Berichte

Willerzell - Lachen

Leitung                Alfred und Alice Kälin
Bericht                 Karl Marty
Fotos                    Alice und Alfred Kälin
Teilnehmer          19
Wetter                 oben blau und unten grau

Das Bedürfnis miteinander zu wandern und sich mündlich auszutauschen ist trotz widriger Pandemiezeit ungebrochen! Dies hat die hohe Teilnehmerzahl an dieser Wanderung vom Mittwoch, 25. November 2020, einmal mehr bestätigt. 19 SACler (Frauen in der Mehrheit) hatten sich um 8.30 Uhr am Busterminal versammelt, um zum Grüner Aff gefahren zu werden. Kann mir jemand erklären, wie dieser Weiler zu einem so komischen Namen gekommen ist?

Hier begann die vierstündige Tour aufs Stöcklichrüz und weiter nach Lachen hinunter. Um den Schutzbestimmungen gerecht zu werden, mussten zwei Gruppen gebildet werden. Ab Jahrgang 1947 aufwärts die 'Jüngeren' und ab 1947 abwärts die 'Älteren'. Punkt 9 Uhr gings los, die einen mit Fredi über Summerig und die anderen mit Alice direkt via Grueb an der neuen Stöcklihütte vorbei hinauf zum Stöcklichrüz, 1248 m.

Die fantastische 360°-Rundsicht in die Berge war wegen der unter uns liegenden Nebeldecke besonders spektakulär. Was der eiszeitliche Linthgletscher seinerzeit beim Rückzug hinterlassen hatte, nämlich den Zürichsee mit Ufnau und Lützelau und den rechten und linken Ufern bis hinunter ins Seebecken, konnten wir nur erahnen.

Der Abstieg zur Diebishütte, 1085 m, erforderte etwas Vorsicht und angepasste Routenwahl, weil der Hang auf Höhe der Lachner Skihütte oft nass und glitschig ist. Manch einem und einer wurde diese Situation zum Verhängnis. Ausser dreckigen Kleidern nichts passiert! Der Empfang bei der Diebishütte durch Wirtin Belinda war herzlich. In der Gartenwirtschaft war die Temperatur angenehm, so dass wir Mitgebrachtes essen und etwas von der Gastwirtschaft konsumieren konnten.

Nur widerwillig nahmen wir den Abstieg in Angriff. Wer taucht nach so viel Sonnenschein schon gern freiwillig unter die Nebeldecke ab! Vorbei am Waldeggli, der Hütte der Naturfreunde Lachen, erreichten wir den Weiler Bräggerhof, 815 m. Und von hier ging es unter der Nebeldecke auf trockener Fahrstrasse nur noch abwärts über Äbnet und Steinegg dem Bahnhof Lachen zu. Pünktlich zur vereinbarten Zeit fanden sich beide Gruppen auf dem SBB-Perron in Lachen wieder zusammen.

Auf der Heimreise am späten Nachmittag ein zusätzliches Aha-Erlebnis, als uns ab dem Chaltenbodenrank Sonne und blauer Himmel wieder begrüssten.

Ich möchte Alice und Fredi namens aller Teilnehmenden für die Vorbereitung und Leitung dieser Tour herzlich danken.

 

 

 

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