schwünge in den Schnee fuhren und so zurück ins Tschalun gelangten.






Sa 13. Feb. 2021
Gemsstock Freeride/Skitour
Bericht Uri Rotstock
Um 07:30 machten wir uns in Einsiedeln auf den Weg ins Isenthal. Auf Grund der aktuellen Situation wurde die ausgeschriebene 2-tagestour auf einen Tag verkürzt. Als Ziel wurde der Uri Rotstock ausgesucht.
Bereits bei der Anfahrt verriet der Blick auf den Thermometer, dass es eine frostige Angelegenheit werden würde. Beim Ausgangspunkt in St. Jakob angekommen machten wir uns bereit für die Tour und konnten gleich mit den Skis starten. Zu Beginn ging es ohne viel Höhe zu gewinnen das Tal einwärts Richtung Steinhüttli. Von da an wurde das Gelände steiler und trotz der tiefen Temperatur wurde es allen warm. Mit zunehmender Höhe lichtete sich der Nebel und gab den Blick auf die umliegenden steilen Wände frei. Unterdessen hat der Wind eingesetzt und im Schatten war es doch ziemlich kalt. So waren wir froh nach einer Steilstufe endlich die Sonne zu sehen. Nach einer kurzen Pause ging es weiter und wir querten unter unserem Ziel hindurch nach Osten, um auf den Rotstocksattel zu gelangen. Mit den Skis ging es noch etwas weiter bis wir das Skidepot erreichten. Den Schlussaufstieg meisterten wir zu Fuss. Auf dem Gipfel angekommen genossen wir das herrliche Panorama und stärkten uns für die Abfahrt.
Der erste Hang war trotz hartem Schnee gut zu fahren und wir freuten uns bereits auf die Hänge weiter unten mit bestem Pulverschnee. Trotz einiger Spuren fanden wir noch Platz für unsere Schwünge. So kamen wir rasch zurück in den Nebel und zurück ins Tal. Auf den letzten Metern musste mit den Stöcken noch etwas nachgeholfen werden.
Vielen Dank dem Tourenleiter für diese schöne Tour.








Di 9. Feb. 2021
Piet-Pfannenstöckli
Tourenleiterin: Edith Schönbächler
Berichterstatterin: Edith
Fotos: Jasmin und Edith
Wetter: leichter Schneefall, Nebel, bedeckt
Die Wetterprognose war nicht vielversprechend. So entschied ich mit dem angemeldeten Gast eine kürzere Tour zu machen, nämlich den Roggenstock.
Um 10 h starten wir auf dem Roggenparkplatz. Es schneit leicht. Über Nacht hat es ca. 10 cm Pulver gegeben, so war spuren keine Schwerarbeit und die alte Spur war meist noch ersichtlich. Jasmin macht erst die 3. Skitour. Sie stellt sich aber geschickt an, auch die Schmalstelle „Wässerli“ meistert sie bestens. Am Gipfelaufstieg machen wir Skidepot, weil der alte Schnee unter der Schicht Pulver steinhart ist. Für einen kurzen Moment zeigt sich während der Gipfelrast die Sonne, leider zu kurz. – Die Abfahrt ist bis 1400m mehr ein Runtertasten, denn ein Runterfahren. Der Nebel ist nun stockdicht. Es ist immer wieder interessant, wie ein Gebiet, dass man auch sehr gut kennt im dichten Nebel schnell inkognito wird. Unter 1400 m lockert sich der Nebel und im untersten Teil weichen wir auf die Piste aus.
Dank Take away können wir noch einen Kaffee geniessen. Uns hat’s trotz nicht idealen Verhältnissen gefallen!




So 7. Feb. 2021
Misthufen 2232 müM
Tourenleiter: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 5 SAC Mitglieder
Bericht und Film: Vinzenz Vetsch
Wetter: zuerst bewölkt, dann Schnee und Regen
Hier geht’s zum Tourenfilm… https://youtu.be/u899m_rxffE
Eine halbe Stunde früher als ursprünglich geplant, starten wir um 7:30 Uhr zur Hudel-Skitour im Dorf Muotathal 606 müM zum Misthufen 2232 müM. Früher, weil wir möglichst dem angesagten Schlechtwetter zuvorkommen möchten. Und zu Beginn geht die Taktik auf. Blauer Himmel zeigt sich sogar teilweise. Die Schneeauflage ist genügend, wobei die Qualität nichts mit Pulver zu tun hat – was für ein Wunder nach den vergangenen Tagen. Wir kommen gut voran, plaudern, diskutieren und lernen einander besser kennen. Ich wusste gar nicht, dass wir einen Finnen (zumindest 50%), einen ehemaligen Fussaballprofi oder einen der vielleicht mit dem Fahrrad noch um die Welt radeln wird in unserem Verein haben. Nach nicht ganz 3 Std. erreichen wir das Ochsenplätzli 1701 müM, landschaftlich immer wieder eine schöne Passage unterhalb des Wiss Nollen mit Blick Richtung Chinzig Chulm. Das Wetter zieht jetzt immer schneller zu und unterhalb des Wiss Nollen ist die Sicht stark reduziert und es hat zu schneien begonnen. Das GPS ist als Rückversicherung eingeschaltet und wir erreichen nach 4 Std. und 1’600 Hm den Gipfel. Ohne Aussicht, bei Schneefall aber windstill machen wir eine kurze Pause, bevor wir die Abfahrt antreten. Vorsichtig fahren wir auf dem Rücken des Misthufen wieder zurück zum Wiss Nollen. Mit wenig Sicht und harter ruppiger Schneeauflage sind die Verhältnisse kräfteraubend. Ab dem Ochsenplätzli brauchts dann immer mal wieder eine Spitzkehre um überhaupt eine “schlaue” Kurve hinzukriegen. Unterhalb von 1400 müM setzt der Regen ein. Wir sind klitschnass und Tomas verdreht sich oberhalb des Hellbergs sein Knie leicht. Da die Verhältnisse für die restlichen 600Hm nicht viel besser werden, holen Kai und ich das Auto im Muotathal während Georg, Andi und Tomas auf dem Hellberg bei einem “Gaden” unterstehen. So endet die heutige Skitour mit dem Fazit: viel bewegt, miserable Abfahrt aber alle gesund!
Tourenleiter: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: ...
Sa 6. Feb. 2021
Eggenmandli 2497müM
Tourenleiterin: Barbara Kälin
Teilnehmer: 5 SAC-Mitglieder
Bericht und Fotos: Barbara Kälin
Wetter: Teilweise sonnig, warm mit Saharastaub-Stimmung
Pünktlich um 7.oo Uhr kamen wir bei der Talstation der Brüsti Bahn an und der warme Föhn erwartete uns bereits. Rasch und bequem ging es mit der Bahn die ersten 1000Hm hoch. Auf hartem Schnee führte uns die Tour via Hinter Chulm, Gratgädemli auf den Geissrüggen, wo wir eine kurze Pause einschalteten und die wunderbare Aussicht genossen. Diese Aussicht verwandelte sich während des Tages je länger je mehr in eine von Peter gut umschriebene „Endzeitstimmung“………. Saharastaub sei Dank. Gestärkt ging es auf erstaunlich griffigem Schnee weiter Richtung Surenenpass. Die Surenenpass-Wächte zeigte sich von seiner imposanten Seite, konnte aber problemlos ganz rechts überschritten werden. Nur die Stollenbildung entzückte einige nicht. Die Gipfelrast genossen wir, wie bereits den ganzen Aufstieg, bei fast windstillen Verhältnissen, wer hätte das gedacht! Das Eggenmandli zeigte sich heute also gar nicht eggig oder kantig, sondern sehr weich, lieblich und freundlich, schön! Umso erstaunlicher, dass wir den ganzen Tag alleine unterwegs waren, abgesehen von zwei „Tummlern“ unterhalb der Brunnistock-Südwand……
Die Verhältnisse für die Direktabfahrt erschienen mir zu heikel, deshalb fuhren wir zurück zum Surenenpass und von dort in erfreulich schönem Pulverschnee zur Eyfrutt. Nun wurde das Skifahren je länger je mehr zur Herausforderung. Der Regen hatte in den letzten Tagen wunderbare Kunstwerke in den schönen Schnee gezaubert. Zusammen mit dem diffusen Licht zeigten sich unsere Skikünste jedoch nicht ganz so kunstvoll. Eher nach dem Motto: „irgenwiä abä“.
Die Gewalt der Natur war während der ganzen Abfahrt eindrücklich zu bestaunen. Rechts und links lagen riesige Lawinenkegel, welche auf der Ebene zur Waldnacht bis zum Bockibach reichten. Der harte Schnee kam uns indessen auf dem Weg zur Waldnacht sehr zugute. Bald konnten wir wieder anfellen und hoch zum Brüsti laufen, wo uns die Bahn nach kurzer Wartezeit zurück zum Ausgangspunkt seilte. Nun fehlte zum Abschluss dieser wunderbaren Tour nur noch ein Kaffee, doch leider waren wir im Volg nicht erfolgreich. Dafür deckten wir uns dort mit einer der besten Salatsaucen ein, die es eben nur in Attinghausen zu kaufen gibt. Gut so, ergibt gerade ein Chrämäli für die Familie.








Do 4. Feb. 2021
Chli Aubrig - Wisstannen
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 5 Mitglieder
Bericht + Fotos: Christoph Schönbächler
Wetter: leicht bewölkt
Endlich. Die endlos anmutende Niederschlagsperiode ist zu Ende. Die Wetteraussichten für diesen Donnerstag sind durchwegs positiv. Trotz intensivem Regen der letzten Tage liegt noch eine beachtliche Schneedecke und einer schönen Tour liegt nichts mehr im Weg. Aufgrund der aktuellen Lawinensituation entscheidet sich Werner auf den Rütistein auszuweichen. Motiviert reisen wir mit dem Postauto zur Talstation Weglosen. Einige Gruppen sind schon auf dem Weg Richtung Druesberghütte. Auch wir ziehen schon bald gemütlich und schwatzend los. Im Chäserenwald sind die Auswirkungen der grossen Schneemenge eindrücklich sichtbar. Einige abgebrochene Tannenwipfel säumen den Weg. Auch dünnere Buchen zerborsten ab der weissen Last. Via Twäriberghütte steigen wir stetig dem Rütistein entgegen. Ein eilender Tourenläufer schliesst zur Gruppe auf. Und siehe da. Willy komplettiert unsere Gruppe. Nach kurzer Beratung wählen wir die Direttissima-Variante. Der Schnee in dieser Passage ist dann härter als gedacht und teilweise ist ein beherzter Kantenschlag notwendig. Auf das Hervorkramen der Harscheisen verzichten wir. Die verdiente Gipfelpause halten wir kurz. Schon bald klicken die Bindungen und wir schwingen Richtung Tal. Aufgrund der ruppigen Verhältnisse machen sich schon bald die Muskeln bemerkbar. Den Grund für Werni's zügige Fahrt realisieren wir unten im Tal. Das wartende Postauto erreichen wir "just in time". Perfekt. Für einmal schliessen wir die Tour ohne die obligate Einkehr ab. Herzlichen Dank Werner für den tollen Wintertag!




So 24. Jan. 2021
Rueras Sedrun für Geniesser
Geniesser-Tourenwoche vom 24. – 30. Januar 2021
Sonntag, 24. Januar. Anreise nach Flerden im Heinzenberg. Aufstieg ab Flerden in traumhaftem Skitourengelände hoch zum Tguma 2163 m. Es ist recht frisch, so dass wir wenig Zeit mit Pausen verbringen. Eine geniale Abfahrt führt uns wieder zum Dorf Flerden. Ab da fahren wir nach Thusis – Bonadutz – Flims – Disentis – Ruaras ins Hotel Posta zu Corsin Carvegn.
Montag, 25. Januar. Kurze Fahrt nach Soliva und ab da Aufstieg zum Piz Garvera 2384 m. Bei bedecktem Himmel und etwas Wind geht es über Weiden, teils durch Wald und im oberen Teil vorbei beim Stavel Sura zum kleinen Gipfel des Garvera. Abfahrt bei recht gutem Licht und sehr schönem Pulverschnee.
Dienstag, 26. Januar. Kurze Fahrt nach Cavorgia, wo wir parkieren. Aufstieg durch Wald und Weiden und nach der Waldgrenze über diverse langgezogene Rücken bis zum Gipfel des Vanatsch 2464 m. Teils mit kühlem Wind aber gut angezogen erreichen wir mit ein paar Spitzkehren den höchsten Punkt der heutigen Tour.
Mittwoch, 27. Januar. Wegen starken Schneefalls wählen wir einen leichteren Aufstieg über die Schlittelpiste nach Milez, dann zum Cuolm Val – Val Val – Calmut 2310 m. Da es unterdessen viel Neuschnee gegeben hat fahren wir zum Oberalppass ab und nehmen den Zug zurück nach Rueras.
Donnerstag, 28. Januar. Grosse Schneemengen und demzufolge grosse Lawinengefahr, Stufe 4, lässt keine grossen Sprünge zu. Das heutige Tagesprogramm ist bald gemacht. Lawinenausbildung mit LVS-Übungen und einem riesigen Schneeprofil von 150 cm. Um 13:00 essen wir eine feine Suppe und erleben danach eine sehr interessante Weindegustation mit Corsin.
Freitag, 29. Januar. Der schöne Schnee ist dem Regen zum Opfer gefallen. Es regnet auch heute Morgen noch stark. Wir warten ab und gehen um 11:00 bei nun trockenem Wetter über die Schlittelpiste nach Milez und weiter bis kurz unter Cuolm Val. Bei wenig Sonne und wieder guter Sicht fahren wir über perfekte Pisten mit wenig Leuten nach Rueras zurück.
Samstag, 30. Januar. Das weiterhin zu warme Wetter mit Regen und wenig trockenen Phasen lässt uns heute ohne Tour nach Hause fahren.








So 24. Jan. 2021
Spital - Tritt
Leiter: Hans Grätzer
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: Helen Stäheli, Julia Brunner, Hans Grätzer
Teilnehmer: Clubmitglieder 5
Wetter: Schön, klar, in der Höhe windig
Vom Steinbach steigen wir auf über die Rossweid bis zum Unterhummel, wo wir unseren ersten Trinkhalt machen und die Aussicht geniessen. Weiter ziehen wir unsere Spur über den Hummel, wobei wir die vom Wind erschaffenen, grossen Wächten über dem Grat Richtung Osten bewundern. Nach kurzer Abfahrt erreichen wir die anfangs steile Passage durch den Mösliwald, der uns an nordische Gegenden errinnert. Nun folgt der Aufstieg zur Bögliegg, wo wir von unserer selbst angelegten Spur auf die üblichen Aufstiegsspuren stossen. Ab dem Gaden auf der Bögliegg empfängt uns ein harscher Wind und begleitet uns bis zum Gipfel des Spital. Wir beschliessen deshalb nur die Felle zu demontieren und nach den Gipfelfotos den Mittagshalt im Windschutz des Gadens zu verbringen. Nach ausgiebiger Verpflegung folgt die Abfahrt über das Tries bei ziemlich "lehrreichen Schneeverhältnissen", immer wieder wechselnd zwischen Pulverschnee und Windharsch. Unten beim Ijenschatten, nach der Holzbrücke, nehmen wir nochmals die Felle aus dem Rucksack und beginnen den steilen Aufstieg über die, direkt der Sonne ausgesetzte Plangg, bis zur Trittstrasse hinauf. Weiter steigen wir zuerst dieser entlang und nachher über die Trittweid bis zum Trittkreuz hoch. Es kommt bei uns schon etwas Wehmut auf, als wir bei der geschlossenen Tritthütte vorbeiziehen müssen. Ursprünglich war der Plan dort einen ausgiebigen Verpflegungshalt zu machen. Jetzt geniessen wir nochmals die wunderschöne Fernsicht auf die nahen und fernen Bergspitzen, können dabei aber auch einen grossen Teil unserer zurückgelegten Tour einsehen. Als Dessert folgt nun noch die Abfahrt durch das "Kanonenrohr" und den Chüeboden bis nach Rüti Trachslau, das bei schönen Pulverschneeverhältnissen. Fazit: Super Tour durch schöne Natur mit lohnenswerte Abfahrten, das alles in nächster Umgebung mit motivierten Teilnehmern.








Mi 20. Jan. 2021
Oberiberg - Furggelen
Leitung: Kälin Alfred
Bericht: Kälin Alfred
Fotos: Hedy Triponez
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Wetter: Leicht bewölkt, mild
Mit dem Postauto fahren wir nach Oberiberg und schnallen beim Petersboden die Schneeschuhe an. Wir sind nur zu fünft, weil wir uns an die strengen Corona-Regeln des Bundes zu halten haben. Die gutgelaunte Gruppe mit drei Frauen und zwei Männern macht sich auf den bestens vorgespurten Weg. Dass sehr viel Schnee liegt merkt man vor allem, wenn man dem „Gegenverkehr“ ausweichen muss und im Pulverschnee tief einsinkt. Das angesagte sonnige Wetter will nicht so recht in Erscheinung treten, die Sonne ist in seinen Umrissen zwar durch die milchige Wolkendecke erkennbar, aber so richtig strahlen mag sie den ganzen Tag nicht.
Der Aufstieg über Heiken zur Furggelen ist abwechslungsreich und wird von uns gut bewältigt. Links und rechts unseres Weges kann man sich an der unberührten, weissen Landschaft erfreuen, die mit nur ganz wenigen Wildspuren durchzogen ist. Um 12 Uhr treffen wir bei der Furggelenhütte ein. Dort sitzen bereits über ein Dutzend Personen vor der Hütte und verpflegen sich aus dem Rucksack, oder geniessen sogar ein feines Raclette vom mitgebrachten Mini-Heizöfeli. Der alte Holzbank ist aber noch frei, und so belegen wir noch die letzten freien, coronagerechten Plätze um unseren Lunch zu verzehren. Nach einer guten Halbstunde brechen wir wieder auf und ziehen weiter Richtung Zwäcken.
Um- und auf dem Furggelenstock herrscht emsiges Treiben von Schneeschuhläufer und Tourengängern. Wir begnügen uns mit dem lawinensicheren Weg auf der Westseite, mit schönster Sicht auf die Mythen. Auf der bestens präparierten Zwäckenstrasse folgt dann der Schlussabstieg zum Brunni, wo wir ins Postauto einsteigen. Glücklich und zufrieden verabschieden wir uns in Einsiedeln.








So 17. Jan. 2021
Lawinenkurs
Eine Schar junger Skitourengänger traf sich am frühen morgen in Einsiedeln für den diesjährigen Lawinenkurs der JO.
Die grosse Teilnehmerzahl trotz “heibschm Hudlwätter” zeugte von grossem Interesse am Thema “Lawine”.
Die Lawinengefahr wurde heute auf “Gross” eingestuft, daraus zogen wir erste Schlüsse für unsere Tourenideen, denn die Tourenwahl spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit Lawinengefahren.
So sind wir zusammen nach Unteriberg gefahren, wo wir entschieden, den sicheren Spitalberg in Angriff zu nehmen.
Der Schneefall der letzten Tag war eindrücklich und es war kein Ende in Sicht. Wir nutzten beim Aufstieg unsere Körperwärme, um immer wieder kurze Stops einzulegen, um LVS-Übungen, Lawinenkunde zu lernen und Diskussionen zu führen.
Bei viel Wind erreichten alle den Gipfel und genossen trotz dem garstigen Wetter die Abfahrt im tiefen Schnee.
Alles in allem hatten wir einen schönen, lustigen und lehrreichen Tag im Schnee und sind nun mit etwas mehr Wissen, Erfahrung und Vorsicht vor der Lawinengefahr für die bevorstehende Skitourensaison ausgerüstet.




Fr 15. Jan. 2021
Ufs Zmittag zrugg
Tourenleiterin: Barbara Kälin-Schönbächler
Bericht: Agatha Kälin-Schönbächler
Fotos: Agatha und Barbara
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Wetter: tiiiiiiiief verschneit mit Schneefall
Herrlich diese Schneepracht am heutigen Freitag. Region Einsiedeln erhebliche – und hinter der Flueh Richtung Ybrig grosse Lawinengefahr.
Barbara entscheidet sich für die Hundwilern. Wir spuren von der Grotzenmühle abwechslungsweise im knietiefen Schnee dem Alpsträsschen entlang. Traumhaft die verschneiten Bäume, wobei es einige geknickt hat vom vielen Schnee. Oben angekommen meint unsere Tourenleiterin, dass wir zur Altmatt abfahren. Da sind wir natürlich alle dabei. Unsere vorgesehenen Menüs sind aber nur auf die Tour zur Hundwilern und retour ausgelegt. Also ändern wir spontan unsere Mittagessen; irgendwas Schnelles findet sich sicher im Kühlschrank. Danielas Kinder kommen sowieso später nachhause wegen des vielen Schnees.
Christian ist aber ein bisschen besorgt um unsere Liebsten, die vielleicht kein warmes Mittagessen bekommen, wenn wir die Tour verlängern. Also rechnet er uns vor, wieviel Zeit wir ca. für die Rundtour noch benötigen. Die Zeitvorgabe passt und die winterliche, hüfthochtiefe Abfahrt beginnt. Wir haben sooooviiiiiel Schnee, dass wir abwärts fast «stäcklen» müssen und das Setzen des vielen Schnees spüren und hören.
Die Felle werden unten wieder aufgezogen und es geht gsprächig hoch zum Katzenstrick. Oben angekommen, bleibt noch Zeit für ein Take-away Kaffee aus Barbaras Küche. Ausgezeichnet!!!!
Da kommt uns, und vor allem Christian der Gedanke auf, dass es jetzt sehr praktisch wäre, wenn unsere Führung uns noch eine Mittagessenbox für unsere Familien mitgeben könnte. Er glaubt unseren schnellen Kochkünsten noch nicht so ganz.
Runter geht’s dann über den Hang zur Albegg und zurück zur Grotzenmühle.
Danke Barbara, es war prächtig und ich musste tatsächlich noch nie auf einer Skitour einem Auto den Vortritt lassen.








Di 12. Jan. 2021
Chli Amslen 1396 müM -Chüebode
Tourenleiter: Kälin Walter (Plazi
Teilnehmer: 4 SAC- Mitglieder
Fotos: Kälin Walter, Grätzer Hans
Da die Schneelage im Bereich Chüeboden ungenügend war, wurde das Tourenziel geändert und ins Spitalgebiet verlegt.
Mit dem Postauto erreichen wir Unteriberg, wo wir um 09.30 zu unserer Tour starten. Die kalte Schönwetterperiode ist vorbei und so machen wir uns bei bedecktem Himmel und angenehmer Temperatur auf den Weg. In gemächlichem Tempo steigen wir über Hoch Gütsch hinauf zum Hochgütschwald, wo ein kurzer „Erleichterungshalt“ eingeschaltet wird. Während es im Gebiet Chäseren schon schneit, bleiben wir noch vom Niederschlag verschont. Führte früher eine einsame Schneespur durch die herrliche Gegend, so findet sich heute eine von Hunderten von Schneeschuhen und Fussgängern gewalzte Strasse vor. Heute sind wir allein unterwegs und geniessen die Ruhe und die verschneite Landschaft. Nach 1 ¾ Stunden erreichen wir die renovierte Spitalhütte und sind froh, uns im Windschatten warm anziehen zu können, denn kräftiger Wind zieht auf. Wir entscheiden, direkt über den Spitalberg zum Böglieggstall weiter zu ziehen und uns dort im „Schärmen“ zu verpflegen. Geschützt vor Wind und Wetter geniessen wir unser kleines z’Mittag, ziehen die Felle ab und machen uns für die Abfahrt bereit. Der Wind hat nachgelassen und bei leichtem Schneefall ziehen wir im Steilhang unsere Schwünge in den immer noch vorhandenen, zum Teil noch unverfahrenen Pulverschnee. Das Teilstück hinunter ins Tries ist wie eine Piste zu befahren aber rechterhand findet man immer noch Pulverschnee. Positiv überrascht von den noch guten Schneeverhältnissen erreichen wir Obertries, wo wir den letzten Teil unserer Abfahrt in Angriff nehmen. Eher links haltend finden wir noch wenig befahrene Hänge und die Schneeverhältnisse sind bis hinunter zum Jienschatten recht gut. Doris und Ernst verabschieden sich bei der Holzbrücke Richtung Gross, wo sie abgeholt werden, während Hans und ich bei ruhigem Schneetreiben den Weg übers Obergross Richtung Freiherrenberg unter die Latten nehmen und die herrliche Winterlandschaft geniessen. Auf der Bergweig verabschieden wir uns – Hans nimmt den Weg übers „Gschwänd“ hinunter zur Luegeten und ich fahre vom Fryherrenberg den unverspurten Hang hinunter zum ehemaligen Sternen.








So 10. Jan. 2021
Piet 1965 müM
Tourenleiter: Georg Meister
Teilnehmer: 4 SAC-Mitglieder
Bericht: Andy Strickland
Fotos: Lilly Marty
Wetter: kalt, dann Sonne
Bei einer Temperatur von -15° am Morgen zuhause hatten wir uns alle warm angezogen. Es war kalt beim Ski anlegen in Waag aber bald wärmten die Finger wieder und wir machten schnelle Fortschritte bei guten Schneeverhältnissen im Schattenhang auf dem Weg nach Tierfäderenegg und ab dort hinter dem Farenstock bis zum oberen Weid und eine schöne Holzhütte für unsere Pause. Ab hier ging es in südlicher Richtung quer aufsteigend bis unter den Fidisberg und dann auf den teilweise ziemlich abgeblasenen Rücken bis auf den Piet-Gipfel. Für die Dauer unseres Gipfelaufenthalts über den Mittag hörte der Wind auf und wir genossen die wärmende Sonne und fantastische Ausblicke. Für die Abfahrt wählten wir den Weg über Rot Risi, und ab dort über die Holzhütte und Tierfäderenegg zurück. Trotz der vorangehenden schneearmen Woche hatten wir, dank der Kälte und der günstigen Exposition gute Schneeverhältnisse und eine genussvolle Abfahrt.








