Programm
Fr 12. Dez. 2025
Skitour in der Gegend
Leitung: Christine Meier-Zürcher
Teilnehmende: Total 7 Clubmitglieder
Bericht: Andrea Freiermuth
Fotos: Oskar Erdin und Andrea Freiermuth
Wetter: Blauer Himmel über dem Nebelmeer
Lohnt es sich? Nach Regen bis auf 2000 Meter über Meer? Oder wird diese Skitour einfach bloss eine Zwängerei? Das fragten sich im Vorfeld wohl einige der sieben Teilnehmenden, die am Freitag, 12. Dezember gemeinsam in den Schnee aufbrachen.
Im Rückblick wissen wir: Ja, es lohnt sich, wie eigentlich fast immer. Wir waren in der Sonne, auf dem Gipfel, über dem Nebelmeer. All das in guter Gesellschaft. Und einige erlebten sogar eine Premiere – die Fahrt mit der Stoosbahn, der steilsten Standseilbahn der Welt, mit 47,7 Grad maximaler Steigung.
Team Meier-Zürcher hatte sich am Vorabend relativ kurzfristig für den Huser Stock (1904) ab Stoss entschieden. Dazu muss man wissen, dass es eigentlich meistens gut kommt, wenn die beiden am Start sind, denn dann hirnen gleich zwei Köpfe, wo die Bedingungen am besten sein könnten – und während Christine am Tourentag die Gruppe führt, geht Franz am Vortag auf Erkundungstour.
Einverstanden, auf der Abfahrt vom Huser Stock suchten wir den Pulver vergeblich. Aber immerhin war die Unterlage so verreist, dass wir Kanten geben konnten, ohne einzubrechen. Auf dem Programm stand theoretisch ein zweiter Anstieg, aber die menschenleere Sonnenterrasse der Stoos-Hütte war einfach zu verlockend.
So 7. Dez. 2025
Etzel-Zusammenkunft
Leitung, Fotos: Christine Meier
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Alfred Kälin
Wetter: bewölkt und Regen
Am ersten Dezembersonntag findet jeweils auf dem Etzel-Kulm die traditionelle Zusammenkunft von 13 SAC-Sektionen statt, die vor über 50 Jahren die Genossenschaft Hochetzel gegründet haben.
Von unserer Sektion nahmen am letzten Sonntag (nur) 5 Personen teil. Wir trafen uns um 10 Uhr bei der Badi Roblosen, der angesagte Regen blieb vorerst aus. Wir wanderten dann bei angenehmer Temperatur über das Gebiet Waldweg, durch Resten von Nassschnee und hinunter über Hirzenstein nach Egg. Über die Jureten ging es weiter zum Restaurant St. Meinrad auf dem Etzelpass, wo ein Kaffeehalt eingeschaltet wurde. Hier trafen wir auf eine Gruppe der SAC-Sektion Hoher Rohn, die das gleiche Ziel wie wir verfolgten, und so ergaben sich interessante Diskussionen. Nun war es nicht mehr weit über den direkten, steilen Aufstieg zum Hochetzel.
Kaum angekommen, erreichten uns die ersten Regentropfen. Das Tagungsprogramm begann mit einem Vortrag „Unser Klima, unsere Zukunft. Was wir wissen und was wir tun können“. Der Klimaforscher und Dozent an der ETH Zürich, Dr. Michael Windisch, verstand es, mit einfachen Schilderungen den Klimawandel aufzuzeigen: Unser Land erwärme sich doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt, das verändere unsere einzigartige Berg- und Gletscherwelt. Für unsere Nachkommen zeichnete er ein eher düsteres Bild.
Nach dem Mittagessen ging es bei Regenwetter heimwärts über die Teufelsbrücke und den Waldweg.
Sa 6. Dez. 2025
LVS-Kurs für Mitglieder
Organisation:
Instruktoren:
Teilnehmer:
Bericht: Gregor Ochsner
Fotos:
Wetter:
Gemäss Turnus stand für unsere Mitglieder wieder ein eintägiger LVS-Kurs auf dem Programm. Heutzutage kann man sich über das Internet und einschlägige Literatur sehr gut über Lawinenkunde informieren. Der sichere Umgang mit dem LVS, der Sonde und der Lawinenschaufel lässt sich jedoch nur durch regelmässiges, praktisches Üben erlernen und festigen. Aus diesem Grund lag der Fokus unseres Kurses klar auf der Praxis: Alle Teilnehmenden konnten mehrfach mit dem LVS suchen und verschiedene Szenarien trainieren. Neu im Vergleich zu früheren Kursen war in diesem Jahr, dass auch die sogenannte „Signalsuche“ Bestandteil des Trainings war – also jene Phase zu Beginn der Suche, in der noch kein Signal empfangen wird.
Unsere Anreise erfolgte mit dem Postauto um 8.03 Uhr ab Einsiedeln nach Oberiberg. Die Sesselbahn Laucheren war noch nicht in Betrieb. Neben unserer Gruppe waren aber auch zwei weitere SAC-Gruppen unterwegs, eine von der Sektion Manegg und eine von der Sektion Uto.
Von der Talstation Laucheren stiegen wir gemeinsam in Richtung Buoffengaden auf, wo wir unseren Kursplatz einrichteten. Nach einer kurzen Einführung zu den Grundlagen des LVS – Tragarten, Batteriestand, Service-Intervalle und mögliche Interferenzen – übten wir die grosse und die kleine LVS-Kontrolle. Anschliessend folgte eine ausführliche Erklärung der drei Phasen der Verschüttetensuche: Signalsuche, Grobsuche und Feinsuche. Danach wurden die Teilnehmenden in drei Gruppen aufgeteilt und ein Postenlauf konnte gestartet werden:
- Bei Benno stand die LVS-Suche mit einem einzelnen Gerät im Fokus.
- Bei Hubi wurde eine Mehrfachverschüttung simuliert.
- Bei Othmar wurden das Sondieren und Schaufeln geübt – wobei der Schnee, wie so oft im Dezember, für diese Übung etwas knapp bemessen war.
Das Mittagessen genossen wir um ca. 12 Uhr bei Sonnenschein vor dem Buoffengaden. Am Nachmittag, nachdem der Postenlauf abgeschlossen war, machten wir uns gegen 15.30 Uhr auf den Rückweg beziehungsweise an die Abfahrt. Leider waren die Restaurants Buoffen und Sager geschlossen, so dass wir ohne Einkehr die Heimreise antreten mussten. Mit dem Postauto um 16.21 Uhr ab Tschalun gelangten wir wieder nach Einsiedeln.
Ein herzlicher Dank geht an unsere Instruktoren Benno, Hubi und Othmar für ihren grossartigen Einsatz und die engagierte Durchführung des Kurses.
Fr 28. Nov. 2025
Saisonstart Roggenstock 1777 m
Leitung: Christine Zürcher
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder, 3 Gäste
Fotos: Andrea Freiermuth
Bericht: Christoph Schönbächler
Wetter: Sonnenschein
Die erste Tour der neuen Wintersaison hätte kaum besser starten können: Ende November und bereits beste Bedingungen – ein perfekter Auftakt. Mit dem Postauto fahren wir nach Oberiberg. Wie es sich zu Beginn der Saison gehört (moderner: “best practice”), machen wir den grossen LVS-Check um die “Suchen” und “Senden”-Funktionen unserer Geräte zu testen.
Vom schattigen Tschalun steigen wir in zwei Gruppen, geführt von Christine und Franz, Richtung Roggenstock auf. Dank der guten Wetterprognose sind auch zahlreiche andere Tourengänger unterwegs. Christine optimiert die Aufstiegsspur so, dass wir sie mit angenehmer Steigung begehen können. Das berüchtigte Wässerli ist heute relativ gut zu begehen und eine gute Möglichkeit, an der eigenen Technik zu feilen. Die letzten Meter zum Gipfel bewältigen wir zu Fuss - die einen auf direktem Weg im Gefolge von Kai, die anderen gemütlich ausholend mit Christine.
Auf dem Gipfel geniessen wir eine Rast bei herrlichem Sonnenschein und toller Sicht zum Hoch-Ybrig; erste Skifahrer ziehen dort am Sternen bereits ihre Kurven.
Die Abfahrtsverhältnisse sind schlicht traumhaft: Pulver pur - als Schulnote gäbe es dafür eine glatte 6. Zum Abschluss kehren wir im Restaurant Mausfalle ein. Damit wir das Postauto rechtzeitig erreichen, packt unsere Christine kurzerhand im Service mit an - volles Engagement !
Ein rundum gelungener Saisonstart - herzlichen Dank, Christine, für diesen wunderbaren Tourentag!
So 23. Nov. 2025
Neumitglieder-Apéro Tritthütte
Leitung: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Christine Meier Zürcher
Fotos: Dominik, Christine
Wetter: sonniges Winterwetter
Danke an die Neumitglieder für die Gesellschaft und die interessanten Gespräche!
Danke an die ganze Familie Ehler für die sehr freundliche und ausgesprochen feine Bewirtung!
Fr 21. Nov. 2025
Generalversammlung
Liebe SAC-lerinnen
Liebe SAC-ler
Einen sehr schönen GV-Abend haben wir zusammen erlebt. Die Traktanden waren ausgesprochen vielseitig, vor allem jedoch war die Gesellschaft mit euch - und natürlich „Liberemänts” - wunderbar! 😊
Herzlichen Dank für euer Interesse am vergangenen und kommenden Clubjahr und am Zämähöcklä!
Im Namen des Vorstands
Christine, Präsidentin
So 9. Nov. 2025
Totenplangg 1766 m
Leitung: Felix Ochsner
Teilnehmende: 8 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Felix Ochsner
Fotos: Ulli Schöllhammer, Thomas Schircks
Wetter: bewölkt und kühl
Trotz einiger Schneefelder in höheren Nordlagen konnte die Tour wie geplant durchgeführt werden. Das Postauto brachte uns in die Weglosen und ohne grosses Einlaufen ging es steil den Leitern-Weg hinauf; hinter dem Tourenleiter wurde es zunehmend stiller. Bei der Gruebi hatte man bereits 400 Höhenmeter zurückgelegt und eine Verschnauf- und Stärkungspause verdient. Weiter ging‘s zur Druesberghütte und nach kurzem Kaffeehalt bei Clubmitglied Sepp Herger Richtung Sattlerhütte, Untergänigen zum Totenplangg, dem heutigen Gipfelziel. Ein zügiger Wind strich über den dortigen Rastplatz und liess uns die Aussicht und die Mittagszeit nur kurz geniessen. Auf dem Abstieg in die Wannenalp kündeten die ersten Schneefelder den kommenden Winter an. Im oberen Bereich des Nordhanges vom Trittli hinunter zur Unterweid war wegen des im Weg liegenden Schnees an zwei Stellen Vorsicht geboten. Nun galt es, die steile Treppe nach der Unterweid zu meistern. Als nächstes Ziel beschlossen wir, den Hirschkeller zu besuchen. An der Wärme des Kaminfeuers genoss man ein Getränk, den von Wirtin Manuela Holdener offerierten Kuchen - herzlichen Dank - und wartete die geeignete Aufbruchszeit ab, um dann rechtzeitig im Waag das Postauto besteigen zu können.
Fr 31. Okt. 2025
Herbstanlass Katzenstrick
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 35 Clubmitglieder
Bericht: Hubert Späni
Fotos: Hubert Späni
Wetter: trocken und dunkel
Eine prächtige Schar besammelte sich beim Spital, um den nächtlichen Marsch zum Katzenstrick unter die Füsse zu nehmen. Einer Prozession gleich zog sich die Lichterkette in die Länge. Fast pünktlich trafen wir im Haus Katzenstrick ein.
Wir wurden vom Besitzerpaar Werni und Mona herzlich begrüsst. Als dann alle ein Getränk vor sich hatten, startete Werni mit seinem spannenden Vortrag über das Haus auf dem Katzenstrick.
Die Geschichte über das grosse Haus am Katztenstrick beginnt um 1865 als Waisenhaus für Knaben über das Restaurant «Zur Frohen Aussicht» und dem Neubau von 2019. Im Leben des Hauses gab es viele spannende Episoden. So zum Beispiel, wie der Name des heutigen kulturellen Vereins «z. frohen Aussicht» entstand, welcher im Haus Katzenstrick heimisch ist.
Das Restaurant hatte den Namen “Zur Frohen Aussicht”. Weil aber der ganze Schriftzug nicht auf die Tafel passte, hatten die Wirtsleute einfach nach dem “z” einen Punkt gesetzt. Und so wurde der Schriftzug für die Namensgebung des kulturellen Vereins Z●Frohen Aussicht.
Werni wusste auch noch vieles über die jüngere Geschichte des Hauses zu erzählen, etwa wie sich die kantonalen Ämter bei der Baubewilligung auf dem Buckel der Bauherrschaft gegenseitig bekämpften.
Es war spannend Werni zuzuhören und die Zeit verflog im Nu. In den anschliessenden Diskussionen an jedem Tisch genossen wir noch ein paar Getränke, bevor wir dann in corpere den Heimweg in das herrlich beleuchtete Klosterdorf antraten.
Mona und Werni Kälin danke ich ganz herzlich für die Gastfreundschaft und den spannenden Vortrag.
Sa 18. Okt. 2025
Tourenleitertag
Organisation:
Teilnehmer:
Bericht u. Fotos:
Wetter:
Für unseren jährlichen Tourenleitertag trafen wir uns am Mittag auf dem Sennhofplatz, um mit dem Postauto in die Weglosen zu fahren. Dort erwartete uns eine Führung durch die neue 3S-Zubringerbahn des Hoch-Ybrig.
Durch die Anlage führte uns Sabrina Kälin, Mitglied unserer Sektion und bei Garaventa in der Projektierung tätig. Sabrina war von Anfang an in die Planung eingebunden und erklärte uns ausführlich, welche Bahntypen zur Auswahl standen und wie schliesslich die Entscheidung auf diese neuartige 3S-Bahn fiel.
Da bereits Testfahrten durchgeführt worden waren, konnten wir die Anlage auch in Betrieb sehen. Es handelt sich um die erste Umlaufbahn mit drei Seilen (3S) in dieser Grösse – eine Innovation von Garaventa. Ähnliche Anlagen von Garaventa gibt es beispielsweise in Grindelwald, dort jedoch mit deutlich grösseren Kabinen als bei der neuen Bahn im Hoch-Ybrig.
Neben der faszinierenden Technik beeindruckten uns auch die grosszügigen Ein- und Ausstiegsbereiche sowie der schön gestaltete Innenausbau mit viel Holz.
Nach der Führung bei der Talstation wanderten wir über den Trittlipass hinauf zum Seebli. Dort zeigte uns Sabrina die Stütze 2 sowie die Bergstation. Wir konnten zudem einige Projektpläne einsehen, die eindrücklich verdeutlichten, wie die Machbarkeit einer solchen Bahn geprüft wird.
Ein herzliches Dankeschön an Sabrina für die äusserst spannende Führung und an das Hoch-Ybrig für die Möglichkeit, diese beeindruckende Anlage besichtigen zu dürfen.
Gegen 17 Uhr war die Führung beendet. Anschliessend spazierten wir vom Seebli zur Fuederegg, wo wir im Restaurant Fuederegg by Föx unser Nachtessen genossen. Wie üblich starteten wir mit einem Apéro und angeregten Gesprächen über aktuelle Themen des Tourenwesens. Danach verwöhnten uns Melanie und ihr Team mit einem feinen Salat und einem köstlichen Wildhackbraten aus Ybriger Wild. Auch ihnen gilt unser herzlicher Dank.
Um ca. 21.20 Uhr machten wir uns auf den Abstieg nach Oberiberg, wo wir um 22.30 Uhr das Postauto nach Einsiedeln bestiegen.
Sa 11. Okt. 2025
Tritt Arbeitstag
Leitung: Willy Kälin
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: Hochnebel, dann Sonne, danach wieder Nebel
Bericht, Fotos: Willy Kälin
Eigentlich ist noch genügen Holz vorhanden auf dem Tritt, aber der Älpler hat schon vor längerer Zeit eine grössere Menge Holz für uns bereit gemacht. Wir spalten es mit der Maschine und lagern es bei der Hütte für mindestens ein Jahr, um es dann im nächsten Herbst zu verarbeiten. Bis dann sollten wir auch wieder genügend Platz im ersten Stock zur Verfügung haben. Wir kommen mit der Arbeit zügig voran und haben bis am Mittag schon alles gespaltet und gelagert. Jetzt wird von Christine und Franz ein feines Mittagessen aufgetischt und zum Kaffee ein frisch gebackener Apfelkuchen, hergestellt im Holzbackofen der Trittküche. Nach der Mittagspause müssen wir nur noch das Holz abdecken und diverse Aufräumarbeiten erledigen. Jetzt gönnen wir uns zum Abschluss noch gemütlich einen Schlummertrunk. Vielen herzlichen Dank an Zipfi, Ruedi, Sepp, Hans und Roland für die Spaltmaschine, sowie dem Hüttenteam für die Verpflegung.
So 5. Okt. 2025
Saisonstart Tritthütte
Wetter: am frühen Morgen noch Regen, danach trocken mit Sonne und Wolken, kühl
Besucher: 20 Clubmitglieder, Gäste
Bericht, Fotos: Willy Kälin
Der Start in die neue Saison auf dem Tritt ist meiner Meinung nach gut gelungen, auch wenn es am Sonntagmorgen noch etwas ruhig war, zum einen wegen dem Wetter und zum andern war der eine oder andere noch etwas müde vom Arbeitstag auf der Furggelen. Gegen Mittag treffen aber immer mehr Besucher bei der Hütte ein, auch sehr viele mit dem Velo. Als dann die feine Hüttensuppe von Rosa und Patrizia aufgetischt wird, füllen sich die beiden Tische in der warmen Stube zusehends. Um draussen zu sitzen, war es einfach viel zu kalt oder man musste sich warm anziehen. Zum Kaffee wird ein feines Dessert mit Kuchen aufgetischt und schon herrscht eine fröhliche Stimmung in der Hütte. Auch nach dem Mittag trudeln noch die einen oder andern Besucher ein, aber der ganz grosse Ansturm ist ausgeblieben. Da ich etwas früher als auch schon den Heimweg angetreten habe, kann ich nicht genau sagen, wie lange es gedauert hat, bis der letzte Gast die Hütte verlassen hat. Ich möchte allen fürs Vorbeikommen herzlich danken; ebenfalls vielen herzlichen Dank an das Hüttenteam Rosa und Patrizia für die flotte Bewirtung.
Sa 4. Okt. 2025
Arbeitstag Furggelenhütte
Leitung, Bericht und Fotos: Esther Birchler
Teilnehmer/innen: 27 Clubkolleginnen und -kollegen
Wetter: bewölkt, Sonnenschein, Regen und Wind
Alle angemeldeten SAC- Kolleginnen und -kollegen, ob vom Ybrig oder Brunni her, trafen bei bewölktem Himmel gemeinsam auf der Hütte ein. Nach einer Tasse Tee oder Kaffee und Kuchen wurde die Arbeitseinteilung gemacht.
Magnus Reichlin verliess die Hütte mit Barbara und Martin Kälin, Andy Strickland, Hubi Späni und Peter Gyr Richtung Furggelenstock zum Holz Spalten und Bäume Fällen. Bei der Hütte begann Othmar Birchler mit Benno Ochsner und Ruedi Kälin mit dem Aufbau des Materiallifts auf das Dach. Vor der Hütte wurde von Franz Zürcher, Roland Lengen und Christian Häfliger noch das Gerüst fertiggestellt. Danach montierten sie die Photovoltaikanlage ab und befestigten sie am Gerüst wieder. So funktioniert unsere Stromversorgung auch während der Bauphase. Hinter der Hütte ertönte schon bald die Motorsäge, welche von Harald Binder und Ruedi Birchler bedient wurde. Hinter dem Scheitbock wechselten sich Erwin Winet, Urs Hubli, Walti Kälin (Plazi) und Hermann Schmitt ab. Willy Kälin, Eveline Späni, Monika Horath und Patrizia Eppler sammelten die Scheiter zusammen und sorgten für eine tadellos gestapelte Holzbeige. Im Keller unten räumten Annerös Hubli und Livia Lengen alle Lebensmittel, schön nach Ablaufdatum geordnet und beschriftet, ein. Damit das Mittagessen pünktlich auf dem Tisch stand, wurde ich in der Küche von Edith Schönbächler und Lydia Steiner unterstützt. Das Menü war: grüner Blattsalat, Spaghetti Bolognese oder Tomatensauce und eine Schoggicrème mit Birnen zum Dessert. Aber schon zeitig nach dem Kaffee standen die Ersten auf und wollten weiter arbeiten, da der Wetterbericht am Nachmittag Regen und Sturm angesagt hatte, je nach Wetter-App ein bisschen früher oder später...
Alle kamen zügig voran, so dass die meisten trockenen Fusses zu ihren Autos zurück kamen. Natürlich blieben einige noch länger sitzen, genossen noch 1-2 Bierchen und mussten sich schlussendlich beeilen, um noch vor der Dunkelheit ins Tal hinunter zu kommen.
Es war wieder in jeder Hinsicht ein gelungener Tag mit tollem Teamwork, feinem Essen, geselligem Beisammensein und interessanten Gesprächen!
Einen riesengrossen Dank an alle 27 Mitwirkenden!
An dieser Stelle möchte ich auch Rita Winet erwähnen: Sie hat mit mir bereits am Mittwoch die ganze Küche und den oberen Stock eingerichtet. So konnten die Gerüstbauer bereits 2 Stunden nach der Hüttenübergabe ein Mittagessen geniessen und sich am Abend in den frisch gemachten Betten ausruhen.
Danke vielmals, Rita!
Do 2. Okt. 2025
Halsegg - Wildspitz 1580 m
Leitung, Bericht, Fotos: Ernst Gyr
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter: sonnig, unten grau, oben blau
Die Wetterfee meinte es gut mit uns und liess die Sonne strahlen. Bequem fuhren wir mit dem Zug bis nach Sattel, wo wir dann noch die letzten drei Teilnehmer trafen. Mit guter Laune und viel Elan machten wir uns zu Fuss als neunköpfige Gruppe auf unser Wandererlebnis. Zuerst führte uns der Weg Richtung Halsegg, wo wir die Wirtsleute Wisel und Bernadette von der Alpwirtschaft antrafen. Obwohl sie eigentlich Ruhetag hatten, servierten sie uns freundlich einen Znünikaffee. Für diese herzliche Geste bedanke ich mich nochmals ganz besonders – solche wertschätzenden Begegnungen findet man noch in der Bergwelt. Gestärkt ging es auf dem aussichtsreichen Höhenweg weiter, vorbei am Wildspitz und weiter bis zum Gnipen. Bei Sonnenschein genossen wir unsere Mittagszeit, wo jeder sein eigenes Menü hatte. Talwärts gings runter durch das Bergsturzgebiet von Goldau, wo im Jahre1806 abends um ca. 17 Uhr das unfassbare Unglück geschah und einen Teil des Lauerzersees verschüttete; 457 Personen kamen dabei ums Leben. Für mich ist Goldau ein Friedhof, da die meisten Opfer nicht gefunden wurden. Glücklich und zufrieden, mit genügend Gesprächsstoff und viel Lachen fuhren wir von Goldau zurück nach Einsiedeln. So macht Wandern Freude!
Do 18. Sept. 2025
Gitschen 2513 m
Leitung, Bericht und Fotos: Ernst Gyr
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bei wolkenfreiem Wetter starteten wir zu dritt unsere schöne und anspruchsvolle Bergtour ins Isenthal-Chlital. Die ersten 400 Hm waren die bequemsten, da wir die Bahn bis Gietisflue benutzten. Ab dort ging es zu Fuss weiter Richtung Hinterwang - Rinderstöckli hoch auf den Gitschen.
Auf 2513 m genossen wir eine traumhafte Rundsicht. Uri Rotstock und Tödi wirkten zum Greifen nah. Schaute man genau hin, sahen wir auf dem Tödi, wie die Schwalben ihre Runden flogen.
Unsere Rundtour führte uns wieder zurück bis zum Abzweiger. Dort stiegen wir noch einmal 50 Hm hoch, danach ging es nur noch bergab. Vom P. 2496 via Horen, Stelli, Firnboden runter zur Musenalp 1484 m.
Nach einem guten Kaffee liefen wir zurück ins Chlital - Hinter Chlosterberg - Chli Bergli, wo uns unser Auto wieder mit nach Hause nahm.
Ein unvergesslicher Tag - unterhaltsam, abwechslungsreich und nie langweilig!
