Programm
Do 12. Jun. 2025
Chli Mythen 1811 m
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Edith, Helen
Wetter: sonnig und heiss
Frühmorgens, bei strahlendem Sonnenschein und sommerlicher Wärme, starten wir um 8 Uhr bei der Talstation der Luftseilbahn Brunni. Der Weg führt uns über die Brunniweid – im blendenden Morgenlicht sammeln wir die ersten Höhenmeter. Schon jetzt ist klar: Heute wird’s heiss!
Bald gelangen wir zum spannenden Teil: erst die Schotterpassage, die Balance und Trittsicherheit fordert. Dann der schmale Pfad über die Ostflanke, welcher Konzentration und sicheren Schritt verlangt. Ruhig, aber stetig nähern wir uns dem felsigen Gipfelaufschwung. Benno, Chleri und Hubi entschärfen die eine und andere Stelle mit einem Seil - top Einsatz!
Oben auf dem Chli Mythen 1811 m werden wir mit einer weiten Rundsicht belohnt - wenn auch leicht getrübt durch den feinen Dunst aus den kanadischen Waldbränden. Trotzdem bleibt der Blick über das Schwyzerland, den Vierwaldstättersee und die Alpen eindrücklich.
Nach einer wohlverdienten Trinkpause nehmen wir den Abstieg über den Vorgipfel in Angriff. Bei der Alpwirtschaft Zwüschet Mythen lassen wir die Tour gemütlich ausklingen - ein kühles Getränk in der Hand und dem Gefühl: Das war ein rundum gelungener Tag in den Bergen.








Do 29. Mai 2025
Stockflue 1136 m - Zünggelenflue 1091 m
Mit einem Regenschirm im Rucksack laufe ich am frühen Morgen etwas unmotiviert zum Bahnhof. Aber ich vertraue auf Chleri, dass er den Wetterbericht gut studiert hat und uns im Tagesverlauf die Sonne begleiten wird. Und gleich vorweggenommen: Es war tatsächlich so.
Nach einer gut einstündigen Reise starteten wir in Brunnen unser heutiges Unternehmen. Zuerst auf Strassen folgten wir dann im Wald auf dem weiss-blau markierten Weg ohne Schwierigkeiten zum Bützi 916 m hoch. Den Abstieg zum sicheren Waldboden meisterten alle am Seil gesichert. Und weiter machten wir einige Höhenmeter bis an die Felsen der Stockflue. Den höchsten Punkt erreichten wir dann über den mit Seilen gesicherten felsigen Weg hinauf zum aussichtsreichen Gipfel 1137 m. Nach dem obligaten Gipfelfoto und kurzer Verköstigung stiegen wir wieder vom Felsen ab und setzten den Aufstieg via Timpel bis zum P. 1196 fort.
Hier verliessen wir die markierten Pfade und marschierten in nordöstlicher Richtung über den Grat bis zum Ränggen hinunter. Der Aufstieg zur Zünggelenflue 1091 m forderte, wegen den noch nassen und deshalb rutschigen Felsen, von allen nochmals volle Konzentration. Die Mittagsrast war wegen der herrlichen Aussicht auf den Vierwaldstättersee recht ausgeprägt. Der Gratweg zeigte uns stets die Richtung nach Seewen hinunter. Auch diese 600 Höhenmeter Abstieg meisterten wir bravourös, so dass wir dann in Schwyz mit einen Trinkstopp die Wartezeit auf den Bus nicht gelangweilt verbringen mussten.
Bis dahin hatten einige bereits die ersten Zecken am eigenen Leib erspäht. So ermahnte uns der Tourenleiter, zu Hause eine genaue Leibesvisitation vorzunehmen. Wie ich im Nachgang gehört habe, sollen doch einige dieser kleinen Viecher, versteckt unter Kleidern, den Weg nach Einsiedeln gefunden haben.
Vielen Dank an Chleri für die unterhaltsame Führung.








Sa 24. Mai 2025
Umwelttag
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder, davon 1 JO
Leitung: Magnus, Elsbeth
Bericht: Esther
Fotos: Edith, Astrid, Christine
Wetter: meist sonnig, teilweise bedeckt und windig
Mit Arbeitshandschuhen, Baumscheren, Sägen und Magnus zusätzlich mit der Motorsäge, sowie Ruedi mit der Heckenschere ausgerüstet machen wir uns von der Zweckenstrasse aus auf den Weg via Winterabfahrt hoch zur Furggelenhütte. Unsere Blicke konzentrieren sich vor allem auf die Grotzlis, kleinste Tannenbäumchen und weiter Hölziges. Stauden, welche in kürzester Zeit wachsen und darum die Winterabfahrt stören könnten, werden herausgerissen, geschnitten, beziehungsweise weggesägt.
Ein Teil der Gruppe gönnt sich eine Kaffeepause in der Furggelenhütte, der andere Teil zielt jedoch geradewegs in Richtung Nordabfahrt vom Furggelenstock. Hier würde sich in kürzester Zeit Wald ausbreiten, wenn da nicht regelmässig eine Säuberung und Entbuschung stattfinden würde. Ennet dem Gipfelkreuz vom Furggelenstock gibt es eine ausgiebige Mittagspause mit leckeren Würsten vom Feuer und sogar Bier. Dies hatten starke Frauen hochgeschleppt! Herzlichen Dank!
Nach dem Mittag wird dann in der normalen Aufstiegsroute das schnellwachsende Jungholz, sprich kleine Tänndli, gesägt, runtergerollt, geschleift und in Haufen zusammengefügt. Nach dieser anstrengenden Arbeit gönnen wir uns einen wohlverdienten Durstlöscher in der Furggelenhütte.
Ein cooler Arbeitstag in wunderschönster Natur, mit guten Gesprächen in bester Gesellschaft geht zu Ende. Herzlichen Dank Elsbeth für die Organisation und Magnus für die Instruktion und allen, die dabei waren für das tolle Miteinander!








Di 13. Mai 2025
E-Bike Tour Zugerland
Leitung: Walter Kälin
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Walter Kälin
Wetter: Sonne, leicht bewölkt
Um 10 Uhr treffen wir uns mit den E-Bikes am Bahnhof Einsiedeln. Nach einer kurzen Begrüssung und den nötigen Informationen, fahren wir gemächlich los Richtung Schnabelsberg, Bennau, Weissenbach. Dann geht es entlang der Waldstrasse, die teilweise durch Holzerarbeiten morastisch ist, auf den Raten. Hier machen wir einen kurzen Halt und besprechen den weiteren Verlauf unserer Frühlingstour. Es geht weiter zum Gottschalkenberg und dann Richtung Gschwänd. Beim Kreuz oberhalb Ruusen machen wir einen Halt und geniessen das schöne Panorama über das in der Sonne glänzende Zugerland. Über Gubel und Gründeln erreichen wir bald unser Mittagsziel, das Kiosk-Restaurant beim Minigolfplatz Unterägeri. Hier verpflegen wir uns. Nachher geht die Fahrt weiter, auf den Zugerberg zum Buschenchapeli, wo wir einen Halt einschalten. Beim Langmösli erleben wir dann eine unliebsame Überraschung, die Strasse zum Hürital ist wegen Holzerarbeiten gesperrt. Die Holzer empfehlen uns, einen sumpfigen Umweg durch den Gräbnerwald nach Ochsenfeissi. Mit gemischten Gefühlen nehmen wir dieses Angebot an und erleben dabei einige Schwierigkeiten. Der Weg ist mit Schlamm durchtränkt und an gewissen Stellen für E-Bike kaum fahrbar. Auch diese Hürden meistern wir, aber mit grosser Vorsicht. Unten treffen wir dann wieder auf die Hüritalstrasse. Dann folgt eine schöne Fahrt dem Ägerisee entlang nach Naas und Morgarten. Über Rothenthurm und Katzenstrick endet unsere erlebnisreiche Biketour. Herzlichen Dank dem Leiter Walti.








Sa 3. Mai 2025
Ausbildung Seil u. Knoten für Mitglieder
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder, 3 Instruktoren
Leitung und Bericht: Gregor Ochsner
Fotos: Christian, Dominik und Gregor
Wetter: überraschenderweise regnerisch
Eigentlich hatten wir geplant, den Seil- und Knotenkurs im Trittspalt durchzuführen. Doch bereits am frühen Samstagmorgen setzte Regen ein. Kurzfristig konnte Hubi für uns eine Alternative organisieren, und so durften wir den Kurs dankenswerterweise bei Xaver und Monika im Schlittelstübli durchführen. Nun mussten wir nur noch den Treffpunkt von der Chälen zum Schiessplatz Wäni verlegen und hoffen, dass genügend Teilnehmende mit dem Auto anreisten, damit wir gemeinsam ins Alpthal fahren konnten. Alles klappte wunderbar - aber ein bisschen weniger Hektik am Morgen wäre angenehm gewesen.
Wie üblich starteten wir am Vormittag mit den Grundlagen der Knotenlehre: 8er, Halbmastwurf, Mastwurf, Prusik, doppelter Spierenstich, Kreuzklemmknoten, etc. Gegen 11 Uhr stiess Benno zur Gruppe und entfachte in der bereitgestellten Feuerschale ein Feuer für unser Mittagessen. Dort grillierten wir unsere mitgebrachten Speisen und stärkten uns für den Nachmittag.
Am Nachmittag organisierten wir einen Postenlauf mit je einer Station bei Hubi, Benno und mir. Bei Benno übten die Teilnehmenden das Umfädeln beim Toprope-Klettern, Hubi vermittelte das Anseilen auf dem Gletscher und bei mir stand das Abseilen auf dem Programm. Nach drei intensiven Stunden gönnten wir uns eine Pause und liessen uns im Schlittelstübli mit Kaffee und anderen Getränken verwöhnen.
Zum Abschluss zeigten wir noch eine kurze Demonstration eines Flaschenzugs zur Spaltenrettung. Danach traten wir den Abstieg zu den Autos an und verabschiedeten uns voneinander. Abgesehen von ein paar „Spiessen“ kehrten alle Teilnehmenden heil nach Hause zurück.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer für ihr Interesse und Engagement, an Monika und Xaver für ihre Gastfreundschaft sowie an Benno und Hubi für ihren Einsatz als Instruktoren.





So 27. Apr. 2025
Saisonabschluss Tritthütte
Leitung: Willy Kälin / Teilnehmer: Clubmitglieder und Gäste, ca. 25 - 30
Bericht, Fotos: Willy Kälin / Wetter: Hochnebel und wenig Sonne
Am Samstag, 12. April 2025 haben wir einen kurzfristig angesagten Holzer-Tag durchgeführt. Bei schönem und warmem Wetter waren Total 18 Helferinnen und Helfer im Einsatz und wir kamen mit der Arbeit sehr gut voran. Nach dem Mittagessen mussten wir nur noch die Aufräumarbeiten erledigen und konnten danach den schönen Tag auf dem Sitzplatz bei der Hütte geniessen. Vielen herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben.
Saisonabschluss am Sonntag, 27. April 2025: Noch vor 11 Uhr treffen schon die ersten Gäste ein, aber um vor der Hütte zu sitzen ist es etwas zu kühl. In der Stube mit dem warmen Kachelofen ist es viel angenehmer. Ab 12 Uhr wird von Hedy eine schmackhafte Suppe serviert und danach zum Abschluss der Saison ein feines Dessert plus Kuchen. Es herrscht eine gemütliche Stimmung in der Hütte und immer noch treffen weitere Besucher bei uns ein. Einige davon haben gutes Sitzleder und bleiben bis weit nach 17 Uhr in der Stube hocken. Ich möchte allen Gästen für ihren Besuch auf dem Tritt herzlich danken und es würde mich freuen, wenn wir euch ab 5. Oktober 2025 wieder begrüssen dürfen. Ein spezieller Dank geht an das ganze Hüttenteam, das uns die ganze Saison immer freundlich und zuvorkommend bewirtet hat.
Hütte putzen Montag, 28. April 2025
9 Mitglieder vom Hüttenteam haben am Montag die ganze Hütte gereinigt und für die Übergabe an den Älpler Rolf Kälin bereit gemacht. Vielen herzlichen Dank für euren Einsatz!








So 27. Apr. 2025
Einklettern am Fels
Leitung: Marcel Schönbächler
Bericht: Renja Lacher
Teilnehmer: 4 JO und 4 Stammsektion
Wetter: Zuerst bewölkt, dann sonnig
Fast pünktlich um halb neun machten wir uns auf den Weg nach Seewen in den Klettergarten Chämiloch. Das Wetter war am Morgen noch bewölkt, wurde aber im Laufe des Tages immer schöner. Viele Eidechsen genossen, wie wir, die warme Sonne am Felsen. Wir waren eine gemischte Gruppe aus jungen und älteren SAC[1]Mitgliedern und bildeten daraus vier Seilschaften. Die verschiedenen Routen waren abwechslungsreich und jeder konnte seinem Niveau entsprechend klettern. Für die meisten war es das erste Mal, dieses Jahr, draussen zu klettern. Gegen Mittag bekamen wir Besuch von einer Kuhherde, die uns für den Rest des Tages treue Gesellschaft leistete. Am späteren Nachmittag fuhren wir Richtung Schefer und genossen noch ein herrliches Glace.




Sa 26. Apr. 2025
Arbeitstag Furggelenhütte
Leitung und Bericht: Esther Birchler
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Nebel und Sichtweite unter 50 Meter erwarteten uns am Samstagmorgen beim Aufstehen. Doch schon bald drangen die ersten Sonnenstrahlen hindurch und liessen uns wettertechnisch auf einen guten Arbeitstag hoffen. Pünktlich trafen meine arbeitswilligen Helfer/innen in der Hütte ein und bei Kaffee, Tee und vielen Ovo-Guetzlis (herzlichen Dank an Martina und Michael!) wurden die Arbeitsabläufe besprochen und die Leute eingeteilt. Magnus und Martin konnten trotz feuchtem Boden die Spaltmaschine mit dem Traktor Richtung Furggelenstock fahren und das gefällte Holz spalten. Bei der Hütte wurde fleissig gesägt, ofengerechte Scheiter geschlagen und natürlich fachgerecht (mit jahrelanger Erfahrung) in der Hütte aufgestapelt. Wir Frauen, verstärkt durch Fiona und Livia, widmeten uns dem Innenbereich mit Aufräumen, Putzen und Kochen für die ganze Mannschaft. Da wir während der Saison nicht soviel Holz gebraucht hatten, waren die Aussenarbeiten bereits am Mittag erledigt. So konnte das Mittagessen mit Kaffee und Kuchen gemütlich genossen werden. Bis wir dann noch die restlichen Putzarbeiten im Wohnraum, WC und Küche erledigt hatten, beschäftigten Magnus und Ruedi noch einige Personen mit Zusatzaufgaben im Freien. Ca. um halb 4 Uhr war dann wirklich alles versorgt und sauber und wir genossen noch im kleinen Rahmen ein letztes Bierchen vor der Hütte. Es war wieder ein erfolgreicher, unfallfreier Arbeitstag und ich danke allen Mitwirkenden ganz herzlich für die tolle Arbeit!
Es waren dies: Magnus, Othmar, Ruedi, Simon, Michi, Martin, Stef, Andrea, Eveline, Hubi, Tinu, Maria, Roli, Myrtha, Fiona, Livia, Rita, Annerös, Urs, Werner, Hermann, Peter und Raimund.

Fr 25. Apr. 2025
Herbstanlass Valserweg Gottardo
Organisation: Hubert Späni
Bericht: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 35 SAC-Mitglieder
Dieses Mal erschien der Referent Peter Krebs, Journalist und Autor, mehr als pünktlich.
Er stellte in interessanten Textausschnitten und eindrücklichen Fotos seinen neuen Führer „Walserweg Gottardo“ , erschienen 2024 im AS Verlag, vor. Dieser bestens ausgeschilderte Weg führt über 17 Etappen von Binn nach Vals.
Die ersten Etappen führen nach Italien ins Valle Antigorio und Valle Formazza (Pomatt im Walserdeutsch). Eine Absicht dieses Weges war, möglichst viele Walsersiedlungen anzulaufen.
Der Führer beschreibt die Etappen mit vielen Fotos ausführlich. Man erfährt aber auch viel Wissenswertes über Geschichte, das Walserdeutsch, über die Veränderungen in den Tälern (Bau von Stauseen, z. B.), Volkskundliches und Anekdotisches. Ein reicher Fundus, ein interessantes Lese- und Fotobuch.
Jedenfalls verkaufte der Autor einige Exemplare, so dass sie nicht für alle Interessierten reichten. Sie werden zugeschickt.
Wer mehr über die Walser erfahren möchte: Internationale Vereinigung für Walsertum, www.wir-walser.ch


Do 10. Apr. 2025
Rossbodenstock - Badus 2928 m
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Max Birchler
Fotos: Max Birchler, Anita Schnüriger
Wetter: schön
Bericht: Um 5.45 Uhr fährt unser privater “Alpin-Bus-Chleri” in Einsiedeln ab, um zeitig Andermatt zu erreichen. Dort besteigen wir den Zug auf den Oberalppass, wo wir kurz nach 8 Uhr die Skis anschnallen und zum Pazolastock hochsteigen. Nach gut 1.5 Stunden erreichen wir den ersten Gipfel des heutigen Tages. Nun beginnt die “Jojo”-Tour. Wir fahren kurz in den südlichen Sattel ab und steigen dann in munterem Auf- und Ab weiter über die Graterhebungen, welche hinüber zum Rossbodenstock leiten. Um 11.15 Uhr geniessen wir auf diesem zweiten Gipfel das etwas verspätete Znüni. Danach fahren wir rund 300 Hm gegen den Tomasee runter und montieren die Felle wieder, um unseren dritten Gipfel anzupeilen. Über den Nordgrat erreichen wir um 13.15 Uhr den Badus/Six Madun 2928 m, die letzten Höhenmeter zu Fuss mit Steigeisen. Die Rundumsicht vom Badus ist sehr eindrücklich, lauter Berggipfel, wohin man auch schaut. Danach geniessen wir die schöne Abfahrt in aufgesulzten Südhängen hinab gegen die Maighelshütte, welche wir rechts liegen lassen und direkt talauswärts fahren. Jetzt den letzten Schluck aus der Flasche nehmen und nochmals die Felle aufziehen. Wir steigen in gut 20 Minuten hoch zum Oberalppass und erreichen so wieder unseren Ausgangspunkt. Die Schneefräsen haben den letzten Schnee aus der Strasse geschleudert, eine baldige Öffnung des Passes steht bevor. Herzlichen Dank an Tourenleiter Ernst für die tolle, kombinierte Tour im schönen Grenzgebiet der Kantone UR und GR, was zwei unserer Tourenteilnehmer besonders gefreut hat.








Mo 7. Apr. 2025
Boulderkurs für Tourenleiter 3/3
Organisation:
Ausbildner:
Teilnehmer:
Bericht: Gregor Ochsner
Fotos: diverse
Wetter:
Der Anklang für den Boulderkurs bei den Tourenleitern war nicht sehr gross, und so nahmen nur fünf von uns am Kurs teil. Franz Lischer, Präsident des rüümli und unser Instruktor, liess sich davon jedoch nicht entmutigen, so dass wir den Kurs trotzdem durchführen konnten. Da wir nur wenige Teilnehmende waren, nutzte Patrizia die Gelegenheit und machte ebenfalls mit - als Mitglied im rüümli wollte sie schon länger einen Boulderkurs besuchen.
An den drei Abenden zeigte uns Franz die Grundlagen und Feinheiten des Boulderns und wir verstanden, weshalb diese Disziplin so gut geeignet ist, um die Klettertechnik zu verbessern. Das Niveau der Teilnehmenden war nicht besonders ausgeglichen, doch das rüümli bot für alle Könnerstufen etwas Passendes. Jede und jeder suchten sich eine schwierige Route als Projekt aus und versuchte über die drei Abende dieses Problem zu lösen. Dabei wurde deutlich, wie grosse Fortschritte wir gemacht hatten. Besonders die vielen spielerischen Übungen halfen uns weiter - mit Spass und Ehrgeiz machten wir alle mit:
- Klettern ohne Hände
- Klettern auf nur einem Bein
- Klettern mit möglichst wenigen Griffen
- Von zwei Griffen hängen und von da aus mit den Füssen möglichst viele Griffe und Tritte berühren
- Griffe „befreien“, indem man sie mit dem Fuss berührt, bevor man loslässt
- Griffe „befreien“, indem man 3 Sekunden die Hand davor hält, bevor man zugreift
- Eine Route einstudieren und blind klettern
- Kletterwand-Twister: Der Partner gibt jeden Griff und Tritt vor
Nach dem letzten Kursabend waren wir uns einig: Unsere Motivation fürs Klettern und Bouldern wurde nachhaltig gestärkt.
Ein grosses Dankeschön an Franz für den ausgezeichneten Kurs und die herzliche Gastfreundschaft im rüümli!



So 30. März 2025
Twäriberg 2117 m
Leitung: Georg Meister
Bericht: Dominik Piguet
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: zuerst bewölkt, dann windig und schlussendlich blauer Himmel und Sonnenschein
Nachdem sich die ersten Teilnehmer bereits in Schindellegi getroffen hatten, fuhren wir mit zwei Autos nach Einsiedeln, wo wir die restlichen Teilnehmer trafen.
Ursprünglich wäre das Ziel gewesen, vom Schwarzenbach auf den Pfannenstock zu gehen. Da aber die Schneeverhältnisse dort nicht sonderlich gut waren, entschieden wir uns für eine Tour in der näheren Umgebung. Also fuhren wir zur Weglosen, wo wir nach kurzem Fussmarsch bereits die Skis montieren konnten. Unser neues Ziel war der Twäriberg 2117 m. Da es am Vortag geregnet hatte, war der Schnee sehr hart, weshalb wir weiter rechts im strahlenden Sonnenschein Richtung Chläbdächer aufstiegen. Von da aus machten wir bei der Twäriberglücke ein Skidepot und stiegen über den teilweise luftigen Grat die letzten Meter auf den Twäriberg, wo wir die schöne Aussicht genossen und eine Mittagspause einlegten. Nach ein paar Gipfelfotos stiegen wir wieder über den Aufstiegsweg ab und montierten beim Ski-Depot unsere Skis. Die Abfahrt erfolgte entlang der Aufstiegsroute zur Weglosen. Auf dem Nachhauseweg gab es dann noch etwas zu trinken und einen Apéro im Restaurant Höfli. Zufrieden über den herrlichen Tourentag machten wir uns auf den Nachhauseweg.







