Berichte

Wissberg 2627 m.ü.M. - ob Fürenalp

Leitung:            Felix Deprez

Teilnehmer:      2 Clubmitglieder, 1 SAC-Mitglied, 1 Gast

Bericht:            Felix Deprez

Fotos:               Felix Deprez, Ursula Hess, Reto Niederberger

Wetter:              am Samstag sehr sonnig, am Sonntag Regen und Nebel

 

Viel Sonne und entsprechend blauen Himmel beschert uns der Auftaktstag - mit Gipfelbesuch und gemütlichem langem Verweilen auf der Alp. Nach dem Startkafi auf der Fürenalp macht sich das Quartett auf zum Gipfelanstieg; auf P. 1832, bei der Alp Hinter Fürren zweigt der AWW ab und gewinnt erst moderat an Höhe.


Bald einmal legt der Weg über Alpweiden an Steigung zu und gewinnt so die Ruine auf P. 2012Rossboden. Gleichartig setzt sich der Weg fort, zwar recht steil, doch problemlos über die sich fortsetzenden grünen Alpflächen empor leitend, bringt er uns zum Übergang zur meist felsigen Zone - eine kurze Rast legen wir hier auf 2300 m ein.

 

Aus früheren Begehungen wissen wir, dass hier der längere, attraktive Abschnitt des Gipfelbesuches einsetzt - wir werden auch heute nicht enttäuscht! Alsbald bewegen wir uns im nun felsigen oder gerölligen Gelände - mal steiler, mal sanfter ansteigend. Die Highlights stellen zweifellos die enge und steile Rinne sowie die breitere, weit hinaufziehende entlang eines Felsbandes dar.

Dazwischen ermöglichen uns moderatere Passagen tolle Ausblicke Richtung Titlis und Hahnen - über mehrere Serpentinen auf dem oft lockeren Untergrund streben wir dem bereits sichtbaren Gipfelkreuz zu. Schlieeslich bietet der flachere Schlussgang zur Seite des Tiergartens und der Rotbandleiter hin doch beträchtlich abschüssige Blicke … Glücklich erreichen wir - und verweilen länger - auf dem geschätzten Wissberg.

 

Nach der üblichen Gipfelverköstigung und Genuss der heute ausgezeichneten Aussicht machen wir uns mit der nötigen Konzentration auf derselben Route auf den Abstieg; dabei legen wir auf 2300 m wieder einen kurzen Halt ein. Danach können etwas unbeschwerter über Rossboden und Hinter Fürren zur Fürenalp zurückkehren.

 

Nach einer erneuten Einkehr machen wir uns auf den Weg zur bekannten Alp, auf welcher wir Nachtessen und Übernachtung reserviert haben. Der dahin führende BWW verläuft meist flach, weist jedoch einen doch beträchtlichen Abstieg nach (Usser) Äbnet auf (morgen stellt er dann den einzigen Aufstieg dar …).

Via P. 1668 marschieren wir bei bester Vorabendbeleuchtung zur Alp Hobiel; freundlich werden wir von Theres und Sibylle empfangen (Sepp und Ruedi gesellen sich später hinzu). Während des Apéros vor der Alp 'unterhalten' uns die herzigen Chüngel sowie die (neue) junge Katze Luna; nach der traditionellen Älplermagrone in der Stube lauschen wir (vor erhabener Kulisse) Sepps Bitte um Alpsegen.
(Während des Nachtessens lernen wir Reto, Sohn unseres Huttwilers Clubmitglieds, kennen.)

 

Der Folgetag wird ein wandermässig sehr kurzer; alle entsprechenden Ideen fallen buchstäblich ins Wasser - sehr trübe und nass ist's, wie wir nach dem Frühstück uns verabschieden.

So bleibt uns der Rückmarsch bei - nicht ganz unerwartet - schlechten Wetterhältnissen; immerhin sorgen nebst der famosen Gruppe zwei Tierchen unterwegs zur Fürenalp für kleine Lichtblicke.

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