Berichte

Sörenberg - Kemmeriboden Bad

Leitung:              Josef Schönbächler
Berichterstatter:  Herbert Heinle
Fotos:                 Josef Schönbächler
Teilnehmer:        24 Clubmitglieder
Wetter:               sonnig und bedeckt

'Wer zuerst kommt, mahlt zuerst': Dieser alte Spruch, passend für die hektischen Touren-Anmeldungen aufgrund der Corona-Einschränkungen, trifft heute nicht zu. Dank der Aktivität der Leiter können alle Interessierten dabei sein. Es gibt zwei getrennte Gruppen zu je 12 Personen, nebst Organisator Josef Schönbächler übernimmt auch Obmann Fredi Kälin eine Führung. 

Nach gut 2 1/2-stündiger Anreise mit Bahn/Bus und Seilbahn auf die Rossweid ob Sörenberg herrschen bereits beste Voraussetzungen für einen schönen Tag. Beeindruckende Rundsicht und Kaffee/Gipfeli auf der Terrasse Rossweid 1465 m.ü.M.  Um 10 Uhr beginnt die -  auch 'Genusstour' genannte - Wanderung. Anfangs sind noch vereinzelte Schneefelder zu queren, bald marschieren wir  meist auf trockenen Wegen. Rechts begleitet uns der schneebedeckte Bergrücken Schrattenfluh, links das mächtige Brienzer Rothorn mit dem langgezogenen Grat. Wir passieren Salwide, Salwideli, Schneeberg und Schneebärgeli, zuletzt mit Blick auf den markanten Böli. Erst führt der Weg gleichmässig, später steiler abwärts zum Tal der Emme bis Kemmeriboden Bad. Hier am Waldrand ist Mittag aus dem Rucksack angesagt. Anschliessend gibt es das ersehnte 'Märänggä' auf der grosszügigen Terrasse des berühmten Gasthauses. Die Schlussetappe läuft abwechselnd, an der Emme, an blühenden Wiesen und durch Waldpassagen, vorbei an Schwand und Schwändeli bis zur Busstation Bumbach. Hier, nach 3 1/2 Stunden Wanderzeit, mit 200 Auf- und 720 Meter Abstieg, endet die Tour. Was war nun prägend für diese sogenannte 'Genusstour'? Waren es die markanten Felsgebilde und die weiteren imposanten Wahrnehmungen an der Natur? Oder war es doch das Kultgebäck 'Meränggä' mit seinem Ursprung in Stein und Kemmeriboden Bad? Jedenfalls war es ein genussvoller, freudvoller Tag. Danke Sepp, danke Fredi! 

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