Leitung: Edith Schönbächler
Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Lilly Marty und Urs Kälin
Teilnehmer: 15 Mitglieder, 2 Gäste
Wetter: sonnig und warm
Bereits um 7 Uhr starten wir die Tour mit der Luftseilbahnfahrt Ennenda-Bärenboden, so können wir die ersten gut 900 Hm ohne Schweisstropfen überwinden. Beim Bärenboden (1446m) beginnt nun die Wanderung. Bis zum Punkt 1972m liegt der Hang noch im Schatten. Ab hier bis zur Heustockfurggel ändert sich nun die Topografie, der Karst wird gut sichtbar. Das Schwarzstöckli ist unser 1. Gipfel, wiederum aus anderem Gestein (dunkel). 'Rotärd' ist von hier sehr gut ersichtlich und es ist offensichtlich, warum der Geländerücken so heisst.
Von weitem ist nun der Gufelstock (2. Gipfel) ersichtlich. Der interessante blau-weiss markierte Gratweg (sehr gut abgesichert, eher T3 als T4) führt uns über den Heustock-Chli-Höch-Höch in stetem Auf und Ab zum höchsten Punkt der Tour den Gufelstock, 2435m. Alle meistern auch die anspruchsvolleren Passagen bestens. Über den langen 'Tatzelwurm' wundern sich einige Wanderer und treten freundlicherweise zur Seite. Nun steigen wir zu den Fessiseelein ('Bei den Seelenen' nach Karte) runter. Ein wunderbarer Ort zum relaxen, Füsse baden - und frau hätte sich auch vom Frosch küssen lassen können…! Wiederum durch karstiges Gelände führt uns die Tour weiter zum Punkt 1972m und im steilem Abstieg zurück zur Äugstenhütte. Am Himmel braut sich was zusammen - im Klöntal regnet es bereits. Gerade als wir auf die Luftseilbahn warten, tröpfelt es aufs Stationsdach. - Es war eine landschaftlich interessante Tour. Ich danke allen für die tolle Kameradschaft.