Berichte

Thurweg 4

Leitung:         Alfred Kälin
Bericht:         Heinle Herbert
Fotos:            Alice Kälin
Teilnehmer:  26 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter:          Bedeckt und sonnig, ideales Wanderwetter

Die aktuellen gesundheitlichen Gefahren unserer zivilisierten Gesellschaft können nicht verdrängt werden, die erlassenen Einschränkungen sind zu befolgen. Aber für unsere Gruppe mit 27 Teilnehmenden besteht noch keine Bewilligungspflicht. Doch wir sind uns unserer Freiheit bewusst, die Freude auf die Wanderung ist ersichtlich.

Nach 1 1/2 Stunden Anreise mit der Bahn bis Lütisburg-Station beginnt gegen 9.30 Uhr die Tour. Unser Leiter Fredi erklärt den Tagesablauf und gibt das Startkommando. Die ersten Eindrücke der Wanderung sind ein tiefes Tobel des Zuflusses Gonzenbach mit der gewaltigen Eisenbahn-Bogenbrücke hoch oben, und bald danach eine 200-jährige Holzbrücke über die Thur. Welch ein Kontrast der beiden Bauwerke. Dann geht's steil aufwärts zum Dorf Lütisburg. Der Aufstieg hat sich gelohnt, im Gasthaus Pöstli werden wir mit Kaffee/Gipfeli empfangen. Ab der Holzbrücke ist die Wanderung rechtsseitig der Thur, bis gegen Wil geplant. Aufgrund mancher Engstellen des Flusses, verläuft der Weg mit mehreren Auf- und Abstiegen, immer gut angelegt, meist mit Treppen. Die Natur gibt sich noch ruhig, die Bäume und die meisten Äcker sind kahl, aber der Bärlauch zeigt sich bemerkenswert. Die Köchinnen/Köche scharren schon. Ab der Einkehr in Lütisburg führt der Weg über Haslen hinunter zur Thur, vorbei am Wehr Mühlau, dann wieder hinauf, zum Ortsrand von Jonschwil. Hier bei einer Pause auf der Anhöhe 'Burg' ist es überraschend windig. Schnell weiter, über Gräsau/Schachen erneut abwärts zum Fluss und zum angepeilten, geräumigen Grillplatz. Es ist Punkt 12 Uhr, die Sonne scheint, die Stimmung steigt, eine ideale Atmosphäre für die Verpflegung. Ein Sprichwort sagt 'Tue deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen'. Weiter geht's wieder entlang der Thur respektive auf Anhöhen mit Sicht auf den Fluss, der beträchtlich Wasser führt. Wir erreichen Schwarzenbach. Auf der Brücke ein letzter Blick auf das dominierende Gewässer der heutigen Wanderung, dann noch der finale Weg in die Stadt Wil. Hier haben wir die Möglichkeit einer individuellen Einkehr vor der Rückreise mit der Bahn. Wir danken Fredi für die ausgezeichnet organisierte Tour mit dem schönen Tag.
 

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