Berichte
Fr 22. März 2024
Tödi 3612 m.ü.M.
Leider war uns Peter nicht wohlgesinnt. Wegen dem ungüstigen Wetter habe ich die Tour abgesagt.
Leider war uns Peter nicht wohlgesinnt. Wegen d ...
Fr 22. März 2024
Piz d'Err 3377 m.ü.M.
Die Aussichten auf das Wochenende waren nicht berauschend. Die angesagte Kaltfront, welche uns im Laufe des Samstags treffen sollte, haben mich dazu veranlasst, die Tour vom Sonntag auf den Freitag vorzuverlegen.
Zu Dritt konnten wir dann die Tour starten.
Wir starteten in Sur 1610 m.ü.M. um 7 Uhr. Zuerst folgten wir der Alpstrasse zur Alp Flix. Von da ging es über das Tellers Davains Richtung Couloir. Die Verhältnisse waren super und die Steigeisen konnten im Rucksack bleiben. So erreichten wir schnell das Plateau kurz vor dem Gipfel. Die Skis konnten wir bis einige Meter unter dem Gipfel an den Füssen behalten. Die letzten wenigen Meter gingen wir dann zu Fuss.
Auf dem Gipfel herrschte fast Windstille und wir genossen das wunderbare Wetter und die grandiose Aussicht vom Piz d Err.
Nach kurzer Rast an einem sonnigen Örtchen starteten wir schon bald zur Abfahrt.
Auf den ersten Abfahrtsmetern hatten wir allerlei verschiedenen Schnee vorgefunden, jedoch mit jedem weiteren Abfahrtsmeter wurden die Verhältnisse besser. So genossen wir den Rest der Abfahrt auf bestem Firn.
Ich danke meinen beiden Teilnehmern für die schöne Tour
Do 21. März 2024
Pazola-Rossbodenstock 2836 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Anita, Manuela
Wetter: traumhaft
Die Wetterprognose für Donnerstag war schon zum Wochenstart nicht rosig. Nicht überraschend meldete sich Chleri am Dienstag mit dem Hinweis, dass die Tour auf Mittwoch vorverlegt wird.
Pünktlich um 6 Uhr verlassen wir das Klosterdorf im Chleri-Mobil in Richtung Urserental. Es gilt, den ersten Zug um 7.28 Uhr in Richtung Oberalp zu erwischen. Der Plan klappt wunderbar und mit einigen anderen Gleichgesinnten und Militaristen erreichen wir kurz vor 8 Uhr den herrlich besonnten Oberalppass. Zügig machen wir uns bereit und laufen schon bald in der gut angelegten Aufstiegsspur zum Pazolastock. Mit der Sonne im Gesicht steigen wir über die Hänge von Puozas dil Lai auf den Ostgrat und von dort weiter zum ersten Tagesziel Pazolastock.
Nach einer Trinkpause rutschen wir angefellt zurück zum Ostgrat und laufen weiter in Richtung Martschalllücke. Auch dort nochmals rutschend runter zur Scharte bis zum kurzen, aber steilen Aufschwung. Ganz mit den Skis schaffen wir den Aufschwung nicht und es gilt die Skis aufzubinden. Chleris Seil bietet beim Aufstieg eine willkommene Unterstützung. Kurze Zeit später stehen wir auf dem Rossbodenstock und geniessen eine prachtvolle Sicht in Richtung Badus und Val Maighels. Nach einer ausgiebigen Rast und kurzweiligen Gesprächen mit zwei anderen Türlern, welche Chleri bereits einige Wochen vorher angetroffen hat, machen wir uns für die Abfahrt bereit.
Was uns da wohl erwartet? Eine steile, lange Abfahrt, welche nur bei guten Verhältnissen gemacht werden kann. Nach einer kurzen Holperpassage stehen wir vor einem langen und steilen Hang (37-38 Grad). Es hat genügend Platz, um eigene Spuren in den Schnee zu ziehen! Der Schnee ist nicht ganz federleicht, aber doch gut zu befahren. Unterhalb Rossbodenstafel dann eine harte, leicht angesulzte Unterlage. Bei der Passage Laucheren wird der Schnee spärlich und die Restflecken geben uns die Route vor. Die kurzen, grasigen Passagen meistern wir mit Schwung und teilweise sogar in der Hocke. Ab der Brücke laufen wir zu Fuss zurück ins Dorf.
In Andermatt lassen wir bei Kaffee und Nussgipfel die Tour Revue passieren. In Einsiedeln bei Anita und Markus dann noch bei einem Aperol ein zweites Mal! Herzlichen Dank allen Teilnehmern für die Kameradschaft und Chleri für die kompetente Tourenleitung! Hat Spass gemacht.
Mi 20. März 2024
Thurweg 8
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 27 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Wetter: sonnig
Meteo meldet zum Frühlingsbeginn einen sehr sonnigen und milden Tag. Frohgelaunt steigen wir in den Zug, der uns mit Umsteigen in Wädenswil nach Winterthur bringt. Dort, im Bahnhof, finden wir Verpflegungsshops und nutzen die Zeit für eine Kaffeepause. Mit der Turbobahn geht es weiter nach Müllheim-Wigoltingen, wo wir gleich loswandern. Auf sehr schönen Kiesstrassen laufen wir, oftmals schnurgerade auf Schuttdämmen, vor uns das Thurland und der schöne Auenwald, nach Pfyn. Durch die Bäume erspähen wir die Kirche und die Trotte von Pfyn. Bei einem einladenden Picknick-Platz stillen wir Hunger und Durst bei amüsanten Gesprächen. Interessant ist das Naturschutzgebiet Allmend. Dank dem 1865 gegründeten Waffenplatz blieb das unverbaut. Dieses, seit 1921 gepflegte Schutzgebiet, bietet vielen Pflanzen und Tierarten ideale Lebensbedingungen, die sich mit der militärischen Nutzung gut ergänzen. Wir überqueren nochmals die Thur und die erste, leichte Steigung führt uns zur Kartause Ittingen. Seit 1983 ist es eine Stiftung mit Kultur- und Seminarzentrum. Im Restaurant Mühle lassen wir uns verwöhnen und bestaunen das Riesenwasserrad. Auf dem Rundgang besichtigen wir die prächtigen Gartenanlagen, Kartauserhäuser, Museum und Kirche, die leider geschlossen ist. Im Klosterladen kaufen wir ein „Mitbringerli“! Hier wächst auch der Hopfen für das schweizweit bekannte Ittinger Bier. Entlang der Weinreben des Klosters und durch landwirtschaftliche Weiden erreichen wir bald Uesslingen. Der Bus bringt uns nach Frauenfeld, wo wir im Eiltempo auf die Bahn umsteigen. Bei herrlichem Sonnenuntergang fahren wir zurück ins Heimatdorf. Vielen Dank an Fredi für die gelungene Tour.
Di 19. März 2024
Gemsfairenstock 2972 m.ü.M.
Leitung: Roland Leimbacher
Teilnehmer: 2 Clubmitglieder, 2 Gäste Sektion Bachtel, 1 Gast Sektion Rossberg, 1 Interessent
Bis zum Samstag waren es erst 2 Teilnehmer. Am Sonntag konnte ich noch 4 Gäste von der Teilnahme überzeugen, so waren wir eine Gruppe von 7.
Der Wetterbericht war phänomenal für den Josefstag. Das Law-Bulletin war mit “erheblich” aber nicht berauschend. Ich entschied mich für den Gemsfairenstock 2972 m.ü.M., d.h. mit Start ab Fisetenpass 2034m.ü.M. (Bähnli vom Urnerboden).
Mit dem ersten Bähnli gings um 8 Uhr hoch. Zwei einheimische Einzelgänger legten eine formidable Spur in den Neuschnee. Prachtswetter, alle guter Stimmung. Bald ging’s vorbei beim Felsloch «Rund Loch» (P. 2287). Nach einer Stunde waren wir bei der «Ober Sulzbalm». Der Übergang ist der lawinentechnisch heikelste Abschnitt. Einzeln gingen wir hier hoch, es lag aber wenig Neuschnee im Steilhang. Der meiste Schnee war weggeblasen und Roland ritzte mit dem Pickel die harte Spur.
Weiter ging’s in wunderbaren Kehren hoch, so dass wir nach knapp 3 Stunden schon auf dem Gipfel standen. Herrliche Aussicht, warm, windstill, pure Freude.
Wir freuten uns auf die Abfahrt in der Erwartung des stiebenden Pulverschnees. Die Freude war aber mässig, da die meisten Hänge windverblasen waren und immer wieder ein Teilnehmer in den Schnee tauchte. Am besten lief es Peter auf dem Snowboard, der über die Schneewellen elegant surfte. Nach der Ober Sulzbalm hiess es beim Queren zunehmend auf Steine achten, was dem meisten auch gelang. Eine Teilnehmerin überlegte sich die Bahn runterzunehmen … aber kurz vor dem Bähnli wurde der Schnee traumhaft und wir fuhren alle über den Wängiswald zurück zum Urnerboden. Auch wenn der Schnee immer weicher wurde, waren bis unten Topverhältnisse. Auf dem Wald-/Schlittelweg konnten wir bis oberhalb Waldrüti fahren. Dann mussten wir die Skier buckeln und den Rest zu Fuss gehen. Die Langlauffreaks konnten im Tal noch 300 m auf der Restloipe skaten, dann war definitiv Schluss mit Skifahren.
Im Gasthof Urnerboden liessen wir die Tour ausklingen und fuhren zufrieden nach Hause.
Bericht: Roland Leimbacher
Fotos: Judith Döll, Roland Leimbacher
Sa 16. März 2024
Josefstag-Skitouren
Leitung, Bericht: Ruedi Birchler
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder
Samstag, 16.3.24
Wir reisten im Regen bis Andeer, die meisten mit dem ÖV, Erwin und drei Teilnehmer mit dem VW-Bus und allem Gepäck. Kaum ins Avers abgebogen, öffneten sich die Wolken. In Pürt, am Ausgangspunkt für unsere erste Tour, heizte die Märzsonne bereits ein. Wir stiegen Richtung Grosshora 2780 m.ü.M. auf. Da wir mit unserer langen Anreise nicht die ersten waren, konnten wir aufgrund der Fahrstile den Schnee deuten und wählten als neues Ziel das Chlin Hüreli 2797 m.ü.M. Wir genossen eine kurze Mittagspause und stachen in den Pulverschnee im Nordhang. Weiter unten forderte uns ein mehr oder weniger aufgeweichter Bruchharsch. In unserer Unterkunft Hotel Bergalga konnten wir auf die erste gelungene Tour dieser Skitourentage anstossen.
Sonntag, 17.3.24
Weil die Expositionen der vorbereiteten Touren keinen Pulverschnee versprachen, plante ich kurzerhand eine neue. Zuhinterst im Bergalgatal schauten wir vom Hotel an weite, weich geschwungene Nordhänge, allerdings recht weit entfernt. Angepeilt wurde P. 2890, ein namenloser Gipfel neben dem Bergalgapass. Nach einer Stunde Anmarsch durch das flache Bergalga erreichten wir ein kleines Bachtobel, das bestens eingeschneit war. Mit ein paar Kehren überwanden wir eine Rampe und marschierten dann über die lang gezogenen Rücken von Masügg und Uf da Büelä. In einem weiten Bogen ziehen wir zur Lücke 2779m.ü.M. Mittlerweile überzog der Himmel, der Wind frischte auf und die Sicht wurde schlecht. Wir verzichteten auf die Besteigung des Gipfels und wählten die Abfahrt entlang der Aufstiegsspur. In den obersten Hängen lag der gewünschte Pulverschnee, weiter unten wurde es abwechslungsreich.
Montag, 18.3.24
Wie vorausgesagt, fing es am Morgen an zu schneien. Zwei Damen entschieden sich für das Alternativprogramm Thermalbad Andeer. Die anderen starteten in Juf mit dem Ziel Uf dä Flüä 2775 m.ü.M. Mit der Zeit wurde der Schneefall intensiver, der Wind harscher und die Sicht tendierte gegen null. Das GPS führte uns zuverlässig auf den Stallerberg, wo wir dann genug hatten und sozusagen im Gänsemarsch genau der Aufstiegsspur entlang zurück nach Juf fuhren. Es gab einen frühen Apéro im Edelweiss.
Dienstag, 19.3.24 (Josefstag)
Der Feiertag bescherte uns bestes Bergwetter. Die ganze Landschaft war frisch eingeschneit. Angetan von der landschaftlich wunderschönen Tour am Sonntag, starteten wir wiederum ins Bergalga, um diesmal einen richtigen Berg, das Gletscherhorn 3107 m.ü.M. zu besteigen. Zur Abwechslung liefen wir auf der linken Talseite, welche auch die sonnige war. Die alten Spuren waren weitgehend eingeschneit und wir konnten eine unberührte, glitzernde Winterlandschaft geniessen. Einzig Fuchs, Hase und Schneehuhn waren vor uns da. Tempo und Pausen waren gut gewählt, so dass wir nach gut 4 Stunden auf dem Gipfel standen und eine enorme Aussicht geniessen konnten. Nach der vorsichtigen Abfahrt über den steilen Gipfelhang setzten wir uns für eine kurze Mittagspause in die Lücke. Bald ging die stiebende Abfahrt los: durch ein steiles Couloir in der Westflanke, dann über weite und unbefahrene Hänge und Rücken ins Tal. Diese Tour war der absolute Höhepunkt der Josefstagskitouren 2024.
Mi 13. März 2024
Guggeren Grotte Oberiberg
Leitung: Regula Kaufmann
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Alice Kälin
Wetter: regnerisch
Die heutige Wanderung wird vom Anfang bis zum Schluss von leichtem Regen begleitet. Es ist aber nicht sonderlich kalt und wir sind mit Pelerinen und Schirmen gut ausgerüstet. Vom Schulhaus Unteriberg laufen wir zuerst der Minster und dann der Waag entlang bis Chäsboden. Dann geht es aufwärts über Däsling und Schlipfau noch Oberiberg. Der Weg ist im oberen, grasbedeckten Teil stark aufgeweicht, aber mit unserem guten Schuhwerk problemlos zu begehen. Bei der Kirche Oberiberg machen wir eine Verschnaufpause und gönnen uns unter dem Vordach des neuen Schulhauses eine kurze Rast.
Weiter geht’s auf der Strasse und dem kurzen Wanderweg zur schönen Guggeren-Grotte. Hier geniessen wir, trotz leichtem Regen, das herrliche Panorama. Die “Lourdesgrotte Guggeren” wurde durch Pfarrer Bochster von Oberiberg erbaut und 1951 eingeweiht. Es soll ein wahrlicher Kraftort sein. Einige von uns zünden an diesem besinnlichen Ort Kerzlein an. Dann wechseln wir in den nahe gelegenen Unterstand und geniessen unser Picknick.
Der Rückweg führt zur Michelmatt und zum Karl Faber-Weg. Hier testen wir die tolle Kugelbahn. Die Tourenleiterin verteilt Holzkugeln, damit wir uns mit diesem Spiel (das eigentlich für Kinder eingerichtet wurde) vergnügen können. Es geht dann weiter auf dem Karl Faber-Weg hinunter ins Dorf und zur Roggenlodge, wo wir einen Schlusstrunk geniessen. Herzlichen Dank an Anita für die gespendete Geburtstagsrunde. Herzlichen Dank auch an Regula für ihre erste, bestens gelungene Tourenleitung.
So 10. März 2024
Mutteristock 2295 m.ü.M.
Leitung: Martin Kälin
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht:
Wetter: föhnig und sehr stimmungsvoll
Mitte März, die Bienen summen wie verrückt und die Vögel zwitschern um die Wette. Mit einem Kaffee bewaffnet, laufe ich barfuss über den Rasen und spüre die angenehme Feuchtigkeit. Der Blick schweift in die Wägitalerberge: einfach grossartig, das Panorama – jesses, es sollte noch ein Bericht vom vergangen Sonntag geschrieben werden, ob Martin wohl beleidigt ist, wenn ich diesen Bericht schreibe? Wohl kaum!
Hält er, hält er nicht, bläst er uns um oder lässt er uns auf dem Gipfel verweilen? Der liebe Föhn hielt die Front zuverlässig zurück und das Timing des Wetterablaufs war perfekt. Der liebe Schnee jedoch hatte sich auch im Wägital bereits wieder arg zurückgezogen. Aufgrund dieser Voraussetzungen war im Vorfeld schon klar, dass der Ochsenkopf kein Besuch bekommt, sondern sein prominenter Nachbar, der Mutteristock. Für einmal durften wir diesen, ja das ganze Tal, alleine geniessen, denn fast kein Bein war unterwegs. Und kaum zu glauben: Oben auf dem Gipfel herrschte nach einem doch immer wieder mit Böen durchsetztem Aufstieg windstilles und aussichtsreiches Wetter. So ergab es eine längere Gipfelrast als gedacht. Die Situation liess zu, dass wir die Abfahrt durchs eindrückliche Couloir, das sogenannte „Knie“, wagen durften. Der Schnee war, na ja, für die einen passabel fahrbar und andere wiederum wurden zum Sturzkönig gewählt. Zurück beim Auto begann es zu regnen und gewonnen hatten wir schlussendlich alle keine Krone, aber einen wunderbaren, lustigen und sehr stimmungsvollen Skitouren(sonn)tag – danke!
So 10. März 2024
Chläbdächer 2124 m.ü.M.
Leitung: Benjamin Müller
Teilnehmer: 1 Clubmitglied, 1 Gast
Bericht: Benjamin Müller
Wetter: föhnig, aber noch schön
Aufgrund der Wettervorhersage (Föhnzusammenbruch gegen Mittag, viel Wind an exponierten Lagen) und der kleinen Gruppe entschloss sich der TL, die Tour in die nahegelegene Chäseren zu verschieben. Die überschaubare Gruppe traf sich um 7.30 Uhr in Einsiedeln. Wir fahren Richtung Weglosen und noch ein Stück die Druesbergstrasse hoch, um dann die Diretissima Richtung Tisch emporzusteigen. Den Tisch und den Forstberg lassen wir rechts liegen und steigen auf immer pulvrig werdendem Schnee Richtung Twäriberglücke empor. Wir entscheiden uns, den Skigipfel der Chläbdächer zu machen, um nicht allzulange auf dem Kamm vom Twäriberg traversieren zu müssen. Der Gipfelerfolg wird nur kurz genossen, das schleche Wetter kündigt sich von Süden her an und wir geniessen eine etwas durchmischte, aber anständige Abfahrt ins Tal. Dank dem Schnee auf der Druesbergstrasse gelangen wir fahrend praktisch bis zum Parkplatz an der Chäserenstrasse. Danke allen für die schöne Sonntagstour und die gute Gesellschaft!
Sa 9. März 2024
Blüemberg 2404 m.ü.M.
Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Vinzenz Vetsch
Wetter: föhnig, aber schön
Unsere kleine Gruppe von vier Teilnehmern startete auf dem Hellberg, oberhalb Muotathal, zur Skitour Richtung Blüemberg. Mit einer Starthöhe von 1082 m.ü.M. waren wir dankbar für den Neuschnee der letzten Tage, der es uns ermöglichte, direkt mit unseren Skis loszulegen. Der vorhergesagte stürmische Föhn setzte ab 1600 m.ü.M. so richtig ein und flachte beim Rupperslauibödeli wieder ab, so dass wir nach 3,5 Stunden unser Tagesziel auf einer Höhe von 2300 m.ü.M. erreichten, knapp 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels des Blüembergs. Die letzte Querung zum Gipfel mussten wir aufgrund der Lawinenverhältnisse leider auslassen. Während unserer Abfahrt, die uns durch teils pulvrigen, teils harten und durch den Föhn unregelmässigen Schnee führte, lösten wir einen kleinen Rutsch aus, wobei sich ein Teilnehmer das Knie verdrehte, was unsere Rückkehr ins Tal unerwartet verzögerte. Bei einem Kaffeestopp zurück in Muotathal teilten wir die gemachten Erfahrungen, bevor wir die Heimreise in Angriff nahmen.
Do 7. März 2024
Von St. Antönien nach Pany GR
Die Gruppe : klein und fein
Die Landschaft: frisch verschneit
Das Wetter: Sonne und blauer Himmel
Die Wanderung: abwechslungsreich
Fazit: ein perfekter Tag.
Die herrliche Panoramaroute verbindet die beiden Walserdörfer St. Antönien und Pany.
Bereits auf den ersten Metern gewinnt man zügig an Höhe, wie ein Blick zurück nach St.Antönien eindrücklich beweist. Nach einem Aufstieg durch einen lichten Wald durchquert man eine romantische Waldlichtung, welche im Sommer ein Hochmoor ist. Im Hintergrund erschienen die ersten Berggipfel.
Den Wald hinter uns lassend, erreichten wir die Hochebene unterhalb der Valpuner Alp. Die Aussicht reicht hier von der Schesaplana bis zu den Bergen Österreichs. Vor einem thront das Chrüz, “die Rigi des Prättigaus”.
Auf der fast ebenen, sonnigen Hochebene wanderten wir am Fuss des Chrüz entlang. Im leichten Auf und Ab ging es erneut durch lichten Wald. Das Gelände wurde zunehmend offener und flacher, je näher man dem Talgrund kommt. Der gewalzte Weg führte uns ab hier abwärts bis hinunter nach Pany.
Do 7. März 2024
Stotzigen Firsten 2759 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Fotos: Kurt, Manuela
Bericht: Christoph und Manuela Schönbächler
Wetter: perfekt, Schnee: perfekt
Stotzigen Firsten 2747 m.ü.M. … vom SAC-Tourenportal nebst dem Winterhorn als DER Klassiker im Gotthardgebiet betitelt. Und trotzdem war es für den einen und anderen eine Première.
Früh um 6.30 Uhr versammelt sich eine aufgestellte Schar am Sennhofplatz, um mit dem Chleri-Mobil nach Realp zu verschieben. Hubi und Eveline reisen direkt vom Goms an. Die Wetterprognose verhiess seit längerem für Donnerstag einen perfekten Wintersporttag, nicht zuletzt auch wegen dem frisch gefallenen Schnee. Dementsprechend war schon beim Parkplatz ein grosser Andrang festzustellen.
Nach einer kurzen Tragepassage können die Skis montiert werden und bei angenehmen Temperaturen packen wir das Zwischenziel “Dreieren” an. Chleri und Hubi lassen es sich nicht nehmen, die steil angelegte Spur mit einer neuen, angenehmeren Aufstiegsspur zu entschärfen. Vielen Dank für diesen Sondereinsatz! Die beiden Herren suchen auch schon beim Aufstieg nach der besten, schönsten, pulvrigsten und jungfräulichsten Abfahrtsroute.
Nach drei kurzen Rasteinlagen erreichen wir kurz vor dem Mittag den äusserst gut besuchten Gipfel. Nicht wenige Italiener haben heute dasselbe Ziel. Chleri als ehemaliger, wortgewandter Pilger-Chauffeur nimmt die Gelegenheit wahr, um seine Italienisch-Kenntnisse aufzufrischen.
Die heutigen Verhältnisse verheissen ein Top-Abfahrtserlebnis. Nun zahlen sich Chleris und Hubis Adlerblicke aus! Die besten, schönsten und pulvrigsten Hänge warten auf uns. Die Bedingungen waren in diesem Winter wohl selten besser als heute. Der eine Teilnehmer, welcher sich krankheitshalber kurzfristig entschuldigen musste, dachte wohl den ganzen Tag ans Verpasste.
Glücklich und zufrieden erreichen wir Realp. Im Restaurant Des Alpes stiessen wir nochmals auf den tollen Tourentag an. Wegen “zu spät abmelden” wurde der Tourenbericht dem krankheitshalber Abwesenden zugewiesen. Das macht dieser doch gerne. So konnte er zumindest gedanklich die Tour auch mitgeniessen. Lieber Chleri, Danke für den tollen Tourentag.
Sa 2. März 2024
Steingässler 2250 m.ü.M.
Leitung: Peter Gyr
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Peter Gyr
Fotos: Barbara, Priska, Martin, Peter
Wetter: leich bewölkt, teils sonnig und zu warm
Ursprünglich wollten wir dem Wintertürmli im Meiental einen Besuch abstatten.
Aber leider machte die Lawinensituation mit einem “Erheblich” nicht mit.
Doch zusammen mit der Ideenschmiede „Kälin Katzenstrick“
fanden wir eine sehr schöne Alternative bei Flums im Sarganserland.
Es schien ein wunderschöner Tag zu werden, mit nicht ganz wolkenlosem Himmel, aber schon mit Frühlingstemperaturen und Föhn.
Wir fuhren mit der kleinen Zweier-Bergbahn vom Saxli (Flumserberge) bequem hinauf zum Berghotel Schönhalden 1490 m.ü.M.
Von hier aus starteten wir zuerst durch lichten Wald in Richtung Mädems Hintersäss.
Wir waren nicht ganz die ersten und durften der bereits guten Spur folgen.
Bei P. 1711 zweigten wir dann Richtung erstem Ziel Guscha ab.
Langsam stieg die Aufstiegsspur merklich an und wir mussten den ersten Steilhang im Zickzack, nicht wie die Melser gerade hinauf, aufsteigen.
Vor dem Gipfelkreuz, welches von der Autobahn her sichtbar ist, kraxelten wir eine kleine Steilstufe mit aufgebunden Skis hinauf.
Martin, unser Fotograf fürs Detail, setzte uns dann auch mittendrin gekonnt in Szene.
Am Kreuz, welches doch einige Meter unterhalb des Gipfels Guscha steht vorbei, hinauf über die eindrückliche weisse Weite, welche als „Schlachtboden“ bezeichnet wird.
Dann hies es abfellen für ein paar schöne Schwünge hinunter zum Chammhüttli. Der Schnee in der direkten Sonne schien schon einwenig am „überäghieä“.
Kleiner Halt, wieder anfellen und Weiterweg im Pulverschnee mit einigen anderen Artgenossen hinauf zum Steingässler 2250 m.ü.M.
Wir genossen die wunderschöne, klare Aussicht auf unsere Bergwelt und werweissten bei einigen
der umliegenden Gipfeln, ob dies nun die Churfirsten sind oder nicht.
Die Aussicht noch so schön, spürte man aber bei einigen schon den Pulver unter den Skis und der Drang in den schönen Pulverhang zu fahren.
Gekonnt den breiten Hang hinunter, spürten wir wiedermal richtigen Powder unter den Skis.
Beim Chammhüttli machten wir im Windschatten der Hütte, gemütlich in der Sonne sitzend, unsere Mittagspause.
Die Abfahrt der normalen Aufstiegsroute entlang war besser als erwartet.
Am Ausgangspunkt angekommen, durfte der Einkehrschwung natürlich nicht fehlen und wir wärmten uns draussen bei Kaffee und Sonnenstrahlen.
Anschliessend ging’s mit dem Bähndli wieder Richtung Frühling hinunter.
Allen besten Dank für den schönen Tag und die Flexibilität beim Umorganisieren.
Do 29. Feb. 2024
Gross Kärpf 2794 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Bericht / Fotos: Markus Birchler
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: schön und warm
Unser Tourenziel war der Gross Kärpf, ein zentraler Gipfel in den Glarner Alpen. Eine motivierte Siebner-Gruppe hatte sich am frühen Morgen beim Sennhofplatz versammelt. Die Dachbox ist montiert und füllte sich rasch mit unseren Skiern. Im VW-Bus von Chleri fanden alle einen Sitzplatz, auch Felix, der in Biberbrugg zugestiegen war. Wir fuhren nach Elm und weiter bis zum Steinibach. Die ersten Schneeflecken wurden sichtbar. Es hatte noch leichten Nebel. Mit passendem Tempo ging es bei der Alp Untererb 1261 m.ü.M. los. Chleri führt die Gruppe einwandfrei die weiten Hänge hinauf, vorbei an der Skihütte Obererbs und weiter bis zur Hanegghütte. Dort machen wir unseren ersten Halt. Die Sonne schien prächtig vom Himmel. Alle genehmigten sich einen ersten Schluck aus ihrer Thermosflasche. Zwei Alphornbläser mit Hightech-Carbon-Instrumenten boten uns bei wundervoller Aussicht musikalische Unterhaltung. Weiter ging es aufwärts, östlich am Rotstock vorbei, bis auf den Grat. Es folgt eine weite Terrasse bis zum Südsporn des Gross Kärpf. Das letzte Stück war ein stotziges Couloir bis unter ein Felsband P. 2740 zu unserem eigentlichen Skidepot. Zum Gipfel war es nicht mehr weit, aber etwa 50 Meter unter dem Ziel mussten wir umkehren. Chleri kannte die Route noch von seinen früheren Begehungen. Die Verhältnisse waren aber nicht ideal und somit war es auch nicht möglich, den Gipfel vom Gross Kärpf zu erreichen. Auf der gleichen Route fuhren wir mit den Skiern ein Stück zurück. Es war aber noch nicht das Ende. Einstimmig beschlossen wir, den nebenanliegenden zweiten Kärpf zu besteigen. Also klebten wir unsere Felle wieder auf die Skier und stiegen über die Kärpfscharte bis auf den Gipfel des Chli Kärpf. Es hat sich gelohnt. Was für eine grandiose Aussicht über den «Zigerschlitz» und die Glarner Alpen! Für die lange Abfahrt war der Schnee schon sehr aufgeweicht und im unteren Teil nass. Wir zogen unsere Schwünge bis ins Tal. Es war ein perfekter Tourentag. Im Restaurant Bergführer in Elm haben wir auf das schöne Erlebnis angestossen. Herzlichen Dank dem Tourenleiter Chleri und allen Teilnehmern für die wunderschöne Tour.
Mi 28. Feb. 2024
Ibergeregg - St.Karl - Holzegg
Leitung: Marianne Niggli
Bericht: Marianne Niggli
Fotos: Sepp Schönbächler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: Nebel
- - 11 kleine SAC-erlein gingen auf Wanderschaft...
- - Doch schon im Bus waren es nur noch 10...
- - 10 kleine SAC-erlein stapften durch Nebel und Schnee ...
- - Doch schon nach der Einkehr waren es nur noch 8 ...
Das ist die Kurzfassung, jetzt die lange:
Nach einer Fahrt mit dem Postauto zur Ibergeregg genehmigten wir uns zuerst im Restaurant auf der Passhöhe einen Kaffee. Dann ging es raus in den Nebel, welcher uns den ganzen Tag mehr oder weniger begleiten sollte. Schnee gab es oben reichlich, doch Schneeschuhe waren nicht angebracht, gab es doch immer wieder zuviele apere Stellen. Nach gut einer Stunde erreichten wir das Restaurant Oberberg / Illgau, wo wir herzlich empfangen und köstlich verpflegt wurden. Der Weg führte uns nach dem Mittagessen über Wiesen und Wege zu St. Karl und von dort ging es in einem Märchenwald runter nach Gründel, zur niedrigsten Stelle unserer Wanderung. Nun hiess es mit vollem Magen aufsteigen zur Skistation Grossboden, aber Skifahrer waren weit und breit nicht in Sicht, die Hänge waren grün. Die Orientierung im sehr dichten Nebel war nicht immer leicht, kaum bewegte man sich abseits unserer kleinen Gruppe, konnte man sich nur noch mit Rufen verständigen! Auf der Müsliegg nahmen wir den oberen Wanderweg zur Holzegg unter die Füsse. Im Restaurant Holzegg kehrten wir zum letzten Mal ein, bevor uns die Gondel sicher ins Brunni brachte und von dort ging es mit dem Postauto nach Einsiedeln. Vielen Dank an Erna und Hedy für die gesponserten Kaffees!
NB: Vielen herzlichen Dank auch an die umsichtige Tourenleiterin Marianne für diese kurzfristig eingeplante, schöne Schnee-/Frühlingswanderung.
Sa 24. Feb. 2024
Bliistöcke Elm
Leitung, Bericht: Max Birchler
Wetter: sonnig, leicht bewölkt
Bis 1600 Meter kein Schnee mehr, über 2000 Meter erhebliche Lawinengefahr! Als Ersatztour für den Rautispitz fand Tourenleiter Max eine schöne Alternative aus dem Skigebiet Elm heraus. Ab der Bergstation Pleus stiegen wir zum Vorder Bliistock 2405 m.ü.M. auf und fuhren dann in die schönen Pulverhänge auf der Westseite runter. Dort hiess es wieder anfellen und zum Hinter Bliistock 2447 m.ü.M. aufsteigen. Das Wetter bei uns war prächtig, die Sardonakette war jedoch den ganzen Tag im Nebel. Nach der zweiten schönen Abfahrt erneut anfellen und wieder hoch zum Vorder Bliistock. Dann Abfahrt zurück ins Skigebiet Elm, wo ein Einkehrschwung Freude machte. Von der Station Ampächli gondelten wir wieder ins Tal. So schöne Verhältnisse hatten wir dieses Jahr noch selten in der Zentralschweiz.
Do 22. Feb. 2024
Unterwegs im Lidernengebiet
Leitung: Walter Kälin (Plazi)
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Fotos: Walter Kälin
Da sich für Mittwoch ein Schönwetterfenster abzeichnete, entschloss ich mich, die Donnerstagstour einen Tag vorzuziehen. Leider konnten nicht alle Angemeldeten für diesen Tag frei nehmen - schade. Über Nacht hatte es in den höheren Lagen geschneit, und so waren wir zuversichtlich, eine Skitour mit Schnee machen zu können. Bei unserer Ankunft bei der Talstation Käppeliberg fanden wir gerade noch den letzten freien Parkplatz. Heute schien alles unterwegs zu sein. Nach einer guten halben Stunde Warten ging’s dann hoch in den Schnee und die Sonne: Winter, wie er im Bilderbuch steht. Obwohl viel Volk in allen Richtungen unterwegs war, konnten wir allein unsere Spur Richtung Rossstock ziehen. Über Mälchbödeli stiegen wir im Pulverschnee aufwärts und auf der Höhe Chüeband schalteten wir einen kurzen Trinkhalt ein und konnten zugleich unser Tenü erleichtern. Die Aufstiegsspur war optimal angelegt, die Verhältnisse ausgezeichnet, und so erreichten wir kurz vor 12 Uhr das Skidedpot. Wir liessen uns kurz Zeit, um nicht ins Gedränge der Auf- und Absteiger zu gelangen. In herrlichem Trittschnee erreichten wir nach kurzem Weiterstieg den Gipfel des Rossstocks 2461m.ü.M. Sonnenschein und eine grandiose Rundsicht belohnten unsere Anstrengung. Da ein kalter Wind blies, entschieden wir, die Mittagsrast weiter unten, beim Übergang zur Rossstocklücke, zu geniessen. Gestärkt und erwartungsfroh machten wir uns für die Abfahrt bereit. Schon im Aufstieg hatten wir uns die schönsten Pulverschneehänge gemerkt und so genossen wir auch die Abfahrt im gut 30 cm hohen Pulverschnee. Es gab noch genügend Platz, um unsere eigenen Spuren in den Schnee zu zeichnen. Über den noch fast unverspurten Hang vom Mälchbödeli Richtung Oberhüttli zielten wir Richtung Lidernenhütte. Bei Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen mit weiteren Tourengängern verflog die Zeit und so machten wir uns auf Richtung Seilbahnstation Gitschen. Mit dem Seilbähnli ging’s luftig zurück in den Frühling und in die Zivilisation. Sicher haben wir heute einen der besten Tourentage dieses Winters erleben dürfen - wadenhoher Pulverschnee, Sonnenschein, angenehme Temperatur und drei ausgeglichene, zufriedene Alpenclübler. Herzlichen Dank an Werni und Felix für diesen tollen Tag.