Sa 9. Jan. 2021
Chli Aubrig - Wisstannen
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Werner Greter
Fotos: Helen Stäheli, Werner Greter
Wetter: Schönes kaltes Winterwetter
Trotz nicht allzuviel Schnee konnte dieses Jahr die Skitour Chli Aubrig-Wisstannen wieder durchgeführt werden. Drei mit dem Postauto und zwei mit PW angereiste Teilnehmer starteten um halb neun Uhr bei eisigen Temperaturen Richtung Ober Euthal. Nachdem das herrlich winterliche, schattige Chilentobel hinter uns lag, machten wir an der Sonne etwas oberhalb der Vorderen Chrummfluehütte einen Trinkhalt. Gestärkt ging es über Trittli und unter der Wildegghütte durch zum Punkt Berg und zu unserem Ziel Chli Aubrig. Jetzt genossen wir unser Picknick und die Sonne. Nachdem wieder alle Sachen im Rucksack verstaut waren, machten wir uns vorerst durch Rutschen und sorgsame Richtungsänderungen, auf zur Wildegg runter, von wo wir dann mit einigen schönen Schwüngen zum Schrot abfahren konnten. Hier fellten wir nochmals an, um so zur wegen Corona geschlossenen Wisstannenhütte zu laufen. Nochmals legten wir hier einen Zwischenhalt ein, genossen noch den Rest aus dem Znünisack und freuten uns am herrlichen Winterwetter. Nach dem Aufstieg zum Stockrain konnten wir bis zum Übergang zum Chalberstock erneut den schönen Pulverschnee durchkurven. Ab dem Chalberstock mussten wir wieder vorsichtiger und gemächlicher fahren und rutschen, um nicht Material- und Landschaden anzurichten. Einen schönen Wintertag erlebt, kehrten wir zufrieden nach Hause zurück.








So 3. Jan. 2021
Leiterenstollen 1789 müM
Leiter: Hans Grätzer
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: Werner Greter, Helen Stäheli, Kai Karring
Teilnehmer: Clubmitglieder 4, Gast 1
Wetter: Neblig & Kühl, Gute Schneeverhältnisse
Vom Waag steigen wir direkt hinauf über Blackenboden und, nach kurzem Teehalt Anfangs Waldstück , bis zur Tierfäderenegg. Von dort benützen wir den Aufstieg über den Sommerweg und können die faszinierenden Eisgebilde an den Bäumen und Ästen bestaunen. Kurz nach der Alp Ober Weid zweigt die Route nach Osten ab Richtung Schönenbüel. Wir sind inzwischen im dicksten Nebel unterwegs, finden aber dank alten Spuren und Navigationshilfe den letzten steilen Aufstieg zum Gipfel des Leiterenstollen auf 1788 m.ü.M. Während einiger Sekunden lichtet sich der Nebel und wir sehen kurz Richtung Biet und Wannenstock. Nach der verdienten Verpflegung machen wir uns bereit für die Abfahrt. Der oberste Hang ist noch abgeblasen und harstig, aber bald wird der Schnee pulvrig. Trotz dickem Nebel finden wir die ideale Route zurück zur Ober Weid. Nach einem eher abenteuerlichen, aber lohnenswerten Steilhang hinunter zur Tierfäderenegg sind wir wieder unter dem Nebel. Nun können wir noch die genussvolle Abfahrt über den Sonnenberg bis nach Waag geniessen. Fazit: Schöne, nicht viel begangene Tour in naher Umgebung mit kleiner, aufgestellter Gruppe, ganz nach Corona-Regeln ;-)








Do 31. Dez. 2020
Silverstertour
Tourenleiter: Hubert Späni
Bericht: Hubert Späni
Wetter: Leicht bedeckt
Teilnehmer: 5 Mitglieder
Das ist schön. Wieder einmal können wir zum Jahresabschluss eine Tour auf Skiern machen.
Nach individueller Anreise i d’Waag (925 müM) und einer kurzen Begrüssung durch den Tourenleiter, es waren alles bekannte Gesichter, starteten wir auf einer zwar dünnen, aber pulvrigen Schneedecke, bergauf. Das angenehme Tempo ermöglichte einige Gespräche zu führen, was den Aufstieg sehr kurzweilig gestaltete.
Bei der Tierfäderenegg erhaschten wir einen kurzen Blick östlich in die Fläche hinunter. Und weiter ging der Aufstieg über Oberstock in angenehmer Steigung direkt auf den Gipfel (1601 müM). Nach dem Abfellen und der Gipfelgratulation genossen wir den herrlichen Blick über das Sihltal hinaus. Inzwischen sind auch noch weitere bekannte Gesichter eingetroffen.
Nach der erfrischenden Stärkung begann der spassige Teil der Tour. In grossen Schwüngen genossen wir die Abfahrt im Pulverschnee. Zu unserem Glück legte ein Einheimischer (stolzer Vater eines Weltcupfahrers) in gebührendem Abstand eine feine Spur. So konnten wir noch unverfahrene Hänge bis zur Waag hinunter geniessen. Wir kamen voll auf die Rechnung.
Mit besten Wünschen für des kommende Jahr durfte ich die zufriedenen Teilnehmer verabschieden.





Di 15. Dez. 2020
Tanzboden
Leiter: Hans Grätzer
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: Hans Grätzer
Teilnehmer: Clubmitglieder 2
Wetter: Bedeckt bis sonnig, relativ warm
Da es zum Glück im Dezember auch im Norden wieder einmal Schnee in unseren Höhen hatte, konnte diese Skitour bei relativ guten Verhältnissen durchgeführt werden. Vom Ausgangspunkt oberhalb Bachmannsberg fellen wir zuerst in steilerem Gelände über Müselen zur Stockhütte und weiter dem breiten Gratrücken entlang bis zur Chüebodenegg. Von dort sehen wir schon unser Ziel und ca. 15 Min. später stehen wir beim Gipfelkreuz des Tanzboden. Von diesem Punkt hat man eine super Rundsicht vom Säntisgebiet bis in die Zentralschweiz, aber auch von der Linthebene bis in die Nord-Ostschweiz. Nach einem ausgiebigen Mittagshalt im unter dem Gipfel liegenden Bergrestaurant schnallen wir die Ski an die Füsse und geniessen die Abfahrt zurück zum Ausgangspunkt bei überraschend guten Verhältnissen.








Sa 12. Dez. 2020
Pizzo Lucendro 2963 müM
Leitung: Gregor Ochsner
Tehilnehmer: 6 Mitglieder
Tourenbericht: Benno Ochsner
Fotos: Gregor Ochsner
Fast mutet es an wie im vergangenen Winter: Da sind Touren angesagt im ganzen weiten Alpenkranz und schlussendlich landet man am Laucherenstöckli. Diesmal ist es die Kombination aus Corona – Vorschriften (lange Hinfahrt) und schlechten Wetterprognosen, die Gregor dazu bewegten, das Tourenziel zum kleinen Aubrig (1642 m.ü.M.) zu verlegen.
Beim Abmarsch um neun in Euthal wars noch frisch, der Schnee pulverig. Gemächlich und in zwei Gruppen führte der Aufstieg durchs tiefverschneite Chiletobel zur Alp Chrummflue. Beim kleinen Zwischenhalt, hier wars schon deutlich wärmer und der Schnee wurde klebrig. Und beim Waldaustritt unter der Alp Wildegg gerieten die Grüppchen in dichten Nebel. Nun, die grosszügig gesteckten Stangen für die Schneeschuhsportler machten die Orientierung einfach, ohne dass Hilfsmittel konsultiert werden mussten.
Der Genuss des Rundblicks auf dem Gipfel nahm wesentlich weniger Zeit in Anspruch als der des Imbisses, und so wurden bald Schuhe und Ski (beziehungsweise Snowboard) auf Abfahrt umgerüstet. Man weiss ja, dass beim Aubrig im Gipfelhang viele Steine sind, aber wo genau die im Schnee stecken, «erfährt» man erst beim Drüberfahren. Unten wurde es etwas besser, aber auf den «Twärwägli» der Alp Chrummflue hätte es etwas mehr Schnee gut ertragen.
Uebers Chrummflüeli und die Sagenweid gings recht flott hinunter, und das Strässchen durchs Obereuthal war knapp schneebedeckt, so dass man es bis zum leider geschlossenen Bäsäbeizli schiessen lassen konnte.
Trotz nicht einfacher Verhältnisse eine lohnende kleine Skitour, alle haben das Ziel heil erreicht, einige erstmals diesen Winter die Ski an den Füssen gehabt, ein guter Auftakt für die Tourensaison.








Sa 12. Dez. 2020
Skitour in der Umgebung
Leitung: Lorenz Ochsner
Bericht: Teilnehmer gemeinsam
Teilnehmer: 11Teilnehmer, 3 Mitglieder SAC-Einsiedeln, 5 Mitglieder Jugend, 3 Gäste
Wetter: Morgens teils sonnig und trocken, ab Mittag teilweise Schneefall bzw. Regen
Fotos: diverse
Um 8.37 Uhr fuhren wir mit bester Laune im Postauto Richtung Alpthal. Mit höchster Motivation liefen wir im schönsten Pulverschnee von der Kirche bis ins Ober Butzi. Das Wetter war noch überraschend gut, darum machte Lori noch eine Ausbildungsstunde im Umgang mit Sonde, LVS und Lawinenschaufel mit uns. Es war noch viel zu früh und das Wetter noch zu gut, um umzukehren. Deswegen machten wir uns auf zur Butziflue und weiter zum Gschwändstock, wo leichter Schneefall einsetzte. Nach dem kurzen Zmittagsrast fuhren wir “nöd so ganz grad” mit Hilfe der “Junioren-Rettungskolonne” (😉) im schönsten Pulverschnee zurück ins Butzi. Leider änderte sich in den tieferen Lagen der Schnee rasch zu Regen. Dies machte die Abfahrt strenger aber auch lustiger…
Zum Schluss der Tour stellte Postautofahren als grosse Herausforderung dar, daher waren wir auf Helfer angewiesen, welche uns ohne endlose Wartezeit mit Privatfahrzeugen wieder nach Einsiedeln brachten. Vielen Dank allen für die gelungene Tour😊








So 6. Dez. 2020
Chlaustour
Leitung und Bericht: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 8 Mitglieder SAC Sektion Einsiedeln, 2 Mitglieder SAC Sektion Hoher Rohn
Verhältnisse: viel Neuschnee, bewölkt
Fotos: Franz Zürcher
RICHTIG WINTER! Es hat sich als absolut passender Entscheid herausgestellt die Tour auf Sonntag zu verschieben. Anstelle Dreck unter den Füssen haben wir nun Schnee unter den Skis – und davon genug! Wir starten beim Parkplatz Laucherenbahn, Oberiberg und fellen obsi Richtung Buoffen und Steinboden. Hier ist auch bereits gespurt, das Laucherenstöckli ist heute sicher gut besucht. Wir jedoch wählen eine Variante und ziehen weiter Richtung Fuederegg und im Skigebiet hoch zum Wildä Maa. Der Schnee wächst und wächst. Die Spuren vom Vortag sind nur noch sehr knapp sichtbar. Die Spurer - Hubi, Franz, Oskar und Christine - versinken bis zu den Oberschenkeln im Schnee. Die teilweise recht „überschiinige“ Sicht macht die Arbeit auch nicht einfacher und nebst einem deutlichen Absinken ins Bodenlose sind auch einige „Steckenbleiben“ im Tiefschnee mit dabei. Es ist aber eine schöne Arbeit und wir kommen stetig höher, geniessen die gewaltigen Schneemengen und das prächtigen Wintergefühl. Nach einer gemütlichen Gipfelrast mit Chlausbiber gleiten wir ins weiche Weiss. Ist es genug steil gibt’s tolle Schwünge, ansonsten nutzen wir die Aufstiegsspur. Immer wieder staunen wir ab der Schneemenge und der wunderbar anmutenden Natur. Zwar mussten beim Aufstieg zwei KollegInnen umkehren, die Abfahrt verlief aber erfolgreich und wir sind vollends zufrieden mit diesem Saisonstart. Hoffentlich können wir noch viele gefreute Touren im Winter 20/21 geniessen! Alles Gueti und bliibet gsund!








Fr 4. Dez. 2020
Chlausoubig
Am Freitag Abend trafen wir uns um 18:00 Uhr auf dem Sennenhofplatz und fuhren mit guter Laune ins Brunni. Von dort aus gingen wir mit den Skitouren zur Furggelenhütte hoch. Es war schon sehr dunkel als wir losliefen, aber wir hatten strahlende Sonnen mitgenommen (Taschenlampen). Den Weg zur Hütte konnten wir so problemlos finden. Leider war der Schnee etwas knapp und wir hofften alle, dass es in der Nacht noch schneien würde damit wir am Samstag runterfahren können. Bei der Furggelenhütte angekommen wurden wir bereits schon empfangen von den Köchen, die uns ein super leckeres Abendessen gekocht haben. Nach dem Essen quatschten wir noch über Gott und die Welt, hörten Musik und spielten Spiele… es war ein super toller Abend, sodass wir alle gut schlafen konnten (als wir dann schliefen). Am Samstag Morgen war Freude hier, da es über die Nacht geschneit hatte und wir konnten die tolle Talabfahrt geniessen. Es hatte nicht zu viel Schnee aber es reichte für eine tolle Abfahrt und für ein paar weiche Stürze.








Fr 27. Nov. 2020
Skitour in der Gegend
Leitung und Bericht: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 7 Mitglieder
Wetter: schön
Fotos: Franz Zürcher
Bergwanderung: Roggenstock - Farenstöckli – Berggeistquelle
Das Risiko Ende November bei uns keinen Schnee anzutreffen scheint zu steigen… aber auch die Freude immer wieder Sonne geniessen zu können und mit SAClerInnen unterwegs zu sein.
Zu acht starten wir in Oberiberg und tatsächlich sind für einige TeilnehmerInnen der Aufstieg von der Roggenegg zum Roggenstock oder sogar der Roggenstock eine Premiere. Wir verweilen auf dem Gipfel und geniessen die herrliche Rundsicht! Dann wandern wir weiter ostseitig um das Farenstöckli und kraxeln auf den Gipfel. Die Seile von Franz geben Sicherheit in der T 5-Strecke. Südseitig steigen wir quer durch den Wald ab - Flora und Fauna bestaunend - und wandern via Fuederegg zur Berggeistquelle. Wer eine Nasevoll nehmen will ist herzlich eingeladen ;-) Via Steinboden, mit nochmaliger Sonnenpause, wandern wir durchs zeitweise sehr eisige Chäsweidtobel zurück nach Oberiberg. Eine tolle Herbstrundwanderung vor unserer Haustüre!








Mi 25. Nov. 2020
Willerzell - Lachen
Leitung Alfred und Alice Kälin
Bericht Karl Marty
Fotos Alice und Alfred Kälin
Teilnehmer 19
Wetter oben blau und unten grau
Das Bedürfnis miteinander zu wandern und sich mündlich auszutauschen ist trotz widriger Pandemiezeit ungebrochen! Dies hat die hohe Teilnehmerzahl an dieser Wanderung vom Mittwoch, 25. November 2020, einmal mehr bestätigt. 19 SACler (Frauen in der Mehrheit) hatten sich um 8.30 Uhr am Busterminal versammelt, um zum Grüner Aff gefahren zu werden. Kann mir jemand erklären, wie dieser Weiler zu einem so komischen Namen gekommen ist?
Hier begann die vierstündige Tour aufs Stöcklichrüz und weiter nach Lachen hinunter. Um den Schutzbestimmungen gerecht zu werden, mussten zwei Gruppen gebildet werden. Ab Jahrgang 1947 aufwärts die "Jüngeren" und ab 1947 abwärts die "Älteren". Punkt 9 Uhr gings los, die einen mit Fredi über Summerig und die anderen mit Alice direkt via Grueb an der neuen Stöcklihütte vorbei hinauf zum Stöcklichrüz, 1248 m.
Die fantastische 360°-Rundsicht in die Berge war wegen der unter uns liegenden Nebeldecke besonders spektakulär. Was der eiszeitliche Linthgletscher seinerzeit beim Rückzug hinterlassen hatte, nämlich den Zürichsee mit Ufnau und Lützelau und den rechten und linken Ufern bis hinunter ins Seebecken, konnten wir nur erahnen.
Der Abstieg zur Diebishütte, 1085 m, erforderte etwas Vorsicht und angepasste Routenwahl, weil der Hang auf Höhe der Lachner Skihütte oft nass und glitschig ist. Manch einem und einer wurde diese Situation zum Verhängnis. Ausser dreckigen Kleidern nichts passiert! Der Empfang bei der Diebishütte durch Wirtin Belinda war herzlich. In der Gartenwirtschaft war die Temperatur angenehm, so dass wir Mitgebrachtes essen und etwas von der Gastwirtschaft konsumieren konnten.
Nur widerwillig nahmen wir den Abstieg in Angriff. Wer taucht nach so viel Sonnenschein schon gern freiwillig unter die Nebeldecke ab! Vorbei am Waldeggli, der Hütte der Naturfreunde Lachen, erreichten wir den Weiler Bräggerhof, 815 m. Und von hier ging es unter der Nebeldecke auf trockener Fahrstrasse nur noch abwärts über Äbnet und Steinegg dem Bahnhof Lachen zu. Pünktlich zur vereinbarten Zeit fanden sich beide Gruppen auf dem SBB-Perron in Lachen wieder zusammen.
Auf der Heimreise am späten Nachmittag ein zusätzliches Aha-Erlebnis, als uns ab dem Chaltenbodenrank Sonne und blauer Himmel wieder begrüssten.
Ich möchte Alice und Fredi namens aller Teilnehmenden für die Vorbereitung und Leitung dieser Tour herzlich danken.








So 22. Nov. 2020
Neumitglieder-Apéro Tritt
Leitung: Ruedi Birchler
Berichterstatterin: Edith Schönbächler
Fotos: Felix Deprez und Edith Schönbächler
15 Clubmitglieder, davon 10 Neumitglieder
plus Baby Maurice und Hund
Wetter: Schön, sonnenseits warm und aufgetaut, schattenseits gefroren
Wie jedes Jahr am Sonntag nach der GV (dieses Jahr coronabedingt leider nur schriftlich) findet der Neumitgliederapéro auf der Tritthütte statt. Beim Schiessstand Wäni an der wärmenden Sonne begrüsst Präsident Ruedi um 10 h 15 Personen, davon 10 Neumitglieder. So startet ein flottes Grüpplein inklusive Baby und Hund Richtung Tritt. Beim Punkt 922 m geht’s auf einem alten Fuss- und inzwischen auch Bikeweg mehr oder weniger diretissima zur Medenen hoch, dann weiter via „Ofenloch“ auf den Tritt. Im Ofenloch knirscht unter den Füssen bereits ein Hauch Schnee. Auf der Tritthütte werden wir vom Hüttenteam Christine und Franz und Assistentin Lena herzlich empfangen. Dank der wärmenden Sonne können wir alle draussen sitzen und die Corona-Vorschriften erfüllen. Ruedi gibt noch einige Eckdaten von unserem Clubleben bekannt und nun werden wir mit einem feinen Apéro verwöhnt. Als um 12 h die ebenfalls feine Gemüsesuppe aufgetischt wird, stossen auch weitere Clubmitglieder zur Runde. Auffallend war dieses Jahr, dass unter den teilnehmenden Neumitgliedern mehrheitlich junge Leute waren.
Der Rückweg wird individuell auf unterschiedlichen Routen angetreten. Der Abstieg über den Chüeboden war hie und da „hääl“ - Stöcke durchaus sinnvoll.








So 8. Nov. 2020
Tour in der Umgebung
Leitung: Felix Ochsner
Bericht: Mona Birchler
Teilnehmer: 9 Mitglieder
Wetter: anfangs bedeckt, später sonnig
Fotos: Mona Birchler, Werner Greter, Fredy Kälin
Sonntag, 8. November 2020
Uns steht ein wunderbar warmer Novembertag bevor. Am Morgen sind es noch frische 4 Grad. Ab Bahnhof Einsiedeln fahren wir kurz vor halb neun nach Biberbrugg. Hier startet unsere Wanderung. Am Ende der Tour werden wir über 30'000 Schritte gemacht haben. Schon bald geht’s steil bergauf zum Grat des Höhronen. Beim ehemaligen Richtstrahlturm haben wir den strengsten Teil des Tages bereits hinter uns. Handschuhe und Jacken werden verstaut. Wir geniessen die Gratwanderung mit Blick auf die Nebeldecke über dem Zürichsee. Der Weg ist teilweise glitschig und verlangt erhöhte Aufmerksamkeit. Zwei Stunden später queren wir die Ratenstrasse. Auf einen Besuch im Restaurant Raten verzichten wir. Der Ort ist von Ausflüglern überflutet und wir wandern weiter, vorbei an der Kapelle St. Jost. Auch ein längeres Stück Asphaltstrasse verdirbt uns den Appetit nicht und wir freuen uns auf die Mittagsrast bei angenehmer Temperatur.
Mühelos wandern wir unserem Ziel, dem Morgartenberg, entgegen. Wir werden belohnt mit einer Rundum-Sicht auf bekannte und weniger bekannte Gipfel. Den steilen Abstieg meistern alle mit Bravour. Nach gut sechs Stunden Wandern treffen wir in Rothenthurm ein und sitzen kurz darauf im Postauto Richtung Biberbrugg. Danke, Felix, für die bestens vorbereitete und geführte Tour und die spannenden, historischen Anekdoten.








So 1. Nov. 2020
Tour in der Umgebung
Leitung und Bericht: Felix Ochsner für Hans Grätzer
Teilnehmer: 4 Mitglieder
Wetter: Wechselhaft
Fotos: Monika Mars, Fredy Kälin, Felix Ochsner
Mit der Wanderung von Willerzell nach Biberbrugg konnte das mehrjährige Projekt „Bezirksgrenze“ abgeschlossen werden. Für die Umkreisung unserer Heimat benötigten wir vier Wanderetappen.
Wegen coronabedingter Vorsichtsmassnahmen musste Hans Grätzer die Leitung der heutigen Tour an Felix Ochsner abgeben.
Um 08.10 Uhr brachte uns das Postauto nach Willerzell. Übers Rickental, vorbei an der Wendelinskapelle, wo anscheinend früher ledige Mädchen um einen Partner gebetet hätten „Heilige Sankt Wändel, gimmer ä Männdel!“ und den Fischbach ging‘s hinauf zur Alp Grueb. Kurzer Znünihalt in der Gruebi Wissegg (nach dem Stöcklichrüz). Ein herrlicher Aussichtspunkt ist der Schönboden, hier hat schon der Dichter Meinrad Lienert den Blick über den Zürichsee besungen. Auch findet sich hier, kurz nach der Anhöhe, der eindrückliche „Dreiländerstein“ Einsiedeln – March – Höfe.
Bald nahte von Süden her eine schwache Regenfront, fast hätte es sich nicht gelohnt, die Schirme auszupacken. Das nächste Ziel: ein Apéro auf dem Hochetzel. Mittagspause war dann in der Enzenau. Da niemand durch die Sihl waten wollten, musste der Grenzverlauf über die Teufelsbrücke, Hinterhorben und die Schwantenau umgangen werden. Ein recht nasser Weg führt hinunter an die Sihl und nach Biberbrugg. Um rund halb vier stand man wieder am Einsiedler Bahnhof.








