Berichte

Über der Schin-Schlucht

Leitung und Fotos: Sepp Schönbächler / Bericht Brido Schuler

 

Wir 17 Wandererinnen und Wanderer reisten mit dem ÖV via Chur nach Lantsch (rätoromanisch) oder deutsch Lenz (1328 m). Hier befindet sich die Biathlon Arena Lenzerheide, zu deren Besichtigung jedoch keine Zeit blieb. Im Hotel Sarain genossen wir Kaffee und Gipfeli, bevor wir den Abstieg nach Alvaschein (1030 m) in Angriff nahmen. Das Wetter meinte es gut mit uns, warm, schwül und keine Tropfen während dem ganzen Tag.

 

Aufstieg nach Muldain (1210 m) einer Fraktion der Bündner Gemeinde Vaz/Obervaz. Mittagspause bei der 1508 erstmals erwähnten Kirche St. Johannes Baptista.  1673-77 in barockem Stil neu gebaut und 1990 sehr schön restauriert.

 

Am Nachmittag auf dem alten Schynweg hinunter nach Scharans (766 m). Erst mit dem Bau einer ersten Fahrstrasse durch die geologisch schwierige Schynschlucht in den Jahren 1868/69 und einem Tunnel durch die berüchtigte Felswand Moir im Jahre 1920 verlor der alte Schynweg seine überregionale Bedeutung. Nichtsdestotrotz ist die Begehung des Alten Schynweges mit seinen steilen Felsabstürzen, seinem 100 Meter langen Tunnel und seiner Aussicht auch heute noch ein eindrückliches Erlebnis.

In der Schynschlucht (ca. 300 m tiefer gelegen und 9 km lang) wird die Albula seit 1986 durch die Bogenstaumauer Solis gestaut. Das Wasser wird über Druckstollen den Kraftwerken Sils und Rothenbrunnen der EWZ zugeleitet.

 

Rückreise mit dem ÖV nach Einsiedeln wo wir um ca. 18 Uhr ankamen. Vielen Dank an Sepp Schönbächler für diese sehr schöne Tour.

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