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Hochtourenwoche

Montag 27.07.2020
Um 05:30 Uhr trafen wir uns am Einsiedler Bahnhof und fuhren Richtung Wädenswil. Dort trafen wir auf Marvin und Felix(Instastar) von der JO Zindelspitz. Zusammen fuhren wir alle bis auf das Jungfraujoch. Die Höhenluft hat sich bei einigen bemerkbar gemacht. Trotzdem bestiegen wir erfolgreich den Mönch. Der Grat war sehr sehr schmal. Der schmale Weg lohnte sich für die sensationelle Aussicht auf dem Gipfel. Für die meisten Teilnehmer war der Mönch ihr erster 4000er. Danach gingen wir zügig zur Berglihütte, weil es schon zimlich spät war. Als wir dort ankamen, waren nicht alle sehr erfreut von der Hütte. Die Hütte war sehr rustikal und bereits mit einer anderen Gruppe gut gefüllt. Deshalb mussten wir 9 Personen uns mit 6 Betten auf dem Dachboden zufrieden geben. Das Kissen war bretthart und mit Stroh gefüllt. Zudem musste man für das 'AB' (WC) einige Kriterien erfüllen. Zum Beispiel durfte man nicht zu dick sein, sonst musste die Tür offengelassen werden. Auch Höhenangst durfte man nicht haben.

Dienstag 28.08.2020
Am Dienstag machte Urs schon früh Feuer. So konnten wir später auch einen warmen Tee geniessen.

Danach stiegen wir über den Gletscher auf Richtung Walcherhorn. Wegen des starken Windes entschieden wir uns diesen Gipfel auszulassen und auf direktem Weg zu Rebecca zur Konkordiahütte zu laufen. Über das Ewig Schneefeld ging es gemütlich bis kurz vor den Konkordiaplatz.
Dort mussten wir den Weg zwischen den spektakulären Spalten suchen. Plötzlich sahen wir Rebecca's Burg auf dem Fels über dem Gletscher. Da wir den Eingang zum Lift nicht gefunden haben und gerade kein Helikopter flog, mussten wir noch 507 Treppenstufen hochgehen.
Bei der Konkordiahütte fiel uns auf, dass der Eingangsbereich etwa gleich gross war, wie die gesamte Berglihütte, es hat sich gelohnt. Wir wurden mit gutem Essen und einem weichen Bett verwöhnt. Beim Nachtessen feierten wir den 4000er Gipfelerfolg mit einem Wein.

Mittwoch 29.07.2020
Eigentlich wollten wir heute auf das grosse Grünhorn, aber da der Wind uns ein Strich durch die Rechnung gemacht hat, mussten wir uns einen Plan B überlegen. Der Plan B war der Klettergarten hinter der Konkordiahütte. Am Morgen war es ziemlich frisch und wir machten alle ein Aufwärmtraining. Urs hatte die tolle Idee ein Speedkletterwettbewerb und die Antilope (Fabian) hatte mit grossartigen 17,1 sec gewonnen. Später hatten wir noch den doppelten Flaschenzug geübt, sodass den Flaschenzug alle beherrschten. Wir hatten noch genügend Zeit um 3 Mehrseillängenen zu klettern. Oben angekommen joodelten Lena und Elena noch eins für uns und wir konnten mit der tollen Musik die wunderschöne Aussicht auf den Aletsch-Gletscher geniessen.

Donnerstag 30.07.2020
Heute stand uns ein Hüttenwechsel bevor. Wir mussten uns von der tollen Konkordiahütte und natürlich auch von Rebecca verabschieden. Wir liefen über den Konkordiaplatz zur Hollandiahütte. Felix der voraus ist, hatte ein ziemlich schnelles Tempo darauf und so waren wir mit gigantischen 3 ½ st. schon bei der Hollandiahütte. Da wir bereits schon am 9:45 Uhr ankamen. Wir waren noch hinter der Hütte am Grat klettern, dies war sehr vielseitig. Da es anfing zu tröpfeln und später sogar kleine Hagelkörner kamen, hatten wir einen wilden Abstieg. Wir mussten über ein steiles Schneefeld abseilen und sogar über eine grosse Gletscherspalte darüber hüpfen. Mit nassen Kleidern gingen wir zurück zur Hollandiahütte und freuten uns auf das Bett.

Freitag 31.07.2020
Heute mussten wir uns von dem tollen Gebiet verabschieden und hinunter zur Fafleralp laufen. Von der Hochalpinenbergwelt (war alles grau und weiss) über den Gletscher, der noch übrig ist bis zu den grünen Sträuchern. Als wir in der Faffleralp ankamen wartete bereits schon das Postauto auf uns. Natürlich durfte das Glace nicht fehlen ;-) und so gingen wir mit dem ÖV (4 ½ st.) zufrieden nachhause.
Toll wars! :-)
Danke Urs und Bea für die Organisation.