Berichte

Speer

Tourenleitung: Martin Kälin

Teilnehmer: 15 Mitglieder (7 Erwachsene, 8 Kinder)
Fotos: Martin Kälin, Christoph/Malin Schönbächler
Berichterstatter: Christoph Schönbächler
Wetter: freundlich aber kalt


Pünktlich zur Chilbi war ein Ende der Schön- und Warmwetterperiode angesagt. Je näher das Wochenende rückte umso klarer wurde, dass der Regen wohl eher am Samstag fällt und mit einem freundlichen aber kalten Sonntag zu rechnen war.

 

So war es dann auch. Am frühen Morgen machten sich vier Familien auf den Weg ins Wängital oberhalb Kaltbrunn. Beim Parkplatz wurden vorsorglich schon einmal wärmende Jacken hervorgezogen (es sei denn, man sei so kälteresistent wie der Tourenleiter). Im Verlauf der Tour waren dann sogar Utensilien wie Stirnbänder, Kappen und Handschuhe im Einsatz.

 

Gemütlich wurde der Zustieg zum Kletterweg Speer unter die Füsse genommen. Nach der oberen Rossalp hiess es dann Helm, Klettergurt und Karabiner montieren. Der alte Eisenweg führt über den gestuften Nordgrat auf den Gipfel. Gross und klein stiegen konzentriert in die Höhe. Der nasse Nagelfluhfels bedingte eine gute und vorsichtige Trittwahl und ab und zu war ein kräftiger Zug am Stahlseil notwendig. Auch die Bänderpassage wurde von allen gut gemeistert. Pünktlich zur Mittagszeit war der Speer - mit 1951müM der höchste Nagelfluhberg Europas notabene - bestiegen. Ein herrlicher Ort mit einer tollen Sicht ins Glarnerland und in Richtung Bodensee. Elsbeth lieferte zusätzlich noch interessante Details zur Entstehung des Nagelfluhs.

 

Nach einer ausgiebigen Mittagsrast wurde der Rückweg via Bützli angepackt. Auf dem Gratweg und dem erdigen Abstieg war erneut Konzentration gefragt. Froh gelaunt erreichten wir dann bald das Tal. Ein paar kälteresistente Kinder wagten sich sogar noch ins kalte Nass des Wängisbach ❄️ ! Nur schon der geschlängelte Wängibach mit seinen schönen Wasserfällen war ein Besuch wert. 

 

Die Einkehr in der gemütlichen Bergwirtschaft Vorderwängi bildete den gemütlichen Abschluss eines erlebnisreichen Tages. Vielen Dank Martin für die tolle und umsichtige Chilbi-Tourenleitung.

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