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Lauiberg 2057 müM

Tourenleiter: Georg Meister

Teilnehmer: 4 Mitglieder

Bericht: Andrew Strickland

Fotos: Urs Kälin, Lilly Marty

Die Strasse im hinteren Sihltal ist bis zu einem Unterstand am Punkt 1067 (Aueli) geräumt. Hier können wir das Auto abstellen und weiter auf der gut eingeschneiten Strasse bis Gribschli mit Ski aufsteigen. Der Himmel ist bedeckt, aber die Sicht ist gut. Ab Gribschli geht es steil aufwärts durch den Wald, der Schnee reicht für den Aufstieg und die Felle heben gut. Bald kommen wir bei Untersihl aus dem Wald heraus und freuen uns auf die umliegende Kulisse der Sihltaler Berge. Wir nehmen den kürzesten Weg zur Lauiberghütte. George führt uns linkshaltend im Osthang parallel zum Bach, am Schluss absteigend und kommt genau an der Brücke 'Stägli' an. Ab hier gehen wir gerade hoch auf die andere Seite. Nachher pausieren wir und überlegen wo weiter. Von dieser Perspektive aus sehen wir die schneearme Westflanke des Lauibergs, aber viel Schnee in Richtung Twäriberglücke - wo wir eine einzelne Snowboarderin abfahren sehen - und in Richtung Mieserenstock. Wir bleiben beim geplanten Ziel und das ist gut so. Wir biegen aufsteigend im Norden um den Lauiberg; nachher sieht es mit dem Schnee ganz gut aus. Wir steigen in der breiten Mulde auf, der Lauiberg rechts von uns. Wir deponieren unsere Skier und zu Fuss erreichen wir den Grat kurz unterhalb des Gipfels, was ausgesetzt aber fast schneefrei in wenigen Minuten zum Ziel führt. Es ist Mittag, es gibt kein Wind, perfekt für eine ausgedehnte Pause. Wir beobachten per Fernrohr Menschen auf dem Piet und Twäriberg aber im Obersihl sind wir jetzt allein.

Wir nehmen den gleichen Weg für die Abfahrt. Der Schnee ist anspruchsvoll, aber bei den Könnern sieht das Skifahren in dem ungespurten Terrain trotzdem elegant aus. Im Wald ob Gribschli warten ruppige Verhältnisse auf uns. Der Weg ist gespickt mit Pfosten, die als Halterung für Stufen dienen. Diese Herausforderung meistern wir und gleiten den restlichen Weg über die Strasse zurück. In Studen gibt es kein Schnee und im Sportstübli viel Platz für uns. Wir kehren ein und lassen den schönen Tour nachklingen. Danke George, für die aussergewöhnliche Tour so nah an der Haustür!

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