Mi 21. Feb. 2024
Euthal - Sattelegg
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder
Bericht: Alice Kälin
Fotos: Fredi und Alice
Wetter: sonnig
Heute ist der Himmel fast wolkenlos, als wir ins Postauto steigen. Vom Zug kommen viele Skifahrer und finden fast keinen Sitzplatz im Postauto. Bei der Haltestelle Druesberg in Euthal machen wir ihnen dann Platz. Für uns beginnt ein bequemes Einlaufen dem Eubach entlang nach Obereuthal, dann geht es ansteigend weiter auf der aperen Kiesstrasse zur Chlosterweid. Ungewohnt überholen uns einige Fahrzeuge, die Kies transportieren. Zur Freude erleben wir noch Schnee beim Aufstieg zur Büelhöchi. Beim Chrähwäldli geniessen wir eine herrliche Schneespur und die tolle Aussicht. Beim Punkt 1350 schwenken wir ab Richtung Wicherten. Ab da wird der Schnee immer weniger und der Skilift Sattelegg ist bereits im Grünen. Fredi hat im Rest. Sattelegg Plätze reserviert und die Gruppe kann à la carte bestellen. Clubkamerad Klemenz Gyr gesellt sich zu uns und spendiert die Kaffeerunde. In einem Monat feiert er Geburtstag. Für diese Überraschung danken wir herzlich und wünschen ihm weiterhin gute Gesundheit. Nach dem genussvollen Essen machen wir uns gut gelaunt auf den Heimweg. Er beginnt direkt beim Parkplatz Sattelegg und führt durch den Wald über schöne Brüggli die noch schneebedeckt und glitschig sind. Auf der Geissweidlistrasse ist nochmals ein kurzer, stotziger Aufstieg zu bewältigen. Und jetzt geht es fast nur noch „nidsi“! In Willerzell haben wir noch Zeit für eine kurze Einkehr im „Dorfladä-Kafi“. Dann bringt uns das Postauto zurück nach Einsiedeln. Vielen Dank an Fredi für die schöne Tour.
Sa 17. Feb. 2024
Stössenstock 2941 m.ü.M.
Leitung: Peter Gyr
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Sonja Steiner
Fotos: Barbara, Sonja, Markus, Peter
Wetter: sonnig und zu warm, Nebel
Ein optimistisches Grüppli von 9 Personen traf sich am frühen Morgen bei Nieselregen auf dem Sennhofplatz ganz nach dem Motto “Wer nicht wagt, der nicht gewinnt”.
Bereits auf der Fahrt ins Meiental liess der Regen nach und wir begannen auf die Aussage zu vertrauen, dass Peter einen direkten Draht zu seinem Namensvetter haben soll.
Wir sollten nicht enttäuscht werden: Schon bald verzogen sich auch die letzten Wolken und wir konnten bei strahlend blauem Himmel unserem Tagesziel entgegen ziehen.
Sogar das befürchtet eisige Couloir entpuppte sich uns wohlgesinnt pulvrig, wir brauchten keine Harscheisen und auch die langen Unterhosen hätte manch einer von uns gerne günstig abgegeben. Die Temperaturen stiegen und auch der Gluscht auf das noch weit entfernte Abschlussbier.
Dank vereinten Kräften, sei es mit Hilfe von aufmunternden Worten, Schöggeli, einem “Wäscheseil” und vielen lustigen Sprüchen konnte sich die Einsiedler Tourengruppe schon bald auf dem Stössenstock zur erfolgreichen Besteigung gratulieren.
Leider sollte der direkte Draht unseres Tourenleiters nach oben nicht den ganzen Tag halten und der Nebel zog dann doch noch über unsere Köpfe.
Wir beschlossen, die ausgedehnte Gipfelrast anschliessend ins Bäsäbeizli zu verschieben und kraxelten bei perfektem Trittschnee wieder retour zum Skidepot.
Obwohl die Sicht nicht mehr optimal war, liess sich der mittlerweile umgewandelte Pulver zu Gummelstunggis tipptopp fahren und manch ein Juchzer ertönte im Meiental.
Bei mehr als genug Schnee bis zum Parkplatz und natürlich der ersehnten Einkehr konnte auf einen perfekten Tourentag angestossen werden.
Danke dem Tourenleiter und allen Mit-Türelern für das schöne Erlebnis.
Fr 16. Feb. 2024
Ufs Zmittag zrugg - Piet 1965 m.ü.M.
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos: Agatha, Barbara
Wetter:
Durch persönliche Beziehungen hatten wir das Glück, die ersten, schneelosen Höhenmeter unter vier Rädern zu erklimmen. Vom Parkplatz Stock, unterhalb der Tierfedernegg, konnte man bereits nach ein paar Metern die Skier anziehen. Ein munteres, frühlingshaftes Vogelgezwitscher begleitete uns auf dem Weg zum Biet, oder doch Piet? Was soll ich nun als Tourenziel schreiben? In meiner Vorstellung und meinen Gedanken war dieser Berg seit je das Biet. Der Berg Biet tönt für mich so beschaulich, bezaubernd, beglückend, berührend. Der Name Piet kommt jedoch in meinen Ohren eher hart und kalt rüber, was ganz klar eine Frage der eigenen Wahrnehmung ist. In meinem Kopf wird es jedenfalls für immer das Biet bleiben. So oder so hat man da oben eine bezaubernde Aussicht auf unser Tal und die Abfahrt über den Rücken ist immer wieder ein Genuss. In diesem Sinne war es einmal mehr eine gäbige Skitour auf einen hübschen Berg.
Mi 14. Feb. 2024
Faschdtagstouren
Mittwoch, 14. Februar 2024:
Frühmorgens um 6 Uhr fahren wir wie geplant in Einsiedeln ab und holen Felix Billeter in Biberbrugg ab. Da das Diemtigtal auf der Anreisestrecke liegt, machen wir noch eine kleine Skitour auf den Meniggrat 1949 m.ü.M. Danach fahren wir nach Feutersoey, unserem geplanten Ziel. Diesen Ort kennt fast niemand, jedenfalls lassen wir uns von unserer kommenden Unterkunft überraschen. Bis 1500 Meter hat es im Diemtigtal und in der Region Gsteig keinen Schnee, und das Mitte Februar. Dank den Strassen können wir jeweils ungefähr bis zur Schneegrenze fahren. Trotzdem müssen wir ab und zu die Skis etwas tragen. Das Nachtessen geniessen wir im Hotel Bären in Gsteig.
Donnerstag, 15. Februar 2024:
Die Wetterprognosen waren für alle 4 Tage eher schlechter angesagt, als es dann wirklich war. Ein herrlicher Tag lässt uns heute auf die Walliser Wisplile 1983 m.ü.M. hochsteigen. Mit einer Zwischen-Abfahrt bei prächtigem Sulzschnee geniessen wir zusätzliche Höhenmeter bei besten Verhältnissen. Eine kurze Tragstrecke zum Auto lässt uns das Malheur des Tragens schnell vergessen. Den Durst stillen wir im Hotel Bären in Gsteig, wo wir auch am ersten und letzten Abend das Nachtessen geniessen. Heute essen wir in Feutersoey in der Cheeserii, was ebenfalls sehr fein ist.
Freitag, 16. Februar 2024:
Heute ist wieder ein perfekter Tag. Es muss nur noch mit dem Schnee stimmen. Nach einer kurzen, zweiminütigen Trag-Strecke zu Fuss erreichen wir die Abfahrts-Spuren des stillgelegten Skigebiets oberhalb vom Col du Pillon. Unsere Tour geht heute auf den La Chaux 2261m.ü.M., ein teilweise steiler Skitourengipfel. Eine perfekte Rundsicht wird uns in allen vier Himmelsrichtungen geboten. Man kann sich fast nicht satt sehen an all den herrlichen, für uns unbekannten Bergen der Westschweiz. Als zweiten Gipfel hängen wir noch den La Paletta 2170 m.ü.M. an. Die zusätzlichen 150 Höhenmeter lohnen sich auf jeden Fall. Nach dem zweiten Gipfel geht die Fahrt bis Isenau, ungefähr auf 1780 m.ü.M. gelegen. Ein weiterer kurzer Aufstieg lässt uns in triefendem Schnee die letzten 100 Höhenmeter hinter uns zu bringen. Dann die Abfahrt bis zum Restaurant des Lac Retaud, wo wir bei Bier, Kaffee und Kuchen genüsslich verweilen. Die knapp 10-minütige weitere Abfahrt bringen alle locker hinter sich.
Samstag, 17. Februar 2024:
Das Wetter stimmt immer noch und glänzt bei schönstem Sonnenschein. Zu Fuss laufen wir knapp 30 Minuten ab dem Gässlihof und tragen die Skis. Ab da ziehen wir sie an und gehen auf der Fahrstrasse bis Schwand, überqueren die Brücke und machen bei der Schneeweid eine kurze Pause. Ab da laufen wir zum Gipfel des Walighürli 2050 m.ü.M. Die letzten 200 Höhenmeter sind eher der Qualität Bruchharsch einzuordnen, was sich auch auf der Abfahrt deutlich zeigt. Ab da ist wieder Hartschnee, etwas Sulzschnee und später kein Schnee massgebend. Nach einer weiteren knapp 30 Minuten Tragstrecke erreichen wir wieder den Gässlihof. Raus aus den warmen Kleidern ist für alle zwingend und erleichternd. Nach kurzem Umziehen fahren wir über Spiez - Brünig - Luzern in unser Klosterdorf. Erfreut über den gefundenen Schnee, das schöne Wetter und die gute Kameradschaft, erreichen alle gesund ihr Zuhause.
Mi 14. Feb. 2024
Rothenthurm - Trachslau
Leitung: Marianne Niggli
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Regula Kaufmann
Wetter: sonnig und leicht bewölkt
Heute ist Aschermittwoch. Nach den schönen und milden Fasnachtstagen machen wir anstelle der geplanten Schneeschuhtour, auf der gleichen Strecke, eine herrliche Frühlingswanderung. Mit Bahn und Bus geht es nach Rothenthurm, wo wir uns zuerst im Restaurant Turm mit Kaffee und Gipfeli stärken. Nach einem kurzen Einlaufen durch das Dorf beginnt nun ein steiler Aufstieg zum Bauernhof Biberstock. Schnee ist weit und breit nicht in Sicht, aber vereinzelte Märzenblümchen sonnen sich bereits am Wegrand. Auf der Alp Eigen ist es nicht mehr so steil, und im schattigen Wald zur Ruchegg treffen wir auf die ersten Schneeresten. Der Weg zur Ruchegg ist sehr gut unterhalten, schneefrei und angenehm zu begehen.
Auf der Alp Ruchegg machen wir Halt und geniessen bei Sonnenschein, aber etwas kühlem Wind, unseren Mittagslunch. Die Aussicht auf die fast grüne Umgebung und die weit entfernten Schneeberge ist fantastisch. Der gemütliche Abstieg nach Trachslau verläuft auf dem Kiesweg und bietet Gelegenheit für allerlei Diskussionen. Weil es noch früher Nachmittag ist, peilt niemand das Postauto an, und so laufen wir gemeinsam bis nach Einsiedeln. Einige machen beim Restaurant Burg aber noch einen Halt für einen Schlusstrunk.
Herzlichen Dank der Leiterin Marianne für die gut organisierte Wanderung.
So 11. Feb. 2024
Tritthüttenfasnacht
Leitung: Willy Kälin Teilnehmer: 35 Clubmitglieder und Gäste
Bericht: Willy Kälin Fotos: Rosa und Willy
Wetter: Wolken und wenig Sonne, aber trocken.
Schon zum neunten Mal wurde die traditionelle Hüttenfasnacht auf dem Tritt durchgeführt. Für den Anmarsch brauchte es keine Winterschuhe, trotzdem hatten wir Besuch von zwei Mitgliedern, die mit den Skis von der Furggelen hergekommen sind. Mit unserem Motto “Tierisch guet” wurden wir von vielen verschiedenen Lebewesen aller Art überrascht. Jeder ankommende Gast wird mit einem Begrüssungsdrink empfangen und noch vor dem Mittag treffen unsere 5 Musikant bei der Hütte ein. Nun gibt es eine feine Konfetti-Suppe mit Wurst, serviert vom Hüttenteam Rosa, Patrizia, Hedy und Willy. Nach dem Essen werden zum Kaffee die bekannten Fasnachtsbohnen aufgetischt, die alle Jahre wieder von Rosa, Anni und Patrizia in Fronarbeit produziert werden. Auch die Musikanten kommen zu ihrem Einsatz und sorgen den ganzen Nachmittag für ausgezeichnete Unterhaltung in der Hütte. Es wird getanzt, gesungen, gelacht und alle sind in einer fröhlichen Stimmung, sogar die Küche wird von vielen als Tanzfläche benutzt. Leider war es auch in diesem Jahr etwas zu kühl um draussen zu sitzen, darum kamen auch einige Gäste weniger als früher auf den Tritt.
Vielen herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen der Fasnacht auf dem Tritt beigetragen haben. Dem ganzen Hüttenteam, den Fasnachts-Bohnen-Produzenten, dem Würste-Lieferant Marcel von der Wallhalle, die wir jedes Jahr kostenlos bekommen, den Musikanten Stübi, Marcel, Pietsch, André und Edi für ihre kostenlose Unterhaltung schon seit vielen Jahren. Natürlich auch vielen Dank allen Hudis und Gästen für ihr grossartiges Mitmachen und auf Wiedersehn am Sonntag, 2. März 2025 bei der nächsten Fasnacht auf dem Tritt.
Sa 10. Feb. 2024
Lärmondtour Furggelen
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder, 1 Gast, 2 Wirtepaar
Bericht: Hubert Späni
Fotos: Andreas
Wetter: leicht bewölkt, ein paar Regentropfen
Eine Tour mit fast nur leeren Versprechungen. Nicht nur der Mond war unsichtbar, auch die Sternen zeigten sich nicht. Dann auch noch eine Schneeschuhtour ohne Schnee und den kalten Februar gibt es auch nicht mehr.
So wanderten wir in lockerer Wanderbekleidung ab Brunni den gelben Markierungspfosten entlang, welche eigentlich die Skipiste markierten. Mit guten Bergschuhen war es sehr angenehm auf dem mit Wasser durchtränkten Boden aufzusteigen. Ab ca. 1450 m.ü.M. stiegen wir auf der geschlossenen Schneedecke auf. Der Schnee war aber noch kompakt, so dass wir nicht stark einsanken. Auf dem Grat bei P. 1572 m.ü.M. eröffnete sich uns ein wunderbares Panorama in die Ybriger und Muotathaler Alpen. Der Grat und der Wanderweg unter dem Furggelenstock waren schneefrei. So trafen wir pünktlich in der Furggelenhütte ein.
Der Apéro war schon parat und die freiwilligen Küchenhilfen rührten kräftig in den mitgebrachten Käsemischungen. Für das Dessert legten sich Esther und Stef nochmals richtig ins Zeug. Es war ein Genuss.
Der gemütliche Abend ging schnell vorbei. Gegen Mitternacht machten wir uns auf den Abstieg. Der Schneeschuhtrail im Wald war fast wie eine Finnenbahn zu begehen, also recht gelenkschonend. Und im unteren Teil benützten wir wieder die schneefreie Abfahrtspiste. Kurz vor Brunni fing es dann noch an leicht zu regnen. Auch das passte zur frühlingshaften Schneeschuhtour, notabene im Februar.
Esther und Stef danke ich für die gute und freundliche Bewirtung. Auch wenn einige Versprechen für eine winterliche Schneeschuhtour nicht eingelöst wurden, so hat der Fondue-Abend alles wettgemacht.
Sa 10. Feb. 2024
Pfannenstock 2573 m.ü.M.
Leitung: Georg Meister
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Georg Meister
Wetter: sonnig, mit starkem Föhn
Nach einem Missverständnis und einm Kaffeehalt bei der Bäckerei Schelbert treffen sechs SAC-ler sich im Bisistal ob Schwarzenbach bei der Barriere ein. Wegen Schneemangel gehen wir nicht auf den Pfannenstock und wegen zu starkem Föhnsturm sind wir am Glatten umgekehrt. Zu guter Letzt besteigen wir das Raustöckli 2290 m.ü.M., was für die meisten von uns eine Première ist. Fast ohne Wind geniessen wir an der wärmenden Sonne Feines aus dem Rucksack. Nun heisst es, die unverspurten Hänge zur Ruessalp zu verzieren und auf der Strasse zurück ins Saali mit Schneeunterbruch zum Auto zu gelangen. Nach einem Drinkhalt im Restaurant Schwarzenbach verlassen wir wieder das schöne Muotathal.
Leitung: Georg Meiste ...
Mi 7. Feb. 2024
Wintersonne im Landwassertal
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Cecile Winet
Fotos: Josef Schönbächler, Hedy Triponez
Teilnehmer: 17 Clubmitglieder
Wetter: schön - leicht bewölkrt
Zu einem in der Winterzeit frühen Zeitpunkt trafen wir uns um 6.15 Uhr beim Bahnhof Einsiedeln und starteten die von Josef Schönbächler organisierte Tour. Unsere Berggängigkeit wurde schon bei der Bahnfahrt nach Davos Laret getestet: Ganze vier Male mussten wir umsteigen. Dafür wurden wir mit Erstklassplätzen in der Rhätischen Bahn belohnt. Die gemütliche Wanderung führte von der Bahnstation Davos-Laret vorbei am weissverschneiten Schwarzsee durch den Weiler Laret und Richtung Davos-Wolfgang. Dort genehmigten wir uns unseren verspäteten Startkaffee. Herzlichen Dank an die Spenderin Ruth! Weiter ging es über gut präparierte Winterwanderwege durch den Schluochtwald nach Davos-Dorf. Die Aussicht über das Landwassertal und auf das Jakobs- und Rhinerhorn war herrlich. Das Mittagessen nahmen wir im 5-Sterne-Hotel Seehof ein. Gut ausgeruht und verpflegt ging es weiter über die hohe Promenade, einen schön angelegten Höhenweg oberhalb des Siedlungsgebietes. Die gegenüberliegenden Täler Sertig, Dischma und Flüelatal konnten nach mehreren Diskussionen eruiert werden. Da noch genügend Zeit zur Verfügung stand, kehrten wir in Davos-Platz nochmals ein, wodurch die Geselligkeit nicht zu kurz kam. Um 16 Uhr ging es wieder auf den Heimweg. Nach nur zweimaligem Umsteigen sind wir bestens gelaunt um 19 Uhr in Einsiedeln angekommen und danken Josef Schönbächler für die gut organisierte Tour.
Di 6. Feb. 2024
Rotenflue
Leitung, Bericht, Fotos: Werner Greter
Teilnehmer: 1 SAC Mitglied
Wetter: sonnig mit leichten Wolken
Da sich begreiflicherweise niemand für die Tour angemeldet hatte, machte ich mich von der Ibergeregg alleine auf, um bei noch immer akzeptabler Schneelage zum Brünnelistock, Müsliegg und die Rotenflue zu gelangen. Die Abfahrt erfolgte zur Talstation Zwäckenlift mit dem Zusatz auf der Zwäckenstrasse in Richtung Brunni, soweit wie Schnee lag. Mit dem Aufstieg über Halbegg und Brünnelistock und der Abfahrt zur Ibergeregg schloss ich meine Tour ab. Es war noch immer möglich, neben den präparierten Pisten aufzusteigen und auf den noch immer guten Pisten abzufahren, was eine schöne Tagestour ergab.
Sa 3. Feb. 2024
Sangigrat 2279 m.ü.M.
Leitung: Barbara Kälin-Schönbächler
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht:
Fotos: Rita, Beat, Sonja und Barbara
Wetter: sonnig und sehr warm
„Wir werden die Skis ca. 20 Minuten tragen „dürfen“, bis wir das weisse und sonnige Paradies erreichen.“ Dies versprach ich den Tourenteilnehmern am Vortag. Und genau so war es dann auch. Die Strasse vom Schwarzenbach zur Alp Stäfeli hatten wir sehr bald hinter uns und das Paradies rasch näher. Die Galtenäbnet präsentierte sich uns in ihrer vollsten Pracht und diese durften wir sogar für uns alleine geniessen, fast kein Bein war unterwegs - dem wenigen Schnee im Tal sei Dank! Der Aufstieg zum Sattel und weiter zum Gipfel zeigte sich problemlos, einfach Genuss pur. Immer wieder musste man inne halten und die grandiose Aussicht geniessen. Nach der Gipfelrast durften wir freudig die Hänge in ansprechendem Schnee runtersausen. So gelangten wir wieder schnell, ja vielleicht zu schnell, via Sangiboden, vorder Gandli zum Schwarzenbach zurück. Mit gefülltem Bauch, gelöschtem Durst und sehr vielen Lachern waren wir uns einig: Für einen solch schönen Skitourentag würde man die Skis noch länger den Hoger hinauf tragen!
Mi 31. Jan. 2024
Brunni-Zwäcken-Holzegg
Leitung: Ida Birchler
Bericht: Ida und Karl Birchler
Fotos: Beat Suter
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Wetter: schön und sonnig
Heute ist eine Senioren-Schneeschuhtour in der Altmatt vorgesehen. Aber wo ist der Schnee? Weit und breit, auch in unserer Gegend, ist alles schneefrei. Die Wintertourenleiter haben es dieses Jahr gar nicht leicht. Unsere heutige Leiterin Ida plant eine Ersatztour ins Gebiet Holzegg und rekognosziert diese am Samstag zusammen mit Margrit Kälin. Sie stellen fest: Hier ist eine Ersatztour durchaus noch durchführbar. So treffen sich im Brunni doch eine stattliche Zahl Schneeschuhläufer - und siehe da: Auf der Zwäckenstrasse können die Schneeschuhe schon bald montiert werden und nach anfänglich eisigen, festgepressten Schneeresten beginnt ab Höhe der Wettermessstelle Erlenblätz der gemütliche Teil. Bequem läuft es sich auf guter Schneeunterlage zur Müsliegg. Eine schnellere Siebner-«Renngruppe» zieht weiter Richtung Rotenflue, während die Gemütlicheren vorbei am Stäglerenlift die Holzegg anvisieren. Dort treffen sich alle bei den «Trachslauern» zum gemütlichen und feinen Mittagessen. Zurück ins Brunni wählt eine Gruppe den Abstieg über die gesperrte, jedoch bis zum untersten Abschnitt recht gut begehbaren Abfahrtspiste. Die Restlichen bevorzugen jedoch die bequemere Seilbahn. Trotz allgemeinem Schneemangel erleben wir heute dank dem Einsatz von Ida und Margrit einen gemütlichen Schneeschuhtag. Übrigens wurde der Kaffee nach dem Mittagessen auch noch von Margrit offeriert. Danke und allles Gute!
Sa 27. Jan. 2024
Geniesser-Skitourenwoche
Leitung: Franz Zürcher, Bergführer
Bericht: Emmi Schmid
Fotos: Esther Birchler, Franz Zürcher, Erwin Winet
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: mehrheitlich schön
Samstag, 27. Januar 2024: Anreise von Einsiedeln-Arlberg-Innsbruck ins Obernbergtal am Brenner gegen Mittag in Obernbergtal 1394 m.ü.M. angekommen und kleines Mittagessen im Almis Berghotel, wo auch die ganze Woche logiert wird. Mit Autos kurze Strecke bis nach Waldesruh 1410 m.ü.M. gefahren, danach kurze Skiwanderung am Obernberger See 1607 m.ü.M. vorbei und weiter zur Steineralm 1737 m.ü.M. und etwas höher. Die Skiabfahrt nach Waldesruh fühlt sich wie eine harte Buckelpiste an.
Sonntag, 28. Januar 2024: Nach einem ausgiebigen Frühstück wandern wir direkt ab dem Almis Berghotel mit den Skis los, kurze Zeit später schnallen wir die Skis ab und müssen über einen Holzzaun steigen, danach fellen wir auf dem eisigen Forststrässchen durch den Frader Wald zur Frader Alm 1621 m.ü.M. und weiter durch das Frader Tal zu einem steiler werdenden Hang, welcher eine sehr harte Schneedecke hat. Jetzt müssen wir zwingend die Harscheisen montieren, Franz Zürcher ebnet an der steilsten Stelle den Weg mit der Lawinenschaufel, damit wir die Schlüsselstelle ohne Abrutschen passieren können. Nach einer stärkenden Rast führt die Route an der Hochlegeralm 1948 m.ü.M. vorbei und weiter auf das Flachjoch 2124 m.ü.M. und auf den Gipfel des Hohen Lorenzenberg 2313 m.ü.M. Dank dem schönen Wetter können wir das Bergpanorama geniessen. Die Skiabfahrt, welche ebenfalls eine hartgepresste Schneedecke aufweist, erfolgt via Steineralm und Obernberger See nach Waldesruh und zurück zu Almis Berghotel.
Montag, 29. Januar 2024: Erneut bei schönem Wetter fahren wir mit den Autos nach Waldesruh auf die gebührenpflichtigen Parkplätze. Abermals schnallen wir unsere Tourenskis an und gehen nordwestlich Richtung Waldbauer, dann entlang dem Forstweg zur Kastenerbergalm 1734 m.ü.M. Oberhalb der Kastnerbergalmhütte biegen wir rechts Richtung Lichtsee ab. Da der Aufstieg nach Osten ausgerichtet ist, fellen wir schon sehr bald bei Sonnenschein Richtung Gipfel. Obwohl die Schneedecke heute weniger hart gefroren ist, montieren wir auch heute die Harscheisen, somit braucht es weniger Kraft bei den Kehren, die doch noch etwas rutschig sein können. Nach einer ausgiebigen Rast steigen wir im gemütlichen Tempo Richtung Nordwesten und gelangen über Mulden und Kuppen und über den Grat auf den Gipfel der Rötenspitze 2481 m.ü.M. Auch heute geniessen wir die Aussicht und erspähen die Felszacken der Dolomiten. Auf dem Gipfel ist es erstaunlich warm für diese Jahreszeit. Bei der Abfahrt ist der Schnee im oberen und mittleren Teil bereits durch die Sonne etwas aufgeweicht, somit können wir recht elegant unsere Schwünge ziehen; teilweise haben wir Sulzschnee wie im März. Bei der Kastenerbergalmhütte sitzen wir auf die Terrasse und können uns ohne Jacke von der Sonne wärmen lassen. Eine kurze Skiabfahrt auf hartgepresstem Schnee haben wir bis zu den Autos noch zu bewältigen. Abends um 18 Uhr gibt’s einen Apéro mit verschiedenen Käsesorten, welche der Sohn des Wirte-Paares selber produziert. Zu einheimischem Weisswein geniessen wir den köstlichen Käse.
Dienstag, 30. Januar 2024: Erneut fahren wir mit den Autos hinunter Richtung Staffelach via Steinach am Brenner und biegen rechts via St. Jodok ins Äussere Valsertal ein und fahren nach Padaun 1579 m.ü.M. hoch und parkieren beim Gasthof Steckholzer. Wir fellen Richtung Südosten entlang des Padaunerbaches bis zu einer Steilstufe. Da auch heute die Schneedecke hart gefroren ist, montieren wir die Harscheisen wieder. Nun zieht der Weg flacher auf das Joch zu. Hier machen wir ein Skidepot und steigen zu Fuss auf den Gipfel der Vennspitze 2390 m.ü.M. Dank dem schönen Wetter haben wir auch heute eine gute Rundsicht. Die Abfahrt erfolgt erneut auf einer harten Schneedecke, zwischendurch mit dünnem Pulverschnee durchsetzt. Bereits am frühen Nachmittag sind wir beim Parkplatz zurück. Da der Gasthof geschlossen ist, fahren wir nach St. Jodok hinunter und gönnen uns dort einen Radler oder ein Weizenbier.
Mittwoch, 31. Januar 2024: Mit den Autos fahren wir erneut hinunter via Steinach am Brenner und biegen rechts ins Navistal ein und fahren nach Navis 1337 m.ü.M. hoch. Ab dem Parkplatz folgen wir einem flach ansteigenden Forststrässchen Richtung Naviser Hütte 1767 m.ü.M. Plötzlich sehen wir keinen Weg mehr. Franz Zürcher macht mit seinem GPS im Wald den Sommerweg ausfindig. Nun müssen wir unsere Skis auf den Schultern buckeln und auf dem schmalem Sommerweg zwischen dem Dickicht im Wald etwa 150 Höhenmeter vernichten, bis wir endlich wieder auf die Winterroute gelangen. Nun steigen wir weiter an der Stöcklalm 1869 m.ü.M. vorbei den steiler werdenden Hang mit etlichen Spitzkehren hoch bis zum Aussengriff 2348 m.ü.M. Jetzt sind wieder Harscheisen erforderlich, um auf der hart gefrorenen Schneedecke auf dem relativ ausgesetzten Grat weiter auf den Naviser Kreuzjöchl 2536 m.ü.M. zu gelangen. Die Skiabfahrt ist auch heute recht passabel. Bei der Stöcklalm gönnen wir uns noch eine ausgiebige Rast. Heut ist es bereits bewölkt; für morgen ist sogar etwas Schneefall angesagt. Nun fahren wir auf dem härten werdenden Schnee zum Parkplatz hinunter.
Abends unterhält uns Erwin Winet noch mit einem interessanten Film von seiner Safarireise in Südafrika. Bei Marillen- und Zirbenschnaps lassen wir später den Abend ausklingen.
Donnerstag, 1. Februar 2024: Bei schlechter werdendem Wetter fahren wir nach Gries am Brenner 1165 m.ü.M. hinunter. Dort starten wir unter dem Viadukt der Brenner Autostrasse via Rossboden 1512 m.ü.M. auf die Sattelbergalm 1637 m.ü.M. Nach einer kurzen Rast steigen wir weiter den harten Hang hoch, von weitem erspähen wir bereits das Gipfelkreuz. Bis im Jahre 2006 war das hier ein Skigebiet, inzwischen ist diese Region für Skitourengänger ein ideales Gebiet, um auch bei schlechtem Wetter eine leichte Tour zu unternehmen. Gegen 12 Uhr erreichen wir unser Ziel, den Sattelberg 2115 m.ü.M. Inzwischen ist es neblig und windig. Somit rüsten wir die Skis zügig für die Abfahrt, welche sich wie Pistenfahren anfühlt, es hat aber keine buckligen Stellen. Auf der Sattelbergalm stillen wir unseren Hunger und Durst mit Tiroler Köstlichkeiten. Danach fahren wir noch die restlichen paar hundert Höhenmeter zu den Autos nach Gries zurück und sind bereits gegen 14 Uhr im Berghotel zurück.
Am Abend zeigt uns Erwin den letzten Teil seiner erlebnisreichen Safarireise.
Freitag, 2. Februar 2024: Heute ist bereits wieder Abreisetag, wir packen unsere Koffer, kaufen noch Käse und Schinken, welche der Sohn des Wirtepaares selber produziert. Nun geht die Heimreise erneut die Brennerstrasse hinunter via Innsbruck und Vorarlberg; in einer Raststätte kehren wir ein letztes Mal ein und verabschieden uns für die letzte Etappe nach Hause.
Wir hatten eine tolle Woche bei mehrheitlich schönem Wetter, guter Kameradschaft und wir wurden auch kulinarisch verwöhnt. Franz Zürcher ein grosses Dankeschön für die Organisation und Führung.
Sa 27. Jan. 2024
Surettahorn 3027 m.ü.M.
Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Vinzenz Vetsch
Fotos: Cristina Schönbächler, Anita Schnüriger, Elliane Stössel, Kai Karring
Wetter: zuerst unten neblig, danach schön
Hier geht’s zum Film: https://youtu.be/qtlWm1QMbSk?si=6EhUCl3BgxerKXiS
Bereits um 5.30 Uhr treffen wir uns in Einsiedeln, denn es steht eine längere Autofahrt und Skitour auf dem Programm. Chleris Bus haben wir mit 9 Personen bis unters Dach gefüllt. Bei Sonnenaufgang starten wir unsere Tour vom Parkplatz des Skigebiets in Splügen auf knapp 1500 m.ü.M. Zuerst geht’s gemütlich der Skipiste entlang Richtung Splügenpass. Nach der Marmorbrücke biegen wir links ab und hinauf Richtung Räzünscher-Alpen. Der Nebel wird dichter und die Orientierung anspruchsvoller. Doch bei den äusseren Schwarzhörnern sind wir oberhalb der Nebelgrenze, dafür hat jetzt der Wind eingesetzt. Die Passage beim Schwarzhoragletscher überwinden wir heute ohne Probleme und so erreichen wir nach ca. 4 Stunden das Skidepot auf 2850 m.ü.M. Mit Steigeisen und Pickel spuren wir die Nordostflanke hinauf Richtung Gipfel. Die Verhältnisse sind heute hart und somit etwas anspruchsvoller, was wiederum mehr Zeit beansprucht. Chleri nimmt Conradin ans Seil und wir alle helfen uns gegenseitig, damit der Gipfelaufstieg möglichst sicher bewältigt werden kann. Nach 5 Stunden 30 geniessen alle die Sonne und etwas windgeschützt die herrliche Aussicht auf dem Surettahorn 3027 m.ü.M. Der Abstieg erfordert nochmals volle Konzentration. Als Abfahrtsroute geht’s ziemlich direkt hinunter über Wanna zum Sessellift Bodmastafel. Teilweise gibt es ein paar schöne pulvrige Schwünge mit harten und eisigen Passagen. Die letzten Meter bewältigt die Gruppe auf der Piste zurück nach Splügen, wo der letzte wohlverdiente Schwung ein Einkehrschwung im Restaurant Suretta ist.
Di 23. Jan. 2024
Leiterenstollen 1789 m.ü.M.
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Werner Greter
Fotos: Ernst Gyr, Giusep Hitz, Werner Greter
Wetter: dunkle Wolken und Sonnenschein
Die Tour auf den Leiterenstollen habe ich vor zwei Tagen inspiziert und festgestellt, dass es von der Schneelage her geht. Aber die Frage, ob es auch vom Wetter her geht, blieb bis Montagabend aktuell. Mit der Überzeugung, dass es gut kommt, starteten wir zu viert. Trotz Regen um 7 Uhr fuhren mit dem Postauto um 8.37 Uhr bis zur Haltestelle Waag in Unteriberg. Nach kurzem Fussmarsch schnallten wir die Skier an und zogen über Sonnenberg, Tierfäderenegg zur Hütte in der Oberweid los. Da es hier recht heftig windete, machten wir in der Hütte unser Gipfelpicknick, weil wir dachten, dass es auf dem Gipfel kaum besser sein würde. An den vom Wind in der Nacht gezeichneten Hängen vorbei machten wir uns dann auf zu unserem Ziel. Zu unserer Erleichterung liess der Wind nach und die Sonne zeigte sich, so dass wir bei herrlichem Sonnenschein Gipfelrast machen konnten. Für die Abfahrt galt es als zuerst den lehrreichen, bruchharstigen Gipfelhang in langen Bögen zu befahren, um in die schattigen Mulden zu kommen. Mit schönen Schwüngen und mit einem kurzen Fussanstieg erreichten wir wieder die Oberweid. Ab hier konnten wir bei unerwartet guten Schneeunterlagen unser skifahrerisches Können bis zurück zum Ausganspunkt ohne Steinkontakte ausleben. Mit der Freude, einen schönen Tourentag erlebt zu haben, warteten wir aufs Postauto für die Heimfahrt. Allen herzlichen Dank fürs Mitkommen auf eine geglückte Tour.
