Ringelspitz 3247 m (Ersatztour für Galtigtürme wegen erwarteter Hitze am Pilatus)
Leitung: Marcel Kälin
Bericht: Andy Strickland
Teilnehmer: 6
Wetter: schön und warm
Fotos: Marcel Kälin

Aufgrund des heissen Wetters hat Marcel am Samstag schnell ein neues Tourenziel ausgedacht und parallel zum Rettungskurs eine koordinatorische Meisterleistung vollbracht. Wir sollen den Ringelspitz besteigen. Die Teilnehmer sind angehalten, E-Bikes für den Zustieg zur Ringelspitzhütte zu besorgen. Er organisiert auch noch den Transport für diese schweren Geräte zum Kunkelspass.

Am Sonntag starten wir dann früh um 5.00 Uhr in Einsiedeln. Das Aufladen und Umladen von den Stromvelos wird effizient erledigt. Ein paar von uns machen erste Erfahrungen mit E-Bike; man fühlt sich stark! Wir kommen noch recht frisch die 800 Höhenmeter hoch zur Hütte und können ohne Kaffeepause weiterlaufen  um die noch kühle Luft zu nutzen. Ein Kilometer nach der Hütte wird die Überquerung des Baches durch einen betonierten Damm erleichtert. Wir wandern über Grass und Stein. Oben am Sandboden gibt es dann guten Trittschnee. Zwischendurch machen wir eine kurze Pause. Am Fuss des Mittelgrats halten wir wieder an zum Anseilen.

Der Fels ist zum Teil lose, aber da wo es steiler wird ist es schön zum Klettern. Wir kommen schnell voran. Der Gipfelaufbau ist luftig, steil und gutgriffig mit einem Stahlseil gesichert und macht Freude. Es ist warm, das Panorama ist grossartig und wir machen eine ausgedehnte Mittagspause. Beim Abstieg müssen wir an einer anderen Gruppe an ein paar Abseilstellen vorbei. Diese Aktion wird gemeistert und wir laufen und rutschen bei zunehmender Hitze ins Tal hinuter zur Ringelspitzhütte. Es lockt Bier, Zitro und Kuchen.  Danach geniessen wir die Veloabfahrt zurück zum Parkplatz.
Jürg hat auf der Rückfahrt für uns noch einen Geheimtipp. Ab Autobahnausfahrt Murg sind wir in einer Minute an einer Badestelle am Walensee und können uns vor der restlichen Heimkehr schön abkühlen.

Es war eine wunderbare Idee, am Sonntag auf den Ringelspitz zu gehen. Vielen Dank Marcel für das Leiten und an alle für die tolle Gesellschaft.