Programm

Skitourenwoche für Geniesser

Leitung:                 Franz Zürcher

Bericht:                  Emmi Schmid

Fotos:                     Franz Zürcher

Sonntag, 23.Januar 2022

Zeitig fahren wir via Mels hinauf nach Parmort 1044 m.ü.M. beim Chapfensee. Bei schönstem Wetter starten wir unsere erste Skitour. Erst fellen wir im flachen Gelände durch waldiges Gebiet das Riet hoch durch den Hugenwald, abwechselnd über steilere und flachere Kuppen und gönnen uns eine längere Rast bei einer Alphütte. Die Sonne wärmt uns allmählich während des Aufstiegs. Nach der Waldgrenze wird das Gelände flacher, ab Vorsäss 1770 m.ü.M. nimmt die Steilheit wieder zu. Schlussendlich erreichen wir das Skidepot auf 2063 m.ü.M. Nun bezwingen wir den Gipfelhang auf den Hüenerchopf 2170 m.ü.M. Mit wolkenlosem Himmel und schönstem Sonnenschein geniessen wir das Bergpanorama. Bereits gute 1100 Hm haben wir heute gemeistert. Mit einer Abfahrt im schönstem Pulverschnee werden wir belohnt.

Am frühen Nachmittag setzen wir unsere Autofahrt nach Davos-Frauenkirch fort und erreichen nach 16 Uhr unsere Unterkunft im Gasthaus Landhuus.  

Montag, 24. Januar 2022

Heute fahren wir nach Davos-Monstein 1636 m.ü.M. und starten bei schönem Wetter. Wir steigen erst zur Oberalp 1909 m.ü.M. hoch. Weiter geht's über den Bodmen Richtung Fanezfurgga zu P. 2449. Nun biegen wir links ins Bärentälli ab. Wir gönnen uns noch eine längere Rast. Jetzt zieht sich die Route in die Länge, bis wir endlich an den Gipfelhang gelangen. Mit der Sonne wird es warm. Endlich erreichen wir das Skidepot auf 2940 m.ü.M. Zu Fuss geht es dem Grat entlang bis auf den Gipfel. Gegen 13.45 Uhr erreichen wir das Älplihorn 3005  m.ü.M. Auch hier oben könnte das Bergpanorama nicht eindrücklicher sein. Wieder lotst uns Franz die tollen Hänge hinunter. Heute sind alle Teilnehmer genug gefordert gewesen mit knappen 1400 Hm.

Dienstag, 25. Januar 2022

Bei schönstem Wetter fahren wir nach Klosters-Dorf hinunter. Heute wollen wir die Madrisa-Rundtour begehen. Wir lassen uns mit den Bergbahnen bis auf das Rätschenjoch 2602 m.ü.M. hoch transportieren. Erst fahren wir mit den Skiern hinunter, dann fellen wir auf das Schlappiner Joch 2201 m.ü.M. hoch; hier ist die Grenze zu Österreich. Auch jetzt haben wir eine schöne Tiefschneeabfahrt via Vergalda nach Gargellen. Nun müssen wir unsere IDs und das Covidzertifikat beim Schalter vorweisen und FFP2- Masken anziehen um in die Seilbahn zu steigen. Die Österreicher nehmen alles sehr genau.

Mit den Bergbahnen lassen wir uns wieder bequem auf den Schafberg transportieren. Nach einer kurzen Pistenabfahrt kleben wir erneut die Felle auf. Wieder steht ein kurzer Aufstieg auf das Gargeller Joch 2376 m.ü.M. an. Bereits rauschen wir wieder die schönen Hänge nach St. Antönien hinunter und erreichen rechtzeitig das Postauto. In Küblis steigen wir in die RhB um und gelangen nach Klosters-Dorf zu den Autos und zurück nach Davos-Frauenkirch.

Wie jeden Abend haben alle wieder guten Appetit und geniessen den auserlesenen Wein; zuletzt darf der Schlummertrunk mit Grappa, Bündner Röteli und sonstigem Schnaps nicht fehlen.

