Berichte
Mi 24. Mai 2023
Sihlmätteli
Leitung: Margrit Kälin
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, kurzer Regen
Besammlung 8.10 Uhr am Bahnhof. Mit der SOB nach Samstagern. Begrüssung der ganzen Gruppe durch Margrit Kälin. „Trockenstart“ bei leichtem Regen Richtung Hüttnersee. Beim Fällmis über Seelistrasse zum Neuhof (Geigenbauer Reichlin), Böschen, Hängerten bis Segel. Von hier bis P. 686 am Teufenbachweiher. Trink- und Bananenhalt. Dem Teufenbachweiherweg entlang, kurz über Hüttnerstrasse, Waldweg zum Kraftwerk Waldhalden an der Sihl. Durch den Wald neben der Sihl gewandert, vorbei an Fischzucht im Haldenmattli. Kurz vor Suenersteg wunderbare Türkenbunde entdeckt. Unterwegs wurden mehrmals Hüslischnecken gerettet. Im Restaurant Sihlmatt feines Mittagessen genossen: Forelle, Linsen- oder Fleischböllä. Gemäss Ida Birchler plante das EMD 1969 auf Sihlmatte und Umgebung einen Schiessplatz von ca. 250 Hektaren (Fläche von 366 Fussballfeldern). Weiter an Fischzucht vorbei durch Tunnels. Beim letzten Tunnel gingen „die eintä unnä durä und die anderä obe durä“. Im Winter habe es dort viele Eiszapfen. Weiter der Sihl entlang bis Sihlbrugg. Minutengenau um 15.15 Uhr den Bus nach Baar erwischt. Ab Baar mit Zug über Thalwil, Wädenswil mit Ankunft 16.30 Uhr in Einsiedeln. Wanderzeit etwa 4 Stunden, 16 Kilometer. Alle sind zufrieden und schon ist wieder ein wunderbarer Wandertag vorbei. Danke Margrit!








Sa 13. Mai 2023
Ausbildung Seil u. Knoten
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht, Fotos:
Wetter:
Am Vorabend des Kurstags waren wir noch ganz optimistisch, dass das Wetter gut genug sein würde, um den Kurs im Trittspalt durchzuführen, doch am Samstagmorgen regnete es in Strömen. Glücklicherweise konnten wir den Austragungsort kurzfristig zu Othmar in die «Bude» verlegen, so dass uns das Wetter nichts mehr anhaben konnte.
Am Vormittag standen die Themen Materialkunde und Kontenkunde auf dem Programm. Am Nachmittag organisierten wir einen Postenlauf mit den 3 Posten «Sichern beim Klettern», «Anseilen auf dem Gletscher» und «Abseilen». Dazwischen feuerte Othmar seinen grossen Retter-Grill an, damit wir die Cervelats nicht kalt essen mussten.
Vielen Dank an die Instruktoren für ihren tollen Einsatz.





Sa 6. Mai 2023
Klettern im Jura bei Luzia
Leitung: Luzia Blum
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 3 JOs
Bericht: Luzia Blum
Wetter: schön wechselhaft
Die Anreise für die geplante Kletterei an diesem Wochenende war lang, aber wir wurden reichlich belohnt! Am Samstag waren wir am Raimeux unterwegs. Das ist ein felsiger Rücken, der sich von der engen Schlucht zwischen Moutier und Delémont in Richtung Osten zieht. Auf einem Parkplatz in der Schlucht liessen wir die Autos stehen. Von dort war es ein kurzer Zustieg bis zu den ersten drei Seillängen, die über eine Felsplatte zum eigentlichen Einstieg auf den Grat führten. In zwei Zweierseilschaften und einer Dreierseilschaft gingen wir entlang des Grates: Gehen am kurzen Seil, Klettern in Mikroseillängen und Wandern zwischen Föhren wechselten sich ständig ab. Etwa in der Mitte des Grates machten wir eine Mittagspause. Danach glaubten wir, schon bald am Ende des Grates zu sein, doch da täuschten wir uns sehr. Eine gefühlte Ewigkeit stiegen wir noch über Steine und um Bäume, bis wir endlich die Klettergstältli auszogen und den Abzweiger für den Rückweg fanden. Obwohl sich auch der Rückweg durch die Schlucht eine ganze Weile dahinzog, kamen wir nur wenig verspätet als geplant wieder beim Parkplatz an. Von da aus fuhren eine halbe Stunde mit den Autos zu Luzias Zuhause und genossen einen gemütlichen Abend. Es gab Ofeturli!:-)
Am Sonntagmorgen gingen wir schon früh los, weil wir auf den Mittag Regen erwarteten. Wir mussten nur zehn Minuten fahren, bis wir die Egerkinger Platte erreichten: Ein plattiger Klettergarten, den wir bis anhin nur vom Anblick von Weitem kannten. Heute hatten wir noch zwei motivierte Buben als Gäste dabei, die wir im Nachstieg ans Seil nahmen. So kletterten wir in vier Seilschaften auf verschiedenen Routen durch die Egerkingerplatte. Bis zuoberst waren es fünf Seillängen. Wir genossen die Aussicht auf das Mittelland. Zwei von uns wählten den Abstieg über den Wanderweg, die anderen richteten eine Abseilpiste ein und nahmen sich bis unten dem Handwerk des Abseilens an. Ganz wenige Regentropfen waren beim Abstieg zu spüren, aber dann überraschte uns wieder die Sonne! Zufrieden über das gemütliche Zusammensein und das gelungene Einwärmen für die bevorstehende Klettersaison machten wir uns auf den Heimweg.





Sa 6. Mai 2023
Biketour in der Gegend
Leitung, Bericht, Foto: Ruedi Birchler
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter: weitgehend sonnig und erstmals warm
Es sollte eine gemütliche Runde werden. Für die einen war es die erste Biketour in dieser Saison. Über Chätzer-Chatzenstrick-Bibersteg-Wyssenbach-Höhronen-Raten erreichten wir St. Jost - Essen und Trinken an der Sonne. Auf dem Pilgerweg fuhren wir ins Hochmoor ab und per Hundwileren zurück nach Einsiedeln – ein gelungener Saisonstart. (31 km, 900 Hm, 2.5 h)

Mi 3. Mai 2023
Baden - Baldegg - Brugg
Leitung: Alice Kälin
Teilnehmer: 26 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Fredi und Alice Kälin
Wetter: sonnig, kühler Wind
Wir fahren mit der Bahn nach Baden und treffen uns dort im Restaurant Schwyzerhüsli zum Startkaffee. Theres, die kürzlich Geburtstag gefeiert hat, übernimmt die Kosten. Herzlichen Dank! Zu unserer Überraschung ist das Stadtzentrum voller Marktstände, an denen sich unsere grosse Wandergruppe vorbeizwängt. Durch das mächtige Stadttor erreichen wir die steile Treppe zur Burgruine Stein. Hier wohnten früher die Grafen von Habsburg. Heute sind die Aussichtsplattformen Anziehungspunkte für Touristen. Die Sicht über Baden ist grossartig, einzig die Weitsicht ist etwas getrübt.
Der Weiterweg zur Baldegg ist nicht mehr so steil und führt im oberen Teil durch den spriessenden Laubwald. Beim Wasserturm auf der Baldegg machen wir Halt und kosten unser Znüni. Einige steigen auf den massiven Turm mit 200 Tritten und geniessen dort die imposante Rundsicht. Wir wandern dann weiter auf schönen Waldwegen über Chörnlisberg zum Aussichtspunkt Horn Gebenstorf.
Hier machen wir den Mittagshalt und besichtigen unter uns das Wasserschloss der Schweiz, wo die Flüsse Reuss und Limmat in die Aare münden. Kari und Ida, die lange Zeit in der Nähe gewohnt haben, wissen viel Interessantes über die Umgebung zu berichten. Wir wandern dann hinunter nach Turgi zur Limmat und weiter über die Reussbrücke und der Reuss und Aare entlang nach Brugg. Hier geniessen wir noch den verdienten Abschlusstrunk.
.








Sa 29. Apr. 2023
Furggelen Arbeitstag
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Am Bahnhof konnte ich 6 Helfer/innen begrüssen. Die restlichen 11 Personen kamen auf verschiedenen Wegen zur Hütte. Rita, Andrea und Felix erwarteten uns mit Kaffee und Kuchen, bevor es galt die Arbeiten zu verteilen. Wie gewohnt speditiv ging es hinter die Hütte zur Holzverarbeitung. Heute blieben alle bei der Hütte, da es das Wetter nicht zuliess, am Furggelenstock Holz zu spalten. Wie in einem Bienenhaus ging es auch drinnen zu und her: So wurde gesaugt, gewischt, geschrubbt, Kisten gefüllt und hinauf- oder hinunter getragen, bis alles an seinem gewohnten Sommerplatz war. Pünktlich um 12 Uhr durften sich alle in die Wohnstube begeben, wo der feine Salat bereits auf dem Tisch stand. Auch das Steinpilz-Risotto und der Schüblig schienen allen zu munden. Zum Dessert gab es nochmals Kaffee, Tee und diverse Kuchen. Herzlichen Dank an Rita und Andrea! Die Arbeitstruppe draussen war soweit fertig und musste nur noch aufräumen. Drinnen konnten auch immer mehr Arbeiten abgeschlossen werden, aber bis halt das letzte Plätzchen in der Küche auch noch sauber geputzt ist, dauert es einfach seine Zeit. Einmal mehr hat alles super geklappt und so konnten alle ihren Heimweg wie gewünscht antreten. Ich hoffe, die verschiedenen Konzerte waren ein Erfolg! Bereits um 15.45 Uhr konnte ich die Hütte abschliessen. Die verbliebenen Helfer trafen sich noch auf einen Abschlusstrunk im Restaurant Burg.
Ich danke allen Beteiligten ganz herzlich für ihren tollen Einsatz! Gerade in der heutigen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit, einen ganzen Tag Freizeit zu opfern um freiwillig eine Hütte zu putzen und zu holzen. Der ganze Vorstand und vor allem ich schätzen eure Arbeit sehr und ich hoffe immer wieder, auch mal neue Gesichter begrüssen zu können.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, dass trotz den vielen Arbeiten die Geselligkeit nicht zu kurz kommt.
Ich wünsche allen SAC-Kolleginnen und -Kollegen einen schönen Sommer, beste Gesundheit und freue mich auf ein Wiedersehen auf der Furggelenhütte im Oktober!
Esther







Fr 28. Apr. 2023
Frühlingsanlass
Organisation, Bericht: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 62 Clubmitglieder
Diesmal fand der Clubanlass im Kino statt. Franz Kälin von der Cineboxx reservierte uns den kleinen Saal (73 Plätze) für den Film “Derborence”.
Und es zeigte sich, dass viele SAC-Mitglieder auch kulturaffin sind. Wir füllten den kleinen Saal fast.
Vor und nach dem Film gab es Gelegenheit was zu trinken und auszutauschen, was rege benutzt wurde.
Es wäre vermessen, Fotos zu diesem Anlass aufzuladen, war der Film doch sehr bildgewaltig.
Schön, dass so viele gekommen sind!
Organisation, Bericht: Edith Schönbäc ...
Do 27. Apr. 2023
Regitzer Spitz
Leitung, Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Lilly Marty, Edith
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, sonnig, angenehme Temperaturen
Als wir in Fläsch zur Wanderung starten, streichen Regenwolken über den Gonzen und Pizol. Doch wir haben Wetterglück: Die Regenjacken braucht es nie. Die Fläscherberg-Rundtour beginnt sanft in den Rebbergen. Auf einem Fahrsträsschen geht’s bergauf. Doch nach rund 90 Minuten Wandern und Schwatzen wird es ernst. Ein schmales und steiles Weglein führt zum Miniklettersteig: 2 Leitern, Drahtseil im felsigen, ausgesetzten Gelände. Doch alle meistern diese Challenge bestens. Oben angekommen, können wir auf der Alpwiese den Znünihalt machen. Nun geht’s weiter im Auf und Ab zum Guschaspitz und zum höchsten Punkt des Fläscherbergs, dem Regitzerpitz 1135 m.ü.M. Die Mittagspause geniessen wir an der Sonne; damit wurden wir in diesem April ja nicht verwöhnt.Vor allem die Tiefblicke in die Bündner Herrschaft sind von hier beeindruckend.
Der letzte Gipfel, der Schnielskopf 997m.ü.M. ist weglos im Wald, steil genug, wenn noch Buchenlaub liegt und sich darunter nasser Boden versteckt. Aber auch dieses Gipfeli ist für alle kein Problem.
In St. Luziensteig wird geschossen. Man hört’s und eine geschlossene Barriere kündet es an. So wählen wir den Direttissima-Abstieg via Schänzeli, vorbei an einem architektonisch schönen Bunker. Fläsch hat 2008 den Henri-Wakkerpreis bekommen für das harmonische Ineinander von alter und neuer Architektur. Man sieht einige gelungene Beispiele.
Den Schlusstrunk geniessen wir im einzigen offenen Lokal, wo wir auf einen Ostschweizer treffen, der aber in unserer Sektion Mitglied ist.
Es war eine ideale Frühlingstour. Das Wetter und die Gruppe haben gestimmt. Es war lässig!








Mi 26. Apr. 2023
Hasenberg
Leitung: Margrit Kälin
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Bericht: Karl Marty
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: bewölkt, nachmittags sonnig, trocken
Die Anreise vollzieht sich wie üblich mit dem ÖV via Wädenswil, Zürich HB zum Startort Dietikon. Nach willkommenem Morgenkaffee im «Spettacolo» gibt Margrit Anweisungen zum Ablauf des heutigen Wandertages. Zügigen Schrittes entfliehen wir dem städtischen Trubel und entdecken nach kurzer Zeit schon die dahinfliessende Reppisch. Wir wandern nun in einer gepflegten öffentlichen Parkanlage, währenddem uns die hier gestaute Reppisch begleitet. Von nun an, immer aufwärts, durchwandern wir schöne Wohnquartiere und entdecken schon bald Aargauer Schilder an den Autos. Haben wir nach so kurzer Zeit schon den Kanton gewechselt? Auf Höhe der modernen Schulanlage Bergdietikon halten wir an und entledigen uns der äussersten Kleiderschicht. Bei sonnigem Wetter wäre die Aussicht in die Voralpen bereits hier gut gewesen.
Ab jetzt befinden wir uns definitiv im ländlichen Gebiet, passieren grosse Bauernhöfe, wo Milchwirtschaft betrieben wird. Ebenso ein riesiges Rapsfeld und sogar eine Lavendelbepflanzung sind zu bestaunen. Bei der Siedlung Schönenberg, welche laut geschichtlicher Hinweistafel schon frühzeitlich von Alemannen besiedelt war, pausieren wir ein zweites Mal, bevor wir endgültig auf breitem Wanderweg in lichten Wald eintauchen und schon bald das erste Etappenziel, den Egelsee, erreichen. Hier machen wir einen längeren Mittagshalt. Wir befinden uns mitten in der Naturschutzzone Egelsee, allerdings von der Gemeinde Bergdietikon grosszügig mit WC, Feuerstelle, Badesteg und informativen Tafeln zum Naturwaldreservat ausgestattet.
Nach ausgiebigem Picknick ziehen wir um 13.15 Uhr weiter. Jetzt beginnt die Königsetappe, zuerst am See entlang und danach durch Mischwald hinauf zum Einstieg in die Hasenberg-Krete. Hier begrüsst uns angenehmerweise die Sonne und lässt die Überschreitung dieses Bergrückens mit dem höchsten Punkt auf 787 m.ü.M, eben Hasenberg genannt, zu einem eindrücklichen Erlebnis werden. Nur nebenbei sei bemerkt, dass dieses Gebiet im 2. Weltkrieg die Limmatstellung als Teil der Verteidigungslinie von Sargans bis Basel bildete.
Leicht abwärts gelangen wir zum bekannten Hasenbergturm mit einer Gesamthöhe von 40 Metern. Alle nehmen die 210 Treppentritte als Herausforderung an und können auf der Plattform die wettermässig etwas eingeschränkte Aussicht trotzdem geniessen. Dieser gigantische Turm ist ein Gemeinschaftswerk von acht umliegenden Gemeinden und unzähligen Sponsoren.
In der Cafeteria des Hauses «Morgenstern» können bei Getränken und Süssigkeiten die gewonnenen Eindrücke untereinander ausgetauscht werden. Diese Anlage ist das Zuhause von Menschen mit Beeintächtigung und wird von einer Stiftung betrieben.Der bevorstehende Abstieg nach Mutschellen nehmen alle beschwingt in Angriff, sodass wir etwas früher als geplant den Regionalzug in Berikon-Widen besteigen können. Zum Schluss ein Wermutstropfen: Unangenehm aufgefallen ist der permanent hohe Lärmpegel, der wegen des nahen Flughafens und des Waffenplatzes Reppischtal herrscht. Für diesbezüglich verwöhnte Einsiedler Ohren wahrlich gewöhnungsbedürftig. Bereits um 17 Uhr treffen alle glücklich und zufrieden in Einsiedeln ein. An dieser Stelle möchte ich im Namen aller Teilnehmer/innen der Leiterin Margrit und ihrer Helferin Ida für die reibungslose Organisation dieser Tour herzlich danken.








So 23. Apr. 2023
Tritt Ausräumet
Holzer-Tag auf dem Tritt vom Freitag, 21. April 2023
11 Pensionärinnen und Pensionäre vom SAC haben am Freitag auf dem Tritt eine der beiden Holzbeigen bei der Hütte gesägt, gespaltet und im ersten Stock gelagert. Nach getaner Arbeit wurden sie mit einer feinen Suppe plus Wurst und Brot verpflegt. Natürlich gab es auch etwas zum Trinken und etwas Süsses wurde auch aufgetischt. Ich möchte mich bei allen, die sich zur Verfügung gestellt haben, ganz herzlich für ihre geleistete Arbeit bedanken. Vielen Dank auch den beiden Hüttenfrauen Hedy und Silvia für die ausgezeichnete Verpflegung. Der offizielle Arbeitstag vom Samstag, 22. April 2023 wurde nicht durchgeführt.
Tritt Hütten Ausräumet vom Sonntag, 23. April 2023
Leiter: Willy Kälin Teilnehmer: ca. 40 - 45 Personen.
Bericht: Willy Kälin Wetter: am Morgen neblig, danach zum Teil sonnig.
Bei nicht unbedingt einladendem Wetter treffen gegen Mittag überraschend viele Clubmitglieder und Gäste bei der Hütte ein. Es wird eng und es müssen einige zusätzliche Sitzplätze bereitgestellt werden. Zum Glück wird das Wetter immer freundlicher und so können viele Besucher auf dem Sitzplatz bedient werden. Um die Mittagszeit wird eine schmackhafte Hüttensuppe serviert und danach das Dessert mit einer feinen Crème plus Kuchen aufgetischt. Es herrscht eine gemütliche Stimmung mit vielen Diskussionen über Gott und die Welt. Leider fehlte die musikalische Unterstützung für so ein gemütliches Fest, wie es in den früheren Jahren immer der Fall war. Ich meine, das sollten wir für den nächsten Saisonabschluss wieder mal planen. Am späteren Nachmittag ist es dann eine kleinere Gruppe, die mit dem nach Hause Gehen noch zuwartet. Und weil der angekündigte Regen noch auf sich warten lässt, wird die Verlängerung bis gegen 17 Uhr in Anspruch genommen. Ich möchte allen Gästen für ihren Besuch zum Saisonabschluss auf der Hütte herzlich danken und würde mich freuen, wenn wir sie ab 1. Oktober 2023 wieder begrüssen dürfen. Ein spezieller Dank geht an Rosa und Patrizia für die ausgezeichnete Bewirtung sowie an das ganze Hüttenteam, das uns die ganze Saison immer freundlich und zuvorkommend bewirtet hat.
Hütte putzen vom Montag, 24. April 2023
7 Mitglieder vom Hüttenteam haben von Sonntagabend bis Montagnachmittag die ganze Hütte gereinigt und für die Übergabe an den Älpler Rolf Kälin bereit gemacht. Vielen herzlichen Dank für euren Einsatz!








Mi 19. Apr. 2023
Burgruinen im Toggenburg
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Bericht, Fotos : Fredi u. Alice Kälin
Wetter: Hochnebel, kühl
Die Wanderung beginnt heute im historischen Städtchen Lichtensteig (Wakkerpreis 2023). Einladend steht vor uns das Café Huber. Freundlich und zackig ist die Bedienung. Die rüstige Rosmarie Kälin feierte kürzlich Geburtstag und bezahlt die Kaffee- und Gipfelirunde. Freudig gratulieren wir und bedanken uns. Gleich zu Beginn aus dem Städtli geht es aufwärts. Schon bald verlassen wir die Asphaltstrasse und erfreuen uns an den geschützten „echten Schlüsselblumen“, die hier noch zahlreich vorkommt. Auf schönem Waldweg mit Treppenstufen und nach einem kurzen Stück Wiesland sind wir bei Graben. Da trennen sich die Gruppen. Die einen erklimmen noch 200 weitere Höhenmeter und steigen durch Wiese und Wald zu unserem Tagesziel, der Burgruine Neu Toggenburg. Hier hausten im 12. Jahrhundert die Grafen von Toggenburg.
Unser Halt ist aber nicht sehr lang, weil es kühl ist und der Nebel die Weitsicht weitgehend verhindert. Der steile Abstiegsweg durch den Laubwald ist durch den kürzlichen Regen aufgeweicht und leicht glitschig. Durch eine grüne Alpweide erreichen wir dann den Weiler Schwanden. Hier sind wieder beide Gruppen beisammen und wir nehmen uns Zeit für die Mittagspause mit Verpflegung aus dem Rucksack. Wir wandern weiter nach Oberwil und Wigetshof zur Burgruine Rüdberg. Diesen Zwischenhalt im angenehmen Wald mit wenig Aussicht beenden wir bald und weiter geht es Richtung Bütschwil. Die hundert Meter lange Hängebrücke über die Thur schaukelt ein wenig, das wird aber von den meisten genossen! Der Aufstieg nach Bütschwil ist nur noch kurz und so bleibt etwas Zeit für einen Schlusstrunk im Café Sonne, bevor wir wieder den Zug besteigen.








So 16. Apr. 2023
Einfache Skitour im Stoos
Leitung, Bericht: Gregor Ochsner
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: starker Schneefall
Trotz zweifelsfrei schlechter Wetterprognose finden wir uns zu viert auf dem Weg zu unserer Skitour im Stoos. Das Skigebiet ist wie geplant seit einer Woche zu, doch Schnee für eine Tour hat es noch genug. Vielleicht hat es sogar zu viel Schnee, denn die Lawinengefahr wird als „erheblich“ angegeben; vom Stoos gegen Süden ist die Gefahrenstufe sogar „gross“.
Von der Bergstation der Stoosbahn laufen wir um 9.20 Uhr mit Skiern an den Füssen los. Wir steigen auf der Strasse zur Talstation der Klingenstockbahn und vor dort aus via Unter Tritt zur Chruteren, wo wir eine kurze Rast einlegen. Der Schneefall ist sehr stark, aber dank den Bäumen in der Nähe ist die Sicht noch in Ordnung. Wir nutzen den vielen Neuschnee und die anspruchsvollen Sichtverhältnisse, um gemeinsam das Spuren zu üben (vielleicht war der Tourenleiter auch einfach froh um etwas Unterstützung beim Spuren).
Nach der Rast steigen wir noch weiter hoch und versuchen uns im möglichst flachen Gelände zu bewegen; die Seile der Klingenstockbahn helfen bei der Orientierung. Auf 1700 m.ü.M. ist der Aufstieg aber zu Ende, da weiter oben der Nebel sitzt. Via Metzg und Unter Tritt fahren wir zurück zur Talstation der Klingenstockbahn und von da aus zum Stoos. Zu unserer Überraschung ist das Restaurant der neuen Stoos Lodge offen und wir nutzen die Gelegenheit für einen Imbiss. Mit der Bahn um 13.10 Uhr fahren wir zurück zum Schlattli.








Sa 15. Apr. 2023
Einklettern im Klettergarten
Leitung: Marcel Schönbächler
Bericht: Oliver Conrad
Teilnehmer: 9 Clubmitlgieder, 2 JOs, 1 Gast
Wetter: warm und trocken
Heute wäre das Einklettern am Fels geplant gewesen. Jedoch wie ihr alle wisst, ist Klettern am nassen Fels nichts für jedermann. Doch alternativ gibt es ja tolle Kletterhallen. Um 9 Uhr hatten wir uns in der Linth-Arena verabredet. Nicht nur wir, sondern auch der SAC Zindelspitz war dabei. Danke für die Zusammenarbeit!
Nach der Vorstellungsrunde und einem kurzem Einwärmen rüsteten wir uns mit Kalk und Kletterfinken aus. Jemand musste nochmals zur Kasse, da der Klettergurt vergessen ging. Hat wohl gedacht, dass wir nur Bouldern gehen. Doch man kann das ganze Equipment mieten. Da wir 12 Personen waren, ging es genau auf und jeder hatte einen Kletterpartner. Wir spornten uns gegenseitig an und gaben unser Bestes. Die Zeit verging im Fluge und unsere Arme begangen zu brennen.
Nach einer kurzen Lunchpause ging es zurück an das Seil. Wir powerten uns nochmals so richtig aus und gaben unser Bestes. Die Augen waren auf die Kletterer gerichtet und alle haben alle motiviert.
Gegen den Nachmittag hin haben wir uns dann alle in der Boulderhalle eingetroffen und es wurde noch die eine oder andere Route gebouldert, bis wir den schönen Tag beendeten.
Vielen lieben Dank für das Organisieren!







Mi 12. Apr. 2023
Albishorn Rundwanderung
Leitung: Bernadette Dittli
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder (3 Männer, 7 Frauen)
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: bewölkt, sonnig, kein Regen
Abfahrt mit Zug 7.59 Uhr. Ab Wädenswil sind wir zehn Personen. Von Thalwil aus fahren wir mit dem Postauto nach Langnau-Gattikon über den Albispass, vorbei am Türlersee nach Hausen am Albis 610 m.ü.M.
Startkaffee in der Bäckerei Café Pfyl mit Gipfeli und Kägifrettli. Abmarsch 10 Uhr Richtung Albisbrunn (churz uf Abwäge) an prächtigen Riegelhäusern vorbei. Bei Husertal süferli obsi nach Oberalbis, bei Sonnenschein und Weitblick zum Zugersee, Pilatus und Rigi. Nach Oberalbis kurzer Trinkhalt in der Kernzone „Wildnispark Sihlwald“ mit Blick uf Züri.
Durch schönen Waldweg Richtung Rossfuess an umgestürzten Bäumen vorbei durch riesiges Bärlauch-Meer an Weissenbrunnen vorbei. Frauengruppe unter Führung von Bernadette wandert weiter über Rohrboden, Schnabellücken, Bürglen zum Albishorn 909 m.ü.M., während die Männergruppe, geführt von Marianne, links die Direttissima hoch zum Albishorn nimmt. Mittagessen im Bergrestaurant. Fototermin; herrlicher Rundblick ins Zuger- und Züribiet sowie in ein verschneites Bergpanorama. Abstieg über Grossrain, Hinteralbis, unterwegs Schnecken gerettet, durch den Wald nach Hausen am Albis. Bus von 15.34 über Ebertswil, Kappel, Uerzlikon nach Baar. Zug nach Thalwil, Wädenswil. Ankunft in Einsiedeln 16.59 Uhr. „Hüt simmer nüd nass wourde!“ Schöne Rundreise gewesen. Danke Bernadette und Marianne.








Do 6. Apr. 2023
Urnerland-Safari
Urnerland statt Monte Rosa 6.-9.4.2023
Leitung: Urs Horath
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Claudia Göller
Fotos: Urs und alle
Wetter: 3 sonnige und 1 bedeckter Tag.
Wie schon im letzten Jahr sind die Gletscher im Monte Rosa-Gebiet sehr schlecht eingeschneit, so dass Urs frühzeitig eine Alternative im Urnerland gesucht hat.
1. Tag:
Mit 2 PWs und ab der Barriere im Gwüest mit dem Taxi reisten wir bei schönstem Wetter bis zum Göscheneralpsee 1782 m.ü.M. an.
Von dort ging es über die Südhänge zum Teil mit Harscheisen bis zum Übergang beim Schinstock ca. 2900 m.ü.M. Das Couloir konnten wir in schönem Trittschnee mit Steigeisen begehen. Dann folgte eine Traverse zu Fuss, ein weiteres Stück mit den Skis und die letzten ca 150 Hm in drei Seilschaften wieder mit Pickel und Steigeisen bis zum Gipfel des Schinstock 3161 m.ü.M.
Die folgende Abfahrt Richtung Voralphütte war anspruchsvoll mit verschiedenen (schlechten) Schneearten. Dort endeten für Helen leider die Skitourentage mit einem Rega-Flug nach Altdorf, da sie sich das Knie verletzt hatte.
Die Schneeverhältnisse im unteren Teil waren dann deutlich besser, so dass wir ohne weitere Zwischenfälle den Talboden bei einer Höhe von ca 1800 m.ü.M. erreichten und von dort auf der linken Talseite zur Voralphütte 2127 m.ü.M. aufstiegen.
2. Tag:
Es erwartete uns ein herrlicher Morgen und wir starteten unseren Aufstieg in der von Urs schön angelegten Spur Richtung Chelenalplücke 3091m.ü.M. Dieses Couloir war wieder gut zu Fuss mit Steigeisen und Pickel zu begehen und auf der anderen Seite war ein Fixseil, an dem wir uns über rutschiges Gelände auf den Brunnenfirn abseilen konnten. Vor Jahren konnte man dort noch mit den Skis abfahren.
Wetter und Sicht wurden dann doch, wie vorhergesagt, immer schlechter, so dass wir nach der Sustenlimi direkt über den Steigletscher bis auf ca. 2750 m.ü.M. in schönem Schnee abfuhren und das Sustenhorn ausliessen. Für die letzten 50 Hm zur Tierberglihütte 2797 m.ü.M. montierten wir nochmals die Felle.
3. Tag:
Urs machte verschiedene Vorschläge , wobei schliesslich die Abfahrtsvariante (dafür ohne Sustenhorn) befürwortet wurde.
Nach einem flachen Aufstieg zur Tierberglilücke 2975 m.ü.M. machten wir uns (einige Teilnehmer mit einem flauen Gefühl im Bauch) bereit für die Abfahrt über den Steinlimigletscher.
Wie Urs vermutet hatte, trafen wir fantastische Verhältnisse mit schönstem Pulverschnee an. Die Abfahrt bis zum Hotel Steingletscher 1863 m.ü.M. war also Genuss pur.
Der folgende Aufstieg durchs Obertal und über den Obertalgletscher auf den Fünffingerstock 2964 m.ü.M. ist landschaftlich sehr reizvoll. Die Abfahrt in gutem Schnee führte uns über die schönen Osthänge unter dem Wendenhorn hindurch auf eine Höhe von ca. 2200 m.ü.M. Hier montierten wir nochmals die Felle für den Aufstieg zur Sustlihütte 2257 m.ü.M.
- Tag:
Das heutige Programm heisst Grassen-Rundtour, wobei Urs die Idee hatte, es andersherum zu machen als alle anderen. Dies bescherte uns nach einer kurzen Abfahrt einen sonnigen Aufstieg zum Grassenjoch 2731 m.ü.M. Der Tatzelwurm aller andern Gruppen bewegte sich am Schattenhang oberhalb der Sustlihütte. Die Pulverschnee-Abfahrt auf den Wendengletscher in unverspurtem Hang war perfekt, und der folgende Aufstieg Richtung Grassenbiwak und Grassen 2946 m.ü.M. unschwierig. Nochmals wurden wir mit einer Abfahrt in schönem Schnee belohnt.
Pünktlich zum Zmittag erreichten wir wieder die Sustlihütte, von der wir gestärkt zu unserem letzten Aufstieg zum Lückli 2409 m.ü.M. zwischen Murmlesplangg und Chanzelgrat aufbrachen.
Die letzte Abfahrt war wieder in gutem Schnee (am Schluss etwas steil und botanisch durch die Studen) und wir erreichten mit einer Punktlandung um 15.00 Uhr Gorezmettlen. Das bestellte Taxi brachte uns von dort zurück ins Göschenertal.
Summa summarum also wunderbare Tage in guter Stimmung.
Gute Besserung für Helen
Herzlichen Dank an Urs für die umsichtige Führung und Betreuung, die schön angelegten Aufstiegsspuren, den Spaltenrettungs-Ausbildungs-Nachmittag und die super Organisation.








Do 6. Apr. 2023
Gemsfairenstock - Tüfelsjoch
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht:
Fotos: Magnus, Barbara
Wetter: sonnig
Tüfelsjoch, ein wunderhübscher, sagenumwobener Name, welcher für eine geniale Skitour steht. Und endlich konnte Ernst, dank gutem Wetter und idealen Verhältnissen, diese lohnende Tour durchführen. Um 8 Uhr starteten wir bei der Bergstation auf dem Fisetenpass und in flottem Tempo marschierten wir dem Gemsfairenstock entgegen. Gegen uns fegte dafür ab und zu ein sehr kalter und bissiger Wind, welcher uns nicht lange auf dem Gipfel verweilen liess. Von diesem fuhren wir dann via Gemsfairenjoch südlich hinunter auf den Claridenfirn - wir genossen nicht zwingend den Schnee, dafür aber umso mehr das Panorama und die Gletscherfläche unter uns! Majestätisch über allem ragend der Tödi - traumhaft. Auf dem Gletscher fellten wir dann nochmals an und nahmen die letzten Höhenmeter zum Einstieg zum Tüfelsjoch unter die Skier. Beim Skidepot hiess es Skier und Stöcke aufschnallen und die Muskelkraft ausfahren. Fast senkrecht führte nämlich der Klettersteig die Felswand hoch. Nach und nach durchstieg jeder von uns selbstsichernd diesen eindrücklichen Tüfelssteig auf das Tüfelsjoch und die Begeisterung war bei allen gross! Nordseitig ging es dann, wieder an Ketten gesichert, in den “Chängel”, von wo wir an der Abseilstelle mit einem 50-Meterseil abseilten. Auch diese Passage war (trotz Warten und Kälte) einfach nur prächtig! An Eindrücken noch nicht genug kam bei der Abfahrt nun noch das i-Tüpfchen. Vor uns lagen Hänge, deren Anblick unsere Mundwinkel höher ziehen liess, höher noch, als sie sowieso schon waren und so waren wir uns einig: Besser geht fast nicht! Vielen Dank, Ernst, für den abwechslungsreichen, lustigen Tag, gespickt mit diversen Erzählungen zu fast jedem Berg. Es war hejbsch schöün, ja „tüüflisch schöün“!








Mi 5. Apr. 2023
Illnau - Pfäffikon ZH
Leitung: Rita Bettschart
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Bericht: Hans Kälin
Fotos: Alice Kälin
Wetter: sonnig, kühler Wind
Ein herrlicher Frühlingstag zeigt sich heute, auch wenn die Temperatur im kühlen Bereich liegt. Aber mit einem warmen Pullover können wir uns heute auf einen herrlichen Wandertag freuen.
Um 7.35 Uhr fahren wir mit der Bahn von Einsiedeln über Rapperswil - Wetzikon nach Illnau. Nach dem obligaten Morgenkaffee starten wir mit unserer T1-Wanderung. Auch wenn die Blütenzeit noch nicht in voller Pracht ist, geniessen wir das saftige Grün der Getreidefelder und die sehr angenehmen Wege durch die Laubwälder und das Naturschutzgebiet Wildert. Nach dem Picknick-Halt in Wermatswil gibt`s noch einen kurzen Halt beim Denkmalbrunnen an Jakob Gujer 1718-1785.
Unsere Leiterin weiss noch einige interessante Sachen über Jakob Gujer, genannt Kleinjogg, zu erzählen:
“Er war ein innovativer Bauer. Er hatte zu grundlegenden Erneuerungen der Landwirtschaft im 18. Jh. beigetragen. Seine Grundsätze für eine produktive und naturgemässe Landwirtschaft sind bis heute aktuell.”
Weiter geht`s nach Seegräben zum bekannten Juckerhof. Ein Ort zum Verweilen mit der Möglichkeit, ein feines Dessert aus ausschliesslich einheimischen Produkten und die prächtige Aussicht auf den Pfäffikersee zu geniessen.
Auch der letzte Wanderabschnitt hinunter zum Pfäffikersee und dem See entlang zum Bahnhof Pfäffikon ist mit keinen grossen Strapazen verbunden. Über Wetzikon und Rapperswil kommen wir um 16.50 Uhr in Einsiedeln an.
Danke dir, Rita, für die sehr schöne und angenehme Seniorentour!








Mi 29. März 2023
Lorzentobel
Leitung: Ida Birchler
Bericht, Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, aber trocken
Das Lorzentobel im Zugerland ist eine bekannte und beliebte Frühlingswanderung. W Ä R E. Nach dem Wintereinbruch übers Wochenende und der Wettervorhersage für heute hat die umsichtige Tourenleiterin sofort umdisponiert. Statt dem vorgesehenen Picknick hat sie ein Einheitsmenü im Restaurant Höll organisiert. Die Umstellung hat sich bewährt. So bleiben die Regenschirme im Rucksack und nur während dem Mittagessen entleerten sich die Wolken kurz. Glück gehabt. Über Sattel fahren wir mit dem ÖV nach Ober- und Unterägeri. Vorbei am Rastplatz Rämisbrüggli gelangen wir durch das lauschige Täli dem Rämisbach entlang nach Neuägeri. Kurz der Hauptstrasse entlang zum Schmittli mit Bananenhalt und zum eigentlichen Beginn des Lorzentobelweges. Auf mehreren Hinweistafeln wird uns die Vergangenheit vor Augen geführt. Die Lorze von Aegeri bis zum Zugersee wurde seit dem Beginn des Industriezeitalters intensiv genutzt. Übrigens auch der weitere Lauf von Cham bis zur Einmündung in die Reuss zeugt von einer vielseitigen Benützung, wie uns die Wanderung vor zwei Wochen gezeigt hat. Eine weitere Eigenheit sind die zahlreichen Kunstbauten, Elektrizitätswerke, Stauwehre, Flussumleitungen und Brücken jeder Grösse entlang dieses interessanten Flüsschens. Der bekannten Höllgrotte vorbei, welche noch geschlossen ist, kommen wir zum originellen Restaurant Höll und geniessen das bestellte Einheitsmenü. Wir werden freundlich und zuvorkommend bedient. Nach dem Mittagessen führt der abwechslungsreiche Wanderweg weiter der Lorze entlang bis nach Baar. Vorbei an der grossen ehemaligen Spinnerei zum Bahnhof und mit den ÖV über Thalwil, Wädenswil nach Einsiedeln zurück. So erlebten wir doch noch eine kurzweilige und interessante Frühlingswanderung im Zugerland.








