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Tour in der Umgebung

Bericht:         Felix Ochsner
Fotos:            Esther Schuler, Romy Zehnder
Teilnehmer:   7 Clubmitglieder, 1 Gast

Bereits morgens beim Aufstehen schlich der Nebel ums Haus, hüllte alles in Grau, war aber bald wieder verschwunden und es zeigte sich ein strahlend blauer Himmel. So liessen wir uns von der SOB und dem Bus, meist knapp unterhalb der Nebelgrenze, nach Rothenthurm transportieren. Dort stiess meine Tochter Esther als Gast zu uns und führte die grossmehrheitlich frauliche Gruppe als Ortskundige durch die Häuser zu einem schönen Wanderweg, den wir der Asphaltstrasse Richtung Biberegg vorzogen. Die bald durchdrückende Sonne liess erahnen, dass das Grau bald unter uns liegen würde. Im Hunds-Chotten stärkten wir uns kurz, um dann zum Tändli hochzusteigen, wo, bewacht von einer knapp bekleideten hölzernen 'Serviertochter', Mittagsrast angesagt war.

Mit zunehmender Höhe und vor allem oben auf dem Grat faszinierte der ungetrübte Blick in die Berge und mittels Handy-App konnten zahlreiche unbekannte Gipfel bestimmt werden. So sind vom Höch-Tändli auch tatsächlich Jungfrau, Mönch und Eiger sichtbar, in dieser Reihenfolge, da von seitlich hinten geschaut. Dörfer und Siedlungen in den Tälern vor allem Richtung Mittelland bildeten kein Thema, sie lagen unterm Nebelmeer, das sich auf rund 950 m.ü.M. ausbreitete. Rothenthurm und Einsiedeln waren meist halbwegs sichtbar.

Nach dem Abstieg vom Nüsellstock in der Strasse Richtung Ruchegg angelangt, meinte eine Dame, jetzt käme wieder eine 'Schnoristrecke', dies galt jedoch nur bis zum Aufstieg zur Lochweid.

Beim Abzweiger zur Flue verabschiedeten wir unseren Gast Esther, sie wandte sich Richtung Rothenthurm, während wir über den abendlich durchsonnten Samstagerenwald zum Teuf Brunnen abstiegen. Dort trennten wir uns von Christian, der in Trachslau wohnt und zogen in merklich kühler werdender Luft dem Dorf zu.

Ein wunderschöner Tag ging zu Ende und als Tourenleiter danke ich der angenehmen Tourengruppe.