Berichterstatter: Claudia Göller

Teilnehmer: 3 SAC Mitglieder

Fotos: Urs Horath, Claudia Göller

 

Treffpunkt für diese Projektour war der 19.08.2018 um 9.00 in Visp, da Bergführer Urs bereits im Wallis unterwegs war.

Nach der Fahrt über den grossen St.Bernhard und weiter ins Valpelline, starteten wir um 13.00 Uhr den Aufstieg von Léchère (1900 müM) zum Rifugio Aosta (2781müM). Wir erreichten es nahezu trocken nach 3.5 Stunden und genossen die freundliche Bewirtung in der kleinen Hütte.

 

Der Gipfeltag begann bereits um 2.30 Uhr, die Route sollte über das Tiefmattenjoch und den Westgrat verlaufen. Urs führte uns zuerst über die Moräne und dann über den Gletscher der im mittleren Teil steil und spaltenreich war und von dort aufs Tiefmattenjoch. Dort begann die schöne Gratkletterei in überwiegend kompaktem Fels, die wir grösstenteils am kurzen Seil klettern konnten. Dann ging es weiter über eine grosse Firnflanke und anschliessend über etwas plattigen Fels mit Sicherungsstangen bis zum Gipfel (4174 müM), den wir um ca. 10.00 Uhr erreichten. Dort genossen wir das 360° Panorama bei Sonne und Windstille.

Den Abstieg erleichterte und beschleunigte Urs, indem er uns immer wieder abseilte und nachkletterte. Ab dem Tiefmatttenjoch profitierten wir von Ketten und Fixseilen bis zurück auf den Gletscher. Eine Eischraube brauchte es anschliessend noch an einem aperen, eisigen Steilstück im Gletscher bis wir die Moräne wieder erreichten.

Den späteren Nachmittga verbrachten wir auf der Hütte und brachen am nächsten Morgen gemütlich auf zu Abstieg und Heimfahrt.

Herzlichen Dank an Urs für die sichere Führung!