Mi 22. März 2023
Früehlig am Vierwaldstättersee
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Herbert Heinle
Fotos: Rosa, Josef Schönbächler, Christa Triponez
Teilnehmer: 34 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig und warm
Die heutige Tour ist mit „Frühling“ betitelt und das ist so. Der Frühling steht vor der Tür. Unser Leiter Sepp erklärt den geplanten Ablauf des Tages, Freude ist angesagt. Die ÖV-Anreise erfolgt mit Bahn und Bus nach Weggis. Der Start-Kaffee ist im Restaurant OLIV. Vielen Dank dem Spender Matthias für Kaffee und Gipfeli. Die Tour beginnt mit einem kurzen Aufstieg zum Vierwaldstätterweg, eine herrliche Route mit majestätischem Panorama: Pilatus, Stanserhorn, Bürgenstock und weitere markante Gipfel in guter Sicht, die uns der Gebirgskenner Kari Birchler erklärt. Meist führt der Weg mit wechselndem Auf/Ab dem See entlang, später durch den Herrenwald bis Röhli. Nach dem Wald passieren wir einige stattliche Höfe bis Greppen. Oberhalb des Ortes, auf einladenden Wiesen, ist unser Mittagspicknick. Der Weitermarsch führt zuerst steil aufwärts auf dem Chestenen-Weg bis Chlösterli, mit 577 m.ü.M. der höchste Punkt der Tour. Dann via Landschi zum bekannten Alpenhof; ein Erlebnisbauernhof und ein Seilpark sind die Attraktionen. Für uns ist die Alpenhof-Gaststätte der richtige Platz für Dessert und den vorgezogenem Abschlusstrunk. Der Abstieg läuft wieder auf dem Chestenen-Weg, mit weiter Sicht auf die Seebodenalp und die Bucht von Küssnacht. Dann nah vorbei an der Ruine Gesslerburg, ein letzter kurzer Anstieg und ein historisches Wahrzeichen der Schweiz ist erreicht. Die Hohle Gasse, beginnend bei der Kapelle von 1636, vorher stand hier das Heilig Hüsli. Gemäss dem Weissen Buch von Sarnen ist diese Geschichte verbrieft und besonders bekannt aus Schillers Drama. Schiller selbst weilte nie in der Schweiz, wahrscheinlich hat ihn sein Freund Goethe auf den Inhalt des Buches von Sarnen aufmerksam gemacht. Unsere Tour endet am Info-Pavillon am Schluss der Gasse. Alle 35 Personen sind wohlauf nach 3 3/4 Stunden Wanderzeit und ca.14 km mit 470/450m Auf/Abstieg. Und der Frühling? Er ist noch verhalten, aber die Kraft der Natur zeigt sich. Die Gründe für die Rekordzahl von Mitwandernden sind wahrscheinlich die positive Wetterprognose und die Hohle Gasse. Ein historischer Beitrag zum Wandern ist immer willkommen! Danke unserem Leiter Sepp für Organisation und die Leitung, so oft und so viel musste bisher noch kein Leiter abzählen. Guat gmacht, Sepp!








So 19. März 2023
Höch Hund 2215 m.ü.M.
Leitung: Benjamin Müller
Teilnehmer: 1 Clubmitglied, 1 Gast
Bericht: Benjamin Müller
Wetter: schön
Da die Wettervorhersage für den Sonntag „garstig“ war und die Tour hätte abgesagt werden müssen, wurde sie auf den Samstag vorverschoben. Aufgrund der Teilnehmer und der letzten Möglichkeit, nochmal ohne lange Tragpassagen ins Sihltal zu gelangen, beschlossen wir den Höch Hund zu besteigen.
Unsere Einschätzung bestätigte sich, die Aufstiegsverhältnisse durch den Sihlwald bis Untersihl waren gut und wir konnten ab dem Parkplatz die Ski anschnallen. Der Schnee war leider bereits etwas gedeckelt durch die warmen Temperaturen der letzten Tage. Das Bild, das sich uns Richtung Gipfel bot, war jedoch überwältigend. Wir waren beinahe die einzigen im Sihltal und der Aufstieg durch das Nordcouloir des Höch Hund war noch nicht komplett gespurt. Schritt für Schritt, Spitzkehre um Spitzkehre stiegen wir zum Sattel empor, der Schnee wurde immer tiefer und tiefer. Die Lawinensituation flösste uns Respekt ein, die Windverfrachtungen waren teilweise erheblich, mit einer vorsichtigen Spuranlage erreichten wir aber den Sattel unversehrt. Von dort ging’s dann ohne Ski, dafür mit Pickel, weiter über den Grat bis zum höchsten Punkt. Die Rundsicht war fantastisch, die Einsamkeit einnehmend. Eine rassige Abfahrt mit einigen Schwüngen im Pulverschnee, Deckel und Sulz brachte und zurück zum Ausgangspunkt. Der Höch Hund ist und bleibt vermutlich auch einer der schönsten, aber auch technisch anspruchvollsten Skitouren unserer Region. Gratulation allen Teilnehmern!








Sa 18. März 2023
Seestock 2428 m.ü.M.
Leitung, Bericht:
Teilnehmer:
Fotos: Helen, Kai, Andreas, Vinz
Wetter:
Hier geht’s zum Film… https://youtu.be/ior0fN_or5I
Um 6.30 Uhr startet eine 5-köpfige Gruppe beim Schwarzenbach im Bisisthal. Erstes Ziel vom Tag ist der Seestock. Die ersten 10 Minuten hat’s nur noch ein paar Schneereste auf der Forststrasse, wenn überhaupt. Ab 1100 m.ü.M. nimmt die Schneehöhe rasant zu. Über das Stäfeli gelangen wir weiter auf die Galtenäbnet. Beim Pässli «Gander Fur» auf 2000 m.ü.M. geniessen wir für ein paar Minuten die herrliche Sonne. Hinauf zum Seegrat wird’s dann zum ersten Mal richtig steil. Wir geben uns genügend Abstand und für die letzten paar Meter binden wir die Skis auf und gehen mit Pickel. Helen und Andreas ziehen die Skis ein paar Meter zu früh aus und stehen gleich hüfttief im Schnee. Nach ein paar anstrengenden Minuten erreichen sie aber auch die härtere Trittspur, welche sie hoch zum Grat führt. Mit den Skis nun wieder an den Füssen, erreichen wir nach ein paar Minuten das Skidepot und nach einer kleinen, aber feinen Kraxeleinlage meint Christian: “Wer lange Beine und Arme hat, muss weniger gut klettern können.” Nach genau 5 Stunden stehen wir auf dem Gipfel des Seestocks 2428 m.ü.M.
Wir gönnen uns eine längere Pause, bevor wir in gutem Sulz die Südseite des Seestocks bis auf 2200 m.ü.M. runterfahren. Auf dieser Höhe queren wir ostwärts, um die Nordost-Flanke vom Seestock in Richtung Rossboden zu befahren. Pulverschnee-Alarm! Kai brettert los und wir hören nur noch sein Jauchzen. Unten angekommen, haben wir ein breites Lächeln im Gesicht und fellen nochmals an. Nächstes Ziel: Sangigrat 2279 m.ü.M. Diesen erreichen wir um das Alpler Horn herum nach etwas mehr als einer Stunde Aufstieg. Wir gönnen uns den letzten Schluck aus unseren Trinkflaschen und machen uns bereit für die nächste Abfahrt. Vom Sangigrat fahren wir direkt hinunter zum Gandlistöckli 1871 m.ü.M., wobei die Schneeverhältnisse auch hier überraschend gut sind – immer wieder gibt’s wunderbare Pulverschwünge. Die Einfahrt oberhalb des Gandlistöcklis ist dann nochmals knackig, stellt aber niemanden vor grosse Probleme. Und so gelangen wir ziemlich direkt zurück zum Stäfeli und über die Forststrasse wieder zurück zum Schwarzenbach. Nach 9 Stunden und knapp 1900 Hm haben wir den Einkehrschwung im Restaurant, so meinen wir, redlich verdient 😉








Fr 17. März 2023
Josefstag-Skitouren
Leitung: Ruedi Birchler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: schön, einige Wolkenfelder, warm
1. Tag: Schon vor 6 Uhr starten wir am Freitagmorgen in Einsiedeln. Mit nur zwei Autos (dank dem geräumigen Bus und ausgeklügelter Packtechnik von Erwin) fahren wir ins Prättigau. In St. Antönien gibt’s einen Kaffeehalt. Kurz hinter St. Antönien (Rüti) parkieren wir die Autos. Das Gepäck für die vier Tourentage können wir in einem Anhänger vom Berghaus Sulzfluh deponieren, das dann abgeholt wird. Welch ein Service! Unsere erste Tour startet in Rüti und führt uns an Walser Holzhäusern vorbei ins Gafiatal. Via Engi-Dorfji-Alpetli steigen wir zum Spitzenbüel 2194 m.ü.M. hoch. Weil wir genügend Zeit haben und der Schnee ein Vergnügen verspricht, fahren wir rund 250 Hm runter. Und erstaunlich in diesem Winter: Nordseits liegt rund 20 cm bester neuer Pulverschnee auf guter Unterlage. Nun heisst nochmals anfellen und wieder hochsteigen. Die Abfahrt nach Partnunstafel, wo unsere Unterkunft ist, gestaltet sich im unterschiedlichen und oft schnell wechselnden Schnee interessant. Im heimeligen Gasthaus Sulzfluh haben wir noch viel Zeit um den Durst zu löschen, die Zimmer zu beziehen und uns aufs Nachtessen zur freuen. (Edith Schönbächler)
2. Tag: Für den heutigen Tag hat sich Ruedi den Girenspitz 2367 m.ü.M. als Tagesziel vorgenommen. Nach dem ausgiebigen Zmorge starten wir um 8 Uhr bei bestem Wetter von Partnunstafel. In angenehmem Schritt legt Ruedi eine kraftsparende Spur hinauf über Eggen - Soppen und weiter über die Ebene nach Obersäss 2034 m.ü.M., wo wir an der Sonne einen Trinkhalt einschalten. Die Hänge hinauf zum Girenspitz fordern wieder vermehrt unsere Kräfte, zumal die Sonne schon kräftig wärmt. Nach gut zweieinhalb Stunden Aufstiegszeit geniessen wir die Sonne, haben Zeit zum Plaudern, den Durst zu löschen und etwas Kleines zu essen. Die Aussicht ist grandios. Für die Abfahrt wählt Ruedi die unbefahrenen Hänge zwischen Girenspitz und Fürggli. Die Steilheit erlaubt nur ein Einzelbefahren des Hanges. Ruedi gibt den Abfahrtskorridor vor und zieht gekonnt seine Spur in den Hang. Alle andern versuchen, es ihm möglichst gleichzutun (versuchen es!?!). Über Kuppen und Mulden geht’s weiter hinunter nach Obersäss. Die Sonne brennt - Durst haben alle, und so leeren sich die Trinkflaschen allmählich. Nochmals werden die Felle aufgezogen und bei einem angenehmen leichten Lüftchen steigen wir Richtung Sulzfluh hinauf zur Brunnenegg. Die Abfahrt hinunter nach Partnun zeigt sich bei besten Verhältnissen - Sulzschneehänge wechseln sich ab mit gut zu fahrendem Nassschnee, alle kommen auf ihre Kosten. Mit einem wohlverdienten Radler schliessen wir diese tolle Tour ab und haben noch genügend Zeit, den Nachmittag mit Relaxen, Lesen oder… zu verbringen. (Plazi Walter Kälin)
3. Tag 19.3.2023, Josefstag: Das heutige Datum wird in die Wirtschaftsgeschichte eingehen. In der Stille des Berghauses Sulzfluh kümmern uns Nachrichten jedoch wenig, als wir nach einem reichhaltigen Frühstück wie schon die Tage zuvor um 8 Uhr starten. Imposante Felsen prägen diese Seite des Tales. Knapp drei Stunden später stehen wir auf dem Gipfel des 2516 Meter hohen Rotspitz. Was für eine Rundsicht! Vorsicht ist beim Abfahren geboten. Es hat genug Schnee, doch wechseln die Bedingungen je nach Hanglange. Eine schöne Tour, landschaftlich reizvoll mit offenen Hängen für genussvolle Abfahrten. Zurück im Berghaus nutzen wir nach dem Durstlöschen die Zeit, wieder einmal den richtigen Umgang mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel zu üben. Beim deftigen Eintopf-Znacht wissen dann auch wir, dass die Schweiz mit dem heutigen Tag nur noch eine Grossbank hat. Infos aus einer anderen Welt. (Mona Birchler)
4. Tag: Über Nacht hat es ein paar Zentimeter Neuschnee gegeben. Bereits beim Morgenessen lichten sich die Wolken und es wird wiederum ein sonniger Tag. Über Brunnenegg und Carschinahütte besteigen wir den Schafberg 2455 m.ü.M. Wolken und Nebel verlängern die Mittagspause, bis die Sonne wieder dominiert und wir die Abfahrt antreten. Der Schnee ist teils genussvoll, teils spannend. Alle Teilnehmer sind gute Skifahrer und können sich den Verhältnissen anpassen. Über sehr abwechslungsreiches Gelände erreichen wir auf der Alp Garschina die Alpstrasse, welche mit drei kurzen Ausnahmen bis zum Talboden schneebedeckt ist. In St. Antönien lassen wir bei einem Schlusstrunk die vier Skitourentage Revue passieren: Herrliches Wetter und eine gute Schneelage haben uns schöne Bergerlebnisse beschert. (Ruedi Birchler)








Do 16. März 2023
Winterhorn 2662 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Claudia, Christoph
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Wetter: schön
Chleri entscheidet sich für den Piz d’Orsino, den letzten Gipfel des alpinen Kamms, der sich vom Piz Lucendro nach Norden zieht, bei uns besser bekannt als Winterhorn 2662 m.ü.M.
Die Spontanität des Tourenleiters war nicht nur bei der Tourenwahl gefragt, sondern auch bei der Wahl des Gefährts. Chleris geschätzter Bus versagte am frühen Morgen seine Dienste. So fahren wir halt kurzerhand im Kleinwagen nach Andermatt und laden dort Heinz auf. Mit maximaler Platzausnutzung.
Der Parkplatz bei der Gotthardpass-Barriere war heute primär durch Militärfahrzeuge besetzt. Für die Gebirgsspezialisten ist heute ein Schiesstraining im Mätteli angesagt. Sie lassen sich bequem mit dem Schneemobil die Gotthardstrasse hinauf chauffieren. Wir beneiden sie nicht. Wir möchten heute etwas schwitzen und an der Kondition feilen. Nach kurzer Zeit gelangen wir zu Geister-Bergstation Lückli. Weiter geht es entlang der oberen Sektion des verlotterten Skilifts in Richtung Winterhorn. Wir geniessen das herrliche Wetter und die ordentlichen Bedingungen. Nicht ganz überraschend steigen wir bei diesen guten Verhältnissen mit den Skis direkt auf den Gipfel. Ein toller Rundblick belohnt uns.
Bei der Abfahrt ist dosiertes Fahren angesagt. Der windgepressete Schnee ist unregelmässig und rupfig. Trotzdem lassen sich im unteren Bereich schöne Schwünge machen. Insider Heinz zeigt uns die alte Freeride-Piste, welche zunehmend verbuscht und uns beherzte Kurzschwünge abverlangt. Zufrieden erreichen wir wieder Hospental. Vor der Heimfahrt noch die obligate Einkehr. Herzlichen Dank Chleri für die grossartige Tour und die kompetente Leitung.








Mi 15. März 2023
Knonau - Cham
Leitung: Karl Birchler
Bericht: Ida Birchler
Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 22 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und gute Fernsicht
Ja - wie wird wohl das Wetter am Mittwoch? Das fragte sich der Leiter nach dem Wintereinbruch am Wochenende. Verschieben oder doch nicht? Mutig: Die Lorzenwanderung wird gemäss Programm durchgeführt und mit einem Prachtstag belohnt. Das freundliche und kompetente Personal der SOB empfiehlt uns eine kleine Rundreise über Arth-Goldau nach Zug und die Rückfahrt abwechslungsreich über Thalwil - Wädenswil. Nach einem gesponserten Kaffee mit Gipfeli beginnt in Knonau die Wanderung. Auf schönen Natursträsschen, durch grosszügiges landwirtschaftliches Gebiet, vorbei an gepflegten Bauernhöfen, erreichen wir das Kloster Frauenthal, offenbar das älteste Zisterzienser-Kloster aus dem 12. Jahrhundert; es wird heute noch von acht Ordensschwestern bewohnt. Ein kleiner Hügelzug vor Hagendorn belohnt uns mit einer tollen Fernsicht bis in die Berner Alpen. Im Restaurant Sonne geniessen wir die Mittagsrast und werden zügig, freundlich, gut und preiswert bedient.
Direkt vor dem Lokal beginnt der neue Lorzenweg nach Cham, der 2015 fertig erstellt worden ist. Eine abwechslungsreiche Wegetappe führt uns zuerst vorbei an einer grossen, gemeinsamen ARA des ganzen Kantons Zug. Weitere lehrreiche Informationstafeln geben uns einen Einblick in das frühere Handwerk und die ehemaligen Betriebe entlang der Lorze. Mühlen, Hammerwerke, alte Inhabervillen bis zur ehemaligen grossen Papierfabrik «Pavatexi» in Cham. Auf diesem Industrieareal entsteht heute ein riesiges Wohnquartier. Fast unverhofft erreichen wir den Zugersee und es reicht zum Abschluss für einen kurzen Rundgang durch den sehenswerten Villettepark oder teils sogar für einen kurzen Kaffeehalt nach einer sehr schönen Wanderung in einer für viele eher unbekannten Gegend im Zugerland.








So 12. März 2023
Freeride Ski-Kurs
Leitung, Bericht: Gregor Ochsner
Teilnehmer: 2 Clubmitglieder, 1 Gast
Fotos: Karen Riecken
Wetter: Regen, Schneefall
Nach vielen Anmeldungen und fast so vielen Abmeldungen trafen wir uns schlussendlich zu viert im Postauto nach Oberiberg. Nachdem ich den Kurs bereits einmal verschieben musste, lag jetzt endlich eine ordentliche Portion Neuschnee. Leider war es am Sonntag aber ziemlich warm und wir mussten im Regen zur Laucheren hoch fahren. Unterwegs wechselte es dauernd zwischen Schnee und Regen und der Schnee neben der Piste war so schwer, dass man kaum darin fahren konnte. Auf der Piste konnten wir aber sehr gut üben und wir verbrachten den ganzen Tag damit, an der Skitechnik zu feilen. Für einen Kaffee im Spirstock und ein feines Mittagessen in der Fuederegg reichte die Zeit dann aber doch auch noch. Alle Teilnehmenden machten grosse Fortschritte und so fuhren wir zufrieden um 15.45 Uhr mit dem Postauto von der Weglosen zurück nach Einsiedeln.


So 12. März 2023
Winterklettern Holzegg
2 Teilnehmer, davon 1 JO.
Wir trafen uns aufgrund des schlechten Wetters im Gaswerk. Wir erklommen die steilen Wände und gingen am Mittag müde und zufrieden nach Hause.
2 Teilnehmer, davon 1 JO.
Wir trafen ...
Sa 11. März 2023
Skitour Cristallina abgesagt
Die Skitour ins Val Betretto wird abgesagt.
Die Skitour ins Val Betretto wird abgesagt.
...Di 7. März 2023
Thurweg 7, Bürglen - Hasli
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Wetter: sonnig, einige Schleierwolken
Die heutige 7. Etappe des Thurweges beginnt in Bürglen TG. Zuerst wird eingekehrt. Theres und Werner übernehmen die Konsumation, weil sie kürzlich wieder Grosseltern geworden sind. Vielen herzlichen Dank. Dann geht es los, der schöne, ebene Spazierweg führt durch Wälder, durch ein neu angelegtes Amphibien-Schutzgebiet und auch vorbei an grossen Feldern und Äckern nach Weinfelden. Beim Kraftwerk Wiide überqueren wir die Thur. Nach einem kurzen Trip auf der Südseite erreichen wir eine filigrane Drahtseilbrücke, den Ganggelisteg.
Im Gebiet Amlikon, in der Nähe, wo der Pilgerweg sich kreuzt (Jakobsweg), verweilen wir bei einem lauschigen Picknickplatz und lassen es uns wohl sein. Wer im Militärdienst bei den Pontonieren war, kennt diese Gegend. Es hat Spuren von Panzern und wir können erahnen, wie die Soldaten Brücken über den Fluss erstellt haben. Auf der anderen Seite der Thur befindet sich der private Segel-Flugplatz Amlikon. Weiter staunen wir über die Schutzdämme und können erahnen, wie die Natur manchmal wütet und alles überschwemmt. Beeindruckend ist auch die riesige Holzbrücke von 1837 mit dem alten Holzhandwerk. Unmittelbar nach der Brücke überrascht uns das Winterquartier des Zirkus Stey. Hier wird geputzt und gerüstet für die neue Saison. Zum Abschluss überqueren wir die imposante, 174 Meter lange Eisenbahnbrücke mit Fussgängersteg bei Eschikofen. Jetzt geht es noch an der “Zwicky Mühle” vorbei und wir sind am Ziel beim Bahnhof Müllheim-Wigoltingen. Schon bald fährt der Zug ein und wir fahren über Zürich zufrieden nach Einsiedeln. Danke Fredi für die abwechslungsreiche Tour, wir sind gespannt auf die Fortsetzung im nächsten Jahr.








So 5. März 2023
Stössenstock 2941 m.ü.M.
Leitung: Martin Kälin
Bericht: Oliver Conrad
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: sonnig, windstill
Frühmorgens fuhren wir mit zwei Autos Richtung Sustenpass und konnten aufgrund des Schneemangels recht weit nach oben fahren. Einige Autos sind bereits da, doch gab es genug Platz. Da einige von uns in Biberbrugg einstiegen, wurde die Begrüssung auf hier verschoben. Und schon kam die erste grosse und wichtige Frage: Hat jemand meine Skier gesehen? Beide Autos wurden abermal durchsucht, leider ohne Erfolg. So entschied man sich, die Skier, die neben dem Auto lagen und zufälligerweise die gleiche Grösse und Marke hatten, zu nehmen, was sich am Ende auch als die eigenen herausstellte (der Name ist der Redaktion bekannt, wird aber zum Schutz nicht erwähnt). Nach einem bereits amüsanten Start zogen wir los in Richtung Chlialp und mussten leider bereits einige Male unsere Skier abziehen, damit wir den Gorezmettlenbach überqueren konnten. Nun der erste Aufstieg: Der Schnee war hart und teils noch eisig. Mit vielen Spitzkehren ging es hoch auf das Plateau Hochbergtal. Weit in der Ferne konnte man einen anderen Skitürler erkennen und der Weg war bereits schön gespurt. Die grosse Frage, welche man sich stellte und warum man auch den anderen Tourenskigänger beobachtete, war, ob man beim Skidepot links oder rechts gehen kann wegen den Verhältnissen. Immer höher und näher an unserem Ziel überquerten wir noch den Wichelplanggfirn, bis wir unser Skidepot erreichten. Aus Sicherheitsgründen hatte Martin beschlossen, dass nur eine Dreier-Gruppe aufs Mal in das Couloir einsteigen solle, da alles sehr lose ist. Beim Versuch nach oben zu kommen kam der vorhin beobachtet Skitürler runter und mit ihm auch eine Menge Steine und loses Geröll. Martin versuchte, einen geeigneten Weg nach oben zu finden und der Entscheid fiel auf das rechte Couloir, welches steil nach oben ging. Im Gänsemarsch erreichten wir alle den Stössenstock-Gipfel.
Für den Abstieg wurde ein Seil vorbereitet und wir konnten die ersten 30 Meter sicher abseilen und gesichert runterlaufen. Da der Abstieg sehr zeitintensiv war und das Skidepot bereits im Schatten lag, fuhren die ersten schon einige Meter nach unten auf den Wichelplanggfirn, welcher noch schön in der Sonne lag. Als wir komplett waren, zeichnete jeder schöne Spuren in den traumhaften Schnee. Und es ging der Aufstiegsroute entlang wieder zurück ins Tal.
Beim Auto angekommen, suchten wir die nächstgelegene Bäsebeiz auf und feierten noch Martins Geburtstag. Wie der Zufall will, hatten auch die Wirtin und die Wirtsschwester Geburtstag und so feierten wir allesamt zusammen. Kuchen und Schnaps gab es im Überfluss, bis uns kalt war und wir unseren Weg nach Hause suchten.
Viel Dank für die tolle Tour, Martin, und Happy Birthday von uns allen.








Sa 4. März 2023
Laucherenstöckli 1750 m.ü.M.
Leitung: Werner Greter
Bericht: Werner Greter
Fotos: Werner, Regula
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: schön
Auch die Tour Chli Aubrig fiel dem Schneemagel zum Opfer. Aber wohin, wenn überall wenig bis kein Schnee liegt? So fuhren wir zu dritt per ÖV zur Talstation der Laucherenbahn in der Hoffnung, dort noch Schnee zu finden, um eine Tour aufs Laucherenstöckli machen zu können. Der erste Teil bis Buoffen war nur dank gefrorener Wiese und den Schneeresten möglich. Auch das Wetter machte mit, war doch vom Hochnebel bis 1500 m.ü.M. nichts zu sehen. Ab Buoffen konnten wir dann auf durchgehendem Schnee und alsbald in einer Spur auf der gewohnten Route zum Laucherenstöckli aufsteigen. Bei herrlichem Sonnenschein genossen wir unseren Lunch und den Blick in die verschneite Bergwelt. Auf der Schwyzer- und Muotatalerseite aber war der Nebel präsent. Die Abfahrt machten wir bei erstaunlich gut fahrbarem Schnee über Aebnenmatt, Isentobel und auf der Strasse zum Buoffenbeizli, wobei ab Grüt bis zur Einkehr wieder Schneesuche angesagt war. Dort trafen wir unsern SAC-Kollegen Willy. Sein Angebot, mit ihm heimzufahren, nahmen wir dankend an. So mussten wir nicht im Eiltempo konsumieren, um das Postauto zu Fuss zu erreichen, denn der Schnee vom Morgen war vom Restaurant runter von der Kraft der Sonne geschmolzen. Danke Willy für den Fahrdienst und den Mitgekommenen für die schöne Tour und die angenehme Kameradschaft.






Do 2. März 2023
Unterwegs im Lidernengebiet
Leitung: Walter Kälin (Plazi)
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Edith, Helen, Christian
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Wetter: schön, aber windig
Das Lidernengebiet als Skitouren-Eldorado zu bezeichnen, ist sicherlich nicht falsch. Eine Vielzahl von kurzen, langen, einfachen und anspruchsvollen Touren locken. Auch wenn es mit dem Blüemberg und der langen Abfahrt ins Muotathal in den letzten Jahren nicht gekappt hat, gibt es immer eine meist schneesichere und attraktive Alternative. Plazi wählt dieses Jahr den Rossstock.
Vom trüben Einsiedeln fahren wir mit den Privatautos ins graue Riemenstalden. Zusammen mit einer kleinen Gruppe Militaristen, welche eine am Vortag verlorene Schaufel suchen wollen (scheinbar gilt immer noch “suchen bis gefunden”), fahren wir mit der luftigen Chäppeliberg-Bahn hoch nach Spilau. Hier erwartet uns anfänglich ein milchiger Sonnenschein und ein unangenehmer, kalter Wind. Bis zu 5-lagig eingepackt und 3-kappuzig geschützt ziehen wir im Schlepptau des Tourenleiters los in Richtung Rossstock. Die Harscheisen bleiben im Rucksack. Die Spur ist griffig. Die tolle Landschaft und die Regelmässigkeit des Trotts lassen uns den Wind bald vergessen. Im Tal zwischen Chli und Gross Tisch gelangen wir nach rund 2 Stunden zum Skidepot unterhalb des Rossstocks.
Vor der verdienten Mittagsrast gilt es noch den Rossstock zu besteigen, dank dem guten Trittschnee ein angenehmes Unterfangen. Der Blick vom Rossstock Richtung Höch Hund, Fulen, Chaiserstock und Chinzigpass ist eindrücklich schön.
Bei der Abfahrt ist Zurückhaltung angesagt. Zwar kein Bruchharst, aber windgepresster Schnee. Trotzdem sind hier und da an den steileren Ports schöne Schwünge möglich. Vor dem Mälchbödeli haben wir die Wahl für einen weiteren Gipfel (Hagelstock) oder eine gemütliche Einkehr. Wir wählen die Einkehr und geniessen die warme Stube der Lidernenhütte. Hier treffen wir wieder auf die Militaristen, welche scheinbar ihre SBG-Mission erfolgreich abgeschlossen haben.
Da für die Abfahrt zurück zur Talstation zu wenig Schnee liegt, nehmen wir nochmals das Bähnli. Vielen Dank Walter für den tollen Tourentag und die kompetente Leitung. Nächstes Jahr klappt’s dann sicher mit der Muotathal-Abfahrt.








Do 2. März 2023
Skitouren rund um Bergün
2. bis 4. März 2023
Leitung: Urs Horath
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Margrith Keller
Wetter: Donnerstag teilweise bewölkt, Freitag und Samstag sonnig
Am Donnerstagmorgen früh fuhren wir mit zwei PWs nach Bergün und bestiegen dort den Zug nach Preda 1789 m.ü.M. Dort schnallten wir die Skier unter die Füsse und liefen vorbei am Lai da Palpuogna durch die Arvenwälder und an Felsbrocken vorbei auf die erste Anhöhe. Dort weitete sich das Gebiet und über die Alpenwelt unterhalb des Piz Palpuogna näherten wir uns gemächlich dem Gipfel «K2». Dieser präsentierte sich windig und kühl, so dass wir nach kurzer Rast die Abfahrt antraten. Bei der Runterfahrt trafen wir verschiedene Schneeverhältnisse, von Pulver bis hart an und auch einige Steine wurden um- und überfahren. Auf halber Höhe stärkten wir uns, bevor die Abfahrt durch den Arvenwald, vorbei an den Felsbrocken, das eine oder andere Ausweichmanöver brauchte. Urs brachte uns jedoch souverän nach Preda. Auf der Schlittelpiste nach Bergün zeigte sich, dass Conradin der Wachsmeister unter uns ist. Im Hotel Ladina wurden wir kulinarisch verwöhnt und gingen zeitig schlafen.
Für den Freitag war das Wetter nicht so gut angesagt, so dass wir eine Tour unterhalb von Preda Richtung Val Mulix ins Auge fassten. Der Morgen präsentierte sich jedoch bei strahlend blauem, wolkenlosem Himmel und Urs gab beim Morgenessen aufgrund des wunderbaren Wetters eine Planänderung bekannt. Das grosse Auto wurde ins Val Tuors gestellt, währenddessen die Gruppe zu Fuss zum Sessellift lief. Die Lifte brachten uns in drei Abschnitten zum unter den Piz Darlux 2642 m.ü.M. Entlang der Krete liefen wir inmitten der wunderschönen Bergwelt Richtung Tschimas da Tisch 2871 m.ü.M. Bei warmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein genossen wir ganz alleine auf weiter Flur den Gipfel. Nach dem Gipfelfoto mit Blick auf den Piz Kesch machten wir uns auf die Abfahrt ins Val Plazbi. Urs zeigte uns den einen oder anderen Pulverhang, den er mit lautem Jutz kommentierte. Bei Urs sah jede Fahrt nach Pulverfahrt aus. Spätestens wenn der Jutz ausfiel und der zweite Fahrer startete, zeigte sich, dass der «andere Pulver» auch vorhanden war und der einen oder anderen Kraftanstrengung bedurfte. Unten angekommen, montierten wir, dem schönen Wetter und den guten Schneeverhältnissen zuliebe, die Felle nochmals und stiegen auf einen Sattel unterhalb des Piz Üertsch. Dort holte uns der Schatten ein und wir machten uns sofort auf die Abfahrt zur Alp Plazbi, wo wir uns, auf den Holzbänken sitzend, sonnten und verpflegten. Es war so schön, an der Hüttenwand zu sitzen, dass wir uns aufraffen mussten, den Heimweg durchs Val Tuors Richtung Bergün unter die Latten zu nehmen. Auf der Abfahrt über die Strasse zeigte sich der schneearme Winter mit diversen aperen Stellen und wir wurden im Bindungsaus- und -einstig getestet. Zum Glück stand weiter unten das am Morgen platzierte Auto und brachte uns in zwei Gruppen zurück nach Bergün. Bei einem Käsefondue liessen wir den Tag ausklingen. Urs machte den Vorschlag, für den letzten Tag nach Davos ins Flüelatal zu dislozieren. Wieder strahlte der Himmel, als wir nach ausgiebigem Frühstück unser Gepäck ins Auto luden und uns auf den Weg nach Davos Richtung Flüela bis nach Tschuggen machten. Dort zeigte sich an den besetzten Parkplätzen, dass wir heute nicht alleine unterwegs sein werden. Wir liefen entlang der Passstrasse und entschieden uns für die linke Talseite. Schon bald war es so warm, dass wir die Jacken in die Rucksäcke versorgen konnten. In angenehmer, langsam steigender Spur liefen wir aufs 2845 m.ü.M. gelegene Jörihorn. Unterhalb des Gipfels machten wir ein Skidepot und liefen den letzten Rest zu Fuss auf den Gipfel. Auf der teilweise schneebedeckten, schmalen Krete gab die Hand unseres Bergführers Urs den sicheren Halt. Auch hier war das Gipfelpanorama wieder wunderschön und wir stillten Hunger und Durst auf dem schmalen Gipfel. Die Abfahrt überraschte uns alle! Mit so schönen Pulverhängen hätten wir nicht gerechnet. Es waren einige Jutzer zu hören, bis wir im Restaurant Tschuggen noch den letzten Durst stillten und uns auf die Heimfahrt machten. Dank drei Tagen mit super Wetter, überraschend guten Schneeverhältnissen und sehr angenehmer Gesellschaft werden uns diese Tage sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Herzlichen Dank an Urs Horath für die professionelle Führung und diese wunderschönen Tage.








Mi 1. März 2023
Thurweg 6, Bischofsz.- Bürglen
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Alice Kälin
Wetter: Hochnebel, kühl
Bei Minustemperatur starten wir heute zur 6. Etappe der Thurwanderung. Mit dem ÖV erreichen wir Bischofszell, wo wir im barocken Städtchen im vom letzten Jahr bekannten Lokal einkehren. Das kürzlich pensionierte Hedy spendiert die Kafi- Gipfelirunde. Vielen herzlichen Dank! Wir wünschen ihr viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit. Das Städtchen verlassen wir durch den Bogenturm und bestaunen die gut erhaltenen oder neu renovierten Altstadthäuser. Über die Steinbogenbrücke (1487) führt der Weg mehrheitlich in leichtem Auf und Ab dem Ufer der Thur entlang bis zum Dörfchen Halden. Nach einem kurzen Abstieg sind wir wieder unten am Fluss. Abwechselnd geht es mal näher und mal etwas oberhalb der Thur nach Schönenberg an der Thur. Hier erblicken wir das imposante, schlossähnliche Gebäude, Restaurant Klein Rigi und die Ruine Rothen.
In Kradolf, nahe beim schönen Flussufer, steht ein neu erbautes Schulhaus. Es eignet sich ideal für den Mittagshalt. Leider lädt das kühle Wetter nicht zu langem Verweilen. Zügig setzen wir die Flusswanderung nach Bürglen fort. Der Weg verläuft durch Wald und zum grossen Teil über weite Felder, auch durch Auen und Naturlandschaften. Die Thur ist oft in Sicht- oder zumindest Hördistanz. Die Ortschaften liegen abseits des Weges. In Bürglen haben wir noch Zeit für eine ausgiebige Einkehr. Bei der Heimfahrt durch das Toggenburg sehen wir wieder einige Abschnitte der vorherigen Wanderetappen. Wir bedanken uns bei Fredi für den gelungenen Tag und freuen uns auf die Fortsetzung.








Di 28. Feb. 2023
Fidisberg
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Wädi Kälin, Werner, Edith
Wetter: bis 1400 m Hochnebel, darüber schön, leichte Bise
Diesen Winter sind die Tourenleiter/-innen wegen des Schneemangels gefordert. So ist auch unser heutiges Ziel, der Fidisberg, schlecht machbar. Der untere Teil der Waldstrasse zur Drusberghütte ist knapp schneebedeckt. Kieselsteine sind Belagskiller. Oben hat die starke Bise vom Wochenende den wenigen Neuschnee verfrachtet. So hat sich Werni einmal mehr für das Laucherenstöckli entschieden - und es war eine gute Enscheidung.
Beim Start an der Ibergereggstrasse hat es noch Hochnebel. Beim Eintauchen in den Wald zeigt sich aber schon blauer Himmel. Die Bäume und Sträucher sehen wie im Märchenwald aus: sehr dicht behangen mit Schnee und Picht. Bei dieser Pracht zücken wir ein paar Male den Fotoapparat. Auf dem Laucherenstöckli entschliessen wir uns, den Powder noch auszunutzen und fahren südseits auf rund 1600 m runter. Nun heisst es nochmals anfellen. Die Mittagsrast machen wir beim Laucherenchapeli, geschützt vor der Bise. Wir sehen, dass der Nebel zusehends steigt. Die Abfahrt über die Äbnenmatt ist wieder pulvrig. Aber um 1600 m kommen wir nun in stockdicken Nebel. Obwohl alle von uns diese Abfahrt schon viele Male gemacht haben, sind wir im Weiss ohne Spuren zweimal auf das GPS angewiesen. Auf der Sterneneggstrasse ist dann der Nebel kein Problem mehr und wir können ohne Kratzer zur Buoffenalp fahren, wo’s den verdienten Kaffeehalt gibt.
Wir haben den wenigen Pulver und die herrliche Natur genossen. Danke Werni für die umsichtige Leitung.








Fr 24. Feb. 2023
Ufs Zmittag zrugg
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos: Manuela und Barbara
Wetter:
Wann kann man eine Skitour als “Genuss” bezeichnen? Wenn die perfekte Schneemenge liegt, die Aufstiegsspur vom Start bis zum Gipfel keine Wünsche offen lässt oder wenn der Pulverschnee bei der Abfahrt bis zu den Knien stiebt? All dies konnten wir heute auf den Tisch 2011 m.ü.M. nicht geniessen. So hatten wir viele apere Stellen beim Aufstieg und zu harter und zu wenig Schnee, welcher uns einen Abfahrtsjauchzer hätte entlocken können.
Die Definition “Genuss” gemäss Wikipedia: “Genuss ist eine positive Sinnesempfindung, die mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbehagen verbunden ist. Beim Genießen wird mindestens ein Sinnesorgan erregt. Was als Genuss empfunden wird, ist subjektiv und damit individuell unterschiedlich. Voraussetzungen sind Genussfähigkeit und Hingabe.” In diesem Sinne war die Tour für uns “Genuss pur”, welche wir mit einem genüsslichen Kaffee in Monis Treff abschlossen.
Ob dann schlussendlich auch das Mittagessen jedes Teilnehmers ein Genuss war, entzieht sich meiner Kenntnis……gniässeds!