Do 11. Sept. 2025
Fronalpstock 1921 m über Chälen
Leitung, Bericht: Edith Schönbächler
Teilnehmer : 8 Clubmitglieder
Fotos: Helen und Edith
Wetter: bedeckt, Gipfel im Nebel
Der Wetterbericht versprach kein Nass von oben, aber auch keine Sonne. So starteten wir die Tour auf dem Parkplatz der Luftseilbahn Morschach-Stoos 800 m. Bis zur Alp Eu 1307 m gings auf einem T3-Weg stetig obsi. Nach einer kurzen Pause wurde das Gelände anspruchsvoller und steiler. Der T4-Weg war vom vielen Regen recht schmierig. Es brauchte die richtige Dosierung auf dem matschigen Terrain, den nassen Steinen und Wurzeln. In der steilen Chälen kamen hie und da auch die Hände zum Einsatz. Der Ausstieg aus den drei Chälen-Couloirs führte über ein Weglein in abschüssigem Gelände auf rund 1750 m. Hier “fädelten” wir in den Wanderweg Stoos- Fronalpstock ein - und hier tauchten wir auch in den stockdicken Nebel ein. Das Restaurant auf dem Fronalpstock bemerkten wir erst, als wir 5 Meter davor standen. So fiel dann auch das Picknick angemessen kurz aus und der Kaffee drinnen war willkommen. Der Abstieg erfolgte bis Furggelen 1731 m auf dem Gratweg Klingenstock-Fronalpstock. Im Nebel tauchten immer wieder Wanderinnen und Wanderer auf. Die sonst tollen Tiefblicke konnten sie auch nicht geniessen. Übers Frontal ging's die letzten Meter wieder unter dem Nebel zum Stoos (mit Einkehr im Alpstubli) und mit der Lufseilbahn nach Morschach runter. Das Wetter war nicht auf unserer Seite, trotzdem haben alle die Tour bestens bewältigt und “lässig” gefunden.
Danke für die tolle Kameradschaft. So macht z’Bärg go Freud!
Sa 6. Sept. 2025
Marwees 2055 m
Der Startpunkt der Tour war der Bahnhof Wasserauen, von wo aus wir über das steile Hüttentobel zur Bogartenlücke aufstiegen. Der Weg war gut markiert und führte in Serpentinen durch die eindrucksvolle Landschaft. Oben angekommen, begrüsste uns das Bogartenmannli, ein markanter Felsblock, der über die Lücke wacht.
Von der Bogartenlücke ging es zunächst leicht bergab, bevor der blau-weiss markierte Alpinwanderweg begann. Die Querung zur Wiesenterrasse stellte die Schlüsselstelle der Tour dar - bei Nässe wäre sie heikel gewesen, doch die trockenen Bedingungen machten sie gut begehbar. Der anschliessende Gratweg war eindrucksvoll: schmal, teilweise ganz leicht ausgesetzt und mit grandioser Aussicht.
Der Abstieg erfolgte über steile Wiesenhänge zum Widderalpsattel und weiter zur Meglisalp, wo wir eine kurze Rast einlegten. Von dort ging es über den Schrennenweg zurück nach Wasserauen.
Fr 5. Sept. 2025
Bike-Weekend im Obergoms
Leitung: Othmar Birchler (unterstützt von “Teilzeit-Local” Hubert Späni)
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder, 3 Gäste
Bericht: Gregor Ochsner
Wetter: Freitag wechselhaft, danach sonnig
Freitag
Wir trafen uns am Freitagmorgen um 7.20 Uhr in Einsiedeln und fuhren gemeinsam ins Goms. Unser Quartier bezogen wir im Hotel Furka in Oberwald. Bei der Ankunft regnete es noch, deshalb warteten wir gemütlich bei einem Kaffee im Hotel ab.
Um 11 Uhr fuhren wir mit den Autos nach Blitzingen, wo wir die erste Tour starteten. Zunächst folgten wir der Schweizmobil-Route 81 via Ernen ins Rappetal bis zur Strasse unterhalb der Chäserstatt. Dort verliessen wir die Route und nahmen den Zusatzaufstieg zur Hütte in Angriff. Unser Local Guide Hubi sprach von rund 100 Höhenmetern, die Karte verriet allerdings, dass es doch eher 300 waren. Trotzdem fuhren wir los, als stünden wir am Schlussaufstieg der Alpe d’Huez und trudelten nach und nach (in unterschiedlicher Verfassung) bei der Chäserstatt ein.
Oben angekommen, gönnten wir uns eine wärmende Suppe. Danach folgte die Abfahrt über einen technisch anspruchsvollen Wanderweg zurück ins Tal. Anfangs reihten wir uns brav hinter Othmar und Hubi ein, bis Sonja einen kleinen Fahrfehler von Othmar nutzte und auf der Innenbahn überholte. Anschliessend fuhren wieder jede und jeder im eigenen Tempo ins Tal hinunter, von wo wir gemeinsam nach Blitzingen zurückfuhren.
Samstag
Am Samstag starteten wir um 9 Uhr direkt mit dem Bike in Oberwald. Zunächst fuhren wir nach Reckingen und von dort auf der Schweizmobil-Route 771 zur Galmihornhütte. Der Anstieg war lang, aber sehr abwechslungsreich. Am höchsten Punkt konnten wir grosse Greifvögel beobachten - vermutlich Geier, die ihre Kreise zogen.
Für die Abfahrt verliessen wir wiederum die Route und fuhren über Wanderwege ins Tal. Mehrmals mussten wir kurze und auch längere Gegenanstiege überwinden, bevor wir schliesslich den Talboden in Blitzingen erreichten und von da nach Oberwald zurückkehrten. Es war die längste und forderndste Tour des Wochenendes mit fast 1600 Höhenmetern - entsprechend müde, aber zufrieden kehrten wir ins Hotel zurück.
Sonntag
Auch am Sonntag starteten wir pünktlich um 9 Uhr in Oberwald. Über Ulrichen folgten wir erneut der Schweizmobil-Route 81, diesmal auf einer anderen Etappe als am Freitag. Als zusätzliche Herausforderung fuhren wir sie in entgegengesetzter Richtung, also von Ulrichen hoch zum Grimselpass. Der Aufstieg war anstrengend und führte zum Teil über Singletrails. Der Ausblick über das Goms auf die 4000er und den Galenstock entschädigte uns jedoch für die Strapazen. Vor der Passhöhe wartete ein fantastischer Abschnitt: sehr verblockt, mit grossen Steinplatten - der höchste technische Anspruch der Tour.
Vom Pass aus ging es auf einem Wanderweg steil, aber überraschend flowig nach Gletsch hinunter. Von Gletsch fuhren wir auf der Passstrasse hinunter zum Restaurant Rhonequelle, wo wir unser Mittagessen einnahmen. Den Schlussteil bildete der Rückweg nach Oberwald über einen schwierigen Wanderweg, der noch einmal volle Konzentration verlangte und gleichzeitig den perfekten Abschluss bot.
Fazit
Das Wochenende im Goms war ein voller Erfolg: eine tolle Gruppe, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Trails, fordernde Aufstiege und grossartige Ausblicke. Trotz der Anstrengung blieb die Stimmung stets gut und wir hatten weder Defekte noch Unfälle zu verzeichnen.
Unser Dank gilt Othmar für die Organisation und Durchführung dieses gelungenen Weekends sowie Hubi für seine wertvollen Insidertipps.
So 31. Aug. 2025
Bristen 3073 m
Leitung: Georg Meister
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Kai
Wetter: sonnig und warm, sehr gute Fernsicht
Bereits vor 6 Uhr brachen wir in Richtung Urner Alpen auf, nachdem uns der jüngste Schneefall von unserem ursprünglichen Ziel, dem Piz Julier, abgehalten hatte. Bei bestem Wetter und anfangs noch frischen, später aber sehr angenehmen Temperaturen starteten wir gut gelaunt gegen 7 Uhr beim Wasserschloss im Schiltwald 800 m, nahe Bristen, unsere Wanderung.
Hoch motiviert erreichten wir bereits nach rund zwei Stunden unser erstes Zwischenziel, das Bristenhüttli 2140 m am idyllisch gelegenen Bristensee. Während unserer ersten Stärkung konnten wir bereits den vor uns liegenden, oben leicht «gezuckerten» Nordostgrat bestaunen, der sich in der Morgensonne präsentierte. Die Sonne hatte den Neuschnee bereits gut aufgeweicht, so dass wir den weiteren Aufstieg zügig fortsetzen konnten.
Gegen 12.30 Uhr erreichten wir den Gipfel des Bristen 3073 m und wurden mit einer herrlichen Fernsicht belohnt. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast und einem kurzen Austausch mit sehr schnellen Trailrunnern machten wir uns an den Abstieg. Die Kraxelei am Grat erforderte erneut Konzentration und nahm beinahe ebenso viel Zeit in Anspruch wie der Aufstieg.
Zurück auf dem Wanderweg beschlossen wir, in der Alp Stössi noch einen Kaffee zu geniessen, bevor wir - überwältigt und glücklich von dieser abwechslungsreichen und eindrucksvollen Tour - kurz vor 19 Uhr die Heimreise antraten.
Di 26. Aug. 2025
Gross Spitzen 2399 m
Leitung: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Edith
Fotos: Romi, Markus, Kfir, Edith
Wetter: schön und warm, gute Fernsicht
Es hat sich gelohnt, die Tour zwei Tage vorzuverlegen. Statt angesagtem Regen hatten wir strahlenden Sonnenschein. Leider konnten nicht alle angemeldeten Mitglieder teilnehmen.
Nach der Fahrt ins Brunnital konnten wir die erste Steilstufe bequem mit dem Luftseilbähnli überwinden. Auf der Sittiseralp angekommen, waren wir nicht allein. Pro Senektute Uri war mit sicher 20 Leuten unterwegs. Wir stiegen zur Alp Seestelli auf, querten auf einem Karrweg den Hang auf 1900 m, um zur weitläufigen Alp Bödmer zu gelangen. Nun ging's steil rauf. Auf einem kurvenreichen Weglein, angelegt zwischen zwei Rinnen, erreichten wir den Punkt 2302. Der Blick öffnete sich nun nach Westen, wo uns Markus seine Hausberge erklärte. Hier beginnt der Gratweg zum Gross Spitzen. Interessant angelegt, mal rauf, dann runter, mal rechts, dann links vom Grat, mal Gras, mal schieferartiger Stein, mal ausgesetzt, mal weniger. Nordseitig vorbei an den Blauw Höreli und schon sahen wir das Gipfelkreuz vom Gross Spitzen 2399 m. Die Gruppe von Pro Senectute war auch oben. Sie hatten die direkte Route gewählt. Im Süden vor uns zeigte sich die imposante Ruchen-Nordwand, im Norden die breiten Hänge mit den vielen Höfen des Schächentals. Auf dem Abstieg machten wir noch einen kurzen Abstecher auf Chli Spitzen 2295 m. Kurz vor drei waren wir wieder auf der Sittiseralp, wo uns das Bähnli runter ins Brunnital führte. In Unterschächen im Alpina löschten wir unseren Durst. Auch wenn wir nur zu viert waren: Wir hatten es sehr stimmig. Danke für die tolle Kameradschaft.
Sa 23. Aug. 2025
Rotondohütte - Passo di Cavanna
Leitung: Elsbeth Kuriger
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Elsbeth Kuriger
Fotos: Helen, Christian
Wetter: sonnig, Samstagabend Nebel
Samstag: Früh ist es, Zugabfahrt kurz vor 6 Uhr, die frisch gebackenen Grosseltern schaffen es in letzter Minute. Nach angenehmer Zugfahrt und einem (mühsam) geschwätzigen Postautochauffeur erreichen wir den Furkapass bei strahlender Sonne. Die Zivilisation lassen wir bald hinter uns und beim Übergang beim Stotzingen Firsten wird diskutiert, wo man hier im Winter mit den Skiern genau hochläuft. Wir realisieren auch, dass es einen “Muttengletscher” (den wir bald vor uns sehen) und einen “Muttgletscher” (den man mit Skiern schon ins Goms runtergefahren ist) gibt. Nach dem Abstieg in den Talgrund von Mutten folgt der Gegenanstieg zum Rottälligrat. Anstatt den offiziellen weiss-rot-weissen Wanderweg, der seit einigen Jahren durch die Nordflanke des Tälligrats zur Rotondohütte führt, nehmen wir den alten weiss-blau-weissen Weg zum Rottälligrat bis P. 2749, resp. zum “Sunrise-Mountain”, wie man ihn in der Hütte nennt. Nun geht’s steil runter zur Rotondohütte, zum Glück kommt der Nebel erst jetzt. Nach Suppe, Kaffee und Kuchen folgt ein Spaziergang zu den Gletscherseen beim Witenwasserengletscher. Dort treffen wir eine “Meerjungfrau auf Eisschollen” und ein paar Steinböcke im Nebel. Nach dem Znacht die freudige Nachricht des Tages: Ein weiteres Grosskind wurde heute Nachmittag geboren!
Sonntag: Begrüsst werden wir von einer wolkenlosen strahlenden Bergwelt. Wir starten kurz vor 7.30 Uhr; eine lange Tour bis zum Gotthardpass steht bevor. Den ersten Gipfelkuss gibts bereits nach 1.5 Stunden auf dem Hüenderstock 2888 m. Weiter geht’s auf dem extrem gut markierten Weg (fast alle 2 Meter ein Zeichen) zum Hüendersattel. Nordseitig des Ronggergrats führt ein breiter Plattenweg aus der Kriegszeit zum Cavannapass 2613 m. Alte Biwakstellungen deuten darauf hin, dass man hier für einen möglichen Angriff aus dem Süden gewappnet war. Ab dem Cavannapass geht’s runter Richtung Bedrettotal. Vergeblich (zum Glück!) warten wir auf die drei kläffenden Herdenschutzhunde, die sich irgendwo im Gebiet aufhalten sollen. Bald schon verlassen wir den offiziellen Wanderweg und es geht wieder obsi zur Cresta del Poncionetto. Die abschüssige Stelle mit der ausgerissenen Kette traversieren wir problemlos und kurz vor dem Passo di Lucendro geniessen wir unser Zmittag. Nun folgt der letzte Aufstieg, zuerst auf guten Wegspuren, dann durch Blockgelände kraxelnd, zu einer Einsattelung südlich der namenlosen Erhebung P. 2758. Hier erwartet uns eine kleine Marien-Statue. Jetzt geht’s, nördlich der Fibbia vorbei, runter Richtung Gotthardpass. Steinblöcke, soweit das Auge reicht! Einen offiziellen Weg gibt es nicht, hie und da ein Steinmännchen und wir kraxeln auch mal auf dem Füdli runter zu den Seelein bei P. 2387, von wo uns deutliche Wegspuren zurück zur Zivilisation führen. Müde und glücklich stossen wir auf der Terrasse auf die fitten Grossmütter, den fitten Grossvater und die gelungenen zwei Tage an. Schöin isch es gsii!!
Mo 18. Aug. 2025
Hochtourenwoche Saas-Fee mit 4000ern
Bericht: Teilnehmer
Fotos: von allen
Wetter: von allem etwas
1.Tag:
Wir fahren zu einer gemütlichen Zeit in Einsiedeln ab und sind gegen Mittag in Grächen-Gasenried ob St. Niklaus im Wallis. Auf einem Picknick-Platz am Dorfausgang laben wir uns vor dem Aufstieg zur Bordierhütte. Dieser führt anfänglich durch duftende Wälder und grüne Alpen und ist aufgrund der dortigen Temperaturen schweisstreibend. Immer alpiner wird die Umgebung; nach ca 3.5 h und 1200 Hm erreichen wir die Hütte. Ein wunderschöner Abendhimmel erwartet und nach dem Abendessen mit Steinböcken vor der Hütte.
2. Tag:
Heute war der Panoramagrat über Gross Bigerhorn, Balfrin und Ulrichshorn vorgesehen. Da die Wetterprognosen für die Besteigung des Nadelhorns am Mittwoch schlecht waren, entschieden wir uns am Vorabend, bereits am Dienstag das Nadelhorn zu besteigen. Wir starteten um 4.30 Uhr im Stirnlampenlicht Richtung Riedgletscher. Gross Bigerhorn und Balfrin liessen wir links liegen und liefen in Zweier-Seilschaften über den Riedgletscher direkt zum Ulrichshorn. Am Ulrichshorn gibt es ein hübsches Bänklein, das zu einer Pause einlud. Von hier aus liess sich der weitere Verlauf unserer Tour über den NE-Grad zum Nadelhorn gut einsehen. Nach einem kurzen Abstieg zum Windjoch begann der etwas mehr als 1 km lange Aufstieg über den NE-Grat. Zum grössten Teil auf Schneepfaden, aber auch mit der einen oder anderen Kletterpassagen. Um 10 Uhr konnten wir uns zur Besteigung des Nadelhorns 4327 m gratulieren. Nach den obligatorischen Fotos, Aussicht Geniessen und einer Stärkung ging es über die Aufstiegsroute zurück zum Windjoch. Von dort aus weiter über den Hohbalmgletscher zur Mischabelhütte, unserem zweiten Nachtquartier. Da der angekündigte Regen erst am Abend einsetzte, genossen wir den Nachmittag auf der Sonnenterrasse bei Kaffee und Kuchen.
3. Tag:
Um 7 Uhr genossen wir in der Hütte ein stärkendes Frühstück. Die Wetterprognose versprach gutes Wetter bis zum Mittag, perfekte Bedingungen für unseren heutigen Abstieg ins Tal. Doch was auf der Karte nach „gemütlich“ aussah, entpuppte sich bald als ziemlich steiler Weg. Der Abstieg nach Saas-Fee forderte unsere Knie und Konzentration. Trotz der Anstrengung war die Stimmung bestens, begleitet vom beeindruckenden Panorama und dem Wissen, bald wieder festen Talboden unter den Füssen zu haben.
Im Tal angekommen, bezogen wir unser Hotel und gönnten uns eine kurze Pause. Doch langes Stillsitzen lag nicht drin. Das Alternativprogramm wartete. Der Klettersteig durch das wilde Bachtobel der Fee-Vispa bis nach Saas-Grund ist nur mit einem Bergführer zugelassen und dank Urs wurde dieses Abenteuer ermöglicht. Leitern, luftige Seilrollen und spannende Abseilpassagen forderten unseren Mut und sorgten für Nervenkitzel.
Glücklich und erfüllt von den Eindrücken des Tages kehrten wir zurück nach Saas-Fee. Eine wohlverdiente Dusche im Hotel brachte neue Frische, der Apéro rundete den Tag genussvoll ab und die feine Pizza schmeckte nach all den Erlebnissen doppelt so gut. Bei angeregten Gesprächen und viel Lachen schmiedeten wir bereits Pläne für die kommenden Tage.
4. Tag:
Am Donnerstag stand uns ein vergleichsweise leichter Tag bevor. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel machten wir uns mit Bus und Bahn von Saas-Fee auf den Weg nach Furggstalden. Dort starteten wir über den Erlebniswanderweg mit seinen eindrucksvollen Hängebrücken. Der Weg führte uns weiter via Almagelleralp in Richtung Almagellerhütte 2893 m. Da nur am Morgen ein trockenes Wetterfenster vorhergesagt war, legten wir ein zügiges Tempo an den Tag. Punktgenau mit den ersten Regentropfen erreichten wir die Hütte. Nach dem Mittagessen verbrachten wir den verregneten Nachmittag in der Hütte mit Tee Trinken und Karten Spielen. Zum krönenden Abschluss des letzten gemeinsamen Abends genemigten wir uns nach dem Abendessen noch einen Génépi. Anschliessend gingen wir früh zu Bett und waren somit bestens ausgeruht für den letzten Gipfel.
5. Tag
Nach sehr windiger Nacht ging es um 5.30 Uhr doch recht windarm los, langsam hochsteigend zum Zwischenbergenpass.
Da hier oben der gestrige Regen leichter Schneefall war, montierten wir die Steigeisen. In den gewohnten Seilschaften ging es den SSE-Grat langsam kraxelnd hoch.
Die Nebelschwaden und Wolken verblassten mit den zunehmend starken Sonnenstrahlen und wir erhielten freien Blick auf das Alpenpanorama von Monte Rosa über Mischabelgruppe zum Weisshorn und natürlich dazu die drei prominenten Berner Bietschhorn, Aletschhorn und Finsteraarhorn.
Nach ca. 1100 Hm und 3.5 h erreichten wir den Gipfel mit herrlichem Rundum-Blick.
Der Abstieg war über die WNW-Flanke vom Triftgletscher. Eine gute Trittspur war vorzufinden. Im unteren Teil war es doch noch steil und es ging über manche Gletscherspalte.
Der Abstieg war zügig, da wir vom Hohsaas die Höhenmeter mit dem Gondeli vernichteten. Ab Chrüzboden war dann noch Monster-Trottifahren angesagt.
So waren wir nach dem Mittag schon im Saas-Grund und machten uns in vollen Zügen auf den Heimweg weg.
Fazit: 5 tolle Tage mit dem Wetter angepasstem Programm.
Fr 15. Aug. 2025
Grat-Klettern im Furkagebiet
Fr. 15. 8. 2025 - Chli Bielenhorn – Schildkrötengrat, 3c
Nach dem wir vorerst zu dritt auf der Sidelenhütte angekommen sind, konnten wir uns am Schildkrötengrat wunderbar für die kommenden Tage aufwärmen. Ob nun aus Bequemlichkeit oder als Übung, wir entschieden uns, das abwechslungsreiche Grätli mit den Zustiegsschuhen zu bewältigen. Zurück bei der Hütte ist dann auch unser vierter Mann zu uns gestossen. Nach einer kurzen Stärkung bewältigten wir noch ein paar Routen an den Seeplatten direkt unter dem Seeli. Die abwechselnde Bewölkung hat über den Tag ein immer angenehmeres Klima geschaffen.
Sa. 16.8.2025 - Gross Bielenhorn SE Grat, 4c-A0 (5c+)
Die meisten Besucher der Sidelenhütte hatten sich bereits früh morgens auf den Weg zum Galenstock gemacht. So konnten wir gemütlich und in aller Ruhe das Frühstück geniessen. Frisch gestärkt ging es Richtung Untere Bielenlücke und von da hinter den beiden Kamelen vorbei zum Südostgrat des Gross Bielenhorn. Bis zum Einstieg der Kletterroute musste bereits etwas gekraxelt werden. Wir waren die Ersten am Grat und so rüsteten wir uns gleich für die Kletterei aus und stiegen in zwei 2er-Seilschaften in die erste Seillänge ein. Der Fels war wunderbar griffig und fest und das Klettern machte richtig Spass. Trotz ein paar Knacknüssen kamen wir gut vorwärts und standen bereits bei einer ersten Abseilstelle. Nach dieser konnte bequem auf einen grosszügigen Pausenplatz gequert werden. Rasch etwas gegessen, getrunken und den Regenradar geprüft und weiter ging es zum Gipfelaufschwung. Nach weiteren interessanten Kletterstellen und einer luftigen Querung standen wir auf dem Gipfel des Gross Bielenhorn und konnten uns gratulieren. Jedoch sollte man den Tag nicht vor dem Abend loben.
Nach einer weiteren Abseilstelle stiegen wir eine steile Rinne ab und querten wieder zum Pausenplatz. Gleich in der Scharte nebenan startete die Abseilpiste. Das Abseilen ging reibungslos über die Bühne. Unten angekommen, musste nur noch das Seil abgezogen werden. Doch wieso kommt es nicht runter? Alles Schwingen und Ziehen in verschiedene Richtungen half nichts. Es war festgeklemmt. Was nun? Nach einigem Warten, es war mindestens noch eine Seilschaft im Aufstieg, schrieben wir einen Zettel mit der Bitte, das Seil doch in der Hütte abzugeben. Für uns ging es dann wieder zurück zur Hütte, in der Hoffnung, das Seil wieder zu bekommen und die Tour vom nächsten Tag wie geplant durchführen zu können. Während dem Nachtessen kam dann tatsächlich noch eine Seilschaft mit dem Seil bei der Hütte vorbei. Vielen Dank! So stand der Tour auf das Gross Furkahorn vom Sonntag nichts mehr im Weg.
So. 17.8.2025 - Gross Furkahorn ESE Grat, 4c / 5a
5.50 Uhr Tagwache. Einige aus unserem Zimmer sind schon früher los, um den Galenstock via Sidelengletcher zu besteigen. Nur noch eine Person döst ruhig vor sich hin, währenddem wir unsere Sachen im Zimmer packen und runter gehen. Am Frühstück sehen alle fit aus - wir haben dank dem Temperatursturz letzte Nacht gut geschlafen und geniessen den frischen Zopf, den die Hüttenwartin Silvia für uns gebacken hat. Draussen wird es langsam hell und die Berggipfel im Osten leuchten feuerrot. Die Sicht ist klar und draussen liegen noch kleine Haufen Schnee vom Gewitter, welches uns gestern Abend einen Besuch abgestattet hat.
