Berichte

Fronalpstock 1906 müM

Tourenleiter:    Hubert Späni
Bericht:           Hubert Späni
Fotos:              Lilly, Tomas, Hubert
Wetter:            Nebelschwaden in den Bergen, sonnig
Teilnehmer:     10 Mitglieder

Im Osten Restwolken und vereinzelt Regen. Gocht zu nass, dies einmal mehr die klare Ansage. Deshalb entschied ich mich für eine Tour über die Wildiheuerplanggen hinauf zum Fronalpstock.
Wir starteten beim Parkplatz der Luftseilbahn Morschach-Stoos (798 müM) auf dem Wanderweg südwärts bis Hetzig und auf dem steilen Aufstieg bis zur Alp Schilteli (1109 müM). Nach einer ersten kurzen Pause erklommen wir den noch steileren Weg hinauf zum Wildiheuerhüttli (ca. 1500 müM) unterhalb der Bietplangg. Hier erfreuten wir uns der tollen Aussicht und stärkten uns für den weiteren Aufstieg. Mit einem gewaltigen Tiefblick querten wir auf schmalem Pfad das Bockerentobel. Auf einem angenehmen Höhenweg wanderten wir dann bis zum Chalberweidli (1493 müM), wo es dann weglos zum Wiss Nollen hochging. In einer engen Rinne oder «Chlack», wie Chleri sagte, erreichten wir den Klettergarten. Die letzten Höhenmeter bewältigten wir dann auf dem gekennzeichneten Zustieg des Klettergartens bis wir beim Punkt 1875 den Ausstieg aus der steilen Wand fanden. Hier oben, genau an der Kante zum «Abgrund» machten wir ausgiebig Pause und genossen die mitgebrachten Esswaren.
Nun waren es noch ein paar lockere Schritte auf dem touristischen Gratweg bis zum Gipfel des Fronalpstockes (1906 müM), wo wir uns von der Aussichtsterasse aus dem Blick auf den Vierwaldstättersee tief unter uns und der ganzen Bergwelt dahinter, erfreuten.
Rechtzeitig machten wir uns dann an den Abstieg, der nicht weniger steil war, zur Alp Eu (1309 müM) hinunter und weiter in engem Zick-Zack bis zur Strasse hinunter.
Im Restaurant Betschart in Oberschönenbuch beglückwünschten wir uns dann zu dieser einsamen und alpinistischen Tour auf den Fronalpstock.

Also nächstes Jahr Gocht zum vierten !!

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