Mi 22. Feb. 2023
Oberiberg - Fuederegg
Leitung: Alfred Kälin
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Bericht: Alice Kälin
Fotos: Alice Kälin, Sepp Schönbächler
Wetter: mehrheitlich sonnig und warm
Heute ist Aschermittwoch. Nach den herrlich schön-milden Fasnachtstagen (und auch kalorienreichen) ist eine Schneeschuhtour ins Hoch-Ybrig geplant. Mit dem Postauto fahren wir nach Oberiberg. Da trennen wir uns. Zehn Personen fahren weiter bis in die Laucheren. Sepp Schönbächler übernimmt die Führung. Sie bevorzugen die Sesselbahn und die Zeit reicht für einen Kaffee im Rest. Laucheren. Weiter geht’s auf Umwegen “Gesperrt Lawinengefahr“ zur Fuederegg. Die Fredi-Gruppe wandert teilweise mit oder ohne Schneeschuhe über Schwändi, Stafel, Grossweid, Chäswald zum Restaurant Fuederegg, wo uns die erste Gruppe erwartet. Wir werden freundlich und zackig bedient und das Essen ist sehr fein. Spontan entschliessen wir uns, die Schneeschuhe einzupacken und für den Heimweg die Strasse zu benützen. Es reicht noch für einen Besuch im Café Sager, bis das Postauto uns wieder heim fährt. Fredi, vielen Dank für die „für alle stimmende Tour”.








Mi 22. Feb. 2023
Skitouren Faschdtagstouren
Faschdtags-Skitouren vom 22. – 25. Februar 2023
Leitung: Bergführer Franz Zürcher
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Franz und Ruedi
Fotos: Franz und weitere
Mittwoch, 22. Februar 2023: Frühmorgens um 6 Uhr fahren wir in Einsiedeln ab, holen in Pfäffikon SZ drei weitere TeilnehmerInnen ab und finden uns zeitig im Hotel Rhätia in St. Antönien zum Kaffee ein. Zügig starten wir ab Parkplatz 12 im Gafia Tal zur ersten Tour. Abwechslungsreich laufen wir mal flach, mal sehr steil und zu Fuss durch das Tal zum Gipfel des Rätschenhorn 2703 m.ü.M. Herrlicher Sonnenschein begleitet uns den ganzen Tag, im Aufstieg wie auch auf der Abfahrt. In den Südhängen wird die Schneedecke bereits feucht, und das im Februar. Zufrieden erreichen wir den Parkplatz.
Donnerstag, 23. Februar 2023: Der heutige Wetterbericht meldet am Morgen noch Schneefall, vermischt mit Regen - wir starten eine halbe Stunde später. Ab dem hintersten Parkplatz laufen wir gegen Partnunstafel und weiter zum Rotspitz 2517 m.ü.M. Im Aufstieg fängt uns der wenige Neuschnee vom Morgen an zu stören. Eine geniale Stollenbildung hemmt vehement das gemütliche Laufen. Mehrere Male reinigen und wachsen wir die Felle aufs Neue. In der Nähe des Gipfels bessert sich die Stollenbildung und wir erreichen nach knapp 4 Stunden den Gipfel. Wir geniessen die pistenähnlichen Verhältnisse und erleben eine super Abfahrt bis Partnunstafel. Nach Kaffee, Kuchen und Bier vor dem Berggasthaus Sulzufluh fahren wir zügig zu den Autos. Der Tag endet mit Sonne und guten Schneeverhältnissen, viel besser als erwartet.
Freitag, 24. Februar 2023: Auch heute ist das Wetter besser als angesagt. Wir wählen die etwas längere Tour auf den Schafberg 2456 m.ü.M. Über die Alpstrasse steigen wir über Undersäss – Schwinwald - Mittelsäss - Obersäss zu unserem geplanten Berg. Ab etwa 1800 m.ü.M. ist die Region sehr gut eingeschneit. Pünktlich um 12 Uhr erreichen wir den Gipfel und geniessen unser Zmittag. Mal sind wir unter Wolken und mal an der Sonne, die bereits kräftig wärmt. Wir fahren runter bis auf eine Höhe von 2000 m.ü.M., montieren nochmals die Felle und laufen bis zur Brunnenegg. Ab da fahren wir bis Partnunstafel, wo wir im Berggasthaus Sulzfluh nochmals den Durst löschen.
Samstag, 25. Februar 2023: Der frühe Schneepflug bestätigt den angekündigten Schneefall. Rund 15 cm hat es geschneit. Bei mehr oder weniger schlechter Sicht steigen wir ab Rüti auf den Eggberg 2201 m.ü.M., eine klassische Schlechtwettertour in St. Antönien. Wir sind denn auch nicht alleine unterwegs. Nach kühler Gipfelrast fährt uns Franz praktisch im Blindflug voraus und wir geniessen den Neuschnee - eine Seltenheit in diesem Winter. Nach einer letzten Einkehr im Hotel Rhätia, wo wir vier Tage bestens aufgehoben waren («fürs Znünibrot könnt ihr euch am Morgenbüffet einfach bedienen»), blicken wir auf vier tolle Skitourentage fast ohne Steinkontakt zurück. Danke Franz für die professionelle Organisation und Leitung und allen TeilnehmerInnen für die gute Stimmung.








Di 21. Feb. 2023
Piet 1965 m.ü.M > Hinterofen
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder
Bericht: Mona Birchler
Fotos: Walter Kälin, Claudia Göller
Wetter: sonnig und warm.
Bereits die Planung dieser eigentlich einfachen Tour verlangte vom Tourenleiter wegen des anhaltend warmen, schönen Wetters Weitsicht und Flexibiliät. Statt Piet ist das Pfannenstöckli unser heutiges Ziel. Die Schneedecke war über Nacht nochmals dünner geworden. So starten wir in der Weglosen mit dem Wissen, dass das Ziel sich nochmals ändern kann. Beim Aufstieg über die bekannte Forststrasse prägen wir uns die aperen Stellen für den Rückweg ein. Manchmal erlaubt ein schmales Schneeband weiterzugehen, manchmal heisst es, Skier schultern bis zum nächsten Schnee. Wir geniessen den Aufstieg und trinken bald schon an der Sonne unseren Tee. Walter entscheidet aufgrund des wenigen Schnees, nicht zum Pfannenstöckli aufzusteigen, sondern Richtung Piet weiterzugehen. Wir rasten unterhalb des Gipfels bei der Alp Hinterofen und verzichten auf den Aufstieg zum Gipfel. Nach dem Mittagshalt queren wir die grosszügige Ebene. Sie präsentiert sich, unbeeindruckt von der Wärme, mit einer trittfesten Schneedecke. Die Abfahrt erfolgt mit der gebotenen Vorsicht, einige schöne Schwünge auf erstaunlich hartem Schnee gelingen dennoch. Wir erreichen die Weglosen zur geplanten Zeit und mit heilen Knochen.
Diese einfache Tour mit schwierigen Schneeverhältnissen hat gezeigt, wie wertvoll und wichtig die Erfahrung und laufende Einschätzung des Geländes durch den Tourenleiter sind. Danke, Plazi, für diese schöne Tour.








So 19. Feb. 2023
Tritthüttenfasnacht
Leitung: Willy Kälin Teilnehmer: ca. 40 Clubmitglieder und Gäste
Bericht: Patrizia Eppler Fotos: Rosa und Willy
Wetter: Wolken, Nebel, Wind
Auch in diesem Jahr hat die inzwischen schon legendäre Tritthütten-Fasnacht stattgefunden. Das Motto in diesem Jahr lautete „Es wird geschlumpft“. Wie auch in den letzten Jahren üblich, liessen sich die Hudis am Sonntagmorgen nicht allzu früh aus den Federn locken, schliesslich müssen die meisten „Mäschgli“ am Montagmorgen bei tiefdunkler Nacht aus den Federn, zum Itrichlä, so ist Ausschlafen am Sonntag eine verlockende Option. Das Wetter meinte es in diesem Jahr ausgerechnet an diesem Sonntag nicht so gut. Sehr wenig Schnee, aber ein giftiger Wind und am Morgen früh dichter Nebel, der sich dann zum Glück auflöste, die Sonne zeigte sich aber leider nie an diesem Tag. Nach und nach traf ein Hudi nach dem andern ein, die Tritthütte ist schnell gefüllt. Einige Schlümpfe und auch andere originelle Gestalten treffen sich zum gemütlichen Beisammensein. Sogar 2 Gleitschirmflieger (mit Passagier) haben uns besucht. Rubel und Honda war ihr Name, jedenfalls war der Fliegerhelm so beschriftet. Stutzig machte uns nur, dass diese angeblich von der Lochweid direkt zur Tritthütte geflogen sind, eigenen Angaben zufolge. Das Tritthütten-Team Rosa, Patrizia, Hedy und Willy war um das Wohl aller besorgt, es waren auch nur glückliche Gesichter zu sehen. Gerstensuppe, Fasnachtsbohnen, Schlumpfenmilch und Schlumpfenluft in Blau, wie auch die offerierten Walhallawürste: Blau war das Thema des Tages. Dazwischen einen kühlen Gerstensaft oder warmes Getränk gegen den Durst. Das Tritt-Fasnachtsmusig-Grüppli rund um Stübi, Fäsi, Marcel und Peytsch wusste das Publikum sehr gut zu unterhalten. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass wir alle Jahre auf eure Unterstützung zählen können und hoffen, dass diese Tradition auch weiterhin gelebt werden kann. Leider konnte man an diesem Sonntag nicht vor der Hütte sitzen. Umso wohliger war es in der warmen Stube. Das Besucheraufkommen war dementsprechend auch geringer als im letzten Jahr, die Stimmung trotzdem ausgezeichnet. So fand jedermann/Frau ein Plätzchen zum Tanzen. Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Wettergott uns an der nächsten Fasnacht, am Sonntag, 11. Februar 2024, wohlgesinnter ist. Dann unter dem Motto „Tritt-Fasnacht: tierisch guet (muh, mäh, quak, usw.)
Vielen herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen der Fasnacht auf dem Tritt beigetragen haben. Dem Hüttenteam, den Musikanten, dem Würste-Lieferant, den Fasnachtsbohnen-Produzenten und natürlich allen Hudis und Gästen für ihr tolles Mitmachen. Kälin Willy








Sa 18. Feb. 2023
Skitouren Grialetschhütte
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Nach der Anfahrt mit PW und ab Landquart mit dem ÖV starteten wir zu elft in Davos-Teufi. Dann hiess es erst mal Dischma, Dischma und nochmals Dischma. Die eine oder andere Fusssohle brannte am Ende des Tals ordentlich, so dass die meisten recht froh waren, als es endlich anständig obsi ging.
Der Aufstieg gestaltete sich dann schön, durstig und zuletzt auch ordentlich steil. Beim Schlussaufstieg war dann in der Gruppe ein gewisser Wildwuchs zu beobachten: Die einen mit Steigeisen, andere ohne, einige mit Skis am Rücken, andere auf dem Buckel – item. Schlussendlich schafften es alle aufs Scalettahorn 3067 m.ü.M.
Die Gipfelrast fiel angesichts der fortgeschrittenen Zeit und der steifen Brise dann eher kurz aus und es folgte die kurze und wenig genussvolle Abfahrt Richtung Fuorcla Vallorgia. Nach abermaligem Skiaufbinden wurde diese erreicht und wir rüsteten uns für die finale Abfahrt zur Grialetschhütte 2540 m.ü.M. Auch diese war aufgrund der windbearbeiteten und sehr variablen Unterlage alles andere als ein Genuss, wobei auch die Auslösung eines kleinen Schneebretts an einer scheinbar harmlosen Stelle herzlich wenig half. Es ging aber alles glimpflich aus und die Stimmung am Hüttenabend war hervorragend, auch wenn sich da wieder der vorher erwähnte Wildwuchs bemerkbar machte: Die einen mögen es warm in der Stube, die anderen bevorzugen ein kühles Lüftchen, einige mögen Bier, andere mehr Bier – item. Am Ende schafften es alle in die Heia.
Am Sonntag waren dann alle froh, dass Gregi eine etwas kürzere Tour geplant hatte. Ziel war der Piz Sarsura 3175 m.ü.M. und die Abfahrt durchs Val Pülschezza. Der vergleichsweise kurze Aufstieg zur Fuorcla Sarsura ging relaxt von statten und insbesondere der folgende Teil über den Vadret da Sarsura wusste landschaftlich zu gefallen. Etwas getrübt wurde die Freude (und die Sicht) lediglich von aufziehenden Wolken, wodurch wir uns aber nicht vom Gipfelerfolg abhalten liessen. Als Belohnung wartete das skifahrerische Highlight des Wochenendes: Die lange Abfahrt über den Gletscher, nun wieder bei strahlendem Sonnenschein. Der Rest der «Abfahrt» ins Engadin glich aufgrund des fehlenden Schnees und der hohen Temperaturen dann eher einer Frühlingswanderung, wobei auch Skifahren auf Rasen erstaunlich viel Spass macht.
Merci an alle für das gelungene Wochenende!








Do 16. Feb. 2023
Tisch 2011 m.ü.M.
Leitung: Willy Kälin
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Willy, Christoph
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: sonnig
Eigentlich war eine Tour auf den Redertengrat geplant. Da im unteren Bereich aber bereits mit ersten aperen Stellen zu rechnen ist, wählt Willy kurzerhand den Ybriger Tisch 2011 m.ü.M. als alternatives Tourenziel, nicht zuletzt in der Hoffnung, noch etwas “gutmütigen” Schnee vorzufinden. Kurz vor 9 Uhr starten wir gemächlich in Richtung Chäserenwald. Die häufig doch eher als langweilig empfundene Waldpassage hat den Vorteil, parallel laufen zu können und das Neuste über Gott und die Welt zu erfahren. Beim Aufstieg in Richtung Schaflöcher wird es dann geordneter und stiller. Willy und Hubi legen eine tolle Aufstiegsspur. Auch im oberen, steileren Gelände geben sie sich grosse Mühe, um einen angenehmen Aufstieg zu ermöglichen. Ein grosses Dankeschön dafür! Willy äusserte schon am Vortag die Hoffnung, noch etwas Pulver vorzufinden. Und wir werden nicht enttäuscht. Bei den schattigen Schaflöchern ist sofort klar, wo wir unsere Abstiegskurven in den Schnee zeichnen werden. Aber erst einmal geniessen wir bei warmem Sonnenschein den exponierten Tisch-Gupf mit herrlichem Blick zum Forstberg und ins Muotathal. Die Abfahrt durch die Schaflöcher gestaltet sich dann als wahrer Spass. Kaum zu glauben, hier noch so Top-Bedingungen vorzufinden. Zum Schluss geniessen wir den Sonnenschein mit dem obligaten Schlusstrunk in der Wendelkapelle. Herzlich Dank Willy für die kompetente Leitung und auch Hubi fürs Spuren.
Video-1 - Ausblick vom Tisch
Video-2 - Pulverschnee








Mi 15. Feb. 2023
Heinzenberg
Leitung: Bernadette Dittli
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Josef Schönbächler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: sonnig – herrlich warmer Wintertag
Um 6.57 Uhr mit der SOB Fahrt (5 Personen) nach Wädenswil. Nebelmeer über Zürichsee. Weitere 5 Personen ab Wädenswil Richtung Chur. Ab Walensee ganzer Tag strahlend sonnig. Mit RhB nach Thusis 697 m.ü.M. Mit Postauto über kurvenreiche Bergstrasse nach Obertschappina Parkplatz Skilift 1540 m.ü.M. Begrüssung durch Tourenleiterin Bernadette Dittli. Um 10 Uhr Abmarsch Richtung Oberurmein, haben nicht die Direttissima gemacht, sondern eine sogenannte AHV-Schlaufe genommen. Durch kurzes Waldstück mit Tannenchries am Boden. Über Börter nach Obergmeind 1812 m.ü.M. Mittagessen im Restaurant Obergmeind auf Terrasse mit herrlichem Bergpanorama zum Piz Beverin oder weiter nach Osten Richtung Piz Kesch. Hedy, wieder ein Jahr älter, spendiert Kaffee-Runde. Danke!
Anschliessend weiter hoch Richtung Glaspass, beim Wasserspeicher (Wanna) an Bänklis «Study und Studerus“ vorbei bis Brandegga P. 1863. Durch Waldstrasse hinunter in grossen Schlaufen zurück nach Obertschappina. Um 15 Uhr bringt uns das Postauto nach Thusis mit direktem Anschluss an den Zug nach Hause. Ankunft 18 Uhr. Alle sehr zufrieden nach einem wunderbaren Tag in der „Bündt“.
500 m Auf und Ab – 3 ¼ Stunden Laufzei








Di 14. Feb. 2023
Rautispitz 2283 m.ü.M.
Tourenbericht 14. Februar 2023 auf den Rautispitz 2283 m.ü.M.
Abfahrt 7 Uhr in Einsiedeln über Pfäffikon - Näfels - Obersee 982 m.ü.M. Kurz nach 8 Uhr laufen wir über die teilweise steile Strasse durch den Grappliwald bis 1424 m.ü.M., wo wir kurz die Skis tragen und zu Fuss das Steilstück bis kurz vor Hächleren hochsteigen. Ab hier geht es über weite Mulden gemütlich hoch bis kurz vor dem Sattel zwischen Rautispitz und Wiggis. Hier zweigen wir nun endgültig zum Gipfel des Rautispitz ab und erreichen diesenl nach genau 4 Stunden. Eine ausgiebige Gipfelrast zeigt uns eine geniale 360°-Rundsicht. Der erhoffte Pulverschnee im Schatten des Wiggis und die versteckten Steinen unter wenig Schnee lassen uns mit etwas Vorsicht die Abfahrt geniessen. Das kurze Steilstück zu Fuss, die rassige Fahrt durch den Grappliwald und die mit Vorsicht zu geniessende Strasse wegen versteckten Steinen: Nach knapp 1 3/4 Stunden erreichen wir das Auto. Nach obligatem Kaffeehalt im Kaffee Müller in Näfels erreichen wir gegen 16 Uhr wieder unser Klosterdorf. Schöin isch gsii 😊.



Sa 11. Feb. 2023
Läckistock 2485 m.ü.M.
Leitung: Vinzenz Vetsch
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Eliane Stössel
Film/Fotos: Vinz
Wetter: teils sonnig, teils bewölkt
Hier geht’s zum Film https://youtu.be/tIvh9jLUdmQ
Eine technisch einfache, aber lange Skitour mit ca. 1650 Höhenmeter stand gemäss Touren-Programm auf dem Plan. Via Glatten 2505 m.ü.M. zum Läckistock 2485 m.ü.M. Es war eine sehr unterhaltsame Tour, ganz à la Vinzi, unserem Tourenleiter.
Der Reihe nach: Bei recht kühlen Temperaturen und vorbei an übervollen Parkplätzen starteten wir etwas oberhalb Schwarzenbach im Bisisthal, 8 Clubmitglieder inkl. Tourenleiter. Gut gelaunt und mit flottem Tempo erreichten wir nach knapp 4 Stunden den ersten Gipfel des Tages. Die Sonne war uns gut gesinnt und wir genossen das wunderschöne Panorama. Die Vorfreude auf Pulver war gross, denn Vinz hatte tags zuvor rund um Sangigrat und Co. herrlichen Pulver vorgefunden. Ja, der glatte Glatten halt; war nicht unerwartet, doch sehr verwindet und der Schnee war hier, wie vielerorts, nicht üppig ausgefallen. Mit einer kurzen, knackgien Abfahrt, wieder Anfellen und 40 Minuten Aufstieg erreichten wir unseren 2. Gipfel, den Läckistock. Die Freude wurde für einen kurzen Moment etwas getrübt, da die Bewölkung stark zunahm und es recht überscheinig wurde, ja es begann sogar etwas zu schneien. Kurzerhand beschlossen wir eine etwas längere Mittagspause einzulegen in der Hoffnung, dass die Wolken verfliegen und auch Meiri genug Zeit hat, seine 3 Sandwiches in aller Ruhe zu geniessen. Doch plötzlich hatten wir wieder Sonnenschein, allerdings blieb es etwas überscheinig und es wurde recht warm. Nun begann unsere abwechslungsreiche und schweisstreibende Abfahrt in eindrücklicher Landschaft. Immer wieder kamen wir in den Genuss einiger cooler Pulverschwünge. Eine spannende, aber doch sicherer Abfahrtsroute zu finden, stellte sich als herausfordernder dar als auch schon (halt eben, weil es schon mehr Schnee hatte). Die Brüelchälen ganz nach dem Motto «Steil ist geil» mussten wir mit einer gewissen Zurückhaltung angehen, da der eine oder andere grosse Stein hervor lugte. Coole Pulverschwünge wechselten sich von nun an mit teilweise gedeckelten Schichten ab; an Nervenkitzel fehlte es nicht, bis wir alle wieder gesund und zufrieden beim Parkplatz ankamen.
Fazit: Es war eine abenteuerliche, lässige Tour mit 22 km Distanz und ca. 1800 Höhenmeter; hätte es noch etwas mehr Schnee in den Couloirs gehabt, ein Traum. An dieser Stelle herzlichen Dank an Vinzi für die kompetente und umsichtige Tourenleitung. Gerne wieder.




Do 9. Feb. 2023
Wildspitz >> Pfannenstöckli
Leitung: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Edith, Sepp, Christoph
Wetter: sonnig
Eigentlich war eine Tour auf den Wildspitz angekündigt. Aber wie so oft in diesem Winter müssen die Tourenleiter flexibel sein und kurzfristig entscheiden. Aufgrund der guten Schneeverhältnisse wählte Edith das Ybriger Pfannenstöckli.
Der Wetterbericht prophezeite schon einige Tage im Voraus einen tollen sonnigen Wintertag. Dementsprechend gross war das Teilnehmerinteresse. Im pumpenvollen Postauto fahren wir freudig in Begleitung zahlreicher anderer Wintersportler in die Weglosen. In diesem Kälteloch bleibt niemand gerne lange und so machen wir uns zügig auf den Weg. Für einmal lassen wir die steile Direttissima-Variante aus und nehmen dafür die gut machbare "Zwei-Spitzkehren-Abkürzung". Die lange Waldpassage bietet eine gute Gelegenheit zum Plaudern. Bei den Gesprächen stellen wir fest, dass es für die meisten Teilnehmer heuer die erste Weglosen-Tour ist. In den vergangen Wochen war der Rütistein doch meist abgeblasen und der Furggelenstock wie auch das Laucherenstöckli attraktiver.
Doch heute stimmt alles: toller, griffiger und vor allem auch genügend Schnee. Zielstrebig näheren wir uns dem sanften Pfannennstöckli. Die meisten Gruppen wählen heute den Rütistein. Twäriberg und Forstberg werden aufgrund der Verhältnisse erwartungsgemäss gemieden. Punkt 12 Uhr erreichen wir bei herrlichen und windstillen Verhältnissen das Pfannnenstock-Güpfli und geniessen die Pause.
Als Abfahrtsroute wählen wir den breiten Pfannnenstöckli-Rücken. Mit Freude und Können ziehen wir unsere Spuren in die jungfräuliche Schneedecke (<a href="https://trachslau.ch/movies/SAC_Pfannenstoeckli_Februar_2023.mp4" target="Video">siehe Video</a>). Mit etwas Einsatz lässt sich der leicht windgepresste Schnee gut beherrschen. Etwas Vorsicht ist aufgrund der nicht übermässig dicken Schneeschicht trotzdem angebracht.
In der Wendelkapelle lassen wir uns nochmals von der Sonne verwöhnen und geniessen den verdienten Abschlusstrunk. Vielen Dank Edith fürs Organisieren und Leiten.
PS: Versuchweise einen Tourenbericht mit künstlicher Intelligenz (Stichwort: chatGPT) schreiben lassen. Das Resultat seht ihr in den Berichtsfotos. Der obige Bericht wurde dann trotzdem selbst geschrieben.








Mi 8. Feb. 2023
Altmatt
Leitung: Ida Birchler
Bericht : Ida Birchler
Fotos: Alice Kälin, Karl Birchler
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Wetter: Hochnebel mit Aufhellungen
Für die heutige Seniorentour gibt es wieder zwei Varianten: mit oder ohne Schneeschuhe.
Die Schneeschuhgruppe fährt bis zur Schwyzerbrugg und die Wanderer etwas später bis zur 3. Altmatt. Für die erste Gruppe geht es zuerst gemächlich aufwärts zum Schlänggli, quer über Riedwiesen und Hochmoorflächen Richtung Wolfschachen, weiter zum Bibersteg, mit einem Schwenker zur Biber und sehr eindrücklich der mäandernden Biber entlang zur Bubrugg und nach Rothenthurm. Die Wandergruppe benützt den gut begehbaren Winterwanderweg ab der 3. Altmatt und trifft fast zeitgleich zum Mittagessen im Breiten-Stübli ein. Die erste Gruppe bewältigte die Strecke in gut 2 ½ Stunden und die Wandergruppe meisterte den Weg in 1 ½ Stunden. Zum Mittag werden wir freundlich, gut und zügig bedient. Zur Überraschung spendet das heutige Geburtstagskind eine Kaffeerunde. Danke Ruth und alles Gute. Zurück geht es zügig querfeldein oder auf dem Winterwanderweg zur 3. Altmatt und auf den Heimweg mit der Bahn.
Zum Schluss doch noch ein Wunsch an Frau Holle: Sie sollte mit dem Schnee nicht so sparsam sein. Doch für eine weitere schöne Schneeschuhtour hat es gerade noch gereicht.








So 5. Feb. 2023
Skitour Schiberg (Wägital)
4 Teilnehmer 2 JO
Aufgrung schlechten Schnee verhältnissen gingen wir auf das Laucherenstöckli.
4 Teilnehmer 2 JO
Aufgrung schlechten ...
Sa 4. Feb. 2023
Sangigrat >> Roggenstock
Leitung: Barbarar Kälin-Schönbächler
Bericht: Agatha Kälin-Schönbächler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Fotos: Barbara Kälin
Wetter: wüescht, mit grosser Hoffnung auf Schnee!!!
Angesagt ist der Sangigrat im Bisistal, das Wetter und die Schneeverhältnisse lassen aber zu wünschen übrig. So entscheidet sich Barbara für den Roggenstock. Schon im Bett höre ich die Schneeflocken in eine Gunte tropfen! Mit der Hoffnung auf Schneeflocken fahren wir nach Oberiberg. Wir starten dann im Moos mit Regentropfen. Munter schnätternd geht es über das Tubenmoos auf die Roggenegg. Dort werden die Felle eingewachst, da der pflätschnasse Schnee riesigi Stöllen verursacht. Weiter geht’s dem Weg entlang und hinter dem Nossen rechts hoch. Es werden Stöllenabstoss-Posten eingerichtet. Vor allem unserer Tourenleiterin, die voraus spurt, klebt der Schnee. So steht immer wieder ein Teilnehmer quer hin und es werden die Stöllen abgestreift. Der Weg zum Sattel ist märchenhaft. Frau Holle ist leider immer noch nicht in Aktion, trotzdem sind die Föhren von den zierlichen Schneetropfen zauberhaft angezuckert. Auf den Gipfel spulen die Männer mit den Skis und die Frauen geniessen zu Fuss den prächtigen Föhrenaufstieg. Die Aussicht, die wir oben antreffen, kann dann jeder für sich nach Lust und Laune selber gestalten. Beim Abstieg übernimmt die Tourenleiterin klar die Führung, obwohl unsere «Buben» in der Gruppe eine andere Idee gehabt hätten. Diese «Buben» fahren dann noch zu weit runter und müssen wieder hinauf stäcklen. Eine Teilnehmerin meint, das gäbe jetzt wieder einen Strich ins Heft; ob diese danach vielleicht eine Strafe bekommen? Die Abfahrt oben ist noch ganz gmögig, weiter unten muss mit Bedacht gefahren werden, da die Schneedecke die Steine nur wenig bedeckt. Es wird dann schnell leimig und die Regentropfen nehmen zu. Im Hirschen lassen wir unseren gelungenen Morgen ausklingen und auch die «Buben» in der Gruppe kommen ungestraft davon. Herzlichen Dank Barbara!








Fr 3. Feb. 2023
Abig-Skitour Adlerhorst
Adlerhorst Plausch
Leitung: Urs Hubli
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Urs Hubli
Wetter: bewölkt, trocken
10 gut gelaunte «Mannä und Frauä» treffen sich am Abend pünktlich auf dem Parkplatz Roggen im Oberybrig.
Klar und wolkenlos war es nicht, trotzdem zeigt sich zwischendurch während dem Aufstieg der Mond am Abendhimmel. Da der Roggenstock nachts bei dieser sehr dünnen Schneeauflage nicht günstig war, nehmen wir den Aufstieg direkt ins Bergbeizli Adlerhorst in Angriff.
Auf der Skipiste via Schwändi und Bergli und anschliessend übers immer wieder schöne Tubenmoos erreichen wir gutgelaunt unser Abendziel. Das neue junge Wirtepaar, Natalie und Thomas, erwartet uns bereits in der warmen Hütte. Die Suppe im Brotteig (oder auch ohne) mundet uns hervorragend, nicht zu vergessen natürlich sowieso Bier, Moscht und Kaffee!
Die Zeit vergeht bei interessanten und kurzweiligen Gesprächen wie im Fluge, und so machen wir uns zu späterer Stunde bereit für die Abfahrt. Da eine Abfahrt direkt über die steile Museren infolge Schneemangel nicht ratsam war, kurven wir auf dem Schlittelweg und ab dem Bergli auf der Skipiste zu unserem Ausgangspunkt ins Bergdorf zurück.
Auch wenn wir in diesem schneearmen Winter den Roggenstock nicht erklimmen konnten, denke ich doch, dass dieser kurzweilige Abend beim neuen Pächterpaar Natalie und Thomas allen Spass gemacht hat!
Mi 1. Feb. 2023
Erste Hilfe-Kurs für Senioren
Leitung: Alfred Kälin
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Regula Kaufmann, Alice Kälin
Teilnehmer: 32 Clubmitglieder
Wetter: bedeckt, unfreundlich
Anstelle einer Mittwoch-Wanderung treffen wir uns im Samariterlokal Langrütistrasse 88 a zu einem Nothelferkurs für Senioren. Eine Gruppe mit 16 Personen trifft sich am Vormittag und eine gleich grosse Gruppe am Nachmittag. Die beiden Kursleiter Barbara Kälin und Thomas Gschwend begrüssen uns sehr freundlich. Zuerst folgt ein Theorieblock, dann wird die Gruppe zweigeteilt. In zwei Übungsräumen werden wir in die Nothilfe eingeführt. Mit theoretischen und praktischen Übungen lernen wir verschiedene Massnahmen kennen, die bei Unfällen oder medizinischen Problemen lebenswichtig sind.
Die Ausbildung ist abwechslungsreich und interessant. Für die einen ist es Neuland, für die anderen ist es eine wertvolle Auffrischung früherer Ausbildungen. Bei der Reanimierung (Herzmassage) erfährt man, wie anstrengend ein Nothilfe-Einsatz sein kann. Wir üben auch mit dem neuen Rettungsgerät, dem Defibrillator, der immer häufiger an öffentlichen Orten zur Verfügung steht. Im Schlussteil ist wieder die ganze Gruppe im Theorieraum zusammen. Es werden weitere Situationen aufgezeigt und erklärt, wie man darauf reagieren soll. Auch werden Fragen kompetent beantwortet. Wir danken dem Instruktionsteam des Samaritervereins für die professionelle, an unsere Bedürfnisse angepasste Ausbildung.








Di 31. Jan. 2023
Laucherenstöckli 1750 m.ü.M.
Leitung: Werner Greter
Teilnehmer/-innen: 8 Mitglieder, 1 Gast
Bericht: Urs Vögtli
Fotos: Werner Greter
Wetter: vormittags strahlendes Winterwetter; nachmittags erste Wolken
Bei schönstem Winterwetter - blauer Himmel und bei wenigen Minusgraden eine angenehme Temperatur - kann Tourenleiter Werner Greter kurz vor zehn Uhr bei der Talstation Laucheren in Oberiberg sieben SAC-ler/-innen und einen Gast begrüssen. Dem Pistenrand entlang führt unser Weg bergwärts über die Buoffenalp. Durch den Wald steigen wir auf der intensiv begangenen Spur, die aber dank einem Hauch an Neuschnee der vergangenen Nacht überraschend griffig ist, zur Mördergruebi. Auch bei der x-ten Tour durch das schroffe Gelände fasziniert diese wilde Landschaft jedes Mal von Neuem, auch wenn der Name – Mörderegruebi - nichts Einladendes in sich birgt. Nach einem Teehalt öffnet sich bald bei der Birchplagg der Blick Richtung Westen zu Druesberg und Forstberg, Hoch-Ybrig und Chäsern. Vorbei an der Bergstation des Sesselliftes erreichen wir kurz vor Mittag das Lauchernstöckli (1750 m.ü.M.), das uns mit einer herrlichen Rundsicht aber auch einem frische Wind empfängt. Beim Laucherenchappeli verpflegen wir uns aus dem Rucksack, entspannen und erholen uns von den rund 650 Höhenmetern. Als Abfahrtsroute wählen wir die Skipiste – gut fahrbar, im Steilen etwas hart – über Steinboden und Buoffen. Bei Kaffee, Punsch und Schümli-Pflümli auf der Terrasse des Restaurants Buoffenalp überbrücken wir auf angenehme und unterhaltsame Weise die Zeit bis zur Abfahrt des Postautos nach Einsiedeln um rund Viertel nach zwei, beobachten die aufziehenden Wolken und lassen die schöne Tour ausklingen. Auch die letzten Schwünge bis zum Ausgangspunkt der Tour schaffen alle ohne Zwischenfälle. Nach einem herzlichen Dank an Werner bringen uns Postauto und PW zurück nach Einsiedeln oder Egg, reicher um eine schöne Erinnerung an eine gelungene Tour.








So 29. Jan. 2023
Läged Windgälle 2573 m.ü. m.
Leitung: Georg Meister
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Elsbeth Kuriger, Fotos: Oliver, Michael, Isabel
Wetter: wolkenlos
Endlich wieder einmal die Skier auf den Rucksack schnallen, mit Steigeisen ein Couloir hochkraxeln, eine Pulverschnee-Abfahrt vom Feinsten (die tückischen Steine darunter ausgeblendet) und ein wolkenloser Himmel. Herrlich!
Zu fünft starten wir beim Parkplatz hinter Schwarzenbach. Georg wählt den Aufstieg über den Waldisee, zwar etwas länger, aber abwechslungsreicher als die Strasse ins Sali. Nach einer Znünipause bei der Ruosalp geht’s in angenehmem, gleichmässigem Schritt über den Lang Boden (2. Znüni) zur Ruosalper Chulm. Am Fusse des Couloirs unterhalb der Gipfelpartie schnallen wir Steigeisen fest und tauschen den Pickel am Rucksack mit unseren Skiern. Dank gutem Trittschnee und einer Kette beim heikelsten Teil steigen wir problemlos durch die Schlüsselstelle der Tour. Dann folgen die letzten Höhenmeter – wieder auf Skiern – und wir erreichen den Gipfel pünktlich zum Zmittag. Kaum angekommen, sehen wir den Ski eines Pechvogels einer anderen Gruppe auf Nimmerwiedersehen die Flanke Richtung Schächental runtersausen. Sorgfältig ziehen wir unsere Felle ab und halten die Skier fest im Griff. Es wäre zu schade, den Pulver zu Fuss runterlaufen zu müssen.
Die Abfahrt erfolgt auf der Aufstiegsroute. Einzig unterhalb des Couloirs sind einige Höhenmeter Windharsch zu beklagen. Sonst ist der Pulver so schön, dass wir sogar weit in die Fläche runterwedeln anstatt zu queren und das Stöcklen/Tänndlen zum Unter Stafel in Kauf nehmen.
Jetzt wählen wir die Strasse für die Abfahrt bis zum Auto, die Schneedecke ist immer dünner und die sichtbaren Steine immer zahlreicher. Georg, herzlichen Dank für die umsichtige Tourenführung und den Tourentag bei (fast) perfekten Verhältnissen.








Sa 28. Jan. 2023
Hinterbergen - Scheidegg
Bei der Bergstation Hinterbergen ziehen wir mit den Schneeschuhen auf dem leicht eingeschneiten Strässchen über Eselberg zum Schneeschuhweg hoch nach Wäslige.
Auf wenig ausgeprägter Spur schreiten wir an Farenegg vorbei nach Chruwele; steil leitet nun die Winterspur hoch, bevor das Trassee im dichten Nebel überleitet zur Alp Altstafel und der Znünipause.
Nach dieser folgen wir dem Schneeschuhweg oberhalb Nüstafel steiler hoch, bevor der Weg sanft nach Rigi Burggeist führt.
Erst leicht, danach anstrengender im tieferen Schnee gewinnen wir den Berggasthof.
Wir steigen sofort zur Scheidegg und Arche hoch; hier gibt’s trotz schlechten Wetters einen Imbiss mit Apéro. Danach verschieben wir uns in die warme Gaststube des Berggasthauses Rigi Scheidegg.
Auf derselben Route kehren wir über Rigi Burggeist nach Altstafel zurück und erreichen via Wäslige den Eselberg; im Restaurant Hinterbergen setzen wir zum Einkehrschwung an.
Nach kurzem Fussmarsch trennen sich die Wege bei der Seilbahn Hinterbergen.








Fr 27. Jan. 2023
Ufs Zmittag zrugg
Leitung: Barbara Kälin
Bericht: Julia Brunner
Wetter: neblig mit Lichtblicken
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Am Freitagmorgen treffen sich vorfreudige Gesichter um 7 Uhr am Sennhofplatz. Alle anderen starten in den Arbeitstag, wir starten auf unsere Tour zum Leiterenstollen und möchten ufs Zmittag retour sein. Auf dem Weg nach Waag sehen wir fast schwarze Nebelwolken, die das Ybrig umhüllen. Wie es wohl auf unserem Gipfelziel, dem Leiterenstollen, sein wird? Wir sind gespannt. In Waag parkieren wir und starten zügig die offenen Weidehänge hoch. Es hat Schnee, allerdings wird uns bewusst, dass wir beim Runterfahren doch die Augen offen halten müssen, denn die Unterlage fehlt. Durch ein Teilstück im Wald, vorbei an mit «Gjäch» bedeckten Tannen und Fichten, erreichen wir die Tierfäderenegg. Hier machen wir eine kurze Rast. Die Gruppe von 9 Personen ist immer schön zusammen geblieben, die Rast bleibt kurz, der Wind zieht und die Hoffnung, dass es auf dem Gipfel besser wird, ist nicht all zu gross. Wir ziehen weiter. Und plötzlich sehen wir es: Die Wolken werden lichter, dahinter leuchtet auch schon blauer Himmel in einem Band zwischen Wolken und Hochnebel hervor. Der Mythen wird unten vom Nebel gesäumt, aber der Gipfel zwinkert zu uns herüber. Freude herrscht und eine Fotopause muss sein. Etwa 100 Meter unter dem Leiterenstollen machen wir ein Skidepot, es hat zu wenig Schnee. Und oben erwartet uns ein prächtiges Panorama - das Nebelfenster hat sich verzogen und unsere Mühen werden belohnt. Neun strahlende Gesichter grinsen sich gegenseitig an. So schön! Die Abfahrt wird etwas mühsamer. Der Nebel umhüllt uns wieder. Barbara gibt uns den Hinweis zusammen zu bleiben, sie fährt vor. An einigen Stellen hätten wir es «tätschen» lassen sollen, mit dem Nebel zu gefährlich. Also ist bei der Abfahrt zum Teil auch Treten und Schieben angesagt. Wir hatten von leichtem Harsch bis zum feinsten Pulverschnee alles dabei. Und wir waren so früh retour, dass sich sogar noch ein Kaffee bei Monis Träff in Unteriberg ausgeht. Den Rest des Tages konservierten wir mit den Bildern vom Gipfel im Herzen. Ufs Zmittag zrugg… ich freue mich schon auf das nächste Mal!








