Programm

Meiggelenstock

Wir beginnen die lange Runde mit einem leichten Abstieg vom Parkplatz oberhalb Meiggelen (auf 924 m) nahe Wattingen und dem nun sehr langen Aufstieg am Rohrbach vorbei im Schatten. ~ 1 ¼ h steigen wir nun, über P. 1173 im Bruchwald - mit einer abschnittweisen Hangneigung bis 45° - auf dem üppig gekennzeichneten BWW an, bis wir auf der sonnigen Lichtung auf Pfisterrüti eine Znüni-Stärkungspause einlegen.

 

Erst noch durch lichten Baumbestand, dann im zunehmend herbstlich gefärbten Gelände, nehmen wir die mal steileren, mal flacheren weiteren 400 Höhenmeter zum nächsten kurzen Halt in Angriff; erst begleitet zur Rechten von den Felswänden und -gipfeln von Wildenlauwenenhöreli und Schwarzstock, später von der steil aufragenden Nordflanke (Farneren) unseres Gipfelzieles.

Eine letzte steilere Passage leitet (an einer mit einem Boccalino ausgestatteten Felsquelle vorbei) zum Übergang zu den Rohrplatten auf Grund: fantastisch eröffnet sich uns der Kessel des nur noch zuoberst marginal vorhandenen Rohrfirns - traurig, ergreifend und schön, dieser Aus- und Einblick.

 

Nachdem ich meinen Clubkameraden den Karteninhalt in der beim Felsblock montierten Rohrbüchse gezeigt habe, machen wir uns auf die verbleibenden knapp 500 m bis zum Gipfel.

Durchwegs steil verläuft nun der selbstverständlich gut markierte und angelegte Steig, wieder im Schatten, hoch - erst zum Abzweig auf P. 2236 (ab welchem wir später den Weiterweg zur Bandlücke begehen werden). Nach einem flacheren 'Quergang' - nun durchwegs in 45° steilen Flanken - wechseln wir nach dem markanten Steinmann um eine Felsnase herum wieder an die Sonne.

Das Gipfelkreuz des Meiggelenstockes kommt nun in Sicht; doch gilt es noch zünftig im zunehmend blockigeren Gelände hochzusteigen - doch bald ist ein erstes Ziel erreicht; zufrieden sind wir bereits hier, haben wir doch einen Löwenanteil der insgesamt zu bewältigenden Höhe geschafft, und ist Aussicht und Tiefblick herrlich!

Noch liegt jedoch der anspruchsvollste Teil der Route vor uns: über teils grobblockiges Terrain, welches mit einigem Handanlegen auch um eine Felsrippe herumführt, ist der gelegentlich etwas ruppige 'Weg' zum Meiggelenstock zu bewältigen - hier dominieren nun die Gipfel von Rohrspitzli, Salbitschijen (hinter dem Meiggelengrat aufragend), Winterberg mit Dammastock, Galenstock und Lochberg - über dem nun ersichtlichen Göscheneralpsee.

Grosse Freude herrscht - anlässlich der erfolgreichen (Wieder)-Besteigung und des traumhaft schönen Bergtages; der angekündigte starke Wind hält sich in Grenzen, so dass wir 1 ¼ h auf dem Gipfelplateau verbringen.

 

Zurück beim Gipfelkreuz erfolgt ein Gipfelbucheintrag, und machen wir uns auf den an Tiefblicken ins Tal der Reuss (mit den darüber aufragenden Bälmeten, Chli Windgällen und Bristen) reichen Abstieg zurück zu P. 2236.

Im meist moderaten Auf (und Ab), gelegentlich über Alpgras, vielfach auf steinigem Untergrund, legen wir auf dem nach wie vor schön angelegten und gut markierten BWW die Höhenmeter zur Bandlücke zurück - auf einen Besuch des hier steil aufragenden Aussichtspunktes verzichten wir heute.

 

Steil leitet nun der BWW im Schrofengelände, später entlang der eindrücklichen, steil aufragenden Felsplattenfluchten, hinunter ins Blockgelände, welches später von zauberhaft herbstlich eingefärbtem 'Niederflur'gewächs abgelöst wird. Nach kurzem Gegenanstieg erreichen wir die schön gelegene Salbithütte SAC, wo wir uns auf deren Terrasse den verdienten Einkehrschwung gönnen.

Zwischenzeitlich können wir - total fasziniert - die aussergewöhnliche Wolkenformation Richtung Chelenalphorn beobachten; sie verändert sich schliesslich bis zu einer Ufo-ähnlichen Form.

 

Gestärkt machen wir uns anschliessend auf die verbleibenden 1000 Abstiegs-Höhen- und ~ 5 km Laufmeter. Eine erste steilere Stufe bringt uns in farbiger Berglandschaft zum Abzweig nahe P. 1969; ein bildschönes Tümpelarrangement erfreut uns hier. Steiler noch leitet der BWW danach im erst noch offenen Gelände auf Trögenstäfeli, später im Wald, hinunter zum Regliberg.

 

Der steilen bewaldeten Flanke entlang steigen wir, an Trögzügli und Trögzüg vorbei bis zum Ängizügli ab; recht steil geht's ab hier zu P. 1391 hinunter. Nun flacht der Waldweg leicht ab, bis wir nach Biel Wiesenhänge ob Wasenrain erreichen. Eben leitet der BWW nun nach Breiti; hier steigen wir ab zur Strasse, welche von Göschenen zur Göscheneralp führt.

Dieser Strasse entlang durchschreiten wir das Dorf, und überqueren auf der Staumauer Göschenerreuss den gleichnamigen Fluss, um zum Bahnhof Göschenen zu gelangen; das Postauto fährt bereits los - die nette Chauffeuse hält jedoch nochmals an und lässt uns 'unbürokratisch' einsteigen; perfekter Abschluss eines ebensolchen Bergtages.

 

1 h 20 min bis Pfisterrüti

2 h (inkl. ¼ h Pause) bis Gipfel

▲▼1 ¾ h bis Salbithütte

1 ¾ h bis Göschenen

 

unterwegs mit Anna, Ursula, Beat und Urs

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