Berichte
Tour in der Umgebung
Leitung, Bericht: Felix Ochsner
Teilnehmer: 10 Clubmitglieder
Fotos: Fredy Kälin, Monika Mars, Brigitta Ottiker
Der Sonntag, 10. November, war von den Wetterberichten als der letzte strahlend schöne und warme Tag des langen Altweiber- und Martinisommers bezeichnet worden. Dies lockte natürlich Hunderte Sonnenhungrige aus den nebligen Niederungen in unser Hochtal. So liess sich unsere zehnköpfige Wandergruppe in einem gefüllten Postauto vom Einsiedler Bahnhof nach Alpthal-Malosen fahren. Wir wollten auf ab Dezember verbotenen Wegen (Schutzgebiet Ibergeregg) von Alpthal über die Furggelen ins Oberybrig wandern. Auf unserer Aufstiegsroute entkamen wir dem Personenrummel und im Morgenschatten ging’s über den alten „Holzschleikweg“ hinauf ins Etterentobel zum Gleitboden und weiter über die Streurieter auf den Grat, wo, dem Wanderweg folgend, die Furggelenhütte erreicht wurde. Nun waren wir wieder in der Zivilisation angekommen. Am reservierten Tisch stärkten wir uns unter anderem mit der traditionellen und feinen Hüttensuppe. Die Hüttenwarte Rita und Erwin Winet waren durch den Ansturm zahlreicher Gäste gefordert und froh, als zwei Damen aus unserer Gruppe kurz fürs Abwaschen einsprangen. Zwei andere bestiegen während der Mittagspause zusätzlich den Furggelenstock, wo sie offenbar ebenfalls ziemlich viel Volk antrafen. Um rund 13 Uhr wurde zum Abstieg aufgebrochen. Über Unterbäch und den Fallenbach erreichten wir die Talstation der Laucherenbahn. Das Postauto hatte sich soeben bereit gemacht. Anfangs waren wir fast die einzigen Gäste, aber je näher wir unserem Dorf kamen, desto voller wurde auch dieser Bus und viele Leute mussten wieder hinunter in den Nebel, der bereits bis fast zum Willerzeller-Viadukt heranwalzte.