Mo 24. März 2025
Skitouren Val Müstair
Leitung, Bericht: Ruedi Birchler
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder, 1 Gast
Montag, 24.3.25: Munt Buffalora 2627 m, 650 Hm
Die Wetterprognosen Tage zuvor waren noch trüb, der Start am Morgen nass. Je näher Graubünden kam, um so besser wurde das Wetter. Die Büsli- und Busreisenden trafen sich um 10 Uhr bei Buffalora am Ofenpass und konnten bei besten Winterbedingungen die erste Skitour starten. Wir erreichten in gut zwei Stunden den Gipfel, wo eine hartnäckige Wolke die Mittagsrast trübte. Sobald sich die Wolke verzogen hatte, fuhren wir los und genossen den in weiten Teilen unverfahrenen Pulverschnee zurück zum Ausgangspunkt. Die Busfahrt über den Pass war kurz und die Ankunft im Hotel Central in Valchava herzlich.
Dienstag, 25.3. 25: Piz Daint 2968 m, 1000 Hm
Schon am Montag haben wir immer wieder zum Piz Daint geschielt, ein markanter Nachbargipfel des Munt Buffalora. So starteten wir zeitig wiederum bei Buffalora, zweigten bei P. 2196 nach links ab und zielten über die weite, mit Föhren bespickte Ebene Jufplaun an den Fuss des breiten Westgrates. Über weite Kehren und den ziemlich steilen Schlusshang wurde pünktlich zum Mittags-Lunch der Gipfel erreicht. Wolken beeinträchtigten etwas die Sicht. Trotzdem tauchten wir bei 2750 m in die schönen Pulverhänge Richtung Murtaröl. Unterhalb Il Jalet befuhren wir ein schluchtartiges Tal, genossen in der einen Flanke den Sulz- und in der anderen den Pulverschnee. Mit Hilfe des GPS fanden wir im Föhrenwald den Wanderweg und die Talabfahrt von Minschuns, welche noch bis Tschierv schneebedeckt war. Im Al Rom stiessen wir auf die sehr schöne Tour an.
Mittwoch, 26.3.25: Piz Cotschen/Rötlspitz 3025 m, 1150 Hm
Diese Tour soll der Höhepunkt dieser Skitourentage werden! Erwins VW-Bus und unser Gastgeber im Hotel, Andreas - Bergführer aus dem Südtirol - fuhren uns auf der Umbrail-Passstrasse bis nach Punt Teal. Auf harter Unterlage ging es sogleich zur Sache. Steil erreichten wir die Alp Prasüra, wo sich das Hochtal öffnet. Über eine Stunde liefen wir flach ins Val Costainas. Wir waren völlig alleine, keine Touristen, nicht einmal Spuren. Am Fuss der Hänge zum Piz Cotschen verschlechterten Wolken die Sicht, so dass für die Orientierung wieder das GPS zu Hilfe kam. Kaum hatten wir den Gipfel erklommen, verzogen sich die Wolken und wir fanden eine herrliche Aussicht, vorab auf den gegenüberliegenden Ortler 3905 m und auf das Stilfserjoch. Der Schnee war wunderbar und wir genossen eine traumhafte Abfahrt in den Talboden, wo dann ein paar Stockstösse helfen mussten. Ein Schneebrett in der Nähe von P. 2304 bestätigte den ungünstigen Schneedecken-Aufbau im Süden Graubündens. Die steilen Hänge nach Punt Teal waren nun aufgesulzt und boten weiteren Fahrgenuss.
Donnerstag, 27.3.25: Piz Vallatscha 3020 m, 1050 Hm
Heute soll wettermässig der schönste Tag werden, ich wählte eine Sulzschneetour. Der Piz Vallatscha wird üblicherweise von der Bergstation der Skilifte Minschuns in 1.5 Stunden bestiegen. Die Lifte wurden jedoch am 23.3. abgestellt, so dass wir das Gebiet für uns hatten, jedoch bei der Ofenpassstrasse starten mussten. In angenehmem Pistengelände stiegen wir auf ca. 2700 m, wo es markant steiler wurde. Der Gipfel wollte verdient werden. Zur rechten Zeit starteten wir die Abfahrt und genossen den Sulzschnee.
Mit sehr schönen Erinnerungen an das Wetter, den Schnee, die gute Kameradschaft und den sehr angenehmen Aufenthalt im Hotel Central (Andreas Pobitzer ist ein würdiger Nachfolger von Claudia Bättig!) reisten wir gemütlich nach Hause. Das Val Müstair zeigte sich von seiner besten Seite.








So 23. März 2025
Chli Kärpf 2699 m
Nach einem gemeinsam vereinbarten Treffpunkt um 8.20 Uhr am Bahnhof Pfäffikon SZ startete unsere diesmal kleinere, aber hochmotivierte Gruppe, verstärkt durch einen Gast aus der SAC-Sektion Bern, Richtung Glarnerland. Der Tag wurde von einem mässigen Föhn begleitet und das wechselhafte Spiel aus Sonne und Wolken sorgte für eine angenehme, wenn auch unbeständige Wärme. Schon auf der Anfahrt war uns aufgrund der südlichen Exposition des Hanges und vorheriger Informationen klar, dass wir keine besonders schneereiche Tour erwarten konnten. Daher starteten wir gut gelaunt zunächst mit aufgebundenen Skiern in Wanderschuhen. Erst etwa auf halber Strecke durch den Wald konnten wir endlich auf Skier umsteigen. Nach Erreichen der obere Waldgrenze zeigte sich schnell, dass der erste Hang eine wahre Herausforderung wird, ohne dabei die Skier abziehen zu müssen. Doch mit etwas Geschick gelang es uns, bis auf eine kurze Passage von wenigen Metern, diese Hürde zu meistern. Anschliessend fanden wir ein gutes Tempo und erreichten die kleine Hütte mit dem Rettungsschlitten, wo wir eine wohlverdiente halbstündige Pause einlegten. Danach setzten wir unseren Aufstieg in gemütlichem Tempo fort. Ab einer Höhe von etwa 2300 m mussten wir feststellen, dass die frühlingshafte Stimmung der unteren Höhen hier oben einer deutlich kälteren Luft wich. Zudem war der Schnee plötzlich pickelhart geworden. Ein klarer Hinweis darauf, dass es Zeit war, die Harscheisen zu montieren, eine Entscheidung, die sich im Nachhinein als absolut richtig herausstellte und von den Teilnehmern positiv zurückgemeldet wurde. So konnten wir die anspruchsvollen Querungspassagen sicher bewältigen.
Nach etwa viereinhalb Stunden Aufstieg standen wir vor der letzten Herausforderung: dem finalen Gipfelhang. Felix entschied sich nach kurzer Überlegung dagegen, diesen zu besteigen, da er trotz des guten Trittschnees und einer Kettensicherung nicht sicher war. So machte ich mich gemeinsam mit unserem Gast auf den letzten Anstieg und erreichte den Gipfel in kürzester Zeit. Dort schossen wir einige Fotos, bewunderten die umliegenden Gipfel und machten uns sogleich auf den Rückweg zu Felix.
Unterhalb der Felswand fanden wir eine geschützte, sonnige Stelle, wo wir uns noch einen Moment der Atmosphäre hingaben, bevor wir uns für die Abfahrt rüsteten. Der Schnee war in der oberen Hälfte der Tour weniger genussvoll, doch immer wieder fanden wir weiche, sulzige Passagen, die ein paar schöne Schwünge ermöglichten. Den bekannten schneearmen Hang meisterten wir mit viel Spass an der Schneesuche, und tatsächlich gelang es uns, ohne die Skier abziehen zu müssen, bis zur Skihütte Obererbs abzufahren.
Nach diesem gelungenen Abschluss belohnten wir uns mit einem wohlverdienten Suuremost und Kaffee. Danach stand nur noch eine kurze Abfahrt über die letzten schneebedeckten Passagen an, gefolgt von einem Spaziergang durch den Wald bis zum Auto.
"Ohhh, war das ein schöner Tag!" – mit diesen Worten fasste die Gruppe die Tour zusammen. Danke an alle Teilnehmer für die schöne und gute Zeit!








Do 20. März 2025
Skitouren Gauli
Donnerstag, 20.03.2025
Leitung: Urs Horath
Wetter: Föhn und schön
Donnerstag, 20.03.2025:
Früh morgens geht’s los, wir fahren um 4.45 Uhr mit zwei Autos nach Meiringen. Da holt uns das Taxi pünktlich ab und bringt uns zur Gersteneggbahn, mit welcher wir bis auf 1700 m hochfahren. Um 7.50 Uhr starten wir unsere Tour mit den Fellen unter den Skis. Das Wetter ist sonnig-warm, so dass wir uns eine gemütliche Znünipause gönnen, bevor wir etwas Material unter der Bächlital-Hütte deponieren und uns an den Aufstieg zur Brandlammhorn-Ostlücke wagen. Wir geniessen die Schwünge im noch unverwehten Pulver und das lang ersehnte Kafi auf der Sonnenterrasse der Bächlital-Hütte SAC. Mit ca. 1200 Hm Aufstieg und 700 Hm Abfahrt der perfekte Einstieg in die wunderbaren Skitourentage im Gauligebiet.
Freitag, 21.03.2025:
In der Morgendämmerung brachte uns eine kurze Abfahrt zum Ausgangspunkt des ersten Aufstiegs. Bekanntlich geben Felle warm, vor allem wenn sie in der Hütte vergessen gehen, dann ist ein gratis Aufwärmprogramm garantiert. Doch nun nahmen wir bei bewölkter, jedoch windstiller Witterung den Anstieg zur Oberen Bächlilicke in Angriff. Dort kletterten wir in drei Seilschaften über 5 Leitern hoch und entlang von Ketten runter auf den Hiendertelltigletscher, welcher uns mit einer pulvrigen Abfahrt begrüsste. Danach wurde wieder angefellt, der nächste Aufstieg führte uns mit Übersteigung eines kleinen Kamms Richtung Hubelhorn. Dort wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Lauteraargletscher belohnt. Gestärkt folgte eine lange Pulverabfahrt (mit ein paar Steinkontakten) runter zum Gaulisee. Erneut wurden die Felle für einen kurzen Aufstieg montiert, um dann zwischen zwei Felsbändern wieder ein paar Höhenmeter im weichen, verfahrenen Schnee zu verlieren. Beim finalen Anfellen des Tages gab uns der Gedanke an Kaffee und Kuchen den letzten Energieschub für den Aufstieg zur neu renovierten Gaulihütte SAC. Nach 8 h 50’, 15 km, fast 1600 Hm Aufstieg und 1700 Hm Abfahrt konnten wir auf den abwechslungsreichen, erfolgreichen und tollen Skitourentag anstossen.
Samstag, 22.03.25:
Aufgrund der nicht besonders vielversprechenden Wettervorhersage - Wind für den gesamten Tag angesagt - hatten wir für heute das «Glück» ausschlafen zu können. Der nächtliche Wind liess den einen oder andern nachts jedoch mehrmals aufwachen…
Dennoch liessen wir uns nicht entmutigen und starteten pünktlich um 7 Uhr von der Hütte. Gleich zu Beginn ging es schön ansteigend ein Tobel hinauf. Urs sorgte mit dem Pickel dafür, dass wir stets eine schöne, griffige Spur hatten, somit konnten wir die Harscheisen oben im Rucksack lassen.
Auf dem Plateau angekommen, hatten wir einen historischen Anblick eines Propellers einer Dakota (eine DC-3 Version), die im Nov. 1946 unterhalb der Rosenegg auf dem Gauligletscher abstürzte. Die Rettung der 12 Passagiere, darunter ein amerikanischer General, gelang auf wundersame Weise mit weltweiter Medienpräsenz und «heroischem» Einsatz der Schweizer Retter, welche mit zwei Fieseler Storch-Flugzeugen die Passagiere aus dem Gletscher ausflogen. Es war beeindruckend zu lesen, dass seit etwa 10 Jahren immer wieder neue Fundstücke vom Gletscher freigegeben werden.
Nach einer kurzen Abfahrt zum Gauligletscher hiess es wieder anfellen. Wir traversierten den Gletscher und stiegen gleichmässig in Richtung Ostlücke vom Ankenbälli. Die Windböen waren unberechenbar und sandstrahlten uns. Ausführliches Geplauder blieb in den Pausen aus… Oben angekommen, verhinderte Nebel einen Blick ins Lauteraartal. Wir kuschelten uns wie Pinguine zusammen und konnten so unseren Lunch «geniessen». Bei der Abfahrt fand Urs für uns trotz den Schneeverfrachtungen und windgepressten Flächen immer wieder wunderschöne Pulverhänge, die uns schöne Schwünge ziehen liessen.
Mit Rückenwind und im Schuss ging es, den Gletscher traversierend, zurück. Nach dem kurzen Anstieg zum Dakotaplatz offerierte Urs uns noch eine kleine alpine Variante für den Rückweg. Mit aufgebundenen Skis stiegen wir in den perfekten Tritten von Urs ein kleines Couloir in ein Sätteli hoch. Oben hiess Skis montieren und im direkten Tobel zur Hütte hinunter.
Früh nachmittags in der Hütte zurück, gönnten wir uns eine feine Rösenti. Nun entbrannte noch eine Diskussion über unsere effektiv geleisteten Höhenmeter der Tour. Die Uhren gaben 1500 bis 1800 Höhenmeter an… All unsere Beine und unser Frische-Gefühl nach dieser Tour bezweifelten doch die Werte der Uhr, oder wir sind gut eingelaufen und fit? Mit mehr oder weniger Prahlen vergingen der Nachmittag und der Abend.
Sonntag, 23.3.25:
In der Nacht blies der Föhn nochmals stürmisch. Wir mussten das Fenster im Schlafraum schliessen. Können wir morgen das Rosenhorn besteigen? Wie wird die steile, lange Abfahrt durch das Labyrinth des Rosenlauigletschers?
Um 6 Uhr ging’s zeitig bei Tageslicht los. Der Wind war nun gering und die Wolken verzogen sich zunehmend. Die ersten Gruppen waren vor uns gestartet und kämpften sich zum Chammli, wo der Dakotapropeller liegt, hoch. Urs wählte eine prima Spur etwas nördlicher, so dass wir keine Harscheisen montieren mussten. Die vor uns gestarteten Gruppen waren plötzlich hinter uns. Nach kurzer Abfahrt auf den Gauligletscher ging es stetig ca. 700 Hm zur Westlichen Wätterlimmi hoch. Es war noch etwas wolkig, aber der Wind blieb gering. Der Aufstieg aufs Rosenhorn 3689 m wurde angepackt. Beim Skidepot waren die Wolken dann komplett weg und wir konnten bei Topverhältnissen mit Steigeisen/Pickel den Schlussgrat angehen. Auf dem Gipfel genossen wir die unglaubliche Fernsicht und den Tiefblick ins Mittelland. Auch hatten wir Zeit, den letzte Proviant zu verspeisen.
Nun ging’s zurück ins Tal. Fast 2400 Hm Abfahrt ins Rosenlaui warteten auf uns. Wie wird der Schnee nach dem Föhnsturm sein? Wie weit unten hat es noch Schnee? Wir waren froh, dass Urs den Weg kannte und uns perfekt durch das Labyrinth des Rosenlauigletschers lotste. Am Ende des Gletschers mussten wir zwei enge Stellen meistern. Einmal war ein Abgleiten am Seil, das in einer T-Verankerung hing, gefragt. Alles ging gut. Ja, dann ging es weiter links der Gletscherschlucht. An ein paar Stellen mussten die Skier getragen werden. Um 14.30 Uhr waren wir dann bei der Posthaltestelle Rosenlaui, wo das Taxi bereits wartete, das uns zurück zu den Autos brachte.
Auf dem Brünigpass bei Kaffee mit Brünig-Meringues wurden die unvergesslichen Tourentage abgeschlossen. Ein grosses Dankeschön an Urs. Es hat riesig Spass gemacht.








Mi 19. März 2025
Gross Ruchen 3137 m
Leitung, Bericht: Roland Leimbacher
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Fotos: Roland Leimbacher, Levin Ebnöther
Wetter: einfach top – trockenes Hochdruckwetter, wolkenlos
Frühmorgens um 5 Uhr fuhren wir nach Unterschächen zum Langlaufzentrum. Wir waren das einzige Auto und dachten, wir seien vielleicht die einzigen auf der Tour. Aber weit gefehlt, schon bald fuhr an uns ein Auto vorbei uns spätestens bei der Talstation Luftseilbahn Sittlisalp sahen wir einige Autos. Tja, Roland rief noch das Tourismusbüro an und die empfahlen den Parkplatz beim Langlaufzentrum. Myrtha, Kai und Levin steckten das weg und wir kamen flott voran. Schon bald waren wir bei Chäschelen auf 1400 m, wo man von der riesigen Wandflucht des Gros Ruchen und Windgällen fast erschlagen wird. Auch sahen wir nun in die Ruchenchälen. Ab jetzt ging’s steil hoch. Die Tourengänger vor uns legten eine prima Spur in die 30-40 cm Neuschnee, der aber bereit gedeckelt war … kommt das gut bei der Abfahrt?
Nach kaum vier Stunden waren wir auf 2600 m auf dem Ruchchälenpass und genossen die Sonne, herrlich. Nun ging’s ums Chanzeli rum und dann zum Skidepot auf ca. 3000 m. Die Verhältnisse waren super. Wir konnten im Aufstieg die Felsen grösstenteils im Schnee umgehen. Nach 5 Stunden 40 waren wir bereits auf dem Gipfel. Es war windstill und wir genossen die wahnsinnige Fernsicht dank dem trockenen Hochdruckwetter.
Myrtha blickte nach unten und sah unsere Abfahrt. Wirklich furchteinflössend steil, wo wir hochgekommen sind. Aber die Abfahrt wurde dann besser als befürchtet. Wir konnten uns an den schattigen Schnee nahe der Ruchenwand halten und schon bald waren wir wieder unten in der Chäschelen auf 1400 m. Nach dem Besuch in der Beiz fuhren wir zufrieden heim nach Einsiedeln.
Die Verhältnisse haben heute gestimmt. So macht die grösste klassische Eintagesskitour der Zentralschweiz Spass – von 1000 m auf 3137! Und ja, vielleicht organisiert Roland nächstes Mal ein Taxi oder ein Snowmobil.








Di 11. März 2025
Fidisberg 1918 m
Die Tour wurde nicht durch geführt, wegen Schneemangel.
Die Tour wurde nicht durch geführt, wegen ...
So 9. März 2025
Brunnistock 2952 m
Leitung: Martin Kälin
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Barbara Kälin
Wetter: sonnig
Nach dem Rekognoszieren des Hausstocks am Fasnachtssonntag war in der darauffolgenden Woche bald klar, dass eine Ersatztour her musste, da nicht nur der Schnee unten zu knapp werden würde, sondern auch die Gefahr, dass der Föhn uns vom Gipfel wehen könnte, zu gross war. Dank persönlichem Wetterbericht, welcher Meteo Schweiz anbietet (nicht ich, wie einige Tourenteilnehmer dachten), konnte für den Brunnistock grünes Licht gegeben werden. Der Föhn sollte in diesem Gebiet nicht allzu stark sein. Wobei ich hier erwähnen möchte, dass uns vor Jahren ein Einheimischer das Geheimnis vom Isenthal anvertraut hat und meinte, dass, wenn der Föhn im Urnerland bläst, dieser bei ihnen nicht hinkommt.
So starteten wir bei Tagesanbruch in St. Jakob im Isenthal. Bei besten Aufstiegsverhältnissen kamen wir sehr zügig voran. Die Landschaft schien nur so an uns vorbeizufliegen und eingebettet von diversen „Stöcken“ erreichten wir via Skihüttli, Firnbäch bald die Lücke „im Lauberz“. Der Blick von hier war grandios und so zogen wir motiviert über den Blüemlisalpfirn weiter. Der Stille nach zu urteilen, welche sich hier über die Gruppe legte, war jeder mit seinen Gedanken beschäftigt und es wäre vielleicht spannend zu wissen, was da so „umägschturnejtered“ wurde! Oder man war einfach schlicht ergriffen von der schönen Natur! Beim Skidepot schnallten wir die Skier auf den Rucksack und erreichten noch vor dem Mittag glücklich und zufrieden den windstillen Gipfel. Kurz darauf hatte es auch die JO-Gruppe geschafft, welche kurz nach uns gestartet war, und man konnte sich gegenseitig gratulieren. Nach dem wohltuenden Beine „la plampä“ und dem filmreifen Stunt-Einsatz von Kai, welcher verhinderte, dass sein Helm vor uns das Tal erreicht, nahmen wir die Abfahrt unter die Skier. Nach den eisigen Bedingungen am Gipfelhang durften wir weiter unten über die gesamte Fläche des Blüemlsialpfirns freudig unsere Spuren in den Pulverschnee zaubern. Für den Gegenanstieg zurück zur Lücke „im Lauberz“ montierten wir nochmals die Felle und vertilgten dann die restlichen Höhenmeter in diversen Schneearten. Rekordverdächtig schnell kam mir die ganz Tour vor, und ich vermute im Geheimen, dass der Tourenleiter immer ein wenig die JO im Nacken spürte….. Im Dorf Isenthal gab es zum Abschluss für einmal nicht nur Bier und Kaffee, sondern auch riesige Portionen Pommes Frites, welche noch selten so gut schmeckten…..!








Sa 8. März 2025
Huser Stock 1904 m
Leitung: Felix Deprez
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Felix Deprez
Fotos: Felix Deprez, Ursula Hess
Wetter: sehr sonnig, angenehme Temperaturen
Bereits sind bei unserer Ankunft die meisten der grossen Parkplätze voll besetzt, doch zügiger Ticketverkauf und ein durchgehend 5-minütiger Bahnbetrieb sorgen für eine rasche Abfertigung - gut organisiert!
Erfreulich, dass nach dem Start der Fahrt mit der aussergewöhnlichen Standseilbahn im kühlen Schatten bei der Ankunft auf dem Stoos uns bereits Sonnenschein am blauen Himmel begrüsst. Wir schnallen die Schneeschuhe an und steigen, teils steil, an auf breitem Trassee, kurz am Rand der Piste hoch bis Stärnegg.
Östlich um die Anhöhe P. 1405 herum sind noch wenige Höhenmeter hinauf zur Flachtraverse auf Holibrig zurückzulegen, wenig später finden wir uns auf P. 1394 ein. Wieder ansteigend und eine Piste und einen Skilift querend, treten wir in den Schatten des Firenstöcklis ein - es schliesst sich, nun auf der offiziellen Skiroute, eine leicht anstrengende längere Traverse am Schräghang bis kurz vor Unterbäch an. Steil, an P. 1569 vorbei und wieder an der Sonne, gewinnen wir am Einschnitt des zum Stoos-Seeli leitenden Baches den Einschnitt zum Firenboden. Etwas höher (da abseits der Rinne weniger windig) am Rand des Steilhanges auf 1612 m halten wir inne, um uns die Teepause (inkl. Guetzlis aus der hauseigenen Konditorei) zu gönnen.
Es zeigt sich die zweite Hälfte unseres Aufstiegs deutlich: das Gipfelkreuz von hier zwar nicht einsehbar, doch die Route im Hang gut erkennbar, die Spuren gut gelegt, so dass ich (trotz aktueller körperlicher Beschwerden) es schaffen sollte, auch ein zweites Mal im Winter hier zu reüssieren …
Während wir im unteren, noch sanfteren Abschnitt erste Meter hoch zurücklegen, entdecken wir am auslaufenden Hang auffällige Schneeformationen; wir halten auf sie zu und können sie rasch als sehr spezielle Gebilde eines abgegangenen leichten Rutsches ausmachen. Wir nähern uns diesen - Maria bis kurz vor das grösste „Spitzdach“, was einen guten Grössenvergleich ergibt - und bewundern die Ausgestaltungskraft der Natur. Danach ziehen wir in einem weiten Bogen hoch zu einer kurz flacheren Mulde; nach dieser schliesst sich - unterhalb kleiner schöner Felsen - der Anstieg zu P. 1833 an.
Wir folgen nun in etwa dem BWW bis zur eingeschneiten Tischanlage vor dem Schlussanstieg, welcher uns in kurzer Zeit zum Gipfelplateau (mit Bänken und einem Tisch) des Huser Stocks führt. Wir lassen uns uns hier - eine herrliche Aus- und Rundumsicht geniessend - für eine geraume Zeit nieder und erfreuen uns auch an Imbiss und Gipfeltrunk.
Anschliessend wählen einige die Skiroute, die anderen denselben Rückweg zu P. 1833, ab hier sind wir alle wieder auf den zuvor begangenen Aufstiegspuren unterwegs. Auf der bekannten Weganlage kehren wir unterhalb des Firenstöcklis zurück nach Holibrig; hingegen lassen wir auf Grund des grässlichen Lärms (welcher von der einst friedlichen Stoos Hütta ausgeht - Musik nennen das die einen) einen Abstecher zu dieser bleiben.
Unverzüglich halten wir auf Stärnegg zu und steigen ab zum Stoos - nicht ohne vorher auf der Terrasse des Restaurants Sternegg mit dem Einkehrschwung nach der erfreulichen Tour diese gebührend zu würdigen.
⇧ 1 h bis Pause auf ~1612 m
⇧ 55 min bis Huser Stock
⇩ 1 h (ohne Einkehr im Restaurant Sternegg)








Do 6. März 2025
Firsthöreli 2129 m
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht/Fotos: Christoph Schönbächler
Wetter: schön und warm
Eine Winterwoche wie aus dem Bilderbuch - sie liess die Herzen der Fasnächtler ebenso höherschlagen wie jene der Wintersportler.
Zu fünft brechen wir um 6.30 Uhr auf in Richtung Muotathal. Am Parkplatz Schwarzenbach sind alle Stellplätze noch frei und wir können unser Fahrzeug sogar direkt oben beim Abzweiger abstellen. Zu Beginn liegt nur wenig Schnee, weshalb wir die Skier für die ersten 30 Minuten noch auf dem Rücken tragen. In gemütlichem Tempo steigen wir durch den Dürrbodenwald in Richtung Chäsgaden auf.
Vor der Querung Stägen in Richtung Gigen nehmen wir eine Lagebeurteilung vor: Der Schneemangel würde eine längere Tragepassage erfordern. Kurzerhand entscheidet Benno, unser Tagesziel anzupassen und stattdessen das Firsthöreli anzupeilen – eine weise Wahl. Die Waldstraße in Richtung Galtenäbnet ist noch problemlos mit Skiern begehbar.
Schon bald begrüsst uns die wärmende Morgensonne, während wir den weitläufigen Hüttenboden erreichen. Die imposante Szenerie lässt uns innehalten und staunen – die Urner Älpler haben sich hier an einem wahrlich eindrucksvollen Ort niedergelassen. Bei strahlendem Sonnenschein setzen wir unseren Aufstieg über Wiss Bödmer fort, bis wir schliesslich das Firsthöreli erreichen. Ein kleiner, aber markanter Gipfel inmitten einer beeindruckenden Bergkulisse - der perfekte Ort für eine ausgiebige Rast und eine wohlverdiente Stärkung.
Die Abfahrtsbedingungen erweisen sich als besser denn erwartet, und zwischen den anspruchsvolleren Passagen gelingen uns sogar einige genussvolle Schwünge. Zurück im Tal müssen wir feststellen, dass das Restaurant Schwarzenbach geschlossen hat. Daher verlegen wir unsere wohlverdiente Einkehr ins Muotathal, wo wir uns bei „s’Konditors“ stärken und den gelungenen Tourentag in geselliger Runde Revue passieren lassen.
Vielen Dank Benno für die umsichtige Leitung und die Organisation!





