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Via Bälmetentor zum Bälmeten

Nach der ÖV-Anreise der grossen Einsiedler 'Fraktion' und der gemeinsamen Fahrt mit der LSB hinauf nach Haldi starten wir hier erst gemächlich, bei vorerst noch viel Sonne und nur wenig Bewölkung. Unser Marsch auf dem Strässchen durch die Streusiedlung auf den Schattdorfer Berger leitet uns erst Richtung der fein gelegenen, schmucken Kapelle Sodberg; nach einem kurzen leichten Anstieg über P. 1224 und dem auf dem Rückweg besuchten Lokal schreiten wir weiter bis zum Abzweig der neuen WW-Führung vor dem Kreuz auf 1243 m.ü.M.

 

Leicht abwärts verläuft nun das Strässchen, am idyllischen Picknickplatz am Gangbach vorbei, nach P. 1220, Süessberg; noch sonnig gestaltet sich der weitere Gang (eine stärkere Wolkendynamik ist auszumachen), welcher nun über allmählich ansteilende Alpwiesen zum Berg heran leitet. An den beiden Gebäuden bei P. 1326 (auf Höfeli) vorbei wendet sich der BWW nun dem Wald zu, in welchem wir abschnittweise steil zur nächsthöher gelegenen Alpfläche auf Gampelen ansteigen.

 

Nach einer nur sanft aufwärts führenden Etappe über Alpwiesen beginnt noch vor P. 1561 der eigentliche Steilhang; bei der Weggabelung schalten wir eine kurze Stärkungspause ein - bevor wir danach ins nun eher alpin anmutende schrofige Hanggelände übergehen. Darin windet sich der Bergweg öfters kühn hinauf, ist an zwei Stellen sogar kettenversichert - und verdüstert sich der Himmel leicht …

Auf P. 1748 biegt eine schwache Wegspur ab (welche wir einst gewählt haben); wir folgen weiter dem offiziellen BWW, welcher immer noch 250 m steil in der Nordflanke des Sattels, Übergang zum Griggeler, hinaufleitet.

Auf zahlreichen kurzen, einigen weiter ausholenden Kehren schlängelt sich der Steig etwas anspruchsvoller in die Höhe - derweil nun kurz vor Grätli tatsächlich erste Tropfen fallen. Während einer längeren Pause beobachten wir an der nahen Rigi starke Regenfronten, ebenso scheint es weiter östlich zu nässen; in der Region um den Surenenpass wechseln blaue Abschnitte mit düsteren ab, für mich ausschlaggebend, auf den metallenen wbw-Aufstieg über den Nordgrat zum Bälmeten zu verzichten.

 

Mit der nötigen Konzentration nehmen wir anschliessend den eben zurückgelegten steilen (teils leicht feuchten) Aufstiegsweg zurück nach P. 1561 unter die Füsse; wenig unterhalb lassen wir uns im Gras der Alpweiden oder auf grösseren Steinen zur Mittagsrast nieder - bei wieder zunehmend schönem Wetter; die teils auch am Gipfel prognostizierten Gewitter wie auch grosse Regengüsse sind ausgeblieben …

Auf derselben Route steigen wir ab nach Süessberg, P. 1220, überschreiten wieder den Gangbach - und halten kurz danach auf den neu eingerichteten WW zu; schön angelegt, lauschig steigt er im Wald knapp 50 m an, bevor er später wieder auf offenes Land Richtung Kreuz zum Strässchen hinunterführt.

 

Darauf wandern wir zum Startpunkt zurück - biegen jedoch unterwegs kurz zum Einkehrschwung auf der Terrasse des Skihauses Skiklub Schattdorf auf den Schattdorfer Bergen ab - herzlichen Dank an Cécile für die gespendete Runde!

 

Den Abschluss stellt der (bekannte) Gang auf dem Dorfsträsschen dar, auf welchem wir nach Haldi zurückwandern.

Unterwegs mit Cécile, Christa,Lydia, Margrith, Romi, Ursula, Alfred und Christian