Do 26. Jan. 2023
Roggenstock 1777 m.ü.M.
Leiter/Bericht: Willy Kälin
Fotos: Helene, Regula, Willy
Wetter: Hochnebel und Sonne
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Da für die Tour auf den Roggenstock die Unterlage nicht optimal ist, wählen wir eine andere Tour. Der Wetterbericht meldet für heute ein Ansteigen der Hochnebeldecke bis gegen 2000 m.ü.M. Wir starten bei der Talstation der Laucherenbahn in Richtung Buoffenalp und an der Mördergruebi vorbei zum Laucherenstöckli. Bereits auf einer Höhe von ca. 1600 m.ü.M. sind wir an der Sonne und geniessen das traumhafte Wetter und die super Rundsicht über dem Nebelmeer. Auf dem Stöckli angekommen, fahren wir zur Laucheren-Kapelle ab und machen an der warmen Sonne Mittagspause. Nach dem Halt marschieren wir noch gemütlich zum Spirstock und genehmigen uns einen feinen Kaffee. Da der Nebel noch etwas angestiegen ist, wählen wir die Abfahrt über die Piste, wobei wir im oberen Teil immer noch von der Sonne begleitet werden. Vielen Dank allen Teilnehmern die mitgekommen sind, um diesen schönen Tag über dem Nebel zu erleben.








Mi 25. Jan. 2023
Raten
Leitung : Ida Birchler
Bericht : Ida Birchler
Fotos : Regula Kaufmann, Karl Birchler
Wetter: Hochnebel
Teilnehmer: 21 Clubmitglieder
Die heutige Seniorentour zum Gottschalkenberg kann mit oder ohne Schneeschuhe gut durchgeführt werden. Ausgangspunkt ist für alle der Raten. Fünf Nicht-Schneeschuhläufer wandern über Äbschwändi und den Klimaweg zum Aussichtspunkt Bellevue. Die Schneeschuh-Gruppe bevorzugt den ausgeschilderten Trailweg. Dieser führt über offene Wiesen, leicht coupiertes Gelände und abwechslungsreiche kurze Waldpartien zum Bellevue, leider heute ohne Fernsicht ins «Züribiet». Elegant schmiegt sich die im Jahr 2015 eröffnete Plattform an den schönen Punkt, da haben die Forstwarte und Holzbauarbeiter etwas sehr Schönes errichtet. Dann weiter durch den winterlichen «Märliwald» und den Themenweg.
Zur Mittagspause treffen sich die beiden Gruppen im Restaurant Gottschalkenberg. Wir werden freundlich, gut und zügig bedient. Gestärkt geht es weiter zum Raten und mit einer Zusatzschlaufe um den Ratengütsch zurück zum Ausgangspunkt. Den Abschlusstrunk genehmigen wir uns im Restaurant Post Biberbrugg. Auch ohne Fernsicht war es eine weitere lohnende Schneeschuhtour.








Di 24. Jan. 2023
Spital 1574m (von Unteriberg)
Senioren-Skitour Spital
Trotz krankheitsbedingter Abmeldungen starteten wir zu siebt zu unserer Tour. Der hartnäckige Nebel, der auch für heute angesagt war, zeigte sich überraschenderweise nicht. So starteten wir um 10 Uhr in Unteriberg bei klarem Wetter und frostiger Temperatur Richtung Hochgütsch. Bei Sonnenschein und angenehmer Temperatur schalteten wir nach gut einer Stunde Marschzeit «in den Blätzen» einen Trinkhalt ein. Je höher wir aufstiegen, desto wärmer wurde es. So beschlossen wir bei der Ankunft an der Alphütte Spital, die Wärme und die Windstille zu geniessen und packten unsern Proviant aus – es war ja auch gerade Mittagszeit. Glücklich, einen so schönen Wintertag für unsere Skitour erwischt zu haben, zogen wir unsere Spur nach gut einer halben Stunde Mittagsrast hinauf zum Gipfelkreuz 1573 m.ü.M. Ein kurzer Fototermin – und flott ging’s weiter bis zum Stall auf der Bögliegg. Die Felle wurden abmontiert und wir machten uns für die Abfahrt bereit. Wir werweisten, wie wohl die Schneeverhältnisse auf unserer Abfahrt sein würden. Oben lag eigentlich genug Schnee, wir wussten aber, dass nirgends eine Schneeunterlage vorhanden war. So starteten wir mit einer gewissen Vorsicht zur Abfahrt hinunter ins Tries. Es ging ja auch ganz gut, der Schnee war daunenweich und bei sorgfältiger Geländewahl kam man ungeschoren davon. Auch durch die Hänge im Tries konnten wir unsere Schwünge ziehen und der unterste, nicht mehr so steile Teil der Abfahrt, war wirklich zum Geniessen. Bei der gedeckten Holzbrücke in der Hinter Medenen hiess es, das letzte Mal anfellen. In gutem Tempo überquerten wir die Hochebene Obergross und stiegen auf zur Bergweid und weiter zur Skiliftendstation auf den Fryherrenberg. Nach der Schlussabfahrt hinunter zum Beizli bei der Skilift-Talstation liessen wir den winterlichen Tag gemütlich ausklingen bei einem wärmenden Kaffee und Kuchen. Besten Dank an alle Teilnehmer für die tolle Kameradschaft und den gelungenen Skiausflug.
Berichterstatter, Fotos: Kälin Walter (Plazi)








So 22. Jan. 2023
Genusstourenwoche Hüttschlag
Leitung: Franz Zürcher, Bergführer
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Bericht: Emmi Schmid
Fotos: Erwin Winet, Esther Birchler
Sonntag, 22.1.2023
Endlich hat es Schnee gegeben, ist doch unsere Tourenwoche auf der Kippe gestanden wegen Schneemangellage. Um 7 Uhr starten wir mit den Autos ab Sennhofplatz via Innsbruck- Kitzbühel-St. Johann im Pongau durch das Grossarltal nach Hüttschlag. Eine längere Pause legen wir in Jochberg ein, wo wir uns in einem Restaurant mit einem Mittagessen verwöhnen lassen. Gegen 16 Uhr treffen wir im Hotel Almrösl in Hüttschlag 1030 m.ü.M. ein, im Land Salzburg, angrenzend zu Osttirol, und richten uns in den gemütlichen Zimmern für eine Woche ein. Abends schlagen wir unsere Bäuche mit üppiger lokaler Kost voll, der Wein darf natürlich nicht fehlen.
Montag, 23.1. 2023
Um 9 Uhr fahren wir bei schlechtem Wetter und Schneefall nach Unterberg 875 m.ü.M. und steigen mit unseren Tourenskis am Rand der Skipisten hoch und höher. Die Sicht ist schlecht, aber die Route gut markiert. Teilweise durch waldiges Gebiet und über Kuppen erreichen wir Arltörl 1797 m.ü.M. und «fellen» weiter über den Grat via Kieserl zum Fulseck 2035 m.ü.M., unserem heutigen Ziel. Trotz andauerndem Schneefall und schlechter Sicht haben wir heute doch noch 1160 Höhenmeter gemeistert. Der Einfachheit halber fahren wir die steile Skipiste zur Harbachhütte 1683 m.ü.M. hinunter, wärmen und stärken uns im Bergrestaurant. Danach wedeln wir die gut präparierte Piste nach Unterberg zu den Autos zurück. Wir sind froh, unsere durchnässten Kleider im Hotel trocknen zu können. Abends lassen wir uns wieder mit lokalem Essen verwöhnen und geniessen das gesellige Zusammensein in der Gruppe.
Dienstag, 24.1.2023
Auch heute ist das Wetter nicht viel besser, somit fahren wir erneut um 9 Uhr nach Grossarl 924 m.ü.M. und biegen nach rechts ins Ellmautal ab und fahren hoch nach Grund 1322 m.ü.M. Parallel zum Filzmoosbach steigen wir durch den Wald auf die Filzmoosalm 1710 m.ü.M. hoch. Nach einer kurzen Teerast geht Franz Zürcher links haltend Richtung Loosbühelalm 1769 m.ü.M. weiter. Auf der Achtalm 1742 m.ü.M. entschliesst Franz, die Tour abzubrechen und auf der Aufstiegsroute via Filzmoosalm hinunter nach Grund zu den Autos zurückzufahren. Die Lawinenstufe ist inzwischen gross, somit liegt kein Gipfel mit steilen Hängen drin. Im etwa 60 cm hohen Neuschnee und mit viel Beinkraft fahren wir zurück zum Ausgangspunkt. Früh sind wir wieder in unserem Hotel, verköstigen uns noch etwas, bis sich allmählich alle in ihre Zimmer zurückziehen und den Nachmittag bis zum Abend auf individuelle Art verbringen.
Mittwoch, 25.1.2023
Bei Hochnebel, aber trockenem Wetter geht es mit den Autos via Karteis 1026 m.ü.M. hoch Richtung Parkplatz Hallmoosalm 1303 m.ü.M. Die Lawinenstufe ist von gross auf erheblich zurückgegangen. Bei Seilsitzberg 1198 m.ü.M. gibt es keine Weiterfahrt mehr, da ein Schneebrett den steilen Hang hinunter gerutscht ist und die Bergstrasse zur Hälfte zugedeckt hat. Andere Autos stehen bereits herum und sind gerade am Wenden. Wir haben das Glück, dass wir bei Bauersleuten, die genug Platz haben, die Fahrzeuge parkieren können. Da wir nicht hoch nach Hallmoosalm fahren können, starten wir unsere heutige Skitour halt 100 Meter tiefer unten. Nun «fellen» wir erst auf der Bergstrasse entlang über eine mässig geneigte Wiese zum Forstweg, von dort folgen wir dem markierten Weg durch den Tannenwald bis zur Karteisalm 1661 m.ü.M. An dieser vorbei geht es durch einen schütteren Lärchenwald auf ein kleines Plateau; von hier aus ist bereits das Gipfelkreuz der heutigen Tour sichtbar. Wir legen noch eine Rast ein und stärken uns für die restlichen Höhenmeter. In langen Kehren erreichen wir gegen 13 Uhr den Gipfel des Kreuzecks 2204 m.ü.M. Dieser Berg gilt als lawinensicher, obwohl auch hier am Gipfelhang bereits ein Schneebrett losgegangen ist. Bei schönstem Wetter geniessen wir auf dem Gipfel das Panorama der Grossarler Berge und der Hohen Tauern. Nun werden wir mit einer schönen Tiefschneeabfahrt belohnt. Alle Teilnehmer ziehen flotte Spuren durch den Pulverschnee. Im Hotel angekommen, sind inzwischen andere Gäste eingetroffen. Abends nach dem mundigen 4-Gang-Menü unterhält uns Damian mit seiner Handorgel.
Donnerstag, 26.1.2023
Bei schönem Wetter fahren wir wieder das Tal hinunter via Grossarl und Wimm zur Breitenebenalmschranke 1221 m.ü.M. und parkieren dort die Autos. Wie gestern hat es auch heute andere Tourengänger, die das gleiche Ziel verfolgen. Die Route führt über die Forsttrasse zur Breitenebenalm 1420 m.ü.M., weiter Richtung Grosswildalm 1778 m.ü.M. Dort verlassen wir den Weg nach links und steigen durch einen schütteren Lärchenwald zum Gipfelkreuz des Penkkopfs 2011 m.ü.M. hoch. Auch heute werden wir mit einer imposanten Aussicht belohnt, gegen Südosten erspähen wir das Dachsteinmassiv und gegen Südwesten präsentieren sich die vielen Gipfel der Hohen Tauern. Nach einer ausgiebigen Pause rauschen wir wieder im Pulverschnee die tollen Hänge hinunter, im Wald braucht es wieder vermehrte Konzentration um die engen Kurven zu erwischen. Auf dem «Heimweg» machen wir einen Halt in Grosarl und besuchen einen regionalen Laden mit einheimischen Produkten und integriertem Restaurant; einige von uns kaufen Würstel und Schnaps aus der Gegend.
Freitag, 27.1.2023
Heute ist es wieder neblig mit leichtem Schneefall. Die Lawinenstufe ist momentan mässig. Wie bereits am Dienstag fahren wir morgens das Ellmautal hoch und parkieren die Autos in Grund 1322 m.ü.M. Heute nehmen wir den Weg nach links haltend Richtung Loosbühelalm 1769 m.ü.M. Erst steigen wir ein kurzes Stück über die Forststrasse, dann weiter links abbiegend durch den Wald entlang des Wanderweges hoch, später über freie Flächen weiter. Kurz vor der Almhütte biegen wir nach rechts ab und steigen einen Hang hoch, schlussendlich erreichen wir über ein kurzes Steilstück das Gipfelplateau bis zum Kreuz des Loosbühels 2043 m.ü.M. Schnell rüsten wir unsere Tourenskis für die Abfahrt her. Auf der gleichen Route fahren wir im Pulverschnee zur Almhütte hinunter. Im Restaurant genehmigen wir uns den ersten «Kaiserschmarrn» in dieser Woche, gilt es doch als typische Süssspeise in Österreich. Da die Portionen gross sind, verspeisenen wir den «Kaiserschmarrn» mit Zwetschgenkompott zu zweit. Später geniessen wir unsere letzte Tiefschneeabfahrt dieser Tourenwoche.
Samstag, 28.1.2023
Zeitig reisen wir heute wieder in die Schweiz zurück. Obwohl wir nur an zwei Tagen schönes Wetter gehabt haben, sind wir jeden Tag unterwegs gewesen. Vielen Dank an Franz Zürcher für die schönen Touren, auch ein Dankeschön an unsere Chauffeure Stefan, Franz und Bergführer Franz. Für das gesellige Zusammensein mit Giusepp, Erwin, Oskar, Damian und Esther möchte ich mich auch bedanken.








Sa 21. Jan. 2023
Lärmondtour
Leitung: Hubert Späni
Bericht Hubert Späni
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder, 2 Hüttenpersonal
Wetter: Hochnebel und leichter Schneefall
Auf der Fahrt nach Oberiberg mit der Post gesellten sich mit jeder Haltestelle mehr Teilnehmer und Teilnehmerinnen zur uns. Nach einem kurzen Marsch zu Fuss vom Parkplatz Laucheren zur Brücke beim Petersboden schnallten wir uns die Schneeschuhe an. Mit einem Blick zum bedeckten Himmel war klar, dass wir heute Nacht neben dem Mond, der ja leer war, auch keine Sternen erblicken werden. Wir marschierten der markierten Route entlang bis zur Heikenhütte. Dort legten wir einen ersten Trinkhalt ein.
Wir beabsichtigten, möglichst ohne künstliche Lichter zur Hütte zu gelangen. Daher blieben die Lampen immer noch im Rucksack. Ab ca. 1500 m.ü.M. verschluckte uns der Nebel. Jetzt wurde die Sicht für das Auge des Tourenleiters zu dunkel. Um das Risiko eines Absturzes auf dem bewaldeten Grat zu minimieren, genügte aber das gedimmte Licht an der Spitze der Gruppe. Nach 1 ¾ Stunden Marsch im Schnee erreichten wir die Furggelenhütte zum abgemachten Zeitpunkt.
In der warmen Hütte erwartete uns bereits das Hüttenpaar Annerös und Urs mit einem köstlichen Apéro. Schnell packten wir das mitgebrachte Essen aus den Rucksäcken. Brot schneiden, Käse umrühren, antischen. Und schon konnten wir das mitgebrachte Fondue geniessen. Zum Nachtisch servierte uns das Hüttenpaar noch ein fein zubereitetes Dessert. Die Zeit verging im Fluge und wir traten gegen 23 Uhr den Rückmarsch an. Unten im Brunni erwartete uns Chleri im wunderbar vorgeheizten Bus. Zurück in Einsiedeln war die Tour dann aber noch nicht zu Ende. Ein Grossteil der Gruppe stürzte sich, einfach ohne Schneeschuhe und Stirnlampe, ins Nachtleben von Einsiedeln.
Ich danke allen Teilnehmern für die unterhaltsame Tour und der Hüttenmannschaft für die tolle Bewartung.





Sa 21. Jan. 2023
Hinter Rossboden NW
Leiter: Silvan Capol
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Claudia Göller
Wetter: bedeckt und leichter Schneefall mit «Lichtblicken»
Wegen Schneemangels auch im Klöntal hat sich Silvan für eine Alternative im Gebiet Dallenwil-Wirzweli entschieden.
Mit einer lustigen Zwillingsgondel erreichten wir von Dallenwil den Startpunkt Wirzweli mit Ziel Gräfimattstand 2048 m.ü.M.
Über den Lang- und Dürrenboden erreichten wir bei zunehmend schlechter Sicht den Hinter Rossboden. Leider fehlte unter dem schönen Pulver-Neuschnee eine solide Schneegrundlage. An anders exponierten Hängen sahen die Verhältnisse nicht besser aus, so dass sich Silvan zur Umkehr entschloss.
Die Abfahrt war an einigen Hängen ein pulvriger Genuss, und wir erreichten nach Einkehr auf der Gummenalp zufrieden und ohne grosse Belagsschäden unseren Ausgangspunkt.
Vielen Dank an den Tourenleiter für die umsichtige Durchführung der Tour bei den momentan schwierigen Verhältnissen.








Do 19. Jan. 2023
Chli Aubrig
Leitung: Hans Grätzer
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Hans Grätzer
Fotos: Regula Kaufmann, Hans Grätzer
Wetter: Leicht bedeckt und kalt
Wegen den Schneeverhältnissen wird die Tour, anstatt auf den Chli Aubrig, auf das Laucherenstöckli durchgeführt. Aufstieg bei schönsten winterlichen Verhältnissen. Vom Parkplatz an der Ibergereggstrasse gehts vorbei an der Mördergruebi und durch den Buoffenwald zum Laucherenstöckli. Nach ausgiebigem Verpflegungshalt auf dem Gipfel Abfahrt durchs Wandli bei schönen Pulverschneeverhältnissen. Abschluss der Tour in der Roggenstock Lodge in Oberiberg.








Mi 18. Jan. 2023
Rotenflue
Leitung: Marianne Niggli
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Regula Kaufmann
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder
Wetter: mehrheitlich Schneefall
Wir fahren mit dem Postauto ins Brunni. Hier trennt sich die Gruppe auf: Einige fahren mit der Luftseilbahn zum Bergrestaurant Holzegg und treffen sich dort zum Startkaffee. Die anderen schnallen die Schneeschuhe an und begeben sich zu Fuss auf die Holzegg. Im unteren Teil liegt so wenig Schnee, dass der ruppige Wanderweg mit Vorsicht zu begehen ist. Im oberen Teil wird es dann richtig winterlich und die Schneehöhe nimmt zu. Es setzt bald Schneefall ein, der langsam aber ständig zunimmt. Auf der Holzegg ist wieder die ganze Gruppe beisammen und nun geht es gemeinsam Richtung Rotenflue. Im Restaurant Gipfelstubli kehren wir ein und geniessen ein feines Mittagessen, während es draussen kräftig schneit. Am kleinen Skilift tummeln sich einige Kinder, die sich trotz schlechter Sicht scheinbar wohl fühlen. Frisch gestärkt nehmen wir dann den Abstieg unter die Füsse. Er führt am geschlossenen Berggasthaus Rotenflue vorbei zur Alp Mettler und weiter zur Müsliegg. Jetzt folgt der angenehmste Teil der Wanderung, nämlich der gut vorgespurte Schneeschuh-Trail über die Zwäckenstrasse. Dann kehren wir noch im Hotel Brunni zu einer Schlussrunde ein, gespendet von unserer Kollegin Margrit. Herzlichen Dank! Danke auch der Leiterin Marianne für die erste schöne Schneeschuh-Wanderung dieses Jahres.








So 15. Jan. 2023
Wintertürmli 3003 m.ü.M.
Leitung: Peter Gyr
Teilnehmer: 2 Clubmitglieder
Bericht: Peter Gyr
Wetter: meist bewölkt, kurz mal die Sonne, Graupelschauer und Schneefall
Die Skitour konnte aus bekannten Gründen abgesagt werden, da halfen auch keine Telefonate überall hin nichts mehr.
Bei der Besichtigung am 8. Januar 2023 im Meiental war klar: Nur noch Hoffen auf mindestens einen Meter Schnee war reinster Optimismus.
Aber nichts machen wollte ich auch nicht - ein paar Unentwegte gibt es immer.
Mit der Wanderausrüstung und CO2-freundlich fuhren wir mit der Post nach Unteriberg, marschierten bei idealen Wanderbedingungen Richtung Spital, Gschwändstock, Furggelen (Einkehrschwung) und hinunter ins Brunni.
Danke für den lustigen Tag zusammen.

Sa 14. Jan. 2023
Rettungsübung Winter "Tritt"
Übungsleiter: Othmar Birchler
Leiter: Roland Kälin, Röbi Kälin, Christoph Kälin, Urs Horath, Martin Kälin und Robert Laschkolnig
Berichterstatter: Othmar Birchler
Teilnehmer: 23 Retter, 1 Alpingruppe KAPO, 1 Gast
Wetter: leicht bis stark bewölkt, trocken, fast kein Schnee
Am Samstagmorgen besammeln sich 25 Personen beim Rettungslokal für die diesjährige Winterübung. Wegen des Schneemangels führen wir keine klassische Winterübung durch. Einzig auf den LVS-Posten wollen wir nicht verzichten. So finden wir auf dem Tritt/Trittspalt ideales Übungsgelände vor. Beim Trittspalt wird mit der Winde und der neuen Gebirgstrage gearbeitet. Im Wald unter der Tritthütte werden die versteckten LVS gesucht. Ebenfalls werden die vielen Störungsquellen bei der LVS-Suche besprochen. In der Tritthütte wird das Thema Unterkühlung/Erfrierungen und Reanimation behandelt. An zwei Beatmungspuppen wird die Reanimation instruiert und fleissig geübt. In der Mittagspause geniessen wir die feine Suppe von Hedy und Willy. Auch werden wir während der Übungsbesprechung und dem gemütlichen Ausklang mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer für das tolle Mitmachen.
Herzlichen Dank an die Einsatzleiter für ihre Postenarbeit.
Herzlichen Dank an Christoph für das Schneeräumen am Vorabend.
Herzlichen Dank an den Samariterverein für das Zurverfügungstellen der Beatmungspuppen.
Herzlichen Dank an Hedy und Willy für die feine Suppe und den von ihnen spendierten Apéro und Kuchen.








Fr 6. Jan. 2023
Drüüükönigstour
Leitung: Fabian Zehnder
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, davon 2 JO
Bericht: Fabian Zehnder
Wetter: sonnig und schneefrei
Da wir wegen zu wenig Schnee die Skitour absagen mussten, übernahm Fabian die Leitung einer Alternative. Um 9 Uhr fuhren wir mit dem PW ins Brunni, wo wir die Wanderung starteten. Bei super Wetter, Sonne und nur wenig Nebel, der zeitweise reingezogen ist, sind wir zuerst hoch zur Alp Zwüschet Mythen und über den Südgrat auf den kleinen Mythen gekraxelt. Auf dem Gipfel haben wir eine neue Königin gezogen (herzlichen Glückwunsch, Lena!) und die tolle Aussicht genossen. Es zog uns dann weiter, wir sind den gleichen Weg zurück zur Alp und von da aus Richtung Bogenfang gewandert, wo wir uns etwas verspätet eine Wurst über dem Feuer grillierten. Als gelungene Challenge haben wir das Feuer nur mit Feuerstahl und natürlichen Materialen entzündet. Nach dem Mittagessen ging es nur noch bergab hinter das Dorf Alpthal und zurück ins Brunni zum Auto.








Mo 26. Dez. 2022
Skitouren ins Weisse
Wegen wenig bis keinem Schnee sind die Tourentage ins Weisse abgesagt.
Anstelle der Touren ins Weisse haben wir (3 Personen) am 27. 12. 2022 eine Wanderung von Zuhause über den Beugen – Nüsellstock – Haggenegg – Holzegg – Furggelenstock –Furggelenhütte gemacht. Bei guten Wetter und sehr guter Fernsicht sind wir in 7 ½ Stunden zur Furggelenhütte gelaufen.






Sa 24. Dez. 2022
Chrischdchindlitour
Tourenbericht Chrischdchindlitour 24. Dezember 2022
Tourenleiter: Franz Zürcher
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht: 4 Personen trotzen dem Regenwetter und sind mit viel Freude dabei. Wir treffen uns um 9 Uhr im Brunni und marschieren über die Strasse zur Alp Zwäcken. Laut Internet und einer Infotafel am Eingang der Hütte (Restaurant) ist die Gaststätte geöffnet. Leider ist alles zu und kein Wirt begrüsst uns. Etwas am «Schärmä» lunchen wir das selbst Mitgebrachte und erfreuen uns trotz Regenwetter am draussen Sein. Voll Freude auf den Heilig-Abend geht es den gleichen Weg zurück ins Brunni, so dass alle früh zuhause sind und genug Zeit für das Vorbereiten des einmaligen Abends haben.



So 18. Dez. 2022
Adventstour Firsthöreli
Leitung: Lorenz Ochsner
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder, davon 2 JO
Bericht: Lorenz Ochsner
Wetter: sonnig
Die Gruppe, bestehend aus einer JO-lerin, einem JO-ler und zwei Mitgliedern der Stammsektion entschloss sich (besonders aufgrund der etwas besseren Schneeverhältnisse), die Tour auf das Firsthöreli im Bisisthal zu begehen.
Bei Tagesanbruch kamen wir beim Restaurant Schwarzenbach an, wo wir das Auto parkierten und den gleichmässigen Anstieg in Angriff nahmen.
Wir waren nicht die einzigen mit diesem Tourenziel, trotzdem verteilten sich die einzelnen Tourengruppen nach kurzer Zeit bestens. Nach einigen Höhenmetern im Schatten genossen wir die wohltuenden Sonnenstrahlen und den blauen Himmel in der zweiten Hälfte des Aufstiegs umso mehr! Nach ca. 2.5 Stunden erreichten wir den Gipfel des Firsthörelis und genossen die wunderschöne Aussicht, bevor wir - trotz mässigen Schneehöhen – bei erstaunlich guten Verhältnissen über teils beinahe unverfahrene Hänge entlang der Aufstiegsspur wieder zurück ins Bisisthal kurvten.
Bei einem Boxenstopp im Restaurant Schwarzenbach liessen wir den tollen Skitourentag gebührend ausklingen.








Sa 17. Dez. 2022
Christchindlitour Furggelen
Leitung: Alice Kälin
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Kari Durrer
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Wetter: sonnig
Mit dem Postauto fahren wir nach Alpthal-Brunni. Es ist ein herrlicher Wintertag mit wenig Schnee, aber bestens geeignet für eine erlebnisreiche Schneeschuh-Tour. Die Tourenleiterin macht eine kurze Begrüssung und schon geht es bergauf Richtung Furggelen. Es ist bereits vorgespurt, obwohl man bei dem wenigen Neuschnee auch ohne Vorspuren keine Probleme hätte. Einzig im fast schneefreien Wald ist es weniger komfortabel, auf den aperen Wurzeln und Holztritten ist es „holprig“ zum Laufen.
Auf halber Strecke machen wir Halt, um zu verschnaufen und die traumhafte Aussicht zu geniessen. Pünktlich um halb zwölf erreichen wir die Furggelenhütte, wo für uns zwei Tische reserviert sind. Die etwas langsamere Gruppe trifft wenig später ebenfalls bei uns ein. Wir werden von der Hüttencrew Martin und Barbara und ihren drei Kindern begrüsst und bestens bewirtet. Die Gerstensuppe schmeckt so gut, dass davon mehrmals geschöpft wird. Vor uns sind bereits weitere Clubmitglieder eingetroffen, die uns ebenfalls Gesellschaft leisten. Einige Teilnehmerinnen haben Weihnachtsguetzli und andere Süssigkeiten mitgebracht, die bestens zum Furggelenkaffee passen. Herzlichen Dank den Spenderinnen!
Nach rund zwei Stunden machen wir uns wieder auf und treten den Weg Richtung Oberiberg an. Auch hier zeigt sich die sonnige Winterlandschaft im schönsten Glanz. Beim Laucherenlift besteigen wir das Postauto, das uns zufrieden nach Einsiedeln bringt. Herzlichen Dank an Alice für die Organisation der gemütlichen Christchindlitour.








Sa 17. Dez. 2022
Pizzo Lucendro 2963 müM
Leitung, Bericht: Gregor Ochsner
Fotos: Philipp Zimmermann, Gregor Ochsner
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: sonnig, aber kalt
Bereits beim Lawinenkurs hatten wir gesehen, dass auch in Realp nur wenig Schnee liegt. Aus diesem Grund habe ich die Tour etwas angepasst. Anstatt auf den Lucendro stiegen wir zum Läckipass hoch und fuhren danach über den Muttengletscher ab. Anschliessend stiegen wir noch einmal zu Stotzigen Firsten auf, um von dort nach Realp herunterzufahren. Die Hoffnung war, dass die Abfahrt am vielbegangenen Stotzigen Firsten schon so planiert ist, dass die Steine sichtbar sind.
Da die angepasste Tour noch länger war als die ürsprünglich geplante Tour auf den Pizzo Lucendro, mussten wir in der Dämmerung starten. Aufgrund der Kälte wären wir am liebsten im Eiltempo gelaufen, doch die Tour ist lang und wir mussten die Kräfte gut einteilen. Nach 5 Stunden Aufstieg erreichten wir unser erstes Zwischenziel, den Läckipass. Auch auf dem Pass und dem Muttengletscher liegt wenig Schnee und doch reichte es für ein paar gelungene Schwünge.
Die Tour war aber noch nicht zu Ende; es folgte ein weiterer Aufstieg zum Stotzigen Firsten. Nach weiteren 1.5 Stunden Aufstieg erreichten wir den Punkt 2752 m.ü.M hinter dem Hauptgipfel, von wo wir in Richtung Südosten abfuhren. Die Abfahrt vom Stotzigen First war dann kein Genuss; es liegt einfach zu wenig Schnee. Gegen 16.30 Uhr (kurz vor der abendlichen Dämmerung) kehrten wir wohlauf, aber müde nach Realp zurück.








Sa 10. Dez. 2022
Lawinen-Kurs für Mitglieder
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter:
Wir mussten lange bangen, bis klar war, dass es genug Schnee hatte, um den Kurs im geplanten Gebiet durchzuführen. Das geduldige Warten hatte sich dann aber doch gelohnt. Der Schnee war nicht gerade in üppiger Menge vorhanden, aber vor allem auf der Furkastrasse war ein sicheres Fahren gegeben.
Am Samstag um 9 Uhr begrüsste ich in Realp eine grosse Schar von Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Rasch waren die Gruppen eingeteilt und die Ausbildung konnte beginnen. In richtig winterlicher Umgebung mit kontrastarmer Sicht starteten die einzelnen Gruppen in Richtung Tiefenbach. Sogleich begann auch das Lernen der Lawinenkunde mit LVS-Kontrolle, Materialkunde und für die weniger geübten Tourengänger mit Tipps zum kräftesparenden Laufen.
Nach einem stärkenden Suppenhalt im Hotel Tiefenbach begann die intensive Ausbildung an den einzelnen Posten. Nun setzte auch noch starker Schneefall ein. Die Freude über richtige Winterverhältnisse motivierte die Teilnehmenden aber noch mehr. Erst mit einsetzender Dämmerung kehrten die Gruppen ins Hotel zurück. Damit war der Ausbildungstag aber noch nicht zu Ende. In den warmen Räumlichkeiten wurde nun noch Theorie gebüffelt.
Nach dem verdienten Nachtessen machte Gregi noch ein Quiz mit Fragen, die ein routinierter Tourengeher eigentlich wissen müsste. So meinte er es jedenfalls. Die Maximalnote erreichte aber niemand. Die mitgebrachten Preise – Ragusaschoggi in verschiedenen Grössen - konnte er je nach erreichter Punktzahl trotzdem mit Applaus an die Gewinner verteilen.
Für den Sonntag erwarteten wir gemäss Wetterbericht kaltes und windiges Wetter. Beim ersten Blick nach draussen stellten wir aber fest, dass es noch eine ganze Menge Neuschnee gegeben hatte. Windig war es nicht. Dafür steckten wir mitten im dichten, kalten Nebel. Dies bewog uns Leiter, zuerst noch im Hotel ein wenig Theorie zu vermitteln. Gegen 9 Uhr starteten wir dann bei Schneefall und ganz schlechter Sicht mit den Skiern an den Füssen in Richtung Furkapass, dies in der Hoffnung, dass wir doch noch den versprochenen Sonnenschein finden könnten. Und tatsächlich: Kurz vor der Passhöhe spuckte uns der dichte Nebel aus. Was wir dann sahen, war Wintermärchen pur. Stahlblauer Himmel, luftiger Pulverschnee und windstill. Getrübt wurde diese Stimmung einzig durch die Tatsache, dass es wegen der fehlenden Unterlage neben der Strasse fast nicht fahrbar war.
Wir waren aber wegen dem Üben hochgelaufen und das war durchaus machbar. Wir verbrachten die Zeit bis nach dem Mittag suchend, sondierend und schaufelnd auf der Hochebene des Furkapasses.
Mit ein paar vorsichtigen Schwüngen im offenen Gelände fuhren wir zum Hotel zurück. Nach dem obligaten Gruppenfoto verabschiedeten wir uns vom Wirtepaar und machten uns auf den Heimweg.
Ich danke den Teilnehmenden für die gute Motivation und den Leitern für ihren tollen Einsatz.








Mi 7. Dez. 2022
Gueteregg
Leitung: Alice Kälin
Bericht, Fotos: Fredi Kälin
Teilnehmer: 23 Clubmitglieder
Wetter: Nebel, Hochnebel
Die traditionelle Chlauswanderung auf die Gueteregg findet dieses Jahr bei Nebel statt. Der anfängliche Hochnebel erlaubt immerhin eine Sicht auf das weitläufige Sihlseegebiet, aber nach und nach wird es immer kurzsichtiger.
Die Wanderung beginnt auf dem Parkplatz beim Grüene Aff. Oben am Campingplatz teilt sich die Gruppe; die einen bevorzugen die Waldstrasse, die anderen begeben sich auf den Wanderweg über den Summerig. Der leicht gefrorene Boden, und im oberen Teil der wenige Schnee, sind gut zu begehen. Einzig die Fahrspuren auf der Strasse sind teilweise vereist.
Im Restaurant Gueteregg werden wir vom Wirtepaar Angi und Werner freundlich empfangen. In der gemütlichen Gaststube geht es bald heiter zu und her. Mit Gerstensuppe, Wurst und auch anderen Speisen werden wir bestens bedient. Sepp Schönbächler dankt dem Senioren-Tourenchef Fredi für das abwechslungsreiche Tourenprogramm des vergangenen Jahres. Er überreicht ihm auch einen grossen Wandkalender mit den schönsten Bildern unserer Wanderungen. Herzlichen Dank den zwei anonymen Spendern. Die Tourenleiterin Alice schenkt den Teilnehmer/innen Grittibänze, anstelle einer (fast vergessenen) Geburtstagsrunde. Der Abstieg verläuft für alle über den Summerig. Der Weg ist nicht mehr so gefroren wie am Morgen und bedingt darum etwas Vorsicht. Vier Jassfrauen bleiben aber noch länger auf der Gueteregg und wählen einen späteren Heimweg.








So 4. Dez. 2022
Etzelzusammenkunft
Leitung: Fredi Kälin (Senioren-Tourenchef)
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht, Fotos: Ruedi Birchler
Schon der Weg bis zur Badi war mystisch in dichten Nebel getaucht, der See nur erahnbar. Ein Graureiher segelte lautlos und nur kurz sichtbar vorbei. Wir marschierten über Roblosen, Hirzenstein, Egg und Jureten zum Restaurant St. Meinrad, wo der übliche Kaffeehalt eingelegt wurde. Zügig und erwarmend stiegen wir auf den Hochetzel - auch dieser in dichtem Nebel. Den Vortrag hielt Ursula Sterrer, Wildtierbiologin bei der Stiftung KORA, welche die Lebensweise der fünf heimischen Raubtiere Luchs, Wolf, Bär, Goldschakal und Wildkatze erforscht und die Entwicklung ihrer Populationen überwacht. KORA erarbeitet u.a. Grundlagen für ein konfliktarmes Zusammenleben der grossen Raubtiere mit den Menschen (www.kora.ch). Frau Sterrer nahm zu Beginn ihres Referates Bezug auf das Thema der letzten Zusammenkunft und meinte, dass Wanzen und Zecken für den Menschen viel gefährlicher seien als unsere heimischen Raubtiere.
Der Luchs hat mittlerweile praktisch die ganze Schweiz besiedelt, nachdem er Ende des 19. Jahrhunderts ausgestorben war. Er wurde mit allen Mitteln verfolgt, aber auch die Lebensgrundlage war zerstört: Die Wälder waren weitgehend abgeholzt, die Beutetiere ausgerottet. Mit der Wiederaufforstung der Wälder und der Rückkehr der wilden Paarhufer im 20. Jahrhundert waren die ökologischen Voraussetzungen für eine Wiederansiedlung gegeben. 1971 wurden die ersten Luchspaare aus den Karpaten im Kanton Obwalden freigelassen, und zwar von unserem SAC-Ehrenmitglied und Obwaldner Kantonsförster Leo Lienert (Schöngarn). Mittlerweile zählt man über 250 Luchse in der Schweiz. Der Luchs ist ein Einzelgänger und ein sehr scheues Tier, das praktisch nur mit einer Wildtierkamera zu fotografieren ist. Er jagt fast ausschliesslich Rehe.
Sehr gut bekannt ist die aktuelle Verbreitung des Wolfes. Sie lag anfangs 2022 bei rund 150 Tieren. Der Wolf ist bezüglich Fressgewohnheiten weniger heikel als der Luchs und holt sich ab und zu auch ein Nutztier. Es scheint zunehmend notwendig, auffällige Tiere zu entfernen. Der Wolf lebt in Familiengemeinschaften, sogenannten Rudeln. Der Bär hingegen ist wieder ein Einzelgänger. Wie beim Wolf gibt es feste Bestände im benachbarten Trentino. Ab und zu marschiert ein Wolf in oder sogar durch die Schweiz - auf der vergeblichen Suche nach einem Weibchen. Entsprechend notiert man die meisten Sichtungen im Engadin. Betreffend Fressen ist der Bär gar nicht heikel. Er ist ein Allesfresser und liebt Ameisen und Buchennüsse. Falls wir einem Bären begegnen sollten und dieser sich nicht verscheuchen lässt, empfiehlt uns Frau Sterrer, auf den Bauch zu liegen und den Rucksack über den Kopf zu halten (kein Witz).
Die Berner Platte ist passé. Dafür gab es Rindsbraten mit Gummelstunggis und Gemüse resp. Vegi-Ravioli - auch sehr fein. Zwischen Hauptgang und Dessert lichtete sich kurz der Nebel und das bekannte Panorama zeigte sich. Beim Start zum Heimweg drückte die Sonne und verzauberte die Pichtlandschaft. Wir nahmen den Südweg und marschierten über St. Meinrad, Au, Egg und Nauern Richtung Staumauer, welche dunkel und mächtig vor uns auftauchte. Im Roblosenbeizli genehmigten wir uns einen Schlusstrunk, um dann Einsiedeln zuzulaufen.