So 2. März 2025
Tritthüttenfasnacht
Leitung: Willy Kälin
Teilnehmer: ca. 35 Clubmitglieder und Gäste
Bericht: Willy Kälin Fotos: Willy Kälin
Wetter: Hochnebel und kühl, aber trocken.
Schon zum zehnten Mal wurde die traditionelle Hüttenfasnacht auf dem Tritt durchgeführt. Für den Anmarsch brauchte es im oberen Teil Winterschuhe, da es kurz vorher noch mehr als 10 cm Neuschnee gegeben hat. Mit unserem Motto “Villa Kunterbunt” wurden wir von vielen verschiedenen Hudis aller Arten überrascht. Jeder ankommende Gast wird mit einem Begrüssungsdrink empfangen und noch vor dem Mittag treffen unsere Musikant bei der Hütte ein. Nun gibt es eine feine Hudi-Suppe, serviert vom Hüttenteam Rosa, Patrizia, Esther und Hermann. Nach dem Essen werden zum Kaffee die bekannten Fasnachtsbohnen aufgetischt, die alle Jahre wieder von Rosa, Anni, Patrizia und Erwin in Fronarbeit produziert werden. Auch die Musikanten kommen zu ihrem Einsatz und sorgen den ganzen Nachmittag für ausgezeichnete Unterhaltung in der Hütte. Es wird getanzt, gesungen, gelacht und alle sind in einer fröhlichen Stimmung; sogar die Küche wird von vielen als Tanzfläche benutzt. Leider war es auch in diesem Jahr etwas zu kühl, um draussen zu sitzen.
Vielen herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen der Fasnacht auf dem Tritt beigetragen haben. Dem ganzen Hüttenteam, den Fasnachts-Bohnen-Produzenten, den Musikanten Stübi, Marcel, Pietsch, André und Reto für ihre kostenlose Unterhaltung, dies schon seit vielen Jahren. Natürlich auch vielen Dank allen Hudis und Gästen für ihr grossartiges Mitmachen und auf Wiedersehn am Sonntag, 15. Februar 2026 bei der nächsten Fasnacht auf dem Tritt.








Sa 1. März 2025
Skitouren um die Jenatschhütte
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter:
Wir trafen uns am Samstag Morgen um 6 Uhr auf dem Bahnhofplatz. Die Autos sowie deren Fahrer und Mitfahrer wurden im Voraus durch Gregor zugewiesen, somit war schon klar, wer mit wem und in welchem Auto mitfahren durfte. Gut gelaunt, jedoch ein bisschen skeptisch, was das Wetter anbelangt, begrüssen wir uns gegenseitig und tauschen einige Worte, bevor wir uns im „DaHer“ um Gregor sammeln, damit wir noch die nötigen Informationen des kommenden Wochenendes erfahren. Danach wurde noch überprüft, ob auch wirklich alle die richtige Ausrüstung dabei haben. Bis auf ein Seidenschlafsack konnten wir gut ausgerüstet in die Autos steigen und mit dem Ziel Park’n Rail in Thusis losfahren. Während der Fahrt nach Thusis auf der Höhe von Chur begann es dann zu regnen, weshalb einige nochmals die Meteoapp für die Wetterbedingungen rund um den Julierpass konsultierten. Doch da sah man für die nächsten Tage nur „Sünnäli“. Also kein Grund zu Sorge. In Thusis hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit für Kaffee und Gipfeli, bevor wir in den Bus nach Bivio stiegen. Nun brauchte man schon die Sonnenbrille zu montieren und somit stieg auch die Vorfreude auf ein Türli bei blauem Himmel und Sonnenschein. Vor Bivio stieg noch ein Mädchen mit blauem Hemd und Trichlä sowie einer roten Zipfelmütze zu uns in den Bus. Einige von euch wissen natürlich, um was für einen Brauch es sich dabei handelt, den anderen empfehle ich, als Bettlektüre Schellen-Ursli zu lesen. Von Bivio ging es um 9.10 Uhr mit dem Schneetourenbus in Richtung Julierpass. Der Chauffeur dieses Busses war unverkennbar Bündner. Er klärte uns über den Brauch Chalandamarz auf, und sagte mit gestrecktem Zeigfinger und Blick in den Rückspiegel, dass er als kleiner Junge beim Triichlen noch Krumme rauchen durfte. Aus Mitleid über unsere schweren Rucksäcke riet er uns, verzichtbare Gegenstände wie Münz bei ihm im Bus zu lassen anstatt mühsam hoch zu tragen. Eben ein Krummer-Junge, aber höchst sympathisch.
Nun ging’s ein paar Kurven vor der Passhöhe los. Aber noch nicht mit Laufen, sondern mit einer Art Skitouren-Modeschau. Andere Skitouren-Gänger und Gruppen starteten ebenfalls vor uns. Vom Retro-Einteiler zur Kopfbedeckung, welche man eher an der Côte d'Azur antrifft, bis zu Stürzen mit Ski quasi ab der Strasse war alles dabei.
Nun ging’s richtig los bei schönstem Wetter durch Val d' Agnel bis zur Fuorcla d'Angnel, welche uns mit dem Val Bever verbindet. Hier konnte man schon unser Tagesziel und Nachtlager sehen. Die Jenatsch Hütte war auf der anderen Seite des Tals, welches jetzt vor uns lag. Nun ging’s einige Höhenmeter hinab, bis wir Richtung Osten queren und somit über den Firn auf den Piz Surgonda aufsteigen konnten. Vom Surgonda hatte man herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler, dazu kam noch ganz feiner Schneefall, durch den die Sonne das Ganze zum Glitzern brachte. Abstieg und Abfahrt über den Fuorcla Traunter Ovas. Wir fuhren im Tal östlich des Piz Traunter Ovas hinab und wurden mit schönen Hängen belohnt, welche noch nicht verfahren und entgegen den Erwartungen ordentlich Pulverschnee hatten. Nun sahen wir die Jenatsch Hütte nicht mehr von oben, sondern gar nicht mehr. Nach kurzem Aufstieg sah man zuerst die Fahne, danach die Terrasse im Sonnenlicht und zeitgleich mit unserer Ankunft in der Hütte meldete sich die Sonne ab und verschwand. Nichts mit Hüttenkafi auf der Terrasse. Nun, es war ja auch knapp 17 Uhr. Das Hütten-Kafi war dann auch plötzlich vergessen, als wir in der Küche den schwitzenden Zapfhahn sahen. Danach gab’s Weissen zum Apéro, wo uns Gregor von den Varianten des morgigen Tages erzählte. Das Hütten-Team klärte uns vor dem Abendessen über die Sitten in ihrer Hütte auf und empfahl uns, jetzt auf den Roten umzusteigen. Die Jenatsch Hütte ist ein schöner Holzbau, welcher an den vier Aussenecken auf einer Kalksteinmauer zu stehen scheint. Im Innern dieses Hauses wurde es langsam gemütlich, denn jetzt wurden grosse Töpfe mit Älpnermagronen und kleine Töpfen mit Apfelmus aufgetischt. Wir assen gemütlich, plauderten ein bisschen und tranken noch ein Bier oder Tee. In unserem Séparée, einem kleinen Raum mit zwei Tischen, Holzofen und Schüttstein, hing noch ein nicht übersehbares altes Portrait eines Mannes namens Jörg Jenatsch. Er wird im „Schellen-Ursli Büechli“ nicht erwähnt, sein Leben und seine Taten hingegen prägen den Kanton Graubünden bis in die heutige Zeit.
Am Sonntagmorgen ging es bei blauem Himmel und Temperaturen wenig unter dem Gefrierpunkt weiter mit dem Ziel Piz Laviner. Wir starten mit den Fellen auf den Skiern, an denen wir nach ca. 100 Metern die Harscheisen montieren. Eigentlich umgehen wir die Crasta Jenatsch und bleiben immer zwischen 2600 und 2700 m. Die kalten Finger waren beim Erreichen des Sonnenlichts Geschichte, denn die erschien nun hinter dem Piz Bever und heizte uns richtig auf.
Nun stand da hinten der Piz Laviner und links daneben der Fuorcla Laviner, die wir zuerst ansteuern. Nun ging es unterhalb des Grates zum Einstieg der Spitze, wo wir im steilen Gelände unser Skidepot machten. Mit Steigeisen und Pickel erklimmen wir den Piz Laviner, auf dem wir unseren Flachmann herumreichen und jemand einen Stumpen rauchte. Beim Skidepot verpflegen wir uns noch kurz, bervor es nur noch runter ging. Bei der Abfahrt via Sur la Crappa war, den Schneeverhältnissen entsprechend, alles zu haben. Schön war es trotzdem, denn als krönender Abschluss fuhren wir noch eine enge Bobbahn den Wald hinab bis zum kleinen Ort Naz. Jetzt laufen wir gemütlich zum Bahnhof in Preda und geniessen den Anfang des Frühlings, welcher hier offenbar schon länger stattfindet. Dann hiess es: „Dä Zug fahrt i sächs Minutä!“. Auch das passt sehr gut zum gesamten Wochenende, wo alles wie am „Schnüärli“ geklappt hat.
Ein weiterer Höhenpunkt ist die Fahrt im Zug durch -zig Kehrtunnels und einer atemberaubenden Kulisse. Juhuu: Wir haben wieder Empfang und können beim Überqueren des Landwasserviadukts ins Handy schauen. Das macht nichts, denn aus dem Innern des Zuges kann man das Viadukt sowieso nicht sehen.
In Thusis genehmigen wir uns noch einen Kaffee und plaudern übers Wochenende, bevor wir einander tschüss sagen. Es war sehr schön, auch dank Gregor Ochsner.








Di 25. Feb. 2025
Rotenflue 1571 m
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Werner Greter
Fotos: Heidi und Werner
Wetter: bewölkt und ein paar Sonnenstrahlen
Die Tour auf die Rotenflue könnte man auch als Tour auf Schneeresten bezeichnen. Zwar hat es für uns gereicht. Angereist mit dem ÖV, machten wir uns im Petersboden gleich startklar. Sofort ging es zur Sache, da der Startanstieg vom Alten Schwyzerweg eher steil beginnt. Doch dank angenehmem Tempo erreichten wir den flacheren Teil ab Änglisfang bis Hobacher ohne Probleme. Bei Rossstämpfi machten wir einen Trinkhalt, bevor wir die drei wieder mehr Kraft brauchenden Stufen bis zum Brünnelistock hochstiegen. Hier zogen wir die Felle von den Skiern, um die kurze Abfahrt zur Müsliegg mit schönen Schwüngen zu geniessen. Wieder angefellt, folgte der Aufstieg zu unserem Tagesziel. Vor dem Gipfelrestaurant Rotenflue verzehrten wir unser Picknick, um uns anschliessend im Gipfelstubli mit Kaffee und Kuchen ein Dessert zu gönnen. Nachdem wir uns noch etwas mit Gesprächen unterhalten hatten, machten wir uns auf die Abfahrt. Den Schlussteil mussten wir, wegen apern Stellen, mit Vorsicht befahren. Aber allen gelang es, ohne Belagsschaden die Postautohaltestelle im Brunni zu erreichen, von wo uns Postchauffeur Markus sicher nach Einsiedeln brachte. Allen, die es gewagt haben mitzukommen, herzlichen Dank. Es war schön.








Sa 22. Feb. 2025
Stössenstock 2941 m
Leitung, Bericht: Peter Gyr
Fotos: Barbara Kälin, Andre Kälin, Peter Gyr
Wetter: zuerst milchig, dann sonnig, windstill, angenehm, „super“
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Am Treffpunkt sind alle überpünktlich anwesend. Nach der Begrüssung und dem obligaten Schnellcheck „Hender alles derbi: Ski, Felle, Harscheisen, Steigeisen, LVS...” bekennt sich schon jemand: „Oh, kein Stiegisä derbi!”
Frau ist flexibel und sie werden gemeinsam mit dem Auto geholt.
Auf zwei volle Autos aufgeteilt, rollt es Richtung Urnerland. In Auto 1 wird wacker über die weltpolitsch angespannte Lage diskutiert. Die abenteuerlichen Geschichten in Auto 2 handeln eher von der Vergangenheit und die eine oder andere Story durfte man auch schon miterleben...
Im Meiental angekommen, die Skis unter den Füssen, LVS-Check gemacht, laufen wir alle gutgelaunt auf der Sustenpassstrasse bis zur Verzweigung P. 1631 ins Chlialptal.
Über dies und das wird diskutiert und schon steht die erste Pause vor dem Aufstieg ins Hohbergtal an. Trinken, Kleidercheck und sich Sammeln für die nächsten 20 Spitzkehren im Pulverschnee.
Ideale Schneebedingungen auch Richtung Wichelplanggfirn und die Sicht zum Ziel erhöhen nicht nur den Puls, auch die Temperatur auf der Stirn durch die Sonne lässt die eine oder andere Schweissperle spriessen.
Am Skidepot angekommen, ist klar: Auch wenn es nicht super viel Schnee im Aufstieg zum Sattel hat, bevorzugen wir diesen Aufgang. Abfellen, Steigeisen anschnallen und hinaufkraxeln, schnell ein 30 m Rad Line Seil legen und die coole Truppe zieht gemeinsam zum Stössenstockgipfel.
Claudia und André dürfen wir auf dem Gipfel zur Erstbesteigung gratulieren.
Die Mittagspause genossen und das Gipfelfoto durch zwei Engelbergerinnen geschossen, treten wir zum interessanten Abstieg an.
Interessant, denn, unten am Sattel angekommen, turnen einige Tessiner ohne Steigeisen und zum Teil mit Snowboardboots an unserem Seil herum.
Nicht ganz klar, ob sie nun hinauf oder doch wieder herunter wollen, steigt unsere Truppe mal am Seil hinunter.
Unten angekommen, scheint sich das Seil bei den Südschweizern bewährt zu haben und ein Zurückziehen ist nicht möglich.
Kurze und klare Kommunikation durch Martin “Ihr müsst euch nun entscheiden, was ihr wollt, hinauf oder hinunter”, klärt die Situation.
Die Engelbergerinnen, mittlerweile auch wartend oben im Sattel, nehmen für uns dann - nach kurzem Zurufen - das Seil mit in die Besenbeiz.
Der eine Teil, schon wartend unten auf dem Firn, gleiten auch wir auf dem super angetauten Schnee zu ihnen. Traumhafte Flächen lassen jeden seine Linie ziehen, zwischendrin wieder mal eine härtere Unterlage.
Unten vor dem Couloir die Frage: rechts mittig oder gar links hinunter?
Rechts: wie viel Schnee hat es?, links: die vielen Haselstauden?, also Tourenleiter-Entscheid: mittig.
Für einige dann die heutige und letzte Herausforderung vor der Besenbeiz.
Alle sicher angekommen, das Seil mittlerweile auch wieder im Besitz des Tourenleiters, dürfen wir noch die eine und andere Prahlerei in der Besenbeiz hören.
Die grosse einzelne Herausforderung hat sich gelegt und der heutigen Tour wird die Note 4 gegeben.
Zum Glück für den Tourenleiter, ist der Schnitt mit 5.0 doch noch höher.








Do 20. Feb. 2025
Unterwegs im Lidernengebiet
Leitung: Walter Kälin (Plazi)
Berichterstatter: Christian Kälin (Place)
Fotos: Christian, Helen, Walter
Pünktlich um 7.30 Uhr haben wir uns auf dem Sagenplatz getroffen, um nach Riemenstalden zu fahren. Unser Tourenleiter war bereits losgefahren, um beim Chäppeliberg die begehrten Tickets für die Fahrt mit der Bahn zu ergattern. An diesem Donnerstag war der Andrang aber gering, so konnten wir zügig zum Gitschen hochfahren. Nach dem obligaten LVS-Check sind wir bei bewölktem Wetter zu unserer Skitour auf den Rossstock gestartet. Im Aufstieg zum Mälchbödeli war noch Pulverschnee anzutreffen, was auf eine gelingende Abfahrt hingedeutet hat. Nach einer kurzen Rast ging es weiter über das Chüeband in Richtung Gipfel. Vorbei am Gross Tisch waren es nur noch wenige Meter bis zum Skidepot, welches anhand der milden Temperaturen einfach zu erreichen war. Die letzten Meter zum Gipfel sind wir zu Fuss hochgestiegen. Nach dem obligaten Gipfelfoto sind wir wieder zum Skidepot und haben uns oberhalb der Rossstocklücke verpflegt. Gesättigt schnallten wir die Skier auf unsere Rucksäcke und stiegen über die mit Ketten gesicherte Stelle zur Rossstocklücke. In der anschliessenden Abfahrt im obersten Teil konnten wir noch schöne Schwünge und Spuren in den Schnee machen. Die sehr schnell angestiegenen Temperaturen machten es nicht leicht, da der Schnee schwierig zu befahren war. Beim Loch angekommen, schnallten wir die Felle wieder an und stiegen über das Husmättli in Richtung Schnürstock, wo wir nochmals eine Pause eingelegt haben. Da mittlerweile die Sonne schien, war es sehr angenehm, bis die ersten Schwünge zum Alt Stafel / Färlenzöpfli in Angriff genommen wurden. Der Schnee war so nass, dass es den Teilnehmenden richtig schwer fiel, ihre Skier unter Kontrolle zu bringen. Die kräftezehrende Abfahrt verlangte vollen Einsatz und nach einer kurzen Passage zu Fuss konnten wir wieder in Richtung Chatzenschwanz / Martschen hinunterfahren, wo wir gesund und munter, jedoch ein wenig erschöpft und durstig bei unseren Fahrzeugen landeten.
Um unseren Durst zu stillen, wollten wir im Restaurant Kaiserstock einkehren, doch dort angelangt, stellten wir fest, dass Betriebsferien herrschten. Nach Absprache der Teilnehmenden machten wir uns auf den Weg nach Sisikon, welches ja fast so viele Gaststätten wie Einwohner zu verzeichnen hat, wenn die Enten und Fische nicht mit einberechnet werden. Nach erneutem Versuch eine Gaststätte anzusteuern stellten wir fest, dass auch diese geschlossen war. Weiter ging die Suche und siehe da, wir trauten unseren Augen kaum: ein Schild mit “open”. Voller Vorfreude begaben wir uns in dieses einmalige Restaurant, welches die Teilnehmenden ihrer Lebzeiten nicht mehr vergessen werden. Beim Betreten war niemand da und deshalb wurde nach dem Personal gerufen: "Hallo, Hallo, ist jemand da?" Nach einer kurzen Weile erschien jemand aus dem Nebenraum, der Gesichtsausdruck war nicht eindeutig zu lesen. War diese Mimik nun Freude, Angst oder Gleichgültigkeit?
Da alle so durstig waren, bestellten die meisten eine grosse Schorle, was der Kellner fleissig auf seinem Notizblock vermerkte. Auch zwei Kaffees, ein Tee und eine Stange wurden bestellt, doch irgendwie erschien uns die Situation nicht geheuer, da die bedienende Person unserer Sprache nicht wirklich gewachsen war. Zum Glück war Helen so nahe bei der Theke, dass sie trotz der immer noch tragenden Skischuhen dem Kellner mit Rat und Tat zur Seite stehen konnte. Die bestellten Schorles konnten nicht ausgeschenkt werden, da Helen nach einem Blick in das Kühlfach feststellte, dass dieses Getränk gar nicht zu haben war. Weil die Teilnehmenden des SAC Einsiedeln so unkompliziert sind, begnügten wir uns mit Rivella und dem, was es im Gasthaus hatte. Helen hat den Ausschank professionell übernommen und dem armen Mann geholfen. Da es einige Zeit beanspruchte, bis die Kaffees auf den Tisch gebracht wurden, hatte der Schreibende Mitleid mit der Person, welche ein Bier bestellt hatte und traf daher umgehend die Entscheidung, den Zapfhahn selber zu bedienen, ansonsten würden wir heute noch darauf warten. Nach geselligem Austausch ging es nun ums Bezahlen, was erneut einer Herkulesaufgabe gleichkam. Zum Glück war da immer noch Helen, welche auch in dieser Situation den Lead übernahm. Nach einem Hin und Her mit verschiedenen Möglichkeiten der Bezahlung konnte die Rechnung aufgeteilt werden und die Fachkraft war überglücklich, solch hilfsbereite Gäste bewirtet zu haben. Er konnte von allen eine Zehnernote entgegennehmen und einen Zweifränkler aushändigen, was das Abrechnen um einiges erleichterte. Dem Kellner war ein Stein vom Herzen gefallen und er verabschiedete sich dankend von den hilfsbereiten Gästen. Es wird gemunkelt, dass er den Umsatz seines Lebens erzielt hat...
Ein grosser Dank gilt Helen, da sie sich barmherzig der Situation gestellt hatte (kein Aprilscherz und kein Kostüm der Fasnacht, sondern wirklich in Skischuhen hinter der Theke) und ein Verdursten der Teilnehmenden verhindern konnte. Vielen Dank allen Beteiligten, es war ein grossartiger Tag und das nächste Mal werden wir bestimmt wieder wunderbaren Pulver vorfinden.