Gegen 7 Uhr stehen wir bereit vor der Hütte. Wir sind ausgestattet mit unserem Seil, welches uns die Italiener, die gestern beim Abseilen am Gross Bielenhorn stecken geblieben sind, netterweise zurückgebracht haben. Wir laufen los Richtung Westen, zur Lücke zwischen dem Gross und Chli Furkahorn. Nach wenigen 100 Metern verschwindet der Weg und wir folgen Roland, der mit seinen Instinkten eine optimale Route zwischen den vielen Felsblöcken findet, bis wir nach einer guten Stunde Wandern und Bouldern unten an der Felswand ankommen und merken, dass wir längst nicht alleine sind. Wir bereiten uns vor und warten, bis die drei Seilschaften vor uns die Wand freigeben, währenddem sich hinter uns schon weitere Seilschaften stauen, darunter eine Gruppe von deutschen Jungs, die wir gestern am Chli Bielenhorn schon gesehen haben. Dann geht’s los. Die ersten zwei Seillängen bringen uns vom Fuss des Gross Furkahorns auf den Sidelengrat hoch (ESE-Grat im SAC Tourenportal). Obwohl es im Plaisir nur als 4c angegeben ist, gibt es bereits ein paar kniflige Stellen zu überwinden, die so früh am Morgen doch etwas ausgesetzt wirken. Danach geht es weiter auf dem Grat mit etwas einfacherer Kletterei zwischen 3 und 4c, bis man auf der Hinterseite des Grates einen Turm umgeht. Immer wieder ziehen Wolken über den Grat und manchmal sieht man oben und unten nur noch Nebel. Hier merkt man, dass es ausgesetzter und auch kühler wird. Wir klettern weiter dem Grat entlang, wo die Sicherungen durch das einfachere Niveau zum Teil etwas weiter auseinander sind, aber dank den vielen Rinnen und Spalten im Granit ist das kein Problem für uns und wir profitieren davon, um Jan (der recht frisch in der Kletterwelt angekommen ist) beizubringen, wie man Friends und Keile richtig legt. Der Fels ist hier übrigens von einer traumhaften Qualität: griffig, aber nicht scharf und äusserst stabil auf der ganzen Route. So hat man’s gerne.
Irgendwann, kurz vor dem finalen Gipfelaufschwung merken wir, dass wir überholen können. Die Route lässt uns mehrere Optionen offen und wir wechseln zum halblangen Seil, damit wir schneller vorankommen. In Kürze erreichen wir die finale Kletterpartie direkt unter der legendären Gipfelnadel, wo es durch die Höhe und den Schatten fast bissig kalt ist. Wir besteigen diese letzte, luftige Seillänge (4c) und kommen oben auf ein kleines, sonniges Gipfelpodest mit traumhafter Aussicht auf den Rhonegleschter, den Galenstock und bis weit ins Berner Oberland und Oberwallis. Lange können wir den Gipfel nicht geniessen, denn es gibt nicht viel Platz und die nächsten kommen schon. Ruck-zuck klettert Roland rüber zur Gipfelnadel, die ein paar Meter über dem Gipfelpodest thront und wo einen Abseilstand installiert ist. Von da aus seilen wir eine Seillänge ab, machen eine kurze Pause und laufen vorsichtig runter bis zur nächsten Abseilstelle (50m). Nach dem ganzen Fiasco von gestern wollen wir kein Risiko eingehen und Roland seilt nur bis zur Mitte ab, um sicherzustellen, dass das Seil wirklich nirgends einhängt, während dem der Rest der Gruppe bis runter geht. Und zum Glück hat er das gemacht, denn das Seil hat sich effektiv wieder verhängt, konnte dieses Mal aber leicht gerettet werden! Ab hier brauchen wir kein Seil mehr und gehen langsam einen steilen Weg hinunter zurück zum Einstieg und dann denselben Weg zurück zur Hütte.
Es war ein super Wochenende, wir haben uns sehr gut verstanden und konnten viele neue und wertvolle Erfahrung sammeln. Perfekt in der Gruppengrösse mit zwei Seilschaften à 2 Mitgliedern und bei passendem Wetter konnten wir die drei geplanten, anspruchsvollen Projekttouren meistern. Roland, für deine super Vorbereitung, Organisation und gute Führung, auch wenn’s hie und da einen schwierigen Moment gab.
Do 14. Aug. 2025
Fiirabigklettern
Leitung: Marcel Schönbächler
Bericht: Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 2 Clubmitglieder, 2 JOs
Wetter: sommerlich warm
Auch das zweite Fiirabigklettern konnte bei besten Bedingungen durchgeführt werden. Nach der gemeinsamen Fahrt ins Brunni entschieden wir uns, die Luftseilbahn für den Aufstieg zur Holzegg zu nutzen. Dank des warmen Wetters waren wir trotz des kurzen Zustiegs in den Klettergarten Holzegg bereits aufgewärmt und nach ein paar Instruktionen konnte gleich mit dem Klettern gestartet werden. Es wurden bereits bekannte aber auch unbekannte Routen in Angriff genommen. Die Auswahl war gross und es waren keine anderen Seilschaften im Gebiet, so dass wir die Qual der Wahl hatten.
Mitte August merkt man schon, dass die Tage wieder kürzer werden. So mussten wir gegen 21 Uhr unsere Sachen zusammenpacken und im Schein der Stirnlampen ins Brunni absteigen. Es war wieder ein schöner Kletterabend in guter Gesellschaft.
Do 14. Aug. 2025
Zindlenspitz 2098 m
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Alfred Kälin
Wetter: heisses Sommerwetter
Wir fahren mit einem Privatauto an den Wägitalersee und parkieren beim Ziggenbach. Jetzt beginnt ein steiler Aufstieg zum Aberli, wo wir links abschwenken Richtung Hohfläschhütte und weiter aufwärts über die langgezogene Alp. Beim P. 1592 beginnt nun der anspruchsvolle, blau-weiss markierte Bergweg zum Rossalpeli 1901 m. Trotz des kühlen Schattens sind die vielen Wegkehren ziemlich schweisstreibend. Einige schwierige Stellen sind mit Ketten gut gesichert und erleichtern somit unser Wandervergnügen. Nach einem kurzen Halt auf dem Firstübergang beginnt der anspruchsvollste Teil. Die Wanderstöcke werden versorgt, denn über den Grat und die Ostflanke des Zindlenspitz 2098 m sind vor allem die Hände gefragt. Bald erreichen wir unser Ziel, die markante Kuppe dieses schönen Aussichtsberges. Wir setzen uns zum Mittagslunch und geniessen die herrliche Rundsicht.
Der Abstieg vom Gipfel ist noch etwas anspruchsvoller als der Aufstieg, wird aber von allen problemlos bewältigt. Es wird immer heisser und unsere Trinkflaschen zunehmend leerer, und so geniessen wir auch kühles Wasser, das in einen Brunnentrog fliesst! Der Rückweg führt über die Zindlenalpen hinunter zum Aberliboden und weiter zum Ausgangspunkt. Den schönen Bergwandertag lassen wir im Restaurant Oberhof am Wägitalersee ausklingen und fahren über die Sattelegg heimwärts. Herzlichen Dank dem umsichtigen Tourenleiter Ernst Gyr.
Sa 9. Aug. 2025
Höchhand
Leitung: Erwin Kälin
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Markus Gmür
Wetter : sonnig und sehr warm
Ziel unserer heutigen Biketour ist die Höchhand, ein 1314 m-«Gipfel» im Gebiet Zürcher Oberland / Goldingen. Unser Unterfangen starten wir in Wald. Ab den ersten Metern geht es aufwärts, anfänglich noch gemächlich, dann immer steiler. Unterbrochen von einer Kaffeepause in einem an sich noch geschlossenen Restaurant (!) erreichen wir schliesslich die Höchhand, wo wir einen wunderschönen Überblick über die liebliche Hügellandschaft geniessen. Das Zmittag gibt es dann im Restaurant Schindelberg, rund eine Wanderstunde von der Atzmännig entfernt. Während die einen sich einen üppigen Fitnessteller zumuten, begnügen sich andere mit einer Toggenburger-Spezialität, einem Schlorzifladen. Auf hübschen kleinen Wegen fahren wir schliesslich durch das malerische Obere Tösstal nach Steg, Fischenthal und Gibswil zum Ausgangspunkt in Wald zurück.
Eine reizende Tour in einer für einmal etwas weniger bekannten Gegend: Was will man noch mehr?
Do 7. Aug. 2025
Allalinhorn 4027 m
Tourenleiter: Hubert Späni
Bericht: Hubert Späni
Wetter: einfach sonnig
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Donnerstag, 7.8.2025:
Die Anreise machten wir aus zwei verschiedenen Richtungen. In Visp war dann die Gruppe komplett. Die Anreise endete auf dem Damm des Stausees Mattmark 2204 m. Von da ging es zu Fuss weiter über den Glacier-Trail zur Britannia-Hütte. Dabei überschritten wir den Schwarzbergchopf 2869 m. Nach einem kurzen Abstieg querten wir den Allalingletscher und Hohlaubgletscher ohne Schwierigkeiten, da diese blank waren. Wie geplant, erreichten wir die Britannia-Hütte 3027 m nach 4 Stunden Fussmarsch.
Freitag, 8.8.2025:
Der Wecker holte uns um 4.45 Uhr aus den Träumen und pünkltlich um 5.30 Uhr standen alle vor der Hütte bereit. Kleine Lichter wiesen uns auf den ersten Metern im Dunkeln den Weg. Auf ca. 2950 m betraten wir den Hohlaubgletscher und rüsteten uns entsprechend aus. Schon bald zeigte sich das Allalinhorn in den ersten morgendlichen Sonnenstrahlen. Auf dem blanken Gletscher kamen wir sehr gut voran. Unsere Route führte uns in weitem Bogen nördlich um die Spaltenzone herum. Auf ca. 3240 m bildeten wir zwei Seilschaften und verliessen in südlicher Richtung den Hauptgletscher zum P. 3337. Jetzt waren wir endgültig auf dem Hohlaubgrat angekommen. Die Bedingungen waren mit dem Neuschnee von Anfang Woche sehr gut und griffig. Mehr oder weniger dem Grat entlang kamen wir dem bekannten Felsriegel unterhalb des Gipfelgrates immer näher. Diesen überwanden wir an einer festen Felsplatte, die kürzlich mit einer Kette gesichert worden war. Wir verliessen den schön zu kletternden Felsgrat nicht mehr, bis wir den horizontalen Schneegrat auf 4020 m erreichten. Nach wenigen unschwierigen Schritten konnten wir uns zum Gipfelerfolg gratulieren. Da oben eröffnete sich uns ein herrliches Panorama von den Walliser bis zu den Berner Alpen.
Kurz unterhalb des Gipfels gönnten wir uns bei angenehmer Temperatur dann die wohlverdiente Mittagsrast. Über die Normalroute machten wir dann den Abstieg und erreichten gegen Mittag die Bahnstation Mittelallanalin. Verwundert beobachteten wir, wie um diese Zeit noch Bergsteiger in RichtunAllalinhorn starteten. Wir hingegen machten uns bequem mit der Bahn nach Saas-Fee zurück und dann weiter nach Hause.
Sa 26. Juli 2025
Pizzo Campo Tencia 3072 m
Leitung: Claudia Göller
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Patrizia Eppler
Wetter: viele Wolken (und regnerisch)
Mit Zug und Postauto fahren wir zu viert am Samstagmorgen bis Dalpe im Tessin. Im Treno Gottardo werden wir vom Zugbegleiter noch mit einem „Goldtaler“ beschenkt, was uns sehr freut. Den Taler können wir an der Zugbar in einen feinen Kaffee umwandeln. Start der heutigen Wanderung ist in Dalpe (Leventina Nord). Der Himmel ist bedeckt, der Regenschutz bleibt in griffbereit. Zügig geht es durch den Wald am Wasserfall, vorbei durch einen schönen Lärchenwald immer höher. Wir entscheiden uns für den etwas längeren Hüttenzustieg. Unsere Augen schweifen immer wieder ab, überall werden kleine Eierschwämme gesichtet und kiloweise Heidelbeeren: ein Schlaraffenland. Nach insgesamt 4 Stunden ist die SAC Hütte Campo Tencia erreicht.
Zum Znacht gibt es eine Tessiner Polenta mit Osso Buco, einer Tessiner Spezialität. Welch ein Genuss! Am Sonntagmorgen, na ja, es hat immer noch etliche Wolken, wir starten um 8 Uhr zum heutigen Ziel Campo Tencia. Mal schauen, ob der Wetterbericht mit den tatsächlichen Verhältnissen übereinstimmt. Von der Hütte führt uns der gut markierte Weg über einen Kamin hoch und höher bis zum Gletschersee, der fantastisch anzuschauen ist. Eine ausgiebige Fotopause gönnen wir uns. Der Gletscher ist ganz verschwunden. Über unendlich viele Blocksteine steigen wir dem Gipfel entgegen. Der Wind wird immer stärker, wir lassen uns nicht abhalten von unserem Unternehmen. Unterwegs hat es bisher fast keine andern Wanderer. Schnell ein Gipfelfoto, die Temperatur bei diesem Wind auch nicht gemütlich(die Aussicht ist mässig, da sehr viele Wolken rundherum). Konzentriert steigen wir wieder auf derselben Route zur Hütte zurück. Am Berg bestaunen wir die eindrücklichen unterschiedlichen Steine. Alle möglichen Farben inklusive Gold- und Silberglitzer, so was sieht man nicht alle Tage. Nach einem kurzen Umtrunk in der Capanna nehmen wir den direkten Weg ins Tal unter die Füsse. Die Sonne zeigt sich jetzt immer mehr. Das allerletzte Stück des Retourwegs können wir im Auto zurücklegen , so erreichen wir in Dalpe noch das 17 Uhr-Postauto. Unser Fahrer, der uns alle spontan mitnimmt, war schon 30 Mal auf dem Campo Tencia, was er uns stolz erzählt. Mit dem ÖV treffen wir gesund und munter wieder in Einsiedeln ein. Eine superschöne Tour war’s, danke vielmals Claudia für die gute Führung, wir kommen sehr gerne wieder mal mit.
Sa 19. Juli 2025
Schiberg Brennaroute
Wegen schlechtem Wetter vom 7. Juni auf den 19. Juli 2025 verschoben!
Leitung, Bericht: Hubert Späni
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und warm
Heute war das Wetter ideal für unsere Bergtour: trocken, sonnig und auch warm. Zu dritt starteten wir in Innerthal, Rüti 991m. Bei der Bockmattlihütte 1501 m sind wir kurz eingekehrt. Dann hiess es Klettergurt und Helm anziehen und rein in das Vergnügen. Wir kamen gut vorwärts und erreichten schon bald die Schlüsselstelle. Wir haben uns angeseilt und diese Stelle gut gemeistert. Von da machten wir keine grossen Höhenmeter mehr und erreichten bald den Gipfel 2043 m.
Nach einer kurzen Rast bei bester Rundsicht machten wir uns auf den Abstieg hinab zur Furgge 1905 m und bis zur Hofläsch 1473 m. Hier gingen wir nordwärts auf dem Bärenpfad bis zur Schwarzenegg und dann hinunter zum Ausgangspunkt.
Sa 12. Juli 2025
Kl. Furkahorn 3026 / Gärstenhorn 3184
Dieses Jahr wollte niemand diese schöne Klettertour mitmachen.
Dieses Jahr wollte niemand diese schöne Kl ...
Do 10. Juli 2025
Fiirabigklettern
Leitung: Marcel Schönbächler
Bericht: Christian Schnüriger
Teilnehmer: 3 Clubmitghlieder, 3 JOs
Wetter: trocken und warm
Wir versammelten uns am Mittwochnachmittag beim Güterschuppen, die meisten kamen, wie es der Name schon sagt, direkt von der Arbeit. Für eine Person war es allerdings nach dem Brüggler bereits die zweite Klettereinheit des Tages!
Gemütlich ging es mit der Bahn Richtung Holzegg. Im Klettergarten angekommen, waren die Temperaturen angenehm kühl und es war schattig: ideale Kletterbedingungen! In den letzten Jahren ist der Klettergarten ziemlich populär geworden, was man vor allem während den Stosszeiten an den Wochenenden beobachten kann. An diesem Abend hatten wir die Wand aber fast für uns allein und konnten uns frei austoben.
Bei den Seilschaften ergab sich ein interessantes Bild: Unter den acht Teilnehmenden gab es gleich zwei Dominiks und zwei Christians. Zur einfacheren Verständigung bildeten sie gleich gemeinsame Seilschaften.
Geklettert wurde bis zum Eindunkeln, so dass wir den Rückweg ins Brunni mit Stirnlampen in Angriff nehmen mussten.
Vielen Dank an Marcel für die Organisation dieses schönen Kletterabends!
Fr 4. Juli 2025
Chaiserstock - Fulen - Rossstock
Leitung: Max Birchler
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Fotos: Max, Christoph
Bericht: Christoph Schönbächler
Wetter: launisch
Nach einer kurzen Seilbahnfahrt ab Chäppeliberg beginnt unsere Tour mit einem gemütlichen Kafi in der Lidernenhütte - ein idealer Einstieg in den Tag. Der Himmel zeigt sich äusserst launisch: Zwischen leichtem Nieseln und trockenen Phasen wechseln wir mehrfach zwischen Regenjacke und T-Shirt. Diese kleine Wetterschaukel sorgt unterwegs für einige Lacher. Weiter oben begegnen wir sogar Hagelkörnern.
Unser Tagesziel ist die Riemenstalden-Trilogie mit Chaiserstock, Fulen und Rossstock - insgesamt etwas mehr als 1300 Höhenmeter. Trotz einiger nasser Passagen lassen wir uns nicht beirren. Die erdigen Wege sind stellenweise rutschig, aber mit „Allrad“-Strategie gut begehbar.
Unterwegs erfreuen wir uns an der vielfältigen Flora. Besonders eindrücklich ist die geschützte Schwarze Männertreu - ein überraschender botanischer Gast, der uns mit seinem feinen Vanilleduft begeistert und zum Tour-Maskottchen wird. Auch der Gelbe Enzian zeigt sich in voller Pracht.
Nach der erfolgreichen Besteigung aller drei Gipfel kehren wir nochmals in die Lidernenhütte ein und geniessen ein kühles Getränk und ein feines Stück Kuchen. Ein herzliches Dankeschön an Max für diesen wunderbaren Bergtag.
Di 1. Juli 2025
Hochtour Gwächtenhorn 3404 m
- Juli 2025: Eine flotte Anzahl von Tourengängern findet sich um 10 Uhr im Steingletscher ein. Nach dem Verteilen der Brote fahren wir nach Umpol, wo wir parkieren können. Die Brote haben wir wegen dem starken Gewitter am Vorabend für die Hütte mitgenommen. Der Aufstieg geht flott, ist es doch ein T4-Weg, den wir mit der nötigen Vorsicht begehen. Früh genug sind wir auf der Hütte 2798 m und geniessen das schöne Wetter und die angenehme Wärme draussen an der Sonne.
- Juli 2025: Um halb 5 Uhr gibt es bereits das Frühstück. Der Abmarsch ist auf halb 6 Uhr angesagt. Pünktlich verlassen wir die Hütte, steigen auf den Gletscher runter und schnallen uns die Steigeisen an. In drei Seilschaften geht es zuerst über den Steingletscher, dann östlich vom P. 3227 m und weiter bis zum Gipfel des Gwächtenhorns 3404 m. Eine gemütliche Gipfelrast und ein geniales Gipfel-Panorama zeigen uns die Schönheit des Berner Oberlandes. Nun geht die ganze Gruppe wieder auf dem Gletscher zurück zur SAC-Tierberglihütte, wo wir uns mit Kuchen und kühlem Getränk vor dem Abstieg nochmals stärken.
Gemächlich geht es den Hüttenweg runter zum Auto. Nach der kurzen Fahrt gehen wir im Restaurant Steingletscher nochmals den Durst löschen und dann über den Sustenpass – Wassen – Brunnen – Einsiedeln nach Hause. Eine herrliche Tour, leicht, nicht allzu lang. Für jeden Genuss pur.
So 29. Jun. 2025
Kletterweg Speer 1950 m
Leitung: Claudia Göller
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Judith Frick
Wetter: wolkenlos und sehr warm
Wir starteten früh am Morgen, die Wetterprognosen versprachen einen wolkenlosen, heissen Sonntag. Mit dem Auto überwindeten wir die ersten Höhenmeter auf einer gut ausgebauten Alpstrasse bis zum Parkplatz Wengi.
Kurz nach der Wengibachbrücke hielten wir links. Ein bequemer Wanderweg führte uns zum Einstieg des Klettersteigs am Speer. Nach einer kleinen Trinkpause ging es los. Der Klettersteig ist sehr gut abgesichert und kann durchaus auch ohne Klettersteig-Set begangen werden. Die Drahtseile, Metalltritte und eine kurze Leiter erleichterten das Hinaufkraxeln. Der Speer besteht aus Nagelfluh, der uns immer wieder mit wunderbaren Tritten und Griffen beschenkte.
Der Zustieg und der Klettersteig befindet sich nordseitig des Speers. Oben angekommen und der heissen Mittagsonne ausgesetzt, machten wir eine kurze Rast und genossen das grandiose Bergpanorama. Nach einem kurzen, steilen Abstieg ging es auf einem gemütlichen Wanderweg auf den «Chüemettler». Oben angekommen nochmals kurze Trinkpause und ein paar Fotos, diesmal mit dem Speer im Hintergrund. Der Abstieg beinhaltet ein paar gut abgesicherte Kraxelstellen. Auf dem Wanderweg ging es weiter zur Alpwirtschaft «Obere Bogmen», welche mit herrlichem Weitblick lockt.
Die letzten Höhenmeter zurück zum Parkplatz überwindeten wir munter und gestärkt.
Herrliches Wetter und eine ausgezeichnete Planung und Führung machten diesen Ausflug unvergesslich. Vielen Dank an Claudia.
Sa 21. Jun. 2025
Tierberg 1989 m Dua-Triathlon
Leitung: Barbara Kälin
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht und Fotos: Barbara Kälin
Wetter: sonnig und heiss
Der längste Tag im Jahr versprach wunderschön, aber heiss zu werden und deshalb starteten wir frühmorgens um 6.45 Uhr in Näfels mit dem Bike zum Obersee. Mit schwungvollen Pedaltritten erreichten wir das Zwischenziel zwar bereits verschwitzt, aber pünktlich zum Treffpunkt mit Christian, welcher mit dem Motorrad den Aufstieg meisterte. Das Oberseetal zeigte sich von seiner schönsten Seite und nach kurzem Kleider- bzw. Schuhwechsel marschierten wir via Chrüzegg, Ällenboden, Ahornen dem Punkt 1868 entgegen. Der Weg war zum Schluss fast senkrecht, aber die wunderbare Blumenpracht liess uns trotzdem fast hinaufhüpfen - jedenfalls die Blumenfreudigen unter uns…..! Auf dem aussichtsreichen Grat war der Gipfel dann schnell erreicht. Auch der ganze Abstieg war von Bergblumen umsäumt und dem Imker unter uns hüpfte das Herz. Zurück beim Obersee, schwangen wir uns wieder mit Freude auf unsere Zweiräder und suchten ein schönes Badeplätzchen. Weite Teile des Sees werden dieses Jahr von der Algenpest belagert und so war die Auswahl an „sauberen Plätzen“ relativ klein. Die erfrischende Abkühlung liessen wir uns aber nicht nehmen, denn ein Schwumm in dieser Idylle ist wahrlich ein Muss. Beim Kaffeehalt liess uns ein plötzliches Donnergrollen zügig aufbrechen und die Downhiill-Strecke zurück nach Näfels unter die Räder nehmen. Biken – wandern – schwimmen – biken, es war äusserst lohnend und wunderschön!
Sa 21. Jun. 2025
Hochtourenkurs für Mitglieder
Organisation: Gregor Ochsner
Instruktor: Urs Horath
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Jan Schnewlin
Wetter: kurzes Gewitter am Samstagnachmittag. Sonst schön.
Samstag: Technik am Fels
Bereits um 6.10 Uhr war das Parkplatz-Treffen angesagt - ja, wirklich so früh. Jan (der Autor), der trotz Kater und wenig Schlaf mit dabei war, war etwas launisch. Das besserte sich aber recht schnell nach einem frischen Schoggigipfeli aus dem Migrolino. Nach einer angenehmen Fahrt waren wir schon bald auf dem Sustenpass, bereit für den Aufstieg zur Sustlihütte. Bei traumhaftem Morgenlicht ging's gemütlich hoch - und oben angekommen, warteten bereits Kaffee und Kuchen. Also, wenn das immer so ist mit den Hochtouren…
Nach kurzer Lagebesprechung ging's weiter Richtung Kanzelgrat, den wir am Nachmittag noch besteigen wollten – wobei wir bald einen lohnenswerten Halt beim Klettergarten machten. Dort hat uns unser Bergführer Urs erstmals wieder das Laufen beigebracht. Wie platziert man den Fuss richtig auf dem Fels? Wie hält man Balance auf Blöcken? Wer dachte, er könne gehen, wurde eines Besseren belehrt.
Dann ging’s zur Felstechnik über: Anseilen, Seilreserve aufnehmen, Sicherungen bauen mit Bandschlingen, Mastwürfe, Abseilen - das volle Programm. Natürlich alles unter Anleitung von Urs, der seine didaktischen Superkräfte voll ausgespielt hat und bei jeder Umwicklung des Seiles eines seiner "Baabeli" gemacht hat. Technischer Jargon à gogo.
Nach einem Mittagessen mit wunderschöner Aussicht auf das Meiental mussten wir die Weiterwanderung Richtung Kanzelgrat aber doch absagen. Regen und Gewitter waren in Anmarsch - also kehrten wir vernünftigerweise um und verlegten die restliche Ausbildung näher zur Hütte, um alle Techniken nochmals zu üben. Und hier gleich noch was zum Mitschreiben für die, die nicht dabei waren:
Eselbrücke «SPASS» fürs Abseilen:
S – Selbstsicherung einhängen
P – Prusik montieren
A – Abseilgerät einhängen und vorbereiten
S – Sicherungskette testen (funktioniert alles wie's soll? / tragen Abseilgerät und Prusik die Last?)
