Berichte

Pazola-Rossbodenstock 2836 m.ü.M.

Leitung:        Ernst Gyr
Teilnehmer:  5 Clubmitglieder
Bericht:        Christoph Schönbächler
Fotos:           Anita, Manuela
Wetter:          traumhaft

Die Wetterprognose für Donnerstag war schon zum Wochenstart nicht rosig. Nicht überraschend meldete sich Chleri am Dienstag mit dem Hinweis, dass die Tour auf Mittwoch vorverlegt wird. 

Pünktlich um 6 Uhr verlassen wir das Klosterdorf im Chleri-Mobil in Richtung Urserental. Es gilt, den ersten Zug um 7.28 Uhr in Richtung Oberalp zu erwischen. Der Plan klappt wunderbar und mit einigen anderen Gleichgesinnten und Militaristen erreichen wir kurz vor 8 Uhr den herrlich besonnten Oberalppass. Zügig machen wir uns bereit und laufen schon bald in der gut angelegten Aufstiegsspur zum Pazolastock. Mit der Sonne im Gesicht steigen wir über die Hänge von Puozas dil Lai auf den Ostgrat und von dort weiter zum ersten Tagesziel Pazolastock.

Nach einer Trinkpause rutschen wir angefellt zurück zum Ostgrat und laufen weiter in Richtung Martschalllücke. Auch dort nochmals rutschend runter zur Scharte bis zum kurzen, aber steilen Aufschwung. Ganz mit den Skis schaffen wir den Aufschwung nicht und es gilt die Skis aufzubinden. Chleris Seil bietet beim Aufstieg eine willkommene Unterstützung. Kurze Zeit später stehen wir auf dem Rossbodenstock und geniessen eine prachtvolle Sicht in Richtung Badus und Val Maighels. Nach einer ausgiebigen Rast und kurzweiligen Gesprächen mit zwei anderen Türlern, welche Chleri bereits einige Wochen vorher angetroffen hat, machen wir uns für die Abfahrt bereit. 

Was uns da wohl erwartet? Eine steile, lange Abfahrt, welche nur bei guten Verhältnissen gemacht werden kann. Nach einer kurzen Holperpassage stehen wir vor einem langen und steilen Hang (37-38 Grad). Es hat genügend Platz, um eigene Spuren in den Schnee zu ziehen! Der Schnee ist nicht ganz federleicht, aber doch gut zu befahren. Unterhalb Rossbodenstafel dann eine harte, leicht angesulzte Unterlage. Bei der Passage Laucheren wird der Schnee spärlich und die Restflecken geben uns die Route vor. Die kurzen, grasigen Passagen meistern wir mit Schwung und teilweise sogar in der Hocke. Ab der Brücke laufen wir zu Fuss zurück ins Dorf.

In Andermatt lassen wir bei Kaffee und Nussgipfel die Tour Revue passieren. In Einsiedeln bei Anita und Markus dann noch bei einem Aperol ein zweites Mal! Herzlichen Dank allen Teilnehmern für die Kameradschaft und Chleri für die kompetente Tourenleitung! Hat Spass gemacht.

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