Berichte
Mi 18. Mai 2022
Rheinwanderung bei Eglisau
Leitung: Rita Bettschart
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder
Bericht: Emmy Engeler
Fotos: Rosa Schönbächler
Wettter: heisser, schöner Sommertag
Nachdem uns Rita begrüsst hat, fahren wir mit dem Zug nach Eglisau ZH. Vom Bahnhof laufen wir hinunter zur Auto- und Fussgängerbrücke über den Rhein. Beim Überqueren bestaunen wir die nicht weit entfernte imposante Eisenbahnbrücke. Die Rebberge, der Rhein und das Städtchen Eglisau grüssen uns auf dem Weg zum Café Nachtwächter. Dort werden wir von Theres Greter aus Anlass ihres kürzlichen Geburtstags zu Kaffee und Gipfeli eingeladen. Vielen Dank! Die Wanderung auf den Buchberg führt uns an Blumenwiesen, Äckern und verschiedenen Getreidefeldern vorbei. Wie ein riesiger Flickenteppich erscheint uns die Aussicht. Von oben auf dem Hurbig SH erblicken wir die Kirche von Buchberg, die Rebberge und weiter unten den Rhein. Im Restaurant Rebe ist der Tisch auf der schattigen Terrasse für uns gedeckt. Das Essen ist gut und preiswert. Der Buchberger Pinot/Garanoir mundet auch. Nach dem gemütlichen Zusammensein geht es durch das Rebdorf Buchberg mit seinen schönen Riegelhäusern. Die Sonne meint es heute gut mit uns. Es gibt einige Schweisstropfen zum Wegwischen. Doch schon kommen wir zum kühlen Wald und weiter geht es hinunter durch die Rebberge. Ruhig fliesst unten der Rhein und schon bald sind wir wieder in Eglisau. Das Café Nachtwächter wird zu unserem Tagwächter, denn hier gibt es unter den Bäumen schattige Plätze und auch kühle Getränke. Der Bus bringt uns zum Bahnhof Hüntwangen-Wil und weiter geht es zurück nach Einsiedeln. Vielen Dank an Rita für die Wanderung in zwei Kantone.








So 15. Mai 2022
Bergtour Chli Mythen
Leitung: Benjamin Müller
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 1 Gast, 1 JO, 5 KiBe
Bericht: Benjamin Müller
Wetter: wolkenlos
Zeitig versammeln wir uns vor der Bäckerei Schefer und packen unseren Proviant. Nach einer kurzen Fahrt ins Brunni brechen wir Richtung Alp Zwüschet Mythen auf. Nun traversieren wir still und aufmerksam den Wald und steigen Richtung Griggeli hoch, in der Hoffnung ein Gämschi zu sehen. Das Glück bleibt uns nicht verwehrt und wir stossen auf einige Tiergruppen, die uns verwundert beim Erklimmen der Hänge zusehen. Nach einer Pause auf dem Griggeli setzen wir unseren Aufstieg angeseilt fort und kraxeln die stotzigen Flanken des Chli Mythen hinauf. Die Kinder meistern die Schlüsselstelle der Gipfelpartie mit Bravour und alle freuen sich über ihre erfolgreiche Besteigung des Chli Mythen. Bravo! Jeder, der schon mal oben war, weiss genau, dass man immer noch nach unten muss, darum konzentrieren wir uns alle nochmals und steigen langsam und konzentriert ab. Wir geniessen die wunderschöne Kletterpartie zum Vorgipfel und „latschen“ munter über Zwüschet Mythen hinab ins Tal. Auf der Alp löschen wir wohlverdient unseren Durst und kehren zufrieden zurück ins Tal. Bis bald, Chli Mythen!








Sa 14. Mai 2022
Biketour in der Gegend
Leitung, Bericht: Ruedi Birchler
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: trocken, weitgehend sonnig
Fotos: Christian Häfliger
Der Schnee ist schon weit hinauf vergangen und die Bedingungen für Biketouren in unserer Region sind bereits ideal. Die Routenwahl fiel auf einen Klassiker: Einsiedeln-Hundwilern-St.Jost-Gottschalkenberg-Mangelhöhe-Bäsenbeiz Kistenpass-Alosen-St.Jost-Katzenstrick-Brunneren-Einsiedeln. Wir genossen viele Kieswege und einige flowige Singletrails, ebenso den Boxenstopp in der Bäsenbeiz ungefähr auf halber Strecke. Nach fünf Stunden, 43 Kilometern und 1300 Höhenmetern erreichten wir sturzfrei und zufrieden Einsiedeln.




Mi 11. Mai 2022
Chriesiwäg
Leitung: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Rosa Schönbächler
Wetter: erster heisser Sommertag
Der Fricktaler Chriesiweg ist den meisten unserer Teilnehmer unbekannt. Umso mehr geniessen wir die herrliche Landschaft bei schönstem Sonnenschein. Mit Bahn und Bus reisen wir nach Gipf-Oberfrick. Nach einem kurzen Marsch durch das Wohnquartier eröffnet sich vor unseren Augen eine grosse Kirschbaum-Landschaft. Die Kirschbäume sind leider bereits verblüht, dafür sehen wir aber die üppigen grünen Niggel, was eine sehr gute Ernte verspricht. Wir passieren auch grosse Landwirtschaftsbetriebe mit Milchwirtschaft und Ackerbau. Wir erleben den ersten heissen Sommertag dieses Jahres und sind darum froh, dass wir bei Farschberg einen schattigen Rastplatz vorfinden, um unseren Durst zu löschen. Hier gesellt sich eine weitere Seniorengruppe aus der Umgebung zu uns. Diese machen es etwas gemütlicher als wir, indem sie Weisswein auftischen und mit uns ins Gespräch kommen.
Ab hier laufen wir bald in den kühlen Wald bis zur Burgruine Tierberg, wo wir auf einem schönen Rastplatz das Mittagessen aus dem Rucksack geniessen. Einige besteigen auch noch die Überreste der alten Schlossmauern. Anschliessend marschieren wir auf einem steilen Weg auf den Tiersteinberg, es ist der höchste Punkt der Wanderung 750 m.ü.M. Hier bewundern wir eine herrliche Aussicht Richtung Basel und Schwarzwald. Auf dem Fricktaler Höhenweg geht es dann weiter durch herrliche Laubwälder nach Wittnau, wo wir die Wanderung mit dem Schlusstrunk auf einer Gartenterrasse abschliessen. Herzlichen Dank dem Tourenleiter Sepp und der Geburtstagsspenderin Rosmarie.








Sa 7. Mai 2022
Klettern Aaterästei
Leitung: Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 JO
Bericht, Fotos: Marcel Schönbächler
Wetter: wolkenverhangen
Trotz durchzogenem Wetterbericht für diesen Samstag trafen sich 5 Kletterwillige um 8 Uhr beim Sennhofplatz in Einsiedeln. Mit dem Auto machte man sich auf den Weg ins Glarnerland. Da schien das Wetter ein bisschen besser zu sein, aber noch immer waren die Strassen nass und der Himmel verhangen. Dennoch fuhr man an der Kletterhalle in Näfels vorbei und weiter ging’s Richtung Sernftal. In Engi angekommen, konnte man bereits den Kletterfelsen entdecken, etwas nass schaute er schon noch aus. Also zuerst ins Café. Für die meisten sollte es der erste Felskontakt der Saison werden und so waren alle motiviert, den kurzen Zustieg zum Aaterästei unter die Füsse zu nehmen.
Nachdem wir das Abseilen repetiert hatten, um dem Fels noch etwas Zeit zum Abtrocknen zu geben, fanden sich ein paar wenige Routen in kletterbarem Zustand. Am teilweise noch etwas feuchten Felsen wurden die ersten Klettermeter in diesem Jahr zurückgelegt. Es wurde eifrig geklettert, bis die Arme müde wurden. Das Wetter besserte sich leider den ganzen Tag nicht wirklich, aber wenigstens kam von oben kein nennenswerter Niederschlag. Als alle einigermassen trockene Linien geklettert waren, begaben wir uns wieder auf den Heimweg. In Einsiedeln wurden wir dann von schönem Sonnenschein begrüsst.
Die Felskletter-Saison ist eröffnet und wir hoffen auf weitere Touren bei besserem Wetter.





Sa 30. Apr. 2022
Furggelen Arbeitstag
Leitung: Esther Birchler und Magnus Reichlin
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Esther Birchler und Christine Meier Zürcher
Wetter: unbeständig, zeitweise Regen- und Schneeschauer
20 wetterfeste Helfer treffen ca. um 9 Uhr in der Hütte ein, wo sie mit warmen Getränken und Kuchen begrüsst werden. Schon bald beginnen die Arbeiten drinnen und draussen. Magnus fällt mit zwei Helfern Bäume, die Frauen sind in der Hütte mit Versorgen und Putzen beschäftigt, während die restliche Crew das ganze Holz vom Unterstand sägt, scheitet und dann im Lager drinnen stapelt. Ich danke an dieser Stelle Yolanda und Walti, welche bereits Vorarbeit geleistet haben und den oberen Stock aufgeräumt und abgabefertig geputzt haben. Das Wetter ist zum Glück besser als erwartet und es gibt nur kurze Regen- und Schneeschauer.
Pünktlich um 12 Uhr ertönt von der Küche der Ruf für die wohlverdiente Pause. Nach einem feinen Essen mit selbstgebackenen Kuchen zum Dessert wird noch einmal unermüdlich weitergearbeitet, bis alles Holz in der Hütte verstaut, alle Bäume gefällt und für den Transport zur Hütte bereit liegen (welchen Toni Heinzer im Sommer macht) und drinnen alles glänzt und nach Meister Proper duftet. So kann ich nach 16 Uhr die Hütte übergabefertig abschliessen und gemeinsam begeben wir uns ins Tal hinunter. Den verdienten Abschlusstrunk und die Gemütlichkeit geniessen wir noch eine ganze Weile im Restaurant Burg.
Vermutlich haben noch einige am Sonntag ein bisschen Muskelkater oder spüren die Gelenke von der ungewohnten Arbeit. Ich danke ganz herzlich all meinen fleissigen und treuen Kolleginnen und Kollegen, welche immer wieder Zeit und Willen finden, für unsere Hütten einen Tag ihrer Freizeit zu opfern, egal ob bei Regen oder Sonnenschein.








Fr 29. Apr. 2022
Frühlingsanlass
Referent: Maurus Köchlin
Leitung: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Fredi Kälin, Edith Schönbächler
Wetter: bedeckt, angenehm
Startpunkt für den Frühlingsanlass im Freien ist das Galgenchapeli. Maurus Köchli, Leiter der Fachstelle Langsamverkehr des Kantons Schwz, stellt sich kurz vor. Dann starten wir für die Wanderung in die Schwantenau. Beim ersten Halt erklärt uns Maurus die drei Kategorien der Wanderwege und deren Zuständigkeiten. Die Zusammenarbeit mit dem Verein Schwyzer Wanderwege ist eng. Im Bezirk Einsiedeln sind 167 km, im ganzen Kanton 1700 km Wanderwege zu unterhalten. In den meisten Gemeinden organisiert der Ortsleiter mit seinen Helfern den Unterhalt. Im Bezirk Einsiedeln ist dies Benno Birchler aus Euthal.
Beim zweiten Halt in Hinterhorben geht es um die Thematik “Biker und Wanderer”. Grundsätzlich stehen die Wanderwege beiden Sportarten zur Verfügung. Maurus Köchlin plädiert klar für ein Miteinander. Konflikte müssen mit allen Beteiligten im Gespräch gelöst werden. Neue Downhill-Pisten für Biker könnten an gewissen Orten eine Lösung sein.
Nach zwei Stunden sind wir wieder zurück beim Ausgangspunkt. Die meisten radeln auf dem Velo zum Restaurant Biergarten, wo wir uns noch einen Abschlusstrunk genehmigen. Es war ein interessanter Abend.







Mi 27. Apr. 2022
Vom Jonen- ins Reusstal
Leitung: Rita Bettschart
Teilnehmer: 17 Clubmitglieder
Bericht: Evi Hupfauf
Fotos: Toni Hupfauf
Wetter: sonniger Frühlingstag mit etwas Bise
Um 7.11 Uhr fahren 17 Seniorinnen und Senioren via Zürich-Stadelhofen – Affoltern a. Albis nach Zwillikon zum Ausgangspunkt für die Wanderung der Reuss entlang. Beim Eingang in das idyllische Jonental erleben wir zwei Brückengenerationen. Oberhalb der Holzbrücke über den Jonenbach erhebt sich die Betonbrücke der Autobahn A 1, die das ganze Jonental überspannt. Nach ungefähr einer Stunde erreichen wir in einer Waldlichtung die schönste Wallfahrtskapelle des Kantons Aargau, 1521 erstmals urkundlich erwähnt, vermutlich bereits im 14. Jahrhundert errichtet. Nach gut zwei Stunden kommen wir im Dörfchen Rottenschwil an, wo wir im Restaurant Hecht ein gutes Mittagessen einnehmen.
Nachher wandern wir der Reuss und dem Flachsee entlang weiter. Leider sehen wir nur wenige Wasservögel: einige Fischreiher, Enten und Schwäne tummeln sich in der Reuss und Störche kreisen in der Luft. Einige grosse Bäume werden von Bibern stark angenagt und drohen bald zu kippen. Nach ca. 3 ½ Std. Wanderzeit erreichen wir die gedeckte Holzbrücke Dominilochsteg und aus der Ferne sehen wir das Nonnenkloster St. Martin von Hermetschwil. Wir überqueren die Brücke und nach kurzer Zeit sind wir vor der eindrucksvollen Kulisse des Städtchens Bremgarten, unser Wanderziel. Es reicht für Kaffee und Kuchen auf einer Terrasse hoch über der Reuss. Mit dem Bus fahren wir bis Zürich-Enge und dann mit der Bahn zurück nach Einsiedeln, Ankunft 17.30 Uhr. Es war eine schöne Frühlingswanderung entlang von satten Wiesen, frisch gepflügten, riesigen Feldern und blühenden Obstbäumen. Ein herzliches Dankeschön geht an die umsichtige Tourenleiterin Rita Bettschart: perfekte Organisation – danke Rita!








So 24. Apr. 2022
Tritt Ausräumet
Leitung, Bericht: Willy Kälin
Fotos: Willy Kälin, Rosa Schönbächler
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder, 15 Gäste
Wetter: am frühen Morgen föhnig, dann Wolken und später Regen
Nachdem wir an den vergangenen Sonntagen mit wenigen Ausnahmen schönes Wetter hatten, ist es zum Saisonabschluss eher kühl und deshalb angenehmer, in der warmen Stube zu sitzen. Ideale Voraussetzungen für einen gemütlichen Hüttentag. Um die Mittagszeit ist schon eine beachtliche Anzahl Besucher auf dem Tritt eingetroffen, um die ausgezeichnete Hüttensuppe von Rosa, die von Patrizia serviert wird, zu geniessen. Zum Dessert gibt es eine feine Schoggi-Crème mit Meringue und „Niedlä“ plus Kuchen und Kaffee. Nach dem Mittag treffen noch weitere Besucher bei der Hütte ein, die auch noch in den Genuss der feinen Suppe kommen. Es wird geplaudert und gelacht bis in den späten Nachmittag hinein. Gegen 16 Uhr machen sich die ersten Gäste nach einem gemütlichen Tag langsam wieder auf den Heimweg. Eine kleinere Gruppe nutzt noch die Verlängerung bis gegen 18 Uhr trotz Regen, der sie dann auf dem Abstieg begleitet. Ich möchte dem Hüttenteam für den grossen Einsatz in der vergangenen Saison ganz herzlich danken. Ebenfalls danken möchte ich allen Mitgliedern und Gästen für den Besuch in der Hütte und ihre Unterstützung. Ich wünsche allen einen schönen Sommer und hoffentlich auf Wiedersehen am Sonntag, 2. Oktober 2022 auf dem Tritt.
Am Montag, 25. 4. 2022 haben 7 Mitglieder vom Hüttenteam die ganze Hütte umgeräumt, gereinigt und für die Übergabe an den Älpler bereit gemacht. Vielen herzlichen Dank an alle Helfer!








Mi 20. Apr. 2022
Von der Thur zum Rheinfall
Leitung: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Bericht: Hans Kälin
Fotos: Josef Schönbächler
Wetter: sonnig / teilweise etwas kühler Wind
Bei sicheren Wetterbedingungen starten wir um 7.24 Uhr in Einsiedeln. In Wädenswil hätten noch drei Wandervögel zu unserer Gruppe zustossen sollen, jedoch haben sie aus irgendwelchen Gründen den Anschluss verpasst. Also nehmen sie einen späteren Anschluss und werden uns dann auf der Wanderstrecke wieder einholen. In Winterthur besteigen wir die THURBO (Thur-Bodenseebahn) und gelangen in Ossingen zum Startpunkt unserer Wanderung.
Ohne den üblichen Morgenkaffe beginnt unsere Wanderung durch das Naturschutzgebiet dem Husemersee entlang. Das sogenannte Weinland zeigt uns eine fruchtbare Landschaft. Überall werden Äcker für die die Saat vorbereitet. Auch der Winterweizen ist schon fortgeschritten. Besonders ins Auge stechen uns die Rapsfelder mit ihrem leuchtenden Gelb. Dank der sicheren Führung von Sepp Schönbächler finden wir trotz der vielen Abzweigungen und Wegkreuzungen den richtigen Weg. Auch die drei Nachzügler haben uns inzwischen eingeholt.
In Rudolfingen bestaunen wir noch das alte Dörfchen mit seinen vielen Riegelbauten, bevor uns im Restaurant Traube ein feines Mittagessen erwartet. Ein Restaurant mit viel Charme und originellen Menus (z.B. Älplermagronen in der Gamelle). Die einzige und doch harmlose Steigung führt uns zum Dörfchen Wildensbuch. Einen Halt gibt’s noch beim Aussichtsturm Cholfrist 546 m.ü.M. Wir wollen es uns nicht nehmen lassen, die fast 200 Stufen zu besteigen, um eine noch bessere Aussicht auf das Zürcher Weinland zu geniessen. Weiter geht’s immer leicht bergab durch Wald und über Wiesen via Rindisburg und Uhwiesen zum Schloss Laufen am Rheinfall. Ein Blick auf den Rheinfall, ein Schlusstrunk und schon führt uns nach etwa 4 ½ Stunden Wanderung die Eisenbahn wieder nach Einsiedeln, Ankunft 19 Uhr.
Lieber Sepp, vielen Dank für die bestens organisierte und geführte Seniorenwanderung!








Mi 13. Apr. 2022
Thurweg 5
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Wetter: sonnig und warm
Zur Wanderung “Etappe Thurweg 5“ bringt uns die Bahn nach Wil. Dort steigen wir um aufs Postauto und fahren zurück nach Schwarzenbach. Hier beginnt der 19 km lange, abwechslungsreiche Weg entlang der begradigten Thur durchs Fürstenland. Diese Tour durch schöne Wälder und vorwiegend auf dem Damm ist eher flach, und wir haben Sicht auf weite Felder, grosse Höfe, Reitställe, Golfplatz, etc. Bei Brübach überrascht uns der gleichnamige Bach, der zwischen zwei Häusern durchfliesst und dann zu einem tosenden Wasserfall wird. Die Thur gefällt nicht nur uns, sondern auch dem Biber, der sich hier wohl fühlt. Immer wieder sehen wir seine Fressspuren und gefällte Bäume. Infotafeln informieren über das interessante Tier.
Zu bemängeln ist allerdings, dass es jeweils nur ein Bänkli und auf der ganzen Strecke nur ein einziges WC hat! Aber Fredi findet zum Mittagessen einen geeigneten Picknick-Platz mit genügend Sitzgelegenheiten. Zu unserem Erstaunen sind dort auch grosse Militärfahrzeuge stationiert. Gemäss dem anwesenden Militärinstruktor findet nebenan eine Ferienpassübung statt. Am Huserfelsen befindet sich das untere Ende der ehemaligen Thurauen. Diese Felsumgehung ist die einzige Erhebung kurz vor der Kantonsgrenze St.Gallen-Thurgau. Beim Unter Ghögg trennen wir uns von der Thur und laufen dem 2 km langen Fabrikkanal entlang. Bald sichten wir die alte historische Thurbrücke und die ersten Häuser von Bischofszell. Zum „Dessert“ besteigen wir noch eine steile Treppenanlage zur Altstadt und zum Bahnhof von Bischofszell. Es bleibt noch Zeit für einen kurzen Bummel in der Altstadt oder für einen Kaffee beim Dorfplatz. Herzlichen Dank an den Tourenleiter Fredi. Wir freuen uns auf die nächste Etappe des Thurweges.








Mi 6. Apr. 2022
Ebertswil - Zug
Leitung: Kari Birchler
Bericht: Ida Birchler
Fotos: Kari Birchler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: frühlingshaft
Ja, der April. Der April macht, was er will. Am Wochenende Schnee bis ins Flachland. Mutig: Die Wanderung wird durchgeführt und erst noch bei idealem Wanderwetter. Schon die kurze Anfahrt mit dem Postauto nach Ebertswil am Albis gibt uns einen kleinen Augenschein über die heutige Tour im Grenzgebiet Zürich und Zug. Wir marschieren kurz auf asphaltierter Wanderstrecke Richtung Rütelihof. Ab hier vorbei an blühenden Kirschbäumen auf angenehmen Natursträsschen nach Notikon. Ein kurzer Abstieg führt uns ins Lettibachtobel und dann aufwärts zum Deibüel. Alles gepflegte Landwirtschaftsbetriebe. Auf der ganzen Tour werden wir immer wieder mit erstaunlich guter Fernsicht belohnt. Über die Banäbni geht es zügig zum Hirssattel zur Mittagspause. Hier werden wir gut und sehr preiswert bedient. Der Nachmittag unserer Wanderung geht leicht abwärts zum Hof Hinterzimbel und weiter auf dem angenehm angelegten alten Lorzenweg zurück nach Baar-Bahnhof. Der Entscheid, die heutige Wanderung durchzuführen, war richtig. Ein angenehmer, gemütlicher und «seeehr» günstiger Tag! In Baar haben wir beim Bahnhof noch genügend Zeit für einen Schlusstrunk vor unserer Heimreise mit den ö.V. Dank unseren Leiterinnen und Leitern profitieren wir immer wieder von interessanten und abwechslungsreichen Touren, nah und fern. «Eifach merci» - und am Abend regnet es in Einsiedeln wie aus Kübeln.








Mo 4. Apr. 2022
Genuss-Skitourenwoche im Goms
Leitung: Franz Zürcher
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Franz Zürcher
Wetter: sonnig, Nebel und Regen
Montag, 4. April
Eine frühe Abreise mit dem Auto, erst mal bis Realp, führt uns am Montag auf den Tälligrat 2748 m.ü.M. Bestes Winterwetter und neuer Pulverschnee geben dem ersten Tag der Tourenwoche eine besondere Note. Auf der Normalroute erreichen wir bei besten Verhältnissen den Gipfel. Der Auftakt ist gelungen. Nach der Tour fahren wir durchs «Loch» ins Goms und weiter nach Ausserbinn in unser Hotel für die ganze Woche.
Dienstag, 5. April
Ein weiterer schöner Tag kündigt sich an. Eine kurze Fahrt ins Binntal nach Rippje, zum Parkplatz unterhalb Fäld. Der Aufstieg führt uns zuerst kurz auf dem Schlittelweg, dann über die Mässeralp zum Mässersee. Ab da geht es weiter durch das Hotäl bis kurz vor den den Mittelbergpass. Nun aber sofort links und wegen Schneemangel zu Fuss zum Gipfel des Gross Schinhorn 2937 m.ü.M. Eine herrliche und lange Abfahrt zurück nach Rippje im Binntal. Zurück im Hotel lassen wir uns mit Alpen-Panaché verwöhnen.
Mittwoch, 6. April
Sogar der Mittwoch fängt mit super Wetter an und das bleibt so, bis wir wieder im Hotel sind. Die heutige Tour geht wie gestern zuerst auf dem Schlittelweg durch den Nackewald – Grossi Twärä – Dri Strafle – Schapleralpa und weiter im besten Gelände entlang zu unserem heutigen Gipfel, dem Stockhorn 2610 m.ü.M. Je nach Exposition haben wir feinen Pulver, besten Sulz und auf dem Schlittelweg klebrigen Neuschnee, der aufs Übelste bremst. Im Hotel werden wir wieder aufs Beste mit Tranksame verwöhnt.
Donnerstag, 7.April
Um dem angesagten Schlechtwetter etwas auszuweichen, probieren wir in Bellwald eine Tour zu machen. Wegen dem Neubau der Bahn ist das Skigebiet bereits geschlossen. Dank der Piste, die noch ins Dorf führt, können wir verbotenerweise parkieren und 20 Meter weiter bereits die Skis anschnallen und weglaufen. Den Aufstieg können wir noch bei etwas Sonne und Wolken geniessen. Je weiter wir hochsteigen, desto kühler und windiger wird es. Nach 780 Hm, kurz vor der Bergstation, entschliessen wir uns umzudrehen. Auf der Mittelstation gönnen wir uns im Windschatten den mitgebrachten Lunch. Danach geht es weiter, der aufgewühlten Piste entlang, zu unserem Auto. Bei feinem Kuchen in Bellwald werden wir aufs Beste verwöhnt. Eine kurze nach Hause-Fahrt bei noch trockenem Wetter lässt uns genüsslich im Trockenen auf das Schlechtwetter warten…. das auch kommt 😊☹.
Freitag, 8. April
Wie erwartet regnet es heute Morgen in Ausserbinn. Eine kurze Fahrt nach Oberwald und eine erste Pause im Bahnhof-Kaffee lassen uns auf den Autozug warten, der unter der Woche nur alle Stunden fährt. Angekommen in Realp sieht das Wetterbild nicht besser aus und so entschliessen wir uns nach Hause zu fahren. Fünf Skitourentage enden somit mit drei Supertouren bei bestem Wetter, einer Tour mit Nebel und Wind, dafür mit feinem Kuchen und einem Tag mit Regen.




So 3. Apr. 2022
Skitour Lidernen
Leitung: Benjamin Müller
Teilnehmer: 2 Clubmitglieder, 3 JOs, 1 Gast
Bericht: Benjamin Müller
Wetter: sonnig mit drückendem Nebel (besser als gedacht).
Der kürzliche Schneefall in rauhen Mengen schürt grosse Erwartungen an diesen Tag im Lidernengebiet, obwohl die Wetteraussichten bescheiden sind. Wir starten früh, um die Luftseilbahn Chäppeliberg als erste Gruppe benutzen zu können. Der frühe Start zahlt sich aus, just beim Erreichen der Bergstation reissen die Götter ein Loch in die Himmelsdecke und wir steigen bei Sonne, blauem Himmel und 50 cm Pulverschnee zum unverspurten Hundstock empor. Wir wechseln uns bei der Spurarbeit regelmässig ab und alle kommen in den Genuss und die Mühsal des Spurens. Wir erreichen den Gipfel und geniessen ihn für uns allein, bevor wir voller Freude die eingeschneiten Hänge des Hundstocks hinabgleiten, als wären wir Himmel und unsere Skis ziehen tiefe Furchen in die Wolken. Der zweite Aufstieg bringt uns zum bereits gut gespurten Rossstock, wo wir uns eine längere Mittagspause gönnen. Der Tourenleiter erkundet den Quergang zur Rossstocklücke und entscheidet sich für die Abfahrt durch das unverspurte Tal. Der Schnee ist der Wahnsinn und wir kurven bis zu den Seelenen, wo wir die Felle nochmal montieren und zum Schnüerstock aufsteigen. Es folgen die letzen Kurven ins Riemenstaldnertal, über welches wir zurück zum Parkplatz gelangen. What a Powderday!








Di 29. März 2022
Randentürme
Leitung: Annalies Reichmuth
Bericht: Hans Kälin-Egli
Fotos: Annelis Reichmuth
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Wetter: meist bewölkt, hie und da ein paar Sonnenstrahlen
Es war die richtige Entscheidung, die Seniorenwanderung vom Mittwoch auf den Dienstag zu verschieben. Kein Tropfen Regen störte unsere gemütliche Wanderung. Um 8 Uhr starten wir mit der SOB nach Wädenswil. Die Fahrt nach Zürich und am Rheinfall vorbei bringt uns nach Schaffhausen. Per Bus geht’s nun weiter durch eine herrliche Landschaft mit neu bestellten Äckern und Weinbergen. In den gepflegten Ortschaften Beringen und Löhningen fallen uns auch die gepflegten Häuser und Riegelbauten auf.
In Siblingen starten wir zu unserer vierstündigen Wanderung. Trotz der fast 500 Höhenmeter ist der Aufstieg zum Siblinger Randenturm keine grosse Anstrengung. Es ist die ideale Jahreszeit für diese Wanderroute. Die Laubwälder haben noch kein Laub und geben so die Sicht frei. Oben angekommen, besteigen wir den 2014 aus Stahl und Lärchenholz neu erstellten Turm. Hier haben wir eine fantastische Aussicht über das Klettgau. Daneben, in der Ruine Hartenkirch, stärken wir uns aus dem Rucksack für die Weiterwanderung.
Ohne grosse Anstrengung spazieren wir etwa eine Stunde zum Schleitheimer Randenturm. Auch hier ist neben dem Turm noch die Ruine eines Wehrturms anzutreffen. Von diesem wurden vor etwa 500 Jahren die Steine abgetragen, den Hang hinuntergerollt und für den Häuserbau wiederverwertet. Trotz des steilen Hanges ist der Wanderweg nach Beggingen hinunter sehr angenehm angelegt. Auffallend in Beggingen sind die schön renovierten Häuser, von denen viele mit Namen versehen sind. Mit dem Bus fahren wir wieder über Siblingen nach Schaffhausen und mit dem Zug über Zürich nach Einsiedeln. Der Leiterin Annalies Reichmuth vielen Dank für die Organisation!








So 27. März 2022
Kletterhalle Gaswerk
Leitung: Benjamin Müller, Pascal Zehnder
Teilnehmer: 2 Clubmitglieder, 5 JOs, 8 KiBe, 1 Gast
Bericht: Benjamin Müller
Wetter: egal.
Wir besammeln uns für einen gemeinsamen Klettermorgen in Einsiedeln und fahren schnurgerade nach Wädenswil, damit wir bei Türöffnung die ersten an den Routen sind. Die frühe Tagwacht zahlt sich aus, wir haben die grösste Kletterhalle Europas über eine Stunde praktisch für uns. Wir repetieren die wichtigsten Punkte der Sicherungstechnik und klettern so viele Meter wie möglich. Nach einer kurzen Pause wagen sich einige KiBe-ler dann auch an die höhen Wände und der eine und die andere kommt beim Anblick der Höhe bzw. der Tiefe doch noch ins Schwitzen. Zufrieden und erschöpft fahren wir nach einem gemeinsamen Lunch an der Sonne zurück in Klosterdorf. Herzlichen Dank den JO-lern für Ihre Unterstützung der kleinen Bergsteiger und Bergsteigerinnen!








Fr 25. März 2022
Tödi 3612 m.ü.M.
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Wetter: sonnig
Bericht: Claudia Göller
Freitag, 25.03.2022
In Erwartung von 3 Schönwettertagen fuhren wir am Freitag mit den Autos auf den Urnerboden. Der diesjährige Schneemangel zeigte sich schon kurz nach der Bergstation der Fisetenbahn 2033 m.ü.M. mit der Tragepassage 1 beim Aufstieg auf den Gemsfairenstock 2972 m.ü.M. Wer hätte zu diesem Zeitpunkt gedacht, dass noch 7 weitere Portagen folgen werden?!
Von dort folgte nach dem imposanten Ausblick auf den Tödi eine südseitige Abfahrt in nassem Schnee und der lange, flache Aufstieg über den Claridenfirn zur Planurahütte 2940 m.ü.M.
Samstag, 26.03.2022
Start beim ersten Tageslicht über den Sandpass 2780 m.ü.M., gefolgt von einer langen Abfahrt durch das Val Grondo da Russein auf hartem Schnee Richtung Süden bis auf ca 2000 m.ü.M.
Für den folgenden steilen Aufstieg wurden wieder die Harscheisen montiert. An der Porta da Gliems herrschten überraschend gute Bedingungen, die letzten Meter konnten wir zu Fuss mit Steigeisen in gutem Trittschnee bewältigen, so dass uns dann nur noch die 450 Höhemeter bis zu unserem Tagesziel Tödi 3612 m.ü.M. fehlten.
Bei der Abfahrt zur Fridolinshütte 2111 m.ü.M. konnten wir den Schwund des Bifertengletschers direkt erleben. Den oberen Bruch bewältigten wir mit zwei Abseilstellen, den unteren Teil der Abfahrt über einen steilen und eisigen Hang mit knapp fahrbaren Verhältnissen. Die letzten Meter der grossen Moräne vor der Hütte erklommen wir dann an einem installierten Fixseil.
Sonntag, 26.03.2022
Wir starteten bei Tageslicht mit einem kurzen, steilen Aufstieg zum Ochsenstock 2270 m.ü.M.
Der ursprüngliche Plan mit der Abfahrt nach Ober Sand und Gegenanstieg nach Norden Richtung Claridenhütte wurde von Hubi wegen Schneemangel verworfen. Zurück wollte niemand und so wählten wir den Aufstieg zum Sandpass.
Der geplante Abschluss mit dem Tüfelsjoch 2917 m.ü.M. wurde trotzdem umgesetzt. Auf den Klettersteig südseitig folgten eine Kette und zwei Abseilstellen nordseitig. Die anschliessende Abfahrt mit hartem Schnee, Zastrugi und im letzten Drittel mit schönem Sulzschnee.
Nach 51.9 km und über 4000 Hm fand unsere unfallfreie Tödi-Umrundung ihren Abschluss im Restaurant Urnerboden.
Alle im Verlauf der drei Tage verlorenen Gegenstände – 2 Harscheisen, 1 Skistock, 1 Pickel, 1 Handschuh und ein paar Socken – konnten glücklicherweise wieder gerettet oder gefunden werden, so dass wir sogar mit einem Plus von einem Handschuh und einer Reepschnur den Heimweg antreten konnten.
Herzlichen Dank an Hubi für die Organisation, den Mut zur Durchführung bei eher schwierigen Verhältnissen und die gute Betreuung zusammen mit Hermann an den Schlüsselstellen.








Mi 23. März 2022
Luzerner Sonnenberg
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Herbert Heinle
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Wetter: ganztags sonnig
Anreise mit der Bahn bis Luzern, dann mit dem Bus zum Tourenstart in Obergütsch. Gleich geht's steil bergan, vorbei an einem perfekt angelegten Weingarten, dahinter thront die mächtige Pilatuskette. Nach gut ½ Stunde sind wir im Hotel Sonnenberg 682 m.ü.M. Hier werden wir mit dem Startkaffee und einer herrlichen Aussicht belohnt. Zudem dürfen wir auch noch den Geburtstag von Hans feiern. Gratulation und danke für die Verköstigung! Alt-Bundesrat Ogi würde sagen "Freude herrscht"! Frohgelaunt geht’s weiter, vorbei an der Bergstation der Sonnenberg-Standseilbahn ab Kriens und weiter aufwärts entlang einer neuen Baum-Bepflanzung mit Edelkastanien. Angeblich können diese 1000 Jahre alt werden. Viele alte Bäume wurden für dieses Projekt zu Recht oder zu Unrecht geopfert. Da gab es auch negative Rückmeldungen. Auf unserem Weg folgt Chrüzhöchi, dann eine Waldpassage bis zum höchsten Punkt Sonnenberg 800 m.ü.M. Abwärts geht’s auf einer der längsten uns bekannten Treppenanlage mit 355 aneinander gereihten Stufen bis kurz vor Hinter Gütsch. Ein noch nicht bewirtetes Gehöft bietet uns ausreichend Platz für die Mittagsrast. Nach Mittag bleiben wir vorerst beim Abstieg. Der Weg verläuft dann auf der langgezogenen Nordwest-Seite des Sonnenbergwaldes bis kurz vor Oberwil immer leicht steigend. Nach der Sicht auf Littau geht’s durch den Gütschwald zum überraschenden Abstecher ins majestätische Château Gütsch. Hier, auf der Terrasse des feudalen Hauses, genehmigen wir uns bei herrlicher Sicht auf die Stadt Luzern den vorgezogenen Abschlusstrunk. Mit einem kurzen Abstieg bis zur Busstation Gütschwald endet die Tour nach 3½ Stunden Wanderzeit. Wir danken unserem Leiter Sepp für den abwechslungsreichen, sonnigen Tag. Der Sonnenberg hat seinen Namen verdient, der Frühling lässt noch warten.








Sa 19. März 2022
Winterhorn 2662 m.ü.M.
Leitung: Urs Hubli
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Urs Hubli
Wetter: sonnig, mild
Laufende Abmeldungen (Corona, Unfall, krank, etc.) während der Woche machten es etwas schwierig die Tour zu planen. Zudem war nach zwei Telefonaten nach Andermatt klar, dass die Verhältnisse am Piz Cavradi schlecht waren, so dass eine Ausweichtour gefunden werden musste. Mit dem Winterhorn war zwar das Doppelte an Höhenmetern gefordert, jedoch unsere fitten Mitglieder schufen diese ohne Probleme.
Am Samstagmorgen waren von ursprünglich 13 Angemeldeten noch 7 startklar; so hatten wir alle in Chleris Bus (klimafreundlich!) Platz. Trotz der Aussicht auf schwierige Schnee- und Wetterverhältnisse war gute Laune vorhanden. In Hospental angekommen, gesellte sich noch Heinz dazu; somit war unsere Gruppe vollständig.
Wir staunten nicht schlecht, als wir beim Ablaufen statt Sumpf- Hartschnee antrafen und sich das Wetter von seiner schönsten Seite zeigte. Es war ein Genuss, den Gipfel vor Augen, die 1200 Höhenmeter in Angriff zu nehmen. Auch wenn der Schnee im unteren Teil etwas Mangelware und zudem recht ruppig war, störte dies nicht sonderlich. Nach gut 3 ½ Stunden erreichten wir den Gipfel des Winterhorn 2662 m.ü.M. und genossen bei Wärme und Sonnenschein die herrliche Rundsicht.
Die Abfahrt war im oberen Teil leicht aufgesulzt und hervorragend zu fahren. Auch der unterste Teil stellte, obwohl recht hart gefroren, trotz den Stauden und den vielen alten Spuren kein Problem für unsere Fahrkünste dar.
Der Abschlusstrunk im Restaurant Zum Dörfli in Zumdorf rundete bei bester Stimmung eine gelungene Seppitag-Tour im Urnerland ab.








