Berichte

Rontaler Höhenweg

Leitung:            Josef Schönbächler
Berichterstatter: Herbert Heinle
Fotos:                Josef Schönbächler
Teilnehmende:  14 Clubmitglieder
Wetter:              Sonne pur

Im Jahr 2018 wurde dank einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit der Rontaler Höhenweg vor den Toren Luzerns geschaffen. Schon im März 2020 hatte Sepp diese Tour im Programm. Es war damals die erste SAC-Senioren-Tour die wegen der Corona -Pandemie ausfiel. Heute nehmen wir erneut einen Anlauf, bei besten Bedingungen. Sonne, angenehme Wandertemperatur und trockene Wege erwarten uns.

Die Anreise erfolgt mit Bahn und Bus. Bei der Busstation Underlöchli, wenige Kilometer nordöstlich von Luzern, beginnt die Wanderung. Gleich geht es steil bergauf, der Titel der Tour heisst ja Höhenweg. Anfangs, bei Rütihof ob Ebikon passieren wir noch mehrere Häuser, stattliche Villen bestätigen die Nähe von Luzern. Aber bald gewinnen wir den vollen Eindruck dieses Wanderweges. Links unten im Tal befinden sich mächtige Industriebetriebe, oft direkt aneinander gereiht. Rechts des Weges liegen grüne Wiesen, meist steil ansteigend bis zum Wald. Der Weg selbst, meist auf Feldwegen und schmalen Pfaden verläuft abwechslungsreich auf einer Höhe zwischen 500 bis knapp 700 Metern. Er ist gesäumt von Bauernhöfen, gespickt mit Hofläden, die ihre Erzeugnisse anbieten. Nach Rütihof passieren wir das Biotop Ebikon, den Hof Neufilden, überqueren den Götzetalbach und sind kurz darauf beim Biofhof 'Widacher'. Ein idealer Platz für eine Rast! Schon beim Abmarsch hat unser Leiter Sepp den Besuch telefonisch angekündigt. Dank Sepps Verhandlung gibt`s nicht nur Kaffee bleifrei, auch gehaltvoller 'Schwarzer avec' ist im Angebot, ein kulinarischer Höhepunkt unterwegs in der Corona-Zeit. Ein angenehmer Aufenthalt ist es. Die Gastgeberin des Hauses verwickelt uns - oder wir sie -  in interessante Gespräche. Der Hund des Hofes trägt zudem zur Unterhaltung bei. Bald geht`s weiter, nochmals steil bergan - das ist der Preis für den Kaffee. Bisher bewegten wir uns meist im freien Feld, jetzt im Wald nahe bei 700 Meter Höhe, erreichen wir unseren Mittagsplatz. Eine grosszügige Anlage für eine genussvolle Rast. Anschliessend geht`s weiter im Wald, wieder abwechselnd leicht auf- bzw. abwärts. Nach Ende des Waldes stetig steil bergab, mit Blick auf die Gemeinden Root und Gisikon und mit Blick auf die offene Weite jenseits der Reuss. Am Bahnhof Gisikon/Root endet die Tour nach 376 m Auf- und 443 m Abstieg mit rund 12 km Länge und einer Wanderzeit von 3 1/2 Stunden. Einkehrzeit zum Abschlusstrunk keine! Wir danken unserem Leiter Sepp für die bestens organisierte und geführte Tour. Eine Wanderung für Jedermann/Jedefrau. 

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