Berichte

Thurweg 2

Leitung: Alfred Kälin, Bericht: Alice Kälin, Teilnehmer: 24 Clubmitglieder, 2 Gäste, Wetter: sonnig, Fotos: Alice Kälin.

 

Sind da Frühlingsgefühle im Spiel, wenn sich fast 30 SAC-Leute für den Thurweg anmelden? Die Bahn bringt uns via Rapperswil und Wattwil nach Nesslau. Im Restaurant. 'Krone', das wir bereits von einer anderen Tour kennen, trifft man sich zum Kaffee. Wir laufen durch das Dorf, biegen rechts ab und schon befinden wir uns auf dem schönen Uferweg. Es ist ein angenehmes Einlaufen auf dem Kiesweg, der durch Waldstücke und Weiden führt. Auf einer Flussinsel thront die Mariahilf- Kapelle. Eine gedeckte Holzbrücke führt zu dieser privaten Inseli-Kapelle, die nur im Sommer auf Anmeldung geöffnet ist. Es folgt ein leichtes 'Obsi und Nidsi' mit Blick auf die Churfirsten und später den Säntis. Auf einer Hinweistafel lese ich, dass ein Streckenabschnitt dank der Stiftung 'Denk an mich' rollstuhlgängig und kinderwagengerecht ausgebaut wurde. Ein Wegstück zwischen Bahnlinie und Thur ist sehr eindrücklich. Die Thur, die sich zwischen bizarren Felsformationen staut, braust mit grossem Getöse in die Schlucht hinunter. Beim Kraftwerk Tempel steht leider eine Tafel: Thurweg gesperrt. Weil hier der Sturm 'Burglinde' gewütet hat, müssen wir leider einen Umweg auf dem Trottoir der Hauptstrasse auf uns nehmen. Bei Brandholz geht's hinab zur 'Petersbrogg' und wieder auf den gekiesten Thurweg, entlang dem ruhig laufenden Fluss. Am Weg nach Thurau und Ebnatkappel spriesst am Uferrand zaghaft Bärlauch. Bei einem grossen Sportplatz in Ebnatkappel richten wir eine ' Festwirtschaft' ein. Nach gemütlicher Mittagsrast laufen wir der kanalisierten Thur entlang weiter, vorbei an Fabrik- und Industrieanlagen nach Wattwil. Die Zeit reicht noch für eine ausgiebige Einkehr oder zum 'Lädälä' (Frauen). Zur vorgegebenen Zeit sind wir zurück in Einsiedeln. Vielen Dank an Fredi. Wir hoffen, dass er uns später auch noch durch den ebenso spannenden Thurweg von Wildhaus nach Nesslau führen wird.

 

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