Fr 18. März 2022
Josefstag-Skitouren in Bivio
Leitung: Ruedi Birchler
Bericht: Edith Schönbächler, Beat Ruhstaller, Ruedi Birchler
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder
Wetter: Freitag bedeckt, Nebel, sonst sehr sonnig, teils kalter Wind
Freitag: Leichter Regen begleitet uns auf der Fahrt von Einsiedeln nach Bivio. Auch die beiden Elektroautos kommen pünktlich in Sur an, wo wir auf die Alp Flix marschieren. Aus dem erhofften Kaffeehalt in der Alpbeiz wird nichts, weil diese im Winter offensichtlich nicht mehr geöffnet hat. Da der Nebel keine Anstalten zeigte sich zu verziehen, waren alle damit einverstanden, zurück nach Sur abzufahren. Bald sassen wir im Hotel Solaria bei einem Bier. Wir haben wahrscheinlich den einzigen Schlechtwettertag in diesem März eingezogen. (Ruedi)
Samstag: Unser heutiges Ziel ist der Piz Turba 3017 m.ü.M. südlich von Bivio. Mit den beiden Skilifts überwinden wir die ersten 800 Höhenmeter bequem. Bevor wir die Felle aufkleben, gibt’s noch ein Abfährtli. Über Nacht hat es aufgeklart und der Schnee ist gefroren. Um keine Höhe zu verlieren, gleiten wir nun einem langen Schräghang entlang. Einige kurze Fellabfahrten sind unumgänglich. So sind wir über eine Stunde unterwegs, ohne viel Höhe zu machen. Bei der Forcellina gibt’s eine Trinkpause. Für den letzten Steilhang zum Grat heisst es Harscheisen montieren. Ein Bergführer hat hier ganze Arbeit geleistet. Die Bödeli für die Spitzkehren sind grosszügig geschaufelt worden. Die letzten Höhenmeter machen wir zu Fuss. Wir geniessen nun die Rundsicht, können aber nicht alle Gipfel benennen. Vom Engadin und Bergell steigt Nebel hoch, so machen wir uns an die lange Abfahrt. Die Schneedecke ist durchgefroren und tragend, fast wie auf der Piste. Auf der ausgedehnten Hochebene der Alp Tgavretga sind gewachste Skis von Vorteil. Die letzten Meter fahren wir auf dem Winterwanderweg und auf der Piste. Wer eine Tourentageskarte gelöst hat, kann nun ab 14.15 Uhr die Lifts benutzen. Ein bissiger Wind aus Süden ist aufgekommen, so beschliessen die meisten, nach zwei, drei Abfahrten doch lieber für einen Kaffee an die Wärme zu wechseln. Der Piz Turba ist eine interessante Tour mit langer Abfahrt. Bei guten Schneeverhältnissen, die wir hatten, ein Genuss. (Edith)
Sonntag: Am Sonntag ging es über die „Geröllhalde“, so der eingedeutschte Begriff für den Piz Surgonda 3195 m.ü.M. Kurz nach 8 Uhr starteten wir von der Julierpassstrasse bei La Veduta zur Tour. Schon am Parkplatz war klar, dass wir an diesem strahlend schönen Tag nicht die einzigen auf dieser Route sein würden; erstaunt blickten wir trotzdem, als ein Tourengänger neben uns kurzärmlig bei kühlen minus 6-8 Grad und etwas Wind losmarschierte. Über das Val d’Agnel gelangten wir an den Fuss des Schlussaufstiegs. Hier lohnte es sich, die Harscheisen zu montieren, denn die vielen Aufstiegsspuren waren noch recht hart. Etwas unterhalb des Gipfels schulterten wir die Skis und gelangten zu Fuss auf den höchsten Punkt, bevölkert von vielen Tourengängern und einem Hund. Für die Abfahrt querten wir ein Stück weit den Hang Richtung Fuorcla d’Agnel. Über die Südhänge, mit Sulzschnee und Saharastaub, fuhren wir zurück zur Passstrasse. Die Geröllhalde unter dem Piz Surgonda ist ein wenig metallischer geworden, da sich auf dem Gipfel eine Thermosflasche verselbständigte und etwas schneller die Abfahrt hinter sich gebracht hat. (Beat)
Montag: Heute geniessen wir den Roccabella 2730 m.ü.M., sozusagen der Hausberg von Bivio. Kurz nach unserem Start beim Hotel Solaria überfliegt uns eine Formation Birkhähne. Ins Tal eingebogen sehen wir, dass wir auch heute nicht alleine unterwegs sind. Bivio und der Julier sind eine sehr beliebte Tourengegend mit oft guten Schneebedingungen. Nach 3.5 Stunden erreichen wir um 11.30 Uhr den Gipfel, wo es fast windstill ist und wir warten können, bis der Schnee ansulzt und die vielen anderen Gipfelstürmer über die alten Spuren abgefahren sind. Wir queren über den Bergrücken zur Ostecke und stechen in die steile Südflanke, wo wir unverfahrenen Sulzschnee geniessen können. Auf der zweiten Abfahrtshälfte kurven wir dann auch auf den alten, gefrorenen Spuren und erreichen sturzfrei Bivio. Nach einer letzten Pizza im Solaria, wo wir vier Tage bestens bewirtet worden sind, machen wir uns sehr zufrieden auf die Heimreise. Ich danke allen TeilnehmerInnen für die gute Disziplin und die sehr angenehme Stimmung. (Ruedi)








Mi 16. März 2022
Goldseeli
Leitung: Ida Birchler
Bericht, Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Wetter: angenehme Temperatur, Sicht milchig
Für die heutige Seniorentour organisierte die Tourenleiterin eine etwas leichtere Wanderung in nicht allzu weiter Entfernung von Einsiedeln, im Naturschutzgebiet mit Bergsturz-Vergangenheit zwischen Goldau und Lauerz. Am 2. September 1806 ereignete sich bei Goldau eine der grössten Naturkatastrophen der Schweiz. Am Rossberg, hoch über Goldau, lösten sich um 17 Uhr riesige Gesteinsmengen und donnerten in 3 Minuten rund 1000 Meter in die Tiefe. Das ganze alte Dorf Goldau und die Umgebung wurden verschüttet und 457 Tote waren zu beklagen. Auf dem Weg zum Goldseeli erinnern gewaltige Steinbrocken an dieses tragische Ereignis. In diesem Schutthaufen entstand ein idyllisches Naturschutzgebiet mit kleinen Seen, Tümpeln und Bächen. Zügig geht es auf dem guten Wanderweg durch dieses landschaftliche Paradies nach Lauerz ins neue Restaurant Bauernhof, wo ein feines Menü mit Suppe, Salat und Seniorenteller auf uns wartet - mit freundlicher Bedienung und zu einem äusserst fairen Preis.
Der Rückweg führt zuerst kurz zum Lauerzersee und dann auf einem kaum bekannten Pfad dem Chlausenbach entlang durch das Sägelried. Auf der kurzen Verbindungsstrasse Lauerz-Steinen verordnet uns die Leiterin zur Sicherheit Gänsemarsch bis zum Parkplatz beim Goldbach. Hier beginnt wieder der schöne Wanderweg zurück durchs Häxetäli ins Bergsturzgebiet und auf und ab gemütlich zum Bahnhof Goldau. Da bleibt uns noch genügend Zeit zur Besichtigung des beispielhaft neu gestalteten Busbahnhofs und zu einem Schlusstrunk. Auf der Heimfahrt mit der SOB können wir uns gedanklich auf einen ähnlich schönen Busbahnhof in Einsiedeln freuen! Schöne Wanderung! Der Frühling kann kommen.








So 13. März 2022
Mieserenstock 2203 m.ü.M.
Leitung: Benjamin Mueller
Bericht: Benjamin Mueller
Teilnehmer: 4 JO, 1 Clubmitglied, 2 Gäste
Wetter: sonnig
Eine kunterbunte Gruppe von 7 Teilnehmern traf sich motiviert um 8.00 Uhr in Einsiedeln. Nach einer kurzen Fahrt ins Sihltal parkieren wir unsere motorisierten Fahrzeuge und wechseln auf die Ski. Das Gribschli ist mit Harscheisen erstaunlich gut zu bewältigen und wir bewegen uns schon nach einer Stunde im winterlichen Obersihltal. Wir wählen die rechte Aufstiegsroute über die Schulter statt durchs schattige Tal und erreichen schon bald das Couloir. Nach unzähligen Spitzkehren buckeln wir die Ski noch ein paar Höhenmeter durchs Couloir hoch und traversieren unter dem Gipfel hindurch, um danach in wenigen Schritten auf den Gipfel zu gelangen. Dieser bietet uns eine geniale Rundsicht bei genauso genialem Wetter, im wohlig warmen Gras lässt es sich lange auf dem Gipfel verweilen. Nach einer geselligen Gipfelzeit verabschieden wir uns von den weit entfernten Bergen am Horizont und fahren hinab ins Chräloch, wo noch unverspurter und lockerer Pulverschnee auf uns wartet; was für eine Überraschung nach beinahe 3 Wochen ohne Schneefall! Glücklich und zufrieden erreichen wir nach einer technischen Abfahrt durch den Sihlwald die Autos und geniessen den Nachmittag an der Frühlingssonne in der Loipenbeiz. Die Tour sowie auch der Cartoon von Sojer bleiben uns in bester Erinnerung!








Sa 12. März 2022
Ruchstock 2814 m.ü.M.
Leitung: Peter Gyr
Bericht: Peter Gyr
Fotos: Barbara Kälin, Peter Gyr
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Wetter: sonnig, teils milchig. Kein Föhn im Isenthal
Wir konnten die Tour wie geplant, bis auf ein Intermezzo, siehe Foto, durchführen.
Wo die Sunnä het glacht und di Bärgwält erwacht, hend mir üs i dAugä gseh,
hend die Chraft i üs gspürt und au gwüsst, dass es schön bliebt, für diä Fründschaft s’ganz Läbä lang.
Was im Läbä bestoht und alles nu wieter goht, das cha üsi Fründschaft nüd näh,
hend schöni Stundä verbrungä und mängs Schwüngli gschungä, das wird nie vo üs gah.
Wend i dir dankä sägä für das schöni Läbä, nüd nur für ein Tag,
lueget doch ufä i die schönä Bärgä, die Sunnä und Stärnä, das bliebt üses gröschschti Gschänk.








Do 10. März 2022
Forstberg 2215 m.ü.M.
Leitung: Willy Kälin
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Werner, Erwin, Helen
Wetter: traumhaft
Geplant war eine Tour auf den Mutteristock. Aber Berichte von ersten aperen Passagen und abgeblasenen Stellen führten dazu, dass Willy das Tourenziel ins Ybrig auf den Forstberg verlegte. Hier herrschten seit Tagen traumhafte und sichere Verhältnisse.
Gemütlich und schnatternd starteten wir in der eisigen Weglosen, immer schön am Pistenrand hochgehend, um keinen Crash mit den HY-Speed-Skifahrern zu riskieren. Die Diretissma-Variante übers Laueli sah nicht “amächelig” aus und wir wählten den Weg entlang der Piste, um anschliessend via Chäserenwald bis zu Punkt 1349 zu laufen. Und hier war wenig später “ausgeschnattert”. Etwas steiler, aber mit gutem Schritt, näherten wir uns dem Tagesziel. Die Aufstiegsverhältnisse waren immer noch überraschend gut. Für den Schlussaufstieg in Richtung Druesberglücke und Forstberg nahmen wir trotzdem die Dienste der Harscheisen in Anspruch. Kurz vor dem Forstberg ermöglichten uns diese ein entspanntes Laufen.
Herrlich, auf dem Gipfel des sonnenbestrahlten Forstbergs anzukommen. Uns erwartete eine fantastische Rundsicht! Nach einer ausgedehnten Pause und den obligaten Selfies klickten schon bald wieder die Bindungen. Die Abfahrtsverhältnisse waren ebenfalls überraschend gut. Willy wählte den Weg über die Schaflöcher und Sädel. Teilweise fanden wir doch tatsächlich noch ein paar “unentdeckte” pulvrige Stellen. Für den letzten Abschnitt wichen wir in die steile HY-Piste aus. Das erlaubte uns zum Abschluss noch ein paar rassige Carves.
Bevor es zurück nach Maria Einsiedeln ging, liessen wir den Tourentag in der Wendel-Kapelle Revue passieren. Ein grosses Dankeschön an Willy für die Organisation und die umsichtige Leitung!








Mi 9. März 2022
Bel Ticino
Leitung: Bernadette Dittli, Marianne Niggli
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Brigitte Christen
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: sonnig
Im Zug von Biberbrugg nach Arth-Goldau haben sich alle SAC-ler getroffen und begrüsst. Umsteigen in Arth-Goldau und Weiterfahrt nach Lugano. In Lugano geht es mit dem Bus weiter zur Haltestelle San Domenico. Von nun an geht es zu Fuss weiter nach Gandria, alles schön dem See entlang. Kaffeehalt.
Nun folgt ein längerer Aufstieg bei Sonnenschein durch den Wald nach Brè Paese, somit werden alle Jacken ausgezogen. Mit kurzen Pausen erreichen wir um ca. 12.30 Uhr Brè Paese. Die grössere Gruppe mit 6 Personen geht noch auf den Monte Brè, wo sie picknickt. Wir, die kleinere Gruppe, ziehen das Restaurant vor, wo wir unser Mittagessen geniessen. Um 14 Uhr wird weiter maschiert nach Cureggia. Schlusstrunk mit Torta di Pane, wo wir nochmals die Sonne geniessen. Anschliessend Busfahrt nach Lugano, wo wir auch noch den Anschlusszug nach Arth-Goldau erreichen. Umsteigen nach Biberbrugg, wo sich die Gruppe aufteilt. Es war ein wunderschöner Wandertag, welcher uns in guter Erinnerung bleiben wird.








Di 8. März 2022
Fidisberg 1919 m.ü.M.
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Werner Greter
Fotos: Fredi Kälin, Werner Greter
Wetter: wunderschönes Tourenwetter
Zur heutigen Tour trafen sich drei Teilnehmemende per ö.V. plus eine mit PW um 9.15 Uhr in der Weglosen. Startklar ging es Richtung Aueli, wo trotz noch kühlen Temperaturen und Schatten von einigen eine Schicht Kleider im Rucksack verstaut wurde. Nachdem wir aus dem Chäserenwald bei der Gruebi an die Sonne kamen, machten wir einen Trinkhalt. Von hier nahmen wir den Chlausenweg unter die Felle, wo es einen kurzen, ausgesetzten Übergang zu bewältigen gab, was unseren Gast zur Aussage bewog “Augen zu und durch“, um nach Gänigen zu kommen. Nach einem nochmaligen Trinkhalt, bei dem wir drei Gämsen beobachten konnten, erklommen wir die letzten Höhenmeter zu unserem Ziel, dem Fidisberg. Bei nur leichtem Wind, aber schönstem Sonnenschein genossen wir unseren Mittagslunch. Auch die Abfahrt runter nach Gänigen war recht gut machbar, oben leicht ruppig und hart, unten leichter Sulz. Jetzt hiess es nochmals anfellen, um über Hinterofen zum Pfannenstöckli zu kommen. Nachdem die Felle im Rucksack verstaut waren, konnten wir sogar im Pulverschnee noch einige Bögen ziehen. Nach einem Kaffeehalt in der Druesberghütte erreichten wir, weil die Uhr vom Tourenleiter um fünf Minuten hintennach ging, auf die Minute genau das Postauto. Glück gehabt!
Allen vielen Dank für den schönen Tag!





So 6. März 2022
Wasserbergfirst 2340 m.ü.M.
Wasserbergfirst
Leitung: Martin Kälin
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Bericht: Claudia
Fotos: Barbara, Martin, Kai, Miranda, Beat
Wetter: sonnig
Nach einem kurzen Briefing am Sennhofplatz fuhren wir mit 3 Autos ins Bisisthal. Der Start mit den Ski vom Gasthaus Schwarzenbach 955 m.ü.M. erfolgte um 7 Uhr. Zunächst auf der Alpstrasse, nachher auf dem Sommerweg durch den Wald. Mit den Harscheisen erreichten wir den Znüni-Stopp bei der Alp Gigen. Gemütlicher ging es nun zunächst südwestwärts durch die langgezogene Mulde, später in Spitzkehren durch die Südflanke und am Schluss einige Meter zu Fuss zur Firstscharte (Skidepot) rund 200 m östlich des Gipfels. Den Grat konnten wir bei besten Verhältnissen mit Pickel und Steigeisen bis zum Gipfel 2341 m.ü.M. begehen.
Als abenteuerlicher Abschnitt der Tour entpuppte sich für einige von uns die von Martin vorgeschlagene Abfahrt durch das Nordcouloir, wobei er sich neben seinen Tourenleiterqualitäten auch als Skifänger verdient gemacht hat. Bestens betreut erreichten wir alle wohlbehalten die weiten Flächen der Alp Wasserberg und nach der Waldabfahrt die Fahrstrasse im Tal.
Diese gelungene Tour bei guten und sicheren Verhältnissen fand ihren Abschluss im Café Schelbert. Herzlichen Dank an Martin für die kompetente Führung.








Sa 5. März 2022
Rosswies 2333 m.ü.M.
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Die Tour konnte mit 6 Teilnehmenden bei herrlich sonnigem, aber kühlem Wetter duchgeführt werden. Das Kurz-Telegramm:
Aufstieg wie ausgeschrieben, jedoch mangels Schnee am Isisizgrat Zwischenabstieg zu Fuss und anschliessend in gleichmässiger Aufstiegsspur auf den Rosswies-Gipfel. Abfahrt aufgrund sicherer Schneeeverhältnisse über steile Hänge inkl. Pulverschnee hinunter nach “Loch”. Dann Gegenanstieg retour zum Isisizgrat und weiter per Ski zum Fuss des Margelchopfs. Zu Fuss kurzer Aufstieg auf dem teilweise drahtseilgesicherten Pfad zum Gipfel. Abstieg wiederum zu Fuss und Abfahrt, pulverschneesuchend und -findend, via Schattenlagen der Mulden zum Ausgangspunkt der Tour, Berghaus Malbun. Dort wohlverdientes Auftanken bei Kaffee, Nussgipfel, Bier und Chips – wunderbar – auf ein nächstes Mal!





Do 3. März 2022
Silberen 2318 m.ü.M.
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Erwin Kälin
Fotos: Claudia, Kai, Werner, Erwin
Wetter: schön.
Eine beachtlich grosse Gruppe, wohl auch des Wetters wegen, startet um 8 Uhr in Richisau zur Tour. In angenehmem Tempo beginnen wir unsere Tour auf der Pragelpassstrasse. Schon bald wechseln wir in Einerkolonne, um eine Strassenschlaufe abzukürzen, anschliessend folgen wir wieder der Strasse bis auf etwa 1500 m.ü.M. Nun machen wir zwei Gruppen und verlassen die Passstrasse. Weiter geht es über Butzen und Ochsenstrich zum Gipfel, welchen wir pünktlich zur Mittagszeit erreichen.
Nach der Mittagspause geniessen wir auf der Abfahrt den Pulverschnee bis zurück zur Strasse. Nun ist Gleiten angesagt, hier ist es stellenweise eher klebriger Schnee. Alle erreichen wieder gesund und munter den Parkplatz.
Den Abschlusstrunk genehmigen wir uns im Restaurant Bergli mit Blick auf Glarus.
Vielen Dank an Benno fürs Organisieren und den Teilnehmern für die gute Stimmung!








Mi 2. März 2022
Faschdtagstouren
Leitung: Franz Zürcher, Bergführer
Bericht: Franz Zürcher, Ruedi Birchler
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: sehr sonnig, teilweise kalt
2. März 2022: Frühzeitig fahren wir ab, nehmen die Ausfahrt Rothenbrunnen und erreichen unser Ziel kurz vor Feldis 1498 m.ü.M. Ab hier laufen wir über die Schlittelpiste bis Plaun digls Mats. Weiter geht es über ideale Schneehänge zu unserem Ziel, dem Fulhorn 2528 m.ü.M. Die Aussicht über das ganze Churer Rheintal entschädigt grosszügig. Die herrliche Abfahrt mit gutem Schnee in Form von Pulver, tragender Oberfläche und schneller Schlittel-Piste lässt die Skifahrer-Herzen höher schlagen. Nach kurzem Durstlöschen in der nahen Beiz fahren wir weiter ins Safiental zu unserer Unterkunft, dem Gasslihof.
3. März 2022: Kurze Fahrt zum Parkplatz Wanna für unsere Tour aufs Bärahora 2929 m.ü.M. Weit geht unser Weg dem Bach Rabiusa entlang, bis wir endlich etwas an Höhe gewinnen. Nun geht es unter dem Safierberg durch und nahe am Nord Grat auf ideal eingeblasenem Schneeband zum Gipfel des Bärahora. Der Berg ist dieses Jahr im oberen Teil stark abgeblasen, so dass wir froh sind um den am richtigen Ort liegenden Schnee. Heute ist super Wetter mit einer grandiosen Fernsicht, die wir sehr geniessen. Ebenfalls die Abfahrt mit teilweise super Pulverschnee mit ideal geneigten Hängen lässt keine Wünsche offen. Zurück im Gasslihof lassen wir uns mit Feinem aus Hof und Keller verwöhnen.
4. März 2022: Direkt vom Haus weg geht es heute z’Bärg. Unser Ziel ist der Piz Tomül 2946 m.ü.M. Nach rund 4 Stunden stehen wir auf dem praktisch windstillen Gipfel. Während dem Aufstieg hat uns die längste Zeit ein kalter Biswind frieren lassen. Dieser hat uns ordentlich geplagt, obwohl wir viele Kleider angezogen haben. Die Abfahrt über den steilen Osthang mit teilweise perfektem Schnee lässt die Kälte schnell vergessen. So erreichen wir mit vielen schönen Schwüngen unsere Unterkunft. Bereits freuen wir uns wieder aufs feine Znacht.
5. März 2022: Wieder direkt ab dem Gasslihof steuern wir heute in direkter Linie das Tällihorn 2851m.ü.M. an. Der Start im Schatten ist eiskalt und wir freuen uns auf die Sonne. Die Bise bläst kaum. Je näher wir dem Gipfel kommen, desto mehr strömen von allen Seiten Tourengänger zum Tällihorn. Bei diesem Wetter ist man am Wochenende nie alleine unterwegs im Safiental. Pünktlich um 12 Uhr ist unser Ziel erreicht und wir können windstill unsere selbstgeschichteten Sandwiches schnabulieren. In der Abfahrt geniessen wir Pulver und lehrreichen Schnee. Auch der vierte Tourentag ist perfekt gelungen. Herzlichen Dank, Franz.








Mi 2. März 2022
Schneeschuhtour Hemberg
Leitung: Bernadette Dittli, Marianne Niggli
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Alice Kälin
Wetter: sonnig, teilweise leicht bewölkt
Mit der Bahn fahren wir nach Wattwil und mit dem Postauto über die kurvenreiche Strasse hinauf nach Hemberg. An den Sonnenhängen beginnt es bereits zu grünen, aber an den schattigen Halden liegt noch Schnee, was uns für die vorgesehene Schneeschuhtour zuversichtlich stimmt. In Hemberg treffen wir uns zuerst im gepflegten Restaurant Hörnli zum Startkaffee.
Wie soll es nun weitergehen? Hier im Dorf liegt weit und breit kein Schnee! So tragen wir halt die Schneeschuhe rund einen Kilometer weit bis oberhalb des Dorfes. Hier beginnt dann aber eine gut präparierte Wander- und Langlaufpiste. Die weisse Unterlage ist am Anfang noch sehr dünn, sie wird dann aber, je mehr Höhe wie wir gewinnen, immer besser und erreicht bald ein gutes Niveau. Wir wandern durch ausgedehnte Winterlandschaften, idyllische Wälder und Moorlandschaften. Ein Teil der Gegend heisst „Salamonstempel“. Einen Tempel sucht man hier vergebens, aber die mystische Schönheit der Natur soll diesem Namen gerecht werden! Um 1830 soll hier ein Bauer mit dem Namen Salomon Grob ein schönes Haus gebaut haben.
Bei einer schönen Picknick-Stelle in Herb machen wir Mittagshalt und geniessen die Frühlingssonne. Es geht weiter zum Aussichtspunkt Rigelschwendi und zum Bergrestaurant Skihaus, wo wir zu einem Schlusstrunk Halt machen. Nach einem halbstündigen Abstieg erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt. Herzlichen Dank den Leiterinnen Bernadette und Marianne für die schöne, abwechslungsreiche Tour.








So 27. Feb. 2022
Tritthüttenfasnacht
Bericht: Willy Kälin
Fotos: Rosa Schönbächler
Wetter: traumhaft schön mit leichter Bise
Schätzungsweise gegen 80 oder mehr Mitglieder und Gäste haben am Sonntag den Weg zur Tritthütte unter die Füsse genommen. Petrus muss ein Fasnächtler sein, er hat uns einen wunderschönen Tag bereitgestellt. Schon zeitig sind viele Hudis mit verschieden Mottos zum Apéro auf der Hütte angekommen, auch viele Familien mit Kindern. Nachdem alle einen oder mehrere der verschiedenen Begrüssungs-Drinks geniessen konnten, wird um 12.30 Uhr die feine Fasnachs-Suppe mit Konfetti von Rosa, Patrizia und Hedy serviert und dazu noch der farbige Fleischkäse von Marcel Kälin, Metzgerei Walhalla. Nach dem Essen spielen unsere bekannten Schwyzerörgäli Musikanten auf und sorgen für eine rassige Stimmung. Jetzt werden auch noch die selbstgemachten, feinen Fasnachtsbohnen aufgetischt, sie schmecken ausgezeichnet. Es wird gesungen, getanzt und gelacht und es treffen immer neu Gäste ein. In der Hütte ist kein Platz mehr frei, und auf dem Sitzplatz wird jede vorhandene Sitzgelegenheit zusammengekratzt. Am späteren Nachmittag, als die Sonne immer tiefer steht, wird es sehr schnell kühler und fast alle Fasnächtler strömen in die warme Stube. Viele sind froh, dass sie sich am warmen Kachelofen etwas aufwärmen können, egal ob im Stehen oder Sitzen. Drinnen geht das Fest weiter und es wird noch bis nach 19 Uhr musiziert, gesungen und getanzt.
Nun möchte ich allen, die mitgeholfen haben, einen so schönen und lustigen Tag zu gestalten, ganz herzlich DANKE sagen, speziell dem Hütten-Team Rosa und Patrizia mit ihren Helfern Hedy und Willy. Ein Dankeschön an Marcel Kälin, Walhalla, für die feinen Schnäpsli und den farbigen Fleischkäse, den er uns gesponsert hat. Einen grossen Dank an Anni Bisig, Erwin Zürcher, Rosa Schönbächler und Patrizia Eppler für die feinen Fasnachts-Bohnen. Auch vielen herzlichen Dank unseren Musikanten Olivier Stäuble, Roger Fässler und Monica Testa für die super Stimmung, die ihr gemacht habt. Ebenfalls vielen Dank an die Trichler-Delegation der Goldmäuder für das Mitmachen an der Trittfasnacht. Danken möchte ich auch allen Mitgliedern und Gästen sowie den vielen kleinen und grossen Hudis für ihren Besuch auf dem Tritt. Wir freuen uns, euch am 19. Februar 2023 bei der nächsten Tritthüttenfasnacht wieder zu begrüssen.








Sa 26. Feb. 2022
Fidisberg 1919 m.ü.M.
Leitung. Werner Greter
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder, vom Fidisberg weg 12 SAC-ler
Bericht: Julia Brunner
Fotos: Julia Brunner, Hildi Dermont, Werner Greter
Wetter: schönstes Winterwetter
Um 8.37 Uhr starten wir mit dem Postauto Richtung Weglosen. Das Postauto ist prall gefüllt. Chleri ermahnt fachmännisch zum "zusammen Rücken" und so haben auch noch diejenigen Platz, die erst in Gross zusteigen. In der Weglosen starten die Skitourengeher in Scharen. Ein traumhafter, sonniger Tag mit frischem Pulverschnee vom Vortag wartet auf uns. Wie bereits einige Tage zuvor verabschieden wir uns von der Masse und biegen bei der Gruebi links ab zum Chlausenweg. Von dort bis zum Gipfel des Fidisberg finden wir unberührten Pulverschnee vor, die Sonne stets mit uns, die Baumwipfel noch angezuckert - fantastischer ist kaum möglich. Beim Spuren wechseln sich unsere Herren ab. Danke dafür!!! Eine traumhafte Rundumsicht begleitet uns über den Anstieg und dem Grat am Bergrücken bis zum Holzkreuz, unserem Tourenziel. Wir sind alleine auf dem Gipfel. Genuss pur. Das Mittagessen schmeckt dann einfach doppelt gut. Gegenüber, am Rütistein und Twäriberg, sieht es anders aus. Die erste Abfahrt erfolgt auf jungfräulichem Powder, ein "Juhuuuu" kann kaum verkniffen werden. Es ist früher Nachmittag. Die Sonne strahlt weiter, blauer Himmel und der Schnee ist immer noch pulvrig. Wir können nicht jetzt bereits heim starten. Darum fellen wir nochmals an und steigen auf das Pfannenstöckli. Auch dort sind wir fast alleine. Nach einem Gruppenfoto geht’s dann doch abwärts in geübten Schwüngen auf dem fast unbefahrenen Hang oberhalb der Druesberghütte. Von da an den gewohnten Weg runter zur Weglosen. In der Wendelskapelle kehren wir dann noch ein. Wann der Tag wirklich seinen Ausklang hatte, weiss ich nicht. Als ich die Gruppe verlassen hatte, standen noch einige Kaffee-Zwetschge auf dem Tisch.
Hier noch das Video zur Tour:
https://www.relive.cc/view/vWqBgoMN4Yv Zum Abspielen muss die Adresse markiert werden und so kann das Video angesehen werden
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Mi 23. Feb. 2022
Stoos - Chruteren
Leitung: Sepp Bisig
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Sepp Schönbächler
Wetter: sonnig und angenehm warm
Wir fahren mit Privatautos ins Schlattli zur Talstation der Stoosbahn. Erstaunlicherweise sind bereits alle Parkgeschosse gefüllt, so dass unsere Autos nur noch auf der Dachterrasse Platz finden. Mit der steilsten Standseilbahn der Welt sind wir nach wenigen Minuten auf dem Stoos, wo wir zuerst im Restaurant Sternegg einen Kaffeehalt einschalten. Herzlichen Dank der Spenderin Hedy.
Jetzt werden die Schneeschuhe angeschnallt und sogleich geht es los, bergabwärts Richtung Stooshorn und weiter zum Nühusweidli. Die Strecke ist für Wanderer und Schneeschuhläufer maschinell sehr gut präpariert. Auch eine perfekte Langlaufspur ist angelegt. Es geht gleich weiter in leichtem Aufwärts durch den schattigen Dötschbärenwald. Dann erreichen wir durch eine unberührte, frischverschneite Winterlandschaft die Alp Chruteren 1375 m.ü.M., wo wir beim gepflegten, aber leer stehenden Alpgebäude den verdienten Mittagshalt einschalten.
Wir nehmen es gemütlich, suchen eine passende Sitzgelegenheit, verpflegen uns aus dem Rucksack und geniessen die traumhaft schöne Winterlandschaft. Der zweite Teil der Schneeschuh-Tour geht auf dem gleichen Weg zurück bis zum Brunnenboden und über Rämsen zur Stoosbahn. Es ist aber noch zu früh, um ins schattige Selgis zu fahren, darum begeben wir uns auf die sonnige Sternegg-Terrasse und lassen den schönen Tag mit einem Schlusstrunk ausklingen. Herzlichen Dank dem umsichtigen Tourenleiter Sepp Bisig.








Di 22. Feb. 2022
Piet und Pfannenstöckli
Leitung: Kälin Walter
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Brigitta Fuchs
Fotos: Walti, Werni, Edith, Christoph
Wetter: von allem etwas…..
Die Lidernentour wurde wegen Lawinengefahr, Wind und grossen Neuschneemengen ins Gebiet Chäseren verlegt.
Wir starteten um 10 Uhr bei leichtem Schneefall in der Weglosen mit dem ersten Ziel Gruebi. Chleri übernahm die Spurarbeit im steilen Hang und ich konnte als Skitourenanfängerin sogleich einige Spitzkehren üben. Der weitere Aufstieg auf der Strasse war leicht und wir plauderten miteinander. So hatte Ernst die Idee, bei der Gruebi den Chlausenweg zu gehen, ein eher unbekannter Zustieg.
Plötzlich blinzelte sogar die Sonne durch die wunderbar frisch verschneite Landschaft; es war ein Traum. Nach einer kurzen Pause bei der Lehhütte peilten wir das Piet 1965 m.ü.M. an. Oben angekommen, war der Wind überraschenderweise nicht mal so stark und doch fuhren wir für unser Mittagessen hinunter nach Hinterofen. Nach der Pause fellten wir nochmals an und liefen zum abgeblasenen Pfannenstöckli 1855 m.ü.M. Nach kurzer, eisiger Abfahrt konnten wir uns aber an schönen pulvrigen Hängen vergnügen, bevor es wieder auf der Strasse zurück zur Weglosen ging. Die Zeit reichte noch für ein Bier in der Wendelskapelle, bevor uns das Postauto nach Einsiedeln zurück brachte. Danke, Walter, für die Organisation des schönen Tourentages.








So 20. Feb. 2022
Hoch Fulen 2506 m.ü.M.
Leitung: Gregor Ochsner
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Gregor Ochsner
Wetter: sonnig beim Aufstieg, etwas schlechtere Sicht bei der Abfahrt
Da das Lawinenbulletin für Uri immer noch erhebliche Lawinengefahr auswies, mussten wir vom Bälmeten auf den Hoch Fulen 2506 m.ü.M. ausweichen.
Wir starteten um 8 Uhr in Unterschächen und stiegen auf der Strasse bis Brunni hoch. Der Himmel war zwar nicht wolkenlos, aber das Wetter war doch viel freundlicher als angekündigt. Die schlechte Prognose hatte offenbar viele Tourengeher vom Aufstehen abgehalten und wir waren beinahe allein unterwegs. Nach einer Pause beim Brunni folgte die Steilstufe ins Griesstal und der Gipfel kam in unser Blickfeld. Die Wolken hatten sich komplett verzogen und die eindrückliche Landschaft zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Wir kamen gut voran und erreichten um ca. 13 Uhr den Gipfel. Ausser uns waren nur drei junge Holländer zum Hoch Fulen aufgestiegen und sie warteten rücksichtsvoll etwas unterhalb, bis wir den kleinen Gipfel wieder freigaben.
Auf dem Gipfel blies ein kräftiger Wind und wir verschoben die Pause auf später. In den obersten 200 Hm war der Schnee etwas windgepresst; unterhalb hatten wir wunderbare Verhältnisse mit 10-15 cm luftigem Pulver. Erst gegen das Brunni wurde der Neuschnee schwerer, aber das Fahren war immer noch ein Genuss. Leider war die Sicht in der Abfahrt nicht mehr so gut wie im Aufstieg und nicht alle Teilnehmer fanden eine Spur ohne Hindernisse. Auf der Strasse von Brunni zurück nach Unterschächen war der Schnee dann nass und klebrig, aber auch die kleinen Gegenanstiege konnten uns nicht mehr aufhalten. Um ca. 14.30 Uhr erreichten wir wohlauf den Parkplatz. Wir verluden unser Material und trafen uns zum Abschluss für Speis und Trank im dekorierten Hotel Alpina.








Sa 19. Feb. 2022
Blüemberg 2404 m.ü.M.
Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Vinzenz Vetsch
Fotos/Video: Kai und Vinz
Wetter: Schneefall, Nebel und Wolken
Hier geht’s zum Film… https://youtu.be/LYx-sCV3Q4w
Am Mittwochabend waren es noch 11 Teilnehmer. Doch aufgrund von Krankheit und kurzfristigen wetterbedingten Tessin-Reisen standen schlussendlich noch 7 auf der Liste. Na gut, wenn man den ganzen Tag am Blüemberg keine anderen Skitürler trifft, war das Wetter wohl nicht perfekt.
Um 7.30 Uhr starten wir in Muotathal 606 m.ü.M. bei Schneeregen, welcher aber schon kurz darauf in richtigen Schneefall übergeht. Ab Hellberg 950 m.ü.M. beginnt dann bereits die Spurarbeit – zuerst mit 10 cm, später mit 20 cm Neuschnee. Wir kommen gut voran, passieren die Alpen Äbnet, Riiggis und Ahöreli, bevor die Querung in die Achslenteuffi erfolgt. Die Sicht ist durch den Nebel stark eingeschränkt und die Schneelöcher nicht immer gut zu erkennen. Vorbei am Rettungsschlitten beim Rupperslauibödeli geht’s Richtung Blüemberg, doch weder der Gipfel noch das Rupperslauistöckli ist zu sehen. Nach 4.5 Std. und 1600 Höhenmeter ist dann auf 2200 m.ü.M. Schluss. Ohne jegliche Sicht gönnen wir dem Gipfelhang einmal eine Ruhepause, zumal hier oben der Wind den Schnee etwas mehr bearbeitet hat als weiter unten. Die Abfahrt ist heute das Highlight der Tour: Viel Pulverschnee, schöne Hänge und das Wetter reisst ebenfalls noch etwas auf, so dass die Sicht nun kein Problem mehr darstellt. Ab Hellberg meldet sich der Pulverschnee ab und macht dem Nassschnee Platz. Wieder im Tal angekommen, gibt’s noch den letzten Schwung, den Einkehrschwung ins Gasthaus Post.






Fr 18. Feb. 2022
Ufs Zmittag zrugg
Leitung: Barbara Kälin-Schönbächler
Bericht: Agatha Kälin-Schönbächler
Fotos: Barbara
Teilnehmer: Schneewittchen mit den 7 Zwergen
Wetter: bewölkt mit guter Fernsicht.
Es war einmal mitten im Winter, die Tage vor der ufs Zmittag zrugg-Tour präsentieren sich sehr warm, regnerisch, stürmisch und windig. Der Schnee läuft buchstäblich den Hang hinunter. Die umsichtige Tourenleiterin geht einen Tag davor auf Erkundungstour und säuft knietief in den Schneematsch. So entscheidet sie sich, mit ihrer Truppe auf den Rütistein zu gehen. So treffen sich das Schneewittchen und die 7 Zwerge am Morgen früh im Ruostel und sind gespannt, was sie erwartet. Gemeinsam fahren sie mit dem Auto in die Weglosen. Erstaunlicherweise präsentiert sich der Schnee von seiner besten Seite. Bei intensiven Gesprächen geht es der Strasse entlang hoch und schon sind sie unter der Rütistein-Schlüsselstelle angekommen. Da das Schneewittchen und die 7 Zwerge in besonders interessante Gepräche verwickelt sind, hören sie die böse Königin nicht, die immer wieder vor ihrem Spiegel fragt: «Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?» ……sonst hätte das Schneewittchen gehört, dass es das Schönste im ganzen Land ist. Der Gipfel zeigt sich grün und grasig, somit haben die Felle auch ein wenig Abwechslung. Oben ist es windig und sie entscheiden sich, in der Druesberghütte die Gespräche weiterzuführen. Nur etwas stimmt nicht mit dem Schneewittchen: Das ebenholzfarbige Haar flattert nicht im Wind? …….umso mehr bei den 7 Zwergen. Trotz allem fahren sie bei erstaunlich guten Schneeverhältnissen den Hang hinunter. Durchs Fenster der Druesberghütte sehen sie den gedeckten Tisch, genauso wie im Wald bei den 7 Zwergen: “Wer hat von meinem Tellerchen gegessen - wer hat von meinem Becherchen getrunken?” Genau das machen dann die 7 Zwerge und Schneewittchen, und jedes trinkt aus seinem eigenen Becherchen.
So kommen sie gut gelaunt und ein Märchen reicher wieder in der Weglosen an, und wenn sie etwas für den Mittag vorbereitet haben, können sie jetzt in Ruhe nach Hause kommen und essen oder eben halt nicht. So leben sie alle glücklich und friedlich bis an ihr Lebensende.





Di 15. Feb. 2022
Pfannenstöckli 1855 m.ü.M.
Leitung: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Andreas, Helen, Werner, Edith
Wetter: bedeckt, etwas Schneefall, ab 1700 m stockdicker Nebel
Obwohl Schnee und Wind angesagt sind, haben sich 3 Clubmitglieder angemeldet. Geplant war der Wildspitz ab Ecce Homo. Mit dieser Schneelage - südseits aper bis 1200 Meter - ist eine Ausweichtour angesagt: der Rütistein.
Beim Start in der Weglosen um 9.30 Uhr ist das Wetter akzeptabel und die 5 cm Neuschnee lassen für die Abfahrt Vorfreude aufkommen. Via Vilztüür steigen wir auf die Strasse zur Druesberghütte. Das Aufsteigen auf der Strasse ist lang genug, gibt aber immer wieder gute Gelegenheit für Gespräche. Ab Gruebi ist Spuren angesagt - der Neuschnee nimmt zu. Beim Druesbergchappeli 1600 m.ü.M. sehen wir deutlich, dass ab 1700 Meter Nebel liegt. So entschliessen wir uns, statt den Rütistein das Pfannenstöckli 1855 m.ü.M. anzupeilen. Bis knapp unterhalb der Hinterofenhöchi haben zwei junge Tourengänger eine Spur gelegt, die wir auch benutzen. Der Nebel ist nun stockdicht – alles Weiss in Weiss. Die Wächten spürt man erst, wenn man unverhofft einen Meter weiter unten ist. Das Gipfeli finden wir aber ohne GPS. Die Gipfelrast wird kurz; es ist auch Wind aufgekommen. Alles Nötige wird erledigt, aufs Picknick verzichten wir. Die Abfahrt gelingt ganz gut dank der Aufstiegsspur als Orientierung. Hie und da gibt’s sogar schöne Schwüngli im Fast-Pulver. In der Druesberghütte kehren wir ein. Der letzte Hang auf die Strasse runter ist dann ruppiger zu fahren. Viele alte Spuren sind zu spüren. Dafür ist dann die toppräparierte Strasse mit einigen cm Neuschnee drauf runter zur Weglosen ein echtes Vergnügen.
Ich danke allen für die tolle Kameradschaft. Wir hatten kein Topwetter - kleine Touren sind aber auch so bestens möglich.







So 13. Feb. 2022
Schlittelplausch
Leitung: Benjamin Mueller
Teilnehmer: 2 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Benjamin Mueller
Wetter: herrlich
Der Schlittelplausch wurde aufgrund wenigen Anmeldungen und genialen Schneeverhältnissen abgesagt. Stattdessen unternahmen wir eine fantastische Skitour auf den bezaubernden Fluebrig, den höchsten Gipfel des Diethelm-Massivs. Der Aufstieg vom Wägitalersee zur Alp fiel leicht, schon bald fanden wir uns im tiefen Pulverschnee. Die Aufstiegsroute war bereits gespurt, die wenigen Löcher neben der Spur liessen aber auf wenige Tourengeher am Berg schliessen und die Hoffnung nach ein paar Schwüngen im unverspurten Pulverschnee war gross. Bald erreichten wir das Skidepot, von wo sich alle für eine Gipfelbesteigung durchringen konnten. Mit herrlicher Fernsicht genossen wir die Zeit auf dem Gipfel, bevor es zurück zum Skitdepot ging. Heute querten alle den Grat Richtung Turner, so blieb uns eine jungfräuliche Mulde, in welche wir mit Freude und Juiz unsere Kurven talwärts zogen. Steinfrei bis zum Tal sind wir endgültig froh, den Schlitten zu Hause gelassen zu haben.