S – Selbstsicherung aushängen (erst ganz am Schluss!)
Dann kam das Gewitter richtig - mit Blitz, Donner und im schnellen Schritt sind wir zur Hütte zurück gegangen. Dort liessen wir es ruhig angehen mit etwas Kartentheorie und ersten Bierchen.
Am Abend hat sich wieder einmal gezeigt, dass Gregor nicht nur ein hervorragender Tourenorganisator ist, sondern auch ein geborener Entertainer – und, wie wir nun wissen, offenbar auch ein ausgewiesener Handtäschli-Experte. Ganz stolz hat er uns nämlich seinen neuen Mammut-Rucksack präsentiert, den er sich in Zermatt gegönnt hat. Satte 50 Liter! – und das Beste daran: oben drauf ein kleines, abnehmbares Handtäschli. Kein Witz. Wir mussten alle laut lachen und gleichzeitig anerkennend nicken – so viel Funktionalität und Stil vereint man selten in einem Rucksack.
Sonntag: Zickzack-Spuren und Steigeisen-Konzerte
Frühstück um 6 Uhr, Abmarsch Richtung Stössen-Sattel. Nach etwa einer Stunde standen wir unter dem Firnfeld und schnallten unsere Steigeisen an. In Zweier- und Dreierseilschaften ging’s schön im Zickzack rauf - wobei das mit dem Seil immer so eine Sache ist: Es zieht links, es zieht rechts – Teamwork pur. Oben am Firn angekommen, kletterten wir mit Steigeisen eine letzte Felspartie auf den Sattel hoch - eine perfekte Gelegenheit, das am Vortag Gelernte direkt anzuwenden. Jeder Tritt musste sitzen, jeder Griff durchdacht sein, während Metall auf Fels kratzte und Konzentration gefordert war. Als wir schliesslich den Sattel erreichten, wurden wir mit einer herrlichen Aussicht belohnt: Der Blick öffnete sich weit hinüber zum Titlis und ins Engelberger Tal – ein idealer Ort für unsere wohlverdiente Mittagspause.
Am Nachmittag stand dann der Eispickel im Zentrum des Geschehens. Unter Anleitung übten wir, wie man ihn korrekt hält, gezielt einsetzt und sich damit effizient im Schnee bewegt - eine essentielle Grundlage für sicheres Unterwegssein in alpinem Gelände. Als Höhepunkt des Tages ging’s anschliessend ein schneebedecktes, ziemlich steiles Couloir hinunter - ohne Steigeisen, dafür mit viel Gefühl, einer Portion Mut und ordentlich Tempo. Im weichen Sommerschnee rutschten wir abwärts, fast wie Skifahrer ohne Ski - ein riesiger Spass. Bachnass, aber mit breitem Grinsen kamen wir unten an. Zum Abschluss stand noch eine Demonstration zur Spaltenrettung auf dem Programm. Urs und Gregor zeigten uns die Technik - und wir wissen jetzt: Im Notfall könnten wir vielleicht helfen!
Fazit:
Wir haben gelernt, wie man sich am Fels und auf dem Gletscher bewegt. Wie man sichert, abseilt, klettert, rutscht, lacht und gemeinsam weiterkommt. Und vor allem: Wie schön es ist, Zeit mit tollen Leuten in den Bergen zu verbringen.
Ein riesiges Dankeschön an unseren Bergführer Urs, der nicht nur alles kann, sondern es auch so erklären kann, dass man's versteht. Und natürlich an Gregor, der uns wie immer souverän geführt - und dabei bestens unterhalten hat.
Es war super. Wirklich. Wir sehen uns auf der nächsten Tour – mit oder ohne Handtäschli.
Do 19. Jun. 2025
Bös Fulen 2801 m
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Claudia Göller
Fotos: Yvonne, Claudia
Wetter: schön mit Bisennebel
Start war um 7 Uhr in Einsiedeln mit dem Ziel, die Gumenbahn ab Braunwald zu nutzen, um einige Höhenmeter zu sparen. Zuerst folgten wir den Wanderweg nach Bützi, um dann zunächst etwas nördlich über Grasbänder und Karstfelder zur Schäferhütte und dann der Kantonsgrenze folgend zur Moräne an den Fuss des Bös Fulen zu gelangen. Wir folgten den Steinmännern und verschiedenen Markierungen. Die Bise drückte einige Wolken und Nebel ins Gebiet, aber immer noch so, dass wir unser Ziel meistens sehen konnten.
Es lag doch noch etwas Schnee im Gebiet, so dass die Entscheidung des Aufstiegs entweder über den Nordostgrat oder durch die Südostflanke (Kamin) nicht ganz einfach war.
Chleri entschied sich für die 1.Variante, damit wir für den Auf- und Abstieg die gleiche Route nehmen können. Bis auf eine etwas felsige und plattige Stelle im unteren Teil, die Chleri mit einem Seil entschärfte, war der Aufstieg dann problemlos. Über wenige kleine Schneefelder und über Felsstufen mit losem Schutt erreichten wir den Nordostgipfel. Der lange Grat bis zum Hauptgipfel war glücklicherweise schneefrei und konnte mit wenigen einfachen Kletterstellen begangen werden.
Der Abstieg war dann mit etwas Vorsicht ohne Seil möglich und die Wegfindung einfacher, so dass wir eine der letzten Bähnli vom Gumen um 16.15 Uhr erreichen konnten.
Danke Chleri für die schöne Tour, das Seiltragen und allen für die gute Gesellschaft!
So 15. Jun. 2025
Ochsenchopf 2179 m
Leitung: Miranda Ochsner
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Markus Gmür
Fotos: Miranda Ochsner
Wetter: sonnig, heiss, durstig
Wer kennt ihn nicht, den Ochsenchopf im Grenzgebiet Wägital-Klöntal?! Nun, wir kannten ihn - abgesehen natürlich von unserer Tourenleiterin - alle nicht! Dabei liegt er nur rund 20 Kilometer Luftlinie von Einsiedeln entfernt.
Zuhinterst im Wägital (Hinter Bruch) starten wir um 7.30 Uhr zu unserem Unterfangen. Bereits unmittelbar nach dem Einstieg wird unsere Trittsicherheit erstmals in einigermassen unwegsamem Gelände getestet. Später führt uns der Weg, teilweise noch im Schatten der nahen Berge, in einer sehr abwechslungsreichen Landschaft hoch zu den Karrenfeldern und dem Grat auf knapp 1900 m. Der Gipfel scheint bereits sehr nah. Um ihn aber zu erreichen, braucht es noch ziemlich viel Geduld. Zuerst folgt nämlich noch ein längerer Abstieg und dann der eigentliche Schlussaufstieg in einem spannenden und recht steilen Gelände. Oben angekommen, können wir das wunderbare Panorama mit Blick auf die Silberen, die Glarner Alpen, den Wägitaler- und den Klöntalersee, etc. etc., in vollen Zügen geniessen.
Als wir schliesslich Mitte Nachmittag unseren Ausgangspunkt einigermassen müde und durstig wieder erreichen, dürfen wir auf eine anstrengende Tour in einem wunderschönen Gebiet zurückblicken, fernab der Zivilisation und doch so nah!
Do 12. Jun. 2025
Chli Mythen 1811 m
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Edith, Helen
Wetter: sonnig und heiss
Frühmorgens, bei strahlendem Sonnenschein und sommerlicher Wärme, starten wir um 8 Uhr bei der Talstation der Luftseilbahn Brunni. Der Weg führt uns über die Brunniweid – im blendenden Morgenlicht sammeln wir die ersten Höhenmeter. Schon jetzt ist klar: Heute wird’s heiss!
Bald gelangen wir zum spannenden Teil: erst die Schotterpassage, die Balance und Trittsicherheit fordert. Dann der schmale Pfad über die Ostflanke, welcher Konzentration und sicheren Schritt verlangt. Ruhig, aber stetig nähern wir uns dem felsigen Gipfelaufschwung. Benno, Chleri und Hubi entschärfen die eine und andere Stelle mit einem Seil - top Einsatz!
Oben auf dem Chli Mythen 1811 m werden wir mit einer weiten Rundsicht belohnt - wenn auch leicht getrübt durch den feinen Dunst aus den kanadischen Waldbränden. Trotzdem bleibt der Blick über das Schwyzerland, den Vierwaldstättersee und die Alpen eindrücklich.
Nach einer wohlverdienten Trinkpause nehmen wir den Abstieg über den Vorgipfel in Angriff. Bei der Alpwirtschaft Zwüschet Mythen lassen wir die Tour gemütlich ausklingen - ein kühles Getränk in der Hand und dem Gefühl: Das war ein rundum gelungener Tag in den Bergen.
Do 29. Mai 2025
Stockflue 1136 m - Zünggelenflue 1091 m
Mit einem Regenschirm im Rucksack laufe ich am frühen Morgen etwas unmotiviert zum Bahnhof. Aber ich vertraue auf Chleri, dass er den Wetterbericht gut studiert hat und uns im Tagesverlauf die Sonne begleiten wird. Und gleich vorweggenommen: Es war tatsächlich so.
Nach einer gut einstündigen Reise starteten wir in Brunnen unser heutiges Unternehmen. Zuerst auf Strassen folgten wir dann im Wald auf dem weiss-blau markierten Weg ohne Schwierigkeiten zum Bützi 916 m hoch. Den Abstieg zum sicheren Waldboden meisterten alle am Seil gesichert. Und weiter machten wir einige Höhenmeter bis an die Felsen der Stockflue. Den höchsten Punkt erreichten wir dann über den mit Seilen gesicherten felsigen Weg hinauf zum aussichtsreichen Gipfel 1137 m. Nach dem obligaten Gipfelfoto und kurzer Verköstigung stiegen wir wieder vom Felsen ab und setzten den Aufstieg via Timpel bis zum P. 1196 fort.
Hier verliessen wir die markierten Pfade und marschierten in nordöstlicher Richtung über den Grat bis zum Ränggen hinunter. Der Aufstieg zur Zünggelenflue 1091 m forderte, wegen den noch nassen und deshalb rutschigen Felsen, von allen nochmals volle Konzentration. Die Mittagsrast war wegen der herrlichen Aussicht auf den Vierwaldstättersee recht ausgeprägt. Der Gratweg zeigte uns stets die Richtung nach Seewen hinunter. Auch diese 600 Höhenmeter Abstieg meisterten wir bravourös, so dass wir dann in Schwyz mit einen Trinkstopp die Wartezeit auf den Bus nicht gelangweilt verbringen mussten.
Bis dahin hatten einige bereits die ersten Zecken am eigenen Leib erspäht. So ermahnte uns der Tourenleiter, zu Hause eine genaue Leibesvisitation vorzunehmen. Wie ich im Nachgang gehört habe, sollen doch einige dieser kleinen Viecher, versteckt unter Kleidern, den Weg nach Einsiedeln gefunden haben.
Vielen Dank an Chleri für die unterhaltsame Führung.
Sa 24. Mai 2025
Umwelttag
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder, davon 1 JO
Leitung: Magnus, Elsbeth
Bericht: Esther
Fotos: Edith, Astrid, Christine
Wetter: meist sonnig, teilweise bedeckt und windig
Mit Arbeitshandschuhen, Baumscheren, Sägen und Magnus zusätzlich mit der Motorsäge, sowie Ruedi mit der Heckenschere ausgerüstet machen wir uns von der Zweckenstrasse aus auf den Weg via Winterabfahrt hoch zur Furggelenhütte. Unsere Blicke konzentrieren sich vor allem auf die Grotzlis, kleinste Tannenbäumchen und weiter Hölziges. Stauden, welche in kürzester Zeit wachsen und darum die Winterabfahrt stören könnten, werden herausgerissen, geschnitten, beziehungsweise weggesägt.
Ein Teil der Gruppe gönnt sich eine Kaffeepause in der Furggelenhütte, der andere Teil zielt jedoch geradewegs in Richtung Nordabfahrt vom Furggelenstock. Hier würde sich in kürzester Zeit Wald ausbreiten, wenn da nicht regelmässig eine Säuberung und Entbuschung stattfinden würde. Ennet dem Gipfelkreuz vom Furggelenstock gibt es eine ausgiebige Mittagspause mit leckeren Würsten vom Feuer und sogar Bier. Dies hatten starke Frauen hochgeschleppt! Herzlichen Dank!
Nach dem Mittag wird dann in der normalen Aufstiegsroute das schnellwachsende Jungholz, sprich kleine Tänndli, gesägt, runtergerollt, geschleift und in Haufen zusammengefügt. Nach dieser anstrengenden Arbeit gönnen wir uns einen wohlverdienten Durstlöscher in der Furggelenhütte.
Ein cooler Arbeitstag in wunderschönster Natur, mit guten Gesprächen in bester Gesellschaft geht zu Ende. Herzlichen Dank Elsbeth für die Organisation und Magnus für die Instruktion und allen, die dabei waren für das tolle Miteinander!
Do 22. Mai 2025
Skihochtour, wenn Pass offen
Keine Anmeldung. Chleri war alleine auf dem Clariden mit Traumwetter und Pulverschnee.
Keine Anmeldung. Chleri war alleine auf dem Cla ...
Di 13. Mai 2025
E-Bike Tour Zugerland
Leitung: Walter Kälin
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Walter Kälin
Wetter: Sonne, leicht bewölkt
Um 10 Uhr treffen wir uns mit den E-Bikes am Bahnhof Einsiedeln. Nach einer kurzen Begrüssung und den nötigen Informationen, fahren wir gemächlich los Richtung Schnabelsberg, Bennau, Weissenbach. Dann geht es entlang der Waldstrasse, die teilweise durch Holzerarbeiten morastisch ist, auf den Raten. Hier machen wir einen kurzen Halt und besprechen den weiteren Verlauf unserer Frühlingstour. Es geht weiter zum Gottschalkenberg und dann Richtung Gschwänd. Beim Kreuz oberhalb Ruusen machen wir einen Halt und geniessen das schöne Panorama über das in der Sonne glänzende Zugerland. Über Gubel und Gründeln erreichen wir bald unser Mittagsziel, das Kiosk-Restaurant beim Minigolfplatz Unterägeri. Hier verpflegen wir uns. Nachher geht die Fahrt weiter, auf den Zugerberg zum Buschenchapeli, wo wir einen Halt einschalten. Beim Langmösli erleben wir dann eine unliebsame Überraschung, die Strasse zum Hürital ist wegen Holzerarbeiten gesperrt. Die Holzer empfehlen uns, einen sumpfigen Umweg durch den Gräbnerwald nach Ochsenfeissi. Mit gemischten Gefühlen nehmen wir dieses Angebot an und erleben dabei einige Schwierigkeiten. Der Weg ist mit Schlamm durchtränkt und an gewissen Stellen für E-Bike kaum fahrbar. Auch diese Hürden meistern wir, aber mit grosser Vorsicht. Unten treffen wir dann wieder auf die Hüritalstrasse. Dann folgt eine schöne Fahrt dem Ägerisee entlang nach Naas und Morgarten. Über Rothenthurm und Katzenstrick endet unsere erlebnisreiche Biketour. Herzlichen Dank dem Leiter Walti.
Sa 3. Mai 2025
Ausbildung Seil u. Knoten für Mitglieder
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder, 3 Instruktoren
Leitung und Bericht: Gregor Ochsner
Fotos: Christian, Dominik und Gregor
Wetter: überraschenderweise regnerisch
Eigentlich hatten wir geplant, den Seil- und Knotenkurs im Trittspalt durchzuführen. Doch bereits am frühen Samstagmorgen setzte Regen ein. Kurzfristig konnte Hubi für uns eine Alternative organisieren, und so durften wir den Kurs dankenswerterweise bei Xaver und Monika im Schlittelstübli durchführen. Nun mussten wir nur noch den Treffpunkt von der Chälen zum Schiessplatz Wäni verlegen und hoffen, dass genügend Teilnehmende mit dem Auto anreisten, damit wir gemeinsam ins Alpthal fahren konnten. Alles klappte wunderbar - aber ein bisschen weniger Hektik am Morgen wäre angenehm gewesen.
Wie üblich starteten wir am Vormittag mit den Grundlagen der Knotenlehre: 8er, Halbmastwurf, Mastwurf, Prusik, doppelter Spierenstich, Kreuzklemmknoten, etc. Gegen 11 Uhr stiess Benno zur Gruppe und entfachte in der bereitgestellten Feuerschale ein Feuer für unser Mittagessen. Dort grillierten wir unsere mitgebrachten Speisen und stärkten uns für den Nachmittag.
Am Nachmittag organisierten wir einen Postenlauf mit je einer Station bei Hubi, Benno und mir. Bei Benno übten die Teilnehmenden das Umfädeln beim Toprope-Klettern, Hubi vermittelte das Anseilen auf dem Gletscher und bei mir stand das Abseilen auf dem Programm. Nach drei intensiven Stunden gönnten wir uns eine Pause und liessen uns im Schlittelstübli mit Kaffee und anderen Getränken verwöhnen.
Zum Abschluss zeigten wir noch eine kurze Demonstration eines Flaschenzugs zur Spaltenrettung. Danach traten wir den Abstieg zu den Autos an und verabschiedeten uns voneinander. Abgesehen von ein paar „Spiessen“ kehrten alle Teilnehmenden heil nach Hause zurück.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer für ihr Interesse und Engagement, an Monika und Xaver für ihre Gastfreundschaft sowie an Benno und Hubi für ihren Einsatz als Instruktoren.
So 27. Apr. 2025
Saisonabschluss Tritthütte
Leitung: Willy Kälin / Teilnehmer: Clubmitglieder und Gäste, ca. 25 - 30
Bericht, Fotos: Willy Kälin / Wetter: Hochnebel und wenig Sonne
Am Samstag, 12. April 2025 haben wir einen kurzfristig angesagten Holzer-Tag durchgeführt. Bei schönem und warmem Wetter waren Total 18 Helferinnen und Helfer im Einsatz und wir kamen mit der Arbeit sehr gut voran. Nach dem Mittagessen mussten wir nur noch die Aufräumarbeiten erledigen und konnten danach den schönen Tag auf dem Sitzplatz bei der Hütte geniessen. Vielen herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben.
Saisonabschluss am Sonntag, 27. April 2025: Noch vor 11 Uhr treffen schon die ersten Gäste ein, aber um vor der Hütte zu sitzen ist es etwas zu kühl. In der Stube mit dem warmen Kachelofen ist es viel angenehmer. Ab 12 Uhr wird von Hedy eine schmackhafte Suppe serviert und danach zum Abschluss der Saison ein feines Dessert plus Kuchen. Es herrscht eine gemütliche Stimmung in der Hütte und immer noch treffen weitere Besucher bei uns ein. Einige davon haben gutes Sitzleder und bleiben bis weit nach 17 Uhr in der Stube hocken. Ich möchte allen Gästen für ihren Besuch auf dem Tritt herzlich danken und es würde mich freuen, wenn wir euch ab 5. Oktober 2025 wieder begrüssen dürfen. Ein spezieller Dank geht an das ganze Hüttenteam, das uns die ganze Saison immer freundlich und zuvorkommend bewirtet hat.
Hütte putzen Montag, 28. April 2025
9 Mitglieder vom Hüttenteam haben am Montag die ganze Hütte gereinigt und für die Übergabe an den Älpler Rolf Kälin bereit gemacht. Vielen herzlichen Dank für euren Einsatz!
So 27. Apr. 2025
Einklettern am Fels
Leitung: Marcel Schönbächler
Bericht: Renja Lacher
Teilnehmer: 4 JO und 4 Stammsektion
Wetter: Zuerst bewölkt, dann sonnig
Fast pünktlich um halb neun machten wir uns auf den Weg nach Seewen in den Klettergarten Chämiloch. Das Wetter war am Morgen noch bewölkt, wurde aber im Laufe des Tages immer schöner. Viele Eidechsen genossen, wie wir, die warme Sonne am Felsen. Wir waren eine gemischte Gruppe aus jungen und älteren SAC[1]Mitgliedern und bildeten daraus vier Seilschaften. Die verschiedenen Routen waren abwechslungsreich und jeder konnte seinem Niveau entsprechend klettern. Für die meisten war es das erste Mal, dieses Jahr, draussen zu klettern. Gegen Mittag bekamen wir Besuch von einer Kuhherde, die uns für den Rest des Tages treue Gesellschaft leistete. Am späteren Nachmittag fuhren wir Richtung Schefer und genossen noch ein herrliches Glace.
Sa 26. Apr. 2025
Arbeitstag Furggelenhütte
Leitung und Bericht: Esther Birchler
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Nebel und Sichtweite unter 50 Meter erwarteten uns am Samstagmorgen beim Aufstehen. Doch schon bald drangen die ersten Sonnenstrahlen hindurch und liessen uns wettertechnisch auf einen guten Arbeitstag hoffen. Pünktlich trafen meine arbeitswilligen Helfer/innen in der Hütte ein und bei Kaffee, Tee und vielen Ovo-Guetzlis (herzlichen Dank an Martina und Michael!) wurden die Arbeitsabläufe besprochen und die Leute eingeteilt. Magnus und Martin konnten trotz feuchtem Boden die Spaltmaschine mit dem Traktor Richtung Furggelenstock fahren und das gefällte Holz spalten. Bei der Hütte wurde fleissig gesägt, ofengerechte Scheiter geschlagen und natürlich fachgerecht (mit jahrelanger Erfahrung) in der Hütte aufgestapelt. Wir Frauen, verstärkt durch Fiona und Livia, widmeten uns dem Innenbereich mit Aufräumen, Putzen und Kochen für die ganze Mannschaft. Da wir während der Saison nicht soviel Holz gebraucht hatten, waren die Aussenarbeiten bereits am Mittag erledigt. So konnte das Mittagessen mit Kaffee und Kuchen gemütlich genossen werden. Bis wir dann noch die restlichen Putzarbeiten im Wohnraum, WC und Küche erledigt hatten, beschäftigten Magnus und Ruedi noch einige Personen mit Zusatzaufgaben im Freien. Ca. um halb 4 Uhr war dann wirklich alles versorgt und sauber und wir genossen noch im kleinen Rahmen ein letztes Bierchen vor der Hütte. Es war wieder ein erfolgreicher, unfallfreier Arbeitstag und ich danke allen Mitwirkenden ganz herzlich für die tolle Arbeit!
Es waren dies: Magnus, Othmar, Ruedi, Simon, Michi, Martin, Stef, Andrea, Eveline, Hubi, Tinu, Maria, Roli, Myrtha, Fiona, Livia, Rita, Annerös, Urs, Werner, Hermann, Peter und Raimund.
Fr 25. Apr. 2025
Herbstanlass Valserweg Gottardo
Organisation: Hubert Späni
Bericht: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 35 SAC-Mitglieder
Dieses Mal erschien der Referent Peter Krebs, Journalist und Autor, mehr als pünktlich.
Er stellte in interessanten Textausschnitten und eindrücklichen Fotos seinen neuen Führer „Walserweg Gottardo“ , erschienen 2024 im AS Verlag, vor. Dieser bestens ausgeschilderte Weg führt über 17 Etappen von Binn nach Vals.
Die ersten Etappen führen nach Italien ins Valle Antigorio und Valle Formazza (Pomatt im Walserdeutsch). Eine Absicht dieses Weges war, möglichst viele Walsersiedlungen anzulaufen.
Der Führer beschreibt die Etappen mit vielen Fotos ausführlich. Man erfährt aber auch viel Wissenswertes über Geschichte, das Walserdeutsch, über die Veränderungen in den Tälern (Bau von Stauseen, z. B.), Volkskundliches und Anekdotisches. Ein reicher Fundus, ein interessantes Lese- und Fotobuch.
Jedenfalls verkaufte der Autor einige Exemplare, so dass sie nicht für alle Interessierten reichten. Sie werden zugeschickt.
Wer mehr über die Walser erfahren möchte: Internationale Vereinigung für Walsertum, www.wir-walser.ch
Do 10. Apr. 2025
Rossbodenstock - Badus 2928 m
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Max Birchler
Fotos: Max Birchler, Anita Schnüriger
Wetter: schön
Bericht: Um 5.45 Uhr fährt unser privater “Alpin-Bus-Chleri” in Einsiedeln ab, um zeitig Andermatt zu erreichen. Dort besteigen wir den Zug auf den Oberalppass, wo wir kurz nach 8 Uhr die Skis anschnallen und zum Pazolastock hochsteigen. Nach gut 1.5 Stunden erreichen wir den ersten Gipfel des heutigen Tages. Nun beginnt die “Jojo”-Tour. Wir fahren kurz in den südlichen Sattel ab und steigen dann in munterem Auf- und Ab weiter über die Graterhebungen, welche hinüber zum Rossbodenstock leiten. Um 11.15 Uhr geniessen wir auf diesem zweiten Gipfel das etwas verspätete Znüni. Danach fahren wir rund 300 Hm gegen den Tomasee runter und montieren die Felle wieder, um unseren dritten Gipfel anzupeilen. Über den Nordgrat erreichen wir um 13.15 Uhr den Badus/Six Madun 2928 m, die letzten Höhenmeter zu Fuss mit Steigeisen. Die Rundumsicht vom Badus ist sehr eindrücklich, lauter Berggipfel, wohin man auch schaut. Danach geniessen wir die schöne Abfahrt in aufgesulzten Südhängen hinab gegen die Maighelshütte, welche wir rechts liegen lassen und direkt talauswärts fahren. Jetzt den letzten Schluck aus der Flasche nehmen und nochmals die Felle aufziehen. Wir steigen in gut 20 Minuten hoch zum Oberalppass und erreichen so wieder unseren Ausgangspunkt. Die Schneefräsen haben den letzten Schnee aus der Strasse geschleudert, eine baldige Öffnung des Passes steht bevor. Herzlichen Dank an Tourenleiter Ernst für die tolle, kombinierte Tour im schönen Grenzgebiet der Kantone UR und GR, was zwei unserer Tourenteilnehmer besonders gefreut hat.
