Programm

Josefstag-Skitouren in Bivio

Leitung:           Ruedi Birchler
Bericht:           Edith Schönbächler, Beat Ruhstaller, Ruedi Birchler
Teilnehmer:     13 Clubmitglieder
Wetter:             Freitag bedeckt, Nebel, sonst sehr sonnig, teils kalter Wind

Freitag: Leichter Regen begleitet uns auf der Fahrt von Einsiedeln nach Bivio. Auch die beiden Elektroautos kommen pünktlich in Sur an, wo wir auf die Alp Flix marschieren. Aus dem erhofften Kaffeehalt in der Alpbeiz wird nichts, weil diese im Winter offensichtlich nicht mehr geöffnet hat. Da der Nebel keine Anstalten zeigte sich zu verziehen, waren alle damit einverstanden, zurück nach Sur abzufahren. Bald sassen wir im Hotel Solaria bei einem Bier. Wir haben wahrscheinlich den einzigen Schlechtwettertag in diesem März eingezogen. (Ruedi)

Samstag: Unser heutiges Ziel ist der Piz Turba 3017 m.ü.M. südlich von Bivio. Mit den beiden Skilifts überwinden wir die ersten 800 Höhenmeter bequem. Bevor wir die Felle aufkleben, gibt's noch ein Abfährtli. Über Nacht hat es aufgeklart und der Schnee ist gefroren. Um keine Höhe zu verlieren, gleiten wir nun einem langen Schräghang entlang. Einige kurze Fellabfahrten sind unumgänglich. So sind wir über eine Stunde unterwegs, ohne viel Höhe zu machen. Bei der Forcellina gibt's eine Trinkpause. Für den letzten Steilhang zum Grat heisst es Harscheisen montieren. Ein Bergführer hat hier ganze Arbeit geleistet. Die Bödeli für die Spitzkehren sind grosszügig geschaufelt worden. Die letzten Höhenmeter machen wir zu Fuss. Wir geniessen nun die Rundsicht, können aber nicht alle Gipfel benennen. Vom Engadin und Bergell steigt Nebel hoch, so machen wir uns an die lange Abfahrt. Die Schneedecke ist durchgefroren und tragend, fast wie auf der Piste. Auf der ausgedehnten Hochebene der Alp Tgavretga sind gewachste Skis von Vorteil. Die letzten Meter fahren wir auf dem Winterwanderweg und auf der Piste. Wer eine Tourentageskarte gelöst hat, kann nun ab 14.15 Uhr die Lifts benutzen. Ein bissiger Wind aus Süden ist aufgekommen, so beschliessen die meisten, nach zwei, drei Abfahrten doch lieber für einen Kaffee an die Wärme zu wechseln. Der Piz Turba ist eine interessante Tour mit langer Abfahrt. Bei guten Schneeverhältnissen, die wir hatten, ein Genuss. (Edith)

Sonntag: Am Sonntag ging es über die 'Geröllhalde', so der eingedeutschte Begriff für den Piz Surgonda 3195 m.ü.M. Kurz nach 8 Uhr starteten wir von der Julierpassstrasse bei La Veduta zur Tour. Schon am Parkplatz war klar, dass wir an diesem strahlend schönen Tag nicht die einzigen auf dieser Route sein würden; erstaunt blickten wir trotzdem, als ein Tourengänger neben uns kurzärmlig bei kühlen minus 6-8 Grad und etwas Wind losmarschierte. Über das Val d'Agnel gelangten wir an den Fuss des Schlussaufstiegs. Hier lohnte es sich, die Harscheisen zu montieren, denn die vielen Aufstiegsspuren waren noch recht hart. Etwas unterhalb des Gipfels schulterten wir die Skis und gelangten zu Fuss auf den höchsten Punkt, bevölkert von vielen Tourengängern und einem Hund. Für die Abfahrt querten wir ein Stück weit den Hang Richtung Fuorcla d'Agnel. Über die Südhänge, mit Sulzschnee und Saharastaub, fuhren wir zurück zur Passstrasse. Die Geröllhalde unter dem Piz Surgonda ist ein wenig metallischer geworden, da sich auf dem Gipfel eine Thermosflasche verselbständigte und etwas schneller die Abfahrt hinter sich gebracht hat. (Beat)

Montag: Heute geniessen wir den Roccabella 2730 m.ü.M., sozusagen der Hausberg von Bivio. Kurz nach unserem Start beim Hotel Solaria überfliegt uns eine Formation Birkhähne. Ins Tal eingebogen sehen wir, dass wir auch heute nicht alleine unterwegs sind. Bivio und der Julier sind eine sehr beliebte Tourengegend mit oft guten Schneebedingungen. Nach 3.5 Stunden erreichen wir um 11.30 Uhr den Gipfel, wo es fast windstill ist und wir warten können, bis der Schnee ansulzt und die vielen anderen Gipfelstürmer über die alten Spuren abgefahren sind. Wir queren über den Bergrücken zur Ostecke und stechen in die steile Südflanke, wo wir unverfahrenen Sulzschnee geniessen können. Auf der zweiten Abfahrtshälfte kurven wir dann auch auf den alten, gefrorenen Spuren und erreichen sturzfrei Bivio. Nach einer letzten Pizza im Solaria, wo wir vier Tage bestens bewirtet worden sind, machen wir uns sehr zufrieden auf die Heimreise. Ich danke allen TeilnehmerInnen für die gute Disziplin und die sehr angenehme Stimmung. (Ruedi)

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