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Trailrun Haggenegg-Einsiedeln

Trailrun Haggenegg - Einsiedeln

Leitung: Martin Ochsner
Bericht: Benno Ochsner
Fotos: Martin Ochsner
Teilnehmer: 5, davon 1 Gast
Wetter/Verhältnisse: bedeckt, anfangs regnerisch, dann immer besser                                                              

Meines Wissens war dies der erste offiziell ausgeschriebene Trailrun des SAC Einsiedeln. Nicht, dass

nicht schon früher so oder ähnlich trainiert worden wäre - vor allem die in den 70ern und 80ern enorm

starke Riege der Einsiedler Langläufer (etliche davon auch Mitglied unserer SAC Sektion) kämpfte
eisern um Bestzeiten über alle Grate und auf fast jeden Gipfel unserer Umgebung.
Nun, all den vielen Frauen und Männern, die sich eigentlich auch beteiligen wollten, aber dann doch
nicht richtig getrauten, sei versichert, um Bestzeiten ging es nicht.
Bevor erstmals Laufschritt angeschlagen wurde, gings im Wanderschritt eine Viertelstunde hinauf
gegen die Haggenegg zu. Ganz sacht dann im Laufschritt, die steileren Wege meidend, war auf der
Brüschrainhöchi der Grat erreicht. Verschnaufen, sich umsehen, einen Schluck aus der Flasche
geniessen, man blieb im grünen Bereich. Der Weiterweg über Grossbrächenstock und Näbekenalp
dem Chli Tändli zu gestaltete sich traumhaft. 'Super, wie in Kanada', schwärmte eine Teilnehmerin,
und sie hatte ja wahrscheinlich recht. Ich war zwar noch nie in Kanada, aber mir fiel auf, dass die
zwei laufstarken Frauen sich selbst aufwärts noch unterhalten konnten, während meine Atemorgane
dem Pfeifen zuzuneigen schienen.
Die nächste kleine Rast war auf dem Nüsellstock. Mir hätte der Abstieg vom Teuffeli her zum
Steinschlag auch gereicht, aber wenn die so leichtfüssig da hinauf joggten ...
Nochmals aufwärts gings dann vom Süloch zur Lochweidhöchi, aber von da bis zur Samstageren
schlängelt sich das Weglein durch sattes Grün und um altersgebleichte Wurzelstöcke fast schon
romantisch dem Ziel entgegen. Die Strecke über die Schwyzeren und auf dem Hundwilerensträsschen
hinunter zu den Sportplätzen war dann eher wieder etwas für die Knie statt fürs Gemüt, aber um
Viertel vor acht Uhr erreichte das Grüppchen geschlossen das Josefschappeli, Zeit genug also, um
diesen wunderschönen Trailrun gemeinsam abzuschliessen, indem gezielte Massnahmen gegen die
akut drohende Dehydrierung ergriffen wurden.

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