Berichte

Bisistal-Chupferberg 2009 müM

Leitung: Benno Ochsner
Teilnehmer: 5 Mitglieder
Bericht: C. Schönbächler
Fotos: Erwin Kälin
Wetter: bedeckt


 


Da Benno bei der Vorbereitung feststelle, dass der Chupferberg ausserhalb des Winterkorridors Silberen/Bödmeren liegt, wurde alternativ die gegenüberliegende Talseite angepeilt. Das Träsmerenhöreli 2136m soll es sein. Direkt neben dem Wasserbergfirst gelegen.
 

Beim Parkplatz Schwarzenbach herrschte heute gähnende Leere. Die meisten Tüüreler hatten sich wohl an den Vortagen ausgetobt. Kurz nach 8h wurde angefellt und mit gemütlichem Schritt die angenehm steigende Waldstrasse angepackt. Bei der dritten Kehre wurde dann die «Firsthöreli-Route» verlassen. Von jetzt an Steil durch den Wald in Richtung Gigen.  Den Rat des Tourennleiters 'schaut, dass ihr nicht alle Briketts  verbrennt' wurde so gut wie möglich beherzigt. Aber ein paar Briketts wurden trotz  guten Vorsätzen schon vernichtet. Kurz vor der Alp hiess es dann für ein kurzes Stück die Skis aufbinden.
 

Bei der verdienten Pause wurden die Briketts für die restlichen Höhenmeter wieder aufgefüllt. Der nächste Abschnitt führte durch die Mulde entlang des Geissstocks via Untere Träsmeren zum Träsmerenseeli. Von Seeli und Alphütte war bei diesen Schneemassen natürlich nichts zu sehen. Die Aufstiegsspur war eher steil angelegt und  Benno's Entlasstungsspur wurde von den Folgenden gerne benutzt. Nach rund 3 1/2 Stunden war das Tagesziel erreicht. Ein herrlicher gelegener Gupf mit toller Rundsicht in unmittelbarer Nähe des imposanten Wasserbergfrist.
 

Die Abfahrt entlang der Aufstiegsroute war ein Traum. Tiefer Pulver von A bis Z. Bei der Alp Gigen wurde die soeben vernichteten Höhenmeter als 'Dessert' bezeichnet. Ob die Schlussabfahrt durch den ruppigen und steilen Wald als 'Abwasch' gewertet werden muss? Nein. Dank der grossen Schneemasse und guten Routenwahl war auch das letzte Stück zum Schwarzenbach durchaus reizvoll . Nach der obligaten Einkehr wurde glücklich und zufrieden der Heimweg angetreten. Herzlichen Dank Benno für die schöne Tour und die kompetente Leitung.

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