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Ufem Wäg zur Lochweid

Leitung:                     Josef Schönbächler
Bericht:                      Karl Marty
Fotos:                        Josef Schänbächler,  Alice Kälin
Teilnehmer:               26 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter :                      traumhaft schön

Die traditionelle Tour zur Alp Lochweid im Herbst gilt bei den Einsiedler SAC-Senioren und Seniorinnen als Geheimtipp. Und so verwundert es nicht, dass sich 27 Teilnehmer/innen angemeldet haben, genau so viele wie die heimelige Stube in der Lochweidhütte zu fassen vermag. Die Ausschreibung bot zudem die Wahl zwischen zwei Aufstiegsrouten an. Ab dem Restaurant Distel in der 2. Altmatt haben sich 16 und ab der Grotzenmühle in Einsiedeln 11 Wanderfreudige auf den Weg gemacht mit dem Ziel, auf der Lochweid gemeinsam zu essen und das soziale Miteinander zu pflegen. Der Schreiberling bevorzugt die Route ab dem Hochtal der Biber und berichtet davon. Wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit liegt die Aufstiegsroute leider noch im Schatten, als wir nach dem Startkaffee zügigen Schrittes den Anstieg durchs Bachtobel, den Gwerder- und Cholholzwald in Angriff nehmen. Beim Forsthüttli «Thänki» 1216 m.ü.M. gibt's eine kurze Verschnaufpause, danach wandern wir auf leicht verschneiter, breiter Waldstrasse weiter und gelangen links abzweigend in einen schmalen Weg, der sich fast wie im Märchenwald präsentiert, denn jetzt dringen Sonnenstrahlen durch und lassen die Eiskristalle an den Jungtannen links und rechts des Pfades glitzern. Ab dem Wegweiser Windwurfhöhe geniessen wir auf dem Höhenweg Richtung Lochweidchrüz 1359 m.ü.M. das grandiose Panorama vom Säntis bis zu den Berner Alpen und den Tiefblick nach Trachslau. Nach dem viele Gipfel bestimmt waren, steigen wir auf kaum sichtbarer, steiler Wegspur hinunter zur Lochweid. Bald vernehmen wir liebliche Alphornklänge. Das Trio Silvia Näf, Sepp Kälin und Franz Schnyder unterhält die ankommenden Gäste mit drei schönen Stücken. Zeitgleich trifft auch die Elfergruppe auf der Lochweid ein, welche von der Grotzenmühle via Frauenkloster, Moos und Ruchegg aufgestiegen ist. Der Empfang durch die Hüttenwartinnen Silvia und Erika ist überaus herzlich und die Bewirtung lässt keine Wünsche offen. Die Gerstensuppe erntet nur Lob, mitgebrachte Würste werden heiss gemacht und Getränke aller Art werden konsumiert. Zum Dessert gibt es hausgemachte Kuchen und Schwarzes im Chacheli mit etwas drin. Im Namen aller bedankt sich Sepp Schönbächler bei Silvia und Erika und den Helfern sowie bei Rosa Trütsch,  welche die Kaffeerunde spendiert hat. 'Gibt es nächstes Jahr vielleicht ein Wiedersehen?', hofft Sepp abschliessend. Alle haben das Bedürfnis Sonne zu tanken, dazu laden die Sitzbänke beim Gaden ein. Zum Abschied spielt nochmals das Alphorntrio, danach treten wir rechtzeitig den Heimweg an. Diesen auch noch zu beschreiben, käme fast «einem Wasser in die Alp zu tragen» gleich. Herzlichen Dank gebührt Sepp Schönbächler, der uns allen einen weiteren schönen und erlebnisreichen Wandertag ermöglicht hat.