Tourenleiter:                        Hubert Späni
Bericht:                                Hubert Späni
Teilnehmer:                         7 Mitglieder
Wetter:                                 Sonnig

Es scheint normal zu werden, dass es in unserer Gegend zu Silvester nicht gerade viel Schnee liegt. So durfte ich wieder eine Tour ohne Skis planen. Dank guter Unterstützung von Chleri entschied ich mich für eine Winterbesteigung des Farenstöckli (1714 müM). Das Wetter war problemlos und der wenige Schnee sollte kein Nachteil sein.
Wir starteten in Oberiberg bei der Bushaltestelle Tschalun (1070 müM). Auf dem Wanderweg durch das Chäswaldtobel mussten wir bereits die erste Schlüsselstelle meistern. Der schöne Anblick des gefrorenen Wassers, einem Eisvorhang gleich, brachte uns ins Staunen. Doch das hatte auch seine Tücken. Wir mussten den zugefrorenen Weg etwas unterhalb in der steilen Böschung queren.
Auf der Fuderegg erwärmten die ersten Sonnenstrahlen unsere Gesichter. Von da machten wir den Aufstieg durch den Wald hinauf zum Grat nördlich des Farenstöckli. Jetzt begann die leichte Kraxlerei über den Felsgrat zum Gipfel. Hier oben wurden wir mit einer grossartigen Rundsicht belohnt. Weil der Platz doch sehr beengt war, entschieden wir uns die Mittagsrast weiter unten an einer schneefreien Stellen einzunehmen.
Frisch gestärkt und einige Diskussionen später bewältigten wir den Abstieg direkt durch den Wald zur Strasse (ca. 1480 müM) hinunter, welche uns zum Adlerhorst führte. Mit Most, Kaffee und weiteren Getränken im Bauch rutschten oder sprangen wir den steilen Hang der Plangg hinunter nach Oberiberg zurück.