Mo 7. Apr. 2025
Boulderkurs für Tourenleiter 3/3
Organisation:
Ausbildner:
Teilnehmer:
Bericht: Gregor Ochsner
Fotos: diverse
Wetter:
Der Anklang für den Boulderkurs bei den Tourenleitern war nicht sehr gross, und so nahmen nur fünf von uns am Kurs teil. Franz Lischer, Präsident des rüümli und unser Instruktor, liess sich davon jedoch nicht entmutigen, so dass wir den Kurs trotzdem durchführen konnten. Da wir nur wenige Teilnehmende waren, nutzte Patrizia die Gelegenheit und machte ebenfalls mit - als Mitglied im rüümli wollte sie schon länger einen Boulderkurs besuchen.
An den drei Abenden zeigte uns Franz die Grundlagen und Feinheiten des Boulderns und wir verstanden, weshalb diese Disziplin so gut geeignet ist, um die Klettertechnik zu verbessern. Das Niveau der Teilnehmenden war nicht besonders ausgeglichen, doch das rüümli bot für alle Könnerstufen etwas Passendes. Jede und jeder suchten sich eine schwierige Route als Projekt aus und versuchte über die drei Abende dieses Problem zu lösen. Dabei wurde deutlich, wie grosse Fortschritte wir gemacht hatten. Besonders die vielen spielerischen Übungen halfen uns weiter - mit Spass und Ehrgeiz machten wir alle mit:
- Klettern ohne Hände
- Klettern auf nur einem Bein
- Klettern mit möglichst wenigen Griffen
- Von zwei Griffen hängen und von da aus mit den Füssen möglichst viele Griffe und Tritte berühren
- Griffe „befreien“, indem man sie mit dem Fuss berührt, bevor man loslässt
- Griffe „befreien“, indem man 3 Sekunden die Hand davor hält, bevor man zugreift
- Eine Route einstudieren und blind klettern
- Kletterwand-Twister: Der Partner gibt jeden Griff und Tritt vor
Nach dem letzten Kursabend waren wir uns einig: Unsere Motivation fürs Klettern und Bouldern wurde nachhaltig gestärkt.
Ein grosses Dankeschön an Franz für den ausgezeichneten Kurs und die herzliche Gastfreundschaft im rüümli!
So 30. März 2025
Twäriberg 2117 m
Leitung: Georg Meister
Bericht: Dominik Piguet
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: zuerst bewölkt, dann windig und schlussendlich blauer Himmel und Sonnenschein
Nachdem sich die ersten Teilnehmer bereits in Schindellegi getroffen hatten, fuhren wir mit zwei Autos nach Einsiedeln, wo wir die restlichen Teilnehmer trafen.
Ursprünglich wäre das Ziel gewesen, vom Schwarzenbach auf den Pfannenstock zu gehen. Da aber die Schneeverhältnisse dort nicht sonderlich gut waren, entschieden wir uns für eine Tour in der näheren Umgebung. Also fuhren wir zur Weglosen, wo wir nach kurzem Fussmarsch bereits die Skis montieren konnten. Unser neues Ziel war der Twäriberg 2117 m. Da es am Vortag geregnet hatte, war der Schnee sehr hart, weshalb wir weiter rechts im strahlenden Sonnenschein Richtung Chläbdächer aufstiegen. Von da aus machten wir bei der Twäriberglücke ein Skidepot und stiegen über den teilweise luftigen Grat die letzten Meter auf den Twäriberg, wo wir die schöne Aussicht genossen und eine Mittagspause einlegten. Nach ein paar Gipfelfotos stiegen wir wieder über den Aufstiegsweg ab und montierten beim Ski-Depot unsere Skis. Die Abfahrt erfolgte entlang der Aufstiegsroute zur Weglosen. Auf dem Nachhauseweg gab es dann noch etwas zu trinken und einen Apéro im Restaurant Höfli. Zufrieden über den herrlichen Tourentag machten wir uns auf den Nachhauseweg.
Mo 24. März 2025
Skitouren Val Müstair
Leitung, Bericht: Ruedi Birchler
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder, 1 Gast
Montag, 24.3.25: Munt Buffalora 2627 m, 650 Hm
Die Wetterprognosen Tage zuvor waren noch trüb, der Start am Morgen nass. Je näher Graubünden kam, um so besser wurde das Wetter. Die Büsli- und Busreisenden trafen sich um 10 Uhr bei Buffalora am Ofenpass und konnten bei besten Winterbedingungen die erste Skitour starten. Wir erreichten in gut zwei Stunden den Gipfel, wo eine hartnäckige Wolke die Mittagsrast trübte. Sobald sich die Wolke verzogen hatte, fuhren wir los und genossen den in weiten Teilen unverfahrenen Pulverschnee zurück zum Ausgangspunkt. Die Busfahrt über den Pass war kurz und die Ankunft im Hotel Central in Valchava herzlich.
Dienstag, 25.3. 25: Piz Daint 2968 m, 1000 Hm
Schon am Montag haben wir immer wieder zum Piz Daint geschielt, ein markanter Nachbargipfel des Munt Buffalora. So starteten wir zeitig wiederum bei Buffalora, zweigten bei P. 2196 nach links ab und zielten über die weite, mit Föhren bespickte Ebene Jufplaun an den Fuss des breiten Westgrates. Über weite Kehren und den ziemlich steilen Schlusshang wurde pünktlich zum Mittags-Lunch der Gipfel erreicht. Wolken beeinträchtigten etwas die Sicht. Trotzdem tauchten wir bei 2750 m in die schönen Pulverhänge Richtung Murtaröl. Unterhalb Il Jalet befuhren wir ein schluchtartiges Tal, genossen in der einen Flanke den Sulz- und in der anderen den Pulverschnee. Mit Hilfe des GPS fanden wir im Föhrenwald den Wanderweg und die Talabfahrt von Minschuns, welche noch bis Tschierv schneebedeckt war. Im Al Rom stiessen wir auf die sehr schöne Tour an.
Mittwoch, 26.3.25: Piz Cotschen/Rötlspitz 3025 m, 1150 Hm
Diese Tour soll der Höhepunkt dieser Skitourentage werden! Erwins VW-Bus und unser Gastgeber im Hotel, Andreas - Bergführer aus dem Südtirol - fuhren uns auf der Umbrail-Passstrasse bis nach Punt Teal. Auf harter Unterlage ging es sogleich zur Sache. Steil erreichten wir die Alp Prasüra, wo sich das Hochtal öffnet. Über eine Stunde liefen wir flach ins Val Costainas. Wir waren völlig alleine, keine Touristen, nicht einmal Spuren. Am Fuss der Hänge zum Piz Cotschen verschlechterten Wolken die Sicht, so dass für die Orientierung wieder das GPS zu Hilfe kam. Kaum hatten wir den Gipfel erklommen, verzogen sich die Wolken und wir fanden eine herrliche Aussicht, vorab auf den gegenüberliegenden Ortler 3905 m und auf das Stilfserjoch. Der Schnee war wunderbar und wir genossen eine traumhafte Abfahrt in den Talboden, wo dann ein paar Stockstösse helfen mussten. Ein Schneebrett in der Nähe von P. 2304 bestätigte den ungünstigen Schneedecken-Aufbau im Süden Graubündens. Die steilen Hänge nach Punt Teal waren nun aufgesulzt und boten weiteren Fahrgenuss.
Donnerstag, 27.3.25: Piz Vallatscha 3020 m, 1050 Hm
Heute soll wettermässig der schönste Tag werden, ich wählte eine Sulzschneetour. Der Piz Vallatscha wird üblicherweise von der Bergstation der Skilifte Minschuns in 1.5 Stunden bestiegen. Die Lifte wurden jedoch am 23.3. abgestellt, so dass wir das Gebiet für uns hatten, jedoch bei der Ofenpassstrasse starten mussten. In angenehmem Pistengelände stiegen wir auf ca. 2700 m, wo es markant steiler wurde. Der Gipfel wollte verdient werden. Zur rechten Zeit starteten wir die Abfahrt und genossen den Sulzschnee.
Mit sehr schönen Erinnerungen an das Wetter, den Schnee, die gute Kameradschaft und den sehr angenehmen Aufenthalt im Hotel Central (Andreas Pobitzer ist ein würdiger Nachfolger von Claudia Bättig!) reisten wir gemütlich nach Hause. Das Val Müstair zeigte sich von seiner besten Seite.
So 23. März 2025
Chli Kärpf 2699 m
Nach einem gemeinsam vereinbarten Treffpunkt um 8.20 Uhr am Bahnhof Pfäffikon SZ startete unsere diesmal kleinere, aber hochmotivierte Gruppe, verstärkt durch einen Gast aus der SAC-Sektion Bern, Richtung Glarnerland. Der Tag wurde von einem mässigen Föhn begleitet und das wechselhafte Spiel aus Sonne und Wolken sorgte für eine angenehme, wenn auch unbeständige Wärme. Schon auf der Anfahrt war uns aufgrund der südlichen Exposition des Hanges und vorheriger Informationen klar, dass wir keine besonders schneereiche Tour erwarten konnten. Daher starteten wir gut gelaunt zunächst mit aufgebundenen Skiern in Wanderschuhen. Erst etwa auf halber Strecke durch den Wald konnten wir endlich auf Skier umsteigen. Nach Erreichen der obere Waldgrenze zeigte sich schnell, dass der erste Hang eine wahre Herausforderung wird, ohne dabei die Skier abziehen zu müssen. Doch mit etwas Geschick gelang es uns, bis auf eine kurze Passage von wenigen Metern, diese Hürde zu meistern. Anschliessend fanden wir ein gutes Tempo und erreichten die kleine Hütte mit dem Rettungsschlitten, wo wir eine wohlverdiente halbstündige Pause einlegten. Danach setzten wir unseren Aufstieg in gemütlichem Tempo fort. Ab einer Höhe von etwa 2300 m mussten wir feststellen, dass die frühlingshafte Stimmung der unteren Höhen hier oben einer deutlich kälteren Luft wich. Zudem war der Schnee plötzlich pickelhart geworden. Ein klarer Hinweis darauf, dass es Zeit war, die Harscheisen zu montieren, eine Entscheidung, die sich im Nachhinein als absolut richtig herausstellte und von den Teilnehmern positiv zurückgemeldet wurde. So konnten wir die anspruchsvollen Querungspassagen sicher bewältigen.
Nach etwa viereinhalb Stunden Aufstieg standen wir vor der letzten Herausforderung: dem finalen Gipfelhang. Felix entschied sich nach kurzer Überlegung dagegen, diesen zu besteigen, da er trotz des guten Trittschnees und einer Kettensicherung nicht sicher war. So machte ich mich gemeinsam mit unserem Gast auf den letzten Anstieg und erreichte den Gipfel in kürzester Zeit. Dort schossen wir einige Fotos, bewunderten die umliegenden Gipfel und machten uns sogleich auf den Rückweg zu Felix.
Unterhalb der Felswand fanden wir eine geschützte, sonnige Stelle, wo wir uns noch einen Moment der Atmosphäre hingaben, bevor wir uns für die Abfahrt rüsteten. Der Schnee war in der oberen Hälfte der Tour weniger genussvoll, doch immer wieder fanden wir weiche, sulzige Passagen, die ein paar schöne Schwünge ermöglichten. Den bekannten schneearmen Hang meisterten wir mit viel Spass an der Schneesuche, und tatsächlich gelang es uns, ohne die Skier abziehen zu müssen, bis zur Skihütte Obererbs abzufahren.
Nach diesem gelungenen Abschluss belohnten wir uns mit einem wohlverdienten Suuremost und Kaffee. Danach stand nur noch eine kurze Abfahrt über die letzten schneebedeckten Passagen an, gefolgt von einem Spaziergang durch den Wald bis zum Auto.
"Ohhh, war das ein schöner Tag!" – mit diesen Worten fasste die Gruppe die Tour zusammen. Danke an alle Teilnehmer für die schöne und gute Zeit!
Do 20. März 2025
Skitouren Gauli
Donnerstag, 20.03.2025
Leitung: Urs Horath
Wetter: Föhn und schön
Donnerstag, 20.03.2025:
Früh morgens geht’s los, wir fahren um 4.45 Uhr mit zwei Autos nach Meiringen. Da holt uns das Taxi pünktlich ab und bringt uns zur Gersteneggbahn, mit welcher wir bis auf 1700 m hochfahren. Um 7.50 Uhr starten wir unsere Tour mit den Fellen unter den Skis. Das Wetter ist sonnig-warm, so dass wir uns eine gemütliche Znünipause gönnen, bevor wir etwas Material unter der Bächlital-Hütte deponieren und uns an den Aufstieg zur Brandlammhorn-Ostlücke wagen. Wir geniessen die Schwünge im noch unverwehten Pulver und das lang ersehnte Kafi auf der Sonnenterrasse der Bächlital-Hütte SAC. Mit ca. 1200 Hm Aufstieg und 700 Hm Abfahrt der perfekte Einstieg in die wunderbaren Skitourentage im Gauligebiet.
Freitag, 21.03.2025:
In der Morgendämmerung brachte uns eine kurze Abfahrt zum Ausgangspunkt des ersten Aufstiegs. Bekanntlich geben Felle warm, vor allem wenn sie in der Hütte vergessen gehen, dann ist ein gratis Aufwärmprogramm garantiert. Doch nun nahmen wir bei bewölkter, jedoch windstiller Witterung den Anstieg zur Oberen Bächlilicke in Angriff. Dort kletterten wir in drei Seilschaften über 5 Leitern hoch und entlang von Ketten runter auf den Hiendertelltigletscher, welcher uns mit einer pulvrigen Abfahrt begrüsste. Danach wurde wieder angefellt, der nächste Aufstieg führte uns mit Übersteigung eines kleinen Kamms Richtung Hubelhorn. Dort wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Lauteraargletscher belohnt. Gestärkt folgte eine lange Pulverabfahrt (mit ein paar Steinkontakten) runter zum Gaulisee. Erneut wurden die Felle für einen kurzen Aufstieg montiert, um dann zwischen zwei Felsbändern wieder ein paar Höhenmeter im weichen, verfahrenen Schnee zu verlieren. Beim finalen Anfellen des Tages gab uns der Gedanke an Kaffee und Kuchen den letzten Energieschub für den Aufstieg zur neu renovierten Gaulihütte SAC. Nach 8 h 50’, 15 km, fast 1600 Hm Aufstieg und 1700 Hm Abfahrt konnten wir auf den abwechslungsreichen, erfolgreichen und tollen Skitourentag anstossen.
Samstag, 22.03.25:
Aufgrund der nicht besonders vielversprechenden Wettervorhersage - Wind für den gesamten Tag angesagt - hatten wir für heute das «Glück» ausschlafen zu können. Der nächtliche Wind liess den einen oder andern nachts jedoch mehrmals aufwachen…
Dennoch liessen wir uns nicht entmutigen und starteten pünktlich um 7 Uhr von der Hütte. Gleich zu Beginn ging es schön ansteigend ein Tobel hinauf. Urs sorgte mit dem Pickel dafür, dass wir stets eine schöne, griffige Spur hatten, somit konnten wir die Harscheisen oben im Rucksack lassen.
Auf dem Plateau angekommen, hatten wir einen historischen Anblick eines Propellers einer Dakota (eine DC-3 Version), die im Nov. 1946 unterhalb der Rosenegg auf dem Gauligletscher abstürzte. Die Rettung der 12 Passagiere, darunter ein amerikanischer General, gelang auf wundersame Weise mit weltweiter Medienpräsenz und «heroischem» Einsatz der Schweizer Retter, welche mit zwei Fieseler Storch-Flugzeugen die Passagiere aus dem Gletscher ausflogen. Es war beeindruckend zu lesen, dass seit etwa 10 Jahren immer wieder neue Fundstücke vom Gletscher freigegeben werden.
Nach einer kurzen Abfahrt zum Gauligletscher hiess es wieder anfellen. Wir traversierten den Gletscher und stiegen gleichmässig in Richtung Ostlücke vom Ankenbälli. Die Windböen waren unberechenbar und sandstrahlten uns. Ausführliches Geplauder blieb in den Pausen aus… Oben angekommen, verhinderte Nebel einen Blick ins Lauteraartal. Wir kuschelten uns wie Pinguine zusammen und konnten so unseren Lunch «geniessen». Bei der Abfahrt fand Urs für uns trotz den Schneeverfrachtungen und windgepressten Flächen immer wieder wunderschöne Pulverhänge, die uns schöne Schwünge ziehen liessen.
Mit Rückenwind und im Schuss ging es, den Gletscher traversierend, zurück. Nach dem kurzen Anstieg zum Dakotaplatz offerierte Urs uns noch eine kleine alpine Variante für den Rückweg. Mit aufgebundenen Skis stiegen wir in den perfekten Tritten von Urs ein kleines Couloir in ein Sätteli hoch. Oben hiess Skis montieren und im direkten Tobel zur Hütte hinunter.
Früh nachmittags in der Hütte zurück, gönnten wir uns eine feine Rösenti. Nun entbrannte noch eine Diskussion über unsere effektiv geleisteten Höhenmeter der Tour. Die Uhren gaben 1500 bis 1800 Höhenmeter an… All unsere Beine und unser Frische-Gefühl nach dieser Tour bezweifelten doch die Werte der Uhr, oder wir sind gut eingelaufen und fit? Mit mehr oder weniger Prahlen vergingen der Nachmittag und der Abend.
Sonntag, 23.3.25:
In der Nacht blies der Föhn nochmals stürmisch. Wir mussten das Fenster im Schlafraum schliessen. Können wir morgen das Rosenhorn besteigen? Wie wird die steile, lange Abfahrt durch das Labyrinth des Rosenlauigletschers?
Um 6 Uhr ging’s zeitig bei Tageslicht los. Der Wind war nun gering und die Wolken verzogen sich zunehmend. Die ersten Gruppen waren vor uns gestartet und kämpften sich zum Chammli, wo der Dakotapropeller liegt, hoch. Urs wählte eine prima Spur etwas nördlicher, so dass wir keine Harscheisen montieren mussten. Die vor uns gestarteten Gruppen waren plötzlich hinter uns. Nach kurzer Abfahrt auf den Gauligletscher ging es stetig ca. 700 Hm zur Westlichen Wätterlimmi hoch. Es war noch etwas wolkig, aber der Wind blieb gering. Der Aufstieg aufs Rosenhorn 3689 m wurde angepackt. Beim Skidepot waren die Wolken dann komplett weg und wir konnten bei Topverhältnissen mit Steigeisen/Pickel den Schlussgrat angehen. Auf dem Gipfel genossen wir die unglaubliche Fernsicht und den Tiefblick ins Mittelland. Auch hatten wir Zeit, den letzte Proviant zu verspeisen.
Nun ging’s zurück ins Tal. Fast 2400 Hm Abfahrt ins Rosenlaui warteten auf uns. Wie wird der Schnee nach dem Föhnsturm sein? Wie weit unten hat es noch Schnee? Wir waren froh, dass Urs den Weg kannte und uns perfekt durch das Labyrinth des Rosenlauigletschers lotste. Am Ende des Gletschers mussten wir zwei enge Stellen meistern. Einmal war ein Abgleiten am Seil, das in einer T-Verankerung hing, gefragt. Alles ging gut. Ja, dann ging es weiter links der Gletscherschlucht. An ein paar Stellen mussten die Skier getragen werden. Um 14.30 Uhr waren wir dann bei der Posthaltestelle Rosenlaui, wo das Taxi bereits wartete, das uns zurück zu den Autos brachte.
Auf dem Brünigpass bei Kaffee mit Brünig-Meringues wurden die unvergesslichen Tourentage abgeschlossen. Ein grosses Dankeschön an Urs. Es hat riesig Spass gemacht.
Mi 19. März 2025
Gross Ruchen 3137 m
Leitung, Bericht: Roland Leimbacher
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Fotos: Roland Leimbacher, Levin Ebnöther
Wetter: einfach top – trockenes Hochdruckwetter, wolkenlos
Frühmorgens um 5 Uhr fuhren wir nach Unterschächen zum Langlaufzentrum. Wir waren das einzige Auto und dachten, wir seien vielleicht die einzigen auf der Tour. Aber weit gefehlt, schon bald fuhr an uns ein Auto vorbei uns spätestens bei der Talstation Luftseilbahn Sittlisalp sahen wir einige Autos. Tja, Roland rief noch das Tourismusbüro an und die empfahlen den Parkplatz beim Langlaufzentrum. Myrtha, Kai und Levin steckten das weg und wir kamen flott voran. Schon bald waren wir bei Chäschelen auf 1400 m, wo man von der riesigen Wandflucht des Gros Ruchen und Windgällen fast erschlagen wird. Auch sahen wir nun in die Ruchenchälen. Ab jetzt ging’s steil hoch. Die Tourengänger vor uns legten eine prima Spur in die 30-40 cm Neuschnee, der aber bereit gedeckelt war … kommt das gut bei der Abfahrt?
Nach kaum vier Stunden waren wir auf 2600 m auf dem Ruchchälenpass und genossen die Sonne, herrlich. Nun ging’s ums Chanzeli rum und dann zum Skidepot auf ca. 3000 m. Die Verhältnisse waren super. Wir konnten im Aufstieg die Felsen grösstenteils im Schnee umgehen. Nach 5 Stunden 40 waren wir bereits auf dem Gipfel. Es war windstill und wir genossen die wahnsinnige Fernsicht dank dem trockenen Hochdruckwetter.
Myrtha blickte nach unten und sah unsere Abfahrt. Wirklich furchteinflössend steil, wo wir hochgekommen sind. Aber die Abfahrt wurde dann besser als befürchtet. Wir konnten uns an den schattigen Schnee nahe der Ruchenwand halten und schon bald waren wir wieder unten in der Chäschelen auf 1400 m. Nach dem Besuch in der Beiz fuhren wir zufrieden heim nach Einsiedeln.
Die Verhältnisse haben heute gestimmt. So macht die grösste klassische Eintagesskitour der Zentralschweiz Spass – von 1000 m auf 3137! Und ja, vielleicht organisiert Roland nächstes Mal ein Taxi oder ein Snowmobil.
Di 11. März 2025
Fidisberg 1918 m
Die Tour wurde nicht durch geführt, wegen Schneemangel.
Die Tour wurde nicht durch geführt, wegen ...
So 9. März 2025
Brunnistock 2952 m
Leitung: Martin Kälin
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Barbara Kälin
Wetter: sonnig
Nach dem Rekognoszieren des Hausstocks am Fasnachtssonntag war in der darauffolgenden Woche bald klar, dass eine Ersatztour her musste, da nicht nur der Schnee unten zu knapp werden würde, sondern auch die Gefahr, dass der Föhn uns vom Gipfel wehen könnte, zu gross war. Dank persönlichem Wetterbericht, welcher Meteo Schweiz anbietet (nicht ich, wie einige Tourenteilnehmer dachten), konnte für den Brunnistock grünes Licht gegeben werden. Der Föhn sollte in diesem Gebiet nicht allzu stark sein. Wobei ich hier erwähnen möchte, dass uns vor Jahren ein Einheimischer das Geheimnis vom Isenthal anvertraut hat und meinte, dass, wenn der Föhn im Urnerland bläst, dieser bei ihnen nicht hinkommt.
So starteten wir bei Tagesanbruch in St. Jakob im Isenthal. Bei besten Aufstiegsverhältnissen kamen wir sehr zügig voran. Die Landschaft schien nur so an uns vorbeizufliegen und eingebettet von diversen „Stöcken“ erreichten wir via Skihüttli, Firnbäch bald die Lücke „im Lauberz“. Der Blick von hier war grandios und so zogen wir motiviert über den Blüemlisalpfirn weiter. Der Stille nach zu urteilen, welche sich hier über die Gruppe legte, war jeder mit seinen Gedanken beschäftigt und es wäre vielleicht spannend zu wissen, was da so „umägschturnejtered“ wurde! Oder man war einfach schlicht ergriffen von der schönen Natur! Beim Skidepot schnallten wir die Skier auf den Rucksack und erreichten noch vor dem Mittag glücklich und zufrieden den windstillen Gipfel. Kurz darauf hatte es auch die JO-Gruppe geschafft, welche kurz nach uns gestartet war, und man konnte sich gegenseitig gratulieren. Nach dem wohltuenden Beine „la plampä“ und dem filmreifen Stunt-Einsatz von Kai, welcher verhinderte, dass sein Helm vor uns das Tal erreicht, nahmen wir die Abfahrt unter die Skier. Nach den eisigen Bedingungen am Gipfelhang durften wir weiter unten über die gesamte Fläche des Blüemlsialpfirns freudig unsere Spuren in den Pulverschnee zaubern. Für den Gegenanstieg zurück zur Lücke „im Lauberz“ montierten wir nochmals die Felle und vertilgten dann die restlichen Höhenmeter in diversen Schneearten. Rekordverdächtig schnell kam mir die ganz Tour vor, und ich vermute im Geheimen, dass der Tourenleiter immer ein wenig die JO im Nacken spürte….. Im Dorf Isenthal gab es zum Abschluss für einmal nicht nur Bier und Kaffee, sondern auch riesige Portionen Pommes Frites, welche noch selten so gut schmeckten…..!
