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Biberegg-Haggenegg

Leitung:               Margrit Kälin-Schnüriger
Bericht:                Rosemarie Kälin
Fotos:                   Sepp Schönbächler
Teilnehmer:          erst 13, dann 14 Clubmitglieder
Wetter:                 ideales Wanderwetter

Nach Ankunft an der Bahnhaltestelle Biberegg queren wir zügig die Strasse Richtung Restaurant 'Beaver Creek' zur ersten Einkehr. Dabei kommen wir an der geschichtsträchtigen Loreto-Kapelle mit dem spitzen Türmli vorbei. Hier soll vor Urzeiten eine grosse Burg gestanden haben, bevor die edlen Herren Reding von Biberegg 1679 eine Kapelle erbauen liessen. Die Kapelle ist noch heute im Besitz der Stiftung der Familie von Reding. Der kleine Weiler Biberegg (Kapelle, Pfrundhaus und zwei Ratsherrenhäuser) stehen unter Heimatschutz. Nach dem Startkaffee, den wir der Spenderin Brigitte Kalberer mit Applaus herzlich verdanken, marschieren wir zum Hundschottenbach, wo ein vom Unwetter angeschwemmter Wurzelstock zu einem originellen Sitzbank geschnitzt wurde. Beim Sagenlochsteg montieren wir die Stöcke, denn gleich geht's den Wald hinauf. Auf Fuss- und Schotterwegen, mal stotzig, mal leicht ansteigend, gewinnen wir rasch an Höhe. Im offenen Gelände, am Rande grüner Matten, machen wir Trinkhalt und geniessen den Blick ins Tal. Gegenüber grüssen Rossberg, Wildspitz und die Rigi, weiter links die markante Pyramide des Uri-Rotstock. Dann nimmt uns der Wald wieder auf. Den Weg säumen Plachen, Farn, Katzenschwanz und hohe Karbengel. Im dichten Gehölz, wo kaum Sonnenlicht eindringt, ist der Boden sehr nass. Über Rinnsale und Runsen führen Holzstege. Sie sind mit Drahtgitter bespannt und verhinderen das Ausrutschen. Eine Augenweide sind die dunkelroten Orchideen, und aus einer üppig blühenden Feuchtwiese leuchten Blumen in allen Farben. Nach einem letzten steilen Stutz erreichen wir die Alp Bannegg und unser Etappenziel ist in Sicht. Das Wegstück dazwischen ist sumpfig und voller Löcher und sollte wirklich ausgebessert werden. Oben auf der Bannegg halten wir Mittagsrast und geniessen die Rundsicht. Die Sonne ist nicht gerade strahlend unterwegs! Der originelle Betruf-Trichter entpuppt sich als Fernrohr - aber nur für 'hohe' Leute ab mindestens Einmeterachtzig. Nach Speis und Trank wandern wir auf dem neu angelegten, komfortablen Weg dem Osthang des Hochstuckli entlang zur Haggenegg, wo Kaffee und Kuchen eingeplant sind. Nach gemütlichem Verweilen erfolgt der direkte Abstieg ins Brunni - inklusive Foto von den blitzsauberen jungen Säuli auf der Alp Gummen! Allen Unkenrufen zum Trotz treffen wir ohne einen Tropfen Regen bei der Talstation ein. Die Zeit bis zur Heimfahrt mit dem Postauto reicht für einen Schlusstrunk im Restaurant Brunni. Herzlichen Dank René für die Geburtstags-Runde!. Ein abschliessendes Danke gebührt unserer Leiterin Margrit. Es war eine 'wunder'-bare Tour: Mit 13 SAC-lern bist du gestartet, 14 hast du zurückgebracht!