Sa 12. Feb. 2022
Rossstock 2461 m.ü.M.
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter:
Eigentlich war für heute der Fulen angesagt. Doch die Lawinenverhältnisse liessen die Besteigung nicht zu. Der Rossstock war aber eine gute und ebenbürtige Ausweichtour.
Weil zu dieser Zeit an der Bahn schon lange Wartezeiten herrschten, starteten wir wie geplant zuhinterst im Riemenstaldner Tal (P. 1232) bei prächtigem Sonnenschein. Wir waren aber nicht die Einzigen, welche den Aufstieg von ganz unten machten. Um der Rudelbildung auszuweichen, wählte ich von Beginn weg eine etwas andere Route dem Bach entlang. Den Steilhang vom Hochtännli bis zum Alt Stafel hinauf machten wir in der Spur der anderen. Danach querten wir die Hänge in westlicher Richtung bis zum Tritt und weiter bis zu den Ober Hüttli.
Auf der Normalroute zum Rossstock hinauf war es angenehm zu laufen, da die Bahn wie ein Tropfzähler wirkte.
Auf der Höhe von 2275 m.ü.M. machten wir das Skidepot und erkletterten den mit nur wenig Schnee bedeckten Gipfelhang.
Der Aufstieg war super getimt, denn wir standen ganz alleine oben und konnten uns zu diesem herrlichen Wintertag und Gipfelerfolg gratulieren.
Nach dem rassigen Abstieg - wie meistens - hockten wir an der wärmenden Sonne und stärkten uns mit den mitgebrachten Esswaren für die lange Abfahrt.
Im oberen Teil mussten wir noch einigen Steinen ausweichen, aber dann fanden wir gute Pulverschneehänge. Südlich des Schmalstöcklis mussten wir nochmals anfellen und erklommen weitere 100 Höhenmeter. Dann ging es nur noch runter in unverfahrenen Hängen zum Süfass und Alt Stafel hinunter. Der Steilhang im Hochtännli erforderte nochmals volle Konzentration. Ein kurzer Anstieg bei der Bachquerung und schon standen wir vor dem letzten Hang des Tages. Dank unserer am Morgen selbst angelegten Spur erreichten wir mit ein paar wenigen Stockstössen wieder den Ausgangspunkt.








Do 10. Feb. 2022
Redertengrat 2214 m.ü.M.
Leitung: Willy Kälin
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Andrea, Julia, Erwin, Edith
Wetter: schön
Eigentlich plante Willy eine Tour auf den Glatten. Aufgrund der Lawinenverhältnisse wurde kurzfristig der Redertengrat 2214 m.ü.M. im Wägital gewählt. Nicht weniger als 16 Teilnehmer nutzen die tolle Wetterprognose, um an ihrer Fitness zu feilen und ein paar schöne Schwünge in den Schnee zu legen.
Wegen Umwetterschäden im Bereich Ziggen erfolgte die Zufahrt Richtung Au ausnahmsweise über die Staumauer. An Wochenende wäre hier wohl etwas mehr Zirkeln und Ausweichen notwendig gewesen. Aber heute waren fast keine Autos unterwegs. Fröstlig, gemütlich und fleissig schnatternd starteten wir in Richtung Aberen. Willys Aufruf "zwei Gruppen - die schnelleren voraus" wurde erst zögerlich gefolgt. Aber im Sog von Leithammel Hubi zog schon bald die eine Hälfte davon. Schattig und bei guten Spurverhältnissen stiegen wir dem Redertengrat entgegen. Immer wieder toll, wie die Tourenleiter für eine angenehme Aufstiegsspur sorgen. Vielen Dank! Sogar ein kurzer Abstecher zu einem sonnigen "Güpfli" lag drin. Die später diskutierte Bezeichnung für das wohl namenlose "Högerli" wäre wohl kaum Swisstopo-tauglich. Im oberen Bereich eher knappe Schneeverhältnisse. Nach rund 3 ½ Stunden erreichten wir den sonnigen Redertengrat. Herrlich! Ein toller Blick Richtung Wägital, Zürichsee und das imposante Glärnischmassiv als verdiente Belohnung.
Die Abfahrtsverhältnisse waren passabel. Zwar kein Pulver, aber mit Schwung und Kraft gelangen doch einige schöne Spuren. Nur allzu schnell erreichten wir wieder das Tal.
Ein toller Skitag fand auf der Sattelegg seinen gemütlichen Abschluss. Herzlich Dank an Willy für die Organisation und die Leitung!








Mi 9. Feb. 2022
Mostelberg - Haggenegg
Leitung: Ida Birchler
Bericht, Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Wetter: Prachtstag.
Welch ein Supertag für die heutige Schneeschutour, geleitet von Ida Birchler! Bombenwetter, XX-Fernsicht, beste Schneeverhältnisse und ein reibungsloser Ablauf . Bahn, Bus und Seilbahn bringen uns pünktlich auf den Mostelberg-Hochstuckli. Hier beginnt die Schneeschuhtour Richtung Herrenboden und Mostelegg. Bei diesem Aussichtspunkt über Schwyz, Lauerzersee und die Bergwelt von nah und fern schwenken wir auf den bekannten Sommerhöhenweg zur Haggenegg ein, queren die Holdeners Weid zum Mälchbutzli und gelangen so zur Fahrstrasse Schwyz- Haggenegg. Ab der Strasseneinmündung ist es nicht mehr weit zum Restaurant. Im renovierten Säli wird uns speditiv und freundlich das bestellte Mittagessen serviert. Nach dem Mittag führt uns der Weg nicht direkt über die Skipisten zum Brunni. Wir wählen die Route vorbei am Schärsack durch den Gumenwald und über Besmeren zum Parkplatz Brunni. Die gute Zeiteinteilung erlaubt uns noch einen Kaffeehalt bei Frau Konrad im Restaurant Brunni vor der Postautofahrt zurück nach Einsiedeln.








So 6. Feb. 2022
Firsthöreli 2129 m.ü.M.
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht, Fotos:
Wetter:
Eine erfreulich grosse Gruppe von 17 Teilnehmern peilte am Sonntag das Firsthöreli im Bisisthal an. Wir konnten einige einzelne Tourengänger und kleinere Gruppen mit unserer Präsenz ins Staunen versetzen, go SAC Einsiedeln😊
Unser Autokonvoi hatte glücklicherweise beim Restaurant Schwarzenbach noch gut Platz und so waren unsere Ski etwas vor 8 Uhr angeschnallt. Der erste Abschnitt, das längere Waldsträsschen, meisterten wir mit einem guten Schritt. Eine Trinkpause dauerte nicht lange, da es im Schatten noch etwas fröstlig war. Nach dem Stäfeli erreichten wir mit ein paar Spitzkehren die Ebene Galtenäbnet, wo wir im Sonnenschein unsere Znüni-Pause hielten. Ab hier, mit dem Blick zum Firsthöreli, marschierten wir ans Ende der Ebene zum Siwboden und von dort wieder aufsteigend in den Sattel zwischen Mattner First und Firsthöreli. Der leichte Pulverschnee motivierte uns und so beschlagnahmten wir den Gipfel nach gut 3 Stunden. Der Wind frischte ordentlich auf und wir bekamen einen leichten Vorgeschmack auf den angekündigten Sturm am Abend. Die Lawinensituation liess es nicht zu den Gipfelhang zu befahren. Wir beschlossen eine Abfahrtsvariante zu wählen, welche uns doch 350 Höhenmeter auf dem Waldsträssli ersparte. Wir zogen unsere eleganten Schwünge in die 10 cm Pulverschnee, auf griffiger Unterlage den unverfahrenen Sulz hinunter. Vor dem letzten kleinen Hang, pünklich um 12 Uhr, genossen wir unseren Mittagshalt im Sonnenschein ohne Wind. Danach folgte der zweitletzte Akt, die Strässliabfahrt, bevor wir zu guter Letzt die Tour mit einem feinen Linzertörtli abschlossen.








Sa 5. Feb. 2022
Gross Spitzen 2400 m.ü.M.
Leitung: Barbara Kälin
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Christian Schnüriger
Fotos: Thomas und Barbara
Wetter: Schneefall, verhangen, später wunderbar sonnig
Am Samstagmorgen starteten wir bei leichtem Nieselregen Richtung Urnerland. Angekündigt war sonniges Wetter, aber bis ins Schächental herrschte mit Wolken und Nebel ziemliche Tristness.
Am Vorabend wurde auch das Tourenziel vom Gross Spitzen auf den Hoch Fulen geändert, da die Lawinensituation so eine Tour nicht zuliess. Dass die Tour dennoch ins Urnerland führte, freute vor allem unsere Heimweh-Ürnerin Anita.
Zuerst ging es in breiter Formation auf der Waldstrasse Richtung Alp Brunni. Nach kurzer Rast ging es dann in einer Einerkolonne aufwärts, es musste gespurt werden. Mässig steil ging es nun dem Griesstal entlang. Die Sicht war stark „überschinig“, was zu heiteren Momenten in der Spurwahl führte. Kurz vor dem Gipfel waren auch ein paar steilere Passagen zu meistern, die alle gekonnt bewältigten. Dafür klarte es endlich auf und die famose Sicht Richtung Gross Windgällen und Gross Ruchen konnte genossen werden. Auf dem Gipfel hatten wir strahlenden Sonnenschein und einer wunderbaren Abfahrt im Pulverschnee war nichts entgegenzusetzen. Pech hatten dabei nachkommende Skitürler, die es nicht glauben konnten, dass die besten Hänge schon verfahren waren, da es doch nur so wenige Autos beim Parkplatz hatte. (drei Pws für 13 Personen)
Glücklich und zufrieden kamen alle nach einer tollen Abfahrt wieder bei den Autos an. Nach einem Abstecher ins Restaurant Alpina ging es wieder auf den Heimweg Richtung Einsiedeln.
Herzlichen Dank für die tolle Tour.








Sa 5. Feb. 2022
Eisklettern im Averstal
Leitung: Franziska Schönbächler, Benjamin Mueller
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder, davon 6 JO
Bericht: Aila Ackermann
Wetter: kalt
Am Samstag trafen wir uns um 7 Uhr auf dem Sennenhofplatz mit warmen Kleidern im Gepäck, da wir wussten, dass kalte Tage kommen. Die Kursleiterin Franziska Schönbächler führte uns in das vereiste Averstal. Für viele war es das erste Mal Eisklettern. Was nicht fehlen durfte, war der Kaffeekocher. Als alle den Muskelkater schon spüren konnten, packten wir zusammen und liefen dem wunderschönen Averstal entlang; dabei entdeckten wir unsere morgige Eiskletterwand. Als wir wieder beim Auto ankamen, ging es Richtung Schlafunterkunft. Schlafen im Stroh! Bevor es ins Stroh ging, assen wir noch reichlich Raclette. Die ganze Bude inklusive wir rochen nach Raclette. Wie bereits schon erwähnt, ging es am Sonntag zur besichtigten Eiswand. Dort lernten wir, wie man Stände oder Sanduhren im Eis baut. Nach der Theorie waren wir alle kleine Eiszapfen, jetzt hiess es selber Ausprobieren und Meter um Meter die Eiswand hoch. Am Sonntag sahen wir nie Sonne, logisch, sonst gäbe es ja kein Eis….oder wer weiss?
Das beste zum Schluss: Wir waren am Eis, es war sehr nice. Dass wir alle noch leben, ist ein grosser Segen.








Sa 5. Feb. 2022
Lärmondtour
Leitung, Bericht:
Teilnehmer:
Wetter:
Am späteren Nachmittag fanden sich die Teilnehmer am abgemachten Treffpunkt ein. Nach einem kurzen Marsch zu Fuss vom Parkplatz Laucheren zur Brücke beim Petersboden schnallten wir uns die Schneeschuhe an. Den Spuren war abzulesen, dass heute Samstag so einige im Gebiet Furggelen unterwegs waren. Der getrampelte Schneepfad machte fast den Eindruck, dass man sogar zu Fuss laufen könnte. Doch nach ein paar Metern waren die Fussspuren dieser Wanderer recht tief und wir deshalb froh um die Hilfsgeräte an den Füssen.
Ab ca. 1400 m.ü.M. dunkelte der Himmel ein. Der Horizont zeichnete sich haarscharf vom tiefblauen Himmel ab. Es war eine super Abendstimmung. Wir liefen ohne Licht, nur im Schein der kleinen Sichel des Mondes bergwärts. Beim Punkt 1514 erblickten wir zum ersten Mal die beleuchtete Furggelenhütte. In weitem Bogen erreichten wir diese dann nach knapp 2 Stunden Aufstieg.
Die Hüttencrew Esther, Rebecca und Simon erwarteten uns bereits mit einem kleinen Apéro. Nun wurde die Küche so richtig eingeheizt. Der mitgebrachte Käse wurde von kräftigen Händen über dem Feuer sämig gerührt. Und dann genossen wir alle zusammen ein feines Fondue mit anschliessendem Dessert. Bei vorgerückter Stunde und einigen angeregten Gesprächen war es Zeit aufzubrechen. Den Abstieg im Schein der Stirnlampen - der Mond war mittlerweile hinter dem Horizont verschwunden - machten wir auf der Normalroute ins Alpthal hinunter.
Beim Erlenblätz bestaunten wir noch einmal den prächtig leuchtenden Sternenhimmel, bevor wir im Brunni ankamen.
Mit den am Nachmittag abgestellten Fahrzeugen fuhren wir kurz nach Mitternacht nach Einsiedeln zurück.
Vielen Dank der Hüttencrew für die gute Bewirtung!








Do 3. Feb. 2022
Chli Aubrig - Wisstannen
Leider musste ich die Tour nach dem Verschieben aus gesundheilichen Gründen absagen.
Leider musste ich die Tour nach dem Verschieben ...
So 30. Jan. 2022
Lauiberg 2057 m.ü.M.
Leitung: Georg Meister
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Andrew Strickland
Fotos: Beat Gerber, Claudia Göller, Helen Stäheli
Der Start wird um eine Stunde verschoben, in der Hoffnung, dass der Regen dann vorbei ist. Am Start gibt es nur noch ganz wenige Tropfen bei bedecktem Himmel im hinteren Sihltal am Punkt Aueli 1067 m.ü.M. Nach der Strecke über die Strasse bis Gripschli geht es steil aufwärts durch den Wald, der Schnee reicht gut für den Aufstieg. Bald kommen wir bei Untersihl aus dem Wald und nehmen den kürzesten Weg zur Lauiberghütte. Georg führt uns, linkshaltend im Osthang parallel zum Bach, bis zur einer Stelle, wo Lawinenschnee eine feste Brücke über den Bach bildet. Wir steigen zuerst gerade hoch und dann aufsteigend nach Norden um den Lauiberg. Wir folgen einer breiten Mulde auf der Nordseite bis am Skidepot kurz unter dem Grat bei immer besseren Sichtverhältnissen. Mit Steigeisen erreichen wir ab hier in wenigen Minuten den Gipfel. Die Abfahrt bis zum Bach ist ein Genuss, wir queren dann, aufsteigend in unsere Spuren vom Morgen, bis über den Gripschli-Wald. Der Schnee ist mittlerweile weicher als am Morgen, es geht trotz herausragenden Eisenstangen und Holzstufen erstaunlich gut. Bald gleiten wir über die Strasse zurück zum Auto. An der Loipe in Studen ist es recht warm im "Corona-Zelt"; wir kehren ein und lassen die schöne Tour nachklingen. Danke Georg!








Sa 29. Jan. 2022
Badus 2928 m.ü.M.
Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Vinzenz Vetsch
Fotos/Video: Miranda und Vinz
Wetter: Wolken, Sonne, windig
Hier geht’s zum Film… https://www.youtube.com/watch?v=6BO3kSWfMiU
Um 7.12 Uhr stiegen wir in Göschenen in den Zug ein und 45 Minuten später startete unsere Skitour auf dem Oberalppass Richtung Pazolastock. Aufgrund der knusprigen und eisigen Verhältnisse montierten wir schon bald die Harscheisen, wobei die Querung unterhalb des Pazola recht gut zu begehen war. Der Wind war ugantelig und so machten wir die erste kurze Pause für einmal unterhalb des Gipfels. Der weitere Aufstieg zur Martschallücke hatte dermassen wenig Schnee, dass wir die Skis aufbinden mussten. Mittlerweile hatte der Wind nochmals zugenommen – es war nun richtig kalt. Immerhin vermochten wir nach der ersten kürzeren Abfahrt zum Tomasee bei fast windstillen Verhältnissen wieder etwas verwarmen. So ging’s gestärkt hinauf zum Badus, wobei die Wolken immer mehr der Sonne Platz machten – der Wind blieb allerdings. Die lezten Meter zu unserem Tagesziel bewältigten wir bei gutem Trittschnee und Pickel nach knapp 5 Stunden. Da der Wind immer noch nicht zu einer längeren Gipfelrast einlud, fuhren wir über den Tomasee Richtung Maighelshütte hinunter. Zwischen ein paar schönen Schwüngen könnten die heutigen Schneeverhältnisse eher als lehrreich bezeichnet werden. Immerhin gab’s dann doch noch eine schöne warme, fast schon heisse Pause bei einem Hüttchen auf der Oberalppass-Strasse. Die letzten Kilometer rasten wir auf der Passstrasse nach Tschamut, bevor uns der Zug zurück nach Göschenen transportierte. So endete diese landschaftlich reizvolle Tour und wir kehrten mit viel Sonne im Tank und einem Boxenstopp in einer Bar in Brunnen zurück nach Einsiedeln.





Fr 28. Jan. 2022
Ufs Zmittag zrugg
Leitung: Barbara Kälin
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Barbara Kälin
Fotos: Christine und Barbara
Nach den herrlichen vergangenen Tagen erwartete uns heute eher eine verhangene und mystische Morgenstimmung. Unsere aufgestellte Truppe startete bereits um 7.45 Uhr in Oberiberg die Tour zum Roggenstock. Ein leichter Neuschneeflaum überdeckte die Landschaft – schön! Via Tubenmoos erreichten wir die Roggenhütte, wo wir eine kurze Pause einlegten. Bis zum eisigen Gipfelaufschwung, welchen wir dann zu Fuss meisterten, waren die Verhältnisse tipptopp. Bei Windstille und unterhaltsamen Geschichten (Yonne erzählte, wie sie beim Biwakieren von einem Geissbock belästigt wurde….) verweilten wir gemütlich auf dem Gipfel. Die Abfahrt zeigte sich dann trotz der stark verfahrenen Hänge genussvoller als gedacht. Zeitlich waren wir so gut drin, dass es noch für ein Käfäli auf der Terrasse der Roggenstock-Lodge reichte und dies sogar mittlerweile an der Sonne!








Mi 26. Jan. 2022
Oberiberg-Ibergeregg-Brunni
Leitung: Marianne Niggli, Bernadette Dittli
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: traumhaftes Winterwetter
Wir fahren mit dem Postauto nach Oberiberg Laucheren, wo es noch schattig und ziemlich kalt ist. Beim Sportplatz Fallenbach schnallen wir die Schneeschuhe an und nun geht es steil bergan über den Alten Schwyzerweg Richtung Ibergeregg. Nach einigen Minuten zeigt sich bereits die Sonne, was wir als sehr angenehm empfinden. Wir laufen auf der gut angelegten Schneeschuhspur ausserhalb der schönen Skipiste. Von der Ibergeregg geht es weiter zum Restaurant Sonnenhütte, wo wir zum Mittagessen freundlich empfangen und fein verpflegt werden. Dank den zwei reservierten Tischen können wir auf der prall gefüllten Terrasse gemütlich beisammen sein. Die Kaffeerunde wird von unserer Kollegin Anita übernommen. Herzlichen Dank.
Der Weiterweg führt dann über Zwäcken, hinauf zur Halbegg und zur Furggelen. Hier machen wir nochmals einen Halt und geniessen bei strahlendem Sonnenschein die gute Fernsicht. Beim Abstieg ins Brunni, wiederum auf einer sehr schönen Schneeschuhspur, tauchen wir langsam in den kühlen Schatten ein. Da noch Zeit bleibt, bis uns das Postauto abholt, kehren wir im Restaurant Brunni ein und schliessen die schöne Schneeschuhtour mit einem Schlusstrunk ab. Herzlichen Dank den umsichtigen Leiterinnen Marianne und Bernadette.








Di 25. Jan. 2022
Spital 1574 m von Unteriberg
Senioren-Skitour Spital
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 2 Gäste (Sektion Hoher Rohn, UTO)
Leitung: Kälin Walter, Plazi
Bericht: Kälin Walter
Fotos: Kälin Walter, Edith Schönbächler
Trotz teilweise prekärer Schneelage entschied sich der Tourenleiter, die Tour wie ausgeschrieben durchzuführen. Bei kalter Temperatur starteten wir um ca. 10 Uhr in Unteriberg zu unserer Dienstagstour. Während im unteren Teil bis zum Hochgütsch noch genügend Schnee lag, zeigte sich der Hang oberhalb des Restaurants schneefrei. Dank des festgetretenen Schnees auf dem Fahrweg konnten wir aber an der warmen Sonne bis zum Wald die Skis angeschnallt lassen. Je nach Sonneneinstrahlung wechselte der Schnee im Aufstieg hinauf zum Spital, mal pulvrig, dann wieder feucht, aber problemlos erreichten wir um die Mittagszeit den Gipfel 1574m.ü.M. Bei Windstille genossen wir das Zmittag und natürlich die herrliche Aussicht bei wolkenlosem Himmel. Die Temperatur und die Schneeverhältnisse erinnerten nicht an Januar, man wähnte sich eher auf einer Frühlingstour. Nach ausgiebiger Rast machten wir uns für die Abfahrt bereit, fragend, wie wohl die Abfahrtsverhältnisse sein würden. Für die Fortsetzung der Tour kam noch ein SAC-ler der Sektion UTO dazu, der eigentlich zum Steinbach hinunter fahren wollte, die Gegend aber nicht kannte. So schloss er sich uns an und passte auch skitechnisch gut zu unserer Gruppe. Die Schneeverhältnisse von der Bögliegg hinunter zum Mösliwald waren überraschend gut, und so konnten wir im unverspurten Pulverschnee unsere Schwünge ziehen. Auch im Tries lag noch Pulverschnee, allerdings musste man die Augen offen halten und das Gelände gut lesen, damit man gewissen Unebenheiten und „Chüewägli“ ausweichen konnte. Der untere flache Teil war dann problemlos zu befahren und glücklich über die doch guten Verhältnisse erreichten wir die Holzbrücke unterhalb des Ijenschattens. Die Felle wurden wieder aufgeklebt, und in gemütlichen Tempo überquerten wir an der warmen Sonne die Ebene im Obergross. Ein letzter kurzer Aufstieg, vorbei am Grosser Gschwänd hinauf zur Bergweid und zur Skilift-Endstation auf dem Friherrenberg liess den Durst nochmals ansteigen. So entschlossen wir, zum Beizli an der Talstation abzufahren und den Tag bei einem Bierchen ausklingen zu lassen. Den effektiven Abschluss der Tour bildete nach einer Liftfahrt aber die letzte Abfahrt - für die Dörflig und die SOB-Benützer via „Isigs-Bänkli“ zum Meinradsberg und für Walti die Pulverschneefahrt hinunter zum ehemaligen „Sternen“. Besten Dank an alle Teilnehmer für diesen geglückten Tag bei bester Kameradschaft.








So 23. Jan. 2022
Skitourenwoche für Geniesser
Leitung: Franz Zürcher
Bericht: Emmi Schmid
Fotos: Franz Zürcher
Sonntag, 23.Januar 2022
Zeitig fahren wir via Mels hinauf nach Parmort 1044 m.ü.M. beim Chapfensee. Bei schönstem Wetter starten wir unsere erste Skitour. Erst fellen wir im flachen Gelände durch waldiges Gebiet das Riet hoch durch den Hugenwald, abwechselnd über steilere und flachere Kuppen und gönnen uns eine längere Rast bei einer Alphütte. Die Sonne wärmt uns allmählich während des Aufstiegs. Nach der Waldgrenze wird das Gelände flacher, ab Vorsäss 1770 m.ü.M. nimmt die Steilheit wieder zu. Schlussendlich erreichen wir das Skidepot auf 2063 m.ü.M. Nun bezwingen wir den Gipfelhang auf den Hüenerchopf 2170 m.ü.M. Mit wolkenlosem Himmel und schönstem Sonnenschein geniessen wir das Bergpanorama. Bereits gute 1100 Hm haben wir heute gemeistert. Mit einer Abfahrt im schönstem Pulverschnee werden wir belohnt.
Am frühen Nachmittag setzen wir unsere Autofahrt nach Davos-Frauenkirch fort und erreichen nach 16 Uhr unsere Unterkunft im Gasthaus Landhuus.
Montag, 24. Januar 2022
Heute fahren wir nach Davos-Monstein 1636 m.ü.M. und starten bei schönem Wetter. Wir steigen erst zur Oberalp 1909 m.ü.M. hoch. Weiter geht’s über den Bodmen Richtung Fanezfurgga zu P. 2449. Nun biegen wir links ins Bärentälli ab. Wir gönnen uns noch eine längere Rast. Jetzt zieht sich die Route in die Länge, bis wir endlich an den Gipfelhang gelangen. Mit der Sonne wird es warm. Endlich erreichen wir das Skidepot auf 2940 m.ü.M. Zu Fuss geht es dem Grat entlang bis auf den Gipfel. Gegen 13.45 Uhr erreichen wir das Älplihorn 3005 m.ü.M. Auch hier oben könnte das Bergpanorama nicht eindrücklicher sein. Wieder lotst uns Franz die tollen Hänge hinunter. Heute sind alle Teilnehmer genug gefordert gewesen mit knappen 1400 Hm.
Dienstag, 25. Januar 2022
Bei schönstem Wetter fahren wir nach Klosters-Dorf hinunter. Heute wollen wir die Madrisa-Rundtour begehen. Wir lassen uns mit den Bergbahnen bis auf das Rätschenjoch 2602 m.ü.M. hoch transportieren. Erst fahren wir mit den Skiern hinunter, dann fellen wir auf das Schlappiner Joch 2201 m.ü.M. hoch; hier ist die Grenze zu Österreich. Auch jetzt haben wir eine schöne Tiefschneeabfahrt via Vergalda nach Gargellen. Nun müssen wir unsere IDs und das Covidzertifikat beim Schalter vorweisen und FFP2- Masken anziehen um in die Seilbahn zu steigen. Die Österreicher nehmen alles sehr genau.
Mit den Bergbahnen lassen wir uns wieder bequem auf den Schafberg transportieren. Nach einer kurzen Pistenabfahrt kleben wir erneut die Felle auf. Wieder steht ein kurzer Aufstieg auf das Gargeller Joch 2376 m.ü.M. an. Bereits rauschen wir wieder die schönen Hänge nach St. Antönien hinunter und erreichen rechtzeitig das Postauto. In Küblis steigen wir in die RhB um und gelangen nach Klosters-Dorf zu den Autos und zurück nach Davos-Frauenkirch.
Wie jeden Abend haben alle wieder guten Appetit und geniessen den auserlesenen Wein; zuletzt darf der Schlummertrunk mit Grappa, Bündner Röteli und sonstigem Schnaps nicht fehlen.
Mittwoch, 26. Januar 2022
Nach den wenigen Höhenmetern des gestrigen Tages gibt es heute wieder eine etwas strengere Tour. Bei stahlblauem Himmel, aber kalten Temperaturen, werden wir die Bergstrasse hoch nach Sertig-Dörfli 1661 m.ü.M. gefahren. Erst fellen wir dem Feelabach entlang, oberhalb der Egga drehen wir nach rechts und steigen in einigen Spitzkehren den steilen Hang hoch zu P. 2247 auf das Plateau des Dörfjibergs. Hier halten wir eine kurze Teepause. Danach geht’s nur leicht ansteigend weiter, Franz macht für uns extra einen Schwenker nach links, wo wir an der Sonne eine längere Essenspause halten können. Nun geht es im Schatten weiter bis an den steiler werdenden Gipfelhang. Auch jetzt steigen wir in Spitzkehren bis zum Skidepot auf ca. 2700 m.ü.M. hoch. Zu Fuss stapfen wir im guten Trittschnee über einen ausgesetzten Grat auf das Gfroren Horn 2746 m.ü.M. hoch. Und abermals werden wir mit einer schönen Abfahrt belohnt.
Donnerstag, 27. Januar 2022
Bei nicht mehr ganz wolkenlosem Himmel fahren wir das Flüelatal nach Tschugga 1937 m.ü.M. hoch. Vom Parkplatz fellen wir auf der schneebedeckten Passstrasse bis kurz unterhalb des Wägerhus. Über einen kurzen Steilhang erreichen wir die Terrasse von Tälli; weiter über flaches Gelände zu P. 2433 und in einem grossen Linksbogen durch ein Tälchen hinauf in den Schneesattel. Ab hier montieren wir die Harscheisen, um die Spitzkehren am abgeblasenen Schlusshang zu bewältigen. Mittags erreichen wir den Gipfel des Sentisch Horns 2826 m.ü.M. Obwohl wir heute weniger kalt haben, bleiben wir nicht lange auf dem Gipfel, da ein giftiger Wind bläst. Franz fährt mit uns den gut 30° geneigten Osthang hinab. Der Tiefschnee ist recht weich und gut befahrbar, einige nicht sichtbaren Steine hinterlassen Kratzer an unseren Skis.
Freitag, 28. Januar 2022
Heute schlägt das Wetter um. Trotzdem fahren wir wieder ins Flüelatal und starten unterhalb Tschugga Richtung Pischahorn 2980 m.ü.M. Bald müssen wir die Harscheisen montieren, um den steilen und abgeblasenen Hang hochsteigen können. Auch heute erwarten uns einige Spitzkehren. Die Sicht wird zunehmend schlechter und der eisige Wind bläst stärker. Gut in warmen Tourenkleidern eingehüllt, geht’s den Berg hoch. Da das Wetter eher schlechter wird, hält Franz vermehrt nach links Richtung Bergstation Pischa. Gegen Mittag erreichen wir das Bergrestaurant 2482 m.ü.M. Im geräumigen Restaurant stärken wir uns mit einer währschaften Mehlsuppe und Schüblig. Einige andere Wintersportler trudeln allmählich auch ins wärmende Restaurant. Am frühen Nachmittag fahren wir gemütlich die Piste hinunter und sind bereits gegen 15.30 Uhr im Hotel zurück, froh um eine wärmende Dusche.
Samstag, 29. Januar 2022
Bereits geht wieder eine erlebnisreiche Skitourenwoche dem Ende entgegen. Einige Nimmersatte wollen auch heute auf dem Heimweg noch eine Tour anhängen und besteigen bei etwas besserem Wetter das Jörihorn 2844 m.ü.M. mit erneutem Ausgangspunkt Tschugga.
Wir hatten grosses Glück mit dem schönsten Winterwetter und konnten anständige Skitouren mit angenehmen Abfahrten erleben. Ein grosses Dankeschön geht an Franz . Allen TeilnehmerInnen ein Dankeschön für die Kameradschaft!






So 23. Jan. 2022
Skitour im Wägital
Leitung: Pascal Zehnder
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, davon 3 JO
Bericht: Benjamin Mueller
Wetter: sonnig
Da sich der Tourenleiter Benjamin Mueller in Isolation befindet, springt Pascal Zehnder kurzfristig für ein. Die Vierergruppe entscheidet sich spontan, den naheliegenden Forstberg zu besteigen. Nach dem steilen Aufstieg bei guten Bedingungen erreichen alle den Gipfel. Die Abfahrt fordert allen einiges an Skifahrerischem Können ab, es finden sich aber sogar noch einige schöne Kurven im Pulverschnee. Herzlichen Dank Pascal für den spontanen Einsatz!

Do 20. Jan. 2022
Roggenstock ab Boden
Leitung: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 5 Mitglieder
Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Andreas, Werner, Edith
Wetter: bedeckt, leichter Schneefall, neblig
Als wir kurz nach 9 Uhr im Boden Unteriberg, 937 m, starten, ist der Himmel nach neun Prachtstagen bedeckt – etwas Schnee ist angekündigt. Auf der knappen Unterlage mit einem Zentimeter Neuschnee kommen wir flott aufwärts. Die Kirche Oberiberg kommt schon bald in Sicht. Das Tubenmoos mit den einzelnen Föhren und dem fast unberührten Schnee ist auch ohne Sonne eine Augenweide. Bei der Roggenegg, 1567 m, machen wir einen kurzen Halt. Es schneit nun leicht und die Sicht ist weiss in weiss. Die eigentlich vorhandene Spur können wir knapp ausmachen. So „tasten“ wir uns via Oberroggen zum Pässli unterhalb des Roggenstocks vor. Die Skis lassen wir dann im Skidepot und steigen zu Fuss hoch. Trotz misslichem Wetter sind noch zwei weitere Gruppen unterwegs. Weil es auf dem Gipfel überraschend windstill ist, entschliessen wir uns für eine kurze Rast. Die Aussicht kennen wir alle – Vorstellungsvermögen ist gefragt!
Die Abfahrt gestaltet sich dann überraschend gut. Obwohl die Hänge stark verfahren sind, können wir immer wieder schöne Schwünge ziehen. Unterhalb Stafel wechseln wir dann auf die Piste. Ein Kinderskirennen der Skischule Ybrig ist grad im Gang. In der Roggenstocklodge geniessen wir den wohlverdienten Schlusstrunk und steigen dann ins Postauto nach Einsiedeln.
Ich danke allen für die herzliche Kameradschaft. Es war trotz nicht in idealen Wetterbedingungen eine stimmige Tour.








Mi 19. Jan. 2022
Schwantenau
Leitung: Ida Birchler
Fotos, Bericht: Karl Birchler
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder
Wetter: Sonnig
Nur blauer Himmel. Ein herrlicher Schneeschuhwandertag, tiefe Temperaturen und somit immer noch Pulverschnee und eine sehr gute Routenwahl der umsichtigen Tourenleiterin. Beste Voraussetzungen für einen gelungenen Wandertag. Ab Biberbrugg, beim Chiccherio und beim «Gerzner»-Hüsli, wandern wir der Alp entlang zum romantischen Steg im Schwantenauwald, vorbei an den Dreiwässern und dann leicht ansteigend zur Schwantenau. Beim «Guetnacht» gibt es den ersten verdienten Tee- oder Bananenhalt, bevor es quer durch das Naturschutzgebiet zum Hinterhorben und Waldweg geht. Mit einem kurzen Schwenker beim Hirzenstein marschieren wir dem Wald, bei Birkenbeständen und etwas der Langlaufloipe entlang, direkt zur Roblosen. Bei Marietta und Hans Schönbächler gibt es eine feine Gerstensuppe und je nach Wunsch Wurstwaren, Nussgipfel, Kuchen und Getränke nach Lust und Laune. Die Kaffees wurden verdankenswert vom Geburtstagskind Margrit Kälin offeriert. Nach dem Mittagshalt zieht die Spur direkt zur Badi und über den Hüendermattdamm zum Langlaufzentrum. Hier trennen sich die Wege. Doch einige nutzen den frühen Nachmittag zu einem Kaffee oder Bier im Drei Könige. Wirklich ein gelungener Schneeschuhwandertag.








Sa 15. Jan. 2022
Skitouren um die Maighelshütte
Leitung: Gregor Ochsner Bericht: Pascal Lienert Teilnehmer: 10 Clubmitglieder Wetter: fantastisch
Voller Vorfreude auf zwei sonnige Tourentage fanden wir uns am Samstagmorgen zu zehnt in Andermatt ein. Nach der Begrüssung durch Gregor nahmen wir die Bahn zum Gemsstock und brachten als Erstes die wie immer verfahrene Abfahrt von der Bergstation hinter uns. Danach wurde demokratisch entschieden, auf die Umrundung des Rotstocks zu verzichten und direkt über die Gafallen zur Vermigelhütte abzufahren. Im oberen Teil hat sich das skifahrerisch allemal gelohnt, weiter unten bot dann vor allem die wilde Landschaft Genuss.
Bei der Vermigelhütte fellten wir an und stiegen in Richtung Maighelspass auf. Nach dem Übergang gelangten wir in die Weiten des Val Maighels und hatten von da an das Tagesziel Piz Borel 2951 m.ü.M. stets im Blick. Eine Pause und ein paar Spitzkehren später rüsteten wir im Skidepot auf Steigeisen und Pickel um und erreichten nach leichter Kraxelei den Gipfel. Aussicht und Stimmung waren gleichermassen super, auch weil das nächste Highlight bereits wartete: die Abfahrt durch den weiten und grösstenteils unverspurten Gipfel-Nordhang. In vollen Zügen genossen wir den schönen Pulver und erreichten nach nochmaligem Anfellen die Maighelshütte. Dort gings dank der Top-Bewirtung gleich weiter mit dem Geniessen, wobei insbesondere das frisch gezapfte Bier ausgiebig verkostet wurde.
Am zweiten Tag stand zuerst der Aufstieg zum Piz Tagliola 2708 m.ü.M auf dem Programm. Die Abfahrt durch dessen Nordosthang wurde uns am Vorabend von einer alten Militärbekanntschaft von Felix schmackhaft gemacht und nach einer kurzen Gipfelrast dann auch direkt in Angriff genommen. Vorbei an dem von Gregor eingerichteten Fixseil gelang der steile Einstieg problemlos. Während sich im oberen Teil die fehlende Unterlage bemerkbar machte und der eine oder andere (neue) Ski auf Stein stiess, bot der Rest der Abfahrt puren Pulvergenuss. Es war so schön, dass einem «regelrecht der Hafer im Sack spross»!
Zurück im Talboden hiess es dann erneut anfellen, zurück zur Hütte und steil hinauf Richtung Piz Cavradi 2613 m.ü.M. Nach einer windgeprägten Gipfelpause folgte die Abfahrt nach Tschamut. Diese gestaltete sich abwechslungsreich und bot oben offene, steile Hänge, unten dann einen eng gesteckten Staudenslalom. Freude machte beides, und so machten wir uns zufrieden auf die Rückreise nach Andermatt. Via Zug zum Nätschen und Talabfahrt vom Skigebiet landeten wir schlussendlich in einem Kafi am Pistenrand, wo wir uns einen verdienten Abschiedstrunk gönnten.
Vielen Dank an alle, die dabei waren, speziell natürlich an Gregi für die souveräne Tourenleitung!








Sa 15. Jan. 2022
Tiefschneekurs
Leitung: Walter Kälin (Plazi)
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, davon 4 JO
Bericht: Lena Lüthi
Fotos: Pascal Zehnder
Wetter: sonnig
Das perfekte Winterwochenende lockte Hunderte, wenn nicht sogar Tausende ins Hoch-Ybrig. Die Tageskarte musste in der Laucheren mit langem Anstehen verdient werden. Zum Einwärmen fuhren wir auf der Piste zum Hesisbollift. Dann hiess es Tiefschneefahren. Obwohl der Schnee verfahren war, machte es richtig Spass. Nach vielen hilfreichen Tipps von Plazi und mehreren Fahrten abseits der Pisten gelang es uns allen immer besser schöne Schwünge zu ziehen. Zur Erholung assen wir unser Zmittag vor einer Alphütte. Gestärkt übten wir im steileren Gelände des Laucherenstöcklis perfekte Schwünge. Es klappte immer besser.
Danke Plazi für deinen Einsatz für die JO. Wir haben viel gelernt.






Sa 15. Jan. 2022
Rettungsübung Winter
Leitung: Rettungschef und Einsatzleiter (Othmar Birchler, Paul Birchler, Röbi Kälin, Christoph Kälin)
Bericht: Othmar Birchler
Teilnehmer: 20 Retter
Fotos: Max Birchler, Ruedi Birchler, Röbi Kälin.
Bei der Kadersitzung wird beschlossen, dass wir trotz der aktuellen Coronalage eine Winterübung durchführen wollen. Damit wir die Corona-Massnahmen einhalten können, wird ein Übungstag im speziellen Rahmen durchgeführt. Wir bilden vier Kleingruppen, die mit ihrem Einsatzleiter autonom den ganzen Tag im Gelände verbringen und arbeiten. Das gestaffelte Aufgebot der angemeldeten Retter erfolgt über das neue ARMC-App. Beim vorgeschriebenen Corona-Selbsttest bleiben prompt drei Angemeldete hängen. Auf den Übungsplätzen (Furggelen, Mödergruebi, Mätteli-Sihltalhütte und Rothärd-Büöl) wird fleissig mit LVS geübt, an der Schaufeltechnik gefeilt und das Sondieren vertieft. Besten Dank allen Teilnehmenden für das engagierte Mitmachen. Ich hoffe, dass wir im Sommer wieder alle zusammen eine Übung durchführen können.








