Programm

Genuss Skitourenwoche

Münstertal vom 27. Januar bis 2. Februar 2019

Berichterstatter: Emmi Schmid
Fotos: Franz Zürcher, Erwin Winet, Esther Birchler
Teilnehmer: 10 Mitglieder und 2 Gäste, Franz Zürcher unser Bergführer
Wetter: vorwiegend schön, bewölkt, Schneefall, kalt

Sonntag, 27. Januar 2019
Da Franz Kälin und ich wegen einem familiären Anlass erst am Sonntagnachmittag anreisen können, berichte ich laut Franz Zürcher unserem Bergführer, welche Tour er mit den übrigen Teilnehmern bereits unternommen hat. Etwa nach 11.30 Uhr startet die Gruppe beim Restaurant Buffalora 1968 müM unterhalb des Ofenpasses und erreicht nach knappen zwei Stunden den Munt Buffalora 2627 müM. Während des Aufstiegs ist das Wetter noch recht passabel, jedoch bei der Skiabfahrt haben nicht alle Teilnehmer besonders Freude, da die Sicht schlecht ist.
Gegen 16.00 Uhr gesellen sich Franz und ich im Restaurant Buffalora zu den anderen. Da die meisten von uns sich gut kennen gibt es schon recht viel zu erzählen. Später fahren wir nach Tschierv 1660 müM hinunter und beziehen unsere Zimmer im Hotel al Rom. Das Wirtepaar ist zuvorkommend und freundlich. 18.30 Uhr ist Apéro und 19.00 Uhr geniessen wir das feine Nachtessen. Den Abend lassen wir wie gewohnt mit einem oder mehreren Schnäpsen und Grappas ausklingen.

Montag, 28. Januar 2019
Nach 8.45 Uhr «fellen» wir bereits ab dem Hotel los. Anfangs ist es bewölkt, später klart es mehr und mehr auf, jedoch ist es kalt. Erst steigen wir durch einen Tannen- und Arvenwald hoch bis wir ins freie Gelände kommen und etwas flacher über Kuppen wandern. Später am steileren Gipfelhang müssen wir die Harsteisen anlegen, um nicht allzu viel Kraft zu verpuffen. Gegen 13.15 Uhr erreichen wir nach gut 1300 Höhenmeter den Piz Dora 2951 müM Nach 10 und 20 Minuten erklimmen auch noch unsere «Ü70» den Gipfel. Die Sicht wird unklarer klar, die ferneren Gipfel können wir nicht mehr erspähen. Jedoch haben wir eine gute Abfahrt bis zur Waldgrenze bei besserer Sicht. Unten in Tschierv angekommen müssen wir die letzten Meter bis zum Hotel «skaten». Jetzt gönnen wir uns im Restaurant unseren ersehnten Drink.

Dienstag, 29. Januar 2019
Mit den Autos fahren wir via Ofenpass zum Restaurant Buffalora, starten dort 9.15 Uhr auf die Skitour des heutigen Tages. Erst geht es im flachen Gelände bis zur Alp Buffalora 2038 müM, danach etwas steiler durch den Föhrenwald bis ins freie Gelände, von wo die Route uns erneut flacher weiterführt. Wir passieren Jufplaun und steigen wieder steiler die Kuppen hoch. Auf einem Hochplateau müssen wir wie gestern die Harsteisen an die Skier montieren. Etwas höher auf dem Vorgipfel bleiben einige Teilnehmer zurück. Der Gipfelhang zieht sich recht in die Länge und ist recht steil, dank den Harsteisen erfordert es uns nicht so viel Kraft um höher zu steigen. Gegen 13.15 Uhr erreichen wir den Piz Daint 2968 müM. Heute ist wunderbar sonniges Wetter, jedoch auch sehr kalt. Gegen Süden erblicken wir den Ortler und noch einige markante Berge. Nach einigen Gipfelfotos fahren wir bereits wieder zu den Wartenden hinunter; da der Gipfelhang abgeblasen ist müssen wir auf die Steine Acht geben, weiter unten hat es wieder vorwiegend Pulverschnee zum befahren.  Bei Jufplaun ist das Gelände wieder flacher, ohne mit den Stöcken anzustossen geht es leider nicht weiter. Durch den Föhrenwald zur Alp hinunter ist es wieder schön zum Fahren, unten Richtung Restaurant Buffalora ist erneut Stockeinsatz gefragt. Zu unserer Überraschung hat die Gaststätte heute zu, so nehmen wir halt unsere ersehnten Getränke in unserem Hotel ein.
Bis zum Nachtessen jassen einige, andere gehen in die Hotelsauna und andere vertreiben sich die Zeit mit Lesen oder fernsehen. Abends nach dem Nachtessen spielt uns Damian Ländler auf seiner Handorgel vor und singt uns einige Lieder vor. Später tanzen einige von uns zur Musik, so wird der Abend abwechslungsreicher.