Sa 8. März 2025
Huser Stock 1904 m
Leitung: Felix Deprez
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Felix Deprez
Fotos: Felix Deprez, Ursula Hess
Wetter: sehr sonnig, angenehme Temperaturen
Bereits sind bei unserer Ankunft die meisten der grossen Parkplätze voll besetzt, doch zügiger Ticketverkauf und ein durchgehend 5-minütiger Bahnbetrieb sorgen für eine rasche Abfertigung - gut organisiert!
Erfreulich, dass nach dem Start der Fahrt mit der aussergewöhnlichen Standseilbahn im kühlen Schatten bei der Ankunft auf dem Stoos uns bereits Sonnenschein am blauen Himmel begrüsst. Wir schnallen die Schneeschuhe an und steigen, teils steil, an auf breitem Trassee, kurz am Rand der Piste hoch bis Stärnegg.
Östlich um die Anhöhe P. 1405 herum sind noch wenige Höhenmeter hinauf zur Flachtraverse auf Holibrig zurückzulegen, wenig später finden wir uns auf P. 1394 ein. Wieder ansteigend und eine Piste und einen Skilift querend, treten wir in den Schatten des Firenstöcklis ein - es schliesst sich, nun auf der offiziellen Skiroute, eine leicht anstrengende längere Traverse am Schräghang bis kurz vor Unterbäch an. Steil, an P. 1569 vorbei und wieder an der Sonne, gewinnen wir am Einschnitt des zum Stoos-Seeli leitenden Baches den Einschnitt zum Firenboden. Etwas höher (da abseits der Rinne weniger windig) am Rand des Steilhanges auf 1612 m halten wir inne, um uns die Teepause (inkl. Guetzlis aus der hauseigenen Konditorei) zu gönnen.
Es zeigt sich die zweite Hälfte unseres Aufstiegs deutlich: das Gipfelkreuz von hier zwar nicht einsehbar, doch die Route im Hang gut erkennbar, die Spuren gut gelegt, so dass ich (trotz aktueller körperlicher Beschwerden) es schaffen sollte, auch ein zweites Mal im Winter hier zu reüssieren …
Während wir im unteren, noch sanfteren Abschnitt erste Meter hoch zurücklegen, entdecken wir am auslaufenden Hang auffällige Schneeformationen; wir halten auf sie zu und können sie rasch als sehr spezielle Gebilde eines abgegangenen leichten Rutsches ausmachen. Wir nähern uns diesen - Maria bis kurz vor das grösste „Spitzdach“, was einen guten Grössenvergleich ergibt - und bewundern die Ausgestaltungskraft der Natur. Danach ziehen wir in einem weiten Bogen hoch zu einer kurz flacheren Mulde; nach dieser schliesst sich - unterhalb kleiner schöner Felsen - der Anstieg zu P. 1833 an.
Wir folgen nun in etwa dem BWW bis zur eingeschneiten Tischanlage vor dem Schlussanstieg, welcher uns in kurzer Zeit zum Gipfelplateau (mit Bänken und einem Tisch) des Huser Stocks führt. Wir lassen uns uns hier - eine herrliche Aus- und Rundumsicht geniessend - für eine geraume Zeit nieder und erfreuen uns auch an Imbiss und Gipfeltrunk.
Anschliessend wählen einige die Skiroute, die anderen denselben Rückweg zu P. 1833, ab hier sind wir alle wieder auf den zuvor begangenen Aufstiegspuren unterwegs. Auf der bekannten Weganlage kehren wir unterhalb des Firenstöcklis zurück nach Holibrig; hingegen lassen wir auf Grund des grässlichen Lärms (welcher von der einst friedlichen
Stoos Hütta ausgeht - Musik nennen das die einen) einen Abstecher zu dieser bleiben.
Unverzüglich halten wir auf Stärnegg zu und steigen ab zum Stoos - nicht ohne vorher auf der Terrasse des Restaurants Sternegg mit dem Einkehrschwung nach der erfreulichen Tour diese gebührend zu würdigen.
⇧ 1 h bis Pause auf ~1612 m
⇧ 55 min bis Huser Stock
⇩ 1 h (ohne Einkehr im Restaurant Sternegg)
Do 6. März 2025
Firsthöreli 2129 m
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht/Fotos: Christoph Schönbächler
Wetter: schön und warm
Eine Winterwoche wie aus dem Bilderbuch - sie liess die Herzen der Fasnächtler ebenso höherschlagen wie jene der Wintersportler.
Zu fünft brechen wir um 6.30 Uhr auf in Richtung Muotathal. Am Parkplatz Schwarzenbach sind alle Stellplätze noch frei und wir können unser Fahrzeug sogar direkt oben beim Abzweiger abstellen. Zu Beginn liegt nur wenig Schnee, weshalb wir die Skier für die ersten 30 Minuten noch auf dem Rücken tragen. In gemütlichem Tempo steigen wir durch den Dürrbodenwald in Richtung Chäsgaden auf.
Vor der Querung Stägen in Richtung Gigen nehmen wir eine Lagebeurteilung vor: Der Schneemangel würde eine längere Tragepassage erfordern. Kurzerhand entscheidet Benno, unser Tagesziel anzupassen und stattdessen das Firsthöreli anzupeilen – eine weise Wahl. Die Waldstraße in Richtung Galtenäbnet ist noch problemlos mit Skiern begehbar.
Schon bald begrüsst uns die wärmende Morgensonne, während wir den weitläufigen Hüttenboden erreichen. Die imposante Szenerie lässt uns innehalten und staunen – die Urner Älpler haben sich hier an einem wahrlich eindrucksvollen Ort niedergelassen. Bei strahlendem Sonnenschein setzen wir unseren Aufstieg über Wiss Bödmer fort, bis wir schliesslich das Firsthöreli erreichen. Ein kleiner, aber markanter Gipfel inmitten einer beeindruckenden Bergkulisse - der perfekte Ort für eine ausgiebige Rast und eine wohlverdiente Stärkung.
Die Abfahrtsbedingungen erweisen sich als besser denn erwartet, und zwischen den anspruchsvolleren Passagen gelingen uns sogar einige genussvolle Schwünge. Zurück im Tal müssen wir feststellen, dass das Restaurant Schwarzenbach geschlossen hat. Daher verlegen wir unsere wohlverdiente Einkehr ins Muotathal, wo wir uns bei „s’Konditors“ stärken und den gelungenen Tourentag in geselliger Runde Revue passieren lassen.
Vielen Dank Benno für die umsichtige Leitung und die Organisation!
So 2. März 2025
Tritthüttenfasnacht
Leitung: Willy Kälin
Teilnehmer: ca. 35 Clubmitglieder und Gäste
Bericht: Willy Kälin Fotos: Willy Kälin
Wetter: Hochnebel und kühl, aber trocken.
Schon zum zehnten Mal wurde die traditionelle Hüttenfasnacht auf dem Tritt durchgeführt. Für den Anmarsch brauchte es im oberen Teil Winterschuhe, da es kurz vorher noch mehr als 10 cm Neuschnee gegeben hat. Mit unserem Motto “Villa Kunterbunt” wurden wir von vielen verschiedenen Hudis aller Arten überrascht. Jeder ankommende Gast wird mit einem Begrüssungsdrink empfangen und noch vor dem Mittag treffen unsere Musikant bei der Hütte ein. Nun gibt es eine feine Hudi-Suppe, serviert vom Hüttenteam Rosa, Patrizia, Esther und Hermann. Nach dem Essen werden zum Kaffee die bekannten Fasnachtsbohnen aufgetischt, die alle Jahre wieder von Rosa, Anni, Patrizia und Erwin in Fronarbeit produziert werden. Auch die Musikanten kommen zu ihrem Einsatz und sorgen den ganzen Nachmittag für ausgezeichnete Unterhaltung in der Hütte. Es wird getanzt, gesungen, gelacht und alle sind in einer fröhlichen Stimmung; sogar die Küche wird von vielen als Tanzfläche benutzt. Leider war es auch in diesem Jahr etwas zu kühl, um draussen zu sitzen.
Vielen herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen der Fasnacht auf dem Tritt beigetragen haben. Dem ganzen Hüttenteam, den Fasnachts-Bohnen-Produzenten, den Musikanten Stübi, Marcel, Pietsch, André und Reto für ihre kostenlose Unterhaltung, dies schon seit vielen Jahren. Natürlich auch vielen Dank allen Hudis und Gästen für ihr grossartiges Mitmachen und auf Wiedersehn am Sonntag, 15. Februar 2026 bei der nächsten Fasnacht auf dem Tritt.
Sa 1. März 2025
Skitouren um die Jenatschhütte
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter:
Wir trafen uns am Samstag Morgen um 6 Uhr auf dem Bahnhofplatz. Die Autos sowie deren Fahrer und Mitfahrer wurden im Voraus durch Gregor zugewiesen, somit war schon klar, wer mit wem und in welchem Auto mitfahren durfte. Gut gelaunt, jedoch ein bisschen skeptisch, was das Wetter anbelangt, begrüssen wir uns gegenseitig und tauschen einige Worte, bevor wir uns im „DaHer“ um Gregor sammeln, damit wir noch die nötigen Informationen des kommenden Wochenendes erfahren. Danach wurde noch überprüft, ob auch wirklich alle die richtige Ausrüstung dabei haben. Bis auf ein Seidenschlafsack konnten wir gut ausgerüstet in die Autos steigen und mit dem Ziel Park’n Rail in Thusis losfahren. Während der Fahrt nach Thusis auf der Höhe von Chur begann es dann zu regnen, weshalb einige nochmals die Meteoapp für die Wetterbedingungen rund um den Julierpass konsultierten. Doch da sah man für die nächsten Tage nur „Sünnäli“. Also kein Grund zu Sorge. In Thusis hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit für Kaffee und Gipfeli, bevor wir in den Bus nach Bivio stiegen. Nun brauchte man schon die Sonnenbrille zu montieren und somit stieg auch die Vorfreude auf ein Türli bei blauem Himmel und Sonnenschein. Vor Bivio stieg noch ein Mädchen mit blauem Hemd und Trichlä sowie einer roten Zipfelmütze zu uns in den Bus. Einige von euch wissen natürlich, um was für einen Brauch es sich dabei handelt, den anderen empfehle ich, als Bettlektüre Schellen-Ursli zu lesen. Von Bivio ging es um 9.10 Uhr mit dem Schneetourenbus in Richtung Julierpass. Der Chauffeur dieses Busses war unverkennbar Bündner. Er klärte uns über den Brauch Chalandamarz auf, und sagte mit gestrecktem Zeigfinger und Blick in den Rückspiegel, dass er als kleiner Junge beim Triichlen noch Krumme rauchen durfte. Aus Mitleid über unsere schweren Rucksäcke riet er uns, verzichtbare Gegenstände wie Münz bei ihm im Bus zu lassen anstatt mühsam hoch zu tragen. Eben ein Krummer-Junge, aber höchst sympathisch.
Nun ging’s ein paar Kurven vor der Passhöhe los. Aber noch nicht mit Laufen, sondern mit einer Art Skitouren-Modeschau. Andere Skitouren-Gänger und Gruppen starteten ebenfalls vor uns. Vom Retro-Einteiler zur Kopfbedeckung, welche man eher an der Côte d'Azur antrifft, bis zu Stürzen mit Ski quasi ab der Strasse war alles dabei.
Nun ging’s richtig los bei schönstem Wetter durch Val d' Agnel bis zur Fuorcla d'Angnel, welche uns mit dem Val Bever verbindet. Hier konnte man schon unser Tagesziel und Nachtlager sehen. Die Jenatsch Hütte war auf der anderen Seite des Tals, welches jetzt vor uns lag. Nun ging’s einige Höhenmeter hinab, bis wir Richtung Osten queren und somit über den Firn auf den Piz Surgonda aufsteigen konnten. Vom Surgonda hatte man herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler, dazu kam noch ganz feiner Schneefall, durch den die Sonne das Ganze zum Glitzern brachte. Abstieg und Abfahrt über den Fuorcla Traunter Ovas. Wir fuhren im Tal östlich des Piz Traunter Ovas hinab und wurden mit schönen Hängen belohnt, welche noch nicht verfahren und entgegen den Erwartungen ordentlich Pulverschnee hatten. Nun sahen wir die Jenatsch Hütte nicht mehr von oben, sondern gar nicht mehr. Nach kurzem Aufstieg sah man zuerst die Fahne, danach die Terrasse im Sonnenlicht und zeitgleich mit unserer Ankunft in der Hütte meldete sich die Sonne ab und verschwand. Nichts mit Hüttenkafi auf der Terrasse. Nun, es war ja auch knapp 17 Uhr. Das Hütten-Kafi war dann auch plötzlich vergessen, als wir in der Küche den schwitzenden Zapfhahn sahen. Danach gab’s Weissen zum Apéro, wo uns Gregor von den Varianten des morgigen Tages erzählte. Das Hütten-Team klärte uns vor dem Abendessen über die Sitten in ihrer Hütte auf und empfahl uns, jetzt auf den Roten umzusteigen. Die Jenatsch Hütte ist ein schöner Holzbau, welcher an den vier Aussenecken auf einer Kalksteinmauer zu stehen scheint. Im Innern dieses Hauses wurde es langsam gemütlich, denn jetzt wurden grosse Töpfe mit Älpnermagronen und kleine Töpfen mit Apfelmus aufgetischt. Wir assen gemütlich, plauderten ein bisschen und tranken noch ein Bier oder Tee. In unserem Séparée, einem kleinen Raum mit zwei Tischen, Holzofen und Schüttstein, hing noch ein nicht übersehbares altes Portrait eines Mannes namens Jörg Jenatsch. Er wird im „Schellen-Ursli Büechli“ nicht erwähnt, sein Leben und seine Taten hingegen prägen den Kanton Graubünden bis in die heutige Zeit.
Am Sonntagmorgen ging es bei blauem Himmel und Temperaturen wenig unter dem Gefrierpunkt weiter mit dem Ziel Piz Laviner. Wir starten mit den Fellen auf den Skiern, an denen wir nach ca. 100 Metern die Harscheisen montieren. Eigentlich umgehen wir die Crasta Jenatsch und bleiben immer zwischen 2600 und 2700 m. Die kalten Finger waren beim Erreichen des Sonnenlichts Geschichte, denn die erschien nun hinter dem Piz Bever und heizte uns richtig auf.
Nun stand da hinten der Piz Laviner und links daneben der Fuorcla Laviner, die wir zuerst ansteuern. Nun ging es unterhalb des Grates zum Einstieg der Spitze, wo wir im steilen Gelände unser Skidepot machten. Mit Steigeisen und Pickel erklimmen wir den Piz Laviner, auf dem wir unseren Flachmann herumreichen und jemand einen Stumpen rauchte. Beim Skidepot verpflegen wir uns noch kurz, bervor es nur noch runter ging. Bei der Abfahrt via Sur la Crappa war, den Schneeverhältnissen entsprechend, alles zu haben. Schön war es trotzdem, denn als krönender Abschluss fuhren wir noch eine enge Bobbahn den Wald hinab bis zum kleinen Ort Naz. Jetzt laufen wir gemütlich zum Bahnhof in Preda und geniessen den Anfang des Frühlings, welcher hier offenbar schon länger stattfindet. Dann hiess es: „Dä Zug fahrt i sächs Minutä!“. Auch das passt sehr gut zum gesamten Wochenende, wo alles wie am „Schnüärli“ geklappt hat.
Ein weiterer Höhenpunkt ist die Fahrt im Zug durch -zig Kehrtunnels und einer atemberaubenden Kulisse. Juhuu: Wir haben wieder Empfang und können beim Überqueren des Landwasserviadukts ins Handy schauen. Das macht nichts, denn aus dem Innern des Zuges kann man das Viadukt sowieso nicht sehen.
In Thusis genehmigen wir uns noch einen Kaffee und plaudern übers Wochenende, bevor wir einander tschüss sagen. Es war sehr schön, auch dank Gregor Ochsner.
Di 25. Feb. 2025
Rotenflue 1571 m
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Werner Greter
Fotos: Heidi und Werner
Wetter: bewölkt und ein paar Sonnenstrahlen
Die Tour auf die Rotenflue könnte man auch als Tour auf Schneeresten bezeichnen. Zwar hat es für uns gereicht. Angereist mit dem ÖV, machten wir uns im Petersboden gleich startklar. Sofort ging es zur Sache, da der Startanstieg vom Alten Schwyzerweg eher steil beginnt. Doch dank angenehmem Tempo erreichten wir den flacheren Teil ab Änglisfang bis Hobacher ohne Probleme. Bei Rossstämpfi machten wir einen Trinkhalt, bevor wir die drei wieder mehr Kraft brauchenden Stufen bis zum Brünnelistock hochstiegen. Hier zogen wir die Felle von den Skiern, um die kurze Abfahrt zur Müsliegg mit schönen Schwüngen zu geniessen. Wieder angefellt, folgte der Aufstieg zu unserem Tagesziel. Vor dem Gipfelrestaurant Rotenflue verzehrten wir unser Picknick, um uns anschliessend im Gipfelstubli mit Kaffee und Kuchen ein Dessert zu gönnen. Nachdem wir uns noch etwas mit Gesprächen unterhalten hatten, machten wir uns auf die Abfahrt. Den Schlussteil mussten wir, wegen apern Stellen, mit Vorsicht befahren. Aber allen gelang es, ohne Belagsschaden die Postautohaltestelle im Brunni zu erreichen, von wo uns Postchauffeur Markus sicher nach Einsiedeln brachte. Allen, die es gewagt haben mitzukommen, herzlichen Dank. Es war schön.
Sa 22. Feb. 2025
Stössenstock 2941 m
Leitung, Bericht: Peter Gyr
Fotos: Barbara Kälin, Andre Kälin, Peter Gyr
Wetter: zuerst milchig, dann sonnig, windstill, angenehm, „super“
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Am Treffpunkt sind alle überpünktlich anwesend. Nach der Begrüssung und dem obligaten Schnellcheck „Hender alles derbi: Ski, Felle, Harscheisen, Steigeisen, LVS...” bekennt sich schon jemand: „Oh, kein Stiegisä derbi!”
Frau ist flexibel und sie werden gemeinsam mit dem Auto geholt.
Auf zwei volle Autos aufgeteilt, rollt es Richtung Urnerland. In Auto 1 wird wacker über die weltpolitsch angespannte Lage diskutiert. Die abenteuerlichen Geschichten in Auto 2 handeln eher von der Vergangenheit und die eine oder andere Story durfte man auch schon miterleben...
Im Meiental angekommen, die Skis unter den Füssen, LVS-Check gemacht, laufen wir alle gutgelaunt auf der Sustenpassstrasse bis zur Verzweigung P. 1631 ins Chlialptal.
Über dies und das wird diskutiert und schon steht die erste Pause vor dem Aufstieg ins Hohbergtal an. Trinken, Kleidercheck und sich Sammeln für die nächsten 20 Spitzkehren im Pulverschnee.
Ideale Schneebedingungen auch Richtung Wichelplanggfirn und die Sicht zum Ziel erhöhen nicht nur den Puls, auch die Temperatur auf der Stirn durch die Sonne lässt die eine oder andere Schweissperle spriessen.
Am Skidepot angekommen, ist klar: Auch wenn es nicht super viel Schnee im Aufstieg zum Sattel hat, bevorzugen wir diesen Aufgang. Abfellen, Steigeisen anschnallen und hinaufkraxeln, schnell ein 30 m Rad Line Seil legen und die coole Truppe zieht gemeinsam zum Stössenstockgipfel.
Claudia und André dürfen wir auf dem Gipfel zur Erstbesteigung gratulieren.
Die Mittagspause genossen und das Gipfelfoto durch zwei Engelbergerinnen geschossen, treten wir zum interessanten Abstieg an.
Interessant, denn, unten am Sattel angekommen, turnen einige Tessiner ohne Steigeisen und zum Teil mit Snowboardboots an unserem Seil herum.
Nicht ganz klar, ob sie nun hinauf oder doch wieder herunter wollen, steigt unsere Truppe mal am Seil hinunter.
Unten angekommen, scheint sich das Seil bei den Südschweizern bewährt zu haben und ein Zurückziehen ist nicht möglich.
Kurze und klare Kommunikation durch Martin “Ihr müsst euch nun entscheiden, was ihr wollt, hinauf oder hinunter”, klärt die Situation.
Die Engelbergerinnen, mittlerweile auch wartend oben im Sattel, nehmen für uns dann - nach kurzem Zurufen - das Seil mit in die Besenbeiz.
Der eine Teil, schon wartend unten auf dem Firn, gleiten auch wir auf dem super angetauten Schnee zu ihnen. Traumhafte Flächen lassen jeden seine Linie ziehen, zwischendrin wieder mal eine härtere Unterlage.
Unten vor dem Couloir die Frage: rechts mittig oder gar links hinunter?
Rechts: wie viel Schnee hat es?, links: die vielen Haselstauden?, also Tourenleiter-Entscheid: mittig.
Für einige dann die heutige und letzte Herausforderung vor der Besenbeiz.
Alle sicher angekommen, das Seil mittlerweile auch wieder im Besitz des Tourenleiters, dürfen wir noch die eine und andere Prahlerei in der Besenbeiz hören.
Die grosse einzelne Herausforderung hat sich gelegt und der heutigen Tour wird die Note 4 gegeben.
Zum Glück für den Tourenleiter, ist der Schnitt mit 5.0 doch noch höher.
Do 20. Feb. 2025
Unterwegs im Lidernengebiet
Leitung: Walter Kälin (Plazi)
Berichterstatter: Christian Kälin (Place)
Fotos: Christian, Helen, Walter
Pünktlich um 7.30 Uhr haben wir uns auf dem Sagenplatz getroffen, um nach Riemenstalden zu fahren. Unser Tourenleiter war bereits losgefahren, um beim Chäppeliberg die begehrten Tickets für die Fahrt mit der Bahn zu ergattern. An diesem Donnerstag war der Andrang aber gering, so konnten wir zügig zum Gitschen hochfahren. Nach dem obligaten LVS-Check sind wir bei bewölktem Wetter zu unserer Skitour auf den Rossstock gestartet. Im Aufstieg zum Mälchbödeli war noch Pulverschnee anzutreffen, was auf eine gelingende Abfahrt hingedeutet hat. Nach einer kurzen Rast ging es weiter über das Chüeband in Richtung Gipfel. Vorbei am Gross Tisch waren es nur noch wenige Meter bis zum Skidepot, welches anhand der milden Temperaturen einfach zu erreichen war. Die letzten Meter zum Gipfel sind wir zu Fuss hochgestiegen. Nach dem obligaten Gipfelfoto sind wir wieder zum Skidepot und haben uns oberhalb der Rossstocklücke verpflegt. Gesättigt schnallten wir die Skier auf unsere Rucksäcke und stiegen über die mit Ketten gesicherte Stelle zur Rossstocklücke. In der anschliessenden Abfahrt im obersten Teil konnten wir noch schöne Schwünge und Spuren in den Schnee machen. Die sehr schnell angestiegenen Temperaturen machten es nicht leicht, da der Schnee schwierig zu befahren war. Beim Loch angekommen, schnallten wir die Felle wieder an und stiegen über das Husmättli in Richtung Schnürstock, wo wir nochmals eine Pause eingelegt haben. Da mittlerweile die Sonne schien, war es sehr angenehm, bis die ersten Schwünge zum Alt Stafel / Färlenzöpfli in Angriff genommen wurden. Der Schnee war so nass, dass es den Teilnehmenden richtig schwer fiel, ihre Skier unter Kontrolle zu bringen. Die kräftezehrende Abfahrt verlangte vollen Einsatz und nach einer kurzen Passage zu Fuss konnten wir wieder in Richtung Chatzenschwanz / Martschen hinunterfahren, wo wir gesund und munter, jedoch ein wenig erschöpft und durstig bei unseren Fahrzeugen landeten.
Um unseren Durst zu stillen, wollten wir im Restaurant Kaiserstock einkehren, doch dort angelangt, stellten wir fest, dass Betriebsferien herrschten. Nach Absprache der Teilnehmenden machten wir uns auf den Weg nach Sisikon, welches ja fast so viele Gaststätten wie Einwohner zu verzeichnen hat, wenn die Enten und Fische nicht mit einberechnet werden. Nach erneutem Versuch eine Gaststätte anzusteuern stellten wir fest, dass auch diese geschlossen war. Weiter ging die Suche und siehe da, wir trauten unseren Augen kaum: ein Schild mit “open”. Voller Vorfreude begaben wir uns in dieses einmalige Restaurant, welches die Teilnehmenden ihrer Lebzeiten nicht mehr vergessen werden. Beim Betreten war niemand da und deshalb wurde nach dem Personal gerufen: "Hallo, Hallo, ist jemand da?" Nach einer kurzen Weile erschien jemand aus dem Nebenraum, der Gesichtsausdruck war nicht eindeutig zu lesen. War diese Mimik nun Freude, Angst oder Gleichgültigkeit?