So 16. Feb. 2025
Genuss-Skitourenwoche Prättigau
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Leitung, Bericht: Franz Zürcher
Sonntag, 16. Februar 2025: Anreise nach Furna - Ronggji, Parkplatz, wo wir bei schönstem Wetter den Fadeur 2058 m und den Stelli 2111 m besteigen und dies bei bestem Pulverschnee. Die Abfahrt geht ab Stelli mit zusätzlicher, einmaliger Fellmontage wieder auf der Forststrasse zum Ronggji. Nach der Tour fahren wir zu unserm Hotel Terminus in Küblis.
Montag, 17. Februar 2025: Heute geht die Fahrt nach St. Antönien, wo wir beim Hinder Züg parkieren. Der Aufstieg zum Schafberg geht in lockerem Tempo. Pressieren müssen wir nicht, wir haben Zeit die Tour und das Wetter zu genießen. Die Abfahrt geht, oft in perfektem Pulver, bis da, wo wir noch einen kurzen Aufstieg bis Brunnenegg ein zweites Mal in Angriff nehmen. Ab da geht es flott runter nach Partnun, wo wir den grössten Durst löschen. Nach einem ausgiebigen Halt fahren wir zurück zum Auto und weiter nach Küblis in unser Hotel.
Dienstag, 18. Februar 2025: Auf 9 Uhr haben wir den Bus zur Arflina Hütte vorreserviert. Die Hütte ist heute wohl eher ein Hotel. Vor ungefähr 50 Jahren war ich mal mit dem damaligen Tourenleiter auf der Arflina Skihütte, wo wir ebenfalls gute Skitouren machen konnten. Dem ist heute noch so, nur ist der Skibetrieb um einiges grösser als vor 50 Jahren. Es hat auch ein paar Skilifte mehr als damals. Unsere Rundtour von heute war vom Schnee und vom Wetter her einmalig. Es war einfach alles perfekt. Um mit dem Bus nach Fideris fahren zu können, sind wir frühzeitig im Hotel Arflina und können so mit dem 15 Uhr-Bus wieder ins Tal fahren. Ein herrlicher Tag mit bestem Wetter geht für uns gemütlich zu Ende.
Mittwoch, 19. Februar 2025: Heute fahren wir ein zweites Mal nach St. Antönien bis zum Parkplatz Hinder Züg. Ab da laufen wir bis Partnun und weiter zum Glatten Boden - Pöschenwang - Täll zum Rotspitz 2516 m, wo wir eine ausgiebige Rast auf dem schönen Gipfel geniessen. Heute ist es angenehm warm, dass man die Rast geniessen kann. Die Abfahrt geht teilweise durch feinen Pulverschnee und ab und zu durch sehr verfahrenen Pulver. In Partnun lassen wir uns mit diversen Getränken an der Sonne verwöhnen und müssen trotzdem schon bald eine Jacke anziehen. Die Bise drückt, aber wir haben genug Jacken dabei. Schon bald fahren wir auf der Schlittelpiste runter zu unseren Autos und zurück nach Küblis in unser Hotel.
Donnerstag, 20. Februar 2025: Unsere heutige Tour führt uns aufs Hasenflüeli 2411 m. In mittelsteilem Gelände erreichen wir nach ca. 3 Stunden den Gipfel. Den kurzen Aufstieg auf den Gipfel meistern alle ohne Probleme zu Fuss, teils im Schnee und teils im Fels. Die Abfahrt geht nordseitig entlang des Gafierbaches zum Parkplatz bei Litzi Rüti.
Freitag, 21. Februar 2025: Der heutige Tag ist einmal mehr perfektes Wetter. Wir fahren mit dem Arflina-Bus wieder hoch und laufen auf die Mittagsspitze 2382 m. Verschiede Gipfel stehen schön aufgereiht, dass man sich schlecht entschliessen kann, welchen man besteigen will. Unser Entschluss fällt schwer. Zuerst fahren wir teilweise auf dem Winterwanderweg runter und laufen bis zur Arflinafurgga 2247 m. Nun die Abfahrt zum Arflina Skihaus und den kurzen Wiederaufstieg zum Glattwang 2376 m. Ab diesem Gipfel geht es in teilweise schönem Pulverschnee zurück zum Skihaus, das wir nach einem kurzen Gegenaufstieg erreichen. Nach einem feinen Getränk fahren wir wieder mit dem Skibus runter nach Fideris. Ein paar Minuten Fahrt zum Hotel in Küblis und schon gibt es wieder Znacht.
Samstag, 22. Februar 2025: Heute besteigen wir ab St. Antönien das Jägglisch Hora 2289 m. Die meisten Hänge sind nordseitig, so dass wir in meist gutem Pulverschnee abfahren können. Leider sind viele Spuren bereits mit leichtem Windharsch. Dennoch erreichen wir St. Antönien bereits nach kurzer Zeit. Vor der Heimfahrt genehmigen wir uns das obligate Getränk. Danach fahren wir nach Küblis, packen um in unsere beiden Autos und fahren zufrieden heim. Eine perfekte Woche; was will man mehr?!








Sa 15. Feb. 2025
Chistastein 2473 m
Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Vinzenz Vetsch
Fotos: Miranda Ochsner
Wetter: Sonne pur
Um 7.45 Uhr starten neun Tourengeher in Conters 1100 m im Prättigau. Die Bise beisst, doch nach 30 Minuten wärmen uns erste Sonnenstrahlen. Zügig geht’s entlang des Wissbachs hinauf, durch die Waldschneise, zum Mässboden. Der Chistatstein ist in Sicht und rückt näher und näher, im Gipfelhang wird’s dann etwas steiler, mit Sicherheitsabständen überwinden wir die letzten Höhenmeter vor dem Skidepot. Vom dort stapfen wir die letzten 20 Hm zu Fuss - Gipfelpause bei Sonne und grandioser Aussicht. Die Abfahrt beginnt mit einem Minenfeld aus leicht eingeschneiten Steinen, dann folgt perfekter Pulver. Bei P. 2212 nochmals angefellt und hinauf zum Glatt Bärgji - so umgehen wir das Queren und fahren direkt bei Traumverhältnissen zum Mässboden ab. Im Wald dann wenig Pulver auf harter Unterlage, wobei gute Spurwahl hilft. Krönender Abschluss in der Dorfbeiz: “Schnaps aufs Haus”, ein witziger Wirt und nebenbei fahren unsere Skifrauen Rast/Holdener im Slalom zum Doppelsieg - ein perfekter Tourentag!








Do 13. Feb. 2025
Skitour Urnerland
Leitung: Urs Hubli
Bericht: Urs Hubli
Wetter: zum Teil sonnig, oben in den Wolken
Absagen oder durchführen - dies war im Vorfeld die grosse Frage. Der Wetterbericht sagte Niederschläge voraus, und als es bei der Abfahrt in Einsiedeln goss wie aus Kübeln, dachten wir, dass der positive Entscheid zu gehen falsch war. Doch unglaublich: In Hospental angekommen, schien die Sonne! Nachdem die letzten 2 Teilnehmer hier zu uns gestossen waren, zeigte sich unsere Gruppe nun komplett und voll motiviert. Auf harter Piste und bei kühlen Temperaturen stiegen wir hoch zum ersten Halt bei der alten Mittelstation Lückli. Da der Nordföhn ziemlich stark blies, konnten wir unsern Lunsch bei Windstille im Keller des alten Gebäudes einnehmen. Gestärkt ging’s anschliessend zügig weiter der alten Skiliftanlage entlang zur ehemaligen Bergstation 2360 m. Da der Nebel um den Gipfel doch recht dicht war, entschieden wir uns schweren Herzens den Gipfel auszulassen. Es galt, das sonnige Wetter und die gute Bodensicht zu nutzen und leider ohne Gipfel die Abfahrt in Angriff zu nehmen. Pulverschnee bis weit hinunter und tipptoppe Sichtverhältnisse begleiteten uns während der gesamten Abfahrt. Kaum bei den Autos angekommen, änderte sich das Wetter rasch und es setzte leichter Schneefall ein - Glück gehabt! Beim abschliessenden Trunk in Zumdorf staunten wir immer noch über unser Wetterglück sowie die überraschend guten Schneeverhältnisse. Alle waren wir uns einig: Entgegen der Vorhersage war es ein nicht erwarteter, wunderbarer Skitourentag!








Di 11. Feb. 2025
Rütistein 2025 m
Leitung, Bericht, Fotos: Werner Greter
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Wetter: sonnnig mit Wolken
Für die Tour Leiterenstollen meldeten sich eine Frau und drei Männer an. Wegen den herrschenden Wetter- und Schneebedingungen musste das Ziel geändert werden. Anstelle des Leiterenstollen führte die Tour auf den Rütistein. Mit dem ÖV angereist, hiess der Startort mit den Skiern Weglosen. Auf der Chäserenstrasse vorbei an der Druesberghütte machten wir auf der Höhe der Twäriberghütte einen Trinkhalt. Um die übliche direkte Steilstufe, die von den Abfahrenden meist abgerutscht wird und somit für den Aufstieg anspruchsvoll ist, zu meiden, entschieden wir uns, von der Seite des Pfannenstöcklis zum Rütistein aufzusteigen, was sich als gute Variante erwies, so dass wir ohne Probleme unser Ziel erreichten. Das Wetter war besser als erwartet und so konnten wir eine ausgiebige Mittagsrat machen. Da noch eine andere Gruppe zur selben Zeit auf dem Gipfel Rast machte, konnte Chleri diesen alle Berge und die Besteigungsvarianten erklären. Beim Aufsteigen auf dem Weg zur Oberen Gruebi mussten wir feststellen, dass nur wenig bis teilweise gar kein Schnee für die Abfahrt vorhanden war. Da es unser Ziel war, möglichst ohne Tragphase mit den Skiern zum Ausgangspunkt zurückzukommen, entschieden wir uns, für die Abfahrt möglichst hoch am Fuss des Twäribergs durchzuqueren, um so zur Abfahrtspiste vom Sternen Hoch-Ybrig zu kommen. So konnten wir unsere Tour mit schönen Schwüngen beenden. Nach einem Schlusstrunk in der Wendel’s Kapelle und der Postautofahrt verabschiedeten wir uns. Allen vielen Dank fürs Mitkommen.





Sa 8. Feb. 2025
Redertengrat 2215 m
Nach einem früh angesetzten Treffpunkt um 6 Uhr in Einsiedeln und einer aussergewöhnlichen Fahrt erreichte die achtköpfige, sehr motivierte Gruppe gegen 6.50 Uhr, als es gerade hell wurde, das Ende des Wägitalersees. Da einige neue Mitglieder dabei waren, erwies sich die gemütlichere, aber etwas längere Alpstrasse als perfekte Aufstiegsroute, die genügend Raum für interessante Gespräche bot. In drei kurzen Trinkpausen erreichte die Gruppe in 4 ½ Stunden als erste den Gipfel. Dort, bei strahlendem Sonnenschein, bestätigte sich schliesslich, dass das frühe Aufstehen an diesem Tag wirklich belohnt wurde. Die Aussicht bot atemberaubende Fotomotive. Dank zweier junger Nachsteiger konnten sogar vollständige Gruppenfotos gemacht werden. Nach einer halben Stunde Mittagspause bereiteten wir uns auf die Abfahrt vor. Die von Christian gewählte Abfahrtsroute, trotz nicht mehr optimaler Schneeverhältnisse, erwies sich als sehr genussvoll. Die gute Laune hielt an und die Teilnehmer schwingten konzentriert, aber mit viel Freude von Kurve zu Kurve, bergab. Nach etwa einer Stunde erreichte die Gruppe wieder die Autos, zufrieden und wohlbehalten. Auf der Rückfahrt gönnten wir uns noch einen Abstecher in die erste Beiz, um unseren Durst zu stillen. Danach fuhren wir mit einem Auto zurück nach Einsiedeln und dem anderen Richtung Wollerau, über Schindellegi, nach Hause.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und besonders an Christian für die tolle Unterstützung bei Tomas' erster offizieller SAC-Tour!








Sa 8. Feb. 2025
Lärmondtour Furggelen
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder, 1 Gast, Wirtepaar
Bericht: Hubert Späni
Fotos: Christian
Wetter: bewölkt
Die jährliche Lärmondtour läuft mehr oder weniger im gleichen Rahmen ab. Hat sich ja auch so bewährt. Heuer gab es aber doch eine wichtige Änderung. Es war nämlich theoretisch fast Vollmond. Dank der Bewölkung war es aber trotzdem dunkel und den Mond sahen wir auch fast nicht. Trotzdem erreichten wir ab Oberiberg die Furggelenhütte pünktlich um 19:00 Uhr ohne die Stirnlampen zu gebrauchen.
Wir wurden vom Hüttenpersonal herzlich empfangen und der Apero war auch schon parat. Nach dem ersten Durstlöscher machten sich einzelne Teilnehmer an das Umrühren des Käses, bis daraus ein feines Fondue entstand. Zum Abschluss tischte uns das Hüttenpersonal noch ein feines Dessert auf. Auch hier gab es eine Änderung. Zum Orangensalat mit Datteln gab es noch ein feines Mousse au Chocolat.
Alle Becher sauber ausgelöffelt, mussten wir uns schon wieder für den Abstieg bereit machen, denn der private Bus wartete pünktlich im Brunni um uns wieder nach Einsiedeln zurückzubringen.
Ich danke allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen für die unterhaltsame Tour und der Hüttenmannschaft für die tolle Bewartung.

Do 6. Feb. 2025
Pazolastock 2739 m
Leitung: Benno Ochsner
Bericht: Christian und Walter Kälin (Plazi)
Fotos: Christian und Walter
Pünktlich um 6.45 Uhr starteten wir - Benno, Andrea, Walti und ich – per PW ins Urnerland. Hartnäckiger Nebel begleitete uns bis zur Teufelsbrücke, doch bei der Tunnelausfahrt strahlte überraschend die Sonne. In Andermatt stiess noch Stefan zu uns. Mit der Matterhorn Gotthard Bahn erreichten wir den Oberalppass. Bei strahlender Sonne und angenehmer Temperatur machten wir uns bereit und in angenehmem Schritt ging’s bergauf. Nach ca. 30 Minuten Aufstieg entschied Benno, die Harscheisen zu montieren. Ein kühles Lüftchen begleitete uns und nach der ersten Stunde Laufzeit gönnten wir uns eine Trinkhalt. Die oft heikle Querung oben am Grat war problemlos und nach 2 ¼ Stunden erreichten wir das Gipfelplateau. Benno schaute sich um, welche Abfahrtsroute wir wählen sollten. Zufrieden genossen wir unsern Lunch, studierten die Alpenwelt und liessen uns Zeit. Benno entschied sich für die Route hinunter ins «Pazolaälpetli». Die Schneeverhältnisse waren überraschend gut und mit geübtem Auge fand man immer wieder unverfahrene Pulverhänge. Entlang der «Schattig Site» genossen wir die Abfahrt und legten zwischendurch eine kurze Verschnaufpause ein. Bis hinunter zum «Sattelegghubel» konnten wir meist in gutem Pulverschnee fahren. Der obere kurze Teil bei «Ägerten», der tags zuvor von der Sonne erwärmt wurde, war recht hart. Wenig weiter unten schien die Sonne schon länger in den Hang und so fanden wir tollen Sulzschnee und zogen unsere Bögen hinunter bis «Hintermattli». Mit wenigen Stockstössen erreichten wir den kurzen Aufstieg zur Strasse. Es war warm, so entledigten wir uns der überflüssigen Kleider. Ein letzter Einkehrschwung - und wir genossen im heimeligen Café den verdienten kühlen Trunk, ergänzt mit Süssem. Herzlichen Dank an unsern Tourenleiter Benno für seine umsichtige Führung - es war ein wirklich unvergesslicher Tag.








Do 6. Feb. 2025
Skitouren in Vals
Leitung, Fotos: Urs Horath
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Esther Hegner
6. Februar 2025
Abfahrt in Einsiedeln um 8 Uhr nach Vrin, St. Giusep im Val Lumnezia. Ab hier steigen wir über offene Weiden bis zum Gipfel des Piz da Vrin 2563 m. Die aperen Grasflecken bis zuoberst lassen staunen. Das Wetter zeigt sich von bester Seite. Wir geniessen eine tolle Rundumsicht. Die Abfahrt durch den vielseitigen Schnee fordert Kraft und Flexibilität. Nun heisst unser Ziel Hotel Valserhof in Vals. Dort werden wir willkommen geheissen und 4 ****-haft verköstigt.
- Februar 2025
Direkt vom Hotel aus steigen wir, teils über den Winterwanderweg, durch den Wald und dann über offenes Gelände hoch zum Hohbüel 2462 m. Die Mittagspause machen wir gerne in einer etwas windgeschützten Mulde. Die kräftige Föhnwalze aus Süden beeindruckt uns alle. Die heutigen Schneeverhältnisse lassen uns da und dort ganz angenehme Schwünge ziehen. Den Nachmittag lassen einige in der Therme Vals ausklingen.
- Februar 2025
Die prognostizierten Winde lassen nicht nach. Wir fahren aus dem Valsertal hinaus nach Obersaxen, St. Martin. Hier steigen wir durch Wald und offenes Gelände auf den Piz Titschal 2549 m. Urs hat gut gewählt. Die Hänge sind zwar recht verfahren, jedoch ist der Schnee hier um einiges besser. Das macht richtig Freude. Nach einer Einkehr in Obersaxen fahren wir zurück nach Vals.
- Februar 2025
Für die heutige Tour verlassen wir Vals ebenfalls und fahren nach Disentis und Richtung Lukmanier bis Curaglia. Vom Weiler Cuntera steigen wir hoch. Auch hier ist der Schnee rar. Wir hoffen auf Sonne, doch es schneit schwach und bläst. Der Aufstieg ist sehr abwechslungsreich, durch Wald, offene Weiden, steile Passagen mit Stein und Fels. Wenige Meter vor dem Piz Pazzola 2581 m machen wir Halt. Wir rüsten uns für die beste Abfahrt dieser Tage, mehrheitlich im Pulverschnee. Nach Kaffeehalt in Disentis fahren wir zurück durch die Surselva und nach Hause. Herzlichen Dank an alle für die gemeinsamen Touren und die wertvolle Unterhaltung und Urs für die umsichtige Tourenleitung.







Di 4. Feb. 2025
Piet 1965 m
Leitung: Walter Kälin, Plazi
Bericht: Walter Kälin
Fotos: Walter Kälin, Helen Stäheli, Brigitt Dürr
Bestens gelaunt, machten sich die 6 Teilnehmer auf den Weg zum Piet. Bei solchem Kaiserwetter schien auch der eher langweilige und schattige Weg hinauf zur Gruob kein Problem zu sein, hatte man doch Zeit, miteinander zu plaudern und über die verschiedensten Themen zu fabulieren. Kurz vor der Grueb stiess Yvonne Birchler noch zu uns, sie hatte sich als Ziel den Rütistein ausgewählt. Kurz entschlossen entschied sie, zuerst mit uns aufs Piet zu kommen. Als Weiterweg wählten wir den wenig begangenen Clausenweg links ums Chäserenstöckli. Ernst zog die Spur durch den unberührten Pulverschnee hinauf Richtung Schülberg. Wieder auf der «Normalroute» ging’s weiter, vorbei an der Lehhütte auf die Anhöhe Hinterofen. Hier gönnten wir uns einen zweiten kurzen Trinkhalt an der wärmenden Sonne. Über Hinter Wannenhöchi erreichten wir in gemütlichem Tempo unser Ziel. Die Gesichter und die Sonne strahlten. Wir richteten uns gemütlich ein und genossen unser Zmittag. Yvonne verabschiedete sich Richtung Rütistein und wir entschieden uns, da die Verhältnisse wirklich einladend waren, die Abfahrt durch die «Rot Risi» zu wagen. Es sollte sich lohnen! Traumverhältnisse - 30 cm praktisch unverfahrener Pulverschnee - liessen unsere Herzen höherschlagen. Alle meisterten die steile Abfahrt. Der Blick zurück, unten bei der Schönbüelhütte, liess bei einigen doch Stolz durchblicken. Über das wellige, flachere Gelände erreichten wir die Holzhütte, wo sich unsere Blicke ein letztes Mal hinauf auf unsere Spuren richteten und wir den letzten Schluck aus der Flasche genossen. Die Abfahrt hinunter zur Tierfäderenegg verlief problemlos. Zu unserer Überraschung waren die Schneeverhältnisse hinunter in den Talboden top. Seidenweicher Sulzschnee löste sich ab mit leicht aufgeweichtem Hartschnee, und so zogen wir unsere Schwünge hinunter bis in den Schachen. Entlang dem Strässchen reichte der Schnee am Strassenrand gerade noch, und so mussten wir uns unserer Skis erst 80 m vor der Bushaltestelle entledigen. Kaum in der «Waag» angekommen, tauchte auch das Postauto auf. Zufrieden stiegen wir ein und freuten uns, einen herrlichen Tag in guter Kameradschaft erlebt zu haben.








So 2. Feb. 2025
Lauiberg 2057 m
Leitung : Georg Meister
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Esther Hegner
Fotos: Christian Häfliger, Stefan Kälin
Um 8 Uhr treffen wir uns zu sechst auf dem Sennhofplatz. Aus krankheitsbedingten und anderen Gründen hatten sich vier abgemeldet. Mit zwei Autos fahren wir über Studen bis Aueli. Hier schnallen wir die Skis an. Wir folgen der Strasse ins Gripschli und dann steil und ruppig dem Alpweg ins Untersihl. Wie sieht dieser Weg wohl beim Runterfahren aus? Weiter geht’s durch abwechslungsreiches Gelände über Stägli hoch zur Lauiberghütte. Im Windschatten geniessen wir erste Sonnenstrahlen und das Znüni. Auf wunderbar angelegter Spur steigen wir in angenehmem Tempo nordöstlich am Lauiberg vorbei. Angeführt durch die sichere Tourenleitung steigen wir direkt durch die Mulde hoch zum Gipfelkamm. Die Männer erklimmen zu Fuss über den schmalen Grat das Gipfelkreuz. Die Frauen geniessen die herrliche Rundsicht und bemitleiden all jene, welche heute in der dicken Nebelsuppe verbringen müssen.
Die Abfahrt der Aufstiegsroute entlang gelingt allen gut und macht Freude. Beim Untersihl geniessen wir die Sonne nochmals in vollen Zügen. Und zu guter Letzt ist auch die Abfahrt über die Treppenstufen des ruppigen Alpwegs kein Problem.
Herzlichen Dank für das gemeinsame Erlebnis und Georg für seine kundige Tourenleitung.








Sa 1. Feb. 2025
Tierberg 1989 m
Leitung, Bericht und Fotos: Barbara Kälin
Wetter: sonnig, windstill, warm, perfekt
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
2025 – ein Natur-Highlight reiht sich ans nächste! Ein solches ist für mich auch die Skitour auf den Tierberg, welche wir wider Erwarten bei klarem Himmel starten konnten. Quer über den gefrorenen Obersee, immer im Blick den Brünnelistock, „stürmten“ wir dem Seeende entgegen. Die Landschaft zeigte sich dank ein wenig Neuschnee von ihrer schönsten Seite. Mit der Höhe nahm auch der Schnee zu und mit dem Schnee das Strahlen, eine neue Spur in fast makellose Hänge ziehen zu können! Auch der Grat auf den höchsten Punkt war Freude pur und so genossen wir über uns den blauen Himmel, vor uns das eindrückliche Nebelmeer und neben uns schöne Kameradschaft und gute Gespräche. Das Gebiet schien beinahe menschenleer. Einzig eine Herde Gämsen, ein Schneehuhn und ein Rudel SAC-ler waren am Berg unterwegs,wobei auch unsere Gruppe wegen Krankheitsausfällen kleiner war als geplant. Die Abfahrtsfreude entpuppte sich dann als sehr gewichtsabhängig und das Leittier des Rudels war klar im Vorteil..….Über den See skatend, verliessen wir dann wieder diese - zumindest für heute - sehr einsame Gegend. Beim Kaffee wurde dann noch rege über „das und dieses“ diskutiert, unter anderem wie man am besten mit Stress umgeht, sprich, wie man die persönlichen Energiereserven effizient auflädt. Diese Frage war für heute einfach zu beantworten: mit Tagen wie diesem!








Fr 31. Jan. 2025
Bützalpsattel SG 1591 m
Leitung: Silvan Capol
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht: Brigitte
Fotos: Silvan
Wetter: Regen, Schnee, Nebel
Treffpunkt 8.45 Uhr Bahnhof Krummenau. Wir, Tourenleiter Silvan und drei TeilnehmerInnen, waren uns sofort einig: Wir hatten gemäss Wetterbericht weniger Regen erwartet! Zu unserer Freude verwandelte sich der Regen dann in der Hälfte des Sessellifts Krummenau-Rietbach in Schnee und dennoch starteten wir die Tour, in der Wolzenalp angekommen, erst einmal mit einer Kaffee- und Trocknungspause im Reschti.
Im ersten Teil der Tour stiegen wir zur Endstation des Skilifts Wolzenalp. Wegen des Nebels nicht in Sicht-, dafür oft in Hörweite des Liftes. Einmal in Bewegung, waren weder der leichte Niederschlag noch die schlechte Sicht ein Problem und beides verbesserte sich auch noch mit steigender Höhe.
Auf dem Bützalpsattel angekommen, war dann die Frage, ob wir noch bis zum Speermürli weitergehen; wir entschieden uns wegen des Nebels dann aber dagegen.
Silvan fand einen guten Weg für die Abfahrt. Es hatte viel und immer schwerer werdenden Neuschnee.
Nach der Abfahrt schnallten wir die Felle wieder an und gingen noch einmal hoch zur Endstation des Skilifts und dann ging’s auf der Piste zurück bis zum Reschti. Schön war’s in Bewegung und draussen zu sein und auch noch in guter Gesellschaft. Herzlichen Dank!








