Berichte

Region Operalppass

Leitung:        Josef Schönbächler
Bericht:        Herbert Heinle
Fotos:           Josef,  Bernadette und Regula
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder
Wetter:         vielseitig: Nebel, wolkig, Sonne

Am 26. September 2012 erlebte (gemäss Foto) eine Sechser-Gruppe Einsiedler SAC-ler in diesem Gebiet einen unvergesslich schönen Tag, dies bei Wind und Regenschauer und trotz der langen An- und Rückreise. Heute haben wir beste Voraussetzungen, wieder einen schönen Tag erleben zu können. Die aktuellen Hitzetage sind hier, zwischen 1698 und 2158 Metern, kein Thema, es herrscht ideale Wandertemperatur. Und bereits bei der Anreise eine positive Überraschung: Regula serviert im 'Treno Gottardo' selbstgebackenen Kuchen für uns. Vielen Dank!
Die Wanderung startet gegen 9 Uhr beim Bahnhof Nätschen mit einer 2-stündigen Etappe bis zum Oberalppass. Es geht abwechslungsreich rund 300 Höhenmeter aufwärts, vorbei an verblühten Alpenrosen und grosszügigen Alpweiden. Rechts liegt die Flanke von Vorder Seeplang. Das letzte Teilstück verläuft direkt entlang dem Oberalpsee bis zur Passhöhe 2044 m.ü.M. Hier ist Mittagspause mit einer stärkenden Suppe im Restaurant Calmot. Der weitere Marsch geht meist auf steinigen Pfaden, zuerst steil aufwärts zum Pass Tiarms 2148 m.ü.M., dann abwärts über die Alp Tiarms ins Val Val und wieder anfordernd aufwärts zur Skiliftstation Cuolm Val 2158 m.ü.M., dem höchsten Punkt der Tour. Nun erfolgt der Abstieg mit freiem Rundblick auf die gewaltige Bergwelt und den Stausee Lai da Curnera. Bald ist Milez Sura in Sicht mit der Berghütte 'Tegia Las Palas'. Hier geniessen wir den verdienten vorgezogenen Abschlusstrunk. Präzise heute hat Sepp Bisig Geburtstag, er übernimmt die Konsumation. Wir danken mit einem Gesangsbeitrag - mehrstimmig! Und hier oben werden Erinnerungen an unsere Tour vor 10 Jahren lebendig, sind doch zufällig 4 von den damaligen 6 Teilnehmenden wieder mit dabei. Die Hütte hat noch die urchige Eigenart wie damals. Schön war's, schön ist's! Der restliche Abstieg zum Bahnhof Tschamut/Selva 1701 m.ü.M., teils auf schattigen,  schmalen Pfaden, ist ein angenehmer Schlusspunkt. 4 1/2 Stunden Wanderzeit, mit 650 Höhenmetern Auf- und 700 Metern Abstieg liegen hinter uns. Wir danken unserem Leiter Sepp für diesen schönen Tag, wertvoll für eine Erinnerung. Ein Sprichwort sagt: 'Richtig dabei gewesen ist man  in der Erinnerung'. 
   
 

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