Sa 15. Jan. 2022
Schnupperskitour
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos: Erwin Kälin
Wetter: wunderbarer Wintertag
Zu siebt geniessen wir einen wunderbaren Wintertag - es zeigt sich, eine Schnupperskitour eignet sich bestens als allererste Skitour, als eine Wiedereinsteigertour und Rekonvaleszenz-Tour 😊
Wir starten in Brunni mit einer ausgiebigen Einführung ins Skitouren. Dann steigen wir neben der Piste hoch Richtung Stäglerenegg, unserem ersten “Höhepunkt”. Nach einer kurzen Abfahrt fellen wir wieder an und steigen via Zwäcken zur Halbegg und auf den Furggelenstock. Wir sind nicht allein an diesem prächtigen Wintertag. Auch auf den Stock sind viele Leute hochgestiegen. Nach einer Betrachtung des Panoramas fahren wir ab und besuchen unsere Furggelenhütte. Eine ausgiebige Rast und dann die Abfahrt bei pistenähnlichen Verhältnissen, wo wir uns an jeder gefunden Pulverschneekurve besonders freuen!








Do 13. Jan. 2022
Stock 1601 m.ü.M.
Leiter: Hans Grätzer
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: diverse
Wetter: schön, klar, unten kalt, oben warm
Die Post bringt uns nach Waag hinter Unteriberg. Bei eisiger Kälte schnallen wir die Skier an die Füsse und starten zu unserer Skitour auf den Stock. Von der Waag steigen wir direkt hinauf über Blackenboden und, nach kurzem Teehalt beim oberen Gaden, bis zur Tierfäderenegg. Nun geht’s dem Strässchen entlang zur Alp Ober Stock, wo uns die Sonne erreicht. Im nachfolgenden Hang zum Gipfel wird es dann richtig warm. Auf dem Stock 1602 m.ü.M. verzehren wir unseren Lunch und geniessen bei wolkenfreiem Himmel die super Aussicht auf unsere nahe und weitere Umgebung. Nach der ausgiebigen Rast machen wir uns für die Abfahrt bereit. Der oberste Hang ist zu unserem Erstaunen noch recht gut befahrbar, obwohl die Sonne den Schnee schon etwas aufgeweicht hat. Nach der Tierfäderenegg erwartet uns aber das Dessert: Über das Stockrietli, aber auch den ganzen Sunnenberg hinab, fahren wir im schönsten Pulverschnee. Bei gewissen Kurven, besonders auf Kuppen, können wir jedoch im Zurückschauen das nackte Gras beobachten. Da wir in der Waag noch Zeit bis zur Postauto-Abfahrt haben, beschliessen wir, auf der Langlaufpiste bis nach Unteriberg zu skaten. Dort finden wir noch eine offene Beiz, das „Cafe Moni“, in der wir sogar das Zertifikat zeigen müssen (und das in Unteriberg ?!). Dort stossen wir noch kurz auf unsere schöne Tour an, bevor es mit der Post wieder auf den Weg nach Einsiedeln geht. Danke an alle Teilnehmer.








Mi 12. Jan. 2022
Adlerhorst 1499 m.ü.M.
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Bericht: Karl Marty
Fotos: Alice, Fredi, Sepp
Wetter: schön, aber kalt
Beim Feuerwehrlokal in Oberiberg begrüsste Fredi Kälin die erwartungsvolle Schar zur ersten Schneeschuhwanderung im neuen Jahr und erklärte den Routenverlauf; das Ziel Adlerhorst war weit oben bereits gut sichtbar. Bei eisiger Temperatur waren die nötigen Utensilien in Kürze montiert und die Gruppe war startbereit.
Fredi und Alice hatten bereits am Montag rekognosziert, so dass wir von Anfang an in schön angelegter Spur mühelos im tiefen Pulverschnee aufsteigen konnten. In zügigem Rhythmus ging es über Moos, Schwändi, Stafel und oberhalb Grossweid auf schmaler dann wieder breiter Spur, durch mehrheitlich offenes Gelände, unserem Ziel entgegen. Eine kurze, reizvolle Passage im Chäswald, wo die Sonne ein mystisches Lichtspiel hinzauberte, war beeindruckend. Danach war es nicht mehr weit hinauf zum präparierten Winterwanderweg, der vom Steinboden bis zum Adlerhorst müheloses Wandern ermöglicht. Hier trafen wir auf die Fünfergruppe, welche unter Leitung von Sepp Schönbächler die leichtere Variante via Laucherenbahn gewählt hatte. Ab hier war es dann entspanntes Gehen bis zum Ziel Adlerhorst, wo wir von herrlichem Sonnenschein und freundlichen Gastgebern empfangen wurden.
In der angenehm geheizten und schön dekorierten Gaststube des Adlerhorsts fühlten wir uns wohl und die von Corinne und Stephan zubereiteten Chässpätzli mit Apfelmus mundeten allen sehr. Feiner Kaffee, Schokoladentorte oder Totenbeindli durften natürlich zum Nachtisch nicht fehlen.
Alle waren begeistert von der Aussicht auf der Terrasse, wobei der Roggenstock fast greifbar nah schien, die beiden Mythen, Forst-, Drues- und Twäriberg, dann weiter entfernt Chli und Gross Aubrig sich ebenso prominent präsentierten. Auch der Tiefblick ins Ybrig war faszinierend. Bevor wir aufbrechen mussten, um rechtzeitig das Postauto in Oberiberg zu erreichen, stand noch das obligate Gruppenbild an.
Der Rückweg führte uns anfänglich einen steilen Hang hinab zum vorbildlich präparierten Schlittelweg. Abgesehen von einigen Tiefschneepassagen entlang dem Tubenmoos und etwas weiter unten war dann dieser Schlittelweg bis an die Talstation des Skilifts Oberiberg unser ständiger Begleiter.
Im Namen aller Teilnehmer/innen herzlichen Dank an Fredi für die umsichtige Leitung und Führung dieser eindrucksvollen Schneeschuhwanderung.








Di 11. Jan. 2022
Laucherenstöckli 1750 m.ü.M.
Leitung: Kälin Walter (Plazi)
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Photos: Kälin Walter, Kälin Christian
Da im Chüeboden zu wenig Schnee lag, verlegten wir unsere Tour ins Gebiet Laucherenstöckli . Bei -1Grad starteten wir um 9.45 Uhr beim Parkplatz eingangs Wald zur Ibergeregg. Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen genossen wir auf dem Plateau in der Buoffen. In gut angelegter Spur stiegen wir im Buoffenwald auf und freuten uns im obern Bereich der Mördergruebi wieder an der Sonne. Die kurze Rast nützten wir für einen wärmenden Trunk und natürlich auch, um die herrliche Gegend auch mit dem Handy einzufangen. Durch die tief verschneite Winterlandschaft nahmen wir’s gemütlich, der Tag war ja noch jung. Die Kuppe mit der Bergstation Laucheren umgingen wir rechts und erreichten um ca. 11.15 Uhr unser erstes Tagesziel, das Laucherenstöckli. Wir richteten uns an der windgeschützten Seite des Stöcklis gemütlich ein und genossen die Sonne, die herrliche Aussicht in die Muotataler-, Glarner- und Urner Berge und natürlich den verdienten Imbiss. Die noch unverspurten Pulverschneehänge liessen uns natürlich keine Ruhe- und so machten wir uns auf die tolle Abfahrt Richtung Illgau auf. In der Ebene oberhalb des Richtitobels machten wir einen Stopp. Werni, Christian und Walti entschieden sich, noch weiter abzufahren, während Hildi und Stefan den Wiederaufstieg unter die Skier nahmen. Die Drei vergassen infolge Pulvergenuss durch die steileren Hänge sogar, die vorgesehenen Fotos zu schiessen. Auf der Höhe von ca. 1400 m.ü.M., wo das Gelände wieder flacher wurde, zogen wir den Stoppschwung. Die Felle wurden wieder aufgeklebt und bei warmem Sonnenschein stiegen wir gut eine Stunde auf, wieder hoch zum Laucherenstöckli, wo Hildi und Stefan auf uns warteten. Nochmals wurde kurz verpflegt und der Durst gelöscht. Für die Abfahrt nach Oberiberg standen uns verschiedene Varianten zur Verfügung. Da das Laucherenstöckli von vielen Tourenfahrern besucht wurde und auch etliche Snowborder und Skifahrer schon viele Spuren in den meisten Hängen hinterlassen hatten, entschieden wir uns, über die Äbnetmatt abzufahren. Wir sollten es nicht bereuen. Über zum Teil unbefahrene Hänge konnten wir, vorbei am Kreuz, unsere Spuren in den leichten Pulverschnee ziehen. Alle waren bester Stimmung, man zeigte die Freude auch. Die Strasse hinunter, vorbei am Oberwandli durch den Schneitwald, war bestens gespurt und so erreichten wir in zügigem Tempo den letzten Hang hinunter zur Ibergereggstrasse, wo wir ein letztes Mal unsere Spuren in den federleichten Schnee zeichnen konnten.








So 9. Jan. 2022
Roggenstock 1777 m.ü.M.
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos: Claudia Göller
Wetter:
Wegen Schneefall, Wind und schlechter Sicht hat Georg als alternatives Tourenziel den Roggenstock geplant. 7 motivierte SAC-ler fuhren mit 3 PWs in die Waag, um dann vom Boden 973 m.ü.M. via Bodenweid, Tubenmoos, Roggenegg zum Roggenstock 1777m.ü.M. aufzusteigen. Die letzten Meter erfolgten zu Fuss. Die Abfahrt in schönem Pulverschnee machten wir via Jäntli, Stafel und mit Hilfe des Skilifts über Schwändi zurück zum Ausgangspunkt.
Herzlichen Dank an Georg für die kompetente Führung , das Spuren, den schönen Tag und den familiären Abschluss bei Margrit und Ady, die uns überraschend zu Lebkuchen und Kaffee in ihr schönes Daheim eingeladen haben.






Sa 8. Jan. 2022
Laucherenstöckli 1750 m.ü.M.
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Julia Brunner
Fotos: Joan Vozeh, Helen Stäheli, Werner Greter
Wetter: bedeckt, Schneefall, windig
Der Samstagmorgen zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Bereits beim Frühstück hörte man den Wind pfeifen und es war klar: Die Sonne werden wir wahrscheinlich nicht zu sehen bekommen. Mein Gedanke beim Kaffee: Danke SAC Einsiedeln, dass es dich gibt! Bei schönem Wetter zieht es mich automatisch raus, bei so einem Wetter ist es einfach gut, sich bereits eingeschrieben zu haben.
Werner hatte uns bereits vorher Bescheid gegeben, dass die geplante Tour zum Chli Aubrig-Wisstannen leider nicht stattfinden kann, da die Schneeunterlage fehlt und das Laucherenstöckli sicherer wäre. Die Programmänderung störte nicht, es waren fast alle Angemeldete mit dabei.
Zu siebt starteten wir am Laucherenparkplatz. Und bereits nach wenigen hundert Metern hatten wir den ersten Powder unter den Skiern. Michael hatte Spass am Spuren und mit seinen breiten Freestyle-Skiern war es ein Genuss dahinter zu gehen. Es war zwar wenig Schnee, aber der Aufstieg war perfekt, der Neuschnee vom Vortag ist liegen geblieben und obwohl die Tour sehr viel begangen war, hatten wir teilweise „jungfräuliche Neuschneetrasses“ vor uns.
Am Gipfel war es sehr überlaufen. Und ein eisiger Wind lud nicht gerade zum Auspacken der Brötli ein. Deshalb beschlossen wir, auf der Buoffalp zu halten und uns dort bei Kaffee und etwas Warmem zu stärken. Aber da Magda ihren Selfiestick dabei hatte, gab es trotz grosser Kälte von allen ein breites Lächeln. Die Piste runter war sehr viel los, in der Alp hatten wir aber Glück: ein Tisch ganz für uns alleine.
Das Timing war zudem perfekt: Kaum waren wir im Tal, fuhr zwei Minuten danach mit uns an Bord auch schon das Postauto Richtung Einsiedeln. Es war nicht mal mehr richtig Zeit um sich zu verabschieden, darum hier nochmals: Es war schön mit euch, danke! Auch an die Gäste von ausserhalb!








Do 6. Jan. 2022
Drüüükönigstour
Leitung: Benjamin Mueller
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, davon 1 JO, 1 Gast
Bericht: Benjamin Mueller
Wetter: sonnig
Wir treffen uns vor der Bäckerei Schefer und decken uns mit einem leckeren Königskuchen und dazugehöriger Krone ein. Nach einer kurzen Fahrt nach Oberiberg starten wir früh als erste Gruppe Richtung Laucherenstöckli. Ein kurzweiliger, geselliger Marsch führt uns durch die schöne Landschaft der Laucheren und wir erreichen leichtfüssig den flachen Gipfel. Mit bedacht wählt jeder sein Stück vom Kuchen und nach langem Suchen beisst der Pascal dann doch noch auf den versteckten König. Es folgt die obligate Krönungszeremonie und die Aussprache der einzigen Regel, die der König zu befolgen hat: Von nun an muss er seine Krone bis ans Ende der Tour (nicht seines Lebens) tragen und ruhmreich ins Tal niederfahren.







Do 6. Jan. 2022
Dreikönigstour
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Oskar, Anita, Christine, Christoph
Wetter: bedeckt
Die Wärmephase über die Neujahrestage hat die Schneeschicht doch arg reduziert. Bereits wurden erste aperen Passagen im Chäserengebiet gemeldet. Umso willkommener war der Schneefall kurz vor dem Dreikönigstag. Chleri packte die Gelegenheit, um eine Tour auf den Twäriberg 2117 m.ü.M. durchzuführen.
14 Clubmitglieder nutzten den Schwyzer Feiertag, um an ihrer Kondition zu feilen und ein paar Schwünge in den Schnee zu legen. Aufgrund der beachtlichen Teilnehmerzahl wurden zwei Gruppen gebildet. Ein Dankeschön an Franz für die spontane Zusage. Auf die Laueli Diretissima-Variante wurde heute zu Gunsten einer stetigen und angenehmen Steigung verzichtet. Im Chäserenwald lag teilweise knapp genügend Schnee, um die Skier nie buckeln zu müssen. Unterhalb der Druesberghütte verliessen wir die Strasse, um anschliessend den Weglosenbach zu queren und via Chöplishütte die Twäribergmulde anzupeilen. Zwischenzeitlich mochte sich sogar kurz die Sonne durchdrücken und die frisch eingeschneite Landschaft zeigte sich im herrlichen Wintermantel. Die vorhandene, sehr steil angelegte Aufstiegsspur ignorierte Chleri glücklicherweise und legte selbst eine "Eisenbahn"-Spur an. Zeitgleich mit Ankunft auf dem Wintergipfel zog auch der Nebel auf. Während einige die wohlverdiente Rast einlegten, nutzten andere die Gelegenheit für einen kurzen Abstecher auf den Sommergipfel. Bevor die Bindungen klickten, war an diesem königlichen Tag noch das obligate royale Glücksspiel angesagt!
Die Abfahrtsverhältnisse waren gut, wenn auch nicht perfekt. In die "Vollen" durfte nicht geschwungen werden. Zum einen wegen der zugeschneiten, hart gefrorenen Lawinenreste, aber auch wegen teilweise knapp eingeschneiter Steine. Nichtsdestotrotz konnten schöne Spuren in den Schnee gezogen werden. Glücklich und zufrieden erreichten wir wieder die Talstation. Eine herrliche Tour ging zu Ende. Herzlichen Dank, Chleri, für den tollen Tag.








Fr 31. Dez. 2021
Silvestertour
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Bei der Talstation Laucheren begrüsste uns Willi zur letzten Tour dieses Jahres. Er sprang heute für Hubi ein, der noch im Wallis weilte.
Zum Glück stiegen wir mit der eigenen Muskelkraft den Berg hoch, so mussten wir uns nicht in die endlose Schlange vor der Kasse stellen. Wir stiegen sogleich entlang des Skipistenrandes hoch bis zum Restaurant Buoffenalp. Bei diesen frühlingshaften Temperaturen wurde da das eine oder andere Kleidungsstück in den Rucksack verstaut.
Willi führte uns gekonnt durch den Bueffenwald zur Mördergruebi und weiter bis zum Gipfel des Laucherenstöckli. Oben angekommen, genossen wir bei ungewohnt warmem Sonnenschein die klare Rundsicht.
Gestärkt mit Köstlichkeiten aus dem Rucksack, nahmen wir die Abfahrt auf der Skipiste zurück nach Oberiberg unter die Skier.
Den verdienten Schlusstrunk genehmigten wir uns auf der Terrasse des «13ni», bevor wir uns mit den üblichen Glückwünschen trennten.
Herzlichen Dank an Willi, du hast das gut gemacht.






Mo 27. Dez. 2021
Forstberg 2215 m.ü.M.
Die unsicheren Wetterprognosen haben mich dazu bewogen, die Tour im Ybrig durchzuführen. Da konnte ich das Ziel kurzfristig anpassen. Das Wetter und die Schneeverhältnisse wurden während dem Aufstieg immer besser. So bestiegen wir den Forstberg zur Freude aller Teilnehmer. Für die einen war es konditionell anspruchsvoll, für die andern war die Querung oberhalb des Couloirs eine Herausforderung. Durch den Wind verkürzte sich die Gipfelrast. In der Abfahrt wurden wir im oberen Teil mit Pulverschnee belohnt, der untere Teil war hart, aber auch gut zu fahren. Zum Abschluss der Tour machten wir einen Kaffee-Halt im Ybrig. Danke an alle Teilnehmer!







So 26. Dez. 2021
Skitouren ins Weisse
Tourenbericht
«Skitouren ins Weisse»
26. Dez. bis 30 Dez. 2021
Leitung: Franz Zürcher, Bergführer
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Benno Ochsner
Sonntag, 26. 12. 21
In zwei Autos nach St. Antönien gebracht, startete die Gruppe da nach einem Kaffeehalt zur ersten Tour. Der Girenspitz 2369 m.ü.M. war ein dem Wetter und der Lawinensituation angepasstes Ziel. Ersteres war schlecht, die zweitere meldete «gross».
Gemächlich der Start Richtung Partnun, für den Aufstieg zur Alp Garschina konnte ein Strässchen benutzt werden. Nach dem Marschhalt verschlechterte sich die Sicht, der Schneefall setzte stärker ein. Franz zog GPS-unterstützt seine Spur und an den Tatsachen, dass gemäss Höhenmesser die Höhe erreicht war, es rundherum abwärts zu gehen schien und an einem dilettantisch aus zwei Hagstüd gebastelten Gipfelkreuz war dann mal anzunehmen, dass das Ziel erreicht sei.
Eine kleine Störung im Nebelbetrieb liess dann einen Blick auf die Sulzfluh zu, und sogar das Carschinahaus des SAC liess sich ausmachen.
Der Schnee auf der Abfahrt war vorzüglich, ein schuh-tief lockerer Neuschnee, aber von ausgelassenen Schwüngen war wenig zu sehen, eher so eine Art Instrumentenflug. Nun, alle kamen heil hinunter, es war richtiger Winter und die Tour hat Spass gemacht. Ein guter Anfang der Tourentage.
Montag, 27. 12. 21
So verheissungsvoll war der Tag angesagt; aber die Brauerei in Monstein (gemäss Werbung die höchste Europas) hatte geschlossen. Dafür war das Wetter gut, nachts hatte es aufgeklart, der Schnee gefroren. Von den prognostizierten Plusgraden auf 2000 m war wenig zu spüren.
Neben dem Einsiedler Grüppchen hatten es offenbar noch andere Teams auf dem Plan, heute das Davoser Büelenhorn 2807 m. ü. M. zu besuchen, so dass auf dem Strässchen gegen Inneralp der Marsch etwas unruhig war. Dann gab’s mehr Platz und auf der Höhe von etwa 2000 m eine Rast. Von hier an steigt der Hang fast ungegliedert bis auf 2800 m an. Eine Spur gab’s auch, aber zu steil angelegt. Franz zog dann weite Kehren, denen die nachfolgenden Gruppen getreulich folgten. Der Schnee war aber sehr «guselig», zuweilen versank man bei Druck auf die Stöcke sehr tief. Fast gab’s auf dem Gipfel etwas Dichtestress, aber offenbar wollten viele den schon zerfahrenen Hang als Erste in Angriff nehmen, und es gab Platz und Ruhe.
Die lange Abfahrt gestaltete sich dann viel besser als befürchtet, auch wenn jetzt die Sicht zunehmend schlecht wurde, kam echte Fahrfreude auf. Nach einer Pause an den sonnenverdorrten Balken eines Alpstalls – irgendwie musste ja auch das mitgeschleppte Verpflegungssäcklein einmal zu Ehren kommen – war die Fahrt auf dem engen Alpsträsschen weniger heikel als am Vortag und es musste kaum gestemmt werden.
Das einzige offene Beizli in Monstein war dicht belegt, so dass der weise Beschluss gefasst wurde, sich das wohlverdiente Bierchen in Davos Frauenkirch, im Hotel, zu genehmigen.
Dienstag, 28. 12. 21
Das Wetter soll heute soso lala werden, am Vormittag passabel, nachmittags Niederschläge. Um diesen in Form von Regen zu entgehen, setzte Franz den Start etwas höher an. Das Pischahorn 2979 m. ü. M war als Ziel auserkoren. Obwohl die Pischabahn in Betrieb war, hatten unsere Autos bei der Talstation mehr als nur genug Platz. Ein Bahnangestellter kam extra heraus um uns zu fragen, ob wir mit der Bahn hinauf wollten – wir wollten nicht. In gewohnt gemächlichem Tempo führte ein Weglein die Gruppe durch den Bergwald. Ueber der Waldgrenze begann es zu schneien. Ein kleiner Halt bei der Talstation eines aufgegebenen Skilifts gab Gelegenheit, das Tenue anzupassen. Höher oben ersparte eine gepfadete Schneeschuhpiste die Spurarbeit. Nebel und Schneetreiben wurden nun stärker und nach einem weiteren stehenden Imbiss wurde die etwas heikle Abfahrt ins «verborgene Pischa» in Angriff genommen. Vor uns war eine Gruppe, ab und zu sah man durch Lücken im Nebel Touristen aufsteigen. Mit der Steilheit des Geländes nahm der Wind zu. Das letzte Stück auf den Grat musste mit etlichen Spitzkehren und mit Lawinenabstand bewältigt werden.
Da der Grat abgeblasen war, wurden die Ski windsicher deponiert und der Gipfel zu Fuss bestiegen. Einmal mehr: kurzer Aufenthalt auf dem Gipfel, für einen Schluck warmen Tee reichte es, die Aussicht konnte nur mit dem Rücken zum Wind genossen werden.
Zurück im Skidepot mit klammen Fingern das Schuhwerk für die Abfahrt rüsten, Reihenfolge regeln und ab ging’s. Erst ziemlich steil, dann in wunderbarem Neuschnee das stille Tälchen hinunter. Für den Gegenaufstieg mussten nochmals die Felle aufgeklebt werden. Und oben schwitzte man, denn für den kurzen Aufstieg lohnte es sich nicht, die Zahl der Kleiderschichten stark zu reduzieren.
Auf der nächsten Abfahrt wurde die Bergstation der Pischabahn angepeilt. Diese wird nur noch als Transportmittel für Freerider betrieben, also existieren keine Pisten mehr. Aber immerhin sind die gängigen Abfahrtsrouten mit Pfosten etwas markiert, was die Orientierung erleichterte und das Vergnügen deutlich erhöhte. Und – welch wunderbare Fügung – führte die Route genau zu einem gemütlichen Pistenbeizli, in dem wir Platz fanden und uns warme Getränke zuführen konnten.
Den Rest der Abfahrtsstrecke teilten wir mit Schlittlern und einer Art Schlauchbootfahrern, die nicht queren konnten, und denen es gerade hinunter viel zu schnell ging. Unsere Gruppe dagegen erreichte den Parkplatz mit den wartenden Autos schwungvoll und ohne Stürze. Eine weitere gelungene Hochwintertour.
Mittwoch, 29. 12 21
Für heute war die Wetterprognose grottenschlecht, mindestens ab Mittag. Ein Tag zum im Bett Bleiben.
Also hat Franz für uns eine etwas kürzere Tour ins Auge gefasst: den Baslersch Chopf 2628 m. ü. M. westlich der Flüelapassstrasse. Dieser Berg scheint ein ganz diskretes Dasein zu führen, niemand von uns hatte zuvor nur schon seinen Namen gehört. Also fuhren wir die Passstrasse hinauf bis zum Restaurant Tschuggen, wo bei einem Parkplatz eine massive Barriere dem Pass Winterruhe verordnet hat.
Noch ohne Niederschläge konnten wir uns auf der Strasse ruhig warmlaufen. Nach dem Wägerhus ging’s dann über von verstreuten Föhren besetzten und «steinreichen» Hängen hinauf in einem Bogen Richtung Nordwest in ein von unten nicht sichtbares Tälchen. Die Steilstufe auf den Boden hinauf musste über die Gleitbahn eines ordentlich grossen Schneebretts etwas heikel überwunden werden.
Dann begann es wieder leicht und feucht zu schneien, die Sicht wurde schlecht. Aber solche Situationen schon gewohnt, zog Franz eine direkte Spur auf ein breites Couloir zu, das zu einem Sattel südlich des Gipfels führte. Nach einem Schluck warmen Tees wurden die steileren Hänge in Angriff genommen, und eine halbe Stunde später fand sich das geschlossene Grüppchen auf dem schönen kleinen Gipfel. Der Ausblick rund herum war wie schon gewohnt, da und dort tauchten verschneite Gipfel auf und verschwanden gleich wieder. Aber auf der einen Seite steil unten konnte man Teile des scheusslichen Alpenstädtchens Davos sehen, auf der andern, fast genau in der Falllinie, unsere Autos.
Nun schon geübt im Fahren bei mangelhafter Sicht, machte die Abfahrt ziemlich Spass, das Ausweichen den eigeschneiten Steinen und Felsbrocken liess ein kleines Slalomgefühl aufkommen. Krönender Abschluss der Tour: eine megafeine Bündner Gerstensuppe im «Tschuggen». Natürlich mit einem wohlverdienten Getränk.
Wer hätte das gedacht: So schlechte Prognose, so schöne Tour!
Donnewrstag, 30. 12. 21
Die Zimmer geräumt und bezahlt, von den Wirtsleuten verabschiedet, wollten wir doch noch eine Tour versuchen. In der Nacht hatte es bis weit hinauf geregnet, jetzt nieselte es noch, die Schneefallgrenze war aber über 2500 m. Das Jörihorn 2845 m. ü. M. hatte Franz vorgeschlagen, aber mit dem Vorbehalt, dass der steile Gipfelhang bei der angesagt grossen Lawinengefahr nicht betreten werden könne. Aber der Weg bis dorthin erlaubte jederzeit einen gefahrlosen Rückzug.
Also nochmals die Fahrt bis Tschuggen, dann Marsch über die mit Pflotsch bedeckte Strasse hinauf bis nach den Wendeplatten von Karlimatten.
Von hier westwärts durch weichen vom Regen gezeichneten Schnee hinauf Richtung Jöripass. Aber bei immer schlechterer Sicht und mehr Regen wurde das Unternehmen auf der Höhe von etwa 2400 m abgebrochen. Die letzte Abfahrt im «Beinbruchschnee» war dann wohl die gefährlichste der Woche. Aber alle erreichten heil die Strasse und auf einer vereisten Reifenspur eines Wärterautos erreichten wir im Hui wieder den Parkplatz.
Die Verabschiedung fand auf den gleichen Sitzplätzen wie gestern im Rest. Tschuggen statt. Eine kleine Woche mit schwierigen Verhältnissen war zu Ende, geprägt von guter Stimmung und kameradschaftlichem Geist.
Herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben.








Fr 24. Dez. 2021
Chrischtchindlitour Oberiberg
Leitung: Franz Zürcher
Teilnehmer: 12 Mitglieder
Bericht:
Wetter: leicht bewölkt
12 SAC-lerinnen und SAC-ler treffen sich zur traditionsreichen Christchindlitour. „Es gehört einfach dazu“, meint Chleri und spricht für uns alle - wobei wir mit Christian (einer von den drei Chrigels) einen Kollegen dabei haben, der gerade seine zweite Skitour unternimmt. Von Oberiberg fellen wir über die Piste hoch via Grossweid auf den Roggenstock. Der Schnee hat sich ziemlich gesetzt und doch sind die Verhältnisse bei uns klar am besten. Weil der Gipfelhang eisig und ruppig ist, machen wir ein Skidepot und gehen zu Fuss auf den Gipfel. Wie immer: Der Roggenstock ist ein gefreuter Gipfel. Wir geniessen die Gipfelrast, bis der Wind aufkommt und wir gerne den Abstieg und die Abfahrt starten. Bei passablen Verhältnissen kurven wir die Hänge hinunter nach Oberiberg. Wir prosten uns beim Après-Ski zu, mögen noch viel erzählen und verabschieden uns dann in friedliche, gemütliche Weihnachtstage.



So 19. Dez. 2021
Adventstour
Früh Morgens startete die top-motivierte Vierergruppe am hintersten Zulauf des Wägitalersees ihre Tour zum Mutteri.
Der Weg übers Schwantli zur Lufthütte sorge aufgrund der sehr harten Verhältnissen für einen kurzen aber anstrengenden Kaltstart.
Dafür wurden wir mit einem “einsamen” Aufstieg zum Gipfel entschädigt. Oben angekommen genossen wir die herrliche Aussicht an diesem Traumtag.
Sobald die “Völkerwanderung” in die Nähe des Gipfels kam, schnürten wir die Skier an die Füsse und fuhren bei teils knappen Schneeverhältnissen im obersten Bereich zurück zur Torberglücke. Durch unsere Routenwahl Richtung süd-westen wurden wir etwas überraschend mit wunderschönen Pulverhängen belohnt. Da wir diese so lang wie möglich geniessen wollten, war der Rückweg dann etwas botanisch geprägt… ;-)







So 19. Dez. 2021
Furggahorn 2726 m.ü.M.
In einer kleinen Gruppe von nur drei Personen machen wir uns auf den kurvigen Weg Richtung Arosa. Obwohl das Rheintal schon eher frühlingshaft aussieht, finden wir in Arosa schöne winterliche Verhältnisse vor. Schnee ist nicht in grossen Massen vorhanden, aber voll OK, um die Tour machen zu können.
In zügigem Tempo steigen wir vom Stausee durch den Wald und weiter durch das schöne Hochtäli. Das "prachtvolle" Arosa immer im Rücken, zum Glück. Bis zur Maienfelder Furgga folgen wir der vorhandenen Spur. Von da zweigt unser Weg ab Richtung Gipfel, welcher in Griffnähe scheint. Es trügt jedoch. Mit der Wühlerei im obersten Teil zum Gipfel brauchen wir dann doch ein wenig länger als erwartet.
In totaler Dreisamkeit geniessen wir den Gipfel, die Aussicht und bestaunen die vielen potenziellen Gipfelziele.
Obwohl der Wind seine Spuren im Schnee hinterliess, geniessen wir die Abfahrt und ziehen unsere Spuren in den Schnee. Trotz eher knapper Schneeauflage über den Steinen geht die Abfahrt mit Genuss und ohne Probleme über die Bühne.
Entgegen aller Befürchtungen fahren wir sehr zügig und ohne Stau wieder nach Hause und blicken auf eine wunderbare und erfolgreiche Tour zurück.
E gueti Tour mit guetä Lüüt. Was wetsch nu meh?!








Fr 17. Dez. 2021
Chrischtchindlitour Furggelen
Leitung: Alice Kälin
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Alice und Alfred Kälin
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: traumhaft, Sonne pur
Um 10 Uhr versammeln sich auf dem Parkplatz Brunni 5 Frauen und 4 Männer. Werner ist mit Skiern ausgerüstet, die andern schnallen ihre Schneeschuhe an die Füsse. Alice begrüsst die gutgelaunte Senioren-Gruppe, und bald geht’s los Richtung Furggelen. Die Schneeverhältnisse sind für Ski und Schneeschuhe hervorragend. Der Aufstieg durch den Tannenwald und das offene Gelände ist ein schönes, vorweihnächtliches Erlebnis. Die grossen Schneefälle der letzten Woche haben eine fast unberührte Landschaft hinterlassen. Sie sind nur durch einige Schneeschuh- und Skispuren durchzogen. Auch schöne Fussabdrücke von Schneehasen sind zu erkennen.
An den Holztischen bei der Furggelenhütte lassen wir uns nieder und geniessen das Mittagessen aus dem Rucksack. An der warmen, sonnigen Hüttenwand wird es recht gemütlich und die Zeit geht vorbei wie im Flug. Es werden auch mitgebrachte Guetzli und Schöggeli verteilt, die den Aufenthalt noch versüssen. Herzlichen Dank den Spenderinnen! Zu uns gesellen sich auch noch auswärtige Gäste, denn auch andere Berggänger schätzen diesen schönen Ort. Nach anderthalb Stunden machen wir uns wieder auf den Abstieg. Da es noch früher Nachmittag ist, kehren wir im Restaurant Brunni zu einem Schlusstrunk ein. Die Runde wird von Toni Studerus gespendet. Herzlichen Dank! Herzlichen Dank auch an Alice für die Leitung dieser gemütlichen Christchindlitour.








So 12. Dez. 2021
Anwendungstour Spital 1574 m
Anwendungstour Steinbach – Spital – Friherrenberg
Leitung: Hubert Späni, Benno Ochsner
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Bericht: Beat Ruhstaller
Wetter: von wolkenlos bis Regenbogen
Nach dem intensiven LVS-Kurs beim Schlittelstubli im Alpthal vom Samstag trafen sich die Teilnehmer am Bahnhof Einsiedeln zur Anwendungstour. Da im Ybrig erhebliche Lawinengefahr herrschte, konnte die geplante Tour auf den Tisch nicht stattfinden. So ging es mit dem Postauto um 8.37 Uhr nach Euthal (Steinbach) und von dort aus durch den Wald zum Stäubrig und weiter auf den Spital. Strahlend blauer Himmel, das glitzernde Sonnenlicht und die sich bewegenden Schatten der Skitourengruppe am westlichen Bord des Steinbachs sorgten in kurzer Zeit für eine gute Laune. Das war auch gut so, denn im Postauto gab es doch den einen oder andern, der Richtung Ybrig unterwegs war.
Der Aufstieg durch den tief verschneiten Wald müsste wohl auch mit zehn von zehn Punkten bewertet werden. Im offenen Gelände erklärte Hubi mögliche Aufstiegsrouten - sicher und mit wenig Kraftaufwand. Nun zogen Wolken auf und auf dem Gipfel war die Sonne mehrheitlich verdeckt. Nach einer grösseren Pause ging’s hinunter zur Bögliegg und weiter Richtung Ober Tries. Ja, und tatsächlich war nun in den Wolken ein Regenbogen zu sehen. Die ausgezeichneten Verhältnisse ermöglichten eine schöne Pulverschneeabfahrt. Beim Ijenschatten zogen wir nochmals die Felle auf die Skier und liefen übers Obergross zum Friherrenberg. Von dort aus konnten wir in verschiedene Richtungen so weit als möglich nach Hause fahren.








Sa 11. Dez. 2021
LVS-Kurs für Mitglieder
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 34 Clubmitglieder
Bericht: Hubert Späni
Wetter: Schneefall
So schnell ändern sich die Verhältnisse! Im Gegensatz zur Vorwoche hatten wir Schnee in Hülle und Fülle. Ich durfte eine grosse Schar von Teilnehmenden im Schutz der Holzgebäude zum diesjährigen Kurs begrüssen. Nach kurzer Orientierung und Gruppeneinteilung machten wir uns im heftigen Schneetreiben zum Übungsgelände im Fryfang auf.
Bevor die eigentliche Ausbildung beginnen konnte, mussten zuerst noch die Posten den Gruppen zugewiesen und eingerichtet werden. Zwei Posten konnten im Schutz der umliegenden Hütten bezogen werden. Für die anderen hiess es raus in den vielen Schnee. Das war auch so gewollt, denn der Umgang mit LVS, Sonde und Schaufel lernt man am besten draussen.
Zum Zmittag servierte uns Schlittelstübli-Wirt Xavi eine feine Suppe und heissen Punsch. So konnten wir uns die durchgefrorenen Glieder richtig aufwärmen. Der starke Schneefall liess inzwischen ebenfalls nach, was auch zur noch besseren Stimmung beitrug.
Am Nachmittag mussten nochmals zwei Posten durchgearbeitet resp. gelernt werden. Und so verging die Zeit recht schnell, so dass wir die Posten wieder abbrechen konnten. Im versammelten Kreis durfte ich noch den Instruktoren Paul, Marcel und Benno für ihre Arbeit danken und allen eine gute Heimreise wünschen.
Im wahrsten Sinne des Wortes pflügten wir uns dann im Tiefschnee zurück zum Ausgangspunkt.








So 5. Dez. 2021
Etzel-Zusammenkunft
Leitung, Bericht: Felix Ochsner
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Fotos: Brigitta Ottiker, Felix Ochsner
Wetter: bewölkt
Wie alle Jahre trafen wir uns um 8.30 Uhr beim Alten Schulhaus und nahmen zu dritt den Weg zum Etzel unter die Füsse. Dem Schnee und der möglichen Glitschigkeit der Unterlage geschuldet, folgten wir heuer nicht der üblichen Route über den Strandweg, Hirzenstein und die Jureten, sondern wir begnügten uns mit der Strasse über den Waldweg. Unterwegs und im Anschluss an den Kaffeehalt auf dem Etzelpass gesellten sich noch eine weitere Clubkameradin und zwei -kameraden zur Gruppe, so dass die Einsiedler-Delegation zu sechst – von Schneetreiben und/oder Regen verschont – auf dem Hochetzel eintraf.
Unter dem Vortragstitel «Auch Bettwanzen und Zecken gefällt es in den Bergen» ging Dr. Gabi Müller, Leiterin Schädlingsprävention und -beratung der Stadt Zürich, auf die für uns unangenehmen Tierchen ein, beschrieb, wie sie leben und was wir tun können, damit wir Bettwanzen nicht von einer Hütte zur nächsten oder nach Hause bringen und wie wir Zeckenstiche verhindern.
Nach dem feinen Mittagessen, nun ohne Berner-Platte und üppigem Meringue, nach Kaffee, Kuchen und geselligem Zusammensein wagten wir trotz anfänglichem Schneegestöber den Rückweg Richtung Klosterdorf, belohnt von wilden Wolkenstimmungen.








Sa 4. Dez. 2021
Tourenleiterkurs Führungsmodul
Leitung, Bericht:
Teilnehmer:
Fotos:
Wetter:
Endlich, seit langem habe ich auf diesen Tag gewartet: Wir durften und konnten wieder mal einen Leiterkurs durchführen.
Die Begrüssung der 26 Teilnehmer in Einsiedeln dauerte nur kurz. Zu stark regnete es am frühen Morgen. In Realp sah das schon ein wenig besser aus. Es schneite nur noch ganz nass. Die ganze Schar versammelte sich im Windschatten des Golfrestaurantes, wo ich die zwei Ausbildner des SAC, Jasmin Biller, Psychologin und Ralf Weber, Bergführer, vorstellen konnte.
Nach der grossen LVS-Kontrolle liefen die Kursteilnehmer in zwei Gruppen in Richtung Furkapass los. Je höher wir stiegen, umso stärker schneite es. Aber auch der Wind nahm zu. Wir stiegen bei wenig Schnee, eine gute Spur durch die Büsche suchend, hoch. Im Schutze der getarnten Festungshütten erfuhren wir erste Infos zum Thema «Führungskompetenz».
Via Tätsch und mit wenig Sicht erreichten wir das Hotel Tiefenbach. Hier soll für die nächsten zwei Tage unser Domizil sein. Den ganzen Nachmittag lernten wir im Plenum und auch wieder in Einzelgruppen so einiges über unser eigenes Führungsverhalten und den OFZ (Optimalen Führungs-Zustand). Zu vorgerückter Stunde freuten wir uns dann auf das feine Nachtessen. Wir waren ja schliesslich schon seit früher Stunde unterwegs.
Nachher machte Gregi ein Interview mit Franziska. Hier erfuhren wir einiges über das Expeditionsteam, welchem sie seit 2020 angehört. Neben ernsten und interessanten Fragen boten die beiden mit Gregis witziger Art und Franziskas lockerer Stimmung beste Unterhaltung.
Der Sonntag begann dann wieder mit der Ausbildung im Theorielokal. Draussen besserte sich gegen Mittag das Wetter und so machten wir die Anwendungstour doch noch. Wegen der angespannten Lawinensituation (trotz wenig Schnee !!) führte sie uns zwar nur auf den Tätsch. Bei Zwischenhalten haben wir dann die am Vortag erlernten Hilfsmittel praktisch anzuwenden geübt.
In der Abfahrt bis nach Realp mussten wir so manche steinige Stelle vorsichtig umfahren. Aber wir schafften das und so konnte ich zum Abschluss alle Beteiligten gesund nach Hause entlassen.