So 21. Jan. 2024
Piet 1965 m.ü.M.
Leitung, Bericht: Ruedi Birchler
Fotos: Ruedi und Christian
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig, über Mittag Schleierwolken
Auch dieses Wochenende hatten wir Glück: Neuschnee, kalt und Sonne. Wir liefen aber der Bushaltestelle Waag über Hirsch, Tierfäderenegg, Ober Weid, Hintere Wannenhöchi aufs Piet. Die geplanten 3 ½ h Aufstiegszeit wurden eingehalten - eine gute Zeit für die bunte Tourengruppe. Die Mittagsrast konnten wir windstill und mit einer prächtigen Weitsicht geniessen. Das Panorama reichte vom Finsteraarhorn über den Chasseral bis zum Feldberg. Wunderbar präsentierte sich die gestaffelte Seenlandschaft vom Sihlsee bis zum Pfäffikersee. Die Abfahrt durch die Rot Risi hatte schon Spuren, war aber dennoch ein Genuss. Weiter ging’s entlang der Aufstiegsroute. Ab der Tierfäderenegg war die Unterlage nicht mehr üppig, die Auflage jedoch schöner Pulver. In der Waag erreichten wir ein frühes Postauto, so dass wir ohne Gedränge sitzend und staufrei nach Einsiedeln kamen.
So 21. Jan. 2024
Skitour für Anfänger in der Region
Leitung, Bericht: Lena Lüthi
Fotos: Lena Lüthi
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 JO
Wetter: teilweise bewölkt und Pulverschnee
Nach einem kalten Start in der Waag stiegen wir über die Tierfäderenegg via Oberweid zum Leiterenstollen. Dabei hatten wir genug Möglichkeiten, die bei der letzten Tour gelernten Spitzkehren erneut zu üben. Während der Mittagspause auf dem Gipfel konnten wir die vielen Clubmitglieder, die ebenfalls im Gebiet unterwegs waren, beobachten. Nach dem wunderschönen pulvrigen Gipfelhang und einem kurzen Gegenanstieg auf den Farenstock ging es der Aufstiegsroute entlang zurück zum Ausgangspunkt in der Waag.
Danke vielmals für die gute, unkomplizierte Durchführung und Kameradschaft auf meiner ersten SAC-Tour als Leiterin.
Sa 20. Jan. 2024
Skitouren um die Rotondohütte
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter:
Es war richtig kalt beim Abmarsch in Realp, also nicht so «Meteo-eisig» mit zwei Grad minus, sondern wie wir das von früher im Jänner kannten. Das kleine südlichste Dorf des Urnerlandes hat sich zu einem echten Skitouren-Mekka gemausert, kaum ein Parkplatz war noch frei.
Erst lang nach der Abzweigung für die zahlreichen Begeher der «Stotzigen Firsten» wurden die Wärmejacken eingepackt, und den wohlverdienten Kaffeehalt gab’s bei den ersten Sonnenstrahlen auf Ober Chäseren. Ab hier legte der Tourenleiter eine eigene, grosszügige und gleichmässig ansteigende Spur . Die Neuschneehöhe nahm stetig zu, ein wunderbarer Wintertag. Da und dort waren noch kleine Grüppchen oder «Einzelmasken» unterwegs, viele mit gleichem Ziel, dem Rottällihorn 2913 m.ü.M. Die letzten Meter auf dem abgeblasenen Gipfelgrat legten wir mit Steigeisen und aufgeschnellten Ski zurück. Ueberwältigend, der Blick auf die Riesen des Berner Oberlandes!
Nach einer Verpflegungspause ging’s die paar Meter hinunter zum Rottällipass noch mit aufgeschnallten Ski, dann kam das Umrüsten auf die Abfahrt. Und da wurden wir entschädigt für all die vereisten, verfahrenen und verblasenen Abfahrten, die uns der Winter bisher zugemutet hat. Jeder mit mehr als genug Platz wurden die Pulverhänge durchpflügt und mit wunderbaren Mustern verziert. Und weil es dermassen super schön war, klebten die meisten vor dem kleinen Gegenanstieg zur Rotondohütte die Felle nochmals auf und stiegen erneut hinauf, um das «Powdern» voll auszukosten.
In der Hütte unternahmen die Hüttenwartin und ihr Helfer alles, dass wir uns als willkommene Gäste fühlen konnten. Das wunderbar warme Ofenbänkchen gleich neben unseren Tischen half, die etwas klammen Zimmertemperaturen zu kompensieren. Im Januar wird die Hütte eben nur an den Wochenenden bewartet, und das Hüttenteam hat die Innentemperatur deutlich unter Null angetroffen. Nun, erfroren ist in der Nacht niemand, da haben sich die Einsiedler doch schon immer zu helfen gewusst. Und schön nach Zeitplan wurde am Morgen nach grosszügigem Frühstück gestartet, erst mit einem kleinen Umweg zu einer Eisgrotte, die sich am Zungenende des Witenwasserengletschers gebildet hatte.
Der Aufstieg zum Läckipass wurde endlich mit einer anständigen Aufstiegspur versehen und schon wurde wieder umgerüstet für die Abfahrt. Und jetzt ging’s den Muttengletscher hinunter mit Verhältnissen, die jeden Kurdirektor von Skidestinationen vor Neid hätten bleich werden lassen. Echt traumhaft.
Erneut kurz verpflegen, Felle aufziehen, und schon ging’s hinauf gegen den Blaubergpass. Miranda und Gregor wechselten sich mit Spuren ab, und da Lawinenabstände eingehalten wurden, ging’s gleichmässig und ruhig aufwärts. Ein kleiner Halt wurde benützt, um die Sonnenbrillen aufzusetzen und das Gesicht zu crèmen. Die Spurmannschaft erweiterte sich, und bald war der zweite Pass des Tages erreicht, der nicht kotierte Blaubergpass - etwa 2900 m.ü.M. - nordwestlich vom Gross Muttenhorn.
Es lief schon ganz routiniert, verpflegen, umrüsten. Inzwischen hatte sich der Himmel etwas überzogen, die Sicht hinunter ins Tal mit dem Muttgletscher wurde zunehmend diffus. Aber jedenfalls war es sehr steil. Die Flanke wurde einzeln befahren, und es war sehr schön (und auch beruhigend) zu sehen, wie die Fahrerinnen und Fahrer oben an der Kante abtauchten und ziemlich später als kleine Figürchen in der Talmulde wieder auftauchten. Alles lief problemlos.
Erneutes Anschnallen der Felle, Schuhe auf «Marsch» und schon ging’s wieder aufwärts auf jetzt schon gewohnt angenehmer Spuranlage und mit Abständen. Inzwischen versank jeder in seine eigene Traumwelt, stumm wurden die Höhenmeter abgespult. Fast war man überrascht, als das kleine Pässchen beim Tällistock erreicht war. Die Aussicht von hier: wohl nicht zu toppen. Neben den frisch verschneiten Viertausendern des Berner Oberlandes mit ihrem stolzen Gefolge war jetzt der Blick frei das Wallis hinunter, wo die mächtige Pyramide des Weisshorns den Horizont bildete.
Bereitmachen zur letzten Abfahrt. Und die hatte es erstmals gerade in sich. Der lange, nicht sehr steile Tälligrat war verblasen, Wechten wechselten mit harschen Stellen, alte, tief gegrabene Spuren von wenig Schnee überdeckt, eine Mahnung, wie es auch hätte sein können die zwei Tage. Auf etwa 2500 m.ü.M. unten das mächtige Kreuz, das Gelände fällt steil ab gegen Oberwald, und die Flanke ist schon ziemlich verfahren. Also noch den Riesenhang hinunter bei herrlichem Pulverschnee, hart an der Nordkante der Flanke waren meist noch unverfahrene Hänge zu finden. Beim Bergbeizli Hungerberg, das vom einstigen Skigebiet einzig noch übriggeblieben ist, trafen wir noch die Vereinskameraden Hubi und Eveline, die uns Tipps für den Rest der Abfahrt lieferten, denn ab hier hatte Regen dem Schnee arg zugesetzt und die Ski wurden vom Genussmittel zum Hilfsmittel, um den nächsten Zug zu erwischen, der uns durch den Berg zurück nach Realp brachte.
Alle gesund und munter wieder bei den Autos mit einer Fülle von Eindrücken vom Schneesport in seiner schönsten Form und von wunderbarer Kameradschaft. Danke, liebe Kameradinnen und Kameraden, es war mega.
Fr 19. Jan. 2024
Ufs Zmittag zrugg
Leitung: Barbara Kälin
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht:
Fotos: Manuela, Barbara
Wetter: Schneefall, Nebel
Wenn nach zwei Tagen Regen und Wärme der Schnee weggeschmolzen ist und die Neuschneemenge schwer abschätzbar ist, wählt man das bestens bewährte Laucherenstöckli als Tourenziel…..
Wenn die Tourenteilnehmer den „Berg“ sehr gut kennen, organisiert man es so, dass die Teilnehmer auch Spurarbeit übernehmen……
Wenn die Spuranlage der Tourenleiterin nicht ganz den Wunschvorstellungen der Teilnehmer entspricht, kommen halt Sprüche wie „Normalerwiis goutmä hiä mej lings“ oder „Dr Benno gout dou immer obem Bäumli durä“….
Wenn bei der Abfahrt das Strahlen in den Gesichtern zu lesen ist, muss der Schnee wohl traumhaft sein….
Und wenn beim Kaffee dann lustige und fröhliche Geschichten erzählt werden, würde ich meinen, war es ein gelungener Skitouren-Morgen…..
Di 16. Jan. 2024
Raten
Leitung: Ida Birchler
Bericht: Karl Birchler
Fotos: Ida und Karl Birchler
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Wetter: toller Wintertag mit guter Fernsicht
Wetterbedingt wird die Mittwoch-Schneeschuhtour von der Leiterin auf Dienstag vorgezogen - und es hat sich wirklich gelohnt. Ein herrlicher Wintertag mit selten guter Fernsicht belohnt die Teilnehmer, besonders die für einmal eher wenigen, die am Verschiebungstag noch dabei sein konnten. Mit PWs fahren wir zum Raten, dem Ausgangspunkt zum bekannten, ausgeschilderten Schneeschuhpfad. Den Umweg mit ÖV über Thalwil - Zug - Oberägeri ersparen wir uns, müssen uns dafür erst um 9.30 Uhr auf dem Sennhofplatz einfinden und können deshalb schon vor 10 Uhr zur Wanderung starten.
Zügig geht es auf der guten Spur Richtung Chlausenchapeli - Gottschalkenberg zum Aussichtspunkt Bellevue 1164 m.ü.M. Der Blick Richtung Zürich ist noch etwas neblig, dafür die Sicht in die Berge vom Säntis bis, bis, bis ……. umso toller. Über den Themenweg führt uns die Leiterin direkt zum Restaurant Gottschalkenberg. Gut, dass für uns im vollbesetzten Haus die Plätze reserviert waren. So konnten wir das sehr gute Mittagessen à la carte mit bester Bedienung geniessen. Der Retourweg führt über Abschwändi zurück zum Ausgangspunkt und dann noch mit einer Zusatzschlaufe um den Ratengütsch. Auch hier nochmals beste Sicht in die Berge und über die Ebenen von Rothenthurm. Die Heimfahrt wird noch mit einem Kaffee-Halt in der Post Biberbrugg - für den olbigaten Rückblick über die lohnende Tagestour - unterbrochen.
Di 16. Jan. 2024
Spital 1574 m.ü.M.
Leitung: Walter Kälin «Plazi»
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Bericht: Margrith Keller
Wetter: sonnig mit Schleierwolken
Mit dem Postauto ging’s ab Bahnhof Einsiedeln bis Unteriberg-Minster, wo nach und nach 4 Männer und 7 Frauen einstiegen. Bei -9 Grad starteten wir im Schatten, jedoch schon vor dem Hoch Gütsch schien die Sonne und wir konnten die erste Kleiderschicht ausziehen. Der Schnee war pulverig auf einer harten Altschnee-Unterlage. In gemütlichem Tempo ging’s bergwärts und wir wurden gar von zwei schnellen Fussgängern überholt. Dies erwies sich im Nachhinein als taktischer Zug von Plazi! Schritt für Schritt ging’s über verschneite Hänge und durch den verschneiten Wald Richtung Spital. Auf der Spital-Alp war Erwin Holdener (einer der Fussgänger) am Tisch und Bänke Abwischen und wir durften unsere Mittagsrast gemütlich auf den Bänken vor der Hütte abhalten. Das Panorama der Ybriger- und Glarner Berge war überwältigend! Als dann Erwin noch Chacheli brachte und wir uns mit Kaffee inkl. Schnaps bedienen durften, wurde die Stimmung noch ausgelassener und wir verlängerten kurzerhand die Mittagsrast und genossen die Sonne. Der kurze Schlussaufstieg bis zum Kreuz war dann kurzweilig und wir liessen die Felle für die Abfahrt zum Stall Bögliegg auf den Skiern und liefen noch bis auf die Krete. Dann fellten wir ab und machten uns auf die Abfahrt ins Ober Tries. Der Schnee war etwas windgepresst, jedoch immer wieder mit Pulvermulden durchzogen. Dank Plazis Tipp, den Fünfliber zwischen Schienbein und Schuh nicht zu verlieren und Herr über die Skis zu sein, brachten wir manchen schönen Schwung in den Schnee. Dumm war nur, dass wir den Fünfliber bei der Spital-Alp in Kaffee investiert hatten! Die Schneeverhältnisse waren jedoch erstaunlich gut, so dass wir bis ins Obergross mit vielen Schwüngen den Schnee verzieren konnten. Im Obergross montierten wir die Felle wieder. Die vier Gämsen, die uns vom Hang beobachteten, kümmerte das wenig. Gemütlich stiegen wir zum Fryherrenberg hoch und die Sonne schien immer noch vom strahlenden Himmel. Da das Pistenbeizli geschlossen wir, hiess es oben am Skilift Abschied nehmen und zum Dessert gab’s noch die Abfahrt über die Skipiste. Wir haben einen wunderbaren Tag erlebt, Wetter, Schnee und Gesellschaft waren perfekt. Herzlichen Dank an Plazi für die umsichtige Tourenplanung, die Tipps für die Abfahrt und natürlich den perfekten Mittagsrastplatz.
So 14. Jan. 2024
Diethelm 2092 m.ü.M.
Leitung: Meister Georg
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Levin Ebnöther
Fotos: Margrith Keller
Um 9 Uhr sind wir an diesem sonnigen Tag von der Au am Wägitalersee gestartet. Weiter ging es bei den Ferienhäusern vorbei zur stotzigen Querung auf dem Sommerweg zur Alp Fluebrig. Am Mittag erreichten wir dann den Verbindungsgrat Diethelm-Turner. Dort haben wir unsere Skier deponiert und die Steigeisen montiert. Weiter ging es kletternd entlang zum schmalen First und über diesen zum Gipfelkreuz des Diethelms 2092m.ü.M. Auf dem Gipfel konnten wir alleine verweilen, es war jedoch windig und wir genossen anschliessend unsere wohlverdiente Mittagspause beim sonnigen Skidepot. Die Abfahrt war rasant und hat sehr viel Spass gemacht. Teils konnten wir noch unbefahrene Hänge geniessen. Je näher wir dem Tal kamen, desto verfahrener war leider auch der Schnee. Am Nachmittag erreichten wir wieder die Au am Wägitalersee und kehrten nach diesem erlebnisreichen, schönen Tag beim Bistro am See im Innerthal ein.
Leitung: &nbs ...
Sa 13. Jan. 2024
Rettungs-Winterübung "Roggenhütte"
Übungsleitung: Othmar Birchler
Leiter: Röbi Kälin, Christoph Kälin, Urs Horath, Paul Birchler, Marcel Meier, Martin Kälin und Robert Laschkolnig
Bericht: Othmar Birchler
Teilnehmer: 21 Retter, 2 Gäste
Wetter: prachtvoller Wintertag
Für die diesjährige Winterübung besammeln sich 19 Personen beim Rettungslokal und weitere 4 Retter stossen in Oberiberg dazu. Anschliessend fahren wir zur Fuederegg, um von dort zur Roggenhütte zu gelangen. Bei prächtigem Winterwetter üben wir in idealem Übungsgelände die LVS-Suche, das Sondieren, das Schaufeln und führen kleine Einsatzübungen durch. Auch werden wir von unserem Medizinmann Robert über das Verhalten bei einer Patientenbergung instruiert. Nach Abschluss der Postenarbeiten steigen wir auf zum Roggensattel. Dort wird Robert zum Figuranten verknurrt. Während dem herrlichen Sonnenuntergang wird er in der zum Schlitten umfunktionierten Trage transportfähig gemacht. Mit aufgesetzten Stirnlampen geht es los auf die Abfahrt nach Oberiberg. Bei der Steilstufe “Wässerli” wird eine Skiverankerung gemacht. An dieser Verankerung wird der Schlitten sicher nach unten gebremst. Über das offene Gelände gelangen wir zur Forststrasse und weiter zur Piste des Roggenstocklifts. Nach 18 Uhr können wir das Material in die PWs verladen und so rechtzeitig vor dem Unteriberger Nachtumzug nach Einsiedeln zurück fahren. Eine gelungene und interessante Übung können wir im Rest. Burg ausklingen lassen. Herzlichen Dank an die Postenleiter für ihre Arbeit und allen Teilnehmern für das tolle Mitmachen.
Do 11. Jan. 2024
Stock 1602 m.ü.M.
Leitung: Hans Grätzer
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: Erwin Winet, Regula Kaufmann, Mona Birchler, Walter Kälin, Hans Grätzer
Wetter: schön, klar, unten kalt, oben wärmer
Nach verschiedenen Anreisevarianten (Postauto, PW, auf Ski) treffen wir uns beim präparierten Parkplatz in der Waag. Bei eisiger Kälte schnallen wir die Skier an die Füsse und machen den obligaten LVS-Check. Danach starten wir zu unserer Skitour auf den Stock. Von der Waag steigen wir direkt hinauf über Blackenboden und, nach kurzem Teehalt beim obersten Gaden, bis zur Tierfäderenegg. Nun geht’s dem Strässchen entlang zur Alp “Ober Stock”. Im nachfolgenden Hang zum Gipfel wird es dann schon sonnig warm. Auf dem Stock 1602 m.ü.M. verzehren wir unseren Lunch und geniessen die super Aussicht auf unsere nahe und weitere Umgebung bei wolkenfreiem Himmel. Richtung Sihlsee können wir das kompakte Nebelmeer bestaunen und uns freuen, dass wir auf der oberen Seite sind. Nach der ausgiebigen Rast machen wir uns für die Abfahrt bereit. Der oberste Hang ist zu unserem Erstaunen immer noch recht pulvrig, obwohl die Sonne den Schnee schon etwas erwärmt hat. Nach der Tierfäderenegg erwarten uns dann schöne Pulverschneehänge. Durch den Mittelwald fahren wir wieder zum Blackenboden, wo wir zwischen schon vorhandenen Spuren schöne Schwünge ziehen können. Nun folgt aber das Dessert: Bei der Tüüsselplangg finden wir einen etwas versteckten und noch „jungfräulichen“ Hang mit schönstem Pulverschnee. Unten in der Waag geht’s mit dem Auto oder mit Skaten nach Unteriberg ins ”Cafe Moni”, wo wir unsere Tour bei einem Bier oder Kaffee offiziell beenden. Alle sind sich einig, dass es eine super Skitour in unserer schönen Umgebung war. Danke an alle Teilnehmer.
Mi 10. Jan. 2024
Oberiberg - Fuederegg
Leitung: Alfred Kälin
Bericht: Karl Marty
Fotos: Alice und Alfred Kälin
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder
Wetter: kalt und sonnig
Die Fuederegg-Tour im Winter ist bereits zum Klassiker im Tourenprogramm der SAC-Senioren und -Seniorinnen aufgestiegen und ist, trotz Wiederholung, immer wieder zahlreich besucht. Mit knapp 500 Metern Auf- und Abstieg und vier Stunden Laufzeit darf diese Wanderung mit «anspruchsvoll» bewertet werden. Dass die geplante Tour von Euthal auf die Sattelegg wegen zu wenig Schnee verschoben und anstelle dieser die Fuederegg-Tour vorgezogen wurde, muss als Glückfall bezeichnet werden. Dank des Neuschnees am vergangenen Wochenende durften wir uns am Mittwoch inmitten einer bilderbuchmässigen Winterwunderlandschaft bewegen.
Dass es noch einiger Frosttage bedarf, bis der Sihlsee eisbedeckt sein wird, zeigt uns die angenehme Fahrt im geheizten Postauto nach Oberiberg. Beim schneefreien Platz hinter dem Feuerwehrlokal Oberiberg geht das Anschnallen der Schneeschuhe grossmehrheitlich reibungslos. Wir sind nicht die ersten, welche diese landschaftlich schöne Route einschlagen und so entfällt für Fredi das mühevolle Spuren. Die Schneetiefe misst hier immerhin etwa einen halben Meter. Schon fast meditativ geht es Schritt für Schritt aufwärts. Tourenleiter Fredi weiss genau, wie schnell er gehen darf, damit alle mithalten können. Immerhin dürfen viele der Teilnehmenden auf achtzig und mehr Lebensjahre zurückschauen. Moos, Schwändi, Grossweid hinter uns lassend, erreichen wir den Chäswald, wo die Sonnenstrahlen eine zauberhafte Stimmung entfalten. Schon bald ist die präparierte Waldstrasse erreicht, auf der wir komfortabel bei schönstem Sonnenschein zur Mittagszeit beim Restaurant Fuederegg 1482 m.ü.M. ankommen.
Es ist immer sehr angenehm, wenn die Plätze im Restaurant reserviert sind. In freundlicher Gesellschaft Gleichgesinnter essen wir zu Mittag. Für gutes Essen und speditive Bedienung verdienen die beiden jungen Gastronomen die Note “vorzüglich”.
Nach ausgiebiger Mittagsrast und einem üblichen Gruppenfoto vor dem Gasthaus Fuederegg steigen wir grossmehrheitlich am Pistenrand Laucheren über Steinboden und Buoffengaden hinunter nach Oberiberg. Da noch etwas Zeit bis zur Abfahrt des Postautos eingeplant ist, reicht es gerade noch zu einem Schlusstrunk im Restaurant Sager.
Herzlichen Dank gebührt Alice und Fredi, welche uns allen eine sehr schöne Schneeschuhwanderung ermöglicht haben.
Sa 6. Jan. 2024
Laucherenstöckli 1750 m.ü.M.
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Verhältnisse:
Um 8 Uhr besammelten wir uns auf dem Sennhofplatz. Eigentlich war der Lauiberg geplant gewesen, aber das Wetter hatte für diesen Tag Schnee und Nebel angesagt. Unser Alternativprogramm war das Laucherenstöckli, gekoppelt mit einer Abfahrt Richtung Illgau und Wiederaufstieg zum Spirstock. Die Verhältnisse mit dem Neuschnee waren perfekt - eifach äs Träumli. Wir erreichten gut gelaunt das Spirstock-Restaurant genau um 11.55 Uhr, fünf Mituten brauchten wir noch, um unsere Ski „abzfällä“. Unsere Abfahrt konnten wir richtig geniessen in diesem Pulverschnee.
Mo 1. Jan. 2024
Muotatal-Twärenen
Leitung: Sepp Sidler
Bericht: Ronja Fabech
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter: sonnig
Die Skitour begann im wunderschön verschneiten Muotatal. Nach einer kurzen Autofahrt mit überraschend viel Schnee auf der Strasse kamen wir in Fruttli an. Durch das Hochstossen des Autos waren wir schon aufgewärmt 😊 Beim Parkplatz angekommen, machten wir uns bereits für den Aufstieg. Zu Beginn ging es dem wunderschönen Sterzlenbach nach. Nach 45 Minuten Schonfrist begann der Aufstieg. Da es viel Wald hatte und somit schlechte Möglichkeiten für den Schnee sich richtig zu setzen, blickten immer wieder sehr eisige Stellen hervor. Für die 6 gekonnten Tourengänger war das kein Problem. Die noch unerfahrene Tourengängerin erhielt so wunderbare Möglichkeiten, das Handling mit den Skis zu üben. Danke nochmals für all die hilfreichen und motivierenden Worte! Ab ca. 11 Uhr verschwand die Wolkendecke und wir konnten mit viel Freude die Sonnenbrille montieren. Nach weiteren zweieinhalb Stunden wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht auf dem Twärenen belohnt. Aufgrund des aufgekommenen Windes entschieden wir, uns rasch für die wohlverdiente Abfahrt bereit zu machen. Nach einer erfreulichen Abfahrt kehrten wir in einem gemütlichen Café für den gemeinsamen Abschluss ein.
Di 26. Dez. 2023
Skitouren ins Weisse BIELERHÖHE
Skitouren ins Weisse: Bielerhöhe 26. - 30. Dez. 2023
26.12.2023 Anreise zur Bielerhöhe via Vermunth-Luftseilbahn und Shuttlebus. Erste Skitour auf den Hennekopf 2704 m.ü.M. Bei guten Schneeverhältnissen und leicht eingeschränkter Sicht erreichen wir den Gipfel und im Laufe des Nachmittags wieder unsere Unterkunft für die nächsten vier Tage, das Hotel Piz Buin 2040 m.ü.M. auf der Bieler Höhe.
27.12.2023 Heute geht es dem Stausee entlang durchs Klostertal hinein und aufwärts bis zum Skidepot. Den Gipfel der Schneeglocke 3223 m.ü.M. erklimmen wir zu Fuss. Vom Gipfel aus zeigt sich uns die Grösse der ganzen Silvretta-Gruppe. Die Abfahrt bietet uns prächtige Hänge und eine lange Fahrt zurück zum Hotel. Der einfache Weg geht über 10 Kilometer hoch und natürlich auch wieder so viel runter. Die Abfahrt fällt allen leichter als der Aufstieg, können wir doch oft auf den harten Schneehängen locker traversieren, was das nach Hause Kommen stark erleichtert.
28.12.2023 Skitour ins Bieltal und auf die Rauhkopf Scharte 3050 m.ü.M. Der heutige Aufstieg ist sehr gut den Gegebenheiten des Tales angepasst. Die paar Steilstufen können mit wenigen Spitzkehren einfach überwunden werden. Nach einer kurzen Tragstrecke von weniger als 10 Metern können wir die Ski wieder anschnallen. Kurz geht es noch hoch zum Skidepot auf der Raukopfscharte. Nach einem kurzen Versuch den Gipfel zu erreichen, brechen wir den Aufstieg ab, lunchen und fahren zügig durch das lange Bieltal ab. Zum Hotel hoch nutzen wir den Skilift. Leicht geschätzt, hält der Lift aber mindesten 20 Mal an. Wir finden den Grund nicht, warum er immer wieder anhält.
29.12.2023 Mittlere Getschnerspitze 2965 m.ü.M.: Nach anstrengendem Fussaufstieg müssen wir wegen dem vielen losen Schnee ein paar Meter unter dem Gipfel unser Tagesziel aufgeben. Mit guter Sicht fahren wir entlang der Aufstiegsspur zurück zu unserer Unterkunft und verdientem Durstlöscher, sei es Bier oder Schorle.
30.12.2023 Litznersattel 2725 m.ü.M.: Ab Vermunt erreichen wir mit einer guten Skispur den Litzner Sattel. Ein leichter Südwind bläst uns unangenehm ins Gesicht, hindert uns aber nicht, den Sattel zu erklimmen. Wegen dem Wind will niemand lunchen oder trinken. So fahren wir elegant zum Ausgangspunkt unserer heutigen Skitour zurück, wo uns auch bald schon ein Bus zurück zur Bergstation der Vermunt-Seilbahn bringt. Nach der Talfahrt geht es zuerst zu einem verdienten Kaffeehalt und danach gemütlich nach Hause. Danke an alle Teilnehmer für die schönen fünf Skitourentage!
So 24. Dez. 2023
Chrischtchindlitour
Treffpunkt ist um 9 Uhr auf dem Parkplatz des Roggenstockliftes.
Da hier wenig Schnee liegt, fahren wir noch weiter zum Parkplatz an der Laburgstrasse.
Etwas holprig ist der gefrorene Schnee auf dem nicht sauber gepflügtem Platz. Die Ski können wir direkt neben dem Auto anziehen und laufen auf einer harten Unterlage ums Eck rum zur Mördergruebi und weiter auf perfekter Schnee-Oberfläche zum Gipfel des Laucherenstöcklis 1756 m.ü.M. Nach kurzer Pause fahren wir erst ausserhalb, dann auf der Piste und weiter zur Buoffenalp zum Kaffee. Nach kurzer Abfahrt sind wir bereits wieder beim Auto und fahren so locker heim. Schön war’s, zu siebt die Tour zu machen…. bei bestem Wetter und gutem Schnee.
Fotos sind leider keine vorhanden.
Sa 23. Dez. 2023
Laucherenstöckli 1750 m.ü.M.
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Hubert Späni
Wetter: anfangs bedeckt, später aufgelockerte Bewölkung
Angesagt war eine Skitour auf das Winterhorn im Urserental, doch leider liessen die Verhältnisse dort keine sichere Tour zu. Deshalb wählte ich eine bestens bewährte Ausweichtour. Was wohl? Einmal mehr das Laucherenstöckli 1755 m.ü.M.
Dank der präparierten Skipiste starteten wir direkt ab Oberiberg am Wasserreservoir vorbei zum P. 1253. Auf der Forststrasse durchquerten wir den Schneitwald und das offene Gelände vom Wandli bis zur Höhenkote 1440 m.ü.M. Bei der Isentobelhütte legten wir eine kurze Pause zur Stärkung unserer Kräfte ein. Jetzt bewegten wir uns in einem Gelände, das mit einzelnen vereisten, weissen Tannen durchsetzt war, was uns an die weiten von Kanada erinnerte. Eine herrliche Winterlandschaft!
Um die Mittagszeit erreichten wir dann den Gipfel des Laucherenstöckli. Hier spürten wir noch den Sturm, welcher in den höheren Regionen tobte. Also fellten wir schnell ab und fuhren ein paar Meter zu einer windgeschützten Stelle ab und machten da eine Mittagspause.
Nach ein paar Schwüngen im «Tiefschnee» bogen wir auf die Skipiste ein, da im Gelände eine leichte Harsch-Schicht das Vergnügen etwas schmälerte. Die Abfahrt führte uns zwangsweise an der Buoffenalp vorbei. Doch halt! Wir kehrten da noch ein und genehmigten uns einen vorweihnachtlichen Kaffee und überbrückten so die Wartezeit, bis uns die Post wieder nach Einsiedeln brachte.
So 17. Dez. 2023
Adventstour
Früh Morgens trafen sich vier topmotivierte JO-ler und zwei Junggebliebene in Einsiedeln.
Aufgrund von Insidertipps, welche dem Tourenleiter am Vorabend zugesteckt worden sind, entschieden wir, den Redertengrat im Wägital als unser Tourenziel zu wählen.
Da wir vor dem Masssenansturm am südlichen Ende des Wägitalersees ankamen, konnten wir gemächlich in den Tag starten.
Aufgrund der doch knappen Schneeverhältnisse im unteren Teil, wählten wir die Aufstiegsroute über den Ober Boden.
Schon bald stiegen wir an der Lufthütte vorbei weiter zum Redertengrat wo uns die Sonne begrüsste. Dort angekommen, nahmen wir erschöpft und zufrieden einen Snack ein.
Die Abfahrt liess keine Wünsche offen! Somit eine sehr gelungene Tour mit einer tollen Truppe. Der Insiderquelle sei Dank auszusprechen für diesen Tipp!
So 17. Dez. 2023
Anwendungstour Roggenstock
Leitung:
Gruppenleitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter:
Nach dem LVS-Kurs am Vortag trafen wir uns noch einmal in Oberiberg für die Anwendungstour. Als Ziel hatten wir am Vortag den Roggenstock bestimmt und die Instruktoren vom LVS-Kurs standen als Gruppenleiter wieder zur Verfügung. Wir bildeten vier Gruppen und stiegen mehr oder weniger separat zum Gipfel hoch. Unterwegs besprachen und übten wir – je nach Gruppe – diverse Skitourenthemen: Die Spitzkehre, das Aufbinden von Skiern, das effiziente Behandeln von Stollen, die richtige Einstellung der Steighilfe, das ökonomische Gehen auf Skiern und vieles mehr.
Alle Teilnehmenden, auch jene mit wenig Erfahrung, erreichten den Gipfel, wo wir uns nach der Ankunft verpflegten und die Sonne genossen. Der Aufstieg dauerte zwar je nach Gruppe ziemlich lange, dank des sonnigen und warmen Wetters war das aber kein Problem. Die Wärme machte aber auch dem Schnee zu schaffen, und anstatt leichtem Pulver erlebten wir eher schweren Tiefschnee in der Abfahrt. Diese wurde dadurch nicht weniger lehrreich. Othmar hatte für die Abfahrt noch eine mir unbekannte Variante in petto, doch mit meiner Gruppe wählte ich die Abfahrt über die Skipiste des Skilift Roggen. Kurz nach 14 Uhr erreichten wir als letzte Gruppe Tschalun und wir konnten vor der Verabschiedung noch ein Gruppenfoto schiessen.
Herzlichen Dank den Instruktoren für ihren Einsatz!
Sa 16. Dez. 2023
Chrischtchindlitour Furggelen
Sa 16. Dez. 2023
LVS-Kurs für Mitglieder
Leitung:
Instruktoren
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Für den diesjährigen LVS-Kurs haben sich nicht weniger als 41 Personen angemeldet und es erreichte mich nur eine Abmeldung infolge Krankheit. Um die (mit den Instruktoren) 45 Personen nach Oberiberg zu bringen, entschieden wir uns für das Postauto. Wir waren offiziell für den Postautokurs um 8.03 Uhr angemeldet und fanden auch alle Platz darin; es war aber ordentlich eng. Ein weiteres Postauto war auf stand-by, falls der Platz schon in Einsiedeln nicht ausgereicht hätte, es kam jedoch nicht zum Einsatz.
Nach der Präsenzkontrolle auf dem Parkplatz der Talstation Laucheren - es waren tatsächlich alle Angemeldeten rechtzeitig eingetroffen - teilten wir uns in Gruppen auf und stiegen zum Buoffengaden hoch, wo wir das Basislager aufschlugen. Um ca 10 Uhr startete die Postenarbeit, wo jeder Instruktor seinen Themenblock behandelte: Paul referierte über die Grunlagen der Lawinenkude; Benno erklärte die Grundlagen des LVS. Bei Gregor und Hubi konnten die Teilnehmenden die Suche mit dem LVS üben (Einfach- und Mehrfachverschüttung). Bei Othmar übten die Teilnehmenden das Sondieren und Schaufeln.
Für die Mittagspause mit Verpflegung aus dem Rucksack blieb nicht sehr viel Zeit, aber an der wärmenden Sonne war es wenigstens gemütlich. Kurz vor 16 Uhr machte sich die letzte Gruppe auf die Abfahrt zur Talstation Laucheren, wo wir uns verabschiedeten und ins Postauto zurück nach Einsiedeln quetschten.
Es war schön zu sehen, dass der Kurs auf so viel Interesse stiess und es war es spannend, so viele neue Mitglieder kennenzulernen. Ich danke den Instruktoren für ihren tollen Einsatz und den Teilnehmenden für ihr Interesse.