Mittwoch, 26. Januar 2022

Nach den wenigen Höhenmetern des gestrigen Tages gibt es heute wieder eine etwas strengere Tour.  Bei stahlblauem Himmel, aber kalten Temperaturen, werden wir die Bergstrasse hoch nach Sertig-Dörfli 1661 m.ü.M. gefahren. Erst fellen wir dem Feelabach entlang, oberhalb der Egga drehen wir nach rechts und steigen in einigen Spitzkehren den steilen Hang hoch zu P. 2247 auf das Plateau des Dörfjibergs. Hier halten wir eine kurze Teepause. Danach geht's nur leicht ansteigend weiter, Franz macht für uns extra einen Schwenker nach links, wo wir an der Sonne eine längere Essenspause halten können. Nun geht es im Schatten weiter bis an den steiler werdenden Gipfelhang. Auch jetzt steigen wir in Spitzkehren bis zum Skidepot auf ca. 2700 m.ü.M. hoch. Zu Fuss stapfen wir im guten Trittschnee über einen ausgesetzten Grat auf das Gfroren Horn 2746 m.ü.M. hoch. Und abermals werden wir mit einer schönen Abfahrt belohnt.  

Donnerstag, 27. Januar 2022

Bei nicht mehr ganz wolkenlosem Himmel fahren wir das Flüelatal nach Tschugga 1937 m.ü.M. hoch. Vom Parkplatz fellen wir auf der schneebedeckten Passstrasse bis kurz unterhalb des Wägerhus. Über einen kurzen Steilhang erreichen wir die Terrasse von Tälli; weiter über flaches Gelände zu P. 2433 und in einem grossen Linksbogen durch ein Tälchen hinauf in den Schneesattel. Ab hier montieren wir die Harscheisen, um die Spitzkehren am abgeblasenen Schlusshang zu bewältigen. Mittags erreichen wir den Gipfel des Sentisch Horns 2826 m.ü.M. Obwohl wir heute weniger kalt haben, bleiben wir nicht lange auf dem Gipfel, da ein giftiger Wind bläst. Franz fährt mit uns den gut 30° geneigten Osthang hinab. Der Tiefschnee ist recht weich und gut befahrbar, einige nicht sichtbaren Steine hinterlassen Kratzer an unseren Skis.

Freitag, 28. Januar 2022

Heute schlägt das Wetter um. Trotzdem fahren wir wieder ins Flüelatal und starten unterhalb Tschugga Richtung Pischahorn 2980 m.ü.M. Bald müssen wir die Harscheisen montieren, um den steilen und abgeblasenen Hang hochsteigen können. Auch heute erwarten uns einige Spitzkehren. Die Sicht wird zunehmend schlechter und der eisige Wind bläst stärker. Gut in warmen Tourenkleidern eingehüllt, geht's den Berg hoch. Da das Wetter eher schlechter wird, hält Franz vermehrt nach links Richtung Bergstation Pischa. Gegen Mittag erreichen wir das Bergrestaurant 2482 m.ü.M. Im geräumigen Restaurant stärken wir uns mit einer währschaften Mehlsuppe und Schüblig. Einige andere Wintersportler trudeln allmählich auch ins wärmende Restaurant. Am frühen Nachmittag fahren wir gemütlich die Piste hinunter und sind bereits gegen 15.30 Uhr im Hotel zurück, froh um eine wärmende Dusche.

Samstag, 29. Januar 2022

Bereits geht wieder eine erlebnisreiche Skitourenwoche dem Ende entgegen. Einige Nimmersatte wollen auch heute auf dem Heimweg noch eine Tour anhängen und besteigen bei etwas besserem Wetter das Jörihorn 2844 m.ü.M. mit erneutem Ausgangspunkt Tschugga.

Wir hatten grosses Glück mit dem schönsten Winterwetter und konnten anständige Skitouren mit angenehmen Abfahrten erleben. Ein grosses Dankeschön geht an Franz . Allen TeilnehmerInnen ein Dankeschön für die Kameradschaft!

 

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