Sa 24. Okt. 2020
Rigi Hoflue und Zilistock
Während wir erst ab Schwyz in den starken Regen geraten, fahren die Einsiedler Bergfreunde bereits bei solchem los - Chleri mit seinem Motorrad …
So lasse ich uns allen erst eine Kaffeestartrunde im erfreulicherweise geöffneten Restaurant|Hotel Schwert in Gersau gönnen, bevor wir alle zu P. 499 hochfahren. Da mir mein Arzt dringendst abriet, diese Tour von hier aus zu absolvieren, setze ich die Fahrt mit Hildegard fort bis zum Parkplatz LSB Gersau Gschwend der LSB zum Burggeist.
Derweil macht sich der Hauptharst (der wettertüchtigen) Teilnehmer ab P. 499 auf den direkten Anstieg zum vereinbarten Zwischenziel und Treffpunkt. Noch fallen einige Regentropfen, doch beeinträchtigen diese den zackigen Aufstieg keineswegs.
Via (unmarkiertem) Fussweg steigen sie an zum wieder offenen Ober Strick, anschliessend weiter bis zur Einmündung in den WW auf der Mettlenstrasse und so nach Mettlen und P. 672. Im bewaldeten Hang schräg aufwärts traversierend erreichen sie Chollerboden und P. 752. Ab hier steigt der nun als BWW markierte Steig im Wald steil an, auf ~ 942 m leitet er über zu den ebenfalls steilen Alpweiden der Ochsenalp.
Hildegard und ich haben uns in der Zwischenzeit aufgemacht, um die im leichten Auf und Ab zu bewältigende Querung von der LSB-Station zur erwähnten Alp zu unternehmen. Wenige Meter auf der Zufahrtsstrasse abgestiegen, folgen wir nun dem WW, queren dabei einen Zubringer des Teuffibaches, und wenden uns an (Schuoholz) vorbei P. 936 zu. Wenig später leitet der BWW ins bewaldete Mätzistobel, durch welches der Röhrlisbach ebenfalls dem Teuffibach (respektive dem Inneren Dorfbach) zufliesst, und hinaus zum Hof Buchgrindlen.
Nach flacherer Wiesenpassage treten wir in den Wald ein, nun leicht aufwärts ansteigend, erreichen wir die überraschend attraktive am und durch das dem Grat nordwestlich vorgelagerte Felsband bei Winterhalten. Im feuchten Ambiente (doch ohne Regen) sind wir hier unterwegs, und sind angenehm überrascht von der beeindruckenden Wegführung (entlang der Felswände, öfters seilgesichert, und mit Treppenaufstiegen durchsetzt) sowie dem urigen Ambiente - sehr lohnenswert! Nach dem Austritt aus dem Wald schliesst sich unsere Separatrunde rasch ab mit dem Zusammentreffen unserer vorausgeeilten Tourengänger bei der Alphütte.
Nach kurzem Halt und Austausch machen wir uns alle auf - bei zunehmender Wetterbesserung (bereits sind einige wenige blaue Flecken am Himmel erkennbar) - zum weglosen Gang (von der wrw Wegspur ist kaum etwas erkennbar) auf dem steilen Grashang zu dessen oberen Ende; hier ist die bestmögliche Überschreitung des Stacheldrahtverhaus zu finden.
Hier nun beginnt die längere Gratüberschreitung, stets im Wald entlang der zum Vierwaldstättersee abfallenden Kante, mal sanfter, mal steil ansteigend, vorwiegend auf schwach erkennbaren Wegspuren - und öfters über Fallholz schreitend oder diesem ausweichend. Häufig auf jeden Fall mit stimmungsvollen Sequenzen, welche Sonneneinfall oder Wolkenschwaden generieren. Dieser technisch wenig anspruchsvolle, doch teils leicht anstrengende Gang über den Grat gefällt (mir) auch dieses Mal wieder.
Nach der Überschreitung von P. 1413 und dem höchsten P. 1436 steigen wir über nasses, steiles Alpgelände ab zur Alphütte auf P. 1487, Zilistock. Hier stärken wir uns kurz (die Umgebung ist zu nass und zu sumpfig, der Himmel bedeckt, um länger zu verweilen) für den Schlussanstieg zum heutigen Tagesziel, -gipfel.
Weiterhin feuchtnass präsentiert sich der Untergrund des BWW auf Alpweiden und im Berggelände (nun wbw ausgeschildert) hinauf zum kühnen Felszahn des (Ghandi)-Spitz (P. 1565). Wenig später wechselt der Untergrund und die Beschaffenheit der Weganlage: auf bestens mit Ketten oder Stiften gesicherter Route kann nun entlang steiler Felspartien länger hochgestiegen und -gekraxelt werden - ein Vergnügen; wenn auch hier die Sicht eine bescheidene ist.
Ein letzter Abschnitt, nun wieder meist im grasigen Gelände, leitet über zum Gipfelbereich der Hoflue; nach kurzem Besuch des höchsten Punktes lassen wir uns beim Gipfelkreuz zur einstündigen Rast nieder - zwar mit vielen Wolken ringsum, doch mit Ausblick zur besonnten Urner Reussebene, und zum Zugersee; und angenehm windstill geniessen wir in angeregter Runde das Gipfelglück.
Die von mir gewählte Abstiegsroute verläuft erst über die Leiter, diese wirkt auf den ersten Blick jedes Mal wieder sehr steil - und ist heute „dank“ der schmutzigen Schuhsohlen zusätzlich „dreckig“ (auch im übertragenen Sinne). Doch stellt deren Begehung keinerlei Schwierigkeiten dar - wenn man sich erst mal an den feinen Tiefblick gewöhnt hat …
Schwieriger, d.h. anspruchsvoller gestaltet sich der weitere Abstiegsverlauf: dank der intensiven Regengüsse erweist sich der meist feuchte ruppige Bergweg als echte Trainingseinheit für konzentriertes Gehen auf nassen Steinen, rutschigen Wurzeln und nassem Erdreich. Erfreulich hingegen ist während dieses längeren Balanceaktes jedoch die zunehmende Sonneneinstrahlung; so können wir, nach Bewunderung des doppelseitigen Holzskulpturwerkes an einem abgestorbenen Baum, beim Gätterlipass auf der Terrasse des Restaurants Gätterli bei Sonnenschein unseren Einkehrschwung vollziehen.
Nun bei permanentem Lichteinfall gehen wir die abschliessende Etappe an; erst über feuchte und sonnige Wiesen, dann im öfters lichterfüllten Schletterwald, legen wir die weiteren Abstiegsmeter zurück; am Ende der Lichtung, auf 1058 m, trenne ich mich von meiner grossen Gruppe, und lege in wenigen Minuten auf dem Strässchen den Weg zu meinem Ausgangspunkt, Parkplatz LSB Gersau Gschwend, zurück.
In der Zwischenzeit (bis ich mit dem PW zum Treffpunkt Gersau, P. 499, hinuntergefahren bin) führt, wie beim Anstieg zur Ochsenalp, wieder Ursula die Gruppe; sie steigen direkt im Wald weiter ab bis zum Beginn des BWW auf ~ 974 m (wo Hildegard und ich vormittags unsere Querung [zur Ochsenalp] begannen).
Danach folgt der angenehme Abschnitt über (Schuoholz) zu P. 936; wo wir beide vor einigen Stunden weiterschritten, wenden sie sich nun steiler dem Abstieg Richtung See zu. Dazu schreiten sie via Rotzingel übers Land, oberhalb des Röhrlisbaches, hinunter bis zur waldigen Steilstufe bis zu P. 612. Hier wird der Teuffibach überquert, und erst flach auf dessen Westseite weiter verfolgt, bis eine letzte, schöne Steilstufe hinunter leitet, in die Nähe der Brücke bei (P. 555) und zurück in die Zivilisation bei den ersten Häusern und der modernen Überbauung nahe am Inneren Dorfbach. Wenige Meter später finden sie sich, selbstverständlich unwesentlich später als ich, beim Startpunkt ein.
▲ 2 h (+ 25 min Pausen) bis Zilistock
▲ ¾ h bis Hoflue
▼1 h 5 min bis Gätterli
▼ < 20 min bis Gschwend
unterwegs mit Anna Marie, Doris, Helen, Hildegard, Lilly, Margrith, Sabine, Ursula, Chleri, Christian und Hansuli
Auf- und Abstieg von Gersau, P. 499: 1285 m








So 18. Okt. 2020
Euthals Schluchtentour
Leitung: BennoOchsner
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Helen Stäheli, Edith Schönbächler
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder, 4 Gäste
Wetter: bewölkt, kühl
Wir fahren mit dem Postauto nach Euthal und wandern dann Richtung Chrummflue. Im idyllischen Chilätobel erwähnt der Tourenleiter, dass gemäss einer alten Sage, in diesem Tobel immer noch kirchliche Schätze verborgen seien. In der Franzosenzeit 1798 habe man hier kirchliche Kostbarkeiten in Sicherheit gebracht. Nach dem Krieg war man nicht sonderlich bemüht, wieder alles an den richtigen Ort zu bringen, und so sollen heute noch wertvolle Sachen versteckt sein.
Wir wandern dann weiter auf die Alp Chrummflue. Der Weg ist vom vielen Regen der letzten Tage ziemlich dreckig und aufgeweicht. Aber mit gutem Schuhwerk und teils Wanderstöcken ist die Strecke gut zu bewältigen. Auf dem Winterweg geht’s zum Chrummflüeli, wo wir bei einer guterhaltenen Schutzhütte einen Znünihalt einschalten. Der ortskundige Tourenleiter Benno gibt uns immer wieder interessante Auskünfte über Land und Leute. Der steile Aufstieg zur Alp Bärlaui wird gut gemeistert, und gemächlich geht es weiter über Chrähwäldli zur Alphütte Büel. Hier finden wir Sitzgelegenheiten für den Mittagshock. Weil es bedeckt und kühl ist, ziehen wir bald weiter zum Stöfeli und den eindrücklichen Schluchten zwischen Willerzell und Euthal.
Diese imposanten Schluchten sind die Highlights des heutigen Tages. Wir steigen hinunter über glitschige Passagen und klettern über moosbedeckte Steine und alte Baumstämme, links und rechts flankiert von mächtigen Felswänden. Dann werden die Rucksäcke deponiert, damit wir durch eine sehr enge Felsspalte durchkriechen können. Für den anderseitigen Rückweg zu den Rucksäcken ist noch eine kleine Kletterei zu bewältigen, die der Tourenleiter mit einem kurzen Seil gesichert hat.
Der Weg nach Euthal ist dann nicht mehr so anspruchsvoll. Wir passieren die Sattelweid, wo wir einen kurzen Halt einschalten, und dann geht es hinunter nach Halden und zur Postauto-Haltestelle in Euthal. Herzlichen Dank dem umsichtigen Tourenleiter Benno für den abwechslungsreichen und interessanten Wandertag.








So 18. Okt. 2020
Alpine Herbstwanderung
Die eigentlich bereits abgesagte Herbstwanderung wurde kurzfristig aus organisatorischen Gründen durch Martin durchgeführt.
Nach Rücksprache mit den Angemeldeten, entschied man sich trotz nicht optimalen Wetterverhältnissen auf den Roggenstock zu wandern.
Der Blick morgens aus dem Fester drückte einen eher zurück unter die Bettdecke………..aber, nichts anmerken lassen, die Kinder „müssen“ bewegt werden!
Erst! um 9.30 Uhr startete die kleine Gruppe in Oberiberg. Nach dem Abmarsch waren die Kinder schon bald auf nimmer wiedersehen verschwunden und wie bereits im vergangenen Sommer eher im Stil Trailrunner als Wanderer unterwegs! Die Pause beim Roggen-Fredi war klar nicht nötig, „mir möged nu, mir wend wiiter“. Scheinbar lockte eine spannende Geschichte der älteren Mädels das Grüppli den Berg hoch und alle lauschten gespannt. Der Weg, die kalte und frische Luft schien zu gefallen und so standen wir bereits um 11.00 Uhr auf dem Gipfel.
Die Pause fiel kurz aus, denn die Jungmannschaft möchte weiterJ Sie wählten lustigerweise den Umweg über den Adlerhorst, nicht etwa wegen der Einkehr, sondern das Geschichtenerzählen kann länger genossen werden. Immer wieder bestätigt es sich, dass Bewegung an der frischen Luft die Sinne für Neues und Spannendes anregt, denn die ganze Geufläschar verweilte dann noch bis zum Abend fröhlich spielend auf dem Katzenstrick.








Mi 14. Okt. 2020
Oberiberg - Hochybrig
Leitung: Alice Kälin
Bericht und Fotos: Alfred und Alice Kälin
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: Sonnig, nachmittags zunehmend bewölkt
Vor zwei Tagen fiel auf der Fuederegg noch Schnee, der heute bereits wieder weggeschmolzen ist. Die Wanderung beginnt auf dem neu sanierten Karl Faber –Weg über die Michelmatt in Oberiberg. Auf diesem gut angelegten, aber zu Beginn ziemlich steilen Höhenweg, sichten wir die schöne Berggegend und das verschneite Bergpanorama. Die eher flache Wanderung führt dann an der Kirche vorbei und über den Gütsch zum Guggeli. Hier beginnt der Aufstieg durch das Chäswaldtobel. Der romantische Bergweg ist teilweise glitschig, aber abwechslungsreich mit einigenTreppenstufen und kleinen Holzbrücken. Beim überhängenden Felsmassiv heisst es zügig vorwärts gehen, denn das Wasser tropft unermüdlich auf unsere Häupter. Nach gut zwei Stunden treffen wir beim Restaurant Fuederegg ein, wo wir in der heimeligen Gaststube bestens verpflegt werden. Der Rückweg nach Oberiberg führt durch den Chäswald zum Adlerhorst und hinunter über die Schlipfauweid. Im Restaurant Sager genehmigen wir noch einen gemütlichen Schlusstrunk und besteigen dann das Postauto. Herzlichen Dank an Alice für die gut geführte Tour.








So 11. Okt. 2020
Neumitgliedertour Herbst
Leitung: Ruedi Birchler
Bericht: Noemi Hauser
Teilnehmer: 6, davon 4 Neumitglieder
Wetter: Kühl, neblig, ein paar Sonnenstrahlen
Fotos: Ruedi Birchler
Trotz kaltem und regnerischem Wetter trafen wir uns um 8:25 Uhr in Einsiedeln am Bahnhof. Zu sechst machten wir uns anschliessend auf den Weg mit dem Postauto ins Alpthal. Top motiviert wanderten wir durchs Vogelwaldtobel los zum Chli Tändli. Die Landschaft wechselte dabei vom herbstlichen Wald zu mit Puderzuckerschnee bedeckten Wiesen und Bäumen. Nach einem kurzen Verpflegungsstopp wanderten wir weiter über den Grat zum Näbekenfist. Da wir uns noch nicht auf den Rückweg machen wollten, entschieden wir uns bis in die Haggenegg zu laufen und dort einzukehren. Gestärkt und wieder aufgewärmt machten wir uns nun auf den Rückweg ins Alpthal.
Trotz nebligem und kaltem Wetter machte die Neumitgliedertour Spass und wir freuen uns auf weitere tolle Touren mit dem SAC-Einsiedeln!





Sa 10. Okt. 2020
Tritt Arbeitstag
Bericht: Willy Kälin
Fotos: Willy Kälin + Silvia Fuchs
Mitglieder: 15
Wetter: Den ganzen Tag Regen
Bei nicht unbedingt einladendem Wetter treffen sich am Morgen eine motivierte Helfergruppe auf dem Tritt. Zuerst wird mit einer Blache ein Dach erstellt, um etwas geschützt arbeiten zu können, das gleiche wurde auch schon mal im April 2016 benötigt. Nach dem uns von der Älpler Familie Hensler während der Woche noch eine beachtliche Menge Holz zur Hütte gebracht wird, gibt es noch etwas mehr zu tun als geplant. Zum Znüni gibt es Kaffee und diverse Kuchen, bevor wir uns wieder an die Arbeit machen. Es wird gesägt, gespaltet und im ersten Stock versorgt. Das zugeführte Holz vom Älpler wird aufgesägt und bei der Hütte bis zum nächsten Herbst gelagert. Zum Mittagessen wird uns vom Hüttenteam Hedy + Silvia Gehacktes mit Hörnli + Apfelmus serviert und im Anschluss ein feines Dessert. Im Laufe des Nachmittags, nach dem alles Aufgeräumt ist, sitzen wir noch in der gemütlich warmen Stube bei einem Bier oder Kaffee und warten bis unsere Kleider wieder etwas trockener sind. Ich möchte allen für ihren grossen Einsatz bei diesen garstigen Bedingungen recht herzlich danken. Ebenfalls vielen Dank den beiden Damen, für die zuvorkommende Bewirtung , ohne sie hätten wir wahrscheinlich die notwendige Energie an diesem Tag nicht aufbringen können. Ich bin mir aber sicher, beim nächsten Arbeitstag sind wir wieder mit Sonnenbrille und Sonnenhut im Einsatz.








Do 8. Okt. 2020
Dur's Chämptnertobel
Leitung: Schönbächler Josef
Berichterstatter: Heinle Herbert
Teilnehmer: 17 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: Anfangs bedeckt, dann Sonne.
Öfters ist bei einer Seniorentour die Unternehmung in der freien Natur mit Wissenswertem verbunden. So auch heute. Der Weg durch das Tobel der Chämptner-Aa ist gesäumt von Zeugen der frühen Industrialisierung, die hier um 1850 einsetzte. Wasserkraft war genügend vorhanden, aber keine Bauflächen für Fabrikgebäude im engen Tal. Die Lösung waren massive Steintürme mit Turbinen, die ihre Antriebskraft mit Drahtseilen zu den Fabriken am Talboden beförderten.
Nach der ÖV-Anreise startet unsere Wanderung in Wetzikon/Kempten 588 m ü. M., kurz vor der „Alten Nagelfabrik“. Der Weg beginnt als Lehrpfad mit vielen Hinweistafeln über das mit Technik bestückte Tobel. Es geht abwechslungsreich bergan, gleichmässig bis steil ansteigend auch mit Treppenpassagen. Bald erreichen wir den eindrucksvollen Wasserfall „Grossen Giessen“ und dann den mittleren der 3 Turbinentürme. Eine Trinkpause erlaubt uns, die Technik vom Energietransport mit den Drahtseilen zu studieren. Nach dem Weitermarsch passieren wir einen Weiher, der ebenfalls zur Energiegewinnung beitrug. Anscheinend entsprach die Leistung des Weihers derjenigen eines heutigen Automotors. Wir verlassen das bewaldete Tobel und die Technik vor dem Dorf Adetswil und wandern hoch zum Ebnerberg, mit 865 m ü. M. der höchste Punkt des Tages, und dann weiter zum Mittagsziel „Rosinli“. Hier auf 823 m ü. M. werden wir doppelt belohnt, mit schöner Aussicht und einem angenehmen Gasthaus. Die Aussicht reicht vom Zürich-, Greifen- bis zum Pfäffikersee, und am Horizont steht eine breite Bergkette mit vertrauten Gipfeln, so der Etzel, die Mythen, die Rigi und der Pilatus. Im Gasthaus werden wir bei gemütlicher Atmosphäre bestens bedient. Der Abstieg erfolgt durch die bewaldete Westflanke des Ebnerberges, dann über Waberg und Egglen, und durch das romantische Weidtobel mit dem Walenbach. Dieses Teilstück beschert uns dann noch einige Tücken. Nach 3 Stunden Wanderzeit mit 350 Meter Auf-, Abstieg erreichen wir den Ausgangspunkt Kempten. Eine kurze Busfahrt führt zum Bahnhof Wetzikon, hier ist noch genügend Zeit für einen gesprächigen Abschlusshock im nahen Cafe Janz. Ein breites Angebot von verführerischer Patisserie bis süffigem Bier befriedigt alle Bedürfnisse der Gruppe. Wir danken unserem Leiter Sepp für die interessante Tour und den schönen Tag. Mutig hast du schon am Samstag die Tour um einen Tag verschoben, und uns statt einem ausgiebigen Regentag, ein vortreffliches Wanderwetter beschert.
PS:Nachgeführt seitens des Tourenleiters sei der Dank an Herbert (unserem kompeteten und bereitwilligen, regelmässigen Berichterstatter) für die spendierte Getränkerunde. Alles Gute Herbert, schön Dich immer unter uns SAC-lern wissen zu dürfen.








So 4. Okt. 2020
Tritt Einräumet
Bericht: Willy Kälin
Fotos: Willy Kälin + Rosa Schönbächler
Wetter: Ziemlich sonnig mit einigen Wolken
Am Sonntag machen sich gegen 40 Personen zu Fuss oder mit dem Bike auf den Weg zum Tritt. Dank dem schönen Wetter können fast alle Besucher den Tag vor der Hütte an der warmen Sonne geniessen. Die spezielle Lage, in der wir uns befinden, zwingt uns alle sich in der Gästeliste einzutragen, um uns an das vorgegebene Schutzkonzept zu halten. Um die Mittagszeit wird von Rosa und Patrizia eine feine Gemüsesuppe mit Speck aufgetischt, die allen ausgezeichnet schmeckt. Zum Dessert gibt es Schoggi Mousse hell + dunkel plus Kuchen, sowie Kaffee mit + ohne Benzin. Auch am Nachmittag treffen immer wieder neue Gäste ein, und so muss das Hütten Team die Zimmerstunde auf später verschieben. Gegen Abend ist es dann noch eine kleine Gruppe, die den Schlummertrunk in der Hütte geniesst, nachdem alles auf dem Sitzplatz und im Vorraum aufgeräumt ist. Ich möchte dem Hütten Team und allen Helfern für ihren Grossen Einsatz ganz herzlich danken. Ebenfalls vielen Dank an Ruedi + Silvan, sie haben in den letzten Wochen diverse Wege in der Umgebung der Hütte rausgeputzt und gesäubert. Auch möchte ich mich bei allen Gästen, für ihren Besuch bei uns auf dem Tritt bedanken.








So 4. Okt. 2020
Roll und Rock Piz Beverin
Leiter: Luki Müller
Bericht: Luki Müller
Teilnehmer: 5 Miglieder
Wetter: Föhnig
Das Wetter spielte dieses Wochenende verrückt und lange wusste man nicht wirklich, wie es sich entwickelt. Ob Föhn oder Regen auch noch Schnee war angesagt. Somit entschied ich mich, die Orginaltour auf nächstes Jahr zu verschieben.
Jedoch sah ich im Föhn eine Chance und dachte, vielleicht haben wir ja Glück und wir können in der Innerschweiz eine Ersatztour machen.
Nach Absprache mit den Teilnehmern kam die Idee, dass wir von Gersau richtig Fälmisegg laufen könnten – natürlich mit den Rollski – und dann zu Fuss auf den Gersauerstock. Von dort wieder runter zu Hinterbergen um dort was zu essen und dann weiter mit der Bahn nach Vitznau.
Gesagt, getan! Um 9:30 trafen wir uns bei stahlblauem Himmel in Schwyz, um gemeinsam nach Gersau zu fahren. Dort lud uns Monika aus, damit wir direkt mit den Rollski aufsteigen konnten. Sie selber fuhr nach Vitznau, um dort das Auto zu stellen und mit der Bahn hochzufahren. Fast zeitgleich trafen wir auf dem Gipfel des Gersauerstocks ein.
Nach dem wirklich schönen Aufstieg und der tollen Aussicht auf dem Gipfel freuten wir uns auf das Mittagessen im Restaurant Hinterbergen.
Wir genossen das Essen an der Sonne. Anschliessend ging es schon bald mit der Bahn wieder ins Tal.
Auf der Fahrt zurück nach Schwyz dachten die Einen bereits ans Ausspannen zu Hause. Doch da hatten sie nicht mit Xavi gerechnet. Denn der hatte noch was im Köcher, um den angebrochenen Tag noch auszufüllen. Beim Verkehrsamt lud uns Monika aus. Und so klickten sich alle nochmals in ihre Rollskis ein und los ging es hoch zum Engelstock.
Wir genossen das herbstliche Wetter und die angenehmen Temperaturen um hinauf in die Engelstockweid zu laufen. Oben angekommen, schätzten wir die Beiz und der gemütliche Ausklang von einem tollen Tag, bevor uns Monika wieder ins Tal brachte.
Einen herzlichen Dank an Monika! Wenn Sie nicht gewessen wäre, würden wir jetzt noch runterlaufen.








Sa 3. Okt. 2020
Furggelen Arbeitstag
Leitung und Bericht: Esther Birchler,
Teilnehmer: 19
Fotos: Esther und Ruedi Birchler
Wetter: Regen, Schnee, Sonne
So einen Arbeitstag gab es wettermässig sicher noch nie. Bei Regen mit Schirmen ausgerüstet trafen meine 18 Helfer/innen in der Hütte ein. Während wir bei Tee und Kaffee auf besseres Wetter hofften, begann es zu schneien. Othmar ging bereits auf die Suche nach der grossen Plane, um einen Schnee- und Windschutz aufzubauen. Unsere Holzergruppe montierte halt nochmals die Regenschutzkleider und los ging es. In der Hütte wurden die Betten gemacht, Vorhänge aufgehängt, Kästen eingerichtet und Vorräte verpackt, während draussen die neue Spaltmaschine in Betrieb genommen wurde. Natürlich musste dennoch gesägt und von Hand gespalten werden. Die Scheiter voll Schnee in die Körbe werfen und ab ging es in den Vorraum, wo die Holzbeige
langsam bis zur Decke wuchs. Bei einem feinen Mittagessen wurden die Glieder aufgewärmt.Nach dem Wetterbericht musste sich nun bald die Sonne zeigen und wahrhaftig, innerhalb einer Stunde waren die Schneewolken abgezogen und der blaue Himmel kam zum Vorschein. So wurde teilweise im T-Shirt weitergearbeitet, bis unser Holzlager voll war. Regen und Schnee vom Morgen waren schnell vergessen und wir genossen den Feierabend vor der Hütte, bis die Sonne hinter den Mythen verschwand.
Herzlichen Dank an alle und ich bin sehr glücklich auch bei
unfreundlichem Wetter auf so viele, fleissige, unermüdliche Kolleginnen
und Kollegen zählen zu dürfen.
Ihr sind eifach die Beschte!!








Do 24. Sept. 2020
Mueterschwanderberg OW/NW
Leitung: Josef Schönbächler
Berichterstatterin: Rosemarie Kälin
Fotos: Anneliese Reichmuth
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Wetter: Teils sonnig, angenehm warm
Frisch und munter besteigen wir kurz nach 7 Uhr den Zug – die Reise geht ins Oberwaldnerländli. In Arth Goldau verspätet sich die Weiterfahrt und in Rotkreuz bleiben wir nochmals verdächtig lange auf den Schienen stehen. Trotz Umsteigen im Eiltempo, fährt uns in Luzern der Zug vor der Nase weg. In einer halben Stunde fährt der nächste! In Kerns kehren wir im „Turm“ zum Startkaffee ein. Dieser wird, im Namen unseres verstorbenen Wanderkollegen Brido Schuler, von seiner Ehefrau offeriert. Wir erinnern uns gerne an Brido und danken herzlich für die Spende. Um 10.00 Uhr ist Abmarsch zum heutigen Wanderziel – dem Mueterschwanderberg.
Das ist die ganze langgestreckte Anhöhe zwischen dem Alpnachersee und dem Stanserhorn. Am Mueterschwanderberg wurde in den Jahren 1941-1944 eine Festung (das grösste Artilleriewerk) als Verteidigungsstellung der Schweizer Armee gebaut. 2001 wurde es jedoch stillgelegt. In Kerns führt der Wanderweg kurz durchs Dorf, dann an Gärten und schmucken Bauernhäusern vorbei. Bald schon nimmt uns der kühle Kernwald auf. Fast andächtig durchschreiten wir diesen einzigartigen, mit vielfältigen Pflanzen und Baumarten ausgestatteten Wald – Natur pur! Und mitten drin das idyllische Gerzenseeli. Im spiegelglatten Wasser schwimmen farbige Blätter und zwischen dem Grün entdecken wir weisse Seerosen. Erst beim Rastplatz erfahren wir von den gefährlichen „Chärwaldräubern“ die hier ihr Unwesen treiben sollen. Hölzerne Skulpturen mit drolligen Gesichtern erzählen sagenumwobene Geschichten. Besonders interessant ist der Baum mit dem eingebauten Fernrohr. Wir sehen durch das Loch direkt das «Holzwandchappeli» am Stanserhorn. Beim Verlassen des Chärnwaldes – froh darüber, nicht unter die Räuber gefallen zu sein – stehen wir auf Nidwaldnerboden. Unter uns liegt St. Jakob, Ennetbürgen und die Ebene zum Vierwaldstättersee hin. Nun beginnt der Aufstieg, gemächlich, an kleinen Weilern und Gehöften vorbei, Richtung Zingel. Die Sonne strahlt und wärmt! Noch ein kurzes steiles Stück den Wieshang hinauf, und das Ziel ist erreicht. Hier auf der Drachenflue werden wir mit einer schönen Aussicht belohnt. Um die Rigi legt sich ein dünner Wolkenschleier. Vor dieser Kulisse geniessen wir, bequem mit Tisch und Bank, unser Picknick. Der Abstieg erfolgt auf der andern Talseite nach Alpnach hinunter. Wie vorgewarnt, ist der Waldhang steil und ruppig. Aber auf dem bequemeren Waldweg, der immer wieder den Blick auf den smaragdgrünen Alpnachersee freigibt, ist der „Schreck“ vergessen. Unten beim Militärflugplatz haben wir Glück, die Barrieren sind offen - Piste frei! Beim Schlusstrunk am Bahnhof gibt’s nochmals eine Ueberraschung. Werner Greter feiert Geburtstag und übernimmt die Zeche. Herzlichen Glückwunsch im Nachhinein, Gesundheit und Wohlergehen. Die Heimreise verläuft planmässig und trotzt Regenvorhersage bei trockenem Wetter. Danke Sepp für diesen erlebnisreichen Wandertag.








