Programm

Blüemberg 2405 müM

Berichterstatter:  Kälin Walter, Plazi
Fotos:                  Kälin Walter, Hedi Kälin, Yvonne Birchler
Teilnehmer:         7 SAC-Mitglieder

Die Skitour Rossstock  (2460m.ü.M).

Die Sktour über den Blüemberg ins Muotathal wurde wegen ungünstiger Verhältnisse im untern Teil der Route gewechselt. Als neues Tourenziel entschied ich mich für den Rossstock. Da auch die Wetterlage für Donnerstag ungünstig war, waren wir schon mittwochs unterwegs - eine glückliche Entscheidung.
Um 7.00Uhr fuhren wir mit zwei Autos los Richtung Chäppeliberg. Da die Strasse nach Riemenstalden wegen Bauarbeiten tagsüber gesperrt ist, mussten wir schon vor 8 Uhr an unserm Startpunkt sein. Nach 2 'Bähnli' Wartezeit tauchten wir in der konfortablen Kabine ein in den dichten Nebel. Bei ziemlicher Frische starteten wir endgültig zu unserer Tour. Dicker Nebel verlangte zu Beginn Sorgfalt und wiederholtes Kontrollieren des Standortes. Rechts ums Rossstöckli gelangten wir aufs Mälchbödeli, immer noch in dichtem Nebel. Die angesagte Sonne liess weiterhin auf sich warten. In angenehmem Tempo stiegen wir in einer gut angelegten Spur durch den Pulverschnee.  Endlich - auf ca. 2100 m hellte es auf, Zeit für eine kleine Trinkpause. Bei Sonnenschein erreichten wir nach knapp zwei Stunden über die  pickelhart abgeblasene Flanke das Skidepot. Die Skis wurden sorgfältig zwischen einzelnen Steinbrocken oder andern günstigen Stellen deponiert. Über den gefrorenen, teils vereisten und mit einer hauchdünnen Schicht Schnee bedeckten Gipfelhang ging's vorsichtig bergauf. Der Gipfelgrat war eingeschneit und auf dem Wächtenrand fand man wieder Trittsicherheit. Genau mit unserm Eintreffen auf dem Gipfel erreichten auch etliche Wolkenfelder von der Urnerseite her den Gipfel. So verweilten wir nur kurz auf dem Rosstock und machten uns auf, zurück zum Skidepot. Zu Fuss stiegen wir ein kurzes Stück ab, um an einer mehr oder weniger günstigen Stelle die Ski anzuschnallen. Bei herrlichem Sonnenschein und superleichtem Schnee zogen wir unsere Spuren hinunter bis zur Ebene bei 'Ober Hüttli'. Die Rucksäcke wurden ausgepackt, Zeit für die M;ittagspause. Zeit auch, die Fortsetzung der Tour nochmals genau durchzugehen, müssen wir doch um 15.45Uhr das kurze Zeitfenster erwischen, um wieder an der Baustelle vorbei nach Sisikon zu gelangen. Wir entschieden uns, nördlich des Schmalstöckli auf der bekannten Route zum Schnüerstock aufzusteigen. Um Viertel nach zwölf Uhr ging's weiter. Zuerst im Schatten durch leichten Pulverschnee, dann ob dem Engnis bei Tüfelslaui bei frühlingshafter Wärme und leicht feuchtem Schnee genossen wir die herrliche Landschaft. Um 13.00 hatten wir unser zweites Aufstiegsziel erreicht. Nach kurzer Pause machten wir uns bereit für die, wie wir jetzt schon ahnten, grandiose Abfahrt. Über die weiten, unverspurten Hänge hinunter über Lang Eggen zeichneten wir unsere Spuren in den fast 'nordamerikanischen'Schnee. Strahlende Gesichter und helle Freude überall. Das Steilstück von Altstafel durch das durchsetzte Gelände hinunter zum Hochtännli war so traumhaft eingeschneit, dass alle ihre eigenen leichten Spuren ziehen konnten. Ich habe auf all meinen Touren in diesem Abschnitt noch nie so tolle Verhältnisse angetroffen. Das letzte kurze Wegstück, vom Bach entlang auf der Sonnenseitekönnte mit dem Begriff 'echt frühlingshaft' bezeichnet werden. Wieder im Schatten, konnten wir in einer Spur ohne Stockstösse bis zu unsern Autos fahren. Bestens gelaunt posierten wir noch für eine Gruppenfoto, verstauten unsere Sachen im Auto und machten uns auf für einen Schlusstrunk im Restaurant Kaiserstock. Das Schildchen 'Betriebsferien' warf dann unsern Zeitplan kurz durcheinander und so mussten wir vor der Baustelle einen längeren Halt bei bester Aussicht auf den Urnersee einschalten. Bei Plaudern und Leeren des Stoffsäckli  und der Trinkflasche verging die Zeit aber schnell. In Sattel genossen wir in fröhlicher Runde den verdienten Kaffee und in Erinnerung nochmals das heutige Erlebnis. Mit 'Ellenbogengruss' (wir wollen ja keine Ansteckung!!?) verabschiedeten wir uns und traten zufrieden die Heimreise an.

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