Fr 2. Dez. 2022
Skitour in der Gegend
Leitung: Christine Meier Zürcher
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Franz Zürcher
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Wetter: neblig
Der Schreiber stellte sich die folgende berechtigte Frage: Wird die Tour wirklich durchgeführt? Das winterliche Weiss fehlt weitgehend in den nahen Gefilden. Also eine scheue Nachfrage bei der Tourenleiterin: “Ja, sie findet statt”. Christine und Franz haben in den Vortagen die Bedingungen in Ybrig-Region erkundet. Juhui.
Unterhalb der Fuederegg starten wir auf einer zarten Schneelage. Aber schon nach einigen Minuten war diese durchaus passabel und winterlich. Weniger die Schneedecke als vielmehr der Nebel war die heutige Herausforderung. Mit gutem Schritt liefen wir mehr oder weniger entlang der ausgesteckten Laucherenpiste in Richtung Laucherenstöckli. Einmal mehr eindrücklich, wie der Nebel speziell im Winter den Orientierungssinn fordert.
Nach der kurzen Rast auf dem Laucherenstöckli wurden die nächsten Schritte beraten. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse wurde auf die Abfahrt in Richtung Illgau mit anschliessend Wiederaufstieg verzichtet. Entlang der Aufstiegsroute fahren wir bei überraschend guten Verhältnissen zurück zum Ausgangsort. Es waren tatsächlich schöne Schwünge möglich. Ein geglückter Einstieg in die Saison.
Keine Tour ohne obligate Einkehr. In der “Mausfalle” lassen wir die Tour nochmals Revue passieren. Vielen Dank Christine für die überraschend gute Tour! Hat Freude gemacht.





Fr 25. Nov. 2022
November-Tour
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter:
Aufgegangen – tatsächlich konnten wir bereits im November die erste Skitour machen. Von der Fuederegg zum Wilde Maa 1843 m.ü.M. Bei überraschend gutem Schnee fellten wir hoch und genossen die Abfahrt ohne einen Bodenkontakt bis zum Seebli. Die Gruppe war etwas reduziert, da noch nicht alle für die Skitourensaison bereit waren – wir Teilnehmenden jedoch sind zufrieden und für weitere Touren motiviert!





Mi 23. Nov. 2022
Tuggen-Wangen-Pfäffikon
Leitung: Alfred Kälin
Bericht: Hans Kälin
Fotos: Alice Kälin
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder
Wetter: sonnig, etwas kühl
Es hat sich gelohnt, dass sich unser Leiter am Sonntag trotz nicht überzeugendem Wetterbericht entschlossen hat, diese Spätherbstwanderung durchzuführen.
Bei Minus vier Grad Celsius, aber strahlend blauem Himmel fahren wir mit dem Zug nach Uznach und weiter mit dem Postauto nach Tuggen. Da hier kein geeignetes Lokal für einen Morgenkaffee in der Nähe ist, starten wir mit unserer Wanderung und steigen die 250 Höhenmeter hinauf Richtung Golfplatz. Hier geniessen wir die herrliche Aussicht über die Marchebene und den Zürichsee. Wir sind erstaunt, was aus dem ehemaligen Kieswerk der Kibag für eine gelungene Landschaft geworden ist. Hier zeigt es sich, was in vielen Augen als Verschandelung durch ein Kieswerk betrachtet wird, wieder renaturiert werden kann.
Über Nuolen und den Flugplatz Wangen gelangen wir nach etwa drei Stunden nach Lachen. Im Restaurant Steiner freuen wir uns auf das verdiente Mittagessen mit Fleischkäse, Kartoffelstock und grünen Bohnen.
Frisch gestärkt nehmen wir nun die zweistündige Wanderung nach Pfäffikon unter die Füsse. In Pfäffikon bleibt uns noch Zeit, im Restaurant Capolinea neben dem Bahnhof unseren Flüssigkeitspegel wieder etwas aufzufüllen. Anschliessend bringt uns die SOB wieder nach Einsiedeln. Danke dir Fredi für die gut organisierte Tour!








So 20. Nov. 2022
Neumitglieder-Apéro Tritt
Leitung: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder
Wetter: bewölkt, ab und zu Sonne
11 Neumitglieder, 3 Vorstandsmitglieder und 1 Bergführer – was wollen wir mehr!
Um 9.30 treffen wir uns beim Schiessstand Wäni. Nach einer Vorstellungrunde wandern wir über die Weid, via Brügelweg und Chüeboden zum Tritt. Die Kreten sind frisch verzuckert, was uns alle auf Schnee hoffen lässt. Es ist eine redselige Gruppe, genau richtig zum Kennenlernen und erste bzw. weitere Banden in die Sektion zu knüpfen. Immer wieder stoppen wir, um auch Geschichten zu erzählen. Insbesondere die Ofenloch-Erzählung darf nicht fehlen. Auf dem Tritt blicken wir zu all den möglichen oder bereits erfüllten Touren. Die Hütte liegt sehr einladend und wir gehen gerne an die Wärme. Hedy, Willy, Heidi und Bruno haben einen prächtigen Apéro vorbereitet. Wir stossen an, geniessen den Apéro und dann die feine Suppe. Herzlichen Dank den Hüttenwarten! Nach und nach füllt sich die Hütte mit weiteren Sektionsmitgliedern und «unsere Hüttengeschichten» sind wieder um ein Kapitel reicher.



Fr 18. Nov. 2022
Generalversammlung
Gregor Ochsner ist neuer SAC-Tourenchef
167 Mitglieder an der 120. GV im Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben
Souverän führte Christine Meier Zürcher durch ihre erste Generalversammlung als SAC-Präsidentin. Der dreistündige Anlass gab einen interessanten Einblick ins aktive Vereinsleben. 32 Damen und Herren konnten für 25 und mehr Jahre Mitgliedschaft geehrt werden.
WERNER BÖSCH_______________________
Vor einem Jahr wechselte das Präsidium der SAC-Sektion Einsiedeln von Ruedi Birchler zu Christine Meier Zürcher. Nach einem feinen Apéro im Foyer und den tollen Klängen des «hauseigenen» Müsiglis um Max Birchler begrüsste die aktive Alpinistin 167 Anwesende auf sympathische Art, speziell den 96-jährigen – aus Nürnberg angereisten – Gerhard Kieffer sowie 9 von 99 Neumitgliedern. Die Sektion Einsiedeln gehört mit 978 Mitgliedern zu den kleineren der gesamthaft 110 Schweizer SAC-Sektionen. Zum Vergleich: Die Zürcher Sektion UTO weist über 11'000 Clubangehörige auf!
150 Touren konnten durchgeführt werden
In ihrem Jahresbericht sprach die Präsidentin von einem «stabilen Kurs», auf dem die Sektion unterwegs ist. Das Kerngeschäft sind die unzähligen Touren in nahen und ferneren Gebieten, wo nebst dem Naturerlebnis auch die Kameradschaft zählt. Erwähnenswert die bravourösen Leistungen von Franziska Schönbächler mit dem SAC-Expeditionsteam in Grönland. Beste Werbung für unsere Sektion! Immer wieder leisten Mitglieder in den zwei Hütten Tritt und Furggelen tolle und bewundernswerte Frondienst-Arbeit. Dafür ein herzliches Dankeschön der Präsidentin.
Tourenchef Hubi Späni blickte in seinem letzten Jahr in diesem Amt auf eine Saison mit speziellen Verhältnissen zurück. Im Frühjahr mussten Touren infolge schlechter Schneebedingungen abgesagt werden, im Sommer und Herbst sorgten die prekäre Situation auf unseren Gletschern für Sorgenfalten der Tourenleiter. Immerhin konnte mit der Besteigung des Matterhorns das «Projekt Viertausender» abgeschlossen werden. Von den 153 Schweizer SAC-Hütten besuchte die Sektion bisher 81. Den Senioren-Tourenchef Fredi Kälin freute es zu erwähnen, dass auf «seinen» Touren im Durchschnitt 17 Personen am Start sind.
Für JO-Chef Beni Müller wäre es toll, wenn die neue Kletterwand in der Sporthalle 2023 realisiert werden könnte. Mit seinen Kids war Müller im letzten Vereinsjahr auf 23 Touren unterwegs! Rettungschef Othmar Birchler musste zum Glück nicht von schweren Unfällen berichten; interessante Rettungsübungen helfen den 37 Rettern, für den Notfall bereit zu sein. Gemäss Hüttenchefin Esther Birchler lief auf den beiden Hütten sehr viel, gerade in der Furggelenhütte herrscht an schönen Wintertagen Grossandrang. In diesem Gebiet wurde gemäss der Umweltbeauftragten Elsbeth Kuriger die Furggelenstock-«Nordwand» von zahlreichen Grotzlis befreit. Sie setzt sich in ihrer Funktion auch dafür ein, dass Wildruhezonen zurückhaltend ausgeschieden werden. Noch vor der Pause durfte Kassier Dani Ehrler einen Gewinn von 15'000 Franken verkündigen.
Walter Zehnder wird Ehrenmitglied
Mit Interesse wird jeweils das Traktandum «Ehrungen» verfolgt. Edith Schönbächler tritt nach 10 Jahren Vizepräsidium aus dem Vorstand. Zahlreiche Frühlings- und Herbstanlässe hat sie mit Herzblut durchgeführt. Der Bennauer Walter Zehnder hat für die Sektion enorm viel geleistet, auch als Furggelen-Hüttenwart konnte er sein Know-how als Polier bestens einbringen. Nach der prägnanten Kurz-Laudatio meinte der Geehrte: «Danke, danke, ihr habt mich auf dem linken Fuss erwischt!» 32 Mitglieder durften für 25 und mehr Jahre im Verein geehrt werden. Auffallend die 65 (!) Jahre Mitgliedschaft der drei «Urgesteine» Matthias Lacher, Mario Blunschy und Hans Kälin.
Den langjährigen Tourenchef Hubi Späni freute es sehr, mit dem aktiven Gregor Ochsner einen kompetenten Nachfolger gefunden zu haben. Damit ist diese wichtige Charge mit einem fähigen Mann besetzt, der sich riesig auf seine neue Aufgabe im Verein freut. Hubi Späni, die Aktivität in Person, wurde für seine aufwendige und nicht immer einfache Arbeit der herzlichste Dank ausgesprochen. Der «alte» Tourenchef durfte das Programm 2023 vorstellen, das wiederum viele alpine Leckerbissen enthält.
Franz Kälin konnte bereits einige Informationen zum Clubfest abgeben, welches am kommenden 19. August auf der Holzegg durchgeführt wird. Es soll ein Club-Event für Gross und Klein mit vielen Outdoor-Aktivitäten sein. Präsidentin Christine Meier Zürcher gab ihrer Freude über dieses Fest Ausdruck und durfte die Versammlung gehen 22.45 Uhr schliessen. Am Sonntag folgte eine weitere SAC-Aktivität: der obligate Apéro für Neumitglieder in der Tritt-Hütte.


Mi 16. Nov. 2022
Wanderung in der Nähe
Leitung: Margrit Kälin
Bericht: Herbert Heinle
Fotos: Werner Greter
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder
Wetter: erst bedeckt, später Sonne
Eine grosse Vielfalt unterschiedlicher Senioren-Touren wurden dieses Jahr schon durchgeführt. Ein beachtlicher Umfang von Erlebnissen mit viel Attraktivität und Sehenswertem. Da scheint es angebracht, in den letzten Wochen des Jahres auch wieder die nähere Umgebung zu bewandern.
Der Start ist direkt im Dorf und bei der Grotzenmühle. Unsere Leiterin Margrit informiert über eine Änderung der Tour wegen Schiessübungen. So lassen wir nach dem Aufstieg über Beugen/Langwald die Schwyzeren links liegen und wandern stattdessen via Chätzer vorbei an der Hundwileren zum Katzenstrick, dann abwärts zur 3. Altmatt. Weiter im Rothenthurmer Moor zur 2. Altmatt und zum Restaurant Distel. Hier ist der geplante Mittagshalt, wo wir das reichhaltige, deftige Essensangebot nützen. Die Kaffeerunde übernimmt Erna. Danke Erna und gute Wünsche für das neue Lebensjahr! Nun folgt die letzte Etappe über Bubrugg nach Rothenthurm zur anschliessenden Rückfahrt mit Bus/Bahn nach Einsiedeln. Beim Abschlusstrunk im Rest. Parpan kommt bereits Vorfreude auf für die noch geplanten diesjährigen Wanderungen, alle in unserer Nähe. Danke Margrit für Organisation und Leitung der Tour, es war ein schöner Tag.








So 13. Nov. 2022
Tour in der Umgebung
Bericht: Felix Ochsner
Fotos: Esther Schuler, Romy Zehnder
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder, 1 Gast
Bereits morgens beim Aufstehen schlich der Nebel ums Haus, hüllte alles in Grau, war aber bald wieder verschwunden und es zeigte sich ein strahlend blauer Himmel. So liessen wir uns von der SOB und dem Bus, meist knapp unterhalb der Nebelgrenze, nach Rothenthurm transportieren. Dort stiess meine Tochter Esther als Gast zu uns und führte die grossmehrheitlich frauliche Gruppe als Ortskundige durch die Häuser zu einem schönen Wanderweg, den wir der Asphaltstrasse Richtung Biberegg vorzogen. Die bald durchdrückende Sonne liess erahnen, dass das Grau bald unter uns liegen würde. Im Hunds-Chotten stärkten wir uns kurz, um dann zum Tändli hochzusteigen, wo, bewacht von einer knapp bekleideten hölzernen „Serviertochter“, Mittagsrast angesagt war.
Mit zunehmender Höhe und vor allem oben auf dem Grat faszinierte der ungetrübte Blick in die Berge und mittels Handy-App konnten zahlreiche unbekannte Gipfel bestimmt werden. So sind vom Höch-Tändli auch tatsächlich Jungfrau, Mönch und Eiger sichtbar, in dieser Reihenfolge, da von seitlich hinten geschaut. Dörfer und Siedlungen in den Tälern vor allem Richtung Mittelland bildeten kein Thema, sie lagen unterm Nebelmeer, das sich auf rund 950 m.ü.M. ausbreitete. Rothenthurm und Einsiedeln waren meist halbwegs sichtbar.
Nach dem Abstieg vom Nüsellstock in der Strasse Richtung Ruchegg angelangt, meinte eine Dame, jetzt käme wieder eine „Schnoristrecke“, dies galt jedoch nur bis zum Aufstieg zur Lochweid.
Beim Abzweiger zur Flue verabschiedeten wir unseren Gast Esther, sie wandte sich Richtung Rothenthurm, während wir über den abendlich durchsonnten Samstagerenwald zum Teuf Brunnen abstiegen. Dort trennten wir uns von Christian, der in Trachslau wohnt und zogen in merklich kühler werdender Luft dem Dorf zu.
Ein wunderschöner Tag ging zu Ende und als Tourenleiter danke ich der angenehmen Tourengruppe.








Mi 9. Nov. 2022
Tour zur Lochweid
Leitung: Josef Schönbächler-Kälin
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder
Bericht: Hans Kälin
Fotos: Hedy Triponez, Josef Schönbächler, Fritz Naef
Wetter: bewölkt, gelegentlich einige Regentropfen
Unser Wanderleiter, Sepp Schönbächler, hat richtig entschieden, trotz unsicherem Wetterbericht die Wandertour nicht abzusagen. Um 8 Uhr starten wir mit der Bahn nach Rothenthurm. Vor dem Abmarsch darf natürlich der obligate Startkaffee nicht fehlen. Vielen Dank René, dass du zu deinem Geburtstag die Gipfeli und die Kaffees berappt hast, obwohl dein Geburtsdatum einige Tage zurück liegt.
Wir starten Richtung Bruder-Klausen-Kapelle oberhalb Rothenthurm. Früher wurde diese Kapelle jedes Jahr von der Bevölkerung von Trachslau als Wallfahrtsausflug besucht, jedoch nicht über die Alp Lochweid, sondern via Ruchegg. Vom Regen bleiben wir fast verschont. Nur hie und da lassen uns ein paar Regentropfen die Mützen anziehen oder die Regenschirme öffnen. Praktisch trockenen Fusses gelangen wir über Chrützegg 1064 m.ü.M., Grundwildi, Spitzeggen zum Windwurf von Samstagern 1378 m.ü.M. Der relativ steile Abstieg belohnt uns mit einem herrlichen Blick auf Trachslau mit dem dazugehörigen eindrucksvollen Loch des Kieswerks.
Bei der Alpwirtschaft Lochweid angekommen, werden wir von den beiden Wirtinnen Silvia und Erika ganz herzlich begrüsst. Mich freut’s natürlich speziell, dass ich meine ehemaligen Schülerinnen von Trachslau nach langer Zeit wieder einmal treffe. Wir werden sehr grosszügig bewirtet mit einer feinen und nahrhaften Suppe, selbstgemachten Kuchen und Mandelgipfel, Kaffee mit verschiedenen «Inhalten» - und zum Schluss werden wir noch mit einem Gläschen Kräuter und Kirsch überrascht.
Auch Fritz Näf lässt es sich nicht nehmen, uns einen Besuch abzustatten und als Gruppen-Fotograf zu walten. Liebe Silvia und Erika, ganz herzlichen Dank für alles!
Auch wieder nur mit wenigen Regentropfen ging’s gemütlich nach Trachslau und übers Chalberweidli Richtung Restaurant Burg. Hier trennen sich vier Wanderer/innen von der Gruppe und begeben sich nach Hause. Die übrigen schliessen ihren Wandertag im Restaurant Burg ab. Lieber Sepp, für den bestens organisierten Tag ganz herzlichen Dank!








So 6. Nov. 2022
Tour in der Umgebung
Leitung: Hans Grätzer
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Romi Zehnder
Fotos: Romi, Ruedi, Hans
Wetter: schön und zeitweise bedeckt.
Um halb 9 Uhr fahren wir mit dem Postauto Richtung Alpthal und steigen von der Schnürlismatt durch das Vogelwaldtobel zum Chli Tändli hoch.Von da geht es dem Grat entlang zum Näbekenfirst, wo wir vom Sonnenschein und herrlicher Rundum-Aussicht verwöhnt werden.Weiter wandern wir über den Grossbrechenstock zur Haggenegg, vorbei am Kleinen und Grossen Mythen zur Holzegg. Nach einer kurzen Rast im Berggasthaus Holzegg laufen wir weiter über die Zwäcken und besuchen fast zum Schluss noch unsere Clubhütte auf der Furggelen.Nachher folgt der Abstieg ins Brunni und das Postauto bringt uns wieder zurück nach Einsiedeln.Während unserer Tour wandern wir ca. 1080 Höhenmeter hoch und 980 runter.So geht ein gemütlicher Wandertag mit einer angenehmen Gruppe und vielen schönen Eindrücken dem Ende entgegen. Danke, Hans, für die lässige Tour!








Mi 2. Nov. 2022
Seniorentour Tritt
Leitung: Alfred Kälin
Bericht: Alice Kälin
Fotos: Alice Kälin
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Wetter: bedeckt, leichter Nieselregen, Sonne
Unser Treffpunkt ist heute bei den Rossstallungen hinter dem Kloster. Nach vielen schönen und ausserordentlich warmen Tagen ist es heute trüb und es nieselt hie und da leicht. Über Friherrenberg und Chälen erreichen wir die Medenen. Hier teilt sich die Gruppe: Einige nehmen den direkten Weg via Strasse zur Tritthütte. Die Unentwegten laufen über den Chüeboden. Der Wanderweg ist diesen Sommer gut ausgebaut und gekiest worden, aber im oberen Teil ist er durch die gestrigen Regenfälle recht glitschig. Es wäre schade, wenn nächstes Jahr das Vieh wieder alles zertrampelt. Bei der Hütte werden wir von der Crew Hedi und Silvia herzlich begrüsst und auch der Chef Willy heisst uns erfreut willkommen. In der Stube ist es warm und heimelig. Wir werden verwöhnt mit einem Apéro und geniessen dann zum Mittagessen den herrlich mundenden Schinken mit Kartoffelsalat. Zu unserer Überraschung spendet Rosa Schönbächler das Dessert, eine von ihr selbstgemachte, vorzügliche weisse und dunkle Schoggimousse. Vielen lieben Dank! Bald zeigt sich auch noch die Sonne. Dankbar und zufrieden verabschieden wir uns und nehmen die einfachste Route, die Trittstrasse, unter die Füsse. Danke Fredi fürs Leiten und Organisieren der schönen Tour.








Sa 29. Okt. 2022
Tourenleitertag
Leitung: Hubert Späni
Bericht: Hubert Späni
Wetter: sonnig
Teilnehmer: 24 Clubmitglieder
Zum Programm des Leiterausfluges gehörte als erstes der Besuch des Dufourmuseums in der stillgelegten Festung auf der Alp Halsegg ob Sattel. Durch das Museum führte uns Emil Krienbühl. Zu seiner Überraschung konnte er noch zwei Lehrlinge aus der L&G-Zeit begrüssen, die er ausgebildet hatte. Kompetent und mit viel Freude brachte er uns den General, Brückenbauer und Kartenzeichner Dufour näher. Nach gut zwei Stunden unter dem Boden konnten wir uns dann bei Kaffee und Kuchen an der Sonne erwärmen.
Den zweiten Teil der Veranstaltung verbrachten wir bei einem guten Essen auf dem Schnabelsberg im Rest. Berghof. Der Tourenchef orientierte nach dem Hauptgang über das Tourenprogramm 2023. Zum Dessert spielte unsere “Huusmusig” gekonnt auf. Da ich ja bekanntlich den Führungsstab als Tourenchef weitergebe, wurde noch einmal in alten Zeiten geschwelgt.
Zu vorgerückter Stunde begaben wir uns dann ins Dorf hinunter. Die einen nach Hause, die anderen …






Do 27. Okt. 2022
Ponte Tibetano
Leitung: Sepp Schönbächler
Bericht: Rita Bettschart
Fotos: Sepp Schönbächler, Heidy Walker
Wetter: sonnig und angenehm warm
Teilnehmer: 19 Clubmitglieder
Nachdem Sepp die Wanderung letztes Jahr aus organisatorischen Gründen absagen musste, klappt es nun dieses Jahr umso besser. Von ursprünglich 23 Angemeldeten mussten sich 4 krankheitsbedingt wieder abmelden. Ist Corona zurück? Wer heute dabei sein wollte, musste früh aufstehen. Bereits um 5.57 Uhr fährt der Zug in der Dunkelheit los Richtung Biberbrugg und via Arth-Goldau nach Bellinzona. Kurz vor Bellinzona fängt es an zu dämmern. Zwei kleine reservierte Shuttle-Busse bringen uns auf einer schmalen und kurvenreichen Strasse hinauf nach San Defente, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Das Wandern im raschelnden Laub der ausgedehnten Kastanienwälder ist ein Genuss. Manche sammeln fleissig Kastanien. Ob das ein Gaumenschmaus wird? Bereits vor 9.30 Uhr erreichen wir unser eigentliches Ziel, die eindrückliche «Ponte Tibetano», die sich über das tiefe und wilde Valle di Sementina spannt. Sehr gut gesichert und verankert, spürt man trotz der Länge von 270 Metern und der Höhe von 130 Metern kaum ein Schwanken. Vielleicht auch darum, weil wir nicht alle zusammen, sondern diszipliniert in drei Gruppen darüber laufen. Wir rätseln, wie die Brücke zum Namen «Ponte Tibetano» kommt, finden aber keine Erklärung. Wir gehen davon aus, dass das wohl mit Tibet zusammenhängt, wo es viele, nicht so komfortable Hängebrücken gibt, die aber nicht touristischen Zwecken, sondern der Bevölkerung dienen. Weiter geht es nun relativ stotzig über viele Treppen bergauf und bergab zu unserem nächsten Highlight, der eindrücklichen Kirche San Bernardo, die viele wertvolle Fresken aufweist. Eine Frau, die das offenbar zu ihrem Hobby gemacht hat, erzählt uns einiges über die Geschichte der Kirche. Der Ursprung soll auf die Schwelle des 11./12. Jahrhunderts zurück gehen. Das romanische Bauwerk wurde in verschiedenen Etappen ergänzt und die Fresken wurden letztmals in den Jahren 1972-74 restauriert. Nach einem kurzen Marsch an Trockenmauern vorbei erreichen wir die Mittelstation Curzutt der Seilbahn Monte Carasso. Sepp hat uns angemeldet und so fahren wir in drei Gruppen (die Gondel fasst nur 8 Personen) hinauf zum Weiler Mornera. Jene, die zuerst rauffahren, müssen zuerst wieder runter usw., so, dass alle oben gleich viel Zeit haben. Im gleichnamigen Grotto geniessen wir das feine Mittagessen, das wir bereits bei der Anmeldung auswählen konnten. Tessiner Polenta mit Brasato oder Käse oder Minestrone schmecken allen vorzüglich. Noch bleibt etwas Zeit, um die Tessiner Sonne zu geniessen, bevor es dann wieder planmässig in Gruppen mit der Gondel und einem letzten Blick auf die Magadinoebene und die Brücke bergab und mit dem Postauto nach Bellinzona zurück geht. Im Al Ponto neben dem Bahnhof lassen wir den Tag bei einem Apéro oder feinem Dessert Revue passieren. In nur 1 ½ Stunden sind wir dank guter Verbindung um 17.46 Uhr zurück in Einsiedeln. Vielen Dank Sepp für den gut organisierten, gelungenen und schönen Tag.








So 23. Okt. 2022
Klettern Rigi Hochflue
Leitung: Benjamin Müller
Teilnehmer: 3 JOs
Bericht: Benjamin Müller
Wetter: schön, windig
Der Herrgott meint es gut mit uns, er hat die Berge noch nicht ins Winterkleid gelegt und wir dürfen fröhlich Richtung Rigi aufbrechen. Nach einer kurzen Wanderung zum Gottertli hoch ziehen wir die Gstältli an und erklimmen die ersten Felswände auf dem gesicherten Klettersteig. Nach einer kurze Querung über dem Vierwaldstättersee erreichen wir den Einstieg in die Routen Änzian und Füürlilie. Es geht sofort zur Sache, aber die scharfe Kalkkletterei hoch ober über dem glitzernden See ist ein Genuss. Nach 5 Seillängen und stürmischen Böen erreichen wir das Wand-Ende und laufen das restliche Stück über den Grat auf den Gipfel der Rigi Hochflue. Auf dem Gipfel ist uns das Treiben schnell zu bunt und wir steigen über die lange Leiter zum Gätterlipass hinunter. Dreimal kurz gehüpft, sind wir zurück beim Auto und treten zufrieden die Rückreise an. Auf ein Bad im noch warmen Lauerzersee wird aus unerklärlichen Gründen verzichtet. Was für eine herrliche Bergtour, welche durch Abwechslung und Aussicht besticht.








Sa 22. Okt. 2022
Chli/Grosser Mutzenstein
Leitung: Hubert Späni
Bericht: Hubert Späni
Wetter: sonnig
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Das heutige Ziel ist vielen bekannt, aber noch wenige waren ganz oben. Das Kuriosum ist auch, dass der Grosser Mutzenstein 1408 m.ü.M. ganze 100 m tiefer liegt als der Chli Mutzenstein 1504 m.ü.M. Und er ist fast unsichtbar im steilen, bewaldeten Gelände.
So machten wir uns noch bei Regen auf den Weg in Richtung Fläschlipass. Noch bevor wir Blangg erreichten, konnten wir die «Knirpse» erfreut versorgen. Während der Trinkpause auf dem Fläschlipass konnten wir beobachten, wie die Regenwolken mehr und mehr nach Osten abzogen.
Als erstes Gipfelziel erklommen wir von Süden her über die kurze Leiter den Chli Mutzenstein. Da oben genossen wir eine schöne Rundsicht bei herrlichem Sonnenschein.
Wir kehrten zum Rucksackdepot zurück und folgten den Wegspuren in nordwestlicher Richtung bis zum Wanderweg, der uns zu den Rotwandböden führte. Kurz unterhalb der Anhöhe machten wir einen Schwenk nach rechts durch den stark vermoosten Wald. Ohne Schwierigkeiten erreichten wir den P. 1431. Sogleich machten wir uns auf den weglosen Abstieg, ohne die Felsen des Grosser Mutzenstein jemals zu erblicken. Ganz unerwartet steht man dann plötzlich vor einer nicht überwindbar glaubenden Felskante.
Mit einem temporär eingehängten Fixseil meisterten alle diese Felspassage problemlos. Jetzt galt es noch, für ein paar Meter einen recht steil abfallenden Grashang zu durchqueren, um auf den höchsten Punkt zu gelangen. Auf dem schmalen, felsigen Grat herrschte dann ziemlich Platznot. Doch für ein Gipfelfoto reichte es gerade noch aus.
Auf gleichen Pfaden machten wir den Rückweg nördlich vorbei am Chli Mutzenstein und weiter in recht nassen Wegabschnitten bis zur Rosenhöchi. Dort einigten wir uns, den Abstieg via Wisstannenweid nach Euthal zu machen, natürlich aus einem bestimmten Grund. So konnten wir in der Alpwirtschaft Wisstannen auch noch einkehren.







Fr 21. Okt. 2022
Herbstanlass
Referentin: Franziska Schönbächler
Fotos: Hugo Christian Vincent
Organisation, Bericht: Edith Schönbächler
Teilnehmer: 82 (so viele wie noch nie!), davon 10 Gäste
Um es gleich vorwegzuehmen: Der Vortrag über den 5-wöchigen Aufenthalt in Grönland mit dem SAC-Frauenexpeditionsteam von und mit Franziska Schönbächler war eine Augenweide und ein Ohrenschmaus. Franziska wusste in origineller, humorvoller und kompetenter Art die tollen Fotos zu untermalen. Das Expetitionsteam stellte sich aus den 5 Alpinistinnen, die zwei Jahre ausgebildet worden waren, einem Bergfüher, einer Ärztin und einem Fotografen zusammen. Dabei stand Bergsteigen / Klettern nicht immer im Vordergrund. Der Alltag im Biwak musste bewältigt werden: kochen, essen, Langeweile vertreiben, eineinder vertragen, Touren planen und schon auch bouldern und klettern. An Gratklettereien war nicht zu denken, weil der Fels sehr brüchig war.
Ein Biwak in Südgrönland fern von der Zivilisation stellte an das Team auch ungewohnte Herausforderungen: Kalorien einteilen, Ebbe und Flut verstehen, eiskalte Flüsse überqueren, die im Laufe des Tages anschwollen, sich gegen Eisbären wappnen, und, und…
Die 90-Minuten-Präsentation von der Topalpinistin Franziska wusste zu fesseln. Ein riesiger Applaus und ein grosses Dankeschön waren ihr sicher.
PS: Die Fotos vom Profifotografen Hugo Christian Vincent dürfen wegen Autorenrechten hier nicht verwendet werden. Franziska wurden sie für die Präsentation aber zur Verfügung gestellt. Die nachfolgenden Fotos stammen von Franziska und ihren Teamkolleginnen.




Mi 19. Okt. 2022
Etzel Kulm
Leitung, Bericht: Ida Birchler
Fotos: Ida und Karl Birchler
Wetter: goldener Herbsttag
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder
Das Ziel der heutigen Seniorenwanderung ist der Etzel Kulm, der Pfäffiker Hausberg. Den beliebten Aussichtsberg erreicht man bequem aus verschiedenen Himmelsrichtungen. Nicht nur für Wanderer, auch als Bike-Tour ist der Etzel sehr beliebt. Unsere heutige Wanderung beginnt beim Parkplatz in der Badi Roblosen. Gleich marschieren wir los über Hirzenstein, Egg, Au und profitieren vom neu präparierten Wanderweg in diesem Rutschgebiet am Wannengütsch. Weiter über die Bodmern zum idyllisch eingebetteten Naturschutzgebiet Turbenmoos und zur Gruebi Enzenau. Der etwas steilere Schlussanstieg zum Tagesziel meistern alle bestens. Auf 1097 m.ü.M. werden wir beim Bergrestaurant mit einem herrlichen Rundblick belohnt. Die Tische sind zum Mittagessen gedeckt und wir werden freundlich und zügig bedient. Unser Senioren-Obmann Fredi hat heute Geburtstag und verwöhnt uns mit einer Kaffeerunde. Herzlichen Dank und alles Gute! Gestärkt wandern wir auf für uns Einsiedler bekannnten Waldpfaden hinunter zur Etzel-Südrampe, zum St. Meinrad und über Jureten, Egg und die Roblosen zurück zum Ausgangspunkt.
P.S: Wir wünschen Rosmarie Kälin nach ihrem gesundheitlichen Zwischenfall in Rom recht gute Besserung.








So 16. Okt. 2022
Wändlispitz 1971 m.ü.M.
Leitung: Martin Ochsner
Bericht: Hubert Späni
Wetter: sonnig
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Der samstägliche Regen hatte Martin einen Strich durch die Tourenplanung gemacht. Mit dem herbstlichen Wetter trocknet eine nordwest-exponierte Geländemulde, wie es die Chli Sienen ist, nicht mehr so schnell ab. Darum hatte er sich entschieden, alternativ den Wändlispitz zu erklimmen.
Damit aber der Charakter der angesagten Tour beibehalten werden sollte, begann die Tour beim Parkplatz zuhinterst beim Golfplatz. Genau der Route 206 (Schäferweg) folgend, stiegen wir hoch. Der untere Teil des Weges wird nicht mehr so viel begangen, so dass der Weg im gefallenen Laub manchmal schwer zu erkennen war. Die Waldstrasse querend beim P. 1161 erreichten wir die Alp Unterwand auf 1130 m.ü.M. Nach kurzer Rast querten wir den Geländehang, bis wir die Leiter zum Einstieg in die steile Grashalde entdeckten. Unser Tourenleiter ging voran und montierte im unteren, ausgesetzten Bereich ein Geländeseil. So meisterten wir, gut gesichert, die Gratkante auf ca. 1600 m.ü.M. Der restliche Aufstieg über die Grasbörter war dann einfach. Beim Gipfelkreuz 1971 m.ü.M. angelangt, durften wir uns dann zum Gipfelerfolg gratulieren.
Der steile und felsige Südgrat kletterten einige «frii solo» und andere seilgesichert ab. Nach dem kurzen Gegenanstieg zu P. 1972 machten wir im Obergross eine ausgedehnte Mittagsrast. Wir waren gut in der Zeit und so stiegen wir in knieschonendem Tempo bis zum Ochsenboden ab. Beim Golfrestaurant brachte es keiner unserer Fahrer übers Herz einfach weiterzufahren. So kamen wir allesamt zu einem kühlenden Getränk, bevor es dann nach Hause ging.
Danke Martin für die Leitung dieser herbstlichen Tour.








Mi 12. Okt. 2022
Durs Sarganserland
Leitung: Sepp Schönbächler
Bericht: Marianne Niggli
Fotos: Karl Durrer
Wetter: Sonnenschein und Wolken
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Von Berschis aus wandern wir bei schönstem Sonnenschein durch die herbstlich gefärbten Wälder des Sarganserlandes. Das von der Bahn aus prominent sichtbare Kirchlein St. Georg war jedoch von der Rückseite her nur schwer auszumachen! Das Mittagessen fand in der Kantine des Versuchsstollens Hagenbach statt, einmal etwas anders als gewohnt, nämlich unter Tage! Dann ging es weiter im steten Auf und Ab Richtung Sargans, von wo wir nach einem wohl verdienten Schlusskaffee, Bier oder Vermicelles den Heimweg antraten. Danke Sepp für die aussergewöhnliche Wanderung!








Sa 8. Okt. 2022
Furggelen Arbeitstag
Leitung:
Teilnehmer: 2
Bericht:
Fotos:
Wetter:
Bereits um 9 Uhr sind alle 20 KollegInnen eingetroffen und besammeln sich in der Hütte bei Kaffee und Kuchen zur Besprechung ihrer Einsatzorte. Das Wetter an diesem Samstagmorgen ist grau und wir hoffen, dass der angekündigte Regen möglichst spät kommt. Schon bald ertönt die Motorsäge, es wird fleissig geschitten und im Holzlager hört man, wie flinke Hände die Scheiter schön aufeinanderstapeln. Magnus zieht es mit einigen Helfern Richtung Furggelenstock, wo gefällt, gespalten und gesägt wird. Die Hütte wird wieder super eingerichtet, Betten angezogen, Vorhänge aufgehängt und die Lebensmittel fachgerecht nach Datum und Aufbewahrungsort versorgt. Auch in der Küche wird gehackt, geschnitten und gekocht, möchte ich doch am Mittag ein schmackhaftes Essen servieren. Nach dem Mittagessen müssen uns einige HelferInnen wegen anderen Anlässen bereits verlassen. Es wird nochmals fleissig weitergearbeitet und aufgeräumt. Der Regen hat nun eingesetzt und so wird der Abschlusstrunk mit Kuchen und restlichem Dessert in der Hütte genossen, bis auch die letzten den Heimweg antreten müssen. Ich danke allen Mitwirkenden ganz herzlich für die tolle Arbeit und auch die Zeit, welche ihr zugunsten des SAC opfert: einfach super. Es wäre schön, wenn ich im Frühling wieder ein paar neue Gesichter begrüssen könnte.








