Programm

Skitouren Safiental

Leitung: Ruedi Birchler
Teilnehmer: 8 Mitglieder
Fotos: Ruedi Birchler, Edith Schönbächler, Werner Kälin

Samstag 16.3. Schlüechtli 2283 müM
Bericht: Brigitte Ottiker; Wetter: sonnig und sehr warm
Am Samstagmorgen starten wir vor 6.00 Uhr Richtung Safiental. Nach einem stündigen Lade-und Kaffeehalt am Bahnhof Landquart erreichen wir um 9.30 Tenna. Zu unserem heutigen Ziel Schlüechtli sind es nur 650 Hm. Als Erste spuren wir abwechselnd in 30 cm nassem Neuschnee, bei einer Temperatur über 10 Grad auf den Gipfel, wo wir Zmittag essen. Auch die Abfahrt ist schweisstreibend. Kurzärmlig und ohne Handschuhe pflüge ich im knietiefen Nassschnee zurück zum Hotel Alpenblick, wo der grosse Durst gelöscht wird. Plazi, Sepp, Raimund und Edith fahren einmal mit dem Solarskilift hoch und so zurück zum Auto. Um 15.00 Uhr erreichen wir unser Hotel Nühus auf 1636 müM, 300Hm oberhalb Safien Platz. Ein geschmackvoll umgebautes altes Valserhaus, mit viel Komfort, schönen Details, einer feinen Küche und einer grossen Auswahl an feinen Schweizerweinen. Die grossen Fenster gewähren weite Blicke zum gegenüberliegenden Piz Beverin, dem Bruschghorn, auf Fuchs, Rehe und Vögel, auf eine unberührte stille Natur. 

Sonntag 17.3. Strätscherhorn 2556 müM
Bericht: Edith Schönbächler; Wetter: recht sonnig, windig
Gleich nach der Abfahrt vom Hotel gibt es eine Überraschung. Der Biobauer hat sein Vieh draussen, dies jeweils von 6-9 h. Der Auslauf ist weitgehend die Fahrstrasse und mit Gittern gesichert. Nachdem der Bauer im Heugaden ausfindig gemacht wird, können wir unsere Fahrt fortsetzen. Wir fahren zuhinterst ins Safiental und parkieren beim Ausgleichsbecken 1725 müM. Unser heutiges Ziel ist das Strätscherhorn. In angenehmem Tempo steigen wir hoch über die weiten Hänge von Grossalp zum Gipfel. Je höher wir kommen, umso stärker wird der Wind. So fällt die Gipfelrast nur für das Nötigste aus. Für die Abfahrt heisst es aufmerksam sein. Mal ist der Schnee hart, abgeblasen, mal beinahe Pulver, weiter unten mit einem Deckel versehen. Im Turrahus kehren wir ein und begiessen die heutige Tour. Zurück auf Bruschgaleschg geniessen wir den Hotelkomfort und freuen uns aufs Znacht. 

Montag 18.3. Bruschgaläscher Alp 2564 müM
Bericht: Mona Birchler; Wetter: morgens leichter Schneefall, mittags sonnig
Während der Nacht hat es geschneit, die Prognosen versprechen gegen Mittag Aufhellungen. So starten wir erst gegen 10 Uhr. Unsere Unterkunft, das Nühus, liegt auf der Sonnenterrasse Bruschgaleschg auf 1636m. Unsere heutige Tour starten wir von der Unterkunft weg. Mit einem angenehmen Tempo spurt Ruedi durch den schweren Schnee. Beim ersten Zwischenhalt gilt es, Felle von Schneestollen zu befreien - Raimund ist dafür bestens ausgerüstet. Zwischendurch zeigt sich die Sonne und macht Hoffnung auf einen gemütlichen Gipfelzmittag. Daraus wird nichts. Der Wind ist so stark, dass wir uns schleunigst auf die Abfahrt vorbereiten. Der Schnee bietet alle Variationen von Pulver über Bruch bis Nassschnee. Weite Hänge nur für uns. Einige sind mehr, andere etwas weniger froh, wieder im Tal zu sein. Eine schöne Tour und mit rund 2 ½-Stunden Laufzeit auch für die weniger Fitten gut zu machen.

Dienstag 19. 3. Plangghora 2581 müM
Bericht: Raimund Sigrist; Wetter: wolkig und sonnig
Edith bleibt wegen Erkältung und Fieber im Haus, betreut von Brigitta Ottiker.  Wir ziehen um 8.00 direkt vom Nühus los, zügig in der Spur vom Vortag bis zur Bruschgaleschger Alp. Die Sonne drückt durch die Wolken, angenehme Temperaturen, kein starker Wind. Mit den Stöcken durchbrechen wir eine Bruchharstplatte, was Unangenehmes vorausahnen lässt. Es sollte anders kommen. Nach der Alp zieht Ruedi eine neue Spur zuerst durch eine Mulde, dann über wunderschöne Hänge in grossen Kehren. Kurz unter dem Ziel gibt's eine kleine Herausforderung beim Überqueren einer total eingeschneiten Lawinenverbauung, eindrücklich wieviel Schnee sich hier angesammelt hat. Und schon erreichen wir  einen Sattel unter dem Gipfel, da der Gipfelhang total abgeblasen ist verzichten wir auf dieses letzte Stück. Es ist erst 10.30 Uhr. Trotz Nebelwolkenschwaden verweilen wir erstaunlich lange in einer windstillen Mulde, bis die Nebelfetzen verschwinden. Die Überraschung folgt auf der Abfahrt, oben Pulver, weiter unten hat sich der Bruchharst dank Sonnenwärme in einen butterweichen Sulz verwandelt.  Krönender Abschluss für unsere Tourentage. Nach Stärkung im Nühus machen wir uns um 13.00 Uhr bereits wieder auf den Heimweg. Der Dank gebührt Ruedi für die kompetente Leitung und allen für die tolle Kameradschaft. 

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