Fr 15. Dez. 2023
Skitour in der Gegend
Leitung: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Andrea Freiermuth
Fotos: Andrea Freiermuth, Christian Birchler
Verhältnisse: Pulverschnee, Sonne, Nebelschwaden
Das Lawinenbulletin vom 15. Dezember 2023 meldete eine mässige Lawinengefahr (Stufe 2) in der Region. Die frisch gefallenen Schneemengen der letzten Tage und der Wind hatten lokal zu einer instabilen Schneedecke geführt. Insbesondere in steileren Hängen war Vorsicht geboten. Tourenleiterin Christine Meier Zürcher hatte vor der Tour die aktuellen Informationen überprüft und die Route entsprechend geplant. Zur Beruhigung trug bei, dass Franz Zürcher am Vortag die Schneeverhältnis vor Ort überprüft hatte und uns versicherte, dass wir dank der Piste ohne Kratzer ins Tal abfahren könnten.
Der Start in Oberiberg-Talstation verlief reibungslos und die Gruppe konnte die Tour bei besten Bedingungen beginnen. Der klare Himmel und die frische Bergluft trugen zu einer positiven Atmosphäre bei.
Während des Aufstiegs informierte Tourenleiterin Christine Meier Zürcher die Teilnehmenden über interessante Details im Laucherntobel, einschliesslich der Schwefelquelle; und die verschneite Umgebung trug zur malerischen Kulisse bei. Die Fuederegg bot Gelegenheit für eine kurze Rast um sich zu stärken und Sonnencrème aufzutragen, bevor die Gruppe den Aufstieg in Richtung Muotataler-Chrüz fortsetzte.
Trotz des aufkommenden Nebels am Gipfelkreuz genoss die Gruppe das Picknick und die beeindruckende Aussicht. Die Abfahrt Richtung Nühüttli durch knietiefen Powder war ein Highlight, auch wenn beim Anfellen einige Herausforderungen auftraten. Selbst das Klebeband versagte aufgrund der Kälte. Die Kreativität der Gruppe, das Klebeband mit Knöpfen zu befestigen, ermöglichte einen reibungslosen Fortgang der Tour.
Der abschliessende Aufstieg zum Laucherenstöckli erforderte Spurenlegen, was zusätzliche Anstrengungen mit sich brachte. Doch die grandiose Aussicht und die Abfahrt durch feinsten Puderschnee entschädigten für die Mühen. Die Gruppe wechselte erfolgreich auf die Piste und kehrte unversehrt zur Talstation zurück.
Das Fazit der Skitour lautet: Rund 1000 Höhenmeter, ausgezeichnete Schneebedingungen im oberen Teil mit einer Bewertung von 5.5 und viel Spass im Schnee. Trotz einiger Herausforderungen war die Tour ein beeindruckendes Abenteuer, das allen Teilnehmenden unvergessliche Eindrücke bescherte.
Mit freundlicher Unterstützung von ChatGPT, der auf dieser Tour ebenfalls ein Thema war - und darum beim Schreiben mithelfen durfte.
Fr 8. Dez. 2023
TL-Kurs Winter Maighels
Organisation:
Instruktoren: Franz Zürcher, Urs Horath
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos: d
Wetter:
Gemäss dem üblichen Turnus hat in diesem Jahr wieder ein mehrtägiger Fortbildungskurs Winter für die Tourenleiter stattgefunden. Dank einem Feiertag am Freitag konnten wir den Kurs in diesem Jahr sogar auf drei Tage aufteilen. Von den 22 angemeldeten Tourenleiterinnen und Tourenleitern mussten sich zwei kurzfristig wegen Krankheit abmelden. Zwei andere Leiter konnten erst am Samstag dazustossen; ihre Ankunft verzögerte sich zusätzlich aufgrund eines ungewollten Ausflugs nach Airolo noch um eine Stunde.
In diesem Jahr wählte ich als Unterkunft die Maighelshütte. Vom Freitag auf Samstag hatten wir die Hütte fast für uns alleine; vom Samstag auf Sonntag waren auch noch andere Gruppen in der Hütte untergebracht. Bei der Ankunft in der Hütte mussten wir gleich bei einem – zum Glück glimpflich ausgegangenen - medizinischen Notfall in der Hüttencrew mithelfen. Die reduzierte Hüttencrew sorgte für den Rest des Wochenendes dennoch für eine ausgezeichnete Verpflegung und wir genossen die geselligen Abende in der Hüttenstube.
Unsere Bergführer Urs Horath und Franz Zürcher haben ein abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm zusammengestellt. Als Kernthemen standen neben der Lawinenkunde und -rettung die Einsatzmöglichkeiten von Seilen auf Skitouren auf dem Programm. Die Ausbildung fand grösstenteils draussen auf den Anwendungstouren statt. Am Freitag führten uns die Touren vom Oberalppass zur Maighelshütte (Gruppe Franz via Calmut; Gruppe Urs via Pazolastock). Am Samstag machten wir uns auf den Weg in Richtung Piz Borel, wobei wir den Gipfel nicht ganz erreichten. Am Sonntag ging es zurück zum Oberalppass. Zusätzlich zu den Ausbildungen draussen übten wir an den Abenden auch noch die Tourenplanung.
Am Sonntag sind wir alle heil und voller Elan für die neue Skitourensaison nach Hause zurückgekehrt. Ich bedanke mich bei allen Tourenleiterinnen und Tourenleitern sowie den Instruktoren für ihr tolles Engagement.
Mi 6. Dez. 2023
Gueteregg
Leitung: Alice Kälin
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht, Fotos: Fredi und Alice Kälin
Wetter: bedeckt
Die traditionelle Chlauswanderung auf die Gueteregg findet dieses Jahr bei Neuschnee statt. Wir parkieren unsere Privatautos beim Campingplatz Grüner Aff und schnallen die Schneeschuhe an, für die meisten erstmals in diesem Winter. Jetzt geht es mehrheitlich auf dem Wanderweg Richtung Summerig. Im 30 Zentimeter hohen Neuschnee ist es bereits gut vorgespurt, obwohl es am Vorabend noch leicht geschneit hat. Um den Ansprüchen aller Teilnehmenden gerecht zu werden, wandern wir in zwei Gruppen. Beim Kreuz auf der Grossweid machen wir Halt, verschnaufen eine Weile und geniessen die Aussicht. Dann geht es weiter zum Summerig und zur Alp Grueb. Beim Aufstieg zur Gruebhöchi endet plötzlich der gespurte Weg. Im teils kniehohen Schnee waten wir weiter, was ziemlich an den Kräften zehrt.
Im Restaurant Gueteregg werden wir von Angi und Albert sehr freundlich empfangen. In der gemütlichen Gaststube geht es bald heiter zu. Mit Gerstensuppe, Wurst und feinen Desserts werden wir bestens bedient. Sepp Schönbächler dankt dem Senioren-Tourenchef Fredi und Alice für das abwechslungsreiche Tourenprogramm des vergangenen Jahres. Er überreicht ihnen einen grossen Wandkalender mit den schönsten Bildern unserer Wanderungen. Sepp schildert uns auch eine Menge Zahlen über die 44 durchgeführten Wanderungen in diesem Jahr. Es sind immense Stunden, Kilometer, Höhenmeter und Anzahl Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Der Abstieg verläuft über die „Normalroute Summerig“, so dass wir bald wieder bei unseren Autos eintreffen. Dann bleibt noch etwas Zeit, um uns im Dorfladen-Restaurant Willerzell bei einem gemütlichen Schlusstrunk zu verabschieden.
So 3. Dez. 2023
Etzel-Zusammenkunft
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Fredi, Alice Kälin
Wetter: schönstes Winterwetter
Jeweils am 1. Dezembersonntag treffen sich die SAC-Sektionen Am Albis, Bachtel, Baldern, Einsiedeln, Hörnli, Hoher Rohn, Manegg, Pfannenstil, Rinsberg, Uto, Tödi, Zimmerberg und Zindelspitz zur jährlichen Zusammenkunft auf dem Etzel Kulm. Es ist ein lockeres Treffen mit einem interessanten Kurzvortrag, feinem Essen und gemütlichem Beisammensein.
Unter den 90 Anwesenden sind dieses Jahr neun Einsiedlerinnen und Einsiedler. Unser Anmarsch beginnt auf dem Parkplatz der Badi Roblosen. Es ist der erste traumhafte Wintertag mit einem halben Meter Neuschnee bei einer Temperatur von minus 10 Grad. Wir laufen über den Waldweg, der bereits gut präpariert ist. Der Hirzenstein ist aber noch unberührt, ausser der Langlaufloipe, die wir queren. Das Fortbewegen im knietiefen Schnee ist hier ziemlich mühsam. Um den ungespurten Weg zur Jureten zu meiden, marschieren wir über die „Leilöcher“ Richtung Meieren und Teufelsbrücke. Der Weg vom St. Meinrad zum Hochetzel ist bereits ein wenig gespurt und mit etwas Vorsicht gut zu begehen.
Die Etzelzusammenkunft beginnt mit einem kurzen Vortrag von Christine Sigrist zum Thema Waldpilze. Sie bringt uns die geheimnisvollen Wesen der Waldpilze näher. Nach einem sehr feinen Mittagessen und gemütlichem Beisammensein treten wir wieder den Rückweg an. Wir laufen Richtung Änzenau, Etzelsüdweg, Teufelsbrücke und über den Waldweg zu unseren Autos auf dem Badiparkplatz. Wegen dem Verkehrschaos dauerte dann der Heimweg leider um einiges länger!
Fr 1. Dez. 2023
Skitour zum Saisonstart
Leitung: Christine Meier Zürcher
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Franz Zürcher, Christian Birchler
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: feuchter Schneefall
Die Wetterprognose für Freitag war eher “so la la”: in Schneefall übergehender Regen. Sicherheitshalber am Donnerstagabend und Freitagmorgen nochmals die Mailbox gecheckt um zu prüfen, ob die Tour kurzfristig abgesagt wird. Aber nix da. Dafür gibt es gute Kleidung.
Mit dem 9i-Postauto fahren wir zu siebt zur Laucheren-Talstation. Im Ybrig hat der Regen schon zu feuchtem Schnee gewechselt. Motiviert starten wir entlang des Schneeschuhtrails in Richtung Furggelen. Erfreulicherweise ist es für drei Mitglieder die Première-Tour. Der sanfte Anstieg Richtung Leimgütsch bietet eine gute Gelegenheit um sich kennen zu lernen. Kurz vor der Furggelenhütte wird das Gelände leicht coupiert und bietet dadurch eine gute Gelegenheit, um angefelltes Abfahren mit zu üben.
Bei der Furggelenhütte machen wir den verdienten Znünihalt. Der anschliessende Schlussaufstieg war eher von der harzigen Sorte. Mit “Chlöben” unter den Skis lässt sich nicht locker laufen. Ob sich “Stögelischuhe” unter den Füssen so anfühlen?
Die Talabfahrt war dann ganz gelungen und verdiente die gute Schulnote 4.75, besser als ursprünglich prognostiziert. Keine Tour ohne obligate Einkehr. Im Restaurant Brunni schliessen wir den Tourenskitag ab. Herzlichen Dank, Christine, für den schönen Tag und die umsichtige Leitung!
Mi 29. Nov. 2023
Unteriberg - Studen - Euthal
Leitung: Fredi Kälin
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Beat Suter
Wetter: sonnig und kühl (warm) mit Schnee
Trotz der sehr guten Wetterprognose vom Vortag sah das Wetter um 7 Uhr nicht wirklich schön aus. Aber diese frühe Feststellung, was das Wetter anbetraf, sollte täuschen. Aber nun einmal der Reihe nach:
Die Besammlung beim Bahnhof war um 9.30 Uhr und der Bus fuhr uns um 9.37 Uhr nach Boden in Unteriberg. Von dort aus führte uns die Tour bei schönstem, strahlendem Wetter und ohne vorerst einen Kaffeehalt gemacht zu haben, der Waag entlang Richtung Karrenboden. Trotz dem sehr schönen und sonnigen Wetter mussten wir, natürlich geografisch bedingt, von der Waag bis nach Unteriberg zum Teil im sehr kühlen Schatten wandern. Umso mehr wurden wir dann auf dem Weg nach Studen, vorbei am Ried, der Breitplangg, der Minster entlang und durch das Schützenried bis nach Studen von der Sonne so richtig aufgewärmt.
In Studen wurden wir im Restaurant Nordic Hus - trotz angeschriebener Selbstbedienung - vom Servicepersonal sehr nett bedient. Auf der Speisekarte fand sich für jedermann(-frau) etwas, was «gluschtig» machte, vom Tagesmenü über Suppe, Spaghetti, Spätzli und Wurst mit Brot.
Nach dem ausgiebigen Mittagshalt ging es dann in zwei Gruppen weiter. Die eine Gruppe wanderte von Studen der Sihl und dem Sihlsee entlang nach Euthal. Die andere Gruppe wanderte via Haldeli und Bergli mit der wunderschönen Aussicht auf das Schützenried, die Weite der Umgebung und einen Teil der bisherigen zurückgelegten Wanderung. Weiter ging es via Zipfel nach Euthal, wo sich die beiden Gruppen im Dorfladen Winet wieder vereinten. Nach einer langen, aber verdienten Kaffeepause ging es dann wieder zurück nach Einsiedeln wo wir um 16.53 Uhr beim Startpunkt ankamen.
Fredi, besten Dank für diese sehr schöne und genussreiche Wanderung!
Sa 25. Nov. 2023
Klettern im Gaswerk
Leitung: Benjamin Müller
Teilnehmer: 7 KIBE, 2 SAC
Bericht: Benjamin Müller
Wetter: drinnen ist’s immer schön und warm
Die Fotos sprechen für sich. :o)
Mi 22. Nov. 2023
Gottschalkenberg
Leitung: Margrit Kälin
Teilnehmer: 17 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Fredi und Alice Kälin
Wetter: leichter Regen und Nebel
Obwohl die Wetterprognosen trockenes Wetter vorausgesagt haben, wandern wir heute im Regen und Nebel. Bei der Besammlung auf dem Raten begrüsst uns die Leiterin bei nasskaltem, zügigem Novemberwetter. Trotzdem gut gelaunt und mit Schirm und Regenmantel, beginnt eine gemächliche Wanderung auf der Kiesstrasse durch den Ijenwald. Dann wird es anstrengender, es geht hinauf über einige Treppenstufen und dann auf einem morastigen Waldweg zum Chlausenchapeli. Nach einem kurzen Stück Asphalt schwenken wir wieder in den Wald und laufen auf einem schönen, aber vom Regen aufgeweichten Wanderweg bis zum Aussichtsplateau Bellevue. Von Aussicht ist zwar keine Rede, aber wir geniessen trotzdem den kurzen Halt. Der Regen hat fast aufgehört, aber die Bäume tropfen weiter auf dem Weg durch den Wald zum sogenannten „Fussballplatz“, der bereits mit Schnee bedeckt ist. Nach dem kleinen Abstieg erreichen wir dann das Restaurant Gottschalkenberg, wo wir es uns gemütlich machen und bestens bedient werden. Die Kaffeerunde wird von der Tourenleiterin Margrit gespendet, Grund: Sie leitet heute ihre letzte SAC- Wanderung. Herzlichen Dank!
Am Nachmittag geht es zurück über den „normalen” Wanderweg, durch den Charenbodenwald und die Abschwändi zum Parkplatz Raten. Auch auf dem Rückweg herrscht unfreundliches Wetter, trotzdem bemerkt man keinen Abbruch der guten Laune. Zufrieden und mit bestem Dank verabschieden wir uns von der Leiterin Margrit.
So 19. Nov. 2023
Neumitglieder-Apéro Tritt
Leitung: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder, im Tagesverlauf immer mehr
Bericht: Christine Meier Zürcher
Foto: Willy Kälin, Andreas Marty, Christine Meier
Wetter: regnerisch und windig mit Aufhellungen
Jedes Jahr ist es wieder interessant neue Clubmitglieder kennenzulernen. Dieses Jahr waren es Andrea, Gennadi und Alex. Sie liessen sich auch vom garstigen Wetter nicht davon abbringen, den Weg von Einsiedeln zur Tritthütte unter die Füsse zu nehmen. Als sehr gesprächige Gruppe wanderten wir über den Chüeboden zum Trittkreuz. Auch wenn wir dem Kreuz und seiner Geschichte gebührend Aufmerksamkeit schenken wollten, zog es uns doch schnell in die wärmende Hütte.
Heidi, Silvia, Bruno und Willy empfingen uns mit einem feinen Apéro - und das Berichten konnte im Trockenen fortgesetzt werden. Christine übernahm die Ansprache, erzählte von Herkunft, Tun und Treiben unserer Sektion und hiess die Neumitglieder nochmals herzlich willkommen. Immer mehr Gäste trafen in der Hütte ein und liessen sich vom Hüttenwarte-Quartett auf Beste bedienen - vom Apéro über die Suppe bis zum Dessert und Kuchen! Vielen Dank an Heidi, Silvia, Bruno und Willy!
Fr 17. Nov. 2023
Generalversammlung
Leitung: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 145 Clubmitglieder und 4 Musikant:innen
Bericht: Christine Meier Zürcher
Fotos: Benjamin Müller
Bei einem feinen Apéro und mit viel Schwatzen und Lachen haben sich die Clubmitglieder auf die Generalversammlung eingestimmt.
Die rund 150 Mitglieder erfuhren viel Informatives aus den Chargen Tourenwesen, Rettungswesen, Umwelt und Hüttenwesen – es war eine sehr kurzweilige Agenda. Die Highlights des Jahres 2023 waren das Clubfest auf der Holzegg und der Bau der Kletterwand in der Dreifach-Sporthalle. Die Rechnung nahm aus diesem Grund etwas mehr Aufmerksamkeit in Anspruch.
Mary Walker, Sekretärin, trat von ihrem Amt zurück und wurde herzlich verdankt. Als Nachfolgerin wurde Miranda Ochsner mit grossem Applaus gewählt.
Wir durften 29 Mitgliedern zu 25, 40, 50, 60, 70 bzw. 75 Jahren Mitgliedschaft gratulieren. Die zurückgetretenen Funktionäre wurden würdevoll verabschiedet und verdankt.
Ein Höhepunkt der GV war die Ernennung von Marcel Meier zum neuen Ehrenmitglied. Er wurde für seine umfangreichen und vielseitigen Leistungen als Lawinenhundeführer im Dienste des Alpinismus, insbesondere in der Rettung von verunfallten oder vermissten Berggängern, geehrt.
Der Ausblick aufs neue Clubjahr macht auf viele gemeinsame Touren «gluschtig» – könnten wir abstimmen, würden auch beim schneereichen Winter alle Hände in die Höhe gestreckt!
Nach der Generalversammlung trafen wir uns im Restaurant Biergarten und frönten der Geselligkeit.
Herzlichen Dank allen Anwesenden für euer Interesse, eure Involvierung und das Mitgestalten des Clublebens!
Herzlichen Dank an meine Vorstandskolleginnen und -kollegen!
So 12. Nov. 2023
Tour in der Umgebung
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht: Benno Ochsner
Wetter:
Nachdem Felix anfangs Woche noch einige Anmeldung für die Wanderung hatte, nahmen diese parallel zum Luftdruck auch ab, so dass wir noch zu zweit bei Malosen hinter Alpthal starteten. Es schneite kräftig und nass. Bis zum Gleitboden hinauf, wo wir die Gamaschen montierten, zeigte die Schneedecke eine Fülle von Wildspuren. Gämsen und Hirsche, vereinzelt wohl Rehe und Eichhörnchen. Weiter die Streuerieter hinauf nahm die Mächtigkeit der Schneedecke zu, die Spuren ab. Es war unglaublich still.
Etwas lauter und lustiger ging’s in der Furggelenhütte zu, wo Martin und Barbara wirteten und einige unentwegte «Ruchwätterstammgäste» es sich bei der feinen Suppe und Kaffee wohl gehen liessen. Und - für die Annalen sei es festgehalten - der erste Skitourengänger der Saison war auch eingetroffen. Nicht wahnsinnig optimistisch, er hatte die «Steischi» dabei.
Wohlversorgt mit Verpflegung und guten Wünschen, machten wir uns auf den Abstieg. Inzwischen hatten die Niederschläge umgestellt von nassen Schneeflocken zu intensivem Regen. Nun, die Sportkleiderindustrie hat Teile auf dem Markt, mit denen man solchen Verhältnissen mit Gleichmut begegnet. Und an das Pfnatschgeräusch bei jedem Schritt gewöhnt man sich. Und statt gemütlichen Marschpausen geht man etwas langsamer. Trotzdem wurde das Postauto bei der Laucherenbahn pünktlich erreicht. Und mit dem guten Gefühl, etwas ein bisschen Aussergewöhnliches erlebt zu haben, genossen wir die Heimfahrt im gut geheizten Bus.
Mi 8. Nov. 2023
Ufem Wäg zur Lochweid
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Karl Marty
Fotos: Josef Schänbächler, Alice Kälin
Teilnehmer: 26 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter : traumhaft schön
Die traditionelle Tour zur Alp Lochweid im Herbst gilt bei den Einsiedler SAC-Senioren und Seniorinnen als Geheimtipp. Und so verwundert es nicht, dass sich 27 Teilnehmer/innen angemeldet haben, genau so viele wie die heimelige Stube in der Lochweidhütte zu fassen vermag. Die Ausschreibung bot zudem die Wahl zwischen zwei Aufstiegsrouten an. Ab dem Restaurant Distel in der 2. Altmatt haben sich 16 und ab der Grotzenmühle in Einsiedeln 11 Wanderfreudige auf den Weg gemacht mit dem Ziel, auf der Lochweid gemeinsam zu essen und das soziale Miteinander zu pflegen. Der Schreiberling bevorzugt die Route ab dem Hochtal der Biber und berichtet davon. Wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit liegt die Aufstiegsroute leider noch im Schatten, als wir nach dem Startkaffee zügigen Schrittes den Anstieg durchs Bachtobel, den Gwerder- und Cholholzwald in Angriff nehmen. Beim Forsthüttli «Thänki» 1216 m.ü.M. gibt’s eine kurze Verschnaufpause, danach wandern wir auf leicht verschneiter, breiter Waldstrasse weiter und gelangen links abzweigend in einen schmalen Weg, der sich fast wie im Märchenwald präsentiert, denn jetzt dringen Sonnenstrahlen durch und lassen die Eiskristalle an den Jungtannen links und rechts des Pfades glitzern. Ab dem Wegweiser Windwurfhöhe geniessen wir auf dem Höhenweg Richtung Lochweidchrüz 1359 m.ü.M. das grandiose Panorama vom Säntis bis zu den Berner Alpen und den Tiefblick nach Trachslau. Nach dem viele Gipfel bestimmt waren, steigen wir auf kaum sichtbarer, steiler Wegspur hinunter zur Lochweid. Bald vernehmen wir liebliche Alphornklänge. Das Trio Silvia Näf, Sepp Kälin und Franz Schnyder unterhält die ankommenden Gäste mit drei schönen Stücken. Zeitgleich trifft auch die Elfergruppe auf der Lochweid ein, welche von der Grotzenmühle via Frauenkloster, Moos und Ruchegg aufgestiegen ist. Der Empfang durch die Hüttenwartinnen Silvia und Erika ist überaus herzlich und die Bewirtung lässt keine Wünsche offen. Die Gerstensuppe erntet nur Lob, mitgebrachte Würste werden heiss gemacht und Getränke aller Art werden konsumiert. Zum Dessert gibt es hausgemachte Kuchen und Schwarzes im Chacheli mit etwas drin. Im Namen aller bedankt sich Sepp Schönbächler bei Silvia und Erika und den Helfern sowie bei Rosa Trütsch, welche die Kaffeerunde spendiert hat. “Gibt es nächstes Jahr vielleicht ein Wiedersehen?”, hofft Sepp abschliessend. Alle haben das Bedürfnis Sonne zu tanken, dazu laden die Sitzbänke beim Gaden ein. Zum Abschied spielt nochmals das Alphorntrio, danach treten wir rechtzeitig den Heimweg an. Diesen auch noch zu beschreiben, käme fast «einem Wasser in die Alp zu tragen» gleich. Herzlichen Dank gebührt Sepp Schönbächler, der uns allen einen weiteren schönen und erlebnisreichen Wandertag ermöglicht hat.
Mi 1. Nov. 2023
Gamplüt-Tour am Fusse des Säntis
Leitung: Bernadette Dittli
Teilnehmer: 17 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Anita Durrer, Karl Durrer
Wetter: sonnig, ab Mittag bewölkt
Die vorgesehene Wanderung im Tessin fällt der langen Reise über die Gotthard-Bergstrecke zum Opfer. Doch es zeigte sich, dass der Herbst auch am Fusse des Säntis wunderbar ist. Die Einsiedler Wanderer geniessen die Zugfahrt dem Zürichsee entgegen, während die Freienbacher Fraktion noch rätselt, in welchen Wagen sie wohl zusteigen soll. Bei schönstem Herbstwetter ist in Pfäffikon die ganze Gruppe vereint. Gemeinsam reist nun eine muntere Gesellschaft ins Toggenburg und geniesst die Fahrt im Zug und Doppelstockbus nach Unterwasser. Hier wollen wir am Fusse des Säntis unsere eigenen Füsse bewegen. Natürlich geht das nicht ohne Startkaffee in Unterwasser. So gestärkt, begrüsst Bernadette die Wandergesellschaft und heisst zwei neue SAC-Mitglieder, Jeanette und Andreas, herzlich willkommen. Wir geniessen den schon bald sanft ansteigenden, abwechslungsreichen und schönen Weg. Dieser führt uns durch herrliche Herbstlandschaft, den verschneiten Säntis meistens im Blick. Aber auch ein Blick zurück zu den Churfirsten lohnt sich. Es scheint gerade, als würden sich Herbst und Winter die Hand reichen. Über Chüeboden, an den drei Hütten vorbei, erwartet uns mit der Ankunft auf Gamplüt ein leckeres, wohlverdientes Essen. Erstaunt sind wir über die vielen Gäste, welche wohl auf anderem Wege oder mit der Gondelbahn, genauso wie wir, nach Gamplüt gefunden haben. Um 14 Uhr, nach genügend Zeit für einen Kaffee, führt uns der Rückweg über die Gästele-Weide abwärts nach Lisighaus, von wo uns der Bus eine halbe Stunde früher als vorgesehen zurück nach Wattwil bringt. Nach einem weiteren kurzen Aufenthalt bringt uns der Voralpen-Express auf reservierten Plätzen zurück nach Hause.
Für diese wunderbare Tour an den Fuss des Säntis bedanken wir uns herzlich bei Bernadette.
Fr 27. Okt. 2023
Herbstanlass: Mystisches NEPAL
Organisation: Hubert Späni
Teilnehmer: 50 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Werner Bösch
Mit Erhard Gick in die Höhen von Nepal
Hubi Spänis erster Herbstanlass wurde gleich zu einem schönen Erfolg: Rund 50 Clubmitglieder besuchten den Vortrag von Erhard Gick, seines Zeichens Redaktor beim «Bote der Urschweiz», Berggänger, Fotograf und Vorstandsmitglied des Vereins Schwyzer Wanderwege, dem Hubi als Nachfolger von Fredi Kälin als Präsident vorsteht.
w.b. Bereits vier Mal war der 61-jährige Erhard Gick als Trekking-Leiter in Nepal unterwegs. Gar 10 Mal stand er auf dem Kilimandscharo! Die 17-tägigen Touren führen ins Gebiet nahe des Mount Everest mit dem Besuch des Everest Base Camps auf 5360 Meter über Meer als Highlight.
Spannend ist bereits die Ankunft in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu, wo auf den Strassen ein grosses Chaos herrscht. Das Erdbeben von 2015 hat seine Spuren hinterlassen! Erhards Fotos zeigten dies auf eindrückliche Weise. Man ist froh, wenn man den Ort in Richtung Lukla, dem Ausgangsort für das Trekking, verlassen kann. Per Flugzeug (De Havilland Twin Otter) erreicht man den auf 2850 Meter hoch gelegenen Flugplatz mit seiner 527 Meter langen und 12 % steilen Piste. Noch am selben Tag machen sich die Trekking-Teilnehmer mit ihrem Tages-Rucksack auf nach Phakding. Akklimatisierung ist ab jetzt gross geschrieben. Mehr und mehr macht man Bekanntschaft mit den Bergriesen des Himalay-Gebietes. Mit «nur» 6814 Meter ist der Ama Dablam – auch «Matterhorn Nepals» genannt – besonders formschön. Wenn dann im Gokyo-Tal mit seinen Seen der Cho Oyu, mit 8188 Metern der einfachste aller 14 Achttausender, ins Blickfeld rückt, herrscht bei den Wanderern Grossfreude. Vom kleinen Dorf Machhermo (etwa gleich hoch wie unser Matterhorn) aus führt Erhard Gick seine Leute auf den 5360 Meter hohen Gokyo Ri, der eine tolle Aussicht auf den Everest, Lhotse, Cho Oyu und Makalu bietet. Noch etwas höher geht es dann über den Cho La -Pass (5450 m.ü.M.), der ins Khumbu-Tal führt.
Höchster Übernachtungsort ist Gorak Shep auf 5207 Meter über Meer. Die Trekking-Teilnehmer können von hier aus mit dem 5545 Meter hohen Kala Pattar eine persönliche «Höchsthöhe» erreichen; der Gipfel ist dem 7000-er Pumori («Unverheiratete Tochter» in der Sherpa-Sprache) vorgelagert und wird oft bestiegen. Zum Höhepunkt wird der Besuch des Everest Base Camp auf über 5300 Meter über Meer, wo im April/Mai – wenn die beste Zeit für eine Everest-Besteigung herrscht – Tausende von «Everest-(Sehn)Süchtigen» auf gutes Wetter warten und dann im Gänsemarsch, mit Sauerstoff und Leichtrucksäcken den Gipfel mit ihren Sherpas zu stürmen versuchen. Da waren die Schlussbilder von Erhard Gicks Island Peak-Besteigung doch weitaus beschaulicher.
Nach dem spannenden Vortrag mit vielen tollen Bildern gab es noch reichlich Zeit für das gesellige Zusammensein. Erhard Gick gebührt ein herzlicher Dank für seine interessanten Ausführungen. Es ist nicht auszuschliessen, dass sich nach diesem Herbstanlass die einen oder anderen SAC Einsiedeln-Mitglieder für ein Trekking dieser Art entschliessen könnten.
Mi 25. Okt. 2023
Seniorentour Tritt
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Wetter: sonnig, teilweise bewölkt
Bei herrlichem Wetter treffen wir uns bei den Rossstallungen des Klosters. Wir nehmen den Weg zum St.Benedikt unter die Füsse, laufen vorbei an Gislers Scheune zur Bergweid und weiter zur Chälen. Auch wenn die Gegend bekannt ist, machen wir Zwischenstopps, entdecken Neues oder Veränderungen und freuen uns an der lieblichen Heimat. Da es am Vortag geregnet hat, vermuten wir, dass der Chüebodenweg nass und glitschig ist. Darum entschliessen wir uns für den direkten Weg zur Tritthütte. Wir werden von der Hüttencrew Hedi, Silvia und Rosa erwartet. Sie verwöhnen uns mit einem sehr feinen Essen, einem ausgezeichneten Riz Casimir. Zum Dessert gibt es Schoggicrème und Kuchen, gebacken von Hedi und Rosa. Vielen lieben Dank, wir kommen nächstes Jahr gerne wieder! Zufrieden und gut gelaunt verabschieden wir uns und nehmen die einfache Route, die Trittstrasse, unter die Füsse. Wir bedanken uns bei Fredi für den zur Tradition gewordenen gemütlichen Tag.
Sa 21. Okt. 2023
Tourenleitertag
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter:
Am Nachmittag führte uns Benno bei regnerischem Wetter durch die Schlucht beim Alpfärtli. Nach einer Stärkung auf der Sattelegg ging es zurück nach Einsiedeln, wo wir uns in der Cineboxx den Skifilm «Quality Time» von 1985 anschauten. Bei diesem Film haben unter anderem zwei unserer Tourenleiter mitgewirkt: Paul Birchler als einer der wilden Skifahrer und Erwin Kälin. Im Anschluss trafen wir uns zu einem feinen Nachtessen im Restaurant Zunfthaus Bären. Vielen Dank an alle Tourenleiter und Tourenleiterinnen für euren Einsatz für die Sektion Einsiedeln.
Sa 21. Okt. 2023
Klettern und Baden Lintharena
Leitung: Benjamin Müller
Teilnehmer: 15 KiBe und Eltern
Bericht, Fotos: Benjamin Müller
Wetter: draussen regnerisch, drinnen schön
Die Fotos sprechen für sich….
Mi 18. Okt. 2023
Rossberg
Leitung: Ida Birchler
Bericht, Fotos: Karl Birchler, Beat Suter
Teilnehmer: 17 Clubmitglieder
Wetter: bedeckt, über Nebel gute Fernsicht
Wenn immer möglich benützen die Senioren für die Mittwoch-Touren den ÖV. Das ist nicht nur günstig, sondern auch bewusst umweltfreundlich. Heute kostete das Kollektivbillet ganze drei Franken. Na - es war ja auch keine Fernfahrt, sondern nach Biberbrugg und zurück ab Schindellegi. Die Wanderung von Biberbrugg auf den Rossberg organisierte Ida Birchler einwandfrei. Anfangs sofort etwas happig durch den Wald zum Fuseli und auf dem Waldweg wieder hinunter zum Obermoos. Ab hier geht es gemütlich durch das Täli der Friesenschwand entlang zur Strasse, die vom Helikopter Fuchs zur Alpwirtschaft Rossberg führt. Dieser Strasse folgen wir bis zum Rastplatz Rossstand und auf dem Wanderweg weiter, immer angenehm steigend über das Gschwänd zum P. 1061 unterhalb des Dreiländersteins, dem höchsten Punkt unserer heutigen Tour. Beim Abstieg zum Bergrestaurant Rossberg bestaunen wir insbesondere die Arbeit der Holzfäller, die mit übergrossen «Wald-Erntemaschinen» unterwegs sind. Für das Mittagessen hat die Leiterin einen feinen Seniorenteller bestellt, der uns rasch und freundlich serviert wird. Vielleicht dank dem günstigen Fahrpreis reicht es noch für eine feine Süssigkeit zum Dessert. Jedenfalls sind alle sehr zufrieden, so dass der Abstieg nach Schindellegi nur noch eine Formsache ist.
Mi 11. Okt. 2023
Ausflug Stanserhorn
Leitung: Hans Bachmann
Bericht: René Schönbächler
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Fotos: Karl Durrer
Wetter: schön, warm
Mit Zug ab 7.24 Uhr. Austausch von Neuigkeiten. Dem Zugersee entlang, über Rotkreuz nach Luzern. Mit Zentralbahn teilweise dem Vierwaldstättersee und Pilatus entlang nach Stans NW. Begrüssung durch Frau Niederberger vom Tourismusbüro (in Beckäriederisch) am historischen Dorfplatz beim Winkelried-Denkmal. Kaffeehalt im Restaurant Wilhelm Tell. Dorfführung ins alte Stans. Dialekt-Wörter erklärt („ä hechgschtochnä Pricht“). Beim Haus Spittel, erbaut 1715, zeigt Frau Niederberger alte Fotos von drei Männern (sogenannte Kundi); auch Frauen überwinterten im Spittel. Sie erzählt weitere kurlige Geschichten (Fadä Kari). Nach Dorfbach zum „Gwandete Hus“ gemäss Urbar erbaut 1642. Die Republik der Schmiedgässler organisiert im alten Stans Chilbi mit Holzrutschbahn. Unter der Kapelle ist ein Beinhaus.