Mi 1. Dez. 2021
Gueteregg 1271 m.ü.M.
Leitung: Alice Kälin
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Alice und Alfred Kälin
Teilnehmer: 17 Clubmitglieder
Wetter: bedeckt, wenig Sonne
Nach einigen Tagen Schneefall und Regen ist es heute trocken, aber nur wenig sonnig. Der Wanderweg über den Summerig ist mit Nassschnee bedeckt und mühsam zu begehen, darum laufen wir auf der Waldstrasse zur Gueteregg. Die Strasse ist teilweise vereist, aber mit etwas Vorsicht gut zu begehen. Der älteste Teilnehmer kann im Auto des Gueteregg-Wirtes hinauf- und hinunter fahren. Im Gasthaus Gueteregg werden wir vom Gastgeberpaar Werner und Angela herzlich willkommen geheissen. In der neuen Gaststube wird es bald recht gemütlich. Die Bewirtung mit den Gueteregg-Spezialitäten erfolgt sehr speditiv und unkompliziert. Die Tourenleiterin hat sich für den baldigen Chlaustag etwas Besonderes einfallen lassen. Sie hat für alle Teilnehmenden originelle Chlaussäckli angefertigt.
Die Unkosten und auch eine Kaffeerunde werden vom ältesten Teilnehmer Meinrad Liebich übernommen. Herzlichen Dank! Hans Bachmann übereicht dem Senioren-Tourenchef Fredi einen Wandkalender mit Originalbildern unserer Wandergruppe vom vergangenen Jahr, dies als Dank für seine Arbeit. Der Kalender wurde, wie schon in früheren Jahren, durch Sepp Schönbächler, der heute wegen einer Gehbehinderung nicht dabei ist, gesponsert. Vielen Dank!
Nach der ausgedehnten Mittagspause machen wir uns für den Rückweg bereit. Für die Frauen-Jassgruppe ist es allerdings noch zu früh, sie lassen uns ziehen und treten erst gegen Abend den Heimweg an. In der Zwischenzeit ist es wärmer geworden, anstatt Eis hat es nun weitgehend Schneematsch, und der Abstieg ist nicht mehr so anspruchsvoll wie der Aufstieg. Herzlichen Dank der Leiterin Alice.








So 28. Nov. 2021
Oberiberg-Furggelen-Brunni
Ersatztour:
Fallenbachtobel – Furggelenstock – Furggelenhütte - Brunni
Leitung: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 10 Mitglieder, 3 Gäste
Bericht: Julia Brunner, Christine Meier Zürcher
Wetter: Leichter Schneefall
Gibt’s genug Schnee? Zwischen Hoffnung und Realismus schwanken wir... Mit Blick auf einen langen Winter fällt es uns leichter heute nochmals die knappen Schneeverhältnisse, die fehlende Unterlage und die abgeblasenen Hänge anzunehmen. Und sowieso: Die verschneite, reizvolle Landschaft durch das Fallenbachtobel ist einfach zu schön und der Aufstieg bei Schneefall und Beinahe-Sonnenschein richtig genussvoll. Eine kurze Rast auf dem Furggelenstock, die ausgiebige Mittagszeit verbringen wir in der Furggelenhütte. Barbara, Martin und Familie verköstigen uns aufs Feinste. Stiebend wandern und gleiten wir ins Tal nach Brunni und fahren mit dem Postauto zurück nach Einsiedeln.
Bitte anklicken:
https://www.relive.cc/view/




Fr 26. Nov. 2021
Wanderung Stock 1603 m.ü.M.
Unteriberg - Hirsch - Stock 1603 m.ü.M. - Waag - Unteriberg
TeilnehmerInnen: 7 SAC-lerinnen (5 SAC Sektion Einsiedeln, 2 SAC Sektion Hoher Rohn)
Bericht: Julia Brunner, Christine Meier, Einsiedeln
Statt die Skitouren-Ausrüstung einzuweihen, binden wir uns nochmals die Bergschuhe. Unter dem Motto “draussen ist es schöner” wandern wir bei Winterwetter auf den Stock. Und geniessen es!
Der etwas andere Tourenbericht :-) von Julia
https://www.relive.cc/view/vRO7VX1ZYyv




Mi 24. Nov. 2021
Haggenegg-Nüsellstock
Leitung : Alfred Kälin
Bericht: Alice Kälin
Fotos: Alice u. Alfred Kälin
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: Prachtstag über dem Nebel
Heute haben wir unglaubliches Wetterglück. Fredi hat richtig entschieden. Statt in die March (Nebel angesagt) macht er eine Ersatztour in der Nähe. Einsiedeln ist im Nebel verhüllt, aber schon nach Trachslau erwartet uns ein Traumtag. Im Brunni ist es noch recht frisch, aber schon nach den letzten Häusern entledigen wir uns der Jacken und Handschuhe. Wir bewundern und staunen über die herrliche Natur, die der Nebel verursacht. Das Restaurant Haggenegg hat offen und wir kehren ein zum obligaten Kafi mit Gipfeli. Karl Marty überrascht uns mit der Bezahlung der Konsumation. Herzliche Gratulation zum Geburtstag, gute Gesundheit für weitere schöne Wandertouren! Weiter geht es auf dem Höhenweg zur Nätschhöchi und via Grossbrechenstock zum höchsten Punkt, dem Näbikenfirst 1565 m.ü.M. Beim Kreuz geniessen wir den verdienten Mittagshalt.
Der Weg bis zum Nüsellstock ist sehr abwechslungsreich, teilweise anspruchsvoll, ein stetes Auf und Ab und zwischendurch schöne erholsame Strecken durch den Wald. Nüsellstock, der Aussichtspunkt, wo wir einen Halt einschalten ist erreicht. Bevor es auf den steilen Abstieg geht, schauen wir ausgiebig zurück auf das bisher Geleistete. Die schattigen, vereisten Abstiege sind recht anspruchsvoll und erfordern volle Konzentration! Der Weg durch das “Süloch“ ist aber nicht so prekär wie der Name selbst. Beim Schiessstand Trachslau tauchen wir in den Nebel ein, der uns auf dem Fussmarsch bis Einsiedeln begleitet. Glücklich über den gelungenen, sonnigen Herbsttag bedanken wir uns beim umsichtigen Leiter Fredi.








So 21. Nov. 2021
Neumitglieder-Apéro Tritt
Bericht: Franz Zürcher
Teilnehmer: ca. 10 Neumitglieder, ca. 35-40 Gäste total
Wetter: prächtig
Schon der frühe Morgen zeigt sich von der schönsten Seite und verspricht prächtiges Herbstwetter. Wir richten die Terrasse zur grossen Hüttenwirtschaft ein! In der Zwischenzeit sind die Köchinnen fest am Vorbereiten: Gemüse schneiden, Tee kochen, Kaffee aufgiessen, Apéro vorbereiten, Teller an die Wärme stellen und vieles mehr. Gegen 10.30 Uhr kommen die ersten Gäste und kurz nach 11Uhr treffen die Neumitglieder ein, welche von Ruedi Birchler über das Ofenloch zur Tritthütte geführt worden sind. Nach und nach treffen weitere Gäste ein, neue Mitglieder und auch alt-eingesessene SAClerInnen. Der Neumitglieder-Apéro dient dem Kennenlernen, der Vernetzung in der Sektion und genau dies können wir an diesem herrlichen Tag bestens pflegen. Christine kann mit der Ansprache zur Begrüssung auch ihre erste Amtshandlung als Präsidentin bestens prästieren. Alle Tische sind voll besetzt und wir servieren und geniessen die ausgesprochen feine Bündner Gerstensuppe in der Novembersonne. Nach 14 Uhr verschwindet die Sonne bereits hinter der Chli Amslen 1399 m.ü.M. In kurzer Zeit ist die Terrasse leer und die Stube voll. Später verlassen die Ersten die gastliche Tritthütte, um noch bei Tageslicht nach Hause zu kommen. Die “ewigen Höckeler” – sehr zur Freude des Hüttenwart-Teams - geniessen den späten Nachmittag, bis auch sie den Heimweg unter die Füsse nehmen.
Bericht: &nbs ...
Mi 10. Nov. 2021
Littau - Werthenstein
Leitung: Werner Greter
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Rosa Schönbächler, Theres Greter
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder
Wetter: bedeckt
7.10 Uhr Bahnhof: Begrüssung durch Werner Greter, 14 Frauen und 4 Männer. Einsiedeln ab Gleis 1, Biberbrugg ab Gleis 5. Nach Sattel leichter Nebel über Talboden. Goldau ab Gleis 5 im hintersten Wagen, “hinne ume” über Rotkreuz nach Luzern. Kurzer Aufenthalt mit Kaffee, Gipfeli und Gang zum WC. Der Zug fällt wegen technischer Störung aus. Mit Bus bis Luzern Gasshof gefahren. Alle folgen Werni bis zur kleinen Emme. Abzweigung Richtung Blatten: Wir schlendern durch Laub auf dem Emmenuferweg. Austreten im Wald (günstig). Weiter über Blattner, Liebesweg. Trinkhalt bei Malters. Der Weg führt uns weiter Richtung Schachen vorbei an einer eindrücklichen Holz-Rückhalteanlage.
Mittagshalt an der Emme, Spielplatz, Kiosk. Blick zur Stäfelifluh und Mittagsgüpfi in Richtung Schwarzenberg, Eigenthal. Appenzellerwitz «öbszön» müsste man Rosmarie Kälin fragen. An Hauswand allerlei Werkzeuge und alles Mögliche aufgehängt, wie ein Museum. Prima. Über Chläusiweg der Emme entlang nach Werthenstein. Kurzer Aufstieg, nochmal ein Witz (der 3 x 7er) … Klosterbesichtigung, Kerzlein angezündet. Besuch im Restaurant Kloster. Am Gnadenbrünnlein vorbei zum Bahnhof Werthenstein. Rückfahrt nach Luzern (kurzer Aufenthalt) via Goldau, Biberbrugg nach Einsiedeln. Schöne, leichte Wanderung.
Anmerkung des Tourenleiters: Vielen Dank, René, für die gespendete Kaffee- und Kuchenrunde.








So 7. Nov. 2021
Tour in der Umgebung
Leiter: Hans Grätzer
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: schön, klar bis leicht bedeckt, kühl
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: Werner Greter, Hedy Kälin, Hans Grätzer
Zu viert steigen wir am Bahnhof Einsiedeln ins Postauto. Bis Unteriberg sind dann alle neun Teilnehmer beisammen. Der Start zur Wanderung beim Hallenbad Minster erfolgt bei klirrender Kälte, aber klarem Himmel. Über Hochgütsch, wo wir von freilaufenden Schweinen und andern Tieren begrüsst werden, steigen wir hoch bis zur Regenegg. Der Weg ist inzwischen teils schneebedeckt. Wir machen einen ersten Znünihalt und geniessen die herrliche Aussicht zu den nahen und fernen Gipfeln. Nun geht’s dem Bergweg entlang Richtung Gschwändstock. Die Querung des Steilhangs hinauf zum Grat erfordert wegen Schnee und Eis etwas Vorsicht. Dem Grat entlang steigen wir nun über den Gipfel des Gschwändstocks bis zur Butziflue. Der nachfolgende Abstieg erfordert wieder gute Trittsicherheit infolge des schneebedeckten Weges. Vorbei beim Butziwegweiser und dem „nicht mehr vorhandenen Jäntenengaden“ erreichen wir um 12 Uhr die Stockhütte. Dort geniessen wir die vom Hüttenwart Michi zubereitete Suppe und machen eine längere Mittagspause. Am Nachmittag geht’s weiter über Amselgschwänd, Amselspitz, Chli Amslen zur Tritthütte. Nach einem kurzen Kaffeehalt in unserer Winter-Clubhütte machen wir uns auf den Abstieg. Auf der Chälen trennen sich die Wege; die einen gehen Richtung Gross, die andern Richtung Einsiedeln zum Ausgangspunkt unserer Tour. Besten Dank allen für die Teilnahme an der lohnenswerten Herbst-Tour in unserer schönen Umgebung.








Fr 5. Nov. 2021
Durch das Bisis- und Muotital
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Toni Stebler
Fotos: Josef Schönbächler, Annaliese Reichmuth
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Wetter: herrlicher Spätherbsttag
Die Verschiebung vom Mittwoch auf Freitag hat sich ausbezahlt. Am Morgen herrscht perfektes Herbst-Wanderwetter bei frischen Temperaturen und herrlicher Fernsicht in die verschneiten Berge der Urner Alpen. Bereits ab der Altmatt thronen die Gipfel in ihrer ganzen Pracht auf dem Weg Richtung Kantonshauptort. Ein kurzer Stopp folgt im «Segis» um unser «Driver Taxi» zu platzieren. Weiterfahrt durchs Muota- und Bisisthal bis zum Ausgangspunkt im Schwarzenbach. Ein kurzer Besuch der Kapelle vor Ort zum Start unserer heutigen Tal-Wanderung. Die erste Kurzetappe führt uns durch herbstlich schönen Laubwald steil talwärts zum Restaurant Schönenboden. Vorsicht ist uns allen geboten! Das viele Laub und der nasse Untergrund lassen uns mit Bedacht das steilste Teilstück hinter uns bringen. Im Restaurant werden wir freundlich zu Kaffee und ofenfrisch duftenden Gipfeli empfangen. Ein herzliches Dankeschön dem Spender! Der noch jungen Muota entlang geht es weiter auf schönen Wanderwegen via Metten, Laui, den Kraftwerken EBS/Bisisthal zur Zwingsbrügg. Ab hier wird das enge Strassenstück um den «Herrgottsstutz» auf einem perfekt angelegten Waldweg umgangen und hinunter bis zur Husky Lodge geführt. Die Neugestaltung und Verbesserung der Route Schlattli bis Bisisthal wurde 2018 von der Gesellschaft Schweizer Wanderwege mit dem «Prix Rando Sonderpreis» ausgezeichnet. Die Jury hebt besonders die Reduktion der Hartbelagsabschnitte um satte drei Kilometer und die konstruktive Zusammenarbeit mit den Landbesitzern auf der gesamten Strecke hervor. Das feine Mittagessen und die «Portionengrösse» in der Lodge geben genug Power für den Nachmittagsteil unserer Wanderung. Durch die abwechslungsreiche Auenlandschaft entlang der Muota verlassen wir das Dorf. Mit geringer Höhendifferenz führt unser Weg mehrheitlich über offenes Gelände und schenkt uns immer wieder schöne Ausblicke in die umliegenden Berge wie den Planggstock, Sisikerspitz sowie Illgau und den Stoos. Rechter Hand eindrüchlich das Felsband, das das Gebiet zum Hoch-Ybrig abgrenzt. Ein Blick zurück lohnt sich besonders: Zuhinterst im Bisisthal, über der Glattalp, erhebt sich ein selten schöner Ausblick auf den Höch Turm! Für die Kurzweil sorgen die Witzstationen entlang des Weges. Dieser Wegabschnitt heisst nicht ohne Grund “Witzweg”! Exakt gemäss Marschtabelle erreichen wir wieder das «Selgis», wo Josef uns erwartet. Ein unbedachter morgendlicher Fehltritt zwingt ihn nach der Mittagsrast zum Umdenken seiner heutigen Wandertüchtigkeit. Eine kurzweilige Tour geht zu Ende und hat uns einen erfüllten Herbsttag geschenkt. Wir verweilen bei Kaffee sowie feinen Nussgipfeln, bis unsere Fahrer wieder im Selgis zurück sind. Danke Josef für die tolle Umsetzung dieser Tour, in der so authentischen Natur des Bisis- und Muotathales. Präzise nach Plan sind wir kurz vor 18 Uhr zurück in Einsiedeln.








Fr 29. Okt. 2021
Herbstanlass
Referenten: Martin Lüthi und Röbi Kälin
Bericht und Fotos: Edith Schönbächler
SAC-Mitglieder: 38
Gäste: 3
Obwohl für den Herbstanlass Zertifikatspflicht galt, wurde der Anlass sehr gut besucht. Die Anwesenden wurden nicht enttäuscht. Die beiden Referenten Martin Lüthi und Röbi Kälin (Mitglieder des SAC Einsiedeln und der Höhlengruppe Ybrig) wussten mit ihrem Bildervortrag zum Höhlenbergsteigen zu begeistern.
Die Höhlengruppe Ybrig ist 20 Jahre alt und hat im Drusberggebiet 5 Höhlen vermessen und erforscht. Die bekannteste ist sicher die Sternenhöhle, deren Eingang unter der Bergstation der Luftseilbahn Hoch-Ybrig liegt. Sie ist 2401 m lang und 53 m tief. Total wurden rund 13 km Höhlengänge vermessen. Dazu ist die Gruppe mit der neuesten Technik ausgestattet.
Die Höhlen können wegen der Wassereinbruchgefahr nur im Winterhalbjahr begangen werden. Höhlen erforschen ist ein Hobby, das physisch und mental fordert. Es muss im unwegsamen Gelände aufgestiegen, geklettert, abgeseilt, gerobbt, geschwommen werden. In den Höhlen hat es sehr oft Wasser, auch Siphons, die durchquert werden müssen.
In verschiedenen Höhlen wurden Knochen von Bären, Steinböcken, Gämsen, Schafen, Fledermäusen, Murmeltieren und weiteren Tierarten gefunden. Die ältesten Knochen eines Bären wurden auf 11‘250 Jahre und zwei Steinböcke auf 11‘300 und 9000 Jahre datiert.
Röbi zeigte und erklärte uns eine fiktive Höhlenrettungsübung, damit man für den Ernstfall gerüstet wäre - eine langwierige und mühsame Sache, die extrem gute Teamarbeit erfordert.
Es war ein sehr interessanter Abend. Die beiden Referenten wussten mit ihren tollen Bildern und Ausführungen zu begeistern. Ihre Leidenschaft für dieses aussergewöhnliche Hobby war zu spüren. Herzlichen Dank an Martin und Röbi.








Mi 27. Okt. 2021
Seifen-Haus Welschenrohr SO
Leitung : Hans Bachmann
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Annalies Reichmuth
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: Morgennebel, teilweise sonnig
Bereits um 6.10 Uhr treffen wir uns in Einsiedeln und fahren mit Bahn und Bus nach Welschenrohr SO. Zu Beginn ist es noch stockdunkel und im Flachland holt uns der Nebel ein. Als wir in Welschenrohr eintreffen, lichtet sich der Nebel und bald scheint die Sonne. Im Seifen-Haus werden wir vom Seniorenchef und dessen Sohn herzlich empfangen. Im Aufenthaltsraum geniessen wir zuerst Kaffee und Gipfeli, offeriert von unsern Leitern Hans und Annelies. Herzlichen Dank!
Jetzt folgt eine interessante Führung mit dem Seniorenchef, mit viel Fachwissen und Auflockerungen. Das Fabrikgebäude diente früher der Uhrenherstellung und ist seit dem Niedergang der dortigen Uhrenindustrie zu einer Seifenfabrik umgebaut worden. Die Firma Seifen-Haus ist eine kleine Familienunternehmung. Sie erlangt vermehrt eine grosse Bedeutung in der heutigen Zeit der Corona-Pandemie. Seifen sind wieder aktuell wie nie zuvor, da sie für unsere Hygiene besser verträglich sind als Desinfektionsmittel. Für die Produkte aus dem Seifen-Haus werden nur lokale Rohstoffe verwendet, die klimaneutral hergestellt werden. Es sind allerlei Seifen, Kosmetik und Reinigungsmittel. Fast alles wird in Handarbeit hergestellt. Der Patron leistet so viel Überzeugungsarbeit, dass nach der Führung im Laden rege eingekauft wird.
Zum Mittagessen begeben wir uns ins nahe Restaurant Kreuz, wo wir bestens bewirtet werden. Mit Bus und Bahn fahren wir nachher nach Solothurn, besichtigen dort die schöne Altstadt und treffen uns noch in einem gemütlichen Café, bis es Zeit ist für die Heimfahrt. Herzlichen Dank an Hans und Annelies für den gemütlichen Ausflug.








Sa 23. Okt. 2021
Tourenleitertag
Leitung: Hubert Späni
Bericht: Hubert Späni
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder
Wetter: sonniger Herbsttag
Nach einjährigem Unterbruch durfte ich dieses Jahr wieder einen Tourenleitertag durchführen. Es ist ein Tag, um den Tourenleiterinnen und -leitern auch im Namen der Mitglieder «Danke» für ihren Einsatz zu sagen.
Schon lange war es mein Wunsch, einmal das Armee-Ausbildungszentrum Wattingen in Wassen zu besichtigen. Hier werden die Gebirgssoldaten und die Retter der Alpinen Rettung Zentralschweiz für ihre Einsätze am Seil ausgebildet. Endlich klappte es.
Am Besammlungsort in Einsiedeln konnte ich die Teilnehmenden begrüssen um sogleich ins Urnerland aufzubrechen. Dort, im Ausbildungszentrum, wurden wir von Alois Vogel, Ausbildner in der Armee, erwartet. Zuerst machten wir einen Rundgang im Aussengelände und anschliessend durch die Innenräume. Überall hingen Seile, Reepschnüre und Sicherungsgeräte herum. Das alles waren Installationen, um verschiedenste Übungen zu machen. Sogar eine Seilbahn mit Kabinen und drei Masten standen zu Übungszwecken bereit. Wir waren sehr beeindruckt.
Im zweiten Teil der interessanten Besichtigung war dann «Zerstörung» angesagt:
Alois Vogel demonstrierte uns in einem eigens dafür eingerichteten Raum, wie und mit wieviel Kraft Seile, Schlingen, Sicherungsgeräte und Packschnüre bei Überlast reissen. Sehr eindrücklich war, dass man mit einer doppelt geführten Packschnur eigentlich abseilen könnte... wenn da nicht die Felskanten wären. Wir konnten real anschauen, was abgeht, wenn ein Seil über eine felsige Kante gezogen wird. Nach den ersten staunenden Momenten packte uns Männer der kindliche Spieltrieb und wir hätten noch lange dies und jenes zerreissen wollen. Doch der Wunsch nach einem Kaffee war dann grösser.
Für den kulinarischen Teil des Nachmittags dislozierten wir nach Seedorf und machten einen Fussmarsch durch das mit Ausbruchmaterial des NEAT-Tunnels aufgeschüttete Reussdelta. Im Seerestaurant genossen wir dann bei einem Nachtessen die herrliche Aussicht über den Urnersee. Zu vorgerückter Stunde durchwanderten wir im dämmrigen Schein von drei Stirnlampen nochmals das Reussdelta. Abgerundet haben wir den Abend dann in einer Bar in Einsiedeln.
Hubert Späni, Tourenchef








Mi 20. Okt. 2021
Seniorentour Tritt
Leitung: Alfred Kälin
Bericht: Alfred Kälin
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Wetter: sonnig mit leichtem Föhn
Die Tritt-Tour Ende Oktober bildet jeweils den Abschluss der Senioren-Sommerwanderungen. Mit einem kleinen Hock bei der Tritthütte lässt man es sich wohl sein und diskutiert über Gott und die Welt.
Auch dieses Jahr trifft man sich um 9 Uhr beim Schiessstand Wäni und wandert nach einer kurzen Begrüssung Richtung Chälen. Bei Ruhstallers trennen sich die Wege: Eine Gruppe geht weiter auf der Chälenstrasse, die andere Gruppe nimmt einen anspruchsvolleren Weg unter die Füsse. Es ist ein alter, kaum mehr begangener Fussweg dem Waldrand entlang und dann durch den Wald zum höchsten Punkt des Freiherrenbergs. Hier, bei der Feuerstelle – mit einer guten Aussicht auf den Viertel Gross und die Sihltaler Berge – machen wir einen kurzen Halt und laufen dann weiter zum Wäniberg. Beim Parkplatz Chälen treffen wir auf die Autos unserer Kollegen, die hier gestartet sind und so die Wegstrecke etwas abkürzen. Weil der Fussweg über den Chüeboden voller Morast und sehr glitschig ist, benützen wir die Fahrstrasse entlang der Heissenflue.
Gegen Mittag sind alle SAC-Wanderinnen und Wanderer bei der Tritthütte gut angekommen. Wir nehmen die sonnigen Plätze vor der Hütte ein und geniessen bald das feine Mittagessen, das die Hüttenwartinnen Hedy und Silvia vorzüglich zubereitet haben. Beim Servieren hilft auch der eifrige Hüttenchef Willy mit. Zur grossen Überraschung gratuliert mir Annalies Reichmuth mit einem süssen Geschenk zum gestrigen Geburtstag. Als Dank spendiere ich eine Kaffeerunde. Am späteren Nachmittag verabschiedet man sich und nimmt zufrieden den Heimweg unter die Füsse.








So 17. Okt. 2021
Neumitgliedertour Diethelm
Leitung: Ruedi Birchler
Bericht: Magda Wojcik
Fotos: Ruedi, Karin, Magda
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: herrlich sonniger Herbsttag
In kleiner Vierer-Gruppe starteten wir am Golfplatz in Studen kurz nach 8 Uhr. Der Aufstieg verlief erst über einen breiten Weg im Wald, dann wurde der Weg steil und schmal und ab der Hälfte des Aufstiegs konnten wir schon die Herbstsonne geniessen. Über steile Hänge erreichten wir einen Grat mit wunderbarer Aussicht Richtung Sihlsee. Über eine Leiter und mit Hilfe von Ketten konnten wir den letzten felsigen Hang bewältigen und nach einem kurzen Grat erreichten wir den Diethelm-Gipfel. Es öffnete sich ein atemberaubender Rundblick auf verschneite Berge und blaue Seen.
Nach einer kurzen Pause bei leichtem Wind am Gipfel begannen wir den Abstieg über denselben Weg, leider war der Rundweg via Alp Fluebrig aufgrund des Schnees nicht möglich.
Eine sehr gelungene Neumitglieder-Tour bei herrlicher Herbstsonne!








So 17. Okt. 2021
Stockflue
Leitung: Claudia Göller
Berichterstatter: Claudia Göller
Fotos: Fränzi, Eveline, Hubi, Claudia
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Wetter: Wolkenlos sonnig
Vier motivierte Wanderer starteten am Sonntagmorgen bei schönstem Herbstwetter ab dem Campingplatz Hopfräben zur Halbtagestour auf die Stockflue.
Einige Kletterpassagen haben wir mit einem zusätzlichen Seil entschärft, der Abstieg erfolgte auf dem Wanderweg zurück zur Talstation Urmiberg.
Es war schön mit euch! Claudia







Sa 16. Okt. 2021
Pfaff - Hängst (Glattalp)
Sehr frisch ist’s im schattigen Talschluss des Bisistals beim Parkplatz bei der LSB auf Sahli, wie wir uns zum Start einrichten.
Talauswärts wandern wir schliesslich, nachdem sich alle eingefunden haben, über Saaliboden zu P. 1137; hier überschreiten wir den kleinen Damm des Speichersees.
Anschliessend folgen wir (meist im Wald) dem eben einen neuen Kiesbelag erhaltenden 4.-Klass-Strässchen Richtung Schmalaui; auf 1181 m biegt der WW steiler ab und leitet uns, nun nur noch auf schwacher Spur, hoch zu P. 1328.
Wenige Meter wieder auf der Alpzufahrt sind zurückzulegen bis zum Abzweig Feldmoos; wenig später beginnt der nun wbw Alpinwanderweg (welcher diese Klassifizierung verdient - dazu später).
Erst verläuft er unschwierig über Alpweiden hoch; auf 1625 m.ü.M. wechselt der Charakter: Die Hangneigung nimmt nun rasch zu und weist zunehmend schmalere und abschüssigere Wegpassagen auf; diese sind teils felsig und sehr hochtrittig, erst sehr rutschig, teilweise sogar noch mit leichter Hartschneeauflage versehen - und unterhalb sind doch öfters Flühe angesiedelt, welche einen Fehltritt und Ausrutscher fatal enden liessen …
Der gesamte Steilhang liegt nach wie vor auch noch im Schatten - so sind wir froh, wie wir nach den letzten (einfachen) Aufstiegsmetern an die Sonne auf der Fläche der Alp auf Mälchberg hinaustreten können.
Nach einer gemütlichen Rast (und besten Ausblicken Richtung Schächentaler Windgällen und hinunter nach Schwarzenbach) machen wir uns auf die Wegfortsetzung. Angesichts der winterlich anmutenden Variante direkt hoch (wbw) wählen wir die moderatere, zu Beginn sogar schneefreie Variante des BWW über P. 1913.
Mit später kaum störender leichter Schneeauflage steigen wir via P. 1989 an zum Sattel, zum Übergang Richtung Glattalp.
Hier wenden wir uns dem weglosen, doch problemlosen Aufstieg über Weidegelände zum Pfaff zu; unterwegs erfreut ein kunstvolles Steinherz; auf dem flachen Gipfelplateau angelangt, suchen wir uns trockene Rastplätze.
Teils im nassen Schnee, teils auf Gras und steinigem Gelände steigen wir die wenigen Meter ab zum Übergang Grossbodenkreuz - und wenige Meter als Zugabe wieder an zum Pfaffer Kreuz (nun wieder mit einem neuen Kreuz ausgestattet).
Bereits hier ist die erneuerte Hütte auf der Glattalp zu erkennen - und der Weg zu ihr hinunter - eigentlich ein einfacher; über nasses Wiesengelände und wenig felsdurchsetztes Gelände steigen wir ab, eine schrecklich anzuschauende Doppelschraube einer Mitwanderin endet glücklicherweise ohne Schaden …
Attraktiv erweist sich das Gelände um die Hütte - mit auffälligen Felsbändern - sowie die Sicht Richtung Ortstock; gediegen schliesslich auch die vor kurzem ausgebaute Glattalphütte.
Auf deren Sonnenterrasse verweilen wir zum Abschluss der Clubtour, bevor mehrere zu Fuss zum Ausgangspunkt absteigen und einige zur Bergstation Glattalp wandern und nach kürzerer Wartezeit hinuntergondeln.
Einen letzten kurzen Einkehrschwung genehmigen wir uns in der Alpwirtschaft Sahli.
▲ 2 h 20 min (+ ¼ h Pausen) bis Mälchberg
▲ 1 h (inkl. 10 min Pause) bis Pfaff
▼ ½ h bis Glattalphütte
▼ 5 min bis LSB Glattalp
Unterwegs mit Anna Marie, Anni, Cécile, Lilly, Margrith, Sabine, Susanne, Daniel, Jumbo, Markus und Peter (Präsident SAC H)








Do 14. Okt. 2021
"UMÄ TALCHESSEL IS SELGIS"
Leitung: Josef Schönbächler
Berichterstatter: Herbert Heinle
Fotos: Annaliese Reichmuth / Josef Schönbächler
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Wetter: Sonne pur
Dank der Tour-Verschiebung um einen Tag wurden wir mit schönstem Wetter belohnt. Schon zu Beginn bei der Bahnfahrt konnten wir uns an den vorbeiziehenden sonnigen Landschaften erfreuen. Guat gmacht, Sepp!
Beim Start in Seewen geht es gleich steil bergauf, die schweigsame Gruppe bestätigt den “gächen“ Anstieg. Auf der Anhöhe Husmatt geniessen wir den klaren Oktober-Tag bereits mit einer Weitsicht. Kari und René erklären uns die Berge vom schneebedeckten Massiv hinter dem Urner See. Dann gemächlich der Urmibergflanke entlang mit Blick auf den Talkessel von Schwyz/Brunnen/Ingenbohl und hinunter zur Muota. Entlang des Flusses passieren wir u.a. das riesige Areal der ehemaligen Zementfabrik Hürlimann. Die neue Besitzerin SZKB hat eine neue Nutzung in der Schublade. Z’mittag sind wir in Brunnen, für Picknick resp. Stärkung im Gasthaus Bacco ist gesorgt. Weiter geht’s nach Ingenbohl, durch die weitläufigen Schulanlagen und die 218 Stufen auf der “Himmelstreppe“ hoch zum Theresianum. Nochmals kommen abwechslungsreiche Wanderabschnitte über Unter- und Oberschönenbuch, meist mit Blick auf die imposanten Mythen, dank der klaren Sicht fast direkt vor uns. Bald geht’s abwärts wieder zur Muota und zur Suworow-Holzbrücke: Ein beachtliches Bauwerk mit geschichtlichem Hintergrund, 1810 erbaut und 2010/11 umfassend instand gestellt. Auf der letzten Etappe passieren wir Schlattli, vorbei an der neuen Stoosbahn und dem Staubecken Wernisberg - und dann, "der Wanderweg ist gesperrt", wir müssen zurück! Schlusstrunk und geplante Rückreise in/ab Selgis sind nicht realisierbar. Organisator Sepp und Hilfskraft handeln blitzschnell, eine neue Rückfahrt ist festgelegt. Bus ab Schlattli bis Schwyz, Umstieg/Bus bis Sattel, Umstieg/Bahn bis Biberbrugg, Umstieg/Bahn bis Einsiedeln. Immer wieder bewundernswert dieses Verkehrsnetz, diese Frequenz, diese minuziöse Präzision. Das gibt’s nur hier. Wir sind so zeitig in Einsiedeln, dass es doch noch zu einem Schlusstrunk reicht. 16 km Wanderstrecke, 435/590 Hm auf/ab, 4 1/2 Stunden Wanderzeit. Danke, Sepp, für den schönen Tag mit deinen interessanten Beiträgen.








So 10. Okt. 2021
Furggelen-Eröffnung
Hüttenwarte: Andrea Ochsner und Esther Birchler
Ein herrlicher Tag erwacht und wir geniessen den ruhigen Morgen. Der Nebel sollte sich laut Wetterbericht auf ca. 1300 m.ü.M. bewegen. Bis zur Mittagszeit besucht er uns aber immer wieder und wird dann endgültig weggeblasen und aufgelöst. So kommen immer mehr Gäste und Andrea und ich haben alle Hände voll zu tun. Es wird viel gelacht und die Sonne genossen. Die letzten Gäste schwingen sich gegen 17 Uhr auf ihre Bikes und begeben sich auf die Abfahrt Richtung Brunni. Nach dem Aufräumen und Putzen erwischen wir gerade noch die letzten Sonnenstrahlen, bevor auch wir uns auf den Heimweg machen. Müde und glücklich über den gelungenen Start in die neue Saison kommen wir gegen 19 Uhr zuhause an.






Sa 9. Okt. 2021
Kletterlager Tessin
Leitung: Luzia, Felix, Marvin, Bergführer Ueli Frei
Teilnehmer: 12 JO
Bericht: Ladina Halter
Am Sunntigmorgä hemmer üs ganz gmüätlich für es speziells Herbstlager versammlet. Mer sind nämli us drü Sektione zemegmischlet gsi: d JO Zindelspitz, d JO Einsiedle und d JO Tödi mitm Bergfüährer Ueli. Obwohl mer üs vorher nonig all kennt hend, hemmer guät harmoniert und üs schnell gfundä. Ih drü Autos ufteilt simmer via San Bernadino is Tessin. Z Bellinzona uf de Raststätt hemmer e churzi Pause gmacht und sind denn wiiter, eigentlich Richtig Zeltplatz im Maggiatal, aber plötzli isch en Ahruef cho, die einte Drü seged usversehe bis fast ah die italienisch Grenze abe gfahre...
Ufem TCS-Campingplatz in Gordevio hemmer üs denn ihgrichtet. D Leiter hend ganz gmüätlich im beheizte VWBüssli pfuused während de Ueli und d Teilnehmer im a*chalte Zelt übernachtet hend.
Die Temperature sind im Lager sowieso immer Thema gsi. De Tag dur bim Chlettere ah de Sunnähäng, hemmer chöne im T-Shirt sii und sobald mer ufem Camping gsi sind hend au die beste Schlafsäck und Daunejagge nüt meh gnützt... Janu, das isch halt so ufme Campingplatz wo im Herbst nur zwei Stund Sunne am Tag hät.
Defür simmer jede Abig mitm me mega feine Esse vum Fabian bechocht wordä. Aso kulinarisch simmer würkli wahnsinnig verwöhnt wordä. Und das nöd nur am Abig, sondern au scho am Morgä. Es hät mal Pancakes geh, mal Milchriis und au Rüehrei mit Speck hät nöd dörfe fehle. Am Abig häts untypischi Lagermenues wie es indischs Curry mit Naanbrot geh. Das isch de Hammer gsi! S nöchst Mal mümmer aber no meh ah de Marroni Vorspiis probiere, die chöge hend sich eifach nöd schelle lah.
Am Morgä simmer amel öppe am 9i ufbroche zum go chlettere. Am erste Tag simmer in Arcegno gsi, all hend zerst mal wieder müässä is chlettere inecho und es hät en gmüätliche Tag geh. Wommer ali müäd gsi sind, simmer uf Ascona no es feins Gelato go schläckä.
Am Mäntig simmer nomal uf Arcegno, aber dasmal inen andere Sektor. Aso gnau gno ih zwei Sektore, mer hend üs am Morgä ufteilt, sind denn aber nachm Zmittag alli im schwierigere Sektor unterwegs gsi. Und schwieriger ischer nöd gsi nur will d Bohrhöge plötzli entgege cho sind...
Für en feine Znacht muäsme natürli ja go poste und so simmer alli zeme in Coop ine. Die eine hend schnell Langwiile gha und sind mit Seifeblöterli am spiele gsi, oder wie e Entefamilie enand nachegwatschlet. Die wo konzentriert am poste gsi sind, hend aber au e Eeeewigkeit gha. Mer hend denn wos endli cho sind schnell gmacht und alli Ihchäuf samt em Postiwägeli mitgnoh. Das hemmer denn die ganz Wuche als Abwäschtransport bruucht, also tiptop inverstierti zwei Franke würi sege. D Abwäsche isch au immer lustig gsi, meistens sind nöd nur die zwei wo iiteilt gsi sind (dankä Felix für din super Plan =)! ), sondern no paar meh dra gsi, s isch nämli amel richtig lustig gsi.
A Dsischtig simmer denn ane Wand wo letzt Jahr ein Wasserfall gsi isch. Döt hemmers ganz gmüätlich gha. De Pascal hät leider denn müässä abreise. Am Abig häts natürli wieder es Gelato geh für jede. Und nachm Znacht hemmer im halbwegs warme Esszelt no en huufe Spieli gmacht.
Denn isch scho Mittwuch gsi und mer sind anen völlig überfüllte Chlettergarte here, wommer denn zum Glück aber no en schwierigere Uswiichsektor nebet dra gha hend. Döt häts denn en Wettbewerb geh: wer d Route ufechunnt, chunnt es Glacé vum Ueli gsponseret über. Das hemmer natürlich denn grad au müässä ihlöse.
Am Dunnstig simmer in Ponte Brolla gsi go chlettere, das isch eigentli recht bekannt, aber au döte hemmer en weniger bekannte Sektor gnoh und sind denn fast elei gsi. Eigentlich wär de Tag (wie de Mittwuch au) als Pausetag grechnet gsi, aber irgendwie sind denn doch alli motiviert dra gsi. D Aila hemmer bi einere Route bsunders ahgfüüret, aber zuegeh, sie häts au sehr akrobatisch usgseh was sie da veranstaltet hät. Nachdem alli gnueg gchlätteret hend simmer, wie sölls au anderst sii, uf Ascona go üs es Gelato hole. De Abig hemmer au wieder ganz gmüätlich mit feinem Esse und Spiili usklinge lah.
Am letzte Chlettertag simmer in Balladrum verwiiled. De Chlettergarte döte hät e wunderschöni Ussicht uf de See und s Wetter isch bombastisch gsi. Mer hät gmerkt, dass alli langsam müäd sind und niemmer isch so flissig wie ih de letzte Täg meh kletteret. Relativ früäh simmer drum uf Ascona go es Glacé ässä, chli dur d Altstadt schlendere und imne Resti fein Znacht ässä. Zrugg bim Camping hemmer nochli Spiili gmacht, en huufe gschwätzt und sind denn is Bett oder is Zelt. Aso usserd d Céline und d Ladina, die hend scho die ganz Wuche im Büssli gschlafe, ih de Hoffnig dases döt ine bizeli wärmer isch als im Zelt.
Am Samstig hemmer denn gmüätlich Tagwach gmacht und langsam ufgruumet. Endli hemmer au mal d Sunne ufem Campingplatz erlebt. Dena simmer nurno Hei gfahre und scho ischs Lager 2021 verbii gsi.
S isch würkli ganz e cooli Wuche gsi mit allne und dass d Nadine und de Pascal au nur für paar Täg no mitcho sind, hät sich au glohnt! Schad hemmer de Pesche Wühtrich nöd gfunde, defür hemmer jede Tag es Glacé gha! :)








Sa 9. Okt. 2021
Furggelen-Arbeitstag
Leitung, Bericht: Esther Birchler
Wetter: neblig grau, aber trocken
Teilnehmer: 25 Clubmitglieder
Leider war es doch nichts mit der Sonne am letzten Samstag auf der Furggelen. Etwa um 9 Uhr treffen trotz Nebel viele fleissige Hände in der Hütte ein. Beim Tee oder Kaffee machen Othmar und Magnus die Einteilung für den Arbeitstag. So gehen 5 Männer mit Magnus Bäume fällen. Othmar braucht Hilfe beim neuen Dach des verbreiterten Holzlagers, aber auch unser Wintervorrat muss noch ergänzt werden, obwohl in diesem Sommer nicht so viel Holz verbraucht wurde wie die letzten 2 Jahre. Da der Frauenanteil dieses Jahr recht hoch ist und in der Hütte nicht soviel Arbeit ansteht wie im Frühjahr, wenn alles geputzt werden muss, werden bereits einige draussen mithelfen.
Pünktlich um 12 Uhr erwarten wir alle zum Mittagessen. Da schon bald Ruhe einkehrt, scheint es, dass der Hunger gross ist und der Salat und die Spaghetti Bolognese/Napoli allen schmecken. Zum Dessert gibt’s dann noch Birnen mit Schoggicrème. Am Nachmittag wird nochmals fleissig weitergearbeitet und ca. um 16 Uhr sind alle Arbeiten abgeschlossen: Bäume gefällt, Holz im Schopf aufgestapelt, das erweiterte Holzlager hinter der Hütte fertig und in der Hütte alles wieder à la SAC eingeräumt.
Natürlich gibt es noch einmal Kaffee und Kuchen und später fehlt auch das kalte Plättli zum Bier nicht. Etwa um 18 Uhr treten auch die letzten Helfer den Heimweg noch vor der Dunkelheit an.
Ganz lieben Dank an alle, die so fleissig mitgeholfen haben, dass wir hoffentlich wieder viele schöne und gemütliche Stunden auf der Furggelen verbringen können.
Auch freuen wir uns auf viele Gäste aus unserem SAC-Kreis.








