Berichte

Gross Ruchen - 3138 müM

Tourenleiter: Peter Gyr
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Peter Gyr
Fotos: Markus Birchler, Miranda Ochsner, Peter Gyr
Wetter: Prächtiges Winterwetter

 

Am Morgä früäh dr Tag erwacht am Himmel stahd nu d Stärnäpracht,
s fad afä lüchtä ob der Fluäh und d Sunnä weckt dich us dr Ruäh.

Durs Tal ertönt ä Gloggäschlag, s isch wiänä Gruess i nüä Tag,
Dich ziähts duruf is Alpäland machsch dich parad und stiegsch is Gwand.

Begrüessisch all im Fründeschreis da gspürsch dä Drang, s wend all nur eis.
Uf hechä Bärgä wemmiär sii so nöich am Himmel simmiär frii.
Bi zauberhaftem Felsgestei, gfallts üs so guät wend nümmä hei.

Wie könnte man so einen Tag besser beschreiben als mit diesem Lied.
Acht gut gelaunte SAC Mitglieder durften am Sonntagmorgen, mit dem einen oder anderen Spruch 'Häsch diä richtigä Händschä derbi',
begrüsst werden.

Schnell noch ein Check, Notfallzettel, Ski, Felle, Schuhe, Stöcke, Steigeisen, Harrscheisen….. oh, die Handschuhe dabei aber wieder etwas vergessen!!
Jä nu, noch ein kleiner Umweg zur 'Reformierten Kirche' und alle haben ihre sieben Sachen.
Auf der Fahrt nach Unterschächen, ein Thema was den ganzen Tag hinweg immer wieder aufkommt, das 'Corona Virus'
Nichts desto trotz gehen wir heute unserem 'Virus' nach, Skitouren!

Schon beim Laufen ins Brunnital, werden wir vom Anblick der Gross Ruchenwand überwältigt.

Wänn d Heimatwält erstrahlt im Glanz macht s Härz i dir ä Freudätanz.

Nicht umsonst müssen für diese Tour alle Kriterien stimmen,
eine grosse Laui in der Ruch Chälen zwingt uns viele, viele Spitzkehren zu machen und zweimal den Lawienenkegel zu durchqueren.
Die Gruppe steigt mit Hermann an der Front stetig, zielorientiert und zügig, wie Miranda es ausdrückte, dem Ruchchälenpass entgegen.
An der Sonne angekommen, erwärmt es jedes Berglerherz bei diesem Anblick.

Am Herrgott wemmiär dankbar sii und bliibid üsnä Bärgä trüe.

Der Höhenmesser zeigt 2600müM, schnell ist ausgerechnet wie viele Höhenmeter es noch bis zum Gross Ruchen sind.
An der Sonne die letzten 400 Höhenmeter mit den Ski und der Rest noch 'chrackselnd' dem Ziel entgegen.

Bim Gipfelchrüz ob steilä Nossä hemmer üsi Bärgwält gnossä.
Voller fröid äs 'Schnäpsli' gnossä und ä schöinä Tag verbrungä.

Zufrieden und mit einigem Oberschenkelbrennen, fuhren wir die uns erkämpften Höhenmeter hinunter dem zweiten Ziel, dem Panache entgegen.

 

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