Berichte

Von der Eulachstadt zur Thur

Leitung:               Josef Schönbächler
Berichterstatter:   Ruth Kuriger
Fotos:                  Hedy Triponez
Teilnehmende:    15 Clubmitglieder
Wetter:                teils sonnig, kräftige Bise

Nach der Bahnanreise Wädenswil-Winterthur und dem Bus 3 beginnt die Wanderung an der Haltestelle Bachtelstrasse 439 m.ü.M. Ohne den vorgesehenen Kaffeehalt geht es nordöstlich zum Walcheweiher («Walkeweiher», das Wasser des mittleren Weihers wurde schon im 17.Jh. zum Betrieb einer Walke, Herstellung von Filz aus Tierhaaren, benutzt, daher vermutlich der Name) zum idyllischen Waldweg des Lindberg. Hier beobachten wir schon Wildtiere wie Eichhörnchen, Reh und Singvögel. Auffällig sind hier auch die Mammutbäume, welche vor über 120 Jahren gepflanzt worden sind und bis zu 4000 Jahre alt werden.  Der Stadtwald von Winterthur zählt über 30 dieser Sequoiadendron giganteum, wobei sich die höchsten mit einer Höhe bis zu 40 Metern beim Walcheweiher befinden.

Nach kaum bemerkbarem Aufstieg über den Lindberg senkt sich der Weg zur Autobahn A1, mit Sicht zum Tal hinunter. Eine Unterführung der Autobahn erschliesst den Weiterweg über den Hof Forrenberg und dann zum Hof Steinbüel . So erfasst uns auch schon die angekündigte starke Bise, welche uns aber nicht daran hindert, die Höfe mit ihren guterhaltenen Riegelhäusern und die mit Ackerbau geprägte Gegend zu bestaunen. Beim Chilehoger (Kirchhügel) zwischen schmuckem Pfarrhaus, Kirche und Friedhof geniessen wir die Rast mit farbiger Aussicht rundum und zum Weiterweg westlich von Seuzach. Der Rebberg Heimstein verweist uns weiter mit der Durchquerung des Waldes von Heimistenholz-Lättenholz nach Rutschwil (Dägerlen). Dann bei P.457 nordöstlich zum Mittagshalt, beim Lindenholzwald, wo sich jeder ein windgeschütztes Plätzchen sucht. Bald zieht es uns weiter nach Oberwil (Dägerlen) zum nicht möglichen Kaffeehalt beim lauschigen »Rebstock». Nun geht's weiter über grosszügige Ackerfelder nach Adlikon. Hier fällt unser Blick auf das schmucke Türmchen eines älteren Schulhauses. Alsbald überqueren wir bei P. 427 die Autobahn N4 mittels Brücke und sind somit südwestlich nach Heggi zum Heggibuck zum Aussichtspunkt und Gruppenfoto. Beim Naherholungsgebiet Müliberg ist der auffallende Kirchturm von Andelfingen zu erahnen. Ein Treppenweg bringt noch den letzten Einblick in die Siedlung aus dem 12.Jh., wobei jedoch im Jahre 1911 die Ausgrabung von 29 Bestattungen aus dem 4.-3-Jh.v.Chr. Aufsehen erregte .

Unser Endpunkt Andelfingen (nach 3.5 Std. Marschzeit) ist nun glücklich erreicht und mit Dank an Sepp für die wie immer interessante Wanderung erwarten wir die Heimfahrt mit dem ö.V.

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