Berichte

Chli/Grosser Mutzenstein

Leitung:              Hubert Späni
Bericht:               Hubert Späni
Wetter:                sonnig
Teilnehmer:        6 Clubmitglieder

Das heutige Ziel ist vielen bekannt, aber noch wenige waren ganz oben. Das Kuriosum ist auch, dass der Grosser Mutzenstein 1408 m.ü.M. ganze 100 m tiefer liegt als der Chli Mutzenstein 1504 m.ü.M. Und er ist fast unsichtbar im steilen, bewaldeten Gelände.
So machten wir uns noch bei Regen auf den Weg in Richtung Fläschlipass. Noch bevor wir Blangg erreichten, konnten wir die «Knirpse» erfreut versorgen. Während der Trinkpause auf dem Fläschlipass konnten wir beobachten, wie die Regenwolken mehr und mehr nach Osten abzogen.
Als erstes Gipfelziel erklommen wir von Süden her über die kurze Leiter den Chli Mutzenstein. Da oben genossen wir eine schöne Rundsicht bei herrlichem Sonnenschein.
Wir kehrten zum Rucksackdepot zurück und folgten den Wegspuren in nordwestlicher Richtung bis zum Wanderweg, der uns zu den Rotwandböden führte. Kurz unterhalb der Anhöhe machten wir einen Schwenk nach rechts durch den stark vermoosten Wald. Ohne Schwierigkeiten erreichten wir den P. 1431. Sogleich machten wir uns auf den weglosen Abstieg, ohne die Felsen des Grosser Mutzenstein jemals zu erblicken. Ganz unerwartet steht man dann plötzlich vor einer nicht überwindbar glaubenden Felskante.
Mit einem temporär eingehängten Fixseil meisterten alle diese Felspassage problemlos. Jetzt galt es noch,  für ein paar Meter einen recht steil abfallenden Grashang zu durchqueren, um auf den höchsten Punkt zu gelangen. Auf dem schmalen, felsigen Grat herrschte dann ziemlich Platznot. Doch für ein Gipfelfoto reichte es gerade noch aus.
Auf gleichen Pfaden machten wir den Rückweg nördlich vorbei am Chli Mutzenstein und weiter in recht nassen Wegabschnitten bis zur Rosenhöchi. Dort einigten wir uns, den Abstieg via Wisstannenweid nach Euthal zu machen, natürlich aus einem bestimmten Grund. So konnten wir in der Alpwirtschaft Wisstannen auch noch einkehren.

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