Mittwoch, 30. Januar 2019
Heute starten wir um 8.45 Uhr erneut mit unseren Skiern ab dem Hotel in Tschierv. Auf einem langgezogenen und flach ansteigenden Forststrässchen wandern wir bis zum Dörfchen Lü 1920 müM hoch. Dort kehren wir in das Restaurant Hirschen ein und stillen bereits unseren Durst. Später steigen wir weiter und sind froh am steileren Hang schneller an Höhe zu gewinnen und gönnen uns in der Nähe der Alp Tabladatsch 2153 müM eine letzte Rast. War es anfangs noch bewölkt mit diffusem Licht, verziehen sich die Wolken allmählich und die Sonne zeigt sich mehr und mehr. Nun peilen wir die Fuorcla Sassalba 2619 müM an, zuletzt stehen wir gegen 13.45 Uhr auf dem Muntet 2763 müM. Die Sicht ist erstaunlich gut, den dominanten Ortler können wir wieder gut sehen. Auch heute haben wir eine ganz moderate Tiefschneeabfahrt bis nach Lü. Erneut besuchen wir den Hirschen und geniessen Nusstorte und Apfelstrudel. Zufrieden kommen wir gegen 16 Uhr wieder in Tschierv an, und jeder relaxt wieder auf seine Weise bis zum Abendessen.

Donnerstag, 31. Januar 2019
Erst die Autofahrt nach Fuldera 1635 m.ü.M., danach starten wir gegen 9 Uhr bei wolkenlosem Himmel. Gemütlich «fellen» wir durch den Wald bis zur Alp Sadra 2046 müM und machen einen kurzen Trinkhalt. Weiter geht´s bis zum Jägerhüttchen Salinas 2237 müM hier rasten wir ausgiebig und stärken uns für die letzte Etappe. Das Sonnenlicht wird allmählich diffuser und gewisse Berggipfel sind bereits wolkenverhangen. Nachdem wir den Arven Wald durchstiegen haben und ins offene Gelände gelangen, weht uns bereits ein eisiger Wind ins Gesicht. Franz, unser Bergführer, entschliesst nicht auf den Piz Turettas zu steigen, sondern einen etwas näherliegenden Gipfel anzupeilen. Beim Lai da Chazfora 2595 müM warten wir auf die langsameren Teilnehmer, besteigen schlussendlich in leichten Kehren gegen 13.15 Uhr den Piz Chazfora 2783 müM. Somit haben wir immerhin 1150 Höhenmeter bewältigt, etwas mehr als gestern. Dank der unwirtlichen Kälte ist die Abfahrt im leichteren Pulverschnee zu bewältigen, ähnlich wie an den vorangehenden Tourentagen. Nach dem Nachtessen verwöhnt uns Damian erneut mit den musikalischen Klängen seiner Handorgel, ein paar Tänzchen werden auch wieder geschwungen.

Freitag, 1. Februar 2019
Heute schneit es bereits ab dem Morgen. Da Franz Kälin und ich wegen einer privaten Angelegenheit schon heute heimfahren müssen, verabschieden wir uns um 8.30 Uhr von den anderen TeilnehmerInnen. Franz Zürcher unternimmt mit der Gruppe trotz Schneefall eine kürzere Tour. Erwin sei Dank erfahre ich nachträglich, dass sie mit den Skiern erneut nach Lü gewandert, dort links Richtung Alp Champatsch 2087 müM abgebogen und letztendlich auf die Bergstation des Skigebiets Minschuns 2519 müM gelangt seien. Sie hätten eine hervorragende Pulverschneeabfahrt gehabt.

Samstag, 2. Februar 2019
Bei Schneefall treten auch die anderen TeilnehmerInnen die Heimfahrt an. Laut Erwin, sei der Ofenpass wegen Lawinengefahr gesperrt gewesen, sie hätten über den Reschenpass fahren müssen, seien am Arlbergtunnel in einen Stau geraten, den sie aber via Arlbergpass umgehen konnten.
Wir hatten eine angenehme Woche mit mehrheitlich gutem, aber kaltem Wetter, tollen Touren und Skiabfahrten und gutem Essen. Einen grossen Dank unserem Bergführer Franz Zürcher für die Organisation und Tourenauswahl. Auch den TeilnehmerInnen sei gedankt für die gute Kameradschaft, ebenso den Autofahrern für die Transportdienste.

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