Do 30. Jan. 2025
Laucherenstöckli 1750 m
Leitung, Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Helen und Edith
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, warm
Eigentlich war der Stock oberhalb Waag in Unteriberg als Tourenziel vorgesehen. Leider hat es im unteren Teil der Tour zu wenig oder keinen Schnee, wie fast immer... So durfte als Alternative einmal mehr das Laucherenstöckli hinhalten. Und - es war ein guter Entscheid. Der Neuschnee vom Wochenanfang wurde mit jedem Höhenmeter mehr. Wir wählten die Route übers Mördergruebli, wo wir auf einer sehr gut angelegten Spur angenehm aufsteigen konnten. Auch der Schnee in der Abfahrt via Äbnenmatt war akzeptabel - nicht mehr ganz Pulver, weil zu warm, aber gut zu fahren.
Den Schlusstrunk in der Buoffenalp konnten wir draussen geniessen. So fuhren wir dann schwuppdiwupp über die Piste zur Postautohaltestelle. Es hat Spass gemacht! Danke allen für die gute Kameradschaft.








Fr 24. Jan. 2025
Ufs Zmittag zrugg
Leitung, Bericht: Barbara Kälin
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: teilweise sonnig
Im ersten Tageslicht starteten wir unsere Skitour auf einer etwas anderen Route auf den Spital. Der Feldstecher verriet mir tags zuvor, dass der Schnee - trotz erfolgtem Regen - für diese Tour noch reichen würde. Von der Grossbachstrasse gelangten wir via Rotmoos zum Wanderweg, wo wir unsere Skier auf den Rucksack schnallten. Begleitet vom wunderschönen Morgenrot erreichten wir ca. 15 Minuten später P. 1178. Von dort genossen wir den aussichtsreichen Aufstieg zum Hummel. Der folgende Waldabschnitt Richtung Bögliegg entpuppte sich dank dem Flümli-Neuschnee besser als erwartet, einzig ein par Turnübungen waren nötig um das “Hindernis Baum“ zu überwinden. Nicht einsehbar mit dem Feldstecher war die Abfahrtsroute via Tries zurück zum Auto, welche sich aber problemlos auf Schnee und Eis bewältigen liess. Dank dem frühen Start stand nun einem ausgiebigen Kaffee im Seeblick nichts mehr im Weg und für diese Entscheidung braucht es zum Glück nie ein Feldstecher…….








So 19. Jan. 2025
Piet 1965 m
Leitung, Bericht: Ruedi Birchler
Fotos: Ruedi und Joey
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und mild
Das Postauto kam vor dem Zug – wir konnten sitzen. In der Weglosen starteten wir mit vielen anderen Tourenläufern. Über Sattler- und Lehhütte erreichten wir pünktlich um 12.00 den Gipfel des Piet. Die milden Temperaturen erlaubten eine gemütliche Mittagspause. Durch wunderbaren Sulzschnee fuhren wir auf Hinterofen, schnallten die Felle nochmals an und stiegen auf das Pfannenstöckli. Auch da konnten wir noch das eine und andere Bögli in unverfahrenen Schnee legen. Zu unserer Freude hat die Drusberghütte an den Wochenenden wieder geöffnet, was wir gerne für einen Trinkhalt nutzten. Der grössere Teil der Gruppe fuhr darauf direkt ins Tal, um den ersten Nachmittagsbus zu erreichen, während vier Nimmersatte nochmals die Felle aufzogen und zwecks Verlängerung der Schlussabfahrt zum Chalberstöckli aufstiegen. Dank unpassendem Fahrplan gab es noch ein Bier in der Weglosen.







Do 16. Jan. 2025
Twäriberg 2117 m
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Christoph Schönbächler
Wetter: schön, leichte Bise
Obwohl der letzte Schneefall schon einige Tage zurückliegt, wird in der Region noch von besten Verhältnissen berichtet. Auch das Lawinenbulletin zeigt sich gnädig und lässt eine Vielzahl von Touren zu. Nicht ganz unerwartet wählt Chleri einen seiner Lieblingsberge als Tagesziel. Der Twäriberg lockt.
Gut gelaunt verschieben wir uns gemeinsam ab Kante B in Richtung Weglosen, wo Coni bereits auf uns wartet. Chleri informiert uns über die angedachte Route. Nicht der übliche Aufstieg via Westmulde soll es werden. Zuerst verlassen wir jedoch zügig das Kälteloch Weglosen. Die Direktvariante übers Laueli lassen wir heute links liegen. Die gut eingeschneite Chäserenstrasse verlassen wir bald, um via (ehemaligem) "Steinüttli" über das offene, schattige Gelände zum Chalberalpeli aufzusteigen. Nach einer kurzen Trinkpause geht es weiter in Richtung Twäriberglücke. Nach einer unangenehmen Bisenphase freuen wir uns auf die wärmenden Sonnenstrahlen!
Von der Lücke bleiben wir auf dem nördlichen Grat und queren zum Twäriberg. Schon bald ist es zu Fuss einfacher und wir schnallen die Skis auf den Rucksack. Die kurze Felspassage entschärft Chleri mit seinem Seil, welches gerne in Anspruch genommen wird. Auch die letzten Meter zum Twäriberg-Gipfel erleichtert uns Chleris Seil. Herzlichen Dank dafür!
Auf dem Gipfel geniessen wir die herrliche Rundsicht und verzehren unseren Lunch. Einer anderen Besteigerin geben wir noch ein lauschiges Geburtstagsständchen ... Alpenclübler sind wahre Allrounder und können auch schön singen.
Schon bald klicken die Bindungen. Zur Freude von Chleri sind heute alle Teilnehmer mit Helm “bewaffnet”. Wie schon die Aufstiegsroute ist auch die Abfahrtsroute spannend. Wir rutschen über das schattige, pulvrige Band hinunter in Richtung Rütistein. Meistens sind schöne Schwünge möglich, und nur selten mahnt ein leichter Bruchharsch zur Vorsicht. Auf den Sonnenhängen hinunter zur Druesbergstrasse sind die Bedingungen sogar sehr gut.
Zurück in der Weglosen fahren wir mit dem Postauto nach Unteriberg, um im Café Moni den obligaten Abschluss zu machen. Herzlichen Dank, Chleri, für die tolle Spezial-Twäribergtour. Sie bleibt in bester Erinnerung!








Di 14. Jan. 2025
Skitour Chliy-Tändli
Leitung: Walter Kälin (Plazi)
Fotos: Walter Kälin, Heidi Gyr, Ricklin Dor
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Zu neunt starteten wir um 10 Uhr mit den ersten Sonnenstrahlen in der Schnürlismatt. Auf der gefrorenen Unterlage zogen wir unsere Spur Richtung Oberberg. Schon beim ersten «Gädeli» konnten wir uns der überflüssigen Kleider entledigen. Bei angenehmer Wärme und prächtigem, wolkenlosem Himmel, Windstille und glitzerndem Schnee machten wir oben im Gribschried einen «Riegel-Halt» und erfreuten uns an der herrlichen Winterwelt. Weiter ging’s, flach ansteigend, durch den Winterwald. Nur die letzten steilen Meter im Wald zum Chliy-Tändli liessen unsern Puls etwas höherschlagen. Dafür wurden wir auf der Kuppe mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Die meisten der Teilnehmer waren im Winter noch nie auf dieser Route und schwärmten von der Rundsicht. Beim Weidstall richteten wir uns gemütlich ein und genossen unser z’Mittag, es war ja schliesslich gerade 12 Uhr! Nach ausgiebiger Rast folgten wir dem Schneeschuh-Trampelpfad Richtung Näbekenfirst 1565 m. In stetigem Auf und Ab über den Grat durch den lichten Wald hängte jeder seinen Gedanken nach. Nur einmal mussten wir in einem «Stutz» die Ski über eine Strecke von 50 Metern kurz tragen und plötzlich standen wir vor dem lichtdurchfluteten Näbekenfirst. Fotos wurden geschossen und wieder die Aussicht genossen. Unser Ziel - die Brüschrainhöchi – lag kurz vor uns. Noch eine heikle Abfahrt mit Fellen ins Loch vor dem Grossbrechenstock und nach 3 ½ Stunden konnten wir abfellen und uns für die Abfahrt bereit machen. Sollen wir hinüber zur Skipiste oder kann man es wagen, über die freien Hänge zu fahren? Das Rätseln war überflüssig! Bei leicht aufgeweichtem Schnee zogen wir unsere Schwünge und direkt ging’s zur Terrasse der Bergbeiz Brüschrain. Bei einem ausgiebigen Halt bei Kaffee (mit und ohne) genossen wir die für uns letzten Sonnenstrahlen. Mit rassigen Schwüngen auf der Piste tauchten wir in den Schatten hinunter ins Brunni. Mit dem Postauto erreichten wir wieder unser schönes Klosterdorf.
Glücklich, einen unvergesslichen Wintertag erlebt zu haben, glücklich auch, in toller Kameradschaft unterwegs zu sein, freute man sich auf eine nächste Skitour bei hoffentlich ebenso guten Bedingungen.








So 12. Jan. 2025
Skitour "Obä hinderä" (Tritt-Furggelen)
Leitung: Max Birchler
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht und Fotos: Max Birchler
Wetter: kühler Wintertag mit Bise, weitgehend sonnig
Bei kühlen Temperaturen starten wir um 8 Uhr beim Rest. Burg Trachslau, steigen den Burgrain hoch zur Tritthütte. Dort erwarten uns die Präsidentin Christine und Franz in geheizter Hütte mit Tee und Lebkuchen. Weiter geht’s über Chli Amslen, Amselspitz zur Stockhütte, wo uns Silvan eine feine Gemüsesuppe auftischt. Gestärkt schreiten wir weiter über Butziflue zur Furggelenhütte, wo wir bei Barbara und Martin die schöne Tour mit einem feinen Kaffee abrundeten. Um 15 Uhr steigen wir im Brunni ins Postauto, das uns zurück zum Ausgangspunkt chauffiert. Gelungene, einsame Tour obehindere mit zauberhaften Schneelandschaften, siehe Fotos.








Sa 11. Jan. 2025
Diethelm 2099 m
Mit leichten Zweifeln, ob uns das Wetter den Weg auf den Diethelm erschweren würde, starteten wir zu neunt unsere Tour um 9.20 Uhr bei der Au am schönen Wägitalersee. Seit dem letzten Schneefall hatte niemand den Fluebrig bestiegen, und so waren wir die Ersten, die eine Spur durch die unberührte Schneelandschaft zogen.
Bei der Alp Fluebrig angekommen, wurden die Zweifel immer größer. Der dichte Nebel erschwerte die Orientierung, und wir mussten immer wieder auf die Karte schauen, um nicht vom Weg abzukommen. Doch niemand wollte umkehren - schnell war die Entscheidung gefasst, die Tour fortzusetzen. Und tatsächlich, etwas oberhalb der Alp Fluebrig brach plötzlich die Sonne durch den Nebel. Der Schnee wurde besser, der Weg klarer und die Zweifel verflogen.
Beim Skidepot angekommen, montierten wir Steigeisen und Pickel und kraxelten die letzten Meter zum Gipfel. Oben angekommen, genossen wir die wohlverdiente Pause in der warmen Sonne. Der Blick über die schneebedeckten Gipfel war beeindruckend und die Vorfreude auf die Abfahrt wuchs.
Die Abfahrt war ein besonderes Erlebnis: Jeder konnte seine eigenen Spuren in den frischen Schnee ziehen, ungestört und in seinem eigenen Rhythmus. Doch bei der Alp Fluebrig empfing uns erneut der Nebel, und es hiess: „Alle den Spuren von Peter folgen!“ Die guten Schneeverhältnisse haben das ganze aber wieder gut gemacht und der Diethelm ließ uns heil und zufrieden zurück.
Zum Abschluss machten wir auf der Rückfahrt einen Halt im Restaurant Sattelegg, um auf den erfolgreichen Tag anzustoßen. Die Tour hat sich mehr als gelohnt. Danke Georg!








Do 9. Jan. 2025
Pfannenstöckli 1855 m
Leiter: Hans Grätzer
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: Werner, Edith, Helen, Hans
Wetter: Siehe Bericht
Nach dem obligaten LVS-Check in der Weglosen machen wir uns zu fünft auf den Weg, zuerst auf der HY-Piste und weiter durch den Chäsernwald, nach Gruebi. Dies alles noch bei schönem, klarem Wetter. Von Gruebi geht’s nach kurzem Trinkhalt weiter, vorbei an der Druesberghütte in Richtung Hinterofenhöchi. Während des Aufstiegs stellen wir fest, dass der Rücken zum Rütistein stark abgeblasen ist und relativ wenig Schnee hat. Zudem hat sich das Wetter in der Zwischenzeit verschlechtert. Aus diesem Grund beschliessen wir, zum näher gelegenen Pfannenstöckli aufzusteigen. Dort empfängt uns ein kalter, garstiger Wind. Wir rüsten uns ziemlich schnell für die Abfahrt um und verschieben den ausgiebigen Mittagshalt auf die warme Druesberghütte. Die Abfahrt ist besser als erwartet: harter Harstschnee, aber zum Glück kein Bruchharsch. In der Hütte treffen wir auf unsere sechste Teilnehmerin Edith, die uns später nachgefolgt ist. Sepp Herger verpflegt uns in der gemütlichen Stube. Die folgende Abfahrt ins Tal ist etwas ruppig und das Wetter hat zudem in leichten Regen umgeschlagen. Die Tour hat sich trotzdem gelohnt, da wir grösstenteils die Schönwetterphase zwischen zwei Fronten ausnützen konnten. Danke an alle Teilnehmer für das Mitkommen.








So 5. Jan. 2025
Fanenstock 2236 m
Leitung: Miranda Ochsner
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Oskar Erdin
Fotos: Marc Imhof, Kai Karring, Miranda Ochsner
Wetter: anfangs regnerisch, später Aufhellungen
Aufgrund der Wetterprognose war es für Miranda kein einfacher Entscheid, die Tour auf den Fanenstock durchzuführen. Bis in höhere Lagen war, nach dem wenigen Neuschnee in der Nacht, Regen angesagt. Der Föhn sollte im Glarnerland später eine Wetterbesserung bringen. Und so war es dann auch.
Wir starten bei der Tschinglenbahn in Elm bei leichtem Regen. Nach einer Stunde trocknet es und wir können die regendichten Jacken abziehen, was sehr angenehm beim schweisstreibenden Aufstieg ist. Teils auf der Alpstrasse, teils im Gelände steigen wir hoch über das Grüt 1426 m, weiter zum Stafel 1772 m und über das Fanenfurggeli. Nach knapp 3.5 Stunden erreichen wir den Gipfel 2236 m.
Unterdessen hat der Föhn die versprochene Aufhellung gebracht und wir können die imposante Aussicht auf die umliegenden Gipfel geniessen.
Nach der Stärkung mit Sandwich und Marschtee machen wir uns an die Abfahrt. Der Schnee ist schwer und tief. Unsere Beine werden nochmals gefordert. Doch wir kommen alle gut hinunter und schliessen die Tour zufrieden mit einem Einkehr in Elm ab.
Herzlichen Dank an Miranda für die umsichtige und angenehme Leitung dieser Tour.








Sa 4. Jan. 2025
Freeride Ski-Kurs für Mitglieder
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Das Postauto führte uns durch die Winterlandschaft nach Oberiberg. Sonnenstrahlen und Pulverschnee vom vorletzten Tag begrüssten uns auf dem Gipfel des Laucherenstöcklis. Nach kurzer Einführung des motivierten Tourenleiters üben wir an unserer Skitechnik auf der Piste: Wir sollten den Kopf hinten auf den Skiern haben, den Blick durch ein Skistockfenster richten und den Köpfler Richtung Tal machen. Nach zwei Abfahrten war es dann an der Zeit diese Punkte - wenn man sie auch verstanden hat - im Tiefschnee anzuwenden und so suchten wir die letzten unverfahrenen Hänge. Nach der Mittagsstärkung war Üben, Üben, Üben angesagt. Am Spirstocklift liessen sie jedoch nur noch eine Teilnehmerin nach oben. Ob sie für den technischen Defekt am Lift verantwortlich war, hat sie uns beim späteren Zusammenfinden nicht verraten. Somit blieben wir am Laucherenstöckli, welches von den Menschenmassen weitestgehend verschont blieb. Es wurde gepowdert, bis einigen die Puste ausging; andere nutzten den wunderbaren Tag bis zur letzten Minute. Leider wurde die letzte Liftfahrt aufs Laucherenstöckli ganz knapp verpasst. Auf das Gelernte, die sichtbaren Fortschritte, die müden Beinen und den schönen Skitag wurde schlussendlich in der Buoffenalp angestossen.




Do 26. Dez. 2024
Skitouren ins Weisse
Teilehmer: 8 Clubmitglieder
Wetter: genial
26.12.2024
Abfahrt in Einsiedeln um 7 Uhr nach Pragg-Jenaz und weiter nach Furna. Ab da vorbei am Gasthof Hochwang zum Parkplatz Ronggji. Der Skiaufstieg führt auf der Waldstrasse und über offene Weiden bis zum Gipfel des Fadeur 2055 m. Wir fahren bei bestem Schnee bis knapp zum Untersäss, schnallen ein weiteres Mal die Felle an und steigen wieder hoch zum Wannenspitz 1970 m. Die Abfahrt über offene Weiden und leichten Wald ist herrlich! Nach dem ersten Zuprosten in diesen Tourenferien fahren wir nach St. Antönien in unsere Unterkunft im Hotel Rhätia.
27.12.2024
Fahrt zum Parkplatz Hinder Züg, von wo wir um 8.45 Uhr Richtung Rotspitz 2516 m aufsteigen, vorbei an Partnun 1763 m und dem Restaurant, welches wir uns für die Abfahrt aufsparen. Der pulvrige Schnee schenkt uns Vorfreude auf einen feinsten Skitag, was dann auch bewahrheitet. Jedenfalls hängen wir noch den Schollberg an und steigen durch das Silbertälli auf den Nordgipfel. Der wiederum geniale Schnee lässt uns vor Freude jauchzen.
28.12.2024
Die Abfahrtszeit bleibt sich gleich und wir fahren zum selben Parkplatz wie am Vortag. Bei Undersäss zweigen wir heute links weg, steigen hoch zum Mittelsäss und weiter auf den Schafberg. Die wunderbare Aussicht lässt die Augen strahlen und wir erreichen hochmotiviert den Schafberg 2456 m. Wir fahren bis auf 2200 m hinunter, montieren kurz entschlossen nochmals die Felle und besteigen die Giraspitz 2368 m. Danach fahren wir ab über das Mittelsäss – Undersäss und zu unserem Auto bei Hinder Züg. Bei kühlem Bier, feiner Suppe und Kaffee lassen wir die schöne Tour Revue passieren. Wer nicht zu müde ist, besucht danach noch das „Laubänähus“ (Haus der Lawinen), wo eindrücklich die Geschichte von St. Antönien und seiner Lawinenniedergängen sowie der Planung und Umsetzung der Lawinenverbauungen dargestellt sind.
29.12.2024
Gleiche Abfahrt wir an den Vortagen zu unserem Parkplatz an der Litzirüti auf 1460 m. Zügig lassen wir den Talboden zurück und halten unseren ersten Znünihalt auf Säss 1948 m. Nach kurzer Pause steigen wir weiter und erreichen den Gipfel Eggberg auf 2204 m. Nach ausgiebiger Stärkung wählen wir die besten Schneehänge zur Abfahrt bis Säss, wo wir ein weiteres Mal die Felle montieren. Unser Ziel ist diesmal das Hasaflüeli 2411 m. Ab Skidepot steigen wir zu Fuss auf und erreichen den ausgesetzten Felsgipfel. Nach dem Abstieg zu den Skis fahren wir genüsslich über die Nordhänge und schlussendlich zur Litzirüti zu unserem Auto. Nach ausgiebigem Durstlöschen fahren wir ins Hotel zurück.
30.12.2024
Der heutige Tag hält einmal mehr das schönste Wetter bereit - genau richtig auch für unseren letzten Tag. Nach kurzer Autofahrt parkieren wir auf 1515 m, laut Pöstlerin verbotenerweise, trotz Parkschein unter der Windschutzscheibe. Unser heutiger Gipfel ist das Jägglisch Horn 2289 m. Auf einer guten Aufstiegsspur erreichen wir gemütlich den Gipfel. Eine herrliche Rundsicht erwartet uns, die Aussicht reicht bis ins Berner Oberland, wo wir nebst hundert weiteren Bergen auch das Finsteraarhorn erblicken. Nach ausgiebiger Gipfelrast wählen wir den schattseitig noch sehr guten Pulverschnee und fahren zurück ins Tal und nach einem gemeinsamen Umtrunk weiter nach Haus.








Di 24. Dez. 2024
Chrischdchindlitour
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: gut
Endlich hat es wieder einmal genügend Schnee, um am 24. Dezember den Roggenstock mit Ski besteigen zu können. Am Parkplatz in Oberiberg treffen sich 9 Tourenfahrer:innen bei bester Weihnachtsstimmung und „richtigem“ Winterwetter. Den Aufstieg machen wir auf dem bekannten Weg. Sogar beim Wässerli hat es so viel Schnee, dass wir, ohne die Felle zu tränken, aufsteigen können. Auf dem Gipfel freuen wir uns mindestens ebenso sehr über den prächtigen Schnee wie über die Besteigung. Einige Tüüreler haben sich heute den Roggenstock zum Bergziel gesetzt und wir können grosszügig zur Gipfelbesteigung gratulieren. Der Pulverschnee am Roggenstock scheint noch nie so leicht gewesen zu sein – ein prächtiges erstes Weihnachtsgeschenk. Wir geniessen die Abfahrt in vollen Zügen. Nach dem Zuprosten im Skibeizli fahren alle nach Hause, wo das Weihnachsfest wartet.








Mo 23. Dez. 2024
Winterhorn 2662 m ab Hospenthal
Wegen ungünstigem Wetter abgesagt.
Wegen ungünstigem Wetter abgesagt.
...Sa 14. Dez. 2024
Lawinen-Kurs für Mitglieder
Organisation:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Am Wochenende des 14./15. Dezember 2024 fand turnusgemäss der zweitägige Lawinenkurs für Mitglieder statt. Insgesamt hatten sich 22 Mitglieder angemeldet, die von fünf Instruktoren betreut werden sollten. Da Othmar jedoch kurzfristig krank wurde, standen schliesslich nur vier Instruktoren zur Verfügung. Dafür konnte Levin von der Warteliste nachrücken und Othmars Platz in der Hütte übernehmen.
Am Samstag fuhren wir mit sieben Autos nach Andermatt und nahmen dort den Zug um 8.28 Uhr zum Oberalppass. Nach der Ankunft auf dem Pass wurden die Teilnehmenden in Gruppen aufgeteilt: Hubi und Benno übernahmen die Leitung der “Anfängergruppe”, während Franz und Gregor je eine Gruppe mit erfahreneren Mitgliedern führten. Alle Gruppen begaben sich auf den Weg zur Maighelshütte und absolvierten unterwegs verschiedene Ausbildungsmodule im Gelände. Der Schwerpunkt lag dabei auf den wichtigsten Massnahmen bei einem Lawinenunglück: LVS-Suche, Sondieren und Schaufeln.
Nach einem langen Tag in der Kälte erreichten alle Gruppen gegen 16 Uhr die Hütte. Dort konnten wir uns mit Kaffee und Kuchen aufwärmen. Vor dem Abendessen fand ein Theorieblock statt, in dem wir verschiedene Themen aus dem Merkblatt „Achtung Lawinen!“ behandelten. Das Abendessen in der Hütte war ausgezeichnet und wir liessen den Tag mit einem geselligen Abend ausklingen.
Am Sonntagmorgen trafen wir uns um 7.30 Uhr zum Frühstück. In der Nacht hatte es stark gewindet und am Morgen herrschte Nebel und es lag eine beachtliche Menge Neuschnee. So nahmen wir uns nach dem Frühstück Zeit, um die Anwendungstour sorgfältig zu planen. Als Ziel wählten wir den Calmut (2310 m), der direkt oberhalb des Oberalppasses im Skigebiet liegt. Das Lawinenbulletin sprach von mässiger Lawinengefahr, aber unsere Analyse der „kritischen Neuschneemenge“ wies auf ein erhöhtes Risiko hin. Mit dem Calmut bewegten wir uns jedoch im sicheren Bereich.
Zunächst fuhren wir gemeinsam in Richtung Milez ab, bevor sich die Gruppen erneut aufteilten. Unterwegs wurden weitere Ausbildungsmodule durchgeführt - die schwierigen Bedingungen mit starkem Wind und Schneefall boten ideale Übungsmöglichkeiten. Nach dem Aufstieg zum Calmut folgte die abschliessende Abfahrt zur Passhöhe, von wo aus wir mit dem Zug um 14.53 Uhr wohlbehalten nach Andermatt zurückkehrten.
Ein gelungenes Wochenende! Ich danke den Instruktoren und Clubmitgiedern für Ihren Einsatz.