Mit Drahtseilbahn bis Kälti, erbaut 1893, durch die Hotel- und Sägewerkpioniere Durrer und Bucher. Mit Cabrio-Bahn aufs Stanserhorn. Viele Leute! Mittagessen im Drehrestaurant. Rundgang mit Ranger und Rangerin, aufgeteilt in zwei Gruppen. Alle geniessen die Umgebung und herrliche Aussicht. Ein Murmeli gesehen.
15.25 Uhr Talfahrt mit der Cabrio-Bahn und altem Holzbähnli nach Stans. 16.10 Uhr Fahrt nach Luzern. 17.46 Uhr Ankunft in Einsiedeln. Danke Hans fürs Organisieren. Äs isch schöin gsy!
So 8. Okt. 2023
Schiberg Brennaroute
Leitung: Hubert Späni
Bericht: Hubert Späni
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und warm
Besammlung war am Wägitalersee bei Rüti 921 m.ü.M. Von da starteten wir die Tour in angenehmer, morgendlich kühler Temperatur zur Bockmattlihütte 1501 m.ü.M. Hier genehmigten wir uns noch ein paar durstlöschende Getränke, bevor die Kraxelei losging. Gleich hinter der Hütte ging es dann zur Sache. So kletterten wir teils auf dem bewachsenen Grat oder im Fels auf der Brennaroute hoch. Ab ca. 1750 m.ü.M. lichtete sich der Föhrenwald und wir genossen den tollen Tiefblick ins Wägital hinunter. Ab da war es dann felsiger und die Kletterstellen wurden schwieriger. Auch das meisterten alle unproblematisch und so erreichten wir die Schlüsselstelle. Einer nach dem andern bewältigte, teils kletternd oder abseilend, mit Hilfe des eingerichteten Fixseiles die Felsstufe.
Ab hier wurde der Aufstieg grasiger und so erreichten wir gegen Mittag den Gipfel des Schibergs. Unterhalb des Grates genossen wir Gämsen gleich eine ausgedehnte Mittagsrast. Nach dem obligaten Gipfelfoto zogen wir in der wärmenden Nachmittagssonne über Hohfläschen 1473 m.ü.M. und den Bärenpfad zurück zur Schwarzenegg. Weil der Boden recht trocken war, konnten wir beim Chüerain wesentlich abkürzen und erreichten unfallfrei den Ausgangspunkt. In der wohl schönsten Gartenwirtschaft vom Wägital, unter schattenspendenden Bäumen, begossen wir die faulen Sprüche des ganzen Tages.
Danke allen Teilnehmern für den lustigen Tag!
Sa 7. Okt. 2023
Furggelen Arbeitstag
Leitung: Esther Birchler
Teilnehmer: 29 Clubmitglieder
Bericht: Esther
Fotos: Eveline, Ruedi, Esther
Wetter: traumhaft schöner Herbsttag
Am Samstagmorgen kochte die Bolognese-Sauce bereits, als bei schönstem Wetter nach und nach die Helferinnen und Helfer für unseren Arbeitstag eintrafen. Die Sonne wärmte schon herrlich und so konnte der Morgenkaffee bereits vor der Hütte mit einem Stück Cake genossen werden. Schlussendlich durfte ich 29 Personen begrüssen. Nach kurzer Besprechung, was alles getan werden musste, wurden 3 Gruppen gebildet. Die erste Gruppe ging mit Magnus Richtung Furggelenstock, wo der Baum bereits am Boden lag und nun verarbeitet werden musste. Die 2. Gruppe begab sich hinter die Hütte, wo die Säge und Scheitböcke bereits installiert wurden. Das Holz wurde fleissig gesägt, gespalten, zusammengelesen, hineingetragen und gestapelt. Auch in der Hütte ging es rauf und runter, bis alles wieder am richtigen Ort versorgt war, die Leintücher angezogen und alle Vorhänge aufgehängt waren. Auch in der Küche wurde gerührt, geschnitten und angerichtet, mussten am Mittag doch 30 hungrige Leute verköstigt werden. Diese erschienen dann auch pünktlich um 12 Uhr, wo sie draussen Platz nahmen und den Salat, Spaghetti-Bolognese oder -Napoli und zum Dessert eine Süssmost-Crème geniessen durften. Danach wurde weiter gearbeitet bis nach 16 Uhr. Die Sonne war zwischenzeitlich mal verschwunden, zeigte sich dann aber pünktlich zum gemütlichen Beisammensein wieder. So wurde noch diskutiert, gelacht und ein Bierchen getrunken. Bis dann die Letzten den Heimweg antraten, war die Sonne auch schon eine Weile untergegangen.
Es war wieder ein rundum gelungener, unfallfreier Arbeitstag, wofür ich euch allen ganz herzlich danke!
Auf ein baldiges Wiedersehen auf der Furggelenhütte freue ich mich jetzt schon!
Esther
Mi 4. Okt. 2023
Bündner Herrschaft
Leitung: Rita Bettschart
Bericht: Emmy Engeler
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Fotos: Josef Schönbächler
Wetter: herbstlich, angenehm sonnig
8 Uhr morgens Abfahrt mit dem Zug nach Landquart und mit dem Bus nach Malans. Dort hat uns Rita im altehrwürdigen Rathaus zum Startkaffee eingeladen, vielen herzlichen Dank. Im bekannten Weinbaudorf Malans bestaunten wir die Herrschaftshäuser der Winzer. An der Talstation der Aelplibahn vorbei gelangten wir nach Jenins. Beim Heididorf Rofels war Bananenhalt. Einige schauten sich im Laden des Dörfleins um, wo es allerlei zum Thema Heidi und Peter zu kaufen gab. Der Weg führte uns an den riesigen Rebbergen vorbei. Zum Teil waren die Trauben schon abgelesen (Burgunder). Wir wanderten durch einen eindrücklichen Eichenwald mit bis zu 400 Jahre alten, knorrigen Eichen. Beim Heidibrunnen mit dem schönen Picknickplatz war Mittagshalt. Kurz vor Fläsch zweigten wir ab. Das Rauschen des Rheins begleitete uns kurz. Vor unserm Ziel Bad Ragaz gab es den Desserthalt. Gut gelaunt kam die kleine Gruppe eine Stunde früher als geplant in Einsiedeln an. Vielen Dank, Rita, für den schönen Tag.
Marschzeit: 3 ¼ Std. / Distanz: 13 km / 260 Hm auf, 325 Hm ab
Di 3. Okt. 2023
Bigstein - bis Gnipen
Seit 1 ½ Jahren sind wir fasziniert von diesem exzellenten Felszahn oberhalb des Zugersees - heute beabsichtige ich, ihn mit dem SAC zu erreichen, und gleich noch die Gnipen-Wildspitz-Überschreitung anzuhängen.
Vom Bahnhof Arth-Goldau marschieren wir durchs Zentrum des Dorfes und durchs Aussenquartier Tennmatt (am Seilbahnhersteller Garaventa vorbei) zum beginnenden Anstieg über Landwirtschaftsland.
Bei P. 605 überqueren wir den Kienbach und treten nach wenigen Höhenmetern in den Wald ein; relativ steil führt nun der WW hoch zur Herzighütte - ein kurzer Fotostopp wird hier eingebaut.
Dem schön angelegten Weg durch den Härzigwald folgen wir in angenehmer Steigung bis kurz vor der markanten Rechtskurve beim Abzweiger auf 727 m; über ein gut gesichertes Steiglein wird ein Felsbändchen überwunden. Nach wenigen Metern hangabwärts erreichen wir das Wegkreuz; ein in die Jahre gekommener unkonventioneller Wegweiser zeigt hier die (richtige) Richtung an.
Im bewaldeten Hang nun wieder aufwärts traversierend, finden wir eine neue Felsabbruch- und Rutschzone vor; später treten wir auf die Lichtung auf Roren hinaus. An deren oberen Ende treten wir wieder in den Wald ein, in welchem der Steig an Steilheit zulegt - und mit einem neueren grossen Hangrutsch (Weglein vom Zivilschutz 2006 instand gestellt) und einem urigen Felsbrockenfeld aufwartet.
Das Bergpfädlein mündet schliesslich in den BWW ein - in unmittelbarer Nähe unseres Bijous; noch ist ein Felsspalt über eine Felsbrücke, gut mit Geländern gesichert, zu überwinden - und dann stehen wir oben auf dem Bigstein. War doch bereits der Zustieg von spezieller Art - so gefällt auch meinen Mitwanderern die luftige Felskanzel und Aussichtsloge überaus.
Nachdem wir das Filetstück genossen haben, geht’s nun an die diversen Zugaben - dafür wenden wir doch einige Zeit auf und legen zusätzlich zahlreiche Höhen- und Abstiegsmeter zurück …
Erst folgen wir dem steilen BWW im lichten Wald hoch zu P. 1120; hier wählen wir den Durchlass über die zunehmend weglose, direkte Aufstiegsvariante auf einem steilen Wiesenhang hinauf zum BWW-Gratweg. Nun länger und weiter steil leitet der WW meist am Waldrand hoch zu P. 1279 und allmählich kurz abflachend zu P. 1383, bei der Ober Hütte.
Weiter dem Kamm entlang verläuft der WW erst gemächlich hoch zu einer Baumgruppe, danach wieder steil über Weideland in einer Rechtskehre hoch. Ein letzter Aufschwung bringt uns zum Gipfelkreuz Gnipen - auch hier wieder eine tolle Aussicht, nicht nur zum Kulm, sondern auch in den Talkessel Schwyz. Für eine Rast ist es jedoch zu kühl-windig, so dass wir oberhalb der Abbruchkante des Goldauer Bergsturzes sogleich weiterziehen zum Gnipen. Wenig unterhalb finden wir an einer Böschung der breiten Wegfortsetzung einen akzeptablen Platz für unsere Mittagsrast.
Später folgen wir WW, Grat und Kantonsgrenze im Bannwald und verlassen jenen angesichts des nahen, etwas höher gelegenen Berggasthauses Wildspitz. Dem Aufstieg zu diesem schliessen wir selbstverständlich den Besuch des Gipfels an: bei Fahne, Kantonsgrenzstein und Gipfelkreuz Wildspitz wird ein Gipfelfoto geschossen.
Entlang der gegen NNE steil abfallenden Flanke steigen wir ab zu P. 1521; ab hier ist nun länger gemütliches Wandern angesagt. Nachdem wir 50 Höhenmeter zurückgelegt haben, folgt ein minimaler Abstieg zur breiten Anhöhe, auf welcher wir die schmucke Gruobi Langmatt ansteuern; Regula und ich erlauben uns hier einen Kurzhalt mit feiner Panoramasicht.
Nach Passieren des mir bestbekannten Prosecco-Platzes schliesst sich erst ein etwas steilerer Abstieg an, welcher vor P. 1467 eine seilgesicherte Nagelfluhstrecke enthält. Nach einer sonnigen, moderaten Hangtraverse wenden wir uns kurz dem schattigen Norden zu - ein malerischer Felsdurchgang entlässt uns nach Hinter Gwandelen.
Nach einem kurzen Waldabschnitt treten wir kurz vor der Alpwirtschaft wieder an die Sonne hinaus; auf P. 1321 halten wir für den vorgezogenen Einkehrschwung auf der Halsegg kurz inne.
Zum Abschluss erwartet uns nun ein zünftiger Abstieg über 550 Höhenmeter; er leitet erst an der Seite des offenen Hanges Gügi hinunter zur Strasse, wenig später biegt der BWW in den Wald ab - in welchem es leicht ruppiger hinunter leitet zur Landwirtschaftsfläche Cholebas Bergli. Nach der Strassenquerung legen wir die letzten echten Bergwandermeter zurück, bevor wir wieder auf die Strasse zurückfinden. Danach biegt ein gut eingerichteter Steig ab und bringt uns ins Aussenquartier von Sattel; durch dieses schlendern wir auf der Quartierstrasse zur Riedmatt. Auf der Hauptstrasse angelangt, visieren wir den nahen Bahnhof Sattel-Aegeri an - die hier kreuzenden Züge bringen nach erfülltem Tageswerk beide SAC-Sektionen zurück nach Hause.
Unterwegs mit Alice, Brigitte, Brigitta, Christa, Hedy, Regula, Ursula, Christian, Fredi und Michael
So 1. Okt. 2023
Tritt Einräumet
Leitung: Willy Kälin
Teilnehmer: 50 Besucher
Bericht: Patrizia Eppler
Fotos: Rosa Schönbächler, Willy Kälin
Wetter: sonnig und warm
Der diesjährige Saisonstart auf der Tritthütte konnte bei Prachtswetter durchgeführt werden. So konnten alle die noch warme Herbstsonne geniessen. Schätzungsweis um die 50 Personen, sehr viele mit dem Velo, haben uns heute auf der Hütte zur „Einräumete“ besucht. Dieser Begriff ist „historisch“ bedingt, da es an diesem Tag ja gar nichts einzuräumen gibt. Da wird eher die eingeräumte Hütte einem ersten Test unterzogen. Jedenfalls klappte es auch in diesem Jahr mit einer feinen Suppe von Rosa und Patrizia sowie einem Schoggicrème-Dessert mit frischer Birne und einem Gutzli. Viele zufriedene Gesichter rundeten das gelungene erste Hüttenwochenende ab. Zusammen mit Willy, unserem Tritthüttenchef, freuen sich die Hüttenwartinnen und -warte auf noch mehr dieser vielen schönen Sonntage auf dem Tritt.
Sa 30. Sept. 2023
Tritt Arbeitstag
Leitung: Willy Kälin
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Patrizia Eppler
Fotos: Rosa Schönbächler, Willy Kälin
Wetter: bewölkt, aber trocken
Damit die neue Hüttensaison erfolgreich durchgeführt werden kann, braucht es im Vorfeld einige Arbeiten, die erledigt werden müssen. So wurde die Trittküche und -stube am vergangenen Mittwoch von den Hüttenwartinnen eingeräumt. Willy, unser Tritthüttenchef, hat mit seinen Helfern den Keller mit Getränken gefüllt.
Am vergangenen Samstag wurden nun die nötigen Holzarbeiten durchgeführt. Bei super angenehmen Wetterbedingungen konnte der Holzer-Tag auf dem Tritt mit 15 Clubmitgliedern in Angriff genommen werden. Roland Kälin, Willerzell, und Sohn Patrick sind mit ihrer Spaltmaschine bereits startklar, als um halb 9 Uhr das restliche Arbeitsteam eintrifft. Es wurden die unterschiedlichen Arbeitsstellen eingerichtet, danach ging es eifrig und konzentriert an die Arbeit. Holz spalten, Holz sägen, Holz hacken, Holz in Körben in die Holzkammer räumen und dort platzsparend auftürmen. Es war genügend Arbeit vorhanden für alle helfenden Hände. Für die Pausen- und Mittagsverpflegung sorgten Hedy und Rosa. Bei einem verdienten, feinen Fleischkäse mit „Gumelsalat“ wurden am Mittag die hungrigen ArbeiterInnen verköstigt. Im Laufe des Nachmittags konnten die Arbeiten beendet werden. Alles letztjährige Holz in der Hütte versorgt, das neue auf der Holzbeige vor der Hütte, alles rundum aufgeräumt. Zufrieden konnte das Arbeitsteam den Feierabend vor der Hütte bei einem Bier geniessen. Musikalische Unterhaltung gab es überraschend noch von Patrick. Er spielte auf dem Schwyzerörgeli viele bekannte Stückli zur Unterhaltung. Die nachmittäglichen Sonnenstahlen geniessend, wurde nach getaner Arbeit die Kameradschaft gepflegt, auch das gehört dazu. Danke allen fleissigen Helfern für die Unterstützung. Unfallfrei konnte der Arbeitstag auch in diesem Jahr durchgeführt werden.
So 24. Sept. 2023
Wanderwoche Engadin
Wanderwoche Engadin 24.-29.9.2023
Leitung: Bernadette Dittli, Marianne Niggli
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig und warm
Sonntag, 24. September: Ospizio Bernina - Alp Grüm
Mit Bahn und Bus fahren wir bei schönstem Herbstwetter nach Samedan. Hier werden unsere Koffer vom Hotel Donatz abgeholt. Mit Rucksack und Wanderstöcken ausgerüstet, besteigen wir sofort das Postauto, das uns zum Berninapass bringt. Unsere erste Wanderung beginnt am tiefblauen Stausee Lago Bianco. Es ist sonnig, aber kühl, denn es weht uns eine zügige Bise entgegen. Nach einer kurzen Wanderung suchen wir einen windgeschützten Ort auf und geniessen das Mittagessen aus dem Rucksack. Auf dem Wanderweg geht es dann weiter durch die herrliche Landschaft, hinunter auf die Alp Grüm, wo wir auf der Hotelterrasse ausgiebig Halt machen. Die lockere Runde wird von Werner gespendet, herzlichen Dank. Mit der Bernina-Bahn fahren wir dann zurück nach Samedan, wo wir im Hotel Donatz sehr freundlich empfangen werden. Herzlichen Dank der Tourenleiterin Bernadette! (Fredi)
Montag, 25. September: Furtschellas - Lej Sgrischu
11 Wanderfreudige fahren frühmorgens mit dem Postauto bis zur Talstation der Furtschella-Luftseilbahn. Bei der Mittelstation 2313 m.ü.M. startet die heutige Wanderung bei strahlendem Sonnenschein und kitschig-blauem Himmel. Im stetigen Anstieg über gefrorenem Boden wandern wir über Grand Alva hoch zur Plaun da las Furtschellas auf ca. 2600 m.ü.M. Der grün-blaue Lej Sgrischu ist in Sichtweite und zieht uns magisch an. Die verdiente Mittagsrast machen wir beim Lej Sgrischu. Weiter geht’s über die Alp Munt, mit traumhafter Fernsicht und herbstlichem Farbenspiel der Natur, runter und mit nochmals einem kurzen Aufstieg zurück zum Ausgangspunkt. Mit Luftseilbahn und Postauto geht’s zurück nach Samedan. (Hedy)
Montag, 25. September: Rund um den Lagalb
Reichhaltiges Frühstück vom Buffet. Draussen neblig. Besammlung 8.50 Uhr. Durch Abkürzung zum Bahnhof Samedan, dann mit Bus (nach Flugplatz schon sonnig schön) Richtung Bernina bis Haltestelle Lagalb. Wanderung durchs Val Minor, alles neben dem tosenden Bachlauf hoch. Fotohalt bei P. 2282. Trink- und Bananenhalt kurz vor Puoz Minor. Murmeli gehört und gesehen. Dann vorbei an mehreren Seelein. Hinauf über Motta Bianca bis Mittagshalt bei P. 2641. Hier grandiose Aussicht zum Piz Bernina und prächtiges Panorama. Hinunter über Geröllweg zur Bernina Lagalb-Bahnstation. Unterwegs: 10 Seelein/Weiher, 15 Bächlein überquert. Mit Berninabahn zur Luftseilbahn. Dann Bergfahrt zur Diavolezza. Wieder grandioses Bergpanorama genossen, Kaffee und Kuchen, herzlichen Dank an Rosemarie. Mit dem Bus retour nach Samedan. Einkauf von Proviant im «avec»-Geschäft für nächsten Tag. Danke Marianne, es war ein wunderschöner Wandertag. 420 Hm, ca. 14 km Distanz. (René)
Dienstag, 26. September: Bergeller Höhenweg und Chiavenna
Heute ist der Sentiero Panoramico im Bergell auf dem Programm. Unsere Tour startet beim Campingplatz in Vicosoprano 1100 m.ü.M. 14 Wanderfreudige steigen kontinuierlich auf einer Naturstrasse bis zur Alp Durbegia hoch. Nach einer kleinen Pause auf der Terrasse der leider unbewirteten Besenbeiz geht die Tour weiter. Nun führt ein holpriger Wanderweg durch schöne Mischwälder, über zahlreiche Tobel mit wunderschönen Wasserfällen und Brücken. Auf der Höhe Fopeta überschreiten wir den höchsten Punkt der Wanderung. Nun folgt der Abstieg über Steintreppen und Serpentinen nach Soglio 1100 m.ü.M. Von hier aus sieht man direkt ins Bondascatal und auf die Sciora-Gruppe mit Piz Cengalo und Piz Badile. Im Gartenrestaurant des bekannnten Hotels Sali geniessen wir eine kühle Erfrischung.
5 Teilnehmer haben den Tag in der Altstadt von Chiavenna verbracht mit einem gemütlichen Spaziergang, Pizza und Boccalino vini rosso. (Erna)
Mittwoch, 27. September: Muottas Muragl - Chamanna Segantini - Alp Languard
Am 4. Tag steht wieder ein Klassiker auf dem Programm. Heute ist die Busfahrt kurz bis Punt Muragl. Die nostalgische Bahn führt uns auf den Aussichtspunkt Muottas Muragl 2454 m.ü.M. Von hier geht es zügig nitzi, dann obsi, mit Muntanellapfiffen (Mungge) in den Ohren bis zur Chamanna Segantini. Während des ganzen Trails geniessen wir ein atemberaubendes Panorama auf die unvergleichliche Engandiner Seenlandschaft. Ich bin begeistert - wie Giovanni Segantini - von der lichterfüllten, magischen Gegend. Der Schafberg war übrigens auch die letzte Heimat des weltberühmten Malers, der hier oben genau vor 124 Jahren starb. Leichtfüssig gehen wir auf dem Höhenweg über Plaun da L’Esen weiter. Aufgepasst auf den Plattenweg und T3-Stellen ... denn einem Blick auf die imposante Bergwelt des Berninamassivs können wir nicht widerstehen. Nach ca. 4 Stunden erreichen wir, nach Steinböcken-Ausschau und Murmeli-Show, wohlverdient das idyllische Bergrestaurant Alp Languard. Unsere «Black Bovals-, Palü- und Bellavista-Biere» werden von unserem jungen Geburi-Kind Brigitte bezahlt. Herzlichen Dank! Per altem Sessellift landen wir schliesslich in Pontresina. Marianne, danke für die Superführung, du hast uns ein bleibendes Erlebnis geschenkt. (Anne-Lise)
Mittwoch, 27. September: Muottas Muragl - Laj Muragl
Gemeinsam brechen alle Teilnehmer von Muottas Muragl auf. Bei P. 2364 m trennen sich unsere Wege: 4 Wanderfreudige erreichen trotz mangelhafter Wegmarkierungen den Laj Muragl. Vom höchsten Punkt der Wanderung (Punkt 2751 m) geniessen wir das Picknick und den Blick zur Segantinihütte. Beim Restaurant Muottas Muragl endet die Rundwanderung. Leider müssen wir auf Kaffee usw. wegen defekter Wasserleitung verzichten. (Monika)
Donnerstag, 28. September: Val da Camp
Heute müssen wir etwa früher aus den Federn, fährt der Bus doch bereits um 8 Uhr. Über den Berninapass erreichen wir Sfazu, wo uns der Rufbus erwartet. Von der Alpe Campo wandern wir in einer herrlichen, unberührten Gegend zum Violapass. Hier teilen wir uns in zwei Gruppen auf: Die erste Gruppe wandert um den Violapass zum Saoseo-See und zurück zur Alpe Campo. Die zweite Gruppe wandert zum Rifugio Viola CAS auf italienischem Boden und geniesst dort eine feine Polenta. Auf dem Rückweg gibt’s einen Halt beim Violasee, wo ein Unentwegter sogar ein Bad nimmt! Eine weitere, wunderschöne und eindrückliche Wanderung. Danke! (Heidi)
Freitag, 29. September: Munt Pers
Auch unser letzter Wandertag verwöhnt uns mit Sonnenschein. Nach dem ausgiebigen Morgenessen räumen wir unsere Zimmer, verstauen unsere Koffer in der Hotelgarage und laufen zum letzten Mal die kurze Strecke zum Bahnhof. Wir nehmen aber nicht den Zug, sondern sitzen bequem im Postauto. Auf der Fahrt zur Talstation Diavolezza steigen bei jeder Haltestelle Touristen ein, bis auch die letzten Stehplätze prall gefüllt sind! Mit der Luftseilbahn schweben wir auf die atemberaubende Diavolezza 2978 m.ü.M. Hier beginnt unsere letzte Bergwanderung auf den Munt Pers 3207 m.ü.M. Das Panorama mit den unzähligen Berggipfeln ist grandios. Zurück auf der Diavolezza, verpflegen wir uns auf der grossen Terrasse und fahren dann mit der Luftseilbahn und per ÖV wieder zurück nach Samedan. Das Hotel Donatz übergibt uns das Gepäck, und so reisen wir mit der Bahn wohlbehalten, aber doch etwas müde vom vielen Wandern, glücklich heimwärts. Herzlichen Dank den Tourenleiterinnen Bernadette Dittli und Marianne Niggli, die uns eine unvergessliche Wanderwoche ermöglicht haben. (Fredi)
Mi 20. Sept. 2023
Um den Greifensee
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Fotos: Alfred und Alice Kälin
Bericht: Alice Kälin
Wetter: vorwiegend sonnig
Heute umrunden wir den attraktiven Greifensee ( gleich gross wie der Sihlsee). Mit der Bahn reisen wir nach Uster und steigen um auf den Bus, der uns nach Riedikon fährt. Hier beginnt die schöne, abwechslungsreiche Wanderung. Der Weg führt direkt zum See und dem Seeufer entlang zum Strandbad Niederuster. Hier geniessen wir den Kaffee, gespendet vom Jubilar Sepp Schönbächler. Herzlichen Dank! Es locken Badeplätze, grosszügige Rast- und Picknickplätze und Aussichtsplattformen. Wir inspizieren die Vogelwelt: Über 120 Zugvögel und 400 Pflanzen zeigt die Karte. Leider sind um diese Zeit schon viele Vogelarten in den Süden gezogen und unser Hobby-Ornithologe Kari erspäht nur wenige. Um den ganzen See ist Naturschutzgebiet. Der Ausblick auf den nahen Bachtel und die Glarner- und Zentralschweizer Alpen ist hervorragend. Beim Landvogtei-Städtchen Greifensee bestaunen wir die reich geschmückten Häuser, das Schloss und die dreieckige Wehrkirche. Im Gebiet Stocklen beim Aussichtsturm finden wir zur Mittagszeit einen geeigneten Sitzplatz. Einige finden Schatten beim Turm-Eingang, weitere zuoberst auf dem Turm und die restlichen SAC-Mitglieder sitzen auf der Treppe zum Biotop, wo sie Libellen und Frösche beobachten. Zufrieden und ausgeruht begehen wir die andere Seeseite, die uns beim Campingplatz Maurholz vorbei führt. In Maur ist der nächste Halt angesagt. Leider ist das Hotel Schifflände seit vier Jahren geschlossen, es wird aber zurzeit renoviert. Leider hat auch der Kiosk am See heute geschlossen. So laufen wir ein wenig enttäuscht weiter, dem Ufer entlang und durch die schöne Riedlandschaft Richtung Riedikon. Hier ist die Route zu Ende und der Kreis schliesst sich bei der Bus-Station. Wir fahren zurück zum Bahnhof Uster, wo es in der Nähe einladende Restaurants gibt. Nach dem Schlusstrunk geht es heimwärts. Glücklich und dankbar verabschieden wir uns in Einsiedeln vom Tourenleiter Fredi.
Sa 16. Sept. 2023
Bouldern mit Biwak
s touräbricht gedicht
ä jo tour ohni jo
aber au ganz i.o.
im magic wood fash ganz elei, nei, nei
verbisse a dä felsä und stei
die eintä am projektierä
und anderä am abschmierä
d fingerbeiri am zersteurä
aber hie isch fash ge gjammer z gheurä
uf crashpäds gmüetlich umehange
nach chraft und hut und betas bangä
gschloufä hemmer zwar hert
fürs znacht und zmorge ischses üs aber wärt
mit rägetropfe im gsicht
wo üsre wille no lang nüd bricht
gchochet wenä gourmet
was wemmer dä no me?
usser üs äntli mal z hebä
statt nume über d leusig redä
mit allerbestem 'mood' - nächst mal au mit dir - im magic wood
Di 12. Sept. 2023
Egg - Biberbrugg
Leitung: Ida Birchler
Bericht, Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Wetter: sommerlich
Die heutige Wanderung beginnt mit einer abwechslungsreichen Postautofahrt: Seeüberquerung - Sightseeing in Willerzell und Seerundfahrt über Egg bis zur Badi, dem Tourenbeginn. Wer kennt schon all die Möglichkeiten für eine solch reizvolle Postautotour in unserem Bezirk? Mit Beginn bei der Sihlseebadi hat die heutige Tourenleiterin, Ida Birchler, eine Wanderung in der engeren Heimat vorbereitet. Wir beginnen quer über die geschützte Moorlandschaft Roblosen, geniessen die samtenen Böden der Allmig und wandern über Hirzenstein, mit gutem Blick auf die Staumauer und das Viertel Egg, Meieren und dem bequemen Wanderweg über Siileren zum Hinterhorben. Anfangs Schwantenau gibt es den obligaten «Bananenhalt» und Informationen zum Naturschutzgebiet, dem viertgrössten Hochmoor der Schweiz. Wir bewundern die landschaftlichen Schönheiten und die Tourenleiterin zeigt uns das neue Biotop. Besonders im Herbst, wenn die Streurieder gemäht sind, gut auffindbar. Diesen Weiher hat der Jugendnaturschutz Einsiedeln unter Anleitung der Pro Natura ausgehoben. Auch wurden in den vergangenen Jahren durch Schulklassen, Erwerbslose und Asylbewerber im Auftrag des Kantons Schwyz Entbuschungen und grössere Moorpflegen durchgeführt. Eine wirklich tolle Arbeit in einer erhaltenswerten Landschaft mit Picknick - Mittagshalt im Waldschatten bei der «Guet Nacht». Weiter nach Biberbrugg wählen wir die zwar kürzere, dafür schattigere Variante durch den Schwantenauwald und der Alp entlang. Mit sofortigem Bahnanschluss geniessen wir schon früh im Nachmittag zufrieden ein kühles Getränk, eine Glace oder sonstige Schleckereien bei unserem Schefer am Bahnhof. Die Tour war eher kurz, aber wirklich fein.
Sa 9. Sept. 2023
Via Glaralpina 8./9.Etappe
Leitung: Elsbeth Kuriger
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Raimund Sigrist
Fotos: Martina Fuchs, Christian Birchler
Wetter: sonnig
1.Tag: Im Banne des Claridenfirns
Sorgenlose Wetterprognose, schweisstreibender Sonnenschein.
Mit ÖV bis Urnerboden.
Dank Vitamin B ohne Anstehen mit Luftseilbahn auf den Fisetenpass.
Zum Gämsfairenjoch vorbei am eindrücklichen «Rund Loch».
Rucksackloser Aufstieg vom Joch auf den Gämsfairenstock 2972 m.ü.M.
Ungetrüber Rundblick.
Zurück zum Joch: steiler, rutschiger Abstieg, über den Rand des schmelzenden Claridenfirns zur Claridenhütte SAC. Sympathische Hütte mit warmem Wasser!
Rauf 1010 Hm, runter 580 Hm, Länge 8.1km
2.Tag: Im Banne des Tödi
Abstieg via Beggilüggi nach Obersand.
Aufstieg zum Ochsenstock.
Abstieg zur Fridolinshütte SAC.
Erholsame (Mittags)Pause.
Erste Steilstufe zum Bifertenbach.
Zweite Steilstufe bis Hintersand.
Auslaufen mit dritter Steilstufe bis Tierfed (schweissdurchtränkt).
Rauf 650 Hm, runter 2250 Hm, Länge 16.6 km
Mit Taxi nach Linthal.
Ideale Gruppengrösse mit 6 Teilnehmer:innen.
Gute Stimmung, unterhaltsame Gespräche.
Besten Dank Elsbeth für dieses wunderbare Bergerlebnis.
Do 7. Sept. 2023
Gross Windgällen
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Claudia
Fotos: Yvonne, Markus, Claudia
Wetter: sonnig
Wir hatten
-einen wunderbaren Tag
-den Berg für uns alleine
-T-Shirt Wetter den ganzen Tag
& wir waren auf dem Gipfel – fantastisch schön mit herrlicher Rundumsicht.
Danke Chleri für die umsichtige Führung, schön war’s!
Mi 6. Sept. 2023
Uf dr anderä Mythä-Siitä
Leitung: Josef Schönbächler-Kälin
Bericht: Karl Marty
Fotos: Josef Schönbächler, Annaliese Reichmuth
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Wetter: einfach nur schön
Nach dem grossartigen SAC-Jubiläumsanlass auf der Holzegg, die bekanntlich am Fuss der uns Einsiedlern zugewandten Mythenseite liegt, war es naheliegend und angebracht, auch der Südseite dieses imposanten Kolosses einen Besuch abzustatten.
Nach abwechslungsreicher Anfahrt mit der Bahn nach Arth-Goldau, dem Bus nach Ried-Muotathal und der LSB nach Illgau mit Kaffeehalt im denkmalgeschützten Sigristenhaus, geht es mit der zweiten Sektion der LSB nach St. Karl 1170 m.ü.M. zum Startort unserer Wanderung.
Bei angenehmer Temperatur und auf gepflegten Wegen, teilweise sogar mit Holzschnitzeln belegt, meistens in lichtem Wald und offenem Gelände, erreichen wir den wunderschönen Aussichtspunkt Fallenflue-Chänzeli. Hier verweilen wir längere Zeit und geniessen nicht nur den imposanten Tiefblick in den Talkessel von Schwyz, die Seen und die umliegenden Berge, sondern auch eine Zwischenverpflegung.
Weiter wandern wir über Geissbützi an einer neuerstellten Grillstelle Natschweid vorbei nach Hinter Gründel, wo wir bei der St. Annakapelle unter Ahornbäumen verdiente Mittagsrast machen.
Die Nachmittagsetappe führt uns hinunter zur Passstrasse über die Ibergeregg, nach Hand und weiter via Meinradsrank zum Huserenberg, wo Eliane Schürpf, Landfrau des Jahres 2022, extra für uns ihre Besenbeiz geöffnet hat. Nebst Köstlichem von der grossen Dessertkarte finden die hausgemachte Schwarzwäldertorte und der frische Fruchtsalat regen Absatz. Dieser stattliche Landwirtschaftsbetrieb liegt unmittelbar neben der Gondelbahn von Rickenbach auf die Rotenflue.
Auf halber Etappe beim Abstieg hinunter nach Rickenbach kommen wir am Kleinod «Kapelle zu den vierzehn Nothelfern im Tschütschi» vorbei. In dieser Kapelle erfahren wir von Sepp viel Wissenswertes über diese Einsiedelei, welche seit 2009 von der Eremitin Schwester Maria Baptista Klötzli bewohnt und betreut wird. Diese Kapelle wurde 1986/87 restauriert und unter den Schutz des Kantons Schwyz und der Eidgenossenschaft gestellt.
Bei einer Bushaltestelle in Rickenbach angekommen, geht eine 13 km lange und 4 Stunden reine Laufzeit dauernde Wanderung, angereichert mit vielen Eindrücken und Wissenswertem, zu Ende. Einen herzlichen Dank gebührt Sepp Schönbächler für die Organisation und Durchführung dieser vielseitigen Tour.
