Bericht:                     Hubert Späni
Teilnehmer:              24 Mitglieder, 2 Gäste
Wetter:                     Sonnig

Es ist Anfang Skitourensaison und der SAC bietet einen zweitägigen Lawinenkurs unter der Leitung vom Tourenchef an. 21 Skitüreler mit samt den Klassenlehrern Benno, Franz, Othmi und Urs sind um 7 Uhr auf dem Sennhofplatz parat. Wir verschieben uns nach Realp auf die für uns reservierten Parkplätze, wo der Tourenchef alle Leiter und Teilnehmer begrüsst. In drei Gruppen eingeteilt beginnt die Ausbildung direkt mit dem Aufstieg. Je nach Stärkeklasse bewegen sich die Gruppen unterschiedlich im Gelände, bis sich die Teilnehmer gegen den späteren Mittag auf dem Tätsch einfinden.
Am Nachmittag sind dann gezielte Übungen mit dem LVS, Sonde und Schaufel angesagt. Die Teilnehmer sind sehr motiviert, sodass die Zeit schnell verrinnt. Kurz vor dem Eindunkeln treffen die einzelnen Gruppen im Hotel Tiefenbach ein. Es bleibt gerade noch genug Zeit zum Einchecken bevor Urs im vorbereiteten Theoriesaal einen interessanten Vortrag über Schnee- und Lawinenkunde hält. Die anschliessende Diskussionsrunde im lockeren Rahmen lässt uns den Hunger fast vergessen.
Die leckeren Düfte aus der Küche locken uns dann doch an die Tische und wir geniessen ein feines Nachtessen. Ab nun übernimmt der Tourenchef das Zepter und dankt als erstes der ganzen Mannschaft des Hotel Tiefenbach und überreicht ein kleines Präsent aus Einsiedeln. Wir kommen immer gerne hierher. Da sind wir nämlich bestens aufgehoben.
Wie üblich bei zweitägigen Kursen ist noch ein wenig Unterhaltung angesagt. Schliesslich trägt auch eine gute Stimmung zu einem gelungenen Kurs bei. Und so platzierte der Tourenchef Stühle im Saal um das Spiel «Der Kutscher» zu spielen. Ob sich der Spielleiter immer genau an das Skript gehalten halt ist eine unbeantwortete Frage. Jedenfalls war es allemal lustig.

Diszipliniert früh begann der zweite Kurstag. Der Tag versprach viel Sonne und so begaben wir uns nach dem Frühstück und einer kurzen Tourenplanung wieder ins Gelände. Es wurden Schneeprofile gegraben, Hangneigungen gemessen und Rutschblöcke erstellt. Trotzdem verloren wir das Tagesziel nicht aus den Augen. Nach und nach trafen die einzelnen Gruppen auf dem kleinen Bielenhorn ein. Es war ein emsiges Treiben zu beobachten. Einsiedler im Aufstieg, andere bereits wieder in der Abfahrt.

Pünktlich zur Gruppenfoto versammelte sich die ganze Schar vor dem Hotel Tiefenbach. Nach ein paar Worten des Dankes vom Tourenchef an die Klassenlehrer und an die Teilnehmer wurde der Kurs abgeschlossen. Aber Halt. Da war noch was. Die Abfahrt nach Realp. Immer wieder ein High-Light nach solchen Tagen. Denn wehe sie sind losgelassen. Ich danke Gott, dass auch dieses Mal alles unfallfrei abgelaufen ist.