Da waren's nur noch zwei!!
Der Regen und das nicht mehr ganz so warme Wetter mögen die einen der Angemeldeten wohl etwas unsicher gemacht haben - so kamen einige Abmeldungen relativ kurzfristig. Nachdem ich den Start um zwei Stunden auf 10 Uhr verschoben hatte, standen Peter und ich am Dienstag nach morgendlichem stärkeren Regen allein am Sennhofplatz. Zum Start schickte die Sonne einen kurzen Strahl - die Wetterprognose stimmte auf die Minute. Über den Schnabelsberg ging's via Weisssenbach in gemütlichem Tempo hinauf zum Raten. Wir entschieden uns, den Weg über den Gottschalkenberg zu nehmen. Vorbei an Schloss Schwandegg erreichten wir Finstersee, wo wir auf dem Feldweg hinunter zur Sihl stachen. Auf verkehrsfreien Feldstrassen erreichten wir Hirzel, und wir entschieden, statt von der Höchi hinunter nach Sihlbrugg und entlang der Sihl über den Höhenzug Zimmerberg hinunter zum Flecken Horgenberg , unserm Umkehrpunkt , zu pedalen. Einzelne Sonnenstrahlen und auch das Auf und Ab auf dem Rückweg liessen unsere Körper leicht erwärmen. Gut 45 Kilometer hatten wir schon zurückgelegt, und so war ein Verpflegungshalt sicher angebracht. Beim Aussichtspunkt oberhalb Spitzen über dem Golfplatz genossen wir die Sonne und den Lunch. Über Feldwege und kleine Landstrassen entlang des Höhenzuges Stollen - Schönenberg—Wolfbühl -OberLaubegg - ging's hinunter zum Hüttnersee. Das Beizli liessen wir links (natürlich rechts) liegen und vorbei an der Neumüli führte uns der Weg über Freyenweijer - Äsch hinauf nach Schindellegi. Der letzte Stutz hinauf zur Enzenau lag noch vor uns. Bei angenehmer Temperatur ging's flott bergauf, aber nach so vielen Kilometern gönnten wir uns einen Drink im Restaurant Büel, wo wir auch unser 'Gruppenbild' schossen - schiessen liessen. Erfrischt machte uns der anschliessende steile Anstieg keine Probleme und via Teufelsbrücke - Meieren, vorbei an Egg, genossen wir bei Sonnenschein die Fahrt entlang des Sihlsees. Kurz nach 15 Uhr waren wir nach fast 70 Kilometern gemütlicher Fahrt zurück im Klosterdorf. Herzlichen Dank an Peter, unserm wohl ältesten Rad fahrenden Mitglied, der trotz der am Morgen misslichen Bedingungen positiv gestimmt war, für den in jeder Beziehung gelungenen Ausflug.