Fr 18. Sept. 2020
Senioren-Tourenleiterhock
Leitung und Bericht: Kälin Alfred
13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Die Senioren-Tourenleiterinnen und Tourenleiter versammelten sich um 17 Uhr im Hotel Drei Könige. Nach knapp einer Stunde konnte das Tourenprogramm 2021 definitiv verabschiedet werden. Geplant sind 49 Tageswanderungen, 1 Wanderwoche, 9 Skitouren, 9 Schneeschuhtouren, 3 E-Biketouren, 1 Tagesausflug. Die Donnerstagtouren werden jeweils bei der Stammsektion und bei den Senioren ausgeschrieben. Die Genehmigung durch den Vorstand wird am 21. Oktober 2020 erfolgen.
Leitung und Bericht: ...
Mi 16. Sept. 2020
Hummel
Leitung: Greter Werner
Bericht: Heinle Herbert
Fotos: Reichmuth Annalies
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: etwas wolkig, meist sonnig, warm
Abwechslungsreich sind sie, die SAC-Seniorentouren. Vor 2 Wochen führte Schönbächler Josef die Gruppe auf der Strada Alta San Gottardo. Die ausgiebige An- und Abreise wurde vielfach entschädigt durch die Attraktivität der Tour. Viele Komplimente gab es. Vor 1 Woche war die Gruppe, mit Kälin Margrit auf einer interessanten Tour in unserer Nähe. Vom Wägitalersee auf die Bockmattlihütte, abwechslungsreiche Wege und Pfade, inmitten dominanter Felsgebilde, zuoberst die beiden Bockmattlitürme. Eindrucksvoll! Und heute eine symbolische Tour für eine kurze Anreise, verbunden mit Attraktivität. Greter Werner führt uns auf vertrauten Wegen. Der besondere Reiz ist der Blick von hoch oben dahin, wo wir wohnen. Um es vorweg zu nehmen: Wir danken Werner für die schöne Wanderung, mit den Aussichtpunkten im traumhaften Bereich. Und nicht zu vergessen unser Senioren-Obmann Kälin Alfred, er schafft die Voraussetzung für die Vielfalt dieser Touren.
Zum Tagesablauf: Wir starten in Steinbach, knapp eine halbe Stunde geht es den Steinbach entlang, bei Schijen in den Wald, weiter über offenes Gelände und über das einzige Hindernis des Tages. Ein langer, straff gespannter Stacheldrahtzaun in Perfektion, dank helfender Hände meistern wir ihn ohne grosse Textilschäden. Dann weiter über Untergschwänd, hoch zur Panoramastrasse Unteriberg-Einsiedeln. Hier haben wir reihenweise Aussichtspunkte auf den Sihlsee. Der Blick auf den Stausee erweckt Gedanken an den Film „Der Traum des grossen blauen Wassers“ von Karl Sauer. Gedanken zwischen dem Spannungsfeld des technischen Aufbruchs, und der Aufgabe des Vertrauten. Ab Unterhummel P.1269 beginnt die letzte Etappe vor der Mittagspause, der Aufstieg zum Hummel, wieder ein ausgezeichneter Aussichtspunkt. Da gibt es für die Bewohner von Gross einiges zu erklären, was ist was, wo ist wo? Nun zum Abstieg. Ein kurzes Stück entlang der Aufstiegsroute, dann nach Tries, der steil abfallenden Ijenruns entlang bis Ijenschatten, zum grossen Auffangbecken des Grossbaches. Hier wurden beim Hochwasser 2007 rund 30000 m3 Gestein ausgebackert und abgeführt. Die letzte Etappe folgen wir den Grossbach bis Gross. Im Gasthaus Nügüetli ist der verdiente Abschluss, zufriedene Gesichter bilden die Runde. Zufrieden über das was wir erlebt haben und zufrieden auf die erbrachte Leistung. Je knapp 600 Höhenmeter Auf- und Abstieg bei 4 Stunden Wanderzeit. Und Toni hat auch noch Pilze gefunden.








So 13. Sept. 2020
Klettern mit Franziska
Tourenleitung: Franziska Schönbächler
Teilnehmer: 9
Bericht: Benno Ochsner
Fotos: Franziska Schönbächler
Einen Tag klettern mit der JO im Klettergarten bei der Holzegg, der Seillängen ab 5 b aufwärts aufweist, ist ganz schön gewagt. Aber die Tourenleiterin kennt ihre Pappenheimer. Und nach dem anregenden Marsch vom Brunni her ist schon bald die ganze Gruppe am Klettern, am Sichern oder am Suchen nach noch unbekannten Herausforderungen.
Seit die JO regelmässig im „Boulderrümli“ in Wädenswil trainieren kann, ist das Niveau ganz erheblich gestiegen. Die Mädchen und Burschen stehen gut, bewegen sich ruhig und sicher und handhaben die Sicherungsseile sehr gekonnt. Es macht Freude mit ihnen zu klettern. Und natürlich werden auch die Grenzen gesucht und hartnäckige Probleme immer wieder angegangen, bis sie gelöst sind oder aber die Kräfte ausgehen.
Nach der Mittagspause - sogar ein Feuerchen gab es zum Würste braten, die Mädchen haben im nahen Wäldchen Holz gesammelt - war es dann heiss wie im Hochsommer, der Klettergarten ist ganz nach Süden ausgerichtet und der helle Fels strahlt Wärme ab. Daher wurden noch etwa zwei, drei Seillängen abwechselnd geklettert und dann wars genug. Seile aufnehmen, das Material sortieren, fachsimpeln, Pläne fürs nächste mal fassen; ein wunderschöner Klettertag neigte sich dem Ende zu. Der Rückmarsch unter Geplauder, im Brunni noch ein kühles Getränk und alle sind wieder gewappnet für mindestens eine Woche kargen Alltag.
Danke Franziska, hat mega Spass gemacht




Sa 12. Sept. 2020
Chaiserstuel via Schonegg Pass
Ein leider nur kleines Teilnehmerfeld begibt sich nach der - insbesondere auf der zweiten Sektion der LSB - sehr luftigen und originellen Fahrt ab der Bergstation auf Widderen, 1662 m. auf den sonnigen, einfach über Weidegelände verlaufenden, Anstieg via Rinderstafel (unter dem teils wolkenverhüllten Hoh Brisen hindurch) zur Sinsgäuer Schonegg.
In ungefähr südlicher Richtung folgen wir anschliessend der Gratschneide (gleichzeitig Kantonsgrenze zwischen UR und NW) auf dem nun wbw markierten unschwierigen Steiglein zum Einstieg in die steile Flanke auf ~ 1935 m. Einige wenige Male leicht Hand anlegend gewinnen wir P. 1993; der hier 45° steile Hang erfordert wegen des sehr nassen Untergrundes erhöhte Vorsicht und gute Trittsicherheit - ein Ausrutscher auf dem saftigen Steig übers tropfnasse Gras endete übel …
In vielen Serpentinen windet sich der Bergweg hoch, abwechslungsweise im Schatten, seltener an der Sonne. Endlich, auf ~ 2030 m, erreichen wir abflachende, nun durchwegs sonnige und deshalb meist trockenere Abschnitte. Auf dem Oberalper Grat angelangt, auf ca. 2200 m Höhe, wendet sich der AWW in südwestlicher Richtung unserem Gipfelziel zu - angenehm ist’s hier zu wandern, den Blick auf Sulztal zu werfen und die interessante, teils karstige Landschaft zu geniessen - nur: meist bleiben zahlreiche der umliegenden höheren Gipfel von Wolken verdeckt …
Nun, der Gang (die beiden Erhebungen P. 2235 und P. 2291 nordwestseitig umgehend) zum Schussanstieg zum ESE-seitigen Grataufschwung im leichten Schrofengelände gefällt uns dennoch sehr. Und schliesslich lassen wir die einzige an ein Alpinwandern erinnernde Kraxelstelle im Felsband zum Gipfelplateau nicht aus: guttrittig und genussvoll überwinden wir (entweder in einem kurzen Riss oder an der Kante) diese Preziose und erreichen das bevölkerte grüne Gipfelplateau des Chaiserstuels - der markierte Weg führte ums Gipfelfelsband herum zum Normalaufstieg auf der SW-Seite.
Länger verweilen und geniessen wir den Gipfelaufenthalt - und können zwischendurch doch einige Hinüberblicke zu bekannten erreichten Nachbarn werfen wie auch über die Bietstöck einen Blick zum Bannalpsee hinunter werfen.
Auf dem erwähnen Normalzustieg schreiten wir über die Bannalper Schonegg einfach hinunter Richtung Bannalper Schonegg, kürzen jedoch übers Gras ab zum BWW hinunter in die Flanke zu P. 2194.
Nach wie vor mit viel Sonnenschein unterwegs, steigen wir an der Hütte (Gruenboden) vorbei ab, den Bannalpbach überschreitend, auf dessen rechten Seite nach Büelenboden. Eine neue Wegführung unterquert nun die Alp Räckholteren - wegen Mutterkuhhalterung (möglicherweise mögen auch andere Gründe mitspielen …) - und leitet erst auf Gräben wieder in den bekannten BWW über.
Nachdem ich wenige Zeit vorher erfahren habe, dass meine Tochter Viviane mit Romeo auch die Bannalp ansteuern, streben wir ohne Einkehr der Bergstation Bannalp, Chrüzhütte zu; verabschieden uns hier von Susanne und steigen ab auf dem unschwierigen BWW Richtung Bannalpsee.
Auf P. 1627, nahe der Kapelle, biegt der Weg ab und lässt uns in Kürze die Terrasse des Gasthauses Bannalpsee erreichen - zusammen mit meinen beiden Familienmitgliedern erfreuen wir uns ob des unerwarteten Zusammentreffens sowie des Einkehrschwunges.
Nach diesem endet die Clubtour nach wenigen Dutzenden Metern bei der LSB-(Berg)Station Bannalpsee.
▲ ¾ h bis Sinsgäuer Schonegg
▲ 1 ¼ h bis Chaiserstuel
▼ 1 h 35 min
unterwegs Susanne, Ursula, Daniel, Jumbo und Präsident SAC Huttwil Peter H.








Do 10. Sept. 2020
Martinsloch 2600 müM
Tourenleitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 10 Mitglieder
Fotos: Helen, Andrea, Chrigel, Christoph
Bericht: Christoph Schönbächler
Wetter: schön
Das Martinsloch ist in vielerlei Hinsicht interessant. Sei es geologisch ("Tektonikarena Sardona") , als Naturspektakel (an wenigen Tagen im Mai und September scheint die Sonne durchs Loch auf den Elmer Kirchturm) oder als Sage ("Schäfer Hl. Martin und der Riese"). Aber auch als alpine Tour hat das bekannte Felsentor seinen Reiz. Am frühen Morgen macht sich die bunt gemischte Gruppe auf den Weg ins Glarnerland um dies zu erkunden.
Die kleine Tschinglenbahn bringt uns kurz nach Sieben bequem auf die Alp Tschinglen. Schon von hier ist das Martinsloch weit oben erkennbar. Im kühlen Schatten der Tschingelhörner geht es zielstrebig und stetig entlang des markierten Wanderweges in Richtung Segnespass. Mit Schwatzen und Tratschen werden die ersten Höhenmeter wie im Nu vernichtet. "Solang diä ganz Fussohle am Bodä isch, isch es nu nüd steil" bemerkte Chleri so nebenbei. Bei 2400m heisst es dann den bequemen Weg zu verlassen. Aber nicht ohne vorher den Helm zu montieren. Es gilt eine steile und rutschige Schutthalde zu überwinden. Zwischenzeitlich war die Fusssohle nicht komplett am Boden (=steil). Die Steinschlaggefahr ist hier nicht zu unterschätzen. Die Halde war heute aber erstaunlich gut zu begehen. Immer noch im Schatten der Tschingelhörner näheren wir uns einer markanten Felsstufe. Hier sind glücklicherweise Fixseile montiert, welche die Angelegenheit ungemein erleichtern. Und schon bald stehen wir im imposanten 22m hohen Felsentor. Von der Bündner Seite werden wir von der warmen Sonnenstrahlen begrüsst. Herrlich!
Da die Platzverhältnisse doch eher bescheiden sind, machen wir uns schon bald auf den Weiterweg. Der erste Teil des schmalen Bandes ist durch ein Stahlseil entschärft. Für die restlichen Meter und als erste Abstiegshilfe montiert Chleri sein Seil, welches von allen gerne genutzt wird. Beim südlichen Abstieg entdecken wir zur Freude aller eine Gruppe Schneehühner. Nach der ausgiebigen Rast auf der weitläufigen Hochebene "Muletg da Sterls" geht es auf dem ordentlichen Weg via Segnespass zurück ins Glarnerland. Hubi und die beiden Ernsts erweisen sich einmal mehr als gute Unterhalter und der Aufstieg liegt schon bald hinter uns. Auf dem Pass besuchen wir natürlich die imposant gelegene Mountain Lodge und geniessen bei Kaffee und Most die tolle Aussicht. Der Abstieg zurück zur Luftseilbahn dauert gefühlsmässig länger als der zuvor absolvierte Aufstieg. Glücklich und zufrieden erreichen wir den Ausgangsort Elm. Vor der Heimreise lassen wir im Hotel Bergführer die Tour nochmals Revue passieren und geniessen die eine und andere Anekdote.
Herzlichen Dank Ernst für die kompetente Tourenleitung! Es war ein toller Tag, welcher in bester Erinnerung bleiben wird.








Mi 9. Sept. 2020
Innerthal-Bockmattlihütte
Leitung Margrit Kälin
Bericht Karl Marty
Fotos Rosa Schönbächler
Teilnehmer 13 SAC-Frauen und 10 SAC-Männer
Wetter traumhaft
Adjektive wie himmelblau, windstill und warm umschreiben das Wetter des vergangenen Mittwochs, 9. September 2020, bestens, als sich wiederum eine grosse SAC-Schar mit Bahn und Bus ins benachbarte Wägital aufmachte. Diesmal waren 600 Höhenmeter und gleichviel im Abstieg zu überwinden und das Ziel war die Bockmattlihütte auf 1501 Meter.
Beim Gasthaus Stausee erklärte Leiterin Margrit den zeitlichen Verlauf und die Route, gab dann ihre Motivation für diese Auswahl preis: Vor vielen Jahren begleitete Margrit ihren Ehemann Oskar zum Klettern an den Bockmattlitürmen; sie selber habe seinerzeit dreimal die namenlose Kante bestiegen. Das ist doch wahrlich Grund genug, Vergangenes gedanklich an Ort und Stelle wieder aufleben zu lassen. Kaffee und Gipfeli spendierte in verdankenswerterweise Monika Weber und zwar im Andenken an ihren Ehemann Beat, welcher auf den Tag genau vor fünf Jahren gestorben ist.
Die Wanderung begann am Kirchrain, vorbei an Kirche und Schulhaus. Mussten wir uns anfänglich mit Asphalt zufrieden geben, ging die Strasse im zweiten Drittel der Strecke bei angenehmer Steigung in Alp- und Forstweg über und das letzte Drittel erklommen wir auf gut ausgebautem, etwas steilerem Wanderweg.
Auf der Schwarzenegghöchi, 1379 m, bestaunten wir während einer Trinkpause die majestätischen Bockmattlitürme, natürlich auch die umliegenden Gipfel, und konnten auch schon das Ziel unserer Wanderung, das Bockmattlihüttli, sehen. Zum vorgesehenen Zeitpunkt um 12 Uhr erreichten wir unser Ziel, welches zu dieser Jahreszeit leider immer noch im Schatten liegt. So nahmen viele beim Hüttli und andere im Chälenhang an der Sonne das bekannte Menü 1 aus dem Rucksack zu sich. Dieses Hüttli, welches im Jahre 1957 von vielen Kletterbegeisterten in Fronarbeit erstellt wurde, ist nur an Wochenende bewirtet und bietet kaum einem Dutzend eine Schlafgelegenheit.
Da noch genügend Zeit zur Verfügung stand und sich alle für ein Verweilen auf dem Schwarzenegg-Grat aussprachen, konnten wir die Wärme an der Sonne und die schöne Aussicht geniessen. Den Aufmerksamen sind vielleicht einige Frühlingsenziane ausgefallen, die sich in der nahezu abgegrasten Alpwiese in den Spätsommer hinübergerettet haben.
Der Abstieg vollzog sich dann in etwas direkterer Linie vorbei an der Alpwirtschaft Schwarzenegg übers Laueli nach Fällätschen zur Seestrasse. In Einerkolonne marschierten wir auf der Seestrasse, vorbei an einem mit vielen Blumen und Zwergen reich geschmückten Wohnhaus, und bald erreichten wir den Ausgangspunkt. Das Gasthaus Stausee mit seiner aussichtsreichen Terrasse bot Gelegenheit das Flüssigkeitsdefizit wieder auszugleichen und den Blick auf den See zu geniessen.
Die Heimfahrt gestaltete sich problemlos und ausnahmlos alle waren sich einig, eine lohnende Tour erlebt zu haben. Vielen Dank an unsere Leiterin Margrit Kälin für die Planung und Durchführung dieser Wanderung.








Di 8. Sept. 2020
Wisstannen-Panoramastrasse
Tourenleiter Peter Grätzer
Berichterstatter: Peter Grätzer
Fotos: Fredi Kälin
Wetter: Am Morgen kühl, aber sonnig (11°), am Nachmittag herbstlich bei tiefblauem Himmel.
Um halbzehn treffen sich die fünf angemeldeten Clubmitglider beim alten Schulhaus. Nach der Einfürung zum wichtigen Thema, Strom sparen und Akku schonen, setzen wir uns aufs Bike Richtung Euthal. Um dem Verkehr Richtung und vom Ybrig auszuweichen, fahren wir im Birchli Richtung Viadukt/Willerzell. In Euthal, beim Werkschuppen der Genosssame, erleichtern wir unser Tenue um bei der Auffahrt nicht ins Schwitzen zu kommen. Auf der Höhe des Chalberstockes steigen wir vom Bike und gehen zu Fuss zur Feuerstelle. Wir freuen uns am Höhengewinn in kurzer Zeit und am Tiefblick zum Sihlsee und der Fernsicht in Richtung Spital und Hummel. Weiter rollen wir über Flüe und Wisstannen zur hinteren Wisstannenweid. Hier ziehen wir uns für die Abfahrt Richtung Studen wärmer an und erholen uns von der, in die Beine gegangenen, Auffahrt. In Studen wählen wir den Schulhausplatz für die Mittagsrast. Frisch gestärkt wählen wir den Weiterweg über das Schützenried und entlang der Minster die Schmalzgrueben. Hier entledigen wir uns vom Windschutz und folgen der Strasse in Richtung Bränten. Im Schräwald benützen wir eine Waldlichtung um den Blick erneut auf den Sihlsee und Etzel zu bekommen. Weiter folgen wir der Waldstrasse zum Schrä wo wir uns am gut genährten Vieh der Familie Hensler (Beugen) erfreuen. Beim Unter Hummel stellen wir einmal mehr fest, in was für einer wundervollen voralpinen Gegend wir uns bewegen dürfen. Die Abfahrt durch’s Tries ist ein Genuss, entlang des Grossbachs finden wir den Weg weiter über die Brücke beim Ijenschatten. Hier erblicken wir vier Gemsen die, trotz der Jagdzeit, friedlich äsen. Via Obergross und Chälen erreichen wir die Wäni und somit unser Tagesziel. Nach einem Schlusstrunk in der Gartenwirtschaft des Restaurants Burg, und nach angeregten Gesprächen, beenden wir die erfolgreiche letzte E-Biketour der Saison.
Nachtrag des Fotografen:
Die Teilnehmer bedanken sich beim Tourenleiter Peter nicht nur für die schöne Biketour, sondern auch für die grosszügig gespendete Schlussrunde.