So 3. Okt. 2021
Tritt-Einräumet
Bericht: Willy Kälin Wetter: schön und warm mit Wolken, Sonne + Wind
Mitglieder: 20 Gäste: 10
Zur traditionellen Einräumet treffen die ersten Besucher am späteren Vormittag bei der Hütte ein, es sieht nicht nach einem Grossansturm aus. Als dann aber die ersten Suppen serviert werden, kommen immer mehr Mitglieder und Gäste, zu Fuss oder mit dem Velo auf den Tritt. Die Hüttensuppe, die von Hedy aufgetischt wird, schmeckt allen Gästen ausgezeichnet und so werden alle vorhandenen Teller an die Frau respektive Mann gebracht. Zum Kaffee werden noch verschiedene feine Kuchen aufgetischt, was von allen Gästen herzlich verdankt wird. Am späteren Nachmittag werden die Wolken etwas dichter und die Temperaturen kühler. Das ist ein Grund in die warme Stube zu wechseln, um einen gemütlichen Ausklang zu geniessen. Natürlich sind alle mit einem gültigen Covid – Zertifikat ausgerüstet und so geht dieser gesellige Anlass zu Ende, ohne die Verlängerung stark in Anspruch zu nehmen.Vielen herzlichen Dank für euren Besuch, und auf Wiedersehen auf dem Tritt.








Sa 2. Okt. 2021
Tritt-Arbeitstag
Leitung, Bericht: Willy Kälin
Wetter: schön und warm, föhnig
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder, 1 Gast
Bei schönem und warmem Wetter treffen sich erfreulich viele gutgelaunte Helfer und Chrampfer auf dem Tritt. Es gibt eine grosse Menge Holz zu verarbeiten, um es dann in der Hütte im ersten Stock zu lagern. Eine noch grössere Menge muss vor der Hütte gespaltet und bis zum nächsten Herbst gelagert werden. Zum Glück steht uns eine Spaltmaschine zur Verfügung. Weil uns der Älpler zum Teil gewaltige Brocken zur Hütte gebracht hat, kommen sogar unsere Holzspezialisten an ihre Grenzen. Um die Mittagszeit gibt es eine längere Pause, um unsere Batterien mit einem feinen Essen aufzuladen, zubereitet von Hedy, Anika und Evelyne. Am Nachmittag wird weiter Holz gespaltet und die Maschine ist bis gegen 16 Uhr im Einsatz. Danach wird alles aufgeräumt und das Holz mit Blech abgedeckt, damit es bis zum nächsten Herbst trocknen kann. Ich möchte allen Helferinnen und Helfern für den grossen Einsatz herzlich danken. Es ist nicht selbstverständlich, dass jemand seinen freien Tag für diese körperlich anstrengenden Arbeiten zu Verfügung stellt. So ist es auch kein Wunder, dass der eine oder andere am Tag danach noch spürte, was er geleistet hat. Vielen Dank!








Sa 2. Okt. 2021
Roll und Rock Piz Beverin
Rock’n Roll:
Auch wenn das Wetter für das Weekend nicht so toll angesagt war, konnten wir die Tour auf den Beverin dieses Jahr durchführen.
Da die angemeldeten Jungs, wie ich annahm, fit sind, mussten wir nicht wirklich früh aufstehen. Wenn ich gewusst hätte, wie fit sie sind, hätten wir auch noch später starten können :-)
Auf dem Weg nach Thusis hatten wir schon in der Linthebene starken Föhn. Ich hoffte, dass es im Bündnerland nicht so stark bläst.
Die Tour haben wir kurz nach 8.30 Uhr gestartet. Auf fast verkehrsfreier Strasse mit gutem Belag kamen wir mit den Rollskis schnell auf den Glaspass. Oben angekommen, staunte ich nicht schlecht, dass kein Wind ging, obwohl der Kranz um den Gipfel des Piz Berverin nichts Gutes verhiess.
Schnell weg mit den Rollski und weiter ging es mit den normalen Schuhen auf Richtung Gipfel, alles dem Grat entlang. Schon bald kamen wir in den Genuss des Föhns und wir zogen freiwillig die Mützen ein bisschen tiefer. Oft konnten wir dem Grat auf der Leeseite folgen, so dass wir den Wind nicht immer spürten.
Fast oben angekommen, also ca. 100 m unter dem Gipfel, war der Wind stärker als die Freude auf einen Gipfelrast und so stiegen wir kurzerhand wieder Richtung Glaspass ab.
Eine schöne Tour war es allemal und zum Abschluss genossen wir noch einen verdienten Kaffee und Kuchen in Thusis.
Herzlichen Dank an meine tollen Begleiter Monika, Xavi und Jürg. Auf ein nächstes Mal bei etwas weniger Wind und Gipfelrast.
Euer Luki




Mi 29. Sept. 2021
Führung im Zoo Zürich
Leitung : Marianne Niggli, Bernadette Dittli
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Annalies Reichmuth
Teilnehmer: 24 Clubmitglieder
Wetter: bedeckt mit sonnigen Abschnitten
Wir fahren mit Zug und Tram zum Zürcher Zoo. Nach 10 Minuten Fussmarsch erreichen wir den Zoo-Eingang, wo das Corona-Zertifikat vorzuweisen ist, was problemlos vor sich geht. Die Leiterin, Marianne Niggli, die auch ausgebildete Zooführerin ist, erklärt uns den Tagesablauf. Im Restaurant Pantanal geniessen wir den Znünikaffee und dann geht’s los zum Australiengehege mit Wallabys, Emus und Koalas. Die Führung von Marianne ist gespickt mit vielen interessanten Details zu den verschiedenen Tierarten. Der Weiterweg durch die üppige Pflanzen- und Tierwelt ist eine gemächliche Wanderung voller Eindrücke. Man erhält viele Informationen und fotografiert auch immer wieder. Sehr eindrucksvoll ist das riesige Gebäude Kaeng Krachan mit dem Elefantenpark und deren Aussenanlage. Durch die Masoala-Halle geht es dann ins Masoala-Restaurant zum Mittagessen, wo wir uns bestens verpflegen.
Am Nachmittag verweilen wir kurz im Masoala-Regenwald und besichtigen nachher die neue Leva-Savanne. Hier tummeln sich in der warmen Herbstsonne Giraffen, Nashörner, Zebras, Strausse und viele weitere Tiere. Unsere Führerin Marianne weiss viel Interessantes über diese Anlage und die Tiere zu berichten. Das neu geschaffene Gelände mit den grossen Felsen, Wegen und Brücken ist sehr abwechslungsreich und lädt zum Verweilen ein. Uns bleibt noch eine Stunde Zeit, um auf eigene Faust weitere Gehege zu besuchen. Nach einem kurzen Schlusstrunk im Restaurant Pantanal verlassen wir den Zoo; mit den ersten Regentropfen steigen wir in das bereitstehende Tram ein. Es war ein sehr schöner Ausflug, den wir den Leiterinnen Marianne und Bernadette herzlich verdanken.








Sa 25. Sept. 2021
Bergtour Alvier 2341 m.ü.M.
Glück oder Voraussicht? Auf jeden Fall hilfreich, dass wir am Samstag bei herrlichem Sonnenschein unterwegs waren – mit Blick auf die Wetterverhältnisse im diesjährigen Spätsommer/Frühherbst, wo das Schlechtwetter sich häufig am Sonntag breitmachte.
Eine 4-er Gruppe ab Einsiedeln traf den Tourenleiter in Azmoos/Wartau, wo wir das Fahrzeug wechselten. Orts- und bergstrassenkundig fuhr uns der Tourenleiter zum sog. “Parkplatz 2” oberhalb des Hotels Alvier. Von hier führte die Route südostseitig auf dem ausgeschilderten Weg via Trunachopf, Stofel, Barbielergrat-Sattel diretissima zum Gipfel - unterbrochen von ein paar Ess- und Trinkpausen vor zunehmend aussichtsreicher Berg- und Talkulisse, was wir alle(s) sehr genossen.
Ein herrlicher und unverhoffter Rundblick vom Gipfel war Lohn für den Aufstieg bzw. für den nachfolgenden Abstieg, auf welchem wir die zuvor so unbemerkten Höhenmeter “wegschmelzen” mussten - selbstverständlich unterbrochen durch einen stärkenden Suure-Moscht-Zwischenhalt in der Berghütte des lokalen Skiclubs.
Eine lohnenswerte, aussichtsreiche und anspruchsvolle Tour. Danke allen, die dabei waren!








Do 23. Sept. 2021
Fläschenalp-Lauiberg-Untersihl
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Eveline, Brigitte, Christoph
Wetter: sonnig
Die Wetterprognose verhiess einen sonnigen und warmen Herbsttag. Eine ausgezeichnete Gelegenheit, das wilde, einsame Sihltal mit einem versierten Kenner zu bewandern.
Die beiden berüchtigten Bachübergänge meisterten wir dank geländegängigem Tourenleiter-Gefährt (fast) kontaktlos. Bei kühlen Temperaturen starteten wir Richtung Alp Fläschen. Der Aufstieg durch den Fläschenwald ist traumhaft. Ein wilder Urwald mit mächtigen alten Bäumen. Ein grosses Dankeschön an die fleissigen Wegbauer, welche hier grossen Einsatz geleistet haben.
Bei der Alp Fläschen (“Alp in mehrheitlich steilem Gelände, wo Runsen in einer Enge zusammenstossen”) hielten wir kurz inne und genossen die Sicht Richtung Rütistein und Chläbächer. Anschliessend stiegen wir weniger steil via Chilenmatthütte über offene, hügelige Weiden dem Sihlseeli entgegen. Von dort zügig via Saaspass über gut sichtbare Wegspuren zum nordöstlichen Rücken des langgezogenen Lauibergs. Kurz nach dem Wandpickel bot ein Stahlseil Aufstiegshilfe im steilen und feuchten “Port”. Der leicht exponierte Grasgrat war heute gut zu begehen und schon bald standen wir beim kleinen Gipfelkreuz. Ein lohnendes Ziel mit einer atemberaubenden Rundsicht! Der perfekte Platz für die grosse Rast und der ideale Ort, um mit einem honigsüssen Gipfeltrunk auf unsere schöne Bergwelt anzustossen.
Für den Weg Richtung Mutterort und Chräloch wanderten wir zurück bis Punkt 1981 und umrundeten so westlich den Lauiberg. Wir hielten gespannt inne, als uns Benno die Sage vom Sihlseeli (“Echo vom Lauiberg”) erzählte. Ob dann der Stüdler Bursche sein Zuhause wirklich “ä läbtig lang” nicht mehr verliess, bezweifelten wir dann aber ein wenig. Schon bald standen wir oberhalb des Chrähloch-Ausläufers. Wir liessen es uns nicht nehmen und stiegen zu Ebene hinab, um die Sihlquelle aus der Nähe zu betrachten. Eindrücklich, wie hier klares Wasser aus dem Boden quillt, sich sammelt und nach einigen Metern von einem Bächlein zu einem Bach anschwillt.
Via Lüsgütsch wanderten wir weiter in Richtung Untersihl. Den Vorschlag von Benno, via Alp Schonbüel zum Gribschli zurückzukehren, nahmen wir gerne an. Auf einem gut angelegten Pfad gelangten wir zur unterhalb des Piet (1965 m.ü.M.) gelegenen Alp Schönbüel. Erfreut nahmen wir zur Kenntnis, dass es sich um einen sehr engagierten Älpler handeln muss. Nicht nur wurde eine prächtig gelegene Sitzbank angelegt, sondern auch die Wege wurden neu markiert. Der steile Abstieg zum Gribschli ist abenteuerlich, aber gut gesichert. Absolut empfehlenswert.
Mit einem wohlverdienten Trunk im Golf-Restaurant schlossen wir den herrlichen Tag ab. Herzlichen Dank, Benno, für die tolle Tour sowie die spannenden Geschichten und Anekdoten.








Mi 22. Sept. 2021
Göscheneralp
Mittwoch, 22. September 2021
Leitung: Bernadette Dittli, Marianne Niggli
Bericht: Hans Kälin
Fotos: Hedy Triponez
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Wetter: sonnig (Bilderbuchtag)
Kurz nach 7 Uhr findet sich beim Bahnhof Einsiedeln eine reine SAC-Frauengruppe ein. Aber bald stossen doch noch 4 Männer dazu. Mit 11 Frauen und 4 Männern kann nun unsere Tagestour gestartet werden.
Mit einigen Nebelschwaden fahren wir nach Biberbrugg, wo wir auf eine Direktverbindung nach Göschenen umsteigen können. Dort warten wir kurz auf das Postauto, das uns zur Göscheneralp bringt. Wie üblich darf der Startkaffee nicht fehlen. Dank dem Zertifikat können sich einige ins wärmere Restaurant begeben. Aber auch auf der sonnigen Terrasse kann man es sehr gut aushalten.
Auf dem Staudamm (ca.1800 m.ü.M.) beginnt unsere Wanderung um den See. Bei traumhaftem Wetter können wir die ebenso traumhaften Landschaftsbilder auf uns einwirken lassen, die wie mit Puderzucker beschneiten Berggipfel, die farbenprächtigen Bergwiesen und den blau-grünen See. Um all dies zu geniessen, braucht es zur eigenen Sicherheit immer wieder kleine Pausen. Der Weg ist nicht umsonst in T3 eingeteilt, denn an vielen Stellen müssen unsere Augen immer auf den Boden gerichtet sein, um nicht von einem falschen Tritt überrascht zu werden. Es ist nicht nur ein Rundweg auf gleicher Höhe, sondern ein Auf und ein Ab von etwa 200 Höhenmetern.
Marianne Niggli kann uns als kompetente Geologin noch einige interessante Details zur Beschaffenheit der verschiedenen Gesteinsschichten geben. Ebenfalls können wir erfahren, dass dieser Stausee auch noch durch Zuflussstollen vom Maiental und dem Furkagebiet gespiesen wird.
Genau Wanderroute: Göscheneralp 1783 m - Älpergen 1927 m - Planggen 2050 m - Brücke Dammareuss 1983 m - Vordere Röti 1807 m - Berg 1951 m – Göscheneralp.
Vor der Rückreise gibt’s nach der 4-stündigen Wanderung noch eine Stunde Zeit, um sich im Hotel Dammagletscher etwas Feines zu gönnen.
Auf der sehr engen Strasse nach Göschenen hat es zum Glück keinen grossen Verkehr, so dass unser Postauto nur zweimal mit einem entgegenkommenden Auto kreuzen muss. Die grosse Ziegenschar, die uns den Weg kurz versperrt, ist ein schönes abschliessendes Tages-Erlebnis.
Um 19 Uhr 50 kommen wir planmässig in Einsiedeln an.
Danke euch, Bernadette und Marianne, für den bestens organisierten Wandertag!








Sa 18. Sept. 2021
Wanderwoche Valle Po
Tourenbericht der Wanderwoche Valle Po vom 18. - 24. September 2021
Samstag, 18. September:
Anreise von Einsiedeln - Furkapass - Brig - Simplonpass - Po Ebene - Turin - Paesana. Corona-bedingt sind wir mit Formularen und allen nötigen Unterlagen bestens gerüstet für den Eintritt nach Italien. Niemand will beim Grenzübergang etwas kontrollieren. So erreichen wir unser heutiges Ziel, das Hotel Colletta, locker und mit wenig Verkehr. Zuerst wird der Durst gelöscht, was uns bestens gelingt. Bereits freuen wir uns auf das feine Nachtessen.
Sonntag, 19. September:
Um 9 Uhr Anreise nach Ostana, wo wir parkieren und zu unserem heutigen Gipfel starten. Ostana ist eine kleine, alpine italienische Gemeinde mit ca. 85 Einwohnern in der Provinz Cuneo in der Region Piemont. Die Gemeinde befindet sich am Oberlauf des Po, 55 km südwestlich von Turin. Der Aufstieg ist abwechslungsreich, spannend und mit einer traumhaften Aussicht auf die Po Ebene. Ab und zu hat es noch Nebelfetzen, die sich aber auflösen. Kühe sind immer noch bis knapp unter dem Gipfel am Weiden. Wir fragen uns zwar, was diese fressen, hat es doch nur noch dürres Gras. Anscheinend reicht das den Kühen. Nach ausgiebiger Gipfelrast wandern wir über den Rücken und den Punta Selassa 2037 m.ü.M. zu unserem Fahrzeug zurück. Mit der kurzen Fahrt zu unserem Hotel und einem gemütlichen Durstlöschen in Ostana endet der erste Tag im Valle Po.
Montag, 20. September:
Um 8.30 Uhr fahren wir ins Valle Po zu den Case Ambornelli und weiter zu Tetti superiore auf 1760 m.ü.M. Ab hier wandern wir über Alpweiden, Wanderwege und vorbei an vielen Blaubeeren zu unserem heutigen Ziel, dem Monte Frioland 2738 m.ü.M. Nach dem wohlverdienten «Panini» verlassen wir bald den Gipfel wegen dem unangenehm kühlen Wind. Auch heute wieder eine herrliche Aussicht fast über die ganze Po Ebene. Je später der Tag, umso mehr wird der Monte Viso wieder eingenebelt. Der Abstieg geht flott und die Temperaturen erreichen, je tiefer wir kommen, auch wieder angenehme Werte. Beim Auto ist dann alles wieder perfekt. Das bereits obligate Getränk nehmen wir heute in Paesana ein. Ein kurzer Rundgang durchs Dorf zeigt uns, wie wenig Läden noch offen sind. Jedes zweite Haus ist zu verkaufen oder zum Vermieten angeschrieben.
Dienstag, 21. September:
Um 8.30 Uhr Abfahrt ins Valle Po bis Pian del Re 2020 m.ü.M. Ab hier marschieren wir bis zum la Sellaccia 2367 m.ü.M. und weiter über den Rücken bis zum Gipfel des Rocce Founs 2698 m.ü.M. Eine kurze Pause auf dem Gipfel. Mehr Zeit gönnen wir uns nicht und schon laufen wir wieder in immer dichterem Nebel und gegen 5 cm vom gestrigen Neuschnee in tiefere Regionen, wo es noch aper ist und auch sicherer zum Laufen. Während dem Abstieg haben wir teilweise Sonne, Nebel und wieder Sonne. Zügig geht der Abstieg voran. So entschliessen wir uns, noch einen kleinen Abstecher nach Saluzzo zu machen. Eine belebte, pulsierende Stadt mit schönen Beizlis, warmen Temperaturen und einer guten Ferienstimmung. Das wiederum perfekte Abendessen lässt uns zufrieden und ohne Diskussion ins Bett gehen.
Mittwoch, 22. September:
8.30 Uhr Abfahrt nach Meire Bigorie 1494 m.ü.M. Eine enge, kurvenreiche Strasse führt uns zum Start unserer heutigen Tour. Zuerst geht es weglos durch hüfthohes Gras und Gestrüpp. Oft durch lichten Wald, bis wir nach 150 Höhenmetern in offenes Gelände kommen und immer noch weglos zu unserem heutigen ersten Ziel, Testa di Cervetto o di nonna auf 2356 m.ü.M. ankommen. Ein wiederum herrlicher Aussichtspunkt über einen grossen Teil der Po Ebene, leider heute in starkem Dunst. Dafür eine perfekte Sicht zum Monte Viso 3841 m.ü.M. Nach ausgiebiger Rast geht es weiter zum zweiten Gipfel, dem Monte Riba del Gias 2381 m.ü.M. Hier fällt die Rast etwas kürzer aus. Weiter geht es zum Colle Cervetto 2250 m.ü.M., wo wir nun ins Vallone Cervetto absteigen. In knapp 2 Stunden erreichen wir unseren Ausgangspunkt in Meire Bigorie.
Donnerstag, 23. September:
8.30 Abfahrt ins Valle Po bis Pian del Re 2020 m.ü.M. Bis unterhalb Pian del Re hat es dichten Nebel. Darüber herrliches Herbstwetter. Unsere Tour geht Richtung Quintino Sella Hütte, entlang herrlicher Bergseen und abwechslungsweise über Moränen, die von ehemals grossen Gletschern zeugen. Nach 3 ¾ Stunden erreichen wir den Gipfel des Viso Mozzo 3019 m.ü.M. Der Monte Viso mit seinen 3841 Metern steht gerade vis-à-vis von uns und zeigt die Grösse dieses imposanten Berges. Nach ausgiebiger Gipfelrast machen wir uns an den Abstieg nach Pian del Re zur Quelle des Po. Hier hat es immer noch Nebel, unten grau, oben blau. Nach rund 30 Minuten sind wir beim Hotel und freuen uns auf das feine Nachtessen, das wir wieder mit vollen Zügen geniessen.
Freitag, 24. September:
Heimfahrt bei herrlichem Wetter und super Sicht auf die Walliser Alpen. Um 17 Uhr erreichen alle wieder ihr Zuhause.








Sa 18. Sept. 2021
Bouldern mit Franziska
Leitung, Bericht: Franziska Schönbächler
Teilnehmer: 7 JO-ler
Wetter: strahlend sonniges Herbstwetter
Escalation im Murgtal
Dank Wetterglück konnte das Outdoor-Bouldern wie geplant durchgeführt werden. Nach dem Zusammentreffen in Einsiedeln wurden die Crashpads tetrismässig in die Autos verstaut und wir fuhren los Richtung Murgtal. Angekommen im schattigen Tal, trugen die Kleinen und Grossen die Pads durch Wiese, Wald und Wasser, bis wir einen geigneten Platz fanden um aufzuwärmen und die ersten Felsbrocken zu besteigen. Schnell spürte man, wie der individuelle Ehrgeiz in den Kletterbegeisterten aufblühte. Bald war auch die Sonne da und es wurde fleissig geklettert, gespottet und gestürzt. Nach einer ausgiebigen Mittagspause wurde der Sektor gewechselt und noch einmal die dünne Hautschicht auf den Fingerbeeren beansprucht.
Nach einigen gelösten Boulderproblemen und neuen Projekten machten wir uns schon bald auf den Heimweg. Ein Gelato in Weesen, ein bisschen Akrobatik und schon waren wir wieder in Einsiedeln.
Ade - merci... bereits war ein genialer Bouldertag zu Ende.
Ihr habt das alle super gemacht (ich habe Beweisfotos!!) und ich freue mich über jede Anmeldung für die kommenden Touren und Ausflüge.








Mo 13. Sept. 2021
Mostelberg
Leitung: Ida Birchler
Bericht, Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder
Wetter: traumhaftes Wanderwetter
Wetter- und Feiertag-bedingt wird die Tour auf Montag veschoben. Deshalb hat sich die Teilnehmerzahl auch auf 11 SAC-ler/innen reduziert. Für die Teilnehmenden ist es jedoch ein sehr schöner Wandertag in der näheren Heimat unter der kundigen Leitung von Ida Birchler. Mit ö.V. kommen wir über Biberbrugg zur Talstation der Hochstuckli-Bahn. Auf dem Mostelberg gibt es im originellen Q-li-Hof, bei sehr freundlicher Bedienung, den Kaffee mit Gipfeli, gesponsert von Emmy Engeler. Besten Dank! Die Wanderung um den Engelstock ist mit einem neuen “Geissen-Themenweg” ausgeschildert, nicht nur für Kinder, auch für ältere Semester sehr interessant und abwechslungsreich. Ab der Mostelegg steigt es dann gemütlich und zweimal schon etwas heftiger hinauf zur Banegg 1439 m.ü.M. Der Prügelweg hinunter zur Haggenegg ist schon eher bekannt, jedoch neu und bequem instand gestellt. Auf das bekannt feine Mittagessen auf der Haggenegg freuen wir uns alle. Nach dem Kaffee geht es auf dem Mythen-Panoramaweg - mit kleinen Abstechern - weiter zur Alp Zwüschet Mythen und auf dem Wanderweg hinunter zum Postauto im Brunni. Ein weiterer schöner Wandertag mit den Senioren des SAC Einsiedeln.








Mo 13. Sept. 2021
Ringelspitz 3247 m.ü.M.
Trotz super Wetterprognose meldeten sich nur 2 Teilnehmer, Tomas Albert und Luc Drosten (Gast). Wir fuhren am Montag um 11 Uhr von Einsiedeln los und holten Luc in Pfäffikon ab. Mit einer freien Fahrt wurde leider nichts. Kurz vor dem Walensee war Stau und wir fuhren über den Kerenzerberg. Nach Bad Ragaz kam dann die nächste Baustelle. So verzögerte sich die Anreise. Trotzdem entschieden wir uns, in Langwies zu parkieren und die Gebühr von Fr. 20.- für die Fahrt auf den Kunkelspass zu sparen.
Wir waren flott unterwegs und erreichten, wie von Roland ursprünglich geplant, um 16 Uhr die Ringelspitzhütte auf fast 2000 m.ü.M. Kaum in der Hütte wurden wir mit der verschäften Corona-Situation konfrontiert. Es war der erste Tag mit der neuen Zertifikatspflicht. Einer war geimpft, einer halb und einer gar nicht. Tja, es gab noch zwei weitere Gäste, die kein Zertifikat hatten. Wir mussten zwar nicht nach Hause, aber wir wurden in den Winterraum verfrachtet. Aber auch hier wurde uns ein feines Abendessen vom Hüttenwartpaar Jasmin & Fernando serviert.
Um 4.30 Uhr war Frühstück. Der etwas kauzige frühere Hüttenwart und Bergführer Alfons Kühne war mit seinem Gast schon eine halbe Stunde früher auf und weg. Um 5.15 Uhr ging’s dann in der Dunkelheit auf den Wanderweg Richtung Ringelspitz. Bei Tagesanbruch befanden wir uns auf den Sandbögen, wo sich der Wanderweg verläuft und wo wir zuerst etwas rechts haltend weiter Höhe gewannen. Wir stiegen über die Blockfelder unterhalb Punkt 2771 auf die Reste des Taminser Gletschers und dann über ein kurzes, verfirntes Schneefeld. Es war gut, dass wir die Pickel dabei hatten; Steigeisen war keine mehr notwendig. Mit dem Pickel konnte Roland gute Tritte hacken. Über den Rücken 2934 m.ü.M. ging’s auf den Mittelgrat, wo wird bald die erste grosse Rast einlegen konnten und anseilten. Die ersten Sonnenstrahlen wärmten wunderbar; es war eine traumhafte Morgenstimmung. Weiter oben sahen wir den Bergführer mit Gast und hinter uns war eine weitere Seilschaft.
Dank gutem Topo und einigen Haken konnte Roland die Route leicht finden. Einige schöne Kletterpassagen bis 3c erfreuten uns. Schon bald war der Ringelfirn erreicht oder was davon übrig ist. Wir konnten nun die Schlusskletterei auf den Ringelspitz-Gipfel in Angriff nehmen. Da es doch recht zügig war und die Route noch im Schatten lag, namen wir die linke Route 3b (rechts gibt es eine 5b Variante). Bereits um 10.30 Uhr erreichten wir den Gipfel. Von dort seilten wir 20 Meter ab.
Für den Abstieg wählten wir die Bänder des Tschepgrates. Der Einstieg bis zum Band war etwas rutschig, aber dank alten Spuren gut zu finden. Dann folgte eine etwas ausgesetzte Wanderung entlang schuttiger Bänder, immer knapp unterhalb des Grats. Kurz vor dem Tschep hatten wir das Gefühl auf dem Mars zu sein … eine wirklich spezielle Landschaft. Beim tiefsten Punkt vor dem Tschep ging es dann in einer rutschigen Flanke und am Schluss auf etwas Rest-Firn zurück zu den Sandböden und von dort zur schönen Hütte. Nach gut 7 Stunden genossen wir wieder die Gastfreundschaft in der Hütte. Auch Alfons war schon eine Weile zurück. Genüsslich meinte er, dass wir beim Mittelgrat am Schluss etwas falsch geklettert seien und nur er den perfekten Pfad im Tschep kenne. Der Abstieg ging dann auf Empfehlung von Jasmin nach der Grossalp direkt ins Drostobel (hat an einer Tanne roten Punkt mit rotem Pfeil) und dann zurück zum Parkplatz Langwies.
Eine wunderbare Tour am Ende der Saison … und für Roland endlich den Gipfelerfolg, nachdem er früher zweimal wegen schlechtem Wetter umkehren musste.
(Bericht von Roland Leimbacher, Fotos Roland & Tomas)








Sa 11. Sept. 2021
Dejenstogg 2021 m.ü.M.
Leitung: Elsbeth Kuriger
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Elsbeth Kuriger
Fotos: Edith, Romi, Andrew, Elsbeth
Wetter: sonnig, teils neblig, trocken
Der Dejenstogg leuchtete in der Morgensonne, als wir im Bus von Glarus nach Rhodannenberg sassen. “Ab jetzt gout’s obsi” – hiess es am unteren Ende des Klöntalersees. Im Sattel zwischen dem Dejenstogg (mit “gg”) und dem Mättlistock (mit “ck”) gabs die erste Pause. Ein kurzer, ungeplanter Abstecher durch Gestrüpp führte weiter auf den Trampelpfad Richtung Dejenstogg, teilweise recht nass und rutschig. Pünktlich zur Ankunft auf dem Gipfel kam der Nebel, den sonst wunderschönen Ausblick Richtung Glarus und Glärnisch gab es nur zwischendurch für einige Sekunden. Zurück bei “Scheiterböden” schien wieder die Sonne. Weglos der Aufstieg zum Mättlistock, auf dem wir bei ziemlich guter Rundsicht das Zmittag genossen. Geführt von blauen und neongrünen Punkten ging’s weiter über Grat, Grashalden und schönen Karst zur Chämmlenen, von wo es mehrheitlich “nidsi” ging, der morgige Muskelkater schon vorprogrammiert.








Do 9. Sept. 2021
Martinsloch 2600 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Fotos: Yvonne, Antia, Christoph
Bericht: Christoph Schönbächler
Wetter: erst nass, dann schön
Ich hatte ursprünglich mit dem Gedanken gespielt, den letztjährigen Tourenbericht einfach mittels copy & paste zu duplizieren. Ob es bemerkt worden wäre? Jedoch gab es dann doch zu viele Abweichungen zur letztjährigen Durchführung. Nicht nur die Wetterbedingungen, sondern auch die Route waren doch recht unterschiedlich.
Kurz vor sechs Uhr versammelten sich zehn gut gelaunte Mitglieder am Bahnhof Einsiedeln. Zur allgemeinen Überraschung gab es schon in den Nachtstunden etwas Niederschlag. Die Anreise mit Zug und Bus verging im Nu. Auch um acht Uhr - bei der Talsation Tschinglenbahn - war das Wetter noch immer garstig. Das war aber nicht nur ein Nachteil. Bei der sonst gut frequentierten Tschinglenbahn war heute kein Warten angesagt. Vor der Bergstation war das Martinsloch schon gut sichtbar. Mit stetigem Schritt näherten wir uns dem Martinsloch. Spätestens beim Wegpunkt 2400, bei welchem die markierte Route verlassen wird, waren alle trotz Regenkleidung durchnässt. Von einer Wetterbesserung keine Spur. Die aufgetragenen 50-er Sonnencrème: für die Katz! Die Regenwolken schienen im Glarnerland regelrecht blockiert zu sein. Der steile Schlussaufstieg war heute gut zu meistern und die kurze, mit Seilen gesicherte Felsstufe war rasch überwunden. Das Martinsloch selbst imponiert mit seiner Höhe und dem weiten Blick über den Segnesboden ins Bündnerland. Aufgrund der Nässe und Kälte wurde die Rast kurz gehalten. Spätestens als einige Kameraden Mütze und Handschuhe aus dem Rucksack zauberten, wurde die eigene Packliste kritisch hinterfragt und das Optimierungspotenzial für die nächste Bergtour erkannt. Nach der kurzen, aber ausgesetzten Passage, welche Chleri mit einem Seil entschärfte, stiegen wir über Geröll hinunter auf den weitläufigen oberen Segnesboden. Der Entscheid, rasch in Richtung Segneshütte weiterzuziehen, war richtig. Dort dann die verdiente längere Pause mit der Möglichkeit, die nass-kalten Glieder aufzuwärmen. Selbst der mürrische Wirt und das komplizierte Bestellsystem konnten die guten Laune nicht dämpfen.
Beim Abstieg nach Flims dann die erwartete Wetterberuhigung. Der prämierte Flimser Wasserweg führt von der Quelle des Bachs Flem im Oberen Segnesboden über sieben Schluchtenbrücken bis ins Dorfzentrum Flims. Ein eindrücklicher und empfehlenswerter Schluchtenweg. Bei Sonnenschein erreichten wir Flims. Aufgrund der eher langen Tour wurde das bereitstehende Postauto ohne weiteren Wirtschaftsbesuch gekapert. Rund 13 Stunden später trafen wir glücklich und zufrieden wieder in Einsiedeln
ein.
Herzlichen Dank, Chleri, für die tolle Tour und die umsichtige Leitung. Es war ein super Tag!








Mi 8. Sept. 2021
Im Gebiet Etzel - Stöcklichrüz
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Rosa Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: herrlich sonniger Herbsttag
8.15 Uhr Sennhofplatz: 12 Frauen, 8 Männer. Begrüssung durch Sepp Schönbächler. Mit Autos über obere Obereggstrasse zum Etzelpass. Zwei Doyens fahren zur Chörnlisegg 1029 m.ü.M. und wandern über Schönboden - Chlos zum Diebishüttli 1079 m.ü.M. Die Gruppe marschiert via Etzelweid zum Meinradswäldli und zur Blattenweid. Im Äschenmoos sehen wir das Wasserschloss vom Druckstollen des Sihlsees nach Altendorf. Über die Waldstrasse geht’s durch den Lachner Bann, immer mit herrlichen Ausblicken, hinauf zum Diebishüttli. Ausgedehnte Mittagsrast bei Wirtin Bettina (kommt ursprünglich aus dem Kongo). Geselliges Beisammensein mit wunderbarer Aussicht. Rückweg über Lamooswald, Müligassegg, Beristofel, Schönboden zum Etzelpass. Autofahrt nach Einsiedeln mit Schlusstrunk. Wanderung bei sonnigem Wetter und mit herrlich schönen Rundblicken.








Di 7. Sept. 2021
Ägerital - Alpthal
Nicht durchgeführt, da keine Anmeldungen!
Nicht durchgeführt, da keine Anmeldungen!< ...
Sa 4. Sept. 2021
Mutschen (Alpstein)
Leitung, Bericht: Michael Kappeler
Fotos: Lilly Marty, Romi Zehnder
Verhältnisse: trocken, sonniges Spätsommerwetter
Von Wildhaus stiegen wir durch das schattige und steile Flüretobel hinauf auf die Teselalp. Nach einem kurzen, flachen Stück folgte der wieder etwas steilere Aufstieg hinauf zur Zwinglipasshütte. Mit jedem Höhenmeter nahm die am Schluss fast schon spektakuläre Aussicht auf die Churfirsten und das Toggenburg etwas zu, so dass der Aufstieg sehr kurzweilig war. Nach einer kurzen Stärkung in der SAC-Hütte setzten wir unseren Aufstieg fort und gelangten über den Chreialpfirst zum Mutschensattel. Von da war es dann nur noch ein kurzer, wenn auch steiler Schlussanstieg zum Mutschen-Gifpel, der bereits gut besucht war. Nach einer ausgiebigen Mittagsrast mit einem herrlichen Rundumblick ins Rheintal und in den Alpstein nahmen wir den Abstieg in Angriff. Zunächst folgten wir einem wenig begangenen Weg über den Südwest-Grat hinunter zur Alp Gruebe und von da auf dem regulären Wanderweg hinunter zur Alp Tesel. Um den wenig attraktiven Abstieg durch das Flüretobel zu umgehen, nahmen wir einen kleinen Umweg über das Bergrestaurant Gamplüt in Kauf und stiegen dann von da wieder hinab nach Wildhaus.






Fr 3. Sept. 2021
27. Bike-Weekend im Wallis
Leitung: Othmar Birchler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Bericht: Gregor Ochsner
Fotos: Erwin Kälin
Wetter: schön und warm
Freitag, 3.9.2021: Wie in jedem Jahr trafen wir uns am Freitagmorgen früh auf dem Sennhofplatz ein, um die Bikes (und die Biker) auf die Autos zu verteilen. Zehn Biker hatten sich dieses Mal zusammengefunden. Von Einsiedeln fuhren wir direkt nach Fiesch, dem Startpunkt der ersten Tour. Othmar hatte für den ersten Tag den Saflischpass auf dem Programm, ein absoluter Mountainbike-Klassiker.
Wir fuhren von Fiesch 1050 m.ü.M. zuerst auf der Hauptstrasse ins Binntal bis nach Heiligkreuz 1460 m.ü.M. Anschliessend führte eine steilere Kiesstrasse weiter Richtung Passhöhe 2560 m.ü.M. Das Wetter war schön, es war aber zum Glück nicht sehr heiss. Trotzdem entdeckten wir unterwegs gleich zwei Schlangen auf der Strasse. Es bleibt ungeklärt, ob die Schlangen mehr Angst vor uns hatten oder umgekehrt, aber alle Beteiligten überstanden den Vorfall zumindest physisch unversehrt. Die letzten 2 km und 200 Hm des Aufstiegs verliefen dann auf einem noch steileren Wanderweg, so dass alle Teilnehmer froh waren, als wir endlich auf der Passhöhe angekommen waren. Die Abfahrt führte uns via Rosswald über abwechslungsreiche Trails hinunter nach Brig. Der bekannte 36er-Trail – so benannt wegen seiner 36 Kehren – war dabei nicht einmal der spannendste Teil der Abfahrt.
Nach der Ankunft in Brig mussten wir mit dem Zug zurück nach Fiesch fahren, um die Autos zu holen. Wir luden anschliessend die Bikes noch einmal auf die Autos und fuhren gemeinsam zu unserer Unterkunft in Sierre. Das Hotel gab zwar optisch wenig her (Stilrichtung DDR), aber das Nachtessen war ausgezeichnet und äusserst reichhaltig.
Samstag, 4.9.2021: Heute stand der Torrent-Trail auf dem Programm. Wir konnten direkt vor dem Hotel starten und fuhren zuerst durch den Pfynwald nach Leuk. Den Aufstieg von Leuk nach Leukerbad konnten wir aber zum Glück mit dem Postauto bewältigen. Othmar hatte uns rechtzeitig angemeldet und so erschien das Postauto mit einem Anhänger, in welchem alle Bikes Platz fanden.
Von Leukerbad 1400 m.ü.M. aus fuhren wir dann mit dem Bike zur Rinderhütte 2312 m.ü.M. hoch, wo der Torrent-Trail startet. Schweiz Mobil nennt den Torrent-Trail «eine der besten Singletrail-Touren überhaupt» und verspricht damit nicht zu viel. Wir erlebten einen schier endlosen, flowigen Trail mit traumhafter Aussicht ins Rhonetal. Von Jeizinen aus fuhren wir anschliessend auf ziemlich direktem Weg zurück zum Talboden nach Gampel und von da aus zurück nach Sierre. Den Abend verbrachten wir gemütlich bei Apéro und Nachtessen im Zentrum von Sierre.
Sonntag, 5.9.2021: Am dritten Tag stand eine Tour ins Val d’Anniviers auf dem Programm. Wie am Vortag konnten wir den verkehrsreichen Teil des Aufstiegs mit dem Postauto bewältigen und die eigentliche Tour startete in Vissoie 1200 m.ü.M. Wir fuhren via St-Luc nach Tignousa 2180 m.ü.M., wo wir uns mit einem Mittagessen stärkten. Von Tignousa fuhren wir auf schönen Trails nach Chandolin hinunter. Ab Chandolin hatten wir eine Abfahrt nach Sierre auf dem Programm, doch leider standen wir plötzlich vor einem (offenbar ziemlich neuen) Velo-Fahrverbot. Ärgerlich an einem solchen Verbot ist vor allem, dass man vor Ort die halbe Tour neu planen und eine passende Alternative finden muss. Wir hoffen, dass Verbote für Mountainbiker nicht der Weg der Zukunft sind. Nach langem Studium der Karte und einem weiteren Verbot fanden wir dann eine alternative Route von St-Luc bis Fang, wodurch wir wenigstens einen Teil der Abfahrt abseits der Hauptstrasse fahren konnten. Der Weg war dann überraschend spannend und genussvoll zu fahren.
Nach einem weiteren anstrengenden Tag traten wir am Sonntagabend die Heimreise an. Wir trafen uns noch einmal in Münster im Goms für ein gemeinsames Abendessen und fuhren anschliessend nach Hause.
Keine Unfälle, kaum Defekte, schönes Wetter, flowige Trails: Othmar hat wieder einmal ein super Bike-Wochenende organisiert. Vielen Dank!








