Berichte

Wildspitz - ab Sattel

 

Leitung:              Felix Deprez
Bericht:               Felix Deprez
Fotos:                 Felix Deprez, Ursula Hess
Teilnehmer:         6 Clubmitglieder, 3 Gäste
Wetter:                Sonnig, ganz oben Nebel

Ab der Station Sattel-Aegeri laufen wir erst via Zizenmatt hoch zur Riedmatt; am Ende der Zufahrtsstrasse ziehen wir die Schneeschuhe an. Und sogleich tauchen wir in die herrliche, ab hier noch länger sonnige, Winterwelt ein.

 

Sofort zieht die (meist sportlich angelegte) Spur hoch zur Eigenstrasse, quert diese und folgt dem Sommerweg hinauf zur Abzweigung Eigenstrasse-Schuelersstock.

Nach dieser steigen wir am Hang des Schuelerstockes bis zum Eintritt in den Wald. In diesem nähern wir uns dem pittoresken, Tobel des Änderenbaches. Auch hier dem Sommer-BWW folgend, erreichen wir einmal mehr die Eigenstrasse und folgen ihr bis P. 1102.

 

Hier biegen wir nach NNE ab und gewinnen wieder den Sommerweg, welcher uns wieder in 'rassiger' Linie weiter hochleitet. Unterhalb des Güügi zieht die vorgegebene Spur weiterhin effizient hoch; bald einmal erblicken wir die Fahne des Zwischenzieles.

Tatsächlich sind, die Wirtsleute der Halsegg vor Ort und bieten ein Take-away an - ideal für unsere Znünirast mit frischem Kaffee! Im Windschatten der neueren Alphütte freuen wir uns ab des bereits geleisteten steilen Anstiegs, der Aussicht Richtung Mythen - und hoffen auf einen weiteren guten Verlauf unserer Tour; ist doch abzusehen, dass wir irgendwann in die Wolkenschicht hineingeraten werden …

 

Es geht nun erst im lauschigen Waldabschnitt Richtung Hinter Gwandelen weiter; davor jedoch biegen Spur und WW auf P. 1401 im Schatten ab zum steileren Anstieg, welcher uns dann unproblematisch hochleitet zum 'Tor' an die Sonne, zur Südflanke.

Nach der Traverse unter der prächtigen Nagelfluhpassage beginnt der moderate Anstieg zu P. 1468 - die Sonne ist nach wie vor (noch) unsere Begleiterin. Ebenfalls unschwierig ist die (seilgesicherte) kurze Felsstufe zu begehen, welche überleitet zum Anstieg zum (ehemaligen) Proseccoplatz mit Kreuz, kantonalem Grenzstein und rechteckig angeordneter, niedriger (heute unter dem Schnee liegenden) Sitzbank.

Wie wir nun der Gruobi auf Langmatt zusteuern, baut sich dahinter die doch zu erwartende Wolkenbank auf - innert Kürze tauchen wir in sie ein - und laufen nun im trüben, wenig Sicht bietenden, Grau weiter hoch - zu P. 1570.

 

Bei anhaltend wenig Sicht marschieren wir am Kreuz vorbei hinunter zur Gratpassage bei P. 1520; reizvoll wirken trotz der Wolkenbildung die sich oberhalb des Kessels von Tristel gebildeten Wechten.

Nach dem Schlussanstieg - auf dem direkten Gratweg - zum Wildspitz ist auch hier die Sicht  gleich null; und an ein Verweilen nur schlecht zu denken …

Das Take-away des Berggasthauses ist zwar geöffnet, doch müsste man eh auch draussen zur Verpflegungspause verweilen so machen wir uns im komfortablen, geheizte Rossberg-Schlupf breit …

 

Auf dem WW (der Wildspitzstrasse) steigen wir anschliessend wieder ab zu P. 1520, und am Kreuz vorbei wieder an zu P. 1570.

Wie wir danach den leichten, massiv von Schnee eingedeckten Hang (nicht einmal der Holzzaun ist zu entdecken) hinunter und zur Gruobi Langmatt zurück wandern - lichten sich die Wolken wieder.

 

Ab dem Proseccoplatz kehren wir - bei nun wieder angenehmen Sonnenschein - auf derselben Route zurück zur Alpwirtschaft Halsegg; hier profitieren wir, bei schöner Aussicht auf Sattel, und hinüber zu Mostelberg und den Mythen, noch einmal vom Getränkeangebot der bestbekannten Alphütte.

Für den nun folgenden Abstieg benutzen wir erst am Güügi unsere Aufstiegsspuren, halten dann jedoch auf 1200 m nach rechts (also nach Süden); hier leiten einige wenige Spuren hinunter zur schneebedeckten Eigenstrasse nahe (P. 1143).

 

Auf ihr streben wir gemächlich über Eigen zurück zum vormittags begangenen P. 1102; bald gewinnen wir wieder den BWW und dessen Abzweig hinunter ins Tobel des Änderenbaches.

Diese Passage ist heute dank der guten Schneeauflage doch einfacher als sonst zu begehen, so dass wir rasch wieder hinaustreten können auf den Schuelersstock. Auf ihm schreiten wir hinunter zur Abzweigung Eigenstrasse-Schuelersstock.

 

Deutlich schwerer und aufgeweichter präsentiert sich nun die Schneeauflage auf dem letzten winterlichen Abschnitt hinunter zur Riedmatt; über die Zizenmatt tragen wir die Schneeschuhe zurück zur Station Sattel-Aegeri - 10 min später können die Bahnbenutzer in den Zug nach Einsiedeln einsteigen …

 

▲ 1 h 35 min (inkl. ¼ h Pausen) bis Halsegg

▲ 1 ⅛ h bis Wildspitz

▼ ¾ h bis Halsegg

▼ 1 h 5 min (inkl. ⅛ h Pause)

 

unterwegs mit Alice, Brigitte, Gabi, Karen, Ursula, Fredi, Hans und Jumbo (bis Halsegg)

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