Mi 5. Okt. 2022
Rheinschlucht - Vorderrhein
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Karl Birchler
Fotos: Josef Schönbächler, Regula Kaufmann
Teilnehmer: 18 Clubmitglieder
Wetter: toller Herbsttag, gute Fernsicht
Bei der Wandergruppe der SAC-Senioren steht heute mit der Ruinaulta (Rheinschlucht) ein Klassiker auf dem Programm. Mit der IR35 der SOB, seit 2021 eine neue Schnellverbindung von Bern nach Chur, sind wir rasch und bequem im grosszügigen Busbahnhof von Chur und dort steht bereits der Schnellbus nach Flims-Waldhaus bereit, der Ausganspunkt für unsere Wanderung - und das für nur 20 Franken, einer Oktober-Aktion der Bahn. Unser bewährter Leiter Josef Schönbächler ist nicht nur für seine bestens organisierten Wanderungen bekannt, sondern beherrscht auch die weiteren Vorbereitungen wie Reise, Kaffeehalt oder Orientierungen über Örtlichkeiten und Begebenheiten der Region. Den Startkaffee im grosszügigen Sportzentrum Prau La Selva organisiert er, obwohl das Restaurant erst um 11 Uhr öffnet, bereits um halb zehn. Übrigens wurden «Kaffee + Gipfeli» zur freudigen Überraschung aller von Emmy Engeler übernommen. Besten Dank! Nun aber zur Wanderung: Diese führt uns durch den grossen Flimserwald zuerst vorbei am verlandeten Lag Prau Tulerita zum berühmten Caumasee, idyllisch in der Flimserlandschaft gelegen, und weiter zum Ausflugsrestaurant Conn in einer grösseren Waldlichtung. Da sich dieses für Wandergruppen weniger eignet, verpflegen wir uns aus dem Rucksack. Hier haben wir bereits eine tolle Aussicht auf die Ruinaulta. Beim Weitermarsch kommen wir zur Aussichts-Plattform «Il Spir» (Der Mauersegler). Nun ist der Tiefblick zum rund 400 m tiefer fliessenden, jungen Rhein und über die steilen Kalksteinfelsen mit den vielen imposanten Erosionsformen überwältigend. Doch jetzt steht uns noch der Abstieg zum Rhein bevor. Erst noch angenehm auf Wald- und Flurstrassen wird dieser immer steiler zu einem gut markierten Bergweg und endet bei der RhB und Fussgängerbrücke bei Isla Bella. Josef ist erleichtert: Alle haben den mühsamen Schlussteil des Abstiegs problemlos geschafft. Nun steht nur noch ein kurzer, aber nahrhafter Auf- und Abstieg über die Chrummwag bevor, ein besonders imposanter Teil der Rheinbiegung, und dann geht es nur noch ca. 1.5 km dem Rhein entlang zum «Café-Einkehr» bei der RhB-Station Versam-Safien und zur Rückreise. Eine besonders lohnende Wanderung von ca. 3 Stunden. Der Dank gehört allen: dem Leiter, seinen Helfern und der angenehmen Wandergruppe.








So 2. Okt. 2022
Tritt Einräumet
Bericht: Willy Kälin
Wetter: am Morgen noch teilweise sonnig, danach bedeckt
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Zum Saisonstart ist das Wetter nicht unbedingt sehr einladend. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb uns nur wenige Mitglieder zur Eröffnung der neuen Tritthütten-Saison besucht haben. Gegen Mittag füllt sich der Stammtisch doch noch und um 12 Uhr serviert das Hüttenteam Rita und Walti eine feine Gerstensuppe. Zum Kaffee gibt es Kuchen sowie Schoggicrème mit Meringues und Niedlä. Am Nachmittag treffen nur noch wenige Besucher bei der Hütte ein - es gibt also keine Verlängerung, wie es in früheren Jahren öfters der Fall gewesen war. Das Hüttenteam kann pünktlich um 16 Uhr Feierabend machen.
Vielen Dank an alle, die uns besucht haben und herzlichen Dank für die freundliche Bewirtung.
Im Dezember 2022 haben wir von Andreas Ochsner neues Sitzbank Holz für das Trittkreuz bekommen, auch mitgeholfen haben Andrea und Felix Ochsner. Vielen herzlichen Dank!








Sa 1. Okt. 2022
Tritt Arbeitstag
Bericht: Willy Kälin
Wetter: am Morgen noch trocken, gegen Mittag Regen
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Am heutigen Tritt-Arbeitstag stehen zwei Arbeitsplätze im Zentrum. Zum einen muss genügend Holz in einer Länge von 50 cm für den Kachelofen gesägt, gespaltet und im ersten Stock verräumt werden. Zum andern müssen die Vorarbeiten für den neuen Stubenboden ausgeführt werden. Zuerst muss der alte PVC-Belag und die darunter liegende Hartplatte rausgenommen werden. Diese Hartplatte hat es in sich und ist an diesem Tag das schweisstreibende Element, nicht nur wegen der Platte, sondern wegen den geschätzten über 1000 kleinen Nägeln, mit denen sie befestigt war. Dabei habe ich ein Zeitungsblatt vom Tages Anzeiger mit Datum 22. September 1962 gefunden: Der alte Boden ist genau 60 Jahre alt und jetzt frühzeitig in Pension gegangen. Nachdem am Nachmittag alle Nägel entfernt worden waren, wurden die neuen Hartplatten zugeschnitten und verlegt, was um einiges schneller ging als das Entfernen der alten Platte. Am Schluss sitzen wir gemütlich in der warmen Stube bei einem Kaffee oder Bier, um uns von der anstrengenden Arbeit zu erholen. Ich möchte allen für ihren grossen Einsatz recht herzlich danken. Ebenfalls vielen Dank den beiden Damen Heidy und Eveline für die ausgezeichnete Verpflegung und das feine Dessert.
In der ersten Oktober Woche sind einige Mitglieder vom SAC zusammen mit Claudio Cefola damit beschäftigt den neuen Stubenboden einzubauen und danach alle vorhandenen Möbelstücke wie Kasten, Tische und Bänke sowie den kleinen Eskimo-Ofen wieder am richtigen Ort zu platzieren.
Am Freitag 11. Nov. 2022 haben Franz Zürcher und Willy Kälin einen Balken vom Stubenboden im Keller mit einer Stahlplatte verlängert und neu untermauert. Am gleichen Tag wurde in der Stube die Wand um den Kachelofen mit Gips ausgebessert und einen weissen Abrieb angebracht. Vielen herzlichen Dank Franz für das Gratis erhaltene Baumaterial!
Vielen herzlichen Dank an alle Helfer und Chrampfer und auch an Andrea Ehrler, die uns für die zwei festen Sitzbänke schöne neue Polster besorgt und genäht hat.








Sa 1. Okt. 2022
Kletterlager Tessin
Leitung: Benjamin Müller
Teilnehmer: 3 JOs
Bericht: Benjamin Müller
Wetter: schön
Aufgrund mangelndem Interesse eine ganze Woche nach Finale Ligure zu gehen, hat sich eine Gruppe für 4 Klettertage im Tessin zusammen gefunden.
Samstag, 1.10.22
Ein frühes Aufstehen ermöglicht uns eine staufreie Anreise ins Tessin. Leider sind die Felsen der Via Veterano noch nass und wir beschliessen, unsere Reise bis nach Ascona fortzusetzen. Wir gönnen uns nach der langen, kurzweiligen Fahrt einen Kaffee mit Gipfeli an der Promenade und brechen anschliessend Richtung Ponte Brolla auf. Im Sektor Castelliere wärmen wir uns am ersten der vier Klettertage an einfacheren aber auch schwierigeren Routen auf und festigen auch gleich das Mehrseillängen-Klettern. Klettern macht einfach Spass, mit Gleichgesinnten noch viel mehr! Zufällig treffen wir noch auf unsere ehemalige JO-Chefin Bea Binder und freuen uns über das unerwartete Glück. Sind wir am Morgen noch beinahe die einzigen Kletterer, füllen sich die Wände am Nachmittag zusehends und plötzlich wird in allen Sprachen geschrien: Ingriiiiid, Standplaaasss! Uns wird es zu bunt und wir ziehen uns in unser Rustico im malerischen Dörfchen Avegno dei Fuori zurück. Wir nisten uns für die nächsten Tag in diesem gemütlichen Rustico ein und geniessen die frischen Trauben auf der Veranda. Fabian zaubert uns ein feines «Gschnätzlets» mit Polenta auf die Teller und wir schlafen alle glücklich und zufrieden ein. Es kann nur schlechter werden…
Sonntag, 2.10.22
Wir entscheiden uns heute, in das Gebiet Torbeccio zu fahren und da zuerst ein paar einfache Mehrseillängen zu machen und danach unsere Klettertechnik in den schweren Sportkletterrouten zu verfeinern. Wir erwartet, gelingen uns die Mehrseillängen gut, danach wird’s richtig anspruchsvoll. Der Sektor bietet bis auf eine Route nichts unter der 6c und wir müssen alle Register ziehen, um die Wände zu bezwingen. Der Glaube ist alles, so gelingen uns diese Routen tatsächlich und wir packen nach getaner Arbeit die Kletterausrüstung zurück in unsere Rucksäcke. Wir gönnen uns eine Abkühlung im Pool des nahegelegenen Cascate del Salto bei Maggia und geniessen den kraftvollen Ort, um wieder Energie aufzutanken. Sogar Gelati gibt’s im Tal, welche wir genüsslich auf unseren Zungen verschmelzen lassen. Zurück im Rustico wird gekocht, gegessen, gesungen und gejodelt, bis die Nacht und mit ihr die Müdigkeit hereinbrechen.
Montag, 3.10.22
Nach früher Tagwache wandern wir Richtung Speroni di Ponte Brolla hoch, wo uns die Kletterrouten Quarz und Zombie erwarten. In der Pole-Position starten wir just vor allen anderen Seilschaften und geniessen die plattige Reibungskletterei nebeneinander bis zur Zusammenkunft nach 6 Seillängen. Es folgen weitere 6 Seillängen, nun etwas athletischere und abwechslungsreichere, bis zum Ausstieg auf ein überwältigendes Plateau. Wir gönnen uns das wohlverdiente Zmittag und bewundern die vielen Kletterer, die tausendfüsslerartig hinter uns nachsteigen und bis zum Routeneinstieg auszumachen sind. Nach einem etwas diffizilen Abstieg durch die Schlucht fahren wir nach Ascona, um am See mit bambelnden Beinen und Seelen ein leckeres Gelati zu verschlingen. Wir verabschieden und bedanken uns bei Ben für die Initiative und fahren zurück ins Rustico, wo wir unseren letzten Abend in Ruhe (ohne Ben!) geniessen.
Dienstag, 4.10.22
Mit etwas Wehmut (dass äs weh tut) räumen wir das Rustico und übergeben es der herzlichen Gastgeberin Brita. Vermutlich wird der eine oder andere wieder einmal an diesen Ort zurückkehren. Wir entscheiden uns, unseren letzten Klettertag im Klettergarten Balladrum zu verbringen, welcher eine überwältigende Aussicht auf den Lago Maggiore bietet. Zu dritt klimmen wir die letzten Züge dieser schönen Klettertage und spüren langsam die Müdigkeit in unseren Zehen und Fingern. Ein letztes Mal belohnt uns das Tessin mit Sonne und Gelati, bevor wir die Rückreise nach Einsiedeln antreten. Dolce vita non é dolce far niente!








Mi 21. Sept. 2022
Oberblegisee
Leitung: Bernadette Dittli, Marianne Niggli
Bericht: Alfred Kälin
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: sonniges Herbstwetter
Nach einer langen, gemütlichen Fahrt erleben wir einen wunderbaren Wandertag in der Gegend von Braunwald. Die Luftseilbahn bringt uns zum Bergrestaurant Grotzenbüel, wo wir zum Kaffehalt einkehren. Nun beginnt die eigentliche Wanderung; es ist noch kühl, aber bereits recht sonnig. Über die Mattwaldstrasse geht es hinunter nach Unterstafel und dann auf einem gut ausgebauten Wanderweg mit leichtem Auf und Ab nach Altstafel und zum Aussichtspunkt Flüeboden. Hier, bei der schönen Feuerstelle mit Sitzbänken, machen wir Halt und geniessen die Aussicht auf Schwanden, das hintere Linthal und die verschneiten Berge. Durch den kühlen Wald wandern wir weiter, hinunter nach Bächi Mittelstafel, einer kleinen Siedlung mit prächtigen Alpgebäuden. Jetzt beginnt ein kurzer, steiler Aufstieg zur Bergwirtschaft Bächi-Alp. Zwei Personen verbringen hier die Mittagszeit, die anderen laufen weiter zum Oberblegisee, wo man sich aus dem Rucksack verpflegt. Bei schönstem Sonnenschein macht man es sich auf dieser Alpweide gemütlich, vor uns der idyllische Oberblegisee, über uns das herrlich verschneite Bergpanorama. Auf dem gleichen Weg geht es dann zurück bis zum P. 1445 und weiter über Orenplatten und Schluchen nach Braunwald, wo es noch zu einem Schlusstrunk reicht. Herzlichen Dank den Tourenleiterinnen Bernadette und Marianne für dieses schöne Wandererlebnis.








So 18. Sept. 2022
Klettersteig Krokodil
Leider kam der Wintereinbruch in höheren Lagen einige Tage zu früh und deshalb liessen die Verhältnisse am hoch gelegenen Klettersteig eine Tour nicht zu.
Da an diesem Sonntag aufgrund des Regens der vergangenen Tage auch alternative Klettersteige nicht optimal für die Durchsteigung gewesen wären, entschied sich der Tourenleiter, die gefütterten Kletterfinken und die Kletter-Fausthandschuhe hervorzunehmen und mit der motivierten Truppe in den Klettergarten Ibergeregg klettern zu gehen.
Als erste Gruppe im Klettergarten angekommen, hofften wir auf Einsamkeit und Wärme. Die Wärme konnte man sich zu Beginn des Tages nur in Form von Sonnenstralen in höheren Regionen der Routen finden. Dies reichte aber nicht ewig und deshalb erfreuten sich alle am “Bröitlä” mit dem mitgebrachten Holz.
Am Nachmittag kletterten wir noch diverse Routen in verschiedensten Sektoren des wunderschön gelegenen Klettergartens, bevor wir dann wieder als beinahe Letzte den Rückweg zur Ibergeregg antraten. Ein toller, langer Klettertag mit einer tollen Gruppe!








So 18. Sept. 2022
Krönten - Spannort
Leitung: Hubert Späni
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Hubert Späni
Wetter: neblig bis sonnig
Nach langem sonnigen Sommerwetter zeigte sich genau auf dieses Wochenende hin zum ersten Mal der Herbst. Es gab bis auf ca. 1500 m.ü.M. hinunter den ersten Schnee. Geplant war, nach dem Hüttenaufstieg am Sonntag zur Kröntenhütte die Übergänge Aelplilücke und Guggitalerfurgge zu machen.
Sonntag, 18.09.2022
Wegen des zu erwartenden Schnees haben wir den Hüttenaufstieg von Erstfeld via Ellbogen und Päuggen gewählt. Auf der ganzen Strecke begleitete uns Sonnenschein mit Wolkenfetzen an den Bergketten entlang. Schon kurz hinter dem Dorf ging der Weg steil bergauf bis zum Bodenberg 994 m.ü.M. und noch steiler weiter zur Ellbogenalp 1325 m.ü.M. Hier kehrten wir zum Abkühlen der trockenen Kehlen ein. Wir hätten noch lange den Geschichten des pensionierten Bergführers und Hüttenwartes zuhören können, doch leider mussten wir ja noch bis zur Kröntenhütte aufsteigen. Nach gut 5 Stunden erreichten wir diese und genossen den Ausblick in die verschneiten Hänge der Aelplilücke. Zum Znacht wurden wir von der Hüttenfrauschaft mit einem Spaghettifestival und köstlichem Dessert verwöhnt.
Montag, 19.09.2022
Da am frühen Morgen noch Nebel um die Hütte strich, haben wir nach Bergsteigerverständnis ausgeschlafen. Es war aber kein Regen und so entschied ich mich, nach Rücksprache mit dem Hüttenwart, für eine wenig begangene und nicht markierte Route über den Hochen Seck 2075 m.ü.M. Dadurch sollten wir bis zur Schlossberglücke ohne Gletscherbegehung durchkommen. Zuerst stiegen wir zum Fulensee ab und dann dem Sunnig Grundbach entlang zum Hochen Seck auf. Der Wetterbericht machte uns zwar Hoffnung, dass gegen Mittag die Wolkenfetzen von der Sonne verdrängt würden, doch wir befanden uns mehrheitlich in einer sogenannten Waschküche. Auf kurze sonnige Abschnitte folgten wieder lange neblige Phasen. In den wichtigen Wegabschnitten hatten wir abermals Glück und konnten das Gelände einsehen. So konnten wir uns gut orientieren und mussten uns nur gerade einmal über ein Weitergehen oder Umkehren beraten. Anfangs störte der Schnee überhaupt nicht. Mit den Steigeisen an den Füssen hatten wir in jeder Steillage guten Halt. Je näher wir der Schlossberglücke kamen, desto tiefer wurde die Schneespur und sonniger das Wetter. Mit vereinten Kräften wateten wir über die Felsen bis zur Lücke hinauf. Auf der Schlossberglücke 2626 m.ü.M. angekommen, erkannten wir dann, woher der viele Schnee auf den letzten Metern kam. Der Westwind hatte allen Schnee über die Lücke geblasen. Der Abstieg zur Spannorthütte 1954 m.ü.M. war dann geradezu ein Genuss.
Dienstag, 20.09.2022
Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns bei herrlichem Sonnenschein auf den Abstieg. Beim Stäuber, so heisst der Wasserfall, bestaunten wir die zu Tale stürzenden, tosenden Wassermassen. Der Höhenweg zur Fürenalp eröffnete uns dann einen herrlichen Blick vom Schlossberg bis zum Titlis. Mit einem so überwätigenden Bergpanorama bleibt diese Tour noch lange in Erinnerung.








Di 13. Sept. 2022
Lungern-Turren-Fluonalp OW
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Herbert Heinle
Fotos: Josef Schönbächler, Christa Triponez
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder
Wetter: ein Sommertag
Anreise mit Bahn und Ruf-Bus bis Lungern LSB-Station. Anschliessend mit der Garaventa-Luftseilbahn hoch auf Turren, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Wir bestaunen die Aussicht, hier auf 1562 m.u.M. und geniessen die Kaffee-Einkehr. Die Tour beginnt mit einem Abstieg von ¼ Stunde bis Dundel, dann weiter auf einer Alpstrasse meist gleichmässig aufsteigend. Nach dem Eggwald geht`s über Alpwiesen steil aufwärts bis Dundelegg, mit 1727 m.ü.M. der höchste Punkt der Wanderung. Nach dem Genuss der Rundsicht folgt ein kurzer, etwas ruppiger Abstieg bis Fluonalp zum Mittagshalt. Ein idealer Platz, hier auf 1538 Meter am Fusse des mächtigen, fast drohenden Schafberges und andererseits die weite, sehr gute Fernsicht zum Sarnersee, zum Pilatus, zur Lopperwand, zur Rigi und zum Stanserhorn. Dazu der grosszügige Gastgarten mit angenehm freundlicher Bewirtung und deftiger Kost. Der ausgedehnte Aufenthalt fordert seinen Preis: Der folgende Wanderweg führt wieder aufwärts. Vorbei an Rieben und Schwantelen, ein gleichmässig ansteigender Panoramaweg. Dann das finale Stück über steile Wiesen zum Riebensädel hoch. Hier auf 1672 m.ü.M. können wir nochmals die Aussicht geniessen, die Wetterhorn-Gruppe und die Fiescherhörner lassen grüssen. Der Abstieg beginnt mit langen Pfaden über Wiesen. Anschliessend, wieder auf der Alpstrasse zurück, schliesst sich der Rundwanderweg. Es bleibt schliesslich noch der spürbare Aufstieg zurück zum Bergrestaurant Turren. Nach 3½ Stunden Wanderzeit mit 550 Metern Auf- und Abstieg haben wir den Abschlusstrunk mehr als verdient und sind bereit für die Heimreise. Ein langer Tag, der sich aber mehr als gelohnt hat. Ein doppelter Dank an unseren Leiter Sepp für die Organisation und die Leitung der eindrucksvollen Bergtour und für den spendierten Abschlusstrunk für ein noch anstehendes Ereignis.








So 11. Sept. 2022
Wanderwoche Val Stura
Leitung: Franz Zürcher
Teilnehmer: 5 SAC, 2 Gast
Fotos: Franz Zürcher
11. September 2022:
Anreise mit 2 Autos. Auto 1 übers Tessin - Turin - Cuneo - Sambuco. Auto 2 über Martigny - Aosta - Turin - Cuneo - Sambuco. Frühzeitg zum Apéro erreichen wir Sambuco, wo ein exzellentes Nachtessen zelebriert wird.
12. September 2022:
Als erste Wanderung nehmen wir den Monte Nebius 2600 m.ü.M. und auch als Überschreitung unter die Füsse. Von Sambuco laufen wir zum Colle Chiardoletta und weiter zum Colle Neraissa 2018 m.ü.M. Ab da geht es steil hoch (zum Teil Stägerä) bis zum Gipfel des Monte Nebius 2600 m.ü.M. Eine ausgiebige Gipfelrast mit feinem Znüni und einer fantastischen Fernsicht zum Monte Viso, dem Grand Paradiso und vielen andern bekannten Bergen lassen manch vergangenes Erlebnis im Geiste hochkommen. Der Abstieg geht auf die Nordseite zum Colle Moura della Vinche, weiter zum Colle Serour und zum Gias Mure 1845 m.ü.M. Weiter ins Tal über endlose Wege nach Sambuco, wo wir um 16 Uhr wohlbehalten eintreffen.
13. September 2022:
Eine kurze Anfahrt mit dem Auto bis Fontana della Regina verkürzt unsere heutige Tour um etwa 300 Hm. Gemütlich geht es über einem Fahrweg mit grobem Schotter. Je höher wir steigen, desto farbiger werden die Sträucher und Bäume. Nach genau 2 ½ Stunden erreichen wir den Gipfel des Monte Vaccia 2473 m.ü.M. Ein Gipfel, nur mit Gras bewachsen und einer herrlichen Aussicht in alle vier Himmelsrichtungen. So langsam wird der Himmel leicht überzogen und es wird etwas diesig. Der Abstieg geht über einen GTA-Weg und ist im Abstieg 1300 Hm. Früh sind wir heute um 14 Uhr zurück im Tal und sind, trotz dem Holen der Autos, bereits um 14.30 Uhr beim Bier. Auch der zweite Wandertag geht mit einem feinen Nachtessen zu Ende.
14. September 2022:
Der angesagte Regen kommt pünktlich nach dem Frühstück. Trotzdem fahren wir nach Villaggio Primavera, wo wir parkieren und zu unserer eher kurzen Tour nach Ferrere 1888 m.ü.M. starten, einem ehemaligem Schmugglerdorf. Leider erwischen wir den Wirtesonntag. Bis Ferrere hat es geregnet und so schauen wir kurz das Dorf an und entschliessen uns, auf dem anderen Weg zurück zum Auto zu gehen. Im Nachhinein sind wir froh, dass das Restaurant geschlossen hat, fängt es doch kurz nach dem Erreichen des Autos wieder an zu regnen, und das nicht zu wenig. Den Nachmittag nutzen wir zum Trocknen der Kleider und Schuhe.
15. September 2022:
Die Anfahrt geht heute zum Santuario Sant’Anna di Vinadio, dem höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas. Eine der schönsten Wanderungen führt auf alten Kriegswegen zu historischen Passübergängen und zahlreichen Seen. Dabei umrundet man die Cimes du Lausfer im Grenzkamm und hat somit nicht nur Weitblick bis zum Mont Viso, sondern auch über die französischen Seealpen Richtung Mittelmeer. Als Abstecher besteigen wir noch den Cima del Lausfer 2544 m.ü.M. Trotz Bestaunens der Landschaft mit all den Seen sind wir bereits nach 5 Stunden wieder beim Santuario. Ganz in der Nähe führt die Strasse über den Colle della Lombarda 2351 m.ü.M. hinüber nach Frankreich. Den herrlichen Tag mit wieder knallblauem Himmel beenden wir gemütlich beim Bier, dem sehr feinen Nachtessen und dem exzellenten Wein.
16. September 2022:
Kurze Anfahrt nach Argentera 1680 m.ü.M., wo wir gleich neben der Kirche parkieren können. Der Aufstieg geht meistens in nördlicher Richtung, vorbei an der Sorgente Rio Roburent, dem Lago Inferiore di Roburent, dem Lago Mediano di Roburent und beinahe zum Lago Superiore di Roburent. Ab hier geht es steil zum Colle della Scaletta 2639 m.ü.M. hoch. Nun stellt sich der Berg etwas auf und man benutzt Baulichkeiten aus dem 1. Weltkrieg. Interessant ist der Durchschlupf mit Gängen, knapp so gross, dass man aufrecht gehen kann. Nach etwa 15 Metern erreichen wir die andere Bergseite, wo man wieder gut aufsteigen kann. Nach kurzer Zeit gealngen wir zum Gipfel des Monte Scalette 2840 m.ü.M. Viele Überbleibsel der beiden Kriege zeugen von der Brutalität der Kämpfe und dem Aushaltewillen der Soldaten. Der Abstieg läuft mit ein paar Pausen in gewohnter Manier ab. Den Tag beenden wir, wie gewohnt, beim Bier, Gelati und Kaffee. Das Essen lassen wir uns nicht entgehen und geniessen es mit einem feinen Wein aus der Gegend.
17. September 2022:
Heimreise über die gewohnten Strecken der Anreise.








So 11. Sept. 2022
Bouldern mit Franziska
Leitung: Franziska Schönbächler
Teilnehmer: 8 JO, 2 Gäste
Bericht: alle
Wetter: zuerst bewölkt und nass, danach sonnig :o)
Mr mönd ja was Brichtä
dä dömmers üch Dichtä
Nach Besichtigung vor nasse Deponie
simmer uf de Weg zur Gallerie
hüpfä, chrüchä, schnufä, trägä
Ihwärmä und wundänä pflegä
und ez gads los
we immer es Chaos
chlettere am Stei
bis Bizeps isch brei
denn abe zum See
en schwum go ne
was wet mä no me
Gelato juheee








Mi 7. Sept. 2022
Vogelwaldtobel
Leitung: Margrit Kälin
Bericht: Alfred Kälin
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder
Fotos: Alice Kälin
Wetter: anfangs bedeckt, dann sonnig
Das Wetter brachte über Nacht viel Regen und macht auch am Morgen einen unfreundlichen Eindruck. Einige Teilnehmende hatten sogar eine Absage erwartet. Aber das Wetter entwickelt sich prächtig mit viel Sonnenschein und angenehmer Wärme. Mit dem Postauto fahren wir bis Alpthal Schnüerlismatt, dann beginnt der steile Aufstieg durch das Vogelwaldtobel. Der gut angelegte Wanderweg ist durch den nächtlichen Regen aufgeweicht und an verschiedenen Stellen ziemlich sumpfig. Auf der Alp Chli Tändli zeigt sich bereits die Sonne und lässt uns die zweifelhaften Wetterprognosen vergessen. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es weiter zum Aussichtspunkt Näbikenfirst 1566 m.ü.M. Hier, beim Gipfelkreuz, machen wir einen ausgiebigen Mittagshalt und geniessen den Proviant aus unserem Rucksack. Die Rundsicht ist grandios, einzig ein paar weisse Wolken schmälern den Blick etwas ein. Über den Grossbrechenstock und die Brüschrainhöchi geht es weiter. Entlang des sonnigen Fusswegs werden Brombeeren genascht und sogar Pilze gepflückt. Auf der Terrasse des Bergrestaurants Haggenegg lässt man es dann gemütlich sein. Herzlichen Dank an Christa für die gespendete Runde. Nun beginnt der Abstieg zur Postauto-Haltestelle Malosen. Einige kehren auf dem Heimweg noch im Rest. Burg zu einem Schlusstrunk ein. Margrit, danke für die Leitung dieser schönen Tour.








Sa 3. Sept. 2022
Projekt 4000 Matterhorn
Leiter: Urs Horath
Teilnehmer: 4 Clubmitglieder
Bericht: Urs Horath
Fotos: Urs Horath
Wetter: neblig
Der Zeitpunkt für die Besteigung des Matterhorns war super. Einen Tag zuvor mussten sich die Bergführer z.T. durch 25 cm Neuschnee kämpfen. Da die grösseren Schneeansammlungen nur im Bereich des Daches waren, sollte es kein Problem werden. Am Morgen, als wir von der Hütte mit 21 anderen Bergführern und ein paar führerlosen Seilschaften starteten, war das Wetter neblig und die Steine z.T. etwas feucht. Aufgepasst also! Wir kamen gut voran, da sich die Gipfelstürmer gut auf der Route verteilten. Die einen etwas langsamer und die anderen etwas schneller. Am Solvaybiwak lichtete sich der Nebel und wir konnten die Morgensonne immer wieder zwischen dem Nebel geniessen . Die Kletterei mit den Steigeisen ab dem Biwak war zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, man gewöhnte sich aber ziemlich schnell daran. Der weitere Aufstieg bis zu den oberen fixen Seilen ging ziemlich flott voran. Ab da kamen aber schon die ersten Gruppen wieder runter. Wenn man von aussen zuschauen würde, denkt man, das sei ein riesiger „Seilsalat", das gehe gar nicht! Die einen kommen von oben, die anderen von unten, zwei Seile drüber eins drunter; aber wenn mal der eine wartet und dann der andere, geht das schon. Oben auf dem Dach konnten wir dann wieder gemeinsam am kurzen Seil die letzten Meter zum Gipfel hoch laufen, vorbei an der Statue des Hl. Bernhard zum Schweizer und zum italienischen Gipfel. Wir waren über den Wolken, es war erstaunlich warm und zu allem hatten wir den Gipfel für uns alleine. Erst nach ca. 20 Minuten kamen die nächsten Seilschaften. Das Spiel zwischen Sonne und Nebel in diesen Dimensionen war atemberaubend. Jetzt war aber erst Halbzeit und wir wussten, dass uns noch ein langer Abstieg erwartet. Ein verirrtes Pärchen war noch froh, dass sie uns angetroffen haben, so konnten sie uns etwas folgen beim Abstieg. In der Hörnlihütte tranken wir noch einen Kaffee, bevor wir nach Hause fuhren. Ein erfolgreicher und schöner Abschluss des 4000-er Projekts.








Fr 2. Sept. 2022
Bike-Weekend Lenzerheide
Leitung: Othmar Birchler
Bericht: Gregor Ochsner
Fotos: Erwin Kälin
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: FR schön, SA Regen, SO schön.
Wie in vielen Jahren zuvor steht auch heuer Anfang September ein Bike-Highlight an: Othmis Bike-Weekend. Zu zehnt treffen wir uns am frühen Freitagmorgen und verladen unsere Mountainbikes. Othmar hat als Destination dieses Jahr die Lenzerheide ausgewählt. Wir wollten mal schauen, ob das selbsternannte “Bike Kingdom” seinem Namen gerecht wird.
Die Bahnentour am Freitag erspart uns zwar viele Höhenmeter im Aufstieg, doch die sehr vielen Höhenmeter in der Abfahrt sorgen für müde Teilnehmer am Abend. Unsere Route ist eine Variante der “Biketicket to ride schwarz”, wie sie von der ganzen Region vermarktet wird. Wir starten in Lenzerheide und fahren mit den Bergbahnen hoch zum Parpaner Rothorn. Am Rothorn startet die erste Abfahrt via Gredigs Fürggli und Älplisee nach Arosa. Nur schon für diese Abfahrt lohnt sich die ganze Tour. Von Arosa fahren wir wieder mit der Seilbahn hoch zum Hörnligrat. Die nächste Abfahrt führt uns via Urdensee, Tschiertschen, Praden und Passugg bis hinunter nach Chur, wo wir uns in der Altstadt bei einem feinen Mittagessen verpflegen. Von Chur aus folgt der nächste Aufstieg nach Brambrüesch. Da wir schon ziemlich spät dran sind, müssen wir auf der Abfahrt nach Churwalden Gas geben (sonst müssten wir ja noch aus eigener Kraft ein paar Meter hochfahren :). Auch diese Abfahrt bietet wieder viel Trailgenuss. Zum Teil auf Wanderwegen und dann wieder auf speziellen Bikewegen führt die Route hinunter nach Churwalden. Die letzte Seilbahn bringt uns dann hoch zum Heidbüel, von wo wir via Alp Stätz nach Lenzerheide abfahren. Auf dieser letzten Abfahrt ereignet sich dann auch noch ein Sturz in unsere Gruppe. Ein Teilnehmer kommt vom Weg ab und fliegt in eine Kuhweide. Der Zwickdraht, welcher sich in der Flugbahn des Teilnehmers befand, hatte noch weniger Glück und musste in einer aufwändigen Aktion wieder zusammengeflickt werden.
Die Wetterprognose für den Samstag war durchzogen und das eigentliche Wetter war noch schlechter. Bereits beim Start regnete es leicht. Unsere Tour führte von Lenzerheide nach Süden. Auf der östlichen Seite des Tals fuhren wir hinunter bis Nivagl auf 1049 m.ü.M, wo der Aufstieg begann. Zuerst fuhren wir auf einer asphaltierten Strasse durch die Dörfer Zorten, Muldain und Lain. Oberhalb von Lain wechselten wir auf eine steilere Kiesstrasse und fuhren weiter hoch bis zum höchsten Punkt bei der
Bergstation Alp Nova auf 1981 m.ü.M. Aufgrund der vielen steilen Rampen waren insbesondere die letzten 200 Hm ziemlich fordernd. Kaum oben angekommen, setzte der Regen wieder ein und wir entschieden uns dafür, zurück nach Tgantieni hinunterzufahren, wo wir im Berghotel der Familie Beltrametti einkehrten und auf besseres Wetter warteten, bevor wir nach Lenzerheide runterfahren konnten.
Am Sonntag stand das Highlight des Wochenendes auf dem Programm: das Welschtobel. Wir starteten wieder gegen Süden und fuhren bis nach Alvaneu Dorf, wo der lange Aufstieg zur Furcletta begann. Bis zur Alp da la Creusch auf 2272 m.ü.M. ist der Aufstieg noch gut fahrend zu bewältigen, danach folgen immer mehr Schiebe- und Tragepassagen. Die Abfahrt durchs Welschtobel macht die Mühe aber gleich vergessen. Zuerst etwas technisch, danach mehr und mehr flowig führt der Trail bis hinunter nach Arosa. In der Badi von Arosa stärken wir uns mit einem kleinen Imbiss, um den Rückweg nach Lenzerheide in die Beine zu nehmen. Mit Unterstützung der Seilbahn ging es hoch bis zum Hörnligrat und von da aus via Urdenfürggli zurück nach Lenzerheide. Die Abfahrten vom Urdenfürggli nach Scharmoin und von da hinunter nach Lenzerheide sind dabei extra für Mountainbiker gebaute Trails und machen sehr viel Freude zum Befahren. Unser Fazit: Das “Bike Kingdom” trägt den Namen in der Tat nicht zu Unrecht.








Do 1. Sept. 2022
Bockmattli 1932 m.ü.M.
Leitung: Hans Grätzer
Bericht: Romi Zehnder
Fotos: Hans, Romi, Remi
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder
Wetter: neblig und sonnig
Wir besammelten uns auf dem Sennenhofplatz und fuhren mit dem PW nach Innerthal, wo wir unsere Wanderung Richtung Schwarzenegg zur Bockmattlihütte starteten
Nach einer kurzen Rast liefen wir steil hoch, via Chälen, zum Bockmattlipass und weiter entlang des Grates zu unserem Ziel dem Bockmattlistock.
Passend zum meteorologischen Herbstbeginn schlich der Nebel überall herum. So kam es, dass wir nicht das ganze Bergpanorama auf einmal entdecken konnten, sondern es kamen abwechslungsweise einzelne Berge zum Vorschein. Und das war auch recht spannend.
Nach der Mittagspause erfolgte der Abstieg auf der gleichen Route, jedoch kein bisschen eintönig. Auf dem Weg nach unten machten wir wieder ganz andere Entdeckungen als beim Aufstieg. Auch konnte uns Hans, als begeisterter Kletterer, einiges über die berühmten „Kletterberge im Bockmattli“ erzählen.
So endete unsere Tour im Eiltempo. Und natürlich durfte der Schlusstrank im Gasthaus Stausee nicht fehlen.
Danke, Hans, für die lässige Tour!








Di 30. Aug. 2022
Handgruobi Oberiberg
Leitung: Ida Birchler
Bericht, Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder
Wetter: sommerlich und sonnig
Nach längeren Touren in Nah und Fern und der gelungenen Tourenwoche in Saas-Fee steht heute eine wetterbedingt vorgeschobene, kürzere Wanderung in heimatlichem Gebiet auf dem Programm. Ziel der umsichtigen Leiterin Ida Birchler ist, etwas mit dem Ibergereggbus zu machen. Dieser erschliesst ein recht grosses Tourengebiet, hat jedoch ums «Überleben» zu kämpfen. Nach neueren Berichten soll diese Linie Unteriberg-Schwyz jedoch wieder ab 2023 ins Autobusnetz SZ aufgenommen werden. Also - mit ö.V. bis Unteriberg, Guggelstrasse, umsteigen in den Ibergereggbus und über die Ibergeregg bis zur Handgruebi. Leider Wirte-Ruhetag und somit sofort Beginn der Wanderung. Zuerst durch den Chlotereliwald, sehr gut angelegt, teils neu ausgebaut und angenehm Höhe gewinnend. Nach dem Wald kurz etwas mühsamer über den Gross Boden, im Winter die Abfahrtspiste vom Brünnelistock. Dann aber wieder abwechslungsreich über das Studenried, Chlösterli und auf einem Alpweg ist man plötzlich auf der Müsliegg. Hier wird das Mittags-Picknick ausgepackt und erst nachher gönnen wir uns einen Kafihalt im Zwäcken. Allgemein sind wir der Ansicht, dass es hier nicht mehr so heimelig ist wie unter Annegret und Werner. Den Weiterweg zurück zur Ibergeregg und über den Alten Schwyzweg kennen jedoch wieder alle und schon um 14.20 Uhr können wir ab Oberiberg-Laucheren den Retourbus besteigen. Toll - und so haben wir genügend Zeit zu einem Schlusstrunk by Schefer oder noch einen Chilbibesuch. Die Getränke wurden heute von unserem Jubilar Herbert Heinle verdankenswerterweise übernommen und ebenso gehört ein Dank an die Tourenleiterin.








So 28. Aug. 2022
Klettergarten Lutersee
Tourenleiter: Marcel Schönbächler
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Wetter: sonnig, heiss
Fotos: diverse
Bericht: Andy Strickland
Nördlich des Oberalppasses sind reichliche Klettermöglichkeiten in kurzer Gehzeit erreichbar. Wir steigen zum Lutersee auf; kurz darüber steht eine breite Wand, die Lutersee-Platten, mit vielen Einseillängen-Routen in gut strukturiertem Granit. Wir arbeiten konsequent von links nach rechts und absolvieren viele Routen. Als Dreier-Gruppe ist es sehr entspannt; nach einmal Sichern und einmal Klettern bekommt jeder eine Pause und kann diesen sonnigen Platz einfach geniessen oder das Geschehen am Eidgenössischen Schwingfest live online verfolgen.
Der See unten uns ist verlockend; wir sehen einige Badende im Lauf des Tages. Aber bis wir mit Klettern fertig sind, wird es doch etwas zu kalt. Wir lassen das, laufen zurück zum Auto am Oberalpsee und kehren auf dem Heimweg im Restaurant Metropol im Andermatt ein. Danke Marcel, es hat Spass gemacht.