Fr 13. Dez. 2024
Skitour in der Gegend
Leitung: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Oskar, Erwin
Wetter: schön
Jedes Jahr plant unsere Präsidentin voller Optimismus im Dezember eine "Skitour in der Gegend". Und siehe da: Auch dieser Winter startet ordentlich und seit November sind Alpthaler- und Ybrigertouren möglich. Dabei ist das Laucherenstöckli einmal mehr ein sicherer Wert.
In drei Fahrgemeinschaften verschieben wir uns ins Ybrig zum grossen Parkplatz bei der Ibergereggstrasse. Wir sind nicht die Ersten. Die tolle Wetterprognose motivierte noch einige anderen Schneebegeisterte, die Skis aus den Keller zu holen. Bei noch kühlen Temperaturen starten wir in Richtung Bueffengaden. Bei P. 1253 verlassen wir die Standard-Route. Wir nehmen den Fahrweg durch den Schneitwald. Eine ideale Möglichkeit, um nebeneinander zu laufen und das Neuste von Gott und der Welt zu erfahren. Oder auch um die Mundartkenntnisse up to date zu bringen. Wer kennt denn schon "Chäszänne" ? Skeptisch nehme ich die Ausführungen ("Machen von verrückten und lustigen Grimassen") von Franz zur Kenntnis. Am Abend muss das noch gegoogelt werden.
Beim Oberwandli steigen wir zum Richtershüttli hoch. Allmählich wird es ruhiger und mit konstantem Schritt erreichen wir via Alt Stafel das Laucherenstöckli 1750 m. Nach einer kurzen Trinkpause entledigen wir uns der Felle und nehmen ein paar Schwünge in Richtung Oberberg. Wieder angefellt, queren wir unterhalb der Spirstocks zum Nühüttli. Für den Schlussaufstieg zum Muotathaler-Chrüz P. 1793 nehmen wir die bestehende, schön angelegte Aufstiegsspur. Beim Chrüz geniessen wir die tolle Aussicht und verpflegen uns. Der Schattenhang in Richtungs Illgisalp sah schon beim Aufstieg vielversprechend aus. Wir wurden nicht enttäuscht. Wir ziehen schöne Spuren in den Pulverhang. Beste Bedingungen im Hoch Ybrig! Noch ein letztes Mal fellen wir an, um via Nielenstock zurück aufs Laucherenstöckli zu gelangen. Mit Nachdruck empfiehlt uns Oskar die Abfahrt in Richtung Äbnenmatt. Und tatsächlich: noch einmal tolle Hänge mit idealer Neigung. Danke Oskar fürs Insistieren! Es hat sich gelohnt.
Via Schneitwald gelangen wir zurück zum Parkplatz. In der Roggenstock-Lodge lassen wir die Tour Revue passieren. Die 5 Stunden, 16.33 km und 1093 Hm haben sich definitiv gelohnt. Herzlichen Dank Christine für die gelungene Tour.
PS: "Chäszänne": tatsächlich ein gebräuchliches Dialektwort. Für die Recherche ausnahmsweise nicht ChatGPT, sondern die abendliche Jassrunde konsultiert. Es folgte ein einstimmiges Nicken auf die Frage, ob ihnen das Wort "Chäszänne" geläufig ist. Wieder war etwas gelernt!
https://www.trachslau.ch/Bilder_Filme/SAC_20241213.mov








Do 12. Dez. 2024
Tourenleiterkurs Winter: Lawinenkunde
Organisation:
Instruktor:
Teilnehmer:
Bericht:
Am Donnerstagabend trafen wir uns wieder im Theorieraum des Feuerwehrlokals für das zweite Fortbildungsmodul zum Thema «Lawinenkunde». In zwei Gruppen übten die Teilnehmenden draussen mit Urs die LVS Suche und drinnen informierte ich über weitere gute Informationsquellen zum Thema Lawinenkunde, wie das ausgezeichnete Lawinenupdate des ÖAV.
Di 10. Dez. 2024
Tourenleiterkurs Winter: Tourenplanung
Organisation:
Instruktor:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Am Dienstagabend trafen wir uns im Theorieraum der Feuerwehrlokals für ein Forbildungsmodul für Tourneliterinnen und Tourenleiter. Urs und ich hatten das Thema «digitale Tourenplanung» festgelegt und Urs zeigte und wie man White Risk, SAC Tourenportal und Skitourenguru effektiv für die Tourenplanung im Winter nutzen kann. Dabei konzentrierten wir uns nicht nur auf die Anwendung am PC, sondern auch auf die Möglichkeiten auf dem Smartphone. Es nahmen 22 Tourenleiterinnen und Tourenleiter an diesem Modul teil. Im Anschluss trafen sich einige Teilnehmer noch im Wäni-Stübli (sprich bei Elsbeth zu Hause) auf einen Schlummertunk.
So 1. Dez. 2024
Etzelzusammenkunft
Leitung, Bericht: Alfred Kälin
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder
Fotos: Alice und Christine
Wetter: sonnig
Jedes Jahr am ersten Dezembersonntag findet auf dem Etzel Kulm die traditionelle Zusammenkunft von 13 SAC-Sektionen statt. Es sind die Sektionen Albis, Bachtel, Baldern, Einsiedeln, Hoher Rohn, Hörnli, Manegg, Pfannenstil, Rinsberg, Tödi, Uto, Zimmerberg und Zindelspitz. Diese Sektionen ermöglichten vor über 50 Jahren den Erhalt und Neubau des beliebten Restaurants auf dem Etzel Kulm, indem sie eine Genossenschaft gegründet hatten. Federführend ist nach wie vor die Sektion Hoher Rohn, die jeweils auch die jährliche Zusammenkunft organisiert.
Von unserer Sektion nahmen am letzten Sonntag 11 Personen teil. Wir trafen uns bei der Badi Roblosen bei schönstem, sonnigem Winterwetter. Leider waren nur noch wenige Schneeresten vorhanden. Dann ging es zu Fuss über Waldweg, Hirzenstein, Egg, Jureten zum Restaurant St. Meinrad, wo wir einen kurzen Kaffeehalt einschalteten. Nach dem Aufstieg auf den Hochetzel erwartete uns ein interessanter Vortrag zum Thema Trinkwasser. Prof. Dr. Urs von Gunten referierte über Herkunft, Qualität und Aufbereitung von unserem wichtigsten Lebensmittel. Er zeigte auf, was alles unternommen wird, um das köstliche Gut vor schädlichen Immissionen zu schützen.
Dann gab es ein feines Mittagessen. Wir wurden trotz regem Betrieb auf der Terrasse zügig und freundlich bedient. Der Heimweg führte uns über die Enzenau, Sternen, Au nach Egg und über den Hirzenstein zurück zum Ausgangspunkt Badi Roblosen. Es war ein geselliger und gemütlicher Clubanlass.








Fr 29. Nov. 2024
Skitour SAISONSTART
Leitung, Bericht: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder, 1 Gast
Fotos: Regula Kaufmann, Franz Zürcher
Wetter: sonnig
Skitour-glücklich treffen sich 10 Tourengänger um 9 Uhr beim Sennhofplatz. Eindeutig war «Skitour» nicht, schliesslich ist der Schnee stark dezimiert - vom Regen weggeschwemmt und von den warmen Temperaturen weggeschmolzen.
Beim Start im Grüt, Oberiberg machen wir die doppelte LVS-Kontrolle, wie es sich für eine Skitour «Saisonstart» gehört. Dann fellen wir hoch zum Steinboden und weiter zur Fuederegg. Abfahrt zum Seeblisee - auch ein Saisonstart-Training und weiter via Hesisbool zum Muothataler Kreuz 1793m.
Wir geniessen den Prachtstag in vollen Zügen - den wunderschön verschneiten Wald, die Sonne vom blauen Himmel, das Spuren, die gemütliche Gipfelrast und die Abfahrt im überraschend kompakten Schnee und ohne einen einzigen Steinkontakt.
Zufrieden stossen wir in der Mausfalle im Oberiberg an und freuen uns über unseren Saisonstart und die kommenden Skitouren! Frau Holle, bitte erhöre uns 😊! Danke allen für den gefreuten Skitourentag!








So 24. Nov. 2024
Neumitglieder-Apéro Tritthütte
Mit Ski, Schneeschuhen, zu Fuss oder mit Füdlibob – es stand so einiges zur Auswahl und wurde auch genutzt. Wir starteten um 10 in der Wäni, die Gruppe mit den Neumitgliedern hat die Schneeschuhe gewählt und wanderten via Studenweid, Brüggelweg zur Tritthütte. Prächtig, durch diese Winterlandschaft zu stapfen, auch wenn der Schnee schon deutlich schwerer wurde. Prächtig auch, dass die Neumitglieder Silvia, Andreas und Guido uns begleiteten. Es ist sehr spannend, neue Mitglieder kennenzulernen, schade, dass nicht mehrere davon Gebrauch machen. Glücklicherweise wächst die Kolonne während des Aufstiegs an. Bis zur Hütte sind wir ein gutes Dutzend; noch mehr finden aus den verschiedensten Richtungen den Weg zur Tritthütte. Wir werden mit frohem Hallo und einem sehr feinen Apéro draussen an der Sonne begrüsst. Danke an Hedy, Willy und dem Neu-Hüttenwartepaar Hermann und Esther. Für Suppe und weitere Berggeschichten setzen wir uns in die warme, gemütliche Hütte. Danke allen, die den Hüttentag mit unseren Neumitgliedern verschönert haben – bis im nächsten Jahr!








Fr 22. Nov. 2024
Generalversammlung
Rund 140 Personen haben unsere 122. Generalversammlung besucht – das Interesse an unseren Tätigkeiten und Geschichten wie auch am «Zusammenhocken» verbindet uns – prächtig! Musikalisch bereichert hat uns eine neu zusammengesetzte Band, welches sich auch den Namen ad hoc gegeben hat «Sattleres Wisels und ä Chüechler». Danke an Urs "Süri" Kälin, Stefan "Speedy" Kälin, Manuel Kälin, Lukas Kälin, Lori Ochsner. Wir hoffen, dass wir nicht das letzte Mal von eurem Ferdinand und den Hemmigä gehört haben!
Nicht nur ein Ohrenschmaus war die GV, sondern auch eine Augenweide. Mit vielen Bildern haben die Tourenchefs das Bergjahr Revue passieren lassen. Als Supplement hat uns Ruedi Birchler das Sanierungsprojekt Furggelenhütte der Oberallmeindkorporation Schwyz, OAK vorgestellt. Nächstes Jahr wird die Sanierung getätigt, je nach Interesse und Engagement der Sektionsmitglieder könnte eine Zusammenarbeit auch bei diesen Bautätigkeiten zustande kommen. Gegen Ende der GV kam es zu einer interessanten Diskussion. Die stetig steigende Anzahl Mutationen, den 87 Eintritten stehen 57 Weggänge gegenüber, haben den Vorstand bewogen, analog zu Zentralverband und anderen Sektionen eine einmalige Bearbeitungsgebühr bei Eintritt in Erwägung zu ziehen. Die GV hat dem Antrag bei Neueintritten jedoch nicht bei Übertritten von anderen Sektionen zugestimmt. Wenn wir die Aufmerksamkeit wieder den aktiven Clubmitglieder zuwenden, dann gilt es noch die 16 Jubilaren und Jubilarinnen, die abtretenden Funktionäre Willy Kälin, Hans Bachmann und Hans Grätzer zu verdanken – und natürlich unserem neuen Ehrenmitglied Willy Kälin zu gratulieren! Im Anschluss an die GV trafen sich rund 50 SACler,-innen im Biergarten und genossen noch länger eine angeregte Geselligkeit.
Der Vorstand dankt allen Teilnehmenden für ihr Kommen und das rege Interesse. Wir wünschen Allen ein gefreutes Clubjahr mit vielen attraktiven Touren und gemeinsamen Unternehmungen!








So 10. Nov. 2024
Tour in der Umgebung
Leitung, Bericht: Felix Ochsner
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Fotos: Fredy Kälin, Monika Mars, Brigitta Ottiker
Der Sonntag, 10. November, war von den Wetterberichten als der letzte strahlend schöne und warme Tag des langen Altweiber- und Martinisommers bezeichnet worden. Dies lockte natürlich Hunderte Sonnenhungrige aus den nebligen Niederungen in unser Hochtal. So liess sich unsere zehnköpfige Wandergruppe in einem gefüllten Postauto vom Einsiedler Bahnhof nach Alpthal-Malosen fahren. Wir wollten auf ab Dezember verbotenen Wegen (Schutzgebiet Ibergeregg) von Alpthal über die Furggelen ins Oberybrig wandern. Auf unserer Aufstiegsroute entkamen wir dem Personenrummel und im Morgenschatten ging’s über den alten „Holzschleikweg“ hinauf ins Etterentobel zum Gleitboden und weiter über die Streurieter auf den Grat, wo, dem Wanderweg folgend, die Furggelenhütte erreicht wurde. Nun waren wir wieder in der Zivilisation angekommen. Am reservierten Tisch stärkten wir uns unter anderem mit der traditionellen und feinen Hüttensuppe. Die Hüttenwarte Rita und Erwin Winet waren durch den Ansturm zahlreicher Gäste gefordert und froh, als zwei Damen aus unserer Gruppe kurz fürs Abwaschen einsprangen. Zwei andere bestiegen während der Mittagspause zusätzlich den Furggelenstock, wo sie offenbar ebenfalls ziemlich viel Volk antrafen. Um rund 13 Uhr wurde zum Abstieg aufgebrochen. Über Unterbäch und den Fallenbach erreichten wir die Talstation der Laucherenbahn. Das Postauto hatte sich soeben bereit gemacht. Anfangs waren wir fast die einzigen Gäste, aber je näher wir unserem Dorf kamen, desto voller wurde auch dieser Bus und viele Leute mussten wieder hinunter in den Nebel, der bereits bis fast zum Willerzeller-Viadukt heranwalzte.






Sa 9. Nov. 2024
Tourenleitertag
Organisation:
Teilnehmer:
Bericht: Gregor Ochser
Fotos: Erwin Kälin, Gregor Ochsner
Wetter: n
Am 9. November fand der jährliche Tourenleitertag statt. Unser Treffpunkt war um 8.40 Uhr am Bahnhof Einsiedeln, von wo aus wir mit der Bahn zum Zürcher Hauptbahnhof fuhren. Aufgrund einer Baustelle zwischen Wädenswil und Zürich führte unsere Route diesmal über Rapperswil. In Zürich angekommen, machten wir uns auf den Weg zum Maschinenlabor der ETH Zürich, um das Institut für Dynamische Systeme und Regelungstechnik (Gregors ehemaliger Arbeitgeber) zu besuchen.
Vor Ort boten uns Prof. Dr. Onder sowie drei Doktoranden und Postdocs einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Instituts und aktuelle Forschungsprojekte. Nach einem spannenden Vortrag über die Zusammenarbeit mit dem Ferrari-Formel-1-Rennstall hatten wir die Gelegenheit, einen Motorenprüfstand sowie ein Labor zur Leberperfusion zu besichtigen. Der Besuch war so fesselnd, dass wir beinahe den rechtzeitigen Aufbruch verpasst hätten und zügig zum Tram laufen mussten, um rechtzeitig die Rückreise anzutreten. Ein grosses Dankeschön an die Referierenden für ihren Einsatz an diesem Samstag!
Für die Rückfahrt hatten wir eine Reservation auf dem Schiff vom Bürkliplatz nach Wädenswil. Leider hielt sich der Hochnebel hartnäckig, sodass wir uns auf die Verpflegung und angeregten Gespräche konzentrierten.
Am Abend trafen wir uns noch einmal zu einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Meinradsberg. Nach dem Apéro mit interessanten Diskussionen in der Weinstube erwartete uns ein köstliches Menü im Saal Meinrad. Gegen Mitternacht machte ich mich schliesslich auf den Weg ins Bett – wer weiss, wie lange es die anderen noch ausgehalten haben 😊.




So 3. Nov. 2024
Tour in der Umgebung
Leitung: Hans Grätzer
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: Werner, Hans
Wetter: oben schön, unten Nebelmeer
Nach der Fahrt mit dem Postauto nach Euthal im dicken Nebel satteln wir unsere Rucksäcke und laufen dem Eubach entlang Richtung Sagenweid. Über die Brücke bei der Feuerstelle beginnt nun der immer wieder imposante Aufstieg durchs Chilentobel. Der Nebel beginnt sich nun zu lichten und bei strahlend blauem Himmel wandern wir an der Alp Chrummflue vorbei im steileren Gelände bis zur Alp Wildegg. Dort machen wir einen kurzen Halt vor der jetzt unbewarteten Hütte und staunen über die von der Sattelegg herkommende Völkerwanderung. Den Gipfel des Chli Aubrig erklimmen wir nun nicht mehr alleine, finden aber oben ausserhalb des Zauns einen relativ ruhigen Mittagsplatz. Wir geniessen die Aussicht auf die vielen Gipfel und das imposante Nebelmeer, das sogar noch über dem Sihlsee liegt. Nach ausgiebiger Rast steigen wir vom Gipfel ab und zweigen bei der Alp Wildegg ab Richtung Rosenhöchi, wo wir wieder alleine unterwegs sind. Die Tour führt uns weiter zur Wisstannenhütte, wo wir von Irma und Priska gut bewirtet werden. Nach diesem «Kaffeehalt» erfolgt nun noch der Abstieg nach Euthal über Heitliger und Portigal. Das Postauto nach Einsiedeln erreichen wir fast auf die Minute genau. Danke an die 2 Teilnehmer für den schönen Tag in unserer näheren Umgebung.








