Berichte

Pizzo Lucendro 2963 müM

Leitung: Gregor Ochsner

Tehilnehmer: 6 Mitglieder

Tourenbericht: Benno Ochsner

Fotos: Gregor Ochsner

Fast mutet es an wie im vergangenen Winter: Da sind Touren angesagt im ganzen weiten Alpenkranz und schlussendlich landet man am Laucherenstöckli. Diesmal ist es die Kombination aus Corona - Vorschriften (lange Hinfahrt) und schlechten Wetterprognosen, die Gregor dazu bewegten, das Tourenziel zum kleinen Aubrig (1642 m.ü.M.) zu verlegen.

Beim Abmarsch um neun in Euthal wars noch frisch, der Schnee pulverig. Gemächlich und in zwei Gruppen führte der Aufstieg durchs tiefverschneite Chiletobel zur Alp Chrummflue. Beim kleinen Zwischenhalt, hier wars schon deutlich wärmer und der Schnee wurde klebrig. Und beim Waldaustritt unter der Alp Wildegg gerieten die Grüppchen in dichten Nebel. Nun, die grosszügig gesteckten Stangen für die Schneeschuhsportler machten die Orientierung einfach, ohne dass Hilfsmittel konsultiert werden mussten.

Der Genuss des Rundblicks auf dem Gipfel nahm wesentlich weniger Zeit in Anspruch als der des Imbisses, und so wurden bald Schuhe und Ski (beziehungsweise Snowboard) auf Abfahrt umgerüstet. Man weiss ja, dass beim Aubrig im Gipfelhang viele Steine sind, aber wo genau die im Schnee stecken, «erfährt» man erst beim Drüberfahren. Unten wurde es etwas besser, aber auf den «Twärwägli» der Alp Chrummflue hätte es etwas mehr Schnee gut ertragen.

Uebers Chrummflüeli und die Sagenweid gings recht flott hinunter, und das Strässchen durchs Obereuthal war knapp schneebedeckt, so dass man es bis zum leider geschlossenen Bäsäbeizli schiessen lassen konnte.

Trotz nicht einfacher Verhältnisse eine lohnende kleine Skitour, alle haben das Ziel heil erreicht, einige erstmals diesen Winter die Ski an den Füssen gehabt, ein guter Auftakt für die Tourensaison.

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