Da alle so durstig waren, bestellten die meisten eine grosse Schorle, was der Kellner fleissig auf seinem Notizblock vermerkte. Auch zwei Kaffees, ein Tee und eine Stange wurden bestellt, doch irgendwie erschien uns die Situation nicht geheuer, da die bedienende Person unserer Sprache nicht wirklich gewachsen war. Zum Glück war Helen so nahe bei der Theke, dass sie trotz der immer noch tragenden Skischuhen dem Kellner mit Rat und Tat zur Seite stehen konnte. Die bestellten Schorles konnten nicht ausgeschenkt werden, da Helen nach einem Blick in das Kühlfach feststellte, dass dieses Getränk gar nicht zu haben war. Weil die Teilnehmenden des SAC Einsiedeln so unkompliziert sind, begnügten wir uns mit Rivella und dem, was es im Gasthaus hatte. Helen hat den Ausschank professionell übernommen und dem armen Mann geholfen. Da es einige Zeit beanspruchte, bis die Kaffees auf den Tisch gebracht wurden, hatte der Schreibende Mitleid mit der Person, welche ein Bier bestellt hatte und traf daher umgehend die Entscheidung, den Zapfhahn selber zu bedienen, ansonsten würden wir heute noch darauf warten. Nach geselligem Austausch ging es nun ums Bezahlen, was erneut einer Herkulesaufgabe gleichkam. Zum Glück war da immer noch Helen, welche auch in dieser Situation den Lead übernahm. Nach einem Hin und Her mit verschiedenen Möglichkeiten der Bezahlung konnte die Rechnung aufgeteilt werden und die Fachkraft war überglücklich, solch hilfsbereite Gäste bewirtet zu haben. Er konnte von allen eine Zehnernote entgegennehmen und einen Zweifränkler aushändigen, was das Abrechnen um einiges erleichterte. Dem Kellner war ein Stein vom Herzen gefallen und er verabschiedete sich dankend von den hilfsbereiten Gästen. Es wird gemunkelt, dass er den Umsatz seines Lebens erzielt hat...
Ein grosser Dank gilt Helen, da sie sich barmherzig der Situation gestellt hatte (kein Aprilscherz und kein Kostüm der Fasnacht, sondern wirklich in Skischuhen hinter der Theke) und ein Verdursten der Teilnehmenden verhindern konnte. Vielen Dank allen Beteiligten, es war ein grossartiger Tag und das nächste Mal werden wir bestimmt wieder wunderbaren Pulver vorfinden.
So 16. Feb. 2025
Genuss-Skitourenwoche Prättigau
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Leitung, Bericht: Franz Zürcher
Sonntag, 16. Februar 2025: Anreise nach Furna - Ronggji, Parkplatz, wo wir bei schönstem Wetter den Fadeur 2058 m und den Stelli 2111 m besteigen und dies bei bestem Pulverschnee. Die Abfahrt geht ab Stelli mit zusätzlicher, einmaliger Fellmontage wieder auf der Forststrasse zum Ronggji. Nach der Tour fahren wir zu unserm Hotel Terminus in Küblis.
Montag, 17. Februar 2025: Heute geht die Fahrt nach St. Antönien, wo wir beim Hinder Züg parkieren. Der Aufstieg zum Schafberg geht in lockerem Tempo. Pressieren müssen wir nicht, wir haben Zeit die Tour und das Wetter zu genießen. Die Abfahrt geht, oft in perfektem Pulver, bis da, wo wir noch einen kurzen Aufstieg bis Brunnenegg ein zweites Mal in Angriff nehmen. Ab da geht es flott runter nach Partnun, wo wir den grössten Durst löschen. Nach einem ausgiebigen Halt fahren wir zurück zum Auto und weiter nach Küblis in unser Hotel.
Dienstag, 18. Februar 2025: Auf 9 Uhr haben wir den Bus zur Arflina Hütte vorreserviert. Die Hütte ist heute wohl eher ein Hotel. Vor ungefähr 50 Jahren war ich mal mit dem damaligen Tourenleiter auf der Arflina Skihütte, wo wir ebenfalls gute Skitouren machen konnten. Dem ist heute noch so, nur ist der Skibetrieb um einiges grösser als vor 50 Jahren. Es hat auch ein paar Skilifte mehr als damals. Unsere Rundtour von heute war vom Schnee und vom Wetter her einmalig. Es war einfach alles perfekt. Um mit dem Bus nach Fideris fahren zu können, sind wir frühzeitig im Hotel Arflina und können so mit dem 15 Uhr-Bus wieder ins Tal fahren. Ein herrlicher Tag mit bestem Wetter geht für uns gemütlich zu Ende.
Mittwoch, 19. Februar 2025: Heute fahren wir ein zweites Mal nach St. Antönien bis zum Parkplatz Hinder Züg. Ab da laufen wir bis Partnun und weiter zum Glatten Boden - Pöschenwang - Täll zum Rotspitz 2516 m, wo wir eine ausgiebige Rast auf dem schönen Gipfel geniessen. Heute ist es angenehm warm, dass man die Rast geniessen kann. Die Abfahrt geht teilweise durch feinen Pulverschnee und ab und zu durch sehr verfahrenen Pulver. In Partnun lassen wir uns mit diversen Getränken an der Sonne verwöhnen und müssen trotzdem schon bald eine Jacke anziehen. Die Bise drückt, aber wir haben genug Jacken dabei. Schon bald fahren wir auf der Schlittelpiste runter zu unseren Autos und zurück nach Küblis in unser Hotel.
Donnerstag, 20. Februar 2025: Unsere heutige Tour führt uns aufs Hasenflüeli 2411 m. In mittelsteilem Gelände erreichen wir nach ca. 3 Stunden den Gipfel. Den kurzen Aufstieg auf den Gipfel meistern alle ohne Probleme zu Fuss, teils im Schnee und teils im Fels. Die Abfahrt geht nordseitig entlang des Gafierbaches zum Parkplatz bei Litzi Rüti.
Freitag, 21. Februar 2025: Der heutige Tag ist einmal mehr perfektes Wetter. Wir fahren mit dem Arflina-Bus wieder hoch und laufen auf die Mittagsspitze 2382 m. Verschiede Gipfel stehen schön aufgereiht, dass man sich schlecht entschliessen kann, welchen man besteigen will. Unser Entschluss fällt schwer. Zuerst fahren wir teilweise auf dem Winterwanderweg runter und laufen bis zur Arflinafurgga 2247 m. Nun die Abfahrt zum Arflina Skihaus und den kurzen Wiederaufstieg zum Glattwang 2376 m. Ab diesem Gipfel geht es in teilweise schönem Pulverschnee zurück zum Skihaus, das wir nach einem kurzen Gegenaufstieg erreichen. Nach einem feinen Getränk fahren wir wieder mit dem Skibus runter nach Fideris. Ein paar Minuten Fahrt zum Hotel in Küblis und schon gibt es wieder Znacht.
Samstag, 22. Februar 2025: Heute besteigen wir ab St. Antönien das Jägglisch Hora 2289 m. Die meisten Hänge sind nordseitig, so dass wir in meist gutem Pulverschnee abfahren können. Leider sind viele Spuren bereits mit leichtem Windharsch. Dennoch erreichen wir St. Antönien bereits nach kurzer Zeit. Vor der Heimfahrt genehmigen wir uns das obligate Getränk. Danach fahren wir nach Küblis, packen um in unsere beiden Autos und fahren zufrieden heim. Eine perfekte Woche; was will man mehr?!
Sa 15. Feb. 2025
Chistastein 2473 m
Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Vinzenz Vetsch
Fotos: Miranda Ochsner
Wetter: Sonne pur
Um 7.45 Uhr starten neun Tourengeher in Conters 1100 m im Prättigau. Die Bise beisst, doch nach 30 Minuten wärmen uns erste Sonnenstrahlen. Zügig geht’s entlang des Wissbachs hinauf, durch die Waldschneise, zum Mässboden. Der Chistatstein ist in Sicht und rückt näher und näher, im Gipfelhang wird’s dann etwas steiler, mit Sicherheitsabständen überwinden wir die letzten Höhenmeter vor dem Skidepot. Vom dort stapfen wir die letzten 20 Hm zu Fuss - Gipfelpause bei Sonne und grandioser Aussicht. Die Abfahrt beginnt mit einem Minenfeld aus leicht eingeschneiten Steinen, dann folgt perfekter Pulver. Bei P. 2212 nochmals angefellt und hinauf zum Glatt Bärgji - so umgehen wir das Queren und fahren direkt bei Traumverhältnissen zum Mässboden ab. Im Wald dann wenig Pulver auf harter Unterlage, wobei gute Spurwahl hilft. Krönender Abschluss in der Dorfbeiz: “Schnaps aufs Haus”, ein witziger Wirt und nebenbei fahren unsere Skifrauen Rast/Holdener im Slalom zum Doppelsieg - ein perfekter Tourentag!
Do 13. Feb. 2025
Skitour Urnerland
Leitung: Urs Hubli
Bericht: Urs Hubli
Wetter: zum Teil sonnig, oben in den Wolken
Absagen oder durchführen - dies war im Vorfeld die grosse Frage. Der Wetterbericht sagte Niederschläge voraus, und als es bei der Abfahrt in Einsiedeln goss wie aus Kübeln, dachten wir, dass der positive Entscheid zu gehen falsch war. Doch unglaublich: In Hospental angekommen, schien die Sonne! Nachdem die letzten 2 Teilnehmer hier zu uns gestossen waren, zeigte sich unsere Gruppe nun komplett und voll motiviert. Auf harter Piste und bei kühlen Temperaturen stiegen wir hoch zum ersten Halt bei der alten Mittelstation Lückli. Da der Nordföhn ziemlich stark blies, konnten wir unsern Lunsch bei Windstille im Keller des alten Gebäudes einnehmen. Gestärkt ging’s anschliessend zügig weiter der alten Skiliftanlage entlang zur ehemaligen Bergstation 2360 m. Da der Nebel um den Gipfel doch recht dicht war, entschieden wir uns schweren Herzens den Gipfel auszulassen. Es galt, das sonnige Wetter und die gute Bodensicht zu nutzen und leider ohne Gipfel die Abfahrt in Angriff zu nehmen. Pulverschnee bis weit hinunter und tipptoppe Sichtverhältnisse begleiteten uns während der gesamten Abfahrt. Kaum bei den Autos angekommen, änderte sich das Wetter rasch und es setzte leichter Schneefall ein - Glück gehabt! Beim abschliessenden Trunk in Zumdorf staunten wir immer noch über unser Wetterglück sowie die überraschend guten Schneeverhältnisse. Alle waren wir uns einig: Entgegen der Vorhersage war es ein nicht erwarteter, wunderbarer Skitourentag!
Di 11. Feb. 2025
Rütistein 2025 m
Leitung, Bericht, Fotos: Werner Greter
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Wetter: sonnnig mit Wolken
Für die Tour Leiterenstollen meldeten sich eine Frau und drei Männer an. Wegen den herrschenden Wetter- und Schneebedingungen musste das Ziel geändert werden. Anstelle des Leiterenstollen führte die Tour auf den Rütistein. Mit dem ÖV angereist, hiess der Startort mit den Skiern Weglosen. Auf der Chäserenstrasse vorbei an der Druesberghütte machten wir auf der Höhe der Twäriberghütte einen Trinkhalt. Um die übliche direkte Steilstufe, die von den Abfahrenden meist abgerutscht wird und somit für den Aufstieg anspruchsvoll ist, zu meiden, entschieden wir uns, von der Seite des Pfannenstöcklis zum Rütistein aufzusteigen, was sich als gute Variante erwies, so dass wir ohne Probleme unser Ziel erreichten. Das Wetter war besser als erwartet und so konnten wir eine ausgiebige Mittagsrat machen. Da noch eine andere Gruppe zur selben Zeit auf dem Gipfel Rast machte, konnte Chleri diesen alle Berge und die Besteigungsvarianten erklären. Beim Aufsteigen auf dem Weg zur Oberen Gruebi mussten wir feststellen, dass nur wenig bis teilweise gar kein Schnee für die Abfahrt vorhanden war. Da es unser Ziel war, möglichst ohne Tragphase mit den Skiern zum Ausgangspunkt zurückzukommen, entschieden wir uns, für die Abfahrt möglichst hoch am Fuss des Twäribergs durchzuqueren, um so zur Abfahrtspiste vom Sternen Hoch-Ybrig zu kommen. So konnten wir unsere Tour mit schönen Schwüngen beenden. Nach einem Schlusstrunk in der Wendel’s Kapelle und der Postautofahrt verabschiedeten wir uns. Allen vielen Dank fürs Mitkommen.
Sa 8. Feb. 2025
Redertengrat 2215 m
Nach einem früh angesetzten Treffpunkt um 6 Uhr in Einsiedeln und einer aussergewöhnlichen Fahrt erreichte die achtköpfige, sehr motivierte Gruppe gegen 6.50 Uhr, als es gerade hell wurde, das Ende des Wägitalersees. Da einige neue Mitglieder dabei waren, erwies sich die gemütlichere, aber etwas längere Alpstrasse als perfekte Aufstiegsroute, die genügend Raum für interessante Gespräche bot. In drei kurzen Trinkpausen erreichte die Gruppe in 4 ½ Stunden als erste den Gipfel. Dort, bei strahlendem Sonnenschein, bestätigte sich schliesslich, dass das frühe Aufstehen an diesem Tag wirklich belohnt wurde. Die Aussicht bot atemberaubende Fotomotive. Dank zweier junger Nachsteiger konnten sogar vollständige Gruppenfotos gemacht werden. Nach einer halben Stunde Mittagspause bereiteten wir uns auf die Abfahrt vor. Die von Christian gewählte Abfahrtsroute, trotz nicht mehr optimaler Schneeverhältnisse, erwies sich als sehr genussvoll. Die gute Laune hielt an und die Teilnehmer schwingten konzentriert, aber mit viel Freude von Kurve zu Kurve, bergab. Nach etwa einer Stunde erreichte die Gruppe wieder die Autos, zufrieden und wohlbehalten. Auf der Rückfahrt gönnten wir uns noch einen Abstecher in die erste Beiz, um unseren Durst zu stillen. Danach fuhren wir mit einem Auto zurück nach Einsiedeln und dem anderen Richtung Wollerau, über Schindellegi, nach Hause.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und besonders an Christian für die tolle Unterstützung bei Tomas' erster offizieller SAC-Tour!
Sa 8. Feb. 2025
Lärmondtour Furggelen
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder, 1 Gast, Wirtepaar
Bericht: Hubert Späni
Fotos: Christian
Wetter: bewölkt
Die jährliche Lärmondtour läuft mehr oder weniger im gleichen Rahmen ab. Hat sich ja auch so bewährt. Heuer gab es aber doch eine wichtige Änderung. Es war nämlich theoretisch fast Vollmond. Dank der Bewölkung war es aber trotzdem dunkel und den Mond sahen wir auch fast nicht. Trotzdem erreichten wir ab Oberiberg die Furggelenhütte pünktlich um 19:00 Uhr ohne die Stirnlampen zu gebrauchen.
Wir wurden vom Hüttenpersonal herzlich empfangen und der Apero war auch schon parat. Nach dem ersten Durstlöscher machten sich einzelne Teilnehmer an das Umrühren des Käses, bis daraus ein feines Fondue entstand. Zum Abschluss tischte uns das Hüttenpersonal noch ein feines Dessert auf. Auch hier gab es eine Änderung. Zum Orangensalat mit Datteln gab es noch ein feines Mousse au Chocolat.
Alle Becher sauber ausgelöffelt, mussten wir uns schon wieder für den Abstieg bereit machen, denn der private Bus wartete pünktlich im Brunni um uns wieder nach Einsiedeln zurückzubringen.
Ich danke allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen für die unterhaltsame Tour und der Hüttenmannschaft für die tolle Bewartung.
Do 6. Feb. 2025
Pazolastock 2739 m
Leitung: Benno Ochsner
Bericht: Christian und Walter Kälin (Plazi)
Fotos: Christian und Walter
Pünktlich um 6.45 Uhr starteten wir - Benno, Andrea, Walti und ich – per PW ins Urnerland. Hartnäckiger Nebel begleitete uns bis zur Teufelsbrücke, doch bei der Tunnelausfahrt strahlte überraschend die Sonne. In Andermatt stiess noch Stefan zu uns. Mit der Matterhorn Gotthard Bahn erreichten wir den Oberalppass. Bei strahlender Sonne und angenehmer Temperatur machten wir uns bereit und in angenehmem Schritt ging’s bergauf. Nach ca. 30 Minuten Aufstieg entschied Benno, die Harscheisen zu montieren. Ein kühles Lüftchen begleitete uns und nach der ersten Stunde Laufzeit gönnten wir uns eine Trinkhalt. Die oft heikle Querung oben am Grat war problemlos und nach 2 ¼ Stunden erreichten wir das Gipfelplateau. Benno schaute sich um, welche Abfahrtsroute wir wählen sollten. Zufrieden genossen wir unsern Lunch, studierten die Alpenwelt und liessen uns Zeit. Benno entschied sich für die Route hinunter ins «Pazolaälpetli». Die Schneeverhältnisse waren überraschend gut und mit geübtem Auge fand man immer wieder unverfahrene Pulverhänge. Entlang der «Schattig Site» genossen wir die Abfahrt und legten zwischendurch eine kurze Verschnaufpause ein. Bis hinunter zum «Sattelegghubel» konnten wir meist in gutem Pulverschnee fahren. Der obere kurze Teil bei «Ägerten», der tags zuvor von der Sonne erwärmt wurde, war recht hart. Wenig weiter unten schien die Sonne schon länger in den Hang und so fanden wir tollen Sulzschnee und zogen unsere Bögen hinunter bis «Hintermattli». Mit wenigen Stockstössen erreichten wir den kurzen Aufstieg zur Strasse. Es war warm, so entledigten wir uns der überflüssigen Kleider. Ein letzter Einkehrschwung - und wir genossen im heimeligen Café den verdienten kühlen Trunk, ergänzt mit Süssem. Herzlichen Dank an unsern Tourenleiter Benno für seine umsichtige Führung - es war ein wirklich unvergesslicher Tag.
Do 6. Feb. 2025
Skitouren in Vals
Leitung, Fotos: Urs Horath
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Esther Hegner
6. Februar 2025
Abfahrt in Einsiedeln um 8 Uhr nach Vrin, St. Giusep im Val Lumnezia. Ab hier steigen wir über offene Weiden bis zum Gipfel des Piz da Vrin 2563 m. Die aperen Grasflecken bis zuoberst lassen staunen. Das Wetter zeigt sich von bester Seite. Wir geniessen eine tolle Rundumsicht. Die Abfahrt durch den vielseitigen Schnee fordert Kraft und Flexibilität. Nun heisst unser Ziel Hotel Valserhof in Vals. Dort werden wir willkommen geheissen und 4 ****-haft verköstigt.
- Februar 2025
Direkt vom Hotel aus steigen wir, teils über den Winterwanderweg, durch den Wald und dann über offenes Gelände hoch zum Hohbüel 2462 m. Die Mittagspause machen wir gerne in einer etwas windgeschützten Mulde. Die kräftige Föhnwalze aus Süden beeindruckt uns alle. Die heutigen Schneeverhältnisse lassen uns da und dort ganz angenehme Schwünge ziehen. Den Nachmittag lassen einige in der Therme Vals ausklingen.
- Februar 2025
Die prognostizierten Winde lassen nicht nach. Wir fahren aus dem Valsertal hinaus nach Obersaxen, St. Martin. Hier steigen wir durch Wald und offenes Gelände auf den Piz Titschal 2549 m. Urs hat gut gewählt. Die Hänge sind zwar recht verfahren, jedoch ist der Schnee hier um einiges besser. Das macht richtig Freude. Nach einer Einkehr in Obersaxen fahren wir zurück nach Vals.
- Februar 2025
Für die heutige Tour verlassen wir Vals ebenfalls und fahren nach Disentis und Richtung Lukmanier bis Curaglia. Vom Weiler Cuntera steigen wir hoch. Auch hier ist der Schnee rar. Wir hoffen auf Sonne, doch es schneit schwach und bläst. Der Aufstieg ist sehr abwechslungsreich, durch Wald, offene Weiden, steile Passagen mit Stein und Fels. Wenige Meter vor dem Piz Pazzola 2581 m machen wir Halt. Wir rüsten uns für die beste Abfahrt dieser Tage, mehrheitlich im Pulverschnee. Nach Kaffeehalt in Disentis fahren wir zurück durch die Surselva und nach Hause. Herzlichen Dank an alle für die gemeinsamen Touren und die wertvolle Unterhaltung und Urs für die umsichtige Tourenleitung.
Di 4. Feb. 2025
Piet 1965 m
Leitung: Walter Kälin, Plazi
Bericht: Walter Kälin
Fotos: Walter Kälin, Helen Stäheli, Brigitt Dürr
Bestens gelaunt, machten sich die 6 Teilnehmer auf den Weg zum Piet. Bei solchem Kaiserwetter schien auch der eher langweilige und schattige Weg hinauf zur Gruob kein Problem zu sein, hatte man doch Zeit, miteinander zu plaudern und über die verschiedensten Themen zu fabulieren. Kurz vor der Grueb stiess Yvonne Birchler noch zu uns, sie hatte sich als Ziel den Rütistein ausgewählt. Kurz entschlossen entschied sie, zuerst mit uns aufs Piet zu kommen. Als Weiterweg wählten wir den wenig begangenen Clausenweg links ums Chäserenstöckli. Ernst zog die Spur durch den unberührten Pulverschnee hinauf Richtung Schülberg. Wieder auf der «Normalroute» ging’s weiter, vorbei an der Lehhütte auf die Anhöhe Hinterofen. Hier gönnten wir uns einen zweiten kurzen Trinkhalt an der wärmenden Sonne. Über Hinter Wannenhöchi erreichten wir in gemütlichem Tempo unser Ziel. Die Gesichter und die Sonne strahlten. Wir richteten uns gemütlich ein und genossen unser Zmittag. Yvonne verabschiedete sich Richtung Rütistein und wir entschieden uns, da die Verhältnisse wirklich einladend waren, die Abfahrt durch die «Rot Risi» zu wagen. Es sollte sich lohnen! Traumverhältnisse - 30 cm praktisch unverfahrener Pulverschnee - liessen unsere Herzen höherschlagen. Alle meisterten die steile Abfahrt. Der Blick zurück, unten bei der Schönbüelhütte, liess bei einigen doch Stolz durchblicken. Über das wellige, flachere Gelände erreichten wir die Holzhütte, wo sich unsere Blicke ein letztes Mal hinauf auf unsere Spuren richteten und wir den letzten Schluck aus der Flasche genossen. Die Abfahrt hinunter zur Tierfäderenegg verlief problemlos. Zu unserer Überraschung waren die Schneeverhältnisse hinunter in den Talboden top. Seidenweicher Sulzschnee löste sich ab mit leicht aufgeweichtem Hartschnee, und so zogen wir unsere Schwünge hinunter bis in den Schachen. Entlang dem Strässchen reichte der Schnee am Strassenrand gerade noch, und so mussten wir uns unserer Skis erst 80 m vor der Bushaltestelle entledigen. Kaum in der «Waag» angekommen, tauchte auch das Postauto auf. Zufrieden stiegen wir ein und freuten uns, einen herrlichen Tag in guter Kameradschaft erlebt zu haben.
So 2. Feb. 2025
Lauiberg 2057 m
Leitung : Georg Meister
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Esther Hegner
Fotos: Christian Häfliger, Stefan Kälin
Um 8 Uhr treffen wir uns zu sechst auf dem Sennhofplatz. Aus krankheitsbedingten und anderen Gründen hatten sich vier abgemeldet. Mit zwei Autos fahren wir über Studen bis Aueli. Hier schnallen wir die Skis an. Wir folgen der Strasse ins Gripschli und dann steil und ruppig dem Alpweg ins Untersihl. Wie sieht dieser Weg wohl beim Runterfahren aus? Weiter geht’s durch abwechslungsreiches Gelände über Stägli hoch zur Lauiberghütte. Im Windschatten geniessen wir erste Sonnenstrahlen und das Znüni. Auf wunderbar angelegter Spur steigen wir in angenehmem Tempo nordöstlich am Lauiberg vorbei. Angeführt durch die sichere Tourenleitung steigen wir direkt durch die Mulde hoch zum Gipfelkamm. Die Männer erklimmen zu Fuss über den schmalen Grat das Gipfelkreuz. Die Frauen geniessen die herrliche Rundsicht und bemitleiden all jene, welche heute in der dicken Nebelsuppe verbringen müssen.
Die Abfahrt der Aufstiegsroute entlang gelingt allen gut und macht Freude. Beim Untersihl geniessen wir die Sonne nochmals in vollen Zügen. Und zu guter Letzt ist auch die Abfahrt über die Treppenstufen des ruppigen Alpwegs kein Problem.
Herzlichen Dank für das gemeinsame Erlebnis und Georg für seine kundige Tourenleitung.