Fr 25. Okt. 2024
Herbstanlass Walserweg Gottardo Vortrag
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 55 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Hubert Späni
Du meine Güte! Dieses Mal ist eingetreten, wovor sich jeder Organisierer fürchtet: Der Saal gut gefüllt, aber weit und breit kein Referent in Sicht.
Mit 15-minütiger Verspätung habe ich den Vortrag zum Thema «Walserweg Gottardo» selbst begonnen. Mein Aufruf ins Publikum mich zu unterstützen, wurde gehört und so ergab sich ein sehr interssanter Informationsabend zu den Wanderungen der Walser ins Alpengebiet hinaus.
Benno, Edith, Heinz und Chleri berichtigten und ergänzten meine Einführung. Begleitend mit Onlinekarten und weiteren Nebengeschichten, z.B. wie eine Staumauer messtechnisch überwacht wird, verflog die Zeit rasant.
Mit Bier, Kaffee, Wein und anderen Getränken prosteten wir uns zum gesellschaftlichen Teil dieses ungewöhnlichen Abends zu.
Nachtrag: Dem Referenten ist ein Fehler unterlaufen; er hat uns völlig vergessen. Er bietet uns an, dass sein Vortrag nachgeholt werden kann. Schauen wir mal.
Leitung: Magnus, Ruedi, Othmar und Esther Teilnehmer: 21 Clubmitglieder Bericht, Fotos: Esther Wetter: herrlicher Herbsttag Bis Mitte Woche hatte ich 7 offizielle Anmeldungen für unseren Arbeitstag und ich war wirklich besorgt, ob ich am Samstag genug Helferinnen und Helfer haben werde für all die Arbeiten in und um die Furggelenhütte. Letztendlich durfte ich dann am Samstagmorgen doch 21 Personen auf der Hütte mit Kaffee und Kuchen begrüssen. Magnus konnte wie geplant mit 5 Personen am Furggelenstock einen Baum fällen und spalten. Die restlichen Personen teilten sich in und um die Hütte auf und schon bald wurde fleissig gesägt, «geschitten» und die Scheiter in die Hütte getragen und gestapelt, galt es doch, das fast leere Lager für unsere Wintersaison zu füllen. In der Hütte wurde noch fertig eingerichtet und die Lebensmittelvorräte verstaut. Die Küche hatten wir (Andrea, Felix und ich) bereits am Freitag eingeräumt, damit wir am Samstag alles zum Kochen bereit hatten. Nach einem feinen Mittagessen, bestehend aus Salat, Ghackets mit Hörnli und Apfelmus und einer Schoggicrème mit Birne wurde am Nachmittag wacker weitergearbeitet. Nachdem alle Werkzeuge wieder geputzt und versorgt waren, trafen auch noch die letzten Helfer (Magnus, Othmar und Ruedi) zum Feierabendbier ein. Da plötzlich Wind aufkam und ein paar Regentropfen vom Himmel fielen, wechselten wir noch in die warme Stube, bevor es dann endgültig Richtung Tal ging. Wie ich vernommen habe, erreichten die letzten ihre Autos gerade noch vor der Dunkelheit. Franz organisierte eine neue Brandschutzplatte für die Wand beim Ofen in unserer Stube, die Alte bröckelte langsam zu Boden. Mit Stef zusammen hat er diese Platte dann am letzten Mittwoch hinaufgetragen und montiert. Ich danke auch euch beiden recht herzlich für diesen Sondereinsatz! Nun gilt aber ein grosser Dank allen meinen Helferinnen und Helfern für eure Arbeit und die Freizeit, welche ihr unserem Verein immer wieder schenkt. Es ist nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit. Es war wieder ein toller Arbeitstag. Auch wenn es strenge Arbeiten sind, bin ich sicher, dass die Geselligkeit und das Miteinander an so einem Tag gross sind, von allen geschätzt und für einen Verein sehr wichtig sind. Nun wünsche ich uns allen tolle, gesellige Momente in unseren beiden Hütten und natürlich ganz viel Schnee! Wetter: am Morgen schön, ab Mittag hohe Wolken. Besucher: ca. 35 Clubmitglieder und Gäste Bericht, Fotos: Willy Kälin Nachdem die Wasserversorgung der Tritthütte Anfangs Juni 2024 durch einen Erdrutsch zerstört wurde, war es nicht ganz klar, ob und wann wir mit dem Hüttenbetrieb starten können. Der Älpler hatte für sich im Sommer ein provisorisches Reservoir installiert, das bis Ende der Alpsaison ausgezeichnet funktioniert hat. Das hätte uns für den Anfang auch gereicht, aber nicht für den Betrieb einer WC-Spülung, wenn viele Besucher kommen. Gegen Ende September hat die GDB mit dem Einbau von einem neuen Wassertank begonnen. Leider hat das Wetter aber nicht immer mitgespielt und so war es nicht einfach, bei den nassen Verhältnissen diese Arbeiten auszuführen. Nachdem alle Leitungen angeschlossen waren, füllte sich das neue Reservoir mit 5000 Liter Wasser und es dauerte nicht mal 2 Tage, bis es voll war. Vielen herzlichen Dank an die Genossame Dorf Binzen für das rechtzeitige Erstellen der neuen Wasserversorgung auf dem Tritt. Jetzt steht dem Start in die neue Hüttensaison nichts mehr im Wege. Am Sonntagvormittag ist es noch etwas ruhig auf dem Tritt, aber gegen Mittag treffen immer mehr Besucher bei der Hütte ein. Als die schmackhafte Hüttensuppe von Hedy serviert wurde, war die Stube bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch auf dem Sitzplatz haben noch einige Gäste Platz genommen. Zum Dessert gibt es ein feines Emmentaler Meringues mit Niedlä und Kuchen. Am Nachmittag treffen auch noch weitere Mitglieder und Gäste ein und es herrscht eine fröhliche Stimmung in der Hütte. Gegen Abend sitzen da einige vom harten Kern, die es nicht so eilig haben mit dem Abstieg, da der angekündigte Regen auch noch nicht eingetroffen ist. Vielen herzlichen Dank ans Hüttenteam für die flotte Bewirtung und allen Gästen für ihren Besuch auf dem Tritt. Weil der Älpler im Sommer sehr wenig Holz verbraucht hat und der Platz für neues in der Hütte nicht vorhanden ist, habe ich den Holzertag abgesagt. Bitte meldet euch bei Esther Birchler an, sie braucht viele Helfer am Arbeitstag auf der Furggelen Hütte am Samstag 12. Oktober 2024. Weil der Älpler im Sommer sehr wenig Holz ... Leitung: Edith Schönbächler Der Reiz von SAC-Touren ist unter anderem, neue Regionen zu entdecken. Für einige Teilnehmende ist Ediths Comeback-Tour genau eine solche Gelegenheit. Musenalp im Kanton Nidwalden: in den 80er-Jahren Namensgeberin des legendären "Musenalp-Express" Magazins. In zwei Autos fahren wir nach Dallenwil, welches auf dem Weg nach Engelberg liegt. Heute sind wir eine bunt gemischte, internationale Truppe. Das verspricht neue Bekanntschaften mit spannenden Gesprächen. Die ersten Höhenmeter ersparen wir uns. Die Luftseilbahn bringt uns ins Bergdorf Niederrickenbach 1158 m.ü.M. Wie Einsiedeln auch ein Dorf (oder eher Dörfli) mit Kloster und Wallfahrtstradition. Bei kühlen Temperaturen starten wir den Aufstieg via Steinrüti zum Bleikigrat. Bevor wir den blau-weiss markierten Weg begehen, werfen wir einen Blick zum nahen Buochserhorn. Der Weg über den Bleikigrat scheint uns einiges attraktiver als der Aufstieg zum grasigen Buochserhorn. Die Leiterpassage und die kurzen, ausgesetzten Abschnitte passieren wir mit der notwendigen Vorsicht. Schon bald erreichen wir den herrlich besonnten Musenalpgrat. Ein schöner Ort für eine ausgedehnte Rast. Mit etwas digitaler Unterstützung identifizieren wir Eiger, Mönch und Jungfrau. Das gut besuchte Alpbeizli Musenalp lassen wir aus. Zuerst wandern und dann einkehren. Via untere Musenalp erreichen wir Bärenfallen. Wann hier wohl die letzte Bärenfalle gestellt wurde? Zurück in Niederrickenbach statten wir dem Pilgerhaus Maria Rickenbach einen Besuch ab. Eine schöne Gaststube mit freundlicher Bedienung und toller Kuchenauswahl. Frisch gestärkt führt uns die Luftseilbahn zurück nach Dallenwil. Vielen Dank Edith für den schönen Wandertag! Leitung: Elsbeth Kuriger Leitung: Martin Ochsner Teilnehmer: 5 Clubmitglieder Bericht: Eliane Kälin Fotos: Markus Birchler Wetter: Samstag schön, Sonntag bewölkt und regnerisch «Aller guten Dinge sind drei» war das Motto der Hochtour auf den Fleckistock, dessen Besteigung aufgrund des Wetters bereits zweimal verschoben werden musste. Voller Motivation und Tatendrang trafen wir uns am Samstagmorgen und fuhren gemeinsam Richtung Göschenenalpsee. Das Gottharderlebnis – der Stau – durfte dabei natürlich nicht fehlen. Angekommen beim Parkplatz, starteten wir zu Fuss Richtung Bergseehütte. Bei bestem Wetter war die Aussicht auf den blauen Stausee phänomenal. Während es im unteren Teil nur von Wanderern gewimmelt hatte, nahm der Andrang auf dem blau-weiss markierten Weg ab. Über den Horenfellistock gelangten wir schliesslich zur Voralphütte. Mitte Nachmittag bei der Hütte angekommen, hatte der Wind bereits merklich zugenommen. So verbrachten wir den restlichen Tag in geselliger Runde in der Hütte. Am nächsten Morgen starteten wir im Dunkeln Richtung Fleckistock. Nach fünf Schritten geradeaus ging es permanent steil nach oben, bis wir ein Zwischenbödeli erreichten. Von da an ging’s über Schuttfelder zum Einstieg der Südwestrippe. Der Gipfel schien von unten etwas nebenverhangen, doch der Regen schien sich, zu unserem Glück, weiter hinauszuzögern. Der Weg über die Südwestrippe bis zum Südgrat war gut erkennbar mit wenigen Kraxelstellen. Vom Südgrat bis zum Gipfel wichen wir immer wieder in die Flanke aus. Die kurzen Kletterstellen häuften sich im oberen Wandabschnitt, wobei das ca. 15 m hohe Fixseil unter dem Gipfel den Höhepunkt darstellte. Die Fernsicht auf dem Gipfel war teilweise nur zu erahnen, doch trotzdem besser als erwartet. Der Gipfelaufenthalt war aufgrund des beissenden Windes nur von kurzer Dauer. Beim Abstieg konnten wir nochmals die wunderschönen verschiedenen Gesteinsfarben und -formen bestaunen, ehe wir wieder am Einstieg ankamen. Als wir uns gerade losseilten, begann es zu regnen - perfektes Timing. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Voralphütte wanderten wir gemütlich der Voralpreuss entlang talauswärts bis zur Abzweigung Voralp. Danke Martin für die grossartige Tour. Leitung: Othmar Birchler Leitung: Michael Kappeler Um der Hitze und den Touristen etwas auszuzweichen, fuhren wir bereits um 7 Uhr in Einsiedeln los und konnten entsprechend bereits vor 8.30 Uhr in Malbun starten. Entgegen der ursprünglichen Auschreibung sind wir die Tour in “umgekehrter” Richtung gegangen, d.h. wir haben mit dem steilen und vorübergehend weglosen Aufstieg auf den Nospitz gestartet. Abseits der offiziellen Wanderwege haben wir keine Menschenseele angetroffen und konnten die wunderschöne Aussicht und die frische Morgenluft in vollen Zügen geniessen. Vom Nospitz ging es weiter über das Silberhorn und dann über den technisch interessantesten Teil hinauf zum Augstenberg. Dank dem frühen Aufbruch waren wir die ersten auf dem Gipfel, aber nur 5 Minuten später kamen auch bereits die ersten “Touristen” über den beliebten “Fürstin-Gina-Weg”. Nach der Mittagsrast folgte der Abstieg, alles entlang des Grates bis zum Sareiserjoch und von dort wieder hinunter nach Malbun. Die morgendliche Einsamkeit war verflogen, aber dafür profitierten wir von einem weniger steilen und gut ausgebauten Weg für den Abstieg. Leitung: Marcel Kälin Die Tour war sehr gut vorbereitet. Jeder wusste genau, was er mitnehmen soll: Gerber Fondue, Seile, Staldencrème, Friends, Brot, usw. Wir sind früh am Samstag gestartet. Trotz dem schönen Wetter am Morgen meldeten die Wetterprognosen mögliche Niederschläge gegen Abend und wir wichen von der angedachten Tour über die Direkte Nordwand am grossen Bockmattli Turm ab. Wir kehrten in der Kletterhütte ein, deponierten Schlafsäcke und Proviant und rüsteten uns für die gegenüberliegende Route «Echo der Zeit» an der Westwand des Kleinen Turms. Marcel warnt uns, dass die erste Seillänge eher schwieriger als die Angaben in der Topo sind. Es ist so, aber weiter oben kommen noch mehr Schwierigkeiten, allerdings bei zwei Seillängen mit der Möglichkeit in einfacheres Terrain auszuweichen. Nach sieben Seillängen sind wir oben auf der Westschulter und pausieren an der Sonne. Ein breites Band führt uns im oberen Bereich der Klein Chälen auf der Höhe der Einstiege der zwei neueren Routen auf der Nordseite des Namenlosen Turms. «Meriba» führt uns in fünf entspannten Seillänge auf den Turm. Früh zurück an der Hütte konnten wir uns Gedanken machen, wo wir am besten im Aussenbereich schlafen könnten. Mittlerweile waren viele Menschen da und es war offensichtlich, dass die Hütte, wie angekündigt, voll ausgebucht für die Nacht war. Wir machten unser Fondue schnell heiss, bevor die Küche blockiert wurde, richteten unser Nachtessen bei Sonnenuntergang an der hinteren Terrasse ein und genossen die Unterhaltung mit den Hüttenwartinnen. Nachher richteten wir unsere Schlafplätze unter dem überdachten Eingangsbereich ein. Am Sonntag blieben wir noch näher bei der Hütte als am Vortag. Wir erkundeten den Schiberg Nordkantenabbruch gegenüber dem Zustieg zur Brennaroute. In zwei Seilschaften stiegen wir in zwei verschiedene Routen ein, die nach zwei Seillängen zusammenkamen. «Am Marcel sini» war gut zu finden, «Zustiegroute» aber unklar. Weiter oben kletterten wir wieder zwei Routen, «Flowerpower» und «Andromeda» parallel zwei weitere Seillängen. Nach einer ausgedehnten Pause bei der Hütte kehrten wir zufrieden heim. Danke Marcel! Die Wettervorhersage für Sonntag mit der angesagten Kaltfront war nicht das, was man sich wünscht für eine solche Tour. Bei angenehmen Temperaturen konnten wir mit dem Bike zur Hütte fahren, die Strasse erwies sich jedoch ab der Hälfet steiler als gedacht und man kam zum Genuss der kleineren Gänge am Bike. Von der Hütte ging es dann zu Fuss weiter Richtung Gipfel. Am Anfang führte ein recht guter Weg in immer steileres Gelände bis auf den Grat, wo dann die Kletterei am Gipfelaufbau anfing. Je steiler das Gelände, umso besser der Fels, abwechslungsweise mit Bändern durchsetzt, gipfelt die Route auf dem Grat. Von da es nicht mehr weit zum Hauptgipfel war. Nach genossener Gipfelrast ging es dann an den Abstieg. Die vielen Bänder und Kamine ergeben viele Varianten und alles wurde schon mal begangen und die hinterlassenen Steinmännchen lassen nicht immer die beste Variante erahnen. Mit ein bisschen Flexibilität waren wir schon bald wieder zurück auf einfachem Gelände und viel schneller im Abstieg als gedacht, da die weitere Routenfindung von oben viel besser zu lesen war als von unten beim Aufstieg. Zurück bei den Bikes ging es dann nochmals hoch nach Uglix. Dort erwartete uns eine perfekte Abfahrt über einen wunderschönen Trail, der nach Bergün führte und weiter nach Filisur. Es war ein perfekter Tag in den Bergen, Danke an alle die mitgekommen sind. Leitung: Felix Deprez Teilnehmer: 2 Clubmitglieder, 1 SAC-Mitglied, 1 Gast Bericht: Felix Deprez Fotos: Felix Deprez, Ursula Hess, Reto Niederberger Wetter: am Samstag sehr sonnig, am Sonntag Regen und Nebel Viel Sonne und entsprechend blauen Himmel beschert uns der Auftaktstag - mit Gipfelbesuch und gemütlichem langem Verweilen auf der Alp. Nach dem Startkafi auf der Fürenalp macht sich das Quartett auf zum Gipfelanstieg; auf P. 1832, bei der Alp Hinter Fürren zweigt der AWW ab und gewinnt erst moderat an Höhe. Aus früheren Begehungen wissen wir, dass hier der längere, attraktive Abschnitt des Gipfelbesuches einsetzt - wir werden auch heute nicht enttäuscht! Alsbald bewegen wir uns im nun felsigen oder gerölligen Gelände - mal steiler, mal sanfter ansteigend. Die Highlights stellen zweifellos die enge und steile Rinne sowie die breitere, weit hinaufziehende entlang eines Felsbandes dar. Dazwischen ermöglichen uns moderatere Passagen tolle Ausblicke Richtung Titlis und Hahnen - über mehrere Serpentinen auf dem oft lockeren Untergrund streben wir dem bereits sichtbaren Gipfelkreuz zu. Schlieeslich bietet der flachere Schlussgang zur Seite des Tiergartens und der Rotbandleiter hin doch beträchtlich abschüssige Blicke … Glücklich erreichen wir - und verweilen länger - auf dem geschätzten Wissberg. Nach der üblichen Gipfelverköstigung und Genuss der heute ausgezeichneten Aussicht machen wir uns mit der nötigen Konzentration auf derselben Route auf den Abstieg; dabei legen wir auf 2300 m wieder einen kurzen Halt ein. Danach können etwas unbeschwerter über Rossboden und Hinter Fürren zur Fürenalp zurückkehren. Nach einer erneuten Einkehr machen wir uns auf den Weg zur bekannten Alp, auf welcher wir Nachtessen und Übernachtung reserviert haben. Der dahin führende BWW verläuft meist flach, weist jedoch einen doch beträchtlichen Abstieg nach (Usser) Äbnet auf (morgen stellt er dann den einzigen Aufstieg dar …). Via P. 1668 marschieren wir bei bester Vorabendbeleuchtung zur Alp Hobiel; freundlich werden wir von Theres und Sibylle empfangen (Sepp und Ruedi gesellen sich später hinzu). Während des Apéros vor der Alp „unterhalten“ uns die herzigen Chüngel sowie die (neue) junge Katze Luna; nach der traditionellen Älplermagrone in der Stube lauschen wir (vor erhabener Kulisse) Sepps Bitte um Alpsegen. Der Folgetag wird ein wandermässig sehr kurzer; alle entsprechenden Ideen fallen buchstäblich ins Wasser - sehr trübe und nass ist’s, wie wir nach dem Frühstück uns verabschieden. So bleibt uns der Rückmarsch bei - nicht ganz unerwartet - schlechten Wetterhältnissen; immerhin sorgen nebst der famosen Gruppe zwei Tierchen unterwegs zur Fürenalp für kleine Lichtblicke. Leitung: Da man für die Alpstrasse eine Bewilligung braucht, kehrten wir bereits vor 7 Uhr im Restaurant Alpina ein und hatten schon den zweiten Morgenkaffee. Nun geht’s weiter über ruppige Strassen hoch hinauf nach Mettener Butzli. Einen kleinen, aber schönen Parkplatz haben wir vorgefunden, wo wir uns kurz besprachen. Da wir 6 Personen sind, haben wir 3 Seilschaften gebildet. Nun geht es über kleine Pfade und Geröllhalden zum Bärglifirst Sattel hinauf. Bis anhin waren wir im Schatten und konnten nun die Sonne etwas geniessen. Die Frage mit oder ohne Jacke war zu Beginn noch ein Thema, jedoch ist jeder mit Jacke geklettert, denn der kalte Wind hat uns um die Ohren gepfiffen. Die erste Seillänge war eine schöne und knackige Aufwärmstrecke, bevor es bei der zweiten an den Speck ging. Die Schlüsselstelle folgte sogleich und die Griffe waren rar. Aber es ging mit und ohne Hilfe. Dass die Schlüsselstelle bereits vorbei ist, ist immer eine gute Info, danach wird es nur noch einfacher J Über den einen und anderen Stein stiegen wir höher und höher, bis wir auf Gehgelände kamen. Schuhe wechseln oder nicht, das ist hier die Frage. Doch die meisten haben die Kletterfinken abgezogen und so geht es weiter auf den Gipfel. Um 11.30 Uhr gratulierten wir uns bereits für das Erreichen des Alpler Torstock 2622 m.ü.M. und haben eine kleine Mittagspause eingelegt. Die Aussicht ist grandios. Nun noch ein paar Selfies und weiter geht es an den Abstieg. Nach einigen Minuten erreichten wir die Abseilstellen. Da wir genügend Seile hatten, haben wir gleich 50 Meter abgeseilt. Gesamthaft hatten wir ca. 90 Meter abzuseilen (mit 3 Seilen), was organisatorisch spannend war. Nun sind wir beim Alpler Tor angekommen und haben uns zur Belustigung den Einstig für die nachfolgende Gratkletterei angeschaut. Die steile Wand sieht auch aus der Nähe imposant aus. Auch der Blick zurück, was wir geleistet hatten, war beeindruckend. Mit etwas müden Beinen laufen wir noch runter bis zum Auto. Bergtipp: Bei der Anfahrt die Augen nicht nur auf die Strasse richten, sondern auch auf Alpkäseverkauf. Direkt vom Hof schmeckt er am besten J Vielen Dank Marcel für diesen schönen Tag und ein Dankeschön für die tolle Truppe. Leitung: Benno Ochsner Nach der ausgedehnten Mittagsrast nehmen wir behutsam den Abstieg unter die Füsse. Der mächtige Zindlenspitz und auch der Rossalpelispitz erscheinen uns so nah und ehrfürchtig, so dass wir den Tourenleiter bitten, uns gelegentlich auch auf diese Berge zu führen! Beim Bergrestaurant Hohfläsch-Hütte machen wir einen letzten Halt, um unsere verlorenen Schweisstropfen wieder zu ergänzen. Über die Sattelegg geht es wieder heimwärts. Herzlichen Dank an Benno, es war eine schöne, erlebnisreiche Tour. Leitung: Marcel Schönbächler Zu dritt trafen wir uns nach unserem Arbeitstag um ca. 16.30 Uhr in Einsiedeln beim Güterschuppen und machten uns mit dem PW auf den Weg in Richtung Holzegg. Dort stiegen wir in die Bahn ein und trafen auf eine weitere Teilnehmerin, die eigentlich etwas später nachkommen wollte, jedoch früher als gedacht zu uns stossen konnte. Somit fuhren wir mit der Bahn zu viert hoch, wo wir auf ein weiteres Mitglied stiessen, welches sich bereits im Restaurant eine Erfrischung gegönnt hatte. Nun gingen wir den kurzen Zustieg zum Klettergarten Holzegg und begannen die ersten Routen zu klettern. Ein Mitglied verliess uns aufgrund des Welttheaters etwas früher und so kletterten wir zu viert noch ein paar Routen, bis die Dunkelheit überhand nahm. So packten wir, zufrieden über die schönen Kletterrouten, unsere Sachen und gingen zu Fuss in Richtung Brunni zu unseren Autos, wo wir uns müde und glücklich auf den Nachhauseweg machten. Leitung: Marcel Schönbächler Auf dem Programm wäre eigentlich die Namenlose Kante am Bockmattli gestanden. Da es Petrus an diesem Sonntag aber nicht sonderlich gut mit uns meinte, mussten wir die Kletteraktivität in die Halle verlagern. Trotzdem machten sich vier Motivierte auf ins Glarnerland, um in der Lintharena zu klettern. Das Besucheraufkommen hielt sich in Grenzen und so standen genügend freie Routen zur Auswahl und für jeden Geschmack war etwas dabei. Nach der Mittagspause ging es nochmals an die Wand und es wurden noch einige Routen bezwungen. Zum gemütlichen Schluss noch die Einkehr im Restaurant, bevor es wieder nach Hause ging. Leitung: Claudia Göller Teilnehmer: 5 Clubmitglieder Wetter: schön Passend zum Maria Himmelfahrts-Tag machten wir uns über die Nasenlöcherroute auf den Weg über die Himmelsleiter zum Säntis 2502 m.ü.M. Wir starteten bei Sonnenschein auf der Schwägalp und der Weg führte uns dann in einer grossen Schlaufe zunächst über die Potersalp und dann zu den Nasenlöchern in steilem, zum Glück schattigem Gelände. Der Abstecher zum Öhrlikopf 2193 m.ü.M. hat uns allen Spass gemacht. Weiter auf dem Wanderweg ging es dann über den Blauschnee (mit einem Steinbock als Wächter) und die Himmelsleiter in den Menschenrummel auf den Säntis. Nach der verdienten Pause im Restaurant Säntis-Gipfel entschieden wir, knieschonend mit der Bahn wieder zur Schwägalp zurück zu kehren. Es war ein kameradschaftlicher und lustiger Tag, danke an alle! Leitung: Hubert Späni Leitung: Felix Deprez Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 4 Gäste (alle SAC- oder DAV-Mitglieder) Bericht: Felix Deprez Fotos: Felix Deprez, Ursula Hess Wetter: am Samstag eher trüb-feucht, am Sonntag sonnig Von der Bergstation LSB Fisetengrat leitet ein kurzer Anstieg hoch zum Fisetenpass; anschliessend folgt der leichte Abstieg nach Vorder Sulz und via Fiseten Richtung Hinter Sulz. Bald queren wir den Fisetenbach und nähern uns dem Weiteranstieg; an dessen Ende leitet eine deutliche Spur im Gras zum höchsten Felshöcker der Fritterenhoren auf P. 2098 - wir rasten hier gemütlich. Um die Ausläufer des Rotstockes herum verläuft der Weiterweg im Geröll hinunter zum Sattel auf P. 2037 auf Malor. Hier setzt nun der Gang im Oberstäfeli, Altenore, im Taleinschnitt des Walenbaches ein; erst moderat, dann steiler geht’s hinauf zum Schlussanstieg. Hier wählen wir die schwierigere Route; eine kurze, felsige, seilgesicherte Passage leitet abschüssig hoch zur Claridenhütte. Vor dem Nachtessen fügen wir den Abstecher über den Rücken des Altenorenstockes bis zum höchsten Punkt auf 2486 m.