Sa 27. Aug. 2022
Chilbitour Windgällenhütte
Letiung: Barbara und Martin Kälin
Bericht: Renja Lacher
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder, 2 Gäste
Fotos: diverse
Wetter: Samstag bedeckt, Sonntag wunderschön
Samstag, 27.8.2022
Wie abgemacht, trafen wir uns am Bahnhof und fuhren ins schöne Urnerland. Mit der Golzerenbahn ging’s hinauf und schon gab’s den ersten Kaffee. Nach dieser Stärkung wanderten wir los, es war warmes und schönes Wetter. Als wir einen schönen Platz gefunden hatten, assen wir Zmittag. Danach ging’s weiter und kurze Zeit später kamen wir zu unserem Ziel, die ,,Windgällähüttä’’. Nach einer netten Begrüssung gingen wir mit viel Hoffnung Kristalle suchen. Als es nicht so erfolgreich war, endeckten wir eine spannende Höhle. Ausgerüstet mit Taschenlampe und keiner Platzangst ging’s hinein. Es war eine lange, enge und spannende Höhle. Bevor das Wetter immer schlechter wurde, motivierten uns Martin und Barbara noch zum Klettern. Erst als der Magen knurrte, machten wir uns auf den Weg zurück zur Hütte. Das Abendessen war sehr grosse Klasse, es gab Spaghetti mit drei verschiedenen Saucen. Nach dieser köstlichen Mahlzeit ging’s schon ins kuschlige Bett.
Sonntag, 28.8.2022
Am nächsten Morgen begrüssten uns schon die freundlichen Lamas und das schöne Wetter. Nach dem Frühstück brachen wir auf, um das Schwarz-Stöckli zu erklimmen. In drei Seilschaften kletterten wir mit grösstem Vergnügen auf den Berg. Oben angekommen, hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Gletscher und natürlich auf die Gross Windgällen. Den Abstieg meisterten wir gut, aber vor uns lag noch ein weiter Weg hinab zur Golzerenbahn. Auf dem Weg begegneten wir dem Nebel, der langsam hinaufstieg. Bei der Golzerenbahn angekommen, fuhren wir wieder hinunter ins Tal. In einem schönen Café gab’s noch eine Glace zur Erfrischung. Mit dem Auto ging’s dann mit einem schönen Erlebnissen wieder nach Hause.








Do 25. Aug. 2022
Paliis Nideri
Leitung: Edith Schönbächler
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Helen, Romy, Edith
Teilnehmer: 9 Clubmitglieder
Wetter: schön und warm
Paliis Nideri? Noch nie gehört. Tönt irgendwie fern und exotisch. Diese Örtlichkeit war wohl spontan vielen kein Begriff und veranlasste zu einer Google-Befragung. Ein spannender Übergang von Walenstadtberg nach Alt St. Johann im Toggenburg. “Pali” ist übrigens vom Vornamen Paul abgeleitet. Google weiss alles.
Nach der kurzweiligen ö.V.-Anreise mit Bahn und Postauto startete die Tour bei der Reha-Klinik in Walenstadtberg. Edith, bestens vorbereitet, schlug hier einen nicht markierten direkten Zustieg zum Stöggwald ein, welcher bei einer ersten Felspassage endete. Ab hier startete der blau-weiss markierte Bergwanderweg und Handeinsatz war gefragt. Ein toller Weg mit guten Absicherungen. Immer wieder bot sich eine herrliche Sicht ins Sarganserland. Bei Punkt 1628 trafen wir auf den “Schrina-Obersäss”-Weg. Ab hier startet der “Züsler-Highway”, welcher vor einiger Zeit saniert worden ist, aber nicht zum offiziellen Wanderwegnetz gehört. Bevor es im Schottergelände steil aufwärts ging, bestaunten wir die imposanten und steilen Felswände des Brisi und Zuestoll. Der “Züsler-Highway” führte uns direkt unter die Brisiwand. Entlang der Felsen auf schmalem Pfad weiter in Richtung Zuestoll, bei Nässe oder Restschnee nicht zu empfehlen. Einzelne Passagen sind mit Seilen entschärft. Nach einer kurzen, steilen Kettenpassage erreichten wir den Uebergang “Paliis Nideri” 2009 m.ü.M. - ein herrlicher Ort mit wunderbarem Blick ins Toggenburg und auf den Säntis.
Nach der verdienten Mittagspause nahmen wir den Abstieg zur Selamatt in Angriff. Der Geröllweg schlängelt sich zwischen Brisi und Zuestoll ins Tal. Die von Edith erwähnte “T4-Stöcke-Runter-Werf-Passage” war weit und breit nicht zu sehen. Hatte ich mich verhört? Aber nein! Beim “Rüggli” war steiles Absteigen angesagt, die Stöcke eher Hindernis als Hilfe.
Die Gelegenheit zur Einkehr beim Berggasthaus Selamatt liessen wir uns selbstverständlich nicht nehmen. Eine gute Gelegenheit, um den Durst zu stillen und auf einen tollen Wandertag anzustossen. Via Alt St. Johann und Rapperswil reisten wir glücklich und zufrieden nach Einsiedeln zurück. Vielen Dank Edith für die tolle Tourenidee und kompetente Leitung!








Mi 24. Aug. 2022
Gotthard
Leitung: Bernadette Dittli und Marianne Niggli
Bericht: Hans Kälin
Fotos: Patrizia Kafadar-Kistler
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder (2 davon Neumitglieder)
Wetter: optimal
Einen idealeren Tag für unsere Wanderung hätten wir nicht treffen können: fast wolkenloser Himmel, sehr angenehme Temperaturen und klare Weitsicht.
Schon um 5 Uhr 45, also etwas früher als bei den meisten Wanderungen, treffen wir uns beim Bahnhof Einsiedeln. Nach einer ruhigen und bequemen Fahrt mit dem Treno Gottardo treffen wir um 8 Uhr 30 in Airolo ein. Bevor es auf die Wanderung geht, dürfen natürlich der Morgenkaffee und das Gipfeli nicht fehlen.
Nur gerade im ersten Moment müssen wir uns an die etwas kühlere Luft gewöhnen. Aber schon nach ein paar hundert Metern Fussmarsch beginnt der/die eine oder andere zu schwitzen und entledigt sich der zu warmen Kleider. Nun steigen wir bergauf bis zur Krone des Staudamms Lago di Lucendro und bis zum Höhenweg über dem See. Schon hier öffnet sich eine fantastisch klare Rundsicht auf den See, die umliegenden Berge und hinunter auf den Gotthardpass. Gemütlich geht’s weiter bergauf und bergab. Immer wieder taucht nach einem neuen Aufstieg ein See oder Seelein auf. Kurz vor dem Lago d’Orsirora teilen wir uns in zwei Gruppen auf: Die Fitteren machen noch einen kurzen Abstecher auf den Passo d’Orsirora und die andern richten sich am Lago d’Orsirora für die Mittagsverpflegung ein. Für Anne-Lise darf eine erfrischende Schwimmrunde nicht fehlen….
Nachdem die zweite Gruppe wieder zu uns gestossen ist und alle die Energie wieder aufgetankt haben, geht’s weiter über Cascina di Giacobi-Mottolone wieder zurück zur Staumauer Lucendro und zum Restaurant auf der Passhöhe. Es bleibt genügend Zeit für einen Most, einen Kaffee-Zwetschgen, ein Mineralwasser, eine Portion Blaubeeren, ein Bier, usw..
Mit eindrücklichen Erinnerungen fahren wir mit dem Postauto wieder nach Airolo und der Bahn nach Hause und treffen um 6 Uhr 45 in Einsiedeln ein.
Speziell eindrücklich war für mich, sich einmal einen ganzen Tag über der Waldgrenze zu bewegen.
Liebe Bernadette und Marianne, im Namen aller Teilnehmer danke ich euch für die bestens organisierte Wandertour!








So 21. Aug. 2022
Schächentaler Windgällen
Leiter: Marcel Kälin
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Fotos: diverse
Bericht: Miranda
Eine kleine 6er-Gruppe traf sich um 7 Uhr am Bahnhof. Das Wetter war schön, wie gewünscht. Doch Tourenleiter Marcel «warnte» uns, der Nebel hänge dort gerne noch herum. Also hofften wir auch auf eine lokal gute Wetterlage. Beim Kauf der Fahrbewilligung fürs Mettener Butzli im Hotel Posthaus Urigen gab es auch gleich einen Kaffeehalt. Auf der nun ruppigen Strasse erreichten wir das Butzli und um halb neun marschierten wir los. Nach etwa einer Stunde erreichten wir das Alpler Tor. Unterwegs überholte uns noch der Bergführer Alex Arnold, der im Gebiet alle Touren super ausgebaut hat. An dieser Stelle ein Dank für diese freiwillige, tolle Arbeit. Hier verpflegten wir uns, bestimmten die Seilschaften und «montierten» die Kletterausrüstung. So wagten wir uns an den Einstieg. Der Fels war kalt, die Luft frisch und die Hände klamm. Doch mit jeder Seillänge wurden wir, die Hände und auch die Temperatur etwas wärmer. Mit Fingern, die den Fels spüren, lässt es sich schon besser klettern. Es war Vorsicht geboten, nicht alle schönen Griffe waren brauchbar, der Fels war oft sehr brüchig. Die anfangs steile Wand meisterten alle mit Genuss und Freude. Die Kletterfinken wurden wieder gegen die Bergschuhe getauscht und wir stiegen am kurzen Seil weiter. Der Nebel hüllte uns immer wieder für kurze Momente ein. Es stellten sich uns noch zwei kurze, jedoch herausfordernde Aufschwünge in den Weg. Auch diese wurden ganz einfach, mit Kletterfinken oder leichter Teamunterstützung, gemeistert. Richtung Gipfel folgten noch schöne Kraxel-Partien. Knapp nach 14 Uhr erreichten wir gemeinsam den Gipfel mit dem Kreuz und grossem Steinmannli. Schnell ein Gipfelfoto im Sonnenschein, bevor wir wieder für einen Weile im Nebel verschwanden. Der Abstieg Richtung Süden verlief gut markiert und gezielt vereinfacht mit einigen fixen Stahlseilen. Ist der Sattel erreicht, kommt eine schöne Traverse auf dem Unter-Band, die in den Aufstiegsweg etwas unterhalb des Alpler Tors mündet. So erreichten wir im Nu die Autos beim Mettener Mutzli. Dort konnten wir noch eine Rettungsaktion der Rega aus dem nahen Klettergarten beim Berglichopf beobachten.
Auf der Talfahrt kauften alle noch ganz feinen Alpkäse vom «verborgenen Bergschatz». Der Verkehr auf der Axenstrasse stockte und bremste uns etwas aus. Etwas müde, aber sehr zufrieden erreichten wir um 19 Uhr Einsiedeln. Ein herzliches Dankeschön an Marcel für die Organisation und umsichtige Führung der schönen Tour.








So 14. Aug. 2022
Wanderwoche Saas-Fee
Leitung: Alfred und Alice Kälin
Teilnehmer: 31 Clubmitglieder, 2 Gäste
Berichte: verschiedene
Fotos: verschiedene
Wetter: vorwiegend sonnig
Sonntag, 14. August. Morgens um 7 Uhr starten wir mit 33 Teilnehmenden zur Wanderwoche nach Saas-Fee. Wir sind vorbildlich und reisen mit dem ö.V. über Wädenswil, Zürich und Visp. Hier steht das reservierte Postauto bereit, und so erreichen wir um 11 Uhr Saas-Fee. Unser Hotel „Alphubel“ thront nur 5 Minuten vom Busterminal entfernt auf einem leichten Hügel. Die Zimmer sind bereit, also auspacken und schon geht’s zur ersten Bähnlifahrt auf die Hannig. Wir bestaunen die stark schmelzenden Gletscher und die nahen Berge Dom, Alphubel, Allalin, etc. Auf der Terrasse des „Hannig“ werden wir mit feinem Essen speditiv bedient. Nachher teilen wir uns in zwei Gruppen auf. Fredi macht die attraktive Wanderung nach Splissen und weiter nach Schönegg, wo der Bergweg zur Mischabelhütte abzweigt. Weiter über den Gemsweg zum Moränenhügel mit Sicht auf den Gletschersee. Via Stoffelwald geht’s zur Kirche und zurück zu unserem Hotel. Die Gruppe Alice steigt ab über die Hannigalp, beim Bergbeizli „Alpenblick“ vorbei zum Melchboden, wo wir am Alpseeli ergiebig Halt machen. Wir besichtigen noch die Theodulkapelle und deren Umgebung und schon bald erreichen auch wir unser Hotel. (Alice)
Montag, 15. August. Höhenweg Kreuzboden bis Saas-Almagell etwa 16‘500 Schritte, 280 Höhenmeter hinauf, 1000 Hm hinunter. Um 7.30 Uhr ein reichhaltiges Morgenbüffet. Wetter schön, Mischabelgruppe oben leicht verhangen. 8.52 Postauto nach Saas-Grund. Kirchenglocken läuten. Gondelbahn bis Kreuzboden P. 2400. Eringerkühe Nr. 26, 23 u.a. auf Alp mit Braunvieh zusammen. Vom Kreuzboden Blick zum Hohsaas und Weitblick zu den Schneebergen. Leichter Anstieg, guter Weg, Richtung Mälliga, steinige Abschnitte (Hilfe von Werner Greter). An Lawinenverbauungen vorbei zu P. 2462 „Obere Blattenbode“. Halt. Wunderbarer Weg Weissflue P. 2479, hoch über Saas-Almagell, Sicht zur Britanniahütte, Strahlhorn und Mattmarkstausee. Über Wäng zur Almagelleralp P. 2192. Verdienter Mittagshalt mit allem Drum und Dran. Gemeinsam weiter bis Mittli Flüe P. 2036. 2. Gruppe direkter Weg hinunter nach Saas-A., gut geführt von Alice Kälin. 1. Gruppe mit Leiter Fredi Kälin über „Erlebnisweg“ mit zwei Seilbrücken und mehreren Leitern. Sehr gut gesichert. Tolles Erlebnis. Ab Furggstalden (sehr viele schwarzweiss „gekleidete“, huttragende Personen) mit Sessellift hinunter nach Saas-Almagell. Trinkhalt beim „Pirmin Zurbriggen“. Postauto nach Saas-Fee. 18.30 Apéro gespendet von Monika Schambron. Danke für diesen schönen Tag. (René)
Dienstag, 16. August. Am heutigen Tag stand eine Bergbahn-Wandertour bei herrlichstem Wetter auf dem Programm. Am Abend vor der heutigen Tour gab es einen Personenwechsel: Kari reiste arbeitsbedingt ab und Regula und Brigitte ersetzten ihn. Als erstes marschierten wir zur Bahn, die uns auf die Längflue brachte. Oben angekommen, wurden die leider schwindende Gletscherwelt und einige Viertausender bestaunt. Alsbald teilte sich unsere Wanderschar in drei etwa gleich grosse Gruppen auf. Ein Drittel startete ganz oben, die nächste Gruppe fuhr die Strecke bis Spielboden mit der Gondelbahn runter und der letzte Gruppenteil fuhr ganz bis zur Talstation zurück. Das Ziel aller war das Restaurant Gletschergrotte. Die ersten beiden Teams wanderten runter, während die, welche ganz unten waren, einen Aufstieg zu bewältigen hatten. Nach der Mittagsverpflegung auf der sonnigen Terrasse machten sich alle zu Fuss auf zur Felskinnbahn, wo wir nach zwei Sektionen Gondelbahnfahrt die Wahl hatten, auch noch mit der Metro Alpin zum Drehrestaurant Mittelallalin hochzufahren. Alle entschieden sich für diese moderne Variante und bei Kaffee und Kuchen wurden in gemütlicher Rundumfahrt erneut Gletscher in allen Richtungen bestaunt, ebenso die Unterhaltsarbeiten an der Sommerpiste mit Pistenfahrzeugen für das Training der Skiprofis. Zurück im Tal konnten alle frei Saas-Fee erkunden und sich mit Picknick für den nächsten Tag eindecken. (Werner Greter)
Mittwoch, 18. August. Mit dem Postauto fuhren wir zum Mattmarkstausee und wanderten bei Sonne, Wind und Regen um den grünblauen See in einer wildromantischen Landschaft. Unterhalb der grössten Schwergewichts-Staumauer Europas konnte ein Mahnmal für die 88 Arbeiter des Stausees, welche am 30. August 1965 bei einem Gletscherabbruch ums Leben gekommen sind, besichtigt werden. Nun teilten wir uns nach Lust und Laune in verschiedene Gruppen auf: Einige assen das mitgebrachte Picknick, andere eine Suppe im Restaurant und sahen sich einem Film über den Bau des Stausees an, wieder andere wanderten nach Saas-Almagell oder fuhren mit dem Postauto zurück nach Saas-Fee. Am Abend wurde das leckere Walliser Racelette von einer Musikgruppe begleitet. Da war kein Halten mehr, die Seniorinnen und Senioren gerieten ausser Rand und Band, es wurde getanzt, gelacht und gesungen! (Marianne)
Donnerstag, 18. August. Das Postauto bringt uns nach Saas-Grund zur Talstation Hohsaasbahn. Mit der Gondelbahn erreichen wir in kurzer Zeit Hohsaas. Das ist der Ausgangspunkt für die Besteigung des Weiessmies 4017 m.ü.M., auf den wir aber verzichten. Hier oben geniessen wir bei kühlen 4 Grad den grandiosen Anblick der Viertausender Laggihorn, Weissmies und viele weitere 4000er Gipfel in der Mischabelgruppe mit dem Dom 4545 m.ü.M. in der Mitte. Die Pracht ist um so schöner, da es letzte Nacht bis ca. 3600 Meter geschneit hat. Nach einem kurzen Abstieg auf einem von Geröll gesäumten, aber gut ausgebauten Weg, erreichen wir die Weissmieshütte, wo uns ein feiner Hüttenkaffee und Kuchen serviert wird. Nach dem Kaffeerhalt und einer guten Stunde Marschzeit in sehr kargem Gelände sind wir am Ziel unserer offiziellen Wanderung. Ein Teil der Gruppe macht im Bergrestaurant Kreuzboden Mittagspause. Da die ersten Wolken die Bergpracht verdecken, fahren einige direkt mit der Bahn nach Saas-Grund und weiter zu Fuss den Kappellenweg nach Saas-Fee. (Giusepp)
Freitag, 19. August. Nach den sonnigen oder leicht bewölkten Tagen beginnt erstmals ein Morgen mit leichtem Regen. Wir geniessen nochmals ein ausgiebiges Morgenessen und räumen dann unsere Zimmer. Wir bleiben aber noch im Saastal und starten mit einer Wanderung direkt beim Hotel Alphubel. Mit Schirm und Regenbekleidung steigen wir vorsichtig über den steinigen Kapellenweg nach Saas-Grund ab. Der Kapellenweg Saas-Fee wurde 1708 gebaut und führt an 15 bildstockartigen Kapellen vorbei, die mit den Rosenkranz-Geheimnissen beschriftet sind. Bei der berühmten Kapelle „Zur hohen Stiege“ machen wir Halt und besichtigen dieses historische Bauwerk. Ab Mittelsenru geht es dann über Zer Briggu und der Saaser Vispa entlang nach Saas-Allmagell. Hier zweigen wir ab und laufen über die schön gekieste Waldstrasse hinauf zum Restaurant Waldhüs, wo wir zum Mittagessen bestens verpflegt werden. Nach einer halbstündigen Wanderung sind wir wieder beim Hotel Alphubel, holen das Reisegepäck ab und verabschieden uns von der gastfreundlichen Hotelbesitzerin Franziska Supersaxo. (Fredi)








Mi 10. Aug. 2022
Albert Heim Hütte SAC
Leitung: Alice und Fredi Kälin
Teilnehmer: 25 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Marianne Niggli
Fotos: Karl Durrer
Wetter: Sonnenschein und Wolken
Pünktlich findet sich eine beachtliche Anzahl Senioren am Sennhofplatz ein und verteilt sich rasch auf die Autos. Ausnahmsweise wird mit Privatautos gefahren, weil für die Rückfahrt keine Postautoverbindung angeboten wird. In Tiefenbach am Furkapass wir zuerst im Restaurant eingekehrt. Nach dem Startkaffee mit Gipfeli starten wir gestärkt zu unserem ersten Tagesziel, die SAC-Hütte, benannt nach dem berühmten Schweizer Geologen Albert Heim. Albert Heim wurde 1849 in Zürich geboren und war mit Maria Vögtlin verheiratet, die erste Ärztin der Schweiz. Mit 23 Jahren war Albert Heim bereits Professor für technische und allgemeine Geologie der ETH. Er hat viele Publikationen und Gutachten erarbeitet und war bekannt für seine sehr schönen gezeichneten Profile, welche u.a. auch in den SAC-Publikationen erschienen. Neben der Geologie beschäftigte er sich zudem mit der Förderung der schweizer Sennenhundrassen. Ein weiteres Hobby waren Nahtodforschungen. Er kam zum Schluss, dass der Tod beim Absturz „subjektiv ein schöner Tod ist“. Albert Heim starb im Alter von 88 Jahren.
Nach einem Aufstieg entlang des Tiefenbaches erreichen wir die Hütte auf 2549 m.ü.M., wo wir uns ein leckeres Mittagessen gönnen und die tolle Aussicht auf Gletscher und Berge geniessen. Nach dem Mittagessen steigt eine Gruppe zum Schafsberg auf und dann hinunter zum Ausgangspunkt, die andere Gruppe steigt direkt ab. In Tiefenbach kehren wir noch ein letztes Mal ein und sind dann nach einer flotten Fahrt bereits um 17 Uhr in Einsiedeln. Viele Dank an Alice und Fredi für diese tolle Tour!








So 7. Aug. 2022
Piz Beverin
Ungünstige Wetteraussichten.
Ungünstige Wetteraussichten.
...Sa 6. Aug. 2022
Bergtour Calanda ab Vättis
Muss wegen gesundheitlicher Probleme des TL abgesagt werden.
Muss wegen gesundheitlicher Probleme des TL abg ...
Mi 3. Aug. 2022
Meggerwald
Leitung : Karl Birchler
Bericht : Ida Birchler
Fotos: Karl Birchler, Josef Schönbächler
Teilnehmer: 14 Clubmitglieder
Wetter : Sommer pur, heiss.
Es ist soweit: Nach zwei, drei Verschiebungen wird heute die Meggerwald-Tour doch noch durchgeführt. Mit dem ö.V. fahren wir nach Küssnacht am Rigi und los geht’s auf geteerten Feldsträsschen aufwärts durch gepflegtes landwirtschaftliches Gebiet. Eine schöne Aussicht auf den Vierwaldstättersee, Rigi, Pilatus und die Innerschweizer Alpen lässt den Hartbelag vergessen. Bei der Hochebene mit dem Wegweiser Barbrämen teilen sich die Wege. Unser Ziel ist der Weidhof und dann die Feucht- und Moorgebiete, Teufferied, Haseried, Wagenmmoos mit dem obligaten Bananenhalt, Langeried, Foremoos, Bächtelemoos und Schwerziried. Wir befinden uns schon länger im schattigen Meggerwald. Hier führen viele Wege und Abzweigungen nach Luzern. Dank einer guten Routenwahl bleiben wir auf dem richtigen Weg zu unserem kühlenden Rastplatz im Wald, den wir gerne für Speis und Trank benutzen. Im letzten Teil durchwandern wir den super gepflegten Golfplatz oberhalb Meggen. Runter durch das noble Wohnquartier Salzfass zur Seeburg am Luzerner Seebecken. Vor dem Verkehrshaus löschen wir im schattigen Garten der Minigolfanlage unseren seeehr grossen Durst an diesem heissen Sommertag, bevor wir mit dem VAE wieder nach Hause reisen.








Sa 30. Juli 2022
Ausbildung Tourenleiter Sommer
Leitung: Hubert Späni, Franz Zürcher
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder
Bericht: Hubert Späni
Wetter: Samstag: bewölkt mit Nieselregen, Sonntag: sonnig und wolkenbehangen
Am letzten Wochenende waren die Tourenleiter des SAC Einsiedeln
auf der Spannorthütte in Engelberg zur Fortbildung. Den
Teilnehmern wurde unter kundiger Leitung ein spannendes
Ausbildungsprogramm geboten.
Mitg. Damit ein Tourenleiter mit Clubmitgliedern im Gebirge Touren
durchführen darf, muss er eine Ausbildung durch den Schweizerischen
Alpenclub SAC absolvieren. Durch sektionsinterne Fortbildungskurse
behält er die Qualifikation und bleibt dabei auch technisch auf dem
neuesten Stand.
Am Sonntag auf den Gross Spannort Den diesjährigen Kurs unter
Leitung des Tourenchefs Hubert Späni und Bergführers Franz Zürcher
absolvierten die Teilnehmer nach einem gut zweistündigen Aufstieg auf
der Spannorthütte SAC hoch über Engelberg. Im felsdurchsetzten
Gelände nahe der Hütte wurden Knoten sowie Aufstiegs- und
Sicherungstechniken geübt. Vor dem verdienten Nachtessen wurde dann
noch die Tourenplanung für den folgenden Tag gemacht. Man entschied
sich, die sonntägliche Anwendungstour auf den 3198 Meter hohen
Gross Spannort durchzuführen.
Schon um 3.45 Uhr war Tagwache. Der Zustieg erfolgte über den
alpinen Bergweg zum Schlossberggletscher und weiter zum
Spannortjoch. Ab hier war dann Felskletterei angesagt. Die fünf
Seilschaften erkletterten die technischen Schlüsselstellen souverän und
erreichten den Gipfel gegen Mittag. Nach einer
kurzen Rast, die der Stärkung diente, machten sich alle zusammen auf
den Abstieg. Insgesamt 150 Höhenmeter konnte über die steilen
Felspartien direkt auf den Gletscher abgeseilt werden. Das machte
richtig Spass!
Der steile Rückweg ins Engelbergertal gestaltete sich für die geübten
Teilnehmer dann problemlos. Nach der obligaten, durstlöschenden
Einkehr verabschiedete der Tourenchef Hubert Späni die Teilnehmer ins
verlängerte Wochenende. Das Feedback der teilnehmenden SACler war
denn auch sehr positiv. Für die kommenden Touren sind die Leiterinnen
und Leiter bestens gerüstet.








Do 28. Juli 2022
Haldenst. Calanda 2800 m.ü.M.
Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder
Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Ernst, Helen, Romi, Edith
Wetter: schön, starker Südwestwind
Um 6 Uhr fahren wir mit Chleris Bus in Einsiedeln ab Richtung Untervaz. Im Volg-Laden kann die bestellte Fahrbewilligung auf die Vazer-Alp abgeholt werden. So fährt Ernst uns gekonnt (gelernt ist gelernt!) fast 1200 Höhenmeter auf einem schmalen Strässchen hinauf auf die Vazer Alp 1758 m.ü.M. Nun beginnt die Wanderung über ausgedehnte Alpweiden zur Calandahütte. Diese lassen wir im Aufstieg aber links liegen. Schon bald beginnt der recht steile Aufstieg mit vielen Serpentinen über Calandasiten. Der starke, oft böige Wind gibt etwas Abkühling. Ab 2600 Meter verflacht sich das Gelände. Für die letzten Höhenmeter (dazwischen geht’s zweimal auch etwas runter) wechseln wir auf die Nordseite ins Blockgelände. Die Aussicht auf 2805 Metern ist beeindruckend. Im Süden die Sadt Chur, im Norden tief unten das Taminatal mit den beiden Stauseen Magpragg und Gigerwald. Die Pause nutzen einige unter anderem um Jacken, Hosenbeine und Strinbänder zu montieren, denn der Wind ist frisch.
Der Abstieg geht rassig. Schon bald sind wir unten in der Calandahütte 2075 m.ü.M. Hier gibt’s eine ausgedehnte Pause, bevor wir den unteren Wanderweg über die Haldensteiner Alp zurück zur Vazer Alp nehmen. Von hier sieht man mit dem Feldstecher das Gipfelkreuz unseresTagesziels. Es dünkt uns weit oben! Nun bringt uns “Ernst’s Alpentaxi” zurück nach Untervaz und nach Hause. - Danke Ernst für die umsichtige Leitung und das Chauffieren. Es war eine interessane Tour in einer für uns nicht so bekannten Gegend.








Mi 27. Juli 2022
Totenplangg
Leitung: Werner Greter
Bericht: Theres Greter
Fotos: Regula Kaufmann
Wetter: wolkig, angenehme Temperatur
Teilnehmer: 15 Clubmitglieder
Nachdem die Totenplangg-Tour letztes Jahr wetterbedingt abgesagt werden musste, kann sie dieses Jahr bei angenehmen Temperaturen durchgeführt werden. Mit dem ÖV angereist, starten wir um 9.15 Uhr in der Weglosen. Nach ca. 1 ¾ Stunden, inkl. Trinkpause, erreichen wir die Drusberghütte. Ein kleines Grüppchen entscheidet sich, nach den 550 Höhenmetern Aufstieg die Chäseren 1582 m.ü.M. als Ziel festzulegen. Sie geniessen in der Drusberghütte das sehr schön angerichtete Mittagessen und machen einen Abstecher zur Kapelle. Der Rest macht sich auf den Weg Richtung Obergänigen. Bei der Vorder Wannenhöchi zweigt ein unauffälliges Weglein ab, das allmählich über ein schönes Moor mit Rauschbeeren und anderen Moorpflanzen zur Totenplangg 1766 m.ü.M. führt. Im Auf und Ab leisten die Wandernden ab der Chäseren noch zusätzlich ca. 300 Höhenmeter. Am Ziel gibt es ein auffälliges, metallenes, schönes Kreuz, einen Tisch und Bänke. Hier verpflegt sich die Gruppe und geniesst die prächtige Aussicht Richtung Roggenstock, Waag, Unteriberg, Sihlsee und Zürichsee. Der Nebel hat sich auf dieser Höhe verzogen, wobei er um den Drusberg hartnäckig hängen bleibt. Nach der Mittagspause geht es zurück zur Drusberghütte. Da ist ein Schlusstrunk willkommen. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg zurück zur Weglosen, wo uns das Postauto mitnimmt. Wir danken Werner für die sorgfältige Vorbereitung der Tour und die umsichtige Führung an einen allen Teilnehmenden unbekannten, schönen Punkt.








Do 21. Juli 2022
Region Operalppass
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Herbert Heinle
Fotos: Josef, Bernadette und Regula
Teilnehmer: 13 Clubmitglieder
Wetter: vielseitig: Nebel, wolkig, Sonne
Am 26. September 2012 erlebte (gemäss Foto) eine Sechser-Gruppe Einsiedler SAC-ler in diesem Gebiet einen unvergesslich schönen Tag, dies bei Wind und Regenschauer und trotz der langen An- und Rückreise. Heute haben wir beste Voraussetzungen, wieder einen schönen Tag erleben zu können. Die aktuellen Hitzetage sind hier, zwischen 1698 und 2158 Metern, kein Thema, es herrscht ideale Wandertemperatur. Und bereits bei der Anreise eine positive Überraschung: Regula serviert im „Treno Gottardo“ selbstgebackenen Kuchen für uns. Vielen Dank!
Die Wanderung startet gegen 9 Uhr beim Bahnhof Nätschen mit einer 2-stündigen Etappe bis zum Oberalppass. Es geht abwechslungsreich rund 300 Höhenmeter aufwärts, vorbei an verblühten Alpenrosen und grosszügigen Alpweiden. Rechts liegt die Flanke von Vorder Seeplang. Das letzte Teilstück verläuft direkt entlang dem Oberalpsee bis zur Passhöhe 2044 m.ü.M. Hier ist Mittagspause mit einer stärkenden Suppe im Restaurant Calmot. Der weitere Marsch geht meist auf steinigen Pfaden, zuerst steil aufwärts zum Pass Tiarms 2148 m.ü.M., dann abwärts über die Alp Tiarms ins Val Val und wieder anfordernd aufwärts zur Skiliftstation Cuolm Val 2158 m.ü.M., dem höchsten Punkt der Tour. Nun erfolgt der Abstieg mit freiem Rundblick auf die gewaltige Bergwelt und den Stausee Lai da Curnera. Bald ist Milez Sura in Sicht mit der Berghütte "Tegia Las Palas". Hier geniessen wir den verdienten vorgezogenen Abschlusstrunk. Präzise heute hat Sepp Bisig Geburtstag, er übernimmt die Konsumation. Wir danken mit einem Gesangsbeitrag - mehrstimmig! Und hier oben werden Erinnerungen an unsere Tour vor 10 Jahren lebendig, sind doch zufällig 4 von den damaligen 6 Teilnehmenden wieder mit dabei. Die Hütte hat noch die urchige Eigenart wie damals. Schön war's, schön ist's! Der restliche Abstieg zum Bahnhof Tschamut/Selva 1701 m.ü.M., teils auf schattigen, schmalen Pfaden, ist ein angenehmer Schlusspunkt. 4 1/2 Stunden Wanderzeit, mit 650 Höhenmetern Auf- und 700 Metern Abstieg liegen hinter uns. Wir danken unserem Leiter Sepp für diesen schönen Tag, wertvoll für eine Erinnerung. Ein Sprichwort sagt: "Richtig dabei gewesen ist man in der Erinnerung".








Do 21. Juli 2022
Sustenhorn 3502 müM
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, 1 Gast
Fotos Andrea Ehrler, Werner Greter, Helen Stäheli
Bericht: Benno Ochsner
Da es schon die ganze Woche abnormal heiss war in der Schweiz, hoffte man auf etwas gemässigtere Temperaturen ab der Göscheneralp. Ja, denkste. Zwar trieben sich an der Dammakette einige Nebelbänke herum, aber das Tal war heiss und schwül. Und die Bäche führten Wasser, als ob sich im Kessel hinten ein Gewitter ausgetobt hätte. Braun und mit Getöse rauschten die Wassermassen dem Stausee zu, man glaubte die inzwischen weit oben zwischen den Graten klebenden Gletscherreste schmelzen zu sehen.
Trotz der drückenden Verhältnisse wurde die Chelenalphütte 2350 m.ü.M. nach drei Stunden erreicht. Die Begrüssung war freundlich und die Abkühlung mittels kalter Getränke funktionierte auch bestens.
Der Hüttenwart machte auf die erschwerten Verhältnisse am Sustenhorn aufmerksam, der ganze Gipfelhang sei blank und wo es noch Schneefelder habe, seien diese sehr weich, es drohe Spaltengefahr.
Nach guter Verpflegung und erholsamer Nacht marschierte das Grüppchen um 4.30 Uhr bei der Chelenalp los – erstaunlicherweise war ausser uns niemand aufgestanden, obwohl die Hütte sehr gut besetzt war.
Der Aufstieg gegen die Sustenlimi war wie stets problemlos, aber mühsam. Und der Brunnenfirn muss von seiner Ostseite angegangen werden, denn in der Falllinie hält er ausgeaperte Steinblöcke bereit wie einst die Eidgenossen bei Morgarten.
Nach kurzer Esspause an der Limi konnte der Gipfel angegangen werden. Der Schnee war noch nicht aufgeweicht, es ging ordentlich. Unsere Seilschaft bewegte sich effektiv und sicher, mit einem Schlenker Richtung Norden konnte der klaffend Schrund umgangen werden.
Den um halb neun erreichten Gipfel hatten wir erstaunlicherweise trotz bestem Wetter und “Dichtestress auf den Bergen” ganz für uns allein.
Nach sehr angenehmer Gipfelrast wurde der Abstieg angegangen und im Bereich des Schrundes kamen uns jetzt zwei Seilschaften entgegen. Sie sind bei der Tierberglihütte 2800 m.ü.M.. gestartet und haben aufgrund der ausgeaperten Gletscher so viel mehr Zeit benötigt.
Die Wärme war schon sehr spürbar, mit den Steigeisen wurden auch Jacken und Lismer ausgezogen, Sonnenhüte kamen zu Ehren.
Zurück bei der Hütte wurde gerastet, die Flüssigkeitsdepots aufgefüllt und im Schatten die Säcke gepackt.
Vom weiteren Abstieg bleibt die Wärme in Erinnerung, die unten in der Röti in Hitze ausartete. Kaum ein Wort fiel beim Aufstieg auf der Nordseite des Göscheneralpsees, jede und jeder hing seinen Gedanken nach und freute sich schon auf ein kühles Getränk im Restaurant unter dem Staudamm.
Um drei Uhr verabschiedete sich die Gruppe beim Parkplatz - sie hat bei nicht ganz idealen Verhältnissen mit Stil einen wunderschönen Gipfel bestiegen und alle sind heil zurück gekommen. Danke allen Teilnehmern. Es war schön.








