Leitung:                  Sepp Schönbächler
Fotos:                     Sepp Schönbächler, Theres Greter
Bericht:                   Meinrad Liebich
Teilnehmer:            24 SAC Mitglieder, 1 Gast
Wetter:                   Trüb, leicht aufhellend

Sepp hat den Morgartenberg im Programm, in unserer Nähe, aber von uns wenig begangen, fast unbekannt. Am Montag erschreckt er uns im Internet. Statt dem üblichen 'Du bist definitiv angemeldet' erscheint gross rot 'Achtung, Tour wurde geändert'. Doch er hat nur die Anmeldung verlängert. Eisern hält er am Mittwoch fest, obwohl der Donnerstag schön werden soll. Der Tag wird gemütlich, schon nach 16 Minuten Bahn gibt's  Kaffe und Gipfeli. Dann geht's los. Bis Chli Morgarten auf gutem Bergweg, aber dann im Wald wird's recht nass und pflotschig. Doch das schlimmste kommt später. Erst vor einer guten Stunde hat der dreitägige Regen aufgehört! Wir können heute unsere Schuhe auf Wasserfestigkeit prüfen. Oben laufen wir den ganzen Gipfelgrat hin und zurück zum Kreuz. Auf einem richtigen Berg wäre hier das Gipfelbuch. Anfangs sehr steil geht es nun auf der Sonnenseite hinunter, aber es ist genau so nass, die Sonne ist eben noch nicht da. So erreichen wir Rapperli, die Alpwirtschaft. Frau Schuler, die Wirtin schafft wirklich und bedient uns freundlich. Zum Glück ist es auf der Terrasse trocken, in der Stube haben nur die hälfte Platz. Auch die Küche ist zu klein um für so viele zu kochen, so dürfen wir uns am Tisch aus dem Rucksack verpflegen. Auf einem guten Waldweg laufen wir eine halbe Stunde weiter, und da: Ein winzig kleines Bächlein hast einen kleinen Murgang ausgelöst. Ein Berg Schlamm, über einen m hoch und 10 m lang versperrt den Weg, unten und oben steile Hänge, unmöglich zu umgehen. Also wieder zurück zum Rapperli und hinauf auf Unter-Morgarten. Statt über Teufi - Tännli müssen wir nach Biberegg hinunter, dann wieder hinauf zum Wanderweg nach Rothenthurm. Im Ochsen schliessen wir die abwechslungsreiche Tour ab. Danke an Sepp für die umsichtig geführte umschichtige Tour und allen Teilnehmern für die fröhlich bewältigten Widrigkeiten.