Tourenleiterin: Barbara Kälin

Teilnehmer: 11 Mitglieder

Bericht: Barbara Kälin

Fotos: Christian, Max, Barbara

 

Da die Lawinenverhältnisse für den Spitzen nicht spitze waren, entschied ich mich für den Hoch Fulen, 2506m, welcher auch von Unterschächen erreicht wird.

Mit zwei Autos fuhren wir frühmorgens ins Schächental, wo beim Parkplatz Bielen noch zwei weitere Gspändli zu uns stiessen.

Motiviert, mal mehr, mal weniger schnätternd, marschierten wir auf der rechten Seite des Baches durchs Brunnital zur Brunnialp. Im Rücken konnte man bereits die wunderbar von der Sonne beleuchtete Schächentaler Windgällen bewundern. Nach einer kurzen Trinkpause ging's weiter Richtung Flösch, dann durchs langgezogene Griesstal. Damit wir uns besser austauschen konnten zogen wir mehrere Spuren parallel durchs Tal, worauf Max beim Znünihalt ein treffender Spruch auf Lager hatte. Schon bald hatten wir als zügige Gruppe den Sattel erreicht. Immer im Blick die imposante Ruchen-Nordwand und die unglaublich schöne Landschaft rundherum: Berge, Sonne, Schnee, man verspürte mal kurz ein Wintergefühl! Und doch heizte beim Schlussaufstieg die Sonne so richtig ein und liess die Schweissperlen fliessen.

Nach einem, (für uns Sportgruppen-Frauen….:), doch eher kurzem Aufenthalt auf dem Gipfel, konnten wir den fast noch jungfräulichen Schnee unter die Skis nehmen. Dies war dann der Zeitpunkt, wo die Tourenleiterin ihren Ehemann an die kurze Leine nehmen musste, denn zu gerne hätte er als Erster die unverspurten Hänge befahren! Es war ja auch wirklich ein Vergnügen, so dass das Herz hüpfte und die Stimme jauchzte! Der Blick zum Spitzen bestätigte dann auch, dass die Touränderung sinnvoll war, hatten sich doch bereits einige Rutsche vom Gipfelhang gelöst. Von der Brunnialp erfolgte die Abfahrt entlang der Strasse und da wurde zum Schluss noch getestet (es waren nur Männer am Start!) wer die schnellsten Skier, sprich den besten Wachs drauf hatte, oder eben keinen. Dies wurde beim Panaché im Schlüssel, Rössli, Sternen……..nein Alpina hiess es, dann noch ausgiebig diskutiert.

Schöün isches gsi, härzlichä Dank!