Fr 1. Sept. 2023
29.Bike-Weekend im Val Müstair
Leitung: Othmar Birchler
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder, 4 Gäste
Bericht: Gregor Ochsner (und ChatGPT)
Fotos: Diverse
Wetter: sonnig und warm
Am ersten Tag unseres dreitägigen Bike-Weekends im Münstertal konnten wir uns über strahlendes Wetter und perfekte Bedingungen freuen. Unsere Gruppe, bestehend aus 14 Teilnehmern und Tourenleiter Othmar, startete um ca. 9.30 Uhr auf dem Ofenpass und machte sich gleich auf die erste Abfahrt zur Alp Buffalora. Von dort aus ging es gleich mal 150 Hm so steil bergauf, dass wir uns aller Jacken, Gilets und Beinlinge entledigen mussten (sie blieben für den Rest des Wochenendes im Rucksack). Danach wurde der Aufstieg flacher und der Weg führte uns über den Passo del Gallo an den Lago di Livigno und von da aus ins wunderschöne Val Mora. Wir stärkten uns bei einem Trunk auf der Alp Mora und genossen das grossartige Panorama. Nach einem weiten Aufstieg und einer spritzigen Abfahrt erreichten wir Valchava und schliesslich Fuldera, wo wir für die drei Tage im gemütlichen Hotel Staila untergebracht waren.
Am Samstag stand uns die strengste Tour bevor, doch alle Teilnehmenden waren gut in Form. Die Route führte uns von Fuldera zurück auf den Ofenpass, von wo aus wir auf einem schmalen und etwas ausgsetzten Singletrail die Alp da Munt ansteuerten. Die Route führte anschliessend um den Minschuns auf den Pass da Costainas und dann fast ausschliesslich auf Trails via Lü bis hinunter nach Müstair. Obwohl die Postautos für den Velotransport mit Anhängern ausgerüstet waren, strampelten wir (nach einem kleinen Imbiss) aus eigener Kraft zurück nach Fuldera. Für das Nachtessen am Samstag fuhren wir nach Tschierv ins Hotel Al Rom, um uns mit Pizza und anderen Köstlichkeiten zu stärken.
Unsere letzte Etappe startete wieder in Fuldera und führte uns via Tschierv und Lü auf die Alp Tabladatsch. Von da aus folgte die Route grob derjenigen vom Vortag (nach Müstair und zurück nach Fuldera), doch Othmar fand mit Ruedis Hilfe fast überall einen alternativen Trail, so dass wir kaum einen Meter auf der gleichen Strecke zurücklegen mussten.
Wie üblich war das Bike-Weekend auch 2023 ein voller Erfolg. Wir hatten das Glück, fantastisches Wetter zu haben und die Region mit ihren atemberaubenden Landschaften und anspruchsvollen Singletrails in vollen Zügen geniessen zu können. Besonders erfreulich war, dass es keine grösseren Verletzungen oder Defekte gab, was zu einem rundum gelungenen Abenteuer beitrug. Ein herzlicher Dank geht an unseren Tourenleiter Othmar, der uns sicher durch dieses Mountain Bike-Paradies geführt hat.
Do 31. Aug. 2023
Fulen ab Schächental
Mi 30. Aug. 2023
Maderanertal
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht: Hans Kälin
Fotos:
Wetter:
Nach den drei regnerischen Kilbitagen starten wir am Mittwoch mit Zuversicht zu einem regenfreien Wandertag ins Maderanertal.
Mit der Bahn und dem Bus fahren wir nach Bristen zur Talstation der Golzernbahn. Wir benützen heute aber nicht die Golezernbahn, sondern wandern ¾ h dem Chrästelenbach entlang zum Restaurant Legni. Hier geniessen wir den feinen Kaffee mit Gipfeli. Danke dir, Emmi, für das Geschenk zu deinem baldigen Geburtstag!
Gemütlich geht unsere Wanderung mit dreimaliger Überquerung des Baches weiter. Auf den sehr gut ausgebauten Wanderwegen und Strassen geht es stetig aufwärts, entlang des Baches mit seinen wilden und teilweise breiten Bettverläufen. Über Rüterli, Alp Stössi und Balmenschachen erreichen wir um 12 Uhr unser Ziel Balmenegg.
Hier, im alt-ehrwürdigen Berghotel Maderanertal, können wir uns verpflegen lassen. Eine feine Küche, die man empfehlen kann! Es ist erstaunlich, wie dieser grosse Hotelkomplex, im Jahre 1864 erbaut, in den goldenen Jahren des Alpinismus florieren konnte. Es war ausgestatten mit einer Bäckerei, einer Kegelbahn, einem Coiffeursalon, einer Arztpraxis und einem Postbüro. Sogar eine Kirche wurde gebaut, damit die englischen Gäste auch einen Gottesdienst besuchen konnten. Der ganze Gebäudekomplex gleicht fast einem kleinen Dorf. Die noblen Gäste wurden von Trägern in Sänften zum Hotel getragen. Zwischen 1918 und 1922 wurde im Zusammenhang mit dem Kraftwerkbau eine Strasse erbaut. Weitere interessante Details sind im Internet zu finden.
Nach dem Mittagessen steigen wir die fast 600 Höhenmeter in Richtung Talstation Golzerenbahn wieder ab. Ein kundiger Bus-Chauffeur mit den grossen Bus bringt uns durch die sehr kurvigen und engen Strassen wieder nach Amsteg. Um 18 Uhr 46 sind wir wieder in Einsiedeln.
Lieber Werner, danke dir für die bestens organisierte und geleitete Wanderung! Es war wieder ein sehr interessantes Erlebnis.
Sa 26. Aug. 2023
Klettergarten Näfels
Leitung: Marcel Kälin
Bericht: Marcel Schönbächler
Fotos: Marcel Kälin, Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: schön - bis der Regen kam
Nach dem hochsommerlichen Wetter in den letzten Tagen kommt genau an diesem Wochenende der Wetterwechsel mit intensivem Regen ab Samstagnachmittag. So entschlossen wir uns, das trockene Wetter vom Samstagvormittag im Klettergarten Plattenkreuz, oberhalb von Näfels, auszunutzen. Zu Beginn war es auch noch ziemlich warm, so dass wir nichts gegen ein paar Wolken hatten. Die zogen dann nach dem Mittag auf. Dank des sehr kurzen Zustiegs konnte bis zum Start des Regens an den abwechslungsreichen und gut abgesicherten Routen geklettert werden. Zum Abschluss gingen wir noch in eine Bäckerei in Näfels und stärkten uns für die Heimfahrt.
Mi 23. Aug. 2023
Zwäcketobel
Leitung: Ida Birchler
Bericht: Ida Birchler
Fotos: Ida Birchler
Wetter: sehr sommerlich
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Für die heutige Seniorenwanderung gibt es für einmal eine kürzere Hin- und Rückreise. Die Tour beginnt im Brunni und das Ziel ist die Talstation Laucheren in Oberiberg. Ab Brunni nehmen wir gleich den schattigen Zwäckentobel-Weg. Der gut begehbare Waldweg mit kurzen, steilen Abschnitten kostet uns doch noch einige Schweisstropfen. Einkehr und Durst löschen wir in der Alpwirtschaft Zwäcken. Weiter zur Ibergeregg. Über das Hochmoor führt der Alte Schwyzerweg teils über Prügel hinunter zur Talstation Laucheren. Dieser historische Verbindungsweg wurde bereits im 14. Jahrhundert angelegt, um das Ybrig mit Schwyz zu verbinden. Dieser Wanderweg wird laufend gut gepflegt. Nicht nur Wanderer, sondern auch die Biker haben diese teils geschützte Moorlandschaft entdeckt. Ein schattiger Picknick-Platz im Wald ist ideal für unser Rucksackmenü. Gestärkt wandern wir noch gemütlich zu unserem Tagesziel. Um 14.20 Uhr fahren wir bereits nach Einsiedeln zurück zum Schlusstrunk im Café Schefer beim Bahnhof.
Sa 19. Aug. 2023
Clubfest
Tolle Stimmung am SAC-Fest auf der Holzegg
200 SAC-Mitglieder kamen und genossen den herrlichen Tag
Nach längerer Vorbereitungszeit stieg auf der Holzegg am 19. August ein denkwürdiges SAC-Fest. Nach den Touren vom Vormittag wurde es am idealen Festort mit viel Unterhaltung und Kulinarik dann so richtig gemütlich. Und das Wetter? Einfach perfekt!
WERNER BÖSCH
«Es soll ein Fest mit Aktivitäten und geselligem Zusammensein werden.» So formulierte Präsidentin Christine Meier Zürcher die Idee, welche dem Clubfest zugrunde liegen sollte. OK-Chef Franz Kälin doppelte nach und freute sich auf die Begegnungen aller Generationen bei viel Fröhlichkeit. In der Tat nahmen an diesem Strahletag gut 200 Clubmitglieder zwischen 5 und 97 Jahren teil.
Unterwegs mit dem Ziel Holzegg
Allen war klar: Ein derartiges Fest steht und fällt mit dem Wetter. Umso grösser die Erleichterung, als schon vor Mitte letzter Woche klar war, dass ein kräftiges Hoch für bestes Sommerwetter besorgt sein würde. Und es gab die Möglichkeit, sich für eine der 16 Touren anzumelden. Diese hatten zum Ziel, sich um 15 Uhr auf der Holzegg einzufinden. Die meisten Gruppen taten dies auf Schusters Rappen. So wurde der Chli Mythen bestiegen, aber auch am Gross Mythen tat sich einiges: Ein gutes halbes Dutzend bezwang den 1899 Meter hohen Berg ab Zwüsched Mythen via «Affengarten». Ein anderes Team umrundete den Haggenspitz und Chli Mythen oder wanderte ab Oberiberg über die Furggelenhütte zur Holzegg. Auch per Bike wurde zum Ziel gefahren. Auf riesiges Interesse stiess die Kräuterwanderung mit fast zwei Dutzend Personen. Die Kinder waren mit ihren Leitern im nahen Klettergarten unterwegs. Man sieht: Den SAC-lern wurde einiges geboten. Wer «nur» dem Fest bewohnen wollte, durfte selbstverständlich mit der Seilbahn anreisen. So traf man sich gegen 15 Uhr im grossen Zelt, welches die gesamte Holzegg-Terrasse «überdachte». Allrounder Othmar Birchler war massgebend am Aufbau der zusätzlichen Infrastruktur beteiligt. Toll, derart aktive Mitglieder im Verein zu wissen, der mit 1000 Mitgliedern zu den ganz grossen in Einsiedeln zählt.
Unterhaltung, feines Essen und noch viel mehr
Peter «Blüemel» Kälin hatte als Holzegg-Gastgeber mit seinem Team beste Vorarbeit für die «geschlossene Gesellschaft» geleistet. Nachdem OK-Chef Franz Kälin ein paar organisatorische Mitteilungen gemacht hatte, wandte sich Christine Meier Zürcher, seit zwei Jahren Präsidentin der Sektion Einsiedeln, an die aufmerksamen Gäste. Sie sprühte vor Freude, dass das von langer Hand vorbereitete Fest endlich da ist und wünschte allen einen gemütlichen und bereichernden Aufenthalt im Kreise so vieler Gleichgesinnter. Immer wieder spielten die Musik-Formationen auf, die von OK-Mitglied Barbara Kälin angefragt worden waren (siehe Kasten). Um 17 Uhr dann der grosse Augenblick: die Eröffnung des Znacht-Büffets. Eine Augenweide, diese feinen Salate, die man sich holen durfte! Dann der Gang ins Freie, wo auf dem Grossgrill allerbeste Fleischspezialitäten zubereitet wurden. Dazu durften ein feiner Roter und weitere Getränke genossen werden. Sogar ein Zauberer machte die Runde und versetze die Ahnungslosen ins Staunen. Nach dem leckeren Dessert und Kaffee («mit» oder «ohne») durfte man den Musikgruppen immer wieder applaudieren. Grossen Beifall erhielt Beat Ruhstaller mit seiner Sage vom Trittspalt. Ein sprachliches Kunstwerk!
Nach und nach verabschiedeten sich einzelne oder Gruppen und bestiegen das Bähnli ins Brunni hinunter, wo das Postauto und ein Shuttle-Bus für den Rücktransport besorgt waren. Auf der Holzegg lockte ein Feuer ins Freie. Da gab’s feinen, von Martin Kälin in der überdimensionierten Pfanne zubereiteten «Kaffee mit». Gleich nebenan befand sich das kleine Zelt-Dörfchen, wo es sich vorab die Kinder in ihren kuscheligen Schlafsäcken bequem machten. Einige Unentwegte hielten es noch «ziemlich lange» auf der Holzegg aus. Sie und alle andern waren sich auch am Sonntag einig: Das war ein sehr cooles Fest!
Viel Musik auf der Holzegg
Viele Komplimente ernteten die verschiedenen Musikformationen am SAC-Clubfest auf der Holzegg. Die «Chalberweidli-Büäblä» sind bereits zu einem sicheren Wert geworden. Unbeschwert spielte das Alphornduo «Lorena und Julian» auf. Auch «Lena und Jael», das Jodel-Duo, entlockte dem Publikum grossen Applaus. Nicht jeder Verein verfügt über eine clubeigene Musik-Formation. Der SAC Einsiedeln unter Leitung von Max Birchler schon! «Bunt Tschlin und die Mitspieler» gefielen ebenso wie das «Echo vom Rappämöisli», welches zu später Stunde immer noch ganz tolle Klänge zu erzeugen wusste. Allen Musikerinnen und Musikern auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!
So 13. Aug. 2023
Erstfeld-Engelberg Hüttentour
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Hubert Späni
Fotos: Anita
Wetter: sonnig, heiss und gewitterhaft
Sonntag, 13. Aug 2023
Für diese Tour erwartete uns warmes Wetter mit nachmittags angesagten Gewittern. Zu sechst starteten wir in Erstfeld 471 m.ü.M. Auf einer Waldstrasse meisterten wir die langen Kehren beim Stockizug und weiter via Hoferli und Riedberg hinauf zum Riedstafel. Hier trafen wir Altbekannte von Anita und so kamen wir sofort ins Gespräch. Kennst du den noch? Wo ist der geblieben? Ich wohne jetzt in Einsiedeln... usw. Für uns Auswärtige war das die Gelegenheit zu trinken. Mit ein paar Tipps zum noch vor uns liegenden Weg erklommen wir Schritt für Schritt weglos die Riedfurggi 2213 m.ü.M. Auch hier oben spürten wir den warmen Tag und machten deshalb eine ausgedehnte Pause. Von da begingen wir den gut markierten alpinen Wanderweg steil hinunter, um gleich beim Unter Älpli wieder steil hochzusteigen. Jetzt war der schweisstreibende Abschnitt zur Kröntenhütte hinter uns. Die nur langsam aufziehenden Gewitterwolken erlaubten uns deshalb, den Höhenweg bis zu Hütte 1903 m.ü.M. zu geniessen. Als wir zum Nachtessen gerufen wurden, zog dann auch das erste Gewitter durch das Erstfeldertal.
Montag, 14. Aug 2023
Die zweite Etappe unserer Hüttentour starteten wir schon recht früh, denn es waren für den Nachmittag heftige Gewitter angesagt. Der Abstieg von der Kröntenhütte am Fulensee vorbei zum P. 1659 erforderte bereits unsere volle Aufmerksamkeit. In angenehmer Morgenwärme ging es nun wieder weglos hoch bis zum Hochen Seck 2075 m.ü.M. Dank dem Rückzug des Gletschers marschierten wir auf den nackten Felsen von Grüeni immer weiter der Schlossberglücke 2626 m.ü.M. entgegen. Zum Schluss querten wir noch ein paar unschwierige Schneefelder, was uns eine willkommene Abkühlung bescherte. Es war bereits nach zwölf Uhr. Aber von Gewitterwolken war weit und breit keine Spur. Darum beeilten wir uns auf dem Abstieg zur Spannorthütte 1956 m.ü.M. überhaupt nicht. Das sorgte denn auch dem Muskelkater in den Oberschenkeln vor. Weil wir schon früh in der Hütte waren, blieb dann auch ausgiebig Zeit den alpinen Spa zu nutzen. Erfrischt vom kalten Wasser und feinen Getränken, beobachteten wir, wie die angesagten Gewitterwolken über dem Titlis langsam aufzogen, um sofort wieder in sich zusammenzufallen. Schlussendlich war es wettermässig wohl der schönste Tag der Tour.
Dienstag, 15. Aug 2023
Die Rückreise von der Spannorthütte war eigentlich via Engelberg geplant. Alle Teilnehmer waren aber noch fit genug; so entschlossen wir uns, über den Surenenpass wieder ins Urnerland zurückzukehren. Und wieder ging es erstmal steil hinunter zu P. 1497, bis dann der lange, aber gegenüber den Vortagen recht flache Aufstieg zum Surenenpass 2292 m.ü.M. begann. Dieser Pass ist bei den Wanderern sehr beliebt, daher fühlten wir uns wie auf einer Wanderautobahn. Das Wetter spielte auch heute wieder heiss mit und wir erreichten recht verschwitzt die Bergstation im Brüsti 1528 m.ü.M. Nach einer ausgedehnten Trinkpause auf der Terrasse des Berghauses Brüsti liessen wir uns mit der Seilbahn die letzten Höhenmeter hinuntertragen, gerade bevor das nachmittägliche Gewitter sich über dem Urnerland entleerte.
So gelangten wir nach Einsiedeln zurück mit der Gewissheit, dass eine Tour auf weglosen Pfaden auch herausfordernd sein kann.
Sa 12. Aug. 2023
Via Bälmetentor zum Bälmeten
Nach der ÖV-Anreise der grossen Einsiedler „Fraktion“ und der gemeinsamen Fahrt mit der LSB hinauf nach Haldi starten wir hier erst gemächlich, bei vorerst noch viel Sonne und nur wenig Bewölkung. Unser Marsch auf dem Strässchen durch die Streusiedlung auf den Schattdorfer Berger leitet uns erst Richtung der fein gelegenen, schmucken Kapelle Sodberg; nach einem kurzen leichten Anstieg über P. 1224 und dem auf dem Rückweg besuchten Lokal schreiten wir weiter bis zum Abzweig der neuen WW-Führung vor dem Kreuz auf 1243 m.ü.M.
Leicht abwärts verläuft nun das Strässchen, am idyllischen Picknickplatz am Gangbach vorbei, nach P. 1220, Süessberg; noch sonnig gestaltet sich der weitere Gang (eine stärkere Wolkendynamik ist auszumachen), welcher nun über allmählich ansteilende Alpwiesen zum Berg heran leitet. An den beiden Gebäuden bei P. 1326 (auf Höfeli) vorbei wendet sich der BWW nun dem Wald zu, in welchem wir abschnittweise steil zur nächsthöher gelegenen Alpfläche auf Gampelen ansteigen.
Nach einer nur sanft aufwärts führenden Etappe über Alpwiesen beginnt noch vor P. 1561 der eigentliche Steilhang; bei der Weggabelung schalten wir eine kurze Stärkungspause ein - bevor wir danach ins nun eher alpin anmutende schrofige Hanggelände übergehen. Darin windet sich der Bergweg öfters kühn hinauf, ist an zwei Stellen sogar kettenversichert - und verdüstert sich der Himmel leicht …
Auf P. 1748 biegt eine schwache Wegspur ab (welche wir einst gewählt haben); wir folgen weiter dem offiziellen BWW, welcher immer noch 250 m steil in der Nordflanke des Sattels, Übergang zum Griggeler, hinaufleitet.
Auf zahlreichen kurzen, einigen weiter ausholenden Kehren schlängelt sich der Steig etwas anspruchsvoller in die Höhe - derweil nun kurz vor Grätli tatsächlich erste Tropfen fallen. Während einer längeren Pause beobachten wir an der nahen Rigi starke Regenfronten, ebenso scheint es weiter östlich zu nässen; in der Region um den Surenenpass wechseln blaue Abschnitte mit düsteren ab, für mich ausschlaggebend, auf den metallenen wbw-Aufstieg über den Nordgrat zum Bälmeten zu verzichten.
Mit der nötigen Konzentration nehmen wir anschliessend den eben zurückgelegten steilen (teils leicht feuchten) Aufstiegsweg zurück nach P. 1561 unter die Füsse; wenig unterhalb lassen wir uns im Gras der Alpweiden oder auf grösseren Steinen zur Mittagsrast nieder - bei wieder zunehmend schönem Wetter; die teils auch am Gipfel prognostizierten Gewitter wie auch grosse Regengüsse sind ausgeblieben …
Auf derselben Route steigen wir ab nach Süessberg, P. 1220, überschreiten wieder den Gangbach - und halten kurz danach auf den neu eingerichteten WW zu; schön angelegt, lauschig steigt er im Wald knapp 50 m an, bevor er später wieder auf offenes Land Richtung Kreuz zum Strässchen hinunterführt.
Darauf wandern wir zum Startpunkt zurück - biegen jedoch unterwegs kurz zum Einkehrschwung auf der Terrasse des Skihauses Skiklub Schattdorf auf den Schattdorfer Bergen ab - herzlichen Dank an Cécile für die gespendete Runde!
Den Abschluss stellt der (bekannte) Gang auf dem Dorfsträsschen dar, auf welchem wir nach Haldi zurückwandern.
Unterwegs mit Cécile, Christa,Lydia, Margrith, Romi, Ursula, Alfred und Christian
Do 10. Aug. 2023
Feierabend-Klettern
Leitung: Marcel Schönbächler
Bericht: Marcel Schönbächler
Fotos: Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 JO
Wetter: schön und warm
An diesem schönen Sommerabend trafen wir uns, um im Klettergarten in der Holzegg klettern zu gehen. Damit dafür auch genügend Zeit zur Verfügung stand, verkürzten wir den Zustieg und nahmen die Gondelbahn bis zur Holzegg. Die meisten Teilnehmer kannten diesen Klettergarten noch nicht. Nach einer kurzen Orientierung konnte gestartet werden. Schnell waren die ersten Routen ausgesucht und es wurde fleissig geklettert, bis uns die Dunkelheit die Griffe nicht mehr richtig erkennen liess. So packten wir unsere Sachen zusammen und liefen zurück ins Brunni.
Mi 9. Aug. 2023
Über den südlichen Lindenberg
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Karl Marty
Fotos: Josef Schönbächler, Rosa Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, trocken
Die Anreise nach Abtwil im Freiamt, Ankunft bereits um 8.48 Uhr, wo wir unsere vierstündige Wanderung beginnen, erfolgt mit Bahn und Bus via Biberbrugg, Arth-Goldau, Rotkreuz, Sins. Im Gasthaus zum Weissen Kreuz geniessen wir den allseits beliebten Morgenkaffee mit Gipfeli.
Den Asphalt hinter uns lassend, bewegen wir uns schon bald auf breitem Waldweg, links gesäumt von Maisstengeln und rechtsseitig findet ein aussergewöhnliches Bienenhaus unsere Aufmerksamkeit. Nur leicht ansteigend wandern wir zügig im Wald an langen Holzbeigen und im flachen Teilstück an Brombeerstauden mit reifen und herrlich schmeckenden Beeren vorbei zur ersten Weggabelung. Ohne aufs GPS zu sehen, führt uns Sepp zielstrebig nach links, wo wir bald offenes Gelände erreichen. Einsetzender Kurzregen zwingt uns, die Schirme zu öffnen und Schutzjacken anzuziehen. Bald ist die Dusche vorbei und wir wandern weiter, mal an einem Gehöft vorbei, mal durch lichten, mal durch dunklen Wald, zwischendurch eine kurze Rast einlegend, und erreichen eine beliebte Fahrstrecke über den Lindenberg, wo uns ein Wegweiser Oberillau und unser Ziel Horben 821 m.ü.M. anzeigt.
Diese kurze Strecke müssen wir auf Asphalt gehen, erreichen aber bald wieder Naturweg und streben schnurgerade der stattlichen Alpwirtschaft Horben zu. Gerne lassen wir uns an gedeckten Tischen nieder und geniessen ein feines Mittagessen. Wir sind hier keineswegs die einzigen Gäste, der Horben scheint ein vielbesuchtes Ausflugsziel zu sein.
Eine Panoramatafel informiert, dass der Horben mit heute 50 ha Weideland und 3 ha Wald seit Ende des 12. Jahrhunderts bis zur Klosteraufhebung 1841 im Besitz der Benediktinerabtei Muri war. Seit 1923 besitzt die Alpgenossenschaft Horben den Landwirtschaftsbetrieb mit dem dazugehörenden Restaurant. Weiter ist auf der Infotafel ersichtlich, welche Aussicht in die Zentralschweizer Alpen wir bei schönem Wetter gehabt hätten. Immerhin ist im Dunst der Zugersee, die Rigi und der Rossberg zu erkennen.
Wie immer, wenn man gemütlich zusammensitzt, vergeht die Zeit allzu schnell. Weil wir einen längeren Abstieg vor uns haben, brechen wir um 14 Uhr auf; Rosa knipst vorher noch ein Gruppenfoto vor der Alpwirtschaft.
Bei angenehmer Nachmittagstemperatur laufen wir ein kurzes Stück zurück, dann führt der gepflegte Wanderweg uns abwärts über Stiegen und Brücken auf dem ausgeschilderten Freiämterweg nach Auw. Ab hier fahren wir, nach einer willkommenen Verschnaufpause auf dem Gemeindeplatz oder einem kühlen Trunk im nahen Restaurant, um 16.11 Uhr mit Bus und Bahn auf gleicher Route zurück nach Einsiedeln.
Im Namen aller Teilnehmer/innen herzlichen Dank an Sepp für die zielsichere Führung und umsichtige Leitung dieser schönen Wanderung auf dem Bergrücken zwischen dem Freiamt und dem Baldeggersee.
Mi 2. Aug. 2023
Bockmattli 1932 m.ü.M.
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Bericht: Romi Zehnder
Fotos: Werner Greter
Wetter: zuerst Regen, dann Sonnenschein
Wir besammeln uns an diesem regnerischen Morgen um 8 Uhr auf dem Sennenhofplatz und fahren mit zwei Autos Richtung Innerthal.
Beim Parkplatz Ostufer des Wägitalersees 921 m.ü.M. treffen wir noch zwei weitere Teilnehmerinnen.
Da es viel zu nass und oben zu windig ist, können wir die Tour “Rund um den Schiberg” nicht durchführen. Benno bietet uns aber eine Rundtour mit Ziel Bockmattli an.
Wir montieren die Regenjacken, öffnen die «Knirpse» und begeben uns auf die Wanderung Richtung Fällätschen und dann zur Schwarzenegg. Von da an können wir die Schirme versorgen, auch die Aussicht wird immer besser und schöner. Wir steigen zur Bockmattlihütte hoch und nehmen da unser Znüni ein. Weiter geht es durch die Chälen zum Bockmattlipass und dann zu unserem Ziel, dem Bockmattli 1932 m.ü.M. Hier oben geniessen wir die herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge und Seen. Inzwischen ist der Himmel fast wolkenlos, jedoch wegen des Windes essen wir etwas unterhalb des Gipfels. Danach laufen wir fast 600 Höhenmeter herunter, zurück zur Schwarzenegghöchi. Von da an geht es Richtung Brüschstockbügel. Bei einem kurzen Halt bestaunen wir nochmals die Bockmattli-Kletterberge und Benno erklärt uns ganz genau, wie jeder einzelne Fels heisst. Danach wandern wir auf dem abwechslungsreichen Kalfariweg zurück nach Innerthal.
Im Gasthaus Stausee genehmigen wir uns noch einen Schlusstrunk und schwärmen zusammen von der schönen Tour. Danke, Benno!
Fr 28. Juli 2023
Klettern Zervreila
Leitung: Marcel Kälin
Bericht: Andrew Strickland
Fotos: Marcel Kälin, Lilly Marty
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: meistens sonnig, warm
27./28.7.2023
Die Tour wurde wetterbedingt um einen Tag vorgeschoben. Es hat am Vortag geregnet und bei der Anfahrt achteten wir auf die Schneefallgrenze an den umliegenden Bergen. Schon vor der Ankunft am Zervrailasee hatten wir dennoch Sicht auf das Zervrailahorn ohne Puderzucker, zudem war der obere Teil der Strasse komplett trocken. Ab der halben Seelänge stiegen wir vom Auto auf das Velo um und erreichten rasch den Anfang des Weges hoch durch Blaubeerstuden in Richtung Zervreilahorn. Zu Fuss ging es zum Einstieg in die Nordostgratroute; wir umgingen die Sockelwand und somit zwei Seilängen. Nachher folgten 8 sehr abwechslungsreiche Seillängen; immer wieder wurde man durch enge Kamine gefordert. Es war kurzweilig und wir waren früh genug oben, um entspannt den Gipfel zu geniessen. Die Abseilpiste führte uns über die Ostwand neben einigen anspruchsvollen steilen Kletterrouten. Wir machten uns auf den Weg zum Hotel Edelweiss in Vals. Rechtzeitig am schönen Dorfplatz angekommen, sassen wir vor dem Hotel und genossen den warmen Sommerabend.
Das Freitagsprogramm war schön entspannt. Wir fuhren entlang dem Peilbach oberhalb von Vals bis zum Klettergarten Balmagütsch mit einer schönen Auswahl von Routen direkt an der Strasse. Wir konnten alle klettern, bis wir satt waren. 200 m entfernt, am "Kiosk Peil", freuten wir uns auf diesen idyllischen Ort und den feinen Streuselkuchen. Ein wunderbarer Zweitageausflug!
Do 27. Juli 2023
Linthal-Obbort
Leitung: Werner Greter
Bericht: Karl Marty
Fotos: Werner und Theres Greter und Beat Suter
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder
Wetter : trocken, leicht bewölkt
Anreise mit der S25 nach Linthal, 15-minütiges Einlaufen durch die Linden- und Platanenallee, welche seinerzeit für Kurgäste angelegt worden war, zum Restaurant Schweizerbund, dort obligater und willkommener Morgenkaffee.
Die Genusswanderung, welche Werner Greter wohlweislich um einen Tag verschoben hat, beginnt mit der Querung der Klausenpass-Strasse, vorbei am grossen Ausgleichsbecken des Linth-Limmern-Werks der Axpo und kurzzeitig auf asphaltiertem Strässchen, dann durch lichten Wald, immer die Linth als Begleitung für Ohren und Augen mit dabei. Weil das Wurzelwerk beim folgenden Waldaufstieg feucht ist, erfordert dieser Abschnitt etwas mehr Aufmerksamkeit. Danach wandern wir auf der linken Talseite über offenes Gelände auf bequemen Wiesenpfaden, vorbei an weidenden Alpakas, immer Richtung Tierfed mit dem Felsmassiv des Selbsanfts und des Bifertengletschers im Blickfeld. Talauswärts sehen wir weiss gleissend das Glärnischmassiv. Nach dem Weiler Laueli drehen wir eine Zusatzschlaufe nach Reitimatt, einem grossen Biohof, der auch gleich Wendepunkt dieser Wanderung ist.
Unterhalb von Bogglaui überqueren wir die Linth und befinden uns ab hier bis zurück nach Linthal auf der rechten Talseite. Leicht ansteigend erreichen wir den höchsten Punkt Stoldenrus 884 m.ü.M. Der Pfad führt uns leicht abfallend über die sogenannten Auengüeter zum Rastplatz, wo alle auf einer Steinmauer und einem einzelnen Bänkli einen Platz finden. Bei angenehmer Temperatur geniessen wir die Köstlichkeiten aus den Rucksack. Wir befinden uns hier auf dem grössten Schuttkegel des Glarnerlandes. Dieser ist im Laufe der Jahrtausende durch die Auenruns entstanden und präsentiert sich heute als leicht abfallendes, wertvolles Weideland mit zahlreichen Bauernhöfen.
Die letzte Etappe nach der Mittagsverpflegung gehen wir abwärts an Mur und Stocken und an der reformierten Kirche im Oberdorf vorbei nach Linthal. Nach dem verdienten Schlusstrunk im Adler und einem Gruppenfoto beim Bahnhof treten wir die Heimfahrt an.
Zusammengefasst bot uns diese leichte Rundwanderung im hintersten Talkessel des Linthales nicht nur ein vielseitiges Wander- und Naturerlebnis an, sondern sie weckte in uns auch das Verständnis für die Wassernutzung und zeigte uns die frühe Industrialisierung des Glarnerlandes auf.
Im Namen aller Teilnehmenden danke ich Werner und Theres Greter für die Organisation und Durchführung dieser Wanderung.
So 23. Juli 2023
Schächentaler Windgällen
Wie so oft kommt es anders, als man denkt oder geplant hat. Teilnehmer, die sich früh angemeldet hatten, verletzten sich oder konnten dann doch nicht teilnehmen.
So standen Marcel und ich am Morgen zusammen am Fuss der Windgällen. Da wir aber beide schon mehrfach auf dieser waren, hatten wir schnell entschieden, die Überschreitung des Alperstock zu machen. Diese Überschreitung ist wunderbar und hat den gleichen Charakter wie der restliche Westgrat. Nach der Überschreitung des Alplerstock sind wir nach zügigem Vorankommen schon bald beim Alpler-Tor angelangt. Das Wetter sah immer noch gut aus und wir standen ja nun am Fusse des Westgrates der Windgällen. Schnell endschieden wir, die Windgälle anzuhängen, da es ja so schön ist hier oben.
Gesagt getan… auch diese Seillängen sind immer wieder grossartig und so standen wir schon bald auf dem Gipfel.
Es folgte der schöne Abstieg über die Bänder zurück zum Auto und dem kühlen Bier.
Do 20. Juli 2023
Sunnenhöreli GL
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Hedy Triponez, Romi Zehnder
Wetter: sonnig, angenehmes Lüftli
Der Tourenleiter Ernst Gyr fährt uns mit seinem Personalbus zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung, nach Engi 772 m.ü.M. im Glarner Hinterland. Hier beginnt ein steiler, vierstündiger Aufstieg zum Sunnehöreli. Der gut ausgebaute Weg durch das Mühlebachtobel und Gamszinggen liegt noch im Schatten, was wir, trotz der zunehmenden Schweisstropfen, als angenehm empfinden. Bei den Alpgebäuden Schwammhütte machen wir den ersten Halt und rüsten uns für den weiteren Aufstieg Richtung Heueggli. Von hier aus geht es dann gemächlicher weiter, auf einem schönen Panoramaweg und quer durch die Lawinenverbauungen Figlerplanggen. Gegen Mittag erfolgt dann der anspruchsvollste Teil, der steile Aufstieg zu unserem Ziel, dem Sunnenhöreli 2164 m.ü.M., wo wir schweissgebadet, aber glücklich und zufrieden ankommen. Wir geniessen die herrliche Aussicht und verzehren unseren Lunch aus dem Rucksack. Vorsichtig nehmen wir dann den Abstieg unter die Füsse. Über Bärenboden und Fitterenstäfeli avisieren wir unser nächstes Ziel, die Wirtschaft Zum Weissenberg, die von Walter Schönbächler aus Einsiedeln geführt wird. Hier machen wir einen längeren Halt, werden fürstlich bedient und erfahren dabei viel über das Leben und die Politik im hinteren Glarnerland! Mit dem gemütlichen Abstieg nach Matt 846 m.ü.M. endet unsere anspruchsvolle Wanderung und per Bus des Tourenleiters geht es zurück nach Einsiedeln. Herzlichen Dank an Ernst Gyr für diesen schönen Wandertag.