ü.M. an. Nachher kehren wir zurück zur Claridenhütte, in welcher wir den Abend mit Älplermagronen bei Angi und ihrem freundlichen Team gemütlich verbringen. Nach dem vorzüglichen Frühstück brechen wir bei Tagesanbruch auf zum Gipfelanstieg; eine erste Kraxelpassage mit Eisensprossen und Seil überwindet die attraktive Felsstufe. Tödi und Mont-Cenis-Glockenblumen dominieren erst; danach eröffnet sich der Blick zum Claridenfirn und zum mit Eisschollen bedeckten Gletschersee. Über einfach zu begehende Schneefelder erreichen wir den anspruchsvollsten Teil unserer Tour: Im rutschigen und schmierigen Geschiebe gilt es, sich im Steilhang hinaufzuarbeiten. Froh sind wir, auf dem Gämsfairenjoch wieder auf trockenes Gelände und an die Sonne zu gelangen. Hier machen wir uns auf den einfachen Gipfelzustieg; meist wenig nördlich des Grates halten wir auf den Gipfel zu; in Kürze erreichen wir den Gämsfairenstock - Freude herrscht bei den heutigen Verhältnissen. Nach Rast und Gipfelgenuss machen wir uns auf den Rückweg; rasch finden wir uns wieder auf dem Gämsfairenjoch ein. Auf dem Abstieg ist nahe P. 2750 ein felsiger Grat kettengesichert, später folgt ein unschwieriges Felsband. Unproblematisch wandern wir nun nach Ober Sulzbalm und gelangen zu Überschreitung oder Direktabstieg auf die Nordseite des Rund Lochs - einmal mehr fasziniert dieses gewaltige, beeindruckende Felsentor. Wenig später entdecken wir auch das kleine Rund Loch, auch dieses hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck. Unbeschwert können wir die letzten Meter unserer Tour zum Fisetenpass sowie zur Bergstation LSB Fisetenpass zurücklegen. Leitung: Claudia Göller Teilnehmer: 6 Clubmitglieder Bericht: Claudia Göller Wetter: regnerisch und neblig Aus dem geplanten Speer-Klettersteig wurde wetterbedingt (Regen, Nässe, Nebel) eine Speer-Umrundung bei herbstlichen Verhältnissen inklusive Speer-Gipfel und Kaffeehalt in zwei Alpbeizlis. Danke allen Teilnehmern für den unterhaltsamen und kameradschaftlichen Tag! Leitung: Marcel Schönbächler Wetterglück hatten wir an diesem Abend, als wir gegen 18 Uhr von der Talstation in Brunni gegen den Mythen aufstiegen - hurtig und in froher Erwartung. Im Klettergarten angekommen waren wir die einzigen Feierabendkletterer. In drei Teams kletterten wir eine Route nach der anderen, die einen schwerere, die anderen einfachere. Zum Teil wurden Dinge ausprobiert, die dann nicht gelangen, die aber trotzdem Spass machten. Entsprechend gelöst und angenehm war die Stimmung, auch wenn sich anfangs nicht alle kannten. So kletterten wir bis zur Dämmerung. Als jemand im Dunkeln den nächsten Haken nicht mehr fand und abbrach, blieb ein Express oben. Der Tourenleiter hatte dann die Gelegenheit zu zeigen, wie Klettern mit Stirnlampe geht um den Express zu retten. Ein rundum gelungener Abend! Herzlichen Dank für die Organisation und Durchführung. Keine Teilnehmer! Keine Teilnehmer! Die Wetterprognose für Dienstag/Mittwoch ist unsicher, so entschliesse ich mich, die Hochtour um 2 Tage auf Donnerstag/Freitag zu verschieben. Der Entscheid zur Verschiebung ist genau richtig, haben wir doch gutes bis sehr gutes Wetter. Vor allem der Freitag, unser Gipfeltag, hat sich genau unserer Idee angepasst. Ab St. Martin steigen wir in knapp 2 Stunden entlang der Fahrstrasse zur Sardona Alp hoch, dann auf dem Wanderweg weiter zur Sardonahütte. Am nächsten Morgen, beim ersten Blick aus dem Fenster, herrscht der Nebel vor. Doch 10 Minuten später ist der Himmel bereits wolkenlos und wir starten um 5.30 Uhr bei herrlichstem Morgenwetter. Auf dem bereits aperen Weg können wir bis zum Sardona Boden aufsteigen. Hier seilen wir uns an und klettern in zwei 4er-Seilschaften die mit Stahlseil versicherten Felsstufen zum Sardonagletscher hoch, dann ohne Seil weiter bis zum Gipfel des Piz Sardona 3057 m.ü.M. Eine herrliche Aussicht auf bekannte und weniger bekannte Berge lässt uns mit grosser Freude den Gipfel geniessen. Wir steigen den Aufstiegsspuren entlang zurück zur Sardonahütte 2158 m.ü.M. ab. Nach einer Pause mit Essen und Trinken wandern wir dem Hüttenweg entlang zur Sardona Alp und weiter nach St. Martin 1350 m.ü.M., unserem Ausgangs- und Zielpunkt. Leitung: Marcel Kälin 1.7.24 Die Wetterprognose – Hitze durchsetzt mit Regen – führte zu einer Verlagerung dieser Kletterwoche ins Gebiet Briançon in den Dauphiné-Alpen. Die Fahrt dahin läuft gut; am Mittag können wir im Hauptort Briançon 1326 m.ü.M. einkehren und bei kühler Luft den Blick von der Stadtmauer weit über die darunter liegenden Täler geniessen. Am Nachmittag kehren wir 1 km südlich unterhalb von Briançon im Seitental les Ayes ab. Am Punkt, wo die Strasse mit dem Fluss zusammenkommt, führen zwei Brücken unmittelbar zum Klettergarten Gafouille. Die erste Route schaffen wir Teilnehmer noch im Vorstieg, nachher sind wir froh um eine vom Tourenleiter eingehängte Toprope und der Möglichkeit, unbekümmert zunehmend schwierige Routen auszuprobieren. Im Ort Argentière la Bessée wird der Engländer Edward Whymper als Erstbesteiger des Mont Pelvoux mit zwei Monumenten geehrt. Ein Zimmer im Hotel Glaizette bietet uns einen guten Ausgangspunkt für die nächsten zwei Tage. 2.7.24 Die Route Gaulent-Tement mit neuen Seillängen am Tour de Gaulent am Vallon de Tremouillon ist unser heutiges Ziel. Der Zustieg wurde immer steiler, aber nach einer Pause am Einstieg konnten wir die angenehmen warmen Temperaturen bis am Gipfel 2800 m.ü.M. geniessen. Dank Marcels Aufzeichnungen von einem früheren Besuch konnten wir mit genau 3 x 50 m bis am Wandfuss abseilen. 3.7.24 Wir erkunden "La Grande Falaise", eine riesige Kalkwand im Freissinières mit 13 Klettergarten-Sektoren oberhalb des ebenfalls riesigen Campingplatzes des Allouviers und klettern im Sektor 6 "Solitude et fournaise" drei schöne Routen. In Vallouise belegen wir ein Zimmer im Hotel les Vallois für die restlichen Tage. 4.7.24 Vom schönen schattigen Campingplatz in Ailefroide sind zahlreiche Routen in Granitwänden und Platten über kurze Wege erreichbar. Wir machen die sieben Seillängen am Pillar du Levant. Anschliessend fahren wir hoch ins Tal bis zum Refuge du pré de Madame Carle, wo die Hochgebirge nah erscheinen. Ungewöhnlich grosse Wassermengen haben vor kurzer Zeit im Talboden Spuren hinterlassen, aber hier sowie weiter unten haben Bagger bereits die meisten Wege wieder befahrbar gemacht. 5.7.24 Am letzten Tag wechseln wir wieder auf Kalk im Klettergarten Tournoux am Col de Pousterle. Wir starten in Sector 1 + 2. Auch hier dürfen wir uns in Marcels Fusstapfen an höhere Schwierigkeiten antasten. Schliesslich wechseln wir zum Sektor 4 mit langen Routen, die auch Marcel herausfordern. 6.7.24 Nach einer tollen Woche mit perfektem Wetter können wir den Regen auf der Heimfahrt gut verkraften. Danke Marcel! https://www.sac-cas.ch/de/die-alpen/edward-whymper-und-die-alpentiere-10593/ Leitung: Marcel Schönbächler Früh morgens treffen wir uns zu dritt um 4.20 Uhr am Sennhofplatz in Einsiedeln. Von da aus nehmen wir auf dem Weg noch zwei weitere Teilnehmer mit und machen uns mit dem PW auf den Weg Richtung Furkapass. Unser heutiges Ziel ist das Gross Muttenhorn 3099 m.ü.M. Um ca. 6 Uhr kommen wir am Furkapass an und machen uns auf den Weg Richtung Muttgletscher. Diesen überqueren wir Richtung Westgrat; aufgrund der immer noch bestehenden Schneemenge benötigen wir dazu keine Steigeisen. Am Ende des Gletschers angekommen, steigen wir über eine steile Rinne auf den Westgrat. Dort angekommen, führt uns der teils mit Schnee bedeckte Grat hinauf auf den windigen Gipfel des Gross Muttenhorns. Diesen erreichen wir um ca. 8.30 Uhr. Nach einer kurzen Verpflegungspause und einem gemeinsamen Gipfelfoto machen wir uns bereits wieder an den Abstieg. Dieser erfolgt über die gleiche Route wie der Aufstieg. Um ca. 10.30 Uhr sind wir zurück bei unserem PW auf dem Furkapass. Anschliessend kehren wir noch rasch im Hotel Tiefenbach ein. Glücklich über die gelungene und unfallfreie Tour machen wir uns auf den Heimweg in die Innerschweiz. Leitung: Helen Küchler, Toni Hupfauf Teilnehmer: 11 Clubmitglieder; 1 Gast Bericht: Marion Vetsch Wetter: warm, wolkig Am liebsten würde ich den Tourenbericht anstelle von Schreiben zeichnen; es war eine traumhaft schöne, farbenfrohe, artenreiche «Blüemli»-Wanderung. Unsere Wanderung begann am Bahnhof in Einsiedeln, wo wir uns trafen und mit dem Postauto nach Oberiberg zur Talstation Laucheren fuhren. Dort stellte uns Toni Hupfauf Helen vor und wir begannen unseren Weg über die Fettwiesen zur Bueffenalp. Bereits da konnten wir auf einem Quadratmeter zehn verschiedene Gräser bestimmen. Die Vielfalt war beeindruckend und gab uns einen ersten Einblick in die artenreiche Flora, die uns auf dieser Wanderung erwarten würde. Nachdem wir am Bueffengaden vorbeigewandert waren - fürs Kaffee war es noch zu früh - kamen wir in ein wunderschönes Flachmoor, den ersten von mehreren Vegetationswechseln, die wir erleben durften. Hier entdeckten wir Arnika, Wollgras, Erika, Orchideen und sogar die seltene Kugelorchis. Im Flachmoor begegneten wir einem kleinen Hochmoor und entdeckten den faszinierenden Sonnentau. Diese fleischfressende Pflanze war ein besonderes Highlight und zeigte uns die Vielfalt der Moorvegetation. Unsere Wanderung führte uns weiter durch den Bueffenwald, ein geschütztes Waldreservat. In einer sonnigen Lichtung machten wir Mittagspause und genossen die Ruhe und Schönheit der Natur. Im Wald entdeckten wir zahlreiche weitere Blumenarten, darunter den rundblättrigen Steinbrech, Farne, Moose und Bäume. Bei Richtershüttli lernten wir, dass es in dieser Region auch Dolomitgestein gibt, welches normalerweise im Unterengadin oder in den Dolomiten vorkommt. Die Vegetation war hier wieder ganz anders, geprägt von Bergföhren und narzissenblütigen Anemonen, die wunderschön blühten. Unsere Wanderung führte uns durch die Mördergruebi, wo wir blaue und gelbe Enziane bewunderten. Schliesslich erreichten wir die Bergstation Laucheren und wanderten zurück Richtung Bueffengaden, wo wir unsere Wanderung bei einem Kaffee ausklingen liessen. Diese Wanderung war rundum eine traumhaft schöne, spannende und hochinteressante Tour. Die Vielfalt der Blumen und Pflanzen, die wir entdecken durften, war überwältigend und lässt sich kaum in Worte fassen. Es war eine wunderbare Gelegenheit, die Natur in ihrer ganzen Pracht zu erleben und zu geniessen. Marion Vetsch Helen Küchler möchte ich im Namen aller Teilnehmenden für den lehrreichen und sehr interessanten botanischen Rundgang Buoffen / Mördergrube herzlich danken. Helen hat sich anerboten, uns im nächsten Jahr erneut einen Einblick in die Wunderwelt der Pflanzen zu geben. Toni HupfaufSa 12. Okt. 2024
Furggelen Arbeitstag
So 6. Okt. 2024
Saisonstart Tritthütte
Sa 5. Okt. 2024
Tritt Arbeitstag
Do 19. Sept. 2024
Musenalp NW 1755 m.ü.M.
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Edith, Kfir
Wetter: schönSa 14. Sept. 2024
Tour rund um Euthal
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Christian, Franziska, Christoph
Wetter: schön und kühl
Tourenleiterin Elsbeth hatte es wahrlich nicht einfach. Schon einige Tage im Voraus war ein Kälteeinbruch mit intensiven Niederschlägen angesagt, in höheren Lagen sogar im weissen Format. Optimistisch wurde eine verkürzte Variante in Betracht gezogen. Schlussendlich war der Entscheid einfach: Die Rotondohütte wurde übers Wochenende mangels (anderer) Anmeldungen temporär geschlossen. Elsbeth entschied sich kurzfristig, eine Tagestour rund ums Euthal anzubieten, ab dem Festungswerk Euthal über Chleri- via Alpfärtli zur Stachiweid und weiter zur Wildegg.
Frohgelaunt starten wir am Sonntagmorgen ab der Haltestelle Festungswerk in Richtung Ruestelweidli. Die angekündigte Sonne zeigt sich zu Beginn sehr zögerlich. Trotzdem erhaschen wir schon bald wunderbare Blicke in Richtung dampfendem Sihlsee und den herrlich weiss gezuckerten Ybriger Bergen. Als “beinahe-T5-Stelle” taxieren wir das störrische Drehkreuz auf dem Sattlerchöpfli. Beim nächsten Mal nehmen wir eine Kanne WD40 mit. Nach der Chleriweid steigen wir hoch zum Alpfärtli-Grat. Als Schmankerl führt uns Elsbeth durch den eindrücklichen “Alpfärtli-Canyon”. In einer wilden Schlucht mit umgestürzten Bäumen, wucherndem Grün und moosigen Steinen steigen und drücken wir uns durch die imposanten Felsblöcke.
Nach einer kurzen Rast geht’s weiter zur Stachiweid und anschliessend auf dem markierten Wanderweg zur gut besuchten Alp Wildegg. Bei herrlichem Sonnenschein geniessen wir Most und Kaffee. Als Abstieg wählen wir den Weg über die Vordere Chrummflue und das Chilentobel. Als ehemaliger Älpler weiss Chrigel einiges Interessantes zu berichten. Mit vielen Eindrücken reicher kehren wir mit dem Postauto zurück nach Einsiedeln.
Herzlichen Dank Elsbeth für die tolle Tour!Sa 7. Sept. 2024
Fleckistock 3416 m.ü.M.
Fr 6. Sept. 2024
Bike-Weekend im Vinschgau
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Hubert Späni
Wetter: Freitag und Samstag sonnig, Sonntag bewölkt
Freitag, 6.9.2024
Nach fast zehn Jahren fahren wir wieder mal ins Vinschgau, um uns mit den Bikes drei Tage auszutoben.
Wir sind früh abgefahren und können darum noch vor dem Mittag bei Sonnenschein losfahren. Ab dem Hotel Latscherhof 700 m.ü.M. fahren wir zuerst noch talaufwärts durch die Apfelplantagen. Schon bald beginnt der Forstweg mit vielen Kehren zur Latscher Alm 1710 m.ü.M. hoch. In der Gartenwirtschaft geniessen wir die feinen Köstlichkeiten aus der Südtiroler Küche.
Gestärkt nehmen wir noch die letzten steilen Meter bis kurz vor die Tarscher Alm unter die Räder, wo der Barbarossa-Trail 1900 m.ü.M. beginnt. Als nächstes vernichten wir noch weitere Höhenmeter auf dem Roatbrunnen-Trail, bis wir oberhalb von Tarsch die Strasse erreichen. Die Zeit ist reif, auch wir. So nehmen wir die drei Kilometer zurück zum Hotel auf der Strasse. Eingecheckt und für den Ausgang gerüstet, geniessen wir auf der Hotelanlage in der angrenzenden Alphütte, begleitet mit Tiroler Musik, ein feines Gnagi.
Samstag, 7.9.2024
Endlich: Das Wetter sonnig, die Temperatur angenehm und der Transportbus vor dem Hotel. Heute ist das Madritschjoch angesagt. Bequem fahren wir bis Sulden zur Talstation der Funivia Solda 1900 m.ü.M. Mit der Luftseilbahn überwinden wir nochmals 700 Hm ohne zu trampen.
Als uns Othmi die Route erklärt, schauen wir ungläubig hoch. Da geht’s rauf? Schon nach zwei Metern stellt sich das Gelände auf. Kein Wunder, denn uns erwartet ein Aufstieg auf der Skipiste zum Joch hoch. Ich denke, das muss ja ein Vergnügen sein, dieses Gelände mit den Skiern hinunterzusausen. Aber obsi? Ganz schön “fussgängig” und schweisstreibend. Also los geht es ab der Bergstation ins Abenteuer. Vereinzelte versuchen noch zu fahren, aber das ist ein Knorz. Ein bisschen fahrend und sonst stossend erreichen doch alle das Madritschjoch 3123 m.ü.M. Sofort sind die Mühen vergessen. Welch eine Abfahrt erwartet uns auf der anderen Seite, einfach herrlich! Der Einstieg war etwas felsig, aber dann nur noch Trails vom Feinsten. Nie schnell, aber immer technisch. Und legal. Was will ein Bikerherz noch mehr?
Ohne nennenswerte Zwischenfälle erreichen wir die Zufallhütte 2250 m.ü.M. Draussen, an den massiven Holztischen, stärken wir uns mit Apfelstrudel. Das brauchen wir, denn ab jetzt geht es auf Trails noch weiter, dem Zufritt-Stausee entlang bis fast nach Morter 850 m.ü.M. hinunter. Ab hier befahren wir den Waalrundweg in Richtung Latsch. Waalwege werden hier die Suonen genannt. Ein herrlicher Höhentrail, als Latscher Trailzauber bezeichnet; rechtzeitig erreichen wir zur Abendsonne den obligaten Apéro im Garten der Hotelanlage.
Sonntag, 8.9.2024
Heute haben wir nicht mehr so viel Zeit uns auszutoben. Es ist Regen angesagt und wir müssen ja noch nach Hause zurück. Zuerst muss man halt hoch, wenn man Trails hinunterfahren will. Wir kämpfen uns ab Kastelbell 580 m.ü.M. bis nach St. Martin 1740 m.ü.M. hoch. Und den ersten Verpflegungsstopp gibt es direkt in der Bergstation!!
Jetz können wir uns auf den MS-Sunny-Benni-Trail freuen. Der Name sagt alles: 1000 Höhenmeter bis fast nach Goldrain hinunter. Weiter führt uns Othmi genussvoll auf und ab der Bergflanke entlang bis nach Schlanders. Der angekündigte Regen kommt immer näher, so dass wir uns für die direkte Rückfahrt auf dem Vinschger Radweg entscheiden. Trocken, also nur verschwitzt, erreichen wir unser Hotel. In der Tiefgarage können wir uns etwas auffrischen und dann die Heimfahrt antreten.
Danke Othmi, es waren grossartige Trails. Dafür lohnt sich das Training über die Sommermonate.Sa 31. Aug. 2024
Augstenberg (Malbun) 2359 m.ü.M.
Bericht: Michael Kappeler
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Fotos: Lilly Marty
Wetter: sonnig, warmSa 31. Aug. 2024
Klettern Bockmattli
Bericht: Andy Strickland
Fotos: Marcel Kälin, Marcel Schönbächler, Remo Diethelm
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Wetter: sonnig, warmSo 25. Aug. 2024
Corn da Tinizong 3173 m.ü.M.
Somit haben wir die Tour vorverschoben auf Samstag; so konnte sie erfolgreich durchgeführt werden.Sa 24. Aug. 2024
Wissberg 2627 m.ü.M. - ob Fürenalp
Bald einmal legt der Weg über Alpweiden an Steigung zu und gewinnt so die Ruine auf P. 2012, Rossboden. Gleichartig setzt sich der Weg fort, zwar recht steil, doch problemlos über die sich fortsetzenden grünen Alpflächen empor leitend, bringt er uns zum Übergang zur meist felsigen Zone - eine kurze Rast legen wir hier auf 2300 m ein.
(Während des Nachtessens lernen wir Reto, Sohn unseres Huttwilers Clubmitglieds, kennen.)Sa 24. Aug. 2024
Schächentaler Windgällen
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter: s
Früh morgens treffen wir uns beim Parkplatz Bennau „Wettertanne“, wo wir alle mit zwei Autos weiter fuhren Richtung Schächental. Do 22. Aug. 2024
Schiberg 2044 m.ü.M. via Bockmattlichälä
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder, 1Gast
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Helen Stäheli, Alfred Kälin
Wetter: sonnig und angenehm warm
Wir fahren mit zwei Autos über die Sattelegg nach Innerthal und parkieren beim Wanderwegweiser Fällätschen 921 m.ü.M. Dann steigen wir auf Richtung Fällätschen, Schwarzenegg und weiter zur Bockmattlihütte 1501 m.ü.M., wo ein Znünihalt eingeschaltet wird. Der Aufstieg, weitgehend im kühlen Schatten, ist angenehm und wirkt vom Glockengeläute der Alpkühe recht heimelig. Nun geht es im Zickzack steil bergauf zum Bockmattlipass. Hier beginnt der blau markierte Bergweg, zuerst über einen steilen, schmalen Grat, dann entlang einem abschüssigen Berghang unter dem Felsmassiv des Schiberges. Der Aufstieg zum höchsten Punkt der Wanderung, dem Schiberg 2044 m.ü.M., ist nochmals recht steil, wozu es nicht nur gute Schuhe, sondern auch die Hände zum Vorwärtskommen braucht. Beim Gipfelkreuz geniessen wir die herrliche Bergwelt und setzen uns zum Mittagessen. Tourenleiter Benno erklärt uns das Panorama und nennt gleichzeitig die Namen vieler Berge.Do 22. Aug. 2024
Feierabendklettern
Teilnehmer: 2 JOs, 2 Clubmitglieder
Bericht: Dominik Piguet
Wetter: sehr gut So 18. Aug. 2024
Klettern Lintharena
Teilnehmer: 2 JO, 1 Clubmitglied
Bericht: Marcel Schönbächler
Wetter: RegenDo 15. Aug. 2024
Säntis 2502 m.ü.M. via Nasenlöcher
Do 15. Aug. 2024
Kl. Furkahorn 3026 / Gärstenhorn 3184
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Hubert Späni
Wetter: sonnig, aufgelockerte Bewölkung
Donnerstag, 15.08.2024
Pünktlich wie abgemacht trafen wir uns am Donnerstag auf dem Furkapass 2429 m.ü.M. Hier war schon einiges los, aber ein paar Meter neben der Strasse waren wir dann ziemlich alleine unterwegs. Über den Höhenweg und durch die Blockfelder bei Gale erreichten wir den Südwestgrat auf einer Höhe von ca. 2550 m.ü.M. Ohne Schwierigkeiten stiegen wir über den flachen Blockgrat bis zum P. 2750 hoch. Dort rüsteten wir uns für die Kletterei aus und kletterten dem Grat entlang. Nach der Abseilstelle machten wir eine Pause, bevor wir den letzten Abschnitt zum Gipfel in Angriff nahmen. Auf dem Gipfel 3026 m.ü.M. rasteten wir dann ausgiebig und genossen die herrliche Aussicht auf den blanken Rhonegletscher. Auf dem Touristenweg bewältigten wir dann den Abstieg zurück zum Furkapass.
Freitag, 16.08.2024
Der Ausgangspunkt für die heutige Tour, der Grimselpass 2164 m.ü.M. war noch im Dunkeln, als wir starteten. Auf dem Bergweg wanderten wir hinauf zum Nägelisgrätli bis zum kleinen Tümpel vor dem Grätlisee. Ab hier ging es weglos in nordwestlicher Richtung über Blockfelder und abgeschliffene Felsen zu den letzten Resten des Firnfeldes. Diese konnten wir dank einer geschickten Routerwahl umgehen und so die Steigeisen im Rucksack belassen. Durch eine kurze Rinne mit brüchigem Fels erreichten wir den Gärstengrat 3030 m.ü.M. Hier rüsteten wir uns mit den Kletterutensilien aus und setzten die Tour zum Gipfel fort. Teils unterhalb oder dann auf dem Grat stiegen wir bis zum Gipfelaufbau, den wir rechts umgingen, zum höchsten Punkt des Vorder Gärstenhorns 3166 m.ü.M. hoch. Und nochmals durften wir das herrliche Panorama in alle Richtungen und besonders auf den Rhonegletscher geniessen. Den Abstieg bis zu den Firnfeldern kannten wir bereits vom Aufstieg her, dann änderten wir etwas die Richtung nach Osten, denn so konnten wir noch ein paar Schneefelder ungefährlich hinuntersausen. In direkter Linie zum Bäreritz erreichten wir Gletschersaas. Von da machten wir eine weglose Höhenwanderung unter dem Schafberg durch. Bekannt ist diese abgelegene Gegend durch viele Grabstellen von Strahlern. Für uns blieben aber nur noch kleine Krümel übrig. Schliesslich erreichten wir dann wieder den Bergweg (nördlich P. 2472), der uns zum Grimselpass hinunter führte.Sa 3. Aug. 2024
Gämsfairenstock via Claridenhütte SAC
So 28. Juli 2024
Speer-Umrundung
Do 18. Juli 2024
Feierabendklettern
Teilnehmer: 1 JO, 5 Clubmitglieder
Bericht: Philipp Zimmermann
Wetter: schöner SommerabendSo 14. Juli 2024
Krönten 3108 m.ü.M.
Di 2. Juli 2024
Piz Sardona 3057 m.ü.M.
Mo 1. Juli 2024
Klettern in der Dauphiné
Bericht: Andy Strickland
Fotos: Marcel Kälin, Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: sonnig, warmSo 30. Jun. 2024
Gross Muttenhorn 3099 m.ü.M.
Bericht: Dominik Piguet
Wetter: windig und bewölkt, aber trocken 😊Do 27. Jun. 2024
Botanische Tour mit Helen Küchler
Anleitungen
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Droptours Anleitungen
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