So 6. Sept. 2020
Biken Marvin und Fabian
Tourenleiter: Fabian Zehnder
Teilnehmer: Aila, Elena, Lena, Pascal und Fabian
Bericht: Fabian Zehnder
Bei ein wenig Regen starteten wir in Einsiedeln Richtung Freiherrenberg über den Wäniberg zur Chälen, wo wir aufs High Light des Tages trafen. Eine Familie war mit ihren Jagdhundwelpen spazieren. Es war einfach nur „härzig“ und alle haben das schlechte Wetter kurz vergessen. Danach gings weiter über den Chüeboden bis runter Nähe Kieswerk Trachslau. Unten angekommen, machten wir uns auf den Heimweg (via Wäni, Katzenstrick und Schnabelsberg), wo sich immer mal wieder wer ausklinkte bis Pascal und ich auch wieder in Bennau ankamen. Nass und ein bisschen müde freuten wir uns auf eine warme Dusche und waren doch froh, dem Wetter zum Trotz eine kleine Biketour unternommen zu haben.
Tourenleiter: Benno Ochsner Bereits für das Bike-Wochenende 2019 hatte Tourenleiter Othmar das Ziel Scuol herausgesucht, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. In diesem Jahr hatten wir mehr Glück und konnten in der Region Scuol drei rassige Biketouren abfahren. Am Freitag führte uns Othmi ins Val Plavna; am Samstag gings in die Region des Skigebiets Motta Naluns; die letzte Tour am Sonntag führte ins Val Sinestra. Die drei Touren boten alles, was das Biker-Herz begehrt: Lange, gemütliche Aufstiege, flowige* Abfahrten, fahrtechnische Knacknüsse, steile Gegenanstiege und viele, viele Singletrails**. Im Unterengadin waren erfreulich wenige Biker und Wanderer unterwegs, so dass auch wir als grosse Gruppe (13 Teilnehmer) überall auf entspannte und freundliche Wanderer trafen. Zudem hatten wir in diesem Jahr wenige technische Probleme und auch keine nennenswerten Stürze. Ein Teilnehmer hat sich jedoch unglücklich eine Schnittwunde am Schienbein zugezogen, welche verarztet werden musste (als Klinge konnten wir später einen abgetrennten Kabelbinder identifizieren). Er war jedoch schon auf der nächsten Tour wieder dabei.Vielen Dank allen Teilnehmern für die Geselligkeit und vielen Dank Othmar für die tolle Planung und Organisation! *Flow heisst übersetzt fliessen und das adjektiv flowig beschreibt Wege, die wenig holprig sind und somit "fliessend" zu befahren sind. Im SAC Einsiedeln wird oft auch das ähnliche "flauig" verwendet :). **Singletrails sind schmale Wege, auf denen man nicht nebeneinander fahren kann. Berichterstatter: Gregor Ochsner Fotograf: Erwin Kälin Leitung: Josef Schönbächler Die Verschiebung vom Mittwoch auf den Donnerstag hat sich in mehrfacher Hinsicht gelohnt. Der Tourstart bei der Galeria Banchi auf der Gotthard-Südseite erfolgt bei noch etwa kühlen, luftigen Verhältnissen, was sich aber sehr bald ändert. Unser Höhenweg verläuft hoch über dem Bedrettotal nordseits mit Blick stets Richtung Nufenenpass. Das schön ausgebaute Alpsträsschen führt entlang senkrecht abfallender Felswände zum Aussichtpunkt «Fieud», von wo aus wir einen überwäldigenden Tiefblick in die Obere Leventina bis Ambri-Piotta geniessen. Der Weg führt uns weiter über Sende die Rosso zur Alpe di Fieud, wo sich uns der Blick ins alpin anmutende Val Bedretto auftut. Über uns trohnt der Pizzo Lucendro. In dieser Höhe fühlt man sich bei derart herrlichen Wetterverhältnissen wie im Spiegelbild des Himmels! Exakt nach Maschtabelle erreichen wir die Cascina de Sterli (2000 m) , wo die Mittagsrast geplant und auch genossen wird. Bald steht uns die heutige «Pièce de Réstistance» bevor. Die Erklimmung des mit kleineren Steinen, abwechselnd mit grösseren Steinbrocken versehenen Geröllfeldes «Gane di Ruino». Bravo – schweisstreibend, wird von allen top gemeistert. Der weitere Weg führt uns entlang der Baumgrenze durch Moorgebiet und über Stock und Stein zur SAC-Hütte «Piansecco» auf 1980 m ü.M. Ein prächtiges und gut strukturiertes neues Bauwerk, das erst am 1. Juli 2020 wieder eröffnet werden konnte. Ob der Begriff «Hütte» noch verwendet werden darf ist grenzwertig! Die Einkehr ist mehr als verdient und hat sich gelohnt. Den steilen Abstieg im Zickzack-Kurs durch den Schutzwald nach All`Aqua absolvieren wir in gut 45 Minuten. Die Einkehr in All`Aqua bietet nochmals Gelegenheit auf einen schönen und erlebnisreichen Wandertag zurückzublicken. Pünktlich um 17.13 Uhr erschien Postauto Schweiz mit einem Kleinbus mit exakt 15 Sitzplätzen, sodass die Rückfahrt nach Airolo fast einer «Extafahrt» gleichkam. Gesund uns zufrieden erreichen wir planungsgemäss um 19.45 Uhr Einsiedeln. Der Tourenleiter darf mit Stolz auf einen wirklich gelungenen, schönen Wandertag mit einer «Gruppe klein aber fein» zurückblicken. Ein kleines aber feines Grüppchen machte sich am Freitag 4.9.2020 auf den Weg ins Glarnerland. Mit der Seilbahn erreichten wir Mettmen, wo wir im Berghotel den Startkaffee genossen, um anschliessend den Aufstieg unter die Füsse zu nehmen. Da der vorgesehene Weg über die Schwirrwand wegen Bauarbeiten gesperrt war, entschied ich mich über den sogenannten Stierenweg zu gehen. Durch eine steile Grasflanke erreichten wir den Chrämer, einen markanten Felszahn, der den Beginn des Grates zum Gandstock markiert. Teils in Trittspuhren, teils weglos oder in leichter Kletterei erreichen wir kurz nach mittag den Hauptgipfel. Nach einer ausgiebigen Rast gingen wir nicht über den Normalweg zum Berglimattsee hinunter, sondern folgten weiter dem Grat und konnten so noch einen weiteren Gipfel mitnehmen. Dem Wanderweg folgend erreichten wir Mettmen, wo wir im Naturfreundehaus den Flüssigkeitsverlust ausgeglichen haben und mit einem vom Hüttenwart Res spendierten Hüttenschnaps auf die gelungene Tour anstossen konnten bevor es zurück ins Tal ging. Bericht: Ernst Frei Fotos: Ernst Frei Wetter: Wolkenloser Herbsttag mit einer tollen Fernsicht Ersatztour Kletterhalle Lintharena Nach einem kurzen Mittagsimbiss aus dem Rucksack wanderten wir in die grosse Boulderanlage und versuchten uns an abschüssigen Griffen und Tritten die Wände hochzumogeln, oder kraftvoll zupackend die Überhänge zu bezwingen. Bald einmal mussten wir uns bei einem Getränk im Restaurant erholen, wo so intensiv geplaudert wie vorher gebouldert wurde. Die Kinder konnten nicht so lange ruhig sitzen und versuchten sich noch an allerlei Kunststücken auf den Krafttrainingsanlagen. Bei langsam nachlassendem Regen ging es dann nach Hause, etwas erschöpft, aber zufrieden mit diesem gemütlichen Klettertag. Tourenleitung: Edith Schönbächler Tourenbericht: Edith Schönbächler Fotos: Andrea Ehrler, Helen Stäheli, Edith Schönbächler Teilnehmer: 7 SAC Wetter: Schön, warm, einige Zirren, die die Kaltfront ankünden Wegen dem gesperrten Wanderweg Gwalpeten-Firnerloch, musste die ausgeschriebene Tour auf die Mären kurzfristig abgeändert werden. Das Ziel war nach wie vor die Glattalp. – Wir wanderten auf breitem Weg vom Sali, 1146 m, am Ausgleichsbecken vorbei nordwärts zum Schmallauiblätz, dort eine Weide hoch. Auf 1340 m begann der steile blau-weisse Weg auf den Mälchberg. Im oberen Teil mussten wir in den Kalkstufen hie da die Hände zu Hilfe nehmen. Nach rund 2 Stunden erreichten wir die Alp Mälchberg, 1848m. Der Älpler erzählte uns, dass die Alp der Genossame Lauerz gehöre, was uns doch etwas verwunderte, liegt doch Lauerz nicht grad am Weg. Nach rund einer halben Stunde konnten wir die Aussicht vom Pfaff 2108 m, auf die zwei riesigen Alpgebiete Glatt-, und Charetalp geniessen und machten eine ausgiebige Rast. Weil der Tag noch jung war, wanderten wir zum Grossbodenkreuz runter und auf dem Glattalpfirst weiter bis zum Punkt 2142 m. Vom Grat aus entdeckten wir unten auf der Charetalp einige Hundert der rund 2000 Schafe, die in diesem Gebiet sömmern. Der Abstieg führte über die grünen Hänge mit kleinen Sumpfbiotopen angereichert direkt zum Glattalpsee. Im Berggastaus Glattalp genossen wir noch was Flüssiges und erreichten das Sali ohne allzu lange Warterei beim Bähnli um 15:15 h. Die Glattalp ist immer eine Tour wert! Danke für die gute Kameradschaft. Leitung: Rita Bettschart Bericht: Meinrad Liebich Fotos: Toni Hupfauf Teilnehmer: 12 Mitglieder + 1 Gast (7 Frauen und 6 Mannen) Wetter: Schön und warm, einige Wolken, windig Im Voraus beginnt die Tour mit seltsamen Programmänderungen: eine Stunde früher, um, statt auf das Albishorn. Haben sich darum nur ein Dutzend Mitglieder angemeldet, oder haben sich die anderen noch nicht von der Jurawoche erholt? Mit Bahn, Postauto und Coronamaske fahren wir bis Langnau Oberrenggstrasse. Auf ganz wenig Asphalt, vielen Waldstrassen und Einerkolonnenwegen führt uns Rita zielsicher durch das weite Weglabyrinth. Der Schatten ist angenehm, auch der Windschatten. Einmal kracht es oben am Grat. Hier gibt es keinen Steinschlag, nur das unberührbare verfaulende Holz liegt herum. Nur die Bäume, die sich erdreisten, über den Weg zu fallen, werden durchsägt. An der einzigen Bank des ganzen Weges gibt es eine Trinkpause und eine Stunde später sind wir im Schweikhof. Der lustige Wirt hat uns zwei Tische reserviert. Im Garten bedient er uns nicht, der Wind blase alles weg. Das Essen ist gut, aber für Senioren eher zuviel. Gestärkt und erholt laufen wir eine Stunde fast eben nach Hausen. Dort reicht die Zeit für einen gemütlichen Abschiedstrunk. Nach einer schönen Fahrt über den Albispass sind wir genau nach Programm um 17h daheim. Wir erbrachten keine grossartige alpinistische Leistung, aber wir erlebten eine wunderbare Genusstour. Danke Rita, die erste Tourenleitung ist vorbildlich gelungen, wir freuen uns schon auf deinen nächsten Ausflug! Leitung: Josef Schönbächler / Noe Thiel Sonntag, 16. August 2020 Am Sonntag, 16. August 2020 treffen sich pünktlich 6.45 Uhr gut gelaunte SAC-ler, um gemeinsam per ÖV nach Saignelegier / Jura zu fahren. Da sichauf der Strecke Däniken-Olten ein Personenunfall ereignete wird unser Zug nach Frick umgeleitet wo wir in einen Zug durch‘s Fricktal nach Basel umsteigen müssen. So erreichen wir Saignelegier mit einer Stunde Verspätung. Nach der Gepäckdeponierung und gestärkt mit einem feinen Mittagessen im Hotel „Cristal“ rüsten wir uns für die Einlauftour zum Moorsee „Etang des Royes“. Wir sind etwa 2 Stunden unterwegs und geniessen die ersten Eindrücke vom Jura. Zurück zum Hotel erkundigen einige von uns das Hallenbad, bevor wir uns für die Wochen-Orientierung und das gemeinsame Nachtessen versammeln. Ein gelungener Wanderferien-Anfang! Montag, 17. August 2020 Heute begrüssen wir unseren dipl. Wanderleiter Noe Thiel. Er wird uns die nächsten 4 Tage den Jura näher bringen. Wir starten mit der «Chemin de fer du Jura», einer Schmalspurbahn, die ab Glovelier nach La Chaux-de-Fonds führt. In Pré Petit-Jean beginnt unsere Wanderung. Sie führt uns nach Glovelier. Das Wetter meint es gut! In der Nacht hat es noch kräftig geregnet, aber jetzt fallen nur noch einige Tropfen. Immer wieder dringt die Sonne durch. Unterwegs erklärt uns Noe (ein sich fühlender Europäer) auf interessante Art die örtliche Flora. Er ist auch Fachmann für Heilkräuter. Auf unserer Wanderung queren wir mehrere Naturschutzgebiete. So auch den «L`Etang de Bollement», wo wir unser Picknick einnehmen. Die Wanderung ist für uns wenig anstrengend. Die 4stündige Tour mit 13.5 km Länge weist nur eine Steigung von 250 Auf- und 600 m Abstieg auf. In Glovelier bleibt uns Zeit für einen kleinen Umtrunk bevor wir mit dem «Zügli» heimkehren und die freie Zeit geniessen. Dienstag, 18. August 2020 Das Abenteuer bei bestem Wetter beginnt um 9 Uhr mit der Postautofahrt nach Soubey. Nach kurzem Kirchenbesuch, an einer frisch erlegten Wildsau und einem eindrucksvollen Schwalbenhorst vorbei, starten wir um 9.45 Uhr mit den Aufstieg über den linksufrigen, nicht mehr begangenen Weg hoch über dem Doubs. Unser pfadfindender Leiter Noé beseitigt Stock und Stein, ja gar kleinere Baumstämme, um uns den Weg zu ebnen! Am Ende des steilen, aber kühlen Waldstückes folgt der weitere Aufstieg über Wiesen und Zäune bis wir zur Mittagsrast in Montbion.ankommen. Danach führt uns Weg ins Tal des idyllischen Doubs bis zur ‚Passerelle de la Charbonnière’. Noch liegen 3.25 Std.-Marsch bis zum mittelalterlichen Städtchen Saint Ursanne vor uns. Eine Stadtführung wartet und der reservierte Zug zurück will erreicht werden. Das heisst: Laufen, laufen wie der Wind.... Nach Ankunft entscheidet sich die Hälfte für den gemütlichen Restaurantbesuch, die andere für den Rundgang in grösster Nachmittagshitze, u.a. knapp 200 Stiegen hoch zur Einsiedelei des Stadgründers, dem heiligen Ursicinus. Danach eilig zum Bahnhof, wo wir Glücklichen den Zug noch erreichen. Wir sind uns einig, dies muss die Königsetappe gewesen sein: abenteuerlich und wunderschön!(Höhendifferenz: ca. 400 m; 5.50 Std.,Laufzeit und 21 km) Mittwoch, 19. August 2020 Abmarsch zum Bahnhof in Saignelégier um 8.50. Zugfahrt nach La Chaux-de-Fonds. Auf dem Flohmarkt beim Bahnhof haben einige Frauen gestöbert. Mit RegioExpress vorbei an grossen Höfen in grüner Gegend, mit viel Wald nach St. Imier/BE, 820 müM. Wanderleiter Noe stösst zu uns; mit Töff gekommen. Kurzer Marsch zur Talstation des Funiculaire (Standseilbahn) St-Imier. 1180 müM. Schöner Blick aus dem Bähnli auf das Dorf hinunter. Am Ausgang bei der Bergstation Mont-Soleil. schenkte uns eine Frau ein feines Ragusa-Schöggeli und ein Werbebüchlein mit Informationen über die weitere Gegend. Hier steht die grosse Solaranlage der BKW (Berner Kraftwerke). Bei leicht bedecktem Himmel wandern wir vorbei an Windrädern via Le Bardeau 1252 müM. Mittagsrast Nähe Hotel Vert-Bois (2610 Mont-Crosin). Die unfreundliche Wirtin verkaufte uns keine Getränke. Noe orientiert uns über den Bau der typischen Trockensteinmauern. Col du Mont Crosin 1227 müM. Pilzkenner Werni B., Verena und Monika W. diskutieren im Wald über Stinkmorchel. Immer wieder Trinkhalte. Chalet Neuf 1246 müM hinunter via Combe des Arses ins Dorf Tramelan. 17.03 fährt der Zug bis Le Noirmont, umsteigen nach Saignelégier. Zirka 17.50 sind alle müde und zufrieden im Hotel angekommen. Donnerstag, 20. August Heute teilen wir uns auf, 14. Teilnehmer gehen mit dem Tourenleiter Noe Tiel und die andern machen mit Sepp Schönbächler die vorgezogene Freitags-Auslauftour. Um 8.15 Uhr startet die erste Gruppe mit dem Wanderleiter beim Hotel. Über schöne Alpweiden laufen wir zum Chez del Bolè und weiter zum Aussichtspunkt Les Sommêtres (1079m) wo wir eine gute Fernsicht geniessen. Auf diesem Weg passieren wir ein Holzlager und der Wanderleiter gibt jedem einige Holzscheiter mit und weiter oben bei einer Holzhütte mit Grillplatz wird das Holz deponiert. So hat es immer genügend Holz beim Grillplatz. Von hier wandern wir wieder zurück durch den Wald zum Picknick-Platz «Blanc Fol» (740m). Vor dem Picknick geht es noch einen schmalen Weg, teilweise über Treppen,hinunter wo wir laut Tourenleiter Höhlen besichtigen - für uns aber eher Unterstände. Von hier geht’s weiter in Richtung Le Noirmont aber nicht auf direktem schönem Wanderweg, so wären wir ja viel zu schnell am Ziel. Unser Noe führt uns auf dem „Erlebnispfad“ ziemlich steil hinunter wo alle ziemlich gefordert werden, da es nass und glischtig ist. Nach 4.5 Std. Wanderzeit, ca.11.4 km Distanz und 568 m Auf- und 600 m Abstieg kommen wir in Le Noirmont an und können in einem Tea Room unseren Durst stillen, bevor wir mit dem Zug zurück zum Hotel fahren. Die kürzere Tour ca. von 3 ¼ Std. wird von Sepp Schönbächler geführt. Unsere Gruppe zählt 13 Teilnehmer. Um 09.00 Uhr sind alle startbereit und wandern direkt von unserm Hotel weg, beim bekannten Marché Concours vorbei, zu unserem höchsten Punkt unserer Wanderung.(1011 m). Der Weg führt uns bei schönen Pferde- und auch Kuhherden mit ihren Jungtieren vorbei und finden unsere Bewunderung. Der Abstieg führt uns durch einen kühlen, schönen Wald. Kurz vor dem Dorf Muriaux geniessen wir den Mittagshalt unter Jura-Tannen. Im Dorf Muriaux kehren wir im Hotel National zum Kaffee ein. Wir werden von der Wirtin und den Stammgästen freundlich empfangen. Die Wirtin ist älteren Jahrganges, aber sie meistert die vielen Gäste super schnell und gut. In der Ecke steht eine alte Musikbox. Verena aktiviert sie und es ertönen alte bekannte Melodien. Bald darauf wird Verena von einem rüstigen Rentner zum Tanz aufgefordert, Die Soloeinlage bringt Schwung und Stimmung in die Runde. Leicht und locker wandern wir zurück nach Saignelegier. Freitag, 21. August 2020 Au revoir! Nach einer erlebnisreichen und schönen Wanderwoche heisst es heute von den uns liebgewordenen Jurahöhen Abschied nehmen. Die Koffern sind gepackt. Für’s Z’Morge-Buffet lassen wir uns viel Zeit, denn heute mahnt kein Wanderleiter: «i füüf Minute gömmer!» Der ganze Vormittag steht uns zur freien Verfügung. Das Gepäck verstauen wir im Depot und begeben uns ins Dorf, vielleicht um ein Mitbringsel für unsere Lieben daheim zu kaufen oder einfach zu flanieren. Mit Lädele ist man in Saignelégier bald fertig, dafür lohnt sich ein Besuch der beiden Kirchen mit den farbigen Glasfenstern. Es ist heiss, die Sonne brennt und gegen Mittag suchen wir Schatten im Restaurant/Pizzeria «Bellevue.» Das Essen wird allseits gelobt; mich bringt der wohlproportionierte Teller noch mehr ins Schwitzen! Um 14.00 Uhr stehen wir dann alle am Bahnhof zur Abreise bereit. Maske an! und schon rollt der Zug. Die letzten Bilder und Eindrücke von Saignelégier entschwinden und bald schon nimmt uns die liebliche Gegend am Neuenburgersee auf. Die ganze Reise, mit Aus- und Umsteigen verläuft angespannt aber reibungslos. Beim Besteigen der SOB wird uns wohl ums Herz. Wer gerne reist, kommt auch gerne heim! A bientôt! Im Namen aller Teilnehmenden danke ich unserm Sepp Schönbächler und seiner Frau Rita ganz herzlich für die gute Organisation dieser Jura-Woche, für seine Arbeit und sein Bestreben, dass es uns allen gut geht. Einen Dank auch an alle, die zum guten Gelingen dieser Wandertage beigetragen und sich mitgefreut haben. In Erinnung bleibt uns die karge Schönheit der Freiberge mit seinen unendlichen Weiden, den Kühen und Pferden, den Wäldern, Streusiedlungen und Windrädern. In Selden beim Hotel Steinbock starten wir vorzüglichen Wetterverhältnissen über die leicht schwankende Hängebrücke über die Kander; bald geht es steil zur Sache. Leitung: Sepp Bisig Berichterstatter: Kälin Walter, Plazi Tourenleiter: Erwin Kälin Leider keine Teilnehmer – Tour wurde nicht durchgeführt. Leider keine Teilnehmer – Tour wurde ... Leitung: Birchler Ida Für heute organisiert die Leiterin eine etwas leichtere Wanderung in der näheren Umgebung. Auch diese Variante scheint bei den SAC-Senioren/Innen beliebt zu sein, haben sich doch 30 Teilnehmer/Innen angemeldet. Zwar gibt es im Postauto nach Oberiberg coronabedingt noch keine grossen Gespräche. Im Laufe des Tages hat sich das dann schon wieder ausgeglichen. Bei der Bergstation Steinboden der Laucherenbahn versammelt die umsichtige Tourenleiterin die Gruppe und informiert über den Tagesablauf. Sie empfiehlt zwei Gruppen. Acht „Gipfelstürmer“ werden von Werner Greter kompetent und sicher auf den Roggenstock und zurückgeführt, während die gemütlichere Wandergruppe über Fuederegg zur Roggenegg losmarschiert. Beim folgenden kurzen Abstieg zum Tubenoos ist noch etwas Vorsicht geboten. Ist doch das Gelände von den vorangehenden Regentagen noch recht nass. Der kurze, steile Aufstieg zum Adlerhorst bietet kein grosses Hindernis. Trotz Wirte Ruhetag benützen wir auf der schönen Terrasse die vorhanden Tische und Bänke für unseren Mittagshalt. Eine nette, junge Zürcherin ist über die grosse Schar auf ihrem Balkon überrascht und stellt sich freundlich als neue Adlerhorst-Wirtin vor. Trotz ihrem freien Tag bewirtet sie uns mit Getränken. Auch wir sind von dieser Freundlichkeit angenehm überrascht und versprechen bestimmt wieder bei ihr zu erscheinen. Bei der Fuederegg warten wir bei einem weiteren Halt auf die Gipfelstürmer mit Werner Greter und gemeinsam starten wir den Abstieg über Buoffen nach Tschalun zum verdienten Schlusstrunk im Café Sager. Die Schnelleren im Abstieg haben für den Aufenthalt etwas mehr Zeit. Aber auch die Gemütlicheren können noch ein verdientes Bierchen, Getränk oder sogar ein erfrischendes Eis geniessen. Im Postauto zurück nach Einsiedeln wird dann die Unterhaltung sofort wieder ruhiger - aber es war trotzdem ein gut organisierter, schöner Wandertag. Donnerstag 30. Juli 2020: Ebenalp-Schäfler 1924 müM Leitung: Ernst Gyr Leitung: Alfred Kälin Gestützt auf die schlechte Wetterprognose, entschied sich unser Wanderleiter, die Tour auf den Dienstag vor zu verschieben. Nun haben wir in Richtung Muotathal ca. 1400 Höhenmeter Abstieg vor uns. Jetzt noch etwa 1 ½ h bis zum Seenalperseeli (1719 M.ü.M). Hier bleibt nun Zeit für eine ausgiebige Mittagspause, die tatsächlich vereinzelt genutzt wird, im See ein erfrischendes Bad zu nehmen. Es scheint mir, die richtige Jahreszeit gewählt zu haben, um die vielfältige Blumenpracht zu geniessen zu können. Vor allem die Frauen haben mit offenen Augen die Namen der unzähligen Bergblumen gegenseitig diskutiert. Nun fühlen sich wieder alle bereit, den Abstieg Richtung Muotathal fortzusetzen. Geplant ist ein nächster längerer Halt beim Bergrestaurant Lipplisbüel (1185 M.ü.M.). Ein paar hundert Meter vor diesem Halt ziehen in kürzester Zeit dicke schwarze Wolken mit einem starken Wind und ein paar Tropfen Regen begleitet über uns hinweg. Nach einem hastigen Hervorkramen der Regenschutzkleider war der Spuk schon wieder vorbei und die Wanderung konnte bei schönstem Wetter weitergeführt werden. Die eine Gruppe stärkt sich nochmals für den letzten Teil des Abstiegs von ca. 550 Höhenmeter, während die andern bei einem gemütlichen Hock oder Jass auf das Taxi wartet. Dieser letzte Abstieg hat von unserer Beinmuskulatur einiges abverlangt. Ich kann mir vorstellen, dass der/die eine oder andere am andern Tag etwas Muskelkater verspürte. Dem Berichterstatter erging es auf alle Fälle so. Alle glücklich und unfallfrei im Muotathal angekommenen, zu Fuss oder per Taxi, kühlen den heissen Tag noch mit einem kalten Getränk. Dann geht`s zurück mit Bus nach Schwyz, Biberbrugg, Einsiedeln. Punkt 18.00 Uhr kommen wir in Einsiedeln an und können unsere Schutzmasken wieder verstauen. Danke dir Fredi für die gut organisierte Tour! Es hat mir sehr gefallen. Montag 27.07.2020 Mehrere aus unserer Gruppe kennen den Höhenweg von einer Chilbitour her. Für andere ist es Neuland, das sie mit Freuden angehen. Nach gut 2 Stunden Anreise mit Bahn und Bus - alle Teilnehmenden ausgerüstet mit Schutzmasken unter gelegentlichem Murren - haben wir Elm erreicht. Gleich folgt eine Fleissaufgabe, ein kurzer leicht ansteigender Marsch zum Gasthaus „Bergführer“. Ein Freundschaftsbeweis unseres Leiters Josef, den Startkaffee hier bei der Gastgeberfamilie Fabian Lacher ab dem Waldweg einzunehmen. Zurück bei der Bergbahn geht`s mit den Gondeln hoch auf Ämpächli auf 1485 m.