Mi 19. Juli 2023
Hochtour Grassen
Mittwoch, 19. Juli 2023
15 Personen sind angemeldet, 15 Personen sind dabei. Nach langem Hin und Her können wir beim Sustenbrüggli den wohlverdienten Kaffee mit Gipfeli geniessen. Wegen der Baustelle zwischen Biberbrugg und Arth-Goldau ist es nicht sicher, welchen Zug wir nun nehmen sollen. Der Bahnersatz mit dem Postauto braucht auch Zeit. So entschliessen wir uns, bereits um 6.57 Uhr in Einsiedeln abzufahren. Sogar die Reservation funktioniert bis an unser Ziel, dem Sustenbrüggli. Nach der kurzen Kaffeepause marschieren wir gemütlich zur Sustlihütte, wo wir die Lager beziehen und kurz etwas essen. Danach ist Steigeisen- und Klettergurt-Anprobieren angesagt. Nach rund einer Stunde passt alles. Wegen der nun längeren Zeit (es fährt nur ein Postauto am Morgen) bis zum Nachtessen geniessen wir den Nachmittag draussen an der nur teilweise scheinenden Sonne.
Donnerstag, 20. Juli 2023
Bereits um 4.45 Uhr gibt’s Frühstück und um 5.30 Uhr ist Abmarsch. In gemächlichem Tempo steigen wir dem Wanderweg mit blau-weissen Markierungen entlang hoch bis zum Stössenfirn. Hier lassen wir den Gletscher rechterhand liegen und erreichen den Stössengrat über eine noch gut steigbare Schneerinne hoch zum Grassengrat. Über diesen Grat geht es in wechselndem Auf und Nieder bis zum Gipfel vom Grassen 2946 m.ü.M. Eine herrliche Rundsicht, vor allem an die Titlis-Südwand, den Reissend Nollen und die Wendenstöcke, natürlich auch ins Sustengebiet, den Stucklistock, Fleckistock und viele mehr. Kurz nach unserer Ankunft am Gipfel kommt auch schon die Gruppe aus der Grassen-Südwand. So überlassen wir den Gipfel der neuen Gruppe und steigen zügig auf der gleichen Route zurück zur Sustlihütte. Zeitlich sind wir sehr gut dran, dass wir gemütlich das Essen und Trinken vor der Hütte an der herrlichen Sonne geniessen können. Um13.15 Uhr verlassen wir die Hütte und laufen runter zum Sustenbrüggli, wo wir noch eine kurze Kaffeepause einlegen. Das volle Postauto kommt pünktlich zur Haltestelle. Ein gestresster Chauffeur mahnt zur Eile, wenn wir unsern Zug in Göschenen erreichen wollen. Dank Verspätung des Zuges erreichen wir alle Anschlüsse nach Einsiedeln und kommen pünktlich an. Die leichte Hochtour auf den Grassen bleibt in guter Erinnerung.
Di 18. Juli 2023
Appenzellerland
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Wetter: sonnig, kurzes Gewitter
Treffpunkt Bahnhof Einsiedeln. 21 Personen kommen trotz Verschiebedatum mit nach Appenzell. Wir fahren über Wädenswil, Ziegelbrücke nach Herisau (ein wenig ungewohnt) und mit dem Appenzellerbähnli. Wir freuen uns nach der abwechslungsreichen Fahrt auf den Znünikaffee mit „Gipfel“ im lauschigen Gartenrestaurant Sonne. Toni Studerus feiert Geburtstag und übernimmt die Kosten. Herzlichen Dank! Wir starten durch das malerische Städtchen und schon befinden wir uns auf dem schönen Kiesweg (zur Linken die Brauerei Appenzell) der Sitter entlang. Diese Route heisst Kapellenweg (990). Bei Steinegg besichtigen wir die St. Magdalenenkapelle mit dem schönen Altarbild und der ornamentalen Decke. Es ist ein Genuss, über einzigartige Hügellandschaften und weit verstreute Bauernhöfe die grandiose Sicht auf das Alpsteingebirge mit Hoher Kasten, Ebenalp, Kronberg und Säntis zu bewundern. Der Aufstieg bis zum höchsten Punkt der Wanderung kostet uns Schweisstropfen und unter einer schattigen Linde erholen wir uns. Zum Mittagshalt in der Nähe vom Sammelplatz setzen wir uns ins Gras, plaudern und geniessen den Lunch aus dem Rucksack. Vor uns liegt Gais. Da trennt sich die Gruppe. Einige fahren mit der Bahn zurück und der Rest läuft auf der andern Talseite über Branden, Althus, Lehnkapelle, Lauften zurück nach Appenzell. Von Westen her wird es langsam ungemütlich. Fredi ahnt nichts Gutes und erhöht das Tempo. Wir befinden uns auf dem höchsten Punkt, als der Regen einsetzt. Das Gewitter ist aber von kurzer Dauer. Es folgen noch zwei kurze Tobel und wir sind bei den ersten Häusern in Appenzell. Es ist ein wunderbar angelegter Rundweg, aber wir vermissten einen Rastplatz oder Schatten spendende Bänkli! Im Städtchen ist es jetzt viel emsiger als am Morgen. Uns zieht es in ein „Angeschriebenes“, bevor wir die Heimreise mit der Bahn antreten. Wegen Unterhaltsarbeiten müssen wir in Uznach auf den Bus umsteigen, der uns direkt nach Biberbrugg fährt. Im Bewusstsein, wieder einen schönen Tag erlebt zu haben, verabschieden wir uns in Einsiedeln und danken Fredi für die eher unbekannte aber erlebnisreiche Tour.
Mo 17. Juli 2023
Sommertourenwoche Wallis
Leitung: Urs Horath, Marcel Schönbächler
Montag, 17. Juli 2023
Die Sonne schien, am Schatten war es kühl. Eine Gruppe junger Menschen brach ins Hochtourenlager auf. Ich beobachtete die Gruppe und spürte förmlich, welche Energie von ihnen ausging. Die Anspannung, die leichte Nervosität und vor allem die Vorfreude waren riesig. Hatten sie Erwartungen? Schönes Wetter? Wohin es wohl ging?
Nachdem wir mit dem Zug von Einsiedeln nach Gassenried gefahren waren, assen wir neben ein paar hübschen Walliser-Häusern unser Mittagessen. Wir sassen auf einer Bank und waren froh, dass uns ein Sonnenschirm Schatten spendete. Der Aufstieg zur Hütte fühlte sich doppelt so lange an, als er wirklich war. Die Sonne brannte, der Körper lief auf Hochtouren, der Puls auf 120. Mit einem riesigen Durst kamen wir in der Bordierhütte an - und hier: Die Aussicht bezaubernd, die Sirupauswahl von Melone bis Kiwi genüsslich und die Abendstimmung grandios – einfach gewaltig schön!
Danach stieg die Unruhe. Packen. Was kommt wohin? Wie bin ich am nächsten Morgen möglichst schnell bereit? Wie benötige ich am wenigsten Zeit? Wohin kommt was? Wie verteile ich am besten das Gewicht? Die älteren und erfahreneren JO-ler erklärten und erzählten von ihren eigenen erprobten Methoden, währenddem die jüngeren hastig die richtigen Sachen einpackten. Am späteren Abend ging die Sonne tiefrot am Horizont unter und die Walliser Fahne mit ihren 13 Sternen wehte im Hintergrund.
Dienstag, 18. Juli 2023
Am Dienstag starteten wir von der Bordierhütte aus Richtung NW- Grat auf das Grosse Bigerhorn. Nach einer windigen Pause auf dem Gipfel gingen wir nach einem kurzen Abstieg und einem windexponiertem Aufstieg auf den Balfrin. Über den Gletscher gelangten wir auf das Ulrichtshorn. Nachdem wir über das Windjoch abgestiegen waren, begrüsste uns in der Mischabelhütte eine „hejbsch guäti“ Rösti.
Mittwoch. 19. Juli 2023
Als um 3.45 Uhr der Wecker klingelte, machten wir uns bereit, das Nadelhorn zu erklimmen. Nach dem Morgenessen ging es zuerst auf dem Felsen hoch bis zum Gletscher. Angeseilt liefen wir über den Gletscher, während es immer heller wurde. Unterhalb des Windjochs, nach der Hälfte der Höhenmeter, wurde die Tour abgebrochen. Der Wind war ziemlich stark und auch Regen sollte in der nächsten Stunde fallen. Die Hütte erreichten wir gerade, als es zu regnen begann.
Den restliche Tag verbrachten wir mit 1. Hilfe-Kurs, Mittagessen, Selbstaufstieg üben, schlafen und reden. Planänderung: Morgen steht erneut das Nadelhorn auf dem Programm.
Donnerstag, 20. Juli 2023
Früh am Morgen brachen wir in den wunderschönen Tag auf und wurden vom Sternenhimmel über den Gletscher begleitet. Das Wetter war sehr schön, jedoch herrschte ein kalter Wind. Der bezaubernde Sonnenaufgang liess uns den kalten Wind vergessen und es war eine Erfahrung, welche immer in unseren Herzen bleibt. Durch Schnee, Wind und Gestein führte uns der Weg zum Ziel, dem Nadelhorn 4327 m.ü.M. Oben angekommen, blickten wir in eine fantastische Berglandschaft. Wir konnten den Dom und das Matterhorn sehen. Nach einer kurzen Pause nahmen wir den Abstieg in Angriff. Der Abstieg war temperaturgemäss sehr angenehm, die Sonne wärmte uns und der Wind war auch nicht mehr so stark. Zurück bei der Hütte genossen wir das feine Essen und stärkten uns für den weiteren Abstieg nach Saas-Feel. Dort angekommen, erwartete uns ein schönes Appartement mit einer warmen Dusche. Mit einer Pizza im Magen gingen wir ins Bett und schliefen schnell ein, da wir 2500 Höhenmeter abgestiegen waren. Zudem war das für Paula, Florian, Kanae und Renja eine erstmalige und neue Erfahrung, einen Viertausender bestiegen zu haben.
Freitag. 21. Juli 2023
Es steht die Heimreise an, jedoch machten wir noch einige Aktivitäten.
Wir starteten nach einer erholsamen Nacht in Saas-Grund. Bei schönem Wetter fuhren wir mit dem Bus nach Saas-Fee und machten mit leichtem Gepäckt den oberen Teil des Klettersteigs. Er war sehr cool mit einer Hängebücke aus Aluleitern, Holzbalken und einem Seilbähndli. Leider konnten wir den Klettersteig nicht fertig klettern, da wir nicht das ganze Material im Bergführerbüro bekamen. Alternativ fuhren wir danach mit der Bergbahn nach Kreuzboden ob Saas-Grund, um mit dem Alpentrotti die abenteuerliche Abfahrt in Angriff zu nehmen. Nach einer rasanten und lustigen Abfahrt stand dann definitiv die Heimreise nach Einsiedeln an.
Es war eine schöne Woche und wir werden noch die eine oder andere Geschichte in Erinnerung halten.
Sa 15. Juli 2023
Piz Beverin 2997 m.ü.M.
Leitung: Claudia Göller
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Cécile Winet
Fotos: Roland und Claudia
Wetter: Sonne und Wolken
Wir trafen uns um 6 Uhr auf dem Migros-Parkplatz und fuhren mit Privatautos bis nach Thusis. Ein Taxi brachte uns auf den Glaspass und dort starteten wir die Tour von der Nordseite her auf den Piz Beverin. Der Weg war sehr abwechslungsreich und liess uns vergessen, dass wir fast 1200 Höhenmeter zu bewältigen hatten. Die grandiose Flora konnte dank fachkundigen Teilnehmern (und Apps) eruiert werden und war gekrönt von zahlreichen Edelweissen. Der Weg durch die zerklüftete Gegend war gut begehbar und hatte lediglich ein paar heiklere Schlüsselstellen. Nach dem Passieren der Beverin-Lücke war der Wind ein stetiger Begleiter. Auf dem 2997 Meter hohen Piz Beverin genossen wir die etwas dunstige, aber trotzdem grandiose Aussicht. Leider blies der Wind so stark, dass wir die Mittagsrast verschieben mussten. Der Abstieg führte über die Südseite Richtung Mathon. Auf dem Weg gab es eine ca. 10 Meter lange Leiter, die wir nicht etwa hinab-, sondern hinaufsteigen mussten. Da der Platz davor vom Wind geschützt war, machten wir zuerst die verdiente Mittagspause. Auf dem ganzen Weg begegneten wir zwar keinen Wölfen, aber Wiesel, Murmeltiere und buchstäblich auf Augenhöhe einem Adler. Je weiter wir die 1400 Höhenmeter abstiegen, desto mehr spürten wir wieder die Hitze und sehnten uns nach dem kühlen Wind auf dem Piz Beverin. In Mathon angekommen, genossen wir eine Glace und fuhren mit dem Postauto wieder zurück nach Thusis. Dort beendeten wir die Tour mit einem Schlusstrunk und konnten uns auch noch den fehlenden Startkaffee genehmigen. Wir danken unserer Tourenleiterin Claudia für die interessante, abwechslungsreiche und gut organisierte Tour.
Di 11. Juli 2023
I dr Sattelegg-Gägend
Leitung: Josef Schönbächler
Berichterstatter: Herbert Heinle
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Wetter: Hitzetag
Unser Leiter Sepp hat die Tour einen Tag vorverlegt, um Regen und eventuellem Unwetter auszuweichen. Stattdessen erwartet uns ein Hitzetag. Gut, dass die Wanderung ab der Sattelegg frühzeitig beginnt, 7.45 Uhr, nach Stand der Sonne gerechnet 6.45 Uhr. So erwartet uns ein steiler, aber angenehmer Aufstieg, neben der Sonne auch schattige Passagen, ab Chräwäldli kommt sogar eine langgezogene Waldpassage. Bereits um 9.15 Uhr sind wir auf der Wildegg, mit 1506 m.ü.M. der höchste Punkt der heutigen Tour. Wenig später ist auch die Gruppe eingetroffen, die den Zusatzweg über den Chli Aubrig wählte. Wir geniessen hier oben den angenehmen Aufenthalt, die Gastfreundschaft der neuer Wirtin mit den Ferienkindern, die imposante Aussicht und den leichten Wind. Der nun folgende Wanderweg führt über Ober Alten meist abwärts, in rund 1 Stunde ist die Alp-Wirtschaft Ahoreli 1272 m.ü.M. erreicht, eine Alp, die viele von uns nicht kannten. Eindrucksvoll gelegen inmitten wuchtiger Felsen, hoch oben thronen der Gross und der Chli Aubrig. Zudem fürs Zmittag eine ideale Einkehr-Möglichkeit im schattigen Garten. Speziell verköstigt werden wir mit Älplermagrounä. Dieser Gastbetrieb der Familie Kündig-Reichmuth kann nur empfohlen werden. Nach dem längeren genussvollen Aufenthalt geht’s über Dorlaui auf einer Forst-Naturstrasse weiter. Vorläufig stetig abwärts, wieder mit schattigen Passagen durchzogen. Erst die letzte halbe Stunde werden wir deutlich an den heissen Sommertag erinnert. Wegen der Teil-Sperrung des Wanderweges leider auf der Passstrasse. Es geht nochmals tüchtig aufwärts, die Sonne brennt, das Ziel Sattelegg wird erwartet. Knapp 4 Stunden Wanderzeit mit 540 Höhenmetern auf/ab liegen nun hinter uns. Die Hitze-Passage ist bald vergessen, beim Abschlusstrunk im Café Winet in Willerzell gibt’s Erfrischendes nach Wunsch, sogar kühles Bier. Wir danken unserem Leiter Sepp für die interessante Tour, Neues durften wir erleben!
Sa 8. Juli 2023
Brünnelistock - Zindlenspitz
Leitung: Max Birchler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Bericht: Max Birchler
Fotos: Joey Küffer und Max Birchler
Wetter: bewölkt – sonnig
Um 7.20 Uhr starten wir vom Vorder Bruch am Wägitalersee hoch zum Aberliboden. Der Himmel ist noch angenehm bewölkt. Es ist ein heisser Tag angesagt. Weiter steigen wir hoch über Hohfläschen zum Mürli, wo wir einen ersten Tiefblick ins Glarnerland machen. Nach kurzer Pause steigen wir den steilen Grashang hoch an den Einstieg der Nordgratroute zum Brünnelistock. Hier heisst’s: Helm auf und in zwei Gruppen aufgeteilt dem Tourenleiter nach. Das Kraxeln im Fels über den N-Grat macht Spass. Nach 3 Stunden erreichen wir den Brünnelistock - Znünipause. Danach Abstieg über den langen SW-Grat und Gegenaufstieg zum Rossalpelispitz – der zweite Gipfel ist geschafft. Nach Fotohalt weiter zum Zindlenspitz. Herrlicher Tiefblick auf den Wägitalersee. Immer noch angenehme Temperaturen. Auf der ganzen Tour erfreut unser Auge eine wunderbare Flora (kantonales Pflanzenschutzgebiet).
Dann wählen wir als Abstieg den Weg zurück über Rossalpeli - Hohfläschen, damit wir in der Hohfläschenhütte den Durst stillen können. Jetzt ist es so richtig schön heiss geworden, so dass wir die Tour mit einem kühlenden Bad im Wägitalersee abschliessen.
Eine rundum gelungene Tour, die Gipfel-Trilogie in unserem benachbarten Tal. Schön war’s!
Sa 8. Juli 2023
Klettern in den Dolomiten
Leitung: Marcel Kälin
Bericht: Andrew Strickland, Marcel Schönbächler
Fotos: Marcel Kälin, Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig, heiss
Fr 7.7.2023
Hinreise
Route: Piaz Kante am Dalagoturm (Vajolettürme)
Übernachtung Gartlhütte
Es hat sich gelohnt, um 5 Uhr von Einsiedeln zu starten. Auf dem Weg holten wir Patrick in Weesen ab. Er brachte viel Wissen über die Dolomiten mit, im Kopf und auch in zahlreichen Kletterführern, die er dabeihatte. Dies führte zu einer sehr effizienten Nutzung der zur Verfügung stehenden Tage; wir verfehlten nie den richtigen Ein- oder Abstieg.
Wir stellten das Auto in der Mittagshitze am Nigrapass ab. Eine Seilbahn führte uns auf die Rosengartenhütte. Ab hier konnten wir leicht aufsteigend nach Norden den Westhang queren, weiter oben mit kurzen Klettersteig-Passagen bis zum Santnerpass und auf der anderen Seite nach unten zur Gartlhütte, wo wir reserviert hatten. Es war noch früh, die gegenüberliegende Piazkante lockte, keiner war noch auf der Route unterwegs. Die Hüttenwartin traute uns zu, rechtzeitig zum Abendessen zurück zu sein und wir machten die Tour, die eigentlich für Samstag gedacht war. Es war super mit einer spannenden Abseilpiste für den Rückweg.
Sa 8.7.2023
Route: Steger Route am Punte Emma
Übernachtung Vajolethütte
Die Gartlhütte hatte keinen Platz mehr für uns, aber in der naheliegenden Vajolethütte gab es noch einen Platz für uns im bequemen "Notlager". Wieder war der Einstieg in der von uns geplanten Route direkt von der Hütte aus einsehbar. Es gab eine schöne längere Route mit 9 Seillängen; sie verlangte Konzentration bei der Routenfindung und bei der Suche nach ausreichenden Zwischensicherungen. Der Abstieg führte uns über eine gut begehbare Rinne und über ein darunterliegendes Schneefeld zurück bis nah an die Hütte.
So 9.7.2023
Spigolo Süd am Torre Estrema
3 Übernachtungen Pension Olga, La Villa Stern
Der Charakter der Route war ähnlich wie am Vortag mit weniger Seillängen, aber etwas mehr losem Gestein. Doch der Gipfel war sehr imposant. Das angebliche "Gehgelände" für den Abstieg sah furchterregend aus. Wir zogen es vor, unsere langen Seile auszunützen und von einem vorgefundenen Schlingenstand in der nördlich liegenden Scharte abzuseilen. Ab hier konnten wir vorsichtig über viel loses Material ablaufen bzw. abklettern. Nachher verabschiedeten wir uns von der Vajoletthütte und der Rosengartengruppe und fuhren mit dem Auto nach La Villa Stern in der Nähe vom Falzarego.
Mo 10.7.2023
Route: Compay Segondo
Route: Corto Maltese (unter Falzarego Pass)
Auf der Suche nach gut abgesicherten Routen fuhren wir am Montag frisch gestärkt auf den Falzarego Pass und wurden nach kurzem Abstieg nach Süden unter dem Cresta Galina auch fündig. Wir teilten uns auf die zwei Routen (Compay Segondo und Corto Maltese) auf. In abwechslungsreicher Kletterei ging es über blühende Alpenwiesen wieder dem Pass entgegen und nach ein/zwei Stärkungen zurück zum Hotel.
Di 11.7.2023
Route: Sole Metall (Castello del Settsass)
Die Wände am Castello del Setsass werden vom nah am Falzerego Pass liegenden Valparola Pass erreicht. An diesem Tag kletterten zwei Seilschaften die gleiche Route. Der Fels war im unteren Teil perfekt und es gab einige interessante Stellen zu meistern. Im oberen Teil kam etwas Vegetation dazu und so konnten wir noch einige Edelweiss bestaunen.
Mi 12.7.2023
Routen: Klettergarten Dlacia
Heimreise
Für den letzten Tag war bereits ab dem Mittag Regen angekündigt. Deshalb entschieden wir uns für einen Klettergarten. Leider regnete es dann bereits beim Zustieg. Bei einer leicht überhängenden Wand fanden wir aber noch ein paar trockene Linien. Es wurde nochmals fleissig geklettert, bis alle genug hatten. Mit müden Armen, aber zufrieden ging es anschliessend zurück nach Einsiedeln.
Schon wieder hat Marcel uns ein unvergessliches Erlebnis beschert. Danke!
Mi 5. Juli 2023
Rigi Klösterli-Kulm-Grubisbalm
Leitung: Margrit Kälin
Bericht: René Schönbächler
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder
Fotos: Regula Kaufmann
Wetter: Sonne, Regen, Wind, Nebel
7.11 Uhr ab Einsiedeln nach Goldau. Bei Regen mit Rigibahn bis Rigi-Klösterli. Neben Bahngleis entlang dem „Bord“ ist alles voll Türkenbunde. Begrüssung durch Margrit Kälin bei gutem Wetter. Besuch der schönen Kapelle Maria zum Schnee, erbaut 1688/1689, benannt nach der berühmten Kirche Santa Maria Maggiore in Rom. Über Schleichweg neben hohem Gras zum Schwändiweg stetig aufwärts über Guggli, Schwändi zum P. 1470. Trinkhalt. Bei Regen und starkem Wind weiter aufwärts zur Alpwirtschaft Chäserenholz (Wintergarten). Hier wäre ein wunderbarer Aussichtspunkt. Heute: Nebel! Danke Regula für das Sponsoring von Getränken und Knabbereien. Danach weiter aufwärts zum Rigi-Kulm. Nebel, Regen, Wind. Von dort über Rigi-Staffel zur Gruebi am Firstweg gelegen. Mittagshalt, Verpflegung aus dem Rucksack. Bald kommt Wölfertschen. Abstieg durch Wiesen und Wald vorbei an Felsbändern (Firstgatter) und Im Band – mit Ausblicken auf Vierwaldstättersee und Berge – runter an Oberebnet, Freibergen vorbei zur Station Gruebisbalm. Mit Zahnradbähnli nach Vitznau. Viele Touristen aus Fernost sind noch unterwegs. Hoch über Vitznau die riesige Schweizer Fahne am Steigelfadbalm-Dossen. Rivierafahrt mit Bus nach Brunnen, Schwyz, Sattel. Mit SOB Ankunft in Einsiedeln 16.33 Uhr.
So 2. Juli 2023
Vorder Tierberg
Leitung: Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 3 JOs, 4 Sektionsmitglieder
Bericht: Lena Lüthi
Wetter: neblig
Noch im Dunkeln fuhren wir Richtung Parkplatz Umpol auf der Berner Seite des Sustenpasses. Nach dem Aufstieg in den Sattel nahe der Tierberglihütte schnallten wir die Steigeisen an und liefen in zwei Seilschaften über den Gletscher. Da standen wir schon bald auf dem Gipfel des Vorder Tierberg. Das Bergpanorama konnten wir uns nur vorstellen, denn es war dichter Nebel. Im Abstieg zeigten sich immer mehr Teile der Landschaft. Nach einer Stärkung in der Tierberglihütte nahmen wir den Abstieg zum Auto in Angriff. Mit den Erinnerungen des heutigen Tages fuhren wir nach Hause.
Mi 28. Jun. 2023
Urnerboden - Braunwald
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Eine gemütliche Schar versammelt sich um 6.15 Uhr beim Bahnhof Einsiedeln. Über Wädenswil bringt uns die Bahn nach Linthal und der Bus auf den Urnerboden. Der Bus-Chauffeur fährt uns nicht nur sicher zum Dorf Urnerboden, sondern er weiss auch einige interessante geschichtliche Fakten zu erzählen: die Sage der Grenzziehung des Urnerbodens, das mit Steinen besetzte Polen-Strassenstück, der Stausee Lindt Limmern, usw..
Der fast zur Tradition gewordene Morgenkaffee wird uns im Restaurant Urnerboden serviert. Die Kosten für den Kaffee wie auch für die Gipfeli übernimmt Alice (von Fredi) zu ihrem halbrunden Geburtstag. Dafür möchten wir dir, liebe Alice, ganz herzlich danken!
Gemütlich wandern wir dem Flätschbach entlang bis zum Grenzstein Glarus - Uri. Nach einem etwas steileren, aber schönen und trockenen Weg führt uns der Höhenweg über Fiteren, Nussbühl und Schleimen nach Braunwald.
Auf etwa halben Weg begegnen wir noch einer kleinen Wandergruppe aus Einsiedeln. Der Weg ist bis auf ein paar Stellen mit etwas grösseren Wurzeln sehr angenehm.
Jetzt bleibt uns in Braunwald noch eine Stunde Zeit, sich einen Kaffee, etwas Süsses oder ein Bier zu genehmigen.
Um 15.30 Uhr fahren wir mit der Braunwaldbahn nach Linthal hinunter. Nach einigen Minuten Wartezeit besteigen wir die Bahn und fahren über Wädenswil wieder nach Einsiedeln zurück.
Lieber Fredi, danke dir für die angenehme und gut geführte Wanderung!
So 25. Jun. 2023
Wildhauser Schafberg
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Von Wildhaus sind wir auf dem schattigen Bergwanderweg via Fürentobel Richtung Teselalp aufgestiegen. Von da aus ging es dann fortan sonnig auf einem steilen Alpinwanderweg hinauf bis zum Oberen Wildhauser Schafboden. Nach einer kurzen Pause setzten wir den Anstieg fort. Die einfachen Kraxelstellen passierten wir ohne Probleme und so erreichten wir auch schon bald die Abzweigung zur Passage auf den Schafbergsattel. Bei dieser Passage sind wir auf ein noch überraschend grosses Schneefeld gestossen. Der gute Trittschnee hat uns die Überquerung des weglosen Geröllfelds erleichtert, erforderte aber besondere Vorsicht und den Einsatz der Stöcke. Ab dem Sattel setzten wir den Aufstieg auf der «Standardroute» bis zum Gipfel fort, wo wir gegen 11 Uhr etwas vor dem Zeitplan eingetroffen sind. Nach einer Pause auf dem offiziellen Gipfel (mit Gipfelfahne) nahmen wir die kurze T4-Passage auf den höchsten Punkt in Angriff.
Der Abstieg erfolgt über die grasige Südwestflanke (T3) und die Schäferhütte hinunter zum Gamplüt. Nach einer kurzen Einkehr stiegen wir wieder hinunter nach Wildhaus.
Sa 24. Jun. 2023
Rettungsübung Sommer beim "Wassersprung"
Leitung: Rettungschef und Einsatzleiter
Teilnehmer: 20 Retter, 1 Gast
Wetter: schön und warm
Übungsort: “Wassersprung” in der Nähe des Ijenschatten
Morgens: Postenarbeit mit den Themen: Arbeiten mit der Winde und Bahre, Fix-und Geländerseile einrichten, Patientenbergung in unwegsamem Gelände.
Nachmittags: Einsatzübung: Bergung eines blockierten Kletterers am hängenden Seil, Erste Hilfe und Abtransport mit der Trage durch unwegsames Gelände
Abends: Grillabend
Mi 21. Jun. 2023
Kühle Schluchtenwanderung
Leitung: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Josef Schönbächler, Annalies Reichmuth
Wetter: warm/Saharastaub
Per Bahn 6.57 Uhr ab Einsiedeln und ab Biberbrugg mit Gelenkbus nach Brunnen. Begrüssung durch Tourenleiter Josef Schönbächler. Mit dem Schiff nach Treib, dann mit TSB-Bahn bis Seelisberg-Dorf. Schöner Ausblick auf den Vierwaldstättersee und in die Berge. Hier geniessen wir den Startkaffee mit Gipfeli. Heute ist kein Kaltstart! Mit Gelenkbus 311 beim Seeli vorbei bis Emmetten - Sagendorf. Gruppe B unter Leitung von Annelies Reichmuth fährt weiter bis Emmetten und trifft dann die grosse Gruppe A wieder beim Haselholzboden. Gruppe A über eindrückliche Schluchtwegbrücke und Schwandflue via einen steilen Weg mit zahlreichen Stufen hinunter nach Risleten P. 540. Von dort geht es in kurzen Kehren steil hinauf zum Haselholzboden P. 723. Weiter auf schönem, schmalem Waldweg und unter Felsbändern durch mit herrlichen Ausblicken auf See, Mythen und weitere Berge bis zum Mittagshalt Nähe Stützberg P. 629. Einige sitzen auf Trämmeln, andere am Schatten und weitere 4 im Holzerwagen. Über Teerstrasse bis Triglis nachher auf Fahr- und Grasweg erreichen wir Volligen. In der Kapelle zünden wir ein paar Kerzen an. Im Restaurant nebenan gibt’s Dessert und Schlusstrunk. Weiter gehen wir runter nach Treib. Kurze Schifffahrt. Mit gut besetztem Bus über Schwyz-Steinen nach Arth-Goldau. Mit VAE (Voralpenexpress) bis Biberbrugg. Ankunft 17.46 Uhr im schönen Einsiedeln. Danke Sepp, es isch e bäumigi Tour gsy!
Mi 21. Jun. 2023
Rettungsabendkurs
Leitung: Rettungschef und Einsatzleiter
Teilnehmer: 21 Retter
Bericht: Othmar Birchler
Wetter: schön und warm
Mi 14. Jun. 2023
Rundwanderung Eggberge UR
Leitung: Bernadette Dittli und Marianne Niggli
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Anita, Bernadette, Christa, Hedy, Marianne, Ruth, Toni
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: sonnig, teilweise bewölkt, ohne Bise warm, mit Bise kühl
In Biberbrugg trifft sich die kleine Gruppe zur heutigen Ersatzwanderung auf die Eggberge.
Nach dem Startkaffee und Gipfeli geht’s weiter Richtung Gruonwald.
Mit dem Rophaien im Blick erreichen wir den Oberhüttenboden und geniessen den Bananenhalt.
Auf dem höchsten Punkt Chalberweid 1816 m.ü.M. machen wir den wohlverdienten Mittagshalt zwischen Blumenwiesen und Glockengeläut der grasenden Kühe.
Leider zwingt uns die Polarluft die Jacke anzuziehen, ausgenommen Ruth.
Das wärmende Kafi fertig fehlt…
Weiter geht’s Richtung Alp Gand, wo wir aufs kleinste Einkaufscenter mit originaler Urner Handarbeit treffen, ein Paradies für uns Frauen.
Auf der Hüenderegg bestaunen wir die grandiose Rundumsicht Richtung Innerschwyz, Klausenpass und Urnerland.
Durch den lauschigen Gruonwald, blühende Blaubeeristuden und prächtige Blumenmatten geht es zurück Richtung Eggberge.
Da gibt es zum Abschluss Kaffee und Kuchen.
Mit dem Feierabendbier vervollständigen wir nun gemeinsam den Tourenbericht.
Angekommen in Flühelen entschliesst sich ein 5/7 der Gruppe mit dem Schiff nach Brunnen zu fahren, und 2/7 fahren ab Flühelen mit dem Zug nach Hause
Do 8. Jun. 2023
Frümsel 2267 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Bericht: Romi Zehnder
Fotos: Lilly, Christian, Romi
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und bewölkt
Kurz nach 7 Uhr chauffiert uns Ernst mit seinem Büssli nach Starkenbach (Alt St. Johann).
Von dort geht es mit der Selun Kistenbahn zur Alp Vorderselun auf 1578 m.ü.M.
Hier startet unsere Wanderung via Chalttal und Torloch zum Frümsel auf 2267 m.ü.M. Bevor es so richtig bergauf geht, stärken wir uns noch und geniessen dabei die herrliche Aussicht – eingeschlossen sind auch eine Gämse und ein Murmeltier. Danach wandern wir auf engem, aber gut begehbarem Weg durch ein sehr steiles Grasbord hoch zum Frümsel.
Oben auf dem Gipfel werden wir mit einem fantastischen Panorama belohnt – dem Säntis, der Alvierkette, den Flumserbergen, dem Walensee …. Mit dieser schönen Aussicht geniessen wir unser Picknick in vollen Zügen.
Bevor wir uns wieder auf den Abstieg begeben, befestigen Ernst und Christian noch das wackelnde Gipfelkreuz.
Gestärkt im «Wildmannli» nehmen einige Mitglieder den Weg bis zum Ausgangspunkt
Starkenbach unter die Füsse.
Ein toller Wandertag ist wieder vorbei! Danke, Ernst!
Mi 7. Jun. 2023
Innerthal - Wildegg - Euthal
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Alice Kälin
Fotos Fredi und Alice Kälin
Wetter: sonnig mit wenig Wolken
Die Bahn bringt uns nach Siebnen und das Postauto nach Innerthal. Der Ausgangspunkt ist bei der Staumauer. Die Wanderung beginnt mit einem gemütlichen Einlaufen über die Staumauer, entlang dem schönen Wägitalersee und schon beginnt ein steiler Aufstieg. Zunächst geht es in Kehren durch den Schatten spendenden Wald. Dabei meistern wir viele Höhenmeter und treten bald ins Weideland der Alp Bärlaui. Zur Überraschung treffen wir dort auf einen schnurgeraden Weg, der noch steiler ist und zum Alpgebäude Bärlaui hinauf führt. Der verdiente Halt im Schatten ist bald vorbei und nun fängt die Sonne an zu wirken! Aber auch das meistern wir. Etwas angenehmer geht es dann ein Stück weiter und schon ist es wieder stark ansteigend bis zum Höhepunkt Nüssen.
Der Weg zum Bergrestaurant ist dann nur noch ein gemütliches Wandern. Dort angekommen, geniessen wir die wohlverdiente Rast bei Speis und Trank und herrlicher Aussicht. Gut erholt machen wir uns auf den Abstieg. Die Alpweiden sind noch fast ungenutzt und in vielfältiger Blumenpracht. Die Alp Chrummflue ist sogar noch verwaist (kein Vieh) und darum auch hier die einmalige Alpenflora. Wir benutzen den Weg auf der Sonnenseite des Chilentobels und erreichen dann die Obereuthalerstrasse. Mit einem entspannten Auslaufen dem Lattbach entlang erreichen wir Euthal und warten auf den Bus. Vielen Dank an den Leiter Fredi für die schöne aber anspruchsvolle Tour.