Sa 1. Feb. 2025
Tierberg 1989 m
Leitung, Bericht und Fotos: Barbara Kälin
Wetter: sonnig, windstill, warm, perfekt
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
2025 – ein Natur-Highlight reiht sich ans nächste! Ein solches ist für mich auch die Skitour auf den Tierberg, welche wir wider Erwarten bei klarem Himmel starten konnten. Quer über den gefrorenen Obersee, immer im Blick den Brünnelistock, „stürmten“ wir dem Seeende entgegen. Die Landschaft zeigte sich dank ein wenig Neuschnee von ihrer schönsten Seite. Mit der Höhe nahm auch der Schnee zu und mit dem Schnee das Strahlen, eine neue Spur in fast makellose Hänge ziehen zu können! Auch der Grat auf den höchsten Punkt war Freude pur und so genossen wir über uns den blauen Himmel, vor uns das eindrückliche Nebelmeer und neben uns schöne Kameradschaft und gute Gespräche. Das Gebiet schien beinahe menschenleer. Einzig eine Herde Gämsen, ein Schneehuhn und ein Rudel SAC-ler waren am Berg unterwegs,wobei auch unsere Gruppe wegen Krankheitsausfällen kleiner war als geplant. Die Abfahrtsfreude entpuppte sich dann als sehr gewichtsabhängig und das Leittier des Rudels war klar im Vorteil..….Über den See skatend, verliessen wir dann wieder diese - zumindest für heute - sehr einsame Gegend. Beim Kaffee wurde dann noch rege über „das und dieses“ diskutiert, unter anderem wie man am besten mit Stress umgeht, sprich, wie man die persönlichen Energiereserven effizient auflädt. Diese Frage war für heute einfach zu beantworten: mit Tagen wie diesem!
Fr 31. Jan. 2025
Bützalpsattel SG 1591 m
Leitung: Silvan Capol
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht: Brigitte
Fotos: Silvan
Wetter: Regen, Schnee, Nebel
Treffpunkt 8.45 Uhr Bahnhof Krummenau. Wir, Tourenleiter Silvan und drei TeilnehmerInnen, waren uns sofort einig: Wir hatten gemäss Wetterbericht weniger Regen erwartet! Zu unserer Freude verwandelte sich der Regen dann in der Hälfte des Sessellifts Krummenau-Rietbach in Schnee und dennoch starteten wir die Tour, in der Wolzenalp angekommen, erst einmal mit einer Kaffee- und Trocknungspause im Reschti.
Im ersten Teil der Tour stiegen wir zur Endstation des Skilifts Wolzenalp. Wegen des Nebels nicht in Sicht-, dafür oft in Hörweite des Liftes. Einmal in Bewegung, waren weder der leichte Niederschlag noch die schlechte Sicht ein Problem und beides verbesserte sich auch noch mit steigender Höhe.
Auf dem Bützalpsattel angekommen, war dann die Frage, ob wir noch bis zum Speermürli weitergehen; wir entschieden uns wegen des Nebels dann aber dagegen.
Silvan fand einen guten Weg für die Abfahrt. Es hatte viel und immer schwerer werdenden Neuschnee.
Nach der Abfahrt schnallten wir die Felle wieder an und gingen noch einmal hoch zur Endstation des Skilifts und dann ging’s auf der Piste zurück bis zum Reschti. Schön war’s in Bewegung und draussen zu sein und auch noch in guter Gesellschaft. Herzlichen Dank!
Do 30. Jan. 2025
Laucherenstöckli 1750 m
Leitung, Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Helen und Edith
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, warm
Eigentlich war der Stock oberhalb Waag in Unteriberg als Tourenziel vorgesehen. Leider hat es im unteren Teil der Tour zu wenig oder keinen Schnee, wie fast immer... So durfte als Alternative einmal mehr das Laucherenstöckli hinhalten. Und - es war ein guter Entscheid. Der Neuschnee vom Wochenanfang wurde mit jedem Höhenmeter mehr. Wir wählten die Route übers Mördergruebli, wo wir auf einer sehr gut angelegten Spur angenehm aufsteigen konnten. Auch der Schnee in der Abfahrt via Äbnenmatt war akzeptabel - nicht mehr ganz Pulver, weil zu warm, aber gut zu fahren.
Den Schlusstrunk in der Buoffenalp konnten wir draussen geniessen. So fuhren wir dann schwuppdiwupp über die Piste zur Postautohaltestelle. Es hat Spass gemacht! Danke allen für die gute Kameradschaft.
Fr 24. Jan. 2025
Ufs Zmittag zrugg
Leitung, Bericht: Barbara Kälin
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: teilweise sonnig
Im ersten Tageslicht starteten wir unsere Skitour auf einer etwas anderen Route auf den Spital. Der Feldstecher verriet mir tags zuvor, dass der Schnee - trotz erfolgtem Regen - für diese Tour noch reichen würde. Von der Grossbachstrasse gelangten wir via Rotmoos zum Wanderweg, wo wir unsere Skier auf den Rucksack schnallten. Begleitet vom wunderschönen Morgenrot erreichten wir ca. 15 Minuten später P. 1178. Von dort genossen wir den aussichtsreichen Aufstieg zum Hummel. Der folgende Waldabschnitt Richtung Bögliegg entpuppte sich dank dem Flümli-Neuschnee besser als erwartet, einzig ein par Turnübungen waren nötig um das “Hindernis Baum“ zu überwinden. Nicht einsehbar mit dem Feldstecher war die Abfahrtsroute via Tries zurück zum Auto, welche sich aber problemlos auf Schnee und Eis bewältigen liess. Dank dem frühen Start stand nun einem ausgiebigen Kaffee im Seeblick nichts mehr im Weg und für diese Entscheidung braucht es zum Glück nie ein Feldstecher…….
So 19. Jan. 2025
Piet 1965 m
Leitung, Bericht: Ruedi Birchler
Fotos: Ruedi und Joey
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und mild
Das Postauto kam vor dem Zug – wir konnten sitzen. In der Weglosen starteten wir mit vielen anderen Tourenläufern. Über Sattler- und Lehhütte erreichten wir pünktlich um 12.00 den Gipfel des Piet. Die milden Temperaturen erlaubten eine gemütliche Mittagspause. Durch wunderbaren Sulzschnee fuhren wir auf Hinterofen, schnallten die Felle nochmals an und stiegen auf das Pfannenstöckli. Auch da konnten wir noch das eine und andere Bögli in unverfahrenen Schnee legen. Zu unserer Freude hat die Drusberghütte an den Wochenenden wieder geöffnet, was wir gerne für einen Trinkhalt nutzten. Der grössere Teil der Gruppe fuhr darauf direkt ins Tal, um den ersten Nachmittagsbus zu erreichen, während vier Nimmersatte nochmals die Felle aufzogen und zwecks Verlängerung der Schlussabfahrt zum Chalberstöckli aufstiegen. Dank unpassendem Fahrplan gab es noch ein Bier in der Weglosen.
Do 16. Jan. 2025
Twäriberg 2117 m
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Christoph Schönbächler
Wetter: schön, leichte Bise
Obwohl der letzte Schneefall schon einige Tage zurückliegt, wird in der Region noch von besten Verhältnissen berichtet. Auch das Lawinenbulletin zeigt sich gnädig und lässt eine Vielzahl von Touren zu. Nicht ganz unerwartet wählt Chleri einen seiner Lieblingsberge als Tagesziel. Der Twäriberg lockt.
Gut gelaunt verschieben wir uns gemeinsam ab Kante B in Richtung Weglosen, wo Coni bereits auf uns wartet. Chleri informiert uns über die angedachte Route. Nicht der übliche Aufstieg via Westmulde soll es werden. Zuerst verlassen wir jedoch zügig das Kälteloch Weglosen. Die Direktvariante übers Laueli lassen wir heute links liegen. Die gut eingeschneite Chäserenstrasse verlassen wir bald, um via (ehemaligem) "Steinüttli" über das offene, schattige Gelände zum Chalberalpeli aufzusteigen. Nach einer kurzen Trinkpause geht es weiter in Richtung Twäriberglücke. Nach einer unangenehmen Bisenphase freuen wir uns auf die wärmenden Sonnenstrahlen!
Von der Lücke bleiben wir auf dem nördlichen Grat und queren zum Twäriberg. Schon bald ist es zu Fuss einfacher und wir schnallen die Skis auf den Rucksack. Die kurze Felspassage entschärft Chleri mit seinem Seil, welches gerne in Anspruch genommen wird. Auch die letzten Meter zum Twäriberg-Gipfel erleichtert uns Chleris Seil. Herzlichen Dank dafür!
Auf dem Gipfel geniessen wir die herrliche Rundsicht und verzehren unseren Lunch. Einer anderen Besteigerin geben wir noch ein lauschiges Geburtstagsständchen ... Alpenclübler sind wahre Allrounder und können auch schön singen.
Schon bald klicken die Bindungen. Zur Freude von Chleri sind heute alle Teilnehmer mit Helm “bewaffnet”. Wie schon die Aufstiegsroute ist auch die Abfahrtsroute spannend. Wir rutschen über das schattige, pulvrige Band hinunter in Richtung Rütistein. Meistens sind schöne Schwünge möglich, und nur selten mahnt ein leichter Bruchharsch zur Vorsicht. Auf den Sonnenhängen hinunter zur Druesbergstrasse sind die Bedingungen sogar sehr gut.
Zurück in der Weglosen fahren wir mit dem Postauto nach Unteriberg, um im Café Moni den obligaten Abschluss zu machen. Herzlichen Dank, Chleri, für die tolle Spezial-Twäribergtour. Sie bleibt in bester Erinnerung!
Di 14. Jan. 2025
Skitour Chliy-Tändli
Leitung: Walter Kälin (Plazi)
Fotos: Walter Kälin, Heidi Gyr, Ricklin Dor
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Zu neunt starteten wir um 10 Uhr mit den ersten Sonnenstrahlen in der Schnürlismatt. Auf der gefrorenen Unterlage zogen wir unsere Spur Richtung Oberberg. Schon beim ersten «Gädeli» konnten wir uns der überflüssigen Kleider entledigen. Bei angenehmer Wärme und prächtigem, wolkenlosem Himmel, Windstille und glitzerndem Schnee machten wir oben im Gribschried einen «Riegel-Halt» und erfreuten uns an der herrlichen Winterwelt. Weiter ging’s, flach ansteigend, durch den Winterwald. Nur die letzten steilen Meter im Wald zum Chliy-Tändli liessen unsern Puls etwas höherschlagen. Dafür wurden wir auf der Kuppe mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Die meisten der Teilnehmer waren im Winter noch nie auf dieser Route und schwärmten von der Rundsicht. Beim Weidstall richteten wir uns gemütlich ein und genossen unser z’Mittag, es war ja schliesslich gerade 12 Uhr! Nach ausgiebiger Rast folgten wir dem Schneeschuh-Trampelpfad Richtung Näbekenfirst 1565 m. In stetigem Auf und Ab über den Grat durch den lichten Wald hängte jeder seinen Gedanken nach. Nur einmal mussten wir in einem «Stutz» die Ski über eine Strecke von 50 Metern kurz tragen und plötzlich standen wir vor dem lichtdurchfluteten Näbekenfirst. Fotos wurden geschossen und wieder die Aussicht genossen. Unser Ziel - die Brüschrainhöchi – lag kurz vor uns. Noch eine heikle Abfahrt mit Fellen ins Loch vor dem Grossbrechenstock und nach 3 ½ Stunden konnten wir abfellen und uns für die Abfahrt bereit machen. Sollen wir hinüber zur Skipiste oder kann man es wagen, über die freien Hänge zu fahren? Das Rätseln war überflüssig! Bei leicht aufgeweichtem Schnee zogen wir unsere Schwünge und direkt ging’s zur Terrasse der Bergbeiz Brüschrain. Bei einem ausgiebigen Halt bei Kaffee (mit und ohne) genossen wir die für uns letzten Sonnenstrahlen. Mit rassigen Schwüngen auf der Piste tauchten wir in den Schatten hinunter ins Brunni. Mit dem Postauto erreichten wir wieder unser schönes Klosterdorf.
Glücklich, einen unvergesslichen Wintertag erlebt zu haben, glücklich auch, in toller Kameradschaft unterwegs zu sein, freute man sich auf eine nächste Skitour bei hoffentlich ebenso guten Bedingungen.
So 12. Jan. 2025
Skitour "Obä hinderä" (Tritt-Furggelen)
Leitung: Max Birchler
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht und Fotos: Max Birchler
Wetter: kühler Wintertag mit Bise, weitgehend sonnig
Bei kühlen Temperaturen starten wir um 8 Uhr beim Rest. Burg Trachslau, steigen den Burgrain hoch zur Tritthütte. Dort erwarten uns die Präsidentin Christine und Franz in geheizter Hütte mit Tee und Lebkuchen. Weiter geht’s über Chli Amslen, Amselspitz zur Stockhütte, wo uns Silvan eine feine Gemüsesuppe auftischt. Gestärkt schreiten wir weiter über Butziflue zur Furggelenhütte, wo wir bei Barbara und Martin die schöne Tour mit einem feinen Kaffee abrundeten. Um 15 Uhr steigen wir im Brunni ins Postauto, das uns zurück zum Ausgangspunkt chauffiert. Gelungene, einsame Tour obehindere mit zauberhaften Schneelandschaften, siehe Fotos.
Sa 11. Jan. 2025
Diethelm 2099 m
Mit leichten Zweifeln, ob uns das Wetter den Weg auf den Diethelm erschweren würde, starteten wir zu neunt unsere Tour um 9.20 Uhr bei der Au am schönen Wägitalersee. Seit dem letzten Schneefall hatte niemand den Fluebrig bestiegen, und so waren wir die Ersten, die eine Spur durch die unberührte Schneelandschaft zogen.
Bei der Alp Fluebrig angekommen, wurden die Zweifel immer größer. Der dichte Nebel erschwerte die Orientierung, und wir mussten immer wieder auf die Karte schauen, um nicht vom Weg abzukommen. Doch niemand wollte umkehren - schnell war die Entscheidung gefasst, die Tour fortzusetzen. Und tatsächlich, etwas oberhalb der Alp Fluebrig brach plötzlich die Sonne durch den Nebel. Der Schnee wurde besser, der Weg klarer und die Zweifel verflogen.
Beim Skidepot angekommen, montierten wir Steigeisen und Pickel und kraxelten die letzten Meter zum Gipfel. Oben angekommen, genossen wir die wohlverdiente Pause in der warmen Sonne. Der Blick über die schneebedeckten Gipfel war beeindruckend und die Vorfreude auf die Abfahrt wuchs.
Die Abfahrt war ein besonderes Erlebnis: Jeder konnte seine eigenen Spuren in den frischen Schnee ziehen, ungestört und in seinem eigenen Rhythmus. Doch bei der Alp Fluebrig empfing uns erneut der Nebel, und es hiess: „Alle den Spuren von Peter folgen!“ Die guten Schneeverhältnisse haben das ganze aber wieder gut gemacht und der Diethelm ließ uns heil und zufrieden zurück.
Zum Abschluss machten wir auf der Rückfahrt einen Halt im Restaurant Sattelegg, um auf den erfolgreichen Tag anzustoßen. Die Tour hat sich mehr als gelohnt. Danke Georg!
Do 9. Jan. 2025
Pfannenstöckli 1855 m
Leiter: Hans Grätzer
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: Werner, Edith, Helen, Hans
Wetter: Siehe Bericht
Nach dem obligaten LVS-Check in der Weglosen machen wir uns zu fünft auf den Weg, zuerst auf der HY-Piste und weiter durch den Chäsernwald, nach Gruebi. Dies alles noch bei schönem, klarem Wetter. Von Gruebi geht’s nach kurzem Trinkhalt weiter, vorbei an der Druesberghütte in Richtung Hinterofenhöchi. Während des Aufstiegs stellen wir fest, dass der Rücken zum Rütistein stark abgeblasen ist und relativ wenig Schnee hat. Zudem hat sich das Wetter in der Zwischenzeit verschlechtert. Aus diesem Grund beschliessen wir, zum näher gelegenen Pfannenstöckli aufzusteigen. Dort empfängt uns ein kalter, garstiger Wind. Wir rüsten uns ziemlich schnell für die Abfahrt um und verschieben den ausgiebigen Mittagshalt auf die warme Druesberghütte. Die Abfahrt ist besser als erwartet: harter Harstschnee, aber zum Glück kein Bruchharsch. In der Hütte treffen wir auf unsere sechste Teilnehmerin Edith, die uns später nachgefolgt ist. Sepp Herger verpflegt uns in der gemütlichen Stube. Die folgende Abfahrt ins Tal ist etwas ruppig und das Wetter hat zudem in leichten Regen umgeschlagen. Die Tour hat sich trotzdem gelohnt, da wir grösstenteils die Schönwetterphase zwischen zwei Fronten ausnützen konnten. Danke an alle Teilnehmer für das Mitkommen.
So 5. Jan. 2025
Fanenstock 2236 m
Leitung: Miranda Ochsner
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Oskar Erdin
Fotos: Marc Imhof, Kai Karring, Miranda Ochsner
Wetter: anfangs regnerisch, später Aufhellungen
Aufgrund der Wetterprognose war es für Miranda kein einfacher Entscheid, die Tour auf den Fanenstock durchzuführen. Bis in höhere Lagen war, nach dem wenigen Neuschnee in der Nacht, Regen angesagt. Der Föhn sollte im Glarnerland später eine Wetterbesserung bringen. Und so war es dann auch.
Wir starten bei der Tschinglenbahn in Elm bei leichtem Regen. Nach einer Stunde trocknet es und wir können die regendichten Jacken abziehen, was sehr angenehm beim schweisstreibenden Aufstieg ist. Teils auf der Alpstrasse, teils im Gelände steigen wir hoch über das Grüt 1426 m, weiter zum Stafel 1772 m und über das Fanenfurggeli. Nach knapp 3.5 Stunden erreichen wir den Gipfel 2236 m.
Unterdessen hat der Föhn die versprochene Aufhellung gebracht und wir können die imposante Aussicht auf die umliegenden Gipfel geniessen.
Nach der Stärkung mit Sandwich und Marschtee machen wir uns an die Abfahrt. Der Schnee ist schwer und tief. Unsere Beine werden nochmals gefordert. Doch wir kommen alle gut hinunter und schliessen die Tour zufrieden mit einem Einkehr in Elm ab.
Herzlichen Dank an Miranda für die umsichtige und angenehme Leitung dieser Tour.
Sa 4. Jan. 2025
Freeride Ski-Kurs für Mitglieder
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Das Postauto führte uns durch die Winterlandschaft nach Oberiberg. Sonnenstrahlen und Pulverschnee vom vorletzten Tag begrüssten uns auf dem Gipfel des Laucherenstöcklis. Nach kurzer Einführung des motivierten Tourenleiters üben wir an unserer Skitechnik auf der Piste: Wir sollten den Kopf hinten auf den Skiern haben, den Blick durch ein Skistockfenster richten und den Köpfler Richtung Tal machen. Nach zwei Abfahrten war es dann an der Zeit diese Punkte - wenn man sie auch verstanden hat - im Tiefschnee anzuwenden und so suchten wir die letzten unverfahrenen Hänge. Nach der Mittagsstärkung war Üben, Üben, Üben angesagt. Am Spirstocklift liessen sie jedoch nur noch eine Teilnehmerin nach oben. Ob sie für den technischen Defekt am Lift verantwortlich war, hat sie uns beim späteren Zusammenfinden nicht verraten. Somit blieben wir am Laucherenstöckli, welches von den Menschenmassen weitestgehend verschont blieb. Es wurde gepowdert, bis einigen die Puste ausging; andere nutzten den wunderbaren Tag bis zur letzten Minute. Leider wurde die letzte Liftfahrt aufs Laucherenstöckli ganz knapp verpasst. Auf das Gelernte, die sichtbaren Fortschritte, die müden Beinen und den schönen Skitag wurde schlussendlich in der Buoffenalp angestossen.
Do 26. Dez. 2024
Skitouren ins Weisse
Teilehmer: 8 Clubmitglieder
Wetter: genial
26.12.2024
Abfahrt in Einsiedeln um 7 Uhr nach Pragg-Jenaz und weiter nach Furna. Ab da vorbei am Gasthof Hochwang zum Parkplatz Ronggji. Der Skiaufstieg führt auf der Waldstrasse und über offene Weiden bis zum Gipfel des Fadeur 2055 m. Wir fahren bei bestem Schnee bis knapp zum Untersäss, schnallen ein weiteres Mal die Felle an und steigen wieder hoch zum Wannenspitz 1970 m. Die Abfahrt über offene Weiden und leichten Wald ist herrlich! Nach dem ersten Zuprosten in diesen Tourenferien fahren wir nach St. Antönien in unsere Unterkunft im Hotel Rhätia.
27.12.2024
Fahrt zum Parkplatz Hinder Züg, von wo wir um 8.45 Uhr Richtung Rotspitz 2516 m aufsteigen, vorbei an Partnun 1763 m und dem Restaurant, welches wir uns für die Abfahrt aufsparen. Der pulvrige Schnee schenkt uns Vorfreude auf einen feinsten Skitag, was dann auch bewahrheitet. Jedenfalls hängen wir noch den Schollberg an und steigen durch das Silbertälli auf den Nordgipfel. Der wiederum geniale Schnee lässt uns vor Freude jauchzen.
28.12.2024
Die Abfahrtszeit bleibt sich gleich und wir fahren zum selben Parkplatz wie am Vortag. Bei Undersäss zweigen wir heute links weg, steigen hoch zum Mittelsäss und weiter auf den Schafberg. Die wunderbare Aussicht lässt die Augen strahlen und wir erreichen hochmotiviert den Schafberg 2456 m. Wir fahren bis auf 2200 m hinunter, montieren kurz entschlossen nochmals die Felle und besteigen die Giraspitz 2368 m. Danach fahren wir ab über das Mittelsäss – Undersäss und zu unserem Auto bei Hinder Züg. Bei kühlem Bier, feiner Suppe und Kaffee lassen wir die schöne Tour Revue passieren. Wer nicht zu müde ist, besucht danach noch das „Laubänähus“ (Haus der Lawinen), wo eindrücklich die Geschichte von St. Antönien und seiner Lawinenniedergängen sowie der Planung und Umsetzung der Lawinenverbauungen dargestellt sind.
29.12.2024
Gleiche Abfahrt wir an den Vortagen zu unserem Parkplatz an der Litzirüti auf 1460 m. Zügig lassen wir den Talboden zurück und halten unseren ersten Znünihalt auf Säss 1948 m. Nach kurzer Pause steigen wir weiter und erreichen den Gipfel Eggberg auf 2204 m. Nach ausgiebiger Stärkung wählen wir die besten Schneehänge zur Abfahrt bis Säss, wo wir ein weiteres Mal die Felle montieren. Unser Ziel ist diesmal das Hasaflüeli 2411 m. Ab Skidepot steigen wir zu Fuss auf und erreichen den ausgesetzten Felsgipfel. Nach dem Abstieg zu den Skis fahren wir genüsslich über die Nordhänge und schlussendlich zur Litzirüti zu unserem Auto. Nach ausgiebigem Durstlöschen fahren wir ins Hotel zurück.
30.12.2024
Der heutige Tag hält einmal mehr das schönste Wetter bereit - genau richtig auch für unseren letzten Tag. Nach kurzer Autofahrt parkieren wir auf 1515 m, laut Pöstlerin verbotenerweise, trotz Parkschein unter der Windschutzscheibe. Unser heutiger Gipfel ist das Jägglisch Horn 2289 m. Auf einer guten Aufstiegsspur erreichen wir gemütlich den Gipfel. Eine herrliche Rundsicht erwartet uns, die Aussicht reicht bis ins Berner Oberland, wo wir nebst hundert weiteren Bergen auch das Finsteraarhorn erblicken. Nach ausgiebiger Gipfelrast wählen wir den schattseitig noch sehr guten Pulverschnee und fahren zurück ins Tal und nach einem gemeinsamen Umtrunk weiter nach Haus.
Di 24. Dez. 2024
Chrischdchindlitour
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: gut
Endlich hat es wieder einmal genügend Schnee, um am 24. Dezember den Roggenstock mit Ski besteigen zu können. Am Parkplatz in Oberiberg treffen sich 9 Tourenfahrer:innen bei bester Weihnachtsstimmung und „richtigem“ Winterwetter. Den Aufstieg machen wir auf dem bekannten Weg. Sogar beim Wässerli hat es so viel Schnee, dass wir, ohne die Felle zu tränken, aufsteigen können. Auf dem Gipfel freuen wir uns mindestens ebenso sehr über den prächtigen Schnee wie über die Besteigung. Einige Tüüreler haben sich heute den Roggenstock zum Bergziel gesetzt und wir können grosszügig zur Gipfelbesteigung gratulieren. Der Pulverschnee am Roggenstock scheint noch nie so leicht gewesen zu sein – ein prächtiges erstes Weihnachtsgeschenk. Wir geniessen die Abfahrt in vollen Zügen. Nach dem Zuprosten im Skibeizli fahren alle nach Hause, wo das Weihnachsfest wartet.
Mo 23. Dez. 2024
Winterhorn 2662 m ab Hospenthal
Wegen ungünstigem Wetter abgesagt.
Wegen ungünstigem Wetter abgesagt.
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Droptours Anleitungen
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Anleitung Tourenbericht erstellen und Fotos hochladen
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