ü.M. Hier am Beginn des Höhenweges stehen bereits die mächtigen Tschingelhörner mit 2846 Meter und das berühmte Martinsloch im Blickfeld. Viele Geschichten gibt es um die Entstehung vom Martinsloch. Hat tatsächlich der russische General Suworow mit einer verirrten Kanonenkugel das Loch geschossen, 1799 beim dramatischen Feldzug? Oder sind der Elmer Verkehrsverein und die Schweizerische Käseunion mit ihrer Werbeidee die Verursacher? Oder ... . Nein, es gibt nur eine Wahrheit, nur die älteren Einheimischen wissen sie: „Ein Senn hatte, als er einen Viehdieb verfolgte, seinen eisenbeschlagenen Stock mit solcher Wucht geschleudert, dass ...“ Alles klar! Unser Focus liegt ab sofort beim Elmer-Höhenweg. Zuerst auf breiten Wegen zügig bergan, dann abwechselnd Richtung Bischofalp, Hengstboden, Langboden und mit Sicht in die Tiefe des langgezogenen Sernftals und mit Fernsicht Richtung Panixer-, Foo- und Segnespass. Nach kurzem Halt beim Berggasthaus Bischofalp geht`s zum Teil auf schmäleren Pfaden vorbei an Chnellis, dann nochmals ein kurzer Aufstieg bis Obererbs auf 1693 m.ü.M., den höchsten Punkt des Tages. Hier in der Schihütte ist Mittagspause, wir sind willkommen bei den Gastgebern Fridli und Claudia. Sie waren schon TV-präsent als Hüttenwarte der SAC-Hüfihütte. Es ist perfekt reserviert, ein Tisch für die Feinschmecker der Zigerhörnli, Tische für die Individualisten u. sogar Tische für die Gruppe mit der Rucksack-Verpflegung. Nach 14 Uhr ist Aufbruch, Wolken ziehen auf mit Donner u. Gewittergrollen. Keine Angst, das Knallen und die Folgegeräusche kommen vom unweiten Panzer-Übungsplatz „Wichleren. Das sonnige Wetter bleibt erhalten. Flotten Schrittes geht`s abwärts, meist an schmalen Pfaden durch den Wald, bis zur Bus-Station Büelstafel. 3 1/2 Stunden Wanderzeit, mit 410 Meter Auf- und 590 Meter Abstieg, liegen hinter uns. Wir erwarten den Bus nach Schwanden, zwei aus unserer Gruppe sitzen bereits drinnen, sie haben den Abstieg bequem befahren. In Schwanden verbringen wir die Wartezeit zum Bahnanschluss mit individuellem Abschlussdrunk im Gasthaus, oder auf irdeneiner Bank oder protestierend vor dem leider definitiv geschlossenen „Schwandenerhof“. Wieder in Einsiedeln erfolgt am Bahnhof die Demaskierung, mit vielen abschliessenden Gesten und Geplauder. Wir danken unserem Leiter Josef für den schönen Tag, mit der aufwändigen Organisation der grossen Gruppe. Nach der (ab Zweisimmen) gemeinsamen Fahrt (mit meinerseits einem kurzen Marsch ab Parkplatz Hubelmatte zum Aussichtspunkt Iffigfall hoch) zur Iffigenalp, gönnen wir uns auf der besonnten Terrasse erst eine leichte Flüssigkeitszufuhr. Tourenleiter: Hubert Späni Leitung: Marcel Kälin Leitung: Toni Hupfauf Berichterstatter: Herbert Heinle Fotos: Diverse Teilnehmer: 16 Clubmitglieder, 2 Gäste Wetter: Ein Sonnentag Wer zu spät kommt den bestraft das Leben. Dieser weise Spruch gilt nicht immer. Die Bus-Anreisenden, die die Haltestelle Brunni-Gasthaus „verschlafen“ haben, werden trotz der Verspätung von der wartenden Gruppe freundlichst empfangen. Die Stimmung war damit bereits beim Start auf gutem Niveau. Unser Leiter Toni erklärt den Tagesablauf dieser „Bergfrühlingstour auf die Furggelen“ als Ersatz für den „Bergfrühling Ritom“. Kurz nach 9 Uhr ist Start, entlang des schattigen Zwäckentobels, bei angenehmer Wandertemperatur. Bald ist Halt für einen Bergfrühlingsgenuss. Toni weist speziell auf die Waldhyazinthen u. Sumpforchis hin, die er vor wenigen Tagen bei einer Erkundung gesichtet hat. Später sehen wir Spitzorchideen, Wiesennelken, Knabenkraut u. grosse Wiesenflächen bedeckt mit Arnika. Blumenpracht bei herrlichem Wetter. Nach gut 1 1/2 Stunden Wanderung sind wir auf der Zwäckenhütte, eine schöne Aussicht und Kaffee mitGipfeli erwartet uns. Dann folgt der rund 1-stündige Aufstieg über Halbegg zum Furggelenstock. Hier auf 1655 M.ü.M. ist die Aussicht eine nochmalige Steigerung. Nach der ausgiebigen Mittagspause geht es abwärts, vorbei an grossen Kuhherden die das Social Distancing komplett ignorieren. Das Zwischenziel ist die Furggelenhütte bei der bayrischen Alpwirtin Dodo. Ein idealer Platz für den gemeinsamen Abschlusstrunk. Gestärkt fällt der finale Abstieg leicht. Nach insgesamt 4 Stunden Wanderzeit mit je 600 Meter Auf- u. Abstieg haben wir den Ausgangspunkt wieder erreicht. Die Ersatztour vor der Haustüre, deren Landschaft wir alle kennen, war mehr als ein Ersatz. Eine Wanderung mit Sehenswertem u. mit viel angenehmer Unterhaltung, die nach der Corona-Durststrecke für die SAC-Seniorengruppe willkommen war. Danke Toni für den schönen Tag. Tourenleitung: Edith Schönbächler Bericht: Edith Schönbächler Fotos: Lilly Marty und Edith Schönbächler Teilnemer/innen: 13 SAC Wetter: schön und im Tal heiss Sonntag: Der Wetterbericht versprach fürs Tessin sicheres Wetter mit sommerlichen Temperaturen. Also ideales Tourenwetter! So sind wir am Sonntagmorgen mit öV in gut zwei Stunden via Bellinzona nach Lumino gereist. Die Fahrten mit dem Luftseilbähnli nach Monti di Sauru (immerhin 1000 Hm) waren dann nicht mehr so speditiv, da es nur eine 4er-Kabine ist. Gestärkt mit Kaffee und Dolce, nahmen wir dann den Hüttenaufstieg von 600 Hm in Angriff. Auf der privaten Hütte Brogoldone (in ehemaligen Alpgebäuden), die auf 1900 m auf einem flachen Wiese liegt, wurden wir mit einer feinen Käseplatte sehr herzlich empfangen. Am Nachmittag reichte es noch gut den Piz de Molinera, 2288m, zu besteigen. Wir wählten die Route via Martum, die meist auf der Kantonsgrenze-Tessin-Graubünden verläuft. Der Tiefblick auf Bellinzona und die Magadino-Ebene war eindrücklich. Zurück bei der Hütte war noch genügend Zeit für Körperpflege, erholen und Apéro. Das typische Tessiner Nachtessen, Coniglio mit Polenta, fand dank warmen Temperaturen und der Abendsonne draussen statt. Das absolute Highlight des Abends war der Aufgang des Blutvollmondes. Um rund 22 Uhr stieg der Mond orange über den Bergen im Osten hoch. Eindrücklich! Montag: Frühstück ums sechs, Abmarsch um 6.50 h. Ziel: Pizzo di Claro. Mit angenehmen Morgentemperaturen, noch ohne Sonne, wanderten wir in einer Stunde zum Passo di Mem, 2191 m, dann etwas runter zur Ebene Pian del Baitel, wo wir eine Mutterkuh mit Stierkalb trafen, die an uns wenig Freude hatte. Mit dem gebührenden Abstand ging das aber gut! Der eigentliche Aufstieg zum Pizzo di Claro 2720m, begann nun auf einem steilen T4-“Weg“. Um 10:20 h waren alle oben und konnten die herrliche Aussicht geniessen. Selbst die Walliser-4000er zeigten sich am Westhorizont. Der Abstieg erfolgte auf der Westseite, dort wo der Berglauf Claro-Pizzo di Claro (2500 Hm) hochkommt. Die orangen Punkte halfen auch uns zur Orientierung. Direkt unter uns liegt der Lago di Canee in einem mystischen Blau. Auf rund 2300 m verliessen wir aber die markierte Route und querten auf einem kaum mehr begangenen „Geissenpfad“ die steile Südwestflanke des Pizzo di Claro. Wieder beim Passo di Mem angekommen, teilten wir uns. Eine Gruppe nahm die Variante Aufstieg, die andere die Variante Molinera (ohne Gipfel). Nach 7:50 h Wanderzeit löschten wir dann in der Hütte den Durst, packten unsere Rucksäcke (inklusiv Schlafsack) und stiegen die steilen 600 Hm zur Bergstation der Seilbahn runter. Auf dem Perron in Bellinzona war „unser“ Pizzo di Claro mit der steilen Südwestflanke, die wir querten, gut ersichtlich. Es waren zwei stimmige Bergtage im Tessin. Ich danke allen für die tolle Kameradschaft. Leitung: Michael Kappeler Angesichts der drohenden Gewitter war die Durchführbarkeit der Tour zwischenzeitlich fraglich. Schliesslich habe ich mich aber entschieden es zu wagen. So fuhren wir planmässig mit den ersten Sesseln bzw. Kabinen von Alt St. Johann zum Ausgangspunkt auf die Alp Sellamatt. Beim Abmarsch von der Bergstation, kurz vor 9 Uhr, war das Wetter im Toggenburg zwar nicht ganz wolkenlos aber dennoch überraschend sonnig. Die dunklen Gewitterwolken jenseits des Alpsteins ermahnten uns jedoch noch einmal daran die Wetterentwicklung im Auge zu behalten. Dem Sagenweg entlang wanderten wir zunächst mehr oder weniger flach durch abwechslungsreichen Alpweiden mit Blick auf das Tagesziel und die benachbarten Churfirsten. Kurz nach der Alp Lochhütte begann dann die Steigung über den Schribersboden, Langlitten und das Rügglizimmer hinauf zum Rüggli, wo sich die Wege zum Schibenstoll und zum Zuestoll trennen und der Alpinwanderweg beginnt. Nach einer kurzen Pause nahmen wir die erste der drei etwas anspruchsvolleren Stellen in Angriff. Obwohl der Weg aufgrund der vergangenen Regenfälle teilweise noch etwas feucht war, erfolgte der Aufstieg durch das Felsband problemlos. In den (zu) engen Serpentinen stiegen wir immer steiler dem Gipfel entgegen. Zunächst führte der Weg noch durch teilweise dichtes Buschwerk, ging dann aber zunehmend in eine offene Grasfläche über. Mit jedem Höhenmeter reichte die Aussicht weiter und erstreckte sich bereits von Wattwil bis Wildhaus und den gesamten Alpstein. Am Ende des Grasrückens folgte die zweite Schlüsselstelle, ein einseitig leicht ausgesetztes, aber mit einem Drahtseil gut abgesichertes Grätchen mit einem anschliessenden kurzen Abstieg auf die nächste “Grasrampe”. Nach ein paar weiteren Kurven erreichten wir den Gipfelaufsatz, bei dem ebenfalls ein Drahtseil die leichte Kraxelei zum Gipfelkreuz erleichterte. Von den drohenden Gewittern war zum Glück nach wie vor nichts in Sicht und so konnten wir während der Gipfelrast die zusätzliche Aussicht über das Sarganserland, den Walensee bis ins Glarnerland in Ruhe geniessen. Frisch gestärkt machten wir uns nach der Pause an den Abstieg auf demselben Weg hinunter bis zum Rügglizimmer. Dort zweigten wir in nordöstlicher Richtung ab und folgten dem direkten Weg zur Bergstation Selamatt über die Alp Hinterlücheren. Auf der Terrasse des Bergasthauses genossen wir dann noch eine wohlverdiente Erfrischung, bevor uns die kombinierte Sessel-/Gondel-Bahn wieder zurück ins Tal transportierte. Leitung: Bernadette Dittli Endlich ist es nach der schwierigen Coronazeit wieder erlaubt Gruppenwanderungen durchzuführen. Während über drei Monaten waren alle geführten Wanderungen untersagt, umso mehr freuten sich die Senioren-Wanderinnen und Wanderer wieder einmal auf eine gemeinsame Tour. Diesmal geht es mit dem ÖV ins Urnerland nach Intschi und mit der Luftseilbahn zum Arnisee 1368 m. Die erstmals im Einsatz stehende Tourenleiterin Bernadette Dittli, begrüsste die gutgelaunte Gruppe beim Kaffee auf der sonnigen Terrasse des Bergrestaurants Alpenblick. Nach einer kurzen Einlaufstrecke beginnt dann ein steiler Aufstieg durch den Rostwald und weiter durch blühende Alpenrosenfelder zur Twären. Die Wege sind sehr gut angelegt und erstaunlich trocken. Viele Alpenblumen sind in voller Blüte und verleiten immer wieder zum Fotografieren (vor allem von den Frauen). Bei der verlassenen Alphütte Wichel machen wir Mittagsrast und geniessen dabei das herrliche Alpenpanorama. Nach der verdienten Stärkung wandern wir nochmals eine halbe Stunde bergan zum höchsten Punkt der Wanderung, zur Schindlachtalhütte 1981m. Die Hütte wird zurzeit von einem „Wanderwegmacher“ bewohnt, der uns auch Auskunft erteilt über die umliegenden Berge und die Tierhaltung auf den verschiedenen Alpstufen. Vielen Dank an Bernadette für die umsichtige Leitung dieser abwechslungsreichen Bergtour. Franz musste sich ein neues Gipfelziel aussuchen, da das Rifugio Alpe Sponda Corona-bedingt nur 8 Plätze zur Verfügung hatte und zudem nicht bewartet war. Das war für unsere Mega-Gruppe von 18 Leuten definitv zu wenig Platz! Als Alternative entschied sich Franz für die Tessiner Cadlimo-Hütte, mit Besteigung des Piz Borel und Abstieg durch das Val Maighels auf den Oberalp-Pass. 1. Tag: Mit Zug und Postauto fuhren wir zur Tal-Station der Ritóm-Bahn, welche uns in zwei Fuhren, zusammen mit zahlreichen anderen Wandervögeln und Ausflugs-Touristen, in imposant steiler Fahrt hoch nach Piora (1'794 m ü.M.) brachte. Die 850 hm Aufstieg zur Cadlimo-Hütte (2'570 m) nahmen wir gemütlich unter die Füsse, lernten uns unterwegs beim Plaudern etwas besser kennen und genossen die traumhafte Landschaft und Blumenpracht. Um 14:30 Uhr erreichten wir bereits unser Tagesziel. Bis zum Nachtessen blieben uns also noch komfortable 4 Stunden zum Durstlöschen, Kuchen essen, ausspannen und Steinböcke beobachten. In den Felsen oberhalb der Hütte lebt nämlich ein stattliche Kolonie dieser prachtvollen Tiere. Unweit der Hütte hatte Heinz, der Hüttenwart, auf einem Fels einen Salzstein montiert, welcher im Verlaufe des Nachmittags regen Besuch erhielt. Sina und Mario stiessen etwas später vom Lukmanierpass her kommend auch noch zu uns. Felix (Einsiedeln) wollte sich das Nachtessen noch etwas besser verdienen und beschloss kurzerhand, noch rasch auf die gegenüberliegende Punta Negra zu spurten, während der Rest das 'Chillen' in der Sonne vorzog. Den Boden der Hütte zieren ähnliche Klebebänder mit Abstands-Hinweisen wie bei den Grossverteilern. Wegweiser und Desinfektionsmittel sind überall angebracht. Aus 10er-Schlägen sind komfortable 6er-Schläge geworden. Das Konzept stimmt zweifellos - die Umsetzung ist den Besuchern überlassen, was in den Bergen ja irgendwie auch nachvollziehbar ist. Wir haben uns auf jeden Fall sehr wohl gefühlt. 2. Tag: Wegen der warmen Temperaturen und der milden Nacht entschied Franz, früh aufzubrechen. 04:30 Uhr Frühstück und 05:30 Uhr Abmarsch. Ca. die Hälfte des Aufstiegs folgten wir dem gut ausgebauten blau-weiss markierten Wanderweg Richtung Bornengo Pass. Dann zwiegen wir ab und stiegen unschwierig ostwärts weiter die Hänge hoch bis zum Grat des Piz Borel. Von Beginn weg war der Schnee weich - gut, dass wir so früh gegangen waren! Für die letzten paar Meter über den Schnee- und Felsgrat seilten wir an, da ein Sturz hätte böse enden können. Vorsichtig bewegten sich die 4 Seilschaften Tatzelwurm-mässig dem Gipfel entgegen. Die Aussicht war spektakulär! Gerade auf dem Gipfel (2'951 m) angekommen zog, fast wie bestellt, direkt über uns ein mächtiger Bartgeier seine Kreise, bevor es von dannen zog. Auf dem Gipfel (450 hm in gut 2 Std. Aufstieg) liessen wir uns Zeit mit lunchen, bevor wir vorsichtig auf den Maighels-Gletscher abstiegen und angeseilt über den weichen Schnee den Gletscher hinunter talauswärts torkelten. Die Maighels-Hüttel liessen wir rechts liegen und leerten stattdessen noch die Vorräte in unserem Rucksack. Die letzte gute Fuss-Stunde zum Oberalppass war geprägt von unglaublich schöner Blumenpracht und sogar eine Kreuzotter begegnete uns noch auf dem Weg. - Aber jetzt waren wir definitiv nicht mehr alleine unterwegs. Die halbe Schweiz schien man ins Oberalpgebiet losgelassen zu haben! Im Restaurant Calmott gab's noch was zu trinken, bevor es auf die lange Heimreise ging. Danke Franz, für die tolle Tour! Danke allen Teilnehmern für die schönen gemeinsamen zwei Tage. Wir waren eine mega coole Gruppe! Tourenleiter: Hubert Späni Die eigentlich geplante Hochtour auf den «Grassen», konnten wir aufgrund des Unsicheren Wetters, leider nicht durchführen. Als Ersatztour in der Umgebung schlug Bea vor, die «Brennaroute» am Schiberg zu machen. Wir fanden diese Idee ziemlich interessant und machten uns am Samstagmorgen auf den Weg ins Wägital. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass das Gelände wie vermutet ziemlich nass war. Aufgrund dessen entschieden wir uns, die «Brennaroute» ein anderes Mal zu kraxeln. Nichts desto Trotz machten wir uns auf den Weg Richtung Bockmattlipass. Es war ziemlich bewölkt und wir hofften, dass die Wolken noch vorüberziehen. Auf dem Bockmattlistock angekommen, eine kurze Picknickpause eingelegt, entschieden wir uns noch, die Aussicht vom Schiberg zu betrachten. Zurück zum Bockmattlipass, dem Grat entlang und hoch zum Schiberg Gipfel. Die Wolken schlagen auf, ein wenig Aussicht durften wir geniessen! Denselben Weg gingen wir wieder zurück, und machten eine kurze Rast bei der Bockmattlihütte. Danke für die schöne Tour! Donnerstag, 18. Juni 2020: Leistchamm 2101 m.ü.M Leitung: Ernst Gyr Bericht: Ernst Gyr Fotos: Andrea Ehrler Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, 1 Gast Wetter: Sonne und Nebel Da wir nach 3 Monaten endlich wieder eine gemeinsame Bergtour machen durften, spielte uns das Wetter keine all zu grosse Rolle. Frohgelaunt starteten wir um 9 Uhr in Arvenbüel bei Amden, mit einem moderatem Anstieg Richtung Alp Looch und weiter auf den Grat wo wir eine Trinkpause einlegten. Danach ging es im steilen Zicksack weiter bis zum Gipfel auf 2101m.ü.M. Da wir jedoch viel zu erzählen hatten, erreichten wir ihn fast unbemerkt. Empfangen wurden wir vorerst einmal von einer Nebeldecke, doch als sie merkte, dass uns das nicht störte, verzog sie sich und wir bekamen eine grandiose Aussicht. Diese reichte vom fernen Säntis über die Churfirsten, nach Walenstadt und über den Walensee bis hin zum Mürtschenstock und zu den Glarneralpen. Zudem hatten wir eine schöne Sicht auf das Dorf Amden und die Ammler Berge. Nach einer guten halbstündigen Mittagspause und dem obligatem Gruppenfoto, machten wir uns gestärkt auf den Abstieg. Es wurden Witze erzählt und sehr viel gelacht. Ich sah nur zufriedene Gesichter und dachte mir, so macht Wandern spass. Da wir gut in der Zeit waren, entschieden wir uns für eine Zusatzschlaufe über den Flügenspitz, der auf 1703 m.ü.M. liegt, dann weiter nach Bärenegg und zurück nach Arvenbüel. Ich nehme an, dass sich am nächsten Tag bei den meisten Teilnehmern nicht nur ihre Beinmuskulatur bemerkbar machten, sondern auch ihre Bauchmuskeln! Wir erlebten einen wunderschönen Tag und somit bedanke ich mich bei allen Teilnehmenden ganz herzlich! Der Tourenleiter Chleri Ernst Teilnehmer: 5 Mitglieder, 1 Gast Wetter: Sonnig, leicht bewölkt Fotos: Ines Meier Bericht: David Ochsner Aus bekannten Gründen und den widrigen Wetterprognosen für den Nachmittag, entschied Tourenleiter: Benno Ochsner Wurde wetterbedingt nicht durchgeführt. Wurde wetterbedingt nicht durchgeführ ... Tourenleiter: Hubert Späni Tourenleiter: Vinzenz Vetsch Ursprünglich wäre heute eine Skitour auf den Pizzo Stella geplant gewesen. Als Alternativprogramm wurde daraus der Klein Mythen und zwar als Bike und Hike Tour. Mit einer überschaubaren Gruppe (Hubi, Elsbeth und ich) starten wir um 7:30 Uhr von Einsiedeln mit dem Bike Richtung Brunni und weiter hinauf zum Geissloch 1300m. Jetzt zu Fuss direkt die Geröllhalde hinauf und nordseitig durch eine immer enger werdende Rinne auf eine kleine Einsattelung ca. 1590m. Über den E-Hang weiter direkt zum Gipfel was zum Schluss in einer hübschen Kraxelei endet. Um 10 Uhr stehen wir bereits oben bei herrlichem Wetter aber etwas unangenehmen Wind. Trotzdem lädt das Panorama zu einer schönen Pause ein. Im Abstieg geht’s über den Vorgipfel hinunter zur Alp Zwüschet-Mythen wo die Belohnung in Form eines kühlen Getränks auf uns wartet. Wieder bei den Bikes angekommen rollen wir mit etwas Gegenwind zurück nach Einsiedeln. Tourenleiter: Fabian Zehnder und Ruedi Birchler Teilnehmer: 5 SAC Bericht: Fabian Zehnder Bei schönem Wetter mit etwas Bise trafen wir uns bei den Schanzen Einsiedeln zu unser Biketour. Wir sind Richtung Bolzberg losgeradelt und weiter entlang der Strasse hoch Richtung Hundwileren. Auf der anderen Seite runter zur Schiessanlage in der 2. Altmatt. Danach fuhren wir gemütlich übers wunderschöne Hochmoor und wieder hoch zum St. Jost, weiter zum Ahorähüttli, wo wir unsere erste grössere Pause eingelegt haben. Gestärkt gings den nächsten leichten Trail runter in Sichtweite des Aegerisees und entlang der Strasse zurück zum Restaurant Raten. Von da aus via den Feldweg hintenrum Richtung Gottschalkenberg. Ruedi, Elsbeth und Pascal machten noch eine Zusatzrunde runter Richtung Alosen, während Lena und ich den direkten Weg zum Restaurant wählten. Keine 5 min später waren wir da und fanden dann doch, dass wir auch noch was tun sollten. Wir fuhren also den Weg zur Panorama Plattform und den Trail runter zur Strasse. Den Weg, den wir alle nach dem Mittagessen als nächstes machten. Doch zuerst trafen wir dann fast gleichzeitig um 12.15 vor dem Restaurant wieder aufeinander. Nach nicht ganz einer Stunde Pause und Mittagessen ging es wieder weiter. Zuerst entlang dem zuvor ausgekundschafteten Weg, dann weiter runter zum Seeli. Von da aus traten wir ein letztes Mal bergauf in die Pedale bis zum Hohen Rohn. Über Wurzeln und Steine entlang des ganzen Grates vom Dreiländerstein zum letzten Gipfel des Tages (Wildspitz 1205müM.) war Vorsicht geboten. Von da ging die wilde Fahrt dann richtig los bis hin zum Ort, wo mal der PTT-Turm stand. Von da aus wars nur noch ein Katzensprung zum grossen Finale. Den Trail mit einer Schwierigkeit von ca. 3 sind zwar nicht alle alles gefahren, aber lunten am Ziel habe ich nur zufriedene Teilnehmer gesehen. In der Schwyzerbrugg beendeten wir unsere geführte Tour und meine Begleitpersonen nahmen noch den Heimweg über den Schnabi unter die Räder. Ich danke allen Teilnehmern und Ruedi für die Unterstützung auf meiner ersten Biktour als Leiter. Tourenleiter: Benno Ochsner und Jan Huwiler Teilnehmer: 7 SAC Bericht: Elena Kälin Fotos: David, Marco Wie abgemacht trafen wir (Benno, Jan, Marco, David, Florian, Aila und ich) uns um 8:30 Uhr beim Sennhofplatz. Wir warteten alle auf David, welcher mit einem „ heibsch diänigä“ Auto angefahren kam. Wir teilten uns Corona gerecht in die Autos auf und fuhren Richtung Brunni los. Danach fing die Bergtour an. Es war etwa so: Wandern-Gstältli anziehen- klettern-Haggenspitz-klettern- wandern-klettern-kleiner Mythen- Gstältli abziehen- wandern. Was mich sehr verwundert hat, wir haben uns in kein einziges Gipfelbuch eingeschrieben! Das war ja auch egal, wir waren oben und haben es alle sehr genossen. Als Belohnung finanzierte uns Benno eine Glace. Herzlichen Dank für die schöne Bergtour und dies so nah von Zuhause! Tourenleitung und Bericht: Edith Schönbächler Fotos: Lilly Marty und Edith Schönbächler Es war ein guter Entscheid, die Tour vom Samstag auf den Donnerstag vorzuverschieben. Die angesagte Kaltfront mit heftigen Niederschlägen ist pünktlich eingetroffen. Leider waren zwei Kameradinnen am neuen Datum verhindert. Den vorgeschriebenen Abstand einzuhalten, war nicht schwierig. War der Zug sowohl bei der Hin- wie Rückfahrt fast leer. Der Aufstieg über den Zäniweg ab Goldau ist immer interessant. Die zum Teil sehr grossen Nagelfluhblöcke erinnern anschaulich an die Bergsturzkatastrohe im September 1806, wo 457 Menschen und unzählige Tiere ihr Leben verloren. 30-40 Mio. Kubikmeter Gestein donnerten nach einem Regensommer zu Tale. Die Dörfer Goldau, Buosingen und Röthen wurden zerstört. Den Zeitpunkt um blühende Orchideen, vor allem Frauenschühlein zu bestaunen, hatten auch noch andere Wanderer gut getroffen. Sie blühten ab 650 m bis zuoberst auf den Gipfel in grosser Anzahl, oft direkt am Wanderweg, vor allem Frauenschühlein und Waldvögelein. Auf dem Gnipen kamen Wanderer mit Kind und Hund (und Geissen) aus allen Richtungen. Wir fanden aber noch ein idyllisches Plätzchen nahe der Abbruchkante. Via Wildspitz-Langmatt-Leiterenflue-Türlistock gelangten wir zur Halsegg. Auf der Terrasse konnten wir einen der raren Tische ergattern. Der Wirt hatte soeben den Tisch samt Stühlen desinfiziert, so dass wir den Durst ohne Wenn und Aber löschen konnten. Im letzten Teil des Abstiegs waren noch seltene Magerwiesen zu bestaunen. Kurz nach drei stiegen wir in Sattel in den Zug. Danke allen für die Kameradschaft! Es war ein Tag mit vielen Augenweiden-und die erste SAC-Tour seit den Corona-Einschränkungen. Teilnehmer-/innen: 3 SAC, 1 Gast Wetter schön und warm Leitung: Benjamin Müller Aufgrund der unsicheren Witterung wurde die Tour auf Sonntag verschoben. Eine kleine aber motivierte Gruppe trifft sich am Sonntag Morgen für den ersten gemeinsamen Klettertag nach dem Covid Lockdown im Klettergarten Holzegg am Fuss des Gross Mythen. Nicht ganz ökologisch aber dafür mit genügend Abstand fahren wir mit dem PW getrennt ins Brunni. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass wir heute nicht die einzigen sein werden, welche diesen schönen Ort und den griffigen Fels aufsuchen werden. Nach einem kurze Zustieg unter vielen Wanderern erreichen wir den Klettergarten. Eine Seilschaft vergnügt sich an athletischen Routen, die andere übt Kletter- und Seiltechnik am gegenüberliegenden Felsvorsprung. Zwischenzeitlich zählen wir 38 Personen / 19 Seilschaften im immer beliebteren Klettergarten, die eingeschränkte Mobilität der Menschen durch die Covid Bedrohung zeigt seine Wirkung. Mit zurückgewonnenem Vertrauen ins uns, das Seil und unsere Kletterpartner treten wir die Rückkehr ins Brunni mit einem verdienten Glacé an. Aufgrund der unsicheren Wetterlage wurde die Tour nicht durgeführt. Aufgrund der unsicheren Wetterlage wurde die To ...Sa 5. Sept. 2020