Mi 1. Sept. 2021
Wunderbare Tösstal-Höhen
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Rosemarie Kälin
Fotos: Rosa und Josef Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: anfangs neblig – dann sonnig
Auf der Zugfahrt ins Toggenburg umgibt uns dichter Nebel. Ist bereits der Herbst im Anzug? In Bütschwil steigen wir ins Postauto und in den Extrabus um, die uns hinauf zur Hulftegg bringen. Der Uebergang verbindet seit 1867 das Toggenburg mit dem Tösstal. Er ist nicht nur bei Bikern und Töfffahrern beliebt, sondern auch Zwischenstation der Jakobspilger und Wanderer. Im gleichnamigen Restaurant Hulftegg kehren wir zum Startkaffee ein. Ein „guter Geist“ (3x raten!) bezahlt klammheimlich Kaffee und Gipfeli. Herzlichen Dank und lauter gute Wünsche bis zum nächsten Geburtstag! Gestärkt geht’s zu Fuss weiter durchs Nebelmeer. Ein bequemer Wanderweg führt leicht ansteigend über Wiesen und Weiden dem Regelsberg entlang. Putzige junge Rinder erfreuen uns mit ihrem Glockengebimmel. Am Waldrand auf Silberbüel sind Trinkpause und Tenürleichterung angesagt, denn nun beginnt der steile Waldaufstieg zum Hörnli, unserem Tagesziel. Aber noch bevor wir ins Schwitzen geraten, sind wir schon oben. Und welch eine Ueberraschung: Aus dem blauen Himmel strahlt uns die Sonne entgegen. Auf der geringen Höhe von 1132 m ü.M. geniessen wir eine fantastische Rundsicht auf die hügelige Landschaft der drei Kantone Zürich, Thurgau und St. Gallen. In der Ferne erheben sich aus Dunst und Nebelfetzen frisch verschneite Gipfel - vom Bodensee über den Alpstein bis hin zu den Glarner- und Innerschweizer-Alpen. Auf der Hörnlikuppe befindet sich ein Triangulationspunkt der schweizerischen Landesvermessung und hoch überragend der Fernmeldeturm der Swisscom. Während einige unserer Gruppe inmitten der blumenreichen Magerwiese ihr Picknick auspacken, verköstigen sich die andern auf der Terrasse des sympathischen Hörnli-Berggasthauses. Zum Kaffee finden sich dann alle hier ein. Sepp hat grosszügig viel Zeit eingerechnet, um Sonne und Luft von Herzen geniessen zu können. Vor dem Abmarsch trommelt uns die Fotografin nochmals auf dem Gipfelplateau zusammen - für die Clubnachrichten. Dann wandern wir auf Naturwegen und Fahrsträsschen nur noch nidsi. Die zartvioletten Blüten der Herbstzeitlosen machen uns deutlich: Der Sommer ist vorbei! Nach einer guten Stunde erreichen wir den Bahnhof in Steg. Auf noch viele so herrliche Wandertage wie heute hoffend, fahren wir vergnügt nach Hause zurück. Herzlichen Dank, Sepp, für diese wunderschöne Höhentour.








So 29. Aug. 2021
Wichelhorn 2768 m.ü.M.
Leitung: Gregor Ochsner
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: neblig und feucht
Bericht: Pascal Lienert
Trotz den (einmal mehr) wenig verheissungsvollen Wetterprognosen fanden wir uns zu fünft in Intschi ein. Vorbei an der schnupfenden Seilbahnbetreiberin ging’s hinauf zum eigentlichen Ausgangspunkt unserer Rundtour, dem Arnisee. Der folgende Aufstieg durchs Schindlachtal gestaltete sich dann äusserst abwechslungsreich. Verblüffende Gesteinsformationen, vereiste Bergseen und nicht zuletzt interessante Gespräche liessen die Zeit wie im Flug verstreichen. Zudem verliehen die auf- und abziehenden Nebelschwaden der Gegend einen mystischen Touch. Während uns das Wetter bis zur Mittagspause kurz vor dem Wichelpass noch verhältnismässig hold blieb, fielen dann doch noch ein paar Regentropfen und die Sicht verschlechterte sich zunehmend. Passend zum Sommer 2021 lag zudem ein wenig Neuschnee, weshalb Gregors Entscheidung, das Wichelhorn auszulassen, nicht auf ernstgemeinten Widerstand traf. So machten wir uns direkt auf den Abstieg, welcher wiederum zügig vonstatten ging. Zum einen lockte die warme Gaststube der Leutschachhütte, zum anderen beschleunigte eine (mehr oder weniger elegante) Rutschpartie über ein Schneefeld die Angelegenheit zusätzlich. Gestärkt durch Älplermagronen und Co. führte uns die letzte Etappe der Tour schliesslich vorbei am kitschig-blauen Nidersee in Richtung Postkartenidylle des Leutschachtals und zurück zur Seilbahnstation.
Merci Gregor für die gipfellose, aber trotzdem gelungene Tour!








Sa 28. Aug. 2021
Chilbitour 2 Tage
Leitung: Martin Kälin
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Bericht: Martin Lüthi
Wetter: schlechte Prognosen - viel Spass
Diese zweitägige Tour des Familien-Bergsteigens im Maderanertal wurde wegen schlechten Wetterprognosen zum Eintäger auf der Ibergeregg verkürzt ... und kurzfristig wegen noch viel schlechteren Prognosen zum Klettertag in Wädenswil . Was wir Erwachsenen bereuten, freute die Kinder um so mehr.
Nach der anfänglichen Formularschlacht waren wir alle irgendwann irgendwie genügend zertifiziert, um die neue und riesige Kletteranlage “Gaswerk Wädenswil” zu benutzen. Unzählige Kletterrouten draussen und drinnen wurden mit Begeisterung und viel Talent erklettert, bebouldert oder erspeedet. Schon bald verschwanden die Kids in der dreistöckigen Boulderanlage, während die älteren Semester das Käfele in der überraschend erschienenen Sonne genossen. Einige heftige Regengüsse zeigten uns dann, dass Tourenleiter Martin doch richtig entschieden hatte. Bis am späten Nachmittag vesuchten wir uns an der Fünfliber-Route (benannt nach der versprochenen Belohnung für die schier unmögliche Besteigung) und verbrauchten die letzten Kräfte beim Speed-Klettern an der Bretzelroute.
Alle vier Familien haben den Tag sehr genossen, die neue Kletteranlage erkundet und dabei viel Spass gehabt.
Herzlichen Dank an den spontanen Tourenleiter!







Sa 28. Aug. 2021
Projekt 4000 Matterhorn
Leitung: Urs Horath
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Wetter: Samstag: Quellwolken mit Schnefall, Sonntag: Quellwolken
Bericht: Hubert Späni
So nahe waren wir noch nie dran !!
Wir hatten eigentlich wunderbares Wetter in Zermatt. Doch während des Aufstiegs zur Hörnlihütte bildeten sich immer grössere Wolken um das Matterhorn. Frohen Mutes erreichten wir, wie geplant, die Hütte am späteren Nachmittag. Oh Schreck! Schon lange vor dem Nachtessen begann es heftig zu stürmen und schneien. Die Bergführer entschieden dann beim Apéro, dass erst eine Stunde später aufgebrochen werden sollte. Das liess nichts Gutes erahnen. Dass man länger schlafen konnte, erfreute niemanden so richtig.
Beim Morgenessen sahen wir besorgt aus dem Fenster. Der Himmel war zwar wolkenlos, aber das Horu zeigte sich in einem weissen Mantel. Schön anzusehen, aber risikovoll zum Besteigen. Urs entschied sich dann, nicht aufs Horu zu klettern, sondern abzusteigen.
Auf dem Rückweg berieten wir uns über eine alternative Bergtour in der Gegend. Dabei kristallisierte sich der Furgggrat als echte Alternative heraus. Und so machten wir uns kurz vor dem Schwarzsee in südliche Richtung zum Furggjoch auf.
Der Aufstieg führte zuerst über ein grosses Gletschervorfeld des Furgggletschers 2800 m.ü.M., dann über eine kurze Geröllhalde bis zu den Felsstufen. Den oberen Teil bewältigten wir dann im Firnschnee bis zum Furggjoch 3270 m.ü.M. hoch. Nun kletterten wir dem Grat entlang bis zur Ruine der alten Seilbahnstation auf dem Cima di Furggen 3491 m.ü.M. Diese Seilbahn war bis 1993 in Betrieb. Zu unserer Überraschung führte uns ab da der höchstgelegene Klettersteig Europas über den Ostgrat hinab. Ohne grosse Schwierigkeiten gingen wir danach weiter auf dem Grat zum Furgghorn 3450 m.ü.M. und hinunter zum Furggsattel 3348 m.ü.M. Über den Theodulgletscher erreichten wir am frühen Nachmittag die Bahnstation Trockener Steg.
Angekommen in Zermatt, blickten wir nochmals zurück und versprachen: Matterhorn, wir kommen wieder!
→ Dass der Entscheid auf den Verzicht uns bekräftigte, zeigte sich daran, dass schon vor 8 Uhr morgens die erste Rettungsaktion per Helikopter gestartet wurde.
Vielen Dank, Urs, für deine umsichtige Führung!








Do 26. Aug. 2021
Rossbodenstock 2837 m.ü.M.
Leitung und Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Andrea, Hedy, Helen, Edith
Teilnehmer/innen: 10 Clubmitglieder
Wetter: schön, kalter Nordwestwind
Für einmal brauchte man nicht an den Himmel zu schauen, ob Regenwolken uns den Spass verderben könnten. Kurz vor 9 Uhr starten wir zu zehnt auf dem Oberalppass. Ein kalter Wind weht und der Gedanke, doch Handschuhe anzuziehen, ist nicht so abwegig. Nach knapp zwei Stunden inklusiv kurzer, windgeschützter Pause erreichen wir den Pazolastock. Der Rossbodenstock scheint sehr nahe. Doch das täuscht, geht’s doch zweimal runter und wieder rauf. Der Grat zum Rossbodenstock bietet einige kurze Kraxelstellen. Kurz nach Mittag erreichen wir den Rossbodenstock 2837 m.ü.M. - und es ist wirklich ein beeindruckender, weitläufiger Boden. Ob hier mal Pferde weideten? Die Pause wird ausgiebiger, da nun der Wind nachgelassen hat. Den Abstieg zum Tomasee findet man gut. Es hat meist Trittspuren. Zuoberst ist das Serpentinenweglein recht steil und sandig-rutschig. Auf 2500 m.ü.M. ist erstmals der Anfang des Vorderrheins auszumachen. Wir können wirklich im schuhtiefen Wasser durch den Rhein watscheln. Schon bald sind wir am idyllischen Tomasee und geniessen die spezielle Stimmung, diesmal mit wenigen anderen Wanderfreudigen. Nach gut einer Stunde sind wir um 15.25 Uhr zurück beim Ausgangspunkt. In Andermatt gönnen wir uns noch eine ausgiebige Kaffeepause. Es stimmte alles: Wetter, Landschaft, Gruppe. Herzlichen Dank allen für die tolle Kameradschaft!








Mi 25. Aug. 2021
Leglerhütte SAC 2273 m.ü.M.
Leitung: Margrit Kälin
Bericht: Marianne Niggli
Fotos: Ruth Kuriger
Wetter: Nebel, Sonne
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder
Der Glarner Sprinter brachte unsere kleine Wandergruppe rasch nach Schwanden, wo wir auf das Postauto umstiegen. Wegen einer Baustelle musste dieses einen grossen Umweg auf abenteuerlichen Strassen fahren, so dass der Chauffeur genug Zeit hatte, aus seinem Leben zu erzählen und uns die Umgebung zu erklären, was am Ende der Fahrt mit Applaus verdankt wurde. Nach einer kurzen Fahrt mit der Mettmenbahn durften wir im schönen Berg-Hotel Mettmen einen Morgenkaffee mit Gipfeli geniessen. Dann begann unsere Rundwanderung, zuerst entlang des Garichti-Stausees und dann das Tal hinauf Richtung Leglerhütte SAC. Auf dem Weg konnten wir noch eine Sehenswürdigkeit besichtigen, die Kärpf-Brücke. Es handelt sich um eine Naturbrücke, das heisst der Bach fliesst eine kurze Strecke unterirdisch. Der Nebel begann sich bald zu lichten, die Sonne kam hervor und wir konnten das wunderbare Panorama bewundern. In der sehr schön umgebauten Leglerhütte wurden wir freundlich empfangen und genossen Suppe, Kuchen und eine wunderbare Aussicht auf das Nebelmeer. Der Abstieg war zuerst steil in kleinen Kehren. Leider mussten wir bald wieder in das Nebelmeer eintauchen, aber trotzdem konnten wir die wunderschöne Landschaft mit Seen erahnen. Der Wiederaufstieg zur Matzenfurggel machte doch etwas zu schaffen, da wir ja schon einige Höhenmeter in den Beinen hatten. Glücklich und zufrieden gelangten wir zur Luftsteilbahn. Bus und Bahn brachten uns dann ohne Wartezeiten nach Hause.
Herzlichen Dank an Margrit für die perfekte Organisation und an Werner für die umsichtige Führung ab der Leglerhütte.








Sa 21. Aug. 2021
Fleckistock 3416 m.ü.M.
Leiter: Martin Ochsner
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Verhältnisse: Samstag gut, Sonntag schlecht
Bericht: Benno Ochsner
Bilder: diverse Fotografen
Der Wetterbericht fürs Wochenende war durchzogen, am Samstag recht gut und warm, für Sonntag aber mindestens ab Mittag Regen. Nun, nicht eben verwöhnt mit Sommerhochs wurde die Tour in Angriff genommen, vorab da auch der Samstag nicht als blosser Hüttenaufstieg geplant war.
Von und mit Hermanns kommodem Büssli zeitig ins Göscheneralptal gebracht, startete die Gruppe um halb acht Richtung Salbithütte. Der gepflegte Wanderweg liess sie rasch an Höhe gewinnen, nur nach dem Regliberg stockte der Fluss ab und zu, allzu üppig waren die Stauden mit herrlich mundenden Blaubeeren behängt. Bei der kleinen Salbithütte, die sich in den letzten Jahren vom Basislager der Kletterer zu einem Wanderziel gewandelt hat, blieb Zeit für Kuchen und Kaffee, natürlich mit wunderbarem Blaubeerkuchen. Der Weiterweg führte an den Einstieg zum bekannten Südgrat des Salbit und gleich danach an die berühmte Hängebrücke. Hier wurde umgerüstet, Stöcke weg, Klettersteigsets montiert. Der mit leichtem Gefälle über einem tiefen Granittobel hängende Steg ist erstaunlich stabil gebaut und lässt die Gruppe mit leichtem Schwingen und gutmütigem Schaukeln passieren. Natürlich verzögern kleine Fotohalte nun den Weiterweg, Zurufe von Kletterern am Salbit Westgrat liessen aufblicken, ganz nah über dem Grüppchen wechselte eine Steingeiss mit ihrem Jungen über ein ausgesetztes Bändchen zu einem andern grünen Fleck am Fels. Bald war auch das Salbitbiwak erreicht, das unsere Nachbarsektion Mythen in den Sechzigern erstellt hat; es zeigt sich gut im Schuss und offenbar häufig benützt. Der Weiterweg führte über sperrige Geröllhalden, kleine grüne Flecken und Granitplatten zum mächtigen Horefellicouloir, in das man, von Kabeln gesichert, über Leitern hinunter steigt. Unten scheint’s öfters strub zu und herzugehen, verbogene Verankerungen und zerfetzte Seilreste sprechen Bände. Also trotz Gegenverkehr die Gegenseite zügig wieder hinauf, auch da werden die abschüssigen Granitplatten mit langen Leitern überwunden. Endlich Zeit für die Mittagsrast. Dann zieht sich der Weg der Flanke entlang ordentlich in die Länge, gefühlt geht’s mehr auf- als abwärts, bis man endlich gerade auf die Voralphütte hinunterschauen kann, die dann nicht lang darauf auch erreicht wird. Auf der sonnigen Terrasse kann mit einem kühlen Getränk schon mal ein Erholungsstündchen eingezogen werden.
Am Sonntag früh um Fünf war das Grüppchen am Aufstieg Richtung Fleckistock. Obschon die Hütte gut besetzt war, kam neben den Einsiedlern niemand zum Frühstück, entweder hatte man die Wetterprognose weniger optimistisch interpretiert oder es waren halt «Nur-Wanderer». Jedenfalls hatte es in der Nacht leicht geregnet, was wegen des Getöses, das die nahegelegene Voralpreuss veranstaltete, nicht zu hören gewesen war. Wie üblich ging es in der ersten Stunde im Lichte der Stirnlampen erstaunlich leicht den Berg hinauf, alles war angerichtet für eine wunderbare Bergtour, wenn nach einer Stunde nicht der Regen eingesetzt hätte, erst leicht rieselnd, aber sehr ausdauernd. Nach dem Anziehen der Regenkleider und der Hoffnung, dass dies vielleicht nur ein Sprützli zum Abgewöhnen sei, ging der Aufstieg dem schwach erkennbaren Pfad entlang weiter. Aber von Schonen keine Spur, und der Wetterradar strafte seine Angaben vom Vortag Lügen. Der Wetterverlauf vom Vormittag zeigte dann, dass der Entscheid zur Umkehr völlig richtig war. Immerhin gab’s in der Hütte nochmals einen Kaffee und dann wurde der Hüttenweg talaus in Angriff genommen. Wenn uns die Niederschläge nicht gerade begeisterten, den Alpensalamandern (Rägämöllänä) schienen sie hochwillkommen zu sein, geradezu im Dutzend kreuzten sie den Pfad und gingen eilig ihren Geschäften nach. Dann liess der Regen nach und das Auto wurde so zeitig erreicht, dass just vor Mittag Einsiedeln wieder erreicht war.
Trotz entgangenem Gipfel zwei sehr schöne Bergtage in guter Kameradschaft.








Fr 20. Aug. 2021
Feierabend Biken
Leitung: Benjamin Müller
Bericht: Benjamin Müller
Teilnehmer: 7 JO-ler, 2 Gäste
Wir treffen uns auf dem Sennhofplatz und starten sofort, gut gepolstert, Richtung Chälen / Tritt. Die Gruppe hat einen guten “Tramp” gefunden und die Teilnehmer des RV Einsiedeln machen ordentlich Dampf. Der steile Anstieg auf die Chli Amslen ist überwunden und wir umrunden auf schönem Trail den Amselspitz, welcher uns anschliessend eine herrliche Aussicht bietet. Flink geht es die Zickzack-Strecke zurück zum kleinen Sattel, worauf wir die “Direttissima” in Trachslau fahren. Im Trachslau verabschieden sich einige Teilnehmer in den verdienten Feierabend, die Übriggebliebenen steigen nochmal hoch zur Ruchweid und weiter Richtung Windwurf. Der Mond geht inzwischen auf und wir fahrend bei fortgeschrittener Dämmerung die spannenden Trails der Samstagern Richtung Vita Parcours. Eine Biketour, die nach einer Wiederholung ruft! :o)








Mi 18. Aug. 2021
Rieden - Ebnat-Kappel
Leitung : Alfred Kälin
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder
Wetter: Mix aus Sonne und Wolken
Zur heutigen aussichtsreichen Tour fahren wir mit Bahn und Bus nach Rieden-Dorfplatz. Gleich bei der prächtigen Magnus-Kirche beginnt der steile Aufstieg und weiter geht es dann auf der Asphaltstrasse. Schon bald entledigen wir uns der Jacken, es ist schwül, auch wenn die Sonne sich verdeckt hält. Marschhalt ist bei Bachmannsberg. Da freuen sich Annelies und Hans über den gleichnamigen Berg. Die grossen, schönen Höfe und saftigen Wiesen beeindrucken. Bei Müslen verlassen wir die Asphaltstrasse und halten rechts auf den Wanderweg durch Alpweiden mit verschiedenen gehörnten und Respekt einflössenden Tieren. Chüebodenegg, der höchste Punkt der Wanderung, ist erreicht. „Tanzboden“, schon der Name reizt uns, diese Hütte zu besuchen. In der heimeligen Gaststube werden wir freundlich bedient. Schade, die Rundsicht wäre erstklassig, aber die Sicht auf Zürichsee, Churfirsten, Alpstein und Bodensee ist dunstig. Es geht zurück zur Chüebodenegg und ab hier nur noch bergab über Stotzweid, Dicken zur Thurbrücke. Die Landschaft ist vielfältig mit Moor, Wald und Alpwirtschaft, aber fast immer geniessen wir eine tolle Aussicht. In Ebnat-Kappel reicht es noch für einen willkommenen Kaffee oder ein Eis. Wir warten auf den Zug und hören leider die Durchsage: “Wegen einer Panne unbestimmte Verspätung!” Wenig später klingelt das Handy bei Fredi: Die SBB entschuldigt sich und schlägt vor, den Bus zu nehmen! So warten wir halt auf den Bus. Mit einer Stunde Verspätung kommen wir trotzdem zufrieden in Einsiedeln an. Danke Fredi, es war sehr schön.








Di 17. Aug. 2021
e-Bike-Tour Hirzel -Sihlbrugg
Da waren’s nur noch zwei!!
Der Regen und das nicht mehr ganz so warme Wetter mögen die einen der Angemeldeten wohl etwas unsicher gemacht haben – so kamen einige Abmeldungen relativ kurzfristig. Nachdem ich den Start um zwei Stunden auf 10 Uhr verschoben hatte, standen Peter und ich am Dienstag nach morgendlichem stärkeren Regen allein am Sennhofplatz. Zum Start schickte die Sonne einen kurzen Strahl – die Wetterprognose stimmte auf die Minute. Über den Schnabelsberg ging’s via Weisssenbach in gemütlichem Tempo hinauf zum Raten. Wir entschieden uns, den Weg über den Gottschalkenberg zu nehmen. Vorbei an Schloss Schwandegg erreichten wir Finstersee, wo wir auf dem Feldweg hinunter zur Sihl stachen. Auf verkehrsfreien Feldstrassen erreichten wir Hirzel, und wir entschieden, statt von der Höchi hinunter nach Sihlbrugg und entlang der Sihl über den Höhenzug Zimmerberg hinunter zum Flecken Horgenberg , unserm Umkehrpunkt , zu pedalen. Einzelne Sonnenstrahlen und auch das Auf und Ab auf dem Rückweg liessen unsere Körper leicht erwärmen. Gut 45 Kilometer hatten wir schon zurückgelegt, und so war ein Verpflegungshalt sicher angebracht. Beim Aussichtspunkt oberhalb Spitzen über dem Golfplatz genossen wir die Sonne und den Lunch. Über Feldwege und kleine Landstrassen entlang des Höhenzuges Stollen – Schönenberg—Wolfbühl –OberLaubegg - ging’s hinunter zum Hüttnersee. Das Beizli liessen wir links (natürlich rechts) liegen und vorbei an der Neumüli führte uns der Weg über Freyenweijer - Äsch hinauf nach Schindellegi. Der letzte Stutz hinauf zur Enzenau lag noch vor uns. Bei angenehmer Temperatur ging‘s flott bergauf, aber nach so vielen Kilometern gönnten wir uns einen Drink im Restaurant Büel, wo wir auch unser „Gruppenbild“ schossen - schiessen liessen. Erfrischt machte uns der anschliessende steile Anstieg keine Probleme und via Teufelsbrücke - Meieren, vorbei an Egg, genossen wir bei Sonnenschein die Fahrt entlang des Sihlsees. Kurz nach 15 Uhr waren wir nach fast 70 Kilometern gemütlicher Fahrt zurück im Klosterdorf. Herzlichen Dank an Peter, unserm wohl ältesten Rad fahrenden Mitglied, der trotz der am Morgen misslichen Bedingungen positiv gestimmt war, für den in jeder Beziehung gelungenen Ausflug.



So 15. Aug. 2021
Klettern in der Region
Leitung: Benjamin Müller
Bericht: Benjamin Müller
Teilnehmer: 5 JO-ler, 2 KiBe
Kurzentschlossen begeben wir uns zum Chli Schijen, wo wir gemeinsam verschiedene Sicherungs- und Klettertechniken behandeln.
Einmal mehr müssen wir feststellen, dass wir Zug für Zug gegen die Gravitationskraft kämpfen und jeder Griff, Tritt und Knoten sitzen muss.
Wir erleben einen weiteren wunderschönen Tag in unserem heimischen Klettergarten.








So 15. Aug. 2021
Oberaarhorn 3631 m.ü.M.
Leitung: Hubert Späni
Bericht: Hubert Späni
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Wetter: Sonntag: sonnig, Montag: sonnig mit Quellwolken
Sonntag, 15.8.2021
Auf dem Grimselpass trafen wir uns wie abgemacht zum Znünikafi. Von da fuhren wir in einem Auto auf der schmalen Strasse zur Staumauer des Oberaarsees 2305 m.ü.M. Ausgerüstet mit Sack und Pack überquerten wir diese und marschierten dem rechten Seeufer entlang Richtung Gletscher. Den unteren Teil konnten wir mit Steigeisen, aber ohne Seil auf dem aperen Gletscher überwinden. Auf ca. 2700 m.ü.M. war dann das Eis mit Schnee bedeckt und wir legten eine kurze Pause ein. Wir seilten uns an und erklommen als 5er-Seilschaft das Oberaarjoch 3206 m.ü.M. und erreichten über den neuen Weg die Leiter am steilen Felsen. Dies erforderte nochmals einen kurzen Kraftakt. Dann aber erfreuten wir uns an der herrlichen Bergsicht bei einem durstlöschenden Getränk auf der Terrasse der Oberaarjochhütte 3255 m.ü.M.
Montag, 16.8.2021
Weil der Wetterbericht für den Nachmittag Regen und Gewitter angesagt hatte, war schon früh Tagwache. In der Morgendämmerung kletterten wir die ersten Felsstufen hinauf. Ab ca. 3400 m.ü.M. hatte es Firnschnee und wir schnallten die Steigeisen an. Es hatte guten Trittschnee, so dass wir rasch vorwärts kamen. Erst beim Gipfelkreuz 3631 m.ü.M. traten wir aus dem Schatten des Berges und wurden von der Sonne erwärmt. Wir genossen das Panorama von den Berner Alpen zum Galenstock und bis zu den Zermatter 4000-ern.
Die im Süden aufziehenden Wolken erinnerten uns an die Wettervorhersage und so machten wir uns wieder auf den Abstieg, den wir problemlos bewältigten. Nach einer kurzen Pause in der Oberaarhütte - wir mussten schliesslich noch die Kosten begleichen - nahmen wir den langen Weg über den Gletscher hinunter zum Stausee unter die Füsse. Die bedrohlichen Regenwolken verschonten uns und so erreichten wir unser Fahrzeug noch trockenen Fusses. Wie schnell das Wetter zu einem Inferno werden kann, erlebten wir dann auf der Fahrt zum Grimselpass. In dichtem Nebel und niederprasselndem Regen erreichten wir in schleichendem Tempo den Pass.
Hier trennten sich unsere Wege wieder. Wir (Eveline und ich) verabschiedeten die Einsiedler und genossen noch ein paar Tage im Goms.








Sa 14. Aug. 2021
Oberbauenstock-Niederbauen
Leitung: Claudia Göller
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Claudia Göller
Fotos: Lilly, Antoinette, Andi
Wetter: schönes, (zu) heisses Sommerwetter
Nach mehrmaligem Verschieben der Tour (schlechtes Wetter, Unwetter, keine Schifffahrt) trafen sich am 14.08.21 schliesslich 10 motivierte Wanderer am Schiffssteg in Brunnen. Die Überfahrt nach Treib, die Fahrt mit der Standseilbahn nach Seelisberg und die Wanderung bis zur Gondelbahn verlief kurzweilig. Dort ergab sich leider eine ungeplante Verzögerung durch Wartezeit an der Gondel, so dass wir dann ab Alp Weid bei grosser Hitze durch das Lauweli bis auf den Sattel zwischen Niederbauen- und Oberbauenstock auf einem blau-weissen Wanderweg aufgestiegen sind. Nach einem kurzen Abstecher zum Niederbauen 1932 müM mit sehr schöner Aussicht und einem ersten Picknick starteten wir in die zweite Etappe auf den Oberbauenstock. Der Weg war trocken und an einigen Stellen mit Drahtseilen gesichert, so dass alle Teilnehmer den Gipfel 2117 müM problemlos erreicht haben. Wir liessen uns bei einer gemütlichen Gipfelpause mit fantastischer Rundum-Aussicht ein verspätetes z’Mittag schmecken. Nach dem folgenden Teilstück auf dem schönen Grat Richtung Westen folgte der etwa zweistündige Abstieg ins Isenthal. Unterwegs gab es glücklicherweise die Möglichkeit die leeren Trinkflaschen auf der Alp Hinter Baberg wieder aufzufüllen. Die Zeit bis zur Abfahrt des Postautos in Kleinwäldli nutzen wir noch für ein erfrischendes Bad im Isentaler Bach, so dass wir alle abgekühlt und erholt die Heimfahrt antreten konnten.
Ich danke allen Teilnehmenden für die Kameradschaft und den wunderbaren Tag, es war für mich ein schöner Start als Tourenleiterin.








Do 12. Aug. 2021
Braunwald - Glattalp
Leitung : Alfred Kälin
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und schweisstreibend
Meteo Schweiz meldet einen warmen Sommertag an, was die Entscheidung zur Durchführung der Wanderung erleichtert. Mit dem ÖV fahren wir nach Linthal und steigen auf die Standseilbahn um, die zur Sonnenterrasse Braunwald hinauf führt. Fredi orientiert uns, wie der Tag abläuft. Er beginnt mit einem kurzen Einlaufen zur Gondelbahn Gumen, die uns hinauf ins gleichnamige Restaurant bringt. Bei herrlichem Bergpanoramablick zum imposanten Tödi geniessen wir die Kaffeepause. Die Wanderung beginnt entlang der Braunwaldalp, einem schönen Pflanzenschutzgebiet. Die Alpenflora ist in voller Blüte. Der Aufstieg zum Bützi ist schweisstreibend, wird aber gut bewältigt. Nach dem passähnlichen Uebergang sind wir auf Oberallmiger-Gebiet. Ueber riesige Karrenfelder, die Kondition und guten Tritt erfordern, und einigen Schneefeldern erreichen wir die Erigsmatt. Hier machen wir Mittagshalt, Steine für eine Sitzgelegenheit sind genügend vorhanden und bei der Älplerfamilie Heinzer gibt es noch eine „Kafirunde“! Auf den kaum enden wollenden Weiden der Charetalp grasen viele hundert Schafe, Rinder, Ziegen und Pferde. Das letzte Aufstiegsstück zum Grossbodenkreuz erscheint steiler, als es ist. Glücklich sichten wir unter uns die schöne neu umgebaute Glattalphütte SAC. Dort kehren wir ein für eine Erfrischung. Da wir noch genügend Zeit haben, entschliesst sich die Gruppe, ins Sali hinunter zu laufen. Nach dem happigen, steilen Abstieg - immerhin 700 Höhenmeter - machen einige noch eine letzte Einkehr im gemütlichen „Bäsäbeizli“. Mit Bus und Bahn geht es dann, zufrieden über das Geleistete, zurück in unser Klosterdorf. Vielen Dank an Fredi für die abwechslungsreiche Tour!








Mi 11. Aug. 2021
Spitzmeilenhütte 2111 m.ü.M.
Leitung: Josef Bisig
Bericht: Josef Bisig
Fotos: Sepp Schönbächler und Karl Durrer
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Wetter: am Vormittag stark bewölkt, wenig Sonne, am Nachmittag herrlich sonnig.
Für 15 beginnt die Anreise in Einsiedeln. Nach dem Zustieg in Burghalden, Wädenswil und Pfäffikon SZ sind wir vollzählig. Die Fahrkarte hat Gültigkeit bis nach Flumserberg-Tannenboden. Nach der etwas frühen Tagwache haben wir im Maschgenkamm-Restaurant den Startkaffee verdient. Vielen Dank an Bernadette Dittli für die Übernahme dieser Start-Runde. Immer noch unter bedecktem Himmel marschieren wir los in Richtung Panüöl und auf guter Natur-Strasse zur Alp Fursch. Hier beginnt der mehrheitlich gute Weg über Rietboden zum Sässli und dann zur Spitzmeilenhütte, die wir nach gut 2 Stunden erreichen. Der Service klappt ausgezeichnet. Sehr schnell und ganz gut zubereitet haben wir unsere Bestellungen auf dem Tisch. Das Hütten-Team verdient hier einen besonderen Applaus. In der Zwischenzeit wird es immer schöner. Bei blauem Himmel machen wir uns auf den Rückweg über Calanshüttli, Zigerfurggen zum Maschgenkamm. Auf dem ganzen Weg können wir die herrliche Bergwelt bestaunen und uns an der wunderschönen Alpenflora erfreuen. Es ist aber auch nicht zu übersehen, dass die in letzter Zeit teils heftigen Regenfälle ihre Spuren hinterlassen haben. Schliesslich können wir einen schönen, gelungenen und vor allem unfallfreien Wandertag hinter uns bringen. Dafür möchte ich mich bei allen herzlich bedanken.








Sa 7. Aug. 2021
Sitter-Runde
Tourenleiter, Bericht, Fotos: Erwin Kälin
Teilnehmer: 2 Clubmitglieder
Wetter: morgens trocken und heiter, nachmittags Regen
Da die Wetterprognose wie üblich in diesem Sommer war, entschieden wir uns für eine Tour in der Umgebung. Via Alpthal und Zwäcken gelangen wir nach Oberiberg. Da wir beide eine Jahreskarte vom HY haben, nehmen wir die Bahn zum Steinboden. Der Blick zum Twäriberg lässt uns keine Hoffnung auf Sonne, deshalb nehmen wir direkt die Abfahrt nach Oberiberg. Über die Guggerenflue geht es auf den “Trail” nach Unteriberg, der Minster entlang an den Sihlsee und via Willerzell und Vogelherd zurück ins Dorf. Das Zeitmanagement hat gestimmt, kaum zu Hause, beginnt es kräftig zu regnen.








Di 3. Aug. 2021
Südtirol - Trentino
Leitung und Bericht: Ernst Frei
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Fotos: Esther Hegner, Felicia Bettschart, Walter Kälin, Werner Greter
Wetter: von allem etwas!
Bereits im April, als ich die Hütten reservieren wollte, zeigte sich, dass wir die vorgesehene Rundtour so nicht machen konnten, da eine Hütte bereits ausgebucht war. Daher entschloss ich mich, die Zufallhütte als Stützpunkt zu wählen.
1.Tag: Nach der Anreise über den Flüela- und Ofenpass ins hintere Martelltal stiegen wir über den aussichtsreichen Plima Schluchtenweg zur Hütte auf. Unser Gepäck konnten wir mit der Seilbahn hinauf transportieren.
2.Tag: Der Wetterbericht sagte für den ganzen Tag Regen voraus. So entschlossen wir uns für eine Wanderung. Mit Schirm und Regenhose ausgerüstet, machten wir uns auf den Weg ins Madritschtal und unter den Vertainen querend ins Pedertal. Bei der verfallenen Schildhütte machten wir eine kurze Pause, bevor es zu unserem heutigen Gipfelziel, dem Pederköpfel 2585 m.ü.M., ging. Der Abstieg zur Lyfi Alm, wo wir eine ausgiebige Rast einlegten, war nass und aufgeweicht. Für den Rückweg folgten wir der Waldstrasse und anschliessend dem Normalweg zurück zu unserer Unterkunft.
3.Tag: In der Nacht fiel starker Regen, der oberhalb von ca. 2900 Meter in Schnee überging. Unser heutiges Ziel - die Cima Marmotta od. Köllkuppe - sollte aber machbar sein. Der Aufstieg führte uns vorbei an der Marteller Hütte zum Hohenferner, wo wir anseilten. Durch tiefen Gletschersumpf, weiter oben durch 30 cm Neuschnee, legte Chleri eine gute Spur, die auch von der nachfolgenden Führerpartie gerne genutzt wurde. So erreichte wir sogar bei etwas Sonne den Gipfel 3326 m.ü.M. Nach den obligaten Gipfelfotos ging’s zügig zurück zu Radler und Cappuccino auf der Marteller Hütte. Hier verabschiedeten wir auch Felicia und Gerhard, die nach Innsbruck mussten.
4.Tag: Nachdem wir feststellten, dass die meisten Teilnehmer im Rahmen einer Skitour schon auf der Hinteren Schranspitze waren, schlug ich die Eisseespitze 3230 m.ü.M vor. Wir folgtem dem Tal Richtung Langferner. Auf ca. 2800 Meter, wo früher der Einstieg zum Gletscher war, mussten wir feststellen, dass das infolge des Gletscherrückgangs nicht mehr möglich war. So folgten wir dem Weg Richtung Casatti Hütte bis zu Punkt 3092. Auch hier grosses Staunen: Wo noch vor einigen Jahren Gletscher war, findet man heute nur noch Schutthalden. Durch nassen Schnee erreichten wir den Gipfel, der uns erstmals einen Blick auf die umliegenden Gipfel erlaubte. Dem Aufstiegsweg folgend, ging’s hinunter zu einem glasklaren Seelein auf 2800 Meter, wo wir einen Halt einlegten. Ein Teilnehmer liess es sich nicht nehmen, im eiskalten Wasser ein Bad zu nehmen. Zurück bei der Hütte genehmigten wir uns noch ein Getränk, bevor es heimwärts nach Einsiedeln ging. Herzlichen Dank den Teilnehmern für die gute Kameradschaft!








