Leitung: Ruedi Birchler / Bericht: Mona Birchler / Teilnehmer: 3 Neumitglieder, 4 Mitglieder / Wetter: sonnig

Die schöne Tradition, dass der Präsident des SAC Einsiedeln alle Neumitglieder auf eine Wanderung einlädt, wurde auch in diesem sonnenverwöhnten Herbst durchgeführt. Etwas Besonderes soll es sein. Der höchste und der südlichste Gipfel, dazu ein Grenzpunkt des Bezirkes Einsiedeln sind die Etappenziele. Der Anruf eines Teilnehmers zur Ehefrau nach Hause 'du, ich bin ufm Spital' hat dem verschmitzen Lachen nach die erhoffte Wirkung. Da sind wir bereits ein gutes Stück gewandert zum Gipfelkreuz vom Spital, rund 600 Höhenmeter.

Mit dem Postauto bis Unteriberg, starten wir in der Hinteren Schmalzgrueb auf 927 Metern über Meer. Der Weg geht durch Wiesen und Wald hoch zum Gipfel des Spitals. Nach kurzer Rast wandern wir weiter zur Rägenegg, die ihrem Namen heute nicht gerecht wird. Die Jacken sind im Rucksack und wir geniessen die wärmende Sonne. Für die Mittagspause zeigen Brigitte und Ruedi den sonnigsten und schönsten Platz, etwas abseits vom Weg.

Weiter geht's zum Gschwändstock, mit 1614 Metern der höchste Punkt des Bezirks Einsiedeln. Die Rundsicht beeindruckt nicht nur die 'Neuen', die alle drei punkto Ortskenntnisse und Wandererfahrung bestens mithalten können. Der Abstieg nach Alpthal ist dank der Trockenheit auch über die felsigen Partien sicher. Nach fünf Stunden erreichen wir Alpthal und sind jetzt gerade mal drei Höhenmeter tiefer als beim Ausgangspunkt. Im Postauto zurück nach Einsiedeln treffen wir auf Tourenchef Hubi und seine Gruppe, die Grosser-Mythen-Kletterer. Ihre Leistung wird bewundert und lässt erahnen, dass es Potenzial nach oben gibt. Beide Gruppen feiern den kameradschaftlichen Tag gemeinsam bei einem, zwei, drei Bier im Restaurant Musfalle. So betreten auch gestandene Einsiedlerinnen am späten Nachmittag noch Neuland. Wir hoffen, dass Ruedi genau so zufrieden ist, wie wir es sind. Danke für den gemeinsamen Tag, es isch hejbsch schöin gsi.