Gitschen 2513 müM
Berichterstatterin: Edith Schönbächler
Fotos: Lilly Marty und Edith Schönbächler
Wetter: Warm, einige Wolken
Der Gitschen, 2513 müM steht prominent oberhalb Seedorf am Eingang ins Urnerland. Diesen eindrucksvollen Berg gilt es nun zu besteigen. Dabei sind Tourenleiter Benno und 4 SAC-Frauen. – Bereits um 7 Uhr sind wir oberhalb Isenthal im Chlital angekommen. Das Seilbähnli bringt uns auf die Gietisflue, 1397 müM. Nun geht’s im flotten Tempo stetig steigend über Oberberg in die Ostflanke des Gitschen. Hier beginnt das T5-Gelände. Unterhalb des Wegleins ist das Gelände abschüssig - das Reussdelta weit, weit unten. Nach einem kurzen Abstecher in steiles Gras- und Rinnengelände attestiert uns Benno die T5-Tauglichkeit. Über Schrofengelände, wo’s die Hände eindeutig braucht, geht’s hinauf zum Sattel. Die Querung zum Gipfel ist felsig, einmal mit einem Drahtseil gesichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit braucht’s auch hier. Die Panoramasicht ist eindrücklich. Der Urirotstock ist zum Greifen nahe.
Der Abstieg führt uns zurück zur Einsattelung und dann westwärts in den Geröllkessel des Chlitals. Wir überqueren einige Runsen. Auch hier ist das Gelände oft ausgesetzt, manchmal etwas rutschig. Es braucht Konzentration. Jedenfalls geniessen wir dann die Gartenwirtschaft auf der Musenalp, 1483 müM mit Blick auf „unseren“ Gipfel. Das offene Seilbähnli bringt uns die letzten 300 Hm hinunter ins Chlital.
Es war eine interessante Tour auf einen eindrücklichen Berg. Danke Benno für die Tourenleitung und den Teilnehmerinnen für die tolle Kameradschaft.Fr 4. Sept. 2020
Bike-Weekend in Scuol
Do 3. Sept. 2020
Strada Alta San Gottardo
Bericht: Josef Schönbächler
Fotos: J.Schönbächler / U.Holderegger / W.Greter
Teilnehmer: 14 + 1 Gast
Wetter: Herrlich sonniger Herbsttag
Distanz: 18km / Laufzeit 4 3/4h / 440m Auf / 800m AbDo 3. Sept. 2020
Gandstöck
So 30. Aug. 2020
Chilbi Tour KiBe FaBe
Berichterstatter: Martin Lüthi
Foto: Sonja Kälin, Sandra Kälin
Anstatt der geplanten Wandertour auf den Rophaien besuchten wir die Lintharena in Näfels. Der Starkregen während der Hinfahrt zeigte, dass Tourenleiter Martin die richtige Entscheidung getroffen hatte. In der Lintharena stürmten die 9 Erwachsenen und 14 Kinder aus sechs Familien die Kletterhalle und den Boulderraum. Bald wurden Klettermeter abgespult, Schlüsselstellen geknackt, die Klettertechnik verbessert oder ganz einfach wie Affen an den Seilen herumgeturnt. Schon bald verschwanden die Kinder im Boulderraum wo es sich herrlich herumtoben lässt.Do 27. Aug. 2020
Sali-Mälchberg-Pfaff-Glattalp
Mi 26. Aug. 2020
Albis
So 16. Aug. 2020
Wanderwoche Jura (ausgebucht)
(Heidi Bernasconi)
(Werner Büeler)
(Verene Gwerder)
(René Schönbächler)
(Marlies Burkard)
(Monika Weber)
(Rosmarie Kälin)Sa 15. Aug. 2020
Lötschenpasshütte - Hockenhorn
Im Schatten spendenden Wald geht’s im Fuessberg hoch - zwei der Wasserfälle des Leitibaches bestaunend - zum nur noch privat nutzbaren ehemaligen Bergrestaurant auf Gfelalp.
Wir ziehen daran vorbei, und legen nun die meisten Höhenmeter an der Sonne auf offenem Weideland zurück. Wenig unterhalb der 2000er-Höhenkurve nehme ich die dem Gratrücken folgende Abkürzung (des ehemaligen BWWes) bis zur Wegvereinigung auf P. 2095 - selbstverständlich kann man hier auch dem weit ausholenden offiziellen folgen …
Mit herrlichem Blick hinunter ins Gasteretal schreiten wir erst steiler über Alpland, zuletzt flacher, hoch zu Balme. Hier eröffnet sich der Blick über den schwindenden Lötschegletscher, zum Kanderfirn sowie hoch zum weit entfernten Hockenhorn - eine ideale Loge für unseren Mittagsrasthalt.
Anschliessend gilt es vorwiegend über den geröllbedeckten Rest des Lötschegletschers den Markierungsstangen entlang zu traversieren.
Sehr gut ist später der teils rutschige Anstieg auf die Seitenmoräne mit wrw Pfosten markiert - derart gewinnen wir diese und wandern ihr entlang weiter bis zum Einstieg in den felsigen Weiteraufstieg. Attraktiv, gelegentlich mit Ketten oder Drahtseilen versichert - meistern wir diesen unschwierig.
Wieder flach weiter wandernd, zeigt sich schliesslich die Lötschenpasshütte; sie ist schnell erreicht. Nach einem Apéro und Gepäckdepot machen wir uns auf zum Abstecher Richtung Gitzifurggu.
Entlang der Wasserleitung orientieren wir uns dabei am grossen roten Punkt an einer Felswand Richtung Lötschepass, dann wird sofort die Wegspur erkennbar, welche über P. 2677 ins stets felsigere Aufstiegsgelände leitet. Genussvoll führt die nun wrw markierte Route erst im kombinierten Gletscherrückzugsgebiet (Felspartien wechseln ab mit geröllig-schuttigen Abschnitten) höher.
Danach heisst es auf meist (bis 40°) steilen Felsplatten aufzusteigen - dies ist, mit Vertrauen in die Haftfähigkeit der Bergschuhe, unproblematisch zu bewerkstelligen. Fest installierte Drahtseile könnten dabei dienlich sein - dort, wo (insbesondere im Abstieg) sie hilfreich wären, liegen sie jedoch unter einer Hartschneedecke …
Wir meistern den nicht ganz trivialen Aufstieg zur Gitzifurggu gut - und ziehen gleich weiter zum heute höchsten Punkt: schon von der Hütte aus war er gut erkennbar - nun steigen wir im lockeren, schiefrigen Gelände an bis zum grossen Steinmann auf P. 2981 - ein toller Ausblick nach Leukerbad, sowie der Tiefblick zu „unserer“ Hütte belohnt uns. Bei nach wie vor viel Sonnenschein (mit Wolken an den umliegenden höheren Gipfeln) machen wir uns auf den Abstieg auf derselben Route.
Ab Gitzifurggu ist angesichts der Steilheit (und der teils mit Split versehenen Felsplatten) doch leicht erhöhte Konzentration angesagt.
Glücklich erreichen wir wieder „Wandergelände“. Auf diesen kehren wir zurück zur Lötschenpasshütte.
Hier tischt uns - nach dem Apéro auf der Terrasse - das Hüttenteam ein exzellentes Nachtessen auf.
Nach dem nachmitternächtlichen Blitzgewitter im weit entfernten südlichen Wallis erfreut uns während des Frühstücks ein über der Lötschenpasshütte klarer Himmel mit Sternen und Mondsichel.
Kurz vor sechs Uhr ziehen wir los im erst zaghaften Licht der Morgendämmerung, die Spuren suchend, den langen Geröll- und Felsrücken hinauf meist in etwa der Kantonsgrenze entlang. Steinmännchen tragen hier - wie auch später - zur Orientierung bei; erst später kommen wbw Markierungen hinzu.
Endlich taucht nun auch das noch dunkel wirkende Gipfelziel vor uns auf; vorerst erst gilt es unter dem Kleinhockenhorn hindurch zur Schnee- und Blankeisstelle zu traversieren. Hier muss nun ~ 20 m im steilen Geröll-|Blockfeld abgestiegen - und im leicht ruppigen und steilen Gelände die Höhe wieder gewonnen werden. Bald einmal flacht die „Halde“ ab - Wegspuren wechseln ab mit diversen Steinmännchen; derart erreichen wir den Einstieg zum WNW-Grat unseres Gipfelzieles. Verschiedene Pfädlein (welche meist nach kurzer Zeit wieder zusammenführen) können für den meist 35 - 40° steilen Gratrücken gewählt werden; einige Stellen benötigen Handeinsatz und sind etwas hochtrittig. Insgesamt ist diese Passage bestimmt die attraktivste - und unschwierig begehbar; kurz vor dem kleinen Gipfelplateau eröffnet sich ein einziges Mal ein Blick in die steil abbrechende Nordflanke und tief hinunter ins Gasteretal.
Sind wir nun stets im Schatten hochgestiegen, empfängt uns auf dem wenig grossen Gipfelplateau des Hockenhorns die Sonne; wir freuen uns an den wärmenden Strahlen, am weitreichenden Blick zu den südlichen hohen Walliser Gipfel (hin bis zum Mont Blanc), des grandiosen Tiefblicks zu unserem gestrigen Startpunkt in Selden, zu Kanderfirn, Petersgrat hin bis zur Jungfrau - und des Gipfelglücks.
Mit der angebrachten Konzentration machen wir uns auf den Rückweg über den WNW-Grat - der frühen Tagesstunde wegen wieder im Schatten. In diesem legen wir auch die Strecke zum Ab- und kurzen Wiederaufstieg zum minimalen (auf der LK) noch eingezeichneten Gletscherchen unter dem Kleinhockenhorn zurück.
Einfach gestaltet sich nun wieder der Rückweg bis wir wieder sonnige Abschnitte auf ~ 3030 m erreichen; hier setzen wir uns für eine kurze Rast nieder. Anschliessend folgen wir den Wegspuren und Steinmänner zurück Richtung Hütte. Dabei können wir - wie ich bereits prognostiziert hatte - auf den sanften Hängen auf ~ 2830 m eine grosse Steinbockkolonie entdecken: einmal mehr herrlich zu schauen und zu beobachten!
Die Wegfindung zurück zur Lötschenpasshütte ist eine leichte - verschiedene Spuren lassen sich wählen; teils etwas steilere Felsplatten können erst mal irritieren, doch sind unschwierig begehbar.
Auf der sonnigen Hüttenterrasse wird erst einmal das Frühschoppenbier - und der vorzügliche, oberleckere Quarkstreuselkuchen, genossen, dann die zurückgelassenen Utensilien wieder eingepackt.
Nach herzlicher Verabschiedung von der tollen Hüttencrew (Andrea, Beat - und Annina) machen wir uns auf den sich länger hinziehenden Abstieg.
Erst übers flache Lötschepassgebiet meist über felsig-gerölliges Gelände wandernd, gewinnen wir, wenige unschwierige Felsstufen passierend, den von Wollgras gesäumten hübschen kleinen See auf 2633 müM.
Meist weiter nur sanft abwärts oder flach verläuft der BWW weiter, allmählich ergänzt Grün die steinige Umgebung; beim Übergang auf Sattlegi wechseln wir endgültig in vorwiegend grasbestückte Zonen über.
Eine nun folgende Wegstrecke kürzen wir auf dem alten BWW - steil und geröllig-rutschig -ab zu P. 2389; danach folgen über Mälcherbeden flachere Passagen bis in die Nähe des Berghauses Lauchernalp.
Abschliessend schreiten wir über die Grasflächen auf der Lauchernalp ab zur Bergstation Lauchernalp - hier ist der verdiente Einkehrschwung auf der Terrasse des Restaurants bei der LSB angesagt.
unterwegs mit Anna Marie, Susanne, Ursula, Daniel, Hansuli und UrsMi 12. Aug. 2020
Holzflue Rundweg (Ennenda)
Bericht: Meinrad Liebich
Fotos: Rosa Schönbächler und Annelies Reichmuth
Teilnehmer: 12 Mitglieder
Wetter: Traumhaft, mittags kleine weisse Wolken
Heute stimmt alles, Wetter, Planung, ausgewogene Gruppe: 6 Frauen, gegen 6 Männer. Der Stolz, einmal nicht in der Minderheit zu sein vergeht uns im strengen Aufstieg bald wieder (Vor 2 Wochen waren wir 23 Frauen und 8 Männer!).
In Ennenda fahren wir mit der Seilahn 1000m hoch zum Bärenboden. Dann die erste Steilheitsprobe: 10 Min zum Kaffeehalt in die Aeugstenhütte. Augusten- und Holzfluhwald sind Wildschutzzonen in einem alten Bergsturzgebiet, heute überwachsen mit Wäldern, Stauden und Beeren. In den Lichtungen hätten wir eine grossartige Aussicht, das ganze Glarnerland hinauf und hinunter. Aber wir müssen immer auf den Boden schauen. Es war eine gewaltige Leistung, auf diesem steinigen Grund einen einigermassen begehbaren Weg zu bauen. Entsprechend mühsam, krumm und holprig plagt der uns. Immerhin garantiert er, dass uns keine Velofahrer begegnen. Oben, bei der Begligen Alphütte, der gegenüber ein Brunnen mit frischem klarem Wasser zum Trinken einlädt, geniessen wir unsere wohlverdiente Mittagspause. Auf anständigem Gelände geht es weiter, dann wieder ziemlich steil. Um halb zwei sind wir schon wieder in der Aeugstenhütte beim urchigen Wirt. Weil wir heute so wenige sind, reicht mein Geburtstagsbudget für eine zweite Runde, so wird es bald recht gemütlich. Dann wieder heimwärts, Seilbahn, Züge, Bahnersatzbus, alles mit Maske, genau nach Programm. Sepp hat alles tip-top organisiert und sich auf der Tour vorbildlich um uns Alte gekümmert – Danke!
Und nächstes Mal.…
Di 11. Aug. 2020
E-Bike-Tour Ägerital-Zugerberg
Fotografen: Kälin Walter Plazi, Kälin Matthias
Teilnehmer: 7 SAC-Mitglieder, 2 Gäste
Punkt 09.00 Uhr versammelten wir uns auf dem Sennhofplatz und starteten zur Senioren-Velotour ins Zugerland. In gemächlichem Tempo mit möglichst wenig Motorunterstützung ging’s über den Schnabelsberg Richtung Weissenbach. Auf der regelmässig ansteigenden Waldstrasse ab Gutsch erreichten wir gut gelaunt den Ratenpass. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmer Temperatur pedalten wir hinauf zu Punkt 1162 auf dem Gottschalkenberg. Die erste Steigung war gemeistert. Auf der langen Abfahrt über Vordermangeli Richtung Menzingen schalteten wir einen kurzen Halt ein, um die tolle Aussicht ins Zuger- und Zürcherland zu geniessen. Gemütlich, vorbei an schönen Bauernhöfen und voll behangenen Obstbäumen auf der Hochebene Gschwänd-Schurtannen, hatten wir Zeit für einen Schwatz auf dem Velo. Der kurze aber steile Anstieg zum Frauenkloster Gubel bereitete niemandem Probleme. Auch von diesem Punkt aus war die Aussicht auf die Stadt Zug einen kurzen Halt wert. Einige von uns fachsimpelten über die neuen Entwicklungen der E-Bike-Antriebe, andere hatten kurz Zeit für eine Besichtigung der Klosterkirche. Vorbei an den Militäranlagen mit den „Bloodhound-Stellungen“ ging’s auf dem Höhenzug weiter zum Kistenpass. Auf der Abfahrt hinunter an den Aegerisee wurde ersichtlich, wie die wunderbare Gegend mit riesigen Villen und Wohn-Überbauungen zugepflastert wurde und wird – natürlich eine tolle Wohnlage. In Unterägeri, beim Beizli im Ägeripark, gönnten wir uns einen Kaffee. Es war auch Zeit, den Batteriestand zu prüfen und über den weiteren Weg zu entscheiden. Da alle Bikes noch über genügend Batterieleistung verfügten, setzten wir unsern Weg hinauf auf den Zugerberg fort. Über Büelbrunnen-Raindliwald hiess es zuerst kräftig in die Pedale zu treten, und ab Punkt 881 konnten wir es wieder etwas gemütlicher angehen und die eher flache Waldpassage übers Hintere Bannholz in der kühlen Waldluft geniessen. Beim Rastplatz Buschenchappeli hiess es dann absteigen –Zeit den Lunch auszupacken und zuzupacken, schliesslich war es ja Mittags um Zwölf!! Nach angeregten Diskussionen und wieder bestens erholt, liessen wir das Restaurant Pfaffenboden links liegen , genossen während der Fahrt die grandiose Aussicht zu Pilatus, Rigi und den Urner-Alpen. Der kurze Aufstieg zum Langmösli bereitete überhaupt keine Mühe und auf der langen Abfahrt hinunter ins Hürital würde uns bewusst, wie viele Höhenmeter wir doch abgespult hatten. Locker erreichten wir über die Ebene bei Maisbühl den Ägerisee. Die herrlich grüne Farbe des Sees und das laue Lüftchen liessen unser Herz noch einmal höher schlagen. Entlang am südlichen Ufer erreichten wir die Gegend von Morgarten. Im Restaurant Buechwäldli kehrten wir kurz ein und entschieden uns, über den Morgartenberg zum Tändlichrüz aufzusteigen, hatten doch noch alle genügend Batterieleistung auszuweisen. Bei kühlendem Lüftchen und schattigen Waldabschnitten ging’s flott aufwärts und bestens gelaunt erreichten wir die Teufi 1034 müM. Auf der Abfahrt nach Rossboden liessen wir es sausen und über Steinstoss-Bibersteg erreichten wir die Dritte Altmatt. Ein letztes mal noch „obsi“! Die einen immer noch batterieschonend, andere ziemlich zügig. Auf dem Chatzenstrick nahmen wir uns Zeit für einen abschliessenden Schwatz und ein letztes Gruppenfoto. Nach über 65 Kilometern und 1350 Höhenmetern Vergnügungsfahrt erreichten wir um 15.45 Uhr unser Klosterdorf, sichtlich zufrieden über diesen gelungenen Senioren-Biketag.
Sa 8. Aug. 2020
Hochhamm
Bericht: Erwin Kälin
Wetter: Sonnig
Teilnehmer: 5 Mitglieder, 1 Gast
Um 8.00 Uhr treffen wir uns beim Güterschuppen und laden die Bikes auf die Autos. Es herscht wenig Verkehr, so kommen wir ohne Probleme nach Herisau. Schnell haben wir unsere Bikes bereit und es geht los. Nach einer kurzen flachen Einrollstrecke geht es dann schon zur Sache. Nach den ersten Höhenmetern folgen bereits die ersten Waldwege und natürlich “Singelis”. Wir fahren über den Nieschberg Richtung Engishöhe. Auf der einen Seite sehen wir auf Waldstatt und auf der anderen sehen wir Schwellbrunn. Bei Wittenberg fahren wir ins Tal ab und queren die Hauptstrasse. Auf Wiesenwegen welche kaum zu sehen sind fahren wir ins Dorf Schönengrund. Hier gibt es einen Caféhalt.
Anschliessend folgt der “lange” Aufstieg über Hörnli und Chäsern zum Restaurant Hochhamm. Pünktlich zur Mittagszeit können wir hier unseren Mittagshalt machen. Zum Dessert folgt noch der steile Anstieg, teils schiebend, auf den höchsten Punkt, den Hochhamm (1274 müM). Nun fahren wir über Trails, mit einigen anspruchsvollen Spitzkehren hinab Richtung Tüfenberg und über einige Zäune kletternd erreichen wir wieder den Talboden und das Badtobel bei Waldstatt. Unser letzter Aufstieg führt uns zum Rechberg. Über den letzten Trail erreichen wir Herisau und können im Freibad uns Glace genhemigen. Zurück zu den Autos und wieder mit wenig Verkehr erreichen wir unser Klosterdorf.
Vielen Dank der Teilnehmerin und den Teilnehmern, es hat Spass gemacht, in einer für einige unbekannten Bike-Gegend.
Sa 8. Aug. 2020
Projekttour: Carschinahütte
Gerne biete ich das Projekt Carschinahütte im 2021 an.Mi 5. Aug. 2020
Laucheren
Bericht: Birchler Karl
Fotos: Birchler Karl / Kälin Fredi
Teilnehmer: 29 / 1 Gast
Wetter: sonnig, angenehmes WanderwetterDo 30. Juli 2020
Ebenalp - Schäfler
Bericht: Ernst Gyr
Fotos: Hedy Gyr
Teinehmer: 4
Wetter: Sonniger Traumtag
Kleine Gruppe, grosse Tour! Gestartet in Wasserauen und hoch mit der Luftseihlbahn bis Ebenalp. Nun begann unser Fussmarsch, der uns über einen leichtansteigenden Weg hoch bis zum Schäfler führte, der auf 1924 müM liegt. Angekommen und noch total unmüde, setzten wir uns ins gleichnamige Restaurant, stärkten uns mit einem Getränk, genossen den herrlichen Ausblick auf den Säntis und planten gemeinsam, dass wir noch weiter gehen. Bei solch schönem Wetter können wir doch nicht einfach wieder zurück, zumal wir auch noch nichts in unseren Beinen spürten. Auf dem luftigen Höhenweg machten wir uns weiter Richtung Chessi und hinunter bis zum Mesmer auf 1613 müM. Die schöne Flora mit den wunderschönen Blumen zu bestaunen war grandios. Ernst Frei konnte uns all die Namen der teils einzigartigen Blumen erklären. Die Wanderung ging weiter hoch über die Ageteplatte bis 1895 müM und wieder hinunter zur Meglisalp, wo wir wiederum eine Pause einlegten. Anschliessend ging es weiter zum Seealpsee, bis zur Alp Klein Hütte und zurück nach Wasserauen. Auf der Heimfahrt bekamen wir noch eine Biologiestunde. Sowas erlebt man nicht alle Tage!
Vielen Dank an alle Teilnehmer, die mit mir diesen wunderschönen Tag geteilt haben.
Di 28. Juli 2020
Chinzigpass
Berichterstatter: Hans Kälin
Fotos: Alice Kälin
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter: sonnig und sehr warm, nachmittags schnell vorüberziehende Wolken, einige Regentropfen
Die Bahnverbindung von Einsiedeln nach Biberbrugg ist bis Mitte August wegen Geleisarbeiten unterbrochen. Deshalb besteigen wir um 06.25 Uhr mit der Schutzmaske ausgerüstet den Bus. Es ist lobenswert, wie sebstverständlich sich alle an die vorgeschriebenen Schutzmassnahmen halten.
Mit der Bahn nach Flüelen und dem Bus nach Bürglen im Schächental gelangen wir zur Talstation der Bergbahn. Die Brügg -Riedling – Biel Seilbahn erspart uns den Aufstieg bis 1626 Meter über Meer. Nach einer kurzen Besichtigung der Bergkapelle Biel nehmen wir den recht steilen Aufstieg zum Chinzig Chulm (2073 M.ü.M.) in Angriff. Am geschichtsträchtigen Passübergang Chinzig erholen wir uns vom Aufstieg und machen uns Gedanken, wie der russische General Suworof im Herbst 1799 diesen Übergang mit seinem Heer wohl schaffen konnte. Für uns heute irgendwie unvorstellbar.Mo 27. Juli 2020
Hochtourenwoche
Um 05:30 Uhr trafen wir uns am Einsiedler Bahnhof und fuhren Richtung Wädenswil. Dort trafen wir auf Marvin und Felix(Instastar) von der JO Zindelspitz. Zusammen fuhren wir alle bis auf das Jungfraujoch. Die Höhenluft hat sich bei einigen bemerkbar gemacht. Trotzdem bestiegen wir erfolgreich den Mönch. Der Grat war sehr sehr schmal. Der schmale Weg lohnte sich für die sensationelle Aussicht auf dem Gipfel. Für die meisten Teilnehmer war der Mönch ihr erster 4000er. Danach gingen wir zügig zur Berglihütte, weil es schon zimlich spät war. Als wir dort ankamen, waren nicht alle sehr erfreut von der Hütte. Die Hütte war sehr rustikal und bereits mit einer anderen Gruppe gut gefüllt. Deshalb mussten wir 9 Personen uns mit 6 Betten auf dem Dachboden zufrieden geben. Das Kissen war bretthart und mit Stroh gefüllt. Zudem musste man für das “AB” (WC) einige Kriterien erfüllen. Zum Beispiel durfte man nicht zu dick sein, sonst musste die Tür offengelassen werden. Auch Höhenangst durfte man nicht haben.
Dienstag 28.08.2020
Am Dienstag machte Urs schon früh Feuer. So konnten wir später auch einen warmen Tee geniessen.
Danach stiegen wir über den Gletscher auf Richtung Walcherhorn. Wegen des starken Windes entschieden wir uns diesen Gipfel auszulassen und auf direktem Weg zu Rebecca zur Konkordiahütte zu laufen. Über das Ewig Schneefeld ging es gemütlich bis kurz vor den Konkordiaplatz.
Dort mussten wir den Weg zwischen den spektakulären Spalten suchen. Plötzlich sahen wir Rebecca's Burg auf dem Fels über dem Gletscher. Da wir den Eingang zum Lift nicht gefunden haben und gerade kein Helikopter flog, mussten wir noch 507 Treppenstufen hochgehen.
Bei der Konkordiahütte fiel uns auf, dass der Eingangsbereich etwa gleich gross war, wie die gesamte Berglihütte, es hat sich gelohnt. Wir wurden mit gutem Essen und einem weichen Bett verwöhnt. Beim Nachtessen feierten wir den 4000er Gipfelerfolg mit einem Wein.
Mittwoch 29.07.2020