Mo 26. Juli 2021
Sommertourenwoche
Montag, 26. Juli 2021
Am Montagmorgen trafen wir uns um 7 Uhr in Einsiedeln, unser Bergführer Urs, vier JO-lerinnen und drei JO-ler. Nach der vierstündigen Autofahrt nach Sfazù wartete bereits das Postauto auf uns um zur Saoseo-Hütte zu fahren. So konnten wir Zeit fürs Klettern sparen. Nach einer kleinen Verpflegung ging’s zum Klettergarten, zehn Minuten von der Hütte entfernt. Zwei Pferde beobachteten unsere Kletterkünste. Alle konnten etwa fünf Routen klettern, bis es zu regnen anfing und wir zur Hütte zurückkehrten. Dort vertrieben wir unsere Zeit mit Monopoly Spielen. Nach dem feinen Nachtessen machten wir nur noch Blödsinn und hatten es lustig.
Dienstag, 27. Juli 2021
Nach einer angenehmen Nacht in der Saoseo-Hütte hatten wir ein gediegenes Morgenessen. Wir merkten, dass das Wetter nicht gut war. Deshalb entschied Urs, mit uns Seiltechnik-Ausbildung zu machen. Dabei lernten wir den Selbstaufstieg und repetierten nochmals das Mehrseillängenklettern auf der Route «Saoseo-Hütte-Treppenhaus». Am späteren Nachmittag besserte sich das Wetter und wir besichtigten noch den wunderschönen Saoseo-See. Bevor wir dann zurück zu den Autos liefen, übten wir noch einmal das Abseilen. Mit den Autos fuhren wir dann hoch zur Talstation der Diavolezza-Bahn, mit welcher wir dann zum Tagesziel Berghotel Diavolezza hoch gondelten. Oben begrüssten wir unseren JO-Chef Ben und dessen Freund Matthias, welche Urs für die kommenden zwei Tage als Seilführer unterstützten.
Mittwoch, 28. Juli 2021
Nach der Übernachtung auf der Diavolezza war geplant, dass wir den Piz Palü besteigen. Da es aber sehr neblig und regnerisch war, entschieden sich unser Bergführer und der JO- Chef, dass wir nicht dorthin gehen. So machten wir am Morgen den Klettersteig Piz Trovat. Oben angekommen, spürten wir das Gewitter, indem das Eisen surrte, was man nicht jeden Tag erlebt. Sogar dem Bergführer standen die Haare zu Berge….
Wir gingen zurück zur Diavolezza-Bergstation und assen dort Mittag.
Nachdem alle etwas gegessen hatten, brachen wir auf zur Boval-Hütte. Der Regen kam stärker als gedacht. Alle liefen mit Regenjacke, teils auch mit Regenschirmen Richtung Hütte. Dort angekommen, waren wir alle ziemlich durchnässt. In der geheizten Stube wärmten wir uns mit einem warmen Tee auf und besprachen, was am nächsten Tag geplant war.
Donnerstag, 29. Juli 2021
Das Wetter meinte es an diesem Tag sehr gut mit uns. Schon am Morgen liefen wir mit vollstem Elan los und als dann die Sonne hinter den Bergen nach uns rief, ihre Strahlen über uns ausbreitete, stieg die Laune immer höher. Alles, was ich zu diesem Zeitpunkt wollte, war höher hinauf, näher zu den Bergen. Nach ca. einer Stunde mussten wir das Gstältli anziehen und eine Leiter hochklettern. Ach ja, das Tagesziel war der Piz Morteratsch. Bald darauf mussten wir die Steigeisen montieren und den Pickel zur Hand nehmen. Dank den Steigeisen gewannen wir schnell an Höhe und letztendlich mussten wir einen wunderschönen, schmalen Grat Richtung Gipfel überwinden. Auf dem Gipfel wehte ein eisiger Wind und doch genossen wir das 360°-Panorama. Es war ein Traum! Nach einer Pause machten wir uns auf den Weg zurück zur Hütte. Oberhalb des Gletschers hatten wir noch eine Ausbildung über Eisschrauben und Verankerungen. Dort warteten Beni, Pascal, Lena, Kanae, Fabian und ich auf die restlichen vier, welche eine Stunde vor uns aufgestanden waren. Aila, Florian, Matthias und Urs nahmen eine Herausforderung an und kletterten über den Spraunzagrat auf den Piz Morteratsch und hatten deshalb länger. Bis wir die Ausbildung mit den Eisschrauben fertig hatten, kamen die anderen dazu und gemeinsam liefen wir zur Tschierva-Hütte. Mit einem sehr guten Abendessen liessen wir den letzten Abend in Ruhe ausklingen.
Freitag, 30. Juli 2021
Am Freitag früh gingen wir mit leichtem Gepäck von der Tschierva-Hütte über den Gletscher auf den Piz Umur. Beim hinunter Laufen machten wir einen Halt bei einer Gletscherspalte. Dort zeigte uns Urs, wie man eine Person aus der Gletscherspalte rettet. Nach der ganzen Übung machten wir uns in einem sehr zügigen Tempo auf den Weg zurück ins Tal. Von Pontresina aus fuhren wir nach Hause.








Do 22. Juli 2021
Tierfehd - Muttsee
Leitung : Alfred Kälin
Bericht: Alice Kälin
Fotos: Alfred Kälin, Ruth Kuriger
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder, 3 Gäste
Wetter: sonnig und angenehm warm
Das Verschiebedatum hat sich bewährt. Nach den verheerenden Regenfällen der letzten Woche haben wir heute ideale Verhältnisse. Ausnahmsweise fahren wir mit Privatautos nach Linthal-Tierfehd. Die Luftseilbahn vom KLL (Kraftwerke Linth-Limmern) bringt uns in wenigen Minuten 1000 Höhenmeter hinauf zur Bergstation Chalchtrittli. Schon sind wir bei den ersten Stufen des steilen Bergweges hoch zur Nürschenegg. An einigen exponierten Stellen sind Ketten vorhanden. Wir fühlen uns wie in einem Blumengarten. Es blühen Edelweiss am Wegrand, wie man es so nur noch selten antrifft. Weiter oben sichten wir auch Steinböcke. Der Weg führt uns durch Schiefer-Gestein, hier kommt der Steinbrech voll zur Geltung. Nach dem Muttenwändli erreichen wir glücklich die Kuppe, sehen schon die Muttseehütte SAC und der Hunger wird spürbar. Wir geniessen die Gastfreundschaft des aufgestellten jungen Personals und das gute Essen, vor allem auch die grosse Auswahl an feinen Kuchen. Eindrücklich ist die Sicht zum Muttsee mit der längsten Staumauer der Schweiz (1054 Meter lang, aber gesperrt, denn es wird eine Photovoltaikanlage montiert) und die umliegenden Berge: Tödi, Bifertenstock, Ruchi, Muttenstock, Kistenstöckli, etc. Wie der Aufstieg ist auch der Abstieg anspruchsvoll. Beim Kreuz wird es steil abfallend, aber man hat eine tolle Aussicht auf den Limmerensee. Treppen und Fixseile entschärfen die schwierigsten Passagen. Den 3 km langen Tunnel (feucht, kühl, nass) beschreiten wir im Eiltempo! Dann können wir noch einmal die eindrückliche Bahnfahrt nach Tierfehd hinunter geniessen. Fredi dankt und verabschiedet die fröhliche, diszipliniert verhaltene Gruppe.








Do 22. Juli 2021
Chli Windgällen 2986 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Werner Greter
Fotos: Fränzi Kälin, Anita Schnüriger, Werner Greter
Wetter: schönes Sommerwetter, oben teils neblig
An diesem Donnerstag war es vom Wetter her kein Problem, die Tour auf die Chli Windgällen zu unternehmen. Die Zahl der Teilnehmenden nahm bis zur Besammlung am Donnerstagmorgen stetig zu, so dass am Ende acht Frauen und vier Männer - im Bus von Ernst und dem PW von Martin - ins Maderanertal starteten. Mit zwei Gondelfahrten ging es hoch nach Golzeren. Als alle startklar waren, wurde direttissima die erste Etappe bis Oberchäseren bewältigt. Der nächste Abschnitt, mit einem Zwischenverpflegungshalt, führte zum Oberchäserenälpli am Fusse der Chli Windgällen. Der Gipfelaufstieg führte über Geröll und Blockgestein zu unserem Ziel Chli Windgällen, das wir nach vier Stunden und knapp 1600 Höhenmetern glücklich erreichten. Beim Zmittag-Picknick, wie auch im oberen Bereich des Aufstiegs, waren wir des öfteren von Nebelschwaden umgeben. So konnten wir nur, wenn mal kurz blauer Himmel war, einen Blick ins Tal und in die Berge geniessen. Nachdem wir uns gestärkt hatten und alles gesagt war, was gesagt werden musste, machten wir uns auf den Rückweg, wo wie uns die Steinmännchen im Aufstieg gute Hilfe für die Wegfindung leisteten. Mit einer kurzen Trinkpause ging es wieder nach Oberchäseren runter. Einige machten von hier einen kleinen Abstecher auf den Bockistock, von wo sie einen schönen Blick auf den Weiler Golzeren mit idyllischem See hatten. Plötzlich kam die Idee auf, nicht mehr auf der Westseite, sondern auf der Ostseite des Bockistockes zum Golzerensee runter zu gehen. Unten angekommen, liessen es sich einige nicht nehmen, im See ein kurzes, kühles Bad zu nehmen. Abgekühlt kehrten auch sie bald zu den Vorausgegangenen zurück, um mit ihnen einen Schlusstrunk zu geniessen. Allen, die zum Gelingen der anspruchsvollen, aber herrlichen Tour beigetragen haben, herzlichen Dank.








Mi 21. Juli 2021
Ziegelbrücke-Betlis-zurück
Leitung: Annalies Reichmuth
Bericht: Matthias Kälin
Fotos: Sepp Schönbächler, Theres Greter, Annalies Reichmuth
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Wetter: schön und heiss
In letzter Zeit fanden vermehrt Diskussionen statt, wie wir die «Alt-Senioren» weiterhin am Erlebnis des Wanderns teilhaben lassen können. Ich habe deshalb den Versuch unternommen, die (anspruchsvolle) Tour nach Amden mit einer leichten zu ergänzen.
Die Rekognoszierung des Weges nach Amden hat leider zur Absage dieser Tour geführt (Rutschungen und Nässe!).
Tour nach Betlis:
In Ziegelbrücke wandern wir nach Weesen zu unserem ersten Etappenziel, wo wir den obligaten Kaffee mit Gipfeli einnehmen. Claire übernimmt die Runde aus Anlass ihres 80. Geburtstags. Herzlichen Dank und viel Glück im neuen Jahrzehnt! Hoffentlich bleibt dir das Wanderglück noch lange gewogen.
In Betlis teilen wir uns in Gruppen auf: Die einen verweilen im Gartenrestaurant Strahlegg, andere laufen weiter hoch zur Kapelle Betlis und eine weitere Gruppe nimmt den kurzen Weg zu den berühmten Seerenbachfällen unter die Füsse. Nachdem wir alle das Essen eingenommen haben, geht es wieder zurück nach Weesen.
Ein besonderer Dank gebührt unserer Tourenleiterin Annalies, die sich spontan und ausser Programm für diese Tour zur Verfügung gestellt hat.








Sa 17. Juli 2021
Biketour Längenegg
Tourenbericht: Zehnder Fabian
Teilnehmer: Lena Lüthi, Pascal Zehnder, Fabian Zehnder
Aufgrund schlechtem Wetter konnte die Tour nicht wie geplant über die Längenegg stattfinden. Daher wurde es eine kleine Runde in der Region Einsiedeln. Den Rundweg über dem Grossbach konnten wir maximal bei nieselregen gemütlich fahren. Das Wetter war zwar echt nicht schön, aber wir waren dennoch Froh etwas gemacht zu haben. Spannend zu sehen war auch, dass 15 Minuten nach dem wir wieder zu hause angekommen sind eine Starke Regenfront ankam.
Tourenbericht: Zehnder Fabian
Teilneh ...
Sa 17. Juli 2021
Salbitschijen Südgrat
Tourenleiter: Marcel Kälin
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Andrew Strickland
Fotos: Marcel Kälin, Lilly Marty, Nadine Schibli, Marcel Schönbächler
Wetter: Sonne, nicht zu heiss, am Schluss kurz leichter Nebel.
Nach wochenlangem Regen hatten wir - mit Verschiebung um einen Tag - doch gute Wetteraussichten für den Salbit-Südgrat. Der Hüttenaufstieg am feuchtwarmen Sonntagnachmittag führte uns über einen extrem gut gepflegten Weg durch den Wald und darüber in einer Märchenlandschaft volle blühender Steinrosen. Der kleine Umweg vorbei am Gruebenseen und weiteren keinen Seelein unterhalb der Hütte war lohnend, alles in leichten Nebel verhüllt; die umliegende Steinkulisse sollte uns bis am nächsten Morgen verwehrt bleiben.
Um 6 Uhr beim Start von der Salbithütte präsentierte sich der ganze Südgrat unter klarem Himmel. Die Sonne erreichte uns schon kurz vor dem Einstieg in die Route; sie sollte uns fast bis an den Gipfel begleiten. Das Klettern und die Seilhandhabe liefen von Anfang an rund und wir waren – als eine Dreier- und eine Zweierseilschaft - schnell am Zahn, wo wir 20 Meter in der dahinterliegenden Scharte abseilten und dann weiter den Grat hochkletterten. Immer wieder stellten wir fest, dass auch die "einfachen" Seillängen meistens recht fordernd waren; nach vier davon kam die Schlüssellänge, wo die Haken als Mittel zur Fortbewegung teilweise herhalten mussten. Zwei Seillängen danach – hinter der kleinen Nadel – war der Routenverlauf schwierig auszumachen und es galt, die westseitigen Verhauer zu meiden. Marcel als Tourenleiter erforschte den Weg; es war dann "einfach" für uns zu folgen. Noch eine kurze Seillänge führte zu den Abseilstellen am Plattenturm. Wir seilten hier 50 Meter an der Westseite ab und umgingen den Zwillingsturm, aufsteigend in plattiges Gehgelände bis unter der Gipfelwand. Im östlichen Teil der Wand führten vier spannende Seillängen über Platten und über einen steilen Riss bis zum Anschluss an den Ostgrat. Von hier führte ein Blockweg nordseitig durch ein Felsloch bis an die Salbitschijen-Gipfelnadel. Die Krönung dieses unvergesslichen Tages haben wir selbstverständlich fotografisch sorgfältig dokumentiert. Es wurde schon 17 Uhr und wir machten uns auf zum Abstieg über einen rot markierten, verblockten Weg in der Nordflanke des Ostgrats und anschliessend zurück zu der Hütte. Ein schnelles Nachtessen und dann nach Hause, müde und ausgesprochen glücklich. Danke vielmals Marcel, Lilly, Nadine und Marcel für die tolle Kameradschaft!








Sa 10. Juli 2021
Kletter-Wochenende
Tourenleiter: Benjamin Mueller, Lori Ochsner
Bericht: Benjamin Mueller
Teilnehmer: 11 KiBe, 4 JO, 7 Eltern
Wir treffen uns auf der Ibergeregg und wandern in einer grossen Schar zum Chli Schijen. Erfreulicherweise sind wir am Morgen die einzige Gruppe und wir können uns im Sektor um den Ybrigerweg gut verteilen. Nach sackstarker und lehrreicher Kletterei treten die einien die Rückreise an, die anderen wandern Richtung Sternenegg zur Übernachtung im “Chruthüttli”. Wir geniessen den Hüttenzauper und kehren am Sonntag Mittag zur Ibergeregg zurück. Cheibe schön gsi!








Sa 3. Juli 2021
Hoch Fulen - ab Sittlisalp
Nach trüber Fahrt bis zur Bergstation Vorder Boden hellt es bereits während des Marsches über die weitläufige Sittlisalp auf.
Nach leichtem Anstieg zu P. 1664 leitet der BWW im Alpgelände höher. Bei den Hütten auf Vorder Griesstal legen wir einen Znünihalt mit Blick zu den Felswänden von Gross Windgällen und Gross Ruchen ein.
Der Weg führt ins Hinter Griesstal hinein, steilt dann nahe der Stichplatten an und wird felsiger. Vor der Weggabelung umgehen wir ein erstes Schneefeld und kürzen ab zur Gipfelroute mit attraktivem Schlussgang mit felsigen Abschnitten und Schneepassagen zum Hoch Fulen; hier verweilen wir länger, bevor wir auf dem BWW Richtung Sittliser den Abstieg beginnen.
Entlang eines felsigen Bandes schreiten wir hinunter zu P. 2320 und an wenigen Schneeresten vorbei zum alpin anmutenden See bei P. 2247.
An weiteren Tümpeln vorbei wandern wir mal steiler, zuletzt gemütlich über Schloss zur Rast auf Alp Butzli, wo wir die letzten Sonnenstrahlen vor dem Wetterumschwung geniessen.
Eine schwache Spur leitet um Butzli herum zu den Alpflächen von Unter Butzli und zum Aussichtspunkt Unteres Butzli, wo sich der Blick öffnet zur 200 m unter uns liegenden Sittlisalp.
Hier führt die gut versicherte Route im Felscouloir zur (Leiterenplangg) hinunter; unterhalb der attraktiven Felsstufe traversieren wir zurück zu P. 1664.
Auf dem Weg zurück über die Sittlisalp beginnt es leicht zu nieseln; am Ende der Tour beim Seilbahnbeizli auf Vorder Boden setzt leichter Regen ein.








Do 1. Juli 2021
Gwächtenhorn 3403 m.ü.M.
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Sabrina Kälin
Wetter: variabel :)
1.Tag
Anreise mit dem Auto von Einsiedeln zum Sustenpass-Steingletscher.
Gut gelaunt, trotz Regenwetter, machten wir uns bei gemütlichem Tempo auf den Weg zur Hütte. Dank Steigeisen konnten wir den Aufstieg trotz Schneefelder relativ einfach begehen. In der Tierberglihütte angekommen, freuten wir uns auf Kaffee und Kuchen in der gemütlichen Stube.
2. Tag
Nach einer nicht für alle gleich «erholsamen» Nacht machten wir uns auf in Richtung Gletscher. Da es doch etwas Neuschnee gab, entschied sich Benno für die Normalroute. Die Option über die Chelenlücke und den Westgrat wäre bei guten Verhältnissen sicher eine schöne Route, welche wir dann oben vom Gipfel, mit bester Sicht auf den Grat, bestaunen konnten. Nach dem Abstieg und einer gemütlichen Pause bei der Hütte machten wir uns auf den Weg zurück zum Parkplatz Steingletscher. Einen verdienten und langersehnten Kaffee genossen wir im Restaurant, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
Vielen Dank, Benno & Gregor, für die schöne Tour!





Sa 26. Jun. 2021
Wageten 1755 m.ü.M.
Leitung/Bericht: Michael Kappeler
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 Gast
Fotos: Romi Zehnder
Wetter: sonnig
Wir sind pünktlich bei der Talstation der Luftseilbahnstation Morgenholz in Niederurnen angekommen. Weiter hinauf ins Niederurnertäli ging es dann allerdings nicht mit der Luftseilbahn, sondern zu Fuss. Da der Weg steil und die Luftfeuchtigkeit hoch war, hatten wir bereits ziemlich geschwitzt, so dass wir uns die Einkehr im Berggasthaus Hirzli trotz früher Stunde bereits wohl verdient hatten.
Nach einer kurzen Pause wanderten wir zuerst noch gemütlich weiter bis zum Abzweiger Mettmen, bevor der Weg in immer engeren Serpentinen hinauf zur Wänifurggel führte. Aufgrund der Niederschläge in den vergangenen Tagen war der Boden teilweise stark aufgeweicht, aber – zumindest im Aufstieg – trotzdem noch sehr gut begehbar.
Von der Wänifurggel ging es dann auf der Südseite der Wageten nur noch leicht ansteigend weiter bis zum Abzweiger für den Gipfelanstieg. Der Weg hinauf zum Gipfel ist zwar nicht offiziell markiert, ist aber trotzdem sehr einfach zu finden, da er regelmässig begangen wird. An den schattigen Stellen war aufgrund der Feuchtigkeit besondere Vorsicht geboten. Der an den etwas schwierigeren Stellen durch Drahtseile unterstützte Gipfelaufstieg (laut SAC-Führer T4+) sorgte für Abwechslung. Verzögerung gab es nur aufgrund einer entgegenkommenden Gruppe.
Nach der Gipfelrast machten wir uns wieder an den Abstieg. Bis zum markierten Weg zurück war es derselbe Weg, danach folgte der Abstieg über die Lochegg hinunter nach Niederurnen.



Sa 26. Jun. 2021
Kleines Furkahorn
Leitung: Bea Binder, Luzia Blum
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Aila Ackermann
Wetter: cheibä schöin
Geplant war eine grossartige Tour auf das Gspaltenhorn, aber der viele Schnee machte uns ein Strich durch die Rechnung und somit planten wir eine Alternative. Am Samstag trafen wir uns auf dem Furkapass und gingen in eine Gruppe von 10 JOlern auf das Kleine Furkahorn. Den Teilnehmern wurde gezeigt wie man Zweier-Seilschaften führt und wir konnten dies gerade bei der Tour üben. Es war eine tolle Stimmung und wir hatten unterhaltsame Gespräche im Einsiedler Dialäkt. Als der Grat zu Ende war, sahen wir das Gipfelkreuz. Der Abstieg machte uns genauso viel Spass, denn es hatte noch genug Schnee, um runter rutschen zu können, dies war natürlich viel spannender als laufen. Eine kleine Schneeballschlacht und eine Glace als Erfrischung durfte natürlich nicht fehlen.








Mi 23. Jun. 2021
Pizzo Forno Hochtour
Ab Chironico geht’s bei intensivem Sommerwetter hoch zum Parkplatz bei Valle - mit kurzem Abstecher zum Blick auf die Cascata di Valle des Ticinetto; anschliessend steigen wir lange hoch auf kunstvollem, gut angelegtem Weg im steilen Hang. An der Lichtung A Sgnói vorbei streben wir hinauf nach In Arténgh; auf den Grasflächen beginnt die fantastische Gras- und Feuerlilienschau. Letzte Aufstiegsmeter folgen zum Weiler A Cára mit hübscher Kirche, wo wir eine Pause einlegen. Nach einer Flachpassage bringt uns ein steiler Aufstieg im Wald auf die Weideflächen der Alpe Sponda; an ihr vorbei ziehen wir hoch zum Rifugio Alpe Sponda, wo während des Abendessens die angekündigte Störung aufzieht …
2. Tag: Erst stimmungsvoll, dann mit rasch aufziehenden düsteren Wolken, steigen wir an zur schneebedeckten Senke westlich der Motta delle Fontane. Bald verlassen wir den AWW und halten nach NE - im steilen Schrofenhang leiten weisse Punkte höher im nun vorherrschenden Nebel. Ein steiles, hartes Schneefeld mit Felsabbrüchen unterhalb lässt uns die Steigeisen anziehen. Später deponieren wir diese und machen uns auf dem sehr windigen SSW-Grat auf zum zunehmend blockigeren Gipfelanstieg - ohne den Gipfel je zu sehen. Am Grat, welcher vom Pass her zum Gipfel leitet, erweist sich die letzte Etappe als sehr anspruchsvoll: Hier gilt es nun über und um felsige Abschnitte herumzukraxeln - und nicht auf die gefährlichen Wechten zu wechseln, um den Gipfel des Pizzo Forno zu gewinnen.
Den Verhältnissen geschuldet, gibt’s eine nur kurze Gipfelpause und raschen Aufbruch zum Abstieg. Konzentriert begehen wir den Rückstieg auf derselben Route. Erst unterhalb der Senke westlich der Motta delle Fontane finden wir einen windgeschützten Rastplatz. Nach dem Marsch zurück zum Rifugio Alpe Sponda stärken wir uns dort mit einer feinen Minestrone.
4 Clubfrauen speeden mit mir als Voraustruppe bei meist sonnigem Himmel und sehr tropischen Verhältnissen in rassigen 2 Stunden 5 Minuten nach Chironico zurück. Die anderen nehmen es gemütlicher und warten in der Gartenbeiz auf das nächste Postauto.








Mi 23. Jun. 2021
Braunwald
Leitung : Bernadette Dittli, Marianne Niggli
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Hedy Triponez
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Wetter: Sonne und Nebel
Wir fahren mit dem ö.V. nach Braunwald und mit der Luftseilbahn zum Restaurant Grotzenbüel, wo wir zum Startkaffee einkehren. Die Wanderung beginnt mit einem gemächlichen Aufstieg durch den Wald zum Seeblengrat. Sonnenschein und Nebel wechseln sich immer wieder ab. Auf einem schönen Punkt machen wir Halt und geniessen die Aussicht zum Glärnisch, Bös Fulen, Ortstock, usw.
Unsere Tourenleiterin, Geologin Marianne Niggli, nimmt die Gelegenheit wahr, um uns die spezielle Situation von Braunwald zu erklären. Der Untergrund, d.h. der Fels, besteht hier aus einem weichen Schiefer, dem sog. Quartenschiefer, die Felswände oberhalb von Braunwald sind hauptsächlich harte Kalke. Die Quartenschiefer werden durch eine mächtige Rutschmasse bedeckt. Sie ist 10 bis über 100 Meter mächtig und besteht aus zerrütteten Felspaketen, Kies und Lehm. Da die Rutschmasse viel Wasser aufweist, kann sie auf der Felsoberfläche nach unten rutschen. Die Oberfläche der Quartenschiefer stellt die Gleitfläche dar. Die Bewegungen betragen 5-8 cm/Jahr. 1979 und 1999 gab es grössere Rutschungen und Murgänge. Wo die Gleitfläche durch das Terrain angeschnitten wird, sind viele Quellen vorhanden. Deshalb kam es zum Ortsnamen Brunnwald, welcher sich später fälschlicherweise zum hochdeutschen Braunwald wandelte. Um die Rutschung aufzuhalten, wurde ein Sanierungsprojekt ausgearbeitet, welches einen Stollen beinhaltet, damit das Wasser abgeführt werden kann.
Auf einem abwechslungsreichen Wanderweg geht es weiter bis Gumen zum Mittagshalt. Die einen verpflegen sich aus dem Rucksack, die anderen im Bergrestaurant. Durch prächtige Alpenblumenfelder geht es weiter zum Ortstockhaus, wo wir kurz rasten und dann auf einem anderen Weg nach Grotzenbüel zurückkehren. Mit der Luftseilbahn und dem ö.V. fahren wir dann glücklich und zufrieden heimwärts.








So 20. Jun. 2021
Chaiserstock 2515 m.ü.M.
Leitung: Georg Meister
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Margrith Keller
Fotos: Hubert Späni, Lilly Marty
Wetter: morgens bewölkt und windig, nachmittags sonnig und heiss
Wir fuhren mit dem PW nach Riemenstalden bis Käppeliberg, dann bequem mit der Luftseilbahn nach Gitschen. Zu Fuss zur Lidernenhütte SAC, wo wir auf den Kaffeehalt verzichteten, da Gewitter angesagt waren und wir die Tour trockenen Fusses absolvieren wollten.
Auf dem Weg begrüssten uns die Murmeltiere mit ihren Pfiffen und zwei Schneehühner begleiteten uns im Aufstieg. Wegen den immer noch grossen Schneefeldern hatten wir Steigeisen und Pickel dabei. Da die Schneefelder jedoch angetaut waren, konnten wir auf die Steigeisen verzichten. Auch die Schneefelder rund ums Chaisertor machten keine Mühe und der mit Drahtseilen und Ketten gesicherte Schuttgrat war trocken, schneefrei und problemlos zu bewältigen. Auf dem Gipfel des Chaiserstock 2515 m.ü.M. war es windig und von den 29 Grad im Tal wenig zu spüren.
Während der Mittagsrast auf dem Gipfel besuchte uns ein schön gezeichnetes Wiesel, das seine Runden über die Schneefelder drehte. Dank Jacke und windabgewandter Gipfelseite war der Mittagshalt gemütlich. Gestärkt machten wir uns auf den Abstieg. Über die Schneefelder konnten wir fast wie mit Skiern hinunterrutschen und die Höhenmeter waren schnell vernichtet.
Bei der Lidernenhütte klarte das Wetter nochmals auf und bei strahlendem Sonnenschein durften wir den Durst auf der Hüttenterrasse löschen.
Weiter ging’s über den idyllischen Hüttenweg über Alpwiesen sowie Wald-und Wurzelwege zurück zum Käppeliberg. Auf dem Heimweg belohnten wir uns in der Beaver Creak Ranch noch mit einem feinen Dessert.
Herzlichen Dank an Georg für die Organisation und kompetente Leitung und allen Teilnehmern für die wunderschöne Tour.






Sa 19. Jun. 2021
Trailrun am Rigi
Trailrun am Rigi 19.6.2021
Leitung: Martin Ochsner
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht: Andy Strickland
Fotos: Julia Brunner / Martin Ochsner
Wetter: leicht bedeckt/sonnig, heiss
Die geplante Route wird durch die ö.V.-Nutzung ermöglicht; als Starthilfe nehmen wir die Urmibergbahn; ab dort weht bereits ein leicht kühlender Wind, welcher uns erfreulicherweise bis am Schluss begleitet. Ab der Bergstation ist der Weg bereits recht steil. Bis der erste Aufstieg überwunden ist, wärmen wir uns im Gehschritt auf. Wir können die Rigi Hochflue nach der Alp Egg, bequem joggend, nördlich bis am Gätterlipass umgehen. Ab hier folgen wir weitgehend dem Grat bis am Rigi Kulm; zweimal teilt sich die Gruppe nach Routenvarianten und schliesst sich wieder zusammen. Der Schlussaufstieg zum Kulm ist bei zunehmender Müdigkeit streng. Nach etwa 3½ Stunden stehen wir glücklich oben am Ziel. Wir nehmen den Ausblick kurz wahr und eilen dann zur gleich abfahrenden Bahn nach Goldau mit anschliessender Heimfahrt. Hoffentlich wird diese Disziplin zum festen Bestandteil im SAC-Tourenprogramm. Danke Martin!
Hier gehts zum Video: https://www.relive.cc/view/








Sa 19. Jun. 2021
Niderbauen Chulm
Bei schönem Wetter starten wir beim verlandeten Dürrensee. Im lichten Wäldchen steigen wir an bis zum unscheinbaren Abzweig hinauf nach Gross Bleiki am Schellenberg.
Es folgt der längere Aufstieg im Wald zur Blumenwiese unterhalb der Hütten von Äugstliboden.
Hier ist der Weiteraufstieg über Wiesengelände an die Felswände zu erkennen, welche sich südwestlich des oberen Chulmsgrabens aufbauen.
Steil gestaltet sich die felsige Passage, welche überleitet aufs Alpgelände oberhalb der Tritthütte. Wir setzen unseren Anstieg fort auf dem BWW hinauf zum Übergang zwischen Gütsch und Chulm.
An einem grossen Schneefeld vorbei traversieren wir hinauf zur Senke, in welcher der Weg zum Stollenloch hinunter leitet. Letzte einfache Höhenmeter führen hinauf zum Gipfelplateau des Niderbauen Chulm.
Hier erfreuen wir uns des atemberaubenden Tiefblicks übers Seeli nach Seelisberg sowie der Überschreitung, da keine der Gipfelwechten dies verunmöglichen.
Bei der WW-Tafel auf 1867 m.ü.M. nehmen wir den im steilen Grashang hinunterführenden Serpentinenweg bis zum Eingang ins Stollenloch; auf einer Eisentreppe steigen wir im Berginnern ab. Eine wenig ausgesetzte, gesicherte Felspassage leitet über in einfaches Alpgelände.
Darin gelangen wir zur Alp Lauweli, ab hier hinunter zum Einkehrschwung auf der Terrasse des Alprestaurants Weid. Nach verdienter Rast nehmen wir die kleine LSB, um nach Brunni hinunter zu gondeln.
Am malerischen Seeli vorbei streben wir zur Haltestelle Seelisberg, Geissweg.








Do 17. Jun. 2021
Frümsel 2267 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Bericht: Werner Greter
Fotos: Hildegard Dermont, Werner Greter
Wetter: sonnig und heiss
Wegen zu viel Schnee war die Tour auf den Frümsel nicht möglich. Aber das brachte unseren Tourenleiter nicht in Verlegenheit. Er schlug uns eine Tour auf den Urmiberg vor, was uns auch genehm war. So fuhren wir statt nach Starkenbach nach Brunnen, wo am Bahnhof unser Kollege Heinz aus dem Urnerland zu uns stiess. So machte sich Hildi mit uns vier Männern auf den Weg Richtung Chräijen und alsbald ging es direttissima auf dem blau-weiss markierten Weg zur Stockflue 1137 m.ü.M.. Dank unserem versierten Führer Ernst wurden einige ausgesetzte Felspartien von allen bravourös gemeistert. Natürlich gab es, bevor wir uns über unser Gipfelpicknick hermachten und die Aussicht geniessen konnten, auch einen zwischenzeitlichen Trinkhalt. Da wir bei den herrschenden Temperaturen (ca. 30 Grad) schon ziemlich ins Schwitzen gekommen waren, war die nächste Station das Restaurant Timpelweid / Urmiberg, wo wir unsere Trinkreserven ergänzen konnten. Nach diesem Halt führte der Weg auf dem Grat von Ober-, Mittel- und Unterbrunniberg zur Teuffi 856 m.ü.M. und wieder ansteigend nach Ränggen und zur Zünggelenflue 1089 m.ü.M.. Hier, auf dem von Heinz und Ernst kürzlich erstellten Ruheplatz mit Bänkli, machten wir nochmals ausgiebig Rast. Der Abstieg nach Seewen ging über steile Teilstücke recht in die Kniegelenke und Beinmuskeln. Eine kurze Bahnreise brachte uns nach Brunnen zurück. Bevor wir uns verabschiedeten, besuchten wir zur Erholung für die Heimfahrt noch ein Café. Allen herzlichen Dank für den schönen Tag bei ziemlich warmen Temperaturen.








Mi 16. Jun. 2021
Köbelisberg
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Erna Rohner
Fotos: Rosa Schönbächler
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig und heiss
In weiser Voraussicht hat Sepp die Abfahrtszeit am Mittwoch um eine Stunde vorverschoben. Abmarsch in Brunnadern ist dementsprechend schon um 8.15 Uhr. Über eine alte, wunderschöne Holzbrücke geht es ca. 20 Minuten bis zur Hauptstrasse. Aber jetzt steil bergauf, am Schluss über gemähtes Gras bis zur ersten Anhöhe. Der Wanderweg verläuft weiter in Wald und Wiesen, manchmal steil, manchmal angenehm eben. Nur einmal treffen wir auf einen Landwirt, der kaum etwas für Wanderer übrig hat. Wir müssen seine Kuhherde kompliziert umgehen. Auf der Köbelisberghöhe 1146 m.ü.M. trennt sich die Gruppe in zwei Hälften. Die eine strebt der Bergbeiz zu, die andere macht es sich am Waldrand gemütlich.
Aber alle geniessen eine grandiose Aussicht hin bis zum Bodensee, sowie vom Säntis über die Churfirsten bis zum Speer und bis zu den Berner Alpen. In der Bergwirtschaft “Köbelisberg“ erwartet uns ein aufgestellter, humorvoller und schlagfertiger Wirt. Beim Bezahlen unserer Konsumation gibts eine Überraschung. Hedy Triponez übernimmt einen Grossteil unserer Kosten. Vor längerer Zeit hat sie nämlich einen runden Geburtstag gefeiert. Vielen herzlichen Dank! Bis zum Abmarsch um 13.30 Uhr vergnügen sich einige an der “Chügelibahn“. Nach gut 1¼ Stunden erreichen wir via Brandnerwald auf einem herrlich angelegten Waldweg Wattwil und es reicht noch für einen Schlusstrunk. Danke an Sepp für diese “heisse“ Wanderung!








Sa 12. Jun. 2021
Umwelttag Ausholzen Furggelen
Leitung: Magnus und Elsbeth
Bericht, Fotos: Elsbeth
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Wetter: Sommerwetter
Etwas mager war die Anzahl Clubmitglieder, die sich zur freiwilligen «Gartenarbeit» entlang der Skitourenabfahrt zur Furggelen motivieren liess. Umso kräftiger griffen die sechs Anwesenden zu Baumschere, Gartenschere, Handsäge, Motorsäge oder einfach «Hands-On». Unzählige Grotzlis rupften wir von Hand aus dem Boden – wenn die Skitüreler wüssten, welch zukünftigen Wald wir am Samstag verhindert haben, würden sie staunen.
Zusammen arbeiteten wir uns, unter Anleitung von Magnus, vom Brunni hoch. Kurz unterhalb der Wetterstation knurrten die Mägen derart, dass eine Verschnaufpause bei gemütlichem Bräteln angesagt war. Grillwürste mit Längsstreifen (diese sind nahrhafter als Querstreifen!) gaben die nötige Energie fürs Weiterarbeiten Richtung Leigütsch, bis die Rücken zu schmerzen begannen und der Gedanke an ein kaltes Bier die Zeit zum Aufhören ankündigte. Vor der Furggelenhütte genossen wir den wohlverdienten Feierabend. Die letzte Herausforderung des Tages bestand darin, die Mannen zur Heimkehr zu bewegen … und die Tourenleiterin war derart müde, dass sie das Abschlussfoto komplett vergass. Nichtsdestotrotz dankt sie allen Beteiligten für ihren Einsatz und vor allem für den geselligen Tag.






Sa 12. Jun. 2021
Frühlingstour Gross Muttenhorn
Nachdem der Pass sehr spät wegen einem Felssturz geöffnet wurde, hatte es einerseits nicht mehr genügend Schnee und mit den sommerlichen Temperaturen gefror er auch nicht mehr, womit eine gescheite Tour nicht mehr Sinn machte.
Nachdem der Pass sehr spät wegen einem Fel ...
Do 10. Jun. 2021
Kempten - Bauma
Leitung: Rita Bettschart
Bericht: Emmy Engeler
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und warm
Es war ein guter Entscheid von Rita, die Wanderung auf Donnerstag zu verschieben. Via Rapperswil – Wetzikon geht es nach Kempten, wo ein Startkaffee angesagt ist. Annelies Bachmann übernimmt die Runde aus Anlass ihres kürzlichen offiziellen Eintritts in den SAC. Vielen Dank. Zu Beginn laufen wir durch Kempten dem Aabach entlang und schon bald bestaunen wir den ersten Wasserfall. Durch das kühle, romantische Chämptnertobel geht es leichtfüssig über kleine Brücken nach Bäretswil. Jetzt scheint die Sonne kräftig, so dass wir uns nach einem kurzen, steilen Anstieg den Schweiss von der Stirne wischen. Durch das Naturschutzgebiet auf der Hochebene erfreuen wir uns beim Anblick von Knabenkraut, Feldern mit hellviolettem Wiesenknöterich, gelbem Klappertopf und einigen Trollblumen. Im Restaurant Freihof im Weiler Hinterburg geniessen wir das gute und günstige Drei-Gang-Menü. Gestärkt geht es weiter auf dem abwechslungsreichen Guyer-Zeller-Weg. Adolf Guyer-Zeller (1839 – 1899) war nicht nur ein Industrieller und Bahnpionier, sondern auch ein grosser Naturfreund, Wanderer und Bergsteiger. Er war Initiant der Jungfraujoch-Bahn, baute die Uerikon-Bauma-Bahn und liess seine Arbeiter Wanderwege bauen, um Flauten in seinen Fabriken zu überbrücken. Über zwei Treppen und unzählige kleine Brücken laufen wir im kühlen Wald dem Hang entlang Richtung Bauma. Auf dem Friedhof besuchen wir das grosse Grabmal der Familie Guyer-Zeller. In der Konditorei Voland werden wir von Matthias Kälin zum Schlusstrunk eingeladen. Vielen Dank. Im Bahnhof Bauma bestaunen wir noch die alten, restaurierten Eisenbahnwagen, die an Wochenenden mit der nostalgischen Dampflok durchs Zürioberland fahren. In Einsiedeln steigen wir alle zufrieden aus und danken Rita für den schönen und gelungenen Tag.








Do 10. Jun. 2021
Arschbaggenweg-Rigi Kulm
Leitung/Bericht: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder
Fotos: Andrea, Hedy, Helen, Edith
Wetter: schön, Nebelschwaden
Um 8.45 Uhr starten 14 SAC-ler/-innen auf der Seebodenalp ob Küssnacht. Die Nordseite der Rigi zeigt sein abweisendes Gesicht: steil, steil, die Antenne zuoberst riesig, knapp 800 Höhenmeter liegen dazwischen. Dort wollen wir hin! Immerhin gibt‘s ein kurzes Einlaufen über Holderen zum Ronenboden, wo wir einen ersten kurzen Trinkhalt machen. Nun geht’s im Wald steil bergauf. Der Waldboden hat die vielen Regenfälle der letzten Tage gut geschluckt. Bei einer ersten Steilstufe wird es dann aber dreckig. Bei den zwei markanten, rundlichen Nagelfluhfelsen (die „Arschbaggen“) geht’s nun zur Sache. Gesichert mit einem Stahlseil geht’s rund 20 m über den nassen Nagelfluh obsi. Geschicklichkeit, etwas Kraft und Mut sind gefragt. Zum Glück gibt’s für diese Schlüsselstelle eine Umgehung rechts, die etwas weniger anspruchsvoll, aber auch mit Seilen abgesichert ist. So teilt sich die Gruppe. Nach einer halben Stunde sind alle auf dem schönen Mätteli, Tristenboden genannt. Eine Triste ist auszumachen. Znünipause mit grandioser Aussicht auf das Küssnachterbecken und den Zugersee ist angesagt. Auch die letzten 220 Höhenmeter sind nicht ohne. Der Pfad ist meistens vorhanden, aber nass, steil und hie und da auch etwas ausgesetzt. Ein Stahlseil und einige Stufen am richtigen Ort helfen. Huflattich und Soldanellen zeigen, dass der Schnee erst vor kurzem geschmolzen ist. Nach knapp drei Stunden sind wir oben auf dem Rigi Kulm, eindeutig wieder in der Zivilisation, und machen eine ausgiebige Pause. Der mehrheitlich asphaltierte Weg nach Staffel runter ist ein arger Kontrast zum Aufstieg. Ab Staffel ist der Wanderweg zur Seebodenalp auch gut ausgebaut, mehrheitlich im Wald. Auf der Höhe von 1280 m biegen wir ostwärts in einen romantischen Singeltrail ein, der über zwei Bäche führt, gerade richtig, um die Schuhe wieder in den Originalzustand zu bringen. Übers Rütersplangg, Holderen steigen wir zum Grodboden ab. Im Beizli “Grod” löschen wir unseren Durst. Die Tour war wegen der Nässe anspruchsvoll - T5-. Ich danke allen fürs “Durchbeissen” und die gute Kameradschaft.








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