Berichte

Winterwanderung im Bündnerland

Leitung:       Josef Schönbächler
Bericht:        Paul Jud
Fotos:           Rosa Schönbächler, Josef Schönbächler
Teilnehmer:  21 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter:         Traumhaft schön, kein Wölkchen

Früh aufstehen musste, wer an der Winterwanderung teilnehmen wollte. Kurz vor sieben Uhr fuhren wir ab Einsiedeln über Wädenswil in den strahlendblauen Wintermorgen nach Klosters Platz. In der 'Chesa Grischuna' begrüsste uns Wanderleiter Josef Schönbächler und danach genossen wir Kaffee und Gipfeli, offeriert von Rosa Schönbächler. VielenDank! Erst war es noch kühl, und das Abwärtslaufen liess die Körpertemperatur auch nicht ansteigen. Doch nach den ersten  paar Minuten, als wir zwischen der Landquart und dem Bahngeleise locker und in Gespräche verwickelt, marschierten, öffnete sich das Gelände. Auf dem perfekt gewalzten Winterwanderweg und von der Sonne angestrahlt zu laufen - Wanderer, was willst du mehr? Vor dem Bad Serneus führte uns der Weg unter der über 70 Meter hohen, von Christian Menn im 2005 erbauten Sunnibergbrücke hindurch. Die elegante, ganz leicht daherkommende Brücke ist zum Wahrzeichen des Prättigaus avanciert. Infolge des sehr warmen Wetters entwickelten einige von uns erste Durstgefühle und da kam das 'Bahnhöfli' in Saas, ein gemütliches Wirtschäftlein, gerade recht. Unser Wanderleiter hatte hier fürs Mittagessen vorsorglich reserviert, und das lohnte sich. Kaum waren wir angekommen und abgesessen, traf die Seniorenwandergruppe Sarganserland ein - das Beizlein war bis auf den letzten Platz besetzt. Beim Mittagessen konnte aus drei Menüs ausgewählt werden, das Eigentümlichste war wohl 'Chäsgetschäder' mit kleinem Salat. Was das ist, fragen Sie sich? Stellen Sie sich eine Brot-/Chässuppe vor, das kommt in etwa hin. Schmackhaft wars, und ein gutes Tröpfchen aus der Herrschaft, oder ein Most rundete das Ganze sehr gut ab. Dermassen gestärkt, ging es danach in lockerem Schritt Küblis zu, das wir nach einer Dreiviertelstunde erreichten. Da noch über eine Stunde Zeit war, bis der Zug fuhr, kehrten die einen im Café Hitz und die andern im 'Terminus' - hier das erste und letzte Mal! - ein, um für die weite Heimreise genügend Tranksame aufzunehmen. Und eben, der 'Rote' in besagtem 'Terminus' war so so, la la, im Preis aber exorbitant überrissen. Nun, ausgetrunken wurde er trotzdem und danach war die Zeit gekommen, die Heimfahrt anzutreten. Um 18 Uhr kamen alle wohlbehalten, nach einem wunderschönen Tag, im nächtlich dunklen Einsiedeln an.

 

Sponsoren