Eigentlich wollten wir heute auf das grosse Grünhorn, aber da der Wind uns ein Strich durch die Rechnung gemacht hat, mussten wir uns einen Plan B überlegen. Der Plan B war der Klettergarten hinter der Konkordiahütte. Am Morgen war es ziemlich frisch und wir machten alle ein Aufwärmtraining. Urs hatte die tolle Idee ein Speedkletterwettbewerb und die Antilope (Fabian) hatte mit grossartigen 17,1 sec gewonnen. Später hatten wir noch den doppelten Flaschenzug geübt, sodass den Flaschenzug alle beherrschten. Wir hatten noch genügend Zeit um 3 Mehrseillängenen zu klettern. Oben angekommen joodelten Lena und Elena noch eins für uns und wir konnten mit der tollen Musik die wunderschöne Aussicht auf den Aletsch-Gletscher geniessen.
Donnerstag 30.07.2020
Heute stand uns ein Hüttenwechsel bevor. Wir mussten uns von der tollen Konkordiahütte und natürlich auch von Rebecca verabschieden. Wir liefen über den Konkordiaplatz zur Hollandiahütte. Felix der voraus ist, hatte ein ziemlich schnelles Tempo darauf und so waren wir mit gigantischen 3 ½ st. schon bei der Hollandiahütte. Da wir bereits schon am 9:45 Uhr ankamen. Wir waren noch hinter der Hütte am Grat klettern, dies war sehr vielseitig. Da es anfing zu tröpfeln und später sogar kleine Hagelkörner kamen, hatten wir einen wilden Abstieg. Wir mussten über ein steiles Schneefeld abseilen und sogar über eine grosse Gletscherspalte darüber hüpfen. Mit nassen Kleidern gingen wir zurück zur Hollandiahütte und freuten uns auf das Bett.
Freitag 31.07.2020
Heute mussten wir uns von dem tollen Gebiet verabschieden und hinunter zur Fafleralp laufen. Von der Hochalpinenbergwelt (war alles grau und weiss) über den Gletscher, der noch übrig ist bis zu den grünen Sträuchern. Als wir in der Faffleralp ankamen wartete bereits schon das Postauto auf uns. Natürlich durfte das Glace nicht fehlen ;-) und so gingen wir mit dem ÖV (4 ½ st.) zufrieden nachhause.
Toll wars! :-)
Danke Urs und Bea für die Organisation.
Mi 22. Juli 2020
Elmer Höhenweg
Mittwoch, 22. Juli 2020: Elmer Höhenweg
Leitung: Josef Schönbächler
Berichterstatter: Herbert Heinle
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 30 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: Sonnig, teilweise bedecktMi 22. Juli 2020
Projekt Wildhorn Hütte SAC
Bei überraschend viel Sonnenschein nehmen wir den heutigen Hüttenzustieg unter die Füsse; erst flach, bei P. 1641 den Iffigbach querend, steigen wir an zur Alp bei P. 1741 - hier tollt ein Quartett sehr junger Kälber erheiternd herum. Steiler leitet nun der BWW - mit Ausblick zur „Quelle“ aus dem Wallisberg - hoch; vor (P. 2081) führt uns Ernst jedoch vom WW weg und benutzt eine ausgeprägte Spur oberhalb; Edelweisse verdanken uns diesen kleinen Umweg ;-)
Zusätzlich ergibt sich - vor dem kurzen Abstieg zum BWW - hier ein fantastischer Blick zum Iffigsee; eine Berglandschaft sondergleichen eröffnet sich uns hier, auch unser heutiges Tagesziel zeichnet sich weiter oben bereits ab.
Flach und schliesslich nur wenig an Höhe gewinnend, schreiten wir auf dem BWW weiter bis zur Weggabelung auf 2102 m; hier setzen wir uns für eine Verpflegungsrast nieder. Insgesamt nur moderat über Alpflächen weiter empor wandernd, gewinnen wir über P. 2162 den Sandbode - eine famose Schwemmebene, mit einem Feld Scheuchzers‘ Wollgras bestückt. Die Hütte wirkt nun bereits nahe, der Schlussanstieg zu ihr legt am Schluss leicht an Steilheit zu, ist jedoch von angenehmen Charakter - noch verweilen wir erst auf der Terrasse der Wildhornhütte bei Sonnenschein zu den verdienten Getränken, bevor wir uns aufmachen zu einer Kuppe oberhalb zu unserer „Rettungsübung".
Dabei beginnt es leicht zu regnen; die von Ernst demonstrierte Flaschenzugübung (mit Bergung von Hildegard) ziehen wir dennoch durch - bevor wir uns zur Hütte zurück begeben, unser Lager beziehen und später das Nachtessen zu uns nehmen. Während diesem überrascht uns draussen starker Hagel - und freuen wir uns drinnen ob des perfekten Timings unseres Aufstieges.
Am darauffolgenden Morgen - nach dem Frühstück um 5 Uhr - ziehen wir bei Restbewölkung los; während wir steil über die Moräne hochlaufen, taucht die Sonne Germannrippe und Chilchli bereits ins erste Morgenlicht. Nach der Querung zum Bach, welcher vom Seelein unterhalb des Chilchligletschers abfliesst, sind einige Meter im grobblockigen Geröll bis zum Übergang zum Gletscher zurückzulegen. Hier legen wir unsere entsprechende Ausrüstung an, gilt es nun auf dem hier teils blankeisigen Untergrund anzusteigen.
Nach einem flacheren Abschnitt - bereits hier auf guter, trittfester, Schneeunterlage - schliesst sich ein steilerer an, welcher überleitet zum Übergang Glacier de Wildhorn | Glacier de Téné. Hier müssen wir uns der Steigeisen für den nächsten Gang über die nun freiliegenden Felszonen, welche sich als teils ziemlich zerklüftet präsentieren, entledigen.
Bald heisst es sich für den langen Gang über den Glacier de Wildhorn | Glacier de Téné wieder mit den Eisgeräten auszustatten; länger schreiten wir - nun stets im Sonnenschein - auf dem nur mässig geneigten Gletscher Richtung Gipfelziel, welches wir vorerst noch nicht erkennen können.
Wie wir jedoch die Felserhebung von P. 3110 unterquert haben, sind die beiden anvisierten Gipfel vor uns auszumachen. Noch gilt es erst eine noch sanfte Strecke, danach einen steileren Abschnitt zurückzulegen, bevor wir die letzten Meter auf Geröll zum Wildhorn zurücklegen. Leider verdecken weitreichende Wolkenfelder über dem Tal der Rhone die Aussicht zu den Walliser Viertausendern, auch der Blick zum benachbarten höchsten Waadtländer Gipfel, zum Sommet des Diablerets ist uns nicht gegönnt - immerhin können wir einen Tiefblick zur
Geltenhütte und den Ausblick ins Saanenland bis nach Gstaad erhaschen.
Nach nur kurzer Pause brechen wir - erst im leichten Nebel - auf zum anregenden Gang zum nordöstlichen, drei Meter tieferen, Pendant; schnell löst sich jener auf, so dass rasch deutlich wird, welch Vergnügen uns erwartet: einem kurzen Schneefeld schliesst sich eine Spur im Geröll hinauf zum felsigen Gipfelgrat an. Hier beginnt - die leider nur allzu kurze Kraxelei; diese könnte gut auch mit den Steigeisen gemeistert werden …Der Fels ist von guter Qualität und gut gestuft, so dass der Tiefblick zur Nordseite gewürdigt werden kann …
Rasch erreichen wir das kleine Gipfelplateau des Wildhorn NE-Gipfels, wo wir uns zur frühen Mittagsrast niedersetzen.
Im Anschluss daran ist die letzte kleine „Hürde“ zu meistern: in einem steilen Schneefeld vor dem nordöstlich vorgelagerten Felsband heisst es vorsichtig abzusteigen - Ernst hat vorausgehend gute Tritte in dieses hineingelegt. So finden wir innert Kürze zu unserer Aufstiegsspur auf dem Glacier de Wildhorn | Glacier de Téné zurück, auf welchem wir zurück marschieren bis zur felsigen Zone, welche wir wieder ohne Steigeisen bewältigen.
Solcherart kehren wir zurück zum Übergang Glacier de Wildhorn | Glacier de Téné, wo wir wieder die Eisgeräte montieren.
Mit der nötigen Vorsicht führe ich unsere, die erste der drei Seilschaften, die etwas steilere Stufe im Trittschnee hinunter zum flacheren Abschnitt des Chilchligletschers. Nun wartet der finale, einfache Schlussgang (auch das Blankeis stellt keine Schwierigkeit dar) auf dem Gletscher zum Übergang Chilchligletscher, wo wir uns aller Hilfsmittel entledigen.
Wandernd folgen wir auf dem BWW unser morgendlichen Route - nun das Niesenhore stets vor Augen; der Abzweig zu dessen Besteigung ist auf der Moräne mit einem grünen Pfeil versehen.
Längst ist die Wildhornhütte wieder ins Blickfeld gerückt - rasch erreichen wir sie auch; ein Einkehrschwung wird genossen, und von den beiden Versorgungsflügen unterbrochen.
Bei viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen heisst es nun abschliessend den Hüttenweg unter die Füsse zu nehmen; am gut besuchten, äusserst schönen und einladenden Iffigsee vorbei streben wir in 1 ¾ h der Iffigenalp zu.
So 19. Juli 2020
Oberaarhorn (3631 müM)
Bericht: Hubert Späni
Fotos: von allen etwas
Wetter: Sonnig
Teilnehmer: 10 Mitglieder
Machid Feriä i dä Schwyz.
Dieser Slogan hat sich definitiv durchgesetzt. Weil die Hütte am Samstag schon lange ausgebucht war habe ich die Tour auf Sonntag-Montag verschoben. Doch schlussendlich war sie auch an diesem Sonntag abend voll. Wegen der reduzierten Bettenzahl war der Aufenthalt aber sehr angenehm und gemütlich.
Schon die Anreise am Sonntag morgen über die Pässe Furka und Grimsel zeigte, dass Ferienzeit ist. Wir kamen aber ohne Verzögerung beim Parkplatz bei der Staumauer des Oberaarsees an. Von da konnten wir die ganze Tour einsehen. Es war den Teilnehmern einfach zu erklären, wo die Tour hinführt. Den Gletscher hoch bis zum Horizont und dann rechts auf den felsigen Gipfel. Die von mir gemachte Ansage, dass wir in ca. 5 Stunden die Hütte zuhinterst am Horizont erreichen werden, wurde von einigen angezweifelt. Offenbar täuschte die klare Sicht so manches erfahrene Bergsteigerauge.
Bevor wir losmarschierten machten wir noch eine Materialkontrolle. Und das hat sich gelohnt. Blieben doch mehr Ausrüstungsteile im Auto zurück als dass Gruppenmaterial (Seile, Eisschrauben) zugeteilt wurde.
Jetzt waren wir bereit und nahmen den Weg entlang dem Stausee ohne einen Höhenmeter zu bewältigen unter die Füsse. Den Übergang (2340 müM) auf den aperen, aber abschmelzenden Gletscher schafften wir problemlos. Gut ein Drittel konnten wir ohne Hilfsmittel begehen. Ab ca. 2650 müM stiegen wir mit Seilsicherung auf gut tragendem Schnee dem Oberaarjoch entgegen. Auf dem Joch (3206 müM) angekommen entledigten wir uns der Stöcke und Seile und kletterten die Leiter zur Hütte (3255 müM) hoch. Nach ziemlich genau 5 Stunden Aufstieg konnten wir dann auf der Hüttenterrasse den Durst löschen.
Weil beim Abendessen die Abstände in der Hütte nicht eingehalten werden konnten hat der Hüttenwart angeordnet, in zwei Schichten zu essen. Wir wurden in die erste Schicht eingeteilt. Für uns hiess das den Apero zu unterbrechen und sofort die Liegeplätze zu beziehen. Dafür durften wir danach den ganzen Abend bis zur Bettruhe ohne Unterbruch am zugeteilten Tisch verweilen.
Da der Gipfelaufstieg bekanntlich nicht sehr lange dauert, konnten wir für eine Hochtour ungewohnt lange ausschlafen. Als der Wecker schrillte waren die meisten schon auf den Beinen. Zum Frühstück war es bereits hell und wir konnten von der Hütte aus den Sonnenaufgang beobachten.
Gleich von der Hüttenterrasse aus kraxeln wir den anfangs steilen Felsen hoch. Nach ein paar Höhenmeter geht der Fels dann in ein Geröllfeld mit vielen losen Steinblöcken über. Nach drei einfach zu querenden Schneefeldern montieren wir die Steigeisen und steigen gesichert die letzten hundert Höhenmeter über das gut zu begehende Firnfeld zum Gipfel (3631 müM) empor. Bei herrlicher Rundsicht und sehr angenehmen Temperaturen gratulieren wir uns zum geschafften Berg. Das Panorama mit den rundum liegenden Bergen ist so überwältigend, dass wir uns fast nicht sattsehen können. Doch allmählich machten wir uns auf den Abstieg zur Hütte. Schliesslich hatten wir ja noch den langen Abstieg zum Oberaarsee vor uns.
In der Hütte packten wir wieder alle Sachen und stiegen in direkter Linie über den Gletscher hinab. Das ging dann doch um einiges schneller und weniger schweisstreibend als der Aufstieg. An der Gletscherzunge verlassen wir das Eis und laufen über die geschliffenen Felsen zum See hinab. Spätestens jetzt war es vorbei mir der «Seelenruhe», wo mehrheitlich nur das Knirschen des Eises zu hören war. Jetzt bewegten wir uns wieder auf der «Grüezi – Guet Tag» Autobahn.
Auf der Staumauer kehrten wir uns nochmals um und blickten staunend zurück auf den langen zurückgelegten Weg. Nach der obligaten Einkehr im Restaurant Grimsel verabschiedeten wir uns und kehrten individuell nach Einsiedeln zurück.
Ich danke den Teilnehmern. Es war eine tolle, witzige und aufgestellte Truppe.Sa 11. Juli 2020
Piz Roseg
Bericht: Andrew Strickland
Fotos: Miranda, Franziska, Marcel
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: Samstag Regen, Sonntag sonnig
In Pontresina (1775 müM) per PW angekommen, kehren wir im Restaurant und hoffen, dass der Regen bald vorbei ist. Wir haben noch viel Zeit bis wir oben in der Hütte sein müssen, aber auch nach dem zweiten Kaffee regnet es kräftig. Als wir in voller Regenschutzmontur per Velo ins Val Roseg losfahren wird es dann doch trockener. Ein Kilometer nach dem Restaurant Roseg wird der Weg ruppiger; wir deponieren unsere Fahrgestelle diskret im Wald beim grossen Bach (2025 müM) und treffen trocken und rechtzeitig in der Tschiervahütte (2583 müM) ein, wo wir beim Panaché und Kuchen auf der Terrasse zeitweise gute Einblicke in die morgige Route haben. Der Piz Roseg (3936 müM) dominiert das gleichnamige Tal. Die grosse Mehrheit der Hüttengäste aber ist unterwegs zum Piz Bernina via dem Biancograt.
Am Sonntag starten wir früh um 3.45 Uhr, der Wetterbericht hält sein Versprechen; windstill und nachher sonnig. Marcel und Hubi haben am Vorabend den Weg zum Gletscher noch rekognosziert. Etwas oberhalb der Hütte queren wir die östliche Hälfte des Gletschers in einem flachen, spaltenarmen Bereich und steigen dann über Schutt und eine links aufziehende Rampe im Fels zu einem Übergang der Felsrippe vom Piz Umur, welche der Gletscher in zwei Teile trennt. Zunächst steigen wir nah am Felsen auf, dann in einem breiten Bogen oberhalb der Spaltenzone bis zum gegenüberliegenden Eselsgrat auf ca. 3'300 müM. Die Sonne kommt. Nach dem schönen Felsgrat legen wir die Steigeisen wieder an und steigen bei perfekten Schneeverhältnissen über den steilen Firn zur Schneekuppe (3917müM) hinauf. Nach einem kurzen Abstieg auf der anderen Seite erreichen wir den letzten Felsgrat. Der lässt sich gut mit Steigeisen machen und wir erreichen nach ca. 6 Stunden den Hauptgipfel (3936 müM). Wir werden mit einer wunderbaren Rundsicht belohnt.
Nach kurzer Stärkung, Gipfelschnaps und Panoramastudium machen wir uns auf dem gleichen Weg zurück. Eine Abseilpiste führt uns vom oberen Teil des Eselgrats direkt auf den Gletscher. Gegen 15.00 Uhr sind wir wieder zurück in der Hütte. Wir verweilen noch gerne in der Sonne vor der Hütte. Mit einem letzten Blick hinauf zum Piz Roseg brechen wir zur Heimreise auf. Bei den Velos wieder angekommen satteln wir um und dürfen nach Pontresina gleiten. Dabei wird uns bewusst, welch langwieriger Fussmarsch uns so erspart bleibt. Im Hotel Station teilen wir uns noch zwei Pizzas und fahren dann gestärkt und glücklich Heim.
Es war ein tolles Tourenziel, für Velotransport und für perfekte Verhältnisse war gesorgt, vielen Dank Marcel !
Mi 8. Juli 2020
Ersatztour Bergfrühling Ritom
Mittwoch, 8. Juli 2020: Ersatztour für Bergfrühling Ritom
So 5. Juli 2020
Pizzo di Claro 2727 müM
Sa 27. Jun. 2020
Zuestoll
Bericht: Michael Kappeler
Fotos: Edith Schönbächler, Patrizia Eppler, Michael Kappeler
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Wetter: SonnigMi 24. Jun. 2020
Arnisee Rundwanderung
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder
Wetter: Herrlicher Sommertag
Der Abstieg über Seewlisegg und Silberen ist recht steil und führt im oberen Teil sogar über ein kleines Schneefeld. Von Rinderstafel geht es dann gemütlich, auf einem fast ebenen, gut ausgemähten Waldweg zurück zur Heissigegg und dem Arnisee. Die Luftseilbahn bringt uns wieder hinunter nach Intschi, wo wir noch einen Schlusstrunk geniessen. Mit dem ÖV geht es dann, zufrieden aber etwas müde, heimwärts.Mi 24. Jun. 2020
Pizzo Forno Hochtour
So 21. Jun. 2020
Fronalpstock 1906 müM
Bericht: Hubert Späni
Fotos: Lilly, Tomas, Hubert
Wetter: Nebelschwaden in den Bergen, sonnig
Teilnehmer: 10 Mitglieder
Im Osten Restwolken und vereinzelt Regen. Gocht zu nass, dies einmal mehr die klare Ansage. Deshalb entschied ich mich für eine Tour über die Wildiheuerplanggen hinauf zum Fronalpstock.
Wir starteten beim Parkplatz der Luftseilbahn Morschach-Stoos (798 müM) auf dem Wanderweg südwärts bis Hetzig und auf dem steilen Aufstieg bis zur Alp Schilteli (1109 müM). Nach einer ersten kurzen Pause erklommen wir den noch steileren Weg hinauf zum Wildiheuerhüttli (ca. 1500 müM) unterhalb der Bietplangg. Hier erfreuten wir uns der tollen Aussicht und stärkten uns für den weiteren Aufstieg. Mit einem gewaltigen Tiefblick querten wir auf schmalem Pfad das Bockerentobel. Auf einem angenehmen Höhenweg wanderten wir dann bis zum Chalberweidli (1493 müM), wo es dann weglos zum Wiss Nollen hochging. In einer engen Rinne oder «Chlack», wie Chleri sagte, erreichten wir den Klettergarten. Die letzten Höhenmeter bewältigten wir dann auf dem gekennzeichneten Zustieg des Klettergartens bis wir beim Punkt 1875 den Ausstieg aus der steilen Wand fanden. Hier oben, genau an der Kante zum «Abgrund» machten wir ausgiebig Pause und genossen die mitgebrachten Esswaren.
Nun waren es noch ein paar lockere Schritte auf dem touristischen Gratweg bis zum Gipfel des Fronalpstockes (1906 müM), wo wir uns von der Aussichtsterasse aus dem Blick auf den Vierwaldstättersee tief unter uns und der ganzen Bergwelt dahinter, erfreuten.
Rechtzeitig machten wir uns dann an den Abstieg, der nicht weniger steil war, zur Alp Eu (1309 müM) hinunter und weiter in engem Zick-Zack bis zur Strasse hinunter.
Im Restaurant Betschart in Oberschönenbuch beglückwünschten wir uns dann zu dieser einsamen und alpinistischen Tour auf den Fronalpstock.
Also nächstes Jahr Gocht zum vierten !!Sa 20. Jun. 2020
leichte Hochtour Grassen
Do 18. Jun. 2020
Leistkamm 2101 m.ü.M.
Sa 13. Jun. 2020
Trailrun in der Umgebung
Tourenleiter Martin, den Trailrun in die Region Etzel- Stöcklichrütz zu verlegen. So trafen wir
uns zu siebt am Samstagmorgen und verschoben gemeinsam Richtung Egg. Beim Abzweiger
Richtung Brandegg startet wir in der Gruppe. Gemäss Vorgabe war es das Ziel, die ganze
Strecke zusammen zu laufen und zwar so, dass auch ein kleiner «Schwatz» noch möglich
war. Lediglich der letzte Teil im Aufstieg zum Stöcklichrütz wurde als «freie Jagd» definiert.
Los gings via Egg, Teufelsbrücke zur Enzenau und anschliessend vor dem Etzel zurück zum St.
Meinrad. Auf pfäffiker Seite liefen wir leicht steigend Richtung Diebishütte. Nach gut einer
Stunde und ca. 8 km legten wir eine kurze Trinkpause ein. So gut diese auch tat, so
unangenehm gestaltete sich für den einen oder anderen das loslaufen. Doch zehn Minuten
später waren alle wieder im Trott und mehr oder weniger auch gesprächig. Der letzte
Aufstieg von der Diebishütte hoch zum Stöcklichrütz lief dann jeder in seinem Tempo.
Während dem die meisten in zügigem Schritt hochliefen, zeigte Andrew seine gute Form
behielt das Jogging-Tempo bei. Eine kleine Pause auf dem Stöcklichrütz, mit gefühlt dreissig
anderen Gipfelstürmern. Anschliessend gings via Müligassegg und Sunnenchranz zurück zum
Fahrzeug in Brandegg – Abzweiger. Mehr oder weniger müde erreichte die fröhliche Gruppe
nach gut zweieinhalb Stunden das Ziel des 18 Kilometer langen Rundwegs. Doch wie gesagt
ist bei solchen Trailruns das Tempo zweitrangig und das Gruppenerlebnis steht im
Vordergrund. Und dies tat es wirklich.Do 11. Jun. 2020
Farenstöckli Oberiberg 1714müM
Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Lilly, Rebecca, Helen, Edith
Wetter: bedeckt, Nebelschwaden, kein Regen
Teilnehmer: 8 SAC
Pünktlich um halb neun starten 8 unentwegte SACler-/innen in Oberiberg. Ziel ist das Farenstöckli, 1714 müM. Weil es in den letzten Tagen intensiv geregnet hat und die Wetterentwicklung nicht so eindeutig ist, steigen wir zuerst auf den Roggenstock. Beim Punkt 1485 m, lassen wir den Wanderweg via Wässerli rechts liegen und steigen auf einem alten, kaum mehr begangenen „Weg“ dem Güli, zum Sätteli unterhalb des Roggenstocks hoch.
Die aufsteigende Feuchtigkeit hält die sonst gute Weitsicht vom Roggenstock in Grenzen. Es ist kein Regen auszumachen. So entschliessen wir uns das eigentliche Tourenziel, das Farenstöckli in Angriff zu nehmen. Wir steigen zum Sätteli ab und halten uns nun mehr oder weniger weglos nach Südwesten. Weil der Boden vom intensiven Regen weich ist, lässt es sich sehr gut gehen und steigen. Föhrli sind auch gute Haltegriffe im doch steilen Gelände. Ernst hängt noch eine Reepschnur ein. So ist es für alle kein Problem auf das Farenstöckli zu kommen. Auch der Abstieg zu Oberroggen und Roggenhütte ist gut zu bewältigen. Im Restaurant Fuederegg genehmigen wir uns eine längere Kaffeepause. Auf dem Rückweg via Chäswald sprudeln die Bächlein und beim Felsvorsprung Nollen kann man schon nass werden. In Unteriberg statten wir noch bei Monika im eröffneten Restaurant einen Besuch ab.
Es war eine interessante Tour. Einmal mehr hat es sich gelohnt, trotz trüben Wetterprognosen die Tour nicht abzusagen. Danke Benno und Ernst für die umsichtige Tourenleitung und allen für die stimmige Kameradschaft.
So 7. Jun. 2020
Klettern in der Region
Sa 6. Jun. 2020
Biketour Zugerberg
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht und Fotos: Hubert Späni
Wetter: Leicht Bewölkt mit anfangs ein paar Tropfen Regen
Bei bedecktem Himmel und ein paar Regentropfen und der berechtigten Hoffnung auf Sonnenschein, sind wir in Einsiedeln gestartet. Das Flachstück bis zum Werkhof des Bezirkes bewältigten wir problemlos. Ab da ging es bereits in die Waden, denn der Aufstieg zur Schwyzeren stand bevor. Auf dem ersten Trail des Tages erreichten wir das mit hunderten von Schafen übersäten Cholmattli. Wir überquerten das vielfältig blühende Moor und meisterten die Höhenmeter auf den St. Jost begleitet mit viel Geplapper.
Auf unbekannten Trails vernichteten wir wieder die gewonnenen Höhenmeter ins Aegerital hinunter. Mit aufklarendem Himmel radelten wir durch das Zigermoos bis Allenwinden und weiter zum bekannten Blasenberg. Bekannt durch die Spezialität «Kapaun».
Ab hier befuhren wir für alle Teilnehmer unbekannte Trails bis zum Walchwilerberg. Am westlichen Rand der Hochebene entlang erreichten wir so den Holzlagerplatz Langmösli. Nach einer schönen rassigen Abfahrt stärkten wir uns in der Alpwirtschaft Sonnegg für den bevorstehenden Heimweg.
Nochmals einen kurzen Aufstieg im Wald und wieder erfreuten wir uns an einem flowigen Trail ins Hürital hinunter. Wir liessen das Aegerital hinter uns und kämpften uns die alte Ratenstrasse hoch. Ab dem Chlausenchappeli befuhren wir nochmals einen eher unbekannten Trail, der uns direkt zum Wyssenbach hinunter führte. Zu guter Letzt hatten wir wir nun noch den Katzenstrick als krönenden Abschluss vor uns. Nach einem kurzen Schwatzstopp beim Günzliweg 1 verabschiedeten wir uns, um noch rechtzeitig vor dem beginnenden Regen unser Dorf Einsiedeln zu erreichen.
So 31. Mai 2020
Klein Mythen 1810 müM
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht und Fotos: Vinzenz Vetsch
Wetter: Schön mit ein paar wenigen WolkenSa 30. Mai 2020
Mountainbiketour in der Region
So 24. Mai 2020
Klettern in der Region
Do 21. Mai 2020
Gnipen Orchideentour
Sa 16. Mai 2020
Klettern in der Region Mythen
Teilnehmer: 2 JO / 1 Gast
Bericht/Fotos: Benjamin Müller
Wetter: sonnig und warmSa 16. Mai 2020
Bachtel
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