Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 9 Mitglieder
Bericht: Vinzenz Vetsch
Fotos: Miranda Ochsner
Wetter: schön

Als wir uns um 8:00 Uhr bei Steinweid 733 müM (bei Muotathal) für die Tour bereit machen, passieren uns viele, viele Autos welche Richtung Sali unterwegs sind. Der Andrang an einem solch herrlichen Tourentag mit guten Pulververhältnissen ist gross. Nur wo wir starten nicht. Gerademal 4 Skitürler werden wir heute noch antreffen. Das liegt wohl daran, dass der Lauiberg im Muotathal nicht auf Skitourenkarten zu finden ist. Und nicht wie bei den meisten Touren liegt die Schlüsselstelle ganz am Anfang im untersten Teil der Tour wo es gleich 'stotzig' zur Sache geht.

Über Sutern 1013 müM und Laueli 1213 müM steigen wir über offene schöne Hänge auf. Danach traversieren wir über einen Forstweg hinaus zu P. 1336 müM, dabei beeindrucken die über und unter uns liegenden Lawinenverbauungen. Das Gelände hinauf zum Dräckloch 1615 müM ist nun mit Stauden und Bäumen etwas enger gesteckt. Auf der Alp sieht man nur noch den oberen Stock der Hütte. Beim Chrüzgütsch legen wir unsere zweite Pause ein. Bis jetzt haben wir 2 Mal für 1-2 Minuten die Sonne am Körper gespürt. Auf gut Deutsch 'es Schatteloch'. Aber die herrliche Pulverabfahrt wird uns später mehr als entschädigen. Vor uns thront der Wasserbergfirst und westlich ganz am Ende liegt der Lauiberg 2034 müM. Die letzten 300 Höhenmeter sind etwas flacher und nach 3 Std. 15 Min. stehen wir auf dem Gipfel. Und nur gerade hier auf diesem Fleck kommt im Winter auch die Sonne hin. Vom Gipfel sieht man direkt ins Dorf Muotathal. Unsere wohlverdiente Pause wird durch den schwachen Wind, man könnte auch sagen es ist etwas 'ugantelig', getrübt.

Die Abfahrt selber ist dann einfach nur herrlich. Guter Pulverschnee so weit das Auge reicht. Philip, Miranda und Christian geben dann schon ziemlich Gas, wobei wir auch gleich schon den ersten Purzelbaum auf Skiern zu sehen bekommen. Später gibt's dann noch einen 'Stauden-Einfädler'. Die 1'300 Höhenmeter Abfahrt ist leider viel zu schnell wieder vorbei. Wieder unten beim Auto angekommen, haben wir ein breites Lächeln im Gesicht. Unsere Erlebnisse lassen wir beim Husky Camp nochmals Revue passieren und treten danach die Heimreise an.