So 4. Jun. 2023
Bike to Berg Gr. Aubrig
Leitung, Bericht: Elsbeth Kuriger
Fotos: Barbara Kälin-Schönbächler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder (davon 4 JO), 1 Gast
Wetter: mehrheitlich sonnig, um die Mittagszeit gewittrig
Geschichte einer Mehrgenerationentour:
65 Jahre beträgt der Unterschied zwischen dem jüngsten und ältesten Teilnehmer der Bike to Berg Tour (40 km und 1000 Hm strampeln, 350 Hm obsi wandern). Und wohlverstanden: Auf den Senior muss niemand warten, zielstrebig radelt er auch ohne Motor den Berg hoch, flink den Singletrail runter. Hut ab!!
Der Reihe nach: Zu viert starten wir beim Alten Schulhaus, die vier WillerzellerInnen treffen wir im Ruostel. Zügig geht’s via Wisstannen zur Wildegg, wo die drei Wanderer - von der Sattelegg kommend - zu uns stossen. Unterhalb des Nüssen werden die Bikes diebstahlsicher an die Zaunpfosten befestigt, Wanderschuhe montiert und los geht die Wanderung. Den Gross Aubrig erklimmen wir südseitig und steigen via Normalroute ab. Wieder den Sattel unter dem Füdli geht’s auf Alpstrassen nordwärts runter zur Alpwirtschaft Ahoreli. Düstere Wolken und Donnergrollen aus dem Willerzell, wir aber bleiben trocken. Der letzte Aufstieg zur Sattelegg ist nicht mehr ganz locker, umso grösser der Genuss der Abfahrt via Geissweidli und Brombeeri-Wäg zurück ins Willerzell, wo sich die Hälfte der Teilnehmenden verabschiedet. Gefallen hat’s allen, Jung und Alt. Obwohl: Die Teenager meinen, es sei etwas zu viel geschwatzt worden. Doch gerade sie sollten mit dem vererbten Gen vertraut sein. Nichtsdestotrotz: Es war ein stimmiger Tourentag in unserer Umgebung und ich meine, es hatte für alle etwas dabei!
Sa 3. Jun. 2023
Gonzen
Leitung, Bericht: Claudia Göller
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 Gast
Fotos: Lilly und Romy
Wetter: sonnig
Wir starteten die Frühlings-Bergwanderung um 8.30 Uhr im Lauiwald P. 731 oberhalb von Sargans. Zunächst folgten wir dem Wanderweg im Wald und anschliessend dem Leitereweg über die Steilstufe. Ab Älpli nahmen wir den direkten, westlichen Aufstieg über Alpwiesen bis Wang und anschliessend ging es durch die Lawinenverbauungen bis zum Gipfel des Gonzen 1830 m.ü.M, dem Wahrzeichen von Sargans. Der Abstieg erfolgte via Rieterhütten, dem Skihaus Lanaberg und schliesslich auf dem Rheintal-Höhenweg zurück zum Ausgangspunkt. Die verpasste Einkehr unterwegs holten wir im mittelalterlich dekorierten Schlossgarten in Sargans nach. Verschont von Regen und Gewittern, genossen wir den schönen Tag.
Mi 31. Mai 2023
Via Glaralpina 2 Etappen
Tourenbericht Glaralpina 1. und 2. Etappe vom 31. Mai 2023
Wetter: schön, angenehme Temperatur
Teilnehmer: 1 Clubmitglied und 1 TL
Eventuell war die Tour für 998 Promille der Mitglieder zu streng, was eine Feststellung und kein Tadel ist.
Kurz vor 5 Uhr fahren wir in Einsiedeln ab und können bereits um 5.30 Uhr beim Gemeindehaus in Niederurnen losmarschieren. Zuerst geht es durch die Rebberge genüsslich hoch. Danach etwas durch den Wald, was recht dunkel ist und danach über Lichtungen, leider auf asphaltierter Strasse und bald auch wieder auf Wanderwegen nach Morgenholz, wo wir zum Hirzli abzweigen. Hier steigen wir weiter in Serpentinen zum Hirtzli 1640 m.ü.M. Eine kurze Rast und schon geht es weiter zum Planggenstock 1675 m.ü.M. Da ein zügiger Biswind weht, geht es gleich weiter nach Oberplanggen - Tierweg - Mättmen. Nach knapp 4 Stunden essen wir kurz etwas, bevor es wieder aufwärts geht zum Wänifurggel. Ab da auf der Südseite der Brüggler-Überhänge und über den teilweise abgesicherten Grat auf den Brüggler. Auf dem Brüggler 1776 m.ü.M. geniessen wir unser Zmittag bei bester Aussicht. Ab da geht es dem Wanderweg entlang bei der Fischli-Hans-Hütte vorbei und weiter über die Winteregg - Vorder Schwändi - Büelen - Ortwiti - Höcheli - Boggenberg - Näfelser Berg - Lochberg - Niderseewald zum Berghotel Obersee. Hier erwarten wir unser Taxi, das uns nach Niederurnen führt. Kaum sind wir am Essen (kleiner Lunch), ist das Taxi auch schon da. Eckdaten zur Wanderung: Marschzeit 9 h, Distanz 21 Km, 2130 Hm Aufstieg.
Mi 31. Mai 2023
Vom Biberstrand is Spargelland
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Herbert Heinle
Fotos: Josef Schönbächler, Rosa Schönbächler
Teilnehmer: 26 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter: Sonne, warm, angenehmer Wind
ÖV-Anreise mit Bahn/Bus bis zur Bus-Station Unterteufen ZH. Anschliessend eine 20-minütige Einlaufstrecke hinunter nach Tössegg, zum Startkaffee ins Restaurant Tössegg. Hier die Mündung der Töss in den Rhein, das ist eine Stelle Natur pur, wir sind beeindruckt. Und hier beginnt rheinaufwärts der Biberpfad. Ein romantischer, schmaler Pfad, Velos sind nicht erlaubt. Links das begrünte Rheinufer, rechts steile Hänge mit Wald, zudem abwechselnde Auf- und Abstiege, auch mit Treppen. Bis Ziegelhütten ist der Weg bestückt mit Biber-Infotafeln, wir werden umfassend über das Dasein dieser treuen Nager unterrichtet. Gegenwärtig verweilen sie im grünen Gewächs und im Wald. Wir sehen keine Biber, auch verursachten sie keine Schäden wie gefällte Bäume. Entsprechend gibt es auch keine grosse Diskussion über den Lebensraum dieser Population. Nach Ende des kühlen Waldes geht es weiter entlang am Rheinufer, dann vorbei am Naturzentrum Thurauen mit grossem Parkplatz, damit die Städter einen bequemen Weg zu diesem schönen Abschnitt Natur haben. Wir gelangen zur zwischen 2005 und 2017 renaturierten Auenlandschaft der Thur, biegen rechts ab und wandern über Felder bis zum Mittagshalt nach Thurhof zum Flaacher Spargelhof Spaltenstein. Hier erwarten uns verschiedene Spargelgerichte; neben der Qualität beeindruckt die Grösse dieser Spargel. Ein angenehmer Aufenthalt, unser Leiter Sepp hat alles bestens organisiert. Am kommenden Wochenende ist bereits Schluss mit der Spargel-Verköstigung. Der Spargelhof ist seit 1962 in Betrieb, er gehört zum Ostschweizer Bereich, dem grössten Spargelgebiet der Schweiz. Nach der ausgedehnten Mittagspause folgt die letzte Wanderetappe Richtung Flaach. Es geht über weite Felder, es wird geackert. Einige Felder sind im Wachstum, einige im Anbau, beeindruckend ist die weite Sicht übers Land. An der Bushaltestelle in Flaach endet die Tour: 14.5 km mit 3 3/4 Stunden Wanderzeit liegen hinter uns. Für die Rückfahrt wird dank der Tageskarte ZVV mit dem Bus ungeplant eine schöne Zusatzschlaufe über Rüedlingen - Buchberg nach Rafz eingeschoben, dann weiter mit der Bahn. Vielen Dank unserem Leiter Sepp für die schöne, interessante Tour mit der aufwändigen Organisation.
Sa 27. Mai 2023
Frühlingstour Pizzo Lucendro
Leitung: Hubert Späni
Bericht: Oliver Conrad
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig, im Süden verhangen
Anfangs Woche war der Plan noch auf das Gross Muttenhorn am Furkapass zu gehen, doch als die geplante Passöffnung auf Anfang Juni verschoben worden war, hat sich Hubi kurzerhand für den Pizzo Lucendro vom Gotthardpass aus entschieden. Da bekanntlich alle an Pfingsten ins Tessin fahren wollen, konnten wir mit googlerischer Hilfe auch den ersten Verkehr umfahren. Via Hauptstrasse sind wir auf dem Gotthardpass 2106 m.ü.M. angekommen und mussten uns auch beeilen, um einen freien Parkplatz zu ergattern.
Doch nun ist alles geschafft, wir sind angekommen und die Skier sind montiert. Es geht wie üblich mit dem LVS-Check los und dann laufen wir in Richtung Vallettalücke. Der Schnee ist noch schön hart und der Himmel strahlend blau. Bei der Vallettalücke 2642 m.ü.M. angekommen, konnte man bereits das erste mal abfellen. Es geht hinten ins Couloir rein, das noch pickelhart war und runter auf die Fläche. Den Bergsee konnte man nicht erkennen, da alles noch im tiefsten Winter ist. Wieder angefellt ging es in einem sehr angenehmen Tempo und einer noch angenehmeren Steigung immer höher Richtung Pizzo Lucendro 2963 m.ü.M. Nicht nur das Ski-Depot konnte man von der Ferne sehen, sondern auch Massen an Wintersportlern, die alle das Ziel hatten, den Pizzo Lucendro zu besteigen. Da der Andrang auf dem Berg so gross war, haben wir unterhalb des Gipfels eine kleine Snackpause gemacht und sind etwas verzögert Richtung Skidepot und auf den Gipfel aufgestiegen.
Herrliche Rundumsicht. Doch bald drückte der Nebel von Südsien rein. Zeitweise konnte man nicht viel sehen. So begaben wir uns wieder in Richtung Skidepot. Die Skier sind wieder angeschnallt und es geht los. Also zumindest dachte man das. Jemand versuchte sich im Singelskiing. Der Grund dafür ist noch nicht zu 100% geklärt. Nach Aussage des Betroffenen öffnete sich die Bindung von alleine und der Ski ging im Alleingang hinunter. Doch er kam zum Glück nicht weit und konnte problemlos geborgen werden. Der Schnee ist wunderbar und den Nebel konnte man auch wieder hinter sich lassen.
Es geht hinunter in Richtung Passo di Lucendro 2520 m.ü.M., wo wir wieder angefellt haben. Dann über den Grat in Richtung Fibbia.
Auf dem Sattel 2720 m.ü.M. angekommen, mussten einige bereits mit ihren Fellen kämpfen. Der Schnee ist mittlerweilen so nass, dass die Felle nicht mehr an den Skiern haften. Ein weiteres Aufsteigen ist fast nicht mehr möglich. So genossen wir eine schöne Abfahrt bis zur Passstrasse hinunter. Auch Steinschläge gab es heute keine.
Im Auto und auf dem Heimweg freute man sich riesig, dass wir nicht Richtung Tessin fahren. Denn die Blechlawine vor dem Gotthardtunnel hatte eine Länge von 20 km angenommen. In Flüelen legten wir noch eine Pause ein und genossen die Frühlingssonne mit Pizza und Bier. So sind wir mit guter Erinnerung an den Pizzo Lucendro und etwas Schadenfreude (staufrei) gut zuhause angekommen.
Mi 24. Mai 2023
Sihlmätteli
Leitung: Margrit Kälin
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, kurzer Regen
Besammlung 8.10 Uhr am Bahnhof. Mit der SOB nach Samstagern. Begrüssung der ganzen Gruppe durch Margrit Kälin. „Trockenstart“ bei leichtem Regen Richtung Hüttnersee. Beim Fällmis über Seelistrasse zum Neuhof (Geigenbauer Reichlin), Böschen, Hängerten bis Segel. Von hier bis P. 686 am Teufenbachweiher. Trink- und Bananenhalt. Dem Teufenbachweiherweg entlang, kurz über Hüttnerstrasse, Waldweg zum Kraftwerk Waldhalden an der Sihl. Durch den Wald neben der Sihl gewandert, vorbei an Fischzucht im Haldenmattli. Kurz vor Suenersteg wunderbare Türkenbunde entdeckt. Unterwegs wurden mehrmals Hüslischnecken gerettet. Im Restaurant Sihlmatt feines Mittagessen genossen: Forelle, Linsen- oder Fleischböllä. Gemäss Ida Birchler plante das EMD 1969 auf Sihlmatte und Umgebung einen Schiessplatz von ca. 250 Hektaren (Fläche von 366 Fussballfeldern). Weiter an Fischzucht vorbei durch Tunnels. Beim letzten Tunnel gingen „die eintä unnä durä und die anderä obe durä“. Im Winter habe es dort viele Eiszapfen. Weiter der Sihl entlang bis Sihlbrugg. Minutengenau um 15.15 Uhr den Bus nach Baar erwischt. Ab Baar mit Zug über Thalwil, Wädenswil mit Ankunft 16.30 Uhr in Einsiedeln. Wanderzeit etwa 4 Stunden, 16 Kilometer. Alle sind zufrieden und schon ist wieder ein wunderbarer Wandertag vorbei. Danke Margrit!
Sa 13. Mai 2023
Ausbildung Seil u. Knoten
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht, Fotos:
Wetter:
Am Vorabend des Kurstags waren wir noch ganz optimistisch, dass das Wetter gut genug sein würde, um den Kurs im Trittspalt durchzuführen, doch am Samstagmorgen regnete es in Strömen. Glücklicherweise konnten wir den Austragungsort kurzfristig zu Othmar in die «Bude» verlegen, so dass uns das Wetter nichts mehr anhaben konnte.
Am Vormittag standen die Themen Materialkunde und Kontenkunde auf dem Programm. Am Nachmittag organisierten wir einen Postenlauf mit den 3 Posten «Sichern beim Klettern», «Anseilen auf dem Gletscher» und «Abseilen». Dazwischen feuerte Othmar seinen grossen Retter-Grill an, damit wir die Cervelats nicht kalt essen mussten.
Vielen Dank an die Instruktoren für ihren tollen Einsatz.
Sa 6. Mai 2023
Klettern im Jura bei Luzia
Leitung: Luzia Blum
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 3 JOs
Bericht: Luzia Blum
Wetter: schön wechselhaft
Die Anreise für die geplante Kletterei an diesem Wochenende war lang, aber wir wurden reichlich belohnt! Am Samstag waren wir am Raimeux unterwegs. Das ist ein felsiger Rücken, der sich von der engen Schlucht zwischen Moutier und Delémont in Richtung Osten zieht. Auf einem Parkplatz in der Schlucht liessen wir die Autos stehen. Von dort war es ein kurzer Zustieg bis zu den ersten drei Seillängen, die über eine Felsplatte zum eigentlichen Einstieg auf den Grat führten. In zwei Zweierseilschaften und einer Dreierseilschaft gingen wir entlang des Grates: Gehen am kurzen Seil, Klettern in Mikroseillängen und Wandern zwischen Föhren wechselten sich ständig ab. Etwa in der Mitte des Grates machten wir eine Mittagspause. Danach glaubten wir, schon bald am Ende des Grates zu sein, doch da täuschten wir uns sehr. Eine gefühlte Ewigkeit stiegen wir noch über Steine und um Bäume, bis wir endlich die Klettergstältli auszogen und den Abzweiger für den Rückweg fanden. Obwohl sich auch der Rückweg durch die Schlucht eine ganze Weile dahinzog, kamen wir nur wenig verspätet als geplant wieder beim Parkplatz an. Von da aus fuhren eine halbe Stunde mit den Autos zu Luzias Zuhause und genossen einen gemütlichen Abend. Es gab Ofeturli!:-)
Am Sonntagmorgen gingen wir schon früh los, weil wir auf den Mittag Regen erwarteten. Wir mussten nur zehn Minuten fahren, bis wir die Egerkinger Platte erreichten: Ein plattiger Klettergarten, den wir bis anhin nur vom Anblick von Weitem kannten. Heute hatten wir noch zwei motivierte Buben als Gäste dabei, die wir im Nachstieg ans Seil nahmen. So kletterten wir in vier Seilschaften auf verschiedenen Routen durch die Egerkingerplatte. Bis zuoberst waren es fünf Seillängen. Wir genossen die Aussicht auf das Mittelland. Zwei von uns wählten den Abstieg über den Wanderweg, die anderen richteten eine Abseilpiste ein und nahmen sich bis unten dem Handwerk des Abseilens an. Ganz wenige Regentropfen waren beim Abstieg zu spüren, aber dann überraschte uns wieder die Sonne! Zufrieden über das gemütliche Zusammensein und das gelungene Einwärmen für die bevorstehende Klettersaison machten wir uns auf den Heimweg.
Sa 6. Mai 2023
Biketour in der Gegend
Leitung, Bericht, Foto: Ruedi Birchler
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter: weitgehend sonnig und erstmals warm
Es sollte eine gemütliche Runde werden. Für die einen war es die erste Biketour in dieser Saison. Über Chätzer-Chatzenstrick-Bibersteg-Wyssenbach-Höhronen-Raten erreichten wir St. Jost - Essen und Trinken an der Sonne. Auf dem Pilgerweg fuhren wir ins Hochmoor ab und per Hundwileren zurück nach Einsiedeln – ein gelungener Saisonstart. (31 km, 900 Hm, 2.5 h)
Mi 3. Mai 2023
Baden - Baldegg - Brugg
Leitung: Alice Kälin
Teilnehmer: 26 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Fredi und Alice Kälin
Wetter: sonnig, kühler Wind
Wir fahren mit der Bahn nach Baden und treffen uns dort im Restaurant Schwyzerhüsli zum Startkaffee. Theres, die kürzlich Geburtstag gefeiert hat, übernimmt die Kosten. Herzlichen Dank! Zu unserer Überraschung ist das Stadtzentrum voller Marktstände, an denen sich unsere grosse Wandergruppe vorbeizwängt. Durch das mächtige Stadttor erreichen wir die steile Treppe zur Burgruine Stein. Hier wohnten früher die Grafen von Habsburg. Heute sind die Aussichtsplattformen Anziehungspunkte für Touristen. Die Sicht über Baden ist grossartig, einzig die Weitsicht ist etwas getrübt.
Der Weiterweg zur Baldegg ist nicht mehr so steil und führt im oberen Teil durch den spriessenden Laubwald. Beim Wasserturm auf der Baldegg machen wir Halt und kosten unser Znüni. Einige steigen auf den massiven Turm mit 200 Tritten und geniessen dort die imposante Rundsicht. Wir wandern dann weiter auf schönen Waldwegen über Chörnlisberg zum Aussichtspunkt Horn Gebenstorf.
Hier machen wir den Mittagshalt und besichtigen unter uns das Wasserschloss der Schweiz, wo die Flüsse Reuss und Limmat in die Aare münden. Kari und Ida, die lange Zeit in der Nähe gewohnt haben, wissen viel Interessantes über die Umgebung zu berichten. Wir wandern dann hinunter nach Turgi zur Limmat und weiter über die Reussbrücke und der Reuss und Aare entlang nach Brugg. Hier geniessen wir noch den verdienten Abschlusstrunk.
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Sa 29. Apr. 2023
Furggelen Arbeitstag
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Am Bahnhof konnte ich 6 Helfer/innen begrüssen. Die restlichen 11 Personen kamen auf verschiedenen Wegen zur Hütte. Rita, Andrea und Felix erwarteten uns mit Kaffee und Kuchen, bevor es galt die Arbeiten zu verteilen. Wie gewohnt speditiv ging es hinter die Hütte zur Holzverarbeitung. Heute blieben alle bei der Hütte, da es das Wetter nicht zuliess, am Furggelenstock Holz zu spalten. Wie in einem Bienenhaus ging es auch drinnen zu und her: So wurde gesaugt, gewischt, geschrubbt, Kisten gefüllt und hinauf- oder hinunter getragen, bis alles an seinem gewohnten Sommerplatz war. Pünktlich um 12 Uhr durften sich alle in die Wohnstube begeben, wo der feine Salat bereits auf dem Tisch stand. Auch das Steinpilz-Risotto und der Schüblig schienen allen zu munden. Zum Dessert gab es nochmals Kaffee, Tee und diverse Kuchen. Herzlichen Dank an Rita und Andrea! Die Arbeitstruppe draussen war soweit fertig und musste nur noch aufräumen. Drinnen konnten auch immer mehr Arbeiten abgeschlossen werden, aber bis halt das letzte Plätzchen in der Küche auch noch sauber geputzt ist, dauert es einfach seine Zeit. Einmal mehr hat alles super geklappt und so konnten alle ihren Heimweg wie gewünscht antreten. Ich hoffe, die verschiedenen Konzerte waren ein Erfolg! Bereits um 15.45 Uhr konnte ich die Hütte abschliessen. Die verbliebenen Helfer trafen sich noch auf einen Abschlusstrunk im Restaurant Burg.
Ich danke allen Beteiligten ganz herzlich für ihren tollen Einsatz! Gerade in der heutigen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit, einen ganzen Tag Freizeit zu opfern um freiwillig eine Hütte zu putzen und zu holzen. Der ganze Vorstand und vor allem ich schätzen eure Arbeit sehr und ich hoffe immer wieder, auch mal neue Gesichter begrüssen zu können.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, dass trotz den vielen Arbeiten die Geselligkeit nicht zu kurz kommt.
Ich wünsche allen SAC-Kolleginnen und -Kollegen einen schönen Sommer, beste Gesundheit und freue mich auf ein Wiedersehen auf der Furggelenhütte im Oktober!
Esther
Fr 28. Apr. 2023
Frühlingsanlass
Organisation, Bericht: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 62 Clubmitglieder
Diesmal fand der Clubanlass im Kino statt. Franz Kälin von der Cineboxx reservierte uns den kleinen Saal (73 Plätze) für den Film “Derborence”.
Und es zeigte sich, dass viele SAC-Mitglieder auch kulturaffin sind. Wir füllten den kleinen Saal fast.
Vor und nach dem Film gab es Gelegenheit was zu trinken und auszutauschen, was rege benutzt wurde.
Es wäre vermessen, Fotos zu diesem Anlass aufzuladen, war der Film doch sehr bildgewaltig.
Schön, dass so viele gekommen sind!
Organisation, Bericht: Edith Schönbäc ...
Do 27. Apr. 2023
Regitzer Spitz
Leitung, Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Lilly Marty, Edith
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, sonnig, angenehme Temperaturen
Als wir in Fläsch zur Wanderung starten, streichen Regenwolken über den Gonzen und Pizol. Doch wir haben Wetterglück: Die Regenjacken braucht es nie. Die Fläscherberg-Rundtour beginnt sanft in den Rebbergen. Auf einem Fahrsträsschen geht’s bergauf. Doch nach rund 90 Minuten Wandern und Schwatzen wird es ernst. Ein schmales und steiles Weglein führt zum Miniklettersteig: 2 Leitern, Drahtseil im felsigen, ausgesetzten Gelände. Doch alle meistern diese Challenge bestens. Oben angekommen, können wir auf der Alpwiese den Znünihalt machen. Nun geht’s weiter im Auf und Ab zum Guschaspitz und zum höchsten Punkt des Fläscherbergs, dem Regitzerpitz 1135 m.ü.M. Die Mittagspause geniessen wir an der Sonne; damit wurden wir in diesem April ja nicht verwöhnt.Vor allem die Tiefblicke in die Bündner Herrschaft sind von hier beeindruckend.
Der letzte Gipfel, der Schnielskopf 997m.ü.M. ist weglos im Wald, steil genug, wenn noch Buchenlaub liegt und sich darunter nasser Boden versteckt. Aber auch dieses Gipfeli ist für alle kein Problem.
In St. Luziensteig wird geschossen. Man hört’s und eine geschlossene Barriere kündet es an. So wählen wir den Direttissima-Abstieg via Schänzeli, vorbei an einem architektonisch schönen Bunker. Fläsch hat 2008 den Henri-Wakkerpreis bekommen für das harmonische Ineinander von alter und neuer Architektur. Man sieht einige gelungene Beispiele.
Den Schlusstrunk geniessen wir im einzigen offenen Lokal, wo wir auf einen Ostschweizer treffen, der aber in unserer Sektion Mitglied ist.
Es war eine ideale Frühlingstour. Das Wetter und die Gruppe haben gestimmt. Es war lässig!
Mi 26. Apr. 2023
Hasenberg
Leitung: Margrit Kälin
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Bericht: Karl Marty
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: bewölkt, nachmittags sonnig, trocken
Die Anreise vollzieht sich wie üblich mit dem ÖV via Wädenswil, Zürich HB zum Startort Dietikon. Nach willkommenem Morgenkaffee im «Spettacolo» gibt Margrit Anweisungen zum Ablauf des heutigen Wandertages. Zügigen Schrittes entfliehen wir dem städtischen Trubel und entdecken nach kurzer Zeit schon die dahinfliessende Reppisch. Wir wandern nun in einer gepflegten öffentlichen Parkanlage, währenddem uns die hier gestaute Reppisch begleitet. Von nun an, immer aufwärts, durchwandern wir schöne Wohnquartiere und entdecken schon bald Aargauer Schilder an den Autos. Haben wir nach so kurzer Zeit schon den Kanton gewechselt? Auf Höhe der modernen Schulanlage Bergdietikon halten wir an und entledigen uns der äussersten Kleiderschicht. Bei sonnigem Wetter wäre die Aussicht in die Voralpen bereits hier gut gewesen.
Ab jetzt befinden wir uns definitiv im ländlichen Gebiet, passieren grosse Bauernhöfe, wo Milchwirtschaft betrieben wird. Ebenso ein riesiges Rapsfeld und sogar eine Lavendelbepflanzung sind zu bestaunen. Bei der Siedlung Schönenberg, welche laut geschichtlicher Hinweistafel schon frühzeitlich von Alemannen besiedelt war, pausieren wir ein zweites Mal, bevor wir endgültig auf breitem Wanderweg in lichten Wald eintauchen und schon bald das erste Etappenziel, den Egelsee, erreichen. Hier machen wir einen längeren Mittagshalt. Wir befinden uns mitten in der Naturschutzzone Egelsee, allerdings von der Gemeinde Bergdietikon grosszügig mit WC, Feuerstelle, Badesteg und informativen Tafeln zum Naturwaldreservat ausgestattet.
Nach ausgiebigem Picknick ziehen wir um 13.15 Uhr weiter. Jetzt beginnt die Königsetappe, zuerst am See entlang und danach durch Mischwald hinauf zum Einstieg in die Hasenberg-Krete. Hier begrüsst uns angenehmerweise die Sonne und lässt die Überschreitung dieses Bergrückens mit dem höchsten Punkt auf 787 m.ü.M, eben Hasenberg genannt, zu einem eindrücklichen Erlebnis werden. Nur nebenbei sei bemerkt, dass dieses Gebiet im 2. Weltkrieg die Limmatstellung als Teil der Verteidigungslinie von Sargans bis Basel bildete.
Leicht abwärts gelangen wir zum bekannten Hasenbergturm mit einer Gesamthöhe von 40 Metern. Alle nehmen die 210 Treppentritte als Herausforderung an und können auf der Plattform die wettermässig etwas eingeschränkte Aussicht trotzdem geniessen. Dieser gigantische Turm ist ein Gemeinschaftswerk von acht umliegenden Gemeinden und unzähligen Sponsoren.
In der Cafeteria des Hauses «Morgenstern» können bei Getränken und Süssigkeiten die gewonnenen Eindrücke untereinander ausgetauscht werden. Diese Anlage ist das Zuhause von Menschen mit Beeintächtigung und wird von einer Stiftung betrieben.Der bevorstehende Abstieg nach Mutschellen nehmen alle beschwingt in Angriff, sodass wir etwas früher als geplant den Regionalzug in Berikon-Widen besteigen können. Zum Schluss ein Wermutstropfen: Unangenehm aufgefallen ist der permanent hohe Lärmpegel, der wegen des nahen Flughafens und des Waffenplatzes Reppischtal herrscht. Für diesbezüglich verwöhnte Einsiedler Ohren wahrlich gewöhnungsbedürftig. Bereits um 17 Uhr treffen alle glücklich und zufrieden in Einsiedeln ein. An dieser Stelle möchte ich im Namen aller Teilnehmer/innen der Leiterin Margrit und ihrer Helferin Ida für die reibungslose Organisation dieser Tour herzlich danken.
So 23. Apr. 2023
Tritt Ausräumet
Holzer-Tag auf dem Tritt vom Freitag, 21. April 2023
11 Pensionärinnen und Pensionäre vom SAC haben am Freitag auf dem Tritt eine der beiden Holzbeigen bei der Hütte gesägt, gespaltet und im ersten Stock gelagert. Nach getaner Arbeit wurden sie mit einer feinen Suppe plus Wurst und Brot verpflegt. Natürlich gab es auch etwas zum Trinken und etwas Süsses wurde auch aufgetischt. Ich möchte mich bei allen, die sich zur Verfügung gestellt haben, ganz herzlich für ihre geleistete Arbeit bedanken. Vielen Dank auch den beiden Hüttenfrauen Hedy und Silvia für die ausgezeichnete Verpflegung. Der offizielle Arbeitstag vom Samstag, 22. April 2023 wurde nicht durchgeführt.
Tritt Hütten Ausräumet vom Sonntag, 23. April 2023
Leiter: Willy Kälin Teilnehmer: ca. 40 - 45 Personen.
Bericht: Willy Kälin Wetter: am Morgen neblig, danach zum Teil sonnig.
Bei nicht unbedingt einladendem Wetter treffen gegen Mittag überraschend viele Clubmitglieder und Gäste bei der Hütte ein. Es wird eng und es müssen einige zusätzliche Sitzplätze bereitgestellt werden. Zum Glück wird das Wetter immer freundlicher und so können viele Besucher auf dem Sitzplatz bedient werden. Um die Mittagszeit wird eine schmackhafte Hüttensuppe serviert und danach das Dessert mit einer feinen Crème plus Kuchen aufgetischt. Es herrscht eine gemütliche Stimmung mit vielen Diskussionen über Gott und die Welt. Leider fehlte die musikalische Unterstützung für so ein gemütliches Fest, wie es in den früheren Jahren immer der Fall war. Ich meine, das sollten wir für den nächsten Saisonabschluss wieder mal planen. Am späteren Nachmittag ist es dann eine kleinere Gruppe, die mit dem nach Hause Gehen noch zuwartet. Und weil der angekündigte Regen noch auf sich warten lässt, wird die Verlängerung bis gegen 17 Uhr in Anspruch genommen. Ich möchte allen Gästen für ihren Besuch zum Saisonabschluss auf der Hütte herzlich danken und würde mich freuen, wenn wir sie ab 1. Oktober 2023 wieder begrüssen dürfen. Ein spezieller Dank geht an Rosa und Patrizia für die ausgezeichnete Bewirtung sowie an das ganze Hüttenteam, das uns die ganze Saison immer freundlich und zuvorkommend bewirtet hat.
Hütte putzen vom Montag, 24. April 2023
7 Mitglieder vom Hüttenteam haben von Sonntagabend bis Montagnachmittag die ganze Hütte gereinigt und für die Übergabe an den Älpler Rolf Kälin bereit gemacht. Vielen herzlichen Dank für euren Einsatz!
Mi 19. Apr. 2023
Burgruinen im Toggenburg
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Bericht, Fotos : Fredi u. Alice Kälin
Wetter: Hochnebel, kühl
Die Wanderung beginnt heute im historischen Städtchen Lichtensteig (Wakkerpreis 2023). Einladend steht vor uns das Café Huber. Freundlich und zackig ist die Bedienung. Die rüstige Rosmarie Kälin feierte kürzlich Geburtstag und bezahlt die Kaffee- und Gipfelirunde. Freudig gratulieren wir und bedanken uns. Gleich zu Beginn aus dem Städtli geht es aufwärts. Schon bald verlassen wir die Asphaltstrasse und erfreuen uns an den geschützten „echten Schlüsselblumen“, die hier noch zahlreich vorkommt. Auf schönem Waldweg mit Treppenstufen und nach einem kurzen Stück Wiesland sind wir bei Graben. Da trennen sich die Gruppen. Die einen erklimmen noch 200 weitere Höhenmeter und steigen durch Wiese und Wald zu unserem Tagesziel, der Burgruine Neu Toggenburg. Hier hausten im 12. Jahrhundert die Grafen von Toggenburg.
Unser Halt ist aber nicht sehr lang, weil es kühl ist und der Nebel die Weitsicht weitgehend verhindert. Der steile Abstiegsweg durch den Laubwald ist durch den kürzlichen Regen aufgeweicht und leicht glitschig. Durch eine grüne Alpweide erreichen wir dann den Weiler Schwanden. Hier sind wieder beide Gruppen beisammen und wir nehmen uns Zeit für die Mittagspause mit Verpflegung aus dem Rucksack. Wir wandern weiter nach Oberwil und Wigetshof zur Burgruine Rüdberg. Diesen Zwischenhalt im angenehmen Wald mit wenig Aussicht beenden wir bald und weiter geht es Richtung Bütschwil. Die hundert Meter lange Hängebrücke über die Thur schaukelt ein wenig, das wird aber von den meisten genossen! Der Aufstieg nach Bütschwil ist nur noch kurz und so bleibt etwas Zeit für einen Schlusstrunk im Café Sonne, bevor wir wieder den Zug besteigen.
So 16. Apr. 2023
Einfache Skitour im Stoos
Leitung, Bericht: Gregor Ochsner
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: starker Schneefall
Trotz zweifelsfrei schlechter Wetterprognose finden wir uns zu viert auf dem Weg zu unserer Skitour im Stoos. Das Skigebiet ist wie geplant seit einer Woche zu, doch Schnee für eine Tour hat es noch genug. Vielleicht hat es sogar zu viel Schnee, denn die Lawinengefahr wird als „erheblich“ angegeben; vom Stoos gegen Süden ist die Gefahrenstufe sogar „gross“.
Von der Bergstation der Stoosbahn laufen wir um 9.20 Uhr mit Skiern an den Füssen los. Wir steigen auf der Strasse zur Talstation der Klingenstockbahn und vor dort aus via Unter Tritt zur Chruteren, wo wir eine kurze Rast einlegen. Der Schneefall ist sehr stark, aber dank den Bäumen in der Nähe ist die Sicht noch in Ordnung. Wir nutzen den vielen Neuschnee und die anspruchsvollen Sichtverhältnisse, um gemeinsam das Spuren zu üben (vielleicht war der Tourenleiter auch einfach froh um etwas Unterstützung beim Spuren).
Nach der Rast steigen wir noch weiter hoch und versuchen uns im möglichst flachen Gelände zu bewegen; die Seile der Klingenstockbahn helfen bei der Orientierung. Auf 1700 m.ü.M. ist der Aufstieg aber zu Ende, da weiter oben der Nebel sitzt. Via Metzg und Unter Tritt fahren wir zurück zur Talstation der Klingenstockbahn und von da aus zum Stoos. Zu unserer Überraschung ist das Restaurant der neuen Stoos Lodge offen und wir nutzen die Gelegenheit für einen Imbiss. Mit der Bahn um 13.10 Uhr fahren wir zurück zum Schlattli.