Mo 18. Juli 2022
JO Hochtourenwoche
Montag
Nach der anderthalbstündigen Autofahrt zum Sustlibrüggli im Meinental nahmen wir den kurzen Aufstieg via Leiterliweg zur Sustlihütte auf uns. Zuerst genossen wir ein erfrischendes Getränk in der Hütte, bevor wir mit leichtem Gepäck zum Chanzelgrat aufbrachen. In der Lücki teilten wir uns in vier Seilschaften auf und überquerten den gesamten Chanzelgrat mit Ruhe und Gemütlichkeit, als Vorbereitung für die ganze Woche. Dabei genossen wir die wunderschöne Aussicht. Nach einem kurzen Waschen und Fussbaden im Brunnen verspiesen wir das leckere Nachtessen.
Dienstag
Ein Wunderbarer, sonniger Morgen liess uns fröhlich in den Tag starten. Nach dem Frühstück liefen wir Richtung Grassen. Immer mal wieder lief uns ein Schaf in den Weg und wir werweisten, ob dies wohl ein gutes Abendessen wäre. Dies mussten wir nämlich selber kochen. Erst durften wir ein paar Höhenmeter normal laufen. Schon bald wechselten wir auf ein Schneefeld und zogen die Steigeisen an. Mit zügigen Schritten ging es vorwärts und die Sonne drückte bereits am Morgen, sodass der Faserpelz überflüssig war. Am Ende des Schneefeldes zogen wir die Steigeisen aus. Über einen Schönen Grat ging es mit mehren Mehrseillängen auf den Gipfel. Die Aussicht war bezaubernd und am Himmel konnte man keine einzige Wolke entdecken. Auf dem Gipfel konnten wir dann auch das Grassen-Biwak sehen, denn dieses war die Unterkunft für die nächste Nacht. Es war erst 14.00 Uhr als wir das Grassen-Biwak bezogen. Das Wasser holten wir aus einem 10 Minuten entfernten Mini-Gletscher-Seeli. Dieses Wasser mussten wir, dass es trinkbar wurde, durch die Filterflasche von Fabian drücken. Bis am Abend endlich das Wasser für die Spaghetti kochte, kamen uns einige feine Köstlichkeiten in den Sinn und der Hunger vergrösserte sich von Idee zu Idee. Als der Hunger gestillt war, genossen wir die Aussicht und die Ruhe. Vom Biwak zum Klosetthäusschen ging der «Toudesgrout». Dieser Weg war schmal und auf der einen Seite ging es tief ins Tal hinab, aber um die nötige «Notdurft» zu verrichten mussten wir da einfach durch.
Mittwoch
Am Morgen standen wir bei Zeiten auf, dass wir auch ja alles sauber und richtig hinterlassen. Das Biwak am Grassen war nämlich betreffend Wasser etc. anspruchsvoll. Wir stärkten uns mit einem Frühstück für den Tag, der uns bevorstand. Das Wetter war jedoch nicht ganz auf unserer Seite, daher liefen wir etwas später los als geplant. Mit all unseren sieben Sachen machten wir uns auf den Weg Richtung Stössenstock. Über Gestein, Schneefelder und über Gletscher trieb uns der Weg. Glücklicherweise hörte es schnell auf zu regnen aber schönes Wetter war es trotzdem nicht. Es war bewölkt und es herrschte eine unangenehme Bise, welche sich mit der Zeit aber wieder verflüchtigte. Mit unseren vier Seilschaften wanderten wir bis zum Stössensattel. Dort machten wir eine kleine Rast. Unser Bergführer meinte, es wäre zu riskant noch weiterzugehen, da es am Morgen schon eher warm war und sich auf dem Gletscher etwas lösen könnte. Unser Ziel war damit beseitigt und wir blieben auf dem Sattel. Wir lernten ein paar Tipps und Tricks wie man mit Eisschrauben hantiert, sich im Gletscher sichert oder wie man jemanden aus einer Spalte befreien kann, ohne selbst ins Kalte zu stürzen. Nach dem Input assen wir Mittag. Bald darauf machten wir uns auf den Weg Richtung Sustlihütte. Mit einer Abseillänge standen wir auf dem Gletscher. Die Sonne begann dann auch noch zu scheinen und das Wetter wurde schön. Wir wanderten bergab immer schön der Hütte entgegen. Das Erste das ich tat als wir in der Hütte ankamen, war die klotzigen Schuhe los zu werden die mir schon den ganzen Tag an den Füssen brannten. Wir kamen eher im frühen Nachmittag an und uns blieb noch genug Zeit um etwas zu unternehmen. Die, die noch nicht genug Sport gemacht hatten, gingen klettern. Wir Girls gingen in einen Seetümpel baden, dass sich als sehr erfrischend herausstellte. Wir assen gemeinsam Abendessen und besprachen anschliessend die Dinge für den nächsten Tag. Somit war auch schon der Mittwoch unserer Hochtourenwoche bewältigt.
Donnerstag
Am Donnerstag Morgen gingen wir von der Sustlihütte über einen kurzen anstieg von ca. 1h und 30 min erreichten wir den Fuss vom Süd Grad des Trotzigplankstock. In drei zweier Seilschaften und einer dreier Seilschaft kletterten wir los über den super grifigen Gneis. Punkt 12:00 waren wir auf dem Gipfel. Nach drei mal Abseilen rutschten wir über ein Schnee Feld und Wanderweg zurück in die Sustlihütte.
Freitag
Der Tag startete, angenehmerweise, um 6 Uhr mit Frühstück und einem Ausblick auf den Ablauf des Tages. Wir haben uns den vorherigen Tag darauf geeignet, den Hexenklettersteig in Silenen zu besteigen, also bereiteten wir uns demnach vor. Der Rucksack wurde also wieder einmal neu umgepackt mit all den Dingen die wir am Montag in der Sustlihütte gelassen hatten. So machten wir uns auf den kurzen, aber trotzdem anstrengenden Weg, der Sonne sei dank, zu dem Auto. Mit einem letzten Zwischenhalt zu dem Volg in Wassen, gingen wir mit voll geladenenn Autos zu unserem Letzen Ziel des Hochtourenlagers. Der Hexenklettersteig liegt etwas abgeschottet in den Felsen oberhalb von Silenen. Das Chilcherbähnlii, ein etwas bedenkliches Bähnli, wenn man die etwas fehlenden Sicherheitsvorherschriften für das doch sehr hohe und sehr offene Bähnli betrachtet, bietete eine gute Reisemöglichkeit für den ersten Teil des Weges zu dem Klettersteig. Den Rest des Weges verbrachten wir auf einer doch sehr Höhenmeter enthaltenen Wanderung, die dank der Sonne doch eine gewisse Anstrengung hervor brachte. Der famose Hexensteig erwies sich als abwechslungsreich und abenteuerlich, mit Holzstämmen und einem Bänklii mit dem man über das ganze(oder so scheint es) Urnerland blicken kann. Mit einer kurzen Mittagspause machten wir uns wieder auf den Weg zu dem Auto, wobei wir wieder mit dem in famosen Bähnli herunterfahren konnten. Auf dem Rückweg waren sich alle einig, dass ein Eis in dieser Hitze niemandem schaden würde, deshalb machten wir uns noch auf den Weg nach Brunnen um dort ein Eis essen zu gehen, wobei Fabian, mit seinen kulinarischen Kenntnissen, eine gute Gelateria ausgewählt hatte. Mit einer letzten kurzen Abkühlung in Brunnen machten wir uns schliesslich auf den Weg nach Einsiedeln.








Sa 16. Juli 2022
Ausbildung Mitglieder Sommer
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht:
Wetter: sonnig
Samstag. 16. Juli 2022
Schon aufgrund der Anmeldeliste freute ich mich an der reichen Anzahl von unbekannten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bei der Besammlung bestätigte sich meine Feststellung. Es waren doch einige unbekannte Gesichter anwesend. Dafür ist ja so ein Kurs gedacht.
Also fuhren wir, den Gotthardstau umfahrend, nach Sustenbrüggli 1908 m.ü.M. Als erstes packte Franz im Schatten des Strassenmeisterhäuschen seinen Rucksack aus und präsentierte sein mitgebrachtes Material. Einige staunten, dass die Hardware weit mehr Platz beanspruchte als die zusätzlichen Kleidungsstücke, welche man auf einer zweitägigen Tour eh nicht braucht. Mit zum Teil erleichterten Rucksäcken starteten wir über den Leiterenweg direkt zur Sustlihütte auf. Es war schon schön warm und so genehmigten wir uns auf der Hütte 2256 m.ü.M. eine kühle Erfrischung.
Anschliessend verteilten wir uns unweit von der Hütte entfernt in zwei Gruppen. Wir übten die gängigsten Knoten, Laufen mit den Steigeisen, usw. Zum Abschluss des ersten Tages richtete Franz dann noch eine kurze Abseilpiste ein. Abseilen macht ja meistens viel Spass. Zurück auf der Hütte gab es dann noch von Franz ein paar Erklärungen zur Tourenplanung und zu den Wetterphänomenen. Danach haben wir noch die herrliche Rundsicht und Abendruhe genossen, bis der Hüttenwart zum Znacht rief.
Sonntag, 17. Juli 2022
Draussen war es noch dunkel, als der Wecker abging. Der Wetterbericht sagte eben einen noch wärmeren Tag voraus. Deshalb der frühe Start in den zweiten Tag. Der Abmarsch war dann so gewählt, dass wir ohne Stirnlampen loslaufen konnten. Angesagt war eine Anwendungstour über den Stössensattel zum Grassen 2946 m.ü.M. Die ersten Höhenmeter erklommen wir auf dem Bergweg bis zum Stössenfirn. Der ist mittlerweile so stark abgeschmolzen, dass wir diesen auf Felsen links umlaufen konnten. Angeseilt und mit Steigeisen und Pickel ausgerüstet, stiegen wir das steile Schneecouloir (ca. 300 Hm) beim P. 2837 direkt zum Firnalpelifirn hoch. Von da war es dann ein einfaches Laufen am Grat entlang und zum Schluss sogar ohne Steigeisen auf den Gipfel des Grassen 2946 m.ü.M, Unsere Anstrengungen wurden mit einer grandiosen Rundsicht ins Sustengebiet und auf die Titlis-Südwand belohnt.
Gut verköstigt traten wir den unschwierigen Rückweg an. Einzig der Abstieg im steilen Couloir bereitete einigen ungeübten Teilnehmern etwas Probleme. Aber auch das schafften wir. Zurück auf der Hütte bepackten wir die Rucksäcke wieder mit allem Material und machten uns gestärkt auf den Hüttenabstieg. Zu guter Zeit konnte ich beim Sustenbrüggli die Teilnehmenden aus diesem Kurs verabschieden.








Do 14. Juli 2022
Piz Badile
Leitung:
Teilnehmer:
Bericht: Christian Schnüriger
Fotos: Alle
Wetter:
Tag 1.
Mit den PW geht es zu fünft von Einsiedeln nach Bondo ins Bergell. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Bergün treffen wir in Bondo auf Hermann, der in St. Moritz einen Arbeitstermin hatte und somit das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden kann.
Bondo selbst ist geprügt vom Bergsturz der sich dort 2017 abgespielt hat. Das riesige Geröllfeld vom Val Bondasca ist immer noch weitherum sichtbar.
Geplant ist heute die Wanderung hinauf zur Sasc Füra Hütte. Mit dem Piz Badile im Blickfeld geht es gemütlich den Wanderweg hinauf.
Nach dem Einpuffen auf der Hätte, geniessen alle die letzten Sonnenstrahlen bevor es dann zum Nachtessen geht. Das Essen ist reichhaltig, auch wenn die Polenta nicht jedermanns Sache ist.
Tag 2.
Tagwache ist um 04.00 morgens. Bei schon angenehmen Temperaturen starten wir zum Einstieg der Piz Badile Nordkante. Am Einstieg angekommen, geniessen wir die Morgendämmerung sowie den eindrüklichen Blick in die steile Nordwand. Da alle anderen Seilschaften die benachbarte Cassin Route ins Auge fassen, haben wir die Kante ganz für uns alleine und können so ohne grossen Stress die 25 Seillängen klettern und mit Musse die Landschaft geniessen. Marcel und Cony klettern zügig voran, um den Nachfolgenden jeweils den genauen Routenverlauf aufzuzeigen. So läuft alles rund, und wir haben keinen wirklichen Verhauer zu beklagen. Wunderschön geht es auf der in den himmelragenden Kante immer weiter nach oben.
Auf dem Gipfel angekommen, sind dann aber alle froh, sich den Kletterschuhen entledigen zu können. Nach kurzer Rast geht es dann schon wieder weiter Richtung Italien. Der Abstieg erfolgt über die italienische Seite mit mehrfachem Abklettern sowie Abseilen. Nachdem wir das alles gut gemeistert haben, kommen wir pünktlich um 19.00 abends zum Nachtessen in der Hütte Rifugio Gianetti an.
Glücklich geniessen wir die italienische Gastfreundschaft und trinken dazu 1-2 Biere.
Tag 3
Am letzten Tag herrscht nochmals bestes Wetter. Es steht nun die Rückreise nach Bondo über den Passo Procellizzo und den Passo della Trubinasca an. Wer jetzt an ein gemütliches Auslaufen gedacht hat, liegt falsch! 20 Meter nach der Hütte müssen die Hände schon aus den Hosensäcken genommen werden. über Felsblöcke und steile Mulden hinauf und hinab, können wir die wilde Landschaft nochmals richtig geniessen. Nach 800 Hm Aufstieg und 2400 Hm Abstieg kommen wir mit müden Beinen in Bondo an. Bevor wir die Heimfahrt starten, erfrischen wir unsere strapazierten Glieder noch mit einem Sprung in den Fluss Maira.
Danke Marcel für die Organisation dieser eindrücklichen und einmaligen Tour. Sie wird uns, nicht nur wegen des anschliessenden Muskelkaters, noch lange in bester Erinnerung bleiben.








Mi 13. Juli 2022
Hirzli 1639 m.ü.M.
Leitung: Sepp Bisig
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Alice u. Fredi Kälin
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder
Wetter: Heisser Sommertag
Es geht mit dem ÖV nach Niederurnen. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichen wir die Luftseilbahn, die uns zum Ausgangspunkt der Wanderung, nach Morgenholz, bringt. Beim Restaurant Hirzli machen wir einen Kaffeehalt, gespendet von Toni, herzlichen Dank. Es geht weiter und bald beginnt ein steiler Aufstieg über Tierweg und Obem Herrenweg zum Forsthaus, wo wir einen Halt einlegen. Der Wanderweg im kühlen Wald ist sehr schön angelegt und mit den vielen Kehren für alle gut begehbar. Bald nähern wir uns dem Tagesziel, dem Aussichtspunkt Hirzli 1640 m.ü.M. Die Sicht ist grandios, unter uns breitet sich die Linthebene aus und in weiter Ferne erblicken wir das Alpenpanorama. Der Mittagshalt wird leider etwas gestört durch die unzähligen Fliegen, aber etwas weiter unten essen wir dann fast ungestört den verdienten Lunch. Ein Teil der Gruppe hat noch ein weiteres Ziel vor den Augen, den nahe gelegenen Planggenstock. So brechen wir nach der kurzen Verpflegung auf, um diesen recht ruppig aussehenden Gipfel zu erklimmen. Der Weg ist aber nicht so anspruchsvoll, wie er von weitem aussieht, er ist ausgemäht und an zwei kurzen Stellen mit Seilen gesichert. Auch der Planggenstock entpuppt sich als empfehlenswerter Aussichtspunkt. Beim Abstieg auf der anderen Bergseite bringt ein Stolperstein einige Unannehmlichkeiten zu Tage, die dann aber gut gemeistert werden. Die andere Gruppe geht auf dem Aufstiegsweg zurück. Auf der Terrasse des Restaurant Hirzli sind wieder alle beisammen und die Luftseilbahn bringt uns nachher zurück nach Niederurnen. Herzlichen Dank dem umsichtigen Tourenleiter Sepp Bisig.








Sa 9. Juli 2022
Sitter-Runde
Leitung und Bericht: Erwin Kälin
Teilnehmer: SAC 2, Gast 1
Wetter: Könnte nicht besser sein
https://www.relive.cc/view/vrqokYG3Eyq








Mi 6. Juli 2022
Hochtour Wildstrubel
Leitung, Bericht: Franz Zürcher
Teilnehmer: 12 Clubmitglieder, 4 Gäste SAC Hoher Rohn
Seilführer: Benno Ochsner, Ruedi Birchler, Franz Zürcher
Mittwoch, 6. Juli 2022
16 Unentwegte wagen sich bei schönstem Wetter auf die Reise nach Leukerbad. Einsiedeln – Wädenswil – Zürich HB – Bern – Visp – Leuk – Leukerbad. Ab hier mit der Luftseilbahn zur Gemmi. Eine kurze Kaffeepause und schon geht’s los zur Lämmerenhütte SAC. Ein ausgiebiger Mittagshalt stillt den Hunger und den Durst. Auf diesem schönen Plätzli geniessen wir die Gegend, das Rauschen der mäandernden Bäche aus dem Lämmerenboden und der Aufreihung sämtlicher namhaften Gipfel im Umkreis. Nach gut 2 Stunden erreichen wir die wunderschön gelegene Lämmerenhütte 2501 m.ü.M.
Hinter der Hütte grasen etwa 15 Steinböcke gemütlich vor sich hin. Nach dem Essen besucht uns noch ein Fuchs mit seinem Jungen und etwas später macht sich ein Murmeltier an den zu viel gekochten Spaghetti gütlich. Ohne sich von uns stören zu lassen, frisst es sich den Speck für den nächsten Winter an.
Donnerstag, 7. Juli 2022
Frühstück um 5 Uhr Uhr, Abmarsch 5.30 Uhr. In zügigem Schritt geht es dem Gletscher entgegen, wo wir uns in drei Seilschaften aufteilen. Schritt für Schritt schreiten wir dem kleinen Gipfel 3233 m.ü.M., einem Teilgipfel des Wildstubels, entgegen, den wir nach genau 3 Stunden erreichen. Nach kurzer Pause mit Gratulieren streben wir den Mittelgipfel 3242 m.ü.M. an. Hier geniessen wir die grandiose Aussicht vom Wetterhorn bis zum Mont Blanc. Alles mit Rang und Namen steht in Reih und Glied.
Nach gemütlichem Essen und Trinken machen wir uns auf den Abstieg zur Lämmerenhütte, die wir vor 12 Uhr erreichen. Kurz vor 12.30 Uhr marschieren wir wieder zurück zur Gemmi, die wir kurz vor 14 Uhr erreichen. Mit dem Bähnli nach Leukerbad, wo wir noch genügend Zeit zur Kaffeepause haben. 14.48 Uhr Abfahrt nach Hause, wo wir kurz vor 19 Uhr eintreffen. Zwei Traumtage gehen zu Ende. Die Erinnerung bleibt...








Mi 6. Juli 2022
St. Antönien
Leitung: Bernadette Dittli, Marianne Niggli
Teilnehmer: 16 Clubmitglieder
Bericht: René Schönbächler
Fotos: Hedy Triponez
Wetter: sonnig mit leicher Bewölkung
19’556 Schritte, 600 Hm, 13 km – 6.57 ab Bahnhof Einsiedeln via Wädenswil, Sargans nach Landquart bis Schiers. Mit Postautöli über kurvenreiche Bergstrasse, mit und ohne Leitplanken, bis Stels Mottis 1470 m.ü.M. Aussicht ins Prättigau. Begrüssung 10 Frauen und 5 Männer durch Tourenleiterin Bernadette Dittli. Wandern nach Mataun P. 1488, Fadürwald, gemütlicher Aufstieg durch Waldweg, Stock bis Berghaus am See P.1646. Schöne Blumenwiese mit Wollgras und anderen Pflanzen. Weiter zum Stelsersee 1649 m.ü.M (verlandet, Zeuge der Eiszeit) mit Seerosen und Fieberklee. Bananenhalt. Über Sattel P. 1828 („Obsi isch immer e chli ruehiger“) zur Alp Valpun. Wunderbare Aussicht zur Schesaplana und Richtung Schweizertor (Übergang ins Montafon). Mittagshalt in Gesellschaft vieler Fliegen. Am Alpkiosk hät’s Ankä gä zum Chaufe.
Abwärts über Leng Ried (nasse Wiesen) Soppa P. 1597 zum urchigen Walserdorf St. Antönien. Unterwegs Blumen: Weisser Germer, Wollgras und Waldhyazinthen. Spezielle Mähmaschine „hender si gsej“? Trink- und Kuchenhalt im Restaurant.
Postauto 15.44 nach Küblis. Geologin Marianne erwähnt, dass es viel Flysch hatte. Zug mit einigem Umsteigen, Reservierungen: alle geklappt. Ab Uznach mit VAE. Einsiedeln an 18.30 Uhr. Alle (einige) müde und zufrieden daheim.








Mi 6. Juli 2022
Firoubigchlätära i dä Gägend
Leitung: Marcel Kälin
Teilnehmer: 3 Clubmitglieder
Bericht: Andrew Strickland
Fotos: Lilly Marty
Wetter: Sonne, teilweise bewölkt
Marcel leistet seinen Beitrag, dass der SAC Einsiedeln immer mehr Kletterausflüge im Tourenprogramm anbietet. Wir Teilnehmer freuen uns, um 16.00 Uhr unsere Arbeit liegen zu lassen, auf die Ibergeregg zu fahren und den schönen langen Sommerabend am Chli Schijen zu verbringen. Nachdem wir ausgeklettert sind, wird der Grill angefeuert. Wir geniessen die Stimmung bis in die Dämmerung.







Sa 2. Juli 2022
Brisen via Zickzackweg
Die Einsiedler ClubkameradInnen erwarten mich bei der Bergstation in Sinsgäu - der Hauptharst der Huttwiler folgt als separate Gruppe später. Bei schönstem Wetter und sommerlichen Temperaturen wandern wir auf dem Fahrweg hoch zur Alp Widderen P. 1708.
Teils auf feuchter Wegspur leitet uns der BWW hoch zum Beginn des Zickzackweges; der Windegg entlang führt jener nun im durchwegs meist 35° (teils 40°) steilen Grashang, gleichmässig ansteigend, hoch zur Traverse hinüber zum Haldigrat.
Teils ein wenig ruppig und leicht abschüssig geht‘s im steileren Schlussanstieg zum Brisen.
Wir finden hier eine erstklassige Aussicht und genügend Platz vor für eine gemütliche Gipfelrast.
Nach dieser steigen wir auf demselben Weg, über den Haldigrat ab zum Berggasthaus Haldigrat zum Einkehrschwung.
Später wandern wir am hölzernen Doppelkreuz vorbei hinunter zum Schärmähittli; kurz danach folgt der felsdurchsetzte Aufstieg zum Giri. Öfters weglos Richtung Gigi halten wir auf dem unten durchführenden BWW zu.
Auf grünen Flächen und im Wald folgen wir jenem hinunter Richtung Chlei Gigi und zu P. 1551. Später wendet sich der Weg wieder der Talseite von Oberrickenbach zu; im Wald steigen wir ab über P. 1450 zu P. 1396.
Erst im Wald, vor P. 1296 wieder auf Alpgebiet hinaustretend, wandern wir abschliessend gemächlich hinunter zur Bergstation der LSB Schmiedsboden - sie bringt uns zurück nach Oberrickenbach, alte Post.








Sa 2. Juli 2022
Gspaltenhorn zum Zweiten
Leitung: Bea Binder, Luzia Blum
Teilnehmer: 3 JOs, 2 Gäste
Bericht: Marco Reichmuth
Wetter: wunderprächtig
Auf der steilsten Postautostrecke Europas fahren wir bis zur Griesalp. Dort starten wir am Samstagmittag den Zustieg über die Gletschermoräne bis zur Gspaltenhornhütte. Am Sonntag geht‘s bis auf den Bütlassensattel und von dort folgen wir dem Grat bis zum gespaltenen Gipfel. Dort werden wir belohnt mit einer Aussicht bis ins Wallis, zu Beas Zuhause. Am Schluss wurden wir mit einer Glace belohnt.




Do 30. Jun. 2022
Gletschertrekking Hüfifirn
Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 6 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Walter (Plazi), Edith, Manuela
Wetter: Donnerstag: schön, Freitag: Regen, Gewitter
Schon zu Wochenbeginn prognostizierte der Wetterdienst einen nassen Freitag. Nicht überraschend informierte Benno die Teilnehmer am Dienstagabend, dass voraussichtlich ein Hüttenbesuch, aber kein Gletschertrekking möglich sein werde.
Sechs motivierte Tourengänger versammelten sich am Donnerstag um 8 Uhr am Bahnhof, um per ö.V. nach Bristen UR zu reisen. Nicht zuletzt wegen der Baustelle benötigt es vom Amsteg nach Bristen einen Chauffeur mit Nerven und Geschick. Von der Golzern-Talstation wanderten wir entlang des rauschenden Chärstelenbachs zum idyllisch gelegenen Gasthaus Legni. Mit Verwunderung stellten wir fest, dass Benno einen Einsiedler “Drei Herzen”-Kaffee genoss. Tja, Einsiedler Qualität schafft es bis ins hinterste Urner Seitental!
Schon bald ging es ohne grosse Steigung weiter via Stössi und Niderchäseren in Richtung Riedbödmeren. Von weitem zeigte sich hier die Hüfihütte. Die Höhenmeter waren primär ab hier zu leisten. Für Mary mit ihrem aktivierten SBB “Easy Ride”-Modus (welcher sich partout nicht mehr deaktivieren lassen wollte) natürlich keine Herausforderung.
Der Empfang auf der Hüfihütte war freundlich. Wir genossen den grossartigen Blick auf den blanken Hüfifirn. Nach der feinen Pizokel-Stärkung wurde nochmals die neuste Wetterprognose zu Rate gezogen. Nicht überraschend waren weiterhin grosse Niederschläge und Gewitter angesagt. Für einen langen Gletscheraufenthalt eher sub-optimal. Aber das war kein Grund für Tristesse. Ein gemütlicher Hüttenabend mit einem Glas Wein und angeregten Gesprächen hatte auch seinen Reiz.
In der Nacht zogen bereits erste intensive Regenschauer über das Gebiet. Auch am Morgen war es kalt, trüb und nass. Die angekündigte Niederschlagspause von 9 bis12 Uhr nutzten wir für den Abstieg nach Bristen. Aber eben … Prognosen haben eine gewisse Unschärfe. Anstatt einer Niederschlagspause erhielten wir eine längere und intensive Regendusche. Unzählige alte und neue Bäche und Bächlein wurden überquert. Selbst der Wanderweg war häufig eher Bach als Weg. Völlig durchnässt erreichten wir das Gasthaus Legni. Bei herzlicher Gastfreundschaft wärmten wir die Knochen und füllten den Energietank. Frisch gestärkt wurde noch das letzte Wegstück unter die Füsse genommen.
Um 17 Uhr erreichten wir zufrieden und einigermassen trocken Einsiedeln. Vielen Dank, Benno, für die Organisation und kompetente Tourenleitung. Auch ohne Trekking war es eine schöne und lohnende Tour.








Sa 25. Jun. 2022
Rettungsübung Sommer "Seebli"
Wetter: schön und warm
Teilnehmer: 16 Retter und 3 Kandidaten
Übungsort: HochYbrig “Seebli”, Sternenhöhle
Postenarbeit mit den Themen: digitales ARS-Lehrmittel und Umgang mit Helikopter; Abseilen und Aufstieg am Fixseil inkl.Höhlenbesichtigung; Arbeiten mit dem Baumsteigegerät; Erste Hilfe.








Do 23. Jun. 2022
Leiststock-Nüenchamm
Leitung, Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Andrea, Helen, Lou, Remi, Edith
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter: schön, schwül
Nach den starken Gewittern an den Vortagen präsentiert sich das Wetter wie aus dem Bilderbuch. Wir starten um 7.45 Uhr auf Mullern oberhalb Mollis. Der steile Aufstieg zum Grat ist zum Glück noch im Schatten. Die üppige Sommerflora ist eine Augenweide. Auf dem Fedensattel präsentiert sich die Landschaft überraschend anders: Mürtschenstock im Südosten, tief unten das unbekannte Hinter Tal mit dem Talalpsee. Nun geht’s weiter zum Leiststock, mal schmal, mal breiter, mal kraxeln mit und ohne Ketten, rauf und runter. Eine echt interessante Route. Zum Nüenchamm ist‘s dann weniger ausgesetzt. Wir machen ausgiebig Mittagpause mit herrlichem Blick zum Walensee, in die Linthebne und ins Zürich Oberland. Der Abstieg ist abwechslungsreich. Weil unser Schuhsohlenprofil mit Dreck gefüllt ist, heisst‘s sorgfältig gehen. Nach knapp zwei Stunden, bereits um 13 Uhr, sind wir wieder auf Mullern. Es wird nun schwüler. In Näfels im Café Müller kehren wir noch ausgiebig ein. Wir waren ein gutes Team. Danke allen für die tolle Kameradschaft!








Mi 22. Jun. 2022
Linthal - Obbord
Tour wurde wetterbedingt abgesagt, ab Mittag gewitterhaft.
Tour wurde wetterbedingt abgesagt, ab Mittag ge ...
Mi 22. Jun. 2022
Rettungsabendkurs
Wetter: gewitterig
Teilnehmer: 19 Retter und 2 Kandidaten




So 19. Jun. 2022
Drei Schwestern
Leitung: Claudia Göller
Teilnehmer: 8 Clubmitglieder, 1 Gast
Bericht: Raimund Sigrist
Fotos: Christian, Claudia
Wetter: sonnig, heiss
Drei Schwestern mit Schwesternsteig und Fürstensteig, Planken - Gaflei
(Aufstieg 1650 Hm Abstieg, 980 Hm)
Treffpunkt Planken oberhalb Schaan. Hitze bis über 30 Grad ist angedroht. Die 9er-Gruppe startet um 7.30 Uhr bald schon unter kühlenden Bäumen einen steilen Weg hoch, der die Strassenkehren immer wieder schneidet. Die Sonne versteckt sich zum Glück hinter dem Bergkamm. Trotzdem ist der Durst gross genug für eine Erfrischung in der Gafardurahütte, 2 der Drei Schwestern im Blickfeld, wobei wir diese 2 nicht besteigen werden, da Kletterfelsen. Nach einer weiteren Stunde, zum Teil durch Bergföhren beschattet, finden wir den Einstieg zum Dreischwesternsteig. Trink- und Essensrast. Über Leitern und gut gesicherte Felsenwege sind wir bald auf der höchsten Erhebung der Drei Schwestern 2051 m.ü.M. Bei Platzknappheit und noch vollen Bäuchen nur kurze Aussichtspause, schon geht es zum ersten Mal felsig steil runter, das nächste Ziel bereits im Blick. Dank kühlendem Wind bleiben wir von der ärgsten Hitze verschont bis zum Garsellikopf 2105 m.ü.M. Wieder steil runter durch gut ausgebauten und gesicherten Felsenweg. Erst beim Blick zurück vom nächsten Gipfel (Küegrat 2123 m.ü.M.) scheint dieser Weg durch eine senkrecht abfallende Felswand zu gehen. Erst beim Abstieg vom Kuegrat wird die Hitze drückend. Vor dem Einstieg zum Fürstensteig sind wir froh um die Trinkreserven. Der Fürstensteig führt uns durch brüchig-felsiges Gelände bis zum Ziel Gaflei Klinik. Nach 7-stündiger, abwechslungsreicher Wanderung geniessen wir die Erfrischung im Restaurant der Höhenklink ausserordentlich. Die Busrückfahrt nach Planken via Vaduz und Schaan wird zur kleinen Odyssee wegen des Tour des Suisse-Zeitfahrens im Ländle. Eine Stunde später als erhofft sind wir auf der Heimfahrt. Besten Dank Claudia für die angenehme Leitung dieser anspruchsvollen Bergwanderung








Do 16. Jun. 2022
Klettern nach Verhältnissen
Balmflue Südwände (5b+)
Bericht: Roland Leimbacher.
Eine Woche vor der Tour waren wir bereits 3 Seilschaften. Der Plan war, den Südgrat auf den Chöpfenberg ab Wägital zu besteigen (alpines 4c).
Vor der Tour sagten zwei kurzfristig ab, so dass wir noch mit zwei Seilschaften unterwegs waren - Claudia Göller, Lou Stone, Andrew Strickland und Roland Leimbacher.
Das Wetter war toll angesagt. Schon am Vorabend änderte sich aber der Wetterbericht und es kamen Gewitter in der Nacht.
Am Morgen entschied ich mich in den Jura zu fahren, da der Wetterradar bis etwa 10 Uhr Gewitter in der Region Bockmattli / Brüggler vorraussagte und im Westen das Wetter rasch besser wurde.
Mit wenig Stau kamen wir bald in Balm bei Günsberg an und konnte im Schatten bei der Burgruine parkieren. Die Hitze war schon um 9 Uhr beträchtlich. Der Zustieg war zum Glück im dichten Wald. Er war dank guter Markierung (rote Punkte) und Wegspuren gut zu finden. Bald stiegen wir ein … immer noch im Schatten von Bäumen. Die 4 Wände sind wunderbare Kletterei im 4a bis 5b+. Es gibt auch Varianten mit Schwierigkeit bis 6a. Die letzte Wand, die man auch umgehen kann, bietet noch einen schönen Piaz-Riss … Andrew konnte den aber elegant auf feinen Leisten klettern. Die Hitze war nun in der Platte fast unerträglich.
Der restliche Aufstieg über den Ostgrat aufs Balmfluechöpfli ist die “Sahne auf der Torte”. Wunderbar luftig in relativ leichtem Fels (so 3a bis 4a), blau markiert. Man kann gut mit normalen Berschuhen klettern. Es hat nur wenig Haken und so konnten wir auch selber etwas absichern und die Keile und Schlingen brauchen. Der Wind kühlte angenehm und die Hitze war kein Problem mehr.
Nach der Gipfelrast mit vielen Wanderern gingen wir über Nesselbodenröti zurück zum Auto und mit grossen Durst zur nächsten Beiz.
Eine schöne Tour mit wunderbarem Fels und toller Aussicht.
P.S. Die Tour ist gut in der neuen SAC-App beschrieben








Mi 15. Jun. 2022
Nördlichster Punkt der Schweiz
Leitung: Josef Schönbächler
Bericht: Alfred Kälin
Fotos: Rosa Schönbächler
Teilnehmer: 20 Clubmitglieder
Wetter: heisser Sommertag
Bei schönstem Sommerwetter fahren wir mit der Bahn nach Schaffhausen und weiter mit dem Bus bis Bargen. Im Restaurant bei der Tankstelle treffen wir uns zum Start-Kaffee, offeriert von der AHV-Neurentnerin Ruth, herzlichen Dank. Die Wanderung beginnt entlang des Mülitaals, stets aufsteigend via Nider Hengst zum Hoh Hengst 861 m.ü.M., dem höchsten Tages- und auch Grenzpunkt. Ab hier wandern wir eine Zeitlang auf deutschem Gebiet, was aber nur an den andersfarbigen Wegweisern zu erkennen ist. Zum grossen Teil laufen wir auf langen, schönen Wegen im kühlen Laubwald, der uns von den heissen Sonnenstrahlen angenehm abschirmt. Die Blumenvielfalt am Waldrand ist eher spärlich, trotzdem sichten wir einige prächtige Türkenbunde. Via Randenhof geht es zum geschichtsträchtigen Schwarzen Stein 839, wo auch der Mittagshalt stattfindet. An dieser Stelle wurden früher die Verbannten aus dem Gebiet Schaffhausen ausgewiesen.
Auf dem Weiterweg, der durch offenes Gelände führt, spüren wir die drückende Sommerhitze. Und so sind wir froh, dass hie und da einige Bäume Schatten spenden für kühlende Verschnaufpausen, unter anderem auch bei einer mehr als 500-jährigen Eiche. Über Neuhaus, Wolfbühl und Wandbuck kehren wir nach Bargen zurück. Hier bleibt noch Zeit für einen Schlusstrunk, der grosszügigerweise von den beiden Newcomern Silvia und Fritz berappt wird. Vergelt’s Gott! Der ö.V. bringt uns mit einer leichten Verspätung wohlbehalten nach Einsiedeln zurück. Herzlichen Dank dem umsichtigen Tourenleiter Sepp!








Sa 11. Jun. 2022
Umwelttag Furggelen
Leitung: Elsbeth Kuriger, Magnus Reichlin
Bericht: Edith Schönbächler
Fotos: Hedi Kälin, Edith Schönbächler
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Wetter: schön, am Morgen noch kühl
Um 8 Uhr, bei kühl-angenehmen Temperaturen, starten 10 SAC-ler/innen im Brunni Richtung Furggelen. Die Ausrüstung ist nicht alltäglich: Baumscheren, Handsägen, Gertel, 2 Motorsägen. Ziel des Umwelttags ist, die Nordabfahrt des Furggelenstocks von den vielen Tännlis zu säubern. Diese Aktion ist legitimiert vom zuständigen Förster und der Landbesitzerin OAK. So machen wir uns im steilen Bord an die Arbeit: Dickere Stämme werden mit den beiden Motorsägen geschnitten, der Rest ist viel Handarbeit. Wir kommen aber dank vollem Einsatz von allen zügig voran, so dass wir um 11.30 Uhr bereits ans Picknick denken dürfen. Das Feuer brennt trotz Nässe und die Würste sind bald gut zum Dreinbeissen. Wir werden auch noch mit Bier, Kaffee und Süssem verwöhnt.
Für den Nachmittag hat sich die Gruppe auf sechs Personen dezimiert. Die grosse Arbeit im “gächen Bord” ist aber getan; es folgt noch Kleinarbeit näher bei der Furggelenhütte. Zum Abschluss geniessen wir einen ausgiebigen Trunk auf der Hütte.
Es war ein strenger, aber toller Tag. Einmal mehr zeigt sich, was mit guter Organisation und Teamarbeit zu machen ist. Danke an Elsbeth und Magnus für die Organisation und an alle für die tolle Kameradschaft.








Mi 8. Jun. 2022
Biberegg-Haggenegg
Leitung: Margrit Kälin-Schnüriger
Bericht: Rosemarie Kälin
Fotos: Sepp Schönbächler
Teilnehmer: erst 13, dann 14 Clubmitglieder
Wetter: ideales Wanderwetter
Nach Ankunft an der Bahnhaltestelle Biberegg queren wir zügig die Strasse Richtung Restaurant „Beaver Creek“ zur ersten Einkehr. Dabei kommen wir an der geschichtsträchtigen Loreto-Kapelle mit dem spitzen Türmli vorbei. Hier soll vor Urzeiten eine grosse Burg gestanden haben, bevor die edlen Herren Reding von Biberegg 1679 eine Kapelle erbauen liessen. Die Kapelle ist noch heute im Besitz der Stiftung der Familie von Reding. Der kleine Weiler Biberegg (Kapelle, Pfrundhaus und zwei Ratsherrenhäuser) stehen unter Heimatschutz. Nach dem Startkaffee, den wir der Spenderin Brigitte Kalberer mit Applaus herzlich verdanken, marschieren wir zum Hundschottenbach, wo ein vom Unwetter angeschwemmter Wurzelstock zu einem originellen Sitzbank geschnitzt wurde. Beim Sagenlochsteg montieren wir die Stöcke, denn gleich geht’s den Wald hinauf. Auf Fuss- und Schotterwegen, mal stotzig, mal leicht ansteigend, gewinnen wir rasch an Höhe. Im offenen Gelände, am Rande grüner Matten, machen wir Trinkhalt und geniessen den Blick ins Tal. Gegenüber grüssen Rossberg, Wildspitz und die Rigi, weiter links die markante Pyramide des Uri-Rotstock. Dann nimmt uns der Wald wieder auf. Den Weg säumen Plachen, Farn, Katzenschwanz und hohe Karbengel. Im dichten Gehölz, wo kaum Sonnenlicht eindringt, ist der Boden sehr nass. Über Rinnsale und Runsen führen Holzstege. Sie sind mit Drahtgitter bespannt und verhinderen das Ausrutschen. Eine Augenweide sind die dunkelroten Orchideen, und aus einer üppig blühenden Feuchtwiese leuchten Blumen in allen Farben. Nach einem letzten steilen Stutz erreichen wir die Alp Bannegg und unser Etappenziel ist in Sicht. Das Wegstück dazwischen ist sumpfig und voller Löcher und sollte wirklich ausgebessert werden. Oben auf der Bannegg halten wir Mittagsrast und geniessen die Rundsicht. Die Sonne ist nicht gerade strahlend unterwegs! Der originelle Betruf-Trichter entpuppt sich als Fernrohr - aber nur für „hohe“ Leute ab mindestens Einmeterachtzig. Nach Speis und Trank wandern wir auf dem neu angelegten, komfortablen Weg dem Osthang des Hochstuckli entlang zur Haggenegg, wo Kaffee und Kuchen eingeplant sind. Nach gemütlichem Verweilen erfolgt der direkte Abstieg ins Brunni - inklusive Foto von den blitzsauberen jungen Säuli auf der Alp Gummen! Allen Unkenrufen zum Trotz treffen wir ohne einen Tropfen Regen bei der Talstation ein. Die Zeit bis zur Heimfahrt mit dem Postauto reicht für einen Schlusstrunk im Restaurant Brunni. Herzlichen Dank René für die Geburtstags-Runde!. Ein abschliessendes Danke gebührt unserer Leiterin Margrit. Es war eine „wunder“-bare Tour: Mit 13 SAC-lern bist du gestartet, 14 hast du zurückgebracht!








Sponsoren
