Leitung:        Ernst Gyr
Teilnehmer:   11 Mitglieder
Bericht:         C. Schönbächler
Fotos:           Anita Schnüriger, Erwin Kälin
Wetter:         sonnig und warm

Ein sonnig-warmer Wintertag war von unseren helvetischen Wetterpropheten angekündigt. 11 Mitglieder nutzten diese gute Ansage um den Nordgifpel des Wägitaler Schiberg 2043m zu besteigen. Der kleine Parplatz Ziggen bot genügend Platz um die beiden Fahrzeuge abzustellen. Aufgrund der stattlichen Teilnehmerzahl entschied sich Ernst eine zweite Gruppe unter der Führung von Willy zu bilden.

Motiviert und frohgelaunt wurde der Aufstieg via Aberli zur Hohfläsch-Hütten angepackt. Der Schnee war teilweise gefrohren aber dank der gut angelegten Spur griffig zu gehen. Bei den malerisch gelegenen Hütten wurden wir von der wärmenden Sonne empfangen. Der optimale Zeitpunkt für eine kurze Trinkpause. Der Fortsetzung in Richtung der Schibergmulde führt zuerst durch den Fanenhöli-Wald. Hier wurden einige tiefe und gut getarnte Karstlöcher gesichtet. Eine vorausschauende und vorsichtige Abfahrt war angesagt. Nach dieser Waldpassage öffnete die breite Schibergmulde in seiner vollen Pracht. Ein landschaftliches Highlight dieser Tour. Und zudem ein Tummelplatz für zahlreiche flinke Gämsen.

Aufgrund der guten Schneeverältnisse war es heute möglich bis kurz vor den nördlichen Schiberggipfel mit den Skis aufzusteigen. Der kurze Aufstieg zum Gipfelplateau wurde dann zu Fuss absovliert. Von hier bei strahlendem Sonnenschein und windstillen Verhältnissen die herrliche Rundsicht genossen.

Die anschliessende Abfahrt entlang der Aufsstiegsspur bedingte eine vorsichtige und kontrollierte Fahrweise. Passagen mit Sulztendenzen und leichtem Bruchharst wechselten sich im oberten Abschnitt ab. Alles in allem aber gut fahrbar. Die besten Verhältnisse waren unterhalb der Hohfläsch-Hütten anzutreffen. Breite Hänge mit guter Neigung. Zurück beim Parkplatz liebäugelte Anita über ein erfrischendes Bad im Wägitalersee. Die Euphorie der restlichen Truppe hielt sich jedoch in Grenzen. Die Motivation für eine Gasthauseinkehr war nicht überraschend einiges grösser.

Der Schiberg ist definitv ein lohnenswertes Tourenziel. Herzlichen Dank Ernst für den tollen Tourentag.